1894 / 5 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 06 Jan 1894 18:00:01 GMT) scan diff

war

um für sein Schaffen wahrhaft charakteristisch genannt zu werden. Die Genremalerei ist durch die bewährten Meisternamen von Vautier, Knaus, Defregger und Claus Meyer würdig vertreten; ihnen schließt sich Frit Werner mit einem satirischen Bildchen „Der Impressionist“ an. Von den Landschaftern seien nur Oswald Achen⸗ bach, G. Schönleber, Carl Ludwig und Paul Flickel genannt: gleich den Thiermalern Kröner, Meyerheim und Baisch Künstler, deren Namensnennung bereits genügt, um den Werth und die Bedeutung des von ihnen Geschaffenen ins rechte Licht zu setzen. Eigene Pfade Leibl, Skarbina und Hugo Vogel, von denen nur der letztgenannte ein bisher noch nicht be⸗ kanntes Kircheninterieur ausgestellt hat. Auch in dieser auserwählten Umgebung thront Arnold Böcklin mit seinem phantastischen „Schwei een des Waldes“ auf steiler, unerreichter Höhe. Das Werk, aus der Sammlung Wesendonk hergeliehen, gehört zu jenen Schöpfungen, die die Einbildungskraft des Beschauers unwiderstehlich bannen, die eine Tiefe poetischen Empfindens und eine Stärte der Gestaltungs⸗ kraft offenbaren, deren nur ganz wenige gottbegnadete Künstler sich zu erfreuen haben. Böcklin's Schaffen scheint die ganze idealistische Kraft unseres Jahrhunderts zusammengefaßt und, wer einmal den Weg zu seinem visionären Kunstbezirk gefunden, vermag sich nicht loszureißen von den Offenbarungen diefer weltfremden Künstlerseele. Künstlern, die die Aus⸗ wir keinen zu nennen,

Auch von den ausländischen stellung beschickt haben, wüßten dessen Werke eine ähnlich intensive Wirkung auf den Be⸗ schauer üben, wie die Böcklin’s. ie kalt erscheinen daneben die klassizistischen Gestalten Leighton's, des Präsidenten der englischen Akademie, und Alma Tademass, wie wenig packend die Porträts von Dajnau⸗Bouveret, des einzigen in der Ausstellung ver⸗ tretenen Franzosen; auch Italiener und Spanier, wie Passini, Michetti, Pradilla, Alvarez und Aranda, durchweg Namen von hohem n in der kunstfreundlichen Welt, vermögen den Ruhm des Schweizer Phantasten nicht zu verdunkeln; Coloristen von so großer Kraft, wie Siemiradzki, Munkaecesy und Matejko müssen zurückstehen hinter der Tiefe und Leuchtkraft, die aus Böcklin's Bildern uns entgegenstrahlt. 1 Die graphischen Künste und die Architektur sind in der Ausstellung ebenfalls zu Wort gekommen. Radirungen und Stiche von Köpping, Unger, Raab, Hans Meyer, Jacoby, Eilers und dem an der Amsterdamer Akademie wirkenden Rudolf Stang, sowie architektonische Entwürfe von Wallot, Schwechten, Otzen, Grisebach und der Firma Kayser und Groß⸗ eim vervollständigen das lehrreiche Bild, welches diese erste Elite⸗ Ausstellung der Königlichen Akademie bietet. Die ihr zu Grunde liegende Idee wird sicherlich viele Freunde gefunden haben.

Zur Erinnerung an den morgigen hundertjährigen Geburtstag des am 28. August 1863 hierselbst verstorbenen berühmten Chemikers Eilhard Mitscherlich, der vierzig Jahre hindurch an der hiesigen Universität die Professur der Chemie bekleidet hatte, ist im Verlage von C. S. Mittler und Sohn eine von Mitscherlich's jüngstem Sohn Alexander Mitscherlich, Professor der Chemie in Freiburg i. Br., verfaßte Lebensbeschreibung des verdienten Mannes er⸗ schienen, der wir die nachstehenden Angaben entnehmen. Als Sohn des Pastors Mitscherlich in Neuenende in Ostfriesland am 7. Januar 1794 geboren, erhielt Eilhard Mitscherlich seine Erziehung durch den bekannten Geschichtsforscher Schlosser in Jever, Frankfurt

widmete

Salze, die

die

besonders

dem sie

mit

auf 13,10 stellen.

Anbaufläche Ertrag

Colonie

Acker Bushel

Durchschnitts⸗ Ertrag auf den Acker

Bushel

a. M. und Heidelber Freundschaft mit orientalischen Sprachen,

des Directors, Profess

Das Gesammter Da jedo zu geringer Ertragsaussichten so dürfte der diesjährige Weizenertrag den 6 803 247 Bushel betrug, In der Colonie ergebniß auf 11 400 000 Bushel, d. h. um 2 160 000 als im Vorjahre geschätzt. etwa 4 323 000 Bushel zur In Nachstehendem geben production Australiens im Jahre 1892/93, sowie der und Ausfuhr im Jahre 1892:

ihm

er sich ganz

ihn zum

in einem

g und blieb bis zu Schlosser's Tode in!

dem Studium der Laboratorium des Professors Link wichtigen Untersuchungen über die phosphorfauren und arseniksauren esetz der Isomorphie führten. Im Jahre 1822 wurde Mitscherlich als außerordentlicher Professor, 1825 als ordent⸗ licher Professor an der Berliner Universität angestellt. 9 ihn das Studium der Krystalle des natürlichen Schwefels, ersuche, sie nach

Dimorphie des Schwefels. schaftliche Thätigkeit der organischen Chemie zu, wozu seine Arbeiten über den Kohlenwasserstoff, den er Benzin nannte, und der später die Namen Benzol, Phenylwasserstoff erhielt, die V

Dann beschäftigte er sich auch über die Bildung des Ur Mineralquellen und Vulc in seiner Wirksamkeit als Lehrer. wurden durch die Art seiner Vorträge in den Stand esetzt, trotz⸗ Laboratorium konnten, später als Chemiker, als Lehrer, als Fabrikanten, als Apotheker zu wirken, und machten die Chemie, welche bis dahin eine Wissen⸗ schaft weniger Bevorzugten war, Gebildeten, sondern hoben auch, unter weiterer Beihilfe Mitscherlich's, durch ihre Anwendung und Verbreitung die Industrie und den ge⸗ sammten Volkswohlstand Deutschlands, sodaß der großartige Aufschwung der Chemie und der Industrie in neuerer zum kleinsten Theil das Werk Mitscherlich's ist. In einem innigen, der Wissenschaft förderlichen Freundschaftsverhältniß lebte Mitscherlich Berzelius, Alexander von Humboldt, Gustav Rose und seinem Bruder C. G. Mitscherlich. Im Herbst 1891 traten auf Anregung ors Dr. Cochius in Berlin hervorragende Gelehrte und Schüler von Mitscherlich zusammen, um sein Andenken durch ein Denkmal in Ber d. J. die Enthüllung des Denkmals, das wahrscheinlich in der Nähe der Universität seinen Platz finden wird, stattfinden können.

ubilden,

ane.

lin zu ehren.

armer Nachdem er zuerst die Medizin studirt hatte, Chemie. Im machte er die

verbunden. dann die

in Berlin

Bald darauf

zu der merkwürdigen Entdeckung der

Später wandte er seine wissen⸗

Veranlassung waren. noch mit geognostischen Speculationen

gebirges, sowie über die Entstehung der

Seine große Bedeutung liegt aber Seine Schüler

in Berlin nicht arbeiten

nicht allein zu einem Gemeingut der

Zeit in Deutschland nicht

Voraussichtlich wird im Oktober

Land⸗ und Forstwirthschaft. 9

Weizenernte

ushel per Acker

1893/94 in Australien.

In der Colonie Neu⸗Süd⸗Wales wird die mit Weizen be⸗ stellte Fläche auf 530 000 Acker, d. h. 1 als im Vorjahre geschätzt. Der Durchschnittsertrag an Weizen wird

um etwa 69 000 Acker größer (im Vorjahre 14,8 Bushel) berechnet.

ebniß müßte sich hiernach auf 6 943 000 Bushel dem Vernehmen nach größere Weizenflächen wegen

zur Heubereitung verwendet worden sind, des Vorjahres, welcher

wohl kaum nennenswerth übersteigen. daustralien wird das diesjährige Ernte⸗

ushel höher Man nimmt an, daß für die Ausfuhr fügung stehen werden. ir eine Zusammenstellung der Weizen⸗ Weizen⸗Ein⸗

reducirt

8 Einschließlich Mehl und Biscuits auf Weizen

Rg.ex err

Mehr⸗

Ausfuhr + In

der Colonie

Einfuhr Bushel

Mehr⸗ Einfuhr

Bushel

verblieben

Bushel

Ausfuhr Bushel

6 817 457 14 814 645 462 583

9 240 108 429 497

1 018 550 8 378 217

452 921

1 342 504 31 742

1 520 580 35 061 58 897 381 24 *

Neu⸗Süd⸗Wales 64* Queensland... Süd⸗Australien... West⸗Australien Tasmanien Neu⸗Seeland ..

15,05 11,04 14,57

6,08 12,25 17,29 21,97

3 103 004 266 176

1 851 372 658 387 310 370 175 931 915

159 068

5 917 534 7 718

4 196 178.

41 2 670 072

9 761 393 9 163 287 2 306 237 5 702 317

739 867 1 184 440

+ 2 669 157 5 709 060

Zusammen.. 3 822 950% ,41 161 057

Gesnndheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.

Sterblichkeits⸗ und Gesundheitsverhältnisse im Monat November 1893. 8

Gemäß den Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts sind im Monat November von je 1000 Einwohnern, auf das Jahr be⸗ rechnet, als gestorben gemeldet: in Berlin 19,8, in Breslau 30,9, in Königsberg 28,0, in Köln 22,0, in Cassel 20,2, in Magdeburg 22,5, in Stettin 26,0, in Altona 21,9, in Hannover 22,4, in Frankfurt a. M. 19,1, in Wiesbaden 29,6, in München 26,8, in Nürnberg 23,6, in Augsburg 28,6, in Dresden 20,0, in Leipzig 19,4, in Stuttgart 18,3, in Karlstuhe 15,6, in Braunschweig 20,3, in Hambur in Straß⸗ burg 16,8, in Metz 17,4, in Amsterdam 18,4, in Brüssel 19,9, in Budapest 25,1, in Christianig 15,8, in Dublin 27,3, in Edinburg 25,3, in Glasgow 23,7, in Kopenhagen 15,6, in Krakau 48,1, in Liverpool 28,3, in London 23,9, in Lyon 17,5, in Moskau —, in Odessa 25,6, in Paris 19,3, in St. Petersburg 24,1, in Prag 31,5, in Rom (Oktober) 19,5, in Stockholm 17,0, in Triest 27,4, in Turin (Oktober) 16,1, in Venedig 20,8, in Warschau 25,7, in Wien 21,5, in New⸗York 18,8. (Für die nichtdeutschen Städte ist der Zeitraum eh Wochen, vom 29. Oktober bis 2. Dezember, zusammengefaßt worden.)

Der Gesundheitszustand im Monat November war in der über⸗ wiegenden Mehrzahl sowohl der deutschen wie der nichtdeutschen Städte kein so günstiger wie im Oktober und die Sterblichkeit zeigte in den meisten Orten eine Steigerung. Die Zahl der deutschen Städte mit sehr geringer Sterblichkeit (mit einer Sterblich⸗ keitsziffer von noch nicht 15,0 pro Mille und Jahr), die im Vormonat 34 betrug, sank auf 11, und zwar erfreuten sich Altendorf, Küstrin, Lehe, Malstatt⸗Burbach, Neunkirchen, Saarbrücken, Trier, Bamberg, Cannstatt, Pforzheim und Bremerhafen einer solch niedrigen Sterb⸗ lichkeit. Die Zahl der deutschen Orte mit hoher Sterblich⸗ keit (Sterblichkeitsziffer über 35,0 pro Mille) stieg von 4 im Oktober auf 7, und zwar in Weißensee, Greifswald, Hirschberg, Langenbielau, Linden, Schleswig und Schweidnitz. Das Sterblichkeitsmaximum, das im Oktober 55,5 betrug, erreichte im November Greifswald (45,8 pro Mille). Die Zahl der deutschen Orte mit günstiger Sterblichkeit (Sterblichkeitsziffer bis 20,0 pro Mille) ging von 85 im Vormonat auf 58 herab und wollen wir aus der Zahl der⸗ selben hier nur Barmen, Berlin, Bielefeld, Düsseldorf, Elberfeld, Frankfurt a. M., Insterburg, Krefeld, Memel, Mühlhausen i. Th., b15 Witten, Bayreuth, Kaiserslautern, Passau, Krimmitschau,

eipzig, Plauen, Ludwigsburg, Stuttgart, Ulm, Heidelberg, Karlsruhe, Mannheim, Eisenach, Weimar, Rostock, Metz, Straßburg und von nicht⸗ deutschen Städten: Amsterdam, Brüssel, Christiania, Kopenhagen, Lyon, Fenn. Stockholm und New⸗York erwähnen. Die Zahl der deutschen rte mit mäßig hoher Sterblichkeit (Sterblichkeit bis 23,0 pro Mille) war nur wenig größer wie im Oktober 47 (gegen 45) und nennen wir aus der Zaßl derselben hier nur Aachen, Altona, Schöne⸗ berg (bei Berlin), Bonn, Charlottenburg, Dortmund, Erfurt, Halle, Fe. Cassel, Köln, Kreuznach, Magdeburg, Stendal, Stolp, esel, Fürth, Ludwigshafen, Dresden, Freiberg i. S., Zwickau, Frei⸗ burg i. B., Braunschweig, Dessau, Lübeck, Bremen, Hamburg und von nicht deutschen Städten: Venedig und Wien. Die Betheili⸗ gung des Säuglingsalters an der Gesammtsterblichkeit eine zum theil sogar erheblich geringere, als im

10,77

Oktober;

Heilbronn,

funden.

e a. 1 n ainz, Flensburg, Meißen, Celle, burg, Zerbst, Oldenburg, New⸗York, Budapest, Amsterdam, Kopen⸗ zelte Fälle aus Kolberg, Spandau, Wilhelmshaven, Lübeck, Grabow, Graudenz, Guben, Lehe, a. gemeldet.

hagen und verein

Aschersleben, Köthen u. der Athmungsorgane führten fast ansehnlich gesteigerter Zahl, häufiger zum Tode. Lungenschwindsucht waren dagegen nicht wesentlich vermehrt. Die Nachrichten über die wesentlich günstiger. ist eine mehr oder mi

(4 Todte); In Berlin dem 16. November Oesterreich⸗Ungarn wurden aus Galizien (bis 5. 164 Erkrankungen mit 80 Todesfällen, aus Ungarn (bis 1. Dezember) 22 auf Budapest 31 (24) entfielen, gemeldet. einem aus Budapest kommenden Schleppdampfer am 22. November 1 Erkrankung festgestellt. 1

der Bahnstrecke Dolnja Vakuf Jajca, die Orte Dolnja Tuzla und In Italien hatte die Evidemie in um die Mitte des Monats abgenommen, trat aber zu Ende November In den Provinzen Caserta und Campobasso kamen nur vereinzelte Fälle zur Kenntniß. In Frankreich wurden nent Finistore (besonders in Brest) Cholera⸗ - iederlanden kamen Anfang des Monats aus dem Haag, Delft, Maasluis, Cumperland, Wörden, Utrecht, Kuilem⸗ Amsterdam, Meppel, Nordholland, meist unter Schiffs⸗

Derwent befallen. wieder heftiger auf. s dem Departem

fast nur aus fälle gemeldet.

burg, Nieuw⸗ angehörigen, noch einige Cholerafälle vor. scheint die Evidemie jedoch erloschen zu sein. Aus Großbritannien und Belgien sind im November keine weiteren Cholerafälle ge⸗ meldet worden. In ß d ni idemie i st

6 366 155

von je

sich in

Offenbach,

auf kam

In

In den N

Rußla

10 000 berechnet, in Sluttgart 42, in Dresden 45, in Berlin 48, in burg 55, in München 101 Säuglinge. Diese erhebliche Abnahme der Säuglingssterblichkeit wurde durch das allgemein seltenere Auftreten von acuten Darmkrankheiten hervorgerufen, welche in fast allen größeren Städten weniger (nur in Prag Todesfälle als im Oktober veranlaßten. Dagegen war die Sterb⸗ lichkeit in den höheren Altersklassen, besonders von 50 60 Jahren und darüber, eine bedeutend gesteigerte. Die schon gegen Ende des Monats Oktober landes wieder zeigende Grippe hat im November noch größere Ausdehnung gewonnen und zahlreiche Opfer, besonders in den genannten Altersklassen, fast in allen Gegenden Mittel⸗Europas gefordert So meldet London 170, Berlin 99, Breslau 34, Altona 21, Frankfurt a. M. 20, Prag 17 Todesfälle an Grippe. auch aus Halberstadt, Lüneburg, Magdeburg, Osnabrück, Glogau, O., Linden, Danzig, Stettin,

12 950 611] + 6 584 4566 34 566 601

starben, aufs Jahr

Ham⸗

Lebenden

und Venedig etwas mehr)

vielen Orten des In⸗ und Aus⸗

In geringerer Zahl wurden aber

in, Rostock, Iserlohn, Brieg, Ludwigshafen, Koblenz, Branden⸗

Auch acute Entzündungen an allen Orten, zum theil in Sterbefälle an

Cholera lauteten im November

Fast in allen von der Seuche ergriffenen Ländern nder erhebliche Abnahme zu constatiren, nur in der Türkei hat die Epidemie im November Aus dem Deutschen Reiche 29. Oktober bis 2. Dezember 101 Erkrankungen mit 39. Todesfällen zur Berichterstattung; davon entfielen auf das Memelgebiet 15 Er⸗ krankungen mit 4 Todesfällen; auf das Odergebiet mit 30 Todesfällen (davon auf Stettin 10 (3), den Kreisen Randow 15 (6), Wollin 11 (2; auf das Elbstromgebiet 9 Erkrankungen Hamburg 2

seit keine Erkrankung mehr zur Feststellung.

größere Ausdehnung ge⸗ kamen in der Zeit vom

73 Erkrankungen

(Geesthacht), auf Berlin 2. 25., im Hamburg seit Aus Dezember) der Bukowina 11 (6), aus

dem

4 Erkrankungen (141 Todesfälle), wovon

In Wien wurde bei Bosnien waren besonders die Arbeiter

Palermo

Seit Mitte November

nt die E fast

r ; doch war die Zahl der gemeldeten Todesfälle und Erkrankungen in Wilna, dem Dongebiet, Wolhynien, 2 Tschernigow, Kiew, Orel, Samara, Saratow, Tula u. a. owie in der Stadt St. Petersburg noch immer eine nicht unbedeutende. In Russisch Polen geht die Epidemie ihrem Erlöschen entgegen; auch in Lomza hat eine sehr erhebliche Abnahme stattgefunden. In Rumänien ist die Epidemie gleichfalls dem Erlöschen nahe; aus den Districten Braila, Sulina, Galatz, Jalomitza wurden bis Mitte November nur noch wenige Fälle bekannt gegeben. In der Türkei haben sich Anfang November in den Vorstädten Konstantinopels Hasköt und Ejub bedeutendere Seuchenherde entwickelt. Zu Ende des Monats gewann die Epidemie jedoch in Konstantinopel selbst und mheg hen größere Ausdehnung; besonders bildeten die verkehrsreichsten Stadttheile in Stambul den Hauptsitz. An der anatolischen Küste kamen zahlreiche Erkrankungen vor; in Eski⸗Chehir war Mitte des Monats ein Nachlaß ersichtlich. Seit Mitte November zeigte sich die Cholera in Adrianopel, Sinope, Trapezunt, Amasia, Denizli, Karbala. Im Vilajet Bagdad sowie in Bassora trat die Cholera um Mitte des Monats in beschränkter Zahl auf, in Smyrna hat sie erheblich nachgelassen. In Bul⸗ arien kamen Ende Oktober in Turtukai und Kadikiö nur wenige rkrankungen vor. In Spanien ist die Epidemie in Viscaya er⸗ loschen, dagegen herrscht sie seit Mitte November auf den Kanarischen Inseln sehr bösartig. Auch in Tunis trat die Seuche um Mitte des Novembers heftiger auf; besonders war Susa und Umgegend, ferner Monastir, Akonda, Sahel stärker, die Stadt Tunis weniger be⸗ fallen. In Tripolis zeigte sich die Epidemie Ende des Monats häufiger. In Persien herrschte die Cholera im November in den rovinzen Sari, Barfrusch, Rescht, Mezinan, Schahrud, Asterabad, ebzewar, Mesched, Kum und Teheran in großer Ausdehnung.

Von den anderen Infectionskrankheiten kamen Sterbefälle an Masern, Scharlach, Diphtherie, Keuchhusten und Pocken häufiger, an typhösen ges. seltener zur Mittheilung. Todesfälle an haben in Weißensee, Frankfurt a. O., Kiel, München, Krakau, London, Warschau, ien, New⸗York zugenommen, während sie in Berlin, Halberstadt, Köln seltener wurden und in Leipzig und St. Peters⸗ burg in gleich hoher Zahl wie im Oktober vorkamen. Erkrankungen an Masern waren außer in den genannten Orten auch in den Re⸗ gierungsbezirken Königsberg, Marienwerder, Minden, Posen und Schles⸗ wig sehr zahlreich. Das Scharlachfieber forderte in Aachen, Glas⸗ gow, Kopenhagen, Liverpool, London, Odessa, St. Petersburg, Stockholm, Warschau, Wien mehr, in Berlin, Beuthen O.⸗S. und Budapest weniger Opfer. Die Sterblichkeit an Diphtherie und Croup war in sehr vielen Orten eine größere; namhaft gesteigert war jedoch die Zahl der Todesfälle in Barmen, Berlin, Breslau, Bochum, Borbeck, Danzig, Duisburg, Erfurt, Essen, Frankfurt a. M., Greifs⸗ wald, Guben, Halle, 9e Hirschberg, Kiel, Köln, Linden, Mag⸗ deburg, Mülheim a. R., Münster, Neumuͤnster, München, Pirmasens, Dresden, Leipzig, Chemnitz, Reichenbach i. S., Stuttgart, Konstanz, Mainz, Oldenburg, Gera, Hamburg, Mülhausen i. E., Amsterdam, Budapest, Edinburg, Glasgow, Kopenhagen, Krakau, London, Lyon, x Paris, St. Petersburg, Prag, Triest, Warschau, Wien, New⸗ York, während in Charlottenburg, Elbing, Königsber Posen, Rem⸗ scheid, Stettin, Stockholm die Zahl der Sterbefäle eine kleinere wurde. Die Zahl der Sterbefälle an Unterleibstyphus war in Berlin, Hamburg, Paris, St. Petersburg, Warschau eine beschränkte, nur in London eine ansehnlich gesteigerte. An Flecktyphus wurden aus Reutlingen, Thorn, London vereinzelte, aus 2, aus Warschau 3, aus St. Petersburg 4 Sterbefälle mitgetheilt. Auch Erkrankungen wurden nur in wenigen vereinzelten Fällen aus den Regierungsbezirken Düsseldorf, Marienwerder, Posen und Schleswig gemeldet. Genickstarre veranlaßte nur in New⸗York eine größere Zahl von Sterbefällen; vereinzelte Erkrankungen zeigten sich in Frankfurt a. O., Kopenhagen und in den Regierungsbezirken Düsseldorf und Schleswig. Dem Keuchhusten Frigen in Berlin, Dublin, Glasgow, London mehr Kinder als im Oktober. je 1, aus Heilbronn 2, aus Brooklyn 3, aus Wien und St. Peters⸗ burg je 6, aus London 7, aus New⸗York 9, aus Triest 23, aus Paris 41, aus Warschau 58 gemeldet. Erkankungen an Pocken ge⸗ langten aus Berlin, Christiania und Budapest in vereinzelten, aus den Regierungs⸗Bezirken Aachen, Marienwerder sowie aus Prag, Wien und St. Petersburg in mehrfachen, aus London in 104 Fällen (Zeit⸗ raum von 4 Wochen) zur Anzeige. Aus dem Regierungsbezirk Stade kam 1 Erkrankung, aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf 1 Todesfall an Milzbrand zur Mittheilung.

Literatur.

Volkswirthschaft.

Nr. 1 des neuen (27.) Jahrgangs der Annalen des Deutschen Reichs, 1894, herausgegeben von Dr. Georg Hirth und Dr. Max von Seydel (Preis vierteljährlich 4 Verfag von G. Hirth in München) enthält die Fortsetzung der in Nr. 7 des Jahrgangs 1893 begonnenen Abzhandlung über die Tabackbesteuerung in Deutschland von dem Ober⸗Zollinspector Franz Graf in Passau und stellt die Ergebnisse der Berathungen der Enquéête⸗Commission vom Jahre 1878 übersichtlich dar, indem das Tabackmonopol, das Rohtabackmonopol, die Tabackfabrikatsteuer, die Rohtaback⸗ steuer (Gewichtssteuer), die Beschränkung (Contingentirung) des inländischen Tabackbaus der Reihe nach behandelt werden. Die Abhandlung ist hiermit noch nicht zum Abschluß gelangt. Sie enthält reiches historisches und statistisches Material, welches auch für die Be⸗ rathung des dem Reichstag vorliegenden Entwurfs von Werth und Iite ist. Weiter enthält Heft 1 einen Aufsatz des verstorbenen bayerischen Verwaltungsgerichts⸗Raths Freiherrn von Reitzenstein über das Reichskammergericht, cinen Aufsatz des Rechtsanwalts Dr. Ludwig Fuld über die Statistik der Unfälle in der Landwirthschaft, sowie den Text der Gesetze wegen Aufhebung directer Staatssteuern und über die Ergänzungssteuer.

Unterhaltung.

„Die Romanwelt“ (Verlag der J. G. Cotta'schen Buch⸗ handlung Nachfolger in Stuttgart) bietet ihren Lesern eine über⸗ raschende Fülle der mereffastester Romane und Novellen. Es er⸗ scheinen jetzt darin gleichzeitig die neuesten Romane von Spiel⸗ hagen: „Stumme des Himmels“, von Sudermann: „Es war“, von Wildenbruch: „Schwester⸗Seele“, sowie in vorzüglicher Uebersetzung Jules Lemaltre's sensationaler Roman: „Die Könige“ neben verschie⸗ denen kleineren Novellen ꝛc. Dabei kosten die stattlichen, alle acht Tage erscheinenden Hofte nur je 25 ₰. „Die Romanwelt“ kann so⸗ wohl durch die Buchhandlungen als durch die Post bezogen werden.

—, Das Januarheft der „Deutschen Rundschau“ veröffent⸗ licht einen Aufsatz: „Betrachtungen eines in Deutschland reisenden Deutschen“ von dem Wirklichen Geheimen Rath und Director im Reichs⸗Postamt Dr. jur. P. D. Fischer. Der Verfasser hat infolge seiner Stellung seit Decennien ganz Deutschland bereist und sich mit den mannigfachsten Verhältnissen in den einzelnen Landestheilen ver⸗ traut gemacht; er hat mit offenen Augen gesehen und weiß anregend zu erzählen, indem er das Heute mit dem Einst vergleicht und viele eigenartige persönliche Betrachtungen, die von Witz und Geist zeugen, einfließen läßt. Auch sonst bietet wieder das „Rundschau’⸗Januarheft viel des Werthvollen und Bedeutenden. Von Spannung und tiefer psychologischer Entwicklung der Hauptpersonen ist Emil Marriot's Roman: „Caritas“, der vor uns das Schicksal einer Wiener Bürgersfamilie entrollt. Eduard Hanslick setzt seine „Lebens⸗Erinnerungen“ fort, die diesmal das Jahr 1866 berühren, und auch Ludwig von Hirschfeld's Aufzeichnungen: „Ein Staatsmann der alten Schule“ fesseln das Interesse. In einem Beitrag: „Was Frauen vermögen“, schildert höchst anziehend Lady Blennerhasset die Abenteuer zweier englischer Diakonissinnen in Süd⸗Afrika, und Professor E. Reyer skizzirt in kurzen Abschnitten die staunens⸗ werthe Culturentwickelung Australiens. Karl Frenzel berichtet sodann

Gouvernements ersichtlich a

über die Berliner Theater, und Sigmund Schlesinger über das Wiener

Raimund⸗Theater. Die Wirthschafts⸗ und finanzpolitische Rundschau, die Politische Rundschau, und eine reiche Literarische Rundschau bilden Schluß des Heftes

Bülow“ von Richard George,

Masern

Todesfälle an Pocken wurden aus Odessa, Prag, Venedig

Fechf

Die illustrirte Wochenschrift „Der Bär⸗

und Richard George, reichem Streben fern

Kaiser und Reich. Heimath und Hinsicht veredelnd auf Herz und der Nr. 66 den neunzehnten

beginnende neue Jahrgang

bringen: „Schloß Erlau“ von A.

wird an Heidsieck,

2

U. von Versen. halten: „Mölln und Till Eulenspiegel“

Relation über Großbeeren“, von Dr.

M. von Buch u. s. w.

Das Januarheft der neuen Monatsschrift

(Verlag der Hof⸗Buchhandlung von W. außer dem Schluß des Romans von Jonas Lie Gilje“ zwei Unterhaltungsskizzen:

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Magdeburg, 5. Januar.

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Zwangs⸗Versteigerungen.

Beim Königlichen Amtsgericht I Berlin standen am

Wadzeckstr. 9/10, dem Kaufmann Eduard T Fläche 6,27 a; Nutzungswerth 11 940 ℳ; für das Meistgebot von Baugesellschaft „Bellevue“ zu Berlin, vr. . 8 Invalidenstraße 15, Maurermeister Adolf Schulz gehörig; 356 500 wurde die Handelsgesellschaft

1 (Amtliche Preisfeststellung für Butter, Käse und Schmalz.) Butter. (Im Großhandel franco an Producenten bezahlte Abrechnungsvpreise.) 116 ℳ, 9 105 ℳ, Netzbrücher 94 95 ℳ, Pommersche 96 98 ℳ, Polnische 91 93 ℳ, e Sennbutter 97 102 ℳ, do.

Galizische

Schweizer, Emmenthaler 87 90 ℳ, Bavyerischer 60 68 ℳ, Ost⸗ und Westpreußischer Ia. 65 72 ℳ, do. II a. 53 60 ℳ, Holländer 83 88 ℳ, Limburger 40 43 ℳ, Quadrat⸗Mager⸗ käse Ia. 23 28 ℳ, do. II a. 16 19

52 53 ℳ, do. Berliner Bratenschmalz in Deutschland raffinirt 39 40 Schmalz: fest. Vom Berliner Pfandbrief⸗Institut 21. Dezember 1893 17 976 600 3 ½ %, 21 400 200 45 638 400 4 ½ % und 9 679 800 5 %, zusammen 94 695 000 Pfandbriefe ausgegeben worden, wovon noch 16 048 500 3 ½ %, 13 503 300 4 %, 14 340 000 4 ½ % und 2 574 600 5 %, zu⸗ 46 466 400 Pendöere ert, aber noch nicht abgehoben sind

Vom oberschlesischen Eisen⸗ und Metallmarkt be⸗ : Die während der Festwoche im Eisen⸗

uhe hat auch in letzter Woche angehalten, und erst in den letzten Tagen hat sich eine geringe Rührigkeit bei den Nachdem 88

Grundpreis für Walzeisen um noch 5 per Tonne für das 1. Quar⸗ tal d. J. ermäßigt hat und zwar unter den bisherigen Bedingungen und Bonificationen, scheinen die Händler auf weitere Ermäßigungen und fangen an,

da auch

Aufbesserung der unerfreulichen Lage der oberschlesischen Eisenindustrie vorhanden. schon etwas besser besetzt, da in den letzten Tagen zahlreichere Auf⸗ träge zur Lieferung für Januar, besonders aus dem Inlande, bei Roheisen ist und stärkeren Beschäftigung der Walzwerke, Stahlwerke und Gießereien heben. Die Roheisenbestände auf den Hochofenwerken sind nicht übermäßig groß, weil ihr Betrieb schon seit Monaten 1

In Walzeisen war die Nachfrage, nachdem die Bezüge während der Festwoche äußerst gering waren, in den letzten jedoch hauptsächlich auf solche Sorten,

lossereien am gangbarsten

sind noch stark vernachlässigt und dür

herrscht den Blechwalzwerken, da noch nicht cartellirten Werken verhandelt, daher der Quartal noch ¹ Gießereien haben, nachdem selbst zu den durch die gegenseitige Concurrenz so sehr herabgedrückten verlustbringenden regere Beschäftigung nicht zu erzielen war, infolge Vereinbarung die

reise für Hreisch sür, und Kesselfabriken hat sich nichts geändert, und ebenso ist die Lage der Röhrenwalzwerke, Draht⸗ und Nägelwerke bis jetzt unverändert geblieben. Im uhe auch in letzter Woche beibehalten worden. wohl für Roh⸗ wie für Walzzink hat eine Aenderung nicht erfahren.

Kornzucker excl., von 92 % —,—, neue 13,65,

Grundstücke zur Versteigerung:

roplowitz gehörig; Ruhig.

dem für das Meistgebot von

Kuhnert & Kühne zu bandel. La

Hof⸗ und Land⸗, Preußische 94 95 ℳ, Landbutter 90 95 ℳ, 80 85 ℳ, 36

remen, Margarine Börse.) Still. middling, low middling, Schmalz: Prima Februar 40 ½ Deutschland raffinirt 41 ¼ Fett. in

reines, in

sind bis 4 %,

von den

der Walzwerksverband den

Abschlüsse zu machen. (360 000). westfälischen Walzwerksverbandes der neu geschaffene gut functionirt, so ist wieder

Einzelne Werke sind jetzt

162. Fest. das

erst

Geschäft

dürfte sich mit der

chränkt⸗worden ist.

Tagen stärker; sie die für Schmieden Alle übrigen Sortimente ten erst bei dem Ausspeectficiren mehr Berücksichtigung finden.

noch die bisherige Ruhe; der Verband mit den Grundpreis nicht normirt hat. Die

Weizen

Preis en eine

für 100 kg erhöht. Bei allen.

13“ ö er Zinkpreis so⸗ Schluß schwag.

(W. T. B.) Zuckerbericht.

Kornzucker execl.

loco 40 ½

4, pr. März 40 ¾ℛ˖ ₰, ₰, pr. Juni 41 ½ ₰. shield 44 ½ ₰, Fairbanks 36 ₰, 42 ½ ₰, Cudahv 44 4, Choice Grocerv 44 ₰, Rohe & Brother (pure) ₰, loco Wilcox 44 ½ ₰4. middl. loco 41,

Wien, 5. Januar. Mitglieder des Stabeisen⸗Cartells wurde die Verlängerung des Cartells bis Ende 1896 beschlossen.

8 5. 1386 9 Pns 8 oco 15 ½ ruhig, Ruben⸗Ronzuger loco 12 ½ ruhig. ile⸗ Grundbesther Kupfer 42 /⁄16 pr. 3 Monat 42 ⅞.

Liverpool, 5. Wochenbericht.) Wochenumsa Woche 41 000), do. von amerikanischen 42 000 (35 000), do. für Specu⸗ lation 1000 (1000), do. für Export 1000 (1000), do. für wirklichen Consum 40 000 (33 000), do. unmittelb. ex. Schiff 61 000 (50 000), wirklicher Export 8000 (8000), (190 000), davon amerikanische 149 000 (168 000), Vorrath 1 389 000 (1 282 000), davon amerikanische 1 162 000 (1 066 000), nach Großbritannien 340 000 (370 000),

Manchester, 5. Januar. 30r Water Taylor, 7 ¼, 20r Water Leigh 6 ⅜, 30r Water Clayton 7 ½, 32r Mock Brooke 7, 40r Mayoll 7 ½ 32r Warpcops Lees 6 ⅞, 361 Warpcops Rowland 7 ½, 36r Warpcops Wellington 7 , Qualität 11 ½, 32“ 116 Pards 16 % 16 grey Printers aus 321 461

Glasgow, 5. Januar. 1 Roheisen in den Stores belaufen sich auf 320 791 Tons gegen 339 123 Tons im vorigen Jahre. lichen Hochöfen beträgt 41 gegen 68 im vorigen

Amsterdam, good ordinary 52 ½. Bancazinn 45

New⸗York, 5. Januar. (W. T. B.) Die Börse eröffnete in weichender Tendenz, wurde im weiteren Verlauf durchweg schwach und schloß lustlos. Der Silbervorrath wird auf 155 000 Unzen geschätzt. eröffnete stetig, dann Realisirungen, dann lebhafte Reaction auf De und bessere Kabelberichte; später wieder fallend. Mais fallend den ganzen Tag mit wenigen Reactionen infolge reich⸗ licher Ankünfte und günstigen Wetters im Westen.

Baumwollen⸗Wochenbericht. häfen 190 000 Ballen, Ausfuhr nach Großbritannien 137 000 Ballen, Ausfuhr nach dem

. Erwerbs⸗ und 1 Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

8 88 % Rendement —,—, neue 12,95, Nachproducte excl., 75 % Rendc⸗ ment 10 35. Ruhig. Brotraffinade I. 26,25, Brotraffinade II. 26,00, Gem. Raffinade mit Faß 26,50. Gem. Melis I. mit Faß 24,50. Rohzucker. I. pr. Januar 12,50 bez., 12,52 ½ Br., pr. Februar 12,57 ½ bez. u. Br., März 12,60 Gd., 12,62 ½ Br., ver April 12,65 bez., 12,67 ½ Br. Ruhig. Wochenumsatz im Rohzuckergeschäft 245 000 Ctr. Leipzig, 5. Januar. T. P.) Plata Grundmuster B. per Januar 3,45 ℳ, Februar 3,45 ℳ, per März 3,47 ½ ℳ, per April 3,47 ½ ℳ, per Mai 3,50 ℳ, per Juni 3,55 ℳ, per Juli 3,57 ½ ℳ, per August 3,60 ℳ, ver September 3,62 ½ ℳ, per Oktober 3,65 ℳ, per November 3,67 ½ Umsatz 25 000 kg. Gotha, 5. Januar. rungsbank für Deuttsch 1 sicherten für das Jahr 1893 72 % der eingezahlten Prämie an Ueber⸗ schuß (Dividende) zurückgewähren können. 5. Januar. Raffinirtes Petroleum. (Officielle Notirung der Bremen Petroleum⸗

Product Transito f. a. B. Hamburg

(W. Kammzug⸗Termin⸗

ver

(W. T. B.) Die Feuerversiche⸗ land zu Gotha wird ꝛʒhren Ver⸗

(W. T. B.) Bbörsen⸗Schlußbericht.

Loco 4,85. Baumwolle. Ruhig. Upland J, Upland, Basis middling, nichts unter auf Termin⸗Lieferung, pr. Januar 40 ¼ ₰, pr. pr. April 41 4₰4, pr. Mai Schmalz. Fester. Loco Armour Januar Abladung Armour shield

Speck. Fest. Short clear Dezember⸗Januar⸗Abladung 37 ½. 1 (W. T. B.) In der heutigen Sitzung der

(W. T. B.) 96 % Javazucker

(W. T. B.) (Baumwollen⸗

Januar. gegenwärtige Woche 49 000 (vorige

Import der Woche 176 000 schwimmend davon amerikanische 330 000

(W. T. B.) 12r Water Taylor 5 ½,

7 ½, 40r Medio Wilkinson 8 ½,

40r Double Weston 858, 60r Double courant

(W. T. B.) Die Vorräthe von

Die Zahl der im Betrieb befind⸗

Jahre. 1 Java⸗Kaffee

5. Januar. (W. T. B.)

Der Umsatz der Actien betrug 203 000 Stück. einige fallend infolge

ungen der Baissiers Schluß schwach. Zufuhren in allen Unions⸗

Continent ⸗50 000 Ballen. Vorrath 1 249 000

Chicago, 5. Januar. (W. T. B.) Weizen anfangs fallend infolge Realisirungen, später dann wieder schwächer auf geringe Realisirungen. Mais steigend nach Eröffnung infolge großer Käufe, dann Reaction und Abschwächung.

Reaction auf Abnahme der Eingänge,

.Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

irthschafts⸗Genossenschaften. 8

1) Untersuchungs⸗Sachen.

[58062]

Das unterm 4. Juni 1892 gegen den Wehrmann II. Aufgebots Müller Carl Schulze, geboren am 27. Mai 1853 zu Litschen, Kreis Hoyerswerda, erlassene offene Strafvollstreckun gfuchen (Nr. 138 des Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗ Anzeigers für 1892) wird hiermit erneuert. FE. 9/93.

Hoyerswerda, den 2. Januar 1894.

G Königliches Amtsgericht.

[56761] Die Militärpflichtigen: 1) Heinrich Schmeil, zuletzt in Halle a. S., ge⸗

boren am 18. Dezember 1867 zu Buenos⸗Ayres

(preußischer Staatsangehöriger);

Friedrich Wilhelm Muskulus aus Beesen

a. E., geboren daselbst am 22. Februar 1868;

3) Karl Ernst Ropte aus Giebichenstein, geboren

daselbst am 25. November 1868;

4) Friedrich Wilhelm Jacob aus Giebichenstein,

geboren daselbst am 24. Oktober 1870;

5) Gottlob Friedrich Herrmann aus Domnitz,

geboren daselbst am 29. Oktober 1870;

) Johann Hermann Vey aus Böllberg, geboren

daselbst am 28. Oktober 1867;

7) Karl Wilhelm Schulze aus Könnern, geboren

daselbst am 26. August 1870;

8) Otto Emil Kolbe aus Nehlitz, geboren daselbst

am 9. November 1867;

9) Gottfried Karl Büchner aus Kirchedlau, ge⸗

boren daselbst am 16. April 1868;

10) Ferdinand Richard Filly aus Löbejün, ge⸗

boren daselbst am 2. Mai 1867;

11) Schneider Theodor Voigt aus Gottenz, ge⸗

boren daselbst am 2. Juni 1867;

12) Postgehilfe Friedrich Wilhelm Zeitfuchs aus

Halle ga. S., d. zu Peit am 13. Oktober 1870; 13) Friedrich Hermann Dornbusch aus Güntheritz,

geboren daselbst am 28. November 1870;

14) Arbeiter Hermann Friedrich Steineck aus geboren zu Hedersleben am 4. August

15) Schneider Karl Ludwig Emil Zschiegner,

Unegt, i 9 a. S., geboren am 11. Dezember in Zeitz;

16) Kaufmann Rudolf Georg Günsch aus Halle

a. S., geboren im 20. Juli 1869;

17) Ferdinand Ecnst Franke aus Wählitz, ge⸗

boren daselbst am 2. Mai 1870; 18) Ernst Franz Karl Zieger aus Wiener⸗Neu⸗ 9. (Oesterreich), geboren daselbst am 25. Mai

werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Ab⸗ sicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundes⸗ aufgehalten zu haben, Vergehen gegen § 140 Abs. 1 Nr. 1 Str.⸗G.⸗B. Dieselben werden auf den 6. März 1894, Mittags 12 Uhr, vor die III. Strafkammer des Königlichen Landgerichts s Halle a. S., Poststraße Nr. 20, Sitzungssaal

r. 23, zur Hauptverhandlung geladen. Bei un⸗ entschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach § 472 der Strafprozeßordnung von den Königlichen Ersatz⸗Commissionen zu Halle a. S., Kottbus, Delitzsch, Aschersleben, Zeitz, Weißenfels und Bitterfeld über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärungen ver⸗ urtheilt werden. (M. 395/93. VI. 10 600.) 8

Halle a. S., den 23. Dezember 1893.

Der Königliche I. Staatsanwalt.

[58292] Bekanntmachung. 6 In der Untersuchungssache gegen den Ulanen Fran eim aus Birkenfeld, O.⸗A. Neuenburg, wegen ahnenflucht hat das Kgl. Militär⸗Revisionsgericht

* e am 29. Dezember 1893 zu Recht er⸗

annt:

Es solle das dem Heim gegenwärtig zustehende oder künftig anfallende Vermögen unbeschadet der Rechte Dritter mit Beschlag belegt sein.

Stuttgart, den 4. Januar 1894.

Ulanen⸗Regiment Fenig Karl (1. Württ.) Nr. 19.

vrMvsxsaxxxHeNNaxsGcsegexeehEexwxEn MxssN.sm. exrxemwevexarsnz 2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. vxö“ erungs⸗Bekanntmachung.

In Sachen der Hohlglasfabrik Gebrüder Jordan in Oker a. H. vertreten durch den Rechtsanwalt

Lungershausen in Gandersheim Klägerin, wider den Ziegeleibesitzer H. Brinks hieselbst, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die ö- der dem Beklagten ge⸗ hörigen Grundstücke hiesiger Feldmark: h

1) des Wohnhauses No. ass. 270 hieselbst sammt Zubehör Plan Nr. 980 „unter den Rennebäumen am Braaker Wege“ zu 4 a 76 qm und Theilplan Nr. 2145 zu 44 qm,

2) des Plans Nr. 1421 „auf der Twete“ incl. Baustelle der Barnsteinfabrik No. ass. 242 zu 1 ha 2 a 80 qm,

3) des südlichen Theiles des Plans Nr. 978 „unter den Rennebäumen“ zu 6 a 20 qm,

4) des Plans Nr. 1744 „in den Ostercämpen“ zu 32 a 10 qm,

zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 20. d. M. verfügt, auch die Ein⸗ tragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 20. d. M. erfolgt ist, Termin zur Zwangsver⸗ steigerung auf Dienstag, den 17. April 1894, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hieselbst angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.

Stadtoldendorf, den 22. Dezember 18903.

Herzogliches Amtsgericht. Oehlmann. [58207 G öu“

In Sachen der Herzoglichen Kreiskasse hieselbst Klägerin, wider den Anbauer Heinrich Heidergott in Veltenhof, Beklagten, wegen rückständiger Steuern, wird, nachdem 8 Antrag des Klägers die Beschlag⸗ nahme des dem Beklagten gehörigen Anbauerwesens No. ass. 76 in Veltenhof nebst Zubehör, eingetragen im Grundbuche von Veltenhof Band III. Blatt 179 zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 23. Dezember 1893 verfügt, auch die Ein⸗ tragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 23. Dezember 1893 erfolgt ist, Termin zur Zwangs⸗ versteigerung auf den 10. Mai 1894, Nachmit⸗ tags 4 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Rid⸗ dagshausen in der Hornig'schen Gastwirthschaft ‚zu Veltenhof angesetzt, in welchem die Hypothekgläu⸗ biger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.

Braunschweig, den 2. Januar 1894.

Herzogliches Hm Riddagshansen. Raabe. G

1“

[582060)

In der Zwangsvollstreckungssache des Gemeinde⸗ Vorstehers Albert Schomburg zu Treseburg und der Herzoglichen Kreiskasse zu Blankenburg, Kläger, wider die Ehefrau des Zimmermanns Fr. Steinert, Anna, geb. Schönherr, zu Blankenburg, Beklagte, wegen Darlehns und Zinsen, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Neben⸗ forderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungsplan sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf Freitag, den 2. Februar 1894, Morgens 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden.

Blankenburg, den 28. Dezember 1893. Fe Amtsgericht. Riibbentrop.

In dem Verfahren, betreffend die Vertheilung des durch Zwangsvollstreckung gegen den Major a. D Willke in Prenzlau beigetriebenen und hinterlegten Betrages von 604,24 ℳ, ist zur Erklärung über den vom Gerichte angefertigten Feitg eeee sowie zur Ausführung der Vertheilung Termin auf den 20. Fe⸗ bruar 1894, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte, XI., hierselbst, Zimmer Nr. 42, des Gerichtsgebäudes auf Pfefferstadt be⸗ stimmt worden. u diesem Termine werden die Rechtsnachfolger

a. der Handlung Carl Schulz in Prenzlau, b. des Kaufmanns Marcus Schmieder in Stadtgebiet auf Anordnung des Königl. Amtsgerichts, XI., hier⸗ durch öffentlich geladen. Danzig, den 29. Dezember 1893.

Zinck, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. XI.

[58213]

In dem auf Antrag der Eheleute Johann Gustav Adolf Ruhrberg, früher Färbereibesitzer, jetzt Rentner, und Dorothea Buscher, beide zu Rheydt, eröffneten Vertheilungsverfahren über denjenigen Steigpreis,

G welchen die Firma Schniewind & Forst zu Rheydt