1894 / 21 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 24 Jan 1894 18:00:01 GMT) scan diff

[62299

In Sachen des Herzoglichen Finanz⸗Kollegiums, Abtheilung für Leihhaussachen in Braunschweig, Klägers, wider den Weber Heinrich Sievers in Beyencode, Beklagten, een Hypothekzinsen wird, nachwem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Anbauerwesens No. ass. 34 zu Beyenrode nebst Zubehör (Grund⸗ buch Band I. Blatt 26) zum Zwecke der Zwangs⸗ versteigerung durch Beschluß vom 11. Januar d. 8e. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 1. Mai 1894, Nachmittags 3 Uhr, vor Prvlhce Amts⸗ gerichte Riddagshausen in der ader'schen Gast⸗ wirthschaft zu Beyenrode angesetzt, in welchem die die Hypothekenbriefe zu überreichen

en. Braunschweig, den 18. Januar 1894. Herzogliches rn Riddagshausen. Raabe.

[62300]

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt ge⸗ machtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung der dem Erbpächter Werner zu Botelsdorf gehörigen Erbpachthufe Nr. 5 daselbst mit Zubehör Termine statt:

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Montag, den 2. April 1894, Vormittags 11 Uhr,

2) zum Ueberbot am Montag, den 30. April 1894, Vormittags 11 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ stück und au die zur Immobiliarmasse desselben ge⸗ hörenden Gegenstände am Montag, den 2. April 1894, Vormittags 10 Uhr. 8

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 15. März an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Amtsanwalt Greve hieselbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör ge⸗ statten wird.

Gadebusch, den

Großherzoglich

20. Januar 18943. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.

[62292] Spiel Zwangsversteigerung 86. K. 155.93. Berichtigung.

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des Spiel'schen Grundstücks, Grundbuch von den Um⸗ gebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 56 Nr. 2627 Waldstraße Nr. 43 wird die Bekannt⸗ machung vom 3. Januar 1894 dahin ergänzt, daß das obige Grundstück nach dem Kataster in der Waldstraße Nr. 56 belegen ist.

Berlin, den 16. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.

[62304⁴] Aufgebot.

Der Inhaber der angeblich in der Nacht vom 20. zum 21. Juni 1892 aus der in der Säkristei der katholischen Kirche zu Gardschau befindlichen Kirchenkasse gestohlenen Rentenbriefe der Provinzen Ost⸗ und Westpreußen Litt. A. Nr. 5365, 5366, 5367, 5368, 5369, 5370 über je 3000 wird auf Antrag des Vorstandes der katholischen Kirche zu Gardschau aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine den 12. Dezember 1896, 11 Uhr Vorm., bei dem unterzeichneten Gerichte Zimmer Nr. 36 seine Rechte anzumelden und die Renten⸗ briefe vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Königsberg, den 13. Januar 18949.

Königliches Amtsgericht. IX.

Heyn. b

11u“

[8261] Aufgebot.

Der Kammergerichts⸗Rath H. Keyssner in Berlin vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Nolte und Schroeder, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftlos⸗ erklärung des 3 ½ % Prämien⸗Antheilsscheins der Köln⸗Mindener Eisenbahn⸗Gesellschaft Serie 2494 Nr. 124 677 über 100 Thlr., sowie der zu demselben gehörigen Zins⸗Kupons vom 1. April 1890—1. Ok⸗ tober 1893.

Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, seine Rechte bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Damm⸗ thorstrahe 10, I. Stock, Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 30. Januar 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine daselbst, Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunden vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunden erfolgen wird.

Hamburg, den 21. April 1891.

Das Amtsgericht Hamburg. Zivil⸗Abtheilung III. (gez.) Crasemann, Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

(62307]

In dem Aufgebotsverfahren, betreffend die Zins⸗ scheine der Pfandbriefe der Mecklenburgischen Hypo⸗ theken⸗ und Wechselbank in Schwerin i. Meckl. Serie III. Litt. B. Nr. 0537, 0538, 0539, 0540 über je 1000 und Serie III. Litt. C. Nr. 0663 über 300 ℳ, werden folgende in dem Aufgebot vom 10. Dezember 1889 bestimmte Termine verlegt:

1) der auf den 11. Februar 1894 bestimmte Ter⸗ min auf den 12. Februar 1894, Mittags 12 Uhr,

2) der auf den 14. Februar 1896 bestimmte Ter⸗ min auf den 13. Februar 1896, Mittags 12 Uhr, 4

3) der auf den 17. Februar 1899 bestimmte Ter⸗ min auf den 16. Februar 1899, Mittags 12 Uhr,

4) der auf den 21. Februar 1902 bestimmte Ter⸗ min auf den 20. Febrnar 1902, Mittags 12 Uhr,

5) der auf den 22. Februar 1903 bestimmte Ter⸗ min auf den 23. Februar 1903, Mittags 12 Uhr.

Schwerin i. Meckl., den 17. Januar 1894

Großherzogliches Amtsgericht. (ger) Peters, Beglaubigt: W. Haack, A.⸗G.⸗Aktuar. [22181] Aufgebot.

Die hiesige Firma J. & T. Lauezzari hat unter der nachstehenden Begründung ein Aufgebot be⸗ antragt zur Kraftloserklärung des von der Hamburger

2

Freihafen⸗Lagerhaus⸗Gesellschaft ausgestellten Lager⸗ scheins Nr. 2658 J. 7/8 Fol. 61 VI über 98 S £% Korinthen, Marke F S (Lagerplatz J7—8), lautend auf Namen der antragstellenden Firma.

Antragstellerin giebt an, der Lagerschein, am 5. Mai 1893 noch im Besitz der Antragstellerin, sei von derselben nach stattgehabtem Verkauf einer Partie Korinthen, welche anf. dem Lagerschein abgeschrieben werden sollte, der hiesigen Firma Carl Lantzius & Sohn, der Käuferin der Partie, über⸗ sandt worden. Diese Firma habe sodann den Schein durch einen ihrer Angestellten zur Hamburger Freihafen⸗Lagerhaus⸗Gesellschaft gesandt, und sei der Schein auf dem Wege dorthin verloren gegangen.

Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen:

Der Inhaber der vorbezeichneten Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei dem unterzeichneten Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 30. März 1894, Nachmittags 1 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Hamburg, den 13. Juni 1893.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Bohn, Gerichtsschreibergehilfe.

[62306 Aufgebot.

Es ist das Aufgebot folgender Fundsachen:

1) der im Jahre 1893 im Landes⸗Ausstellungspark von Angestellten des Brauereibesitzers Anton Dreher zu Kl. Schwechat bei Wien gefundenen, in dem auf der Gerichtsschreiberei niedergelegten Verzeichnisse auf⸗ geführten Gegenstände,

2) der am 27. Mai 1893 an der Weidendammer Brücke von Anna Bernhardt hier, Ziegelstr. 2, ge⸗ fundenen goldenen Uhrkette,

3) der am 5. Februar 1893 vor dem Hause Oranienstr. 122 von dem Sohne des Zahnkünstlers L. Arendt hier, Oranienstr. 88, gefundenen 1 Porte⸗ monnaie mit 13,77 und einer Münze, 1 Paar

ndschuhe, 3 Schlüssel, 1 Nagelfeile und 4 Bade⸗ illets enthaltenden Sammettasche,

4) der von März 1889 bis Mai 1893 in den Räumen des Lessing⸗Theaters von Angestellten des Direktors Blumenthal hier gefundenen, in dem auf⸗ der Gerichtsschreiberei niedergelegten Verzeichnisse auf⸗ geführten Gegenstände,

5) des am 22. Juli 1893 an der Potsdamer Brücke von dem Kaufmann Richard Aschkinaß hier, Wrangelstr. 4, gefundenen Zehnmarkstücks,

6) der am 1. April 1893 bei F. Biek hier, Febr⸗ bellinerstr. 23, von einer unbekannten sich Behrend nennenden Frauensperson zurückgelassenen 3 Arm⸗ bänder und 2 Brochen,

7) des am 13. Juli 1893 dem Schutzmann Julius V hier, Fidicinstr. 8, zugeflogenen Kanarien-. vogels,

8) des am 24. Juni 1893 auf der Warschauer⸗ brücke von A. Jost hier, Andreasstr. 55, gefundenen Portemonnaies mit 30,24 und einem Uhrschtüssel,

9) der am 7. Oktober 1893 Dieffenbach⸗ und Grimmstraßenecke von Frau Kothe, geb. Labahn, hier, Dieffenbachstr. 65, gefundenen goldenen Damen⸗ uhr mit Doppelkette,

10) der Ende August 1892 Ecke Gollnow⸗ und Landsbergerstraße von der Wittwe Heindorf, geb. Lippelt, hier, Mehnerstr. 12, gefundenen goldenen Damenuhr mit Chateleine,

11) des im November 1892 in Moabit von dem Sohne des Malers Robert Künicke hier, Putbuser⸗ straße 41, gefundenen Brillantsteins,

12) der am 15. Februar 1893 in der Mark⸗ rafenstraße von dem Arbeiter Friedrich Görke hier, Fielbenftr. 19, gefundenen goldenen Damenuhr,

13) des am 18. Februar 1893, Chorinerstr. 20 a., von dem Portier Gustav Dobbrack hier, Gollnow⸗ traße 41/42, gefundenen Kastens mit Uhrmacher⸗ Handwerkszeug,

14) der am 21. Juli 1893 in der Anhaltstraße von dem Sohne des Malergehilfen Karl Hohenhaus hier, Hedemannstr. 2, gefundenen 370 in Gold,

15) des im November 1891 im Hausflur Chaussee⸗ straße 23 von dem Kinde des Handschuhfabrikanten Max Iblau hier, Chausseestr. 23, gefundenen goldenen Ringes,

16) der am 13. Oktober 1893 im Hausflur Kl. Alexanderstr. 7 von dem Geschäftsführer Fr. Leh⸗ mann hier, Kl. Alexanderstr. 7, gefundenen 3 Mulden Hartblei,

17) der am 4. März 1893 auf dem Hofe Hirten⸗ straße 16/17 von dem Kaufmann Siegfried Altmann hier, Hirtenstr. 17, gefundenen 3 Mulden Blei,

18) des am 9. April 1893 im Café Bauer, Unter den Linden, vom Kellner Albert Abraham hier, Friedrichstr. 154, gefundenen goldenen Ringes mit Smaragden und Brillantrosen,

19) der vom 1. Dezember 1892 bis 30. November 1893 in den Wagen der Allgemeinen Berliner Omnibus⸗Aktiengesellschaft von deren Angestellten ge⸗ fundenen, in dem auf der Gerichtsschreiberei aus⸗ gelegten Verzeichnisse bezeichneten Gegenstände,

20) des am 17. Juli 1893 in der Droschke 1431 von dem Droschkenkutscher Karl ricke hier, Alexanderstr. 11, gefundenen goldenen Ringes mit blauem Edelstein und 18 Brillanten,

von den Findern bezw. deren Vertretern bezw. der Armendirektion beantragt. 9

Die Verlierer oder Eigenthümer dieser Gegenstände werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. März 1894, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, an⸗ beraumten Termine ihre Ansprüche und Rechte an⸗ zumelden, widrigenfalls ihnen nur der Anspruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur ves der Erhebung des Anspruchs noch vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht derselben aber ausgeschlossen wird.

Berlin, den 7. Januar 1894. .

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

[26131] Aufgebot.

Es ist das Aufgebot folgender Sparkassenbücher der hiesigen städtischen Sparkasse

a. des Buches Nr. 640 359 über 5,03 von dem Dienstmädchen Marie Dombrowski zu Berlin,

b. des Buches Nr. 111 632 über 98,36 von dem Postschaffner August Kannemann zu Berlin,

c. des Buches Nr. 547 296 über 50 von der verehelichten Kaufmann Großheim, geb. Mexer, zu Berlin,

d. des Buches Nr. 630 309 über 76,72 von

Caroline Dreisewerd, geb. Reinke, zu in,

e. des Buches Nr. 168 166 über 5,17 von dem Musiker Julius Krakow zu Berlin,

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. April 1894, g 2 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Zimmer 32, anberaumten ihre Rechte anzumel⸗ den und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 8. Juli 1893.

Das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 81.

[62295] Aufgebot.

Es ist das Aufgebot folgender Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Berlin:

1) Nr. 550 784 der Boelke, Marie, Frl., Köthenerstr. 44, über 67,50 ℳ, von dem Dienst⸗ mädchen Marie Boelke hier;

2) Nr. 125 064 der Hoffmann, Marie, Tochter des Eisenbahnbeamten, Potsdamerstr. 85, über 52,65 ℳ, von dem Bureau⸗Diätar Max Hoffmann zu Steglitz; 8 1

3) Nr. 104 269 der Preuß, Emilie, Fräulein, Oranienstr. 128 bei Berendt, über 50,48 ℳ, von Frau Emilie Fitzner, geb. Preuß, hier;

4) Nr. 262 587 der Elhaus, Ernestine, geb. Schoening, Wittwe, Holzmarktstr. 37, über 200 ℳ, von der Wittwe Elhaus. geb. Schoening, zu Rirdorf;

5) Nr. 77 407 der Balke, Frida, Tochter des Fräulein, Blumenstr. 50, über 273,23 ℳ, und Nr. 296 990 des Eitelsberg, Franz, Sohn des Klempners, Kl. Markusstr. 21, über 14,55 ℳ, von dem Klempner Julius Eitelsberg hier;

6) Nr. 258 606 des Hoffmann, Wilhelm, Kauf⸗ mann, Andreasstr. 48, über 15 ℳ, und Nr. 135 006 der Hoffmann, Martha, geb. Froede, Frau des Kaufmanns, Andreasstr. 48, über 5 ℳ, von den Kaufmann Hoffmann’schen Eheleuten hier;

7) Nr. 51 710 der Balkenhol, Marie, Dienst⸗ mädchen, über 211,21 ℳ, von der Wittwe Marie Joost, geb. Balkenhol, hier,

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Sep⸗ tember 1894, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Verlin, den 9. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

[22179] Aufgebot.

Anton Grunenberg, hierselbst, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. jur. Antoine⸗Feill und Dr. jur. Hübener, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftlos⸗ erklärung des Kontrabuchs der Hamburger Sparkasse von 1827, Nr. 873, groß 547,16, bezeichnet „Anton Grunenberg“.

Der Inhaber der Urkunde wird daher aufgefordert, seine Rechte bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 6. April 1894, Nachmittags 1 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. JJ1u1“

Hamburg, den 27. Juni 1893.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotss 2 (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Bohn, Gerichtsschreibergehilfe.

[22178 Aufgebot.

ohann Heinrich Güllner in Altona, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. Antoine⸗ Feill und Dr. Hübener, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des Kontrabuchs der Ham⸗ burger Sparkasse von 1827, Distrikt IV. Nr. 36 418, groß ca. 3000.—, bezeichnet „Johann Güllner“.

Der Inhaber der Urkunde wird daher aufgefordert, seine Rechte bei dem unterzeichneten Amtsgericht Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 6. April 1894, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird

Hamburg, den 27. Juni 1893.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen (gez.) Tesdorpf, Dr. Veröffentlicht: Bohn, Gerichtsschreibergehilfe.

[48053] Aufgebot.

Das Aufgebot folgender verloren gegangener Ab⸗ rechnungsbücher der Sparkasse der Stadt Magde⸗ burg ist von den nachstehend benannten Personen beantragt worden:

1) Nr. 52 415 über 25 53 ₰. ausgefertigt für den Arbeiter Karl Knobbe, Diesdorf, von diesem,

2) Nr. 5770 über 279 92 ₰, ausgefertigt für Marie Selle, geb. Eichhorn, von hier, von der Ehe⸗ frau des Bademeisters Richard Selle, Marie, geb. Eichhorn, von hier,

3) Nr. 84 423 Litt. B. über 321 96 ₰, ausge⸗ fertigt für das Kind Marianne Klinck von hier, von 8 Vormund desselben, Kaufmann Emil Staecker

ier,

4) Nr. 82 572 C. über 32,11. ℳ, ausgefertigt für das Dienstmädchen Klara Müller bier, von dem Vater derselben, dem Schlosser Karl Müller in Nordhausen.

Die Inhaber der Bücher werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Juni 1894, Mit⸗ tags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Domplatz 9, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Bücher vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Bücher erfolgen wird.

Magdeburg, den 7. November 1893.

Königli Amtsgericht. Abtheilung 6.

[55732] Aufgebot.

Folgende Urkunden, welche angeblich verloren ge⸗ gangen sind, werden aufgeboten:

I. Auf den Antrag des Wirths Friedrich Rostek aus Adl. Rakowen, Vormundes des minderjährigen Sohnes des 1883 perstorbenen Johann Rostek zu Lissaken namens Robert Rostek: Das Sparkassen⸗

buch der Johannisburger Kreesprrtase Nr. 3740

über 300 für oben genanntes ndel.

II. Auf den Antrag des Wirthssohnes Carl Balzer in Lipnicken, vertreten durch den Rechtsanwalt Podschwatek hier, das Sparkassenbuch derselben Sparkasse Nr. 2084 über 296 51 ₰, ausgestellt für Geschwister Gottlieb und Carl Balzer zu Lissaken. 8

III. Auf den Antrag des Käthners Johann Dennitz in Gr.⸗Kessel, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Gettwart in Bialla: der vom Antragsteller auf den Wirth Johann Paprotta in Gutten J. ge⸗ zogene und von dem letzteren angenommene Wechsel vom 4. April 1893 über 150 ℳ, zahlbar am 11. No⸗ vember 1893.

IV. Auf den Antrag des Eigenkäthners Samuel Christowzik in Groß⸗Wollisko und des Tischler⸗ meisters Friedrich Rosinski in Bogumillen: der im Februar 1890 von dem Rosinski für den Christowzik ausgestellte Schuldschein über ein Darlehn von 300 ℳ, rückzahlbar nach achtwöchentlicher Kündigung.

Die unbekannten Inhaber der erwähnten Urkunden werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine vom 5. Juli 1894, Vorm. 10 Uhr, im Amts⸗ gericht, Zimmer Nr. 8, ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Urkunden für kraftlos erklärt werden.

Johaunisburg, den 11. Dezember 1893.

Koöhnigliches Amtsgericht. 8

[62293]

Der Inbaber der Firma H. Schröder zu Berlin, Schlesischer Bahnhof Nr. 2, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Max Hoffmann zu Berlin, Friedrichstraße Nr. 105 b, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, von Hugo Klemm an eigene Ordre ausgestellten Wechsels vom 18. Mai 1893 über 550 ℳ, welcher zahlbar am 18. August 1893, angenommen vom Bezogenen, F. W. Wrunck in Charlottenburg, Wilmersdorfer Straße 39, und mit Blankoindossamenten von Hugo Klemm, A. Herrmann, sowie mit Quittung von H. Schröder versehen ist, zwecks Kraftloserklärung desselben beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird daher hierdurch aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 17. September 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte hierselbst, Berliner Straße Nr. 77 I Treppe, seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraft loserklärung des letzteren erfolgen wird.

8 den 17. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.

[62309] Aufgebot. Der Bauer Adam Babinski aus Rosochatka hat behufs Löschung das Aufgebot folgender angeblich getilgter Hypothekenpost: 250 Thlr. = 750 künf⸗ tiges Erbtheil des Paul Babinski verzinslich mit 5 % eingetragen aus dem Kontrakte vom 10. Januar 1866 vigore decreti vom 28. ejusd. in Abth. III. Nr. 10 des Grundbuchs von Rosochatka Nr. 31 be⸗ antragt. Der dem Aufenthalt oder der Person nach unbekannte Inhaber der Post wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 31. März 1894, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, immer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine ihre echte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren An⸗ sprüchen auf die Post ausgeschlossen und die Post

selbst gelöscht werden wird. F. 10/93. Tuchel, den 15. Januar 1894. Königliches Amtsgericht

195110

Auf Antrag der Erben des zu Engelade ver⸗ storbenen Halbspänners Karl Bleckwendt daselbst, nämlich:

1) der Wittwe des Kothsassen Carl Crome, Johanne, geb. Bleckwendt, in Evensen

2) des Kothsassen August Bleckwendt daselbst,

3) der Ehefrau des Schlachters Ernst Binder, Christine, geb. Bleckwendt, in Bockenem,

4) der Wittwe des Kothsassen Ernst Schrader, Wilhelmine, geb. Bleckwendt, in Grafelde,

5) des Kothsassen Karl Probst zu Wohlenhausen,

6) der Ehefrau des Ackermanns Julius Klinge⸗

ann, Louise, geb. Probst, in Schlewecke,

7) der Wittwe des Großköthers August Greune,

Friederike, geb. Probst, in Engelade, 8

8) der Ehefrau des Altvaters Friedrich Steinhoff Wilhelmine, geb. Bleckwendt, in Altgandersheim,

9) des Ackergehilfen Heinrich Kothe,

10) der Ehefrau des Kothsassen Christian Hans, Friederike, geb. Kothe,

11) der Wittwe des Kleinköthers Heinrich Reinecke, Wilhelmine, geb. Kothe,

ad 9 11 in Gr. Rhüden,

12) des Kothsassen Karl Greune in Ildehausen, welche den Verlust der Obligation vom 16. April 1871 bezw. der Zessionsurkunde vom 11. Februar 1873 über ein bei dem Brinksitzerwesen des Schuh⸗ machers Heinrich Weiberg No. ass. 42 in Acken⸗ hausen für den Erblasser Karl Bleckwendt ein⸗ getragenes Hypothekkapital zu 1500 glaubhaft gemacht haben, werden die unbekannten Inhaber dieser Urkunden damit aufgefordert, ihre desfallsigen Rechte spätestens in dem auf den 5. Mai 1894, Morgens 10. ¾ Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, auch die Urkunden vorzulegen, und zwar unter dem Rechtsnachtheile, daß solche dem Eigen⸗ thümer des verpfändeten Grundstücks, oder dem Schuldner oder dessen Rechtsnachfolgern gegenüber auf Antrag für kraftlos erklärt werden sollen.

Gandersheim, den 14. September 1893.

Herzogliches Amtsgericht. (gez.) Seebaß. Zur Beglaubigung: b

(L. S.) Bremer, Sekretär, als Gerichtsschreiber.

[62296] Aufgebot.

Es ist der Antrag auf Todeserklärung des:

1) am 27. September 1862 zu Berlin als Sohn des Kaufmanns Gottlieb Erdmann Gerschow, und seiner Ehefrau Marie, geb. Müller, geborenen, an⸗ geblich seit Februar 1883 verschollenen Kaufmanns Georg Ferdinand Rudolph Gerschow,

von der Wittwe Gerschow zu Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Lisco daselbst,

2) am 19. Mai 1830 zu Berlin als Sohn des Schneiders Karl Theodor Friedrich Goeller und seiner Ebefrau Friederike, geb. Koehler, geborenen

t

angeblich seit Oktober 1856 verschollenen Schneiders

Karl Friedrich Hermann Goeller,

von Vormund Restaurateur Niemann zu Berlin, vertreten durch Justiz⸗Rath Hering ebenda,

3) am 24. April 1838 zu Berlin als Sohn des Kutschers Carl Friedrich Diemcke und seiner Ehe⸗

u Friederike Wilhelmine, geb. Bornstein, geborenen, angeblich seit 1852 verschollenen Johann Albert Gottlieb Diemcke (auch Dühmke),

von dem Vormund Sekretär Münster zu Berlin gestellt worden.

Die ꝛc. Gerschow, Goeller und Diemcke und die von ihnen etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden infolge dessen aufgefordert, sich vor oder in dem am 24. November 1894, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts⸗ gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B.,

, Saal 32, anstehenden Termine persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls die 3 Ge⸗ nannten für todt erklärt werden werden.

Berlin, den 4. Januar 1894. 1

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

[6229 Aufgebot.

1) Der minderjährige Alfons Wertheim, 2) die minderjährige Clara Wertheim, beide bevormundet durch ihre Mutter, die verwittwete Frau Minna Wertheim, geborene Skop, in Charlottenburg, Ans⸗ bacherstraße 55, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Reiche in Berlin, Leipziger Straße 46, als Benefizialerben, haben das Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer des zu Charlotten⸗ burg wohnhaft gewesenen, am 19. Oktober 1893 da⸗ selbst verstorbenen Kaufmanns Philipp Wertheim beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Ver⸗ mächtnißnehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. April 1894, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle Berlinerstraße 77, I. Treppe Zimmer 13 an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzu⸗ melden, widrigen’alls sie dieselben gegen die Benefizial⸗ erben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedi⸗ gung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird.

Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichts⸗ schreiberei Berlinerstraße 77, III. Treppen, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden.

Charlottenburg, den 19. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[62305] Anfgebot von Nachlaßgläubigern. Auf den Antrag des Einnehmers Heinrich Nolte zu Weißenborn, als bestellten Nachlaßpflegers, wer⸗ den die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 22. August 1893 zu Weißenborn verstor⸗ benen Fleischers und Viehhändlers Johannes Kauf⸗ mann aufgefordert, schriftlich oder zu Protokoll der Gerichtsschrerberei, spätestens aber in dem Termine am 5. April 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte ihre Ansprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insowei geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus⸗ schluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekom⸗ menen Nutzungen durch Befriedigung der angemel⸗ deten Ansprüche nicht erschöpft wird. Das Nachlaß⸗ Verzeichniß kann auf der Gerichtsschreiberei hier eingesehen werden. Großbodungen, den 17. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.

[62308] b

Am 23. Juni 1893 ist in der Provinzial⸗Heil⸗ und Pflegeanstalt zu Hildesheim der Arbeiter Peter Heinrich Aldag aus Maschen gestorben. Nach An⸗ gabe des Nachlaßpflegers Vollhöfners Wilkens zu Maschen sind zu der Erbschaft desselben berufen: die Wittwe Catharine Dorothee Schmidt, geb. Ruschmeyer, zu Brackel und die Wittwe Elisabeth Bade, geb. Ruschmeyer, daselbst. Auf Antrag des genannten Nachlaßpflegers werden Alle, welche ein näheres oder doch gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, aufgefordert, solches spätestens in dem auf Freitag, den 16. März 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls die oben genannten Wittwen Schmidt und Bade als die wahren Erben an⸗ genommen werden sollen. Nach dem Ausschlusse sich etwa meldende Erbberechtigte sollen alle bis dahin über die Erbschaft erlassenen Verfügungen an⸗ zuerkennen schuldig, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern berechtigt sein. Ihr Anspruch soll sich vielmehr auf das beschränken, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden ist.

Winsen a. L., den 20. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht. II. [62310]

Der Rechtsanwalt Ziegler in Ahaus hat in seiner Eigenschaft als Pfleger des Nachlasses des am 14. Mai 1893 verstorbenen Barons Jacob Willem Frederik Mulert im Kirchspiele Epe das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des vorgedachten Barons Mulert beantragt.

Alle Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des letztern werden demnach aufgefordert, ihre An⸗ sprüche und Rechte an dessen Nachlaß spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 2. Mai 1894, Morgens 9 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, und zwar unter der Verwarnung, daß diejenigen Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer, welche ihre Ansprüche nicht anmelden, gegen den Benefizialerben ihre Ansprüche nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten An⸗ sprüche nicht erschöpft wird.

Ahaus, den 8. Januar 1894.

Kesöhnigliches Amtsgericht.

[62335] Im Namen 8 Seiner Majestät des .* von Bayern erläßt das Königl. Amtsgericht Regensburg I., ver⸗ treten durch den Königl. Amtsrichter Lechner, in chen Todeserklärung des vormaligen Bräumeisters 531 Füller von Regensburg folgendes Ausschluß⸗

J. Der vormalige Bräumeister Peter Füller, 23 Privatier in Regensburg, wird für todt

seber 19 r 1894 anzu⸗

III. Die Kosten des Verfahrens sind aus dem

Vermögen des Verschollenen zu ersetzen. Thatbestand ꝛc. (gez.) Lechner, K. Amtsrichter.

Verkündet am neunzehnten Januar eintausend acht⸗ hundertneunzigundvier.

Der funkt. Gerichtsschreiber: (gez.) Roth, Rpr.

Zur Beglaubigung:

Regensburg, den 22. Januar 1894.

Gerichtsschreiberei am K. Amtsgericht Regensburg I. Der geschäftsl. K. Sekretär: (L. S.) Sarg.

[62160] Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger des am 21. Juni 1893 zu Reetz ver⸗ storbenen Bauunternehmers Friedrich Allrich ist bee- Ausschlußurtheil vom 30. Dezember 1893 be⸗ endigt. 11“

Belzig, den 17. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[62328] Ausschlußurtheil.

In der Burchardt & Brock'schen Aufgebotssache „F. 22/89 erkennt das Königliche Amtsgericht zu durch den Gerichts⸗Assessor Sedlaczek für Re 8

1) Die Aktie Nr. 539 der „Schlesischen Aktien⸗ gesellschaft für Portland⸗Cement⸗Fabrikation zu Grooschowitz“ früher „zu Oppeln“ über 200 Thaler oder 600 wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden 85 Burchardt & Brock zu Berlin auf⸗ erlegt. 8 8

Oppeln, den 17. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[621411 Ausschlußurtheill.

Im Namen Seiner Majestät des Königs

von Bayern!

erkennt das Königliche Amtsgericht Dettelbach in Sachen Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Kraftlos⸗ erklärung eines dem früheren Wirthschaftspächter Johann Härterich in Dettelbach, nun in Würzburg, gehörigen und abhanden gekommenen Anlehenscheins des Kreditvereins Dettelbach Aktiengesellschaft auf Grund Verhandlung vom Heutigen zu Recht:

I. Der Anlehensschein des Kreditvereins Dettel⸗ bach Aktiengesellschaft vom 27. November 1891 Nr. 579 über 3700 ℳ, zu 4 % verzinslich, vom 1 Dezember 1891 an auf Johann Härterich als Gläubiger lautend, wird für kraftlos erklärt.

II. Antragssteller Johann Härterich hat die Kosten des Verfahrens zu tragen. 8

(L. S.) Brehm. Verkündet am 19. Januar 1894. Kuhn, K. Sekretär. Beglaubigt: Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Dettelbach. Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Kuhr

[62142]

Die dem jetzt verstorbenen Pastor Gottlieb Heinrich Otto Pape zu Gyhum zu Gunsten seiner Tochter Gertrud Louise Sophie Pape oder ihrer Erben von dem Preußischen Beamten⸗Verein in Hannover über eine Versicherungssumme von Ein⸗ hundert Mark ausgestellte Police Nr. 3576 vom 26. Juni 1884 ist durch Urtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Hannover, den 12. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht. V. J.

[62154] Bekanntmachnug.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Breslau vom 17. Januar 1894 ist der von dem General⸗Direktor Dr. Ullrich der Schlesischen Lebens⸗

versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft zu Breslau daselbst

unter dem 25. Februar 1881 ausgestellte Deposital⸗ schein bezüglich der auf das Leben des Carl Theodor Franz Stübbe und dessen Ehefrau Auguste Henriette Mathilde Stübbe, geb. Wartmann, ausgestellten Policen Nr. 8430 und 8431 der Schlesischen Lebens⸗ versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft zu Breslau für kraftlos erklärt worden. Breslan, den 17. Januar 1894.. Königliches Amtsgericht.

[62149] Bekanntmachung.

Auf Antrag der Losmannsfrau Emma Kroehnert, geb. Kehreit, aus Kiauken hat das unterzeichnete mtsgericht durch Ausschlußurtveil vom 7. Januar 1894 dahin erkannt: Das Sparkassenbuch Nr. 6818 der Stadtsparkasse Tilsit über 198 ℳ, eingetragen auf den Namen der Emma Bertha Kehreit, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden der Antragstellerin auferlegt. .6““

Kaukehmen, den 13. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[62327) Im Namen des Königs! Verkündet am 20. Januar 1894. Hamann, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Vollmeiers Fritz Loh⸗ mann zu Messenkamp, als Kurator für den ver⸗ storbenen Eduard Lohmann zu Lauenau und des Produktenhändlers Heinrich Lohmann zu Lauenau, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Münder 8 *. durch den Gerichts⸗Assessor Eckardt für

echt:

Die Ausfertigung der Schuldurkunde Königlichen Amtsgerichts Münder vom 7. Oktober 1880 über eine zu Gunsten des Eduard Lohmann und zu Lasten des Produktenhändlers Heinrich Lohmann zu Lauenau im Hypothekenbuche für Bezirk II. Abth. I. Band I. Fol. 13 pag. 37 Nr. 1, jetzt im Grundbuche von Lauenau Band I. Blatt 13 Abth. III. Nr. 1 ein⸗ getragene unverzinsliche Hypothek von 2424 (in

orten zweitausend vierhundert vier und zwanzig Mark) wird für kraftlos erklärt.

g.9. Eckardt. . sgefertigt: (L. S. Hamann

) un, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[62167] Im Namen des Königs! Verkündet am 6. Januar 1894. Lenz, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Besitzers Henke in Smogulsdorf, Abbau bei Gromaden, und seiner Ehe⸗ frau Mathilde Elise Alwine Henke, f Krienke, ebenda, beide vertreten durch den Rechtsanwalt Loewyv zu Exin, erkennt das Fm⸗ ericht zu Exin durch den Amtsrichter Albrecht für t:

Die Hypothekenurkunde, welche über die auf dem

Grundstücke Smogulsdorf Abbau Blatt 18 in Ab⸗) rückstand, einge Beleguneverbondlang

theilung III. Nr. 5 für den Wirth Ludwig Spitzer zu Neudorf eingestagene Post von 600 nebst 5 % Zinsen gebildet ist, wird für kraftlos ertlärt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗ steller zur Last. Albrecht.

[62360)0)

Auf den Antrag des Kaufmanns Johagnes Röder zu Leun und 23 Genossen hat das Königliche Amts⸗ gericht zu Braunfels in der Sitzung vom 11. Januar 1894 folgendes Ausschlußurtheil erlassen:

Die Urkunde über die Hypothek vom 7. Dezember 1870 wegen 72 Thlr. 16 Sgr. 6 Pf. nebst 5 Prozent Zinsen zu Gunsten des Isaak Meyer in Kraftsolms und zu Lasten des Johann Georg Schmitz und der Ebefraus desselben in Leun, eingetragen Vol. I. Fol. 71/73 Nr. 161 des Hypothekenbuchs für Leun, jetzt übertragen in verschiedene Artikel des Grund⸗ buchs für Leun, wird für kraftlos erklärt.

Braunfels, 11. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht. [61765]

Durch Urtheil vom 9. Januar 1894 sind der Gläubiger, dessen Rechtsnachfolger und die sonstigen etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost: Gustau Nr. 6 Abtheilung III. Nr. 4 49 Thlr. 29 Sgr. Darlehn nebst Zinsen, eingetragen für den Eisen⸗ bahnarbeiter August Baudis in Samitz auf Grund der Schuldurkunde vom 3. November 1858, mit ihren Ansprüchen an diese Post ausgeschlossen und ist die Hypothekenurkunde über die Post: Gustau Nr. 6 Abtheilung III. Nr. 1 60 Thlr. Darlehn nebst 4 % Zinsen, eingetragen für den Armenfonds zu Gustau auf Grund der Schuldurkunde vom 1. September 1845, gebildet aus dieser Urkunde, sowie aus dem Ingrossationkvermerk und dem Hypothekenschein vom 4. September 1845, für kraftlos erklärt worden.

Glogau, den 9. Januar 1894.

2 Königliches Amtsgericht.

[62333] Bekanntmachung.

Das Dokument über die im Grundbuche von Buckow Band V. Blatt Nr. 139 in Abtheilung III. unter Nr. 3 für den Büdner Gustav Böttcher ein⸗ getragene Darlehnshypothek von 2550 ist durch Ausschlußurtheil von heute für kraftlos erklärt.

Berlin, den 16. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht II. Abtheilung XVI.

[62334] Bekanntmachung.

Das Dokument über die im Grundbuch von Zehlendorf Band XVII. Bl. Nr. 519 in Abthei⸗ lung III. unter Nr. 1 für den früheren Volontär, jetzigen Amtssekretär Emil Illies eingetragene Dar⸗ lehnshypothek von 12 000 ist durch Ausschluß⸗ urtheil vpon heute für kraftlos erklärt.

Berlin, den 16. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht. II. Abtheilung XVI.

[62359] Bekauntmachung.

In der Aufgebotssache Feldeisen ist durch Urtheil vom 19. Januar 1893 die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Hagen Band VI. Blatt 211 Abthl. III. unter Nr. 5 auf dem Grundstücksantheil des Technikers Carl Feldeisen zu Hagen eingetragene Abfindung von 250 Thaler für den Carl Friedrich Feldeisen, geb. 8* 8 Juli 1853 zufolge Werhand.

21. Auguf 2. 8 8 lung vom 1862 für kraftlos erklärt.

Hagen, den 19. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[62332] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Maurers Friedrich Danne⸗ berg zu Meinsdorf erkennt das Köngliche Amts⸗ gericht zu Jüterbog durch den Amtsrichter Langer⸗ hans für Recht:

Das Hypotheken⸗Dokument über die auf dem im Grundbuch von Meinsdorf Band I. Blatt Nr. 53 verzeichneten Grundstücke des Maurers Friedrich Danneberg in der Abtheilung III. unter 1 für Anna Rosine und Friedrich Wilhelm Geschw. Ziegen⸗ balg eingetragenen 65 Thlr. Muttererbe wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens trägt 88

Jüterbog, den 19. Januar 8“

Königliches Amtsgericht. [62150] Bekanntmachung.

Die Hypothekenurkunde über die Post Alt⸗Pillau Nr. 44 Abtheilung III. Nr. 7 von Thalern der Brenn⸗ und Nutzholz⸗Handlung W. O. Goerke in Königsberg, bestehend aus einer Ausfertigung der Schuldverschreibung vom 12. November 1889, dem ee vom 9. März 1870 und dem

intragungsvermerk vom 15. März 1870, ist durch Urtheil vom 9. Januar 1894 für kraftlos erklärt.

Pillau, den 9. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht. Im Namen des Königs! Verkündet am 5. Januar 1894. 8 Balan, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Wirths Gottlieb Cziesla in Pierlawken, vertreten durch den Rechtsanwalt Wronka zu Soldau, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Soldau durch den Amtsrichter Schweers für Recht:

Das über die im Grundbuche von Pierlawken Nr. 3 Abtheilung III. unter Nr. 3 für den Apo⸗ theker Carl Gustav Hartini eingetragene Forderung von 150 8.S und fünfzig Thalern ge⸗ bildete Hypothekendokument wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller

auferlegt. ä 1 (gez.) Schweers. Ausgefertigt: Soldau, den 18. Januar 1894. Königliches Amtsgericht. (L. S.)- Balan, 1

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[62153] Im Namen des Königs!

Auf den (Antrag des Grundbesitzers Ludwig Goerke aus Kl. Notisten, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Steffen in Allenstein, erkennt das Königliche vemsgengt zu Rhein durch den Amtsrichter Augar für Recht:

1) Die Hypothekenurkunde über 100 Thaler mit 5 % seit dem 14. Mai 1873 verzinslichem Kaufgeld⸗

[62145]

tragen auf Grund der Kaufgelder⸗ vom 14. Mai 1873 am 24. Juni 1873 für die Handlung J. Simonsohn in Rössel in Abth. III. Nr. 6 des dem Grundbesitzer Ludwig Goerke gehörigen Grundstücks Kl. Notisten Bl. 11, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 24. Juni 1873 und einer Ausfertigung der Ver⸗ vom 14. Mai 1873, wird für kraftlos er⸗

ärt.

2) Die Kosten des Verfahrens werden gem § 87 Z.⸗P.⸗O. dem Antragsteller auferlegt

Rhein, den 17. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.

[62151] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Käthners Johann Maschlanka

aus Gneist und seiner Ehefrau Marie, geb. Nikolai, vertreten durch den Rechtsanwalt Steffen in Allen⸗ stein, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Rhein durch den Amtsrichter Augar für Recht: 1) Die eingetragenen Hyvothekengläubiger Michael Hartwich'schen Eheleute oder deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die für sie im Grundbuche des dem Käthner Johann Maschlanka in Gneist gehörigen Grundstücks Gneist Bl. 1 Abth. III. Nr. 3 auf Grund des Kaufvertraͤges vom 6. Okto⸗ ber 1847 eingetragenen 31 Thaler rückständige Kauf⸗ gelder, welche der Käufer des Grundstücks zu Neu⸗ jahr 1848 nebst Zinsen à 5 % seit dem 6. Oktober 1847 zu zahlen übernommen hat, ausgeschlossen.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen nach § 87 Z.⸗P.⸗O. den Antragstellern zur Last.

Rhein, den 17. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[62147] Bekaunntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 12. Januar 1894 sind der Friedrich Tüllmann aus Sichtigvor oder dessen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen an folgende im Grundbuche von Mülheim Band V. Bl. 11 Abthl. III. Nr. 6 eingetragene

Post: Aus dem Testamente vom 28. April 1855 für den Friedrich Tüllmann zu Sichtigvor der Anspruch auf Auskehrung des Pflichttheils vom väterlichen Nachlasse, auf Alimentation und Erlernung

Handwerks, ausgeschlossen worden. Warstein i. W., den 12. Januar 18941. Königliches Amtsgericht.

eines

[62107] Oeffentliche Zustellung.

In der Ehescheidungssache des Kellners Hermann Paul Netzker, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Cassel, hierselbst, gegen seine Ehefrau Catharina Netzker, geb. Reinders, früher in Mainz, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wird die Beklagte nach er⸗ folgter öffentlicher Zustellung der Ehescheidungs⸗ klage nebst Ladung anderweit zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüden⸗ straße 59 11 Zimmer 119, auf den 24. April 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Berlin, den 11. Januar 1894.

Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I Zivilkammer 22.

[62108 SDeffentliche Zustellung.

Der Kellner Eduard Paul Emil Niegisch, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Hugo Sonnenfeld, hier, klagt gegen seine Ehefrau Marie Wilhelmine Auguste Niegisch, geb. Schmidt, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Chebruchs, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstr. 59, Zimmer 119, auf den 10. April1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderüng. einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 12. Januar 1894.

8 Funke,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

Sv“

[62124] Oeffentliche Zustellung.

Die Köchin Maria Barbara Vernalken, geb. Her⸗ genröther, zu Frankfurt a. M., vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. E. Auerbach daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, früheren Bäcker Peter Vernalken von Volkmarsen, zuletzt zu Frankfurt a. M., jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen bös⸗ lichen Verlassens und wegen Verurtheilung zu schwerer Strafe mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe unter Schuldig⸗ erklärung des Beklagten und Kostenfolge, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 17. April 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gcerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 17. Januar 1894.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[62121] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Marie Dressel, geb. Metschmann, in Coburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Her⸗ mann Forkel daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Ofensetzer Johann Dressel, zuletzt in Coburg, zur Zeit unbelannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Ehebruchs mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Land⸗ gerichts zu Meiningen auf den 16. April 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ —— wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Meiningen, den 19. Januar 1894. 8.

Richter, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

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