auf seinen Namen über 1323 ℳ 26 ₰ lautend, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 3. Juli 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 29, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. “ Frankfurt a. M., den 5. Dezember 1893. Königliches Amtsgericht. II.
[56862] Aufgebot. Nachstehende Sparkassenbücher: a. dasjenige der Kreis⸗Sparkasse zu Beuthen O.⸗S.
88 8- 767 über 155,68 ℳ für Jenni Muras aus⸗
gestellt, b. dasjenige der Stadt⸗Sparkasse zu Beuthen O.⸗S.
Nr. 7275 über 400 ℳ für die verehelichte Bau⸗
Victoria Ferroni zu Myslowitz aus⸗
gestellt, welche angeblich verloren gegangen sind, werden
auf den Antrag der vorbezeichneten Berechtigten hiermit aufgeboten und die Inhaber dieser Spar⸗ kassenbücher aufgefordert, ihre Rechte an denselben
spätestens im Aufgebotstermin am 14. Juli 1894,
Vormittags 10 Uhr, Gerichtsstraße Nr. 5,
Zimmer Nr. 6, anzumelden, hierbei auch die Bücher
vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt
werden würden. Beuthen O.⸗S., den 22. Dezember 1893.
Königliches Amtsgericht.
[5636221 Beglaubigte Abschrift. Aufgebot.
Auf Antrag der ledigen Dienstmägde Therese Herz und Genovefa Dietrich in Wertach beziehungsweise Hindelang wird der Inhaber der Sparkassabücher Nr. 10 085 und 4002 der Sparkassa⸗Anstalt Kempten hiemit aufgefordert, seine Rechte aus diesen Urkunden
bei dem unterfertigten Gerichte spätestens an dem auf
Freitag, 13. Juli 1894, Nachmittags 4 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale Nr. 2 anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und die obengenannten Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird. 4 Kempten, den 22. Dezember 1893. Königliches Amtsgericht. (L. S.) (gez.) Sivy. 11 Für den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift. Kempten, den 23. Dezember 1893. Der Gerichtsschreiber: (L. S.) Hofmann, geschäftsl. Kgl. Sek
[55024] Aufgebot. 8 Das Sparkassenbuch der Oberlausitze Pr zial⸗ Nebensparkasse zu Muskau Litt. F. Nr. 14 077 über 23 ℳ 38 ₰, ausgefertigt für Richard Kunstmann in Zittau, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag des Seilermeisters Gustav Kunstmann in Zittau, als gesetzlichen Vertreters seines minder⸗ jährigen Sohnes Richard, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 2. Juli 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, .“ die Kraftloserklärung desselben erfolgen Muskan, den 17. Dezember 1893. Königliches Amtsgericht.
Bekanntmachung. ““
Das K. B. Amtsgericht Pfarrkirchen hat durch Beschluß vom 7. November 1893 nachstehendes Aufgebot erlassen:
[47336]
Aufgebot.
Es ist angeblich bei dem im September 1893 stattgehabten Brande in der Ortschaft Lengham zu Verlust gegangen der Schuldschein der städtischen Sparkassa Pfarrkirchen, d. d. 21. Dezember 1888 Nr. 103 über eine Einlage der Bauerswittwe Franziska Kantner von Lengham zu 2000 ℳ Auf Antrag der Franziska Kantner vom 7. November 1893 ergeht nun an den Inhaber vorbezeichneter Urkunde die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine vom Dienstag, den 29. Mai 1894, Nachmittags 2 Uhr, seine Rechte bei unter⸗ fertigtem Gericht anzumelden und die Urkunde vor⸗ en. widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt wird.
Pfarrkirchen, am 7. November 1893.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (IL. 8) Aigner.
[48357] Aufgebot.
Die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Anklam:
2 a. Nr. 30 634, ausgefertigt für den Rentier
Martens zu Teterin über 100 ℳ, b. Nr. 24 666, ausgefertigt für Ernst Martens zu Blesewitz über 466,15 ℳ, c. Nr. 14 129, ausgefertigt für Lina Martens zu Relzow über 1166,85 ℳ, sind angeblich bei einem im Juni 1893 zu Teterin stattgehabten Brande verloren gegangen und sollen auf den Antrag der genannten Eigenthümer zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden.
Es werden daher die Inhaber dieser Bücher auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 12. Juni 1894, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Terminszimmer I.) ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls deren Kraft⸗ loserklärung erfolgen wird.
Anklam, den 20. November 1893. “
Königliches Amtsgericht. I. Abtheilung.
[47822]
Der Neuanbauer Heinrich Schünemann in Dann⸗ dorf hat glaubhaft gemacht, daß eine auf seinem An⸗ bauerwesen Nr. 42 in Velpte für den Ackermann⸗ Altvater Heinrich Heinrichs und dessen Ehefrau Sofie, geb. Körner, in Velpke aus dem Vertrage vom 15. Februar 1860 eingetragene Hypothek von 600 ℳ vor dem 1. Oktober 1878 zurückgezahlt sei.
Da auch die über die Hypothek ausgestellte Ur⸗ kunde abhanden gekommen ist, so werden der un⸗ bekannte Inhaber derselben und alle, welche auf die Hypothek Anspruch machen, hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 8. Juni 1894, Morgens 10 Uhr, anberaumten Termine vor unter⸗
obbezeichneten Anbauerwesens vve. für kraft⸗ los erklärt, die Hypothek aber gelöscht werden soll.
Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.)
[61495 Aufgebot. Auf Antrag des Hannover wird der unbekannte Inhaber der von dem verstorbenen Messerschmied Kühler in Bückeburg und seiner Ehefrau am 31. Dezember 1886 zu Gunsten des Rentiers Willgerodt ausgestellten und auf das Haus Nr. 9 an der Braustraße hierselbst ein⸗ getragenen Hypothekenurkunde aufgefordert, diese Ur⸗ kunde spätestens im Termin Montag, den 17. September 1894, Morgens 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht vorzulegen und seine Rechte anzumelden. widrigenfalls die Urkunde gegen⸗ über dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks für kraftlos erklärt werden soll. Bückeburg, 12. Januar 1894. Fürstliches Amtsgericht. Begemann, Landgerichts⸗Rath, k. A.
[60949] Aufgebot.
Der Erbpächter Christian Sandberg Nr. 7 zu Gr.⸗Pankow hat das Aufgebot der beiden Hypo⸗ thekenscheine über 600 ℳ und 525 ℳ, verzinslich zu 4 % p. a., eingetragen für ihn Fol. 2 bezw. Fol. 3 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs der Büd⸗ nerei Nr. 6 zu Gr.⸗Pankow, beantragt. Die In⸗ haber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Juli 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Lübz, den 12. Januar 1894.
8 Großberzogliches Amtsgericht. Dr. Rönnberg. [61502] Gesammtaufgebot.
Nachstehende Hypothekenurkunden: 8
1) Der preußische Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Herischdorf, Kreis Hirschberg, Blatt 192 — Mühle — Abtheilung III. Nr. 28, für die ge⸗ schiedene Müllermeister Herzog, Pauline, geb. Goebel, 1 Hirschberg als rückständiges und den 3 Geschwistern Herzog
a. Bertha, geboren am 20. Oktober 1877,
b. Louise, geboren am 25. Dezember 1879,
c. Georg, geboren am 20. April 1881, verpfändetes Kaufgeld eingetragen gewesenen 1245,12 ℳ in Worten: Zwölfhundertfünfundvierzig Mark 12 Pfg. nebst 5 % Zinsen seit dem 14. Juni 1887, aus dem Zuschlagsurtheile vom 16. Mai 1887 und der Kauf⸗ gelderbelegungsverhandlung vom 14. Juni 1887, welche Post infolge erneuten Zwangsversteigerungsverfahrens — K. 40/88 — im Grundbuch gelöscht worden, aber zur Hebung gekommen ist,
dem Hypothekenbrief ist Ausfertigung des vor⸗ bezeichneten Zuschlagsurtheils und der Kaufgelder⸗ belegungsverhandlung angeheftet,
2) das Schuld⸗ und Hypothekeninstrument über die im Grundbuch von Boberstein, Kreis Schönau, Blatt 29 — Freihaus mit Gärtel und Acker — Abtheilung III. Nr. 1 bezw. 5 eingetragen gewesene, und nach Schließung dieses Grundbuchblatts infolge eschehener Zuschreibung des Grundstücks zu dem Rittergut Boberstein auf dem Grundbuchblatt dieses dem Rittmeister a. D. Richard von Decker zu Dittersbach bei Lüben und dem entmündigten Rentner Gustav von Decker zu Berlin gehörigen Ritterguts, Abtheilung III. Nr. 16, eingetragene Hypothek von 20 Thalern = 60 Mark Darlehn nebst 5 % Zinsen für die verwittwete Musikus Mueller, Johanne Louise Henriette, geb. Krause, in Hirschberg als Zessionarin der ersten Gläubigerin Johanne Christiane, ver⸗ ehelichten Schwarzer, geb. Raupbach, in Boberstein,
das Instrument besteht aus der Schuldver⸗
schreibung vom 29. Mai 1835 nebst Hypotheken⸗ schein, ferner der Zessionsurkunde vom 27. März
1851 mit Ingrossationsvermerk und neuem
Hypothekenscheine,
3) das Schuld⸗ und Hypothekeninstrument über die im Grundbuch von Warmbrunn — Altgräflichen Antheils — Blatt 167 (Hausgrundstück) — Eigen⸗ thümer Fleischermeister Hermann Fiedler in Warm⸗ brunn — Abtheilung III. Nr. 10 für den Schuh⸗ machermeister Karl Jaekel in Warmbrunn ein⸗ getragenen 100 Thaler = 300 Mark Darlehnsforderung nebst 5 % Zinsen, 8
das Dokument besteht aus der Schuldurkunde
vom 18. Oktober 1859 mit Ingrossationsvermerk
nebst angehängtem Hypothekenschein, 4) das Schuld⸗ und Hypothekeninstrument über die im Grundbuch von Hindorf, Kreis Hirschberg, Blatt 55 — der verehelichten Landwirth Schatz, Elfriede, geb. Besser, zu Hindorf gehörige Häusler⸗ stelle — Abtheilung III. Nr. 7 ursprünglich für die verehelichte Häusler Lange, Johanne, geb. Menzel, zu Alt⸗Kemnitz eingetragenen, dann 1874 auf die Wittwe Rosine Baumert, geb. Menzel, zu Birngrütz umgeschriebene Hypothek von 200, zweihundert Thalern = 600 Mark Darlehn nebst 5 % Zinsen, das Dokument besteht aus der Schuldurkunde vom 6. Juli 1864 nebst Ingrossationsvermerk und Umschreibungsvermerk auf die Wittwe
Baumert, sowie dem Hypothekenschein,
5) das Hypothekendokument — Rekognition — über die auf der Gärtnerstelle Blatt 13 des Grund⸗ buchs von Kammerswaldau, Kreis Schönau — Eigenthümer Karl Schubert — jetzt in Werners⸗ dorf i. R. wohnhaft — Abtheilung III. Nr. 1 zufolge Verfügung vom 23. Oktober 1837 ein⸗ getragene Verpflichtung des damaligen n. David Schubert, für das von seinem Sohne, Musketier Gottlieb Schubert mit der unverehelichten Susanne Marie Ehrenberg, zu Kammerswaldau er⸗ zeugte, am 6. März 1836 geborene Kind Johanne 5 Ehrenberg alljährlich 8 Thaler Alimente zu zahlen,
das Dokument besteht aus dem vormundschafts⸗
gerichtlich genehmigten Vergleiche vom 23. Sep⸗
tember 1837 nebst Hypothekenschein, 8 6) das Hypothekeninstrument vom 18. Juni 1819 über die auf dem Blatte 832 des Grundbuchs der Stadt. Hirschberg — dem Hausbesitzer Wilhelm Geisler daselbst gehöriges Hausgrundstück — Ab⸗ theilung III. unter C. ursprünglich für den Bürger und Viertelsmeister Johann Gottfried Stumpe in Hirschberg eingetragenen, auf Grund im Jahre 1828 erfolgter Zession auf den Hausknecht Ehrenfried Scholtz umgeschriebenen 84 Thaler = 252 Mark
zeichnetem Herzogl. Amtsgerichte zu melden, widrigen⸗ falls die ekenurkunde dem Eigenthümer des
Vorsfelde, den 14. November 1893. 8
Rentiers Conrad Willgerodt in
das Dokument besteht aus dem „Hypotheken⸗ instrument“ des Königl. Land⸗ und Stadt⸗ gerichts zu Hirschberg vom 18. Juni 1819 nebst Rekognition desselben Gerichts vom 16. Ja⸗ nuar 1824 und angehängtem Hypothekenschein, ferner der Ausfertigung der Zessionsverhandlung 828 7. Oktober 1828 nebst neuem Hypotheken⸗ schein sind verloren gegangen und sollen für kraftlos er⸗ klärt werden und zwar:
a. die Hypothekenurkunden zu 2, 3, 4 und 5 auf Antrag der vorbezeichneten Grundstückseigenthümer bezw. deren Vertreter zwecks Löschung der Posten, über welche die Urkunden lauten,
b. der Hypothekenbrief zu 1 zwecks Legitimation der Gläubiger als Hebungsberechtigte bezüglich der Post in dem Zwangsversteigerungsverfahren K. 40/88 bezw. K. 36/90 hiesigen Amtsgerichts, auf Antrag der zu 1 bezeichneten Gläubigerin bezw. Pfand⸗ gläubiger,
c. das Hypothekeninstrument zu 6 zwecks Neu⸗ ausfertigung desselben, auf Antrag der legitimierten Rechtsnachfolger des eingetragenen Hypotheken⸗ gläubigers Ehrenfried Scholtz.
Es werden die Inhaber der voraufgeführten Hypothekenurkunden aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine am 17. Mai 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 38, ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der⸗ selben erfolgen wird.
Hirschberg, den 10. Januar 1894.
Königliches Amtsgericht.
[61498] Aufgebot.
Der Zuckerfabrikbesitzer Friedrich Markworth in Gnesen (Posen) hat glaubhaft gemacht, daß er mit dem ihm gehörigen Kothhofe No. ass. 22 zu Geb⸗ hardshagen eine 9 a 54 qm große, im Norden und Süden von den Grundstücken des Kaufmanns Storck, im Osten von dem Grundstücke der Herzoglichen Kammer und im Westen von einem Feldwege be⸗ grenzte, auf der Vermessungsbescheinigung nach Lage und Grenzen genau bezeichnete Fläche (Nr. 34 des Gemeinde⸗Lagerbuchs), zu Eigenthum erworben habe, und im Grundbuche von Gebhardshagen bislang nicht eingetragen ist, gemäß § 23 der Grundbuchordnung das vorgeschriebene Aufgebots⸗ verfahren beantragt. Es werden daher alle, die ein Recht an dem bezeichneten Grundstück zu haben vermeinen, zu dessen Anmeldung auf den 13. März d. Is., Morgens 9 ¼ Uhr, vor das hiesige Herzogliche Amtsgericht unter dem Rechtsnachtheile damit vorgeladen, daß nach Ablauf der Frist der Zuckerfabrikbesitzer Friedrich Markworth als Eigen⸗ thümer der angegebenen Fläche in das Grundbuch eingetragen werden wird, und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, der im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundstück ganz oder erworben hat, nicht mehr geltend machen ann. Salder, den 13. Januar 1894.
Herzogliches Amtsgericht. Kunze.
Oeffentliche Ladung.
In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund⸗ buchs für die Gemeinde Miebach werden auf Grund der Anordnung hiesigen Amtsgerichts die nach Namen, Stand und Wohnort unbekannten Erben des im Kataster als Eigenthümer nachbenannter Parzelle eingetragenen Christian Friederich zu Federath, auf den 16. März 1894, Vormittags 10 Uhr, im Geschäftslokale des unterzeichneten Gerichts anbe⸗ raumten Termin mit der Aufforderung geladen, etwaige Eigenthumsansprüche an der zur Kataster⸗ gemeinde Miebach gehörigen Parzelle Flur 9 Nr. 111, unter den Kaldauen, Holzung, groß 13 a 13 qm, spätestens im Termin anzumelden, da andernfalls als Eigenthümer des Grundstücks der Ackerer Anton Metz junior zu Federath ins Grundbuch eingetragen werden wird.
Bensberg, den 15. Januar 1894. Gerichtsschreiberei Königlichen Amtsgerichts. Abth. 4.
[61492] Aufgebot. Auf Antrag der Benefizialerben des verstorbenen Hausmaklers Martin Berling, nämlich: 1) gr desselben, Frau Rosa Berling, geb. irsch, 2) der minderjährigen Kinder des Erblassers: G a. Selma Berling, b. Betsy Berling, ec. Alice Berling und 8 d. Alfred Berling, vertreten durch ihre sub 1 genannte mütterliche Vormünderin und die Vormundschaftsassistenten Samuel Cohen und Simon Behrend, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Alle, welche — mit Ausnahme der bekannten Erben und der bekannten Gläubiger — an den abseiten der Antragsteller laut Bescheinigung des Amtsgerichts Hamburg vom 5. Januar 1894 mit der Rechtswohlthat des Inventars ange⸗ tretenen Nachlaß des hierselbst am 28. November 1893 verstorbenen Hausmaklers Martin Berling Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, werden hiermit aufgefordert, solche Ansprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor⸗ straße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 9. März 1894, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses und unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die vor⸗ genannten Benefizialerben nicht geltend gemacht werden konnen. Hamburg, den 8. Januar 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. 1 (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[61494] Alunufgebot.
Auf Antrag des Justiz⸗Raths Ludwig Felscher in Hirschberg als bestellten Pflegers über den Nachlaß der am 2. August 1882 zu Grunau ohne Hinter⸗ lassung bekannter Erben verstorbenen unverehelichten Friederike Charlotte Hoffmann aus Grunau werden die unbekannten Erben der vorgenannten Verstorbenen
[61505] fentli
10. Januar 1895, Vorm. 10 Uhr, ihre An sprüche und Rechte auf den zwischen 3 und 400 ℳ betragenden Nachlaß genannter Erblasserin bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 38, anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen an den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Er⸗ desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, und von demselben weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vor⸗ handenen begnügen muß. Hirschberg, den 10. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.
[61503] Fefheee. 1““
Auf Antrag der Eheleute Königl. Rentmeister Andreas Grunenberg und Maria, geb. Bonse, zu Borken, vertreten durch den Justiz⸗Rath Jungeblodt zu Dorsten, werden die Nachlaßgläubiger und Ver⸗ mächtnißnehmer des am 27. Februar 1893 zu Dren⸗ steinfurt verstorbenen Kaufmanns August Bonse und der am 7. April 1893 daselbst verstorbenen Wittwe Kaufmann Gerhard Bonse, Josefine, geb. Dernebockholt, aufgefordert, ihre Rechte und An⸗ sprüche auf den Nachlaß derselben, spätestens in dem auf den 26. April 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 43, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode der Erblasser aufgekommenen Nutzungen durch Be⸗ friedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er⸗ schöpft wird. F. 47. 93.
Münster, den 11. Januar 1894.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung V.
[61541] Bekanntmachung.
Durch Urtel vom 15. Januar 1894 ist die am 24. September 1861 geborene Hedwig Owcezaryszek aus Grembow, Tochter der Arbeiter Anton und Sophie, geb. Kukwisz, Oweczaryszek'schen Eheleute, für todt erklärt worden.
Koschmin, den 15. Januar 1894.
Königliches Amtsgericht.
[61563] Bekanntmachung. 1 4 Nr. 663. Durch Beschluß Gr. Am sgerichts Sinsheim vom Heutigen wurden Johann Konrad Pfenninger und Katharina Pfenninger, beide geboren zu Rohrbach und zuletzt wohnhaft gewesen daselbst, nachdem sie der diesseitigen Aufforderung vom 11. März 1891 Nr. 2674, Kenntniß von ihrem Aufenthalt zu geben, innerhalb der darin genannten Frist nicht nachgekommen sind, für verschollen erklärt und denselben die Kosten des Verfahrens auferlegt. Sinsheim, den 17. Januar 1894. Gerichtsschreiberei Großh. Bad. Amtsgerichts Häffner.
[615400 Bekauntmachung. 8 Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 16. d. M. ist der am 6. Dezember 1816 zu Dellnau geborene Schuhmachergesell Gottlieb Pflug für todt erklärt und sind die unbekannten Erben des⸗ selben mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die Erbschaft ausgeschlossen worden. .“ Dessau, den 17. Januar 1894.
Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht.
Gast.
[61526] Bekanntmachung.
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der
Gläubiger des Stellenbesitzer August Wuttig’schen
Nachlasses von Thauer ist beendet.
Steinau a. O., den 15. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.
[61535] 8 K. Württ. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Auf den Antrag der geschiedenen Hauptmanns⸗ Ehefrau Emilie Dietrich, geb. Späth, in München, wurden durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage die vom Aufsichtsrath der Württ. Notenbank zu Stuttgart unter dem 22. Dezember 1871 aus⸗ gegebenen, je auf 350 Gulden = 200 Thaler aus⸗ gegtellten auf den Inhaber lautenden Aktien Nr. 5982, 5983, 5984, 5985, sowie die zu jeder einzelnen der⸗ selben gehörigen, unter dem 1. April 1892 ausge stellten II. Talons für kraftlos erklärt. Den 15. Januar 1894. .“ Gerichtsschreiber Heimberge
[61529] Bekanntmachung. Die durch Beschluß der Generalversammlung vom 20. September 1888 in eine Vorzugsaktie um gewandelte Stammprioritätsaktie Nr. 731 der Münchener Brauhaus⸗Aktiengesellschaft über 1200 ℳ d. d. Berlin den 1. Dezember 1886 ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin I. vom heutigen Tage für kraftlos erklä worden.
Berlin, 9. Januar 1894. Hoyer, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts I. Abtheilung 81.
[61534] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Auf den Antrag des Kaufmanns Hermann Geese in Stuttgart wurde durch Ausschlußurtheil von heute der auf den Inhaber lautende Schuldschein Litt. C. Nr. 1888 der Museumsgesellschaft Stuttgart über 200 ℳ für kraftlos erklärt. 8 Den 8. Januar 1894. 1
Gerichtsschreiber Heimberger. [61531] Das urtheil vom heutigen Tage für Recht erkannt: das Sparkassenbuch Nr. 5629 Litt. N. der Neben⸗ stelle Lieberose der Hauptsparkasse des Markgraf⸗ thums Niederlausitz zu Lübben über 380,76 ℳ, aus⸗ gefertigt für die Kirchenkasse der Stadtkirche zu Lieberose, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des ag⸗ steller auferlegt. ““ Lieberose, den 15. Januar 1894. 1 Keohnigliches Amtsgericht.
Jensen.
Darlehn nebst 5 % Zinsen,
aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am
zu Berlin
unterzeichnete Gericht hat durch Ausschluß⸗
zum
Zweite Beilage
8
2 Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußisch
Berlin, Sonnabend, den 20. Januar
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Brstellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Deffentlicher Anzeiger.
2 .
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗ 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
Die unbekannten Berechtigten zu der in Abth. III. Nr. 3 Band I. Blatt Nr. 1 des Grundbuchs von Walle zu Gunsten der Eheleute Gerd Riepkes und Wendel Janssen Saathoff zu Walle eingetragenen Hypothek von 200 Thalern (Darlehn) sind durch Urtheil vom heutigen Tage mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen und kann letztere im Grundbuch gelöscht werden.
Aurich, den 12. Januar 1894.
8 Königliches Amtsgericht. III.
[61524]
Die unbekannten Berechtigten zu der früher in tom. 25 Vol. 3 Nr. 258 pag. 2058 jetzt in Band III. Blatt Nr. 100 pag. 191 des Grundbuchs von Münkeboe Abth. III. Nr. 1 für Hausmann Thade Peters Bens zu Upende eingetragenen Hypothek von 1911 Thalern 6 Gr. 8 Pf. Gold (Kaufschillingsrest) sind durch Urtheil von heute mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen und kann letztere im Grundbuch gelöscht werden.
Aurich, den 12. Januar 1894.
Königliches Amtsgericht. III.
[60213] Berichtigung.
Die in der 1. Beilage der Nr. 2/94 dieses Blattes abgedruckte Bekanntmachung des Königlichen Amts⸗ gerichts I. zu Berlin, vom 19. Dezember 1893 wird dabin berichtigt, daß es in Zeile 5 statt Nr. 7948 Nr. 1948 heißen muß.
[615111 * Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Kaufmann Marie Himmel, geb. Denoke, zu Breslau, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Justiz⸗Rath Petiscus zu Breslau, klagt gegen ihren Ehemann, Kaufmann Johannes Himmel, früher zu Neumarkt in Schlesien, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau in deren Sitzungssaal Nr. 81, im 2. Stock, am Schweidnitzerstadtgraben 2/3, auf den 24. April 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Breslau, den 16. Januar 1894.
- Kappel, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[61510] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Bergmann Jeskulke, Friederike, geb. Leyh, zu Halle a. S., vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Kaehne in Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Bergmann August Jeskulke, früher in Teutschenthal, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen grober Mißhandlung, böslicher Verlassung und
rober Verbrechen, mit dem Antrage, das zwischen den
rteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 12. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halle a. S., den 15. Januar 1894.
Wagner, Sekretär, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[61512] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Dienstknechts Franz Raulien, Charlotte, geb. Stasch, zu Fliegenberg, vertreten durch den Rechtsanwalt v. Mangoldt, klagt gegen ihren Ehemann, den Dienstknecht Franz Raulien, früher zu Reppenstedt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Harteien dem Bande nach zu scheiden und den Gegner den schuldigen Theil zu erklären, und ladet Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Lüneburg auf den 18. Mai 1894, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum e der öffentlichen Zustellung
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
161514]
In Sachen der Ehefrau Fabrikarbeiter August Wüllner, Pauline, geb. Kley, zu Bielefeld, Haken⸗ ort Nr. 4, vertreten durch den Rechtsanwalt Ohly zu Bielefeld, Klägerin, gegen ihren genannten Ehe⸗ mann, früher daselbst, jetzt unbekannten Aufenthalts,
eklagten, wegen böslicher Verlassung und Ehebruchs,
ur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung Termin den 17. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, vor der ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst bestimmt, wozu der Beklagte hierdurch öffentlich geladen wird. 1X“X“ Bielefeld, den 12. Januar 1894.
[615133 SOeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Zigarrenmachers Ernst Theodor Tölle, Johanne Christiane Wilhelmine, geb. Hahn, zu Bremen, Gastfeldstraße 17, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Böhmer in Verden, klagt Fepen. ihren Ehemann, den Zigarrenarbeiter Ernst Theodor Tölle, zuletzt wohnhaft in Achim, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung eventuell wegen Sävitien und Insidien, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 2 des Königlichen Landgerichts zu Verden i. Hannover auf den 23. April 1894, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. eem Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[61489]
In Sachen der Frau Dörnbrack, Friederike geb. Becker, in Woldegk, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Brunswig in Neustrelitz, Klägerin, wider ihren Ehemann, den Arbeiter August Dörnbrack, früher in Woldegk, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist zur weiteren mündlichen Verhandlung Termin auf Donnerstag, den 29. März 1894, Vormittags 11 Uhr, vor der zweiten Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts in Neustrelitz bestimmt worden, zu welchem der Beklagte hierdurch geladen wird.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Neustrelitz, den 17. Januar 1894.
(L. S.) W. Eilmann, L.⸗G.⸗Sekretär, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[61506] Oeffentliche Zustellung. Der Hotelbesitzer Fr. Rieck zu Rostock, vertreten durch Rechtsanwalt Kiesow daselbst, klagt gegen den Kaufmann Max Stechow, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Forderung für Logis, Speisen, Getränke, Zigarren ꝛc., mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurtheilung desselben zur Zahlung von 138 ℳ 55 ₰ nebst 5 % Verzugs⸗ zinsen gei dem 17. Oktober 1893, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Rostock, Zivil⸗Abth. B., auf den 17. März 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rostock, den 18. Januar 1894.
(L. S.) Grotrian, Gerichtsschreiber des Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwer. Amtsgerichts.
[61509] Oeffentliche Zustellung.
Die Wittwe Antonie Strumpf, geb. Kuhnt, zu Schlettau, vertreten durch den Rechtsanwalt Plättig zu Halle a. S., klagt gegen den Bäcker Wilhelm Strumpf, früher in Nockwitz, dann in Halle, jetzt in unbekannter Abwesenheit, aus der im Grundbuche von Nockwitz Bd. II. Blatt 35 auf den Grund⸗ stücken des Beklagten in Abth. III. unter Nr. 22 für die Klägerin eingetragenen Hypothek von 3000 ℳ mit dem Antrage auf Zahlung von 3000 ℳ nebst 4 % Zinsen davon seit dem 1. Juli 1893 unter Tragung der Prozeßkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S., auf den 4. Mai 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halle a. S., den 16. Januar 1894.
Fechner, Aktuar, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[61508] Oeffentliche Zustellung. Anna Margaretha Loewe, Ehefrau von Gustav Rinck, Buchhalter, beide zu Nürnberg, Lamprecht⸗ straße 3, wohnhaft, eigenen Namens und als Mit⸗ erbin an der Verlassenschaft nachgenannter Wittwe Setzer, und zwar als Erbvertreter ihrer verlebten Mutter Anna Maria Pasquay, weiland Wittwe des Chirurgen Johann Nicolaus Loewe, und der Ehe⸗ mann Rinck selbst eignen Namens, sowie der ehelichen Ermächtigung und Gütergemeinschaft wegen, Kläger im Armenrechte, haben durch ihren Prozeßbevoll⸗ mächtigten, Rechtsanwalt Justizrath David in rankenthal, unterm 28. Dezember 1893 gegen die übrigen Miterben an der Verlassenschaft von Elisabetha Margaretha Pasquay, Wittwe von Nicolaus Setzer, weiland Straßenwärter in Annweiler, nämlich:
I. die übrigen Kinder und Erbvertreter der am 3. Februar 1886 verstorbenen obgenannten Wittwe Loewe, als: 1) Georg Christian Loewe, weiland Chirurg in Annweiler, dermalen ohne bekannten Stand, Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, 2) Anna Elisabetha Loewe, Ehefrau von Wilhelm Julius Rinck, Buchbinder, beide in Bockenheim bei Frank⸗ bes a. M., Schöne Aussicht 6, wohnhaft, und etzteren selbst der ehelichen Ermächtigung und Güter⸗ gemeinschaft wegen; 1
II. Katharina uay, Wittwe von Louis Schmidt, auch Schmith genannt, in Philadelphia, Vereinigte Staaten von Nordamerika, 318, North 5 Str. Cor. of Wood Str.;
III. die 527 Namen, Stand, Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort unbekannten Kinder und Erbvertreter von
IV. die Kinder und Erbvertreter von Louis Pas⸗ quay, weiland Geschäftsmann in Kaiserslautern, als: 1) Ludwig Pasquay, ohne bekannten Stand, Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend; 2) Friedrich Pasquay, Kaufmann in Sanct Johann, Kreis Saarbrücken, wohnhaft, Beklagte, zur Zivilkammer des Kgl. Land⸗ gerichts Frankenthal Klage wegen Theilung und Feststellung mit folgendem Antrage erhoben: „Es gefalle dem Königl. Landgerichte Franken⸗ thal, Kammer für Zivilsachen, die Theilung des Nachlasses der in Frankenthal verlebten Erblasserin, Elisabetha Margaretha Pasquay, Wittwe von Nicolaus Setzer, weiland Straßenwärter in Ann⸗ weiler, zu verordnen, mit dem Theilungsgeschäfte den Königl. Notar Theobald in Frankenthal, mit Er⸗ nennung, Beeidigung und Einweisung eines zu den gesetzlichen Verrichtungen eines solchen etwa nöthigen Experten das Königl. Amtsgericht daselbst zu beauf⸗ tragen, auch festzustellen, daß die Masse den Klägern für Verpflegung, Geldunterstützung, Reisekosten und Traueranzug 1658 ℳ 85 ₰ schuldet, mit Zinsen vom Tage der Klagezustellung an, auch bezüglich der Kosten zu erkennen, was Rechtens.“ Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung über die vorstehende Klage in die hiezu bestimmte Sitzung des obbesagten Königl. Landgerichts vom 4. April 1894, Vormittags 9 Uhr, vor mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt aufzustellen, dies dem kläge⸗ rischen Prozeßbevollmächtigten rechtzeitig anzeigen und 8 Klage in der gesetzlichen Frist beantworten zu assen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die ob⸗ genannten abwesenden Beklagten Georg Christian Loewe, Kinder Hieb und Ludwig Pasquay, wird gegen⸗ wärtiger Auszug aus der Klage hiemit bekannt gemacht. 8 . Frankenthal, den 18. Januar 1894. Königl. Landgerichtsschreiberei. Teutsch, Königl. Ober⸗Sekretär.
[61517] Die Katharina, geb. Esser, zu Aachen, vertreten durch Rechtsanwalt Helpenstein daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Hausierer Peter Loosen, zu Aachen, mit dem Antrage: „Das Königliche Land⸗ gericht (I. Zivilkammer) wolle die zwischen Parteien bestehende, gesetzliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, vollständige Gütertrennung aussprechen, die Parteien zur Auseinandersetzung ihrer Vermögens⸗ verhältnisse vor einen Notar verweisen und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreites auflegen.“ Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor der I. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Aachen ist anberaumt auf den 9. April 1894, Vormittags 9 Uhr.
Klinke,
k. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[61516]
Die Rosetta Caroline Waldmann, ohne Gewerbe, Ehefrau des Schneiders Andreas Gottwalles, beide zu Neunkirchen wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Mügel zu St. Johann, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Auflösung der zwischen den Parteien bestehenden Erungenschaftsgemeinschaft. Bur Verhandlung ist die Sitzung der II. Zivil⸗ ammer des Königl. Landgerichts zu Saarbrücken vom 9. März 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. “
Saarbrücken, den 15. Januar 1894. 8
Cüppers, 8 Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
[61515] 1 Die Charlotte Mathias, ohne Stand, Ehefrau es Sattlermeisters Daniel Feick, beide zu Neun⸗
kirchen wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechts⸗
anwalt Mügel zu St. Johann klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur
Verhandlung ist die Sitzung der II. Zivilkammer
des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken vom
9. März 1894, Vormittags 9 Uhr bestimmt. Saarbrücken, den 15. Januar 1894.
Cüppers,
[61501] Bekanntmachung. 8
Nachstehende im Regierungsbezirk Cassel und im Regierungsbezirk Wiesbaden des Königreichs Preußen anhängige Auseinandersetzungssachen werden unter Bezugnahme auf § 29 der Verordnung vom 13. Mai 1867, § 12 des Ausführungsgesetzes zur Gemeinheitstheilungsordnung vom 7. Juni 1821, §§ 25 bis 27 der Verordnung vom 30. Juni 1834, § 109 des Ablösungsgesetzes vom 2. März 1850, Artikel 15 des Ergänzungsgesetzes zur Gemeinheits⸗ theilungsordnung von demselben Tage, § 29 des Gesetzes vom 23. Juli 1876, § 1 Abs. 3 und § 28 des Gesetzes vom 18. Februar 1880, § 30 der Ge⸗ meinheitstheilungsordnung vom 5. April 1869, §§ 2, 6 des Gesetzes vom 21. März 1887, § 25 des Ablösungsgesetzes vom 5. April 1869, ferner auf die §§ 186, 187, 189 der Reichs⸗Zivilprozeßordnung hierdurch öffentlich bekannt gemacht. 1
Es wird allen unbekannten Theilnehmern, Hypothekargläubigern oder Realprätendenten, welche ein Interesse bei denselben zu haben vermeinen, über⸗ lassen, innerhalb 6 Wochen vom Tage der erfolgten Veröffentlichung dieser Bekanntmachung an bei dem Kommissar oder bei der unterzeichneten Behörde, spätestens aber bei der letzteren in deren Geschäfts⸗ lokal zu Cassel, Fünffensterstraße Nr. 5, in dem auf Montag, den 19. März d. J., Vormittags 11 Uhr, vor dem Ober⸗Regierungs⸗Rath Pinder anberaumten ine sich zu melden. Kommissar:
1) Hutebefreiung und wirthschaftliche Zusammen⸗ legung der Gemarkung Viesebeck, Kreises Wolfhagen. Kommissar: Regierungs⸗Rath Korb zu Rinteln. 2) Ablösung der Holzberechtigung, welche den Kolonaten Nr. 3 und 9 zu v in der zu dem von Cornberg'schen Rittergute Bodenengern, Kreises Rinteln, gehörigen Waldung zusteht. eneearas Regierungs⸗Rath Friedrich zu Hom⸗ erg. 2 3) Weilung von den Nutzungsberechtigten zu Sond⸗ heim und bezw. Lützelwig, Kreises Homberg, ge⸗ hörigen, in der Gemarkung Sondheim belegenen ge⸗ meinschaftlichen Waldparzellen. — 1“ Regierungs⸗Rath Winter zu Mar⸗ urg. 3 4) Huteablösung und wirthschaftliche Zusammen⸗ legung desjenigen Theiles der Gemarkung Amöne⸗ burg, Kreises Kirchhain, in welchem der Hof Raden⸗ hausen liegt. Kommissar: Regierungs⸗Rath Koehler zu Hersfeld. 5) Hutebefreiung und wirthschaftliche Zusammen⸗ legung der Gemarkung Kirchheim, Kreises Hersfeld. Kommissar: Regierungs⸗Rath Lommatzsch zu Wiesbaden. 6) Konsolidation der Gemarkung und des Orts⸗ berings Niedertiefenbach, mit Ausschluß der zum Hof Bleidenbach gehörigen Grundstücke, Unterlahnkreis. 7) Ablösung der der politischen Gemeinde Eschborn, Kreises Höchst a. M., auf der dasigen Feldmarkt zu⸗ stehenden Schafhuteberechtigung, sowie Ablösung des von der ersteren an den Königlich Preußischen Staat — Domänenverwaltung — alljährlich zu entrichtenden Kanons von 509 ℳ 14 ₰. 1“ Cassel, den 12. Januar 1894. Königliche General⸗Kommission. Kette.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ꝛc Versicherung. 1
Keine. .““
4) Verkäufe, Verpachtungen Verdingungen ꝛc.
[61387]. Verkauf alter Materialien.
Die in unserm Bezirk lagernden Bestände an alten Eisenbahnschienen, Befestigungsmitteln und sonstiger Altmaterialien, im Gesammtgewichte von ca. 650 t sollen öffentlich verkauft werden.
Termin hierzu haben wir auf Mittwoch, den 7. Februar d. Js., Morgens 10 Uhr, in unserm Betriebsamtsgebäude anberaumt. Aner⸗ bietungen sind versiegelt und portofrei mit der Auf⸗ schrift: „Gebote auf Altmaterialien“ bis zu obigem Termine an uns einzureichen. 1
Die Zuschlagsfrist beträgt 14 Tage und bleiben die Bieter bis zum Ablauf dieser Frist an ihre Ge⸗ bote gebunden.
Bestands⸗Nachweisungen, Profilzeichnungen und Verkaufsbedingungen liegen bei unserm Bureauvor⸗ steher, Rechnungs⸗Rath Ziermann, zur Einsicht au auch können solche gegen Einsendung von 50 ₰ u event. 20 ₰ Rückporto bezogen werden.
Braunschweig, den 15. Januar 1894.
Königliches Eisenbahn⸗Betriebs⸗Amt.
5) Verloosung ꝛc. von poapieren. [47448] 8 .
Aufkündigung von ausgeloosten 4 % und 3 ½ % Rentenbriefen der Provinz Schlesien. Bei der heute in Gemäßheit der Bestimmungen der §§ 41 und folgende des Rentenbank⸗Gesetzes vom 2. März 1850 im Beisein der Abgeordneten der H und eines Notars stattgehabten verloosung der zum 1. April 1894 einzulösenden Rentenbriefe der Provinz Schlesien sind nach⸗ stehende Nummern gezogen worden und zwar: I. 4 % Rentenbriefe, ausgegeben auf Grund des Gesetzes vom 2. März 1850. 320 Stück Litt. A. à 3000 ℳ Nr. 26 41 183 275 380 449 499 532 666 79 871 1200 1246 1316 1390 1552 1585 1673 1675 1784 1817 1845 2038 2061 2095 2126 2232 2855 2858 2871 2902 3046 3098 3187 3203 3377 3531 3576 3590 3596 3857 4250 4264 4382 4414 4449 4454 4679 4840 4885 4902 4954 4971 5034 5161 5202 5356 5359 5442 5534 5568 5729 5738 6068 6126 6253 6357 6481 6482 6514 6623 6731 6795 6925 6985 7151 7177 7572 7589 7630 7701 7854 7990 8085 8087 8246 8275 8562 8592 8723 8935 8983 9286 9294 9311 9633 9674 9948 10054 10065 10128 10150 10379 10400 10406 10442 10548 10568 11071 11074 11112 11522 11524 11605 11704 11780 12389 12391 12613 12705 12802 12903 13112 13227 13388 13409 13551 13942 14057 14161 14163 14350 14409 14596 14777 148. 15024 15142 15300 15330 15427 15584 15823 15959 16273 16399 16748 16841 16912 16932 17357 17378 17584 17743 17830 17946 18120 18249 18365 18369 18690 18706 19140 19276
Friederike Pasquay, weiland in Philadelphia wohn⸗
1 1 Silber, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
hafte Wittwe von Philipp Hieb;
Oekonomiekommissar Neutze zu gen.
19851 19885 20023