Flur 20 Nr. 373/313 b, Acker, 23,18 a groß, N70 P b, 11,52 n „ 890 Nr. 975/313 b., „ 0,98 g „ zum Zwecke der Besitztitelberichtigung bezw. zu 2 und 3 zum Zwecke der Anlegung eines Grundbuch⸗ blattes aufgeboten. Alle Diejenigen, welche auf die bezeichneten Grundstücke Eigenthums⸗ oder andere Realansprüche erheben, werden aufgefordert, solche spätestens in dem auf den 4. Mai 1894, Vor⸗ mittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 7, anberaumten Termine anzumelden, widrigen⸗ falls sie damit ausgeschlossen und die jedesmaligen Antragsteller als Eigenthümer der Grundstücke im Grundbuche werden eingetragen werden. Recklinghausen, den 8. März 1894. Königliches Amtsgericht.
[74078] Beschluß.
Auf den Antrag der Wittwe Marie Besecke, geb. Grunert, aus Ochtmersleben werden alle unbekannten dinglich Berechtigten aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine am 9. Juli 1894, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf folgende Grundstücke: die Ochtmerslebener Wiese, Karten⸗
blatt 4 Parzelle 122/91, in Größe von 11 a und die Ochtmerslebener Wiese, Kartenblatt 4 Parzelle 139/91, in Größe von 2 a 80 qm, anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die
Grundstücke bei Anlegung eines Grundbuchblatts ausgeschlossen werden.
Wanzleben, den 6. März 1894.
Königliches Amtsgericht. II.
[74578] Aufgebot. Die Grundstücke: 1) Fl. 1 Nr. 1512 Riekerskamp, Garten, 7,03 a, 1,10 Thlr. Rein⸗Ertr., 2) Fl. 1 Nr. 1567 An der Hoch und Kampgasse, Garten, 5,30 a, 0,85 Thlr. Rein⸗Ertr., 3) Fl. 1 Nr. 1956/1568 An der Hoch und Kamp⸗ gasse, Garten, 3,13 a, 0,24 Thlr. Rein⸗Ertr., 4) Fl. 1 Nr. 1957/1568 An der Hoch und Kamp⸗ gasse, Garten, 4,17 a, 0,33 Thlr. Rein⸗Ertr., vpon welchen, und zwar das Grundstück zu 1 auf dem Namen des Wilhelm Tillmann zu Geseke Bd. 9 Bl. 9 Grundb. von Geseke, und die Grundstücke zu 2, 3, 4 auf dem Namen der Eheleute Leineweber Anton Leising und Gertrud, geb. Koenig, zu Geseke Bd. 7 Bl. 39 Grundb. von Geseke berichtigt sind, sollen, und zwar das Grundstück Nr. 3 für den Tage⸗ löhner Johann Franz Tillmann zu Geseke und die Grundstücke zu 1, 2, 4 85 den Tagelöhner Christoph Wilhelm Tillmann daselbst eingetragen werden. Auf den Antrag derselben werden deshalb alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die gen. Grundstücke spätestens im Aufgebotstermin, den 16. Mai cr., Vorm. 10 Uhr, bei dem unter⸗ eichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie mit hren etwaigen Realansprüchen auf dieselben werden ausgeschlossen und ihnen deshalb ein ewiges Still⸗ schweigen auferlegt werden wird. 8 Geseke, den 5. März 1894. 8 8 Königliches Amtsgericht.
Verschollenheitsverfahren. 1— Amtsgericht Ettenheim hat interm Heutigen folgenden Vorbescheid erlassen:
1) Landwirth Konrad Schüssele, geb. am 30. März 839 in Dörlinbach, 2) Landwirth Meinrad Schüssele, geb. am 19. No⸗ ember 1850 daselbst, und 3) Barbara Schüssele, ledig, geb. am 20. Fe⸗ ruar 1832 daselbst, 8 sind, und zwar Konrad Schüssele Ende der 50er ahre, Meinrad im Oktober 1871 und Barbara, Ende der 40er Jahre nach Amerika ausgewandert und werden die beiden Ersten seit der angegebenen eit, die letztere seit dem Jahre 1877 vermißt. Niachdem das Verschollenheitsverfahren gegen die⸗ elben beantragt ist, werden dieselben innen Jahresfrist Nachricht von sich an das unter⸗ eichnete Gericht gelangen zu lassen. Zußleich werden lle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod er Vermißten zu ertheilen vermögen, aufgefordert, iervon binnen Jahresfrist anher Anzeige zu erstatten. Dies veröffentlicht: Ettenheim, den 10. März 1894. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Branner.
[74524] Aufgebot. Auf den Antrag des Friedrich Döring
zu Gerwisch in seiner Eigenschaft als bestellter Pfleger für die nachbezeichneten Gebrüder Döring, vertreten durch den Rechtsanwalt Müller zu Burg, werden
1) Johann Martin Döring,
2) Johann Christoph Döring, beide aus Gerwisch, von welchen nicht hat ermittelt werden können, wann sie Gerwisch verlassen haben, und daß danach jemals eine Nachricht von ihrem Leben oder Tode eingegangen ist, für welche jedoch im Grundbuche von Gerwisch Nr. 15 Abth. III. unter Nr. 9 folgende Eintragung bewirkt ist:
Der Besitzer Johann Peter Döring muß seine beiden Geschwister Johann Martin Döring und Johann Christoph Döring in Essen, Trinken und Kleidung, bis sie selber für ihren Unterhalt sorgen können, erhalten, auch ihre Einrichtung über⸗ nehmen, laut Auseinanderfetzung und Zesston vom 13. Mai 1809,
aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am Mittwoch, den 6. Februar 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. 8
Burg, den 3. März 1894.
Königliches Amtsgericht.
[73644] 8 S Auf Antrag des Johann Krebs und der Marga⸗ retha Schweitzer, geb. Krebs, zu Oberlahnstein wird der mit unbekanntem Aufenthalt über 10 Jahre ab⸗ wesende Jacob Schweitzer, geboren den 13. Februar 1841 zu Oberlahnstein, resp. seine Leibeserben auf⸗ gefordert, sich über den Antritt der Erbschaft des Nachlasses der am 30. November 1893 zu Oberlahn⸗ stein verstorbenen Barbara Schweitzer zu erklären, anderen Falles er für verschollen erklärt und das ihm aus dem Nachlasse der Barbara Schweitzer anerfallene Vermögen, welches kuratorisch verwaltet wird, seinen nächsten Erben gegen Kaution vorerst nutznießlich
verabfolgt und nach Verlauf von weiteren 15 Jahren “ zur freien Disposition anheimfallen wird. Niederlahnstein, 8. März 1894. Königliches Amtsgericht.
[74577]1 Aufgebot. 1 h. Von dem gen Erbschaftsamte, vertreten dure den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Meier, ist . nachstehenden Nachlaßsachen ein Kollektiv⸗Aufgebot
eantragt:
1) Am 1. April 1893 verstarb zu Pensacola (Mexiko) der in Hamburg domiziliert gewesene Jo⸗ hannes (Johan) Julius Louis Cords.
Als alleiniger gesetzlicher Erbe ist der Vaterbruder des Erblassers, Ramens Anton Friederich Cords, gemeldet. 8
2) Am 19. November 1893 verstarb hier der Beamte der Finanz⸗Deputation August Wilhelm Sigurd Gubitz.
ie vier dem Amtsgericht namhaft gemachten Geschwister des Erblassers haben laut Bescheinigung des Amtsgerichts Hamburg am 30. Dezember 1893 angezeigt, daß sie die Erbschaft mit der Rechtswohl⸗ that des Inventars antreten.
3) Am 25. November 1893 verstarb hier Emilie Mathilde, geb. Lehnau, des am 31. Mai 1882 hier verstorbenen Polizeioffizianten Heinrich Wagner Wittwe. G
Ges lie Erben sind zwei Einkindschaftskinder, deren Namen dem Amtsgericht aufgegeben sind.
Die Vormünder des einen noch minderjährigen Kindes haben ausweise Bescheinigung des Amts⸗ erichts Hamburg vom 20. Januar 1894, am 4. 20. Januar 1894 erklärt, den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars antreten zu wollen.
4) Am 14. Dezember 1893 verstarb hier die un⸗ verehelichte Maria Dorothea Patzer.
Als Erben kommen eine Schwester und Geschwister⸗ kinder in Betracht.
Die Namen sind dem Amtsgericht aufgegeben.
5) Am 24. Oktober 1893 verstarb hier der aus Rossow, Kreis Saatzig, gebürtige pensionierte Ober⸗ lehrer August Carl Albert Doerry.
Als gesetzliche Erben sind zwei Brüder und neun Schwesterkinder des Erblassers gemeldet, deren Namen dem Ametsgericht aufgegeben sind.
6) Am 3. September 1893 verstarb hier die un⸗ verehelichte Händlerin Caroline Auguste Eckermann, welche auch Steinmann genannt wurde.
Als alleinige gesetzliche Erbin ist die Schwester der Verstorbenen, Namens Auguste Dorothea Ecker⸗ mann, auch Steinmann genannt, gemeldet.
7) Am 21. Juli 1893 wurde am Bord des Schiffes „Maria Woermann“ der Ober⸗Steward Heinrich Christoph Martin Priebcke todt gefunden.
Die Wittwe und die gesetzlichen Vertreter des minderjährigen Kindes des Erblassers haben laut beigebrachter Bescheinigung des Amtsgerichts Ham⸗ burg vom 22. Januar 1894 erklärt, den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars antreten zu
wollen.
8) Am 7. August 1891 verstarb hier der Arbeiter Louis Ferdinand Andreas Krause und am 28. August 1892 hier seine Wittwe Anna Louise, geb. Mohr.
Ein unmündiges Kind der Eheleute ist als Erbe genannt.
9) Am 14. Oktober 1893 verstarb hier Wilhelmine Dorothea, geb. Schulz, des verstorbenen Rentners Carl Ludwig Müller Wittwe.
Als Erben kommen Kinder und Enkel in Be⸗ tracht, deren Namen dem Amtsgericht auf⸗ gegeben sind.
Die Tochter Christine Elisabeth, geb. Müller, des Gustav Moritz Oswald Schwarz Ehefrau, hat gemäß Bescheinigung des Amtsgerichts Hambur vom 24. November 1893 erklärt, den Nachlaß 58 der Rechtswohlthat des Inventars antreten zu wollen.
10) Am 30. August 1892 verstarb hier der Arbeiter Ferdinand Gustav Louis Krohn.
Derselbe ist ein außer der Ehe erzeugter Sohn der Anna Christina Krohn, deren Aufenthalt und Stand unbekannt ist.
11) Am 3. Januar 1894 verstarb hier der Händler Jean Fütdinand Grunert.
Derselbe ist am 12. Februar 1830 hierselbst als unehelicher Sohn der angeblich verstorbenen Doris Metta Catharina Grunert aus Elmshorn geboren.
12) Am 15. November 1893 verstarb hier die aus Hohenkamp bei Reinfeld gebürtige unverehelichte Haushälterin Christina Magdalena Emma Classen.
Die 7 dem Amtsgericht namhaft gemachten Ge⸗ schwister der Erblasserin sind als die alleinigen ge⸗ setzlichen Erben gemeldet.
13) Am 10. Dezember 1893 verstarb hier der Privatmann Hermann Hugo Alexander Bödecker.
Derselbe hat als alleinige gesetzliche Erben seine drei dem Amtsgerichte namhaft gemachten Kinder hinterlassen, von denen die beiden Söhne ausweise Bescheinigung des Amtsgerichts Hamburg vom 3. Ja⸗ nuar 1894 angezeigt haben, daß sie die Erbschaft mit der Rechtswohlthat des Inventars antreten
14) Am 1. Dezember 1893 verstarb hier der Musiklehrer Heinrich Friedrich Wilhelm Eberhardt und am 10. Dezember 1893 dessen Ehefrau Sophia Caroline Eberhardt, geb. Eder.
ür den verschollenen Sohn der Erblasser, Namens Heinrich Friedrich Emil Eberhardt, hat dessen Ab⸗ wesenheits⸗Kurator Hauptlehrer Martin Johann Amandus Trint laut Bescheinigung des Amtsgerichts Hamburg am 22. Januar 1894 angezeigt, daß der⸗ selbe die Erbschaft mit der Rechtswohlthat des In⸗ ventars antrete.
15) Am 5. Oktober 1893 verstarb hier die Schneiderin Wilhelmine Elise Sophia Joachime Müller, geb. Lange, des Carl Joachim Christian Müller ceres. Ehefrau.
Als Erbe ist ein Kind genannt.
16) Am 10. Dezember 1893 verstarb hier der aus Magdeburg gebürtige Prokurist Johannes Karl August Robert Lewin.
Seine als Erben bekannten 4 Geschwister haben am 18. Januar 1894 dem Amtsgericht Hamburg er⸗ klärt, den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des In⸗ ventars antreten zu wollen.
17) Am 15. November 1893 verstarb hier der aus Harkesheide gebürtige Arbeiter Peter Hinrich Dieck⸗ mann.
Die dem Amtsgericht namhaft Schwesterkinder des Verstorbenen alleinigen gesetzlichen Erben gemeldet.
emachten drei ind als die
18) Am 1. September 1892 verstarben hier die
1Eheleute Arbeiter Philipp Carl und Wilhelmine Johanna Dorothea, geb. Stolzen⸗
burg. Nis Erbin ist eine Tochter Margaretha Louise Adolphine Paschen genannt. 19) Am 3. Januar 1894 verstarb hier der Bau⸗ unternehmer Friedrich Wilhelm Ludwig Gevert. Die Wittwe und die Kinder des Erblassers, und zwar die letzteren durch ihre mütterliche Vormünderin mit den Assistenten, haben laut Bescheinigung des Amtsgerichts Hamburg am 25. Januar 1894 erklärt, die Erbschaft mit der Rechtswohlthat des Inventars anzutreten. 20) Am 23. Januar 1894 verstarb hier die un⸗ verehelichte Johanna Wilhelmine Sophie Auguste Schueider. Die Namen der bekannt gewordenen Erben, Ge⸗ schwister und Geschwisterkinder, sind dem Amts⸗ gericht aufgegeben. 1 Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen: Es werden
1) alle, welche an die vorgenannten Verlassen⸗ schaften Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen,
2) alle diejenigen, welche den gestellten Anträgen,
sowie der Umschreibungsbefugniß des Erbschafts⸗
mts widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichts⸗ schreiberei des unterzeichneten ng e gessefte⸗ Post⸗ straße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 18. Mai 1894, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin im Zivil⸗Juftizgebäude, Dammthor⸗ straße 10, parterre, links, Zimmer Nr. 7, an⸗ zumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten — bei Strafe des Ausschlusses, und zur Sache 2, 3, 7, 9, 13, 14, 16 und 19 unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die Benefizialerben nicht geltend gemacht werden können.
Hamburg, den 7. März 1894.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht:
Ude, Gerichtsschreibergehilfe. [74590] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Marie Caroline Liebau, geb. Große, zu Nordhausen, vertreten durch die Rechtsanwälte Eylau und Witte hier, klagt gegen den nach Amerika aus⸗
ewanderten, in unbekannter Abwesenheit lebenden rbeiter Friedrich Lieban von Nordhausen, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, 1) die Ehe der atseien zu trennen, 2) den Beklagten für den allein
klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Nordhausen auf den 11. Juni 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gcacgen Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Haase, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[74663] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des Taglöhners Ludwig Döppes, Magdalena, geb. Schäfer. zu Wiesbaden, Klägerin, gegen ihren Ehemann den Taglöhner Ludwig Döppes von Wiesbaden, dermalen mit unbekanntem Aafanpal abwesend, Beklagten, — wegen Ehescheidung — ist Termin zur mündlichen Verhandlung auf den S8. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Wiesbaden anberaumt, wozu der Beklagte infolge Beschlusses derselben vom 9. d. M. geladen wird. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird mit Bezugnahme auf die dem Beklagten bereits am 6. Juli 1893 zugestellte Klage Vorstehendes bekannt gemacht.
Wiesbaden, 12. März 1894.
Becher, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[74641] Oeffentliche Zustellung.
Die Pflegschaft über Johann Voegele, f. n. der ledigen Louise Voegele von Ettlingen, vertreten durch den Vormund Adolf Voegele, Faebrikarbeiter in Ettlingen, und dieser durch Rechtsanwalt A. Drexel in Füßen vertreten, klagt gegen den Metzger Josef Schall aus Hopferau, z. Zt. unbekannten Aufent⸗ halts, auf Zahlung von Alimenten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das K. Amtsgericht Füssen auf Montag, den 7. Mai 1894, Vorm. 9 Uhr, mit dem Antrage:
Kgl. Amtsgericht wolle erkennen:
I. Der Beklagte sei schuldig, zur Ernährung des Kindes einen Beitrag von 1 ℳ 30 ₰ wöchentlich vom 28. November 1892 an bis zur Vollendung des 14. Lebenjahres des Kindes, die verfallenen Beiträge sofort und die künftig fällig werdenden Beträge zum voraus in Vierteljahres⸗Raten zu Händen des Vor⸗ mundes zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. 1
II. Das Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar erklärt.
Füssen, den 10. März 1894.
Die Gerichtsschreiberei des K. Amtegerichts. (L. S.) Baechle, K. Sekretär.
[74587] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 2741. Landwirth Lorenz Lurker zu Gries⸗ heim, vertreten durch Rechtsanwalt Bechler hier, klagt gegen Bäcker Karl Ritter von Griesheim z. Zt. an unbekanntem Orte, aus Darlehen laut Schuldschein vom 7./12. August 1893, mit dem An⸗ trage auf Zahlung von 500 ℳ nebst 5 % Zinsen vom 7. August 1893 an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer I. des Großherzoglichen Landgerichts zu Offenburg auf Dienstag, den 29. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen
bestellen.
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Offenburg, den 10. März 1894.
Uerichrsschrelberet des Großh. Landgerichts.
[74593] Oeffentliche Basteunng. Die Firma A. Goldstein, Inhaber Max Meyer⸗ stein, zu Roßla, vertreten durch den Rechtsanwalt
Roth zu Sangerhausen, klagt gegen den Zimmer⸗
mann Hermann Koch Jun. zu Roßla,
riedrich Paschen pflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 36,00 ℳ
chuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗
bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung ziehung des
wegen 36,00 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗
nebst 6 Prozent Verzugszinsen seit 1. April 1893 zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Roßla auf den 25. Mai 1894 Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen “ wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. 8 Roßla, den 10. März 189b9. Jentsch, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, i. V.
[74589] Oeffentliche Zustellung.
I. Der Kaufmann Ferdinand Klein in Riesenbur
II. die Wittwe und Erben des Kaufmanns Hirsch Josephsohn aus Riesenburg, nämlich:
1) die Wittwe Heinriette Josephsohn, geborene “ urg, vace⸗
2) a. der Frau Pauline Wollenberg, geb. Joseph⸗ sohn, in Marienburg, im Beistande ihres Erasenh Kaufmanns Louis ehch daselbst, „b. der Frau Rahel Josephsohn, geb. Josephsohn in Königsberg im Beistande ihres Ehemanns, des Kaufmanns Gustav Josepbsohn daselbst,
c. der Frau Therese Becker, geb. Josephsohn, in Riesenburg, im Beistande ihres Ehemanns, des Kauf⸗ manns Adolf Becker daselbst,
d. der Wittwe Adelgunde Loewy, geb. Josephsohn, in Riesenburg,
e. der Frau Emma Behrendt, geb. Josephsohn, in Riesenburg, im Beistande ihres Ehemanns, Kauf⸗ manns Sally Behrendt daselbst,
zu 2 a. —e. vertreten durch ihre Generalbevoll⸗ mächtigte, die Wittwe Henriette Josephsohn, geb. Ziemann (zu II. 1), sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Schulze in Elbing, klagen gegen den Schuhmachermeister Adolf Ortmann, früher zu Riesenburg, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen einer Wechselfbr erung mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, darin zu willigen, daß die von dem König⸗ lichen Amtsgericht in Riesenburgsub Spec. Man. Bd. 92 S. 175 bei der Königlichen Regierungs⸗Hauptkasse in Marienwerder hinterlegte Klein, Josephsohn, Kroecker, Ortmann’sche Vertheilungsmasse von 1464,12 ℳ nebst Hinterlegungszinsen an die Kläger zu Händen des Klägers zu I. Ferdinand Klein und der Klägerin zu II. 1) Wittwe Heinriette Josephsohn, geb. Ziemann, ausgezahlt werde, das Urtheil auch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf den 18. Mai 1894, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Elbing, den 10. März 1894.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Land Baatz.
[74595] Oeffentliche .
Der Spediteur G. Rudolph zu Görlitz, Ponte⸗ straße 2483 — vertreten durch den Justiz⸗Rath Mantell und den Rechtsanwalt Grzeskowiak zu Görlitz — klagt gegen den Zirkusdirektor Leopold Köngöt aus Ungarn, s. Z. in Görlitz, gegenwärtiger Aufenthalt uneerun. wegen im Jahre 1892 ge⸗ lieferter Fourageartikel und Fuhren, verauslagter Frachtkosten, baar gegebener Darlehne, einer für Be⸗ klagten bezahlten Schuld und eines dem Beklagten verkauften Wagens, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen an Kläger 270 ℳ 84 ₰ nebst fünf Prozent Zinsen davon seit dem 1. Juni 1892 zu zahlen und die Kosten zu tragen, und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Görlitz auf den 23. Mai 1894, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 60. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lindstedt,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Landgericht Hamburg.
[74592] Oeffentliche Zustellung. 1
L. Rosenbaum in Hamburg, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. J. Cohen und Schlodtmann, klagt gegen Aug. Schwaff, ftüͤbe in “ Hansaplatz 3 part., bei Schwaff, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem von dem Beklagten acceptierten Wechsel vom 29. März 1893, groß ℳ 650,—, zahlbar am 2. Februar 1894, im Wechselprozeß, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von ℳ 650,— nebst 6 % Zinsen seit dem Klagetage, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Kammer V. für Handelssachen des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 8. Mai 1894, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage und der Ladungsschrift bekannt gemacht. .
Hamburg, den 13. März 1894.
A. W. Wegener, Gerichtsschreiber
des Landgerichts. Kammer V. für Handelssachen. [74594) Oeffentliche Zustellung. Die Henc Cassirer Söhne zu Breslau, Stern⸗ straße Nr. 47, vertreten durch den Rechtsanwalt Wolff dafelbst, klagt die verehelichte Hausbesitzerin Magdalena Rozsa zu Budapest, Rosengasse Nr. 62, wegen 265 ℳ 32 ₰ für laut Rechnung gelieferte Materialien, mit dem Antrage: die Beklagte durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zu verurtheilen, der Klägerin 265 ℳ 32 ₰ in Worten: Zweibundert, fünfundsechszig Mark zweiunddreißig Pfennig nebst 6 % Fease von 303 ℳ seit 30. September 18 bis 30. Januar cr., von 62 ℳ seit 31. Oktober 1893 bis 30. Januar cr. und von 265 ℳ seit 31. Januar cr. zu zahlen und die Kosten des Rechts⸗ streits ; der für Anordnung und Vol⸗
Arrestbeschlusses vom 24. Januar cr.
entstandenen zu tragen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau auf den
22. Mat 1894, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 49, im 1. Stock des Amtsgerichtsgebäudes Schweidnitzer⸗
stadtgraben 4. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Langer, Gerichtsschreiber des Keniglichen Amtsgerichts.
Oeffentliche Zustellung.
Der Fleischermeister Alexander Voigt in Apolda, vertreten dur die Rechtsanwälte C. u. P zmann in Weimar-—Apolda, klagt gegen den Fleischergesellen August Schulz aus Hofgeismar, zuletzt in Apolda, jett unbekannten “ aus einem baaren Parlehn, aus einem Kaufgeschäft, aus Verlägen so⸗ wie aus einem Anerkenntniß und Zahlungsversprechen mit dem Antrage auf Zahlung von 52 ℳ 65 ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagzustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Großherzoglich Sächsische Amtsgericht zu Apolda auf Montag, den 21. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr,
immer 14. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
nöfler, als Gerichtsschreiber des Großh. Sächf. Amtsgerichts.
[74591]
4588 lIch. 1290. Die Branntweinbrennerei Gebrüder Weil in Freiburg i. Br., vertreten durch den Agenten Mathä Metzger in Donaueschingen, klagt egen den Kaufmann J. B. Maier in Hüfingen, z. t. an unbekannten Orten abwesend, aus Brannt⸗ weinkauf vom Jahre 1893 mit dem Antrag auf Ver⸗ urtheilung desselben zur Bezahlung von 115 ℳ 28 ₰ und 5 % Zins vom 10. Januar 1894 an und Tragung der Kosten, sowie vorläufige Vollstreckbar⸗ keitserklärung des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gr. Amtsgericht Donaueschingen auf Mitt⸗ woch, 9. Mai 1894, Vorm. 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage öffentlich bekannt gemacht.
Donanueschingen, 12. März 1894.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts (L. S.) Gäßler.
[74664 SOeffentliche Zustellung. 8— 1
In Sachen der Aktiengesellschaft „Bürgerbräu Ludwigshafen a./Rh.“ in Ludwigshafen a. Rh., als Rechtsnachfolgerin von Pbilipp Woll, Wirth, und dessen Ehefrau Elisabetha, geb. Niederhöfer, in Worms, Gläubigerin, durch Rechtsanwalt Roth in Worms vertreten, gegen Ludwig Herweck, früher Tagelöhner, später Wirth, und dessen Ehefrau Elisabetha, geborenen Wetzel, früher in Lampertheim, dann in Worms, jetzt mit unbekanntem Aufenthalte abwesend, Solidarschuldner — wurde durch Beschluß Gr. Amtsgerichts Worms vom 9. März 1894 die wangsvollstreckung in die den Schuldnern gehörige Hofraithe in der Stadt Worms Flur 1. Nr. 1128 — 137⁄10 Klafter, am Rheinthor, angeordnet und zur Verhandlung über die für das Verfahren erheblichen thatsächlichen und rechtlichen Verhältnisse ꝛc. ins⸗ besondere über Zeit, Ort und Bedingungen der Ver⸗ steigerung Termin anberaumt vor Gr. Amtsgericht Worms auf Donnerstag, den 26. April 1894, Vormittags 10 ¼ Uhr, zu welchem Termin die Schuldner hiermit vorgeladen werden.
Worms, 10. März 1894. 1
Elz, H.⸗Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗Ac. Versicherung.
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen Verdingungen ꝛc.
Bei der unterzeichneten Direktion sollen am Mitt⸗
[74051]
woch, den 28. März d. Is., Vormittags 10 Uhr, alte Materialien wie Messing, Eisen, Stahl, Zink, Kupfer, Aluminium, Bronze, Leder, Tau⸗ und Strickwerk, Gummi, unbrauchbare Glüh⸗ lampen, eine Hobelmaschine, eine Dezimalwage für 500 kg Belastung, 28 Löschtröge aus Gußeisen, eine Buchdruckerpresse, 2 Zeigerschnellwagen u. a. m. meistbietend verkauft werden.
Die Bedingungen können während der Dienst⸗ stunden — von 8 bis 3 Uhr — hier eingesehen, auch gegen Erstattung der Schreibgebühren von 0,75 ℳ abschriftlich bezogen werden.
Spandau, den 10. März 1894. Königliche Direktion der Munitionsfabrik.
[73742] Bronze⸗Verkauf von 25 völlig unbrauchbaren, 15 cm-Bronzerohren = ca. 60 550 kg und
14 völlig unbrauchbaren kz 21 cm-Bronzerohren ca. 29 582 kg in öffentlicher Ausschreibung meistbietend.
Gebote mit: „Verkauf von Bronze“ pro 100 kg ab Aufbewahrungsraum sind bis zum 3. April c., Vormittags 10 Uhr, frei und versiegelt hierher zu senden. Bedingungen hier zur Einsicht oder für 75 ₰ erhaltbar.
Thorn, den 8. März 1894. 1
Artilleriedepot. 8
MENEvNRIALSmürexSvNars sxreE emxfeEsDaxaxense,
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.
(648250)0) Bekauntmachung. Von den auf Grund des Allentöchsten rivilegii 88 16. Dezember 1891 ausgefertigten Anleihe⸗ scheinen der Gemeinde Schöneberg sind nach orschrift des Tilgungsplanes zur Einziehung im ahre 1894 ausgeloost worden und werden hier⸗ e⸗ Inhabern zum 1. Oktober 1894
Nun hw,n dem Buchstaben A. zu 1000 ℳ die
882 80 119 328 391 428 489; 8 0 Nummeon dem Buchstaben B. zu 500 ℳ die
14 53 63 70
8 697
pfängers erfo
c. von dem Buchstaben C. zu 100 ℳ die
Nummern:
33 166 193 327 376 439 492 495 506 563 678 681 724 984 1040 1072 1074 1303 1311 1664 1956 2107 2111 2124 2152 2267 2447 2457 2464 2533 2567 2636 2787 2805 2851 2909 3006 3120 3131 3244 3425 3667 3697 3786 3787 3827 3828 3835 3882 3890 3891 3898 4037 4097 4156 4165 4172 4257 4280 4310 4319 4380 4405 4476 4518 4541 4706 4736 4791 4846 4864 4922 4929 5067 5204 5232 5292 5371 5397 5416 5670 5692 5732 5754 5793 5801 5932 6018 6412 6571 6585 6647 6654 6721 6736 6784 6813 6881 6918 6936 6995
7141 7372 7450 7486 7526 7635 7659 7697 7744 7804 7885 8075 8096 8125 8162 8258 8352 8376 8410 8411 8490 8513 8579 8762 8815 8824 8872 8892 8915 8920 9211 9229 9303 9324 9373 9442 9459 9482 9548 9730 9876 9889 9916 9923 9931 9983 9993.
Die Inhaber werden aufgefordert, die ausgeloosten Anleihescheine nebst den nach dem 1. Oktober 1894 fällig werdenden Zinsscheinen und der dazu gehörigen Zins⸗ schein⸗Anweisung vom 1. Oktober 1894 ab
1) entweder bei der Gemeindekasse in Schöne⸗ berg, am Kaiser⸗Wilhelm⸗Platz 3 parterre, Zimmer 1, oder
2) bei dem Berliner Bankinstitut Joseph Goldschmidt &A Co. in Berlin, Fran⸗ zösischestraße 57/58, oder bei dem Bankhaus Ephraim Meyer &
. Sohn in Hannover einzureichen und den Nennwerth der Anleihescheine dafür in Empfang zu nehmen. Für fehlende Zins⸗ scheine wird deren Werthbetrag vom Kapital ab⸗ gezogen.
it dem 1. Oktober 1894 hört die Verzinsung der ausgeloosten Anleihescheine auf.
Von den zum 1. Oktober 1893 ausgeloosten Anleihe⸗ scheinen sind noch nicht eingereicht:
von Litt. A. die Nummer 108, von Litt. B. die Nummern 480 und 983, von Litt. C. die Nummern 541 2074 4101 4338 4656 und 6586.
Schöneberg, den 29. Januar 1894.
Der Gemeinde⸗Vorstand.
chm ock.
8781 9296 9789
“ “
[66813]
Aufkündigung von ausgeloosten, auf Grund des Gesetzes vom 7. Juli 1891 ausgegebenen 3 ½ % Schlesischen Rentenbriefen.
Bei der heute in Gemäßheit der Bestimmungen der §§ 39 41 und folg. des Rentenbank⸗Gesetzes vom 2. März 1850 im Beisein der Abgeordneten der 1“ und eines Notars stattgehabten Verloosung der zum 1. Juli 1894 einzulösenden Rentenbriefe der Provinz Schlesien sind nach⸗ stehende Nummern gezogen worden und zwar:
Litt. F. Nr. 7 über 3000 ℳ, Litt. H. Nr. 1 und 7 à 300 ℳ, Litt. K. Nr. 2 über 30 ℳ
Unter Kündigung der vorstehend bezeichneten Rentenbriefe zum 1. Juli 1894 werden die Inhaber derselben aufgefordert, den Nennwerth gegen Zurück.⸗ lieferung der in kursfähigem Zustande befindlichen Rentenbriefe nebst den dazu gehörigen Zinsscheinen Reihe 1 Nr. 6—16 und Anweisungen sowie gegen Quittung vom 2. Juli 1894 ab, mit Ausschluß der Sonn⸗ und Festtage, entweder bei unserer Kasse Albrechtsstraße 32, hierselbst — oder bei der Köni S. Rentenbank⸗Kasse in Berlin — Klosterstraße 76 — in den Vormittagsstunden
von 9 bis 12 Uhr baar in Empfang zu nehmen.
Auswärtigen Inhabern von ausgeloosten und ge⸗ kündigten Rentenbriefen ist es gestattet, letztere durch die Post, aber frankiert und unter Beifügung einer Quittung, an die oben bezeichneten Kassen einzu⸗ senden, worauf die Uebersendung der Valuta auf gleichem 2— auf Gefahr und Kosten des Em⸗ gen wird.
Vom 1. Juli 1894 ab findet eine weitere Ver⸗ zinsung der hiermit gekündigten Rentenbriefe nicht statt und der Werth der etwa nicht eingelieferten Zinsscheine Nr. 6—16 wird bei der Auszahlung vom Nennwerthe der Rentenbriefe in Abzug gebracht. Die ausgeloosten Rentenbriefe verjähren nach § 44 des Rentenbank⸗Gesetzes vom 2. März 1850 binnen 10 Jahren.
Breslan, den 10. Februar 1894.
Königliche Direktion der Rentenbank für Schlesien.
7 8½
[55308] Bekanntmachung. 1 Am 16. d. M. sind nachverzeichnete 4 % ige Soldiner Kreisanleihescheine IV. Ausgabe vorschriftsmäßig ausgeloost: Buchstabe A. Nr. 77 über 1000 ℳ 1 Buchstabe B. Nr. 5 13 83 90 157 227 245 276 316 und 320 über je 500 ℳ Buchstabe C. Nr. 144 230 338 504 561 643 772 788 und 795 über je 200 ℳ Diese Anleihescheine werden den Inhabern zum 1. Juli 1894 mit der Aufforderung gekündigt, gegen Quittung und Rückgabe der ö negn den Zinsscheinen Nr. 17 — 20 der II. Reihe und zugehöriger Anweisung den Nennwerth der An⸗ leihescheine bei der Kreiskommunalkasse hier⸗
die weitere Verzinsung aufhört, in Empfang zu nehmen. Gleichzeitig 1893 gekündigt gewesenen Anleihescheine B. Nr. 16 26 27 und 339 über je 500 ℳ und C. Nr. 420 über 200 ℳ aufgefordert, diese Stücke nebst den zu⸗ gehörigen nicht fälligen Zinsscheinen und der An⸗ weisung an die gedachte Kasse zurückzuliefern. Soldin, den 18. Dezember 1893. b Der Kreisausschuß des Kreises Soldin. Dr. von Weiß. [53832 Bekanntmachung, betr. 1 Schuldverschreibungen der Stadt Uerdingen. Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 24. Januar 1887 ausgegebenen Schuldver⸗ schreibungen der Stadt Uerdingen wurden heute ausgeloost die Nrn. 33 98 106 145 178 288 321 über je 1000 ℳ und Nrn. 34 46 65 79 über je 200 ℳ 3 Die Rückzahlung der Beträge erfolgt am 1. Juli 1894 bei der Stadtkasse hierselbst. Uerdingen, den 9. Dezember 1893. Der Bürgermeister:
67 173 196 210 228 326 429 616 653 ¹†8 3 708;
Krahe.
I. 1“
7097 7729 8303
selbst am gedachten Kündigungstage, mit welche
werden die Inhaber der zum 1. Juli
55971 Bei Hhusloofung der zum 1. Juli 1894 einzulösen⸗ den Obligationen der Sozietät zur Regulierung der Unstrut von Bretleben bis Nebra sind folgende Nummern:
Emission: Litt. A. Nr. 1 u. 4, Litt. B. Nr. 6 47 64 104 u. 244, Litt. C. Nr. 18 27 69 281 u. 291, Litt. D. Nr. 141 147 158 216 232 251 u. 288, Litt. E. Nr. 8 46 57 58 61 115 u. 188,
g e-. rchee xs Litt. B. Nr. 6 u. 24, Litt. D. . III. Emission: Litt. B. Nr. 59, Litt. C.
Nr. 3 u. 59, Litt. D. Nr. 49 550, Litt. E. 1W11I1“ gezogen worden.
Von den früher ausgeloosten Obligationen sind Litt. B. Nr. 217 und Litt. E. Nr. 135 der I. Emission, Litt. B. Nr. 25 und Litt. E. Nr. 20 der II. Emission und Litt. E. Nr. 9 der III. Emis⸗ sion noch nicht zur Einlösung präsentiert. Kölleda, am 17. Dezember 1893. .“ Der Sozietäts⸗Direktor: Gf. v. d. Schulenburg [53511 Bekanntmachung.
In Folge Kreistagsbeschlusses vom 4. d. M. werden die sämmtlichen noch im Umlauf besindlichen 4 % igen Soldin’'er Kreis⸗ Obligationen III. Emission den Inhabern zum 1. Juli 1894 mit der Aufforderun gekündigt, gegen Rückgabe derselben nebs dem Zinsschein Nr. 10 der IV. Reihe und den Pgehörigen Anweisungen den Nennwerth der Obligationen bei der Kreis⸗Kommunalkasse hier am gedachten Kündigungstage, mit welchem die weitere Verzinsung aufhört, in Empfang zu nehmen.
Rückständig sind noch aus der Kündigung zum 1. Juli 1893 die Obligationen Litt. A. I 55 259 831 905 1053 und 1057 je über
Soldin, den 8. Dezember 1893.
J. A. der Soldin'er Kreis⸗Chaussee⸗
Verwaltungs⸗Kommission: Der Direktor: Landrath Dr. von Weiß.
6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
[74628] Actien⸗Bauverein „Passage“.
Der Ziuskupon Nr. 16 unserer 4 % Theil⸗ schuldverschreibungen — fällig am 1. April er. — wird vom 15. März cr. ab bei den Bank⸗ häusern Meyer Cohn, Borun & Busse, Jacquier & Securius und Leopold Fried⸗ mann eingelöst.
Berlin, den 14. März 1894.
Die Direktion. Seemann. R. Neumann.
[74728]
Deutsche Metallpatronenfabrik, Karlsruhe.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Sonnabend, den 31. März cr., Nach⸗ mittags 1 ½ Uhr, in Karlsruhe, im Bureau der Gesellschaft stattfindenden ordentlichen General⸗ versammlung ü eingeladen.
Tagesorduung:
1) Geschäftsbericht der Direktion, Vorlegung der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung, Bericht des Aufsichtsraths und bezw. der Revisoren über die Prüfung der Vorlagen.
2) Beschlußfassung über die Gewinnvertheilung, Festsetzung der Dividende, über Genehmigung der Bilanz und Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrathes.
3) Aufsichtsrathswahl.
4) Wahl von Revisoren.
Diejenigen Aktionäre, welche an der General⸗ versammlung theilnehmen wollen, haben ihre Aktien bis spätestens 23. März ecr., Abends 5 ½ Uhr, entweder an der Kasse, Hollmannstraße 32 in Berlin, oder bei den Vereinigten Köln⸗Rottweiler Pulverfabriken in Köln niederzulegen.
Berlin, den 15. März 1894.
1 Der Vorsitzende des Aufsichtsraths: 8 Loewe.
[74627]
1 Bekanntmachung.
Nachdem in der außerordentlichen Generalversamm⸗ lung vom 26. Februar cr. beschlossen worden ist, das Grundkapital der Gesellschaft um 70000 ℳ herabzusetzen, werden hiermit gemäß Art. 243 des A. D. H. G. die Gläubiger der Gesellschaft au gefordert, sich bei derselben zu melden.
Dresden, den 13. März 1894.
Verein für Zellstoff⸗Industrie, Act.⸗Ges.
[74725] Wir laden hierdurch unsere Herren Aktionäre zu der am Sonnabend, den 31. März d. J., Nachmittags 4 Uhr, im Hotel Bülle hier statt⸗ findenden außerordentlichen Generalversamm⸗ lung ganz ergebenst ein. Tagesordnung: 1) Antrag des Vorstandes, betreffend Aenderung der Diffusionen ꝛc. 2) Antrag des Vorstandes in Betreff der Stellung des Direktors. Malchin, den 14. März 1894.
Actien⸗Zuckerfabrik Malchin.
Der Vorsitzende des Aufsichtsraths: V. Deichmann.
[74708]
8 2 2 Vorschuß⸗Anstalt in Neustrelitz. Die Aktionäre der Vorschuß⸗Anstalt werden zu der am Sonnabend, den 31. März d. J., Abends 6 Uhr, im Saale des British Hötel abzuhaltenden Generalversammlung hierdurch eingeladen.
Die zwecks Legitimation für die Generalversamm⸗ lung zu hinterlegenden Aktien werden an jedem Wochentage bis zum 30. März cr. einschließ⸗ lich, von 10— 12 Uhr Vormittags und von 2— 4 Uhr Nachmittags, im Kassenlokale der Anstalt gegen Aushändigung eines Hinterlegungsscheines, welcher zugleich den Namen des Stimmberechtigten und die Zahl seiner Stimmen enthält, entgegengenommen und bei Beainn der Generalversammlung gegen Rücklieferung des Hinterlegungsscheines zurückgegeben.
Gedruckte Exemplare des Jahresabschlusses und des Berichtes der Direktion zu demselben liegen für die Aktionäre im Lokale der Anstalt aus.
Tagesordnung: 1) Vorlegung der Jahresrechnung für das Ge⸗ schäftsjahr 1893. 2) Entlastung der Direktion. 3) Beschlußfassung über das Geschäftsergebniß. 4) Wahl eines Mitgliedes des Aufsichtsrathes an Stelle des durch den Tod ausgeschiedenen. Herrn O. Giese. Neustrelitz, den 13. März 1894. Der Aufsichtsrath der Vorschuß⸗Anstalt in Neustrelitz. A. Lorentz. C. Schüder.
[74715] Eisenwerk
(vorm. Nagel & Kaemp) A. G. Hamburg.
Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden zu der am 7. April d. J., Nachmittags 2 ¾ Uhr, im Bureau des Herrn Dr. Scharlach,
versammlung ergebenst eingeladen. Tagesordnung: 1) Vorlage des Jahresberichts von 1893. 2) Genehmigung der Bilanz pro 31. Dez. 1893 und Ertheilung der Decharge. 3) Wahl des Bücherrevisors. 4) Wahl eines Mitgliedes für den Aufsichtsrath.
„Unter Bezugnahme auf § 19 der Statuten werden die Herren Aktionäre gebeten, sich durch Herrn Notar Dr. Bartels, Hamburg, gr. Bäckerstraße 13, eine Stimmkarte spätestens am 6. April d. J. gegen Einreichung eines eigenhändig unterzeichneten doppelten “ ihrer Aktien aushändigen zu assen.
Geschäftsbericht und Abrechnung pro 31. Dez. 1893 liegen von heute ab in unserem Geschäftsbureau zur Einsicht aus.
Hamburg, den 14. März 1894.
Der Vorstand.
[74755] Norderelbe Dampfschiffahrtsgesellschaft.
Sonnabend, den 31. März 1894, Nachmitt.
1 Uhr präzise, in Hamburg im Hause der Patrioti⸗
schen Gesellschaft, Zimmer Nr. 20. Tagesordnung: Geschäftsbericht. Vorlegung
und Genehmigung der Abrechnung für 1893. Hamburg, den 14. März 1894.
Der Gesellschafts⸗Vorstand.
[74756]
schaft, Hamburg, Kleine nehmigung.
Hamburg, Kl. Reichenstraße 19 I. zu lösen.
Deutsche Levante⸗Linie. Dritte Ordentliche Generalversamm lung der Aktionäre am den 2. April 1894, 2 ¾¼ Uhr Nachmittags, im Bureau der Gesell⸗ eichenstraße 19 I.
8 Tagesordnnug: 1 1) Jahresbericht und Vorlegung der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung zur Ge⸗
Contag,
2) Neuwahl für den Aufsichtsrath an Stelle des statutenmäßig ausscheidenden Mitgliedes. Zur Theilnahme an dieser Versammlung sind die Stimmkarten im Bureau der Gesellschaft,
Deutsche Levante⸗Linie. Johs. Kothe.
[74714]
Generalversammlung ein.
Ertheilung der Decharge.
meldestellen:
deponiert haben wird. 8 Schwerin i. M., den 12. März 1894. Der Aufsichtsrath der
Mecklenburgische Bank. Die Aktionäre der Mecklenburgischen Bank laden wir hierdurch zu der diesjährigen, Montag, den 9. April 1894, Vormittags 11 Uhr, im Lokale der Bank hierselbst abzuhaltenden ordentlichen
Zur Theilnahme an der Generalversammlung Legitimation erforderlichen Akrien bis spätestens zum 6. April d.
in Berlin: C. Schlesinger⸗Trier & Co.,
in Oldenburg: Oldenburgische Landesbank, in Frankfurt a. M.: von Erlanger & Söhne in Schwerin: Mecklenburgische 8
Schwerin i’/M.
1 Tagesordnung: 8 8 1) Geschäftsbericht und der Direktion und Bericht des Aufsichtsraths über erfolgte Prüfung der Jahresrechnung und der Bilanz pro 1893.
2) Beschlußfassung über die Verwendung des Ueberschusses.
ist jeder Aktionär berechtigt, welcher seine zut J. einschließlich bei folgenden An
ank
Mecklenburgischen Bauk. Baron Ludwig von Erlanger. 88
—.——
Dovenhof, abzuhaltenden ordentlichen General⸗
—
Ordentliche Generalversammlung der Aktionäre