1893 / 309 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 29 Dec 1893 18:00:01 GMT) scan diff

New⸗York, 28. Dezember. (W. T. B.) Die Börse eröffnete unregelmäßig und verblieb im weiteren Verlauf in der gleichen Hal⸗ tung. Obgleich einige Papiere eine mehr oder weniger ausgesprochene Besserung gegen gestern erfuhren, schloß der Markt doch im allge⸗ meinen recht schwach. Der Umsatz der Actien betrug 247 000 Stück. Der Silbervorrath wird auf 155 000 Unzen geschätzt.

Weizen eröffnete schwach auf allgemeine Liquidation, später auf Deckungen der Baissiers erholt. Schluß stetig. Mais schwächte sich nach Eröffnung infolge großer Ankünfte etwas ab, später trat auf Käufe der Baissiers eine Besserung ein. Schluß stetig.

Chicago, 28. Dezember. (W. T. B.) Weizen anfangs niedriger infolge großer Ankünfte im Nordwesten, sowie auf schwächere Kabel⸗ berichte. Später trat auf rege Kauflust und auf Berichte von einer Kälteströmung Erholung ein. Schluß fest. Mais fest auf Deckungen der Baissiers und Käufe der Hausse⸗Partei.

erkehrs⸗Anstalten.

Laut Telegramm aus Herbesthal ist die englische Post über Ostende vom 28. d. M. ausgeblieben. 8 Nebel auf See und Zugverspätung in England und Belgien.

Bremen, 28. Dezember. Lloyd. Der Postdampfer „Berlin“ ist 1 in Bahia angekommen. Der Postdampfer „Graf Bismarck“ ist am 24. Dezember von Santos nach der Weser abgegangen. Der Postdampfer Ohio“ ist am 25. Dezember in Bahia an⸗ gekommen. Der Schnelldampfer „Aller“ ist am 26. Dezember Nachmittags von New⸗York nach der Weser abgegangen. Der Schnelldampfer „Trave“ hat am 27. Dezember Morgens Dover passirt. Der Postdampfer „Frankfurt“ hat am 27. Dezember Morgens die Reise von Antwerpen nach Bremen fortgesetzt. Der Schnelldampfer „Havel“ ist am 27. Dezember Nachmittags auf der Weser angekommen.

29. Dezember. (W. T. B.)

8 8

(W. T. B.) Norddeutscher ist am 26. Dezember in

Der Schnelldampfer „Fulda“ ist am 28. Dezember Vormittags in Genua angekommen. Der Reichs⸗Postdampfer „Karlsruhe“ ist am 28. Dezember Vor⸗ mittags in Baltimore angekommen. Der Postdampfer „Stutt⸗ . ist am 28. Dezember Nachmittags auf der Weser ange⸗ ommen.

London, 28. Dezember. (W. T. B.) Der Castle⸗Dampfer „Grantully Castle“ hat gestern auf der Heimreise Madeira passirt. Der Castle⸗Dampfer „Hawarden Castle“ ist gestern auf der Heimreise von Capstadt abgegangen.

Theater und Musik

Im Königlichen Opernhause wird morgen Gounod's „Margarethe“ mit Herrn Emil Götze als Faust und Fräulein Hiedler als Margarethe unter Kapellmeister Sucher's Leitung gegeben.

Im Königlichen Schauspielhause gehen morgen das Schauspiel „Die Ahrenshooper’ Gerhart Hauptmann's „Hannele“ und „Meister Gert Westfaler“ in Scene.

Richard Wagner's „Walküre“ wurde am 26. Dezember zum ersten Male im Scala⸗Theater zu Mailand aufgeführt, fand jedoch, wie man den „M. N. Nachr.“ schreibt, beim Publikum nicht ge⸗ nügendes Verständniß. Der italienische Tenor de Negri sang den Siegmund, die Spanierin Ada Adini die Brünnhilde, Frl. Mac Intyre die Sieglinde.

Mannigfaltiges.

Seine Majestät der Kaiser hat, wie die „N. Pr. Ztg.“ mittheilt, dem Vorsitzenden des Vereins „Dienst an Arbeits⸗ losen als einmaligen Beitrag zu den Kosten des sonntäglichen Frühstücks und der Jugendhilfe 300 überweisen lassen.

Der Ausschuß der Stadtverordneten⸗Versammlung zur Vorberathung der Angelegenheit wegen Verbreiterung der Königstraße und Umgestaltung des Schloßplatzes hielt gestern unter Vorsitz des Stadtverordneten⸗Vorstehers Dr. Langerhans und in Anwesenheit des Ober⸗Bürgermeisters Zelle eine mehrstündige Sitzung ab. Nach nochmaliger eingehender Berathung, insbesondere über die Kostenfrage, hat, dem Bericht der „Nat.⸗Z.“ zufolge, der Ausschuß den Antrag des Magistrats: die Versammlung möge sich im Princip mit der Verbreiterung der Königstraße auf der Südseite und der Beseitigung der Häuser am Schloßplatz einverstanden erklären, mit 11 gegen 4 Stimmen angenommen und zum Berichterstatter den Stadtverordneten Jacobi gewählt.

Celle, 27. Dezember. Dem „Hannov. Cour.“ wird gemeldet: Ein wunderschönes Meteor ging

g heute Abend 6 ½ Uhr hier am nördlichen Himmel nieder und ließ auf eine Secunde die Wolken in stahlblauem Licht erstrahlen.

Stuttgart. Am 24. Dezember beging das hier erscheinende „Neue Tagblatt“ die Feier seines fünfzigjährigen Bestehens. Aus diesem Anlaß hat der Chef⸗Redacteur, Professor Adolf Müller⸗ Palm, ein Sohn des Begründers Friedrich Müller, eine illustrirte Festschrift verfaßt, welche die Entwickelung des Blattes von seinem Entstehen bis auf die Gegenwart schildert. Einen Hauptantheil an dem Aufschwung des 1890 in den Besitz der Deutschen Verlags⸗ anstalt übergegangenen Unternehmens hat der Verfasser der Schrift selbst, der seit 1879 die Redaction leitet. Ihm verdankt die Zeitung auch den jetzigen modernen Zuschnitt, sowie die anziehende Gestaltung insbesondere des feuilletonistischen Theils. Zum Vergleich mit dem innerlich und äußerlich vervollkommneten heutigen Blatt ist die erste Nummer des „Neuen Tagblatts“ vom Jahre 1843 in genauer Nachbildung der Festschrift beigefügt.

Karlsruhe. Seine Königliche Hoheit der Großherzog von Baden beabsichtigt, wie die „Nat.⸗Z.“ erfährt, an der Stelle, von wo aus Kaiser Wilhelm I. die Schlacht bei Gravelotte leitete, einen künstlerisch bearbeiteten Granitstein errichten zu lassen. Der hierzu bestimmte, über 200 Centner schwere Felsblock ist vor einigen Tagen in Karlsruhe eingetroffen und der Hof⸗Bildhauer Kaffen⸗ berger in Baden⸗Baden mit der künstlerischen Herstellung des Denk⸗ steins beauftraggt.

Tiflis. Ueber das bereits telegraphisch gemeldete Erdbeben

welches die persische Stadt Kutschan zerstörte, wird der M. „Allg. 8

aus Tiflis geschrieben: Am 17. November, Abends 8 Uhr, ver⸗ pürte man in Mesched, welches 3080“ über dem Meere liegt, ein ziemlich starkes Erdbeben, infolge dessen viele Häuser starke Risse bekamen; eine Stunde später und in der Nacht wiederholten sich die Erdstöße. Jede der Erschütterungen dauerte 2 bis 4 Mi⸗ nuten. Während des Erdbebens verlassen nach dortigem Brauch die Weiber und Kinder die Häuser und singen die für solchen Fall bestimmten Gebete auf der Straße ab; die alten Leute klettern au die Dächer und sprechen mit lautem Geschrei die gleichen Gebete. Daher herrscht während eines Erdbebens in Mesched ein un⸗ geheurer Lärm. Bei Sonnen⸗ und Mondfinsternissen geschieht das gleiche, nur mit dem Unterschied, daß man das Singen und Leiern der Gebete noch mit Schlägen auf kupferne Gefäße begleitet. Die alten Leute in Mesched ahnten sogleich für Kutschan nichts Gutes, da die Stadt vor 25 Jahren bereits durch ein Erdbeben gänzlich zerstört worden war, und dort öfters Erdschwankungen, wenn auch in leichterer Form, stattfinden. Ein Extrabote, welcher dorthin abgefertigt wurde, meldete zwei Tage später per Telegraph sehr schlimme Nach⸗ richten und bat um schleunige Hilfe. Der Chef von Transkaspien schickte auf die Nachricht von dem schrecklichen Unglück einige Aerzt und Feldschere nach Kutschan; ebenso reiste am 26. November de Statthalter von Chorasan dahin ab, um die Ausgrabungen zu be⸗ schleunigen. Die Stadt Kutschan liegt ca. 5000 Fuß über dem Meer. Das Erdbeben kam so plötzlich und war so stark, daß di Einwohner keine Zeit hatten, die Häuser zu verlassen, weshalb sich nur sehr wenige zu retten vermochten. An der Stelle der Häuser sieht man jetzt nur noch einen wüsten Trümmerhaufen und die Zelte der zugereisten Behörden und Arbeiter. Kein einziges Haus ist ganz geblieben; zahlreiche Menschen sind umgekommen und schwer verwundet, unter ihnen auch der russische Agent. Athen, 28. Dezember. In der vergangenen Nacht explodirten laut Meldung des „W. T. B.“ an dem Hause des Banquiers Syngros niedergelegte Dynamitpatronen. Die Thäter sind nicht ermittelt. In der Stadt herrscht deshalb lebhafte Erregung.

Nach Schluß der Redaction eingegangen: Depeschen. 1 Berlin, 29. Dezember. (W. T. B.) Von Kamerun sind telegraphische Nachrichten eingegangen, aus denen zu schließen ist, daß die eingeborene Schutztruppe gemeutert und den Regierungssitz vorübergehend besetzt hat. Dem Aus wärtigen Amt ist bisher nur ein Telegramm zugegangern folgenden Inhalts: „Jossjlatte (Regierungssitz) durch „Hyäne“ mit Hilfe von Beamten und Kaufleuten zurückerobert, fünf Ver⸗ wundete, Häuser und Archive unversehrt.“ Die Versuche, nähere Einzelheiten zu erhalten, sind bis jetzt wegen vorübergehender Kabelstörung an der westafrika

nischen Küste erfolglos geblieben.

t vom 29. Dezember, r Morgens.

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SZ 31

faler.

Wind.

Belmullet.. Aberdeen .. bedeckt Christiansund wolkig Kopenhagen. WSW 2 Nebel Stockholm. still Nebel Haparanda. SW bedeckt St. Petersbg. 3 bedeckt Moskau ... N 1 bedeckt Cork, Queens⸗

owt ... S 4 bedeckt Cherbvurg. OSO 3 woltig

S 1 wolkig

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Prolog.

Bayer. Graeb.

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9) li

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Senator.

g. Uebersicht der Witterung. Recht. Ein ungewöhnlich hohes barometrisches Maximum, welches im nördlichen Deutschland 782 mm über⸗ steigt, liegt über Mitteleuropa, während im hohen Norden und jenseits der Alpen Depressionen mit lebhafter Luftbewegung lagern. In Central. Europa ist das Wetter ruhig, vielfach neblig, fast überall kälter ohne meßbare Niederschläge, nur in den süd⸗ lichen Gebietstheilen herrscht heitere Witterung; in Deutschland, außer in den Küstengebieten, ist Frost⸗ wetter eingetreten, in Südbayern strenge Kälte; München meldet minus 16 ½ Grad; auch in Sieben⸗ bürgen herrscht starker Frost (Hermannstadt minus 14 Grad). Zunahme des Frostes namentlich für Mittel⸗ und Süddeutschland wahrscheinlich. Deutsche Seewarte.

Recht.

fängniß. Montag:

Anfang 7 Uhr.

Anfang 7 Uhr. Theater⸗Anzeigen.

Zönigliche Schauspiele. Sonnabend: haus. 277. Vorstellung. Margarethe. Oper in 5 Acten von Gounod. Text nach Goethe's Faust, von Jules Barbier und Michel Carré. Ballet von Emil Gräeb. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Tetzlaff. Dirigent: Kapell⸗ meister Sucher. (Faust: Herr Emil Götze, Königl. Kammersänger, als Gast.) Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 174. Vorstellung. Die Ahrens⸗ hooper. Vaterländisches Schauspiel in 1 Auf⸗ zug von Axel Delmar. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Max Grube. Hannele. Traum⸗

Opern⸗

zur See.

stück in 2 Theilen von Gerhart Hauptmann. Musik von Max Marschalk. Regisseur Max Grube. Meister Gert West⸗ Komödie in 1 Aufzug aus dem Dänischen des Ludwig Holberg (geschrieben 1722). deutsche Bühne eingerichtet von Dr. Julius Hoffory und Dr. Paul Schlenther. Ober⸗Regisseur Max Grube. Sonntag: Opernhaus. 278. Vorstellung. Bajazzi (Pagliazzi). Musik und Dichtung von R. Leoncavallo, deutsch von Ludwig Hartmann. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Tetzlaff. Dir.: Kapellmeister Sucher. Die Puppenfee. Pantomimisches Ballet⸗Diver⸗ tissement von Haßreiter und Gaul. In Scene gesetzt vom Balletmeister Emil Dirigent: Die Verlobung bei von J. Offenbach. zösischen von M. Carré und L. Batty. Musikdirector Wegener. Schauspielhaus. 175. Vorstellung. Eingeschlossen. Lustspiel in 1 Aufzug von Karl Niemann. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Max Grube. Militär⸗ Genrebild in 1 Aufzug von Gustav von Moser und Tilo von Trotha. vom Ober⸗Regisseur Max Grube. Das erste Mittagessen. b von Carl Görlitz. In Scene gesetzt vom Ober⸗ Regisseur Max Grube. Anfang 7 Uhr. 8

Deutsches Thenter. Sonnabend: Der Herr Anfang 7 Uhr. 3

Sonntag: Der Herr Senator.

Montag: Der Herr Senator.

Dienstag: Der Talisman.

Die Tageskasse ist von 10—1 ½ Uhr geüffnet.

In Scene gesetzt vom Ober⸗

Für die Im Negligé. In Scene gesetzt vom von Reinfels. Anfang 7 ½ Uhr.

Anfang 7 Uhr.

Oper in 2 Acten und einem

Sonnabend:

7 ½ Uhr.

Sonntag: Sappho.

Musik von J.

Musikdirector Steinnann. Lautenburg. Anfang 7 ½ Uhr. der Laterne. Operette Montag: Sappho.

Tert aus dem Fran⸗ Dirigent: Anfang 7 Uhr. Sonnabend: Zum 7. Male: Capitän Grant.

Sonntag: Dieselbe Vorstellung.

in Seene gesetzt Zum 1. Male:

Male: Luftspiel in 1 Aufzug Male:

Zum 14. Cosaque“ von M. West.

16“ des Mailänder Scalattheaters, 9. Male: Decorationen und Costumen:

7 Bildern von J. Monplaisir. Dall' Argine.

Residenz-Theater. Direction: Sigmund Lauten n-) burg. Sonnabend: Z. 6. Male: Der Mustergatte. 1 Schwank in 3 Aufzügen von Albin Valabreèͤgue. In Scene gesetzt von Sigmund Lautenburg. Vorher: Eine Plauderei in 1 Aet von Hans

Sonntag und folg. Tage: Dieselbe Vorstellung.

Neues Theater (am Schiffbauerdamm 42 /5). Zum 106. Male: Liebesdrama in 3 Acten von Max Halbe.

Schauspiel in 5 von Alphonse Daudet und Adolph Belot. von Paul Block. In Scene gesetzt von Sigmund

Victoria⸗Theater. Behle⸗Allianeestra Die Kinder de Abends 7 ½ Uhr.

Theater Unter den Linden. Sonnabend: Ilka von Palmay als Gast. Die Kosakin. Operette in 2 Aeten nach Meilhac⸗Millaud's „La Musik von Joh. Brandl. Hierauf: Sign. Romeo Francioli, Mimiker als Gast. Zum Mit vollständig neuer Ausstattung an Brahma. tastisches Ausstattungs⸗Ballet in

Inscenirt durch den Greco Poggiolesi. Anfang 7 ½ Uhr. Sonntag und folg. Tage: Dieselbe Vorstellung. Sonnabend, 6. Januar: Erster Maskenball.

Herrenkarten 8 (im Vorverkauf 7 ℳ), Damen⸗

Sonntag (Sylbvester): Familien⸗Sylvester⸗Feier unter gütiger Leitung des Kgl. Hofschauspielers a. D. Herrn Paul Dehnicke. Billets im Bureau des Hauses.

Circus Renz (Carlstraße). Sonnabend, Abends

7 ¼ Uhr: CEin Künstlerfest. 2☚ Vollständig neue und glänzende Ausstattung. Ueber⸗ raschende Wasser⸗ und Lichteffecte. Neue Einlagen. Außerdem: 100 Pferde in der Manege. U. a.: Grande Quadrille de la haute equitation. „Blondel“ und Monstre⸗Tableau von 60 Pferden, vorgeführt vom Director Fr. Renz. Great Hurdle- Race. Der urkomische Clown⸗Imitator Mr. YPbbs. Mr. Lavater Lee ꝛc. Billet⸗Vorverkauf an der Cirecuskasse und beim Invalidendank, Markgrafenstraße 51a. Gewöhnliche Preise. Sonntag: Nur eine Vorstellung, Abends 8 Uhr Ein Künstlerfest. veerrs 2 deve-

Jugend. Ein Anfang

Acten Deutsch

Familien⸗Nachrichten.

Verlobt: Frl. Frieda von Monteton mit Hrn.

G 2 g 9 10 Vaudeville Frl. Martha Wette mit

Hrn. Walter Lürssen (Dersewitz bei Anklam Gr. Silber in Pomm.). Frl. Ellen Glagan mit Hrn. Lieut. Ritter von Xylander (Latzig, Kreis Schlawe). Frl. Helene Reinhold mit Hrn. Referendar Max Eberhard (Berlin —Rostock). Frl. Helene Stroedel mit Hrn. Prem. Lieut. Wernicke (Neisse). Frl. Hedwig Dittrich mit Hrn Lieut. Theodor Stein (Seitendorf bei Fran⸗ kenstein i. Schl. Strasburg i. Westpr.). Frl. Gertrud Steffen mit Hrn. Gerichts⸗Assessor Otto Jacob (Petersfelde i. Pomm. —Waldenburg). Frl. Meta Scharff mit Hrn. Gerichts⸗Assessor Ernst Gottwald (Gleiwitz Bromberg). Frl.

E. Keppler (Priort).

Phan⸗ 1 Vorspiel und Musik von C. Balletmeister

Berliner Theater. Sonnabend: Ans eigenem

Anfang 7 Uhr. Sonntag: Nachmittags 2 ½ Uhr: Abends 7 ½ Uhr: Zum 1. Male: Aus der

komischen Oper.

Nachmittags 2 ½ Uhr: Kean. 7 ½ Uhr: Aus eigenem Recht.

Lessing⸗-Theater. Sonnabend: Der ungläu⸗ bige Thomas.

Sonntag und Montag: Dieselbe Vorstellung.

Wallner-Theater. Sylvester und Neujahr: Gesammt⸗Gastspiel des Lessing⸗Theaters. Heimath.

Vorverkauf ohne Aufgeld an der Tageskasse. Volksthümliche Preise. Parquet 2

Friedrich ·

Sonnabend: Zum 9. Male: Der Lientenant zur See. Operette in 3 Acten nach einer älteren Idee von E. Schlack und L. Herrmann. Scene gesetzt von Julius Fritzsche. Kapellmeister Federmann.

Sonntag und folgende Tage:

Ans eigenem Das Ge⸗

Abends

Zum 1. Male:

Vorher: Ein Millionär a. D.

Wilhelmstädtisches Theater.

Chausseestraße 25. Mit vollständig neuer Ausstattung:

Musik von Louis Roth. In - Dirigent: Herr

Anfang 7 Uhr.

Der Lieutenant

1

1B

karten 5 (im Vorverkauf 4 ℳ). Eintritt nur in Balltoilette oder eleganter Maske gestattet.

Adolph Ernst⸗Theater. Sonnabend: Zum 103. Male: Charley’ Tante. Schwank in 3 Acten von Brandon Thomas. Hierauf: Die Bajazzi. Parodistische Posse mit Gesang in 1 Act von Ed. Jacobson und Benno Jacobson. In Scene gesetzt von Adolph Ernst. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonntag: Charley’s Tante. Die Bajazzi.

Central-Theater. Direction: Richard Schultz. Alte Jacobstraße Nr. 30.

Sonnabend: Zum 48. Male: Die eiserne Jung⸗ rau. Hierauf: Zum 7. Male: Berlin 1893.

evue in 2 Abtheilungen von L. Leipziger. Musik von Alexander Krakauer. Anfang der Vorstellung 7 ½ Uhr. Anfang der Revue 9 ¼ Uhr.

Sonntag: Dieselbe Vorstellung.

Tageskasse: Vormittags von 10 bis 2 Uhr. Abend⸗ kasse von 6 ½ Uhr ab.

Concerte.

Saal Bechstein, Linkstraße 42. Sonnabend, Anfang 7 ½ Uhr: Concert von Josef Ruzicka Maria Krebs (Gesang) aus Frank⸗ furt a.

Conrert-Haus, Leipzigerstraße 48. Sonnabend: Karl Meyder⸗Coucert. V. Internationaler

Grete Elsner mit Hrn. Kreisschulinspector Dr. Adolf Kreisel (Leobschütz Heilsberg Ostpr.). Geboren: Ein Sohn: Hrn. Geh. Rath A. von Kügelgen (Berlin). Hrn. Gerichts⸗Assessor von Slupecki (Halle a. S.). Eine Tochter: Hrn. Amtsrichter Lücke (Berlin). Hrn. Lieut. von Kameke (Schlawe). Hrn. Oberförster Rauhut (Grenzheide bei Wielowies). Gestorben: Frl. Emma von Gizycki (Soldau). Hr. Rittmeister a. D. Hugo von der Marwitz (Stettin). Hr. Rittergutsbesitzer Adolph von Bagevitz (Digge). Hr. Rittmeister a. D. Con⸗ stantin von Behr (Hindeberg bei Veelböcken in Meckl.). Hr. Pastor prim. Alfred Thiemich (Jauer). Verw. Fr. Ober⸗Amtmann Fanny Baucke, geb. Gierth (Neisse). Hrn. Paston Heh Sohn Martin, Töchter Sophiechen und iesel (Pfarrhaus Wiltschau). Verw. Fr. Pro⸗ fessor Louise Lendin, geb. Caprano (Breslau). Fr. Landschafts⸗Director Adelheid von Dittrich, geb. von König (Czienskowitz). Hr. Ober⸗ Bergrath a. D., Geh. Bergrath Ernst Adolph Lindig (Erfurt). Verw. Fr. Amtsrath Louise Evers, geb. Reinsdorf (Glogau).

Redacteur: Dr. H. Klee, Director.

Verlag der Expedition (Scholz).

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Vier Beilagen

Anfang 7 Uhr

leinschließlich Börsen⸗Beilage).

Erste Beilage nzeiger und Königlich Preußi

Berlin, Freitag,

1. Untersuchungs⸗Sachen.

b.8 nusac ote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

den 29. Dezember

Anzeiger. 1893.

8

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene

ekanntmachungen.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

Keine.

2) Aufgebote, Zustellt und dergl.

56575] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 124 Nr. 5902 auf den Namen des Tischlermeisters Friedrich Wilhelm Kussin zu Neu⸗Weißensee eingetragene, hierselbst am Weidenweg Nr. 76 belegene Grundstück am 19. Fe⸗ bruar 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Eingang C., Erdgeschoß, Saal 40, ver⸗ steigert werden. Das Grundstück hat einen Flächen⸗ inhalt von 6 a 44 qm und ist mit 10 000 Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Eingang D., Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und b

bei Ver⸗ theilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden anfgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das ÜUrtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 19. Februar 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Berlin, den 20. Dezember 1893.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87. [56574] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 162 Nr. 7072 auf den Namen des Kaufmanns Eduard Kienert in Berlin eingetragene, in der Marienburgerstraße Nr. 30 a. belegene Grundstück am 5. März 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Eingang C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück hat einen Flächeninhalt von 11 a 57 qm und ist mit 14 870 Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Eingang D., Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere der⸗ artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des FFringsäcn Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 5. März 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Berlin, den 20. Dezember 1893.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.

[56572] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 101 Nr. 3995 auf den Namen des Zimmermeisters Otto Dorff zu Berlin eingetra⸗ gene, zu Berlin, nach dem Cataster in der Schul⸗ und Schwedenstraße (Christianiastraße) belegene Grundstück am 7. März 1894, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Ge⸗ richtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 2,58 Reinertrag und einer Fläche von 10 a 94 qm zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Rochcweifungen, sowie beson⸗ dere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗

reiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden.

lle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus

dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berück⸗ sichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Die⸗ jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks be⸗ anspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 7. März 1894, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Berlin, den 21. Dezember 1893.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86. [56570]

In Sachen der Firma S. Baer & Co in Wies⸗ baden, Klägerin, wider die Wittwe des Restaurateurs Krumhöfner, Johanne, geb. Biermann, hier, für sich und als Vormünderin ihrer minderjährigen Kinder Anna, Hermann und Walter Krumhöfner, Beklagte, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des den Beklagten ge⸗ hörigen Neupetrithor⸗Feldmark Blatt III. Nr. 35 bei dem Gerichte an der Cellerstraße zu Braun⸗ schweig belegenen Grundstücks zu 1 ha 21 a 55 qm. sammt darauf befindlichen Gebäuden Nr. 1309 „zum weißen Rosse“ genannt, zum Zwecke der Zwangs⸗ versteigerung durch Beschluß vom 14. November resp. 19. Dezember 1893 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 15. November resp. 21. Dezember d. J. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 20. April 1894, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hierselbst, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 38, angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypotheken⸗ briefe zu überreichen haben.

Zugleich wird der durch Verfügung vom 18. No⸗ vember d. J. auf den 10. März 1894, Morgens 11 Uhr, zur Zwangsversteigerung der ideellen Hälfte des obgedachten Grundstücks anberaumte Termin damit aufgehoben.

Braunschweig, 23. Dezember 1893.

Herzogliches Amtsgericht. V. von Münchhausen.

[56571]

In Sachen des Rentners Hermann Bühring und dessen Ehefrau Bertha, geb. Koch, hieselbst, Kläger, wider den Ziegeleibesitzer Eduard Japke auf der Ziegelei Klein⸗Zerbst bei Elsnigk (Anhalt), Be⸗ klagten, weger Hypothekzinsen wird, nachdem auf Antrag der Kläger die Beschlagnahme des dem Be⸗ klagten gehörigen, Nr. 1 XII. Blatt VI. der Innen⸗ stadt an der Bammelsburgerstraße belegenen Grund⸗ stücks zu 5 a 97 qm sammt dem Wohnhause Nr. 5800 zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 13. Dezember 1893 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 14. Dezember 1893 erfolgt ist, Termin zur Zwangs versteigerung auf den 24. April 1894, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hieselbst, Auguststraße Nr. 6, Zimmer Nr. 37, angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.

Braunschweig, 18. Dezember 1893.

Herzogliches Amtsgericht. VIII. Nolte.

[56569]

In Sachen des Malermeisters W. Lohe hier, Klägers, wider den Kaufmann B. Mielziner hier als Verwalter im H. Baumgarten'’schen Schulden⸗ wesen, Beklagten, wegen Hypothekkapitals, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten, Kaufmann H. Baumgarten, ge⸗ hörigen, in der Wilhelmithorfeldmark Blatt I. Nr. 76a an der Frankfurterstraße in Braunschweig belegenen Grundstücks zu 1 a 93 qm sammt Wohn⸗ hause Nr. 4722 zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 16. Dezember 1893 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 18. Dezember 1893 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 14. April 1894, Morgens 10 ½ Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte H Zimmer Nr. 41, angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu über⸗ reichen haben.

Braunschweig, den 21. Dezember 1893.

Herzogliches Amtsgericht. VI. Nolte. Aufgebot. Ferdinand Anton Maria Philomene Leonhard Chrisogonus Freiherr

[65666]) 1) Cuno Xaver

Franz Lazarini, 2) Carl Johann von Marschalck, Königlich Preu⸗ ßischer Major a. D., vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dres. Nolte und Schroeder, haben das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der Obli⸗ gationen der Schonischen Güter⸗Hypotheken⸗Vereins⸗ Anleihe von 1858, Litt. X. Nr. 186, groß Beo. 3000. —=, Litt. A. Nr. 791, groß Beo. 4 3000.—=0, oder der zu denselben gehörigen Zinscoupons vom 15. Juni 1891, bis 15. Dezember 1893. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den

28. Juni 1894, Nachmittags 2 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte, Dammthor⸗ straße 10, Zimmer Nr. 56, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Hamburg, den 7. Fenun 1890. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. * Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Secretär.

[458833832 Aufgebot. Der Magistrat zu Gassen, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. J. und A. Wolffson und O. Dehn, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der 3 ½ % Hypothekenbriefe der Hypothekenbank in Hamburg Serie 4 Nr. 1918 Litt. C. à 500.—, M11166A“ 58AI Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 11. Ja⸗ nuar 1894, Nachmittags 2 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ 1 die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Hamburg, den 1. November 1889. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Secretär. 157b551 Aufgebot. Die Bertha Helwing zu Dortmund, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Gottschalk daselbst, hat das Aufgebot der Actien Litt. B. Nr. 63 807, 63 808 und 43 522 der Actiengesellschaft A. Schaaffhausen⸗ scher Bankverein in Köln über je 450 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 5. Januar 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht an dessen ordentlicher Gerichts⸗ stelle anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Köln, den 10. Dezember 1892. Das Königliche Amtsgericht. Abtheilung 6. Aufgebot.

[54626]

1) Die geschäftslose Cordula Schummels zu Köln, Ursulagartenstraße 13,

2) Josef Raede, Inhaber eines Spezereigeschäfts zu Köln, Thieboldsgasse 42,

3) Clemens Muschard, Eisenbahnbureau⸗Assistent zu Köln, Ursulagartenstraße 13,

4) Ehefrau Wilhelm Kroth, Josefine, geb. Kreutz⸗ berg, zu Köln, Schaafenstraße 2,

5) Louise Schulten, Dienstmagd taleonsmühlengasse 30,

sämmtlich vertreten durch Rechsanwalt Justiz⸗Rath Riffart zu Köln,

haben das Aufgebot folgender Urkunden:

ad 1: des Sparkassenbuches der städtischen Spar⸗

zu Köln, Pan⸗

Cordula, O. Ursulagartenstraße 13, abschließend mit 1243,40 ℳ,

ad 2: des Sparkassenbuches der städtischen kasse zu Köln, Litt. A. Folio 205 Nr. lautend auf Raede Jos. Spezereigeschäft, Thie gasse 42, abschließend mit 77,13 ℳ,

ad 3: des Sparkassenbuches der städtischen Spar⸗ kasse zu Köln, Nr. 57 131, lautend auf Muschard Clemens, Eisenbahnbureau⸗Assistent, Ursulagarten⸗ straße 13, abschließend mit 1051,83 ℳ,

ad 4: des Sparkassenbuches der städtischen Spar⸗ kasse zu Köln, Nr. 40 887, lautend auf Kreutzberg Josefine, Ladengehilfin, Schildergasse S4a, adschließend mit 195 ℳ,

ad 5: des Sparkassenbuches kasse zu Köln, Nr. 60 115, la Louise, Magd, Burgunderstraße 1 20,07 ℳ, beantragt.

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spätestens in dem auf Dieustag, den 3. Juli 18 Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzer anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urku

Köln, den 12. Dezember 1893.

Königl. Amtsgericht. Abtheilung 8.

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[56576] Bekanntmachung. Auf den Antrag der Frau Aldertine Weidner 111112“

in Kottbus wird der Inhdaber des angedlich derkoren

gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird. Düsseldorf, den 27. September 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung

[427688 Aufgebot.

Die Wittwe Heinrich Brockers, Düsseldorf, Steinstraße 45, hat das Aufgebot des auf ihren Namen ausgefertigten Sparkassenbuchs Nr. 16 118 der städtischen Sparkasse hierselbst, über 295,64 lautend, beantragt. Jeder, der an dem verlorenen Sparkassenbuch ein Anrecht zu haben vermeint, wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Mai 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Marienstraße 2, Zimmer 24, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und nachzuweisen, widrigenfalls das Sparkassenbuch für erloschen erklärt und der Wittwe Brockers ein neues ausgefertigt werden wird.

Düsseldorf, den 4. Oktober 1893.

Königliches Amtsgericht.

[53646] Aufgebot.

Der Schein der städtischen Sparkasse Wasserburg Nr. 387/1658 Hauptbuch Nr. 22074 vom 20. März 1879 zu 200 ℳ, lautend auf die Maurerstochter Anna Kaltenhauser von Trostberg, nun Köchin in Salz⸗ burg, ist angeblich zu Verlust gegangen. Auf deren Antrag vom 25. v. Mts. ergeht demgemäß an den etwaigen unbekannten Inhaber des obenbezeichneten Sparkassenscheines hiemit die öffentliche forde⸗ rung, spätestens in dem auf

Aufford Samstag, den 21. Juli 1894, Vormittags 8 ½ Uhr, vor dem unterfertigten Gerichte anberaumten Aufgehotstermine seine Rechte auf den genannten Sparkassaschein an⸗ zumelden, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden wird. Wasserburg, am 6. Dezem Königliches Amtsg Ritter. [54842]

Das Sparkasse Ostpr. Nr. 205 nglich 451 67 ₰. ine Poniewaß nach Bestand

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ausgefertigt für nach Bestand vo 1. Janua 2 zboer 541 468 3. iit an vom . Januar 8 ber 341 45 ₰, iüt m⸗

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kasse zu Köln Nr. 53 040, lautend auf Schummels

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estens im Aufgebotstermine den 9. Inli 1894. Vormittags 11 Uhr, mterzeich Gerichte (Zimmer 1) das Buch

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bei dem unterzeichneten Rechte Rechte anzumelden

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gferdert. ätestens in dem auf daen 19. Mpanl 189 4. Vormittags 11 Udr, Her anderzumem Kraftleserflärung der Erkunden erfoügm mind.

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Vormittags 11 Uhr. Zimmer Nr. 9, seime Rechee anzumelden und Sparkassenduch detmtegen.

Kottbus, den 21. Dezemder 1883.

Königlichen Amtsgericht.

Aufgedot. 8 i Josesine Nalkaten pa. derch Mittelstraße Nr. 17 wodhnend, dat da? Aufgeder den OQuittungsduches Nr. 19 644 der Stadtischen Spar⸗ kasse zu Duüsseldert, auegestelt auf dem Mamen Jofef Nakaten, Neustraße 15, mit emem Besdande an 1. April 1893 in Höde ven I4 ₰. elber Antragstellerin verloren zu daden dedaupder deemm⸗ tragt. Inhaber der Urkande wad aunfeeferdert spätestens in dem auf den A. Mat 189

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