1894 / 25 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 29 Jan 1894 18:00:01 GMT) scan diff

Im Königlichen Opernhause geht Leoncavallo's Oper „Die bestimmt in Scene;

Medici“ nunmehr im Laufe der nächsten Woche ebenso werden alle Vorbereitungen zur ersten deu von Verdi's „Fallstaff“ getroffen. Dieses Werk unmittelbar folgen; Frau Götze nimmt nach bereits an den Proben theil. Damen Sucher, meister Weingartner's Leitung in Scene gehen. singt die Titelpartie als Gast.

am 29. Januar am 5. Februar statt. Friedrich von Homburg“ gegeben. Das Deutsche Theater bringt Wiederholun „Der Herr Senator“ morgen, am nächsten Sonntag. Am - führung; für Freitag ist „Der Talisman“ angesetzt. Das neue Schauspiel von Olga Wohlbrück Glück“ Abend in Scene. eignem Recht“ wird am Montag, Sonntag Abend und ferner am und des Sonnabends wiederholt. die Aufführung eingeleitet von

Nachmittag

Lehranstalten am Geburtstage Seiner ajeft Am Dienstag spielt Ludwig Barnay den

am nächsten Sonntag⸗Nachmittag den „Hamlet“. 2 Sonnabend nehmen die Abendvorstellungen erst u Anfang.

*£. Im Lessing⸗Theater sind auch in der laufenden Woche alle Spielabende dem Lustspiel Victorien Sardou's „Madame Sans⸗ Géne“ eingeräumt worden, das zunächst bis zur fünfundzwanzigsten

soll den „Medici“ ihrer Wiedergenesung In Morgen wird „Lohengrin“ mit

Hiedler, den Herren Bulß, Stammer unter Kapell⸗

Herr Emil

Der 11. und letzte Abend des Schiller⸗Cyclus im Königlichen Schauspielhause („Demetrius“ und „Turandot*) findet anstatt Morgen wird Kleist's „Prinz

Donnerstag, Sonnabend und am Nittwoch kommt „Don Carlos“ zur Auf⸗

geht im Berliner Theater am Mittwoch und Sonnabend Ernst Wichert’s vaterländisches Schauspiel „Aus Donnerstag,

An den Nachmittagen wird dem Wichert'schen Prolog als Wiederholung der Festvorstellung für Zöglinge der hiesigen höheren

ean“, gelegentlich der 23. Abonnements⸗Vorstellung den „Uriel Acosta“ und

ttschen Aufführung

Ertra ötze die

Arie „Wohl euch,

gen des Lustspiels

„Das Recht auf Am

Gesammtvorstandes

am nächsten stattgefunden,

des Mittwochs

ät des Kaisers. am Freitag eingegangenen Anmeldungen. Am Mittwoch und

m 7 ½ Uhr ihren sich 149 Firmen der Meta

Morgen tritt im Theater Unter den Linden in der neue Zeller'schen Operette „Der Obersteiger“ die Soubrette Fräulein Broch in der Rolle der Nelly, welche bisher gestellt wurde, zum ersten Male auf. dem morgen Abend 7 Uhr in findenden Konzert des Orgel⸗Virtuosen Hermann Deckert, dessen zum Besten der Sydow⸗Stiftung bestimmt ist, übernimmt tistin Fräulein Sophie Braun die Mitwirkung mit der ihr Auserwählten“ zwei Gesängen von B. Horwitz und Th. Krause.

Mannigfaltiges.

Zum Besten des unter dem Protektorat Ihrer der Kaiserin stehenden Magdalenenstifts soll der „N. zufolge morgen und am Mittwoch von 12 bis 5 Uhr in den Räumen des Reichs⸗Justizamts, Voßstraße 4, ein Bazar stattfinden.

Abend hat eine mehrstündige Sitzung des er Berliner Gewerbe⸗Ausstellung 1896 zu der etwa 80 Mitglieder erschienen waren. Der Vor⸗ Kommerzien⸗Rath Kühnemann konnte mittheilen, daß von den 23 Gruppen, die vorläufig gebildet worden sind, konstituiert haben, während mit einer, der der Elektrotechniker, ein besonderes Abkommen in Aussicht steht. jetzt 3647 Aussteller gemeldet, d. i. mehr vor fünfzehn Jahren für die damalige Berliner Gewerbe⸗Ausstellung Von 450 Firmen des Maschinenbaufachs haben 359 ihre zugesagt, und während im Jahre 1879

industrie an der Ausstellung betheiligten, hat diesmal mehr als die vierfache 8 Gesammtvorstand nahm infolge dessen einstimmig folgende Resolution an: „Die Berliner Gewerbe⸗Ausstellung 1896 wird stattfinden. Sie wird, gefördert durch das Wohlwollen der staatlichen Behörden, getragen von der allseitigen Theilnahme der Industrie und der Gewerbe, unkerstützt von der

von Fräulein Andrée dar⸗

der Neuen Kirche statt⸗

der Ausstellung

von J. S. Bach, und

Pr. Z.“

wie

lottenburg an Betrieb mit zurichten. Antrag

ich 21 endgültig Frage

kommt, Im ganzen haben sich bis

als die doppelte Zahl der vorgelegen hat,

Zahl Plätze beansprucht. Der

Sympathie hervorragender durch freie Bürgerarbeit zum Ruhme der Stadt und zum Segen der Gewerbe, ihrem Programm entsprechend, Berliner Gewerbelebens vorführen. . der städtischen Behörden.“

behaltlich redaktioneller Aenderungen festgestellt.

Kunstgewerbe mit einer großen Zahl von Vereinen sich an der Ausstellung betheiligen will, ermächtigt worden, eventuell in die erweiterte Firmierung „Berliner Gewerbe und Deutsche Kunstgewerbe⸗Ausstellung 1896“ zu willigen. Die Terrainfrage hat aufgehört Westen sind zwei ausgezeichnet zur Verfügung gestellt worden.

Die Berliner manditgesellschaft auf Aktien ( schon erwähnt, auf der Strecke ihrer Pferdebahnlinie von der Sommerstraße, Ecke Dorotheenstraße, bis zum

denken nicht obgewaltet, und sie hat si verstanden erklärt. Auf der Theilstre zum Kupfergraben soll der Betrieb mit Pferden weitergeführt werden.

„Vor dem Deutschen Sprachverein Berlin Dienstag, Abends 8 ½ Uhr, damerstr. 13, Dr. lautet: „Friedrich Hebbel's Gedanken über die Sprache“.

der Wissenschaft und Technik, ein

länzendes Bi Erwänscht ist 82

ist die thatkräftige , . Das umfassende Programm wurde in allen Einzelheiten gutgeheißen und vor⸗ Da das deutsche Ve und Verbänden so ist der Arbeitsausschuß

Schwierigkeiten zu bieten: allein im gelegene Plätze für die Ausstellung

Pferdeeisenbahn⸗Gesellschaft, J. Lestmann u. Komp.),

Kom⸗ beabsichtigt,

Endpunkt in Char⸗

Stelle des Pferdebahnbetriebs den elektrischen

oberirdischer Stromzuleitung (auf Ständern) ein⸗ 11“ hat daher beim hiesigen Ma gestellt,

istrat den ebiet in Bei der

Berliner

hierzu, soweit das ertheilen.

die Genehmigung zu

städtischen Bau⸗Deputation, welcher die Angelegenheit zur Begutachtung

haben gegenüber diesem Antrage grundsätzliche Be⸗ daher im Prinzip damit ein⸗

se von der Sommerstraße bis

n wird morgen, dr, im Wirthshause zum Schultheiß, Pots⸗ R. Böhme einen Vortrag halten, dessen Thema

—— ——-—-—;xx:—2—⅜

Aufführung ununterbrochen weiter gegeben wird. 1““ 6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, HeeAeergen u. de g. .Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen. 8

5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

[63282] Steckbriefs⸗Erledigung.

Der gegen den Bäcker Friedrich Wilhelm Viol wegen Diebstahls bezw. Beihülfe dazu unter dem 28. September 1886 in den Akten U. R. I. 437. 1886 erlassene Steckbrief wird zurück⸗ genommen. .““

Berlin, den 23. Januar 1894.

Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht I.

[63222 Steckbriefs⸗Erledigung.

Der unter dem 20. Dezember 1893 hinter den Handlungsreisenden Eduard August Hermann Schwarz, geboren am 19. September 1869 zu Burgau bei Jena, erlassene Steckbrief ist erledigt.

Reppen, den 25. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

2) Aufgebote, Zustellunge und dergl. 8 Zwangsversteigerung.

der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise

[632922 Im Wege

Niederbarnim Band 88 Nr. 3603 auf den Namen des Maurerpoliers Hermann Ducar und des Tischlers Johannes Schubert, beide zu Berlin, zu gleichen Rechten und Antheilen eingetragene, hierselbst in der Lübeckerstraße Nr. 48 belegene Grundstück am 11. April 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 2,85 Reinertrag und einer Fläche von 6 a 7 qm zur Grundsteuer, zur Gebäudesteuer aber noch nicht veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere der⸗ artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des eringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vert eilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld

in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des

Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 11. April 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 20. Januar 1894. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86. 63290] Zwangsversteigerung. 1 Im Wege der Zwan soll das im Grundbuche von den Invalidenhaus⸗Parzellen Band 3b. Nr. 79 auf den Namen des Lieutenants a. D. Robert Mündner, früher zu Kottwitz bei Glogau, jetzt zu Breslau, eingetragene, Chausseestraße Nr. 16 und Invalidenstraße Nr. 35, nach dem Kataster Invaliden⸗ straße Nr. 35, Ecke Chausseestraße Nr. 16, belegene Grundstück am 20. März 1894, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Ge⸗ richtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit einer Fläche von 11 a 34 qm nicht zur Grundsteuer, dagegen mit 77 120 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, —— Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige schätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, 42½ el D., Zimmer Nr. 17, eingesehen werden. Alle lberech⸗

herbeizuführen,

Oeffentlicher Anzeiger.

tigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vor⸗ handensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht bervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die⸗ selben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf⸗ geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die instellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach er⸗ olgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 22. März 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 25. Januar 1894. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.

[63293] In Sachen 116““ 1) des Tischlermeisters Karl Klages in Lehndorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Nessig in Braunschweig, 2) des Kaufmanns Ernst Scheldt in Cassel, vertreten durch den Notar Huch in Braun⸗ 8 schweig, Kläger, wider den Stuckateur Ernst Brendes in Braunschweig, Beklagten, wegen Wechselforderung, wird, nachdem auf Antrag der Kläger die Beschlag⸗ nahme der dem Beklagten gehörigen Fläche zu 7 a 9 qm von dem Gartengrundstücke No. ass. 1244 hieselbst zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 17. d. M. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 17. d. M. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 28. April d. J., Morgens 10 Uhr, vor unter⸗ zeichnetem Herzoglichen Amtsgerichte angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Wolfenbüttel, den 25. Januar 1894. Herzogliches Amtsgericht. Reinbeck.

8

[63297] Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung der beschlagnahmten, dem Erbpächter C. Hacker zu Parum gehörigen kombinierten ritterschaftlichen Erb⸗ pachthufen Nr. 18, 19, 20, 22, 23 zu Parum,

R.⸗A. Wittenburg mit Zubehör neue Termine:

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗

lierung der Verkaufsbedingungen am Sonn⸗

abend, den 24. Februar 1894, Vor⸗ mmittags 10 Uhr,

2) zum Ueberbot am Sonnabend, den 31. März

1894, Vormittags 10 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am Sonn⸗ abend, den 24. Februar 1894, Vor⸗

mittags 9 Uhr, 8 sn Nr. 5 des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes a Auslage der Verkaufsbedingungen auf der Gerichts⸗ schreiberei und bei dem zum Seauester bestellten aue Gutsförster Görß zu Parum bei Witten⸗ urg i. M., welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger

Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit

Zubehör gestatten wird.

Wittenburg, den 20. Januar 1894.

Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.

[63294]

In Sachen des Spar⸗ und Vorschuß⸗Vereins in Vorsfelde, E. G. m. u. H., vertreten durch die Rechtsanwälte Aronheim I. und Giesecke in Braun⸗ schweig, Klägers, wider den Vollköther H. Dinge in Tiddische, Beklagten, wegen Forderung, ist der auf den 19. April 1894, Nachmittags 4 Uhr, in der Beckmann’schen Gastwirthschaft in Tiddische angesetzte Zwangsversteigerungstermin aufgehoben.

Vorsfelde, den 24. Januar 1894.

8 Herzogliches Amtsgericht.

[Horenburg.

[35703] Aufgebot. 1 Auf Antrag des Vorstandes der katholischen Kirchengemeinde zu Jonkendorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Eichholz in Allenstein, wird der In⸗ haber des angeblich im Jahre 1886 Fet. 4 % Ostpreußischen Pfandbriefs Litt. D. Nr. 32 288 über 600 aufgefordert, seine Rechte auf den Pfandbrief spätestens im Aufgebotstermin den 25. April 1894, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 63, anzumelden und den Pfandbrief vorzu⸗ legen, widrigenfalls seine Kraftloserklärung er⸗ folgen wird. Königsberg Pr., den 18. September 1893. Königliches Amtsgericht. XVII. [48807] Aufgebot. Die Eheleute Gutsbesitzer Constantin Arndts und Julie, g. Baumann, früher Wittwe Josef von der Kall zu Rumbeck bei Oeventrup, haben das Aufgebot der Interims⸗Quittungs⸗ und Bezugs⸗ Bogen Nr. 177 und 178 über je ein Drittel Stamm⸗ Aktie à 100 Thaler der Emission von 1873 der Bergbau⸗Actien⸗Gesellschaft Pluto eingetragen auf den Namen der Ww. J. von der Kall zu Essen beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf 15. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 43, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Essen, den 17. November 1893. Königliches Amtsgericht.

[63296] Aufgebot. 8 Die Neue Berliner Pferdebahn⸗Gesellschaft hier hat das Aufgebot der im Jahre 1893 in den Wagen der Gesellschaft zurückgelassenen und nicht abgeholten Gegenstände beantragt. Das Verzeichniß derselben liegt in der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Gerichts zur Einsichtnahme aus. Die Verlierer oder Eigenthümer dieser Gegenstände werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. April 1894, Vormittags 11 ¼ uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, an⸗ beraumten Termine ihre Ansprüche und Rechte an⸗ zumelden, widrigenfalls ihnen nur der Anspruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des Anspruchs 9. vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht derselben aber ausgeschlossen werden wird. Berlin, den 23. Januar 1894. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82. 8

[48815] Aufgebot.

Auf Antrag des Lotterie⸗Haupktollekteurs Gustav Barheine in Helmstedt, welcher den Verlust des über 60 lautenden Sparkassenbuchs des hiesigen Spar⸗ und Vorschußvereins Nr. 1736 glaubhaft ge⸗ macht hat, werden die unbekannten Inhaber dieser Urkunde aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Mai kft. Irs., Vormittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und das fragl. Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dieses für kraftlos erklärt werden wird.

Königslutter, den 20. November 1893.

Kerrzogliches Amtsgericht. 8

8 Rosenthal.

[63335] Aufgebot. Der Tischlermeister und Bauunternehmer Johann Adolf Hess hieselbst, vertreten durch den echtsanwalt Dr. Burmeister, hat glaubhaft an⸗ gezeigt, daß ein von ihm Ausgangs des Jahres 1890 oder Anfangs des Jahres 1891 auf den Stellmacher Johann Peter Carl Parbst hieselbst gezogener, und von letzterem acceptierter Wechsel über 400 ℳ, fällig gewesen am 1. Januar 1892 (oder 1894) abhanden gekommen sei, und behufs Kraftloserklärung dieses Wechsels die Erlassung eines Aufgebots beantragt. wird der unbekannte Inhaber des 152

8

ierna dachten Wechsels aufgefordert, seine Rechte und sprüche auf denselben spätestens in dem auf Sonn⸗ abend, den 29. September 1894, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, auch den Wechsel vorzulegen unter dem Rechtsnachtheil, daß derselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Lübeck, den 23. Januar 1894. 8

Das Amtsgericht. Abtheilung II.

1““

[63312]

Der Eigenthümer Gottlieb Roeseler zu Hohen⸗ walde, vertreten durch den Justiz⸗Rath Pohl zu Landsberg a. W., hat das Aufgebot der auf seinem Grundstücke Hohenwalde Nr. 11 in Abtheilung III. Nr. 2 eingetragenen Post: „25 Thlr. Reichsthaler, welche für den verschollenen Ehemann der vorigen Besitzerin, den Ignatius Neumann laut gerichtlichen Kontrakts vom 2. Oktober 1800 als Abfindung so lange ausgesetzt bleiben, bis der Tod desselben er⸗ wiesen ist und auf den Grund des gerichtlichen Kauf⸗ kontraktes vom 20. Junius 1801 § 5 unter spezieller Verpfändung des Grundstücks ex decreto vom 31. August 1801 eingetragen worden sind“, zum Zwecke der Löschung beantragt, mit der Behauptung, daß die Post getilgt sei.

Ferner hat derselbe Antraagsteller beantragt, daß das Grundstück Hohenwalde Nr. 118 (s. g. Bullen⸗ wiese) von 5 a 90 qm Größe aufgeboten werde, da dasselbe von ihm mittelst schriftlichen Vertrages vom Jahre 1869 erworben sei und da bei Ueberlassung der mit erworbenen Grundstücke Hohenwalde Nr. 11 und Nr. 78 an ihn irrthümlich angenommen worden sei, daß die vorgenannte Bullenwiese Zubehör des Grundstückes Hohenwalde Nr. 11 sei, und da die als Eigenthümer des Grundstücks eingetragenen Eigenthümer Carl Wilhelm Grothe und dessen Ehefrau Johanna Charlotte, geb. Weidehoff, sowie deren Rechtsnachfolger verstorben oder doch un⸗ bekannt seien.

Demgemäß werden alle diejenigen Personen, welche Eigenthumsansprüche an die vorgenannte Post oder auf das vorgenannte Grundstück geltend machen wollen, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Post oder das Grundstück im Aufgebotstermine am 12. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 17, II. Treppen, anzumelden, widrigen⸗ falls der Ausschluß aller Personen erfolgen und die Eintragung des Eigenthums am Grundstücke für den Antragsteller erfolgen und die Ausschließung aller Personen mit ihren Ansprüchen auf die Post aus⸗ gesprochen und deren Löschung herbeigeführt werden

Landsberg a. W., den 21. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht. [356911 Aufgebot.

Der Erbpächteraltentheiler Nicolaus Jörck in Niehagen und die Firma Lichenheim u. Pincus in Ribnitz haben das Aufgebot des Seeö über eine für den Erbpächteraltentheiler Nicolaus Jörck in Niehagen Fol. 6 B. des Grund⸗ und Hy⸗ pothekenbuchs der Erbpachthufe Nr. 5 in eingetragene Forderung von 6800 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Mai 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Ribnitz, den 22. September 1893.

Großherzogliches Amtsgericht.

[63089] Aufgebot. 8 Die unverehelichte Caroline Eke, genannt Arend, in Hörste, hat das Aufgebot einer Schuldurkunde vom 17. März 1875, aus welcher für sie im Grund buche von Hörste Band I. Blatt 15 auf das Eke'sch Kolonat Nr. 35 das. in Abth. III. unter Nr. 1

2

sein Darlehn von 600 eingetragen und welch

angeblich verloken gegangen ist, beantragt. D Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 31. Juli 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte ( Nr. 5) anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die ÜUrkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen und an deren Stelle auf Antra eine andere ausgestellt werden wird. Detmold, den 22. Januar 1894. Fürstliches Amtsgericht. JT. 8 (Unterschrift.)

[61746] Oeffentliche Ladung. 3 .— Der Ackerer Joseph Wurtscheidt zu Böhl veae⸗ für sich das Alleineigenthum an dem unter Artike Nr. 392 der Grundsteuermutterrolle von 8 eingetragenen Grundstücke: Flur 11 Nr. 117, Böhl Hofraum, qm groß, in Anspruch. Dieses Grundstück ist bisher eingetragen auf den Namen: 3 „Schöneborn, Peter, Tagelöhner und Konsorten 2 Altenrath.“’ Gemäß § 58 des Gesetzes vom 12. April 1888 werden alle diejenigen Personen,

.——

163323

welche an diesem Grundstücke Eigenthumsrechte zu haben vermeinen, hierdurch zu dem auf den 20. Fe⸗ bruar 1894, Vormittags 11 Uhr, anberaumten, im Gerichtsgebäude zu Lindlar stattfindenden Termine eladen mit der Verwarnung, daß, falls sie nicht spätestens in diesem Termine ihre Ansprüche geltend der Ackerer Josef Wurtscheidt zu Béshl als Eigenthümer im Grundbuch eingetragen

machen, alleiniger wird. Lindlar, den 15. Januar 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung für Grundbuchsachen.

[63295] Aufgebot.

Auf Antrag der Wittwe Kiausch, Henriette, ge⸗ borene Schröder, aus Sömmerda, wird deren Sohn, der am 29. April 1850 geborene und seit. Oktober 1882 verschollene Chemist und Apothekary Friedrich August Kiausch aus Sömmerda, zuletzt in Park City Staat Utah in Amerika aufgefordert, sich spätestens im Termin am 21. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, bei Gericht schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. 1

Sömmerda, den 13. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.

Auf den Antrag der minderjährigen Geschwister Margarethe und Bruno Denzin, vertreten durch den Vormund Kaufmann R. Strecker zu Breslau, Matthiasstraße 50 a, pt., werden die Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer des am 2. Sep⸗ tember 1893 zu Breslau verstorbenen Restaurateurs Julius Denzin aufgefordert, ihre 1u“ und Rechte auf den Nachlaß desselben unter ngabe des Grundes und unter Einreichung der etwaigen urkund⸗ lichen Beweisstücke oder deren Abschriften bei dem unterzeichneten Gericht spätestens in dem auf den 25. April 1894, Vormittags 11 ¼ Uhr, an der Gerichtsstelle am Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer Nr. 89 im zweiten Stock anbe⸗ raumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit ihren Ansprüchen in der Art werden ausgeschlossen werden, daß sie dieselben gegen die Beneficialerben, nämlich die Antragsteller, nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung de angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wi Breslau, den 23. Januar 1894.

. Königliches Amtsgericht.

[63302] Aufgebot.

Auf Antrag der Freifrau Elisabeth v. Hammer⸗ stein, geb. Stollberg, in Parchau, als Benefizialerbin ihres verstorbenen Ehemannes, des Freiherrn Carl v. Hammerstein, werden alle Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an den Nachlaß ihres am 12. Oktober 1893 zu Parchau verstorbenen Ehemannes, des Majors a. D. Freiherrn Carl v. Hammerstein, spätestens in dem auf den 20. April 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 21, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls diejenigen Nachlaßgläubiger und Vermächtniß⸗ nehmer, welche ihre Ansprüche nicht anmelden, gegen die Benefizialerbin ihre Ansprüche nur insoweit peltend machen können, als der Nachlaß mit Aus⸗ chluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekom⸗ menen Nutzungen durch Befriedigung der angemel⸗ deten Ansprüche nicht erschöpft wird. Die Einsicht des behufs Erhaltung der Rechtswohlthat des In⸗ ventars niedergelegten Nachlaßverzeichnisses ist Jeder⸗ mann gestattet. G 8

Karthaus, den 22. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts

8b

vom heutigen Tage sind die unbekannten Erben der am 6. November 1892 zu Lie nitz verstorbenen un⸗

verehelichten Garniererin Berkha Berg mit ihren

Anfprüchen auf den Nachlaß derselben nach Maßgabe der §§ 494 499 I. 9 Allgemeinen Landrecht geschlossen worden. .

Liegnitz, den 24. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 20. d. Mts. ist der von der Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft Ger⸗

mania hier unterm 25. März 1875 für den Eisen⸗ bahn⸗Betriebs⸗Sekretär Friedrich Wilhelm Klemm zu Göttingen ausgestellte Depositalschein zur Police

Nr. 202 939 für kraftlos erklärt. Stettin, den 22. Januar 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.

63328] Bekanntmachung. 8 Durch das am 22. d. M. verkündete Ausschluß⸗ Urtheil des unterzeichneten Gerichts ist die Hypo⸗ thekenurkunde über die in Höhe von sechs T lr. 16 Sgr. 1 Pf. noch gültige Post als Erbantheil des Ignatz von Zmuda⸗Trzebiatowski an der Aus⸗ stattung der Pauline von Trzebiatowski aus dem Erbrezeß vom 30. Juni 1852, eingetragen im Grund⸗ buch des Antragstellers Czapiewice Blatt 37 Abth. III. Nr. 4, für kraftlos erklärt.

Konitz, den 23. Januar 1894. Königliches Amtsgericht. IV.

63325] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist das Hypothekendokument über diejenigen 3000 ℳ, welche von ursprünglich 33 000 nach Abzweigung von 30 000 auf dem hierselbst in der Sophienstraße (Nr. 23) belegenen, im amtsgerichtlichen Grundbuche von der bn Band III. Nr. 250 verzeichneten Grundstücke des Fabrikanten Bernhard Mielenz in Abtheilung III. Nr. 22 für den Partikulier Fohann Martin Gedicke eingetragen stehen, für kraftlos er⸗ klärt.

Berlin, den 22. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[63326] Bekanntmachung.

In der Bahnarbeiter August Louis Winkler'schen

Aufgebotssache von Zeckritz erkennt das Königliche

Amtsgericht zu Torgau für Recht:

„1. Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuch

von Zeckritz, Band I. Blatt 45 Abtheilung III. r. 6 für die verehelichte Schneidermeister Lehmann,

Amalie Auguste, geb. Hasche, von Torgau, jetzt in

unbekannter Abwesenheit, eingetragenen 200 (zwei⸗ hundert Thaler) ei ee bestehend aus der Ur⸗ kunde vom 11. April 1874 und dem Hypothekenbrief vom 13. April 1874, jetzt noch gültig über 104 Thaler 7 Silbergroschen 6 Pfennige, wird für kraftlos erklärt.

II. Die Kosten des Verfahrens hat der Antrag⸗ steller zu tragen.

Torgan, den 23. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[63319] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 23. Januar 1894 ist der ypo⸗ thekenbrief über die auf dem Grundstück Nr. 1 Pilsnitz Abth. III. Nr. 14 für den Partikulier Carl Vogel eetrgene Darlehnshypothek von 3000 für kraftlos erklärt worden.

Breslau, den 23. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[63321] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 19. Januar 1894 ist das über die im Grundbuche von Schwarzau Blatt 5 in Abtheilung III. unter Nr. 3 Litt. i. für den Julius Doertz eingetragene, an den Gastwirth Johann Kandau in Schwarzau abgetretene und auf dessen Namen umgeschriebene Vatererbtheilsabfindung von 30 Thaler gebildete Hypothekendokument, bestehend aus einer Ausfertigung des gerichtlichen Kaufvertrages vom 30. Oktober 1854, des Hypothekenbuchsauszugs sowie der Zessions⸗ verhandlung vom 1. April 1870 und des Eintragungs⸗ vermerkes vom 2./5. April 1870 für kraftlos erklärt.

Putzig, den 19. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht. I.

Urtheil.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 17. Januar 1894.

Kambach, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache Jaratschewo Nr. 81 III. E. 20. 93 erkennt das Königliche Amtsgericht zu süchximm. durch den Amtsgerichts⸗Rath Wojtowski ür Recht:

I. Die unbekannten Eigenthumsprätendenten wer⸗ den mit ihren etwaigen Ansprüchen auf das Grund⸗ stück Jaratschewo Nr. 81, früher Nr. 47 A., Artikel Nr. 34 der Grundsteuermutterrolle, Kartenblatt 1, Flächenabschnitte Nr. 428 und 429 (Wiese Poreébka genannt) des Gemeindebezirks Jaratschewo, 44 a 40 qm groß und mit einem Reinertrage von 2 76 ausgeschlossen;

II. den

1) Tagelöhner Vincent Czabanski aus Wojciechowo einem Sohne des Franz Czabauski,

2) der Arbeiterin Sophie Michalak aus Dobezyn, Tochter der Caroline Czabanska und deren Ehemann Joseph Michalak,

3) dem Arbeiter Michael Czabaunski aus Chytrowo, einem Sohne des Franz Czabaunski,

4) dem Arbeiter Adalbert Tomezak aus Lobes, einem Sohne der Caroline Tomczak, geborenen Czabauska, 8

5) der Arbeiterfrau Anastasia Filipiak, geb. Cza⸗ banska, aus Chytrowo einer Tochter des Franz Czabauski und Ehefrau des Adalbert Filipiak,

6) der Arbeiterfrau Marianna Ignaszak, geb. Cza⸗ banska, Tochter des Franz Czabanski und Ehefrau des Arbeiters Martin Ignasiak aus Chytrowo,

7) dem Häusler Jacob Mieloszyk aus Chytrowo, Wittwer nach der Josepha Czabanska, zuvor Ehe⸗ frau des Franz Czabauski,

8) der Arbeiterfrau Magdalene Zawodna, geb. Czabanska, aus Jaratschewo, Tochter des Fran⸗ Czabanski, und dem Ehemanne der letzteren, Arbeiter Anton Zawodny,

werden ihre Rechte auf das Grundstück vor⸗ behalten. 3

III. Die Kosten des Verfahrens hat der Antrag⸗ steller zu tragen.

[63318] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil unterzeichneten Gerichts vom 23. Januar 1894 sind die unbekannten Rechts⸗ nachfolger des Carl Wilhelm Gustav Siegmund mit ihren Ansprüchen auf die

a. auf dem Grundstück Nr. 11 Pohlanowitz in

[63327]

Abtheilung III. Nr. 1e. für denselben eingetragene Hypothekenpost von 7 Thlr. 8 Sgr. 111 ¼14 Pf. rückständiges Kaufgeld bezw. Erbegeld nebst Zinsen,

b. auf dem Grundstück Nr. 18. in Abtheilung III. Nr. 2e. für denselben eingetragene Hypothekenpost von 13 Thlr. 17 Sgr. 11014 Pf. rückständiges Kaufgeld bezw. Erbegeld nebst Zinsen ausgeschlossen worden. Breslau, den 23. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.

[63313] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Anna Amalie Alwine Lattermann, geb. Steldinger, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Remling hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Carl Oscar Louis Lattermann, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Mangels an Unterhalt und böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, Beklagten für den überwiegend schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Verfahrens aufzulegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 9. Mai 1894, Vormittags 11 ½ Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 20. Januar 1894. Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 21.

[63307] Ulm. Oeffentliche Zustellung.

Auguste Kuhn, geb. Müller, von Ehingen, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Schefold in Ulm, klagt egen ihren Ehemann, den mit unbekanntem ufent⸗ ö“ abwesenden Geschäftsreisenden Christoph Kuhn von Ehingen, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien wegen böslicher Ver⸗ lassung seitens des Beklagten zu 8 und ladet den Veklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ulm auf ⸗Dienstag, den 1. Mai 1894, Vormittags 8 üuhr, mit der Auf⸗

forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der der Klägerin durch Beschluß vom 23. d. M. be⸗ - öffentlichen .e wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 2 Den 23. Januar 189ua4. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. Sekretär Renner.. [62615] Bekanntmachung. In Sachen des Herrschaftsdieners Alois Huber in München, vertreten durch Rechtsanwalt Brinz hier, Klagetheil, gegen dessen Ehefrau Maria Huber, geborene Beck, dn in New⸗York, nun unbekannten Aufenthalts, eklagte, wegen Ehe⸗ scheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage unter Entbehrlichkeitserklärung des Sühneversuchs die öffentliche Sitzung der I. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts München I. vom Montag, den 2. April 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem Kgl. Landgerichte S Rechtsanwalt zu bestellen. Der kläge⸗ rische Anwalt wird beantragen, zu erkennen: 1) Die Ehe der Streitstheile wird aus alleinigem Ver⸗ schulden der beklagtischen Ehefrau dem Bande nach getrennt; 2) die Beklagte hat sämmtliche Kosten des. Rechtsstreites zu tragen bezw. der Klagspartei zu erstatten. München, am 23. Januar 1894. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts Rid, Ober⸗Sekretär.

[63317]1 % SOeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Eva Gollnick, geb. Dinau, in Glinke bei Klein⸗Bartelsee, vertreten durch den Rechtsanwalt Fuchs in Bromberg, klagt gegen ihren Ehemann, Arbeiter Johann Gollnick, früher in Glinke, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem auf bösliche Verlassung und Ehebruch gegründeten Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg auf den 16. April 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerjchte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bromberg, den 17. Januar 1894.

Die Gerichtsschreiberei Abtheilung I. des Königlichen Landgerichts.

[63308 SOeffentliche Zustellung. 1“

Die Ehefrau Krahmer, Anna, geb. Binnebös, zu Göttingen, vertreten durch den Rechtsanwalt Frerichs in Aurich, klagt gegen ihren Ehemann, den Kranken⸗ wärter David Krahmer, zuletzt in Wilhelmshaven, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer III. des Königlichen Landgerichts zu Aurich auf den 21. April 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Aurich, den 24 Januar 1894.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [63309] Oeffentliche Zustellung.

Die großjährige unverehelichte Stellenbesitzer⸗ tochter Bertha Jäschke und ihr minderjähriges Kind Oskar Jäschke, letzteres vertreten durch seinen gesetz⸗ lichen Vormund, den Stellenbesitzer Daniel Jäsch e, sämmtlich zu Minkowsky, klagen gegen den groß⸗ jährigen Tischlergesellen Karl Keim, früher zu Namslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen An⸗ sprüchen aus der außerehelichen Schwängerung mit dem Antrage:

I. Den Beklagten für den natürlichen Vater des von der unverehelichten Bertha Jäschke am 16. Ja⸗ nuar 1891 geborenen Kindes Namens Oskar Jäschke zu erklären und als solchen zu verurtheilen:

1) an die Mitklägerin Bertha Jäschke an Tauf⸗, Entbindungs⸗ und Eechewochenkosten 30 ℳ,

2) an Alimenten für das vorgedachte Kind von dessen Geburt an bis zum vollendeten 14. Lebens⸗ jahre monatlich 9 ℳ, und zwar die seit der Geburt des Kindes rückständigen sofort und die laufenden vierteljährlich mit 27 im voraus zu zahlen,

3) dem Kinde das gesetzliche Erbrecht in den Nach⸗ laß vorzubehalten, 8

4) die Begräbnißkosten zu tragen, falls das Kind vor zurückgelegtem 14. Lebensjahre sterben sollte,

5) die Lehr⸗ und Lossprechekosten zu tragen, falls das Kind ein Handwerk erlernen sollte,

6) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.

„II. Das Urtheil, soweit gesetzlich zulässig, für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Namslau auf den 10. April 1894, Vormittags 9 Uhr, Nr. 9. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ tellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. C. 27/94. .

Namslau, den B 1894. 1b als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[63315] Oeffentliche Zustellung.

Die Deutsche Bank Aktiengesellschaft hier, Behren⸗ straße 9/10, vertreten durch deren Vorstand, wieder vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Arthur E. Rosenthal, hier, Leipzigerstraße Nr. 133, klagt gegen den Kaufmann A. V. Christiani, früher hier, Kleine Präsidentenstraße 1, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Räumung des von der Klägerin ge⸗ mietheten, in deren Stahlkammer befindlichen Schrank⸗ saches I. Nr. 850, sowie wegen eereage der zu 5 8 Schrankfach gehörigen vier Schlüssel, mit dem

ntrage: 1) den Beklagten zu verurtheilen das von der Klägerin gemiethete, in deren Stahlkammer befind⸗ liche Schrankfach I. Nr. 850 zu räumen und die zu 95. Schrankfache gehörigen vier Schlüssel heraus⸗ zugeben,

2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären,

Kund Aüladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗

handlung des Rechtsstreits vor das! Königliche Amtsgericht I. zu Berlin, Abtheilung 11, Jüden⸗ straße 58, II Tr., Zimmer 121, auf den 5. März 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszu bekannt gemacht.

Berlin, den 23. Januar 1894. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 11.

[63299] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma E. Güttermann & Co., offene Han⸗ delsgesellschaft zu Ramberg, treten durch den Rechtsanwalt Irmler hier, klagk gegen den Bier⸗ brauer Paul Gruno, früher in Verlin, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen des auf seine Be⸗ stellung am 13. Juni 1891 und 30. No⸗ vember 1891 gelieferten Hopfens im Gesammt⸗ betrage von 1336 89 mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 1336 89 nebst 6 % Zinsen von 470 25 seit 13. September 1891 und von 866 64 seit 1. März 1892, einschließlich der Kosten des bei dem Königlichen Amtsgericht zu Jüterbog anhängig gewesenen Arrestverfahrens G. 8. 93. und das Ürtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklaͤren, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstr. 59 II., Zim⸗ mer 116, auf den 29. März 1894, Vormittags 10 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 24. Januar 1894.

Christopei, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. 5. Kammer für Handelssachen.

[633000 Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister August Blume zu Berlin, Mauerstraße 26, vertreten durch der Rechtsanwalt Thelen zu Berlin, klagt gegen den Freiherrn Gott⸗ hard von Zedlitz⸗Neukirch, früher zu Berlin wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus der Lieferung von Schneiderarbeiten, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen:

1) darin zu willigen, daß die in der Arrestsache des Schneidermeisters August Blume Provokanten, des jetzigen Klägers, gegen den Freiherrn Gotthard von Zedlitz⸗Neukirch, Provokaten, den jetzigen Beklagten, Aktenzeichen 76 G. 121. 1893 des Königlichen Amtsgerichts I. hierselbst, Abthei⸗ lung 76, von dem Provokanten, jetzigen Kläger, am 1. April 1893 bei der Hinterlegungsstelle, König⸗ liche vereinigte Konsistorial⸗Militär⸗ und Baukasse zu Berlin, hinterlegten 750 (siebenhundert und fünzig Mark) mit den Hinterlegungszinsen dem Provokanten, jetzigen Kläger, herausgezahlt werden,

2) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 20. April 1894, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstr. 59, II Tr., Zimmer Nr. 145, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, 25. Januar 1894.

b Benecke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer II. [63304] Oeffentliche Zustellung.

Arthur Forbrich in Leipzig, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Kronfeld in Weimar klagt gegen den in un⸗ bekannter Ferne weilenden Wirkermeister Gustav Hornbogen aus Apolda wegen rückständigen Mieth⸗ zinses mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 225 50 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1894, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Großherzogl. Sächsische Amtsgericht zu Apolda auf den 31. März 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Apolda, den 26. Januar 1894.

Hößler, als Gerichtsschreiber des Großh. Sächs. Amtsgerichts.

[63314] SOeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann E. Sessinghaus zu Stettin, Moltkestr. 13, vertreten durch den Rechtsanwalt Pantzlaff zu Stettin, klagt gegen den Restaurateur J. Zickermann, unbekannten Aufenthalts, aus einer Lieferung von Weinen und Spirituosen vom 30. De⸗ zember 1892, mit dem Antrag auf Verurtheilung des Verklagten zur Zahlung von 144 55 nebst 6 % Zinsen seit 1. April 1893, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stettin auf den 30. März 1894, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 19. Januar 1894. b

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.

[63306] Oeffentliche Zustellung. 2

Die ledige und großjährige Kunigunde Loessel da⸗ hier, vertreten durch Rechtsanwalt Lenhart dahier, klagt gegen den Bauführer Konrad Volkert von hier, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen einer Darlehensforderung von 800 mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 800 nebst 5 % Verzugszinsen vom Tage der Klagszustellung an, sowie zur Kostentragung zu verurtheilen, und ladet denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Zivilkammer des Kgl. Land⸗ gerichts Nürnberg auf Mittwoch, den 4. April 1894, Vormittags 8 ½ Uhr, Sitzungssaal Nr. 62 des Justizgebäudes dahier, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Nürnberg, den 21. Januar 1894. 1

Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts.

(L. S.) Eckart, Kgl. Ober⸗Sekretär. [632981 Se. Seeeg. Die Wittwe Diederich, geb. Speck, zu Potsdam, diss 27, vertreten durch Justiz⸗Rath Schlichting in Potsdam, klagt gegen den Schlächtermeister Richard früher zu Potsdam, Kietzstraße 27, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen rückständiger Woh⸗