1894 / 56 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 06 Mar 1894 18:00:01 GMT) scan diff

[72222] Oeffentliche Ladung.

Die Geschwister Albert, Johanna und Johann Schmal zu Buchholz nehmen für sich das Allein⸗ eigenthum in Anspruch an

den unter Artikel 80 Grundsteuermutterrolle von Breun eingetragenen Grundstücken: Flur 3 Nr. 417, in der Küpe, Holzung, 9 a 09 am groß, Flur 3 Nr. 499, Eichenhöschen, Wiese, 1 a 06 qm sroß bisher eingetragen auf den Namen Broch⸗ agen Christian Johann ½, Schmal Adolf ½ zu Buchholz —,

2) dem unter Artikel 79 der Grundsteuermutter⸗ rolle von Breun eingetragenen Grundstücke: Flur 3 Nr. 467, Buchholz, Wiese, 2 a 91 qm groß bisher eingetragen auf den Namen: Brochhagen Christian Johann und Theilhaber zu Buchholz —.

Gemäß § 58 des Gesetzes vom 12. April 1888 werden alle diejenigen Personen, welche an diesen Grundstücken Eigenthumsrechte zu haben vermeinen, hierdurch zu dem auf den 31. März 1894, Vormittags 10 Uhr, anberaumten, im Gerichts⸗ gebäude zu Lindlar stattfindenden Termine geladen mit der Verwarnung, daß, falls sie nicht spätestens in diesem Termine ihre Eigenthumsansprüche geltend machen, die Geschwister Schmal als alleinige Eigen⸗ thümer im Grundbuch eingetragen werden.

Lindlar, den 28. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung für Grundbuchsachen. [72130] Aufgebot.

Die lebige Theodora Krumpe zu Münster, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Schildhaus zu Ruhr⸗ ort, hat das Aufgebot des Grundstücks Flur 11 Nr. 34, das Grönland, Weide, hält 1 ha 96 a 13 [m, in der 1“ Meiderich belegen, be⸗ antragt. Alle diejenigen, welche das Figenthme des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens in dem auf Donnerstag, den 17. Mai 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 3, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden. Im Falle nicht erfolgender Anmeldung und S. des vermeintlichen Widerspruchs⸗ rechts wird der Ausschluß aller Eigenthumsberechtigten erfolgen und der Besitztitel für die Antragstellerin berichtigt werden.

Ruhrort, den 27. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[72203] Oeffentliche Ladung. Der Ackerer Johann Josef Oberberg zu Roder⸗ wiese nimmt für sich das Alleineigenthum an den unter Artikel 426 Breun eingetragenen Parzellen: Flur 4 Nr. 18, Sant Tämes, Holzung, 5 a 67 qm groß, und Flur 4 Nr. 22, Sant Tämes, Holzung, 4 a 92 qm groß, in Anspruch, welche bisher einge⸗ tragen auf den Namen: „Schuster Peter und Theil⸗ haber zu Roderwiese’. Gemäß § 58 des Gesetzes vom 12. April 1888 werden alle diejenigen Personen, welche an diesen Parzellen Eigenthumsrechte zu haben vermeinen, hierdurch zu dem auf den 31. März 1894, Vormittags 10 Uhr, anberaumten, im Gerichtsgebäude zu Lindlar stattfindenden Termine eladen, mit der Verwarnung, daß, falls sie nicht sätestens in diesem Termine ihre Ansprüche geltend machen, der ꝛc. Oberberg als alleiniger Eigenthümer eingetragen wird. v1“

Lindlar, den 28. Februar 1894.

88 Königliches Amtsgericht.

Abtheilung für Grundbuchsachen

[72208] Beschluß.

Auf Antrag der Magd Juliana Skowronek, geb. Strzelezyk, zu Tost, wird das Aufgebot des, wie glaubhaft gemacht erscheint, seit länger als 10 Jahren verschollenen Ehemanns der Antragstellerin, Knechts Karl Skowronek, geboren am 26. Oktober 1842 zu Sarnau, Kreis Kreuzburg O.⸗S., als Sohn des Schneiders Franz Skowronek und seiner Ehefrau Susanna, geb. Kowalski, zuletzt in Kottlischowitz wohnhaft Feresen, zwecks Todeserklärung eingeleitet. Der Carl Skowronek wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin, welcher hiermit auf den 20. Dezember 1894, Mittags 12 Uhr, bestimmt wird, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 5, schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

Tost, den 26. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht.

72211] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Apothekenbesitzers Adolf Gube zu Luckau wird dessen Bruder, Georg Gustav Hermann Gube, geb. am 12. April 1857, Sohn der Kauf⸗ mann Hermann und Hulda, geb. Bungs, Gube'schen Eheleute, welcher sich bis zum Jahre 1876 in Bütow aufgehalten, zuletzt im Sommer 1882 in Toledo, Staat Ohio in Nordamerika, gesehen und seitdem verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine am 4. Januar 1895, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Bütow, den 28. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht.

8 6 8

[72131] Aufgebot. (Auszug.) Der Maurer Christoph August Stöckel von hier, ist seit Dezember 1873 verschollen. Sein Vermögen besteht in einem Hausgrundstück hier zum Werth von ungefähr 6000 ℳ, in Höhe von 3465 mit Hypotheken belastet, und in geringem Mobiliar, etwa 30 werth. Es ergeht an Christoph August Stöckel und dessen ihrer Existenz nach unbekannte Erben die Aufforderung, im Aufgebotstermin am Dienstag, den F. März 1895, Vorm. 11 Uhr, ihre Rechte oder Ansprüche an dem oben bezeichneten Vermögen des Genannten anzumelden und zu be⸗ ründen, widrigenfalls der genannte Abwesende für odt erklärt und sein Vermögen als vererbt angesehen und behandelt werden wird, dessen unbekannte Erben aber mit ihren Erbansprüchen werden ausgeschlossen werden. Zugleich wird zur Verkündung des Aus⸗ schlußerkenntnisses Termin auf Dienstag, den 12. März 1895, Vorm. 11 Uhr, anberaumt. Pößneck, 27. Februar 1894. . Herzogliches 1“ Abth. I. Schaller.

a Der Rechtsanwalt Grabower zu Berlin als Nach⸗

laßpfleger hat das Aufgebot der e

der zu Berlin, Friedenstraße Nr. 3, wohnhaft ge⸗ wesenen, am 10. Dezember 1893 verstorbenen Wirtwe

Wilhelmine Hensel, geb. Schwabe, beantragt. Sämmtliche Nachlaßglaͤubiger der Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Juni 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Füedrichx 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigen alls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode der Erblasserin aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaß⸗ verzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei daselbst, Zimmer 24, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags ein⸗ gesehen werden. Berlin, den 22. Februar 1894. . Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

[72207] Aufgebot.

Die unbekannten Erben des am 15. Februar 1893 verstorbenen, hier wohnhaft gewesenen Registrators Emil Moreitz, angeblich geboren am 24. Februar 1856 zu Kalau, werden auf Antrag des Nachlaß⸗ pflegers, Rechtsanwalts Cassel hier, aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Februar 1895, 11 ¾ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., parterre, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich legitimierenden Erben zur freien Disposition verab⸗ folgt werden wird, und der nach erfolgter Prä⸗ klusion sich etwa erst meldende nähere oder gleich nahe Erbe alle Handlungen und Dispositionen jenes Erben anzuerkennen und zu übernehmen schuldig, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersatz der ehobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern ich lediglich mit dem, was alsdann noch von der Eebschaft vorhanden sein wird, zu begnügen verbunden ein soll.

Berlin, den 1. März 1894.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[72205] Bekanntmachung. ö“ In der Erbbescheini ungssache nach dem Schiffs⸗ zimmermann Johann Chrfsttan Blank in Altefähr hat sich als Erbin die Wittwe desselben, Johanne, geb. Blank, in Altefähr, legitimiert. Alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche auf den Nachlaß erheben, werden aufgefordert, sich spätestens bis zum 1. Mai 1894 bei dem unterzeichneten Amtsgerichte zu melden und zu legitimieren, wiedrigen⸗ falls die Erbbescheinigung für die oben bezeichnete Erbin ausgestellt werden wird. Bergen a. Rügen, den 14. Februar 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

[72126] See Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ storbenen Rentners Isaac Daniel Heymann, nämlich des Kaufmannes Jules Heymann und des Rechts⸗ anwalts Dris. jur. Siegmund Heymann, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur. Joseph, Heymann und Coutinho, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden 1) Alle, welche an den Nachlaß des zu Berlin am 9. Januar 1894 verstorbenen Rentners Isaac Daniel Heymann Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den des von dem genannten Erblasser hierselbst am 6. Dezember 1888 errichteten, am 25. Januar 1894 hierselbst publizierten Testaments, nament⸗ lich den den vorgenannten Testamentsvollstreckern ertheilten Befugnissen, auf ihren alleinigen Kon⸗ sens zum Nachlaß gehörige Grundstücke, Hypo⸗ theken, Aktien, Staatspapiere und Obligationen umzuschreiben, zu tilgen und von Klauseln zu entfreien, widersprechen wollen, hiermit auf⸗ gefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 20. April 1894, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Zivil⸗Justiz⸗ Dammthorstraße 10, Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ ““ bei Strafe des Aus⸗ chlusses. 8 Hamburg, den 22. Februar 1894. 8 Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe

[72125] Aufgebot. Auf Antrag der Intestaterben des verstorbenen

Apothekergehilfen Friedrich Wilhelm Kock, nämlich:

1) des Brauereibesitzers Adolph (Adolf) Friedrich Kock in Klütz (Mecklenburg) und

2) des Nikolaus Peter Heinrich Kock in Rüschen⸗ beck (Mecklenburg), 1

beide vertreten durch ihren hiesigen Bevollmächtigten,

den Kofferträger Christoph Heinrich Wilhelm

Bannow, Albertstraße 1, Haus 1, I., wohnhaft, wird

ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden

1) Alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 24. Januar 1894 verstorbenen Apothekergehilfen Friedrich Wilhelm Kock Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche zu haben vermeinen;

2) alle diejenigen, welche dem alleinigen Erbrechte der Antragsteller widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, gorcge An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ erichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, pätestens aber in dem auf Freitag, den 20. April 1894, Nachmittags 1 Uhr,

anberaumten Aufgebotstermin, im Zivil⸗Justiz⸗ get Pammthorstraße 10, Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ “X“ bei Strafe des Aus⸗ usses. Hamburg, den 23. Februar 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen.

(ger, Tesdorpf Dr.

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

O —O—

[72133] Aufgebot.

Im Grundbuch von Leer Vol. XIII. Fol. 58 stehen ex decr. vom 20. März 1811 als Eigenthümer die Erben des Jannes H. Mülier eingetragen, nämlich:

1) Ettje Albers, Ehefrau des Loert Buchmeyer, 2) Wittwe Johann Hinrich Albers, Katharina, geb. Sanders, die minderjährigen Kinder des Johann Hin⸗ rich Albers: a. Johann Hinrich Johannes c. Anna Catharina d. Friedrich David Focke van Loh, Heßer van Loh, oh. A. Sternsdorff, Margaretha Hacobina Sternsdorff, verehelichte Watermann, Maria Friederica Sternsdorff, verehelichte J. V. N. Süttorff,

) Johann Friedrich Sternsdorff,

) Johann Albertus Sternsdorff, Maria Anna Magdalena van Loh, Johann Hinrich Warners, . Anna v. d. Felde,

Dirtje Schmid,

Albert Poppen Schmid,

Jantje Eilerdina Schmid, 8 Johann Christian Fischer, Tochter Hilke

Fischer,

Barbara Fischer, Ehefrau des Jakob Kleißen,

Antje Fischer,

Johanna Fischer,

Albert P. Fischer, 1u

Geeske Margaretha Fischer, Ehefrau des C.

J. Schneider,

Maria Fischer, Ehefrau des J. B. ark.

Die vorbezeichneten Personen sind, soweit bekannt, sämmtlich verstorben. Den unbekannten Erben der⸗ selben ist der Auktionator H. Behning zu Leer als Pfleger bestellt. Auf Antrag des letzteren werden alle diejenigen, welche Erbansprüche an dem im Grundbuch am angegebenen Ort verzeichneten Grund⸗ besitz zu haben glauben, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr, angesetzten Aufgebotstermin zu melden und ihre Ansprüche nachzuweisen, widrigenfalls die als⸗ dann bekannten Esben als die wahren Erben an⸗ genommen werden sollen, während der nach dem Ausschlusse sich meldende Erbberechtigte alle bis dahin über die Erbschaft erlassenen Verfügungen anzuerkennen schuldig, auch weder Rechnungsablage, noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern berechtigt sein, sondern sein Anspruch sich auf das beschränken soll, was als⸗ dann von der Erbschaft noch vorhanden ist.

Leer, den 20. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. III.

28

Anna

[72129] Aufgebot. 8 1 Der Pfleger über den Nachlaß der verstorbenen Wärterin Fofefine Kloppert zu Hamborn, Hütten⸗ meister Christian Herzinger daselbst, hat das Auf⸗ ebot der unbekannten Erben der Josefine Kloppert eantragt. Der oder die Erben der Josefine Kloppert werden daher aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 7. Januar 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 3, anberaumten Aufgebotstermine schriftlich oder persön⸗ lich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus verabreicht werden wird. Ruhrort, den 27. Februnr 1894. Königliches Amtsgericht.

*

[71552] Bekanntmachung. H

Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 26. Februar 1894 sind nach erfolgtem Auf⸗ gebot die nachbezeichneten Hypothekenurkunden für kraftlos erklärt:

1) das Hypothekendokument, bestehend aus der Verschreibung vom 10. Oktober 1868 resp. Urkunde vom 13. November 1871, nebst Hypothekenbuchs⸗ auszug vom 23. Oktober 1868 und 19. September 1869, aus welchem für Fräulein Sophie Köhler in Erfurt 2600 Thaler im Grundbuche von Dachwig über Art. 45 und Art. 565 auf Landgrundstücken eingetragen stehen;

2) das Hypothekendokument, bestehend aus Ausfer⸗ tigung der Schuldverschreibung vom 26. Juli 1847 mit Hypothekenschein, aus welchem für die Wittwe Marie Katharine Ebenreuter, geborene König, in Gebesee 60 Thaler, Rest von 220 Thalern, im Grundbuche von Gebesee über Art. 1309 auf dem Hause Nr. 138 eingetragen stehen.

Erfurt, den 26. Februar 1994.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

[72244] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der 18 Marie Emilie Anna Ditt⸗ mann, geb. Fimge⸗ ier, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Messow hier, gegen ihren Ehemann, den Tapezierer Carl Julius Dittmann, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidun auf Grund begangenen Ehebruchs und wegen Eke erregender Krankheit, wird der Beklagte zur Be⸗ weisaufnahme und weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits über die ihm bereits zugestellte Ehe⸗ scheidungsklage vor die 21. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 30. Mai 1894, Vormittags 11 ½ Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung eladen, einen bei dem gedachten Gerichte zugela eenen

nwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ößgent ichen Zustellung wird dies bekannt gemacht. 8

Berlin, den 28. Februar 1894.

Buchwald, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I.

[72242] Landgericht Hamburg. Oeffentliche

Die Ehefrau Marie Elise Körner, geb. Kumbst, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwälte Drs. Berthold u. Suse, klagt gegen ihren Ehemann, den Restaurateur Adolf Gustav Körner, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, den Beklagten für einen böslichen Ver⸗ lasser seiner Ehefrau zu erklären und die feotschen den Parteien bestehende Ehe vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗

handlung des Rechtsstreits vor die 1II. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den

1 21. Mai 1894, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der

Zivilkammer 21.

Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ elassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . Hamburg, 2. März 1894.

b Diederichs,V Gerichtsschreiber des Landgerichts. Zivilkammer III. amburg.

[72214] Landgericht Oeffentliche Zustellung 3

In Sachen der Ehefrau Friederike Sophie Matt⸗ ner, geb. Bremer, zu Heran egt Braunschweigerstr. 19 vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Embden & Schröder, Klägerin, gegen deren Ehemann Johann Heinrich Mattner, Beklagten, unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehescheidung vom Bande auf Grund böslicher Verlassung, ladet die Klägerin den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Landgerichts zu Ham⸗ burg (Rathhaus) auf Freitag, den 11. Mai 1894, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Hamburg, 2. März 1894. Ferd. Wehrs, Gerichtsschreiber des Landgerichts. [72218] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Wilhelm Leberecht Arthur Wagier F

zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwälte Dr.

Oppenheimer, Dr. P. Oppenheimer und Emil Behrens, gegen dessen Ehefrau Bertha Elise Dora Helene Wagner, geb. Reimer, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung vom Bande auf Grund Ehe⸗ bruchs der Beklagten event. böslicher Verlassung, ladet der Kläger die Beklagte zur Beweisaufnahme und weiteren mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die VI. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 5. Juni 1894, Nachmittags 2 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 2. März 1894.

Arenhövel, Gerichtsschreiber des Landgerichts. [72225] Oeffentliche Zustellung.

Die Schneidermeisterfrau Justine Steinau, geb. Ostrowski, zu Pr. Eylau, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Donner zu Bartenstein, hat gegen ihren Ehe⸗ mann, den Schneidermeister Gottfried Steinan, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung geklagt, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bartenstein auf den 18. Mai 1894, Vormittags 10 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, zu diesem Termine einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Vertreter zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Bartenstein, den 1. März 1894.

Krohm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

72248] Oeffentliche Zustellung. 8

Nr. 1152. Der Krämer Anton Krista zu Achdorf, vertreten durch Rechtsanwalt Graser in Waldshut, klagt gegen seine Ehefrau Liberata, geb. Schüle, von da, z. Z. in Amerika an unbekannten Orten abwesend, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die zwischen beiden Theilen am 4. November 1870 in Achdorf geschlossene Ehe aus Verschulden der Beklagten für geschieden zu erkären und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Waldshut auf den 17. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Waldshut, den 28. Februar 1894.

(L. S.) Schloß,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[72219] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Steuermanns Friedrich Janssen de Boer aus Elsfleth, auf dem deutschen Schiffe „Columbus“, Kläger, wider seine Ehefrau Johanne Elise Wilhelmine, geb. de Boer, bei Anton Meinecke in Baltimore, U. St. of N. Amerika, Bostonstraße Nr. 2834, Beklagtin, wegen Ehescheidung, ist, da die Beklagte in dem auf die Klage zur mündlichen Ver⸗ handlung anberaumten, sowie in dem ferneren Termine nicht erschienen, auf Antrag des Klägers, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Caesar hierselbst, im Hin⸗ blick auf § 578 der Z.⸗P.⸗O. neuer Termin zur Ver⸗ handlung der Sache auf Montag, den 21. Mai 1894, Vormittags 10 Uhr, anberaumt worden. Kläger ladet die Beklagte, deren jetziger Aufenthalt unbekannt ist, zu diesem neuen Termin vor das Großherzogliche Landgericht hierselbst, mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. In dem Termine wird Kläger beantragen, dem Klageantrage gemäß zu erkennen.

um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Oldenburg, 1894, Februar 265.

Gerichtsschreiberei Großherzoglichen Landgerichts.

Kühle. 8 8

[72239) SOeffentliche Zustellung.

Die Henriette Pfeffer, geb. Schellhorn, z. Z. in Frankfurt a. M.⸗Bornheim, ehe. Nr. 20 b., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Ortweiler in Meiningen, klagt gegen ihren Ehemann, den Back⸗ steinarbeiter Ernst Pfeffer von⸗Beinerstadt, sese unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 6. April 1885 abgeschlossene Ehe wird dem Bande nach getrennt, eventuell die Parteien werden auf 2 Jahre von Tisch und Bett getrennt, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts zu Meiningen auf den 22. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Meiningen, den 21. Februar 1894.

L. Ender, Landgerichts⸗Sekretär⸗ Gerichtsschreiber des Landgerichts.

Dritte Beilage s⸗-Anzeiger und Königlich Preußi

No. 56.

1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. derrll. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Berlin, Deenstag, den 6. März

V Oeffentlicher Anzeiger.

1894.

ASbe.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗ esellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthf haußan iin 8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

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2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[72246] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Johanna Luise Wilhelmine Schneider, eb. Drose, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt eyersohn hierselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Arbeiter, späteren Kassierer Johann Friedrich Karl Schneider, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Klägerin vom 23. April 1893 ab his an ihren Tod monatlich 40 Verpflegungsgelder und zwar die rückständigen sofort, die laufenden aber in monat⸗ lichen Raten im voraus zu bezahlen und das Ur⸗ theil wegen der rückständigen Verpflegungsgelder für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59, Zimmer 119, auf den 1. Mai 1894, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 24. Februar 1894. Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkamn

[72298] Oeffentliche Zustellung.

Die Driesener Gewerbebank, eingetragene Genossen⸗ schaft mit beschränkter Haftpflicht zu Driesen, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Schachian zu Berlin, Hinter der katholischen Kirche 1, klagt gegen:

1) den Inhaber der Firma Dahlitz & S zu Berlin, Franz Dahlitz, bisher zu Berlin, Greifswalderstr. 30 b., jetzt unbekannten Aufenthalts,

2) den Herrn G. Michaelis, früher zu Berlin, Treskowstr. 33 a., jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagte,

aus den Wechseln vom 17. März 1893 über 724,60 und 2. Mai 1893 über 694,75 ℳ, zahl⸗ bar am 20. Juni bezw. 25. Juli 1893 und den mangels Zahlung aufgenommenen Protesten vom 21. Juni bezw. 26. Juli 1893 im Wechselprozeß mit dem Antrage, die Beklagten als Gesammt⸗ schuldner zu verurtheilen, der Klägerin 1435,32 nebst 6 % Zinsen von 736,57 seit 23. Juni 1893 und 698,75 seit 26. Juli 1893 und 4,77 Wechselunkosten zu zahlen, und ladet die Beklagten nochmals zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 3. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstr. 60, II. Tr., Zimmer 105, auf den 10. Mai 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Naumann, Gerichtsschreiber des Königlichen

Landgerichts I., 3. Kammer für Handelssachen.

[72249] Oeffentliche Zustellung.

Hermann Schulte, Schneider, in Kaiserslautern wohnhaft, mit dem Armenrechte begünstigt, durch

Geschäftsmann Heinrich Helfer daselbst als Prozeß⸗

bevollmächtigten vertreten, erhebt zum Kgl. Amts⸗

erichte Kaiserslautern gegen Daniel Ban 8

Schneidermeister, früher in Kaiserslautern wohnhaft

jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort ab⸗

wesend, Klage mit dem Antrage: Es gefalle dem

Kgl. Amtsgerichte, den Beklagten zur Zahlung fol⸗

gender Beträge, nämlich:

1) für Arbeitslohn während der Zeit vom 27. No⸗ vember bis 6. Dezember vorigen Jahres 11111XAXA*“

2) für Ausgänge im Jahre 1893 .. . 9,—

3) als Entschädigung für Nichteinhaltung der vierzehntägigen Kündigungsfrist. 15, . 1“ zusammen. 45,50

abzüglich eines Gegenanspruches des 1ö1““ sonach ein Restbetrag von. 37,50 nebst Zinsen hieraus zu 5 % vom Tage der Klage⸗ zustellung an; ferner für Kosten eines am 26. De⸗ zember abhin bei dem Kgl. Amtsgerichte Kaisers⸗ lautern erwirkten Arre tbefehls 2,58 ℳ, sowie der

Prozeßkosten zu verurtheilen, und das Urtheil für

vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen

erhandlung des Rechtsstreits ist Termin bestimmt auf Dienstag, den 10. April 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im Sitzungssaale genannten Ge⸗ richts, zu welchem Kläger den Beklagten vorladet.

Dies wird dem Beklagten hiermit öffentlich zugestellt.

Kaiserslautern, den 2. März 1894. Der Gerichtsschreiber am Kgl. Amtsgericht: (L. S.) Keiper, 8.G.

[72236] 1

r 22.

Oeffentliche Zustellung.

Die Eheleute Philipp und Katharina,

er. Hector, in Nancy wohnhaft, vertreten durch echtsanwalt Dr. Vohsen, klagen gegen:

1) Philipp Kieffer, früher Küfer und Wirth in Saarunion, etzt ohne bekannten Stand und Adresse, angeblich in Paris sich aufhaltend;

) die Erben und Rechtqasfoh eer der verlebten Ehefrau des vorgenannten Kieffer, Marie Eva, geb. Hector, als: a. Anna Kieffer, ohne bekannten Stand 5 Adresse, angeblich in London sich aufhaltend;

Eugenie Kieffer; c. Katharina Kieffer; d. August Weffer; die drei letztgenannten ohne bekannten ütand und Adresse, anebic in Parls sich aufhaltend, alle früher in Saarunion wohnhaft:

aus einem Schuldscheine, mit dem Antrage: es

wolle dem Kaiserlichen Landgerichte gefallen, Beklagte zu verurtheilen und zwar den Beklagten Philipp Kieffer 1058 ℳ, die übrigen Beklagten je 125 60 ₰, desgleichen Schuldbetrages mit 5jährigen Zinsen zu 5 % und weitere Zinsen vom Klagezustellungstage an und die Kosten zu zahlen, und laden die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd auf den 22. Mai 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saargemünd, den 2. März 1894.

Der Ober⸗Sekretär: Erren, Kanzlei⸗Rath.

[72250] Deffentliche Zustellung. 8

Der Privatier F. W. Hiller zu Frankfurt a. M., vertreten durch Rechtsanwalt Bruno Mankiewicz daselbst, klagt gegen den Cafétier Julius Werro, früher hier, jeßt mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesend, im echselprozesse wegen Forderung aus dem Wechsel d. d. Frankfurt a. M., 23. März 1893 über 400 ℳ, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 400 nebst 6 % Zinsen seit Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf Donnerstag, den 26. April 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Fraukfurt a. M., den 23. Februar 1894. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[72237 Oeffentliche Zistenaeg.

Die Julie Kapper, Handelsfrau in Metz, Poncelet⸗ straße 14, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schmoll zu Straßburg i. E., klagt gegen die Barbara Goos, großjährig, gewerblos, zuletzt hier, Weidengäßchen 1 wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagte, aus Waaren⸗ lieferung vom Jahre 1892 und Kosten einer früher angestellten Klage mit dem Antrage auf Verurthei⸗ lung der Beklagten zur Zahlung von 36,15 nebst 5 % Zinsen vom Klagezustellungstage, der Kosten des Rechtsstreites sowie derjenigen des Arrestver⸗ fahrens und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht zu Straßburg i. Els. auf den 1. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, Zivilsitzungssaal. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schönbrod

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. Amtsgericht Hamburg.

[72245] Oeffentliche Zustellung.

Der Hypothekarier Aug. Joh. Chr. Schmalfeldt zu Söhren, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. J. Segalla hier, klagt gegen die Grundeigenthümer Otto Herm. Wilh. Bornholdt, Heiligengeistkirch⸗ hof 2 und Mühlendamm 12, und den Hausmakler Carl Ad. Caes. Günther, unbekannten Aufenthalts, wegen am 1. Juli 1893 und 1. Januar 1894 fällig hihfsena. Hvpothekzinsen für im beklagtischen Grund⸗ tück, Dorfschaft Barmbeck pag. 6232 zu 4 % pro anno versichert stehende 7100, mit dem An⸗ trage auf vorläufig vollstreckbare Verurtheilung der Beklagten in 284, und ladet den Mitbeklagten Carl Ad. Caes. Günther zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Hamburg, Zivil⸗Abtheilung I., Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 2, auf Montag, den 16. April 1894, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung an den Mitbeklagten Günther wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 2. März 1894.

Schümann, Gerichtsschreibergehilfe des Amtsgerichts Hamburg. Zivil⸗ btheilung I.

[72215] „DODeffentliche Zustellung.

Die Firma Gebrüder Eglinsdörfer, Maschinen⸗ fabrik in Colmar, vertreten durch J. Ritzenthaler, Geschäftsführer des Vereins Credit Reform in Colmar, bight gegen den Josef Wietzel, Buchhalter, früher in Mambach, zur Zeit unbekannten Aufent⸗ halts, aus Kauf eines Fahrrads vom 18. Mai 1893 mit dem vhec auf Zahlung von 250 nebst 5 % Zins vom Klagezustellungstage an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Schönau i. W. auf Montag, den 16. April 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schönau i. W., 28. Februar 1894.

[72212] Oeffentliche Zustellung.

In dem mit Beschluß des Königl. Amtsgerichts Speyer, als Vollstreckungsgericht, vom 3. März 1894 in Sachen der Gewerbebank Speyer mit dem Sitze zu Speyer, vertreten durch 98 Direktoren Philipp Serr und Gottfried Heynen, beide in Speyer wohn⸗ haft, Gläubigerin, gegen Wilhelm Schneider, Eisen⸗ gießereibesitzer und Naschinenfabrikant und dessen ewerblose Ehefrau Sofie, geb. Hubel, früher bei⸗ sämmen in Speyer wohnhaft, jetzt ohne bekannten

Bohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, Solidarschuld⸗ ner, eingeleiteten Vertheilungsverfahren, ist Ver⸗ theilungstermin auf Samstag, den 5. Mai 1894, Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaale des Königl.

Amtsgerichts dahier anberaumt. Zu diesem Termine

werden die abwesenden Schuldner Eheleute Schneider unter dem Rechtsnachtheile des Ausschlusses mit ihren Einwendungen gegen den entworfenen oder im Termine berichtigten Vertheilungsplan und die darin aufgenommenen Forderungen hiermit vorgeladen, mit dem Beifügen, daß der Entwurf des Vertheilungs⸗ planes während der letzten zwei Wochen vor dem Vertheilungstermin auf der diesseitigen Gerichts⸗ schreiberei zur Einsicht aufliegt.

Speyer, den 3. März 1894.

Königl. Amtsgerichtsschreiberei Speyer. (L. S.) Klein, Königl. Sekretär.

[72217] 1 Oeffentliche Zustellung.

Der Händler Wilhelm Jastrzembowski aus Sablot⸗ schen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Gradowski aus Neidenburg, klagt gegen den Wirth August Cybulla in Nord⸗Amerika, Wohnort unbekannt, wegen des Restes eines vor etwa 6 Jahren empfangenen Darlehns von 1200 im Betrage von 300 mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Be⸗ klagten, an den Kläger 300 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neidenburg, Zimmer NW 11 auf den 7. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neidenburg, den 28. Februar 1894. 6

66T6111118131* Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts

[72220] Oeffentliche Zustellung.

Der Händler Johann Wiencke zu rimmen, treten durch den Rechtsanwalt Ollmann zu Greifs⸗ wald, klagt gegen 1) den Schuhmachermeister Henoch, 2) dessen Ehefrau, verwittwet gewesene Nehmzow, früher zu Grimmen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Bürgschaftsleistung und Inanspruchsnahme aus einer Forderung der Lederhandlung Julius Schlesinger zu Grimmen in Höhe von 930,40 ein⸗ schließlich 39 Verzugszinsen gegen die letzteren, für welche Summe Kläger der vorgenannten Hand⸗ lung die Bürgschaft übernommen und Sicherheit ge⸗ leistet hat, und wegen Erstattung der durch Erwirkung⸗ eines dinglichen Arrestes bei dem Königlichen Amts⸗ gericht Grimmen gegen die Beklagten dem Kläger entstandenen Kosten in Höhe von 82,20 mit dem Antrage: die Beklagten solidarisch zu verurtheilen, an Kläger 1012,60 nebst 5 % Zinsen:

a) von 300 seit dem 25. Oktober 1893, 8) von 630,40 seit dem 5. Februar 1894,

c) von 82,20 seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Zivilkammer des Königlichen

Landgerichts zu Greifswald auf den 24. Mai

1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte fugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Engel, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[72221] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma „Holländischer Verein für Margarine⸗ Fabrikation“ Wahnschaffe & Cie zu Kleve vertreten durch Rechtsanwalt Koebel in Colmar, klagt gegen den Kaufmann Karl Frasch, früher in Colmar i. E. wohnhaft, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus gelieferten Waaren mit dem An⸗ trage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 199,80 nebst 6 % Zinsen aus 197,80 seit 27. Dezember 1893 und aus 2 seit dem Klagetage, sowie zu den Kosten des Rechts⸗ streites zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Colmar i. Els. auf Dienstag, den 24. April 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser der Klage bekannt gemacht.

2 Mittelberger,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[72224] Oeffentliche Zustellung.

Der ländliche Vorschußverein zu Krögis ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Gustav Müller in Dresden klagt gegen den Hausbesitzer F. August Schmidt zu Burkhardtswalde, jetzt unbekannten Aufenthaltes, aus einem Schuldscheine über ein mit dem Beklagten vereinbartes Kreditverhältniß mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verur⸗ theilung des Beklagten zur Zahlung von 1042,37 ℳ; sammt Zinsen davon zu 5 % vom 1. Januar 1894 an und 15,20 Kosten des vorausgegangenen⸗Arrest⸗ verfahrens, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wilsdruff auf den 25. April 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zestegung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wilsdruff, am 3. März 1894.

Bielß, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgeri

[72223] Oeffeuntliche Zustellung. uszug.

Rechtsanwalt Strasser dahier hat unterm 29. Ja⸗ nuar 1894 namens und im Auftrage der Gastwirths⸗ eheleute Josef und Anna Menz in Oberstdorf, Kläger, gegen den ehemaligen Postadspiranten Wilhelm Hayart in Sulzbrunn, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung Klage zum Koͤniglichen Landgerichte Kempten, Zivilkammer, erhoben mit dem Königliches Landgericht wolle erkennen:

I. Beklagter ist schuldig, an Kläger 20 Haupt⸗

sache nebst 5 % Zinsen hieraus seit 21. Sep⸗

ver⸗

tember 1889, dann 300 weitere Hauptsache nebst 5 % Zinsen hieraus seit 15. März 1891 8 Ne nfbf II. Beklagter hat die Prozeßkosten, einschließlich der auf das Arrestverfahren erwachsenen zu tragen, und hiermit die Ladung des Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung vor der Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts Kempten am Samstag, den 19. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, verbunden mit der Aufforderung, einen beim Prozeßgericht zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung, welche der Klagspartei mit Beschluß des obigen Gerichts vom 27. Februar d. J. bewilligt wurde, gebe ich hiermit vorstehenden Auszug bekannt. Kempten, den 3. März 1894. Gerichtsschreiberei des Königl. Landgerichts Kempten Holzinger, K. Sekretär. [72213] Oeffentliche Zustellung und Ladung. Die Kinder und Erben der in Roßbach verlebte Ehe⸗ und Ackersleute Peter Rosenberger und Susann Wirth, als: 1) Peter Rosenberger II., Feldschütz 2) Jakob Rosenberger, Ackerer, 3) die Kinder und Erben der in Roßbach verlebten Katharina Rosen berger, Ehefrau des verstorbenen Jakob Schick nämlich: Jakob Schick, minderjährig, gewerblos, und in Kreimbach bei seinem nachgenannten Vormund domiziliert, vertreten durch seinen Dativvormund Franz Schick, Musiker, in Kreimbach wohnhaft 4) Elisabetha Rosenberger, gewerblose Ehefrau des in Louisville in Nordamerika wohnhaften Schneiders Karl Lang, und letzterer selbst der ehelichen Er⸗ mächtigung und Gütergemeinschaft wegen, beide ver⸗ treten durch ihren Bevollmächtigten Jakob Götz, Geschäftsmann, in Kusel wohnhaft, 5) Karl Rosen⸗ berger, Küfer, in Louisville in Nordamerika wohn⸗ haft, gleichfalls durch vorgenannten Jakob Götz als Bevollmächtigten vertreten, alle, wo nicht anders angegeben, in Roßbach wohnhaft, Kläger, durch Rechtsanwalt Kaercher in Kaiserslautern als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten, haben gegen 1) Susanna Rosenberger, gewerblos in Kreimbach wohnhaft, Ehe⸗ frau des ebendaselbst wohnhaften Tagners Wilhelm Schick, und letzteren selbst der ehelichen Ermächtigung und Gütergemeinschaft wegen, 2) Margaretha Rosen⸗ berger, gewerblos in Kreimbach wohnhaft, Ehefrau des Ackerers Heinrich Gehm daselbst, und letzteren selbst der ehelichen Ermächtigung und Gütergemein⸗ schaft wegen, 3) Adam Rosenberger, Arbeiter, früher in Roßbach wohnhaft, dermalen ohne be⸗ kannten Aufenthaltsort in Amerika abwesend, Be⸗ klagte, zur Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Kaiserslautern Klage erhoben wegen Theilung mit dem Antrage: „Die Theilung der zwischen den in Roßbach verlebten Eheleuten Peter Rosenberger und Susanna Wirth bestandenen Gütergemeinschaft sowie des Nachlasses des Ersteren, soweit dies noch nicht F. ist, zu verordnen, mit diesem Geschäfte den Königlichen Notar Himmelmann in Wolfstein zu be⸗ auftragen, ferner einen Experten zu ernennen und demselben aufzugeben, nach vorheriger Beeidigung und Einweisung durch das hierzu zu rogierende Königliche Amtsgericht Wolfstein die zu bn Massen gehörigen Gegenstände abzuschätzen, in Loose zu zerlegen oder sich über deren Untheilbarkeit zu er⸗ klären und dem Notar⸗Kommissär schriftlichen oder mündlichen Bericht über seine Operationen zu er⸗ statten, endlich den beklagten Eheleuten Wilhelm Schick, eventuell der Masse die Prozeßkosten zur Last zu legen.“ Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung der Ivikkammer des Königlichen

Landgerichts Kaiserslautern vom 18. Mai 1894,

Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt sich zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den ohne bekannten Wohnort abwesenden Beklagten Adam Rosenberger wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kaiserslautern, den 1. März 1894.

Der Gerichtsschreiber am Königlichen Landgericht

Berdel, Königlicher Sekretär. [72241] Bekanntmachung.

Die zum Armenrechte belassene Ehefrau Franz Esser, Catharina., geb. Oeben, zu n ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Reiners daselbst, klagt gegen ihren Ehemann zu Aachen, mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der IJ. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen ist auf den 23. April 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt.

Aachen, den 27. Februar 1894.

Schlemmer, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[72240] Bekanntmachung.

Die zum Armenrechte belassene Ehefrau des Schweinemetzgers Theodor Lütters, Gertrud, geb.

ullem, zu Feche. vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Schwartz daselbst, klagt gegen ihren Ehemann zu Aachen mit dem Antrage auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen ist auf den 1. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Aachen, den 28. Februar 1894.

Schlemmer, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[72216] Die Ehefrau des Spezererhändlers P. eim, Gertrud geb. Wagnen,

Bonn, vertreten durck, Rechtsanwalt

daselbst, klagt gegen ihren

trennung.

ohne Gewe⸗ oe, zu Krupp II.

Ehemgny wegen Güäter⸗