28
geschrieben und über dessen Leben seit zwanzig Jahren weder durch ihn selbst noch durch einen Andern Nachricht vorhanden ist,
b. Friedrich Gustav Gleichmann’s, geboren den 13. April 1828, Heinrich Moritz Theodor Gleich⸗ mann’s, geboren den 13. Mai 1830, Friedrich Hermann Gleichmann's, geboren den 23. März 1833, und der Johanne Marie Gleichmann, geboren den 11. August 1838 in Stötteritz, welche kurze Zeit nach dem 4. September 1838 mit ihrem Vater von Stötteritz verzogen sind, und von
deren Leben seitdem weder durch sie selbst, noch durch einen Anderen Nachricht vorhanden ist,
c. des am 26. Januar 1843 in Hildburghausen geborenen, anfangs der sechziger Jahre nach Amerika ausgewanderten Victor Wilhelm Hugo Schoch, welcher sich vor seiner Auswanderung bei seinen Eltern in Leipzig aufgehalten und von welchem im Jahre 1866 die letzte Nachricht von New⸗York aus anher gelangt ist, 11“X“
d. des am 18. September 1862 in Leipzig ge⸗ borenen Unter⸗Steuermanns Carl Moritz Robert Köhler, welcher sich am 6. Juli 1887 auf der Barke Malvina als Unter⸗Steuermann von Cardiff nach Banglok auf die Reise begeben, und da über den Verbleib des unterwegs untergegangenen Schiffes mit Mannschaft und insbesondere des Unter⸗Steuermanns Köhler sich etwas nicht hat ermitteln lassen,
c. des am 9. September 1849 in Leipzig geborenen Carl Georg Moritz Wolf, welcher im Jahre 1857 mit Verwandten nach Amerika gereist und seitdem verschollen ist.
1¼ UHebil Ermittelung der unbekannten Erben
des am 22. Januar 1893 im Stadt⸗Krankenhause zu Leipzig verstorbenen Arbeiters Friedrich Eduard Paditz aus Wellerswalde und event. Erbloserklärung dessen 8—
auf Amtrag:: 8 8
zu Ia. des Schmuckwaarenhändlers Herrn Her⸗
mann Otto Guhlmann in L.⸗Reudnitz, “ 2 der 88 Ernestine, verw. Liebing, eb. Höhne, in L.⸗Gohlis, — 8* c. der Frau Julie, verehel. Kreis⸗Wege⸗ inspektor Schoch, geb. Schoch, in Zerbst,
zu Id. des Tapezierers Herrn Albert Köhler zu Hamburg,
zu Ie. des Schuhmachers Helle in Leipzig⸗Lindenau, .“ zu II. des Königlichen Finanz⸗Ministeriums zu Dresden, in Vertretung des Staatsfiskus im König⸗ reich Sachsen, 8
das Aufgebotsverfahren “ I’u
Es werden daher 8
zu Ia—e. die genannten Verschollenen, beziehent⸗ lich deren etwaige Abkömmlinge, Erben oder Rechts⸗ nachfolger,
zu II. die unbekannten Erben, 8
hierdurch geladen, in dem auf den 27. Oktober 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht anberaumten Aufgebotstegmin ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls auf weikeren Antrag: zu I a— e. die Verschollenen werden für todt er⸗ klärt und deren Verlassenschaften an die Erben der⸗ selben oder deren Rechtsnachfolger werden perabfolgt,
zu II. die unbekannten Erben werden für aus⸗ geschlossen erachtet und ihrer Ansprüche für verlustig werden erklärt werden. 8
Leipzig, am 20. Januar 1894.
liches Amtsgericht. Abtheilung II1¹ Steinberger.
in L.⸗Neuschönefeld
Herrn Karl Heinrich
einzuleiten beschlossen
64559 Aufgebot.
LS 5; Hantras der Lessan Wilhelmine Kopatz, ge⸗ borene Dopatka, im ebelichen Beistande des Losmanns Wilhelm Kopatz aus Grünwalde. wird der angeblich verschollene Morgner Johann Dopatka aus Grün⸗ walde, Kreis Ortelsburg, geboren am 9. Dezember 1844 zu Gr. Spalienen im Kreise Ortelsburg, ehe⸗ licher Sohn des Wirths Johann Dopatka und der Eva, geborene Przvgodda, aus Gr. Spalienen, hier⸗ mit aufgefordert, sich spätestens in dem Aufgebots⸗ termin am 2. Februar 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer 18, persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Die öffentliche Sitzung zur Verkündung des Urtheils auf Todeserklärung wird auf den 2. Februar 1895, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 18, anberaumt.
Ortelsburg, den 27. Januar 1894. Fantoliches Amtsgericht.
[21477] UAlufgebot.
Die nachgenannten, vor länger als nach Amerika ausgewanderten und seitdem ver⸗ schollenen Personen: 88 1] der Göehlen Karl Heinrich Edmund Purfürst v-e. Schmidt, geboren in Schleiz am 7. Juni 1819,
2) Christoph Heinrich Erdmann Geipel von Unterkoskau, geboren daselbst am 15. Juli 1825,
3) der Dienstknecht Johann Christian Friedrich Haller von Schilbach, geboren daselbst am 20. Ja⸗ nuar 1828, “ 1“ 8
4) der Weber Heinrich August Löscher von Tanna, geboren daselbst am 7. Januar 1833 und
5) der Lehrer Gottfried Ludwig Preller von Wernsdorf bei Saalburg, geboren zu Gräfenwarth am 19. Februar 1824, “
werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 29. März 1894, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine persönlich oder durch mittels gerichtlicher oder notarieller Vollmacht legitimierte Bevollmächtigte vor uns in Schleiz, im Zimmer Nr. 1, des dasigen Fürstlichen Amtsgerichts zu erscheinen und ihre Rechte auf das für sie bei uns verwaltete Vermögen anzu⸗ melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden und ihr Vermögen an ihre sich legitimierenden Erben von uns ausgeantwortet werden wird.
Dieses Aufgebotsverfahren ist bezüglich sämmt⸗ licher Verschollenen auf Antrag von Geschwistern bezüglich Geschwisterkindern derselben, deren Namen aus dem an der Gerichtstafel angeschlagenen Auf⸗ gebote zu ersehen sind, eingeleitet worden.
Diese Antragsteller haben im Aufgebotstermine persönlich oder durch legitimierte Vertreter zu er⸗
Schleiz, den 28. Juni 1893.
Fürstliches Amtsgericht. Wendler.
Bekanntmachung. 8 Der Drechsler Richard Paul Gebhardt in Weida hat beantragt, seinen seit dem Jahre 1879 in Amerika abwesenden Bruder, den Drechsler Rudolph Otto Gebhardt aus Weida, für todt zu erklären. Zur Verhandlung über diesen Antrag ist Termin auf Montag, den 21. Mai 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bestimmt worden. Zu diesem Termin wird der genannte Rudolph Otto Gebhardt geladen, um persönlich oder durch einen gerichtlich legitimierten Bevollmächtigten oder sonst auf un⸗ zweifelhafte Weise schriftlich sich zu melden und über sein Vermögen selbst zu verfügen, andernfalls er in dem auf Montag, den 28. Mai 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bestimmten Bescheidstermin für todt erklärt und sein Nachlaß nach Rechtskraft des Befcheides, ohne Sicherheitsleistung an seine Erben oder die sonst dazu befugten Personen ausgeantwortet wird. Ebenso werden alle diejenigen, welche an den Nachlaß des Rudolph Otto Gebhardt Erbansprüche machen wollen, zu den beiden Terminen hiermit ge⸗ laden, um ihre Erbansprüche anzumelden und zu be⸗ scheinigen, andernfalls, ohne Rücksicht auf die Aus⸗ gebliebenen, der Nachlaß an diejenigen ausgehändigt werden wird, welche ihr Erbrecht oder ihre sonstigen Ansprüche angemeldet und bescheinigt haben. Weida, am 27. Januar 1894. Großherzoglich Sächs. Amtsgericht. Abth. II. C 8
[64571]
“
[64576] 111“ Der Kaufmann Eduard Constein hier als Nachlaß⸗ pfleger hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des hier, Lausitzerstraße 40 wohnhaft gewesenen, am 27. April 1893 verstorbenen Rittergutspächters Geora Johann Ernst Pagel beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Ver⸗ mächtnißnehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. April 1894, Vormittags 11 ¾ Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., parterre, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermin ihre An⸗ sprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden. Berlin, den 24. Januar 1894. b
Königliches Amtsgericht I. Abtheil
[64597] Verschollenheitserklärung. Nr. 4215. Das Großh. Amtsgericht Pforzheim hat am 10. Januar 1894 verfügt: 8 „Nachdem Adam Haug, Goldarbeiter von Büchen⸗ bronn, auf die diesseitige Aufforderung vom 8. De⸗ zember 1892 Nr. 45 670 keine Nachricht von sich gegeben hat, wird derselbe für verschollen erklärt.“ Pforzheim, den 21. Januar 1894. 1 Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts: ö——
Beck
[64667 Bekanntmachung. 1.“ Dur SS ö Ie K. aetzorricht Schweinfurt vom 1. Februar I. J., wurden die auf einem Blatte beiendlchen Deposikkonsscheine der K. Filialbank Schweinfu ge. 12. Oktober 1891 über die Hinterlegung der 4 % gen Bayer. Staatsobligation S. 2086 Nr. 104 271 à 1000 ℳ und des 4 %igen Pfandbriefs der Südd. Bodenkreditbank Ser. XXVI. Litt. H. Nr. 493 828 à 1000 ℳ sFitens des Schirmfabrikanten eorg Heinrich Kneffel dahier, 88 1ss Id ehe 1891 über die Hinterlegung der 4 %gen Bayer. Staatsobligation S. 113 Nr. 28 047 à 200 ℳ seitens desselben Deponenten für kraftlos erklärt. Schweinfurt, den 1. Februar 1894. 1 Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. (L. S) Eberth, K. Sekretär.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts von heute ist das Sparkassenbuch der städti⸗ schen Sparkasse zu Glogau, Nr. 46 040 über 617 ℳ 81 ₰ einschließlich Zinsen — ausgefertigt für Fer⸗ dinand Seifert in Groß⸗Gräditz — für kraftlos er⸗ klärt worden. .
Glogan, den 30. Januar 1894.
Königliches Amtsgericht.
88 — ————— 8 8
[64595] Bekanntmachung. 8 Der von Ad. Kurtzahn auf Herrn G. Zimmermeister, Berlin, Planufer 92, gezogene, mit Annahmevermerk von G. Viohl versehene und von Ad. Kurtzahn, A. Prillwitz, H. E. Hauke — un⸗ bekannt, ob mit Blanke⸗ oder Vollgiro, sowie von Ed. Müller & Mann und Benno Jaffé & Darm⸗ städter mit Vollgiro indossierte Wechsel über 200 ℳ, d. d. Rirdorf, den 20. November 1892, zahlbar am 23. Februar 1893, ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin I. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. Berlin, 25. Januar 1894. Hoyer, Gerichtsschreiber— des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 81.
[64593] b
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 25. d. M. sind: 8
a. die eingetragene Gläubigerin und ihre Rechts⸗ nachfolger betreffts der 2100 ℳ Abtheilung III. Nr. 5 und 8 auf Bd. I. Nr. 12 von Breitenfeld und der 3000 ℳ Abtheilung III. Nr. 15 auf Bd. I. Nr. 30 von Langnow für die Sächsische Hypotheken⸗Ver⸗ sicherungsgesellschaft zu Dresden mit ihren Rechten auf die Post ausgeschlossen und die über die Posten gebildeten Hypothekenbriefe für kraftlos erklärt.
b. die Hvypothekenbriefe über die 300 ℳ Abth. III. Nr. 15 auf Bd. I. Nr. 463, Abth. III. Nr. 3, auf Bd. II. Nr. 672, Abth. III. Nr. 3, auf Bd. II. Nr. 680, Abth. III. Nr. 2 auf Bd. III. Nr. 119 von Pritzwalk für den Sattlermeister Ferdinand Schulz zu Pritzwalk für kraftlos erklärt. .
c. die eingetragene Gläubigerin und deren Rechts⸗ nachfolger betreffs der 600 ℳ Abtheilung III. Nr. 5
der über die Post gebildete Hypothekenbrief für kraftlos erklärt. .“ S 1 d. der eingetragene Gläubiger und seine Rechts⸗ nachfolger betreffs der 241,50 ℳ Abtheilung III. Nr. 1 auf Bd. I. Nr. 292 von Pritzwalk für den Weißgerbermeister Kiesel zu Perleberg mit ihren Ansprüchen auf die Post aus geschlossen.
e. die eingetragenen Gläubiger und ihre Rechts⸗ nachfolger betreffs der 150 ℳ Kapitals und 55,31 ℳ rückständiger Zinsen Abth. III. Nr. 6 auf Bd. I. Nr. 411 von Pritzwalk für die .“ Friedrich Hermann und Hermine Louise Bertha, Geschwister Horn, 8 mit ihren Ansprüchen an die Post ausgeschlossen. f. 28 Prpothekenbrie über die 600 ℳ Abthei⸗ lung III. Nr. 2 d. auf Band I. Nr. 2 von Mesendorf für den Schneidermeister Joachim Schulz zu Berlin für kraftlos erklärt worden. 8 Pritzwalk, den 30. Januar 1894.
Königliches Amtsgericht.
[64206 Im Namen des Königbs! Verkündet am 13. Dezember 1893. Dr. Freiherr von Stein, Referendar, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag “ 1) des Ackermanns Heinrich August Schmidt, Heinrichs Sohn, 2) dessen Ehefrau Elisabethe Margarethe, geb. Völkert, zu Barchfeld, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schmalkalden durch den Gerichts⸗Assessor Strothmann für Recht: Die vom Kammerdiener Adam Zickler, Andreas Sohn, in Barchfeld errichtete Obligations⸗Urkunde vom 17. Mai 1849 über 150 Thaler Darlehnsforde⸗ rung des Johann Adam Backhaus daselbst, jetzt hypothekarisch eingetragen in Art. 435 des Grund⸗ buchs von Barchfeld Abth. III. Nr. 1 wird für kraftlos erklärt. 1 1 Die Kosten des Verfahrens treffen die Antrag⸗ steller. 8 Schmalkalden, den 13. Dezember 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
[64594] 1 “ Durch Ausschlußurtheil vom 25. Januar 1894 sind die Inhaber der im Grundbuch von Wilhelms⸗ walde Band I. Blatt Nr. 1 Abtheilung III. Nr. 1 auf Grund des Erbrezesses vom 17. Januar 1835 für Gottfried Jeske eingetragenen Erbtheilsforderung von 239 Thalern nebst 2 ½ % Zinsen mit ihren An⸗ sprüchen auf diese Post ausgeschlossen, und ist die über diese Post gebildete Hypothekenurkunde für kraftlos erklärt worden. 9 8
Jarotschin, den 29. Januar 1894.
Königliches Amtsgericht.
[64592] Bekanntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts vom 26. Januar 1894 ist der Wechsel d. d. Querfurt, den 18. Februar 1893 über 500 ℳ, ausgestellt von dem Bäckermeister R. Degenhardt in Querfurt an seine Ordre, zahlbar nach Sicht, acceptiert von dem Bezogenen Friedrich Lappe in Drebsdorf, für kraftlos erklärt worden. Roßla, den 26. Januar 1894. 8 Königliches Amtsgericht. [645988 Im Namen des Königs! Verkündet am 19. Januar 1894. Waldau, Gerichtsschreiber. 18 Auf den Antrag des Rechtsanwalts Süß zu Ibben⸗ büren namens 8 b 1): des Kolonen Benedictus Post gent. Thale zu Halverde, 6 8 2) der Eheleute Ackersmann Heinrich August Wernsmann und Maria Anna, geb. Göcke, zu Halverde, 1 3) des Ackersmanns August Hillebrand zu Sunder⸗ bauer Gemeinde Recke, 8 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ibbenbüren durch den Amtsrichter Daltrop für Recht: 1) Die eingetragenen Gläubiger und deren un⸗ bekannte Rechtsnachfolger, sowie alle diejenigen, welche auf die vorstehend aufgeführten, im Grund⸗ buche von Schale⸗Halverde Band 3 Blatt 127 und im Grundbuche von Halverde Band 1 Blatt 14 in der dritten Abtheilung unter Nr. 1 eingetragenen Hypothekenposten Rechte und Ansprüche zu haben vermeinen, werden mit diesen ausgeschlossen. 2) Die über die vorstehend näher bezeichneten, im Grundbuche von Recke Band 2 Blatt 262 in der dritten Abtheilung unter Nr. 1 und 2 eingetragenen Forderungen gebildeten Hypothekendokumente werden für kraftlos erklärt. 1 1 3) Die Kosten des Verfahrens fall stellern zur Last.
[64589] 1 “
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 30. Januar 1894 ist das Hypothekendokument über die Blatt 152 des Grundbuchs von Haßling⸗ hausen Abth. III. Nr. 7 auf der Besitzung der Ehe⸗ frau Branntweinbrenner Richard Kreienberg, Emilie, geb. Hiby, zu Rittershausen, und des Branntwein⸗ August Hiby zu Blumenhause bei Haßling⸗ hausen aus dem Rezesse vom 9. Juli 1867 für die Emma Hiby eingetragene, demnächst an die Ehefrau Richard Kreienberg, Emilie, geb. Hiby, abgetretene Post von 740 Thlr. 2 Sgr. 1 Pf. und zum Zwecke der Neubildung eines Hypothekendokuments über diese Post für kraftlos erklärt.
Schwelm, den 30. Januar 1894.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 23. Januar 1894. Lange, Gerichtsschreiber. “ Auf den Antrag des Bauers Franz Rupprecht zu Wölfelsdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Hauck zu Habelschwerdt, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Habelschwerdt durch den Amtsrichter Kügler für Recht: 8 8 Die Rechtsnachfolger der sieben Franz Klar'schen Kinder, für welche in Abtheilung 1I. Nr. 1 auf Nr. 6 Wölfelsdorf 56 Floren Muttergut auf 5— 2— und Einkindschaftsvertrages vom 27. Dezember 1797 1 8. Januar 1798 eingetragen stehen, werden 8 ihren Rechten und Ansprüchen auf diese Post ausge⸗ schlossen. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller, Bauer Franz Rupprecht zu Wölfels⸗
.“ 8
[64599
[64586] Oeffentliche Zustellung. Der Fleischergeselle Carl Eder zu Breslau, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Epstein zu Breslau, klagt gegen seine Ehefrau Franziska Eder, geborene Wenzel, früher zu Breslau, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, it dem Antrage, das zwischen den Parteien be⸗ ehende Band der Ehe zu trennen, die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Breslau, am Schweidnitzer Stadtgraben 2/3, Saal 81, im zweiten Stock, auf den 24. April 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Breslau, den 29. Januar 1894.
Kappel, 1 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
64581 Oeffentliche Zustellung 1 88811 2 Seslen Auguste Schroeder, geb. Lesch, zu Dorbnicken, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Krantz und Malkwitz dahier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Ferdinand Schroeder, un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: das Band der Ehe zwischen Klägerin und Beklagten für gelöst, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr. auf den 27. April 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Königsberg i. Pr., den 24. Januar 1894. Gruschka, 1
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[64585] Oeffentliche Zustellung. 1 1 Die verehelichte Tuchmacher Kaeske, Marie Eleo nore, geborene Schuster, zu Kottbus, vertreten durch den Rechtsanwalt Ehrlich zu Kottbus, klagt gegen ihren Ehemann, den Tuchmacher Otto Paul Her⸗ mann Kaeske, früher zu Kottbus, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlassung und Ver⸗ sagung des Unterhaltes, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus auf den 9. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kottbus, den 31. Januar 1894.
Melzer, “
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
4579] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Frau Auguste Ernestine Hilger, geb. Döring, zu Ober⸗Pfaffendorf, Kreis Görlitz, vertreten durch den Justiz⸗Rath Peltasohn zu Liegnitz, klagt gegen den Dachdecker Gustav Louis Hilger, zuletzt in Bunzlau wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Liegnitz auf den 1. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellun wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Liegnitz, den 30. Januar 1894.
Negelein, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[6
[64669] Oeffentliche Zustellung. —
Der Johann Müller I., Bierbrauereibesitzer in Nieder⸗Olm wohnhaft, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Mann in Main;, klagt gegen seine Ehefrau Katharina, geb. Frisch, früher zu Nieder⸗ Olm, dermalen unbekannten Aufenthaltsorts, Beklagte, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: Es wolle dem Gerichte gefallen, die zwischen den Parteien vor dem Gr. Standesbeamten zu Nieder⸗Olm am 24. April 1877 abgeschlossene Ehe zu scheiden und die Beklagte in die Kosten zu verurtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Küeaeze des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 4. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ elassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser zug der Klage bekannt gemacht.
Wolf,
(L. S. Gerigtsscheiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[646011 SOeffeutliche Zustellung.
Nr. 1609. Die Regina Margaretha Maier, geb. Kollmer, Ehefrau des Bierbrauers Johann Georg Maier von Herbrechtingen, vertreten durch Rechts⸗
zur Zeit an unbekannten Orten, wegen grober Ver⸗ unglimpfung und harter Mißhandlung. mit dem Antrage: die zwischen den Streittheilen unterm 2. Juli 1887 zu Spevyer geschlossene Ehe sei aus Verschulden des Beklagten wegen grober Ver⸗ unglimpfung und harter Mißhandlung für geschieden zu erklären; Beklagter hat die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Großherzogl. Landgerichts zu Mannheim auf Dienstag, den 17. April 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht.
Mannheim, den 29. Januar 1894.
Jeselsohn,
von Schönebeck für Ida Charlotte Dorothee Hintze mit ihren f di st ausgeschlossen und
dorf, zur Last. 88
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
anwalt Wassermann, klagt gegen ihren Ehemann,
30.
—2
zum Deutschen Rei
8
Berlin, Sonnabend, den 3. Februar
1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗
dergl. ꝛc. Pecficherung.
4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
9. B
10. V
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗ b 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genoffenschaften. Lhce e 8. veeeh: von Rechtsanwälten.
ank⸗Ausweise. erschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. Der hnie W “ Jo⸗
Hohenstein Wpr., vertreten durch den Rechtsanwalt Lepysohn zu Danzi
[64583]
hann Jurgeleit zu Senslau bei
Koose, unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: und die Beklagte für den allein erklären,
öffentlichen
bekannt gemacht. Danzig, den 31. Pessier,
Gerichtsschreiber des Königlich
[64587] Die Margarethe
NFf
anwalt Riff, klagt gegen ihren g. Jakob Itzstein, früher zu
auf Trennung der stehenden Ehe, und mündlichen Verhandlung des die II. Zivilkammer des gerichts zu Straßburg auf
zwischen
gemacht.
Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Weber.
[64666]
sowie als Vormund über das von geborne Kind Namens „Johann“ erichte Augsburg gegen den Hüiel⸗ zuletzt in Trautenau
werden:
I. Der Beklagte ist schuldig:
a. die am 7. März anzuerkennen;
b. bis zum zurückgelegten 14.
Kindes einen in vierteljährlichen Raten von je 25 ℳ jährlichen Unterhaltsbeitrag von und während der bezeichneten Er⸗ cur e die Hälfte der Kleidungskosten und des Schulgeldes, sowie der allenfallsigen Krankheits⸗
vorauszahlbaren 100 ℳ zu leisten nährungsperiode die
und Leichenkosten zu tragen;
c. an die Kindsmutter eine Tauf⸗ und Kindbett⸗ 4 bezahlen. sämmtlichen Kosten des
kostenentschädigung von 30 ℳ zu II. Derselbe hat die Prozesses zu tragen.
Zur mündlichen Verhandlung über diesen Rechts⸗
—
streit ist auf
saale Nr. II. links Termin angese um Zwecke der gerichtlich
Ladung desselben zum obigen Term wärtige Bekanntmachung.
Augsburg, den 29. Januar 1894.
Gerichtsschreiberei des Kal. Der Kgl. Sekretär:
[64607) Bür erliche Rechtspflege. entliche Zustellung. Nr. 1133. Der Uhrenmacher Julius Weis von gegen den Arbeiter Ferdinand euermann von da, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Kauf einer silbernen Zylinderuhr vom 20. April 1879 auf Zahlung von 19 ℳ mit A auf vorläufig vollstreckbares Urtheil mit Kostenfolge, und ladet den Beklagten auf Samstag, den Vormittags 9 Uhr, zur Großh. Amtsgericht
O ttingen klagt
28. April 1894, mündlichen Verhandlung vor Buchen. Dieser Auszug der Klage
der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.
Buchen, den 29. Januar 1894.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts:
(L. S.) Oppenheimer.
[646050 Firma
ie
Köhler) zu Cassel, Scheffer zu Cassel, Lieutenant a. D. E. jetzt in unbekannter Ferne, aus
ufbewahrung eines Sackes mit vers und dergl. seit dem 17. Juli 1876, vereinbarten oder doch angemessenen 2 ℳ für das Jahr, urtheilung des Beklagten dur bares Urtheil und unter Aufer Zahlung von 34
klagt gegen
lichen Verhandlung des liche Amtsgericht auf den 3. April 1894, Vorm
Januar 1894.
Oeffentliche Zustellung.
arg Walter, Ehefrau des W Jakob Itzstein, zu Straßburg, vertreten ö Straßb benwam 8 aßburg wohnhaft, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, mit dem Antrage ) Parteien be⸗ ladet den Beklagten
den
Kaiserlichen
1666) DOeffentliche Zustellung. Der Oekenom Josef Bader in Aufhof, Gem. Köngbausen, klagt als gesetzlicher minderjährigen Tochter Krescenz Bader von Aufhof,
abekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, es möge vorläufig vollstreckbares Urtheil dahin erlassen
Vaterschaft zu dem von Krescenz Bader 1893 geborenen Kinde Namens „Johann“
s Freitag, den 30. März 1894, Vormittags 8 ½ Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungs⸗
3 ewilligten öffentlichen Zustellung an den Beklagten Anton Gröschel 8
Oeffentliche Zustellung. 88 Wilh. Köoöhler (Inhaber Emil vertreten durch den Rechtsanwalt
Pitthan, früher zu Cassel, kommissionsweiser
mit dem Antrage auf Ver⸗ vorläufig vollstreck⸗ egung
ℳ nebst 5 % Zinsen von Klag⸗ zustellung ab und ladet den Be hnsen 82 münd. Rechtsstreits vor das König⸗ zu Cassel, Abtheilung I., Zimmer 19,
lagt gegen seine Ehefrau Hulda Jurgeleit, geb. wegen Ehescheidung, die Ehe der Parteien zu trennen 1 in schuldigen Theil zu er und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 20. April 1894, Vormittags 10 der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der Zustellung wird dieser Auszug der Klage
en Landgerichts.
eenannten
Rechtsstreits den 26.
S6
dieser außerehelich zum Kgl. Amts⸗ Konditor Anton in Böhmen, nun
Lebensjahre des
t.
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erfolgt gegen⸗
ntrag
wird zum Zweck
den Premier⸗
schiedenen Waffen auf Zahlung des Lagergeldes von
der Kosten zur
Uhr, mit
ürstlers
zur
vor Land⸗ 5 April 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
Vertreter seiner
7
1-
Amtsgericht zu Rixd 1894, Vormittags 10 r.
B
Zustellung wird dieser Klage⸗
dachten Gerichte zugelassenen Anwalt Auszug der Klage bekannt gemacht.
für den Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [64578]
Oranienstr., vertreten durch den Rechtsanwalt Jacoby in Schneider Georg Hartmann, früher in Rirdorf Kottbusferdamm g. b halts, mit dem Antrage: zu verurtheilen, E11
ramowski contra Hartmann 24 G. 41/43 D. R. A. Nr. 2368 IX. 93 bei der Konsistorial⸗Militär⸗
das Urtheil auch für vorläufig vollstreckt erklären, und ladet den Benläufig 8. ftregher in Verhandlung des Rechtsstreits vor das 8*9 e 1 ihts⸗
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Castenholz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung I.
[64609) SOeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann W. F. Seeger in Dresden, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Häntzschel in Chemnitz, klagt gegen den Privatmann Hermann Gabler, früher in Chemnitz, später in Dresden, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, aus einem Wechsel vom 19. August 1893 über 402 ℳ 24 ₰, zahlbar am 1. November 1893 und dem Proteste vom 2. November 1893 mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urtheilen, 402 ℳ 24 ₰ sammt 6 % Zinsen davon seit der Klagezustellung und 11 ℳ — ₰ Wechsel⸗ unkosten an den Kläger zu bezahlen, sowie das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 29. März 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Alktuar Schubert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[64582] Oeffentliche Zustellung. Der Schuhmacher Ignatz Saleski und dessen Ehefrau Marie, geb. Wieczorek, zu Baldowitz, ver⸗ treten durch den Justiz⸗Rath Dr. Wieczorek zu Groß⸗Wartenberg, klagen gegen den früheren Anger⸗ häusler Josef Wieczorek, früher zu Baldowitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: 1) den “ zu verurtheilen, an die Kläger 205 ℳ 30 ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem 13. De⸗ zember 1893 zu zahlen, 2) den Beklagten weiter zu verurtheilen, darin zu willigen, daß von der Streitmasse in Höhe von 332 ℳ 40 ₰ Kaufgelderrückstände seit dem 13. De⸗ zember 1893 mit 5 % jährlich verzinslich, streitig zwischen den Schuhmacher Ignatz und Marie, geb. Wieczorek, Saleski'schen Eheleuten einerseits und dem abwesenden früheren Angerhäusler Josef Wieczorek zu Baldowitz andererseits, eingetragen auf Nr. 36 Baldowitz — Abtheilung III. Nr. 5 aus der Urkunde vom 13. Dezember 1893 — 205,30 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 13. Dezember 1893 mit dem Vorrecht vor dem Ueberrest in eine unstreitige Forderung umgeschrieben werde, 3) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, 4) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Groß⸗Wartenberg auf den 30. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Groß⸗Wartenberg, den 26. Januar 1894. 3 1u““ Siertver als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[64580) DOeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Aron Schlesinger zu Kempen, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Schulze zu Ostrowo, lagt gegen den früheren Rittergutsbesitzer Boleslaus von Bronikowski, unbekannten Aufenthalts, aus einem Kaufgeschäft, mit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 5500 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 11. Dezember 1892 zu zahlen und zu bewilligen, daß die vom Kläger in der Arrestsache Schlesinger c./a. v. Bronikowski — G. 6/93 — des Königlichen Amtsgerichts zu Schildberg behufs Voll⸗ streckung des Arrestbefehls vom 10. Juli 1893 bei der Königlichen Regierung zu Posen hinterlegten, im Hauptbuch J.⸗N. 2765 und K.⸗B. 2223 einge⸗ tragenen Werthpapiere im Nennbetrage von 4705 ℳ nebst Zinsscheinen und Talons an den Kläger zurück⸗ gegeben werden und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ostrowo auf den 5. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ 8 zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Fagiewicz, Assistent,
Oeffentliche Zustellung. Der Pianofortefabrikant E. H. S8e. in Berlin,
Berlin W., Jägerstraße 40, klagt gegen den r. 101, jetzt unbekannten Aufent⸗ ge: den Beklagten kostenpflichtig darin zu willigen, daß die vom in Berlin in Sachen
Königlichen vereinigten und Baukasse zu Berlin hinter⸗ egten 219 ℳ 76 ₰ dem Kläger ausgezahlt werden, mündlichen
zu dem auf den 4.
sebäude hierselbst, .Ser an⸗
rkstr. 19, eraumten Termine.
Zum
uszug veröffentlicht. Rixdorf, den 24. Januar 1894⁸ ges
littags 9 Uhr.
[64602]
Anna beide zu Hain bei Sinzig, anwalt Graeff II. in Kobl nannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur münd⸗ lichen Verhandlung ist Termin auf den 29. März 1894, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Zivilkammwer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt.
wecke der öffentlichen [64668] Händlers Karl Brugger, zu Dornach Ob.⸗Els.
164606] 12 Amtsgericht München I. 8 bth. A. für Zivilsachen.
ten Aufenthalts,
geladen. “ Der klägerische Vertreter wird beantragen:
die Prozeßkosten zu tragen.
erklärt. München, 31. Januar 1894. Der K. Gerichtsschreiber: Weber.
Der Kaufmann Hermann Ehrlich in Wanfried, vertreten durch den Rechtsanwalt Reichenbach in Berlin C., Königstr. 56/57, klagt gegen den Herrn ⸗Joseph König, früher in Rixdorf, Schönweider⸗ straße 3, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen an den Kläger 51 ℳ 42 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 30. Oktober 1891 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht in Rixdorf zu dem auf den 4. April 1894, Vormittags 10 Uhr, im Gerichtsgebäude hierselbst, Erkstr. 19, Zimmer 7, anberaumten Termine. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Klage⸗Auszug ver⸗ öffentlicht.
Rixdorf, den 24. Januar 1894.
“ Hettwer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[6458821 SOeffentliche Zustellung. Der Kretschambesitzer Johann Kaczmarczyk zu Ellguth, vertreten durch den Justiz⸗Rath Pieper zu Rybnik, klagt gegen den Stellenbesitzer Franz Czaja in Brzezina, jetzt dessen Erben, nämlich:
1) die Wittwe Josepha Czaja in Brzezina, 2) den Bäcker Joseph Czaja, zuletzt in Schweidnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, ) die Marie, verehelichte Kulla, geborene
Czaja in Rybnik,
4) deren Ehemann, Arbeiter Leopold Kulla ebenda,
5) 3 Fabrikanten Franz Czaja in Antonien⸗ bu 2
6) den Arbeiter Ludwig Czaja in Königshütte,
7]) den Grenadier der 7. Kompagnie 1. Schles. Grenadier⸗Regiments Nr. 10 Carl Czaja
in Breslau,
8) Aloys,
9) Franziska,
minderjährige Geschwister Czazja, 85 zu 10 b genannte Mutter, Wittwe 5 Pehcnna, Josepha Czaja in Brzezina, als
2 — Vormünderin, wegen 16.00 ℳ Waarenkaufgeld mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten in die Kosten des Rechtstreits, und ladet den Beklagten Joseph Czaja zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Rybnik O.⸗S., auf den 4. April 1894, Vormittags 8 ¾ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Rybnik, den 25. Januar 1894.
„(Unterschrift),
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[64670] Oeffentliche Zustellung.
Der Jakob Schwarz, Kaufmann, zu Pirmasens, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Lange zu Straßburg i. E., klagt gegen den Alphons Trabbel, ohne Gewerbe, früher hier, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagten, wegen eeeeele c. und baaren Darlehns mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklag⸗ ten zur Zahlung von 208,96 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 31. Mai 1889 und vorläufige Vollstreckbar⸗ keitserklärung des Urtheils, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Straßburg auf Mittwoch, den 14. März 1894, Vormittags 9 Uhr, Zivilsitzungssaal. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Schönbrod,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. Die Ehefrau des Ackerers Johann Adam Weber, Maria, geborene Schmitt, sie ohne Gewerbe,
vertreten durch Rechts⸗ „klagt gegen ihren ge⸗
C i9. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Gütertrennungsklage. Anna Schmitt, ohne Bereren Ehefrau des
en letzteren die Gütertrennungsklage
In Sachen A. Thaler, Inhaber eines Lizitations⸗ eschäfts hier, vertreten durch Rechtsanwalt Kgl. Advokat Dollmann hier, gegen Anna Spangen⸗ berg, Inge nieurswittwe, früher hier, nun unbekann⸗ u wegen Forderung, wird letztere, nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits in die öffentliche Sitzung des vorbezeichneten Prozeßgerichts vom Dienstag, den 27. März 1894, Vormittags 9 Uhr, Sitzungszimmer 27,
I. Kgl. Amtsgericht wolle die Beklagte verurtheilen, an den Kläger 293 ℳ nebst 5 % Zinsen hieraus vom Tage der Klagszustellung an zu bezahlen und Saarbrücken, den 29. Januar 1894.
II. Das Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar
Oeffentliche Zustellung.
— Rechtsanwalt Herrn Goldmann eingereicht. Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Dienstag, den 20. März 1894, Vormittags 9 Uhr, im Zivilsitzungssaale des genannten Gerichts anberaumt. Mülhausen i. E., den 1. Februar 1894.
Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Stahl.
[646082 Die Sophie Schwarz, ohne besonderen Stand, Ehefrau des Schreinermeisters Joseph Stroh, beide zu St. Johann wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schmidtborn hierselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur Verhandlung ist die Sitzung der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken vom 25. April 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
“ Koster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[64600o00) — „Durch Urtheil der II. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 9. Januar 1894 ist die zwischen den Eheleuten Schleifer Friedrich Bleckmann zu Velbert und der Wilhelmine, geb. Wilmes, daselbst bisher bestandene eheliche Güter⸗ femeinschaft mit Wirkung seit dem 27. Oktober 1893 r aufgelöst erklärt worden. ö 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[64599.
Durch Urtheil der II. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld vom 21. Dezember 1893 ist die zwischen den Eheleuten Kaufmann August Edelhagen jr. in Remscheid⸗Goldenberg und der Helene Bertha, geb. Wehner, daselbst, bisber be⸗ standene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 10. November 1893 für aufgelöst erklärt
worden. “ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[64603] “ Durch zaschtskräftiges Urtheil der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 27. D zember 1893 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Kaufmann August Herren und Catharina, geb. Kinting, zu Köln, unter Seidmacher 8— 10 wohnend, aufgelöst worden. 8 Köln, den 29. Januar 1894.
Der Gerichtsschreiber: Küppers.
(64604] z
Durch rechtskräftiges Urtheil der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 30. De⸗ zember 1893 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Ackerer Thomas Hülzer zu Köln⸗Sülz und Anna, geb. Honnef, aufgelöst worden.
Köln, den 29. Januar 1894.
Der Gerichtsschreiber: J. V.: Mau, Aktuar.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c. Versicherung. Keine. 16
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[64403] Grundstücks⸗Verkauf! 16“ Am Dienstag, den 20. Februar 1894, Vormittags 10 Uhr, soll ein öffentlich meist⸗ bietender Verkauf eines mit 41 a 53 qm Grundstücken, auf den Pfaffendorfer Höhen bei Ehrenbreitstein, stattfinden. Wohnungsräume dürfen dort nicht eingerichtet werden. Bedingungen können hier eingesehen, auch gegen 75 ₰ bezogen werden. 8 Koblenz, Kasterpfassenstr. 1.
Artillerie⸗Depot.
legs2 huf des G
erkauf des Postgrundstücks in Glauchau. Das der Reichs⸗Postverwaltung belaeche in Glauchau am Schulplatze belegene Hausgrundstück mit Seitengebäude, Hofraum und Vorgarten — ein⸗ auf Fol. 43 des Grund⸗ und Hypotheken⸗ uchs für auchau, Brandkataster Nr. 340 B. — wird —
1 onnerstag, den 8. Februar 1894,
in Glauchau, an Postamtsstelle — Zimmer des 1n veeeeee — öffentlich meistbietend versteigert werden.
Die EE können bei dem Kaiser⸗ lichen Postamt in Glauchau eingesehen und von demselben gegen 50 Schreibgebühr
werden.
Der Verkaufstermin beginnt Vormittags 11 Uhr Uund wird nicht vor 1 Uhr Nachmsttags ge⸗ schlossen. Nach 1 Uhr werden neue Bieter nicht mehr zuͤgelassen.
Die Besichtigung des Grundstücks, das auf
8
bezogen
2
64 316 ℳ abgeschätzt ist, kann auf vorherige Anmel⸗ dung bei dem Kaiserlichen jederzeit in den Vormittagsstunden erfolgen.
Postamt in Glauchau
Leingig. 21. Januar 1894. er Kaiserliche Ober⸗Postdirektor, Geheime I., eeachth
“ lter.
„Hettwer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgeri
eeen
Landgerichte hierselbst durch den