1894 / 60 p. 13 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 10 Mar 1894 18:00:01 GMT) scan diff

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B—qp

82

Passiva. beeeeee.; öeööe 3) Der Reservesonds für zweifelhafte Forderungen:

derselbe betrug am 31. Dezember 1892 . . . . ... 361 500 hiervon sind im Jahre 1893 abgeschrieben.... 18 183 22335 Für das Jahr 1893 neu reserviert ... 292 483 in Betrieb gegebenen Banknoten: 1 vbhbe 106 500 00 560 700.

. 238 425 595 500 253 245

861 761 000

5 5 395 5009,. 8

1 1 049 301 350.

5) Das Guthaben der Giro⸗ und Konto⸗Kurrentgläubiger .. .

5 Der Betrag der Depositen (unverzinslichchhhh . .

7) Der Betrag der nach §§ 9/10 des Bankgesetzes an die Reichskasse

öabee];

8) Verschiedene Passiva: b

e. Ce. Pafsie noch nicht abgehobenen Anweisungen... b. Betrag noch nicht ausgezahlter Auftragswechsel ....

c. Die dem Jahre 1894 zufallenden Zinsen und Erträge von Wechseln, Lombardforderungen und Grundstücken . . . .

d. Pec, nicht abgehobene Divibenden . . . .. . .... 0. Verschiedene Buchschulden einschl. 250 000 Reserve für die Kosten d. Ergänzungsneubaues in Berlin u. dessen Einrichtung

9) Der Betrag des Reingewinnes für das Jahr 1893: 111414“*“ 8 538 297 b. für die Bankantheils⸗Inhaber .ℳ 4 846 099.33

8 1 331.80 4 847 431/13

1 343 121 164 432

2 056 180 830 659

2 138 122

1 918 212 220 372 713 771

527 770

6 532 516

13 385 729 12

hierzu treten d. 1892 unvertheilt gebliebenen .

Berlin, den 30. Dezember 1893.

Haupt⸗Buchhalterei der Reichsbank Gewinn-Berechnung für das Jahr 1893.

Einnahmen. kbbö.. . . 11 076 771.67 Versandtwechseln .. 3 9 971 784.58

21 254 975

Wechseln auf außerdeutsche Plätze ... 206 419.21 Gewinn an Lombardgeschäften .. . . .. ... 1“ ͤa11111111111161“X“X“ 8 8 Zinsen von Buchforderungen und diskontierten Effekten Erträge aus den Grundstücken der Bank . . . . . .. 3 ͤa111AAA1X“X“ 8 Verschiedene Einnahmen: vC2324242222235 57948 b. ersparte Gewinnantheile von unbesetzten Vorstands⸗Beamtenstellen 3 330.03

2ISUnS Cdo ==

4453 171 2 810 800 7450

28 986 26 581

250 626

c. auf früher abgeschriebene Wechselforderungen nachträglich eingeaangen 11 717.10 16 TEETT““

1) Verwaltungskosten: eb7c7 1 492 031.68 für die Spezial⸗Verwaltung: 111118288150.80 dö5686877 005.91 „7 159 156,71

28 852 501 28

8 651 188

öaͤͤͤͤͤqͤͤqqqeen; 3) An den ee en Staat gezahlt gemäß § 6 des Vertrages vom 17./18. Mai 1875 9Z”5e“ 4) Reservpe: a. auf zweifelhafte Wechselforderungen .. .. . 474292 483.91 b. für die Kosten des Ergänzungsneubaues in Berlin u. dessen Einrichtung „250 000.00 5) Der Betrag der nach §§ 9/10 des Bankgesetzes an die Reichskasse abzuführenden Notensteuer 6) Uneinziehbare Buchforderungen v111X1AXAX“

Bilanz.

( 8 c1A14AA“*“ . Gewinn für 1893. .. Hiervon sind bereits gezahlt, bezw. noch zu verrechnen nach § 24 Ziffer 1—3 des Bankgesetzes

vom 14. März 1875, bezw. der Abänderung desselben vom 18. Dezember 1889:

1) an die Antheilseigner

3 ½ % von 120 000 000 mit.. . 2) von dem Neberreste von . . ... bLEbal eeeeeeebkasse.. 2 ½ % die Antheilseigner.

1““

Ausgabe ..

b 3 000 000.00 .-3000 000.00

136 070 1 865 730 542 483

40 122 12 599

228193 96

28 832 591 11 248 193

7 587 307

4 200 000. 13387 397

6 000 000

von dem weiter verbleibenden Reste von .. erhalten drei Viertel die Reichskasse.. ͤ . .ℳ 5 538 297.99 ein Viertel die Antheilseigner... . 1 846 099.33

7 384 397¾ 7 384 397

Demnach erhält die Reichskasse obige 2 ½ %% .. . . 3 000 000.00 vq I3I“ 5 538 297,99

zusammen .ℳ 8 538 297.99

und die Antheilseigner obige 2 ½ % . . . . . 1111466*“ und den am Schluß 1892 unvertheilt gebliebenen Rest von.

den 30. Dezember 1893. Haupt⸗Buchhalterei der Reichsbank.

Schlachtvieh⸗Versicherung der Magdeburger Viehmarkt⸗Bank.

[73269] Bilanz per 31. Dezember 1893.

Activa.

3 000 000

1 846 099; 1 331

4 847 431

Passiva.

An Magd. Viehmarkt⸗Bank. 882112] Per Gewinn⸗ öq11115 v EEEEEEEEEEEE’

97560] Gewinn⸗ u. Verlust⸗Konto v. 14. Okt. —31. Dezbr. 1893.

975 60

975 ,60 Credit.

Entschädigungs⸗Konto.. 15 891 08 Per Prämien⸗Konto.. General⸗Unk.⸗Konto.. . 1 277,37 Verwerthungs⸗Konto . . Inventar⸗Konto, Abschreib. 23 32%

Gewinn⸗ u. Verlust⸗Konto 975 60

18 167,3771 „Gewinn⸗Vertheilung: rämien⸗Reserve a. 12 504,50 = 6 Entschädigungs⸗Fonds 2 350.35

975.60 Magdeburg, im März 1894. 8 Schlachtvieh⸗Versicherung der Phng beburger Viehmarkt⸗Bank

3 12 492 50 5 675 17

118 167 37

. . Gaͤ hme. 1 v“ Die Uebereinstimmung vorstehender Gewinn⸗ und Verlust⸗Rechnung mit den von mir revidierten

der Gesellschaft bescheinigt Magdeburg, den 5. März 1894. 6 F. L. G. Kühne, gerichtl. vereideter Sachverständiger für Buchführung.

8 8 Niederselters, Fachingen, Geilnau.

Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß,

daß wir den gesammten Betrieb der Königlichen

Mineralbrunnen zu Niederselters, Fachingen und Geilnau vom 1. April d. J. ab an Herrn Friedrich

Siemens zu Dresden verpachtet haben.

Der Pächter ist nach dem mit ihm abgeschlossenen

Pachtvertrage verpflichtet, die Füllung wie bisher, un⸗

mittelbar aus den natürlichen Quellen, ohne irgend

welche Zusätze oder Ausscheidungen vorzunehmen.

Wiesbaden, den 9. Februar 1894 Königliche Regierung Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.

o- v. Aweyden.

Das seit vielen Jahrhunderten unter dem Namen

Selterswasser

bekannte Mineralwasser der im Besitze des Preußischen Staates be⸗ be. kZs s Mineralquelle zu Niederselters wurde bisher und wird fernerhin

im reinen Naturzustande, ohne jeglichen Zusatz (Salze, Kohlensäure ꝛtk)

gefüllt und versendet. Auch ein sogenanntes Auffangen und Wieder⸗ b

zusetzen der natürlichen Kohlensäure findet nicht statt.

Füllung und Versandt stehen unter strengster Aufsicht der Königlichen Staatsregierung.

Die Eigenschaften des g

Selterswasser

als erquickenden und diätetischen Getränks sind weltbekannt; dasselbe verdankt seinen Werth und Ruf der eigenthümlichen und besonders Fünptigen natürlichen Zusammensetzung seiner mineralischen Bestand⸗ theile. Dca auch Wasser aus anderwärts belegenen Brunnen unter der Bezeichnung Selterswasser, ächtes Selterswasser, Original⸗Selters ꝛc. uf den Markt gelangt, wird fortab jedes Gefäß mit der Bezeichnung Königlicher Mineralbrunnen und unserer vollen Firma versehe

Dasz Wasser der im Besitze der Königlich Preußischen Staats regierung befindlichen Mineralquelle zu Fachingen hat sich in den letzten Jahren nicht nur als erquickendes Genußmittel, sondern auch ls ein bewährtes Heil⸗ und Vorbeugungsmittel für Krankheiten (Magen⸗ und Darmkrankheiten, Diabetes, Gicht, akute und

echronische Blasenkatarrhe) schnell einen Weltruf erworben und

wird von den hervorragendsten Aerzten des In⸗ und Auslandes warm empfohlen. .“ 8

Herrn Friedrich Siemens in Dresden gepachteten Königl. Mineralbrunnen Niederselters, Fachingen und Geilnau übernommen haben, beabsichtigen wir, den ausschließlichen Vertrieb für größere Bezirke im J. und Auslande an geeignete Firmen zu übertragen. Bewerbungen wolle man umgehend an unser Zentral⸗ bureau, Berlin W., Behrenstraße I, richten

MINERAZE 5

8

No. 60.

Bekanntmachungen der deutschen Eisenbahnen enthalten sind, erscheint auch in einem besonderen X

1“ Beilage 11n““ zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

88

Berlin, Sonnabend, den 10. März

Der Inhalt dieser Beilage, in welcher die Befaentmachungen aus den Handels. Genosserschafts., Zeichen und Muster⸗Registern, über Patente, Gebrauchsmuster, Konkurse, sowi

latt unter dem Titel

Ss

Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Rei

Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post⸗Anstalten, für Berlin auch die Königliche Expedition des Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗

ilhelmstraße 32 bezogen werden.

Anzeigers SW.,

Vom „Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich“ werden he

Bezugspreis beträgt 1 50 Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 ₰.

Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. Der

für das Vierteljahr. Einzelne Nummern kosten 20 ₰.

ut die Nru. 60 A. und 60 B. ausgegeben.

Entscheidungen deutscher Gerichtshöfe. (Nach den neuesten Zeitschriften und Sammlungen.)

1) Das Kriterium für das Vorhandensein eines Berge⸗ oder Hilfslohnfalles nach Seerecht liegt allein in dem Anlaß und Zweck des Vertrags und zwar in letzterem Falle darin, daß dieser Anlaß und Zweck die Seenoth und die Rettung aus derselben ist. Jeder hierauf bezügliche Vertrag ist ein Hilfsnothvertrag, der diesen Charakter nicht dadurch verliert, daß der zur Hilfsleistung be⸗ reite Dritte sich den Lohn auch für den Fall des Nichterfolgs der Rettung zusagen läßt, und daß dadurch noch eine persönliche Verpflichtung des Hilfe⸗ suchenden zu der dem Hilfeleistenden schon gesetzlich zustehenden Berechtigung hinzutritt. U. R.⸗G. v. 5. Nov. 1892, Bolze Bd. 15 S. 100.

2) Der von dem Dritten in eigenem Namen über die einem in Gefahr befindlichen Schiffe zu bringende Hilfe und Höhe des Hilfelohns dafür abgeschlossene Vertrag unterliegt nicht den Art. 742. und 743 H.⸗G.⸗B., wohl aber, wenn der Dritte im Namen und als Vertreter des Schiffs des Rheders denselben abschloß. Dass. U.

3) Bei Anwendung des Art. 743 H.⸗G.⸗B. kommt das subjektive Moment des Hilfesuchenden (Beeinträchtigung in der freien Entschließung durch die Bedrängniß des Schiffs) nur insofern in Betracht, daß das Fehlen desselben geeignet ist, für den Gegenkontrahenten eine Einrede zu begründen, bei der die Beweislast der letzteren obliegt. Dass. U.

4) Für den Thatbestand des § 23 Ziff. 1 der Konk.⸗Ord., betr. die Anfechtung von Handlungen des Gemeinschuldners, genügt nicht, wenn die Be⸗ nachtheiligung der Konkursgläubiger erst nach Ein gehung des Geschäfts durch die späteren Schicksale der Gegenleistung, insbesondere durch die Verfügungen des Gemeinschuldners darüber veranlaßt ist. Eine Benachtheiligung liegt nicht vor, wenn der Gemeinschuldner für die Hingabe des Vermögens⸗ gegenstandes ein in jeglicher Hinsicht gleichwer⸗ thiges Entgelt erhalten hat. Spätere nach⸗ theilige Veränderungen müssen außer Betracht bleiben. U. R.⸗G. v. 20. Mai 1892 a. a. O. S. 115.

5) Durch § 95 des Unfall⸗Vers.⸗Ges. sind nur diejenigen Hinterbliebenen von der Erhebung eines Schadensersatzanspruchs aus dem Haft⸗ pflichtgesetz ausgeschlossen, welche einen Anspruch aus dem U.⸗V.⸗G. § 6 Ziff. 2 haben, also nicht Ascen⸗ denten, wenn der Verunglückte nicht ihr einziger Er⸗ 1 I. N. C. v. 5 st. 1892 a. a. H.

122 6) Die zu einem Vertrag auch hinreichende still⸗ schweigende Erklärung ist aus den beglei⸗ tenden Umständen zu schließen und dann anzunehmen, wenn diese Umstände eine andere Auslegung nicht zulassen oder nach der Lebenserfahrung diese Deutung als die regelmäßige erscheinen muß. U. R.⸗G. v. 12. Okt. 1892 a. a. O. S. 127.

7) Als stillschweigende Genehmigung ist anzusehen, wenn die unterlassene ausdrückliche Er⸗ klärung des einen Kontrahenten das fernere Ver⸗ halten des anderen in erheblichem Maße zu beein⸗ flusten geeignet war. U. R.⸗G. 1. Nov. 1892 a. öS8ö 1727.

8) Stillschweigendes Einverständniß kann auch nur dann angenommen werden, wenn die Unterlassung ausdrücklicher Erklärung als Ver⸗ letzung von Treu und Glauben erscheint. Solches trifft zu, wenn das Stillschweigen des einen Kon⸗ trahenten zum Zwecke arglistiger Täuschung oder in der Absicht geschieht, den anderen Theil zu nach⸗ theiliger Unthätigkeit zu veranlassen oder wenigstens die ferneren Schritte des anderen zu bestimmen. U. R.⸗G. 8. Nov. 1892 a. a. O. S. 118.

9) Im Wesen jeder Vollmacht, die Postvoll⸗ macht nicht ausgeschlossen, liegt deren unverzicht⸗ bare Widerruflichkeit, unbeschadet der übrigen sich aus dem Vertrage ergebenden Rechte (Art. 54 U. R.⸗G. v. 31. Dez. 1892 a. a. O.

10) Undeutliche Ausdrücke, wenngleich sie wesentliche Bestandtheile des Vertrags betreffen, schließen die Gültigkeit desselben nicht aus, wenn auf andere zuverlässige Art ermittelt werden kann, was die Parteien mit jenen Ausdrücken haben be⸗ wollen. U. R.⸗G. v. 28. Sept. 1892 a. a. O.

11) Wenn die gewerbsmäßige Thätigkeit eines Kaufmanns nur auf 8 Klassen des Handels⸗ geschäfts gerichtet ist, so folgt daraus nicht, daß Geschäfte, die außerhalb dieser Klassen liegen, als zu seinem Handelsgewerbe nicht gehörig anzusehen seien. U. R.⸗G. v. 2. Mai 1892 a. a. O. S. 138.

12) Der Käufer, wenn er vom Verkäufer be⸗ trüglich über die Erträgnisse des Kaufgegen⸗ standes in einen Irrthum versetzt, und dadurch zur Gewährung eines Kaufpreises bestimmt wurde, den er bei Kenntniß der wahren Sachlage in dieser Höhe nicht bewilligt haben würde, ist befugt, als Schadens⸗ ersatz die Differenz zpischen dem Preise, den er in diesem Fall muthmaßlich gegeben hätte, und dem estgesetzten Kaufpreis zu fordern. Das ist ein po⸗ itiver Schaden, nicht ein entgangener Gewinn. .R.⸗G. v. 26. Nov. 1892 a. a. O. S. 146. 13) Das Preußische Landrecht läßt bei Ver⸗ änderung der Umstände einen Rücktritt vom Vertrage nur zu, wenn durch solche Ver⸗ änderung der ausdrücklich erklärte oder sich von selbst verstehende Zweck wenigstens eines Theils des Ver⸗ trages vereitelt wird. U. R.⸗G. v. 11. Juni 1892 a. a. O. S. 148.

14) Ist die Bürgschaft für eine Wechselschuld übernommen, so handelt es sich nicht um eine wechselmäßige Bürgschaft. Der wechselmäßige Zahlungsort gilt also nicht ohne weiteres als Erfüllungsort für die Bürgschaft. U. R.⸗G. v. 28. Nov. 1892 a. a. O. S. 152.

15) Ein Buchhalter des Handelsgeschäfts ist nach Art. 49 H.⸗G.⸗B. in der Regel nicht als legitimierter Vertreter des Prinzipals zur Erklärung auf Wechsel⸗ präsentation und Zahlungsbegehren anzusehen, wenn er auch Auskunft über den Eingang der Deckung zu ertheilen in der Lage ist. U. R⸗⸗G. v. 6. Juli 1892 a. g. D. S. 158.

Handels⸗Negister.

Die Handelsregistereinträge über Aktiengesellschaften und Kommanditgesellschaften auf Aktien werden nach Eingang derselben von den betr. Gerichten unter der Rubrik des Sitzes dieser Gerichte, die übrigen Handels⸗ registereinträge aus dem Königreich Sachsen, dem Königreich Württemberg und dem Großherzog⸗ thum Hessen unter der Rubrik Leipzig resp. Stuttgart und Darmstadt veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, Mittwochs bezw. Sonn⸗ abends, die letzteren monatlich.

Arnstadt. Bekanntmachung. [73273]

Im hiesigen Handelsregister ist eingetragen worden:

Unter Firma:

2) den 7. März 1894. Die Firma Thüringer Gasgesellschaft zu Gotha, Verwaltung der Gas⸗ anstalt Arnstadt, ist erloschen.

Eingetragen auf Grund der Anmeldung vom 2./7. März 1894 und gerichtl. Verfügung von heute.

Bl. 154/155 der Generalakten.

Arnstadt, den 7. März 1894.

Fürstl. Schw. Amtsgericht. I. L. Wachsmann. Arnstadt. Bekanntmachung. [73272]

Im hiesigen Handelsregister ist zu Fol. CL. Seite 452, woselbst die Firma Carl Böhm in Arnstadt verzeichnet steht, eingetragen worden:

Unter Vertreter:

1) den 7. März 1894. Der Kaufmann Fritz Böhm zu Arnstadt ist Prokurist. Eingetragen auf Grund der Anmeldung und gerichtl. Verfügung von heute, .

Bl. 1 der Spezial⸗Firmenakten.

Arnstadt, den 7. März 1894.

Fürstl. Schwarzb. Amtsgericht. I. L. Wachsmann.

8 [73274] Barmen. Unter Nr. 3134 des Firmenregisters wurde heute zu der Firma Strothotte & Cie ver⸗ merkt, daß die Firma erloschen ist. Barmen, den 7. März 1894. Königliches Amtsgericht. I. Zerlin. Handelsregister [73525] des Königlichen Amtsgerichts I. zu Berlin. Zufolge Verfügung vom 7. März 1894 sind am März 1894 folgende Eintragungen erfolgt: In unser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 4779, woselbst die Handelsgesellschaft in Firma:

E. Krafft 1 mit dem Sitze zu Berlin vermerkt steht, einge⸗ tragen:

Die Gesellschaft ist durch gegenseitige Ueber⸗ einkunft aufgelöst.

Der Fabrikant Eduard Wilhelm Otto Krafft zu Berlin setzt das Handelsgeschäft unter un⸗ veränderter Firma fort. Vergleiche Nr. 25 684 des Firmenregisters.

Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 25 684 die Handlung in Firma:

E. Krafft mit dem Sitze zu Berlin und als deren In⸗ haber der Fabrikant Eduard Wilhelm Otto Krafft zu Berlin eingetragen worden.

In unser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 12 314, woselbst die Handelsgesellschaft in Firma: Koppe & Kunis 8 dem Sitze zu Berlin vermerkt steht, ein⸗ getragen: u Die Gesellschaft ist durch gegenseitige Ueber⸗ einkunft aufgelöst.

Der Kaufmann Ernst August Koppe zu Berlin setzt das Handelsgeschäft unter der Firma A. Koppe vorm. Koppe & Kunis fort. Ver⸗ gleiche Nr. 25 685 des Firmenregisters.

Demnächst ist in unser DC1“ unter Nr. 25 685 die Handlung in Firma: A. Koppe vorm. Koppe & Kunis mit dem Sitze zu Berlin und als deren Inhaber der Kaufmann Ernst August Koppe zu Berlin ein⸗ getragen worden. 1 Die Gesellschafter der hierselbst am 7. März 1894 begründeten offenen Handelsgesellschaft in Firma: Berliner Verbandstoff Fabrik Woitscheck & Gentz (Geschäftslokal: Rosenthalerstr. 14) sind: der Kaufmann Wilhelm Woitscheck und der Kaufmann Emil Gentz,

beide zu Berlin.

Dies ist unter 1 14 601 des Gesellschafts⸗ registers eingetragen worden. 1

t uurfer Firmenregister sind je mit dem Sitze zu Berlin

unter Nr. 25 683 die Firma:

8.

Carl Sauber & Sohn (Geschäftslokal: Alexandrinenstr. 58) und als deren Inhaber der Kaufmann Carl Richard Sauber zu Berlin,

unter Nr. 25 686 die Firma: Auskunftsbureau über in⸗ und aus⸗ ländische Werthpapiere Martin Benda (Geschäftslokal: Wallstr. 84) und als deren In⸗ haber der Kaufmann Martin Benda zu Berlin, eingetragen worden. Gelöscht sind: Firmenregister Nr. 7734 die Firma: Ernst Müller. 8 Prokurenregister Nr. 9057 die Prokura des Hugo Jacobsohn für die Firma: 1X“ A. Lewin. Berlin, den 8. März 1894. Königliches Amtsgericht I. Abthei Mila.

rung 89/90.

Berlin. Handelsregister [73526] des Königlichen Amtsgerichts I. zu Berlin.

Zufolge Verfügung vom 8. März 1894 sind am selben Tage folgende Eintragungen erfolgt:

In unser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 12 299, woselbst die Aktiengesellschaft in Firma: Sächsische Broncewaarenfabrik

vorm. K. A. Seifert mit dem Sitze zu Wurzen und Zweigniederlassung zu Berlin vermerkt steht, eingetragen:

Die Zweigniederlassung zu Berlin ist auf⸗ gehoben worden.

In unser Prokurenregister ist unter Nr. 10 269, woselbst die Kollektivprokura des Moritz Weidlich zu Wurzen für die vorgenannte Aktiengesellschaft vermerkt steht, eingetragen:

Wegen erfolgter Aufhebung der Berliner Zweigniederlassung ist die gelöscht worden.

In unser Gesellschaftsregister ist eingetragen:

Spalte 1. Laufende Nummer:

14 602.

Spalte 2. Firma der Gesellschaft:

Ausstellung „Italien in Berlin“, Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Spalte 3. Sitz der Gesellschaft:

Berlin.

Spalte 4. Rechtsverhältnisse der Gesellschaft:

Der Gesellschaftsvertrag datiert vom 7. Februar 1894. Die Gesellschaft soll bis zum 31. Oktober 1894 bestehen. 1 .

Zweck der Gesellschaft ist die Veranstaltung einer Ausstellung „Italien in Berlin“ auf dem in Char⸗ lottenburg an der Hardenbergstraße belegenen von Gebr. Krüger hier gemietheten Grundstücke.

Die Gesellschaft ist berechtigt, zur Erfüllung ihres Zweckes Rechtsgeschäfte aller Art, insbesondere Pacht⸗ und Mieths⸗, Anstellungs⸗, Lieferungs⸗ und Kredit⸗ geschäfte abzuschließen.

Die von der Gesellschaft nach dem Gesellschafts⸗ vertrag oder dem Gesetze zu erlassenden öffentlichen Bekanntmachungen sind in den Deutschen Reichs⸗ Anzeiger einzurücken. 3 b

Die Gesellschaft wird durch die Erklärungen eines Geschäftsführers oder eines stellvertretenden Geschäfts⸗ führers oder eines Prokuristen berechtigt und ver⸗ pflichtet.

Alleiniger Geschäftsführer ist der Theater⸗Direktor Emil Schippanowsky zu Berlin. *

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 75 000

Das Geschäftslokal befindet sich Friedrichstr. 143.

Berlin, den 8. März 1894.

Königliches Aentsgen. I. Abtheilung 89/90. ila. 1

Bernburg. [729 Handelsrichterliche Bekanntmachung. Auf Fol. 750 des 8. Handelsregisters, wo⸗ selbst die Firma E. A. Müller in Bernburg eingetragen steht, ist heute Folgendes vermerkt

worden: Rubr. 2. 1 Das Geschäft ist durch Erbgang auf die Wittwe Louise Müller, geb. Bormann, hier, übergegangen, welche dasselbe unter der bisherigen Firma als alleinige Inhaberin fortführt. . Bernburg, den 23. Februar 1894. Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. V. F

Bernburg. [72973] Handelsrichterliche Bekanntmachung. Fol. 1099 des hiesigen Handelsregisters ist heute die Firma Chr. Berner in Beruburg und als deren Inhaber der Bauunternehmer und Viktualien⸗ händler Christoph Berner daselbst eingetragen worden. Bernburg, den 26. Februar 1894. Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. J. B.. Nantlich.

Bernburg. 176679 iee Bekanntmachung. Fol. 1100 des hiesigen Handelsregisters ist zufolge Verfügung vom heutigen Tage die Firma R. Giegler in Beruburg und als deren Inhaber der Kauf⸗ mann Robert Giegler daselbst eingetragen worden. Beruburg, den 26. 1894. Herrzoglich Anhaltisches Amtsgericht. b F. VW.. Fäntseh.

Bernburg. [72974] Handelsrichterliche Bekanntmachung. Die Fol. 1024 des hiesigen Handelsregisters ein⸗ getragene Firma Guido Zimmermann in Bern⸗ burg, Zweigniederlassung des unter derselben Firma in bestehenden Handelsgeschäfts, ist gelöscht worden. Bernburg, den 28. 1894. Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. ö

.

Bernburg. [72975] Handelsrichterliche Bekanntmachung.

Die Fol. 930 des hiesigen Handelsregisters ein⸗ getragene Firma R. Lüddecke in Bernburg ist gelöscht worden.

Bernburg, den 3. März 1894.

Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. I. V. JFöntsch.

Bielefeld. Handelsregister [73275] des Königlichen Amtsgerichts zu Bielefeld. In unser Gesellschaftsregister ist bei Nr. 495 zu folge Verfügung vom 5. März 1894 eingetragen: Der Theilhaber der Firma Kaufmann Friedrich Carl Lippelt ist aus der Gesellschaft ausgetreten und führt der Kaufmann Gustav Lippelt in Bielefeld das Handelsgeschäft unter der bisherigen Firma fort. (Vergleiche Nr. 1420 des Firmenregisters.) Sodann ist zufolge Verfügung von demselben Tage unter Nr. 1420 des Firmenregisters die Firma Gustav Lippelt & Co zu Bielefeld und als deren Inhaber der Kaufmann Gustav L Bielefeld eingetragen. 8

Bielefeld. Handelsregister [73276

des Königlichen Amtsgerichts zu Bielefeld. Die Kommanditgesellschaft unter der Firma Ernst

Milarch & Co zu Bielefeld hat eine Zweig⸗

niederlassung in Essen a. d. Ruhr errichtet, was

am 5. März 1894 unter Nr. 564 des Gesellschafts registers vermerkt ist. ö11X“

Bochum. Handelsregister [73277] des Königlichen Amtsgerichts 9* Bochum. Der Kaufmann Carl Fluegel zu Bochum hat für

seine zu Bochum bestehende, unter der Nr. 148 des

Firmenregisters mit der Firma Carl Fluegel ein⸗ etragene Handelsniederlassung den Kaufmann ilhelm Utendörfer zu Bochum als Prokuristen be⸗

stellt, was am 7. März 1894 unter Nr. 105 des

Prokurenregisters vermerkt ist.

Borbeck. Handelsregister [72977] des Königlichen Amtsgerichts zu Borbeck. In unser Handelsregister ist bei der unter Nr. 8

eingetragenen Gesellschaft: Borbecker Kredit⸗ und

Spargesellschaft heute Folgendes vermerkt worden: Die bisherigen Vorstandsmitglieder Wilhelm

Schulte⸗Vogelheim, Kaufmann zu Vogelheim, und

Rudolf Baum, Apotheker zu Borbeck, sind für die

Jahre 1893, 1894, 1895 wiedergewählt. . Borbeck, den 26. Februar 1894.

SKönhigliches Amtsgericht.

1 [72980] Bremen. In das Handelsregister ist eingetragen den 3. März 1894:

Deutsche Dampfschifffahrtsgesell- schart Hansa, Bremen: Der Vor⸗ stand hat mit Genehmigung des Aufsichtsraths zum Prokuristen ab 1. März 1894 Adolf Friedrich Bernhard Stein bestellt.

Frau Elise Snuet, Bremen: Inhaberin Menne Janssen Snuet Wittwe, Elise Wil⸗ helmine, geb. Meyerhoff.

Lübecker Feuerversicherungsge- sellschaft in Lübeck: Auf Antrag der Gesellschaft ist die Firnns derselben im bremischen Handelsregister gelöscht.

Carl Otto Fricke, Bremen: Inhaber Carl Otto Ferdinand Fricke.

Petroleum-Lagergesellschaft in Bremen, Gesellschaft mit be- schränkter Haftung: Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit Sitz in Bremen: Der Gesellschaftsvertrag ist am 10. Februar 1894 abgeschlossen. Gegenstand des Unternehmens ist Erwerb, Errichtung und Betrieb von Pe⸗ troleum⸗ Lagereinrichtungen, Anschaffung und Vermiethung von Bassinwagen und Spedition. Waaren⸗ und Spekulationsgeschäfte sind aus⸗ geschlossen. 8

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 200 000

In Anrechnung auf die Stammeinlagen werden von der Firma Rassow, Jung & Co. in Bremen die auf einem seit dem 1. August 1892 vom bremischen Staate gepachteten Areal (Datum des Pachtvertrags: der 25. März 1893) für eigene und fremde 28 erbauten Tanks und sonstigen Anlagen nebst allem Zubehör übergeben und in die Gesellschaft eingebracht; ferner wird der gedachte Pachtvertrag selbst übertragen. Die Gegenleistung besteht in der Erstattung der von der Firma Rassow, Jung & Co. ebenfalls für eigene und fremde Rechnung auf Grund des Pachtvertrags und für die zu übertragenden Objekte dehe und noch zu leistenden Zahlungen, alles in Gemäßheit des als Anlage 1 dem Vertrage angehefteten Ver⸗ zeichnisss und Taxats. Durch diese Ueber⸗