1894 / 52 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 01 Mar 1894 18:00:01 GMT) scan diff

32055] Aufgebot. Das angeblich vernichtete Quittungsbuch Nr. 4886 der Weseler Spar⸗ und Vorschuß⸗Gesellschaft zu Wesel über eine Kapitaleinlage von 1362,32 ℳ, aautend auf den Namen Wilh. Schwiese in Damm, soll auf Antrag des Holzarbeiters Wilhelm Schwiese, früher zu Damm, jetzt zu Bengel, Kreis Wittlich, behufs neuer Ausfertigung aufgeboten werden. Der Inhaber des bezeichneten Quittungsbuches wird auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 16. März 1894, Vormittags 11 Uhr, bei em Gerichte seine Rechte anzumelden ind das Buch vorzulegen, andernfalls die Kraftlos⸗

rklärung desselben erfolgen wird. Wesel, den 12. August 1893. Königliches Amtsgericht.

[50151] Aufgebot. Folgende, angeblich verloren gegangene Urkunden werden hierdurch aufgeboten: 1) auf Antrag des Grundbesitzers Ludwig Tucholke in Neudorf Niechanowo, vertreten durch den Justiz⸗ Rath Hertzler in Gnesen, das auf seinen Namen lautende, von der Kreissparkasse in Gnesen am 23. Januar 1893 über 400 ausgestellte Spar⸗ kassenbuch Nr. 17 973, AFg. e⸗ 2) auf Antrag des Eigenthümers Johann Maé⸗ kowski zu Smuszewo, vertreten durch den Justiz⸗ Rath Hahn in Wongrowitz, das auf den Namen der Marianna und Michalina Tobianski'’schen Ge⸗ schwister lautende, von der Kreissparkasse zu Gnesen über 119 16 ausgefertigte Sparkassenbuch Nr. 4506. Die unbekannten Inhaber dieser Urkunden werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr, im Zimmer 7 anberaumten Termine unter Vorlegung der bez. Urkunden ihre Rechte darauf anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird. Gnesen, den 20. November 1893. önigliches Amtsgerich

8 5

[50632] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch Nr. 3253 der städtischen Sparkasse zu Bocholt, ausgestellt für Anna Hütter zu Raesfeld und lautend (am 1. Januar 1893) über 760 84 ₰, verzinslich zu 3 %, ist angeblich ver⸗ loren gegangen und soll auf den Antrag der Eigen⸗ thümerin Anng Hütter, jetzt wohnhaft zu Haus Dellwig bei Dortmund, zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden. Es wird daher der Inhaber dieses Sparkassen⸗ buchs aufgefordert, spätestens im Termine, den 10. Juli 1894, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigen⸗ falls das letztere für kraftlos erklärt werden wird.

Bocholt, den 28. November 1893.

Königliches Amtsgericht.

[54626] „Alunufgebot.

1) Die geschäftslose Cordula Schummels zu Köln, Ursulagartenstraße 13,

2) Clemens Muschard, Eisenbahn⸗Bureau⸗Assistent zu Köln, Ursulagartenstraße 13,

3) Ehefrau Wilhelm Kroth, Josefine, geborene Kreutzberg, zu Köln, Schaafenstraße 2,

4) Louise Schulten, Dienstmagd zu Köln, Pan⸗ taleonsmühlengasse 30,

sämmtlich vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗ Rath Riffart zu Köln,

haben das Aufgebot folgender Urkunden:

ad 1: des Sparkassenbuches der städtischen Spar⸗ kasse zu Köln, Nr. 53 040, lautend auf Schummels Cordula, O. Ursulagartenstraße 13, abschließend mit 1243,40 ℳ,

ad 2: des Sparkassenbuches der städtischen Spar⸗ kasse zu Köln, Nr. 57 131, lautend auf Muschard Clemens, Eisenbahn⸗Büreau⸗Assistent, Ursulagarten⸗ straße 13, abschließend mit 1051,83 ℳ,

ad 3: des Sparkassenbuches der städtischen Spar⸗ kasse zu Köln, Nr. 40 887, lautend auf Kreutzberg Josefine, Ladengehilfin, Schildergasse 84a., ab⸗ schließend mit 195 ℳ,

ad 4: des Sparkassenbuches der städtischen Spar⸗ kasse zu Köln, Nr. 60 115, lautend auf Schulten Louise, Magd, Burgunderstraße 17, abschließend mit 20,07 ℳ, beantragt.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 3. Juli 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vor⸗ n widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ unden erfolgen wird.

Köln, den 12. Dezember 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung

[63565] „Aufgebot.

Das von der städtischen Sparkasse in Uerdingen

dem gewerblosen Heinrich Schmitz in Stratum auf dessen Namen ausgefertigte Sparkassenbuch A. Nr. 132 mit den Einlagen:

a. unterm 6. Oktober 1890 Nr. 662 mit 50 ℳ,

b. unterm 28. September 1891 Nr. 610 mit 45 ℳ,

c. unterm 5. Dezember 1892 Nr. 891 mit 50 ℳ,

Saldo am 1. April 1893 151 83 ₰. 88 die Zinsen sind nicht erhoben ist verloren gegangen. 1

Auf Antrag des genannten Heinrich Schmitz wird der Inhaber des Sparkassenbuchs aufgefordert,

spätestens in dem auf Mittwoch, den 22. August 1894, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Auf⸗ ebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte seine

Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Uerdingen, den 20. Januar 1894

Königliches Amtsgericht. [563690 „Aufgebot.

Die Quittungsbücher der städtischen Sparkasse hierselbst III. Nr. 1169, geltend über 1500 und ausgefertigt auf den Namen Friederike Toop, und Nr. 3140, geltend über 900 und ausgefertigt auf den Namen Frau Ernestine Toop, sind angeblich verloren gegangen und sollen auf den Antrag des Geheimen Justiz⸗Raths Stellter hierselbst, als 4. mentsvollstreckers der verstorbenen Frau Ernestine Friederike Auguste Toop, in deren Eigenthum sich

der Nichtberücksichtigung bis 1. April 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei dem Gericht anzumelden.

feld, zu Ostrowo, vertreten durch den Rechtsanwalt Voß in Ostrowo, hat das Aufgebot des Grundstücks Ostrowo, Judenrevier Nr. 30 a., jetzt Ostrowo Blatt 88 zum Zweck der Bestfgite berichtigung bean⸗ ragt.

raum mit Wohnhaus, hat einen Umfang von 80 qm und ist mit 150 Nutzungswerth zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Außer der Antragstellerin sind in dem Grundbuch dieses Grundstücks der Schneider

Krotoschiner, als Eigenthümer Salzmann'schen Eheleute sind vor vielen Jahren verstorben und haben zu ihren Erben folgende Per⸗ sonen hinterlassen:

deren Aufenthalt unbekannt ist. prätendenten werden hiermit aufgefordert, ihre An⸗ sprüche und Rechte auf das Grundstück Ostrowo Blatt Nr. 400 spätestens im Aufgebotstermin den 14. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem hiesigen Amtsgericht, Zimmer Nr. 7, anzumelden unter der Verwarnung, daß im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts der Ausschluß sta⸗ prätendenten und die Eintragung des Besitztitels u. 1“ die Antragstellerin erfolgen wird. 11“

8

Es werden daher der oder die Inhaber der bezeich⸗ neten Bücher aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine den 14. Juli 1894, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 63) die Rechte auf die Bücher anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Königsberg i. Pr., den 16. Dezember 1893. Königliches Amtsgericht. XI.

[60966] 1““

Auf den Antrag des Eigenthümers August Dubber⸗ stein zu Friedensdorff wird der Inhaber des an⸗ geblich verbrannten Sparkassenbuchs der Stadtspar⸗ kasse zu Köslin Nr. 50 218, ausgestellt für Stell⸗ macher Wilhelm Ott, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 1. Oktober 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. 1“ Zanow, den 2. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.

[36091] v“ Der Bauunternehmer Hermann Kunze in Borna hat das Aufgebot zum Behufe der Kraftloserklärung eines behauptlich von ihm unter dem 20. Juni 1892 auf Richard Ullrich in Chemnitz gezogenen und von dem letzteren acceptierten, am 20. August 1892 zahlbar gewesenen, jedoch behauptlich ihm abhanden ge⸗ kommenen Wechsels über 100 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. April 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung dieser Urkunde erfolgen wird. Königliches Amtsgericht Chemnitz, Abtheilung B., den 22. September 1893. X“ BVoöhme 8 Bekannt gemacht durch: Aktuar Hennings, Gerichtsschreiber

[62096] Aufgebot. Der Adolph Emrich, Schaumwein⸗Kellerei und Weingroßhandlung in Mannheim, hat das Auf⸗ gebot des angeblich am 8. Januar 1894 bei der Postanstalt Pforzheim an die Adresse Adolph Emrich aufgegebenen und zu Verlust gegangenen, von Firma Gebrüder Gersbach, Weinhandlung in Straßburg, Domplatz 8, acceptierten Wechsels folgenden In⸗ halts: „Mannheim, den 10. Januar 1894. Für 480 Rwhg. Am zehnten April act. zahlen Sie gegen diesen Prima⸗Wechsel an die Ordre meiner Eigenen die Summe von Mark vierhundertachtzig, den Werth in mir selbst und stellen solchen auf Rechnung laut Bericht. Herren Gebr. Gersbach, Weinhandlung in Straßburg i. Elsaß, Domplatz 8. Adolph Emrich.“ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. November 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Straßburg, den 18. Januar 1894. Kaiserliches Amtsgericht.

[70837] Aufgebot.

„Auf den Antrag des Kaufmanns Louis Holzmann in Ostrowo, vertreten durch den Rechtsanwalt Schulze in Ostrowo, wird der Inhaber des angeblich ver⸗ loren gegangenen Sola⸗Wechsels d. d. Ostrowo, den 24. August 1891, zahlbar am 15. September 1891, ausgestellt von dem Wirth Stanislaus Stawik zu Groß Przygodzice an die Ordre des Kaufmanns Louis Holzmann in Ostrowo, über 100 ℳ, hier⸗ durch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermin den 20. September 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht (Zimmer Nr. 7) anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird.

Ostrowo, den 18. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht.

1““

[648400 Alufgebot.

Auf Antrag des H. Schröder, Sandberg, werden alle Gläubiger der am 29. Oktober 1893 gestorbenen Wittwe Johanna Friederike Dorothea Hinsch auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche gegen diese bei Androhung

Elmshorn, den 25. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.

[790838]1 Aufgebot. Die Wittwe Jette (Henriette) Skaller, geb. Hirsch⸗

Das genannte Grundstück besteht aus Hof⸗

Hirsch Salzmann und dessen Ehefrau Jette, geb. eingetragen. Die

a. Sophie (Circe), verwittwete Weiß, b. Cäcilie Salzmann, die mit einem gewissen Joseph Cohn in wilder Ehe lebte, c. Marianna, verehelichte Bender, d. Rücke Salzmann und ““ e. Bertha Salzmann, Alle Eigenthums⸗

aller Eigenthums⸗

Ostrowo, den 18. Februar 1894.

die bezeichneten Bücher angeblich befunden haben, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden.

[34332]

Ausfertigung.

Aufgebot. . Bei den nachverzeichneten, in den bezüglichen §H die Nachforschungen nach dem rechtmäßigen Inhaber fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten, auf die

Hypothekenbüchern eingetragenen Forderungen sind

einzelnen Forderungen sich beziehenden Handlungen an gerechnet 30 Jahre verstrichen, und werden au Antrag der in Rubrik 4 angegebenen Besitzer der Hypothekenobjekte diejenigen, welche auf die ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung innerhalb sechs Monaten, spätestens aber im Auf⸗ ebotstermin, helcher bherni 8 v. 1 9 Uhr, bestimmt wird, unter dem

h heile aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderu ü 2 erklärt und in den Hypothekenbüchern gelöscht werden. Nhnc ens ngen für erloschen

Eingetragen im Hypothekenbuch. Datum des Eintrags.

Besitzer des Anwesens (Antragsteller).

Hochstadt Bd. V. S. 69

20. März 1827. Köttel Bd. III. S. 192 3. Januar 1862. Lichtenfels Bd. VI. S. 288 5. April 1861. Michelau Bd. IV. S. 450 17. Juni 1848 Mich Redwitz Bd. III. S. 268 1. März 1834. Roth Bd. IV. S. 371 20. August 1845. Schney Bd. III. S. 555 29. November 1851. Wolfsloch Bd. II. S. 83 2. April 1827.

1822 für Marktzeuln.

Bauer in Eichig.

elau.

knecht in Redwitz.

kinder. 31. Januar 1850.

Bd. IV. S. 367 16. Juli 1827.

Bd. IV. S. 183 23. August 1842 und Bd. III. S. 502 23. August 1842.

Hochstadt Bd. V. S. 8. 16. März 1827 6. Dez. 1854 10 F

Matthäus Hotzelt, Kuratel.

Hochstadt vember 1826 u. Bd. V. S. 11 16. März 1827.

Lichtenfels Bd. V. S. 648 5. Juli 1861

11. Novbr. 1825. Dusold von 24. Juni 1838 und 1841.

Lichtenfels, den 30. August 1893.

Zur Beglaubigung: (L. S.)

1336 Fl. 36 Kr. zu 4 % verzinslicher Uebernahms⸗ Joha schillingsrest vom 18. Okt. 1859 für Tremel, Veit,

400 Fl. zu 4 % verzinsl. vorbehaltenes Vermögen laut Hyp. Prot. vom Rosina Leikam Wittwe in Wolfsloch.

Zeuln 72 Fl., mit 5. % verzinsl.

1. Mai 1820 und Hyp. Prot. vom 21. Juni 1824

für Jakob, Andreas, Christina, Kunigunda, Ursula

und Dorotea Michel.

Zeuln 275 Fl. laut Hyp. Prot. vom 23. August 1842 für Georg Heinrich Fleisch⸗

abwesend von

10 Fl. Antheil an dem Voraus ihrer Schwester Kunig. Eichhorn durch Hyp. Prot. vom 11. No⸗ 11“ Desbr. 1854.

5 Fl. mi o verzinsl. Kapital für Eva Weber⸗ Matthäus Eichhorn, pals von Mönchkröttendorf laut Hyp. Prot. vom cj

7

V 100 Fl. zu 5 % Darlehen vom 22. Nov. Andreas Zether, Oekonom andner,

Sebastian, Kaufmann in in Hochstadt.

Pornschlegel, Bauer in Eichig.

170 Fl. Kapital laut Hyp. Protok. vom 30. April Matthäus K. Eisen⸗ 1838 für Barbara Hoffmann, Wittwe in Se CEö

34 Fl. 30 Kr. zu 4 % verzinsl. laut Hyp. Prot. Schmi

bahnarbeiter in Lichten⸗ fels

agel von in Michelau.

16 Fl. übernommener Zinsrückstand laut Hyp. Prot. Erhardt Müller, Flö vom 1. März 1834 für Johann Müller, loß⸗ 8 8P;

zu Redwitz a.

31 Fl. Interessen aus einem zedierten Kapital von Konrad Uebelmann, Korb⸗ 500 Fl. lt. Hyp. Prot. vom 20. August 1845 für EIharen,h u Fl. laut Hyp. Prot. vom 29. Nov. 1851 für Marg. Löhr, Büttners⸗ Friedrich und Elisabet Fritzmann von Seubelsdorf. 5

macher in Roth.

wittwe von Schney.

230 Fl. unverzinsl. Vorauskapital laut Ehevertrag Paulus Kauper, Oekonom vom 8. Juni 1822, Hyp. Prot. vom 3. Juli 1824 für die erstehelichen Johann Leikam'schen Bauern⸗

in Wolfsloch

31. Januar 1850 für

laut Ehevertrag vom Johann Hellmuth Oekonom in Markt⸗ zeuln.

1 Marktzeuln, mann, Ziegeleibesitzer

88 in Marktzeuln. .

Georg Kerling, verheir. mit Keh Fleisch⸗ mann, Korbmacher in Zeuln.

30 Fl. Voraus der erstehel. Tochter des Bauern Matthäus Eichhorn

Johann Eichhorn von Hochstadt, Marg. Eichhorn, 8

und zwar 20 Fl. ursprüngl. bestellter Voraus und 8

Metzger in Hochstadt.

Metzger in Hochstadt.

66 Fl. Voraus für Michael Heinrich und Marianna Georg Krauß, Oekonom Schney

laut Ehevertrag vom in Lichtenfels.

Hyp. Prot. vom 10. Dezbr.

Kgl. Amtsgericht. (gez.) H. Schmitt.

Trottmann, K. Sekretär.

““

[708272)) Auf Antrag des Arbeitsmanns und Handelsmanns Johann Peter Lenschow zu Teschow werden hiermit Alle und Jede, welche an dem angeblich verloren gegangenen Hypothekenschein über das ad Fol. 1. der zweiten Haupt⸗Abtheilung des Hypothekenbuchs über das zu Schönberg an der Hinterstraße sub Nr. 79. früher Nr. 80 belegene Wohnhaus c. p. des Schuhmachermeisters Wilhelm Lenschow auf den Namen des Produktenhändlers Peter Johann Lenschow zu Selmsdorf eingetragene Kapital der 300 Thlr. Pr. Kur. gleich 900 annoch Ansprüche und For⸗ derungen haben möchten, hierdurch aufgefordert, solche spätestens in dem auf Sonnabend, den 19. Mai d. J., Vormittags 10 Uhr, an⸗ beraumten Termin vor unterzeichnetem Amtsgerichte, unter Vorlegung der bezüglichen Urkunden an⸗ zumelden, unter dem Rechtsnachtheil, daß die Kraftloserklärung des vorstehend bezeichneten Hypo⸗ thekenscheins erfolgen wird. Schönberg, den 22. Februar 1894.

Großherzogliches Amtsgericht.

G. Horn.

[67127] Aufgebot. Auf Antrag von Friedrich Carl Theodor Heye ist zum Zwecke der Kraftloserklärung der von ihm ge⸗ willigten und am 16. Januar 1874 abgelieferten vier Handfesten groß bezw. 5000 folgend nach 30 000 ℳ, 5000 folgend nach 35 000 ℳ, 5000 folgend nach 40 000 und 5000 folgend nach 45 000 ℳ, auf sein in hiesiger Altstadt, an der Werderstraße belegenes, das Aktenzeichen I. W. I. 0. 25 führende Grundstück, rücksichtlich deren eine Eintragung in die Eintragungsbücher nicht erfolgt ist, das Aufgebot angeordnet. Der Aufgebotstermin ist angesetzt auf Freitag, den 30. März 1894, Vormittags 11 Uhr, in der Amtsgerichtsstube, unten im Stadt⸗ hause, Zimmer Nr. 6. Der Inhaber der Hand⸗ festen wird aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermine anzumelden und die Handfesten vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der⸗ selben erfolgen wird. Bremen, den 12. Februar 1894. Das Amtsgericht. Abtheilung Erbe⸗ und Handfesten⸗ (gez.) Arnold Dr. Bekannt 1eö aus der Kanzlei des Erbe⸗ und Handfesten⸗Amts, Bremen, den 13. Februar 1894. C. Viohl, Gerichtsschreiber.

(62978h Poll, H

ie Wittwe Po eermine, geb. Mantzel, hieselbst hat den Hypothekenschein über die For be zu Hy⸗

Königliches Amtsgericht. 2 ˖—

8

pothekenbuch des Grundstücks Nr. 555 hieselbst ein⸗

getragene und am 30. Januar 1869 auf die Ar⸗ beitsmannswittwe Schnoor, geb. Marie Gaeth, hie⸗ selbst und ihre beiden minderjährigen Kinder, Namens Heinrich und Johann Schnvor, ungeschriebene Kapitalforderung von 500 Thalern Kurant beige⸗ bracht und erklärt, daß das Kapital zurückgezahlt sei, eine Quittung oder rechtsgenügliche Zession aber nicht vorgelegt werden könne. „Auf Antrag der Wittwe Poll, welche als Mit⸗ eigenthümerin des Grundstücks Nr. 555 sich zur Stellung dieses Antrags genügend legitimiert hat, werden Alle, welche der Tilgung des eingetragene Rechts rücksichtlich der obengenannten Kapitalforde⸗ rung widersprechen zu können vermeinen, hierdurch peremptorisch geladen, ihre Ansprüche spätestens in dem auf den 17. April dieses Jahres, Mittags 12 Uhr

im Stadthaus, 1 Treppe hoch, 8 anberaumten Termin geltend zu machen, widrigen⸗ falls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden sollen und die Tilgung des Postens im Stadtbuch verfügt werden wird.

Schwerin i. M., 23. Januar 1894. Der Magistrat. Burgmann

[7083533 Aufgebot. 8

Zum Zwecke der Straßenerweiterung hat die hiesige Stadtgemeinde die auf dem eingereichte Lageplane mit den Buchstaben a., b., dI. d., a. be zeichnete Theilfläche des sub No. ass. 1129 an der Reichenstraße hier belegenen, im Eigenthume 8

a. des Zimmermanns und Bauunternehmers Wil helm Haarstrich hier,

b. des Maurers Julius Becker hier und

c. des Maurers Hermann Backhaus, früher hier selbst, jetzt zu Lachendorf, stehenden Grundstückes im Wege der Zwangsenteignung gegen eine Entschädigungs⸗ summe von 2040 erworben. G

Zur Auszahlung dieser Entschädigungssumme ist auf Antrag des hiesigen Stadtmagistrats Termin au den 26. April 1894, Vormittags 10 Uhr vor Herzoglichem Amtsgerichte hierselbst, August⸗ straße 6, Zimmer Nr. 37, anberaumt, zu welchem hiermit sämmtliche Realberechtigte unter dem Rechts⸗ nachtheile geladen werden, daß sie im Falle ihres Nichterscheinens mit ihren etwaigen Ansprüchen an das Entschädigungskapital ausgeschlossen werden.

Braunschweig, den 23. Februar 1894.

erzogliches Amtsgericht. VIII. EEWI1“ 9

1337600

zum Deut chen Reichs⸗An

Zweite Beilage

zeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger. 6

Berlin, Donnerstag, den 1. März

52.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. derl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Se ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

7. Erwerbs⸗ und Wirt 8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bank⸗Ausweise. . 10. Verschiedene Bekanntmachungen. G

6. Kommandit⸗Ge dSicastencuh Anra, Afte Gefelsc.

schafts⸗Genossenschaften. echtsanw H

2*

Zustellungen

8

2) Aufgebote, unnd dergl.

Aufgebot.

A. In hiesigen Hypothekenbüchern sind folgende alte, angeblich getilgte Hypothekenforderungen und Realrechte eingetragen: 8

1) Auf Folium 26 des Hypothekenbuchs für Wiesenthal unter Nr. 2/II. c. und e. je 20,56 ℳ, bestehend seit 30. November 1836 für Johanne Karoline und Johann Wilhelm Michael, ferner unter 3/III. c., e., i., l., seit 19. Juni 1893 je 3 ℳ, sowie Herberge für Johanne Karoline, Johann Wilhelm und Christiane Michael, weiter ebenda unter m. und n. 84 Termingelder und 9 Begräbnißgeld für Johanne Christiane, geb. Müller, verw. Michael;

2) auf Folium 34 für Großweitzschen unter 1/I. d. seit dem 30. Mai 1842: 30 Termingeldrest für den Auszügler Johann Gottlob Friede sen.;

3) auf Folium 10 für Seidewitz unter 11. a. seit dem 2. März 1812: 15 Begräbnißgeld für die Auszüglerin Anna Marie, verw. Müller;

4) auf Folium 17 und 18 für Altenhof je unter 1/I. b. seit dem 15. Juni 1841: 30 Termingelder für Marie Rosine, verw. Nögel; 8

5) auf Folium 26 für Seifersdorf unter 11I. seit dem 4. März 1807: 50 Meißnische Gulden = unbezahltes Kaufgeld für Merthin Dathens

rben;

6) auf Folium 36 für Langenau unter 1/1., be⸗ stehend seit dem 31. Januar 1786: 14,84 unbe⸗ zahltes Kaufgeld für Johann David Thielens Erben, ferner unter 2/II. seit dem 7. Oktober 1820 be⸗ stehend: 11,81 dem abwesenden Gottlieb Reibe⸗ tanz und Herberge für Friedrich Reibetanz; 1.

7) auf Folium 22 für Langenau unter 1)1., 6 dem 6. Juli 1812 bestehend: 117,25 unbezahltes Kaufgeld für Johann Gottlieb Märtiger;

8) auf Folium 19 für Langenau unter 1/I., seit dem 5. Juli 1814 bestehend: a. 500 Meißnische Gulden = 1348,96 sammt 4 % Zinsen den Erben des Auszüglers Gottlob Reibetanz und b. 100 Meißnische Gulden = 269,79 sammt 3 % Zinsen den Erben des Gottfried Goldammer. Auf Antrag der verpflichteten Grundstückseigenthümer, nämlich

zu 1: des Todtenbettmeisters Friedrich Hermann Haferkorn in Wiesenthal; . zu 2: der Bertha Wilhelmine, verw. Pollrich, geb. Steuer, in Großweitzschen; —— .

zu 3: des Maurers Friedrich Traugott Schreiber in Seidewitz; . 8 .

zu 4: der Auguste Ottilie, verw. Richter, geb. Pönitz, in Altenhof, sowie der Amalie Auguste, verehel. Woyta, geb. Lehmann, ebenda,

zu 5: des Friedrich Wilhelm Gaudlitz in Seifers⸗

dorf; . Friedrich Ernst Heinrich Schlegel in

zu 6: des Langenau; 1

zu 7: des Nachtwächters August Ferdinand Becker ebenda;

zu 8: des Friedrich Hermann Goldammer ebenda, werden alle diejenigen, die auf obige Forderungen und Rechte einen Anspruch zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, entweder persönlich, oder durch einen gehörig bevollmächtigten Vertreter Mittwoch, den 28. März 1894, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte zu erscheinen und ihre Ansprüche darzulegen, widrigenfalls sie auf weiteren Antrag mit allen ihren Rechten auf ob⸗ genannte Forderungen und Realrechte ausgeschlossen und die betreffenden Hypotheken und Reallasten werden gelöscht werden.

B. Für den 1870 von Hamburg aus nach New⸗ York ausgewanderten Füeneg,. Ernst Robert Schumann, geboren den 1. Oktober 1839 in Mer⸗ schütz bei Döbeln, als Sohn des 1872 in Westewi bei Leisnig verstorbenen Bäckers Christian Gottlo Schumann, werden hier 34,44 vierteljährliches Erbtheil sammt Zinsen seit dem 1. Januar 1893 aufbewahrt. Da über ihn seit länger als 20 Jahren keine Nachricht zu erlangen gewesen ist, so wird er auf Antrag seines Bruders, des Besitzers der Liebchensmühle zu Leisnig, Franz Reinhold Schu⸗ mann hiermit öffentlich aufgefordert, sich entweder persönlich oder durch einen gehörig legitimierten Ver⸗ treter gleichfallsspätestens Mittwoch, den 28. März 1894, Nachmittags 3 Uhr, bei dem unterzeich⸗ neten Gerichte zu melden und auszuweisen, widrigen⸗ falls er für todt erklärt und das für ihn aufbewahrte Geld unter die darauf zunächst Berechtigten vertheilt werden wird.

In dem anberaumten Termine haben auch die ge⸗ nannten Antragsteller zu erscheinen. h 8 Leisnig, den 7. September 1893.

8 Das Königliche Amtsgericht.

Dr. Grohmann.

[68694] Oeffentliche Bekanntmachung.

Aufgebot.

Auf dem Grundstücke Plan Nr. 180 a., b., Stein⸗ wiese und Steinwiesacker zu 5 Tagwerk 37 Dezimalen der Steuergemeinde Pullenreuth, früher im Besitze des Müllers Michael Heindl und des Müllers Hein⸗ rich Heindl von Weihermühle, jetzt im Besitze des Schmieds Johann Zeitler von Pullenreuth, und des Wirths Josef Weiß von Pullenrenth, ist beim König⸗ lich Bayerischen Amtsgerichte Kemnath im Hypo⸗ thekenbuche für Pullenreuth Bd. I. S. 158 seit 30. Juli 1857 fo gende Hwpother eingetragen: Ein⸗ hundert vier und fünfzig Gulden Kaution für die allenfallsigen Ansprüche des Bauers Johann Erhard von Hermannsreuth, zur Zeit in Nord⸗Amerika, oder dessen Descendenz an den Bauern Thomas

Michael und Anna Heindl'schen Eheleuten auf Abzug an ihrer Rückfallsforderung erhobenen Kaufschillings⸗ restes zu 116 Gulden sowie der fälligen Zinsen mit 37 Gulden 19 ½ Kreuzer, aus dem Kaufvertrage vom 6. März 1846 und Hypothekenverhandlung vom 30. Juli 1857. Bezüglich dieses Hypothekeintrages ist seit dem 30. Juli 1857 keine darauf bezügliche Handlung mehr erfolgt und ebenso sind die nach dem rechtmäßigen Inhaber dieser Hypothek angestellten Nachforschungen fruchtlos geblieben. Es ergeht des⸗ halb auf Antrag des genannten Johann Zeitler und Joseph Weiß im Wege des Aufgebots an alle die⸗ jenigen, welche auf obige Forderung ein Recht zu haben glauben, die Aufforderung, ihre Ansprüche innerhalb sechs Monaten und jedenfalls spätestens im Aufgebotstermine, anzumelden, widrigenfalls im Falle der Unterlassung der Anmeldung die ““ für erloschen erklärt und im Hvpothekenbuche gelöscht werden wird. Aufgebotstermin wird hierbei auf Samstag, den 15. September 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im amtsgerichtlichen Sitzungs⸗ saale bestimmt. Kemnath, den 10. Februar 1894. Kgl. Amtsgericht. (L. S.) (gez.) Jahreiß, Ober⸗Amtsrichter. Zur Beglaubigung: Der Kgl. Gerichtsschreiber: Strobl, K. Sekretär.

[70829] Aufgebot.

Auf Antrag des Kurators des verschollenen

Tischlers Friedrich Jürgen Gustav Hinsch, nämlich

des hiesigen Rechtsanwalks Dris. jur. Johann Martin

Wolfgang Lappenberg, wird ein Aufgebot dahin

erlassen:

I. Es wird der am 20. August 1830 hierselbst ge⸗ borene Tischler Friedrich Jürgen Gustav Hinsch, welcher Hamburg vor 33 bis 34 Jahren ver⸗ lassen hat und seitdem verschollen ist, hiermit

(L. S.)

aufgefordert, sich bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 30. November 1894, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Zivil⸗Justizgebäude, Damm⸗ thorstraße 10, Parterre, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt erklärt werden. .Es werden alle unbekannten Erben und Gläu⸗ biger des genannten Verschollenen hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche bei der vor⸗ genannten Gerichtsschreiberei des unterzeich⸗ neten Amtsgerichts, spätestens aber in dem vorbezeichneten Aufgebotstermin anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens. Hamburg, den 20. Februar 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe

[7082313 Bekanntmachung. Auf den Antrag des Arbeiters Hermann Petersen zu Buxtehude werden dessen Brüder: a. Joachim Ludwig Petersen, 23. November 1832 zu Horneburg, b. Heinrich Hellmuth Petersen, geboren daselbst am 14. Juli 1834, 1 c. Johann Friedrich Petersen, geboren daselbst am 8. August 18338, vpoon denen ersterer vor etwa 20 Jahren nach Neu⸗ serland ausgewandert, der zweite vor etwa 16 Jahren ich als Legionär im englischen Dienst nach Indien hat anwerben lassen und letzterer vor etwa 14 Jahren von Hamburg ab als Matrose auf See ge⸗ gangen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 8. Mai 1895, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt und ihr Vermögen den nächstbekannten Erben überwiesen werden wird. Zugleich werden alle Personen, welche über das Fortleben der Verschollenen Kunde eben können, zur Mittheilung darüber und zugleich für den hen der Todeserklärung etwaige Erbberechtigte zur Anmeldung aufgefordert, und zwar letztere unter der Verwarnung, daß sonst bei Ueberantwortung des Vermögens auf sie keine Rücksicht genommen werden wird. Buxtehnde, den 20. Februar 1894. Königliches Amtsgericht. J.

[70945] Aufgebot.

Die Geschwister Stephan: 8

1) Arbeiterin Beate Stephan zu Kreutz,

2) Arbeiter Hermann Stephan zu Friedrichsberg bei Berlin,

3) Arbeiterwittwe Pauline Schoenemann, geb. Stephan, zu Gr. Ottersleben bei Magdeburg und 84 Maurer Heinrich Stephan zu Doktorowo bei

rätz, 3 alle vertreten durch Justizrath Hoegg in Wollstein, haben das Aufgebot des am 11. Januar 1857 zu Kreutz geborenen Arbeiters Johann Gustav Stephan, zwecks Todeserklärun beantragt. Johann Gustav Stephan, der vor mehr als 11 Jahren seinen Wohn⸗ ort Kreutz verlassen und bisher Nichts von sich hat hören lassen, wird hiermit aufgefordert, spätestens bis zu dem auf den 15. Dezember 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts⸗ gerichte anberaumten Termine sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

uruhstadt, den 18. Februar 1894. Königliches Amtsgericht.

geboren den

Rechtsanwalts Dris. jur. Wilhelm Libert Westphalen und des Kaufmannes Carl Johann Peter Goldmann, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur.

[70830] Aufgebot. Auf Antrag des Intestaterben des verstorbenen Hafenarbeiters früheren Kaufmannes Friedrich Erdmann (Eduard) Jakuttis, nämlich des Restau⸗ rateurs August Eduard Jakuttis in Tilsit zur Zeit Gefreiter im III. Garde Ulanen⸗Regiment zu Potsdam —, vertreten durch den hiesigen Rechts⸗ anwalt Dr. jur. Donner, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden 1) Alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 23. August 1891 verstorbenen Hafenarbeiters früheren Kaufmannes Friedrich Erdmann (Eduard) Jakuttis Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle Diejenigen, welche dem alleinigen Erbrechte des Antragstellers widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 20. April 1894, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Zivil⸗Justiz⸗ gebäude, Dammthorstraße 10, Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ .“ bei Strafe des Aus⸗ usses. Hamburg, den 20. Februar 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. 1 Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe. [70828] Aufgebot. Auf Antrag des Testamentsvollstrecker des verstor⸗ benen Kaufmanns Gottlieb Heinrich Alexander Brandes und seiner überlebenden Ehefrau Marie Elisabeth (Elise) Eleonore, geb. Reinecken, nämlich des Kaufmannes Friedrich Ludwig Albert Peters, des

Westphalen und Koyemann, wird unter Aufhebung des am 16. Januar 1894 erlassenen Aufgebots ein Aufgebot nunmehr dahin erlassen: Es werden 1) Alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 15. Dezember 1893 verstorbenen Kaufmannes Gottlieb Heinrich Alexander Brandes, sei es mit Bezug auf dessen Eigenschaft als alleinigen Inhabers der hiesigen Firma Alexander Brandes oder aus irgend welchen sonstigen Rechtsgründen, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner überlebenden Ehefrau Marie Elisa⸗ beth (Elise) Eleonore, geb. Reinecken, am 29. Januar 1890 hierselbst errichteten, mit Nach⸗ trag vom 30. Juni 1893 versehenen, am 28. De⸗ zember 1893 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben er⸗ theilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, den vorhandenen Nachlaß zu verwerthen, Grund⸗ stücke und Hausposten zu veräußern, höher zu beschweren, Klauseln anzulegen, jedwede Um⸗ schreibung vor dem Hypothekenamt, dem Firmen⸗ bureau, jedem Gerichte und jeder Behörde auf gemeinschaftlichen vorzunehmen, Ver⸗ gleiche zu schließen, Vollmachten zu ertheilen, kurz alles zu thun, was ihnen recht und dienlich erscheint, widersprechen wollen, hiermit aufge⸗ fordert, solche Ansprüche, Forderungen und Wider⸗ sprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 20. April 1894, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Zivil⸗ Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Aus⸗ wärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 20. Februar 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[70822] Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalt Beninde hierselbst werden die unbekannten Erben der am 6. Juni 1893 zu Martinwaldau verstorbenen, verwittweten Stellenbesitzer Marie Rosina Müller, geb. Wiedermann, aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin den 20. Dezember 1894, Vor⸗ mittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 7100 betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Lachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sie meldenden und legitimierenden Erben, in eee. lung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich shühe meldende Erbe aber alle Ver⸗ fügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schul⸗ dig, von demselben weder Rechnungslegung noch Er⸗ satz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich viel⸗ mehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß.

Bunzlau, den 13. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht. heernsaseee. ih es ee b⸗ 11““

[70942] Aufgebot. Am 1. September 1890 verstarb zu Homburg

kommen des Erblassers

1826/36 verstorbenen Eheleute Für⸗e h Georg Hermann Braun und Anna Catharina, geb. Sauer, zu Hersfeld, Reg.⸗Bez. Cassel. Geboren war der⸗ selbe zu Hersfeld am 4. Juni 1811. Er wanderte in früher Jugend nach St. Louis, Missouri U. S. A. aus, kehrte jedoch in den 1860 er Jahren nach Heutsch. land zurück und hat einen neuen Wohnsitz nicht mehr begründet. Eine letztwillige Verfügung des Ge⸗ nannten hat sich bisher nicht vorgefunden. In seine Erbschaft sind nach reichsgerichtlicher Entscheidun die Nachkommen seiner verstorbenen Geschwister 8 Stämmen gemäß dem Intestaterbrecht seines letzten Wohnsitzes St. Louis berufen. Als solche haben sich bis jetzt mit dem Antrage auf Erbbeschei⸗ nigung bei dem unterzeichneten Gerichte folgende Personen legitimiert: A. Nachkommen der am 14. Dezember 1880 zu Hersfeld verstorbenen Schwester des Erblassers Elisa⸗ beth Christiane, verehelichte Adam Breßler,

I. zwei Kinder des Obersten Hermann

Breßler, II. drei Kinder der Marie Friederik Fondy, geb. Breßler,

.drei Kinder des Bernhard Georg Breßler, früher zu Belleville, Ill., wohnhaft, gestorben 1868 zu White Bluff City Dickson Tennessee,

IV. ein noch lebender Sohn,

V. sechs Kinder der Marie Caroline von Ma⸗ nikowsky, geb. Breßler,

VI. drei Kinder und drei Enkel des Carl Emil Breßler (zuletzt Dayton, Ohio, wohnhaft).

B. Nachkommen der am 28. August 1881 zu Hers⸗

feld verstorbenen Schwester des Erblassers Sophie,

verehelichte Bernhard Braun,

I. vier Kinder des 1885 zu Cassel verstorbenen Rittergutsbesitzers Georg Hermann Braun,

II. V. vier noch lebende Kinder.

C. Nachkommen des am 12. Januar 1884 zu

Hersfeld verstorbenen Georg Lorenz Heinrich Braun,

Bruders des Erblassers,

I. vier Kinder des ältesten Sohnes Georg Hermann, verstorben 1877 zu Hersfeld,

II. V. vier noch lebende Kinder.

Es ergeht hiermit an alle, welche zu den Nach⸗

oder dessen Geschwister ge⸗

hören, oder vom Vorhandensein einer letztwilligen

Verfügung Kenntniß haben, die Aufforderung, ent⸗

sprechende Nachricht zu geben bezw. ihre Ansprüche

an den Nachlaß spätestens im Termine am 2. Juli

1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem hiesigen

Amtsgericht, Zimmer Nr. 3, unter Vorlage von

öffentlichen Urkunden über ihr Verhältniß zum Erb⸗

lasser anzumelden, oder solche vorher bei Gericht

oder dem Nachlaßpfleger Rechtsanwalt Dr. Zimmer⸗

mann hier vorzulegen, widrigenfalls die Erbbeschei⸗

den Antragstellern nach Ablauf des Termins

ertheilt werden wird.

Homburg v. d. H., den 17. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. II.

[70876] Erbschaftsproklam und Aufgebot.

Auf Antrag des Nachlaßverwalters, Polizeidieners Rathsach in Herzhorn, werden alle, welche Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen an den Nachlaß des am 30. Dezember 1893 zu Herzhorn verstorbenen Rentners Jacob Jürgs zu haben vermeinen, hier⸗ durch aufgefordert, solche binnen 12 Wochen und spätestens in dem auf Sonnabend, den 19. Mai 1894, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermin, bei Vermeidung des Ausschlusses von diesem Nachlaß, hierselbst ordnungsmäßig anzu⸗ melden. 1

Die weil. Eheleute Jacob Jürgs und Cicilia Jürgs, geb. Höger, gestorben den 2. März 1893, haben in ihrem gerichtlich errichteten und publizierten Testament vom 25. April 1884 sich gegenseitig als Erben 823 t, wonach also der Ehemann der Universalerbe seiner kinderlos verstorbenen Ehefrau eworden ist, und haben für den Fall des Todes des etzteren von ihnen eine Bestimmung nicht getroffen. Die etwaigen Erben des Jacob Jürgs, Sohnes der weiland Eheleute Jacob Jürgs und der Anna Gesche, geb. Dücker, in Hohenhorst sind unbekannt. 8

Der Nachlaß beträgt circa 1000

Glückstadt, den 16. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. Veröffentlicht: (L. S.) Kegel, Aktuar.

[70825] Aufgebot.

Auf den Antrag der Wittwe Louise Tschorsch, geb. Reich, von Wilkau, werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 4. Dezember 1893. zu Alt⸗Wilkau todt aufgefundenen Schmiedenahrungs⸗ u“ Friedrich August Tschorsch von da auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 24. April 1894, Vorm. 9 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unter⸗ zeichneten Gericht (Zimmer Nr. 1) anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benesizialerben ihre An⸗ sprüche nur no 3 oweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erb⸗ lassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Glogau, den 23. Februer 1894.

Königliches Amtsgericht. Fränkel. G“

[70906] 1 1 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 23. Februar 1894 ist der am 9. April 1823 zu Erteberg geborene Jens Petersen für todt erklärt.

Sonderburg, den 23. Februar 1894

v. d. H. im Gasthaus zum Adler ohne bekannte

Ritter von Hermannsreuth, bezüglich des den

direkte Nachkommen Lorenz Braun, Sohn der schon

önigliches Amtsgericht. II.