1894 / 67 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 19 Mar 1894 18:00:01 GMT) scan diff

75546]

Durch Ausschlußurtheil vom 8. März 1894 ist die

22. Dezember 1848 üb

Hypothekenurkunde vom 22 Mai 1840 über 40 Thaler Vater⸗ und Muttererbe, welche in Ab⸗ theilung III. Nr. 5 des Grundbuchs von Ferch Band I. Blatt Nr. 47, zu 4 % verzinslich, und zu Antheilen von je 10 Thalern für die vier Geschwister Eilert eingetragen stehen, für kraftlos erklärt.

Werder, den 9. März 1894.

Königliches Amtsgericht.

[75535] vfüehesft eg.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts Uetersen vom 12. März 1894 ist die Hypo⸗ hekenurkunde vom 27. März 1828 bezw. 20. Mai 1830 über die im Grundbuch von Haseldorf Band I. Blatt 27 Abtheilung III. Nr. 5 für die Wittwe Catharina Koopmann, geb. Tiedemann, in Kamper⸗ ege eingetragene Darlehnsforderung vo 120 für kraftlos erklärt. 88

Uetersen, den 12. März 1894.

Königliches Amtsgericht.

m Namen des Königs!

Verkündet am 3. März 1894. Tapp, Assistent, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Tünchers Matthäus Bahner, Georg Valentin Bahner, Emil Bahner, der Ehefrau des Georg Christian Wahl, Eva Magdalene, ge⸗ borene Kleb, sämmtlich zu Steinbach⸗Hallenberg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Steinbach⸗

allenberg durch den unterzeichneten Amtsrichter ür Recht: Der über die im Grundbuch von Stein⸗ bach⸗Hallenberg Artikel 345 Abtheilung III. Nr. 1 von Rotterode Artikel 215 und 216 Abtheilung III. Nr. 1 bezw. 3 eingetragene Post: „Fünfhundert Mark Grundschuld von 15. Juni 1877 an mit 5 % erzinslich und nach dreimonatiger Kündigung zahlbar ür Gustav Jaeger von Steinbach⸗Hallenberg, eingetragen 30. Juni 1877, abgetreten mit den Zinsen eit dem 5. April 1881 an den Schankwirth Gott⸗ lieb Holland⸗Cunz hier, eingetragen am 6. April 1881, ausgestellte Grundschuldbrief wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots fallen den

ntr gstellern zur Last.

1 Dr. Volgenau 8

75545]

75538] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Goldap vom 6. März 1894 sind folgende Prppothekendokumente

1) über 900 Darlehn, eingetragen für die ver⸗ wittwete Frau Catharina Podszus, geb. Fischer, in Pöwgallen, in Abth. III. Nr. 2 des dem Besitzer Karl Reklat gehörigen Grundstücks Warnen Nr. 20,

2) über 150 Darlehn, eingetragen für den Kaufmann Eduard Pollnow in Berlin in Abth. III. Nr. 8 bezw. Nr. 1h. der dem Wirth Martin Pogorszelski gehörigen Grundstücke Klein⸗Pading⸗ kehmen Nr. 2 und 8,

3) über je 15 Thaler Erbtheil, eingetragen für Marie Szogas und Martin Szogas in Abth. III. Nr. 2 des dem Besitzer George Höfer gehörigen Grundstücks Blindischken Nr. 8,

4) über 100 Thlr. Erbtheil, eingetragen für Anna Marie Storbeck in Abth. III. Nr. 2 des dem Be⸗ sitzer Friedrich Storbeck gehörigen Grundstücks Czer⸗ wonnen Nr. 3,

für kraftlos erklärt worden. Goldap, den 6. März 1894. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 13. März 1894.

Bohlen, Gerichts⸗Assistent.

In Sachen betreffend die von 1) dem Landwirth Weert

Wittmund,

2) dem Landgebräucher Hinrich Eden zu Heglitz beantragten Aufgebote von Hypotheken nebst Doku⸗ menten erkennt das Königliche Amtsgericht zu Witt⸗ mund durch den Amtsrichter Sievers für Recht:

1) Alle, welche auf folgende im Grundbuch von Wittmund Band I. Blatt Nr. 80 Abthl. III. ein⸗ getragenen Hypotheken: 1

Nr. 5: 60 Thlr. Gold, eingetragen für den Kauf⸗ mann Johann Harbers Wilking auf Grund der Schuldurkunde vom 30. Dezember 1801,

Nr. 6: 150 Thlr. Gold, eingetragen für den Kauf⸗ mann Johann Harms Dirks auf Grund der Schuldurkunde vom 28. April 1802,

Nr. 7: 60 Thlr. Gold, eingetragen für den Kauf⸗ mann Hinrich Wilhelm Lohe zu Wittmund auf

8 Grund der Schuldurkunde vom 23. Oktober 1819,

Ansprüche zu haben glauben, werden mit denselben ausgeschlossen. Die zugehörigen Dokumente werden

für kraftlos erklärt.

2) Alle, welche auf die im Grundbuch von Ardorf Nr. 285 Abthl. III. Nr. 3 für den Ober⸗Amtmann Telting zu Aurich auf Grund der Schuldurkunde vom 30. April 1801 eingetragene Post von 60 Reichs⸗ thalern Kur. und die daselbst Nr. 5 für denselben auf Grund der Schuldurkunde vom 18. Juni 1808 eingetragene Post von 33 Reichsthalern 12 gG. Kur. Ansprüche zu haben glauben, werden mit denselben ausgeschlossen. Die zugehörigen Dokumente werden

für kraftlos erklärt. 8

[75539] Bekanntmachugg.

Durch vesegiisgcrrftn des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 28. Februar 1894 ist für Recht erkannt worden:

1) Alle diejenigen, welche

a. auf die im Grundbuche von Plötz Blatt 2. und Löbejün Blatt 17 auf den daselbst verzeichneten, dem Oekonomen Otto Bennemann in Plötz und dem Maurer Gottlieb Friedrich Schmidt in Löbejün ge⸗ hörigen Grundstücken in Abtheilung III. Nr. 9 bezw. Nr. 11 auf Grund des Kaufvertrages vom 18. Juli 1844 für den minorennen Friedrich Ferdinand Paul in Wieskau noch eingetragenen 18 Thaler 22 Sgr. 6 Pf. väterliche Hilfe, bp. auf die ebenda in Abtheilung III. Nr. 8. bezw. Nr. 10 auf Grund des Kaufvertrages vom 18. Juli 1844 und des Erbrezesses vom 24. Oktober 1851 für Christian Gottlieb Paul in Wieskau und nach dessen Tode für seine Ehefrau Friederike Sophie Paul, geb. Kohlberg, in Wieskau noch eingetragenen 50 Thaler Tagezeitgelder,

c. auf die im Grundbuche von Wieskau Band I. Nr. 11 auf den daselbst verzeichneten, dem Maurer Franz Wittmann gehörigen Grundstücken in Abthei⸗ lung III. Nr. 2 und Nr. 3 auf Grund des Be⸗

[75532²]

Bruns Janssen in

kenntnisses des Besitzers vom 15. Januar 1816 bezw. des Kaufvertrages vom 11. April 1827 für die Erben der verehelichten Engert, Marie Johanne Dorothee, geb. Wittmann, zu Krosigk noch eingetragenen 10 Thaler und 10 Thaler,

Ansprüche zu haben glauben, ausgeschlossen.

8 Die Kosten des Verfahrens werden den tragstellern antheilig auferss 8

Königliches Amtsgericht zu Löbejün.

werden mit denselben

An⸗

[75533]

Durch Ausschlußurtheil vom 27. Februar 1894 sind die unbekannten Rechtsnachfolger der Hypotheken⸗ Zäubiger bezw. die unbekannten Berechtigten folgender

osten:

1) von 79,30 Theilbetrag eines Kaufgelder⸗ rückstandes, welcher in Abtheilung III. Nr. 28 20 zu b.f auf dem Grundstücke Radoschau Nr. 50 für die frühere Halbbäuerin Florentine Dyballa zu Radoschau eingetragen, aber dem Gärtner Valentin Halama zu Autischkau durch Urkunde vom 23. April 1876 modo assignationis in dieser Höhe überwiesen ist,

2) von 56 Thaler Darlehn nebst 5 % Zinsen, ein⸗ getragen in Abtheilung III. Nr. 1 auf dem Grund⸗ stück Matzkirch Nr. 66 auf Grund des Schuld⸗ und Hypothekeninstruments vom 20. Januar 1846 für 88 uXA“ von Polnisch⸗

eukir

vs ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen worden.

Gnadenfels, den 28. Februar 189b49.

Königliches Amtsgericht. [75453] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. 1

Die Ehefrau Louise Dorothea Johanne Svensson, geb. Strasen, zu Altona, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Hugo Friede, klagt gegen deren Ehe⸗ mann Samuel Svensson, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, dem Beklagten aufzuerlegen, innerhalb gerichtsseitig zu bestimmender Frist die Klägerin in einer angemessenen Wohnung bei sich aufzunehmen, im Entstehungsfalle jedoch den Beklagten für einen böslichen Verlasser seiner Ehefrau zu erklären und die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die VI. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 5. Juni 1894, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der zpentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 16. März 1894. b

Arenhövel, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[75510] Oeffentliche Zustellung.

Die Instmannsfrau Johanna Packmohr, geborene Schulz, in Dommelkeim, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Fuhge zu Königsberg i. Pr., klagt gegen den Instmann Friedrich Packmohr, unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe, zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr. auf den 26. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ ügac wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Königsberg i. Pr., den 15. März 1894.

Gruschka,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[75462] Oeffentliche Zustellung.

Der Tagearbeiter Johann Porwol hier, vertreten durch den Kechtsanwalt Dzialoszynski hierselbst, klagt gegen seine Ehefrau Antonie Porwol, geb. Mrozinska, 1 in Berlin jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59, Saal 119, auf den 12. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1

Berlin, den 9. März 1894.

Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.

[75511] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Eigenthümer und Tischler Wil⸗ helmine Dahne, geborene Schulze, jetzt zu Schlagen⸗ thin bei Müncheberg, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Meyer in Landsberg a. W., klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Wilhelm Dahne, zuletzt in Tamsel, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehe⸗ scheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Lands⸗ berg a. W. auf den 16. Juni 1894, Vor⸗ mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Landsberg a. W., den 12. März 1894. Herfarth, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[75463]

In der Rechtssache der Christine Margarethe Zeitz in Berka a. W., Klägerin, gegen Rudolph Christian Zeitz, in unbekannter ist zur weiteren Verhandlung Termin auf Freitag, den 25. Mai d. J., Vormittags 10 Uhr,

vor der II. Zivilkammer des Großherzogl. Land⸗

gerichts hier anberaumt. Der Beklagte wird hierzu geladen mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Eisenach, 13. März 1894. Der Gerichtsschreiber beim Großh. Landgericht: Burkhardt.

3W“

erne, wegen Ehescheidung,

[75450 Die vertreten dur

Oeffentliche Zustellung. hefrau Minna Kiene, geb. Leise, zu Hannover, den Justiz⸗Rath Schlötelborg daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Kiene, zuletzt in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlaf ung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien hestexede Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Sie ladet⸗ den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer IV. des König⸗ lichen Landgerichts zu Hannover auf den 18. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftenung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gerichtsschreiberei IV. des Königlichen Landgerichts.

[75457]

In Sachen des Fabrikarbeiters Friedrich Gorny, früher zu Herne, jetzt zu Bulmke bei Gelsenkirchen, Klägers, vertreten durch den Rechtsanwalt Diekamp zu Bochum, wider seine Ehefrau Ida, geb. Schulz, früher zu Hessen in Braunschweig, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung, ladet der Kläger die Beklagte zur weiteren mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits zu dem auf den 19. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 22, an⸗ beraumten neuen Termine vor die I. Zivilkammer des hiesigen Königlichen Landgerichts mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Diese Bekanntmachung geschieht zum Zwecke der öffentlichen Zustellung. I. R. 15.93.—

Bochum, den 15. März 1894.

Heitkönig,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[75467] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Fege Gustav Klein Maria Anna, geb. Windhäuser, zu Elber⸗ feld, vertreten durch Rechtsanwalt König I. daselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Elberfeld, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, wegen Mißbandlungen und Beleidigungen mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zu dem zur Vernehmung der Zeugen in Gemäßheit des Beweisbeschlusses vom 1. Dezember 1893 auf Mittwoch, den 16. Mai 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im Landgerichtsgebäude, Zimmer 25, zu Elberfeld vor dem Landgerichts⸗Rath Olbertz be⸗ stimmten Termine, sowie zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 28. Mai 1894, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Straubel, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

75445] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schneiders Böttcher, Albertine, geb. Bandekow, in Woldegk, vertreten durch den Rechtsanwalt Brunswig in Neustrelitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Abraham Friedrich Wilhelm Böttcher, früher zu Woldegk, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, aus dem Grunde böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erkennen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Neustrelitz auf Diens⸗ tag, den 5. Juni 1894, Vormittags 11 Uhr, mit der Nufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neustrelitz, 15. März 1894.

Brandt, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[75452] Oeffentliche Zustellung. 1

Der Eisenbahnhilfsbremser Karl Lier zu Magde⸗ burg, Schrotestraße Nr. 11, vertreten durch den Rechtsanwalt Ullmann zu Magdeburg, klagt gegen seine Ehefrau Ida, geb. Weise, z. Z. unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 673, 700, 706 Th. II. Tit. I. Allgemeinen Landrechts, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihr die Prozeßkosten zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 30. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufshrderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 14. März 1894.

achaly,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[75449] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Adeline Schlüter, geb. v. d. Reith, zu Barnkrug, vertreten durch Rechtsanwalt Jasper in Altona⸗Ottensen, klagt gegen ihren Ehemann, den Musiker Ernst Theodor Schlüter, zuletzt in Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen Parteien bestehenden Ehe vom Bande und Erklärung des Be⸗ klagten für den schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zwilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Altona auf den 23. Juni 1894, Vor⸗ mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 9. März 1894.

8 Leißnig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [75443]

Oeffentliche Zustellung.

Nr. 1436. In Sachen der Ehefrau des Otto Huber von Wieden Barbara, geb. Zübli, z. Zt. in Luneville, früher in Städelt bei Flawyl, Kanton

St. Gallen, vertreten durch Rechtsanwalt Hauger in Waldshut, Klägerin, gegen ihren Ehemann, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, Beklagten, wegen 1 Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zu d eue dings zur mündlichen Verhandlung des

Rechtsstreits vor der II. Zivilkammer des Gr. Land Prichts zu Waldshut auf den 9. Juni 1894. ormittags 9 Uhr, bestimmten Termin mit der

Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des klägerischen Schriftsatzes bekannt gemacht. Waldshut, den 13. März 1894.

Die Gerichtsschreiberei Gr. Landgerichts.

8 Schindler.

8

[75434 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Kohlenhändlerz Eduard Melzer, Johanne, geb. Steinweg, hieselbse Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Carsten allhier, wider ihren genannten Ehemann, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur Leistung des auf⸗ erlegten Eides und zur weiteren mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Fivitamme des Herzoglichen Landgerichts hieselbst auf den 7. Mai 1894, Morgens 10 Uhr. Zum Zwecke der Zustellung wird dieser Auszug aus der Ladung bekannt gemacht.

Braunschweig, 5 89 März 1894.

.Ohms, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[75451] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Tanzlehrers Gustav Grothaus, Minna, geb. Zimbal, zu Wiedenbrück, z. Zt. in Westig bei Iserlohn, Klägerin, vertreten durch den Justiz⸗Rath Adriani zu Bielefeld, klagt gegen ihren Ehemann, den Tanzlehrer Gustav Grothaus, früher zu Wiedenbrück, zur Zeit unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, wegen Trunksucht und unordent⸗ licher Wirthschaft, mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe für geschieden und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, denselben auch zur Tragung der Kosten zu ver⸗ urtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bielefeld auf den 14. Juni 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Silber

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[75549] Oeffentliche Zustellung. bronn, und deren Vater Johannes Grob, Schuh⸗ macher daselbst, als gesetzl. Vertreter des unehel. Kindes der ersteren, Karl Gustav Grob., geb. den 31. Juli 1893, klagen gegen den 29 Jahre alten la. Schreinergesellen Karl Gottlob Wenger von Steinen⸗ bronn, d. Z. mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Ansprüchen aus unehelicher Geschlechtsgemein⸗ schaft, mit dem Antrage: 1) an die Mittklägerin Christiane F. Grob als Tauf⸗ und Kindbettkosten 30 ℳ, die auf das Kind aufgewendeten Ernährungs⸗ kosten vom 31. Juli 1893 bis 31. Januar 1894 mit 50 zu ersetzen, 2) an die Pflegschaft des Karl Gustav Grob jährlich 100 ℳ, beginnend mit dem 31. Januar 1894 und zahlbar in viertellährlichen vorauszahlbaren Raten, zu bezahlen, solange, bis das Kind sich selbst ernähren kann, jedenfalls bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre desselben, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stuttgart Amt, Gartenstraße Nr. 1, auf Mitt⸗ woch, den 6. Juni 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Stuttgart, den 15. März 1894. Müller, b H.⸗Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Amt. [75456] Oeffentliche Zustellung. 1“ Die minderjährige Erna Beckmann zu Bischoss⸗ hagen, vertreten durch ihren Pfleger den Kommit Friedrich Fischer daselbst, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Hoppe in Hannover, klagt gegen den Lager⸗ meister a. D. Gerhard Beckmann ihren Vater unbekannten Aufenthalts, wegen Alimentation, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Zahlung von 165 für die Zeit seit dem 1. April 1893, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Han⸗ nover, Abth. V. A, auf den 5. Mai 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. V. A.

[75444] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma L. H. Berger, Collani & Cie, Nac⸗ folger J. Jacob, Hoflieferant zu htsagues, klagt gegen von Mach, früher Lieutenant im Infanterie⸗ Regiment Nr. 137 in Hagencü, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus Waarenlieferung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten auf Zahlung von 242,35 nebst 5 % Zinsen vom Klagezustellungstage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Hagenau i. E. auf Mittwoch, den 2. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hagenau, den 15. März 1894.

Der Amtsgerichts⸗Sekretär: J. V.: Bungert. [75465] Oeffentliche Zustellung.

Das Fräulein Dorothea Modersohn zu Lippftor vertreten durch den Rechtsanwalt Tiltmann dase t klagt gegen den Bäckermeister Friedrich 1- Modersohn, früher in Lippstadt, jetzt unbekannte Aufenthalts, aus einem Darlehnsvertrage, mit 8 Antrage auf Zahlung von 800 nebst 4 % Zin seit dem 12. Oktober 1892, und vorläufige 1 streckbarkeits⸗Erklärung, des Urtheils, und 8 den Beklagten zur mündlichen Verhandlung ü- Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Löni lichen Landgerichts zu Paderborn auf den 5. 8- 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der ag, forderung, einen bei dem gedachten Gerichte fan⸗ lacsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der 1 be lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klag kannt gemacht.

Prüßen, chts

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[75446]

Christiane Friederike Grob, led. Nähterin in Steinen⸗

Hasch ge Feutmenn Ineßendg

Adolf Voltz, Kaufmann in Kandel, durch seinen Bevollmächtigten Geschäfts⸗Agenten Erdurch hehen vertreten, 58 gegen den Hufschmied Johannes Graff von Zeiskam, zuletzt in Minfeld, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthaltsorts, wegen dem Beklagten ge⸗ lieferter Waaren aus den Jahren 1893 und 1894 und der Kosten eines Arrestbefehls und einer Mo⸗ biliarpfändung mit dem Antzage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 250 31 und 21 90 nebst Zinsen aus beiden Beträgen vom Klagetage an und Vollstreckbarerklärung des erge⸗ henden Urtheils, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreites vor das Kgl. Amtsgericht zu Kandel auf den 2. Mai 1894, Vormittags 8 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen

Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ; 1 Kgl. Amtsgerichtsschreiberei Kandel (Pfalz).

[75461] Oeffentliche Zustellung. 1

Der Einwohner Nicolaus Chudzinski zu Wszedzin, vertreten durch den Rechtzanwalt Tonn zu Mogilno, klagt gegen 1) den Büdner Josef Chudzinski aus Chabsko Dorf, jetzt in Amerika unbekannten Auf⸗ enthalts, 2) die verehelichte Büdner Franziska Chudzinska, geb. Dominiczak, zu Chabsko Dorf, wegen Rückzahlung eines am 1. Januar 1894 fällig gewordenen Darlehns, mit dem Antrage, die Be⸗ klagten zu verurtheilen, an ihn 405 nebst 5 % Zinsen seit der Klagezustellung zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten Josef Chudzinski zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Gnesen auf den 15. Juni 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gnesen, den 14. März 1894.

Trustaedt,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche 8

Der Feist Rapp zu Groß⸗Umstadt klagt gegen den Peter Wörner, Sohn des Valentin Wörner VI. von Kleestadt, zur Zeit unbekannt wo? abwesend, aus Verkauf und Lieferung von Stoff zu einem Anzug, vom 27. August 1889, mit dem Antrage auf Zahlung von 23 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1891, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Groß⸗ herzogliche Amtsgericht zu Groß⸗Umstadt auf den 2. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Koch, Gerichtssch. ber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

8

[75455) Oeffentliche Zustellung.

Die Deutsche Hypothekenbank zu Meiningen, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt von Broekere zu Pleschen, klagt gegen die Grundbesitzer Johann Wewior'schen Eheleute, unbekannten Aufenthalts Q. 5/94 —, mit dem Antrage, dahin zu erkennen, daß die vom Königl. vmntsgericht zu Pleschen durch Beschluß vom 7. November 1893 erlassene einst⸗ weilige Verfügung als rechtmäßig erfolgt, aufrecht erhalten wird und die Kosten des Verfahrens die Beklagten zu tragen haben, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des 1. Landgerichts zu Ostrowo auf den 16. Juni 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte nagelasecen Anwalt zu bestellen. Füm Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

3 Fagiewicz, Assistent, für den Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[75447) SOeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Henriette Heyer, geb. Winkelmann, zu Berlin, Langestraße Nr. 92, vertreten durch den Schankwirth C. Schubert zu Berlin. Barnimstr. 8, lüßt gegen den Bäckergesellen Hermann Plathe, früher zu Berlin, Langestraße 92, wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Miethsver⸗ trage vom 1. Oktober 1891, nach welchem der Be⸗ klagte von der Klägerin eine Wohnung, bestehend in einer Stube, einer Kammer, Küche und Keller, in dem Hause Langestraße 92 zu Berlin auf die Zeit vom 1. Oktober 1891 bis zum 1. April 1892 gegen einen Miethszins von 135 gemiethet hatte, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin: 1

1) rückständige Miethe für die Monate Februar und März 1893 mit je 22,50 ℳ, zusammen 45 ,

2) 2 für Reinigung und Beleuchtung des Flurs während der Monate Februar und März 1893, wozu der Beklagte kontraktlich verpflichtet war, zu zahlen,

3) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen,

das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ ren,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I. zu Berlin, Abtheilung 51, Jüdenstr. 59, 3 Tr., Zimmer 175, auf den 18. Mai 1894, Vormittags 10 Uhr.

zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 13. März 1894.

(L. S.) Müller, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 51. [74941]1 SOeffentliche Zustellung. die offene Handelsgesellschaft Herz & Ehrlich in n reslau, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Täschner

ier, klagt gegen: 1) den Gelbgießer Albert Thier⸗ selder in Leipzig⸗Volkmarsdorf und 2) den Fabri⸗ anten Adolf Thierfelder, zuletzt in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, für den Beklagten als püberen Inhabern der nicht eingetragenen Firma

„Thierfelder am 14. Juli 1892 käuflich gelieferte 8 vae auf Zahlung einer Restkaufpreisforderung 1on 388,57 sammt Zinsen mit dem Antrage: die F agten solidarisch zu Bezahlung von 333,57 1 Zinsen zu 6 % von 429,72 seit 15. Ok⸗ 85 1892 bis 28. Juli 1893 und von 337,57 strei 8 Juli 1893 sowie zu den Kosten des Rechts⸗

eits einschließlich der des vorangegangenen Mahn⸗

verfahrens zu verurtheilen und das Urtheil gegen

Sicherheit für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Klägerin ladet den Mitbeklagten Adol ier⸗ felder unter 2 zur unndicet Ce hesdenas bn Rechtsstreits vor die VII. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Leipzig auf den 11. Juni ““ 9 der Aufforde⸗

. em gedachte „. gflafsanen venea zu besälen 88

iutlichen Zustellung wird di Wennter Za g wird dieser Auszug der Klage

Leipzig, 13. März 1894.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

Bachmann.

[74925] SOeffentliche Zustellung.

Der Zimmermann Friedrich Schmalfuß zu Stol⸗ berg a. H. klagt gegen die verehelichte Maurer Gustav Schmalfuß, Bertha, geb. Uebner, früher zu Stolberg a. H., jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem gegen ihn verübten Diebstahl, mit dem An⸗ trage auf kostenpflichtige Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 220 sowie Einwilligung darin, daß die bei der Kaiserlichen Ober⸗Postdirektion zu Erfurt verwahrten 220 an ihn zur Auszahlung gelangen, und auf vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urtheils, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stolberg a. H. auf den 21. Mai 1894, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stolberg a. H., den 10. März 1894.

„Apelt, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

1gsö9. ek

ie Ehefrau Friedrich Axmacher, Katharina, geb. Siebenlist, ohne besonderen Stand zu Rheydt, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Bönninger klagt gegen ihren genannten Ehemann daselbst, mit dem An⸗ trage auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der 2. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 16. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Düsseldorf, den 13. März 1894.

8 chs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Die durch Rechtsanwalt Krüll vertretene Agnes Hain zu Hintersudberg b. Kronenberg, Ehefrau des Kleinschmieds Gustav Herbertz daselbst, hat gegen den letzeren beim Königlichen Landgericht zu Elber⸗ feld Klage erhoben mit dem Antrage auf Güter⸗ trennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 4. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. Straubel, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen L.

[75469] 8 Die durch Rechtsanwalt Kray vertretene Maria Laura Gönnemann zu Elberfeld, Ehefrau des Schuh⸗ machermeisters Friedrich Wilhelm Büsing daselbst, hat gegen den ketzteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 7. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, im Stang aale der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. Straubel, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[75468] 2

Die durch Rechtsanwalt Flucht vertretene Dorothea Dörr zu Elberfeld, Ehefrau des Schmiedes Gustav Bachmann daselbst, hat gegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 7. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Elber⸗ feld anberaumt.

Straubel, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen L ichts. [75553] 8

Die Ehefrau des Handelsmanns Mathias Esper, Anna Maria, geborene Kracht, zu Koblenz⸗Lützel, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ben⸗Israel in Koblenz, klagt gegen ihren genannten Ehemann 899 Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 16. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt.

Vreuer Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[75552 Bekanntmachung. Durch Urtheil der II. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Colmar i. Els. vom 6. März 1894 wurde die Trennung der zwischen den Ehe⸗ leuten Nikolaus Ancel, Tagner, und Eugenie Henry in Diedolshausen bestehenden Gütergemeinschaft aus⸗ het Dem Ehemann wurden die Kosten zur ast gelegt. Der Landgerichts⸗Sekretär: J. V.: Bronner.

[75459]

Durch rechtskräftiges Urtheil der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 9. Ja⸗ nuar 1894 ist zwischen den Eheleuten Gerhard Bröcker, Tagelöhner, und Wilhelmine, geb. Haus⸗ mann, beide zu Krefeld, die Gütertrennung mit recht⸗ licher Wirkung vom 14. November 1893 an ausge⸗ sprochen worden.

Düsseldorf, den 102 es 1894.

8, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

75458]

Durch rechtskräftiges Urtheil der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 14. Fe⸗ bruar 1894 ist zwischen den Eheleuten Friedrich Reiners, Buchbinder, und Emilie, geb. Schmidt, beide zu Krefeld, die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung vom 22. Dezember 1893 an ausgesprochen

worden. 18 Düsseldorf, den 14 1894.

hs, erichtsschreiber des Königlichen Land ichts.

fall⸗ und Invaliditäts⸗Rc. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, VPVerdingungen ꝛc. [75378]

Erolzheim i. Illerthal, O.⸗A. Biberach (Württbg.).. II. Verkauf eines Ritterguts ꝛc.

Die Erben des Herrn Rittergutsbesitzers Karl Enslin hier versteigern am

Samstag, den 7. April d. J.,

1“ Nachmittags 2 Uhr, auf hiesigem Rathhaus zum zweiten und letzten Mal zunächst einzeln, dann insgesammt die in Nr. 52. dieses Blattes näher beschriebene, zus. zu 188 432 angeschlagene Liegenschaft, worunter:

a. das Rittergut Erolzheim, 42 ha 99 a 41 qm umfassend, Anschlag 127 555 ℳ, bis jetzt ohne Angebot, und

b. nicht exemten (bäuerlichen) Besitz, 47 ha 33 a 32 qm umfassend, Anschlag 60 877 ℳ, bis 85 ohne Angebot.

Das Gesammtanwesen ist größtentheils arrondiert, Gebäude und Güter sind im besten Stand. Im vorhandenen besteingerichteten Bräuhaus wird eine flottgehende Bierbrauerei in größerem Maßstabe be⸗ trieben. Geräumige, schöne und gute Keller un⸗ mittelbar unter dem Bräuhaus gelegen. Es ist Ge⸗ legenheit zum Miterwerb des Inventars geboten. Entfernung zux nächstgelegenen (bayerischen) Bahn⸗ station Kellmünz 5 km. Absatzquellen auch für landwirthschaftliche Produkte günstig. Genügende, billige Arbeitskräfte. Zahlungsbedingungen baar, 4 in 3 gleichen Jahreszielern. Bürgschaft und Hlsas ec heshede Auswärtige Käufer und Bürgen haben aus neuster Zeit datierende Vermögenszeugnisse ihrer zuständigen Behörden vorzulegen. Zu weiterer Auskunft ist Unterzeichneter gerne erbötig.

Amtsnotar Ricker in Ochsenhausen. [75506] Bekanntmachung.

Die im Laufe des Rechnungsjahres 1894/95 bei der unterzeichneten Direktion sich ansammelnde Makulatur soll an den Meistbietenden verkauft werden. Sie wird bestehen aus etwa 2000 kg alten Monatsübersichten u. s. w., die sich zum freien Ge⸗ brauch eignen, sowie aus etwa 2000 kg alter Akten, 10 000 kg Tarife und Dienstanweisungen und etwa 30 000 kg Fahrkarten und Papierabfälle, die ein⸗ gestampft werden müssen. Angebote sind bis zum 5. April d. Js., Vormittags 11 Uhr, frei und verschlossen und mit der Aufschrift „Angebot auf Ankauf von Makulatur“ versehen an den Königlichen Rechnungs⸗Rath Herrn Reiser hier einzusenden, bei dem auch die Versteigerungs⸗ und Kaufbedingungen zur Einsicht ausliegen und gegen Einsendung von 50 bezogen werden können.

Bromberg, den 12. März 1894.

Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

[70870] Bekanntmachung.

Die im Kreise Wohlau belegene Königliche Do⸗ mäne Buschen in der Größe von 380,485 ha in welcher a MM 1

B .Se111A1“ mit enthalten sind, soll auf die Zeit von Johannis 1894 bis dahin 1912 im Wege des öffentlichen Meistgebots verpachtet werden.

Bietungs⸗Termin am

Sonnabend, den 31. März 1894, b Vormittags 11 Uhr, in unserem Sitzungssaale im Regierungsgebäude am Lessingplaß vor dem Regierungs⸗Rath Behrendt. Grundsteuer⸗Reinertrag 3775 Bisheriger Pacht⸗ zins jährlich 9184 ℳ, worunter 1604 Meliorationskapitalien. Pachtlustige haben vor dem Mitbieten ihre land⸗ wirthschaftliche Befähigung und ein verfügungsfreies Permögen von 50 000 dem genannten 1e.. gegenüber glaubhaft nachzuweisen. Die Pachtbedingungen sind auf Verlangen in Ab⸗ schrift gegen Schreibgebühren⸗Erstattung zu haben und ebenso wie die Regeln der Lizitation, die Vor⸗ werkskarten ꝛc. während der Dienststunden in unserer Domänen⸗Registratur hier, sowie auf der Domäne einzusehen. Auf der Domäne befindet sich eine Moordamm⸗ Kultur mit einem Flächen⸗Inhalt von 20,08 ha. Kürzlich drainiert h 32,9247 ha.

insen für

Besichtigung der achtgegenstände ist nach vor⸗ heriger Meldung bei dem Domänenpächter Hart⸗ trampf in Buschen gestattet.

Breslau, den 23. Februar 1894.

Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.

Buchholtz.

[7523442

Die Lieferung von 19 568,25 m Sackdrillich oder Segelleinwand und 28 800 m Jutestoff zu Magazin⸗ säcken, sowie von 30 243,1/1 m Sackband soll in 2 Loosen an den Mindestfordernden vergeben werden und ist dieserhalb Termin auf

Freitag, den 30. März er., Vormittags 10 Uhr, im diesseitigen Amtslokale Schwarzwaldstraße anberaumt.

Bedingungen liegen daselbst aus und können auch gegen Erstattung der Schreibgebühren von dort be⸗ zogen werden. 8

Nur Besitzer von Spinnereien oder Webereien finden Berücksichtigung.

Kaiserliches Proviant⸗Amt Straßburg i. E.

[75548] Verdingung.

Die zum Neubau der evangelischen Kirche (500 Sitzplätze, Holzdecke) in Zinnowitz (Usedom) erforder⸗ lichen Erd⸗ und Maurerarbeiten sollen im Wege der öffentlichen Verdingung vergeben werden. Verdingungsanschläge, allgemeine und besondere Bedingungen, sowie Bauzeichnungen liegen im Bureau des Unterzeichneten zur Einsichtnahme aus und können von demselben gegen porto⸗ und bestell⸗ geldfreie Posteinzahlung (also keine Briefmarken),

und zwar die ersteren für 2,60 ℳ, die Zeichnungen für 4,00 bezogen werden. Angebote mit ent⸗

sprechender Aufschrift sind post⸗ und bestellgeldfrei bis zum Mittwoch, den 28. März 89 . he mittags 11 Uhr, an die Gemeindevertretung von Zinnowitz einzureichen. Die Eröffnung der Angebote findet an dem gleichen Tage, Mittags 12 Uhr, in dem Warmbade daselbst statt. Charlottenburg, im März 1894. Der bauleitende Architekt: Hoßfeld.

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.

1eS8191g b6b Hetenneaechang. b n Gemäßheit des Allerhöchsten Privilegium vom 18. Juni 1891 wird en here üt 2238 daß die Ausloosung der pro 1894 zu amortisierenden Rheydter Stadt⸗Anleihescheine III. Ausgabe in dem Termine der Schuldentilgungskommission vom 24. August 1893 stattgefunden hat und hierbei ausgeloost worden sind:

a. die Nummern 13 176 189 223 246 288 296 403 492 576 655 und 735 der Anleihescheine Litt. A. = 12 Stück à 1000 = . . . 12 000

b. die Nummern 1037 1050 1064 1169 1175 1246 1304 1440 1553 1571 1576 1660 1691 1737 1781 1846 1898 2134 2333 2425 2448 2487 2547 2567 2575 und 2594 der Anleihescheine Litt. B. = 26 Stück à 500 ℳ*

Summa 25 000

Die vorstehenden Anleihescheine sollen am 1. Juli 1894 bei der Stadt⸗Kasse hierselbst eingelöst werden. Außerdem wird noch bekannt gemacht, daß die Nummern 181 und 182 Litt. B. à 500 der zum 1. Januar 1893 gekündigten 2. Obligationen⸗Anleihe bis heute zur Einlösung nicht vorgezeigt worden sind.

Die Verzinsung dieser Obligationen hat mit dem 1. Januar 1893 aufgehört und werden die Inhaber derselben daher nochmals aufgefordert, die Obli gationen bei der Stadtkasse hierselbst einzulösen.

Rheydt, den 15. März 1894.

Namens der Schuldentilgungs⸗Kommission: Dr. Strauß, Bürgermeister.

[75428] „Bekanntmachung.

In Gemäßheit des Allerhöchsten Privilegiums vom 14. Januar 1893, betreffend Aufnahme einer Anleihe von 7 Millionen Mark seitens der Stadt Köln, bringe ich hiermit zur öffentlichen Kenntniß daß behufs Tilgung der genannten Anleihe zum 1. April 1894 der Ankauf von Anleihe scheinen im Gesammtbetrage von 70 000 von der Stadt Köln bewirkt worden ist. Köln, den 12. März 1894.

Der Ober⸗Bürgermeister. J. V.: Der Beigeordnete: Sugg.

6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch

[75205] 5 In Gemäßheit der Vorschrift im Art. 243 des Handelsgesetzbuches machen wir hierdurch die Auf⸗ kösung der durch uns bisher vertretenen Actien Gesellschaft Deutsch⸗Nordischer Lloyd, Eisen bahn⸗ und Dampfschiffs⸗Actien⸗Gesellschaft z Rostock bekannt, indem wir gleichzeitig etwaig auffordern, sich bei der Gesellschaft zu melden.

Die Liquidation erfolgt durch die Großherzogliche General⸗Direktion der Mecklenburgischen Friedrich Franz⸗Eisenbahn zu Schwerin.

Rostock, den 14. März 1894.

Die Direction des Deutsch⸗Nordischen Lloyd, Eisenbahn. und Dampfschiffs-

8 Actien⸗Gesellschast. A. Becké. Schlaaff. Sieges.

1755970 Chemische Fabrik (vorm. Beyerlein & Schmidt)

Altenburg.

Aus 28 der vom Handelsrichter aus formellen Gründen erhobenen Beanstandung macht sich die Wiederholung der am 15. Januar 1894 abgehaltenen Generalversammlung erforderlich. Die Aktionäre werden hiermit zu einer solchen auf Mittwoch, den 4. April 1894, Nachmittags 3 Uhr,

nach dem Wettiner Hof in Altenburg ergebenst ein⸗ geladen.

Tagesordnung: 1) Neuwahl des Aufsichtsrathes. 2) Berathung und Jehassess über einen Antrag auf Abschluß eines Zwangsvergleichs, zu welchem die Baarmittel vergleichsweise von den Mitgliedern des früheren Aufsichtsrathes aufgebracht werden sollen. Beschlußfassung über Herabsetzung des Grund⸗ kapitals durch Zusammenlegung der Aktien und über Ausgabe von Vorzugsaktien und Aktien Litt. A. Abänderung der durch vorstehende Beschlüsse berührten und sonstigen Bestimmungen des Statuts. Nach § 23 des Statuts müssen Aktionäre, welche an der Generalversammlung theilnehmen wollen, vor Eröffnung derselben ihre Aktien bei dem protokollieren⸗ den Notar hinterlegen oder diesem die von einer öffentlichen Behörde oder der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Austalt Lingke & Co. in Altenburg, dem Dresduer Bankverein in Dresden, Chemnitz und Leipzig, der Zwickauer Bank in Zwickau ausgestellten Bescheinigungen über die erfolgte Hinter⸗ legung der Aktien vorzeigen. Die Generalversammlung kann zu 3 und 4 nur ültige Beschlüsse fassen, wenn mindestens zwei ritttheile des Grundkapitals vertreten sind. Altenburg, 18. März 1894. . m11632B‚1Der Vorstand.

eirmnn Beyerlein