mußte. Nach einem Aufenthalt in Paris, Cassel, Wilna folgte er im Jahre 1788 einem Ruf des Kurfürsten von Mainz, der ihn zum Ersten Bibliothekar und Professor ernannte. Von M er die denkwürdige Reise mit Alexander von Hum Niederrhein, welche den Grund zu der für alle Zeit and schaft zwischen diesen beiden Männern gelegt hat, und
essanter Bericht des Freiherrn Dr. M
üste und machte sodann Mittheilungen
Handel und Gewerbe.
Aachener Diskonto⸗Gesellschaft wurde die
Aktienkapitals bis auf 10 Millionen Mark genehmigt. neue Aktie angeboten Ein Konsortium Millionen zum
den Aktionären auf je sechs alte Aktien eine werden. Der Emissionskurs ist auf 111 festgesetzt. garantiert die unentgeltliche Abnahme von 1 ½ Emissionskurs. Pest, 3. März. (W. T. B.) behauptet, 8 7.45 Br. Hafer pr. Frühjahr 6,69 Gd., 6,71 Mai⸗Juni 4,79 Gd., 4,81 Br. Kohlraps pr.
12,00 — 12,10. (W. T. B.)
London, 3. März. stetig, Preise unverändert. An der Küste 2 Weizenladungen angeboten.
96 % Javazucker loko 15 8 ruhig, Rüben⸗Rohzucker loko
Die Getreidezufuhren be⸗ 2. März: engl. Gerste 1267,
12 ¾ ruhig.
— 5. März. (W. T. B.) trugen in der Woche vom 24. Februar bis lischer Weizen 2343, fremder 44 327, 41 085, engl. Malzgerste
und 400 Faß.
Rom, 3. März. (W. T. B.) Das „Bollettino delle finanze“ meldet die Ankunft einiger Direktoren und Delegierten von deutschen
1. Unterfuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
. Unfall⸗ und Invpaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
ainz aus machte boldt nach dem auernden Freund⸗ wisch deren bedeutende Ergebnisse in dem Werk „Ansichten vom Niederrhein“ niedergelegt sind. Auszf Erst lange nach Forster's Tode gab eine seiner Töchter seine sämmtlichen efügt wird, der Vertreter der Berliner Handelsgesellschaft Winter⸗ Werke mit einer Charakteristik des Verfassers von Gervinus heraus. 3
— Nach diesem sehr beifällig aufgenommenen Vortrag folgte ein inter⸗ ter B ax von Oppenheim aus Köln über seine Reise durch die Syrische Wüste nach Mosul. Redner gab ein anschauliches Bild von den kaum zu überwindenden Schwierigkeiten der bei durchschnittlich 50 Grad Celsius über Null aus⸗ eführten, fast beständig von Räubern bedrohten Reise durch die über das Leben und den Charakter der dortigen Völkerstämme, besonders über die Beduinen.
In der außerordentlichen Sitzung der Generalversammlung der
Produktenmarkt. per Frühjahr 7,16 Gd., 7,17 Br., pr. Herbst 7,44 Gd., 6 Br. Mais pr. August⸗September
Wollauktion.
19 274, fremde —, engl. 3 8 fremder 27 920 Orts., engl. Mehl 13 985, fremdes 35 548 Sack 10. März, 11 Uhr. Stationsgebäude in Binche: Ersatz eines gußeisernen Belags durch einen 2 — gleisige Drehbrücke über einen Arm des Kanals von Charleroi nach Brüßfel bei der Station La Louvibre. Schätzungswerth: 47 596,43 Fr.,
Banken
Sonnino gehabt. 1 Amsterdam, 3. März.
regeln. New⸗York, 3. März. fest und lebhaft,
Erbebang des e nd der Schluß war fest.
Hiervon soll
Weizen träge.
Vorwoche, davon für
Dollars in der Vorwoche. Tendenz
Berichte über Kälteströmungen,
bald wieder. 1
Schluß träge.
eng⸗ fremde Hafer 1208
zur Herbeiführung eines definitiven Beschlusses über die Gründung eines Kreditinstituts unter Mitwirkung deutscher Kapitalien. Die Verhandlungen seien ursprünglich eingeleitet wor⸗ den, um für die Wiederaufrichtung der „Banca generale“ und des „Credito mobiliare“ Sorge zu tragen. „Bollettino delle finanze“ zufolge der Plan, ein neues unabhängiges Institut zu gründen, die meiste Aussicht auf Verwirklichung.
eldt habe heute eine Besprechung mit dem Finanz⸗Minister
(W. T. B.) ordinary 52. — Bankazinn 43 ½l. Sofia, 3. März. (W. T. B.) Wie verlautet, hat die Pforte in der vorgestrigen Sitzung der Delegirten der Abtretung der Eisen⸗ bahnlinie Bellowa —Sarembey an 1— Es bleibt somit lediglich die Entschädigungsfrage zwischen Bulgarien und der Betriebs⸗Direktion der orientalischen Eisenbahngesellschaft zu
(W. T. B.) Die Börse eröffnete im weiteren Verlauf trat zum theil Steigerung Der Umsatz der Aktien betrug 72 000 Stück. Der Silbervorrath wird auf 185 000 Unzen geschätzt. Weizen eröffnete fest und stieg einige Zeit Berichte über ungünstige Witterung und Abnahme der Eingänge; später Reaktion und Abschwächung infolge Realisierungen und matter Kabelmeldungen. Schluß träge. — Mais einige Zeit steigend nach 8 Eröffnung, später Reaktion auf die Mattigkeit des Weizens. Schluß
Der Werth der in der ver
— gangenen Woche eingeführten Waaren betrug 9 304 603 Dolla
rs gegen 4 762 073 Dollars in der Stoffe 1 648 522 Dollars gegen 2 368 022
Chicago, 3. März. (W. T. B.) Weizen anfangs fest auf dann fallend auf schwächere aus⸗ ländische Märkte und reichliche Verkäufe, sowie auf große Ankünfte im Nordwesten. Schluß träge. — Mais eröffnete sehr fest, fiel aber
Verdingungen im Auslande. Belg
Gegenwärtig habe dem
Hinzu⸗
Java⸗Kaffee good
5
Bulgarien zugestimmt. angekommen.
London,
nach Eröffnung auf gekommen.
Triest,
aufgefahren. schädigt.
8
8— 8
188 Personen ganze
Zelag von Blech für die doppel⸗ geschätzt.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktie 7. Erwerbs⸗ und Fnlchef
3. März. des „W. T. B.“ „Orion“ in der Nähe von „Elektra“ Ein Mann der getödtet, drei sind schwer Hilfeleistung ab.
Palermo, stürzten, wie der „Mgdb. Z.“ telegraphiert wird, in Trecastagne 37 Häuser und Gemälden alter Meister und Alliokirche ein. getödtet. Olivenernte; der
Kaution: 4200 Fr., Lastenheft Nr. 37 und Pläne, letztere zum Preise von 2,25 Fr. für den Quadratmeter, sind im Zentral⸗Auskunftsbureau (Musée commercial), Rue des Augustins 17 in Brüssel, erhältlich.
Verkehrs⸗Anstalten.
Königsberg i. Pr., 4. März. (W. T. B.) Heute Vormittag 10 Uhr traf der Dampfer „Margarethe“ Schiffahrt ist wieder eröffnet.
Bremen, 5. März. Der Postdampfer „München“ ist am 2. März Morgens in New⸗ York angekommen. 2. März Nachmittags St. Catherines Point Schnelldampfer „Saale“ Der Postdampfer „Neckar“ in New⸗York angekommen Der Reichs⸗Postdampfer „Karlsruhe“ ist am 2. März Nachm. in Colombo angekommen. „Roland“ ist am 3. März Abends in Antwerpen angekommen. Der Reichs⸗Postdampfer „Sachsen“ die Reise von Antwerpen nach Southampton fortgesetzt. 3. März. „Drumond⸗Castle“ omm Der Union⸗Dampfer „Gaul“ Heimreise von den Canarischen Inseln abgegangen.
von Pillau hier ein; die (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd.
Der Postdampfer „Graf Bismarck“ hat am passiert. Der ist am 2. März Abends in New⸗York ist am 2. März Abends
Der Postdampfer hat am 3. März Vormittags
— (W. T. B.) Der Castle⸗Dampfer ist heute auf der Ausreise in Kapstadt an⸗ ist gestern auf der
Mannigfaltiges. 8
In vergangener Nacht sind laut Meldung die beiden Lloyddampfer „Elektra“ und Pola zusammengestoßen und auf Grund ist stark am Bug, „Orion“ nur wenig be⸗ Besatzung des Dampfers „Elektra“ wurde verwundet. Mehrere Dampfer gingen zur
3. März. Infolge heftiger Schneestürme
die in ganz Italien wegen ihrer reichen Schätze an werthvollen Altarstickereien berühmte Durch den Einsturz der Kirche wurden neun Im Bezirk Nicolosi vernichtete der Sturm die Schaden wird auf zwei Millionen Lire
u. Aktien⸗Gesellsch. chafts⸗Genossenschaften.
2
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten
9. Bank⸗Ausweise.
“
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
20) Untersuchungs⸗Sachen.
[72004]
Nr. 765. In der Strafsache gegen Andreas Beh⸗ ringer von Unterlauchringen und Genossen wegen Verletzung der Wehrpflicht.
Beschluß.
Nach Ansicht § 140 St.⸗G.⸗B. und § 326 St.⸗ P.⸗O. wird zur Deckung der die Angeklagten:
1) Hermann Herr von Eimeldingen,
2) Dionys Zimmermann von Inzlingen,
3) Ernst Fr. Rüdni, zuletzt in Wyhlen, geb. in
Grenzach,
4) H. Vögtle von Rothweil, möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und Kosten mit zusammen je 300 ℳ — Dreihundert Mark — das diesen Angeklagten dereinst zufallende, im Deutschen Reich befindliche Vermögen in Höhe von je Dreihundert Mark mit Beschlag belegt.
Freiburg, den 22. Februar 1894.
Großherzogliches Landgericht. Strafkammer II.
(gez.) Baumstark. Maas. Courtin.
Die Uebereinstimmung vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift beurkundet:
Freiburg, den 22. Februar 1894.
Der Gerichtsschreiber des Gr. Landgerichts: (L. S.) Hoeniger.
Freiburg, 1. März 1894.
Vorstehendes wird gemäß § 326 St.⸗P.⸗O. öffentlich bekannt gemacht.
Der Gr. Staatsanwalt: Geiler.
[71996] Beschluß. 8
Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen: “
1) Max Karl Theodor Martens aus Branitz, geboren daselbst am 19. November 1870,
2) Jofef Suffner aus Trawnig, geboren zu Gut Kasimir am 27. Januar 1870,
3) Ernst Hugo Schwacka aus Jernau, geboren daselbst am 10. September 1870,
4) Leo Bernard aus Leobschütz, geboren daselbst am 18. Mai 1870,
5) Max Anton Eidam aus Leobschütz, geboren ebenda am 20. Dezember 1870,
6) den Glasmacher Felix Karl Adolf Paul Urban aus Fobschst geboren am 10. November 1870 daselbst,
7) Heinrich Morawetz aus Liptin, geboren da⸗ selbst am 3. Juli 1870,
8) Johann Cips aus Gut Krastillan, geboren daselbst am 28. November 1867,
9) Josef Newim aus Gut Nassiedel, geboren da⸗ selbst am 15. Dezember 1866,
10) Josef Pomp aus Gut Nassiedel, geboren da⸗ selbst am 30. Juli 1866,
11) den Ziegeldeckerlehrling Franz Krist aus Wien, VIII. Bezirk, Kaiserstraße, beim Ziegeldecker⸗
eister Lang, geboren zu Butschafka bei Oester⸗ reichisch⸗Liebenthal am 25. November 1869 als Sohn des preußischen Staatsangehörigen Franz Krist,
12) Josef Winter aus Poßnitz, geboren daselbst am 6. Juli 1870,
13) Paul Franz Bannert aus Schlegenberg, ge⸗ boren daselbst am 15. Juni 1869,
14) Heinrich Mitschke aus Trenkau, geboren da⸗ selbst am 23. November 1870, 1
15) Wilhelm Ondrula aus Wanowitz, geboren daselbst am 27. September 1870,
'16) den Müllergesellen Josef Jordan aus Groß⸗ Nimsdorf, Kreis Kosel, geboren am 4. Mai 1867 zu Geppersdorf, 8
welche hinreichend verdächtig erscheinen, als Wehr⸗ pflichtige in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu ent⸗ ziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben, — Vergehen gegen § 140 Straf⸗Gesetz⸗Buchs — das Hauptverfahren vor der Strafkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst eröffnet. Zugleich wird das im Deutschen Reich befindliche Vermögen
9 Angeklagten in Höhe von 300 ℳ mit Beschlag belegt. Ratibor, den 10. Februar 1894. Königliches Landgericht. III. Strafkammer.
Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[72127] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Invalidenhaus⸗Parzellen Band 9 Nr. 336 auf den Namen des Kaufmanns Fritz Neumann in Berlin eingetragene, Wöhlertstraße 1 a. belegene Grundstück am 26. April 1894, Vor. mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Eingang C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück hat einen Flächeninhalt von 3 a 92 qm und ist mit 8050 ℳ Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Real⸗ berechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Pebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des eringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Ver⸗ theilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Ürtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 26. April 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.
Berlin, den 24. Februar 1894.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.
[71759] Zwangsversteigerung. 1 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins, im Kreise Niederbarnim, Band 99, Nr. 3942 auf den Namen des Maurermeisters Albert Mathing zu Berlin eingetragene, zu Berlin, nach dem Kataster Hoch⸗ städter⸗Straße Nr. 30 belegene Grundstück am 1. Mai 1894, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 1,68 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 6 aà 95 qm zur Grundsteuer und für das Etats⸗ jahr 1896/7 mit 9120 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer Nr. 17, eingesehen werden. lle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks nicht hervorging, is höfnbere der⸗ artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe
von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Fesistellung des eringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Pertheitung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 4. Mai 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 26. Februar 1894. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.
[71767] Versteigerungs Bekanntmachung.
In Sachen der Herzoglichen Leihhaus⸗Anstalt zu Holzminden, vertreten durch den Rechtsanwalt Hampe daselbst, Klägerin, wider den Steinhauer Wilhelm Hackel in Braunschweig, Marstall Nr. 4, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme der dem Beklagten ge⸗ hörigen Grundstücke
I. des Anbauerhauses No. ass. 42 zu Schorborn sammt Zubehör,
II. eines Areals von 12,5 a des Forstortes „Untere Dunkholz“ des Forstreviers Merxhausen
zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 20. Februar cr. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 20. ej. m. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 9. Juni 1894, Nachmittags 3 Uhr, vor Herzog⸗ lichem Amtsgerichte Stadtoldendorf in der Dor⸗ meyer'schen Gastwirthschaft zu Schorborn angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypotheken⸗ briefe zu überreichen haben.
Stadtoldendorf, den 22. Februar 1894.
Herzogliches Amtsgericht. DOehl
In Sachen des Zivilingenieurs Hermann Königs⸗ dorf hierselbst, Klägers, wider den Lithographen Arthur Regener hier, Beklagten, wegen Wechsel⸗ forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Hohethorfeldmark Blatt I. Nr. 2 f. zu Braunschweig an der Goslarschenstraße belegenen Grundstücks zu 5 a 71 dm sammt Wohnhause No. ass. 6250 zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 19. Februar 1894 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 21. Februar 1894 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 14. Juni d. Js., Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hieselbst, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 42, angesetzt, in welchem die Hypothek⸗ gläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.
Braunschweig, den 24. Februar 1894.
Herzogliches Amtsgericht. V. v. Münchhausen.
“
[71765] Zur Zwangsversteigerung der dem Erbpächter C. Hacker in Parum bisher gehörigen Erbpachthufen Nr. 18, 19, 20, 22 und 23 zu Parum, von welchen vereinbarungsmäßig die Erbpachthufen Nr. 18 und 19 und resp. die Erbpachthufen Nr. 20, 22 und 23 gemeinsam zum Verkauf kommen, steht nach dem vom Großherzoglichen Amtsgerichte am 20. Januar 1894 erlassenen Verkaufsproklam der Ueberbots⸗ termin auf Sonnabend, den 31. März 1894, Vormittags 10 Uhr, an. Derselbe wird vor⸗ sriftemäßsg hierdurch öffentlich in Erinnerung ge⸗ racht mit dem Bemerken, daß in dem am 24. d. M. stattgefundenen ersten ese gec e für die beregten Grundstücke ein Bot nicht abgegeben worden ist. Wittenburg i. Meckl., den 27. Februar 1894. ichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.
[71771]
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des der Ehefrau des Schneiders Benthin, Emma, — Schweer, hieselbst gehörigen, an der Nummer⸗ traße hieselbst belegenen Wohngrundstücks Nr. 598 d. n. Ch. nebst Pertinenzen, nämlich des Gartens Nr. 1408 und der Wiese Nr. 2307 d. n. Ch. mit Zubehör Termine:
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Freitag, den 1. Juni 1894, Mittags 12 Uhr,
2) zum Ueberbot am Freitag, den 29. Jnni 1894, Mittags 12 Uhr,
im Schöffengerichtszimmer des hiesigen Amtsgerichts⸗ gebäudes statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 16. Mai d. J. an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Hofposamentier Th. Josephy hie⸗ selbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger An⸗ meldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zu⸗ behör gestatten wird.
Ludwigslust, den 1. März 1894.
Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
I“
In der Schroeder'schen Zwangsversteigerung thei⸗
lungshalber K. 154. 93. werden die Termine am 28. März d. J. nebst dem Verfahren aufgehoben. Berlin, den 26. Februar 1894. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85.
[70831] Anfgebot.
Der Emma Niepmann zu Haßlinghausen steht aus dem Quittungsbuche Nr. 19 891 der Sparkasse Schwelm per 1. Januar 1893 ein Guthaben von 395 ℳ 02 ₰ zu. Das Quittungsbuch ist angeblich verloren gegangen; die durch dasselbe verbriefte Forderung ist durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom 31. Dezember 1892 zur Höhe von 152 ℳ 70 ₰ nebst Zinsen und Kosten für den Kauf⸗ mann Robert Seligmann zu Vörde gepfändet und demselben zur Einziehung überwiesen worden. Auf Antrag des Verwalters der Konkursmasse des Robert Seligmann, des Kaufmanns J. Haspe, ergeht daher an den Inhaber des bezeichneten Quittungsbuchs, sowie an alle diejenigen, welche an dasselbe Ansprüche oder Rechte zu haben vermeinen, hiermit die öffentliche Aufforderung, spätestens in dem auf den 4. Oktober 1894, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 8, anberaumten Termine das Quittungsbuch vorzulegen und Ansprüche oder Rechte auf dasselbe anzumelden, kraftlos erklärt wird. 4
Schwelm, den 16. Februar 1894.
8 Königliches Amtsgericht.
[64572] Aufgeboten wird ““ a. auf Antrag der Frau Johanna Schwarz aus
Schlabotschine das auf den Namen der Bertha
Schwarz aus Schlabotschine ausgestellte Spar⸗
kassenbuch Nr. 8022 der städtischen Sparkasse zu
Militsch, lautend über 313,87 ℳ,
b. auf Ptng der verehel. Auguste Wende aus Schlabotschine das auf deren Namen ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 15 976 der städtischen Sparkasse zu Militsch, lautend über 92,78 ℳ
Aufgebotstermin wird auf den 18. September 1894, Vormittags 10 Uhr, anberaumt. Die unbekannten Inhaber der bezeichneten Sparkassen⸗ bücher werden aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine ihre Rechte bei dem Gericht anzumelden und
Aufgebot.
die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls die
Kraftloserklärung der letzteren erfolgen wird. Militsch, den 29. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.
chmeltzer zu
widrigenfalls dasselbe für “
[36314 Aufgebot.
Der Gastwirth Carl Notbohm und der Oekonom August Rieche, beide von hier, haben das Aufgebot, und zwar Notbohm des Sparkassenbuchs hiesiger Sparkasse Nr. 11 951 über 80 ℳ, und Rieche des Sparkassenbuchs hiesiger Sparkasse Nr. 9829 über 76 ℳ beantragt. Der Inhaber der fraglichen Spar⸗ kassenbücher wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. April 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Sparkassen⸗ bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Hasselfelde, den 19. September 1893.
Herzogliches Amtsgericht. Wegener.
u11166““ Der Kolon Heinrich Biermann Nr. 8 zu Loß⸗ bruch hat das Aufgebot der Schuldurkunde vom 11. März 1882 über 150 ℳ, eingetragen für die Fürstliche Unterstützungskasse zu Detmold auf Blatt 1 Abtheilung III. Nr. 1 des Grundbuchs für Loßbruch, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mitt⸗ woch, den 7. November 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Lemgo, den 6. Februar 1894.
Fürstliches Amtsgericht. II.
Br 1 Brandes
[71216] Aufgebot.
Der Ziegler August Gronemeier auf Nr. 16 zu Wülferheide hat das Aufgebot der Schuldurkunde vom 10. Oktober 1845, welche über die im Hypo⸗ thekenbuche der Bauerschaft Holzhausen auf dem der Stätte Diekmeier Nr. 45 daselbst unter Nr. 5 für Franz Gronemeier, Sohn der Wittwe Kolona Gronemeier, Nr. 45 der Bauerschaft Holz⸗ hausen eingetragene Darlehnsforderung zu 100 Thaler
“
[44274] 1
8 Au f b Bezüglich nachfolgenden Eigenthumsvorbehaltes und nachfolgender n Nachforschungen nach den rechtlichen Inhabern der Forderungen, sowie nach dem Rechtsnachfolger in
verfahren beantragt, nachdem vom Tage der letzten,
“ Gemäß Art. 123 Z. 3 des Bayer. Ausf.⸗Gesetzes zur R.⸗Z.⸗P.⸗O . echt zu haben glauben, die Aufforderung, ihre Ansprüche binnen sechs Monaten längstens aber
ausgestellt ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 17. September 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Salzuflen, den 21. Februar 1894. Fürstliches Amtsgericht. I. Credé.
7172700 Aufgebot.
I. Der Grundschuldbrief über eine Grundschuld von 62,50 ℳ, eingetragen im Grundbuch von Groß⸗ Vargula auf dem 8ö
a. des Handarbeiters Johann Wilhelm Theodor Ernst zu Groß⸗Vargula Band 4 Artikel 44 Ab⸗ theilung III. Nr. 3,
b. des Handarbeiters Johann Friedrich Ernst da⸗ selbst Band 5 Artikel 46 Abtheilung III. Nr. 3,
c. des Landwirths Theodor Lehmann daselbst Band 8 Artikel 48 Abtheilung III. Nr. 3,
d. der verehelichten Weber Spiegel, Christiane Wilhelmine, geb. Eckardt, daselbst Band 14 Artikel 6 Abtheilung III. Nr. 1,
e. des Landwirths Karl Wilhelm Ludwig Werner daselbst Band 14 Artikel 9 Abtheilung III. Nr. 1,
soll auf “ der genannten Grundstückseigen⸗ zum Zwecke der Löschung der Post amortisiert werden.
Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf 19. Juli 1894, Mittags 12 Uhr, vor unterzeichnetem Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird.
II. Die nachbenannten “
1) der Schulze a. D. August Fleischmann zu Klein⸗Ballhausen, 1
2) die verehelichte Landwirth Henriette Nicolai, geb. Kögel, in Groß⸗Ballhausen,
3) die verehelichte Zimmermann Johanna Sann, geb. Rost, daselbst,
haben, und zwar die Ehefrauen mit ehemännlicher 8
Ausfertigung. gebot. Hypotheken haben
auf Forderung und Eigenthumsvorbehalt sich
Genehmigung, das Aufgebot folgender angeblich getilgter Hypothekenposten beantragt:
1) 30 Thaler = 90 ℳ Darlehn nebst 5 % Zinsen aus der Schuldverschreibung vom 10. April 1842 für Ernestine Edler in Groß⸗Ballhausen, eingetragen Band 7 Artikel 310 des Grundbuchs von Groß⸗ Ballhausen,
2) 100 Thaler = 300 ℳ Darlehn nebst 5 % Zinsen aus der Schuldverschreibung vom 14. Sep⸗ tember 1870 für die Geschwister Karoline Friederike, Ernst Emil, Anna Sophie Wilhelmine und Bertha Volland in Erfurt, eingetragen Band 8 Artikel 359 und Band 12 Artikel 598 desselben Grundbuchs,
3) 450 ℳ Darlehn nebst 4 ½ % Zinsen aus der Schuldverschreibung vom 11. Januar 1845 für die Wittwe Martha Benigna Freudenberg, geb. Wüste⸗ mann, in Erfurt, eingetragen Band 8 Art. 359 des⸗ selben Grundbuchs.
Die eingetragenen Gläubiger der vorstehend zu 1, 2, 3 bezeichneten Hypotheken, bezw. die unbe⸗ kannten Rechtsnachfolger dieser Gläubiger werden aufgefordert, spätestens in dem zu I. ersichtlichen Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und die drei Posten im Grundbuche gelöscht werden
Tennstedt, 21. Februar 1894.
Königliches Amtsgericht.
[71218858 Bekanntmachung.
Die Ehefrau Peter Joseph Brungs, Helene, geb. Krahe, zu Honnef, nimmt das Eigenthum an der in der Gemeinde Honnef gelegenen, in der Grund⸗ steuermutterrolle unter Artikel Nr. 836 auf den Namen von Johann Joseph Neumann zu Honnef einge⸗ tragenen Parzelle Flur 7 Nr. 266, In der Steins⸗ berich, Wiese, groß 3 a 28 qm in Anspruch. Die⸗ jenigen, welche an vorbezeichnete Parzelle Ansprüche geltend machen, werden aufgefordert, solche bis späte⸗ stens in dem auf den 26. April 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten Termine geltend zu machen, widrigenfalls die Eintragung der vorge⸗ nannten Ehefrau Brungs als Eigenthümerin de Grundstücks in das Grundbuch erfolgen wirrd.
Königswinter, den 23. Februar 1894.
Königliches Amtsgericht. I.
die jetzigen Besitzer der Objekte unter der Behauptung, ihre den Eigenthumsvorbehalt seien fruchtlos geblieben, Aufgebots⸗ beziehenden Handlungen an gerechnet, 30 Jahre verstrichen .ergeht an diejenigen, welche auf die Forderungen oder das Recht am Eigenthum ein im Termine vom Dienstag, 15. Mai 1894, Vorm.
10 Uhr, dahier geltend zu machen, widrigenfalls die Forderungen und der Eigenthumsvorbehalt für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden.
Hypotheken⸗ buch.
Derzeitiger Besitzer
und Antragsteller. Gemeinde.
Besitzer des Pfandobjektes Datum bezw. Eigenthumsvorbehalts⸗ des
berechtigten. Eintrags.
Betrag der Forde⸗ rung.
Gld. Kr.
Gläubiger und Schuldgrund⸗
Grau, Albert, Oekonom von Höchstadt a. A.
Grau, Albert, Oekonom von Höchstadt a. A.
Lindner, Johann, Oekonom von Pretzdorf.
Wassermann, Julius,
Höchstadt
a. A. Kleinweisach.
Mühlhausen.
Zipfel, Anna Thüngfeld. Maria, Kauf⸗ nannswittwe aus
Karl Winkler von Mohrenfels, Kgl. Major a. D. und Rittergutsbesitzer.
[71869] Aufgebot.
Charlotte, geborene Räder, Wittwe von Jakob Wilhelm Loos in Guntersblum, beantragt die Ueber⸗ schreibung der im Grundbuch der Gemarkung Gun⸗ tersblum auf den Namen Loos, Adam II., in Gun⸗ tersblum stehenden Grundstücke: Flur XXI. Nr. 134,5, 781 qm Acker hinter dem Leith raben, Flur XXI. Nr. 180 ³, 1862 qm Acker, die ichwiese, sowie des auf den Namen Loos, Christian, in Guntersblum stehenden Grundstücks Flur XXI. Nr. 102, 1556 qm Wiese und 37 qm Weg, in den langen Bellen⸗ wiesen, auf ihren Namen, indem sie auf Grund der rsitzung das Eigenthum der vorerwähnten Parzellen n Anspruch nimmt. Es werden daher alle die⸗ jenigen, welche Ansprüche auf die oben näher be⸗
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Grau, Albert, Oekonom von Höch⸗ Grau, Albert, Oekonom von Höch⸗
Lindner, Johann,
Wassermann, Julius, Kaufmann
1) 24. August 1827.
2) eodem.
16. Dezember
100 1845. “
stadt a. A..
7. Dezember
stadt a. A. 1847.
10. März 1862.
5. August 1836.
Oekonom von Pretzdorf.
in Mühlhausen.
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13. Oktober
ttwe von 1852.
Ruß, Franz, Bauersmann zu Buch, erkauft laut Kausvertrages vom 11. Dezember 1816 um 800 Fl.
24. August 1827.
Jakob Abraham, von Adels⸗ dorf hat sich wegen Kauf. schillingsrestes im Kaufbriefe das Eigenthum bis zur gänz⸗ lichen Abtragung desselben vor⸗ behalten, jedoch zugegeben, daß zur einstweiligen Abzahlung an Kesch genc ein Kapital zur ersten Stelle hierauf aufge⸗ nommen werden dürfe.
Königliches Amtsgericht.
ge) Erbig, K. A.⸗R. Zur Beglaubigung: Dauth, Königl. Sekretär.
zeichneten Liegenschaften machen zu können glauben, aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf Samstag, den 5. Mai 1894, V.⸗M. 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte anstehenden Aufgebots⸗ termine geltend zu machen, widrigenfalls für sie der Rechtsnachtheil der Anerkennung der Ersitzung ge⸗ folgert werden wird. 1b Oppenheim, den 21. Februar 1894. Gr. Amtsgericht. J. V.: Stigell.
[717620) Aunufgebot. Der Kleinköther Friedrich Multhoff zu Bevern
Einhundert Gulden mit 4 % verzinsliches Kapital dem Schullehrer Georg Schneider zu Straßgiech auf Schuld und Hypotheken⸗ brief de hod.
Einhundertzehn Gulden mit 4 % verzinsliches Kapital dem Sattlermeister Karl Kohler in Höchstadt a. A. auf Schuld⸗ und Hypotheken⸗
brief de hod.
Vierhundert Gulden unverzinsliches Vermögen der schwachsinnigen unter Kuratel stehenden Barbara Schlee von Breitenlohe.
F Gulden als bei der Verehe⸗ lichung des Löb Reitzenstein mit Jette Aisch⸗ mann aus Palzrad dessen erstehelichem Kinde Isaac Reitzenstein bestimmter, bei Standes⸗ veränderung zahlbarer und bei Sterbefällen in das gemeinschaftliche Haushalten fließender Voraus.
Zweihundertneunundzwanzig Gulden, dreizehn zwei Drittel Kreuzer zu 4 % verzinsliches Kapital nebst einhundert Gulden Zinsen und Kostenkaution der Kuratel über die Velsinnige Wittwe Katharina Seelos zu Schlüsselfeld nach Schuld⸗ und Hypothekenbrief vom Heutigen.
Sechsundsechszig Gulden vierzig Kreuzer zu 4 % verzinsliches Kapital nebst zwanzig Gulden Zinsen und Kostenkaution der Kuratel über die irrsinnige Wittwe Katharina Seelos zu Schlüsselfeld nach Schuld⸗ und Hypotheken⸗ brief vom Heutigen.
Wittwe Seelos ist gestorben und sind die für
dieselbe sub Nr. 1/1. und 2/II. eingetragenen Ansprüche im Erbwege auf Jakob Dechant von Schlüsselfeld übergegangen.
Am 24. August 1827 Vierhundert Gulden rh. Kapital mit 5 % verzinslich an den Bierbrauer und Wirth Lorenz Schorr zu Adelsdorf, laut gerichtlichen Konsenses vom 10. Juli 1819 und prolongiert am 30. Juni 1823.
hat glaubhaft e neh daß er öö des auf Bevernscher Feldmark belegenen Ackerstücks auf der
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.“ lannummer 392, zu etwa 1. Morgen zwischen Fritz Multhoff und Wilhelm Becker ist, und zum Zwecke der Eintragung dieses im Grundbuche bislang nicht eingetragenen Grund⸗ stücks das Aufgebotsverfahren Säe Es werden deshalb alle diejenigen, welche ein Recht an dem vorbezeichneten Grundstücke zu haben vermeinen, auf⸗ gefordert, dasselbe bis spätestens in dem am 20. April d. 228 Morgens 10 Uhr, vor unter⸗ zeichnetem Gerichte anstehenden Termine anzumelden, widrigenfalls nach Ablauf dieser Frist der Antragsteller als Gigegebn ee des fraglichen Grundstücks in das Grundbuch von Bevern eingetragen werden soll, und daß, wer die ihm obliegende inmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im red⸗
Schweineschwarte,
lichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs s Grundstück erworben hat, nicht mehr geltend machen kann. 1 Holzminden, den 26. Februar 1894. Herzogliches Amtsgericht. H. Cleve.
[71871]
Der zu borene August Wilhelm Probst, ein Sohn der un⸗ verehelichten Johanne Elisabeth Probst daselbst, späteren Ehefrau des Schuhmachers Veit zu Herr⸗ hausen, hat sich etwa im Jahre 1842 auf die Wanderschaft begeben, ist nicht zurückgekehrt und seitdem verschollen. Auf den Antrag des Kurators wird der vorbezeichnete ꝛc. Probst hierdurch auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 10. Oktober 1894, Vormittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gericht angesetzten Termine sich zu stellen oder Nachricht von sich zu geben, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen und sein Ver⸗ mögen als Erbschaft behandelt werden soll.
Zugleich ergeht auf ferner gestellten Antrag des Probst'schen Kurators an alle diejenigen, welche Erb⸗ ansprüche an den eventuellen Nachlaß des ꝛc. Probst zu haben vermeinen, die Aufforderung, solche Erb⸗ ansprüche spätestens in dem oben “ Ter⸗ mine anzumelden und sich zu legitimieren unter dem Rechtsnachtheile, daß der eventuelle Nachlaß, wenn sich kein Erbe findet, für erbloses Gut erklärt, bei erfolgender Anmeldung aber den sich Legitimierenden ausgeantwortet werde, daß der nach dem Ausschluß sich Meldende und Legitimierende alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Verfügungen an⸗ zuerkennen schuldig, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern, sondern seine Ansprüche auf das zu beschränken habe, was von der Erbschaft noch vorhanden.
Seesen, den 26. Februar 1894.
Herzogliches Amtsgericht. Haars.
Aufgebot.
[71764] Bekanntmachung. 8
Auf Antrag des Tagearbeiters Julius Marx,⸗ früher zu Rengersdorf, jetzt zu Reinerz, wird dessen Ehefrau Anna, geb. Brosig, welche seit dem Jahre 1882 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 3. Januar 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Richterzimmer Nr. 1) zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird.
Glatz, den 26. Februar 1894.
Königliches Amtsgericht.
[71766] Aufgebot. Nachstehende Personen: 1) die Frau Pastor Gereck Cherubin, zu Rohrsheim, 8 2) die verwittwete Frau Buchhändler Frantz, Antonie, geb. Cherubin, in Halberstadt, 3) Fräulein Mathilde Cherubin in Bertingen, 4) Fräulein Wilhelmine Cherubin in Halberstadt, 5) Frau Pastor Schreiner, Emilie, geb. Cherubin, zu Bertingen, 6) der Propst Karl August Hermann Cherubin zu Klöden haben das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes⸗ erklärung ihres Bruders, des am 15. März 1832 zu Rohrsheim geborenen Landwirths Karl Heinrich Rudolf Cherubin, welcher im Jahre 1860 nach Illinois ausgewandert und seit 1861 verschollen ist, beantragt. 1b Der Rudolf Cherubin und dessen von ihm etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermin schriftlich oder mündlich zu melden. Meldet sich der Rudolf Cherubin nicht, so wird derselbe für todt erklärt werden. Osterwieck, den 27. Februar 1894. Königliches Amtsgericht. Fritzsche.
Klara, geb.
[71768] Aufgebot.
Auf Antrag des E. chuhmachers Libor Franz Undeutsch in Arnsgrün wird Lydia Agnes Schmal⸗ fuß, geboren zu Zeulenroda, welche Ende September 1859 im Alter von 13 Jahren nach Amerika aus⸗ gewandert ist und seit 1865 keine Nachricht von sich gegeben hat, hiermit aufgefordert, in dem auf den 19. Mai 1894, Vormittags 10 Uhr, vor hiesigem Fürstlichen Amtsgericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin sich zu melden und ihre Rechte auf ein für sie deponiertes väterliches Erbtheil geltend zu machen, widrigenfalls sie für todt erklärt und ihr Vermögen den nächsten bekannten Erben überwiesen werden wird. Alle Personen, welche über das Fort⸗ leben der Verschollenen oder deren Erben Kunde geben können, werden zu deren “ auf⸗ gefordert, alle diejenigen, welche im Falle der Todes⸗ erklärung Erbansprüche machen können, werden auf⸗ gefordert, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen unter der Verwarnung, daß bei der Ueberweisung des Vermögens der Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden wird. Zeulenroda, den 26. Februar 1894.
Fürstl. Reuß.⸗ 8 rnold.
[71870] Aufgebot.
Auf den Antrag des Kreisgerichts⸗Sekretärs a. D. Heuer hierselbst, als Pflegers des Nachlasses der am 4. August 1893 verstorbenen verwittweten Theater⸗ Direktor Karrek, genannt Leo, Elie geb. Freund, hierselbst, werden alle diejenigen, welche an den Nach⸗ laß Erbansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, dieselben spätestens bis zu dem auf den 19. Sep⸗ tember 1894, Vormittags 11 Uhr, an hie⸗ siger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 12, anberaumten Termine anzumelden und zu bescheinigen, widrigen⸗ falls der “ den sich rechtzeitig meldenden und legitimierenden Erben, in deren Ermangelung aber dem an deren Stelle tretenden Berechtigten ausge⸗ antwortet werden soll. Bemerkt wird, daß die Nach⸗ forschungen nach Leben und Aufenthalt einer Schwester der Erblasserin, nämlich der Ehefrau des Kaufmanns Reiner, oder Rainer, geb. Freund, zu Wien und deren Nachkommenschaft fruchtlos gewesen sind. Stralsund, den 28. Februar 180bu.
Königliches Amtsgericht.
Ackenhausen am 31. Januar 1824 ge-