“
beerunc der Lage der Bediensteten beizutragen, vorläufig nicht in der Lage, ein positives Versprechen abzugeben; deshalb sei Die Bediensteten möchten Handels ihre
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Geno enschaften.
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälte
9. BankAusweise. .
Weizen schwächte sich nach Eröffnung etwas ab auf günstiges Wetter und schwächere Kabelberichte; später trat auf umfangreiche Nntersuchun Käufe für Rechnung des Westens Erholung ein. Schluß fest. — 2. Anfgebote, Mais fallend während des ganzen Börsenverlaufs auf flottes An⸗ all⸗ un gebot, sowie auf matte Weizenmärkte.
s⸗Sachen. ustellungen u. dergl. Invaliditäts⸗ ꝛc.
Punkte der Tagesordnung betreffen die Stellenvermittelung und die Organisationsfrage. Zu der letzteren ist von den Hamburger Kellnern ein Antrag auf Gründung eines Zentralverbandes gestellt worden, der aber von den Berliner Kellnern bekämpft wird. — Der
ein Empfang der Deputation überflüssig. in Petitionen an die Minister des Innern und des
Verband deutscher rrühjahr Stellun welchen
rten, in
bezahlt.
Aus Wien meldet „W. T. B.“ zum Ausstand der Tramway⸗ bediensteten: In einer Versammlung der “ Bediensteten der Neuen Wiener Tramwaygesellschaft berichtete der Minister des Innern habe mittheilen lassen, er sei gern bereit, nach Kräften zur Ver⸗
storfer 8 1 8
Kronland
3
Nieder⸗Oesterreich. Böhmen Mähren Schlesien Galizien Ober⸗Oesterreich Steiermark
Tirol Bukowina
. . 8 . . . . . . . . . . . . . . . . . .
zu nehmen.
8 . . . . .
Schneider und
in
durch
den Abgeordneten
Schneiderinnen jelt am Mittwoch eine Versammlung ab, um zu dem Ausstand im Es wurde einer Entschließung zu⸗ gestimmt, welche die Berufsgenossen verpflichtet, alle Arbeiten, die aus L Ausstand herrscht, werden sollen, unbedingt zurückzuweisen und dem Ausstandsbureau davon sogleich Mittheilung zu machen. schneider hat eine Entschließung gleichen Inhalts angenommen. zwischen wird im „Vorwärts“ bereits mitgetheilt, chneider der Firma S. L. Levy in Berlin im Lohnstreit befinden, weil die Firma nicht nach dem im vorigen Jahre bewilligten Tarif
Berlin
Eine Versammlung der ““ n⸗ ich die
daß
angefertigt
orsitzende, der Perner⸗
worden.
sei. Die Versammlung protestierte Arbeiterschaft einseitig aufgedrungen
Arbeitgebern und Arbeitnehmern erfolgen. Nach Mittheilung des Statistischen Amts
sind bei den hiesigen Standesämtern in 4. März bis inkl. 10. März cr.
Sterbefälle.
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗Mastregeln.
N a
chrichten
über die Verbreitung von Thierkrankheiten im Auslande. Oesterreich.
8
Lungenseuche. Maul⸗ und Lungenseuche.
Lungenseuche. Maul⸗ und Lungenseuche . .. Maul⸗ und Klauens Lungenseuche. 3
V
.† Maul⸗ und Klauenseuche
2. Januar.
Komitate: Orte: Höfe:
Maul⸗ und Klauenseuche Lungenseuche
1“
20 59
13 76 190
Rinderpest.
Im Monat Dezember 1893.
8 Gouvernements:
Astrachan.
Woronesch
Jekaterinoslaw
1“X“;
bbö1¹“
Stawropol (Kaukasus) .. Gebiete:
Donische Kosaken .. ..
Kuban (Kaukasus) . . . .
Terek (Kaukasus) . . ..
v111“”“ Sivern.. Glarus .. e 8 olothurn. Basel⸗Stadt .. Basel⸗Landschaft. Appenzell ga. Rh. Appenzell i. Rh.. St. Gallen . Aargau. Thurgau Tessin. Waadt.. Neuenburg Genf..
1“
Orte:
8
chweiz.
7. Februar.
Maul. Klauenseuche Klauenseuche 1 Maul⸗ und Klauenfeuche Klauenf euche 1
21. Februar. der verseuchten . 88
14. Februar. Zahl
Höfe:
D⸗ —, 80
S
— — Æ.
Orte: 8
[2l Swvcoro!] d0 [=Sbobo bo! b
J8vSESlwSboeboro! lͤ 80
80 2 0 — & - — 0 — S —- —
Ungarn.
76
S 8 Maul⸗ und Klauenseuche. 16.— 31. Januar.
1.— 15. Februar.
Zahl der verseuchten u. verdächtigen
Ställe:
5
12
9,NPcchkcehdo —n
—,— — — — S8 8SSb
Belgien.
Im Monat Januar.
Lungenseuche Maulseuche
Zahl der Provinzen:
11X“ Handel und Gewerbe.
Die belgische Regierung hat die Einfuhr chland und Luxemburg über Bleyberg pen wieder gestattet.
Schafen aus Deut au
in das Schlachthaus von Antwer
(Vergl. „R.⸗Anz.“ Nr. 61 vom 12. d. M.)
8 :
tälle: 10
Orte:
—
— do OooOto Sbo -2] C2SScece-GU08 10 — bdo Soododoo
verseuchten 1..
6
on
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks
an der Ruhr und in Oberschlesien.
An der Ruhr sind am 16.
gestellt keine Wagen.
d. M. gestellt 11 405, nicht rechtzeitig
In Oberschlesien sind am 15. d. M. gestellt 3432, nicht recht⸗
zeitig gestellt keine Wagen.
8 Zwangs⸗Versteigerungen. Beim Königlichen Amtsgericht 1 B.
16. März das Grundstück in der Stra Alt⸗Schöneberg Band 33 Nr. 1314), gehörig, zur Versteigerung; Fläche 6,94 a, für das Meistgebot von 168 000 ℳ wurde der
Mutzenbach Pbot 167 500 ℳ;
erlin stand am
ße 122 (Grundbuch von dem Architekten Gustavp
Mindest⸗
anquier Martin Simon, Neustädtische Kirchstraße 11, Ersteher. — Verxtagt wurde das Verfahren wegen des Grundstücks Dres⸗ denerstraße 110, dem Töpfermeister Aug. Ruhm gehörig.
Berlin, 16. März.
Butter, Käse und Schmalz.
Amtliche
Butter.
Preise im
für
erliner
Großhandel zum Wochendurchschnitt per komptant.) per 50 kg. Hof⸗
und Genossenschafts⸗
Butter lIa. 110 —,—, do. abfallende 100 ℳ, Land⸗,
Netzbrücher 90 — 93 ℳ, Pommersche 90 — 9 Bayerische Sennbutter 98 — 100 ℳ, S he 90 — 93 ℳ, Galizische
ℳ,
80 — 85 ℳ,
II a. Preußische 90 — 93 ℳ, 3 ℳ, Polnische —,— ℳ, do. Landbutter 88 — 90 ℳ,
103 ℳ, III a.
Margarine 36—
ℳ — Käse: Sch e ser Emmenthaler 87 — 90 ℳ, Bayerischer
60 — 68 ℳ, Ost⸗ 62 ℳ, Holländer 83 —88. 88
8
und Westpreußischer Ia. 68 — 75 ℳ, do. II a. 58— ℳ, Limburger 39 — 42 ℳ,
uadrat⸗Mager⸗ — 2
mitate: Orte: Höfe: 1 56 593 18 190
16. Januar. 3. Jannarkr. Zahl der verseuchten 8 Komitate: Orte: Höfe: 54 590 0 190 190
13 76
48 ℳ, do. Berliner Bratenschmalz 50 ℳ Amerika raffiniert 40 ℳ,
Tendenz: Butter: ruhig. Schmalz: fester.
— Die Dividende der Anglo⸗Kontinentall in Hamburg für 1893 wurde auf 9 % festgesetzt.
auf die im Saee der Gesellschaft befindli den Jahresgewinn, während die Absatzverhältnisse im Jahre 1892 geblieben sind.
Magdeburg, 16. März. (W. T. B.) Kornzucker exkl., von 92 % —,—, neue 13,85, ment 10,40.
Ruhiger. Brotraffinade I. —,—,
Ruhig. Rohzucker. I. Produkt Transito f. a.
Wochenumsatz im Rohzuckergeschäft 248 000 Ztr. Leipzig, 16. März. (W. T. B.)
handel. La Plata Grundmuster B. per Mä
— ℳ Umsatz 35 000 kg. Bremen, 16. März. (W. T. B.) Baumwolle.
Börse.) Still. Loko 4,80 Br. — Fester.
middling, loko 38 ½ 4. — Schmalz. Armour shield 37 ₰, Cudahy 38 ₰, Speck. Sehr fest.
Carmen. 1 Wien, 16. März.
Zeichnungen nothwendig ist. London, 16. März. Fest, Preise unverändert.
12 ⅛ ruhig. — Chile⸗Kupfer 41, per 3 Monat Liverpool, 16. März. (W. T. B.)
Woche 66 000), do. von amerikanis
wirklicher Export 7000 (3000),
(1 800 000), davon amerikanische 1 534 000 (1 528
(150 000). Manchester, 16. März. (W. T. B.)
32r Mock Brooke 6 ⅜, 40 r Mayoll 7 ⁄16,
Wellington 7 ½, 40r Double Weston 8 ½, 601 Qualität 11 ⅛, 156. Stetig.
Glasgow, 16. März. Roheisen in den Stores belaufen sich auf 31 345 349 Tons im vorigen Jahre. Die Zahl lichen Hochöfen beträgt 66 gegen 70 im vorigen
St. Petersburg, 16. März. markt. Talg loko 58,00, pr. August —. Roggen loko 6,30. Hafer loko 4,00. Hanf lok loko 13,50.
Die St. Petersburger Dividende für 1893 auf 13 Rubel, die Intern auf 15 Rubel festgesetzt.
Amsterdam, 16. März. ordinary 51 ½. — Bankazinn 44 ¾. b Vem⸗Zanr, 16. März. (W. T. B.) Die in ruhiger ein; der Schluß war recht fest. 137000 Stück. Der geschätzt.
W. T. B.) Die
Umbria“ nach England verschifft werd
zur Anmeldung 957 Lebendgeborene, 297 Eheschließungen, 35 Todtgeborene,
käse Ia. 23 — 28 ℳ, do. IIa. 12 — 15 ℳ — Schmalz: Western 17 % Tara 45 — 46 ℳ, reines, in Deutschland raffiniert
April 3,40 ℳ, per Mai 3,40 ℳ, per Juni 3,45 ℳ, 3,47 ½ ℳ, per August 3,50 ℳ, per September 3,52 ½ ℳ, per Oktober 3,55 ℳ, per November 3,57 ½ ℳ, per Dezember 3,60 ℳ, per Januar
Börsen⸗Schlußbericht. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum⸗
Fairbanks 33 ₰. Short clear middl. loko 34. — 102 Ballen. — Taback. Umsatz: 792 Kisten Seedleaf, 74 Seronen
1 1 (W. T. B.) Der Wiener Bankverein bekannt, daß die gestrige Subskription auf die Aktien der Ungarischen Bank für Industrie und Handel eine Ueberzeichnung des aufgelegten Stückebetrags ergab, sodaß eine Herabsetzung der größeren
(W. T. B.) Wollauktion.
An der Küste 5 Weizenladungen angeboten. 96 % Javazucker loko 15 ⅛ ruhig, Rüben⸗Rohzucker loko
lation 2000 (2000), do. für Export 2000 (1000), do. für wirk Konsum 50 000 (54 000), do. unmittelb. ex. Schiff 67 000 (74 000), Import der Woche (127 000), davon amerikanische 64 000 (108 000), Vorrath 1 825 000
(W. T. B.) Java⸗
Wünsche aussprechen. Infolge dessen sind beide Petitionen abgesandt
In Bern haben die Gipser und Maler, wie der „Bund“ berichtet, in einer von etwa 200 Personen besuchten Versammlung am Mittwoch beschlossen, nicht in den Ausstand einzutreten, weil die augenblickliche Lage für seine erfolgreiche Reheeraehe
gegen das vom N ausgeden e — enat. ttodie ö“ Arbeitsbedingungen solle durch gegenseitige Verständigung zwischen
3 (Vgl. Nr. 64 d. Bl.)
nicht günstig eisterverein der
der Stadt Berlin
der Woche vom gekommen: 574
[858
1““ .“
30. Januar.
Komitate: Orte: Höfe: Komitate: Orte: Höfe: 8 37 199
18 37 185 12 90 232
Prima
† in
F do. in Deutschland raffiniert 36 — 37 ℳ
„Guano⸗Werke Die Vermehrung
des Rohmaterials, ferner eine nöthig gewardene G he Kanada⸗Mine verminderten
gleich günstig wie
Zuckerbericht. Kornzucker exkl.
88 % Rendement 13,05, neue 13,25, Nachprodukte exkl., 75 % Rende⸗
Brotraffinade II.
—,—, Gem. Raffinade mit Faß 26,25, Gem. Melis I., mit Faß —,—.
B. Hamburg pr.
März 12,90 Gd., 12,92 ½ Br., pr. April 12,85 Gd., 12,87 ½ Br., per Mai 12,87 ½ Gd., 12,90 Br., pr. Juni 12,90 Gd., 12,92 ½ Br. Still. —
Kammzug⸗Termin⸗
rz 3,37 ½ ℳ, per per Juli
Stetig. Upland Wilcox 38 ₰,
Wolle. Umsatz:
iebt
Schluß.
419/⁄16. (Baumwollen⸗
Wochenbericht.) Wochenumsatz gegenwärtige Woche 63 000 (vorige chen 54 000 (57 000), do. für Speku⸗
ichen 98 000
000), schwimmend
nach Großbritannien 146 000 (167 000), davon amerikanische 130 000
12r Water Taylor 5 ½, 30r Water Taylor 7, 20r Water Leigh 6 ½, 30r Water Clayton 6 , 40r Medio Wilkinson 8, 32r Warpcops Lees 6 ½, 36r Warpcops Rowland 7 ½,
36r Warpcops Double courant
32“ 116 Yards 16 % 16 grey Printers aus 321/461
Vorräthe von 5 937 Tons gegen
der im Betrieb befind⸗ Jahre.
(W. T. B.) Produkten⸗
Weizen loko 9,75. o 45,00. Leinsaat
Diskontobank hat die Ergänzungs⸗
ationale Bank Kaffee good Börse eröffnete
altung, im weiteren Verlauf trat allgemeine Steigerung ’ Der Umsatz der Aktien betrug Silbervorrath wird auf 185 000 Unzen
Für morgen sind 1 250 000 Dollars Gold bestellt, welche durch
1
Baumwollen⸗Wochenbericht. in allen Unions⸗ häfen 68 000 Ballen, Ausfuhr nach 4 ritannien 31 000 Ballen nach dem Kontinent 39 000 Ballen. Vorrath 825 000
allen.
Chiceago, 16. März. (W. T. B.) Weizen fallend auf große Verkäufe und Verkaufsordres, später trat auf gute latz⸗ nachfrage Erholung ein. — Mais schwächte sich nach Eröffnun etwas ab, später erholt, Schluß stetig. “
Verdingungen im Auslande. Dänemark.
28. März, 1 Uhr. Staatsbahnverwaltung (Maskinafdelingens Contoir, Colbjörnsensgade 6) Kopenhagen.
Lieferung von: 94 900 Pfund Stangeneisen, 8 500 „ Winkeleisen, 2 900 „ Leisteneisen, 16 000 „ schwedischem Stangeneisen, 10 000 „ Feuerrosteisen, 8 3009 Stück eisernen Platten, 1425 „ Belkleidungsplatten. Bedingungen und Angebotsformulare an Or beim „Reichs⸗Anzeiger“ (in dänischer Sprache).
Verkehrs⸗Anstalten.
telegraphische Unfall⸗Meldedienst der Post⸗ und Telegraphenverwaltung ist im Jahre 1893 bei einer weiteren Zahl von Telegraphenanstalten eingeführt worden. Die Zahl der Orte im Reichs⸗Telegraphengebiet, an welchen der Unfall⸗Melde⸗ dienst besteht, ist von 5049 Ende 1892 auf 6577 Ende 1893 gestiegen, so daß im letzten Jahre eine Vermehrung der Meldestellen um 1528 stattgefunden hat. Es ist danach bereits mehr als die Hälfte aller Reichs⸗Telegraphenanstalten mit Unfall⸗Meldedienst versehen. Der größeren Ausbreitung und der zunehmenden Erkenntniß von dem Werthe der Einrichtung entsprechend, hat auch die Inanspruchnahme der Unfall⸗Meldestellen wesentlich zugenommen. Im letzten Viertel 1893 sind im ganzen 4295 Unfallmeldungen erfolgt; von diesen sind 3849 durch Erkrankungen, 67 wegen Feuersgefahr, 44 wegen Wassers⸗ gefahr und 335 aus sonstigen Anlässen nöthig geworden. Es haben sonach täglich 47 Unfallmeldungen telegraphische Beförderung erhalten.
Bremen, 16. März. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Der Schnelldampfer „Lahn“ ist am 15. März Morgens in New⸗ York angekommen. Der Postdampfer „Dresden“ ist am 15. März Morgens in Baltimore angekommen. Der Postdampfer „Bal⸗ timore“ hat am 15. März Nachmittags die Reise von Lissabon nach Antwerpen fortgesetzt. Der Schnelldampfer „Saale“ hat am 14. März Nachmittags die Reise von Southampton nach Bremen fortgesetzt; er überbringt 304 Passagiere und volle Ladung. Der Schnelldampfer „Aller“ hat am 14. März Abends die Reise von Southampton nach New⸗Pork fortgesetzt. Der Schnelldampfer „Fulda“ ist am 14. März Abends in Genua angekommen. Der Reichs⸗Postdampfer Sachsen“ hat am 14. März Abends die Reise von Neapel nach Port Said fortgesetzt.
öö 16. März. (W. T. B.) kanische Packetf „Moravia“ ist heute Morgen in Cuxhaven eingetroffen.
London, 16. März. (W. T. B.) Der Ünion⸗Dampfer „Arab“ ist heute auf der Ausreise von den Kanarischen Inseln abgegangen.
Spofia, 16. März. (W. T. B.) Dem Vernehmen nach wird die Eisenbahnlinie Bellova — Sarembey morgen der bul⸗ garischen Administration übergeben werden.
“
er
amburg⸗Ameri⸗
Mannigfaltiges. “
Schywetz. Einem Bericht, den. „Der Graudenzer Gesellige“ über die am 15. d. M. erfolgte Einweihung der hiesigen neuen evangelischen Kirche bringt, entnehmen wir die nachstehenden
Mittheilungen: Der am 11. Oktober 1885 sein Amt antretende
Superintendent Karmann veranlaßte sogleich auf einem vorhandenen Platz mit geringen zur Zeit bereiten Mitteln den Neubau einer Kirche in der Neustadt. Auf Verwendung des im April 1888 in Schwetz anwesenden Zentralvorstandes des Gustav⸗Adolf Vereins⸗ welcher die infolge der Ueberschwemmung unter Wasser stehende S sah, wurden der Stadt Schwetz reichlichere Gaben zum Kirchen⸗ bau und besonders die große Liebesgabe zugewendet. Nachdem der Stadt auch ein Königliches Gnadengeschenk bewilligt war, konnte am 22. Oktober 1891 der Grundstein zu einer nach dem Projekt des Geheimen Bauraths Adler zu erbauenden romanischen Kirche feierlich gelegt werden. Der von dem Bauinspektor Koppen geleitete Bau macht einen harmonischen Eindruck. Das Mitteeschiff ist breit, schmaler die Seitenschiffe; der Chor ist mit vier großen gemalten Fenstern geschmückt. Die beiden mittleren Fenster mit den Dürer'schen Apostelgestalten: Johannes, Petrus, Markus und Paulus, hat die Gräfin Schwanenfeld gestiftet, von welcher auch die Altargefäße im Werth von 1000 ℳ und ein großes Oelgemälde, die Grablegung, her⸗ rühren. Die beiden anderen gemalten Fenster mit Christus und Petrus, Christus und Magdalena sind durch Sammlungen inder Gemeindebeschafft, während eine kostbare Stickerei für den Altar, die Taufsteindecke und ein Teppich von Damen der Gemeinde gefertigt sind. Kanzel, Altar und Gestühl sind aus dem Atelier von Theodor Prüfer in Berlin, die Orgel von Sauer in Frankfurt an der Oder bezogen. Die mit 1500 Sitzplätzen versehene Kirche faßt bequem 2000 Personen und ist mit einem Kostenaufwand von 250 000 ℳ erbaut. Die Weih⸗ rede bei Einweihung der Kirche hielt der General⸗Superintendent Doeblin über Psalm 40 Vers 2 bis 4: Gott hat sie aus der Tiefe gezogen und sie auf die Höhe geführt. Er brachte einen Gruß von Ihrer Majestät der Kaiserin und Königig, Allerhöchst⸗ welche eine prächtige Altarbibel gesandt hat. B
Hirschberg i. Schl., 16. März. Seit gestern früh herrscht laut Meldung des „W. T. B.“ fortdauernd Schneewetter, welches bedeutende Störungen des Verkehrs und Schaden in den Waldungen angerichtet hat. Das Telephonnetz im Hirschberger Thal und in der Stadt Hirschberg ist zerstört und die telegraphische Verbindung auch nach außerhalb unterbrochen. Ein Güterzug blieb bei Jannowitz im Schnee stecken. Die Personenzüge aller Richtungen gehen unregelmäßig. Auch aus Böhmen wird Schneefall und Ver⸗ kehrsunterbrechung gemeldtt.
Wien, 16. März. Auf der Arlbergbahn entgleiste, wie „W. T. B.“ berichtet, zwischen Imst und Ropen infolge eines Fels⸗ sturzes ein Lastzug. Sieben Waggons wurden zertrümmert, zwei stürzten in den Inn, drei blieben an der Böschung. Das Personal des Zugs ist unversehrt. Die Bahnstrecke ist für einen Tag un⸗
fahrbar. .
Fiume, 16. März. Der im Dienst der Seeschiffahrts⸗Gesellschaf „Adria“ stehende englische Dampfer „Palmyra“ ist, wie „W. T. B.“ meldet, auf dem Wege von Ancona nach Fiume bei
Kap Promontor am Quarnero⸗Eingang gestrandet.
Warschau, 16. März. Der „N. Pr. Z.“ wird telegraphiert: Das kleine Kaiserliche Theater ist heute Morgen zum größten Theil abgebrannt; bei dem Feuer, welches vermuthlich durch Brand⸗ stiftung entstanden ist, sind Menschen nicht ums Leben gekommen.
Reichs⸗
ahrt⸗Aktien⸗Gesellschaft. Der Postdampfer
8
sind
Leine 1 2 n im Falle dieselbe nicht beigetrieben werden kann,
heozeß
3. „ 1 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. . Palansen ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
10. Verschiedene
Bekanntmachungen.
)) Untersuchungs⸗Sachen.
75108) Steckbriefs⸗Erledi 86. — Der in den Akten 89/130 D. 347. 88 am 12. Juni 1888 hinter den Kutscher Friedrich Ernst Karl Kersten, geboren am 22. August 1843 zu Neuen⸗ hagen, erlassene Steckbrief ist erledigt. Berlin, den 12. März 1894. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 130.
Steckbriefs⸗Erledigung. hinter die Einliegerwittwe Maria Leyda, eb. Wollny, aus Kenchen, Kreis Groß⸗Wartenberg, in der zweiten Beilage zur Nr. 47 für 1892 dies⸗ fets unterm 15. Februar 1892 erlassene Steckbrief st erledigt. D. 63/90. 1 Neumittelwalde, den 13. März 1894. Königliches Amtsgericht.
[14006] Strafbefehl. Auf den Antrag der Keeügeche Amtsanwaltschaft
[75103] Der
wird gegen Sie wegen der Beschuldigung, daß Sie
in Oberschlesien im Monat Januar 1894 beim Ge⸗ werbebetriebe im Umherziehen ohne die erforderliche Erlaubniß der zuständigen Behörde andere Personen von Ort zu Ort mit sich geführt haben — Ueber⸗ tretung gegen §§ 62, 1495 Gewerbeordnung vom 1. Juli 1893 —, wofür als Beweismittel bezeichnet das Zeugniß des Gendarmen Grzyb in Sumpen, der Staatskasse gebührende Geldstrafe von 1 ℳ
eine Haftstrafe von 1 Tage festgesetzt. Zugleich werden Ihnen die Kosten mit 1,20 ℳ auferlegt. Dieser Strafbefehl wird vollstreckbar, wenn Sie nicht binnen einer Woche nach der Zustellung des⸗ selben bei dem unterzeichneten Gerichte schriftlich üder zu Protokoll des Gerichtsschreibers Einspruch itheben. Die Geldstrafe und die unten berech⸗ neten Kosten sind an die hiesige Gerichtskasse binnen einer Woche nach dem Eintritt der Vollstreckbar⸗ keit bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung zu zahlen. Bei der Zahlung ist dieser Strafbefehl vor⸗ zulegen oder durch Angabe Ihres Namens und der Geschäftsnummer zu bezeichnen.
Lublinitz, 6. März 1894.
Königliches Amtsgericht. (gez.) Reimann. Kostenberechnung: 1) Gebühr für den Strafbefehl.. (§ 63 des Gerichtskostengesetzes.) q “ zusammen 1,20 ℳ An den Gymnastiker Herrn Paul Hudalla zu Kattowitz. 1
Vorstehender Strafbefehl wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung ausgefertigt.
Lublinitz, den 6. März 1894.
Heide, “ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
5104] Bekanntmachung.
Das hinter den Arbeiter Robert Wagner aus Brandenburg a. H. unterm 8. Januar 1883, resp. 1. Februar 1884, resp. 2. Februar 1885 in den
1,00 ℳ
28 „
kten M² 12. 82 erlassene offene Strafvollstreckungs⸗
ersuchen wird zurückgenommen.
Potsdam, den 13. März 1894. 8
Königliche Staatsanwaltschaft.
[70242] 8
1) Der Fischer Karl Rechenberg, geboren am 18. Februar 1865 zu Pielburg,
2) der Schlosser Richard Wünschmann, geboren am 21. April 1867 zu Jüterbog,
3) der Tapezierer Max Pieruschka, geboren am ll. Februar 1860 zu Brieg,
49 der Lithograph Willy Rehberg, geboren am 4. Juli 1868 zu Potsdam,
sämmtlich jetzt unbekannten Aufenthaltsortes, zu⸗ letzt in Potsdam wohnhaft gewesen, werden beschul⸗ igt, zu Nr. 1 als Wehrmann der Seewehr ohne
rlaubniß ausgewandert zu sein, zu Nr. 2, 3, 4 als
rsatzreservisten ausgewandert zu sein, ohne von der bevorstehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben. Uebertretung gegen § 360 Nr. 3 des C Dieselben werden 1— ir Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hier⸗ elbst auf den 24. April 1894, Vormittags 10 Uhr, vor das Kbönigliche Schöffengericht zu Potsdam, Lindenstr. 54, zur 1“ ge⸗ aden. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden die⸗ felben auf Grund der nach § 472 der Strafprozeß⸗ ordnung von dem Königlichen Landwehr⸗Bezirks⸗ skommando zu Potsdam ausgestellten Erklärung erurtheilt werden.
Potsdam, den 20. Februar 1894.
„Bealke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung V.
70243]
9 Der Bäcker Gustav Knothe, z. Z. unbekannten ufenthaltsorts, zuletzt in Potsdam wohnhaft ge⸗ vesen, am 27. September 1869 zu Neuguth geboren, wird beschuldigt, als Ersatzreservist ausgewandert zu 19 ohne von der bevorstehenden Auswanderung der deilitärbehörde Anzeige erstattet zu haben, Ueber⸗ d ung gegen § 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs. verselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amts⸗ ichts hierselbst auf den 9. Mai 1894, Vor⸗ sritass 9 Uhr, vor das Königliche Schöffen⸗ andi zu Potsdam, Lindenstr. 54, zur Hauptver⸗ vnd deg geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben
erselbe auf Grund der nach § 472 der Straf⸗
28 ordnung von dem Königlichen Landwehr⸗Bezirks⸗
nteit dergu, Hotsdam ausgestellten Erklärung
otsdam, den 20. Februar 1894. Balke, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung V.
75136] — Beschlußt. dnaf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft m 38” gn den Schneider Wilhelm Hansen, geb. DülkeUugust 1871 zu Erkelenz, zuletzt wohnhaft sehrpflic welcher hinreichend ver üch i erscheint, als dienff lchtiger, in der Absicht, sich dem Einkritt in den es stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen,
ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen zu haben und nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außer⸗ halb des Bundesgebietes aufzuhalten — Vergehen gegen § 140 St.⸗G.⸗B. —, das Hauptverfahren vor der Strafkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst eröffnet und auf Grund des § 140 etzter Absatz Strafgesetzbuches 480, 325, 326 Strafprozeßordnung in Ermangelung nachweisbarer einzelner Vermögens⸗ stücke, das im Deutschen Reich befindliche Vermögen des Beschuldigten mit Beschlag belegt.
Kleve, den 23. Februar 1894.
Königliches Landgericht, Strafkammer. (gez.) Kluth. Hopmann. Koenig. Die Richtigkeit der Abschrift beglaubigt: L. S. Heidenreich, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Vorstehender Beschluß wird in Gemäßheit des § 326 der Strasprozeßordnung zur öffentlichen Kenntniß gebracht. 8
Kleve, den 10. März 1894. 8
Königliche Staatsanwaltschaft. 1 [75105] K. Staatsanwaltschaft W“ Vermögensbeschlagnahme.
Durch Beschluß der Strafkammer II. des K. Land⸗ gerichts Stuttgart vom 13. Febrwar 1894 ist das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen folgender abwesender Wehrpflichtigen:
1) Friedrich Eble, geboren 9. April 1871 in Weil der Stadt, Bäcker,
2) Wilhelm Hermann Frank, geboren 30. Juni 1873 in Bissingen, Hufschmied,
3) Eugen Ludwig Frasch, geboren 23. November 1871 in Stuttgart, Kaufmann,
14) Ernst Gottlieb Jaiser, geboren 16. März 1873 in Kornwestheim, Hufschmied,
5) Wilhelm Friedrich Juppenlatz, geboren 25. Juni 1873 in Markgröningen, Kaufmann,
6) Friedrich Wilhelm Kübler, geboren 23. Juni 1873 in Zuffenhausen, Schreiner,
gegen welche das Hauptverfahren wegen Verletzung der Wehrpflicht eröffnet ist, gemäß § 140 Abs. 3 Str.⸗G.⸗B. und §§ 326 und 480 Str.⸗P.⸗O. je bis zum Betrage von 800 ℳ mit Beschlag belegt worden.
Den 13. März 1894.
Staatsanwalt Cleß. 75106] K. Staatsanwaltschaft Stuttgart. Vermögensbeschlagnahme.
Durch Beschluß der Strafkammer II. des K. Land⸗ gerichts Stuttgart vom 13. Februar 1894 ist das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen folgender abwesender Wehrpflichtigen:
1) Georg Christian Wilhelm Jungk, 3. März 1873 in Stuttgart, Bäcker,
2) Wilhelm August Pfisterer, geboren 31. Ja⸗ nuar 1873 in Zuffenhausen, Taglöhner,
3) Karl Gustav Schaber, geboren 5. Oktober 1873 in Stuttgart, Optiker,
.4) Karl Albert Scheuerle, geboren 8. Juli 1873 in Stuttgart, Kaufmann,
5) Gustab Adolf Schleicher, geboren 2. März 1871 in Malmsheim, Kaufmann,
6) Karl Clemens August Staiber, geboren 8. No⸗ vember 1873 in Stuttgart, Bäcker,
7) Eugen Georg Jakob Stiefel, geboren 25. Sep⸗ tember 1873 in Stuttgart, Kellner,
8) Friedrich Gotthilf Stuber, geboren 25. Fe⸗ bruar 1873 in Stuttgart, Maler,
gegen welche das Hauptverfahren wegen Verletzung der Wehrpflicht eröffnet ist, gemäß § 140 Abs. Str.⸗G.⸗B. und §§ 326 und 480 Str.⸗P.⸗O. je bis zum Betrage von 800 ℳ mit Beschlag belegt worden.
Den 13. März 1894. 1
Staatsanwalt Cleß.
[75107] K. Staatsanwaltschaft Stuttgart. Vermögensbeschlagnahme.
Durch Beschluß der Strafkammer II. des K. Land⸗ gerichts Stuttgart vom 13. Febrner 1894 ist das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen folgender abwesender Wehrpflichtigen:
1) Emil Otto Bechtle, geboren 3. Oktober 1872 in Eßlingen, Flaschner,
2) Josef Bauer, geboren 9. April 1873 in Neu⸗ hausen, Metzger,
3) Karl Wilhelm Brucker, geboren 29. Dezember 1873 in Denkendorf, Maurer,
4) Wilhelm Karl Julius Eichhorn, geboren 27. November 1872 in Eßlingen, Mechaniker,
5) Wilhelm Friedrich Hildenbrand, geboren 27. November 1872 in Altbach, Bauer,
6) Karl Hermann Singer, geboren 16. November 1871 in Heslach⸗Stuttgart, Schlosser,
gegen welche das Hauptverfahren wegen Ver⸗ letzung der Wehrpflicht eröffnet ist, gemäß § 140 Abs. 3 Str.⸗G.⸗B. und §§ 326 und 480 Str.⸗P.⸗O. je bis zum Betrage von 800 ℳ mit Beschlag belegt worden. 1
Den 13. März 1894.
geboren
“
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[75149] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 93 Nr. 4672. auf den Namen des Bäckermeisters Gustav Mattner eingetragene, in der Mendelssohnstraße Nr. 10 be⸗ legene Grundstück am 8. Mai 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel C., Erdgescho, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstuüͤck ist mit einer Fläche von 11 a 17 qm nicht zur Grundsteuer, dagegen mit 18600 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Aus⸗ zug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Aösch n und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer Nr. 17, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Er⸗
steher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein
oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht her⸗ vorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die⸗ de bei Feststellung des geringsten Gebots nicht erücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf⸗ geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach er⸗ folgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 11. Mai 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 12. März 1894. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.
[75157] Zwangsversteigerung. 8 Im Wege der Zwangsvollstreckung Son die auf die verehelichte Anna Schwanbeck, geb. Glause, ver⸗ lassene kanonfreie Erbpachthufe Nr. 21 zu Siggelkow vor dem unterzeichneten Gerichte versteigert werden, Dazu wird ein Verkaufstermin auf den 23. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, und ein Termin zum Ueberbot auf den 13. Juni 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr, anberaumt, auch dem zum Sequester bestellten Erbpächter Pleß zu Siggelkow und den bei dieser Zwangsversteigerung Betheiligten freigelassen, im ersteren Termine zwecks endlicher Regulierung der Verkaufsbedingungen, deren Ent⸗ wurf vom 7. Mai d. J. auf der Gerichtsschreiberei und bei dem Sequester zur Einsicht niedergelegt sein wird, zu erscheinen, sowie bis zum 19. Mai d. J. Vorschläge für diese Bedingungen einzureichen. Die Anmeldung aller dinglichen Unsprüche an das Grund⸗ stück und an die zur Immobiliarmasse desselben ge⸗ hörenden Gegenstände unter den gesetzlichen Aus⸗ nahmen von der Meldungspflicht, die Vorlegung der Originalien und sonstigen schriftlichen Beweismittel und eine etwaige Prioritätsausführung sind im Ver⸗ kaufstermine vorzunehmen unter dem Nachtheile der Abweisung und des Ausschlusses. Parchim, den 12. März 1894. Großherzogliches Amtsgericht
““
[75162]
In Sachen des Tischlermeisters Julius Saul zu Söllingen, Klägers, wider den Dachdeckermeister August Drube daselbst, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlag⸗ nahme des dem Beklagten gehörigen Hausgrund⸗ stückes No. ass. 111 zu Söllingen zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 6. d. M. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 6. d. M. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 19. Juni 1894, ö1 3 ½ Uhr, vor Herzoglichem Amts⸗ gerichte im Schrader’'schen Gasthofe zu Söllingen an⸗ gesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypo⸗ thekenbriefe zu überreichen haben.
Schöningen, den 10. März 1894.
Heerzogliches Amtsgericht. [75150]
Zum Zwecke der Zwangsversteigerung des dem Kaufmann Albert Giese hierselbst gehörigen, in der kleinen Wollweberstraße sub Nr. 380 belegenen Hauses c. p. stehen zum Verkauf und zur endlichen Regulierung der Verkaufsbedingungen Termine auf Mittwoch, den 23. Mai d. Js., Vormittags 11 ½ bezw. 11 Uhr, sowie zum Ueberbot auf Sonnabend, den 16. Juni d. Js., Vormittags 11 ½ Uhr, und endlich zur Anmeldung aller ding⸗ lichen Ansprüche an das gedachte Grundstüͤck und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörigen Gegen⸗ stände auf Mittwoch, den 23. Mai d. Is., Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an. 3
Neubrandenburg, den 7. März 1894.
Großherzogliches Amtsgericht. I. W. Saur. 8
[60463] G
Das K. Amtsgericht München I., 8 hat unterm 11. d. M. folgendes Aufgebot erlassen:
Es ist zu Verlust gegangen der Depositenschein der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank dahier vom 29. November 1886 Nr. 497, unterzeichnet von Otto und Hoppé, wonach der Reisende Josef Altschul, bei L. Reichenberger dahier, Werthpapiere im Betrage von 16630 ℳ, wovon noch solche im Restbetrage von 2798 ℳ 90 ₰ hinterliegen, bei ge⸗ nannter Bank als offenes Depot hinterlegt hat.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Rosenthal namens des Altschul wird nun der allenfallsige In⸗ haber des bezeichneten Scheines aufgefordert, seine Rechte hierauf bis spätestens im Aufgebotstermin am Montag, den 17. September 1 Irs., Vor⸗ mittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Geschäfts⸗ zimmer Nr. 40/1I. anzumelden und den Depositen⸗ schein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloser⸗ klärung erfolgen wird. München, den 12. Januar 1894. Der Königl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Störrlein.
[75159] Aufgebot.
Auf Gesuch des Gutsbesitzers Josef Amann von Osten und Gen. um Amortisation zweier Depositions⸗ scheine der K. Filialbank Regensburg hat das K. Amtsgericht Regensburg I. folgendes Aufgebot er⸗ lassen:
g— etwaige Inhaber der nachbezeichneten Urkunden, nämlich:
I. eines Depositionsscheines der K. Filialbank Regensburg vom 25. Oktober 1893 über Hinterlegung
a. von 4000 ℳ an 3 ½ % igen Pfandbriefen der
süddeutschen Bodenkreditbank,
b. von 1000 ℳ an einem 3 ½ %igen Phaabeisfe⸗
der bayer. Hypotheken⸗ und Wechselbank,
c. von 2000 ℳ an einem 4 % igen Pfandbriefe
Abth. A. f. Z.⸗S
der süddeutschen Bodenkreditbank,
II. eines Depositionsscheins der K. Filialbank Regensburg vom 28. Oktober 1893 über Hinterlegung a. von 2000 ℳ an 3 ½ %igen Pfandbriefen der bayer. Hypoth. und Wechselbank, b. von 2500 ℳ an 3 ½ %igen Pfandbriefen der süddeutschen Bodenkreditbank, c. von 1000 ℳ an einem 3 ½ %igen Pfandbriefe der bayer. Vereinsbank, beide Depositionsscheine auf Frau Anna Amann zu Osten als Einlegerin lautend, wird hiermit aufge⸗ fordert, seine Rechte auf diese Scheine unter Vor⸗ lage derselben spätestens am Samstag, den 15. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr im Zivilsitzungssaale des unterfertigten Gerichts an zumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung diese beiden Urkunden erfolgen würde. Regensburg, den 14. März 198949. Königliches Amtsgericht. I. (L. S.) (gez.) Haider, K. O.⸗A.⸗R. Zur Beglaubigung: Regensburg, den 15. März 1894. 8 Gerichtsschreiberei des K. Amtsgericht Regensburg I. Der geschäftsl. K. Sekretär: Sarg.
[75147] Alufgebot.
Der Bahnhofsrestaurateur Friedrich Oelze in Magdeburg⸗Neustadt hat das Aufgebot beantragt zur Krastloserklärung der abseiten der Lebens⸗ und Pensions⸗Versicherungsgesellschaft „Janus“ in Ham⸗ burg am 15. Dezember 1862 auf das Leben der s Friedr. Wilhe. Krull, geb. Quast, in Eichen⸗
arleben abgeschlossenen Police Nr. 16 443 über drei⸗ hundert Thaler Preuß. Kurt., zahlbar beim Tode der Versicherten an deren Sohn Friedrich.
Der Inhaber der Urkunde wird daher aufgefordert seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19,2 Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 30. November 1894, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, im Zivil⸗Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre, Zimmer Nr. 7, an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Hamburg, den 17. Februar 1894.
Das Hamburg. Abtheilung für v (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[46646] Aufgebot.
Der Bäckermeister Carl Friedrich Süß zu Frohnau bei Annaberg, Königreich Sachsen, hat als Miterbe und im der übrigen Erben des zu Frohnau verstorbenen Bäckermeisters Carl Friedrich Süß das Aufgebot der angeblich verlorenen über 100 Thlr. lautenden, von der Lebensversicherungs⸗ Aktiengesellschaft „Germania“ zu Stettin unterm 14. März 1864 für den Bäckermeister Carl Friedrich Süß zu Frohnau bei Annaberg ausgestellten Polic Nr. 49 430 beantragt. Der Inhaber der Urkund wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Juni 1894, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Elisabethstraße Nr. 42, Zimmer Nr. 53, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. .
Stettin, den 31. Oktober 1893.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.
[75155] Aufgebot.
Bertha Stocker, verehelichte Schüpp,
Marie Stocker, 8
.S Stocker und
nna Stocker, 1 alle in Freiburg⸗Herdern,
haben das Aufgebot nachverzeichneter, von der hiesigen Sparkasse ausgestellten Sparkassenbücher beantragt und zwar:
a. Anna Stocker Hauptbuch Litt. A. Nr. 1335 über 931 ℳ 50 ₰,
b. Maria Stocker Hauptbuch Litt. A. Nr. 1540 über 941 ℳ 85 ₰,
c. Frida Stocker Hauptbuch Litt. N. Nr. 1147 über 926 ℳ 98 ₰. ““
d. Bertha Stocker, verehelichte Schüpp, Haupt⸗ buch Litt. O. Nr. 2410 über 854 ℳ 53 ₰. 1
Der bezw. die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 19. Mai d. Js., Vorm. 11 Uhr, vor dies⸗ seitigem Gericht — Zimmer Nr. 81 — anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftl erklärung der Urkunden erfolgen wird.
Freiburg, den 12. März 1894.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerich
Frey.
[714934 Bekanntmachung. u“ Auf Antrag des Einwohners Friedrich Arndt zu Obersdorf, vertreten durch Rechtsanwalt Friedrich hier, wird das auf den Namen des Antragstellers ausgestellte, am 1. Januar 1894 nach dem Buch⸗ auszuge auf 679 ℳ 80 ₰ lautende Sparkassenbuch Nr. 23 767 der hiesigen städtischen Sparkasse, welches dem Antragsteller angeblich, unbekannt wie, ab⸗ handen gekommen ist, aufgeboten. Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. September 1894, Mittags 12 Uhr, anberaumten Termine das Sparkassenbuch vorzulegen und seine Rechte an demselben anzumelden, widrigen⸗ falls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. Sangerhausen, den 22. Februar 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
[67582] Bekaunntmachung. 8
Die Firma E. C. Weyhausen zu Bremen, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Schramme zu Lucken⸗ walde, hat das Aufgebot des am 4. Oktober 1893 fällig gewesenen Wechsels, d. d. Berlin, den 4. Juli 1893, über 250 ℳ, welcher von Otto Urbahn zu Berlin an eigene Ordre ausgestellt, von E. Rich. Haase in Luckenwalde agcceptiert und von Otto Ürbahn in Blanko giriert und von Richard A. Will auf die Antragstellerin indossiert ist, beantragt. Es
wird daher der unbekannte Inhaber desselben auf⸗