1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Heekeess Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
1778212 Bekanutmachung.
Der Zimmermann Ernst Hohm aus Schweden⸗ höhe, geboren am 31. August 1864 zu Bromberg, evangelisch, verheirathet und Vater eines Kindes von 3 Jahren, hat, nachdem er bereits am 21. Mai 1892 wegen eines an einem fünfjährigen Mädchen be⸗ gangenen Verbrechens gegen die Sittlichkeit mit 1 Jahre Gefängniß bestraft war, im Dezember 1893 zu Bromberg zuerst an einem 8 Jahre alten Mädchen und darauf am 19. desselben Monats an der erst 3 Jahre alten Schuhmachertochter Rosalie Gatza neue Verbrechen gegen die Sittlichkeit verübt und die Rosalie Gatza nach Verübung des Verbrechens, um den Zeugen desselben zu beseitigen, vorsätzlich und mit Ueberlegung getödtet, indem er den Kopf des Kindes mit voller Gewalt gegen den Stamm einer Pappel gestoßen und hierdurch den Tod des Kindes herbeigeführt hat. Die Leiche des ermordeten Kindes hat er sodann in den Kanal geworfen.
Durch Urtheil des Königlichen Schwur⸗ gerichts zu Bromberg vom 20. Januar 1894 ist der Zimmermann Ernst Hohm wegen der neuen Verbrechen gegen die Sittlichkeit zu 8 Jahren Zuchthaus, wegen des an der Rosalie Gatza begangenen Mordes aber zum Tode verurtheilt, auch ist gegen denselben auf Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte für die Dauer von 10 Jahren erkannt worden.
Nachdem dieses Urtheil in Rechtskraft getreten und Allerhöchsten Orts die Ent⸗ scheidung ergangen ist, daß der Gerechtigkeit freier Lauf zu lassen, ist an dem Zimmer⸗ mann Ernst Hohm heute um 6 Uhr Morgens auf dem Hofe des hiesigen Justizgefängnisses in Gemäßheit des § 13 des Strafgesetzbuches für das Deutsche Reich die Todesstrafe durch Enthauptung vollstreckt worden.
Bromberg, den 28. März 1894.
Der erste Staatsanwalt: Bartsch.
2) Aufgebote, Zustellungen und derglt.
[77 726] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Niederschönhausener Parzellen Band 6 Nr. 221 auf den Namen der Ehefrau des Rentiers Stadthagen, Rofalie, geb. Bukofzer, hier eingetragene, in der Stargarderstraße belegene Grund⸗ stück am 9. Juni 1894, Vormittags 10 ⅔ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 5,79 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 24 a 64 qm zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebendäselbst, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von felbst auf den Ersteber übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kebrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe vor Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Fes⸗ tellung des eringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 9. Inni 1894, Nach⸗ mittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.
Berlin, den 21. März 1894.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86. [77727] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen im Kreise Nieder⸗ barnim Band Nr. 3664 auf den Namen des Malermeisters ranz Paul Augustin hier ein⸗ getragene, zu erlin in der Schulstraße 55 be⸗
Grundstück in einem neuen Termin am 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle,
Neue Priedrichser. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 9 a 15 qm mit 10 140 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie
besondere Kaufbedingungen lönnen in der Gerichts⸗ schreiberei, ebendaselbst, Zimmer 41, eingesehen
werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die 1
nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden
ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ kermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betrerbende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gehors nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung
Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden au vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗ schlags wird am 23. Mai 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, Königliches
den 21. März 1894. Amtsgericht I. Abtheilung 86.
[77725] Zwangsversteigerung. 8
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Friedrichstadt Band 4 Nr. 246 auf. den Namendes Kaufmanns Max Berg hier eingetragene, in der Charlottenstraße Nr. 69 belegene Grundstück am 13. Juni 1894, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, versteigert werden. Das rundstück ist mit 7750 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebendaselbst, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Real⸗ berechtigten werden aufgefordert, die nicht von felbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des Geboks nicht berücksichtigt werden und bei Ver⸗ theilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Ürtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 13. Juni 1894, Nach⸗ mittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.
Berlin, den 21. März 1894.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.
[77723]
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangs⸗ versteigerung des zur Konkursmasse des Fuhrunter⸗ nehmers und Kohlenhändlers Ludolf Meyer zu Schwerin gehörigen Wohngrundstücks Nr. 1484 k an der Grenadierstraße zu Schwerin mit Zubehör Termine:
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Mitt⸗ woch, den 30. Mai 1894,
2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 20. Juni 1894, jedesmal Vormittags 11 Uhr,
im Zimmer Nr. 7 (Schöffengerichtssaal) des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes statt. 1
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 14. Mai 1894 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem Konkurs⸗ verwalter Herrn Rechtsanwalt Krüger hieselbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Be⸗ sichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.
Schwerin i. M., den 24. März 1894.
Großherzogliches Amtsgericht.
77722]
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsver⸗ steigerung des der Speisewirthin Johanna Gerhardt zu Schwerin gehörigen Wohngrundstücks Nr. 738 an der 1. Glaisinstraße daselbst mit Zubehör Termine
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Mitt⸗ woch, den 23. Mai 1894,
2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 13. Juni 1894, jedesmal Vormittags 11 ½ Uhr,
im Zimmer Nr. 7 (Schöffengerichtssaal) des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 7. Mai 1894 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Herrn Rechtsanwalt H. Müller hieselbst, welcher Kaufliebhabern nach vor⸗ gängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund⸗ stücks mit Zubehör gestatten wird.
Schwerin i. M., den 24. März 1894.
Großherzogliches Amtsgericht.
77724] Nach bheute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des der Wittwe Lisette Ehlers zu Güstrow gehörenden Hausgrundstücks Nr. 63 zu Warin mit Zubehör Termine:
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Mitt⸗ woch, den 23. Mai 1894, Vormittags 10 ½ Uhr,
2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 13. Juni 1894, Vormittags 10 ¼ Uhr, im Amtsgerichtsgebäude statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 8. Mai 1894 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Bürgermeister Steinfatt zu Warin, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.
Warin, den 27, März 1894.
—önͤ—
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u.
Aktien⸗Gesellsch.
„Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.
2
Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten
10.
Bank⸗Ausweise.
Verschiedene Bekanntmachungen.
In Sachen der Herzoglichen Leihhaus⸗An Holzminden — vertreten Hampe daselbst — Klägerin, Mühlenbesitzers
klagte, wegen Forderung, wird, nachdem auf
Zwe
und Mühlengebäudes zum
Wohn⸗ Zwangsversteigerung durch d. Js. verfügt, auch die Eintragung im Grundbuche am 12. März d. . Termin zur Zwangsvers den 14. Juli 1894,
vor unterzeichnetem Herzoglichen
welchem die Hypothekgläubi Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Stadtoldendorf, den 22. März 1894. Herzogliches Amtsgericht. Oehlmann.
angesetzt, in
[77730]
In Sachen des Kläͤgers, wider den Färber Peter Beklagten, wegen Hyporhekfapitals, auf Antrag des Klägers die Beklagten gehörigen Nr. 18 a. risses Altewiek an der Wolfenbüttlerstraße zu
Vogt h wird,
Wohnhause Nr. 4197 zum verfügt, auch die Eintragung im Grundbuche am 10. März 18894 erfolgt ist, zur Zwangsversteigerung auf den 14. August
Morgens 10 Uhr,
Hypothekgläubiger die reichen haben.
Braunschweig, den 17.
Herzogliches Amtsgericht.
8 Lerche.
März 1894. VII.
[77729] Bekanntmachung. in Halle a. S., Alexander Buchholz in Wieda, Forderung, ist der auf den 14. April d. Versteigerungstermin wieder aufgehoben.
Walkenried, den 17. März 1894. Herzogliches Amtsgericht. Voges.
[74579] Aufgebot.
Der Leibzüchter Wilhelm Habbeney in
für ihn seitens der Rüben⸗Zuckerfabrik schaft in Gronau am 1.
Aktie erster Emission Nr. Kurant beantragt. Alle diejenigen, die Aktie besitzen, werden aufgefordert, spät dem auf Dienstag,
Rechte anzumelden und
ihre Ansprüche und b Aktie für
vorzulegen, widrigenfalls die erklärt werden wird. Elze, den 9. März 1894. Königliches Amtsgericht. I.
[77790] Aufgebot.
Der Fabrikant Rudolf Weichardt zu Spa Providentia Frankfurter hier über die dieser Schlossermeister Johannes
Versicherungsgesells vom Scheeder
gegebene Police Nr. Lebens des Letztgenannten für Der Inhaber der in dem auf Mittwo
pfand sicherung des beantragt.
gefordert, spätestens 24. Oktober 1894, dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer
beraumten Aufgebotstermine seine Rechte an
erklärung der Urkunde erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 21. März 1894. Königliches Amtsgericht. IV.
74525] Aufgebot.
Der Müller Ludwig Vieregg zu Goldberg Aufgebot des Sparkassenbuchs des E. G. zu Goldberg Kapital und 20,19 ℳ Zinsen beantragt. haber der Urkunde wird aufgefordert, spät dem auf den 1. September 1894, 2 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Geri beraumten Aufgebotstermine seine Rechte an
erklärung der Urkunde erfolgen wird. Goldberg, den 28. Februar 1894 Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches
[77732]
Ritterguts Freudenthal Abtheilung III. Nr. getragene Post von 33 000 — dreiunddreiß — Mark Darlehn nebst Zinsen gebildete notariellen Schuldurkunde vom 2.
Inhaber der Hypothekenurkunde dem unterzeichneten spätestens in dem auf den 9. mittags 10 Uhr, anberaumten seine Rechte anzumelden vorzulegen, widrigenfalls
klärt werden wird. Dt. Eylau, den 22. önigliches
17773913 Aufgebot.
Auf Antrag der durch ihren fleger, brikanten Heinrich Höh zu Mittel⸗Peterswa tretenen minderjährigen Alwine Selma Mittel⸗Peterswaldau,
Aufgebo
März 1894. Amtsgericht. I.
des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das
Großherzogl. Meck enburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
Justiz⸗Rath Haack zu Reichenbach (Schle
C
[777281 Versteigerungs⸗Bekanntm chung.
durch den Rechtsanwalt wider die Erben des Carl Bock in Merrhausen,
des Klägers die Beschlagnahme des den Beklagten gehörigen sub No. ass. 58 zu Merrhausen belegenen
Beschluß vom 12. März dieses Beschlusses erfolgt ist, teigerung auf Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr, Amtsgerichte in der Heinrich Kropp'schen Gastwirthschaft zu Merxhausen
Rentners August Hahn hieselbst,
Beschlagnahme des dem Blatt V. des Feld⸗
schweig belegenen Grundstücks zu 12 a 86 qm sammt . Zwecke der Zwangs⸗ versteigerung durch Beschluß vom 9. März 1894 dieses Beschlusses
vor Herzoglichem Amtsgerichte hieselbst, Zimmer Nr. 39, angesetzt, in welchem die Hypothekenbriefe zu über⸗
In Sachen des Modelleurs Wilhelm Kamphenkel Klägers, gegen den Fuhrmann Beklagten, wegen J. angesetzte
hat das Aufgebot der angeblich abhanden gekommenen, Aktiengesell⸗ Juli 1871 ausgestellten
520 über 100 Thaler welche Ansprüche oder Rechte an der Aktie zu haben vermeinen oder
9. Oktober 1894, Vor⸗ mittags 10 ¼ Uhr, angesetzten Aufgebotstermine
gebot des ihm verpfändeten Legescheins der Versicherungsnehmer Spandau für ein Darlehn von 120 ℳ nebst Zinsen zum Faust⸗ 32 714 über die Urkunde wird auf⸗
Vormittags 10 Uhr, vor
und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗
Vorschußvereins Nr. 1398 über Hundert Mark
Vormittags und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗
Amtsgericht.
Auf Antrag des Kaufmanns Julius Blum in Dt. Eylau wird der über die im Grundbuche des
Juli 1893 ver⸗ bundene Hypothekenbrief aufgehoben und der unbekannte aufgefordert, Amtsgericht — Zimmer Nr. 9 — Juli 1894, Vor⸗
und den Hypothekenbr'ef der letztere für kraftlos er⸗
ersterer vertreten durch den
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Be⸗ Antrag
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Hieselbst, nachdem
Braun⸗
Termin 1894,
Gronau
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Ver⸗ 1500 ℳ
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den Fa⸗ ldau ver⸗ Höh zu
deren Vater, der Dreiruthner Gustav Höh aus Ober⸗Peterswaldau, geboren den 17. November 1847 zu Peterswaldau als Sohn der Dreiruthner Gottlieb und Johanna Christiane, geb. Girndt, Höh'schen Eheleute, welcher * bis zum Oktober 1881 in Peterswaldau aufgehalten hat und sodann verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 20. Februar 1895, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer XI.) zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolge wird. IV. F. 7/92. Reichenbach (Schles.), den 21. März 1894. Königliches Amtsgericht. [77733] Aufgebot. Auf Antrag des Absentenkurators Andreas Schössel, Oekonom von Rützenreuth, werden 1) Johann Adam Schössel, geb. am 20. Sep⸗ tember 1846, 2) Johann Schössel, geb. am 27. Februar 1848, beide von Heinersreuth, welche in den 1860er Jahren nach Amerika aus⸗ wanderten und seit mehr als 10 Jahren keine Nach⸗ richt von sich gegeben haben, hiemit aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine vom Donnerstag, den 10. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, persönlich oder schriftlich bei hiesigem Gerichte sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden. Die Erbbetheiligten werden aufgefordert, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen; ferner ergeht an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, die Aufforderung, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen. . Stadtsteinach, 22. März 1894. Königliches Amtsgericht. (. S) Schöller. Für die Ausfertigung: Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. sS.) Keyhl, Kgl. Sekretär.
77596] Bekanntmachung. .
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom heutigen Tage ist der am 5. August 1828 zu Kelbra geborene Böttcher Johann Karl Wilhelm Ecke für todt erklärt.
Kelbra, den 17. März 1894. Königliches Amtsgericht.
[77584] Beschluß.
In der gerichtlichen Theilung ssache über den Nachlaß des zu Frasselt am 21. Februar 1892 ver⸗ storbenen Haumeisters Gerhard Janssen wird die vor Notar Justiz⸗Rath Schwenzer unterm 15. Fe⸗ bruar 1894 Rep. 2613 errichtete Theilungsurkunde gerichtlich bestätigt.
Kleve, den 14. März 1894.
Königliches Amtsgericht. II. (gez.) Dr. Schöller.
Vorstehender Beschluß wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Arbeiter Heinrich Janssen, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, hierdurch bekannt gemacht.
ö Welke, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. II. [77746] Bekanntmachung.
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des am 7. Mai 1893 hier ver⸗ storbenen Bahnmeisters Constantin Stangen, ist beendet. 8 1
Spremberg, den 22. März 1894.
Königliches Amtsgericht. [77745] Bekanntmachung. 1“
Durch Ausschlußurtheil von heute ist der von der Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft Germania hier unterm 6. Januar 1890 für Johann Prenschki aus⸗ estellte Depositalschein zur Police Nr. 146 775 fü raftlos erklärt.
Stettin, den 20. März 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.
[77590] Verkündet am 13. März 1894. Martens, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!
Auf den Antrag der Süder⸗ und Norder⸗Wöhrdener Spar⸗ und Leihkasse, vertreten durch den General⸗ bevollmächtigten derselben, den Hofbesitzer Jacob Sieß in Hochwöhrden, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht J. zu Meldorf durch den Amtsrichter Dr.
Grote für Recht:
Die Obligation vom 9. Mai 1874, ausgestellt von dem Zimmermann Hans Paulsen in Wöhrden, aus welcher in dem Grundbuch von Süder⸗Wöhrden Bd. 1. Artikel 35 auf dem daselbst in der Abth. J. verzeichneten Grundstück des Schuhmachers Wilhelm Peters in Wöhrden 480 ℳ., umgerechnet aus 160 Thalern Pr. Kurt. für die Süder⸗ und Norder⸗ Wöhrdener Spar⸗ und Leihtasse eingetragen stehen, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens fallen der Antrag⸗ stellerin zur Last. .
V. R. W.
Grote, Dr.
[777471 Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend das Aufgebot des Spar⸗ kassenbuchs der städtischen Sparkase zu Löwenberg Nr. 10 779 über 180,37 ℳ, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Löwenberg durch den Amtsrichter
Guschall für Recht: 1 Das Sparkassenbuch der städtischen mse zr Löwenberg Nr. 10 779 über 180,37 ℳ, ausgefertigt für die unverehelichte Auguste Anders zu Sirgwitz, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten 8 Aufgebotsverfahrens werden der Antragstellerin in Last gelegt. 8 G Löwenberg, den 22. März 1894. Königliches Amtsgericht.
Sparkasse zu
[77748]1 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil, des hiesigen
Amtsgerichts vom 21. März 1894 sind
der auf Bromberg Danzigerstraße Nr.
Danzigerstraße Nr. 88 Abtheilung
den Käthner Johann Kielczynski zu Klei 9
s.), wird
aus dem rechtskräftigen Mandat vom —
1867 und dem Wechsel vom 9. Juli 1867 ei tragenen Wechselforderung von 49 Thaler — groschen 6 Pfennige nebst 6 % Zinsen seit dem 16. November 1867 und den noch nicht feststehenden Prozeß⸗ und Eintragungskosten mit ihren Ansprüchen anegeschlossen. Gleichzeitig
as über diese Post gebildete Hyp kun st na llrs errsärr Hypothekendokument Bromberg, den 21. März 1894. Königliches Amtsgericht. [77575] Bekanntmachung. Durch das in der Paul Senske'’schen Aufgebotssac heute verkündete Naueeaenekeg sind die bekannten Berechtigten der im Grundbuche Lichnau 22 eingetragenen Posten: 8 Abthl. III. Nr. 1: 168 Thlr. 10 Sgr. 8 Pf. † für Mathias 8 Pf. Schwemin,
1 Nr. 3: 6 Thlr. 10 Sgr. 8 Pf Johe
Nr. 1: 168 Thlr. 10 Sör. 8 Pf. Szehane Vater⸗ bezw. Muttererbe, nebst Zinsen aus dem Rezesse vom 26. Februar 1821 mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen. Die Kosten sind dem Antragsteller auferlegt.
Konitz, den 20. März 1894.
Königliches Amtsgericht.
[75973] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 6. März 1894 ist die Kraftloserklärung des Hypothekendokuments über das in den Grundbüchern von Zempelburg Blatt 124, 673 und 854 Abtheilung III. Nr. 6 5. bezw. 2. bezw. 6 ür den Spediteur Julius Berger aus Zempelburg unter eingetragene Restkaufgeld von 1500 ℳ nebst Zinsen, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 15. Februar 1893 und dem notariellen Vertrage vom 30. Januar 1890 erfolgt.
Zempelburg, den 6. März 1894.
Königliches Amtsgericht.
[77783] Oeffentliche Zustellung.
Johannes Maier, Heizer in Backnang, vertreten durch Rechtsanwalt Schloß in Heilbronn, klagt gegen feine mit unbekanntem Aufenthalt abwesende Ehefrau Mathilde Maier, geborene Abele, von Backnang, wegen böslicher Verlassung, beziehungsweise wegen eines derselben zur Last fallenden Bruchs der ehe⸗ lichen Treue auf Scheidung der am 24. März 1887 zu Erbstetten, O.⸗A. Marbach, zwischen ihnen zu stande gekommenen Ehe, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Heilbronn auf Freitag, den 13. Juli 1894, Vorm. 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Heilbronn, den 22. März 1894. Gerichtsschreiber des Königl. Württb. Landgerichts:
Müller. [77736] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Helene Mathilde Ottilie Gabler, geb. Wicklein, zu Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Baur in Altona⸗Ottensen, klagt gegen ihren Ehemann, den Bierbrauer Joseph Gabler, zuletzt in Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach und Er⸗ klärung des Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Altona auf den 30. Juni 1894, Vormittags 11 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “ “
Altona, 21. März 1894.
Leißnig,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[77737 Oeffeutliche Zustellung.
Die Frau Louise Bauer, geb. Staerke, zu Mohrin N.⸗M., vertreten durch den Rechtsanwalt Oscar Neumann hier, Leipzigerstr. 56, klagt gegen ihren Ehemann, den Kellner Johann Bauer, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten R. 17. 94. Z.⸗K. 20, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59 II Treppen, Zim⸗ mer 139, auf den 23. Mai 1894, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 24. März 1894.
Feder, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20. [77740) SOeffentliche Zustellung.
Der Lehrer em. Julius Eduard Sgnsel in Geit⸗ hain, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Rüde in Chemnitz, klagt gegen den Böttcher Johann August Lomscher, früher in Chursdorf b. Penig, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen einer Hypotheken⸗ forderung mit dem Antrage, den Beklagten zur Be⸗ zahlung von 1800 ℳ sammt Zinsen zu 4 ½ % vom 1. Mai 1893 bis 20. September 1893 und zu 5 % vom 20. September 1893 ab zu verurtheilen und die Kosten des Rechtsstreites zu tragen, auch ge⸗ schehen zu lassen, daß wegen dieser Forderung mit der Zwangsversteigerung des dafür verpfändeten, auf Folium 93 des Grundbuchs für Chursdorf, vor⸗ mals Peniger Justizamtsantheils, eingetragenen Grundstücks, sowie mit der Zwangsverwaltung in das sonstige Vermögen des Beklagten verfahren werde, auch das Urkheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu hemnitz auf den 21. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.
Chemnitz, den 24. März 1894.
Akt. Taubert, “
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
1[77739]
7739]2. Oeffentliche Zustellung.
Die Firma J. C. Eberlein's Sohn zu Mühl⸗ hausen i. Thür,, vertreten durch den Rechtsanwalt Moßdorf in Erfurt, klagt gegen den Kaufmann Ernst Karl Schäfer, früher zu Mühlhausen i. Thür., jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen 409,25 ℳ Restforderung für gelieferte Waaren nebst 6 % Zinfen, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urtheilen, an die Klägerin 409,25 ℳ nebst 6 % Zinsen
1) ö”“] ℳ vom 1. Juni 1892 bis 28. Juni
%
2) von 272,50 ℳ seit 5. Juni 1892,
3) von 23 ℳ seit 5. Juni 1892 und
4) von 113,75 ℳ seit 23. Juni 1892 zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den 9. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Erfurt, den 16. März 1894.
Burmann, Sekretär, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer I. [77742] Amtsgericht Hamburg.
— —, Oeffentliche Zustellung.
Die Finanz⸗Deputation zu Hamburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Rud. Mooenckeberg, klagt gegen Wilhelm Ludwig Persich, unbekannten Aufenthalts, wegen der am 2. Januar 1893 und 1894 fällig gewesenen Annuitäten von je ℳ 31,02, welche. der Klägerin im beklagtischen Grundstück an der Kiebitzstraße — p. 6183 des Hypothekenbuchs — versichert stehen, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zah⸗ lung von ℳ 62,02, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Hamburg, Zivil⸗Abtheilung IX, Damm⸗ thorstraße 10, Zimmer Nr. 31, auf Montag, den 28. Mai 1894, Nachmittags 1 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 21. März 1894.
(L. S.) Reich, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg. Zivil⸗Abtheilung IX. [77741] Landgericht Hamburg. Deffentliche Instelnng.
Die Konkursmasse des Zigarrenfabrikanten M. Schmidt, vertreten durch den Konkursverwalter S. Emden zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. S. Lehmann, klagt gegen den Zigarrenhändler Wilhelm Eduard Janutsch, unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung für gekaufte Waaren mit dem An⸗ trage, den Beklagten zu verurtheilen, der Klägerin ℳ 500,75 nebst 6 % Zinsen seit dem Klagetage zu zahlen, sowie die Kosten des Rechtsstreits, einschließ⸗ lich derer des Arrestverfahrens, zu tragen, und ladet den Beklagten, unter der Anzeige, daß die Ein⸗ lassungsfrist auf eine Woche abgekürzt ist, zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivil⸗ kammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 21. Mai 1894, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen. Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, 27. März 1894.
Diederichs, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Zivilkammer III.
[77743]
Amtsgericht Hamburg.
Oeffentliche Zustellung. Die Erben der verstorbenen Wwe. J. H. L. Tiede⸗ mann, namentlich: 1) J. F. C. Jungelaus, 2) J. Ed. Jungelaus, beide vertreten durch ihren Generalbevollmächtigten J. D. Meyer, 3) H. F. Jungelaus, 4) J. D. Meyer, namens seiner Ehefrau Adolphine, verw. Quedens, geb. Jungelaus, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. R. L. Oppenheimer, Dr. P. Oppenheimer und Emil Behrens zu Ham⸗ burg, klagen gegen den Maurer Heinrich Carl Wil⸗ helm Rachow, zuletzt wohnhaft Kastanien⸗Allee 42II., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen am 1. Februar 1894 fällig gewesener Miethe von ℳ 127,50 für die im Grundstück Kastanien⸗Allee 42 St. Pauli inne⸗ habende Wohnung, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 127 ℳ 50 ₰ nebst 6 % Prozeßzinsen, und laden den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amts⸗ gericht Hamburg, Vivil⸗Abtheilung IX., Dammthor⸗ straße 10, Zimmer Nr. 31, auf Montag, den 28. Mai 1894, Nachmittags 1 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 21. März 1894.
(L. S.) Reich, Gerichtsschreiber
des Amtsgerichts Hamburg. Zivil⸗Abtheilung IX. [77738] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Regierungs⸗Baumeister Agnes Dotti, geb. Dotti, im Beistande ihres Ehemannes, Re⸗ gierungs⸗Baumeisters Albert Dotti zu Berlin, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Karl Hamburger zu Berlin, Markgrafenstraße 53/54, klagt gegen den Architekten Hugo Wachtel, früher zu Berlin wohn⸗ haft, jetzt unbekannten Aufenthalts — 0. 128. 94, Z.⸗K. 5 — wegen Hypothekenforderungen mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 151 687,50 ℳ nebst 4 ½ % Zinsen von 5000 ℳ seit 1. Januar 1894, 5 % Zinsen von 145 000 ℳ seit 1. Januar 1894 bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das zu Berlin, Große Frankfurterstraße Nr. 80/81 belegene, im Grundbuch des Königlichen Amtsgerichts I. Berlin von der Königstadt Band 26 Nr. 1898 ver⸗ zeichnete Grundstück event. in das sonstige Vermögen des Beklagten zu verurtheilen und das Urtheil gegen Sicherheitsbestellung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstr. 59, 1 Treppe, Sitzungssaal 54, auf den 13. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
[777822 Oeffentliche Zustellung. Inhaltlich einer vor weiland K. Notar Haase in Frankenthal am 6. Mai 1868 aufgenommenen Obli⸗ gation mit Hypotheke sind der nunmehr verlebte Daniel Weber III., gewesener Ackersmann und Händler in Weisenheim am Sand, und dessen Wittwe Katharina Mack, ohne Gewerbe daselbst wohnhaft, solidarisch für Darlehen die nach viertel⸗ jähriger Aufkündigung zurückzahlbare zu 5 % ver⸗ zinsliche Summe von 1400 Gulden an den ver⸗ lebten K. Advokaten, Justiz⸗Rath Philipp Heintz in Frankenthal schuldig geworden unter gleichzeitiger Verpfändung von Plan Nr. 474, 475 und 475 ½, einem Wohnhause sammt Zubehörden und Garten zu Weisenheim am Sand, und 9 weiteren Item Acker — Wingerts⸗ und Wiesenland im Banne von Weisenheim am Sand. Für die am 6. Mai 1892 rückständig gewesenen Zinsen per Rest mit 34,26 ℳ und die am 6. Mai 1893 fällig gewesenen Zinsen aus dem Restkapitale von 1012,80 ℳ mit 50,64 ℳ nebst Verzugszinsen aus beiden Beträgen wurde zu Gunsten der Kinder und Erben des Gläubigers Philipp Heintz am 29. Dezember 1893 von dem Depositar K. Notar Theobald in Frankenthal die Vollstreckungsklausel ertheilt und haben nunmehr die Gläubiger Erben Heintz durch ihren mit Voll⸗ macht vom Januar abhin aufgestellten Vertreter Rechtsanwalt Merckle in Frankenthal zufolge dessen Erklärung vom 19. Januar 1894 der Wittwe und den Erben des gedacht verlebten Daniel Weber III. nämlich: 1) dessen Wittwe Katharina Mack obbenannt, 2) Heinrich Weber, Eierhändler in Weisenheim am Sand, 3) Johannes Weber, Schreiner, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort in Amerika abwesend, 4) David Weber, Ackerer in Weisenheim am Sand und 5) Daniel Weber, Schreiner, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort in Amerika abwesend, das noch ge⸗ schuldete Restkapital zur Rückzahlung nach 3 Mo⸗ naten vom Tage der Zustellung ab gekündigt. Zum Zwecke der gerichtlich bewilligten öffentlichen Zustellung an obbenannte Mitschuldner Johannes Weber und Daniel Weber zur Zeit abwesend in Amerika wird gegenwärtiger Auszug bekannt gegeben. Frankenthal, 27. März 1894. 8 Der Gerichtsschreiber K. Amtsgerichts: Weismann, K. Sekretär.
[77655] 1
Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Franz Weith, Maria, geb. Heinrichs, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Holl, klagt gegen den Fabrikarbeiter Franz Weith zu Düsseldorf auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 22. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, an⸗
beraumt. “ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[77735]
Die Ehefrau des Kaufmanns Wilhelm Neu, Eleonore, geb. Champion, ohne Gewerbe, zu Sobernheim, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Graeff II. zu Koblenz, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Ver⸗ bandlung ist Termin auf den 25. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der IJI. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt.
„Brennig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[77788]
Kaiserliches Landgericht Straßburg i. E. Emma, geb. Lutz, Ehefrau des Maschinisten Peter Desire Traitleur, zu Straßburg⸗Neudorf, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Zschweigert, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage, die Gütertrennung zwischen den Parteien auszusprechen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist
lichen Landgerichts zu Straßburg i. E. vom 9. Mai 1894, Morgens 10 Uhr, bestimmt. Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Weber.
[77597] Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 19. Fe⸗ bruar 1894 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Milchhändler Wilhelm Braun und Helene, geborene Vogel, in Köln, Friedensstraße 31, aufgelöst worden. 9 Köln, den 21. März 1894.
Der Gerichtsschreiber: Freun
[77581] Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 19. Fe⸗ bruar 1894 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Händler Heinrich Schaffrath und Mar⸗ garetha, geborene Orth, in Köln, Luxemburgerstraße 38, aufgelöst worden. köln, den 21. März 1894.
Der Gerichtsschreiber: Küppers.
“ [77585] 4 Durch rechtskräftiges Urtheil der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 16. Fe⸗ bruar 1894 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Fuhrmann Edmund Nickel und Elisabeth, geborene Wallraf, zu Köln⸗Sülz aufgelöst worden.
Köln, den 22. März 1894.
Deer Gerichtsschreiber: Schulz.
[77586 Durch rechtskräftiges Urtheil der II. I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 26. Januar 1894 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Ehe⸗ leuten Wilhelm Wiegand und Maria, geborene Mayer, zu Köln⸗Ehrenfeld aufgelöst worden. Köln, den 22. März 1894.
Der Gerichtsschreiber: Schulz.
77734]
(L. S.) Nothe, als Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 5.
Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Zivilkammer
des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 1. Fe⸗ bruar 1894 ist die Gütergemeinschaft zwischen den
die öffentliche Sitzung der II. Zivilkammer des Kaiser⸗
Eheleuten Kommis Fritz Heiliger zu Köln, Lütticher⸗ „ 8 82 — Hr geborenen Hetlic zu öln, Lütticherstraße Nr. 51, aufgelö 8 Köln, den 28. März 1894. ““ Der Gerichtsschreiber: Storbeck, Sekretär.
77589] Bekanntmachung.
Durch rechtskräftiges Urtheil ves göniglichen Land⸗ gerichts, II. Zivilkammer, zu Saarbrücken vom 3. Februar 1894 ist die zwischen den Cheleuten Tagelöhner Johann Fols und Barbara, geb. Klein beide zu Roden wohnhaft, ersterer z. Zt. in der Strafanstalt zu Trier, bestehende eheliche Güter⸗ gemeinschaft für aufgelöst erklärt und sind Parteien zur Vermögensauseinandersetzung vor den König⸗ lichen Notar Kausen zu Saarlouis verwiesen worden Saarbrücken, den 17. März 1894. b
Cüppers,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[77592] Bekanntmachung. Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, II. Ziviltammer, zu Saarbrücken vom 9. Februar 1894 ist die zwischen den Eheleuten Anstreicher Mathias Hubert Büschges und Mar⸗ garetha Elisabeth, geb. Leibenguth, beide zu Neun⸗ kirchen wohnhaft, bestehende eheliche Gütergemein⸗ schaft für “ erklärt und sind Parteien zur Vermögensauseinandersetzung vor den Köni lich Notar Schreiber zu Nesencchn verwiesen 8 Saarbrücken, den 17. März 1894. 8
1““ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Ee ach 5
urch re tskräftiges Urtheil der II. Zivi
des Königlichen Landgerichts zu Ses 16. Februar 1894 ist die zwischen den Eheleuten Josef Käufer, Wirth, und Margaretha Weis ohne Stand, beide zu Elversberg wohnhaft, be⸗ stehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und sind die Parteien zur Auseinandersetzung vor den Königlichen Notar Schreiber zu Neun⸗ kirchen verwiesen worden. “ Saarbrücken, den 21. März 1894.
Cüppers,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗Ac. Versicherung.
Brauerei⸗ und Mälzerei⸗Berufsgenossenschaft.
Sektion V. Sitz: Nürnberg. Regierungsbezirke: Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken und Oberpfalz. Einladung zu der am Mittwoch, den 11. April 1894, Nachmittags 4 Uhr, in unserem Geschäftszimmer, Königstraße Nr. 37 II. dahier, stattfindenden ordent⸗ lichen Sektionsversammlung. Tagesordnung: 1) Geschäftsbericht und Bericht des Beauftragten für das Jahr 1893. 2) Abnahme der Jahresrechnung für 1893. 3) Feststellung des Etats der Verwaltungskosten 4)
für 1895. Neuwahl eines Ersatzmannes für den Sektions⸗ vorstand. 5) Sonstige Anträge. Als Legitimation gilt gemäß § 37 Abs. 3 des Unfallversicherungsgesetzes der Mitgliedschein. Nürnberg, den 17. März 1894. Der Sektionsvorstand. Zacharias Reif, Vorsitzender.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungenꝛc.
Zentralbahnhof Osnabrück. Oeffentliche Verdingung:
a. der Erd⸗ und Maurerarbeiten für zwei
[77461]
. 1 kleinere Postgebäude, der Maurerarbeiten für Bahnsteig⸗ Anlagen und Freitreppen, sowie für die Verbreiterung einer Eisenbahn⸗Ueberführung und für Entwässerungs⸗ Anlagen, b. der Lieferung von 260 cbm gelöschtem Kalk, „c. der Lieferung von 4800 qm Fußbodenplatten für Bahnsteige, d. der Lieferung von rund 660 m glasierten Thon⸗ röhren nebst Fagonstücken für Entwässerungs⸗Anlagen, e. der Ausführung und Lieferung von rund 410 qm Rohglas⸗Verglasung, theils in weißem und farbigem Glase. Termin zur Eröffnung der Angebote ist an⸗ gesetzt auf: Donnerstag, den 12. April 1894,
Vorm. 11 Uhr. Verdingungsunterlagen nebst Zeichnungen sind von dem Erst⸗Unterzeichneten gegen post⸗ und bestellgeld⸗ freie Einsendung — nicht in Briefmarken — von 4 ℳ für die Unterlagen zu a., von je 50 für die Unterlagen zu b., c., d., sowie von 1 ℳ ₰ für die Unterlagen zu e. zu beziehen. Osnabrück, den 24. März 1894.
Bergmann, Schultze,
Land⸗Bauinspektor. Land⸗Bauinspektor.
[77774] Das Verlegen des Oberbaues Station 64 bis 161 der Neubaulinie Hagenow⸗—Oldesloe soll vergeben werden. Das Verdingsheft kann von dem Unterzeichneten gegen postfreie Einsendung von 1,50 ℳ bezogen werden; es wird jedoch nur an solche Unternehmer abgegeben, welche ihre Leistungsfähigkeit durch Beläge aus neuerer Zeit nachweisen können. Die Angebote sind mit der Aufschrift: „Angebot auf Verlegen von Oberbau“ bis zum 16. April, Vor⸗ mittags 112 Uhr, an den Unterzeichneten ein⸗ zureichen, zu welchem Termine die eingegangenen An⸗ gebote im Neubaubureau zu Ratzeburg eröffnet werden. G Feischlagefrist 3 Wochen.
atzeburg, den 28. März 1894.
b Gier, Eisenbahn⸗Bau⸗ und Betriebsinspektor.