Walther, geboren am 21. März 1860 zu Dau⸗ bringen, Kreis Gießen, 1
230) der Wehrmann I. Aufgebots, Kellner Gustav Johannes Leonhard Ziegler, geboren am 18. April 1861 zu Frankfurt a. Main, “
231) der 285 Reservist der Infanterie mit Uebung, Tischler Ernst Gustav geboren am 22. November 1859 zu Hainzberg, Kreis Dresden,
232) der Ersatz⸗Reservist der Infanterie mit Uebung, Weber Ernst Heinrich Wilhelm Herbsleb, — am 14. Mai 1859 zu Gebesee, Kreis
eißensee,
233) der Ersatz⸗Reservist der Infanterie mit Uebung, Tischler Carl rich Christian David Lietz, geboren am 20. Juli 1860 zu Neu⸗Brenz, Kreis Luͤdwigslust, 8 “
234) der Ersatz⸗Reservist der Infanterie mit Uebung, Kaufmann Paul Emil Dreßler genannt Müller, geboren am 19. April 1860 zu Groß⸗ Pöhla, Kreis Schwarzenberg, 8
235) der Ersatz⸗Reservist der Infanterie mit Uebung, Barbier Otto Friedrich August Tiegs, “ am 10. Oktober 1861 zu Jüdenhagen, Kreis
öslin, .
236) der Ersatz⸗Reservist der Infanterie mit Uebung, Tischler Bernhard Stephan Pitzner, geboren am 1. Januar 1864 zu Dyck, Kreis
EF“ “
237) der Ersatz⸗Reservist der Infanterie mit Uebung, Arheiter Wilhelm Carl Richard Schröder, geboren am 12. November 1864 zu Neu⸗Strelitz, Kreis Neu⸗ Strelitz in Mecklenburg, 1“ b
238) der Ersatz⸗Reservist der Infanterie ohne Uebung, Arbeiter I Friedrich Wegner, geboren
am 22. September 1863 zu Krüssow, Kreis Pyritz,
239) der Ersatz⸗Reservist der Infanterie ohne Uebung, Schriftsetzer Reinhold Gotthilf Carl Wegner, geboren am 11. November 1863 zu Mitau
in Rußland, 240) der Ersatz⸗Reservist der Infanterie ohne Uebung, Arbeiter Johann August Werpel, geboren
am 21. Februar 1864 zu Friedeberg N.⸗M., Kreis
Friedeberg, 8 “ 241) der Ersatz⸗Reservist der Infanterie ohne Uebung, Porzellanmaler Gustav mann Thützel, am 31. März 1866 zu enroda, Kreis oda, 8 1 242) der Ersatz⸗Reservist der Infanterie ohne UHMebung, Kommis Maximilian Theodor Sala, ge⸗ boren am 2. April 1866 zu Angermünde, Kreis ö.“ 8ö 243) der Ersatz⸗Reservist der Infanterie ohne Uebung, Weber August Hermann Schubert, geboren am 1. Februar 1866 zu Mittelpeterswaldau, Kreis Reichenbach, 3 8 “ 1 2244) der Ersatz⸗Reservist der Infanterie ohne Uebung, Kaufmann Andreas Gottfried Hermann Wepner, geboren am 17. November 1865 zu Berlin, 245) der Ersatz⸗Reservist der Infanterie ohne Uebung, Kaufmann Oskar Adolph Carl Warkotsch, geboren am 7. September 1865 zu Ohlau, Kreis
der Ersatz⸗Reservist der Infanterie ohne Uebung, Kaufmann Maxr Wolf, geboren am 16. April 1865 zu Dannenberg, Kreis Dannenberg, 247) der Ersatz⸗Reservist der Infanterie ohne ebung, Schlächter Johann Gottlieb Wundersee, eboren am 24. September 1867 zu Kainscht, Kreis 248) der Ersatz⸗Reservist der Infanterie ohne Uebung, Lithograph Georg Alfred Gustav Schüttler, geboren am 21. Oktober 1865 zu Berlin, 249) der Ersatz⸗Reservist der Infanterie ohne Uebung, Schlächter Paul Adolph Heinrich Zehler, geboren am 11. Juni 1868 zu Zawada, Kreis Kröben, 250) der Ersatz⸗Reservist der Infanterie ohne Uebung, Perlenmacher Carl Louis Edmund Wandner, geboren am 31. Oktober 1868 zu Neuhaus, Kreis Königssee, 8 ““ 251) der Ersatz⸗Reservist der Infanterie ohne Uebung, Kaufmann Louis Simmons, alias Simon⸗ sohn, geboren am 14. Juli 1867 zu London in England, 8 252) der Unteroffizier der Landwehr I. Aufgebots, Musiker Conrad Hermann Ulfert, geboren am 0. Dezember 1862 zu Berlin, 8 253) der Wehrmann I. Aufgebots, Arbeiter Max Albert Hermann Fischer, geboren am 4. Juni 1861 zu Berlin, b 1 254) der Gefreite der Landwehr I. Aufgebots, Graveur Gustav Adolph Paul Vogelt, geboren am November 1862 zu Berlin, “ 255) der Wehrmann II. Aufgebots, Schlosser Franz Wilhelm Naucke, geboren am 4. Oktober 1855 zu Muchotschiner⸗Schneidemühle, Kreis Birn⸗ aum, . 256) der Wehrmann II. Aufgebots, Kaufmann Carl Emil Ernst Ganzenmüller, geboren am 14. Juni 1855 zu Halberstadt, Kreis Halberstadt, 2257) der Wehrmann II. Aufgebots, Bäcker Gustav ul Hermann “ geboren am 1. Juni 1856 u Karuschke, Kreis Trebnitz, 258) 8 Wehrmann II. Aufgebots, Arbeiter Stanislaus Constantin Gradowski, geboren am 5. November 1857 zu Klein⸗Bartelsee, Kreis Brom⸗ berg, 8 259) der Wehrmann II. Aufgebots, Instrumenten⸗ acher Karl Friedrich Leidel, geboren am 12. Juni 855 zu Eckartsberga, Kreis 1“ 260) der Wehrmann II. Aufgebots, Schriftsetzer Friedrich Gustav Heller, geboren am 16. April 1856 zu Reudnitz, Kreis Leipzig, . 2 1 261) der Wehrmann II. Aufgebots, Präger Wil⸗ helm Ludwig Heinrich Neese, geboren am 21. Januar 1856 zu Mirow, Kreis Neu⸗Strelitz, 1 262) der Vize⸗Feldwebel der Landwehr II. Auf⸗ gebots, cand. phil. Wilhbelm Nauck, geboren am 3. Oktober 1856 zu Königsberg, Kreis Königsberg, 263) der Wehrmann II. Aufgebots, Tischler Wla⸗ islaus Bortliscewski, geboren am 21. April 1857 zu Kosten, Kreis Kosten, 8 28 264) der Wehrmann II. Aufgebots, Tischler Gustav dolph Panzenhagen, geboren am 29. April 1857 zu Berlin, 8 u *& der Gefreite 1 1e--a. II. Aufgebots, Schuhmacher Friedrich Langhaus, geboren am 22. Mai 1857 2 Weischnuren, Kreis Pr. Eylau, 266) der Wehrmann II. Aufgebots, Handschuh⸗
e Karl August Mundt, geboren am 26. De⸗ 1857 zu Dombrowken, Kreis Graudenz, 267) der e der Landwehr II. Aufgebots, Zimmermann Karl Reinhold Kranich, geboren am 24. Mai 1858 zu Lonkorz, Kreis Löbau,
268) der Wehrmann II. Aufgebots, Kaufmann
1““
Louis Waldmann, geboren am 11. Oktober 1858
zu Breslau, 1 1 269) der ee2 Friedrich Wilhelm
Gustav Max Vollmer, geboren am 16. Juni 1869
zu Berlin, 8
als Mannschaften des Beurlaubtenstandes beziehungs⸗ weise als übungspflichtige Ersatz⸗Reservisten I. Klasse ausgewandert zu 7 beziehungsweise als nicht übungspflichtige Er atz⸗Reservisten I. Klasse ausge⸗ wandert zu sein, ohne von ihrer bevorstehenden Aus⸗ wanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben. Uebertretung des § 360 Nr. 3 des Reichs⸗ Strafges.⸗Buchs
Alle vorgenannten Personen werden zur Hauptver⸗ handlung über diese Beschuldigung auf den 10. Mai 1894, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Amtsgericht I., Abtheilung 139, zu Berlin, Alt⸗ Moabit Nr. 11, Portal I., Saal 12 parterre, hier⸗ durch öffentlich vorgeladen, unter der Verwarnung, daß bei unentschuldigtem Ausbleiben sie auf Grund der gemäß § 472 der Strafprozeß⸗Ordnung von der Militärbehörde ausgestellten Erklärungen werden verurtheilt werden.
Berlin, den 4. Januar 1894.
Königliches I. Abtheilung 13. ähler.
[63081] Im Namen des Königs!
In der Strafsache gegen Ernst Emil Koch aus Niederplanitz, jetzt in St. Michael, Buffalo Co. Nebrasca, Nord⸗Amerika, wegen Verletzung der Wehr⸗ fllicht, hat die III. Strafkammer des Königlichen andgerichts zu Zwickau in der Sitzung vom 21. De⸗ zember 1893, an welcher theilgenommen haben:
1) Landgerichts⸗Direktor Dr. Kloeppel, 2) Landgerichts⸗Rath Dr. Rudert, 3) Landrichter Leonhardt, als Richter, für Recht erkannt: . 1 3
Unter Wiederaufnahme des Strafverfahrens gegen den Angeklagten Ernst Emil Koch wird das Urtheil des Königlichen Landgerichts Zwickau, Straf⸗ kammer III., vom 26. Oktober 1893 insoweit, als darin der genannte Angeklagte wegen Vergehens gegen § 140 Abs. 1 Nr. 1 des Strafgesetzbuchs zu einer Geldstrafe von zweihundert Mark, im Unein⸗ bringlichkeitsfalle aber zu vierzitz -g-. Gefängniß verurtheilt worden ist, hiermit aufgehoben.
Der Angeklagte wird vielmehr kostenlos
Dieses Urtheil ist im „Deutschen Reichs⸗Anzeiger⸗ und im „Zwickauer Wochenblatt“ je einmal durch Einrücken der Urtheilsformel bekannt zu machen.
Dr. Kloeppel. Dr. Rudert. Leonhardt.
178 Urtheil wird hiermit bekannt ge⸗ macht.
Zwickau, den 24. Januar 1894. Der Königliche Staatsanwalt (L. S.). Dr. Stadler.
8
SeeRmEExEEeRenexEeeeEEeEe’
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[63099) Zwan Sver ebese. “
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Köpernitz Band 1 Blatt Nr. 14 auf den Namen des Maurermeisters Paul Blumen⸗ reich zu Berlin, früher des Büreauvorstehers Otto Bammann zu Berlin, eingetragene, zu Köpernitz belegene Mühlengrundstück am 28. März 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle versteigert werden. Das Grundstück ist mit 42,27 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 20,2070 Hektar zur Grundsteuer, mit 228 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrft des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere, das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei in den Dienststunden eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte Aaisbbaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Ver⸗ theilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 30. März 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden.
Rheinsberg, den 16. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.
[63088] Zwangsverstei
Blatt Nr. 1959 auf den Namen a. des Zimmer⸗ meisters Adolf Schröder zu 5/21, b. der Frau Maurermeister Koch, Louise, geb. Schröder, zu 521, c. des Holzhändlers Rudolph Schröder zu 7 d. des Zimmermeisters Eduard Schröder zu 3/21, e. der Geschwister Planert: a. Elsbeth, 5. Mar⸗ garethe, 7. Katharine, . Fritz zu ½21, und zwar die Geschwister Planert unter sich zu gleichen Rechten und Antheilen, sämmtlich zu Berlin, eingetragene, in der Wasserthorstraße Nr. (46) belegene Grundstück soll auf Antrag des ad c. bezeichneten Miteigen⸗ thümers hierselbst zum Zwecke der Auseinander⸗ setzung unter den Miteigenthümern am 28. März 1894, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, zwangsweise versteigert werden. Das Grundstück ist mit 10 050 ℳ Nutzungswerth zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück be⸗ treffende övö sowie besondere Kauf⸗
Das im Grundbuch von der Louisenstadt Band 39
bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Die⸗ jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks eanspruchen, werden eifordert. vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den spruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 28. März 1894, -*nees 12 ¼ Uhr, an Gerichtsstelle verkündet we Berlin, den 19. Januar 1894. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85.
63107 . In Baͤchen des Partikuliers Friedrich Japke in Vorsfelde, Klägers, wieder den Ackermann Heinrich Warnecke, früher in Reislingen, jetzt in Winkel bei Gifhorn, Beklagten, wegen Forderung, ist nach⸗ bezeichnetes Grundstück des Beklagten d vom heutigen Tage, eingetragen in das dbuch heute, behuf der Zwan b beschlagnahmt: Ackerhof No. ass. 12 sammt ubehör in Reislingen. Termin zur Zwangsversteigerung ist auf Dienstag, den 5. Juni 1894, Nachmittags 4 Uhr, vor Herzogli Amtsgericht Vorsfelde in der ller⸗ schen Gastwirthschaft in Reislingen angesetzt. Die hypothekarischen Gläubiger haben die Hypotheken⸗ briefe im Termine zu überreichen. Die Versteigerungs⸗ bedingungen, laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicherheit bis zu 10 % seines Gebotes durch Baarzahlung, Niederlegung kurs⸗ fähiger Werthpapiere oder geeignete Burgen zu leisten hat, sowie der verere h eene inner⸗ halb der letzten zwei Wochen vor dem Versteigerungs⸗ termin auf der Gerichtsschreiberei eingesehen, auch die Grundstücke selbst besichtigt werden. Vorsfelde, den 19. Januar 1894. Herzogliches Amtsgericht. Horenburg.
63105 3 b In Pachen der Herzoglichen Kreiskasse hierselbst,
Klägerin, wider den Händler Louis Grübbeling hier⸗ selbst, Beklagten, wegen rückständiger Veränderungs⸗ steuer, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen No. ass. 581 I. an der Echternstraße zu Braunschweig belegenen Hauses sammt Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 11. Januar 1894 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im e. am 11. Januar 1894 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 2. Mai 1894, Morgens 10 ½ Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Braunschweig, Zimmer Nr. 41, angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypotheken⸗ briefe zu überreichen haben. 1“ Braunschweig, den 15. Januar 1894 Herzogliches Amtsgericht. VI. Rhamm. 8
[63106 8 u6“
Im Wege der Zwangsvollstreckung ist der öffentlich meistbietende Verkauf des Kaup'schen Kolonats Nr. 30 in Tintrup erkannt worden und Termin dazu auf Donnerstag, den 8. März 1894, Nach⸗ mittags 3 bis 4 Uhr an Ort und Stelle an⸗ beraumt, wozu Kaufliebhaber geladen werden. Zur Stätte gehören nach dem Grundbuche außer dem mit 1500 ℳ versicherten Wohnhause 53,18 a Grund⸗ stücke, wovon ein Theil in der Gemarkung Reel⸗ kirchen liegt. Spätestens in dem anberaumten Termin habe alle, die an dem Kolonate Eigenthums⸗ oder dingliche Rechte zu haben glauben, solche anzu⸗ melden, widrigenfalls für die sich nicht Meldenden ihr Recht gegen den neuen Erwerber verloren geht. Sonstige Arsprüche auf Befriedigung aus den Kauf⸗ geldern sind bis zum Termine ebenfalls anzumelden, da sie sonst nicht berücksichtigt werden. Der Zuschlag wird erfolgen, wenn mehr als ⁄ des Taxats geboten werden. Taxe und Bedingungen können 14 Tage vor dem Termin von der Gerichtsschreiberei gegen Gebühr bezogen oder daselbst eingesehen werden.
Blomberg, den 22. Januar 1894.
Fürstliches Amtsgericht. II.
C. Melm.
[63086] Oeffentliche .
In Sachen Eisgruber, ton, Müller in Feld⸗ mühle, und Grassinger, Simon, Bauer in Liebertsöd, Glaubiger, beide vertreten durch Rechtsanwalt Rall dahier, gegen Löffl, Alois und Therese, Bäckers⸗ eheleute von Poxau, Schuldner, und Löffl, Franz Seraph, Bäcker in Poxau, wegen Sub⸗ hastation, hat das Kgl. Amtsgericht Dingolfing Ver⸗ theilungstermin auf Donnerstag, den 8. März 1894, Vormittags 10 Uhr, angesetzt. Zu diesem Termin wird der aufenthaltsunbekannte Schuldner Alois Löffl unter dem Rechtsnachtheile des Ausschlusses mit seinen Einwendungen gegen den aufgestellten oder im Termine berichtigten Ver⸗ theilungsplan, die darin aufgenommenen Forderungen und die vom Verwalter gestellte Rechnung, hiermit geladen.
Dingolfing, den 22. Januar 1894.
Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts:
Zrenner, K. Sekretär.
63094 Aufgebot. Auf Hantrag der Erben weiland Kothsassen Hennig einecke in Reppner, welche glaubhaft versichert aben, daß die Aktie Nr. 79 zur Aktienzuckerfabrik Broistedt zu Broistedt über nominell 550 Thlr. = 1650 ℳ verloren gegangen, jedenfalls im Nachlasse des ꝛc. Heinecke nicht vorgefunden sei, wird hiermit der Inhaber der gedachten Urkunde, auf welche Gewinnantheilscheine früher ausgegeben sind, jetzt aber nicht mehr ausgegeben werden, damit auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, 11. Oktober d. J., Vormittags 9 ½ Uhr, damit anberaumten Termine seine Rechte unter Vor⸗ legung der Urkunde bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung er⸗ folgen wird. alder, den 23. Januar 1894. Herzogliches Amtsgericht. von Alten.
ö Aufgebot. 2 — von veerbensverschefunge.lcn
Leitner zu
“ “ 1) Nr. 296 698 über 1500 ℳ vom 13. Dezember
1882 für 3 b, auf der Maxhütte Leonhar axhütte,
2) Nr. 196 990 über 200 Thlr. vom 7. Mai 1869
für Fräulein Auguste Spilluer zu Herzberg a. H.
3) Nr. 262 281 über 10 000 ℳ vom 20. Mär 1877 für den Kaufmann Josef Rothdauscher zu
Regensburg,
4) Nr. 248 727 über 5200 ℳ vom 23. Oktober 1874 für den Kleidermagazinbesitzer Ferdinand Hof⸗ beck zu Ingolstadt, B 5) Nr. 277 560 über 10 000 ℳ vom 1. März 1880 und Nr. 291 735 über 5000 ℳ vom 4. April 1882 für den Kaufmann Wilhelm Elkan zu Stettin, 6) Nr. 407 309 über 2000 ℳ vom 2. Mai 1884 für den Schuhmachermeister Heinrich Friedrich Fer⸗ dinand Rosemeier und dessen Ehefrau Auguste Pauline, geb. Kopke, zu Berlin, II. der Depositalscheiun— vom 5. Februar 1883 für Ludwig August Friedrich Pahl zu Stettin zur Police Nr. 190 474,
III. Sterbekassenbücher. 1) Nr. 7321 über 50 Thlr. vom 3. Januar 1859 für süen Johanne Christiane Caroline Söldner, geb. Weigert, in Geyer, 3 2) Nr. 596 über 100 Thaler vom 3. Juni 1857 für den Kaufmann Heinrich Christoph Dieterich Vahlbruch zu St. Pauli b. Hamburg, IV. 2 Prämien⸗Rückgewährscheine
29 Thlr. 24 Sgr. 6 Pf. zur Police Nr. 211 348 für A. . Brunken, 2 sind angeblich verloren gegangen und es ist dere Aufgebot, und zwar:
zu I. 1 von dem Walzer Leonhard Leitner zu Maxhütte, vertreten durch den Rechtsanwalt Freude zu Stettin,
zu I. 2 von der Plätterin Auguste Spillner zu Herzberg a. H., . 3 8
zu I. 3 von dem Kaufmann Josef Rothdauscher zu Regensburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Freude zu Stettin, ““ 1
zu I. 4 von dem Kleidermagazinbesitzer Ferdinand Hofbeck zu Ingolstadt, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Freude zu Stettin, 3
zu I. 5 von dem Kaufmann Wilhelm Elkan zu Stettin,
zu I. 6 von dem Schuhmachermeister H. Rosemeier und dessen Ehefrau, geb. Kupke, zu Berlin, zu II. von dem Maurer Ludwig Pahl zu Stettin, zu III. 1 von der Posamentenverlegerin Johanna Christiane Caroline, verwittweten Weigert, vorher verwittwet gewesenen Söldner, geborenen Weigert,
zu Geyer, 1 “ zu III. 2 von dem Privatier Heinrich Christoph Dieterich Vahlbruch zu St. Pauli bei Hamburg, zu IV. von dem Privatmann Anton Diedrich Brunken aus Bremerhaven, vertreten durch den Rechtsanwalt Freude zu Stettin, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Juli 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Elisabethstraße Nr. 42, Zimmer Nr. 53, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu melden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Stettin, den 6. November 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.
[63091] Aufgebot. Der Caspar Neuer zu M. Gladbach, Lindenstraße 95 hat das Aufgebot des angeblich in seinem Besitze wesenen Quittungsbuches der Städtischen Sparkasse zu Krefeld — R. II. Nr. 17 086 —, lautend au den Namen: „Caspar Neuer“, mit einem Guthaben am 1. April 1893 von Einhundertachtzehn Mar 12 Pfennigen, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Sep⸗ tember 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Steinstr. 200, Zimmer 14, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Krefeld, den 20. Januar 1894. Königliches Amtsgericht. Abthlg. V. (ge) Peltzer. Beglaubigt: Wilke, chtsschreiber.
[49136] g. Die Ehefrau des Porträtsma
Franziska, geb. Trénel, von hier, hat das Aufgebot
des Sparkassenbuchs der Frankfurter Sparkasse
(Polptechnische Gesellschaft) Nr. 60 353 a, lautend
auf ihren, der Antragstellerin, Namen über 3043 ℳ
75 ₰, beantragt.
1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 29, anberaumten
Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗
erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Frankfurt a. M., den 21. November 1893. Das Königliche Amtsgericht. IV.
I“
ufgebot. 1 . e in . Mich. Huber in Teuschnitz gezogener, von die Wechsel über 74 ℳ 65 ₰, zahlbar 22. Oktober 1893, durch Giro der Aktiengesellschaft für Anilin 2.. in Berlin 80. 33 in 5 Besitz des Melchior Frohberg in Böhrigen i. S. gekommen, ist — am 16. Oktober 1893 in einem e. fachen Briefean F. W. Büschel Söhne zu inichen i. S. esandt — verloren Auf Antrag des 5 5 erg i
1“ Ein von M.
abrikanten Melchior Froh n Böhrigen, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Hennicke in Roß⸗ wein i. S. wird der Inhaber des Wechsels auf⸗ gefordert, seine Rechte bei dem unterfertigten Ge⸗ richte spätestens in dem auf Samstag⸗ des 20. Oktober “ Leee 9 nße. stimmten Aufgebotstermine anzumelden und de Wechsel vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraft⸗ los erklärt wird.
24. Januar 1894.
Ludwigsstadt, Fhesa. Fener Bayer. Amtsgericht: (L. S.) Walter. Lenlahedet Seemnrr 1894 „ 25. Januar 8 8 Leeen gen 8 ) (Unterschrift.)
gesellschaft Germania zu Stettin ausgestellte nden, und zwar:
önigl. Sekretär: (L. S
8 3
vom 16. Mai 1870 und 16. Mai 1874 über je
4 Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Juni
Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die
zum Deutschen Reichs⸗A
N. 24.
8 8 8 8
Viert
Berlin, Sonnabend, den 27. Januar
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 1 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
V Oeffentlicher Anzeiger.
nzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
1894.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 3
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8 9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
8
2) Aufgebote, Zustellungen ee“;
Der Kaufmann L. Markewitz zu Berlin, Rosen⸗ thalerstraße 32, vertreten durch den Rechtsanwalt Louis Cohn zu Berlin, Rosenthalerstraße 46/47, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, von R. Voigt an eigene Ordre ausgestellten Wechsels vom 20. Juni 1893 über 233 ℳ, welcher zahlbar am 3. Juli 1893, argenommen vom Bezogenen, Zimmermeister Johannes Chudeck zu Charlotten⸗ burg, Kaiser Friedrichstraße 39, und mit Blanko⸗ indossamenten von R. Voigt, O. Polke, L. Marke⸗ witz versehen ist, zwecks Kraftloserklärung desselben beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird daher hierdurch aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 4. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte hierselbst, Wilhelms⸗ platz, seine Rechte anzumelden und den Wechsel vor⸗ ulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des teren erfolgen wird. Charlottenburg, den 9. November 1893. önigliches Amtsgericht.
2 18
[631000) Aufgebot. Der Büdner Karl Mießner zu Zepckow hat das Aufgebot des eingetragenen Rechts der Fol. 3 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs der Büdnerei Nr. 22 zu Zepckow für die Ehefrau des Holzwärters Puls, Wilbelmine, geb. Witt, früher zu Woldzegarten, jetzt zu Gr. Haßlow eingetragenen 400 Thlr. Krt. be⸗ antragt. Es werden alle diejenigen, welche der Til⸗ gung dieses Postens widersprechen zu können ver⸗ meinen, aufgefordert, spätestens in dem auf Sonn⸗ abend, den 30. Juni 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht an⸗ eraumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzu⸗ F andernfalls das eingetragene hypothekarische Recht für erloschen erklärt werden wird. Röbel, den 23. Januar 1894. Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
f[63089] Aufgebot. „Die unverehelichte Caroline Eke, genannt Arend, in Hörste, hat das Aufgebot einer Schuldurkunde vom 17. März 1875, aus welcher für sie im Grund⸗ buche von Hörste Band I. Blatt 15 auf das Eke’sche Kolonat Nr. 35 das. in Abth. III. unter Nr. 14 ein Darlehn von 600 ℳ eingetragen und welche angeblich verloren gegangen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 31. Juli 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 5) anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen und an deren Stelle auf Ahrtrag eine andere ausgestellt werden wird. Detmold, den 22. Januar 1894. Fürstliches Amtsgericht. I (Unterschrift.)
G bb111“ 1
I. Der Arbeiter Johann Heinrich Christian Ditt⸗ mer in Häcklingen,
II. der Kanzlei⸗Rath Hartmann zu Lüneburg als Vollstrecker des Testaments weiland Rentiers Georg Leonhard Schröder zu Isenhagen, früheren Hofbesitzers in Rettmer,
III. die Erben weiland Branntweinbrennerei⸗ besitzers Georg Heinrich Schröder zu Lüneburg:
1) die Ehefrau des Kaufmanns Max Kunsch, Marie Magdalene, geb. Schröder, hierselbst,
2) der Brennereibesitzer Christoph Wilhelm August Schröder zu Lüneburg,
IV. die Ehefrau des Hofbesitzers Meyer, Marie, geb. Wulf, zu Jelmstorf,
V. die Kinder und Erben der weiland Wittwe Christine Marie Friederike Basedow, geb. Jesky: 81 Ehefrau Elise Habekost in Oppershausen bei
elle,
2) Arbeiter Johann Basedow in Hamburg⸗Uhlen⸗ horst, Herderstraße Nr. 19,
3) Kaufmann Wilhelm Basedow in Hamburg⸗ Eppendorf, Schrammsweg Nr. 15,
4) Ehefrau Dorothee Köppe, geb. Basedow, unter Beitritt ihres Ehemanns, des Malers Adolf Köppe, zu Hamburg, Rademachergang Nr. 22,
5) Ehefrau Marie Rödiger, geb. Basedow, in Greußen, Reg.⸗Bez. Erfurt, für sich und als General⸗ bevollmächtigte ihres Ehemanns, des Fabrikanten Rödiger daselbst, diese alle sub V. genannten Per⸗ sonen vertreten durch den Rechtsanwalt von Man⸗ goldt in Lüneburg,
VI. der Oekonom C. Jenkel hierselbst, Rothe⸗ schleuse, als Vollstrecker des Testaments der Wittwe des weiland Gastwirths Balke, Anna Henriette Lucie, geb. Lauenstein, hierselbst,
haben das Aufgebot nachbenannter Urkunden be⸗ antragt:
ad I.: der Hypothekenurkunde vom 27. Januar 1861 über 300 Thaler, eingetragen im Grundbuche von Holzen Band 1 Blatt 7 Abth. III. Nr. 6 zu Gunsten des Hofmeisters Johann Wilhelm Dittmer zu Kolthaßen, und zu Lasten des ¾ ⸗Höfners Johann Heinrich Meyer in Holzen,
ad II.:
1) der Hypothekenurkunde über 100 Thaler N. 2/3 vom 16. August 1815, ausgestellt von Leonhard Meyer in Lüneburg zu Gunsten des Kornhändlers Georg Christian Schröder zu Lüneburg,
2) der Hypothekenurkunde über 50 Khaler N. 2/3
Schuldner zu Gunsten der Wittwe Dorothee Heyern zu Lüneburg,
3) der Lypothekenurkunde über 250 Thaler N. 2/3 vom 18. Oktober 1825, ausgestellt von demselben Schuldner zu Gunsten des Kornhändlers Georg Christian Schröder zu Lüneburg, ad 41, 2 und 3 ein⸗ getragen im Grundbuche von Lüneburg Band 29 Blatt 30 Abth. III. sub Nr. 1, 2 und 3,
4) der Hypothekenurkunde über 200 Thaler Kurant vom 3. März 1863, ausgestellt von Johann Friedrich Ohland in Lüneburg zu Gunsten des Hofbesitzers Georg Leonhard Schröder in Rettmer, eingetragen im Grundbuch von Lüneburg Band 21 Blatt 13 Abth. 3 Nr. 2,
über 500 Thaler = 1500 ℳ, eingetragen im Grund⸗ buch von Lüneburg Band 14 Blatt 39 Abth. III. Nr. 10 zu Gunsten des Branntweinbrennereibesitzers Georg Heinrich Schröder zu Lüneburg,
ad IV.: der Hypothekenurkunde vom 18. August 1870 über 330 Thaler, eingetragen zu Gunsten der Antragstellerin im Grundbuch von Kolkhagen Band 1 Blatt 4 Abth. III. Nr. 4, ad V.: der Hypothekenurkunde vom 20. Juni 1854 über 1000 Thaler = 3000 ℳ, ausgestellt zu Gunsten des Bierhandlungsfaktors Friedrich Christian Wilhelm Lühr zu Lüneburg, eingetragen im Grundbuch von Lüneburg Band 11 Blatt 21 Abth. III. Nr. 6 zu Lasten des Tischlermeisters Johann Heinrich Wilhelm Müller — Am Meere 36 — hierselbst,
ad VI.: der Hypothekenurkunde vom 26. Juni 1828 über 500 Thaler Kurant, ausgestellt zu Gunsten der Wittwe Wilhelmine Dannenberg, geb. Volger, eingetragen im Grundbuche von Lüneburg Band 10. Blatt 33 Abth. III. Nr. 2 zu Lasten des Rechnungs⸗ führers Johann Philipp Wilhelm Schultz.
Die Inhaber der Urkunden werden hiermit auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 31. Mai 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ ebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ unden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
eäehas; den 22. Januar 1894.
önigliches Amtsgericht. III.
[63130] Bekanntmachung.
Das Eigenthum
1) des auf den Namen des Maurergesellen Johann Lankau eingetragenen Grundstücks, Elbing IV. Nr. 66, belegen Schottlandstraße Nr. 5, bestehend aus 10 a 25 dm Hofraum, einem Wohnhaus, Stall mit Ab⸗ tritt, soll für den Schlosser Gottfried Grübnau,
2) des auf den Namen der Elisabeth Joost eingetra⸗ genen Antheils an dem Grundstück Stadtfeld Nr. 12, welches 53 a 60 qm groß ist, eingetragen im Grund⸗ buch von Stadtfeld, Band I. Bl. 177, soll auf den Namen der Stellmacher Gottlieb und Dorothea, geb. Brigmann, Oltersdorff'schen Eheleute
eingetragen werden. Auf den neu einzu⸗ tragenden Eigenthümer werden desha
1) alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigen⸗ thumsprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Grundstücke spätestens im Aufgebots⸗ termin, den 1. Oktober 1894, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 12, anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit ihren etwaigen Realansprüchen auf das Grundstück werden ausgeschlossen und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird,
2) die ihrem Aufenthalte nach unbekannten Eigen⸗ thumsprätendenten, nämlich die Kinder des ver⸗ storbenen Adelhardt Horn, Namens Robert, Georg, Wilhelm und Otto Horn, werden aufgefordert, spätestens in demselben Termin ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück anzumelden und ihr etwaiges Widerspruchsrecht gegen die beabsichtigte Besitztitelberichtigung zu bescheinigen, widrigenfalls die Eintragung des Eigenthums für die Stellmacher Gottlieb und Dorothea, geb. Brigmann, Olters⸗ dorf'schen Eheleute zu Elbing erfolgen wird und ihnen nur überlassen bleibt, ihre Ansprüche in einem besonderen Prozesse zu verfolgen.
Elbing, den 9. Januar 1894.
Königliches Amtsgericht.
[63153] Aufgebot. Auf den Antrag der Wittwe des Eigenthümers Wilhelm Hilgendorf, Friederike, geb. Lenz, zu Dorf Groß⸗Stepenitz, wird deren Sohn, der Matrose Ferdinand Wilhelm Heinrich Hilgendorf, geboren am 6. November 1852 zu Stepenitz, welcher sich im Mai 1877 auf einem Schiffe in Calcutta befunden hat und sodann verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 21. Dezember 1894, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Stepenitz, den 22. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.
[63095] Aufgebot.
Es ist das Aufgebot behufs Todeserklärung des am 14. November 1849 hier als Sohn des Buch⸗ halters Julius Judersleben und der Friedericke Judersleben, geb. Sendelbach, hier geborenen, im Jahre 1872 nach Amerika ausgewanderten und seit dieser Zeit verschollenen Ludwig Carl Maximilian Judersleben seitens dessen Abwesenheitsvormunds Reichwein Junker hier beantragt worden. Es er⸗ eeht hiernach an den Ludwig Carl Marximilian Fndersleben und dessen ihrer Existenz nach un⸗ bekannte Erben die Aufforderung, Montag, den 17. September 1894, Vormittags 10 Uhr, in Person oder durch gehörig legitimierte Bevoll⸗ mächtigte vor dem unterzeichneten Gericht zu er⸗ scheinen, ihre Ansprüche auf das ungefähr 100 ℳ
8 8 8 8
vom 16. August 1815, ausgestellt von demselben
betragende Vermögen des Verschollenen anzumelden
Rad III.: der Hypothekenurkunde vom 3. April 1866
und zu begründen, widrigenfalls der letztere für todt erklärt und sein Vermögen als vererbt angesehen und behandelt werden wird, die ihrer Existenz nach unbekannten Erben des Verschollenen aber, welche sich nicht gemeldet haben, mit ihren Ansprüchen werden ausgeschlossen werden. Zugleich wird Termin zur Verkündung eines Ausschlußurtheils auf Montag, den 24. September 1894, Vormittags 10 Uhr, hiermit anberaumt. Auswärtige Betheiligte haben zur Annahme künftiger gerichtlicher Verfügungen einen Bevollmächtigten am Sitz des Gerichts zu bestellen.
Hildburghausen, den 22. Januar 1894.
Herzogl. S.⸗M. Amtsgericht. Abtheilung II.
R. Hopfgarten.
[63098] Ausfertigung. Aufgebot.
Ueber das Leben der vor mehr als vierzig Jahren nach Amerika ausgewanderten, am 21. Oktober 1828 geborenen Halbbauerstochter Franziska Miehling von Heuberg ist seit mehr als zehn Jahren keine Nach⸗ richt mehr vorhanden. Demzufolge hat die Tage⸗ löhnersehefrau Elisabeth Karl von Allersberg, Schwester der obigen, nächste gesetzliche Erbin, den Antrag gestellt, obige Franziska Miehling für todt zu erklären.
Gemäß Art. 103, 106, 107, 108 ff. d. A.⸗G.
ergeht die Aufforderung:
1) an die obengenannte Verschollene Franziska Miehling, spätestens im Aufgebotstermin persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigen⸗ falls sie für todt erklärt würde,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen,
3) an alle diejenigen, welche über das Leben der oben bezeichneten Franziska Miehling Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
Der Aufgebotstermin wird auf Samstag, den 29. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, im HFähenetal des unterfertigten Gerichts bestimmt.
ilpoltstein, den 4. Januar 1894. K. Amtsgericht.
(L. S.) (gez.) Zillenbihler, K. O.⸗A.⸗R.
Den Gleichlaut der Ausfertigung mit der Urschrift bestätigt
Hilpoltstein, den 17. Januar 1894.
Der Gerichtsschreiber am Königl. Amtsgericht:
(L. S.) Hierholzer, K. Sekretär.
[59245] Proklam.
(3. und letzte Bekanntmachung.) Der am 1. Dezember 1877 hier verstorbene Schneidermeister Hans Hinrich Harder und dessen am 2. August 1893 hier verstorbene 2. Ehefrau Anna, geb. Bühse, beide zuletzt wohnhaft Schleus⸗ 25. 27, haben im § 3 ihres gemeinschaftlichen Testaments vom 22. Mai 1857 für den eingetretenen Fall, daß die nächsten gesetzlichen Erben der testierenden Ehefrau die Universalerben beider nach dem Tode des Längstlebenden werden sollten, für die dann vor⸗ handenen väterlichen Seitenverwandten des testierenden Ehemannes Harder ein Vermächtniß von 160 Thlr. dänisch = 360 ℳ verfügt.
Auf Antrag der Erben werden alle, welche auf dieses Vermächtniß Anspruch zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, diese Ansprüche binnen 6 Wochen, vom Tage der 3. Bekanntmachung angerechnet, bei dem unterzeichneten Gerichte unter Einreichung der ihr Verwandschaftsverhältniß be⸗ scheinigenden Urkunden bei Vermeidung der Aus⸗ stellung der erbetenen Bescheinigung an die sich ge⸗ hörig Meldenden, sowie des Ausschlusses von der Masse anzumelden. “
Neumünster, den 8. Januar 1894.
Königliches Amtsgericht.
[63096] Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Justiz⸗Raths Plehwe zu Wormditt werden die unbekannten Erben der am 31. Oktober 1892 zu Wormditt verstorbenen Töpfermeisterwittwe Anna Hinz, geb. Hinz, auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine, Dienstag, den 13. November 1894, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen, und der Nachlaß dem si meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des “ anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, vielmehr sich mit der Herausgabe des noch Vorhandenen be⸗ gncgsgen muß. 3
ormditt, 17. Januar 1894.
Königliches Amtsgericht.
[63101] Bekanntmachung.
Auf Antrag des Gemeindevorstehers August Scharf zu Görtelsdorf, Pflegers des Nachlasses des früheren Scholtiseibesitzers Josef Rummler zu Görtelsdorf, werden die Nachlaßgläubiger des am 26. November 1893 zu Görtelsdorf verstorbenen früheren Scholtisei⸗ besitzers Josef Rummler aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 15. Juni 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte gegen den Nachlaß unter Angabe des Grundes mit Ein⸗ 8 etwaiger urkundlicher Beweisstücke oder deren Abschrift anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit
2. R.Z.⸗P.⸗O. und K⸗O., dann § 824 R.⸗Z.⸗P.⸗O.
gekommenen Nutzungen durch Befriedigung der an gemeldeten Ansprüche nicht erschöpft .vn — Schömberg, den 20. Januar 1894. gliches Amtsgericht. Badstübner. Bekauntmachung. „Alle, welche Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß des am 16. April1806 geborenen und durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Aschaffenburg vom 3. November 1893 für todt er⸗ klärten Franz Jacob Heeg, Schuhmachers, zuletzt wohnhaft in Aschaffenburg und seit 1854 verschollen (Sohnes des Franz Wilhelm Heeg und der Margaretha, geb. Sauer), zustehen, haben solche vor dem 1. Mai 1894 bei dem unterfertigten Gerichte ordnungsmäßig anzumelden oder gewärtig zu sein, daß der achn als erblos behandelt werden wird. Frankfurt a. M., den 20. Januar 1894. Königliches Amtsgericht. II².
[631311 Bekanntmachung. 8 8 Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger des zu Breslau verstorbenen Kaufmanns illiam Henry Musselmann ist beendet. . Breslau, den 22. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.
[63124] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind die Schuldverschreibungen der konsolidierten 4 % Preußischen Staatsanleihe von 1882 Litt. D. Nr. 361 032 und 361 034 über je 500 ℳ für kraftlos erklärt. Berlin, den 22.Januar 1894. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[63122] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist die Schuldverschreibung der konsolidierten 4 % Preußischen Staatsanleihe von 1882 Litt. F. Nr. 202 161 über 200 ℳ für kraftlos erklärt
Berlin, den 22. Januar 1894.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82
[63123] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist die Schuldverschreibung der konsolidierten 4 % igen Preußischen Staatsanleihe von 1882 Litt. E. Nr. 554 631 über 300 ℳ für kraftlos erklärt.“ Berlin, den 22. Januar 1894. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
“ [62576] Bekanntmachung.
„Durch Ausschlußurtheil vom 16. Januar 1894 ist die Prioritäts⸗Stammaktie der Altenburg⸗Zeitzer Eisenbahngesellschaft über 300 ℳ — Serie II. Nr. 2021 — für kraftlos erklärt worden. G
Altenburg, am 17. Januar 1894.
Herzogliches Amtsgericht. Abtheilung II a. (gez.) Reichardt. Ausgefertigt:
Altenburg, am 22. Januar 1894.
Gerichtsschreiberei des Herzogl. Amtsgerichts. Abth. IIa. Schack, Aktuar. 1
[63118] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag der Wittwe des Fabrikarbeiters August Reinhardt, Elisabeth, geb. Müller, zu Wahlershausen und Genossen erkennt das Königliche Antsgericht zu Cassel durch den Amtsrichter Ungewitter ür :
Die von den Eheleuten Schuhmacher Johann Hermann Müller in Wahlershausen wegen 160 Thaler Darlehn zu Gunsten des Lederhändlers Michael Joost zu Cassel ausgestellte Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 15. November 1856 wird für kraftlos erklärt.
Cassel, den 23. Januar 1894.
Königliches Amtsgericht. Abth. 2.
88
[63127] Bekanntmachung.
Auf den Antrag der Wittwe Sarah Asch zu Dres⸗ den, vertreten durch den Kaufmann Jacob Roeder in Posen, hat das unterzeichnete Gericht am 12. Januar 1894 für Recht erkannt:
1 die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Posen
a. Nr. 78 519 über 615,06 ℳ, ausgefertigt am 29. Dezember 1887 für die minderjährige wig Asch in Dresden,
b. Nr. 93 582 über 122,76 ℳ, ausgefertigt am 4. Mai 1891 für den minderjährigen Fritz Asch in Dresden 116“ 8 werden für kraftlos erklärt. Posen, den 12. Januar 1894.
Königliches Amtsgericht. Abthei
[63121]
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gericht hierselbst vom 17. Januar 1894 sind die Hypothekenurkunden über folgende im Grundbuche Band 147 Blatt 101 eingetragene
osten:
1) Urkunde vom 16. April 1823, aus welcher Abth. III. Nr. 1 für Kolon Apelmeier in Hövelhof 100 Thaler nebst Zinsen eingetragen,
2) Urkunde vom 15. Dezember 1825, aus welcher Abth. III. Nr. 2 für Ackersmann Apelmeier in Hövelhof 100 Thaler und 5 % Zinsen eingetragen 3) Urkunde vom 11. Oktober 1830, aus welcher Abth. III. Nr. 3 für Madam Terheiden in Neuhaus
Ausschluß aller seit dem 26. November 1893 auf⸗
60 Thaler nebst 5 % Zinsen eingetragen, .) .