fgebot zwecks Todeserklärung.
Nachdem der Stellmacher Hermann Heinrich Gosch zu Grömitz als Vormund des am 31. Mai 1823 zu Grömitz geborenen und seit vielen Jahren verschollenen Stellmachers Johann Heinrich Gosch die Todeserklärung desselben auf Grund der Ver⸗ ordnung vom 9. November 1798 beantragt hat, werden alle, welche etwa gegen die beantragte Todes⸗ erklüärung Einwendungen zu erheben beabsichtigen, aufgefordert, solche bis spätestens zu dem auf Mitt⸗ woch, den 30. Mai 1894, Vormittags 10 Uhr, hierfelbst anberaumten Aufgebotstermin vorzubringen, widrigenfalls der ꝛc. Gosch für todt erklärt werden wird.
Neustadt in Holstein, den 19. Januar 1894.
Königliches Amtsgericht.
[62822] Aufgebot behufs Todeserklärung. Auf den Antrag der verehelichten Oberkellner Paetzold, Anna, geb. Backhaus, zu Potsdam wird deren Vater, der Häusler und Schmiedemeister Friedrich Wilhelm Backhaus von Bergzow, der ich am 9. Oktober 1860 mit Marie Dorothee Schwitzer verheirathet hat und seit dem Jahre 1863 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin den 20. November 1894, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Genthin, den 18. Januar 1894. Königliches Amtsgericht. [62813] Aufgebot. Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ storbenen Kaufmannes Peter Gottlieb Buhrow, nämlich des Otto Faster und des Carl Johannes Koyemann jr., vertreten durch die hiesigen Rechts⸗ anwälte Dres. jur. Westphalen und Koyemann, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Alle, welche — mit Ausnahme der bekannten Erben und der bekannten Gläubiger — an den Nachlaß des hierselbst am 18. November 1893 verstorbenen Kaufmannes Peter Gottlieb Buhrow, sei es mit Bezug auf dessen Eigen⸗ schaft als Inhabers der am 18. September 1888 gelöschten hiesigen Firma P. G. Buhrow oder aus irgend welchen sonstigen Rechtsgründen, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, sowie alle diejenigen, welche den Be⸗ stimmungen des von dem genannten Erblasser am 8. September 1893 hierselbst errichteten, am 30. November 1893 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben im vorbezeichneten Testament ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, auf ihren alleinigen Konsens Hypotheken zu kündigen, ein⸗ und umzuschreiben, Klauseln anzulegen, Zessionen zu ertheilen und anzunehmen, Vergleiche zu schließen, Prozesse zu führen, den Nachlaß vor allen Gerichten und Behörden zu vertreten, widersprechen wollen, werden hiermit auf⸗ gefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor⸗ straße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 16. März 1894, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 16. Januar 189b90b9. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[62892] Aufgebot.
Auf Antrag der Wittwe des Christian Knörzer, Magdalena, geb. Weber, zu Darmstadt werden Heinrich Weber, Bruder der Antragstellerin, ge⸗ boren den 17. September 1823, Sohn des verstorbenen Lehrers Philipp Weber von Fränkisch⸗Krumbach, welcher seit langen Jahren nach Amerika ausge⸗ wandert ist, ohne daß über seinen Aufenthalt in Amerika etwas bekannt geworden ist, sowie seine etwaigen Leibes⸗ oder sonstige unbekannte Erben auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin Frei⸗ tag, den 21. September 1894, Vormittags 11 ½ Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden und etwaige Ansprüche an das bei hiesigem Gericht kuratorisch verwaltete Vermögen des Heinrich Weber, welches ungefähr 900 ℳ beträgt, geltend zu machen, unter dem tsnachtheil, daß sonst Heinrich Weber für todt erklärt und sein Vermögen den be⸗ kannten Erben gegen Siccherheitsleistung über⸗ wiesen wird.
Reinheim, den 20. Januar 1894. 3 Großherzogliches Amtsgericht. ee“ [62829] Bekanntmachung. 8 8
Auf Antrag des Gasthauspächters Heinrich Schmalz zu Michelau als des bestellten Vertreters des Nach⸗ lasses des am 25. Juni 1893 zu Michelau verstor⸗ benen früheren Mühlenbesitzers Wilhelm Preßlich von Michelau und auf Antrag des Buchhändlers Hugo Winkler zu Breslau, eines Benefizialerben des Wilhelm Preßlich, beide vertreten durch den Rechtsanwalt Löwy zu Löwen werden alle Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer des genannten Wilhelm Preßlich aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine, den 13. April 1894, Vormittags
10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß
anzumelden, widrigenfalls sie ihre Ansprüche gegen die Benefizialerben nur noch soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er⸗ schöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß behufs Wahrung der Rechtswohlthat des Inventars liegt an Gerichts⸗ stelle zur Einsicht offen. 8 Löwen, den 13. Januar 1894. Königliches Amtsgericht. Bernard.
[62358] Oeffentliche Benachrichtigung.
Der unbekannt wo? abwesende Valentin Holzbacher aus Kreuznach, zuletzt in Australien, wird benach⸗ richtigt, daß die Wittwe des Max Kornicker, Lina, geb. Seyler, von hier in ihrem Testamente vom 5. August 1880 für den Fall, daß die eingesetzte Erbin Frau Adolfine Hatzmann, geb. Flindt, dahier kinder⸗ los versterben oder wenn ihre etwaigen sie über⸗ lebenden Kinder sämmtlich vor ihrem 21. Lebensjahre
versterben sollten, ihn und seine beiden Brüder zu
Nacherben bezüglich der Hälfte ihres Nachlasses er⸗ nannt hat. “] Wiesbaden, den 16. Januar 1894. JSI1 Königliches Amtsgericht. 1IV.
[62815] G Lage. Die Erben der am 27. v. M. hier ver⸗ storbenen Wittwe Oberkrome, geb. Bicker, haben deren Nachlaß nur mit der Wohlthat des Inventars angetreten. Antragsmäßig werden daher alle, welche Ansprüche auf Befriedigung aus der Erbschaft zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, solche spätestens im Aufgebotstermine Mittwoch, 14. März 1894, Morgens 10 Uhr, hier anzumelden und zu be⸗ gründen, widrigenfalls die in § 774 des Lipp. Prozeß⸗ Ges. von 1859 bestimmten Rechtsnachtheile eintreten
12. Januar 1894. Fürstlich Lippisches Amtsgericht. Nieländer.
[62855 Bekanntmachung.
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer der zu Breslau verstorbenen ledigen Fanny Eckardt, ist
beendet. Breslau, den 22. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.
62581] Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 5. d. Mts. sind nachbezeichnete Urkunden: Die Braunschw. Hannoverschen 40 % igen Hypo⸗ thekenpfandbriefe, als: Serie IV. Litt. C. Nr. 7336 vom 1. Juli 1873 über 300 ℳ, Serie XIII. Litt. D. Nr. 10779 vom 1. April 1888 über 200 ℳ nebst Talons und Kupons, letztere zu dem Pfand⸗ briefe Nr. 7336 für die Zeit seit 1. Juli 1889 bis 1. Juli 1896 und zu dem Pfandbriefe Nr. 10779 für die Zeit seit 1. Juli 1889 bis 1. Januar 1898 für kraftlos erklärt. Braunschweig, den 22. Januar 1894. Herzogliches Amtsgericht. 11q
Kulemann.
[62582]
Durch das am 15. Januar 1894 verkündete Urtheil hat das Königliche Amtsgericht zu Rummelsburg i. P. für Recht erkannt: 1
Die beiden Sparkassenbücher der Kreissparkasse zu Rummelsburg Nr. 2935 und Nr. 2496 über 127,52 ℳ bezw. 171,37 ℳ, ausgefertigt für die un⸗ verehelichte Klara Prill bezw. für die unverehelichte Mathilde Ströhlke zu Starsen, werden für kraftlos erklärt.
Rummelsburg, den 15. Januar 1894.
Königliches Amtsgericht.
[62857] Bekanntmachung.
Nr. 507. Das Großherzogliche Amtsgericht St. Blasien hat unterm Heutigen folgendes Aus⸗ schlußurtheil erlassen:
Das von der Bezirkssparkasse St. Blasien Bd. 7 Nr. 75 auf den Namen der Klägerin auline Maier von Oberibach ausgestellte Sparkassenbuch, lautend auf eine Einlage mit Stand vom 1. Januar 1893 im Betrage von 1098 ℳ 60 ₰, wird für kraftlos erklärt.
St. Blasien, 17. Januar 1894.
Der Gerichtsschreiber Gr. Bad. 2 Nenninger.
Im Namen des Königs! Verkündet am 19. Dezember 1893. Bohlen, Gerichts⸗Assistent.
In Sachen, betreffend das von dem Landwirt Tjard Bernhard Sassen zu Werdumeraltengrodendeich beantragte Aufgebot erkennt das Königliche Amts⸗ gericht Wittmund durch den Amtsrichter Sievers für Recht:
Das Dokument über die im Grundbuch von Funnix Band VII. Nr. 564 Abthl. III. Nr. 5 zu Gunsten des Ministers des Königlichen Hauses in Hannover auf Grund des gerichtlichen Pachtkontraktes vom 3. März 1864 eingetragene Bürgschaft in Höhe von 2260 Thalern wird für kraftlos erklärt.
[62862] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Kaufmanns Carl Lange zu Freystadt, vertreten durch den Rechtsanwalt Wogan in Rosenberg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Roseabers durch den Amtsrichter Kalbfleisch für
echt:
Der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Freystadt, Blatt 426 Abtheilung III. Nr. 1 für das Fräulein Sara Schwartz zu Stuhm eingetragene Post von noch 450 ℳ wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat der Antrag⸗ steller zu tragen.
Rosenberg, Westpr., den 17. Januar 1894.
Königliches Amtsgericht. I.
[62854) Im Namen des Königs!
Auf den Antrag der Firma Schneider und Becker zu Erfurt, vertreten durch den Rechtsanwalt Kelsch daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Grfurt, Abtheilung VIII., für Recht.
Das über die im Grundbuche von Erfurt auf dem Hausgrundstücke, Schwerinstraße 14, in Abtheilung III. unter Nr. 1 eingetragene Post von 2100 ℳ errichtete Hypothekeninstrument, bestehend aus dem Hypotheken⸗ briefe vom 5. Juni 1888 nebst angefügtem Kauf⸗ vertrage vom 10. September 1887, wird für kraftlos
erklärt. Verkündet am 16. Januar 1894.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 22. Januar 1894. Gieske, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Vormundes des für geistes⸗ krank erklärten und entmündigten Landmanns Marr Kröger zu Fresendelf Ortsvorsteher Rudolf Börnsen daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht, Abth. II., zu Husum durch den Amtsgerichts⸗Rath Nissen für Recht: Die von dem Landmann Marx Kröger zu Fresendelf am 8. Dezember 1891 für den Eingesessenen Klaus Pauls in Wohlde über 1200 ℳ Darlehn nebst 4 % p. a. Zinsen ausgestellte im Grundbuch von Fresendelf Band I. Artikel Nr. 5, von Holl⸗
Sgerichts:
[62861]
büllhuus Band I. Artikel Nr. 34 und von Schwab⸗
stedter⸗Osterkoog Band II. Artikel Nr. 88 einge⸗
tragene, angeblich verloren gegangene Obligation wird für kraftlos erklärt, und werden dem Antrag⸗ steller die Kosten des Verfahrens auferlegt. Husum, den 22. Januar 1894. Iu Königliches Amtsgericht. Abth. II.
[62863
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind folgende Hypotheken⸗ urkunden:
a. über 300 Thlr. = 900 ℳ Darlehn zu 5 %. verzinslich, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 12. Mai 1848 am 13. Mai 1848 für den Getreide⸗ händler Wilhelm Lehnert zu Royn, demnächst um⸗ geschrieben für den Kretschmer Neumann zu Groß⸗ Tinz in Abthl. III. Nr. 3 des dem Kretschambesitzer Gustav Seidel zu Kunitz gehörigen Grundstücks Nr. 312 Kunitz (früher Nr. 7 Kunitz Seegasse), ge⸗ bildet aus dem Hypothekenscheine vom 13. Mai und der Schuldurkunde vom 12. Mai 1848,
b. über 100 Thlr. = 300 ℳ Darlehn zu 5 % verzinslich, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 3. Mai 1858 zufolge Verfügung vom 6. Mai 1858 für den Partikulier Carl Haselbach zu Liegnitz auf dem dem Kaufmann Hermann Knoll zu Liegnitz gehörigen Grundstücke Vorstadt Liegnitz Nr. 120 in Abthl. III. Nr. 5, gebildet aus der Schuldurkunde veg. 3. und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 14. Mai
58,
c. über 2000 Thlr. = 6000 ℳ zu 6 % ver⸗ zinslich, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 2. Juni zufolge Verfügung vom 3. Juni 1870 für Frau Sparkassenrendant von Kornatzky, Auguste geb. Schönfelder, zu Liegnitz auf dem dem Rentner und Hausbesitzer Carl Samuel Hermann Hüttner zu Liegnitz gehörigen Grundstücke Nr. 86 Steinweg⸗ Speergasse zu Liegnitz in Abthl. III. Nr. 2, gebildet aus der Schuldurkunde vom 2. Juni und dem Hypo⸗ thekenbuchsauszuge vom 8. Juni 1870 für kraftlos erklärt worden. 8
Liegnitz, den 10. Januar 1894.
Königliches Amtsgericht.
[617677 Im Namen des Königs! Verkündet am 15. Januar 1894. . Nordt, Aktuar, als Gerichtsschreibe
In Sachen, betreffend das Aufgebot eingetragener Forderungen, hat das Königliche Amtsgericht zu Naumburg a. S. durch den Gerichts⸗Assessor von Klocke für Recht erkannt:
1) Die unbekannten Berechtigten der im Haus⸗ grundbuch von Naumburg a. S Band 30 Bl. 1469 eingetragenen Hypothek — 5 Thlr. Konventionsgeld (20,63 ℳ) mütterliches Erbtheil des Karl Julius Kröpsch, zahlbar am 27. Januar 1835, aus dem Erbvergleich vom 24. Juli 1821 — werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen,
2) den bekannten Rechtsnachfolgern des eingetragenen Gläubigers, nämlich dem Schneidermeister Eduard Kröpsch zu Naumburg a. S., der Wittwe Auguste Kröpsch, geborenen Bochmann, ebenda, dem Kürschner Robert Kröpsch ebenda, der unverehelichten Anna Kröpsch ebenda, dem Seifensieder Eduard Schotte ebenda, der Frau Handelsmann Ottilie Fritze, geb. Kröpsch, in Berlin und dem Gärtner August Kröpsch daselbst, — werden ihre Ansprüche auf die Post vorbehalten,
3) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.
[62331] 8
Durch Ausschlußurtheil vom 10. Januar 1894 ist die Urkunde über die auf dem dem Handelsmann Hermann Hilger zu Langenöls, Kreis Lauban, ge⸗ hörigen Vorwerk Nr. 1 a. Gieshübel in Abth. III. Nr. 75 für die verehelichte Schneider Baenschek, Johanne Friederike, geborene Gloge, eingetragene Post von 71 Thaler 14 Silbergroschen 7 Pfennigen für kraftlos erklärt. 8 8
Lauban, den 12. Januar 1894.
Königliches Amtsgericht.
[62569] “
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 17. Januar d. J. ist der Hypothekenbrief der über die im Grundbuche von Lichtenau Artikel 273 a. Abthl. III. Nr. 6 für die Ehefrau des Oekonomen Heinrich Anzius, Ida, geb. Heydolf, in Wehlheiden, nach Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Lichtenau vom 15. Februar 1889 und Kostenfestsetzungsbeschluß vom 25. desselben Monats eingetragene Forderung von 210 ℳ Hauptgeld und 42,67 ℳ Kosten ge⸗ bildet worden ist, für kraftlos erklärt worde
Hess. Lichtenan, 20. Januar 1894.
Königliches Amtsgericht.
[62572] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Weichenstellers Diedrich Blettgen zu Meiderich, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Tenbergen zu Ruhrort, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Ruhrort durch den Amtsrichter Dr. Parow für Recht:
Die Hppothekenurkunde über die im Grundbuche von Meiderich Band 15 Bl. 14 Abthl. III. Nr. 2 eingetragene Post, welche über 120 Thlr. Abfindung vom mütterlichen Vermögen zufolge Rezesses vom 12. Januar 1859 zu Gunsten der Geschwister Johann und Agneta Bergenthum lautet und ex decr. vom 14. März 1859 eingetragen ist, wird für kraftlos erklärt.
Ruhrort, den 9. Januar 1894. —
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! 8 Verkündet am 15. Januar 1894. 1
Kroll, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Gastwirths und Krämers Ludwig Pestrup in Gröplingen erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Bassum, Abth. I., durch den Gerichts⸗Assessor von Frese für Recht: 8
Die Hypothekenurkunde, betreffend das im Grund⸗ buch von Harpstedt Band IV. Blatt 133 zu Gunsten des Gastwirths und Krämers Ludwig Pestrup aus Harpstedt, jetzt in Gröplingen, de dato Amtsgericht Freudenberg zu Harpstedt, den 2. Juli 1878, über ein von dem ꝛc. Pestrup erhaltenes Darlehn von 600 ℳ unter Vorbehalt halbjähriger Kündigung und fünfprozentiger Verzinsung mit Hypothekenver⸗ merk vom 5. Juli 1878, wird für kraftlos erklärt.
(gez.) v. Frese, Gerichts⸗Assessor. . Veröffentlicht: Bassum, den 17. Januar 1894. L1166“* Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.
.
[62570]
[62573] Bekauntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Schwerte vom 17. Januar 1894 ist das ypothekendokument über die im Grundbuch von werte Band I. Bl. 54 in Abtheilung III. unter Nr. 4 für die Sparkasse zu Aplerbeck eingetragene Darlehnsforderung von 2100 ℳ für kraftlos erklärt worden. Schwerte, 18. Januar 1894. — Königliches Amtsgericht.
[62528] Bekanntmachung.
Es ist für Recht erkannt:
I. Die Urkunde über folgende Hypothek: 8
440 — Vierhundertundvierzig — Thaler väterliche Erbegelder, eingetragen im Grundbuche des Dorfes Pömmelte Band 1 Blatt 25 Abtheilung III. Nr. 11 und von Glinde Band 3 Blatt 94 Abtheilung III. Nr. 6 für
a. Andreas Matthias Lebrecht Möhring und
b. Anna Elisabeth Möhring,
beide zu Pömmelte,
und zwar für jeden 220 Thaler nebst 4 % Zinsen laut Rezesses de conf. vom 17./19. Juli 1860
II. die Urkunde über folgende Hypothek:
1500 — Fünfzehnhundert — Mark, eingetragen im Grundbuche von der Stadt Barby Band IV. Blatt 122 Abtheilung III. Nr. 10d für die ledige Bertha Blumenthal zu Barby aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 4./14. März 1878
werden für kraftlos erklärt.
III. Die Kosten des Verfahrens zu I. werden dem Landwirth Christoph Friedrich Möhring in Pömmelte, des Verfahrens zu II. dem Antragsteller Gastwirth Franz Blumenthal von hier auferlegt.
Barby, den 19. Januar 1894.
Königliches Amtsgericht.
1625772 8 “ Durch Urtheil vom heutigen Tage sind die An⸗ sprüche des abwesenden Carl Gustav Pischke resp. seiner Rechtsnachfolger auf seinen eigenen Antheil sowie auf den Antheil der verstorbenen Wilhelmine Pischke von je 20 Thlr. 10 Sgr. = 61 ℳ an den im Grundbuche von Wolitta Nr. 18 Abth. III. Nr. 1 für die drei Geschwister Carl Gustav, Wil⸗ helmine und Auguste Mathilde Pischke eingetragenen väterlichen Erbgelder von 61 Thlr. ausgeschlossen. Durch dasselbe Urtheil ist die Hypothekenurkunde über die gedachte ganze Post für kraftlos erklärt. Heiligenbeil, den 16. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.
[62579] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 18. Januar 1894 sind die Inhaber der auf dem zu Freienwalde a. O. belegenen, im Grundbuche dieses Orts Band X. Nr. 388 verzeich⸗ neten Grundstücke in Abtheilung III. Nr. 3 für den Regierungs⸗Rath Naumann eingetragenen Post von 500 Thalern zu 5 % vom 1. April 1858 ab, jähr⸗ lich in halbjährlichen Raten verzinslich, mit ihren Ansprüchen auf die betreffende Post ausgeschlossen. Das über die Post gebildete Hypothekendokument ist behufs Löschung der Post im Grundbuche für kraft⸗ ““ 5 I““ 1. reienwalde a. O., 19. Januar 1894. bs Königliches Amtsgericht. [62864] Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind die etwaigen Berechtigten 1) der Hypothekenpost von 20 Thlr. = 60 ℳ, welche der Vorbesitzer Materne seinen 4 Kindern erster Ehe am 23. Dezember 1774 zum Muttererbe aus⸗ gesetzt hat, eingetragen in Abtheilung III. Nr. 2 des dem Kaufmann Hermann Knoll zu Liegnitz gehörigen Grundstücks Vorstadt Liegnitz Nr. 120, 2) der Hypothekenposten von a. 121 Thlr. 22 Sgr. = 365,20 ℳ, welche Be⸗ sitzer Ludewig laut Kaufinstruments für seine Pflegekinder übernommen, und von b. 12 Thlr. = 36 ℳ übernommene Interessen nebst 5 % Zinsen, eingetragen in Abthl. III. Nr. 1 des dem Gutsbesitzer Paul Welsch zu Mertschütz gehörigen Grundstücks Nr. 13 Mertschütz am 25. Februar 1794 bezw. zu a. chon vorher, 3 3) des Antheils der Christiane Henriette Schoebel, später verehelichten Spitzer zu Liegnitz an der Hypo⸗ thekenpost von 5 Thlr. —= 15 ℳ zu 5 % verzinsliches Muttergut, eingetragen auf dem der verehelichten Gastwirth Marie Bogdahn, geb. Noware, gehörigen Grundstücke Rudolphsbach Nr. 7 in Abtheilung III. Nr. 7 auf Grund der Absonderungsverhandlung vom
2. April 1837 mit ihren Ansprüchen auf die vor⸗
erwähnten Posten ausgeschlossen worden. Liegnitz, den 10. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.
[62853]
In der Gehrmann’schen Aufgebotssache II. F. 13/93
hat das Königliche Amtsgericht zu Löbau W.⸗Pr.
durch den Amtsgerichts⸗Rath Flater am 20. Ja⸗
nuar 1894 erkannt:
Die etwaigen Berechtigten, zu den nachstehenden, im Grundbuche des den Besitzern Johann und Marianna, geborene Markuszewski, Gehrmann’'schen Eheleuten gehörigen Grundstückes Schwarzenau Blatt 40 in Abtheilung III. eingetragenen Hypo⸗ thekenposten, nämlich: 1
a. unter Nr. 1: 11 Thlr. 5 Sgr. 11 ₰, Rest eines auf Grund des Rezesses vom 12. Juni 1837 für Anton Markuszewski eingetragenen Muttererbes, welches durch Erbgang auf Johann Markuszewsfi in Schwarzenau übergegangen ist; 1
b. unter Nr. 6: von den auf Grund des Kauf⸗ vertrages vom 3. Mai 1848 für die Michael und Catharina, geborene Wisnewska, Markuszewski'schen Eheleute eingetragenen ursprünglich 600 Thlr. Rest⸗ kaufgeld folgende, durch die Erbrezesse vom 1. Mai 1854 und 12. Januar 1857 auf nachstehende Per⸗ sonen übergegangene und für dieselben umgeschriebene Beträge: 2
1) 50 Thlr. für den Einsassen Johann Markus⸗
zewski in Schwarzenau, 8
2) 100 Thlr. für die am 14. Juni 1836 geborene Marianna Markuszewska in Schwarzenau,
3) 55 Thlr. 28 Sgr. 1½ ₰ für Franz Ko⸗ walski in Traupeln, 18
4) 55 Thlr. 28 Sgr. 1 ½ ₰ für Catharina Lisinska, geborene Kowalska, in Schwarzenau; c. unter Nr. 10: die auf Grund der Urkunde vom
8. Mai 1855 eingetragene Verpflichtung, Ue ver.
Königlichen
Sptt wet gewesene Bürger, wegen 142
stehenden unter b erwähnten 100 Thlr. mit jährlich zu verzinsen,
werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen.
[62858] Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Malers Heinrich Rudolf “ und dessen Ehefrau Juliane, geb. Nürn⸗ berger, zu Erfurt, vertreten durch den Rechtsanwalt Schrecker daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Erfurt, Abthl. VIII., für Recht:
Der eingetragene Gläubiger oder dessen unbekannte Rechtsnachsolger der auf dem Grundstücke Anger Nr. 32 zu Erfurt in Abtheilung III. Nr. 4 aus dem Notariatskontrakte vom 15. Mai 1845 zufolge Ver⸗
fügung vom 7. Juni 1845 für den Böttchermeister Gottfried Schmerlitz zu Erfurt eingetragenen Post von 400 Thalern nebst Zinsen und Kostenkaufgelder⸗ rest, welche sich nicht gemeldet haben, werden mit e. Ansprüchen auf die Post für ausgeschlossen er⸗ annt. Verkündet am 16. Januar 1894.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 12. Dezember 1893.
Bohlen, Gerichts⸗Assistentt.
In Sachen, betreffend die
1) von der Ehefrau des Landwirths F. J. Freese,
Almuth Johanne, geb. Schütte, zu Leerhafe, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Oppen zu Wittmund, 2) von dem Landwirth Eilert Reents zu Lopsum, 3,) von dem Partikulier Johann Harms Onnen zu
Wittmund,
4) von dem Landwirth Johann Jabben Jürgens
u Warnsath, ad 3 und 4 vertreten durch den Rech⸗ nungssteller Freund zu Wittmund, bpeantragten Aufgebote erkennt das Königliche Amts⸗ gericht Wittmund durch den Amtsrichter Sievers
ür Recht:
1) Das Dokument über die im Grundbuch von Leerhafe Nr. 381 Abthl. III. Nr. 8 für Almuth Johanne Schütte in Leerhafe auf Grund der Schuld⸗ urkunde vom 9. Mai 1881 eingetragenen 900 ℳ wird für kraftlos erklärt;
2) die Dokumente über die im Grundbuche von Dose Nr. 42 Abthl. III. Nr. 1 für die Christine Johanne Helene Reents zu Lopsum eingetragenen 2633 Thlr. 18 Ggr. Gold und die daselbst unter Nr. 2 für die Gesine Wilhelmine Reents zu Lopsum eingetragenen 677 Thlr. 10 Ggr. 10 Pf. Erbgelder laut Schuldurkunde vom 6. August 1851 werden für kraftloös erklärt;
3) das Dokument über die im Grundbuche von Wittmund Nr. 89 Abthl. III. Nr. 6 zu Gunsten des Domänenfiskus eingetragene Bürgschaft von un⸗ bestimmter Höhe aus dem Pachtkontrakt vom 14. No⸗ vember 1831 wird für kraftlos erklärt;
4) alle, welche Ansprüche auf folgende, im Grund⸗ buch von Burhafe Nr. 305 Abthl. III. eingetragenen Hypothekenposten: 1 a. Nr. 21 bezw. 26 b., 1000 Thlr. Gold, Rest⸗ betrag eines Kapitals von 1360 Thlr. Gold, für den Sekretär H. G. Ehrentraut in Jever aus der Obli⸗ gation vom 12. November 1799. 8 1 bp. Nr. 25 bezw. 26 æd., gegenseitige Verpfändung der Antheile der Besitzer Gerd Gerdes, Johann Jabben,
Andreas Mammen, Johann Siebels und Berend Janssen Conken zur Sicherheit ihrer bezw. Ansprüche
on unbestimmter Höhe, eingetragen auf Grund der Protokolle vom 13. April und 24. Juni 1825, ce. Nr. 27, 100 Thlr. Gold für den Kaufmann Hinrich Wilhelm Lohe in Wittmund aus der no⸗
tariellen Schuldverschreibung vom 11. August 1812 zu haben glauben, werden mit ihren Ansprüchen aus⸗ geschlossen. Die zugehörigen Dokumente werden für
kraftlos erklärt. 8
162859]
[62571] Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Kleinhändlers Gerhard Hiltgen zu Meiderich, vertreten durch den Rechtsanwalt Ten⸗ bergen hier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ruhrort durch den Amtsrichter Dr. Parow für Recht: Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuch on Meiderich Band 9 Blatt 63 Abth. III. Nr. 4 eingetragene Post, lautend über 27 Thaler laut Uebertrags⸗Kontrakt vom 22. Juli 1837 zu Gunsten des am 8. Juni 1832 geborenen Eberhard Thummes, ingetragen ex decr. vom 8. September 1837, wird ür kraftlos erklärt. Ruhrort, den 9. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.
Verkündet Nitz, Aktuar. Querfurt, 16. Januar 1894. Im Namen des Königs! 1“
In Sachen, betreffend das Aufgebot angeblich ver⸗
oren gegangener Hypothekendokumente und angeblich
etilgter Hypothekenposten F. 16/93, F. 14/93, F. 17/93, F. 15/93, F. 12/93, F. 13/93, erkennt
as Königliche Amtsgericht zu Querfurt durch den Amtsrichter Forell für Recht:
A. Folgende Hypothekendokumente:
I. Ausfertigung des Kaufkontrakts vom 5./13. Sep⸗ tember 1847 nebst angeheftetem Hypothekenschein
om 13. September 1847 und Ingrossationsnote, gebildet über 50 Thlr. = 150 ℳ Kaufgelder der Friederike Apel, zahlbar ein Jahr nach der Anna Marie Apel Tode, bis dahin unverzinslich und über Berechtigungen der Anna Marie Apel aus dem ge⸗
achten Kaufe, eingetragen auf Verfügung vom
3. September 1847 im Hypothekenbuche über die Jüdendorfer Landung Nr. 8 sub III. Nr. 3, gegen⸗ wärtig verzeichnet im 8 von Jüdendorf Band I. Artikel 11 Abth. III. Nr. 2,
II. Preußischer Hypothekenbrief vom 13. Januar 1888 nebst angehefteter Testamentsabschrift vom 8. Januar 1888, gebildet über 1400 Thlr. = 4200 ℳ väterliche Erbegelder der Karoline Lina Börl, zahlbar bei erreichter Majorennität ohne Fiufen, eingetragen auf Grund des Testaments des
Moritz Börl de publ. 10. April 1873 und der Urkun e vom 15. Juli 1873 am 4. Oktober 1873 im Gesammtgrundbuche von Querfurt Band 85 Artikel 3670 Abtheilung III. Nr. 3, gegenwärtig berzeichnet im Grundbuche von Querfurt Band 9 Artikel 19 Abtheilung III. Nr. 1,
werden für kraftlos erklärt.
B. Die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts⸗ nächfolger bezüglich folgender Hypothekenposten,
1) 142 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. dehüsh welche
11““
Johanne Friederike Schumann, geb. Friedrich, ver⸗ 8 lr. 2 Sgr. Pf. Erbgeld der Johanna Wilhelmine Hierling,
— .
geb. Bürger, laut Urkunde vom 4. Juli 1840 ge⸗ leistet hat, eingetragen zufolge Verfügung vom 17. Juli 1840 Nr. 166 des Flurhyvpothekenbuchs von Querfurt, gegenwärtig verzeichnet im Grund⸗ buche von Querfurt Band 12 Artikel 18 Abthei⸗ lung III. Nr. 1,
2) 25 Thlr. = 75 ℳ Darlehn nebst Zinsen und Kosten aus der Verschreibung vom 11. April 1838 für die verwittwete Friederike Kellner, geb. Weilepp, zu Roßleben, eingetragen zufolge Verfügung vom 14. April 1838 Vol. II. pag. 218 des Hypotheken⸗ buchs von Roßleben, jetzt verzeichnet im Grundbuche von Roßleben Band 10 Artikel 51, Band 5 Artikel 20, Band 10 Artikel 33 Abtheilung III. Nr. 3, bez. Nr. 1, bez. Nr. 2,
3) 350 Thlr. = 1050 ℳ Darlehn für den An⸗ spänner Friedrich Carl Fischer aus Reinsdorf bei Nebra nebst 4 % Zinsen aus der Schuldverschrei⸗ bung vom 22. März 1841, eingetragen zufolge Ver⸗ fügung vom 1. April 1841 im Hypothekenbuche über walzende Grundstücke der Kalzendorfer Flur, gegenwärtig verzeichnet im Grundbuche von Kalzen⸗ dorf Band II. Artikel 46 Abtheilung III. Nr. 11,
4) 200 Thlr. Kurant = 600 ℳ Darlehn nebst Zinsen und Kosten aus der Schuld⸗ und Hypotheken⸗ verschreibung vom 11. Januar 1853 für den Kauf⸗ mann Christoph Friedrich Theodor Thölden zu Bottendorf, eingetragen zufolge Verfügung vom 29, Januar 1853 Nr. 355 des Flurhypothekenbuchs von Bottendorf, gegenwärtig verzeichnet im Grund⸗ buche von Bottendorf Band 5 Artikel 219 Ab⸗ theilung III. Nr. 1,
und zwar bezüglich der Post zu 2 insoweit, als dieselbe auf dem im Grundbuche von Roßleben Band 10 Artikel 51 und Band 5 Artikel 20 einge⸗ tragenen Grundbesitz haftet, und bezüglich der Post insoweit, als an dieselbe die Geschwister Müller, Johann David Gustav, Carl Friedrich und Emma Rosalie Dorothee einen Anspruch haben, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten für ausgeschlossen erklärt.
8 8 Kosten fallen den Antragstellern antheilig zur
a
8
Forell.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 11. Januar 1894. Engelhardt, als Gerichtsschreiber.
Nachdem auf Antrag des Schiffers Hinrich Krämer jun. in Norderstapel, sowie des Fischers und Schiffers Hans Meeder in Süderstapel, zum Zwecke der ersten Eintragung der Verpfändung ihrer Ewerschiffe, und zwar der 1858 zu Moorrege erbauten, in Friedrich⸗ stadt beheimatheten „Gesine“*, Unterscheidungs⸗Signal K. P. B. N. bezw. der 1866 zu Klostersande er⸗ bauten, in Süderstapel beheimatheten „Anna“, Unterscheidungs⸗Signal L. Q. W. R., in das Schiffs⸗ register nach Maßgabe des § 50 des Gesetzes über das Grundbuchwesen und die Verpfändung der See⸗ schiffe in der Provinz Schleswig⸗Holstein vom 27. Mai 1873 und des Artikels 58 des preußischen Einführungsgesetzes zum Deutschen Handelsgesetzbuch ein Aufgebot erlassen und in vorgeschriebener Weise bekannt gemacht worden ist, erkennt das Königliche Amtsgericht II. in Schleswig durch den Amtsrichter Mevyer für Recht:
Etwaige ältere, zur Eintragung berechtigte Real⸗ gläubiger der eingangs näher bezeichneten Schiffe „Gesine“ und „Anna“ werden der im Aufgebot vom 19. September 1893 ausgesprochenen Androhung gemäß mit ihren Se ausgeschlossen.
Meyer. 111“ [62568] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 9. Januar 1894 sind:
1. Die Hypothekenurkunde über die auf dem Blatte des Grundstücks Nr. 40 Schlaube in Abtheilung III. unter Nr. 1 für Johann Friedrich Theodor, Friedrich Robert und Alwine Ida Bertha, Geschwister Loewe zu Schlaube, zu gleichen Antheilen und Rechten ein⸗ getragene Vatererbtheilsforderung von 185 Thalern 25 Silbergroschen 9 Pfennigen für kraftlos erklärt;
II. die unbekannten Berechtigten des Antheils des Theodor Loewe an der gedachten Post im Betrage von 61 Thalern 28 Silbergroschen 7 Pfennigen mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen worden.
Herrnstadt, den 14. Januar 1894.
Königliches Amtsgericht.
[62580]
[62835] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Louise Bauer, geb. Staerke, zu Mohrin N.⸗M., vertreten durch den Rechtsanwalt Oscar Neumann, klagt gegen ihren Ehemann, den Kellner Johann Bauer, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts wegen Ehescheidung mit dem Anfrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtssteits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstr. 59, Zimmer 139, auf den 21. März 1894, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 11““ Berlin, den 22. Januar 1894. Karaus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.
[62820] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Ernst Warnhoff, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Jarecki hierselbst, klagt gegen seine Ehefrau Wilhelmine Warnhoff, geb. Schwemmin, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehetrennung: 1 1) die zwischen den rteien bestehende Ehe zu
trennen,
2) die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären und derselben die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen, 8
und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung
des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen
Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstr. 59, Zimmer 119,
auf den 24. April 1894, Vormittags 10 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten
Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum
Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗
zug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 18. Januar 1894.
Funge, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.
[62819] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Marie Elisaberh Mathilde Paul, geb. Harmel, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Edmund Alexander II, hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Kutscher Hermann Julius Paul, zuletzt in Berlin — jetzt unbekannten Aufenthalts,“ wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien für getrennt und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mändlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59, Saal 119, auf den 19. April 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassfenen Anwalt zu bestellen. Wum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 17. Januar 1894. 8
8 Funke, Gerichtsschreiber 8 des Königlichen Landgerichts. I. Zivilkammer 22.
[62848] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Maurer Boer, Magdalena, ge⸗ borene Foerster, zu Berlin, Bergstraße 2, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Boehm zu Berlin, klagt gegen den Maurer Adolf Hermann Otto Boer, ihren Ehemann, zu Berlin, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstr. 59 II., Zimmer 139, auf den 17. März 1894, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.
Berliu, den 12. Januar 1894.
8 Karaus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.
[62849] Oeffentliche Zustellung.
Der Bahnarbeiter August Weber zu Gotha, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Bretzfeld daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Marie Weber, geb. Fetzer, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage auf Urtheil dahin: daß die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, auch ihr die Kosten des Prozesses zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Herzogl. Landgerichts zu Gotha auf den 21. April 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gotha, den 23. Januar 1894.
(Unterschrift), Landgerichts⸗Sekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[62852] Bekanntmachung.
Am 8. Januar 1894 hat der Werkmeister Johann Letsch in Schoppershof in seiner Eigenschaft als Vormund über das von seiner Tochter Anna Maria Letsch daselbst außerehelich geborene Kind „Otto“ und als gesetzlicher Vertreter seiner Tochter gegen den ledigen großjährigen Schlosser Adam Meier von Forchheim, z. Z. unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüchen aus außerehelichem Beischlaf Klage ge⸗ stellt, mit dem Antrag:
Königl. Amtsgericht wolle den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil kostenpflichtig für schuldig erkennen, die Vaterschaft zu dem mit Anna Maria Letsch außerehelich außerhalb der Ringmauern Nürnbergs erzeugten und am 13. August 1893 ge⸗ borenen Kinde namens „Otto“ anzuerkennen, dem⸗ selben das gesetzlich beschränkte Erbrecht in seinem
dereinstigen Nachlaß nach den Bestimmungen des
preußischen Landrechts einzuräumen, einen wöchentlich vorauszahlbaren Unterhaltsbetrag von 2 ℳ 50 ₰ von der Geburt des Kindes bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre, ferner das Schulgeld und die Hand⸗ werkserlernungskosten, dann die allenfallsigen Kur⸗ und Begräbnißkosten, endlich an die Kindsmutter als persönliche Entschädigung 500 ℳ und für Tauf⸗ und Kindbettkosten 25 ℳ zu bezahlen.
Termin zur Verhandlung dieser Klage wurde auf
Dienstag, den 24. April 1894, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal II. für Zivilprozeßsachen (Zimmer Nr. 15 des hiesigen Justizgebäudes) anberaumt, wozu der Beklagte antragsgemäß öffentlich geladen wird. Nürnberg, den 22. Januar 1894. 1 Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts: (L. S.) Hacker, Königl. Ober⸗Sekretär.
[62850] Oeffentliche Zustellung. .“ Der Kaufmann Eugen Pulst zu Breslau, Brüder⸗ straße 3 d. I., als Pfleger des Nachlasses der am 13. März 1890 zu Breslau gestorbenen Eisenbahn⸗ packmeister Johanna Schwarzer, geborenen Bachmann, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrath Zenker und Dr. Isenbiel zu Breslau, Ring 26, klagt Fegen den Arbeiter Friedrich Bachmann, früher zu Bres⸗ lau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Erbrechts mit dem Antrage: durch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil fest⸗ zustellen, daß dem Beklagten keinerlei Erbansprüche an den Nachlaß det am 13. März 1890 hierselbst ge⸗ storbenen verwittweten Eisenbahnpackmeister Johanna Schwarzer, geb. Bachmann, zustehen, sowie dem Be⸗ klagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, am Schweidnitzerstadtgraben Nr. 2/3, Sitzungssaal 54, im ersten Stock auf den 25. April 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Fem Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Breslau, den 19. Januar 1894 3 Landmann, ““ als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [62836] Oeffentliche Zustellung. b Der Vorschußverein zu Treptow a. Rega, ein⸗ getragene Genossenschaft, vertreten durch den Kauf⸗
mann Emil Starck zu Greifenberg i. Pomm., ver⸗
treten
8 8 4 8 durch Rechtsanwalt Weyland zu Treptow a. Rega, klagt gegen die Erben des zu Zedli storbenen Büdners Wilhelm Ruhnke, “
1) Marie Ruhnke, verehelichte Schlage,
2) Johann Ruhnke, “ zu Amerika, unbekannten Aufenthalts, wegen einer Fn von 300 ℳ, mit dem Antrage, die beiden
eklagten solidarisch zu verurtheilen, an die Kläger 300 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klage⸗ zustellung zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Treptow a. Rega auf den 29. Mai 1894, Vormittegs 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellüng wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Below, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. II.
[62817] Oeffentliche Zustellung.
Der Maurermeister Heinrich Geis zu Gelnhausen klagt gegen den Flaschenbierhändler Arthur Fuchs von Gelnhausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, für in der Zeit vom 24. April bis 7. Mai 1893 geleistete Maurerarbeiten, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 87,37 ℳ und der Kosten, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zn erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Gelnhausen auf Montag, den 19. März 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Geluhausen, den 22. Januar 1894. Böhm, 8
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerich [62837 Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Johann Liebner, zur Zeit Soldat im 7. Brandenburg. Infanterie⸗Reg. Nr. 60, 4. Komp. zu Weißenburg i. E., vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Huch klagt gegen den Zigarrenhändler Hans Strickstrack, früher hier, zur Zeit unbekannten Aufenthalt, aus einem Darlehn mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 70 ℳ nebst 4 % Zinsen und zwar auf 20 ℳ seit dem 20. September 1892 und auf 50 ℳ seit dem 27. September 1892 sowie zur Tra⸗ gung der Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vok das Herzogliche Amtsgerich Wolfenbüttel auf den 7. März 18941, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wolfenbüttel, den 22. Januar 1894.
Schwanneke, als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.
[62839] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 2527. Der Mechaniker Christian Klittich in Brötzingen klagt gegen den Graveur Wilhelm Hoch⸗ muth, zuletzt in Brötzingen, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, und den Goldarbeiter Friedrich Hochmuth in Brötzingen, wegen Vergehen (gemeinschaftlich ver⸗ übter Körperverletzung) vom 12. November 1893, mit dem Antrage auf Verurtheilung derselben zur sammtvekbindlichen Zahlung von 66 ℳ Entschädigung, bestehend in dem Ersatz des während einer Arbeits⸗ unfähigkeit von 15 Tagen dem Kläger entgangenen Verdienstes, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzog⸗ liche Amtsgericht zu Pforzheim auf Donnerstag, den 15. März 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den ab⸗ wesenden Wilhelm Hochmuth wird dieser Auszug der b- bekannt gemacht. “
Pforzheim, den 18. Januar 1894.
c C. Beck, 1 Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts⸗
[62840] Oeffentliche Zustellung.
Der Kommis Oskar Spengler zu Frankfurt a. M., Mainzerlandstraße 137, vertreten durch Rechtsänwalt Dr. Krebs daselbst, klagt gegen den Kaufmann Henry Wiesebron, früher in Frankfurt a. M., jetzt mit unbekanntem Aufenthalte, wegen Gehaltsforderung mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 233 ℳ 33 Pf. nebst 6 % Zinsen seit 1. November 1893 durch vorläufig vollstreckbares Urtheil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Ib. zu Frankfurt a. M. auf Mittwoch, den 21. März 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Gerichtsgebäude, Zimmer 129. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rücker,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[62851] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma J. Eggers in Hamburg, Gr. Burstah 20, II., vertreten durch die Rechtsanwälte Kröger und Dr. Friedrichs in Kiel, klagt gegen den Zigarren⸗ händler L. P. Christensen, früher in Kiel, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus käuflicher Lieferung von Waaren am 6. Oktober 1893, mit dem Antrage 1) auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 106 ℳ nebst 6 % Zinsen vom 15. Oktober 1893, 2) auf vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, Abth. IV a., zu Kiel, Ringstr. 21 — Zimmer 10 — auf den 2. April 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. — Aktenzeichen IV. a. C. 229/94. —
Kiel, den 20. Januar 1894.
Zunk, Assessor,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
[62816] Oeffentliche Zustellung. 8 1 Der Berginvalide Michael Salzmann zu Grumme klagt gegen den Bergmann Emil Wagner, früher zu Grumme, wegen Kostgeldforderung mit dem An⸗ trage auf Zahlung von 25 ℳ nebst Zinsen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bochum auf den 21. März 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bochum, den 19. Januar 1894. Kretschmann,
Ib.
„Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.