hiesigen Amtsgericht anstehenden Aufgebotstermin anzumelden und den Hypothekenschein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieses Hypotheken⸗ scheins ersolgen wird. Bützom, 7. Dezember 1893. Großherzogliches Amtsgericht.
(66838]
thümer des Grundstücks Cichen Band I. Blatt 8. von 6,27,30 ha und 6,10 Thalern Reinertrag ein⸗ getragen werden. Auf seinen Antrag werden alle Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Auf⸗ gebotstermine am 27. April 1894, Vor⸗ mittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle (Zimmer Nr. 14) anzumelden und ihr Widerspruchsrecht gegen die beabsichtigte Eigenthumseintragung zu bescheinigen, oder auf Ausschließung mit ihren etwaigen Real⸗ ansprüchen auf das Grundstück unter Auferlegung ewigen Stillschweigens und auf Eintragung des Eigenthums des Anton Jettka zu rechnen.
Neumark, den 5. Februar 1894. Königliches Amtsgericht.
[66837] Ausgebot.
Der Oekonom Bernard Brockhoff get. Haverschulte zu Kirchspiel Schöppingen, vertreten durch den Rechtsanwalt Lipphaus hierselbst, hat das Aufgebot folgender Grundstücke: Flur I. N. 53, Nienkamp, Weide, groß 68 a 84 qm, und Flur I. Nr. 118/65 a. Moddefeld, Weide, groß 2 ha 48 a 44 qm beide in der Steuergemeinde Metelen, zum Zwecke der Besitztitelberichtigung auf seinen Namen im Grund⸗ buche beantragt. Alle Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Grundstücke spätestens in dem hiermit auf den 8. Mai l. J., Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 21, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten an die fragl. Grund⸗ stücke werden ausgeschlossen werden und die Ein⸗ tragung des Besitztitels für den Antragsteller er⸗ folgen wird.
Burgsteinfurt, den 2. Februar 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
[66845] Aufgebot.
Der verschollene Arbeiter Wilhelm Friedrich Heusch, geboren am 5. Februar 1841 zu Klebow, Kreis Greifen⸗ Hagen, zuletzt zu Schöneberg bei Berlin wohnhaft ge⸗ wesen, wird auf Antrag seiner Schwester, verehelichten Arbeiter Wilhelmine Krinowsky, geb. Hensch, und des Abwesenheits⸗Vormundes, Arbeiters Johann Kri⸗ nowsky, beide zu Sydowsaue bei Greifenhagen wohn⸗ haft, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine den 26. November 1894, Mittags
12 Uhr, beim unterzeichneten Gericht, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 20, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Berlin, den 31. Januar 1894.
Königliches Amtsgericht II. Abtheilung 16.
[66835] Beglaubigte Abschrift. Aufgebot.
David Ade, geboren 14. Februar 1852 in Kempten, unehelich der für todt erklärten Bäckerstochter Christina Karolina Ade, lediger Malergehilfe, zuletzt in Augsburg und seit 1877 oder 1878 verschollen;
Max Prestel, geboren 12. August 1843 in Lenz⸗ fried, Zimmermannssohn, welcher im Jahre 1867 nach New⸗York ausgewandert, und seit einer im Jahre 1875 aus Pittsburg gegebenen brieflichen Mittheilung unbekannten Aufenthalts ist;
Heinrich Adolf Rabus, geboren 7. Januar 1831 in Kempten, unehelich der Zinngießerswittwe Anna
Maria Zech, Uhrmacher, seit einer von ihm im Jahre 1876 aus Amerika nach Zürich gegebenen Nachricht ohne Lebenszeichen, und
Mathilde Hof, geboren 16. März 1862 in Peters⸗ thal, unehelich der Näherin Barbara Hof von dort, in den Jahren 1869 oder 1870 nach Amerika aus⸗ gewandert und seitdem verschollen,
über welche sämmtlich dahier Kuratel besteht, sollen, nachdem über ihr Leben seit mehr als zehn Jahren keine Nachricht vorhanden ist, und zwar David Ade auf Antrag seines Oheims, des Weg⸗ machers Leonhard Ade in Kempten, die Uebrigen auf Antrag ihrer Pfleger Benedikt Seif, Oekonom in Kuhnen, Gemeinde Waltenhofen, Johann Adam Schaul, Hutmachermeisters, und Alois Erd, Metzger⸗ meisters, beide in Kempten, für todt erklärt werden.
Es ergeht die Aufforderung an die Verschollenen, spätestens in dem auf Montag, den 26. No⸗ vember 1894, Vormittags 9 Uhr, im dies⸗ gerichtlichen Sitzungssaale anberaumten Aufgebots⸗ termine persönlich oder schriftlich beim unterfertigten Gericht sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden, an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, und an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Ge⸗ richt zu machen. “
Kempten, 8. Februar 1894.
Königliches Amtsgericht. (L. S.) (gez.) Zübert. Zur Beglaubigung: Kempten, den 9. Februar 1894.
Der Gerichtsschreiber: (L. S.) Hofmann, geschäftsl. Kgl. Sekretär. [66841] Aufgebot. Auf Antrag der unverehelichten großlährigen Marie Schwarz in Berlin wird deren Vater der Losmann Johann Schwarz aus Pietraschen, Sohn der Christian und Dorothea, geb. Höfert, Schwarz'schen Eheleute, welcher am 14. August 1870 in der Schlacht bei Metz leicht verwundet und dann vermißt worden ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 30. November 1894, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 7) zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen
Goldap, den 3, Februar 1894.
Köngliches Amtsgericht.
Aufgebot
[66840] Aufgebot zwecks Todeserklärn Nachdem der Tischler Heinrich Feig in Kellenhusen als Vormund der zu Kellenhusen geborenen und seit vielen Jahren verschollenen Geschwister Anna Mar⸗ haretha Radden, geboren am 30. März 1817 und nna Elsabe Dorothea Radden, geboren am 25. November 1823, die Todeserklärung derselben auf Grun dnung vom 9. November 1798
11“
Anton Jettka zu Cichen, will als Eigen⸗
beantragt hat, werden alle, welche etwa gegen die beantragte Todeserklärungen Einwendungen zu er⸗ heben beabsichtigen, aufgefordert, solche bis spätestens zu dem auf Mittwoch, den 30. Mai 1894, Vormittags 10 Uhr, hierselbst anberaumten Auf⸗ gebotstermin vorzubringen, widrigenfalls die Ge⸗ schwister Radden für todt erklärt werden. Neustadt in Holstein, den 5. Februar 1894. Königliches Amtsgericht.
[66839] Beschluß. 8 Auf Antrag der Arbeiterfrau Julianna Slusarze⸗ wicz, geb. Szukalska, in Brandorf, wird der Arbeiter Anton Slusarzewicz, ihr Ehemann, welcher bis zum März 1882 in Brandorf gewohnt hat, demnach aber nach Frose in Anhalt auf Außenarbeit gegangen ist, und von dessen Leben seit dem Herbst 1882 keine Nachrichten eingegangen sind, wie Antragstellerin
glaubhaft gemacht hat, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Ge⸗ 11. Dezember 1894, Vormittags melden,
richte am 894
11 Uhr, persönlich oder schriftlich zu
widrigenfalls er für todt erklärt wird. Beutschen, den 6. Februar 1894. Königliches Amtsgericht.
[668422) Aufgebot. “
Auf Antrag des Maurers Michael Manske zu Gr. Pallubien als Abwesenheitsvormund wird der Eigenkäthner Gottlieb Manske, geb. den 31. Ok⸗ tober 1826, Sohn der Bauer Michael und Chri⸗ stine, geb. Zube, Manske'schen Eheleute, welcher sich bis zum Jahre 1872 in der Ortschaft Alt⸗Barkoczyn hiesigen Kreises aufgehalten hat und sodann nach Amerika ausgewandert und dort verschollen ist, auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin, den 20. Dezember 1894, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Terminszimmer III., zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er⸗ folgen wird.
Berent, den 6. Februar 1894.
Königliches Amtsgericht.
[66852] Aufgebot.
Auf den Antrag des Hauderers und Wirths August Kloke in Niedermarsberg wird dessen Bruder der Hauderer Josef Kloke, welcher im Jahre 1851 nach Amerika gegangen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 28. November 1894, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. —
Marsberg, den 5. Februar 1894.
Königliches Amtsgericht. [66847] Bekanntmachung.
In der Tischler Julius Freund'schen Todes⸗ erklärungssache wird der Aufgebotstermin vom 23. März d. J., Vorm. 10 Uhr, auf den 24. März d. J., Vorm. 10 Uhr, verlegt. “
Braunsberg, den 9. Februar 1894. 1
Königliches Amtsgericht. . [66850] Oeffentliche Aufforderung.
August Sick, lediger Bierbrauer von Nimburg, geboren daselbst am 8. März 1843, hat sich im Jahre 1864 von Nimburg aus unbekannt wohin entfernt und seither keine Nachricht mehr von sich gegeben. Auf Antrag seiner muthmaßlichen Erben wird er aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich an das Gr. Amtsgericht gelangen zu lassen. Alle⸗ diejenigen, welche Auskunft über Leben und Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, hiervon Anzeige anher zu machen.
Emmendingen, 5. Februar 1894.
Großh. Amtsgericht. (gez.) Frey. Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: Jäger.
[66854] Aufgebot.
Auf Antrag des Nachlaßpflegers Rechtsanwalt Zander zu Erfurt werden die unbekannten Erben des am 16. Juli 1893 in der Landesirrenanstalt zu Alt⸗ scherbitz verstorbenen Bankdirektors Ludwig Behm aus Erfurt aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termin am 27. November 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 58, sich zu melden widrigenfalls der Nach⸗ laß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden wird, und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vor⸗ handenen würde fordern dürfen.
Erfurt, den 6. Februar 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII. [66843] Oeffentliche Bekanntmachung.
Der am 18. August 1893 zu Berlin verstorbene Klempner Otto Eduard Fiek und dessen Ehefrau Ernestine, geb. Witt, haben sich in ihrem am 17. Januar 1894 eröffneten Testamente vom 5. Juli 1893 gegenseitig zu Erben eingesetzt.
Berlin, den 3. Februar 1894.
Königliches [669311 Im Namen des Königs! Verkündet am 24. Januar 1894. Tapp, Assistent, als Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot des unbekannt wo abwesenden Joh. Wilhelm Keller von Herges⸗ Hallenberg zum Zwecke der Todeserklärung F. 2/93 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Steinbach⸗ Hallenberg durch den unterzeichneten Amtsrichter für Recht:
1) Der Johann Wilhelm Keller von Herges⸗ Hallenberg, geboren am 17. Juni 1820 als Sohn des Johann Caspar Keller und seiner Ehefrau Eva Elisabeth, geb. Diller, wird für todt erklärt.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind dem Nachlaß zu entnehmen. 1
Dr. Volgenau.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 7. Februar 1894. Niggemeyer, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Eisenbahnsekretärs Edmund Lauer zu Essen, als Nachlaßpflegers, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Essen für Recht:
Der Nachlaß des genannten Eisenbahnsekretärs Carl Sauer zu Essen ist dem Fiskus zu verabfolgen. Der sich etwa späterhin meldende Erbe ist schuldig,
[66922]
(des vormaligen Schöffengerichts Hönningen Band IV.
anzuerkennen, und kann weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des Vorhandenen fordern. Etwaige unbekannte Erben werden mit allen weitergehenden Ansprüchen aus⸗ geschlossen. Die Kosten fallen dem Nachlaß zur Last. 1u“ Marcus. 11“
[669332) Bekanntmachunng.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 6. Februar cr. ist der Kuxschein vom 10. Februar 1886 über drei Kuxe des in 1000 Kuxe eingetheilten Steinkohlenbergwerks Eintracht⸗Tiefbau zu Freisenbruch, eingetragen pag. 196 des Gewerken⸗ buchs, für kraftlos erklärt. Steele, den 7. Februar 1894.
Königliches Amtsgericht.
[66932]
Durch Ausschlußurtheil vom 30. Januar 1894 sind die beiden Hypothekenbriefe über 10 Thaler und 250 Thaler, Haupt⸗ und Zweiginstrument der auf dem Grundstück Ostrosnitz Nr. 44 in Abtheilung III. unter Nr. 4 eingetragenen Post von 260 Thaler — gebildet je aus einer Ausfertigung der Verhandlung vom 3. Oktober 1867 nebst Hypothekenbuchsauszug und Eintragungs⸗ bezw. Abtretungsvermerken deren letzter Gläubiger Joseph Piegsa bezw. der Gastwirth Heinrich Timm gewesen ist, für kraftlos erklärt worden. — II. F. 16/93. —
Guadenfeld, den 30. Januar 1894.
8 Königliches Amtsgericht.
[66925] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Marburg vom 25. Januar 1894 sind die nachstehend bezeichneten Urkunden
a. die Obligation vom 20. Juni 1837 über 400 Gulden für das Schuler'sche Familienfideikom⸗ miß zu Marburg,
b. die Obligation vom 8. November 1823 über 100 Gulden für den Förster Krug zu Bürgel,
c. die Obligation vom 15. Januar 1837 170 Gulden,
d. die Obligation 3., Junt 1837 30 Gulden,
e. die Obligation vom 16. Februar 1841 65 Gulden,
zu c. d. e. für den Heinrich Grau zu Bürgel,
f. die Hypothek über 248,15 ℳ und 25,25 ℳ vom 8. Mai 1878 für Markus Strauß zu Allen⸗ dorf a. L.
für kraftlos erklärt.
Marburg, 1. Februar 1894. B
Koönigliches Amtsgericht. Abtheilung I.
(L. S.) Poppelbaum.
[66928] Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Linz a. Rhein vom 31. Januar 1894 ist die Hypothekenurkunde über die im Hypothekenbuche des vormaligen Schöffengerichts Linz mit dem Datum des 19. Mai 1868 Band V. Fol. 329 Nr. 579 eingetragene und von da in das Grundbuch von Linz, insbesondere nach Band 22 Art. 1076 Fol. 159 Abth. III. Nr. 10 daselbst übernommene Judikat⸗ Hypothek von 13 Thlr. 4 Sgr. 10 Pf. zu Gunsten der Wittwe Theodor Friehe zu Berge⸗Borbeck, jetzt unbekannten Aufenthalts, zu Lasten des Johann Dorn, Sohn von Stefan, für kraftlos erklärt worden. Linz a. Rhein, den 6. Februar 1894. Königliches Amtsgericht.
über
vom über
über
Im Namen des Königs!
Verkündet am 26. Januar 1894.
Borries, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Rechtsanwalts Becker zu Werl Namens des B. Sörries zu Werl erkennt das Königliche Amtsgericht zu Werl für Recht:
Das über folgende im Grundbuche von Werl Band XV. Blatt I. Abthlg. III. Nr. 18 ein⸗ getragene Post: „15 Thaler jährliche Alimente seit 18. September 1866 bis zum zurückgelegten 14. Lebens⸗ jahre des von der Josefine Schuhmacher in Werl am 18. Dezember 1862 außerehelich geborenen Kindes Angela, 1 Thaler 19 Sgr. Gerichtskosten nebst 5 Thaler 19 Sgr. Eintragungskosten“, gebildete Hypothekendokument wird für kraftlos erklärt; die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last. Königliches Amtsgericht.
[66923]
[66514] Bekanntmachnng.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 3. Februar 1894 ist dahin erkannt:
Die Hypothekenurkunde über 6984 ℳ 80 ₰ Muttererbgelder der Geschwister Johann, Joseph, Marie und Rosalie Rycerz zu Mokainen und zwar 5400 ℳ der Geschwister Johann, Marie und Rosalie Rycerz und 1584,80 ℳ des Joseph Rycerz, und eine Ausstattung für dieselben, eingetragen aus dem Re⸗ zesse vom 2. Oktober 1883 am 9. Februar 1884 in Abth. III. sub Nr. 5 des dem Besitzer Anton Certa zugehörigen Grundstücks Mokainen Nr. 28 (alte Nr. 29) wird für kraftlos erklärt.
Wartenburg, den 3. Februar 1894.
Königliches Amtsgericht. [66515]
Die Hypothekenurkunden über folgende im Grund⸗ buche des zum Nachlasse der Partikulier Bernhard und Amalie, geb. Neumann, Jeromien'’schen Eheleute gehörigen Grundstücks Heiligenbeil Nr. 58 ein⸗ getragenen Posten:
a. 233 Thlr. 10 Sgr. väterliche Erbgelder des Julius Franz Adinsky,
b. 500 Thlr. Darlehn des Fräuleins Henriette Lindenau in Heiligenbeil, 82 durch Urtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.
12815198 PUrieed
[66927]
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Linz a. Rhein vom 31. Januar 1894 ist die Hopothekenurkunde über die im Hypothekenbuch
Fol. 242 Nr. 438 mit dem Datum des 29. März 1879 eingetragene und von da nach mehreren Stellen des Grundbuchs von Hönningen übernommene Judikatforderung von 12 ℳ 90 ₰ zu Gunsten des Mandell Wolff (Wolff Mendel) zu Andernach zu Lasten des Anton Winnen in Hönningen für kraftlos erklärt worden.
[66926] “ Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Linz a. Rhein vom 31. Januar 1894 ist die Hypothekenurkunde über die mit dem Datum des 21. Mai 1863 im Hypothekenbüche des vormaligen Schöffengerichts Linz Vol. IV. Pag. 38 Nr. 41 zu Gunsten des Vikariefonds St. Crucis zu Linz und zu Lasten der Eheleute Johann Josef Schmitz und Anna Margaretha, geb. Müller, zu Ariendorf ein⸗ getragenen, und später an mehreren Stellen des Grundbuchs (Leubsdorf Bd. 17 Fol. 191 Art. 832 Abth. III. Nr. 1 und daselbst Bd. 17 Fol 203 Art 834 Abth. III. Nr. 1) übernommene Hvpothek über 61 Thlr. — geschrieben: ein und sechzig Th — für kraftlos erklärt worden. Linz a. Rhein, den 6. Februar 1894 Königliches Amtsgericht.
[66953] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 24. Januar 1894 wird die Hypothekenurkunde über 55 Thaler Vatererbtheil, eingetragen auf Grund des unter dem 20. Oktober 1831 bestätigten Erb⸗ theilungsvergleichs gemäß Verfügung vom 25. Fe⸗ bruar 1832 für die Erdmuthe Kellnoreit in Abth. III. Nr. 1⁴4 des dem Besitzer Herrmann Friederici von Barsdehnen gehörigen Grundstücks Wirballen Nr. 2 sowie im Grundbuche der davon abgezweigten Grundstücke Wirballen Nr. 40, 41 und 45, gebildet aus dem Hypothekenschein vom 25. Februar 1832 und dem Erbvergleich vom 20. Oktober 1831, für kraftlos erklärt. “ Ruß, den 6. Februar 1894.
Königliches Amtsgericht.
8
[66929] Bekanntmachung. 88 Durch Ausschlußurtheil von heute sind folgende Urkunden: 1) Die im Grundbuch von Apenrade Bl. 50 Abth. III. Nr. 1 eingetragene Obli vom 29. Dezember 1845 über 840 ℳ Steuermann Thomas Paulsen in Dyrhave, 2) der im Grundbuch von Süderhostrup Bd. 1 Bl. 29 Abth. III. Nr. 1 eingetragene Erbvergleich vom 22./24. November 1876 in seiner Eigenschaft als Schuldurkunde über 3000 ℳ für den Schreiber Jens Peter Petersen in Hadersleben, 3) die im Grundbuch von Apenrade Bd. 2 Bl. 32 Abth. III. Nr. 2 eingetragene Erbtheilungsakte vom 12./19. November 1836 in ihrer Eigenschaft als Schuldurkunde über 15,03 ℳ für Gaͤnder Maria Kaufmann, geb. Lund, in Apenrade und 30,06 ℳ für Jes Petersen Lund in Bredstedt,
für kraftlos erklärt worden. * Apenrade, den 7. Februar 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. [66934 Im Namen des Königs! 8 Verkündet am 7. Februar 1894. Niggemeyer, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Wittwe Hermann Niederholz zu Essen (früher Wittwe Bauunternehmer Joseph Büdeker) erkennt das Königliche Amtsgericht zu Essen für Recht:
Der Hypothekenbrief über folgende im Grundbuche von Essen Band 16 Blatt 63 Abtheilung III. Nr. 4 eingetragene Post: „Auf Nr. 1 des Titels: Ein⸗ tausend vierhundert fünf Mark 13 Pf. nebst 6 % Zinsen seit 28. Oktober 1874 für den Bauunter⸗ nehmer Josef Büdeker zu Essen aus der Urkunde vom 25. Oktober 1875, eingetragen am 27. Oktober 1875“ wird zum Zwecke der Neubildung des Hypo⸗ thekenbriefs für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen der Antragstellerin zur Last.
Marceus.
66938] Die unbekannten Inhaber der im Grundbuche Grundstücks Myslencin Nr. 1 Abtheilung III. Zahl 1 für Andreas Tomezak zufolge Verfügung vom 28. August 1851 eingetragenen Post von 5 Thalern sind mit ihren Ansprüchen darauf durch Urtheil vomn 7. Februar 1894 ausgeschlossen.
Guesen, den 8. Februar 1894.
Königliches Amtsgericht. [66937]
Die unbekannten Inhaber der im Grundbuche des Grundstücks Slanno Nr. 13 Abtheilung III. Zahl ·1 für Marcianna Krolezyk zufolge Verfügung vom 1. Dezember 1854 eingetragenen Post von 190 Thalern sind mit ihren Ansprüchen darauf durch Urtheil vom 7. Februar 1894 ausgeschlossen.
Gnesen, den 8. Februar 1894.
Königliches Amtsgericht.
[66943] Beknunntmachung. Durch Ausschlußurtheil von heute sind alle, die an die im Grundbuche von Feldstedt Bd. 2 Bl. 30 Abth. III. Nr. 1 für den Hufner Rasmus Bovysen in Nordballig aus der Obligation vom 9. Mai 1859 eingetragene Hypothekenpost von 600 ℳ Rechte und Ansprüche zu haben vermeinen, damit ausgeschlossen. Apenrade, den 7. Februar 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
[66955] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Breslau vom 8. Februar 1894 sind die unbekannten Eigenthumsprätendenten auf das Grund⸗ stück Nr. 153 Clarencranst mit ihren Ansprüchen aus⸗ geschlossen; den Bekannten ist die Ausführung ihrer Rechte vorbehalten worden.
Breslau, den 8. Februar 1894. Königliches Amtsgericht. Laudgericht Hamburg.
[66879] 8 Ficht Hatan effentliche Zustellung. 2 Ehee Johanna Margateth Elsabe
Dig ¹ Stender, geb. Bruhns, zu Hamburg, vertreten durch
Rechtsanwalt Dr. F. Eddelbüttel, klagt gegen deren Ehemann Johann Hinrich Friedrich Stender, unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mi dem Antrage, die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlie l⸗ Verhandlung des Rechtsstreits vor die VI. dug) kammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhau auf den 28. April 1894, Vormittags 9 ½ 828 mit der Aufforderung, einen bei dem geda 8 Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. kias Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Ausz der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 10. Februar 1894.
Arenhövel, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
Linz a. Rhein, den 6. Februar 1894.
alle Verfügungen des Fiskus, als Erbscha
5 “ 1“
ftsbesitzers,
Königliches Amtsgericht.
1“
VPotsdam, den 8. Februar 1894.
wird Auszug der Klage bekannt gemacht.
te
nd Königlich Preußischen S
n, Dienstag, den 13. Februar
Beilage
—
Anzeiger. 8 1894.
8
. Untersuchungs⸗Sachen.
Aufgebote, Fustellmngen u. dergl.
. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 3 Verkaufe Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 8 Frwerbs⸗ und Heft .Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Aubweise
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
irthschafts⸗Genossenschaften.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[66874] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Johanna Lonszinski, geb. Kopezinska, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Bleyberg hier, lagt gegen ihren Ehemann, den früheren Weichen⸗ steller Lonszinski, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung, die Ehe der Par⸗ teien zu trennen und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 26. Mai 1894, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte vagelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .
Berlin, den 6. Februar 1894.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 21.
[66888] Oeffentliche Zustellung.
Die Losmannsfrau Marie Laser, geb. Kasper, zu Kaspersguth, vertreten durch den Rechtsanwalt Guttfeld in Ortelsburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Losmann Michael Laser, früher zu Erben, Kreis Ortelsburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehetrennung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen Parteien bestehenden Ehe und Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Allenstein auf den 21. Mai 1894, Vormittags 11 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. Michelis, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66878] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Antonie Lebbin, geborene Vollmer, zu Hannover, vertreten durch den Rechtsanwalt Stockfisch daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Lithographen Emil Lebbin, zuletzt in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach trennen und den Beklagten kostenpflichtig für den schuldigen Theil erklären. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer IV. des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf den 23. April 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gerichtsschreiberei IV. des Königlichen Landgerichts.
[66877] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Mühlenmeister Naguste Emma Fränkel, geb. Stranz, in Frankenfelde bei Lucken⸗ walde, im Armenrecht vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Cunow zu Potsdam, klagt gegen ihren in un⸗
Kosten des Verfahrens aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln auf den 30. April 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Köln, den 10. Februar 1894.
6öö Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66859] Zivilkammer des K. Württ. Landgerichts — in Hall. 1t Oeffentliche Zustellung.
Die Franziska Hofmann, geb. Schäffner, von Wengertshof, Gemeinde Bartenstein, Oberamts Gerabronn, z. Zt. in Wiesbaden wohnhaft, Ehefrau des Maurers Josef Hofmann von Wengertshof, vertreten durch Rechtsanwalt Hirschmann in Hall, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesenden Ehemann auf zeitliche Trennung der Ehe wegen böswilliger Verlassung seitens des Beklagten; sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des K. Württ. Landgerichts zu Hall zu dem auf Mittwoch, den 18. April 1894, Vormittags 9 Uhr, festgesetten Termin mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “ Hall, den 7. Februar 1894.
8 18“ Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.
[66881] Oeffentliche Zustellung und Ladung. Anna Magdalena Steuerwald, gewerblose Ehe⸗ frau von Jakob Bennighof, Kaufmann, in Gauers⸗ heim wohnhaft, Klägerin, durch Rechtsanwalt Hoerner in Kaiserslautern als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten, hat gegen ihren genannten, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesenden Ehemann Jakob Bennighof wegen CEhescheidung Klage zur Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Kaisers⸗ lautern erhoben mit dem Antrage: „Die Ehe⸗ scheidung zwischen der Klägerin und dem Beklagten auszusprechen und dem Beklagten die Prozeß⸗ kosten zur Last zu legen.“ Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung der Zivil⸗ kammer des Kgl. Landgerichts Kaiserslautern vom 16. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt sich zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der
Klage bekannt gemacht. Kaiserslautern, den 9. Februar 1894. Der Gerichtsschreiber am Kgl. Landgerichte: Berdel, Kgl. Sekretär.
[66917] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Frieda Ihde, geb. Borelly, zu Schwerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Weh⸗ meyer daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Franz Ihde, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, auf Scheidung ihrer mit dem Beklagten bestehenden Ehe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil⸗
bekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den früheren Mühlenmeister Friedrich Ernst Fränkel, früher in Frankenfelde wohnhaft gewesen, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung: die zwischen ihnen bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den letzteren zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den 21. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Reimke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Zivilkammer II.
[66875] Oeffentliche Zustellung.
Die Chefrau des Friedrich Wilhelm Steinhauer, Catharina, geb. Reifenberg, ohne Ge⸗ werbe, in Bonn, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Krupp in Bonn, klagt gegen den vor⸗ genannten Friedrich Wilhelm Maréchal, Stein⸗ hauer, früher zu Bonn, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Bonn auf den 11. Juni 189½, Vormittags 9 Ühr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
.S. Weferling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66869) Oeffentliche Zustellung.
9De Gottfried Münch, Anstreichergeselle zu Köln, zonnerstraße 76, vertreten durch Rechtsanwalt Dinmermann, klagt gegen die Ehefrau Gottfried Nünch, Sibilla, 9. Müngersdorf, ohne bekannten ohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung mit em Antrage, die am 31. Oktober 1873 zwischen den
Parteien vor dem Standesbeamten zu Köln ge⸗ schlossene Ehe zu trennen und der Beklagten die
kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Schwerin auf den 4. Mai 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schwerin (Meckl), den 7. Februar 1894. C. Meyer, L.⸗G.⸗Sekr., Gerichtsschreiber des Großh. Mecklenburg⸗Schwerinschen Landgerichts.
[66865) SOeffentliche Zustellung.
Die Rosalie, geb. Mueth, Arbeiterin, Ehefrau des Tagners Friedrich Arn, in Hüningen wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Dümmler, klagt gegen ihren genannten Ehemann, Tagner, zuletzt in Hüningen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort abwesend, wegen Ehescheidung, mit folgendem Antrage: die zwischen den Parteien be⸗ stehende Ehe für aufgelöst erklären und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Mülhausen i. Els. auf den 28. April 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(L. S. Koeßler,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landg
[66876] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Friedrich Gutzeit zu Groß⸗ Weißensee, Kreises Wehlau, vertreten durch den Rechtsanwalt Triebel hierselbst, klagt gegen seine Ehefrau Auguste, geborene Wischkatt, un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das Band der Ehe zwischen den Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr. auf den 27. April 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen
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bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Königsberg, den 8. Februar 1894. ““ Gruschka, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[6688332 Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Johann Ernst Diegmann in Ricklingen, vertreten durch seinen Vormund Schneider⸗ meister A. Dannenberg in Ricklingen, klagt gegen den Arbeiter Franz Feierabend, früher in Han⸗ nover, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Zahlung von Alimenten, mit dem Antrag auf Zahlung von Alimenten von der Geburt des Klägers — 16. No⸗ vember 1892 bis zum vollendeten 14. Lebens⸗
jahre, während der ersten beiden Lebensjahre jährlich 72 ℳ, für die folgenden 12 Lebensjahre jährlich 60 ℳ, und zwar die rückständigen Alimente sofort, die übrigen in vierteljährlichen Vorauszahlungen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hannover V B. auf den 11. April 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 85. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hannover, den 8. Februar 1894.
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Der Gkrichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. V B.
[66868]) Oeffentliche Zustellung.
Nr. 2279. Das uneheliche Kind der ledigen Dienst⸗ magd Karoline Greiner in Neustadt i. Schw., Namens Anna Greiner, vertreten durch den Prozeß⸗ Vormund Johann Greiner, Appreturmeister daselbst, dieser vertreten durch Rechtsagent Hofmeyer in Neu⸗ stadt i. Schw., klagt gegen den Conrad Flamm, Metzgerbursche von Freiburg, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Alimentation mit dem Antrag auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung eines wöchentlichen, in Vierteljahrsraten vorauszahlbaren Ernährungsbeitrags von 1 ℳ für die Zeit vom 12. Februar 1893 bis zum vollendeten 14. Lebensjahr der Klägerin, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Freiburg auf Dienstag, den 20. März 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Freiburg i. B., den 9. Februar 1894.
Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts:
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J. Kimmig.
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[66864] Oeffentliche Zustellung.
Der Maler Johann Carl Kirchner als gesetzlicher Vertreter seiner minderjährigen Tochter Minna Kirchner zu Mühlhausen i. Thr., vertreten durch Rechtsanwalt Kirsten in Gotha, klagt gegen den Fleischer Albert Thiele, früher zu Gotha, jetzt un⸗ bekannten Aufenthaltes, wegen Ansprüchen aus außer⸗ ehelichem Beischlaf mit dem Antrag, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen: 1
1) an den Kläger in Absicht der minderjährigen Minna Kirchner an Niederkunfts⸗ und Tauf⸗ kosten 60 ℳ,
2) an denselben in Absicht des Albert Kirchner bis zu dessen vollendetem 14. Lebensjahre eine jährliche Alimente von 100 ℳ, zahlbar praenumerando in monatlichen Raten von 8 ℳ 34 ₰ seit dem 30. Juni 1892 zu zahlen.
Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor Herzogl. S. Amtsgericht Gotha, Abth. I. in den auf den 27. März 1894, Vormittags 10 Uhr, an⸗ beraumten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gotha, am 6. Februar 1894.
Kürschner, Gerichtsschreiber des Herzogl. S. Amtsgerichts. IJ.
[66889] Bekanntmachung. In Sachen des Josef Sinz des Valerian, als Vormund des David Sinz in Wessingen, gegen den Martin Sinz von Wessingen, jetzt unbekannt wo? abwesend, wegen Alimentation, ist der auf den 28. März cr. anberaumte Termin auf den 27. April cr., Vormittags 10 Uhr, verlegt, was zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht wird. Hechingen, den 9. “ 1894.
Link, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[66858] SDOeffentliche Zustellung. Der Kaufmann W. Wieneke zu Berlin, Frieden⸗ straße 16, vertreten durch Rechtsanwalt Gustav Jacobsohn zu Berlin, Rosenthalerstraße 72, klagt gegen den Schlächter Paul Eichler, früher zu Berlin, Neue Königstraße 92, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 26. Juli 1893, mit dem Antrage: 1) den Beklagten zu verurtheilen, dem Kläger 500 ℳ nebst fünf Prozent Zinsen seit dem Tage der Zustellung zu zahlen, 2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu
lären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dreiundzwanzigste ivilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59, II Treppen, Saal 148, auf den 21. April 1894, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — O. 56. 94. Z.⸗K. 23. — Berlin, den 7. Februar 1894.
Krohn, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 23.
1[66862] Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung in Firma Carl Friedr. Mund & Co⸗ hier, Friedrichstr. 191, vertreten durch Rechtsanwalt Elsbach hier, Französischestr. 43, klagt gegen 1) den Kaufmann Max Strumpf, 2) die Frau Kaufmann Strumpf, Enriqueta, geb. Thordsen, früher in Hamburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen ge⸗ lieferter Waaren, mit dem Antrage auf Zahlung von 70 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klage⸗ zustellung, und zwar als Beem atkschuldner⸗ und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I. zu Berlin, An der Stadtbahn 26/27, II Tr., Z. 10, auf Montag, den 16. April 1894, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. v““
Berlin, den 6 Februar 1894.
(L. S.) Heim, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 68. [668611 Seffentliche Zustellung.
„Der Kaufmann Sally Eloesser hier, Melchior⸗ straße 8, vertreten durch den Rechtsanwalt Rosen⸗ baum hier, Alexanderstr. 49, klagt 1) gegen die Handlung Grosz u. Habermann, 2) deren In⸗ haber a. die Frau Kaufmann Julie Habermann, b. den Kaufmann Anton Habermann, sämmtlich früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 10. April 1893 über 250 ℳ per 1. Januar 1894, mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, solidarisch an Kläger 250 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht I. zu Berlin, Jüdenstr: 59, II Treppen, Zimmer 146, auf den 17. April 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. —
(L. S.) Müller, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 21.
[66882] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt F. Katenhausen in Hannover, Nordmannstr. 5 II., klagt gegen den Kaufmann August Hattensauer, früher in Hannover, Celler⸗ straße 36, jetzt angeblich in Holland unbekannten Aufenthalts, wegen rückständiger Gebühren und Aus⸗ lagen aus einer im Auftrage des Beklagten erfolgten Prozeßführung gegen dessen Ehefrau, mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 79 ℳ 10 ₰ nebst 5 % Zinsen seit Klage⸗ zustellung und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hannover, Abtheilung V C., Zimmer 87, auf den 5. April 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hannover, den 1. Februar 1894.
Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. V C. [66867] Oeffentliche Zustellung.
Die Gemeinde Kornelymünster, vertreten durch ihren Bürgermeister Freiherrn von Brachel zu Kornelymünster, vertreten durch Rechtsanwalt Eugen Maver in Aachen, klagt gegen den Bergmann Arnold Wilden, früher in Breinig, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Pacht, mit dem Antrage auf Zahlung von 34 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Klagezustellungstage, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Aachen, Abth. III., Zimmer 18, auf Freitag, den 30. März 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. be“ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[66873] Oeffentliche Zustellung.
Der Uhrmacher Heinrich Hagemeier in Horn i. 2. klagt gegen den Geschäftsreisenden Heinrich Schäfer, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts aus einem Kaufvertrage, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zur Zahlung von 123,50 ℳ zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Fürstliche Amtsgericht I. zu Blomberg auf Donnerstag, den 29. März 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Blomberg, 10. Februar 1894.
Der Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts. I Köller, Sekretär.
[668631 SDOeffentliche Zustellung. Die Firma Eduin Winckler in Baußzen, vertreten durch die Rechtsanwälte Max Steinschneider und Harry Franc in Berlin, Kaiser Wilhelmstraße 47, haßt gegen den Kohlenhändler A. F. H. Schubert, bisher in Villenkolonie Grunewald, jetzt angeblich in Amerika, wegen am 12. September 1893 gelieferter 200 Zentner Preßkohlen, mit dem Antrage auf Zah⸗ lung von 92 ℳ nebst sechs Prozent Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Charlottenburg auf den 9. April 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Charlottenburg, den 31. Januar 1894. . E“ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
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