1894 / 57 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 07 Mar 1894 18:00:01 GMT) scan diff

Untersuchungs⸗Sachen.

Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. T. iufe Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesell Erwerbs⸗ und 8.

.Niederlassung ꝛc. von Bank⸗Ausweise. Verschiedene Bekanntmachungen.

schafts⸗Genossens chaften Rechtsanwälten.

1

1) Untersuchungs⸗Sachen.

72419] Der unter dem 19. September 1883 hinter den

Arbeiter Ernst Emil Otto Lenz erlassene Steckbrief

wird hiermit zurückgenommen. Berlin, den 2. März 1894. Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I.

[71661] Steckbriefs⸗Erledigung.

Der gegen den Kaufmann Zaduck Zaduck wegen Urkundenfälschung in den Akten J. IV. E. 374. 83 unterm 1. März 1884 erlassene und unterm 9. No⸗ vember 1886 erneuerte Steckbrief wird hiermit zurückgenommen.

Berlin, den 21. Februar 1894. Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I.

[72414] Steckbriefs⸗Erledigung.

Der gegen den Arbeiter Carl Fritz aus Gralow am 1. Februar 1894 in erste Beilage Nr. 30 unter Nr. 64 723 erlassene Steckbrief ist erledigt.

Berlinchen, den 5. März 1894.

Königliches Amtsgericht.

[67568] Oeffentliche Ladung.

Die nachgenannten Personen:

1) Johann Karl Gustav Krause, geboren am 6. Mai 1872 zu Hastedt bei Bremen, letzter Auf⸗ enthaltsort Friedeberg N.⸗M., Bitehehafs

2) Theodor Oswald Karl Müller, geboren am 22. August 1869 zu Labes, Kreis Regenwalde, letzter Aufenthaltsort Woldenberg, Kreis Friedeberg N.⸗M.,

3) August Johannes Trantow, geboren am 30. Mai 1870 zu Jeschkendorf, Kreis Sorau, letzter Aufenthaltsort Neuwedell, Kreis Arnswalde N.⸗M.,

4) Jakob Kaiser, geboren am 7. Mai 1868 zu Wronke, Kreis Samter, letzter Aufenthaltsort Gennin bei Landsberg a. W., 1

5) Otto Eduard Max Wellnitz, geboren am 27. August 1872 zu Flathe, Kreis Deutsch⸗Krone, letzter Aufenthaltsort Woldenberg N.⸗M., Kreis Friedeberg N.⸗M.,

6) August Wilhelm Hermann Gieseler, geboren am 13. Mai 1873 zu Beyersdorf, Kreis Pyritz, letzter Aufenthaltsort Kremlin bei Soldin,

7) Friedrich Hermann Sack, geboren am 21. De⸗ zember 1873 zu Dölitz, Kreis Pyritz, letzter Auf⸗ enthaltsort Klein⸗Latzkow, Kreis Soldin,

8) Franz Emil Otto Brechlin, geboren am 20. Januar 1873 zu Gottberg, Kreis Pyritz, letzter Aufenthaltsort Ruwen, Kreis Soldin,

9) Hermann Friedrich Genske, geboren am 16. Dezember 1873 zu Gottberg, Kreis Pyritz, letzter Aufenthaltsort Siede, Kreis Soldin,

10) Johann Daniel Friedrich Korth, geboren am 23. November 1872 zu Repplin, Kreis Pyritz, letzter Aufenthaltsort Schlagenthin, Kreis Arnswalde,

11) August Hermann Siedschlag, geboren am 17. April 1873 zu Rosenfelde, Kreis Pyritz, letzter Aufenthaltsort Ruwen, Kreis Soldin,

12) der Knecht Wilhelm Richard Wegener, ge⸗ boren am 7. Februar 1870 zu Alt⸗Wriezen, Kreis Ober⸗Barnim, Aufenthaltsort Alt⸗Reetz, Kreis Königsberg N.⸗M.,

werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß entweder das Bundesgebiet verlassen zu haben oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außer⸗ halb des Bundesgebiets aufzuhalten. Vergehen gegen §140 Abs. 1 Nr.] Strafgesetzbuchs. Dieselben werden auf den 23. April 1894, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Lands⸗ berg a. W. zur Hauptverhandlung geladen. Bei unent⸗ schuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach § 472 der Strasprozeßordnung von den Herren Zivilvorsitzenden der 1“ für Bremen, für den Kreis Regenwalde, für den Bezirk Sorau, für den Kreis Samter, für den Kreis Deutsch⸗Krone, des Aushebebezirks Pyritz und des Aushebebezirks Ober⸗Barnim über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Er⸗ klärungen verurtheilt werden. J. 1006/93.

Landsberg a. W., den 6. Februar 1894.

Königliche Staatsanwaltschaft. [71660] Oeffentliche Ladung. 8

Die nachbenannten Personen:

1) Knecht Stanislaus Ratajezak, geboren am 4. April 1871 in Garaszewo, Kreis Posen, zuletzt in Alt⸗Tucheband, Kreis Königsberg N.⸗M.,

2) Arbeiter Gustav Adolf Janzen, geboren am 18. August 1869 in Marienburg, zuletzt in Bär⸗ walde N.⸗M.,

3) Student Paul Julius Behrend, geboren am 21. September 1866 in Küstrin, zuletzt in Küstrin,

4) Georg Hermann Willy Kohn, geboren am 14. März 1870 in Königsberg N.⸗M., zuletzt in Königsberg N.⸗M.,

5) Wilhelm August Grams, geboren am 3. August 1872 in Küstrin, zuletzt in Küstrin,

6) August Wilhelm Schwarz, geboren am 11. Juli 1872 in Zicher. Kreis Königsberg N.⸗M., zuletzt in Zicher,

7) Wilhelm Carl Neupert, geboren am 20. Mai 1872 in Damm, Kreis Königsberg N.⸗M., zuletzt in Damm,

8) August Carl Wilhelm Runge, geboren am 19. Dezember 1872 in Voigtsdorf, Kreis Königs⸗ berg N.⸗M., zuletzt in Voigtsdorf,

9) Johannes Julius Gustav Hübner, geboren am 24. Dezember (September ?) 1872 in Zäckerick, Kreis Königsberg N.⸗M., zuletzt in Zäckerick,

10) August Julius Gustav Peter, geboren am 3. März 1872 in Schönfließ N.⸗M., zuletzt in Schönfließ N.⸗M.,

11) Paul Waldemar Friedrich Müller, geboren am 5. Mai 1872 in Grünrade, Kreis Königs⸗ berg N.⸗M., zuletzt in Grünrade,

12% Paul Hermann Carl Heine, geboren am 21. Juli 1872 in Klossow, Kreis Königsberg N.⸗M., zuletzt in Klossow,

13) Otto Emil Wendt (auch Wenck genannt), geboren am 23. März 1872 in Kietz, Kreis Königs⸗ berg N.⸗M., zuletzt in Kietz,

14) Carl Hermann Kriedemann, geboren am

1 8 1

11. September 1872 in Schmarfendorf, Kreis Königsberg N.⸗M., zuletzt in Schmarfendorf, werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundes⸗ gebiet verlassen zu haben oder nach erreichtem militär⸗ pflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufzuhalten Vergehen segen § 140 Abs. 1 Nr. 1 Str.⸗G.⸗B. Dieselben werden auf den 7. Juni 1894, Mittags 12 Uhr, vor die Strafkammer bei dem Königlichen Amtsgericht zu Küstrin zur Hauptverhandlung geladen. Bei un⸗ entschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach § 472 der Strafprozeßordnung von den Herren Zivil⸗Vorsitzenden der Königl. Kreis⸗ Ersatz⸗Kommissionen zu Posen, Marienburg und Königsberg N.⸗M. über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärungen ver⸗ urtheilt werden. Landsberg a. W., den 23. Februar 1894. Königliche Staatsanwaltschaft. [72410] Aufhebung einer Vermögensbeschlagnahme. Die durch Beschluß der Strafkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts hier vom 21. September 1891 ausgesprochene, in Nr. 229 Erste Beilage des Reichs⸗ Anzeigers vom 29. September 1891 veröffentlichte Vermögensbeschlagnahme gegen Kempf, Karl Paul, geboren am 25. März 1868 in Straßburg, ist durch Urtheil desselben Gerichts vom 27. Februar d. J. aufgehoben worden. Straßburg i. E., den 3. März 1894. Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt.

2) Aufgebote, Zustellungen und derll.

[72428] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 75 Nr. 3829 auf den Namen des Kaufmanns Max von der Heyden hierselbst eingetragene, an der Bachstraße und in der Straße Siegmundshof, nach dem Kataster Bachstraße und Siegmundshof 2, belegene Grundstück am 16. Mai 1894, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, ver⸗ steigert werden. Das Grundstück ist mit 30,48 Reinertrag und einer Fläche von 16,21 a nur zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des

eringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 16. Mai 1894, Nach⸗ mittags 12 ¾ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, vertündet werden.

Berlin, den 26. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85.

[72429] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 78 Nr. 3321 auf den Namen des Maurermeisters Hermann Sprung zu Berlin eingetragene, zu Berlin in der Triftstraße Nr. 3 belegene Grundstück am 23. Mai 1894, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichts⸗ stelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 8 a 18 qm mit 12 750 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab⸗ schrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betrerbende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗ schlags wird am 23. Mai 1894, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben verkündet werden.

Berlin, den 28. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.

[72427] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 156 Nr. 6896 auf den Namen des Kaufmanns Franz Hoffmann hierselbst eingetragene, in der S 1 Abth. I. des Bebauungsplans, nach dem Kataster Ratiborstraße Nr. 6, Ecke Reichenbergerstraße, belegene Grundstück am 18. Mai 1894, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 1,32 Reinertrag und einer Fläche von 2,23 a zur Grundsteuer, mit 4730 Nutzungs⸗ werth für das Etatsjahr 1895/96 zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere der⸗ artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, salls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei

ertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 18. Mai 1894, Nach⸗ mittags 12 ¾ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 2. März 1894.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85.

[72426] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 148 Nr. 6658 auf den Namen des Steinhändlers August Horn hier⸗ selbst eingetragene, in der Graudenzerstraße Nr. 14 belegene Grundstück am 21. Mai 1894, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., Part., Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 13 000 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veran⸗ lagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere, das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Ver⸗ theilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 21. Mai 1894, Nachmittags 12 ¾ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 2. März 1894. .

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85.

[70329] Aufgebot.

Auf Antrag des Meiereipächters C. A. Sellmer zu Karlshof wird ein Aufgebot hinsichtlich des auf den Namen des Antragstellers lautenden, angeblich verloren gegangenen Kontobuches des hiesigen Kredit⸗ vereins E. G. m. u. H. über im Juni und Juli 1888 eingezahlte 1000 ℳ, geschrieben Eintausend Reichsmark, dahin erlassen, daß der Inhaber des ge⸗ dachten Kontobuches seine Rechte spätestens in dem auf Freitag, den 28. September 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle an⸗ beraumten Aufgebotstermin hier anzumelden und die Urkunde vorzulegen hat, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt und aus der eingereichten Abschrift des verloren gegangenen Kontobuches ein neues ge⸗ bildet wird.

Oldenburg i. H., den 21. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[65183] Aufgebot. 1

Das Sparkassenbuch der Sparkasse des Kreises Oletzko Nr. 310 (817) über 443,41 ℳ, ausgefertigt für Christian Adolf Korittko in Czarnia, ist an⸗ geblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des genannten Eigenthümers zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden.

Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefor⸗ dert, spätestens im Aufgebotstermin, den 20. Oktober 1894, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 15, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird.

Marggrabowa, den 23. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[72435] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der städischen Sparkasse zu Wittenberge Nr. 5970 über noch 329,01 (drei⸗ hundert neunundzwanzig Mark einen Pfennig) aus⸗ gefertigt für den Musikdirektor Paul Küster zu Wittenberge ist angeblich verloren gegangen und soll

auf den Antrag eben dieses Eigenthümers zum Zweck der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird der Inhaber des Buches Sülieeset. späte⸗ stens im Aufgebotstermin am 10. Oktober 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des⸗ selben erfolgen wird. Wittenberge, den 27. Februar 1894. Königliches Amtsgericht.

[65168] Aufgebot.

1) Der Grundbesitzer Joseph Draheim zu Wilatowen, als Vormund des am 29. Sep⸗ tember 1882 geborenen Martin Maka,

2) der Hausbesitzer Casimir Paluch aus Wila⸗ towen, als Vormund der minderjährigen Wladislawa Wiznerowiez,

haben das Aufgebot:

zu 1 des auf den Namen seines Mündels Martin Maka ausgefertigten Sparkassenbuchs Nr. 1997 der Kreis⸗Sparkasse zu Mogilno über 316 inkl. der bis ultimo 1892 aufgelaufenen Zinsen,

zu 2 des auf den Namen seines Mündels Wladislawa Wiznerowicz ausgefertigten Spar⸗ kassenbuchs Nr. 3780 der Kreis⸗Sparkasse zu Mogilno über 67,10 inkl. der bis ultimo 1892 aufgesparten Zinsen beantragt.

Der Inhaber eines dieser Sparkassenbücher wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Sep⸗ tember 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und das Spar⸗

kassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ 8

erklärung des Sparkassenbuchs erfolgen wird. Mogilno, den 31. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.

[72425] Aufgebot.

Der Landwirth Otto Sondermann aus Walters⸗ leben b. Erfurt hat das Aufgebot des angeblich ver⸗ loren gegangenen Sparkassenbuches der städtischen Sparkasse zu Erfurt Nr. 5270, lautend auf den Namen Otto Sondermann über 75,44 ℳ, be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Oktober 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 58, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Erfurt, den 3. März 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.

[10994] Aufgebot.

Der Ranee Herr Mihran Alla⸗ lemdjian in Fipbig hat das Aufgebot zweier ihm angeblich gestohlener, mit Ausstellervermerk nicht ver⸗ sehener Urkunden folgenden Inhalts beantragt:

Leipzig le 7 janvier 1893.

1 b B. Pr. 1537 90 ₰.

A six mois de date payez par cette première de Change à l'Ordre de Mihran AXllalemdjian la Somme de 1537 90 Valeur en compte que passerez en compte avis de

M. Isaak B. Menahem Adrianople payable à Leipzig chez M. Allalemd)jian.

Isaac B. Menahem.

per 8

Leipzig, den 15. Februar 1893.

Für 1228.30

31. Mai 1893 zahlen Sie für diesen Prima⸗ Wechsel an die Ordre von mir selbst die Summe von Mark 1228.30 den Werth rechnung und stellen solchen auf Rechnung laut Bericht.

Herrn Demetrius Metoussis No. 990 in Leipzig

Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordett, spätestens in dem auf den 15. März 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 206, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls ihre Kraftloserklärung er folgen wird.

Leipzig, den 12. Mai 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II 1.

Dr. Wilke.

Demetrius Metoussis.

[72431] Aufgebot.

1) Ernst August Finck, geb. 15. September 1864 zu Sahlenburg, Sohn der Eheleute Johann Niko⸗ laus Finck, und Johanne Marie Dorothea, geb. Boldt, ging im Herbst 1879 von New⸗York mit dem auf dieser Reise untergegangenen Schiff „Humboldt in See und ist seitdem verschollen.

2) Ernst August Wehrt, geb. 6. April 1839 zu Cuxhaven, Sohn der Eheleute Johann Wilhelm Wehrt und Catharina Maria, geb. Hachtmann, ging im Oktober 1865 mit dem Schiff „Donna Paulina von New⸗York nach Queenstown in See und i seitdem verschollen.

Es werden daher die genannten Verschollenen, und zwar Finck auf Antrag des Peter Amandus Finck zu Sahlenburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Fehring hier, Wehrt auf Antrag des Rechtsanwalts Fehring hier als seines Abwesenheitsvormundes, auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, 25. September d. J., Morgens 10 Uhr, hier anberaumten Aufgebotstermine zu⸗ melden, widrigenfalls sie für todt und im Fall ihrer vs. heirathung ihre Ehen für aufgehoben werden erklär werden. Gleichzeitig werden ihre unbekannten Erben und Gläubiger zur Anmeldung ihrer Erb⸗ und hn. stigen Ansprüche bis zu dem gedachten Termin umten dem Rechtsnachtheil des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens aufgefordert. 8

Amtsgericht Ritzebüttel, 1. März 1894.

(gez.) Bacmeister Dr. über Veröffentlicht: H. Eckermann, Gerichtsschreiber. 71222] Aufgebot. 1

Auf Antrag des Michael, der Franziska, Juliane Mayenberger und des Konrad und tonie Wetz von Hausen a. A. wird der d6 der 1850 er Jahre mit unbekanntem Aufen

[72430]

wesende Anton Mayenberger von Hausen a. A., eboren am 2. Januar 1824, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 15. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird. Sigmaringen, den 21. Februar 1894. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. Auf Antrag:

1) der Frau Kataster⸗Bureauvorsteher Helene Vogt, geb Reiche, zu Rathenow a. H. im Beistande ihres Ehemannes,

2) des Fräuleins Agnes Reiche ebenda und

3) des minderjährigen Georg Reiche, vertreten durch seinen Vormund den Kataster⸗Bureau⸗ vorsteher F. Vogt ebenda,

wird der Bruder der Antragsteller, Schreiber Maxi⸗ milian Konrad Heinrich Friedrich Reiche aus Jauer, welcher im Sommer 1877 nach Amerika ausgewan⸗ dert und von welchem im April 1880 aus Stronach in Nord⸗Amerika die letzte Nachricht eingegangen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 21. Januar 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 8, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er⸗ folgen wird. 1 auer, den 3. März 1894. Königliches Amtsgericht.

[72433 Aufgebot.

Auf den Antrag des Fräuleins Fanny Domschke in Görlitz wird deren Vater, der Tischlermeister Eduard Ludwig Domschke, geboren den 25. Juli 1832, welcher vor länger als 10 Jahren nach Amerika ge⸗ gangen und seitdem verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine Dienstag, den 15. Januar 1895, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 55, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Görlitz, den 1. März 1894.

Königliches Amtsgericht.

(72432] Oeffentliche Bekanntmachung.

Der am 31. August 1893 zu Berlin verstorbene Glasermeister Ludwig Eduard Christian Schröder hat in seinem am 31. Januar 1894 eröffneten Testament vom 31. Juli 1889 die Kinder seines verstorbenen Sohnes, des Photographen Rudolph Schröder, Namens Agnes, Hugo, Clara, Lina und Martha, Geschwister Schröder, bedacht.

Berlin, den 28. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95

[72285] 8 1 8 Durch Beschluß des Kgl. Landgerichts Landau i. Pfalz vom 16. Februar 1894 wurde Jakob Braun, Metzger, gebürtig und früher wohnhaft gewesen zu Ranschbach, für abwesend erklärt, der Zeitpunkt seines Verschwindens auf das Jahr 1870 festgesetzt, und Johann Braun, Sohn von Mathias, Winzer, in Ranschbach wohnhaft, und Konsorten in den pro⸗ visorischen Besitz des Vermögens des Abwesenden unter der Auflage vorgängiger Inventarserrichtung und Sicherheitsleistung eingewiesen. Landau i. Pfalz, den 3. März 1894. Der Kgl. Erste Staatsanwalt: Reither. 8

[72286] 1 Durch Beschluß des Kgl. Landgerichts Landau i. bfalz vom 16. Februar 1894 wurde Elisabetha Ullmann, Tochter von Stephan Allmann, Ackers⸗ mann in Silz, geboren daselbst 1835, für abwesend erklärt, der Zeitpunkt ihres Verschwindens auf das Jahr 1853 festgesetzt, und Barbara Allmann, Wittwe von Joseph Braun, in Silz wohnhaft, in den pro⸗ visorischen Besitz des Vermögens der Abwesenden unter der Auflage vorgängiger Inventarserrichtung und Sicherheitsleistung eingewiesen. Landanu i. Pfalz, den 3. März 1894. Der Kgl. Erste Staatsanwalt: .“ Reither.

[72284] Ausfertigung. Im Namen

Seiner Majestät des Königs von Bayern erläßt das Königl. Amtsgericht Regensburg I., ver⸗ treten durch den Königl. Amtsrichter Lechner, in Sachen Todeserklärung des Seifensiederssohnes Hagen, Heinrich Emil, von Regensburg nachstehendes Aus⸗ schlußurtheil. 8

Der Seifensiederssohn Johann Heinrich Emil Hagen, 36 J. alt, von hier wird für todt erklärt und ist der 19. Februar 1894 als Todestag an⸗

8

zusehen; die Kosten des Verfahrens sind aus dem

Vermögen des Verschollenen zu ersetzen.

Thatbestand ꝛec. ꝛc. (L. S.) (gez.) Lechner, K. Amtsrichter. Verkündet am neunzehnten Februar eintausend acht⸗ hundertvierundneunzig. Der f. Gerichtsschreiber: (L. S.) (gez.) Huber, Rpr. Zur Beglaubigung: Regensburg, 26. Februar 1894. Der geschäftsl. K. Sekretär: (L. S.) Sarg.

[72266] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Pitschen vom 24. Februar cr. sind:

1) die verwittwete Henriette Przyrembel, geb.

Olleck, 2) die verehelichte Förster Marie Therese Zedel⸗ meyer, geb. Przyrembel, 8 beide aus Pitschen,

für todt erklärt.

Pitschen, den 27. Febraoer 1894. Königliches Amtsgericht. [72269ö)

Der Tischlermeister August Wilhelm Berndt, eboren am 17. November 1839, Sohn der Vogt

nton und Dorothea, geb. Hantke, Berndt'schen Ehe⸗ leute zu Kleschwitz bei Winzig, zuletzt in Gnesen wohnhaft, ist durch Urtheil vom heutigen Tage für todt erklärt.

Gnesen, den 28. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. [72503] Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer der am 8. Pi 1893 zu Lübeck verstorbenen Ehefrau des zu Forst wohnhaften Maurermeisters Franz Julius

Kühn, Margarethe Christine Wilhelmine, geb. Schmidt, ist beendet. Forst, den 2. März 1894. Königliches Amtsgericht. [72504] Bekanntmachung.

Das K. Amtsgericht Regensburg I. hat in Sachen, betreffend den Antrag der Austräglerin Creszenz Beer von Adlersberg auf Amortisation eines Bank⸗ scheins der K. Filialbank Regensburg über 100 ℳ, am 24. Februar 1894 folgendes Ausschlußurtheil verkündet:

I. Der Bankschein der K. Filialbank Regensburg vom 11. November 1890 Kat.⸗Nr. 466 über drei⸗ prozentige 100 ℳ, auf Creszenz Beer, Austräglerin von Adlersberg, als Gläubigerin, lautend, wird für kraftlos erklärt,

II. die Antragstellerin Creszenz Beer hat die ent⸗ standenen Kosten zu tragen.

Regensburg, 5. März 1894.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Regenburg I. Der geschäftsl. K. Sekretär: 14 (Unterschrift.)

[72511] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist das Sparkassenbuch Nr. 2159 der früheren Sparkasse des Kreises Schleusingen zu Schleusingen über 45 58 ₰, lautend auf den Kantor Haucke zu Suhl für kraftlos erklärt worden.

Schleusingen, den 16. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[72505]

Im Namen des Königs!

Verkündet am 1. März 1894. Rohloff, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Gemeinde⸗Kirchenraths zu Schneidlingen, vertreten durch den Pfarrer Scharf in Schneidlingen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Egeln durch den Amtsrichter Heine für Recht:

Das Sparkassenbuch Nr. 2488 der städtischen Sparkasse zu Egeln, lautend auf den Namen der Kirche zu Schneidlingen über 11 10 wird für kraftlos erklätt. 88

Heine.

““

[72276]

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Gerdauen vom 31. Januar 1894 ist das Sparkassenbuch Vol. II. Nr. 241 der Kreissparkasse zu Gerdauen, welches auf den Namen von der Schneider Johann Borchert'’schen Pupillenmasse bei der Kreisgerichtskommission Gerdauen und den Be⸗ trag von 34,20 (vierunddreißig Mark zwanzig Pfennig) lautet, für kraftlos erklärt worden.

Gerdauen, den 24. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. [72497] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der Firma Friedrich Baur zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Panse zu Erfurt, erkennt das Königliche Amtsgericht VIII. zu Erfurt für Recht:

Der von der Firma Friedrich Baur zu Hamburg am 28. März 1893 ausgestellte, nach 3 Monaten zahlbare Wechsel über 1742,30 siebenzehn⸗ hundertundzweiundvierzig Mark 30 Pfennige welcher auf die Firma G. F. Wunder Söhne Nach⸗ folger in Gotha gezogen und von dieser mit dem Zahlungsdomizil bei der Privatbank zu Gotha, Filiale Erfurt, angenommen ist, wird für kraftlos

Verkündet am 28. Februar 1894.

.

[72500] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage sind die Hypothekenbriefe:

1) über 163 Thlr. 10 Sgr. Vatererbe, eingetragen für den Ausgedinger Samuel Traugott Höhne zu Bürgerbruch im Grundbuch von Schönewald Blatt Nr. 29 Abtheilung III. Nr. 3b., bestehend aus einer Ausfertigung der Erbtheilungsverhandlungen in der Höhne’'schen Nachlaßsache H. 100 vom 19. November 1849, dem Eintragungsvermerk vom 27. Mai 1850, den Hypothekenscheinen vom 17. Mai 1850 und den Eintragungsvermerken vom 27. Januar und 1. De⸗ zember 1854 und vom 28. Februar 1856,

2) über 3000 Darlehnsforderung, zu 5 % ver⸗ zinslich, eingetragen für den Eigenthümer Friedrich Gohlke zu Landsberg a. W. auf dem Miteigen⸗ thum des Hermann Roy an dem Grundstück Landsberg a. W., Brückenvorstadt, Blatt Nr. 35 Abtheilung III. Nr. 8, bestehend aus der Schuld⸗ urkunde vom 16. März und dem Hypothekenbriefe vom 30. März 1882, 8

für kraftlos erklärt.

Landsbeg a. W., den 27. Februar 1894

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 27. Februar 1894. Kriewitz, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Eigenthümers Gottlieb Leh⸗ mann zu Sano erkennt das Königliche Amtsgericht 5 CG“ durch den Amtsrichter Elteste für

Kecht:

Das über die Post Abtheilung III. Nr. 1 des Grundbuchblattes Nr. 21 Sano gebildete Hypotheken⸗ dokument, wonach auf dem Grundbuchblatte des vorbezeichneten Grundstücks an der vorangegebenen Stelle 377 Thlr. 10 Sgr. 6 Pf., in Buchstaben: „Dreihundert sieben und siebenzig Thaler zehn Silbergroschen sechs Pfennig“ Vatererbtheil der Ge⸗ schwister Christiane und Marie Wagner, und zwar je im Betrage von 188 Thlr. 20 St 3 Pf., zahl⸗ bar bei Großjährigkeit oder Verheirathung der Gläubigerinnen, laut Erbrezesses vom 20./23. Juli 1842 am 14. August 1892 eingetragen sind, wird für kraftlos erklärt.

]

[72499]

[72502] Fen Namen des Königs!

Auf den Antrag des Wirths Peter Jagieniak in Opatow erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kempen (Prov. Posen) durch den Amtsgerichts⸗ Rath Pleßner für Recht:

Die über die Post Opatow Nr 38 Abtheilung III. Nr. 5 c. von 255,25 nebst Zinsen für den Peter Jagieniak in Opatow haftend gebildete Hypotheken⸗ urkunde wird hiermit fuür kraftlos erklärt und die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller auferlegt.

Von Rechts Wegen. Verkündet am 19. Februar 1894. Pawlowski, Gerichtsschr. des Königl. Amtsgerichts.

1.“

[706177 Im Namen des Königs! Verkündet: Löwen, den 14. Februar 1894. Langner, als Gerichtsschreiber.

Auf Antrag nachstebender Grundstückseigenthümer:

1) des Gärtners Ernst Marschel zu Hilbersdorf,

2) der Gärtner August und Johanna Kapsner'schen Eheleute zu Niewe,

3) der Stellenbesitzer und Scheuerwärter Johann und Julianne Wasserka'schen Ehelcute zu Frohnau, 4) des Bahnwärters Carl Arndt zu Dambrau.

5) der Kutscher Gottfried und Pauline Louise Jackisch'schen Eheleute zu Koppen,

6) des Schneidermeisters Carl Scholz und des Böttchers Wilhelm Scholz zu Koppen,

7) des Gärtners Carl Menzel zu Klein⸗Saarne,

8) der Bauergutsbesitzer Carl Wilhelm und Caro⸗ line Appel'schen Eheleute zu Poln. Leipe,

9) des Kaufmanns Arnold Wendriner zu Brieg, 10) des Hausbesitzers Carl Arndt zu Dambrau,

11) der verehelichten Bauergutsbesitzer Johanna Eleonore Jeutner, verwittwet gewesenen Michler, geborenen Nitsche, zu Michelau,

12) der Gärtner Carl und Maria Giert'schen Eheleute zu Schönwitz,

zu 1—6 und zu 8—11 vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Löwy zu Löwen, 25ns 12 vertreten durch den Rechtsanwalt Preiß zu

öwen, 2

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Löwen durch den Amtsrichter Bernard für Recht:

I. Die Gläubiger nachstehender Hypothekenposten:

1) 100 Thlr. Kaufgelder für Gottlieb Weiß bis zum Ende des Jahres 1844 ohne Verzinsung und außerdem demselben auf einen Ochsen 10 Thlr. und zur Bestreitung der Hochzeitsausgaben 10 Thlr., eingetragen auf Grund des Kaufkontrakts vom 7 Dezember 1839 ex decr. vom 16. Dezember 1839. 300 sind übergegangen auf die verehelichte Bauer Johanne Elisabeth Kolzik zu Schönwitz.

2) An seine Mutter Maria Elisabeth, verehelichte Weiß, geb. Geppert, den Betrag von 20 Thlr. in folgenden Terminen, und zwor:

a. Termin Martini 1845 5 Thlr.,

b. CC 181483Z

zusammen 20 Thlr.,

eingetragen auf Grund des Kaufkontrakts vom 7. Dezember 1839 ex decr. vom 16. Dezember 1839.

.3) Den Rest per 10 Thlr. auf Beerdigungskosten seines Stiefvaters (Gottlob Marschell) sind ex decr. vom 16. Dezember 1839 eingetragen worden.

4) Die in § 4 des Ueberlassungsabkommens vom 19. August 1845 näher bezeichnete Ausstattung im Werthe von 84 Thlr. 15 Ngr. für Anna Rosina Marschell, eingetragen auf Grund des gedachten Ab⸗ kommens zufolge Dekrets vom 19. Oktober 1845

ad. 1 bis 4 auf dem dem Gärtner Ernst Marschell zu Hilbersdorf gehörigen Grundstücke Nr. 47 Hil⸗ bersdorf sub Abth. III. Nr. 5 ³ bezw. 5 4 bezw. 5 bezw. 7.

5) 43 Thlr. i. e. Dreiundvierzig Thaler Kaufgelder, welche in jährlichen Terminen à 3 Thlr. 14 Sgr. von Weihnachten 1817 an gerechnet in der Art be⸗ zahlt werden müssen, daß Käufer den ersten daran für sich berechnet, den zweiten dem Verkäufer, den dritten dem Matthias, den vierten dem Johannes, den fünften dem Matthias und Johannes zusammen erhalten, und zwar unter der Bedingung, daß, wenn Besitzer einen Termin nicht zur bestimmten Zeit ab⸗ geführt, er dies am nächsten Johanni ohne Zinsen thun muß. Eingetragen per decretum vom 1. April, 1817 auf den Grund des Kaufkontrakts d. d. Niewe, den 11. Januar, und des Protokolls d. d. Schurgast, den 13. März 1817. 11 Thlr. 16 Sgr, 3 Pf. Antheil des Matthias Otto und 3 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. als der auch der Anna Rosina Otto laut Vertrag vom 11. Januar 70 zustehen⸗ den Antheil gelöscht ex decr. vom 10. März 70, auf dem den Gärtner August und Johanna Kapsner'schen Eheleuten zu Niewe gehörigen Grundstücke Nr. 6 Niewe sub Abth. III. Nr. 1.

6) 4 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. Kosten und 7 Sgr. 6 Pf. Eintragungskosten, welche Besitzer Andreas Klisch in der Prozeßsache des August Stellmach wider ihn der Sportelkasse des Gerichtsamts Norock schuldet eingetragen ex decreto vom 12. März 1849, auf dem den Stellenbesitzer und Scheuerwärter Johann und Juliane, geb. Klisch, Wasserka'schen Eheleuten zu Frohnau gehörigen Grundstücke Nr. 28 Norock sub Abth. III. Nr. 1.

7), 49 Thlr., welche Besitzer Wilhelm Stein laut gerichtlicher Verhandlung vom 14. und 15. Juni 1848 dem Lederfabrikanten Gottlieb Münzer zu Oppeln für entnommenes Leder schuldig zu sein be⸗ kannt und unter Genehmigung seiner Ehefrau Appolonia, geb. Ulbrich, dieses Grundstück für Kapital, Zinsen, Kosten und Schäden verpfändet und sich verpflichtet hat, dasselbe vom 1. Juli 1848 ab mit fünf Prozent in ganzjährigen Raten zu ver⸗ zinsen und nach einhalbjähriger Kündigung zurück⸗ zuzahlen. Eingetragen zufolge Verfügung vom 15. Juni 1848 auf dem dem Bahnwäaͤrter Carl Arndt zu Dambrau gehörigen Grundstücke Nr. 52 Dambrau sub Abth. III. Nr. 4.

8) 3 Thlr. 16 Sgr. Kosten des Justizamts der Hertschaft Lossen, welche Besitzer Carl Kluge im Prozesse der Geschwister Stephan zu Koppen wider Kluge und in der Grundsache Nr. 75 Rosenthal schuldet, sind auf Antrag dieser beiden Gerichte gemäß Verfügung vom 22. Januar 1841, eingetragen worden, auf dem den Kutscher Gottfried und Pauline Louise, geb. Stephan, Jackisch'schen Ehe⸗ leuten zu Koppen gehörigen Grundstücke Nr. 193. Rosenthal sub Abth. III. Nr. 13.

9) 400 Thlr. Vierhundert Thaler rückständige Kauf⸗ elder, welche Besitzer Gottlob Fuchs'sche Cheleute aut § 3 des gerichtlichen Kaufvertrages vom 4. Juli 1845 in jährlichen Terminen zu 25 Thlr. und von Martini 1848 ab, an die Eltern seiner Verkäuferin, den Auszüger Anton Reißner resp. dessen Ehefrau Anna Rosina, geb. Kaempfer, zu Rofenthal, zu zahlen sich verpflichtet und wofür nebst etwaigen Beitreibungskosten sie das Grundstück verpfändet haben, sind zu gleichen Rechten mit den für die Aus⸗ züger Anton Eheleute sub Rubrika II. Nr. 1 intabulierten Ausgedinge zufolge Verfügung vom 31. August 1845 eingetragen worden, sind auf die aus der Stelle Nr. 37 heut hier zugeschriebene arzelle von Folio der letzteren unter solidarischer Verhaftung der Parzelle und des Wurzelgutes zu⸗ folge Verfügung vom 29. März 1853, übertragen

auf dem dem Schneidermeister Carl Scholz zu oppen und dem Böttch lhelm Schol

Koppen gehörigen Grundstücks Nr. 97 Ro sut Abtb. 111. Nr. 211, 1 8g

10) 100 Thlr. Kaufgelderantheile für die mino⸗ rennen Geschwister Elisabeth und Johanna Bern⸗ hardt, jeder 50 Thlr., werden auf Grund des Kauf⸗ kontrakts vom 6. Oktober 1833 et confirmato den 18. Februar 1834 vigore decreti vom 17. März 1834 hierauf eingetragen auf dem dem Gärtner Carl Menzel in Klein⸗Saarne gehörigen Grundstücke Nr. 11 Klein⸗Saarne sub Abth. III. Nr. 1

und ihre Rechtsnachfolger werden mit ihren et⸗ waigen Ansprüchen und Rechten auf die vorstehend bezeichneten Hypothekenposten ausgeschlossen;

II. Die Hypothekenurkunden über nachstehende Eintragungen:

1) 135 8 ₰, Einhundert fünf und dreißig Mark acht Pfennige dem Auszügler Gottlieb Arndt zu 1“ im Wege der Zwangsvollstreckung an

ahlungsstatt am 17. Februar 1882 überwiesenen Theilpost von ursprünglich der Wittwe Marie Przy⸗ billa, geb. Janorschke, in Polnisch⸗Leipe auf Grund des Vertrages vom 28. August 1877 gehörig ge⸗ wesenen, dann der Maria Therese Przybilla vererbten restlichen 863 8 ₰, eingetragen auf dem den Bauergutsbesitzer Carl Wilhelm und Caroline, geb. Blum, Avppel'schen Eheleuten zu Polnisch⸗Leipe ge⸗ hörigen Grundstücke Nr. 6 Polnisch⸗Leipe sub Abth. III. Nr. 5, bestehend aus der beglaubigten Abschrift des Hypothekenbriefs d. d. Falkenberg, den 4. November 1878 und dem Vererbungsvermerk und Löschungsvermerk über 36,92 von demselben Tage, ferner dem Ueberweisungsvermerk d. d. Löwen, den 17. Februar 1882 und der beglaubigten Abschrift des notariellen Kaufvertrags d. d. Falkenberg, den 28. August 1877 und dem Ausfertigungsvermerk d. d. Löwen, den 17. Februar 1882.

2) 19 Thlr. 13 Sgr. 6 Pf., i. e. Neunzehn Thaler dreizehn Silbergroschen sechs Pfennige und zwar:

a. 17 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf., Siebzehn Thaler sieben Silbergroschen sechs Pfennige mit sechs Pro⸗ zent vom 15. Juli 1870 ab verzinsliches Judikat⸗ und

b. 2 Thlr. 6 Sgr., Zwei Thaler sechs Silber⸗ groschen Kostenfordernng für den Kaufmann Lauch⸗ berger zu Löwen, eingetragen zufolge Verfügung vom 29. April 1872 auf Antrag des Prozeßrichters vom 17. April und auf Grund des rechtskräftigen Mandats vom 22. Januar 1872 auf dem dem Kaufmann Arnold Wendriner zu Brieg gehörigen Grundstücke Nr. 7 b. Bürgerhaus Michelau sub Abth. III. Nr. 8, bestehend aus dem an den Stellmacher Herrn Jentner zu Michelau gerichteten Mandat, d. d. Brieg, den 22. Januar 1872, dem Insinuationsvermerk, d. d. Böhmischdorf, den 29. Januar 1872, dem Zeugniß über die Rechtskraft des Mandats, d. d. Brieg, den 17. April 1872, dem Ingrossationsvermerk d. d. Brieg, den 3. Mai 1872 und dem Auszuge aus dem Hypo⸗ thekenbuche, d. d. Brieg, den 3. Mai 1872.

3) 26 Thlr. 11 Sgr. 10 Pf. i. e. sechs und zwanzig Thaler elf Silbergroschen zehn Pfennige, eine Restforderung des Lederfabrikanten F. W. Moll zu Oppeln aus dem rechtskräftigen Erkenntnisse vom 21. Dezember 1854. Auf Requisition des Prozeß⸗ richters vom 26. Oktober, eingetragen zufolge Ver⸗ fügung vom 15. November 1855, als auf dem Stellen⸗ antheile des Wilhelm Stein haftend, auf dem dem Hausbesitzer Carl Arndt zu Dambrau gehörigen Grundstücke Nr. 52 Dambrau sub Abth. III. Nr. 6. bestehend aus dem Erkenntniß vom 21. Dezember 1854, dem Ingrossationsvermerke, d. d. Falkenberg, den 21. November 1855 und dem Hypothekenbuch⸗ Auszuge d. d. Falkenberg, den 15. November 1855.

4) Eine Ausstattung für Samuel Gottlieb Michler, bestehend in einem Schmucke oder fünfzehn Thaler, nach dessen Wahl aus dem Erbrezesse vom 9. No⸗ vember 1857 eingetragen zufolge Verfügung vom 27. März 1858, auf den der verehelichten Bauer⸗ gutsbesitzer Johanna Eleonore Jeutner, verw. gew. Michler, geb. Nitsche, zu Michelau, gehörigen Grund⸗ stücken Nr. 28 Michelau Bauergut und Nr. 26 Michelau Acker sub Abth l bezw. 1, bestehend aus dem Erbrezesse, d. d. Brieg, den 26. Oktober 1857, der Nachtrags⸗Verhandlung d. d. Michelau, den 9. November 1857, den Ingrossations⸗ vermerken d. d. Brieg, den 1. April 1858, und den 31. Juli 1869 und den vier Auszügen aus dem Hy⸗ pothekenbuche d. d. Brieg, den 1. April 1858, und dem Theillöschungsvermerke vom 31. Juli 1869.

5) 46 Thlr. 3 Sgr. Muttertheil den Freigärtner Gottlob Haslerischen minorennen Kindern, nament⸗ lich Karl, Wilhelm, Karoline, Ernst, Elisabeth werden auf den Grund des Erbrezesses in der Johanna Elisabeth Hasler'schen Verlassenschaftssache vom 17. Mai 1831 vigore decreti vom 31. März 1832, eingetragen auf dem den Gärtner Carl und Maria Giert'schen Eheleuten zu Schönwitz gehörigen Grundstücke Nr. 47 Schönwitz sub Abth. III. Nr. 5, bestehend aus dem Erbrezesse d. d. Neudorf, den 17. Mai 1831, dem Rekognitionsvermerke d. d. Löwen, den 31. März 1832, und dem Hypotheken⸗ schein von demselben Tage.

6) 8 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf., i. e. Acht Thaler zwölf Silbergroschen sechs Pfennige, anderweitig er⸗ mitteltes mütterliches Erbtheil, welches Besitzer Gottlob Hasler seinen 5 Kindern Karl Gottfried, Ernst Wilhelm, Johanna Karoline, Ernst Gottlieb und Johanna Elisabeth zu gleichen Theilen schuldet. Eingetragen auf Grund der gerichtlichen Verhand⸗ lung vom 22. Juli zufolge Verfügung vom 25. No⸗ vember 1839 auf dem den Gärtner Carl und Maria Giert'schen Eheleuten zu Schönwitz gehörigen Grundstücke Nr. 47 Schönwitz Abth. III. Nr. 9, bestehend aus der Verhandlung d. d. Oppeln, den 22. Juli 1839, und dem Hypothekenschein d. d. Oppeln⸗ den 25. November 1839, werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden den Antragstellern

[72512] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage ist die Hypotheken⸗Urkunde über 2 Thaler 13 Silbergroschen 8 Pfennig, aus⸗ geklagte Forderung des Kaufmanns Carl Moritz Steyer zu Suhl, eingetragen Abtheilung III. Nr. 11 Band IV. Blatt 156 des Grundbuchs von Schmiede⸗ feld und gebildet aus dem Mandat des Königlich preußischen Kreisgerichts zu Suhl vom 14. Fukt 1869, sowie dem Hypothekenbuchs⸗Auszug vom 16. September 1870, für kraftlos erklärt worden. Schleusingen, 16. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.