1894 / 97 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 25 Apr 1894 18:00:01 GMT) scan diff

Grundstücks, Lohestraße Nr. 19, und bestehend aus dem Hypothekenbriefe vom 6. Juli 1892, sowie dem Kaufvertrage vom 27. Mai 1889 und Ausfertigung der gerichtlichen Verhandlung vom 3. Juli 1889,

b. die Zweighypothekenurkunde über den dem Kauf⸗ mann Carl Hartmann zu Breslau gehörigen Antheil von 5000 Thlr. = 15 000 an der in Abtheilung III. Nr. 1 des zu a. genannten Grundstücks haften⸗ den Post von 13 000 Thlrn. = 39 000 ℳ, bestehend aus einer vom Notar Bouneß am 29. September 1873 als Zweigdokument vollzogenen Abschrift des Hypothekenbriefs vom 16. Dezember 1872 nebst Aus⸗ fertigung der notariellen Verhandlung vom 2. De⸗ zember 1872, versehen mit 3 Veränderungen betref⸗ fenden Vermerken vom 4. Oktober 1873, 3. März 1880 und 6. Juli 1889,

für kraftlos erklärt worden.

Breslau, den 18. April 1894.

8 Königliches Amtsgericht. [63500) Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 19. April 1894 ist die Hypotheken⸗ urkunde über die auf Bromberg, Danziger⸗Chaussee Nr. 412, Abtheilung III. Nr. 3 für den Kaufmann Alerander Aronsohn in Bromberg eingetragene Kaution von 600 ℳ, gebildet aus dem Hypotheken⸗ briefe vom 26. Oktober 1876 und der notariellen Urkunde vom 21. Oktober 1876 für kraftlos erklärt.

Bromberg, den 19. April 1894.

Königliches Amtsgericht.

[6355] Bekanntmachung.

Durch Urtheil vom 12. April 1894 sind:

I. nachbenannten Personen:

1) dem Viehwärter Adolf Thill zu Kornitz,

2) der verehelichten Albertine Somerla, geborenen Klose, zu Ratibor, 3) dem Maurer Josef Hampel zu Dirschel,

4) der Wittwe Maria Theresia Heim daselbst,

5) der verehelichten Tagelöhner Franziska Heim daselbst,

6) dem Maurer Franz Hampel zu Gera,

7) der verehelichten Hofeknecht Josefa zu Dirschel,

8) der Wittwe Susanna Klose, geborenen Hawranke, daselbst

9) 18 unverehelichten Franziska Klose daselbst,

10) dem Maurer Johann Klose zu Leipzig,

11) dem Weber Franz Klose zu Greiz ihre Rechte auf die auf Blatt 95 Dirschel in Ab⸗ theilung III. Nr. 1 auf Grund der Verhandlung vom 5. Januar 1844 zufolge Verfügung vom 25. Februar 1844 mit je 45 Thalern 6 Silber⸗ groschen 2 Pfennigen für Maria Theresia Klose, Maria Franziska Klose und Josefa Klose ein⸗ getragenen, mit 5 % seit 1. Januar 1844 verzins⸗ lichen rückständigen Kaufgelder von 135 Thalern 18 Silbergroschen 6 Pfennigen vorbehalten, und

II. die übrigen 1““ der verstorbenen Hypothekengläubigerinnen mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete Hypothekenpost ausgeschlossen worden.

Katscher, den 19. April 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

66156

. w1elca, Ausschlußurtheil vom 18. April 1894 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Stederdorf Band II. Blatt 69 Abtheilung III. Ifd. Nr. 5 auf der Abbauerstelle Haus⸗Nr. 80 daselbst zu Gunsten des Halbhöfners Heinrich Degener Nr.7 in Stederdorf eingetragene Post über 175,80 ℳ, 9,65 und 3,50 für kraftlos erklärt.

Meinersen, 18. April 1894. Königliches Amtsgericht.

Machura

Durch Ausschlußurtheil vom 19. d. Mts. sind Hypothekenscheine über die Fol. 4 und 5 des Hypo⸗ thekenbuchs der Büdnerei Nr. 1 in Karrenzin einge⸗ tragenen 1000 und 700 für kraftlos erklärt.

Neustadt i. Meckl., 20. April 1894.

Großherzogliches Amtsgericht.

6174

1991—9 Ausschlußurtheil vom 20. April cr. ist die Hypothekenurkunde über 11 400 Darlehn, ein⸗ getragen aus der Schuldurkunde vom 17. November 1875 am 25. November 1875 für den Bauersohn Albert Wiedemann aus Brosewitz in Abtheilung III. Nr. 17 des dem Bauergutsbesitzer Paul Maruschke zu Thomaskirch gehörigen Grundstücks Nr. 8 Thomas⸗ kirch, zum Zwecke der Löschung der Post auf dem bezeichneten Grundstück für kraftlos erklärt worden.

Ohlau, den 20. April 1894. Königliches Amtsgericht.

[6353] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage ist das nachbezeichnete Hypotheken⸗Dokument: die Ausfertigung der gerichtlichen Schuld und Pfandverschreibung vom 16. Februar 1843 nebst dem intragungsvermerke vom 6. März 1843, verbunden mit dem Hypothekenschein vom 6. Mai 1843 als Hypothekenurkunde über die im Grundbuche Radzewo Blatt Nr. 25 Abtheilung III. Nr. 1 für das General⸗ pupillen⸗Depositorium des ehemaligen Land⸗ und Stadtgerichts zu Schrimm am 16. Februar 1843 eingetragenen Darlehnsforderung von 300 Thalern nebst Zinsen und Kosten für kraftlos erklärt. Schrimm, den 14. April 1894. 1.“ Königliches Amtsgericht. [6170] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist das nachbezeichnete Hypo⸗ thekendokument der Ausfertigung des gerichtlichen Erbrezesses vom 23. Februar bezw. 1. September 1836 nebst dem Hypothekenschein in vim recognitionis über das im Grundbuche von Sulejewo Blatt Nr. 3 Abth. 11I. Nr. 1 für Agnes Matuszak zufolge Ver⸗ fügung vom 29. Januar 1840 eingetragene Vater⸗ erbtheil im Betrage von 18 Thlr. 2 Sgr. 10 ½ Pf. für kraftlos erklärt. . Schrimm, den 14. April 1894. Königliches Amtsgericht.

8

[6349] Bekanntmachung. 4 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage, ist der über die im Grundbuche von Tremessen, Blatt 238, Abth. III., Nr. 19 b, für Stanislawa Tabaczkiewicz, auf Grund des Vertrags vom 1. Juli 1872, ad decretum vom 3. August 1872

eingetragene Antheilspost von 3750 Thlr. rückständige Kaufgelder gebildete Hypothekenbrief für kraftlos erklärt worden. 1

Tremessen, den 19. April 1894.

Königliches Amtsgericht.

[6169] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 19. April 1894 sind die Inhaber der auf Hopfenthal Nr. 11, Abtheilung III. Nr. 1, 2 und 3 für den Gutsbesitzer Oberfeld in Woynowo eingetragenen Forderungen von

Nr. 1: 22 Thlr. 19 Sgr. 6 Pf. nebst Zinsen, sowie 2 Thlr. 19 Sgr. außergerichtliche Kosten aus dem rechtskräftigen Erkenntnisse vom 29. Juli 1843,

Nr. 2: 4 Thlr. 20 Sgr. nebst Zinsen, sowie 25 Sgr. 6 Pf. außergerichtliche Kosten aus dem rechtskräftigen Erkenntnisse vom 12. Juli 1844,ü

Nr. 3: 15 Thlr. 5 Sgr. nebst Zinsen aus dem rechtskräftigen Mandate vom 30. Juni 1843,

mit ihren Ansprüchen auf die betreffenden Posten ausgeschlossen. 1

Bromberg, den 19. April 1894.

Königliches Amtsgericht.

[6354] Bekanntmachung.ͤ Durch Ausschlußurtheil vom 14. April 1894 sind die eingetragenen Gläubiger und deren Rechtsnach⸗ folger mit ihren Ansprüchen auf folgende Posten:

Abtheilung III. des Grundbuchs von Bornholte Band 1. Blatt 17 Nr. 1 Brautschatz des Heinrich Klaefener nach der Urkunde vom 30. September 1842; Nr. 3. 100 Thaler 18 Sgr. 7 dt. Abfindung des Johann Christoph Klaesener aus der Urkunde vom 7. April 1847, welche angeblich dem J. Feldheim in Bielefeld zediert sind.

Abtheilung III. des Grundbuchs von Sende Band 1. Blatt 48 Nr. 2: 188 Thaler Brautschätze der Minorennen Anna Maria, Christoph, Elisabeth und Gertrud, Halbgeschwister des Besitzers Heinrich

Riewenherm; Nr. 5: 39 Thaler 15 Sgr. Braut⸗ schatz der Katharina Margaretha Riewenherm. Ab⸗ theilung III. Nr. 1 des Grundbuchs von Bornholte Band 1. Blatt 45 sowie Abtheilung III. Nr. 2 Band I. Blatt 68 desselben Grundbuchs. 238 Thaler Brautschatz der Anna Maria Hanwarde, später Ehe⸗ frau Kolon Voßkord in Varensell pro conservando jure et loco eingetragen. 8

Abtheilung II. Nr. 3 des Grundbuchs von Katten⸗ stroth Band I. Blatt 21: Folgende Eigenthums⸗ beschränkung: Der Kötter Kamphus hat den zum Kotten gehörenden Kamp bei dem Kamphus Nr. 75 der Mutterolle bei der laut gerichtlichen Instruments vom 2. Oktober 1821 vorgenommenen Uebertragung des Kottens an Westmöller wegen angeblicher Forde⸗ rungen an denselben und gegen Entrichtung der Nr. 1 bemerkten gutsherrlichen Pacht zu 3 Thaler 18 Ggr. zurückbehalten. ““

Gütersloh, den 19. April 1894.

Kbönigliches Amtsgericht.

Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Fleischer Seifert, Minna Marie, geb. Dörfer, zu Altgommla, vertreten durch die Rechtsanwälte Viebig & Rieck zu Berlin, Potsdamer⸗ straße 96, klagt gegen ihren Ehemann, den Fleischer Hermann Louis Seifert, früher zu Rummelsburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs 1. R. 72. 94. mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts II. zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, 1 Tr., Zimmer 33, auf den 14. Juli 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 19. April 1894.

Steinhauff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer I.

[6339]

[6337] Oeffentliche Zustellung.

Die ehelichte Schuhmachergesell Christiane Schwiersgott, geborene Horn, zu Bettlern, Kreis Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Wehlau zu Breslau, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuh⸗ machergesellen Simon Schwiersgott, früher in Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehe⸗ scheidung wegen böslicher Verlassung. mit dem An⸗ trage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Breslau, in deren Sitzungssaal am Schweidnitzerstadtgraben 2/3, nach Saal 81, im II. Stock auf den 10. Juli 1894, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Breslau, den 19. April 1894.

Karger,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[6335] Landgericht Hamburg. Seffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Johanna Catharina Auguste Gülzau, geb. Giese, zu Hamburg, vertreten durch die Rechts⸗ anwalte Drs. Behn, Kaemmerer und Niemeyer, klagt gegen ihren Ehemann, den Zimmermann Carl Hinrich Wilhelm Gülzau, früher in Hamburg wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe, dem Bande nach und Erklaͤrung des Beklagten für einen böslichen Verlasser, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitts vor die II. Zivil⸗ kammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 12. Juli 1894, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 23. April 1894. 1

Schliechau, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

Zivilkammer II.

Oeffentliche Zustellung.

Die Fleischergesellefrauau Johanna Wisbar, ge⸗ borene Blaese, zu Königsberg i. Pr., vertreten durch die Rechtsanwalte Justiz⸗Rath Alscher und Dr. jur. Alscher dahier, klagt gegen ihren Ehemann Fleischer⸗ gesellen August Wisbar, jetzt unbekannten Aufent⸗

[6336]

halts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr. auf den 10. Juli 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Königsberg, den 19. April 1894.

Gruschka, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[6338] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Borchert, Auguste, ge⸗ borene Lohse, zu Schöpfurth, vertreten durch den Justiz⸗Rath Toll in Eberswalde, klagt gegen den Ar⸗ beiter Wilhelm Borchert, früher in Schöpfurth, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung mit dem Antrage auf Ehescheidung und Er⸗ klaärung des Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Prenzlau auf den 6. Juli 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R. 20. 94.

Walter, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[6329] Oeffentliche Zustellung.

Die Mitglieder des Sparklubs „Good for uns“, nämlich C. Schlüter, F. Liebeknecht, O. Schröder ꝛc. vertreten durch die ad 1 und 2 genannten Mitglieder zu Altona, vertreten durch den Rechtsanwalt Tetens zu Altona klagen gegen den Geschästsführer Franz Cords zu Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 300 mit dem Antrage auf vorläufig voll⸗ streckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 300 nebst 5 % Zinsen seit Klagezustellung, ihm auch die Kosten des Vertreters einschließlich der durch das Arrestverfahren entstandenen aufzuerlegen, und laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht, Abth. III a., zu Altona den 15. Juni 1894, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 16. April 1894.

Schmidt,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[6327] Oeffentliche Zustellung.

Die Deutsche Bank, Aktiengesellschaft hier, ver⸗ treten durch deren Vorstand vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Arthur Rosenthal hier, klagt gegen den Referendar H. Grolmann, früher in New.Pork⸗ Garden 63, 8 the Street, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, aus dem Miethsvertrage vom 14. September 1892, auf Räumung der vom Beklagten gemietheten Stahlkammer, sowie auf Zahlung der rückständigen Miethsraten mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, das von der Klägerin abgemiethete, in deren Stahlkammer befindliche, Schrankfach I. Nr. 1812 zu räumen, die zu diesem Schrankfach gehörigen 4 Schlüssel herauszugeben und die Miethe für die Zeit vom 14. September 1893 bis zum Tage der Räu⸗ mung des Faches und Uebergabe der Schlüssel zu zahlen, auch dies Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I. zu Berlin, Jüdenstr. 59 II., Saal 146 auf den 23. Juni 1894, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Püschel,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

Ahth 26 Oeffentliche Zustellung. Bäcker Heinrich Hahne und dessen Ehefrau, Minna, geb. Markworth, zu Hessen, vertreten durch die Rechtsanwalte, Justizräthe Heymann und Zwilg⸗ meyer in Braunschweig, klagen gegen den Bäcker Carl Schreiber, früher zu Braunschweig, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen rückständiger Kauf⸗ gelder aus dem notariellen Kaufkontrakte vom 1. Dezember 1893 mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 2000 ℳ, nebst 5 % Zinsen p. a. seit dem 1. April 1894, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 14. Juli 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1

Braunschweig, den 18. April 1894. A. Oelmann, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

(6328] Zuf

[6333]

GNor 129“;

Oeffentliche Zustellung.

Der Postbote Wilhelm Meyer hier als gesetzlicher Vertreter seines minderjährigen Sohnes, des Kommis Wilhelm Meyer hier, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. jur. Robert hier, klagt siegen den Zi⸗ garrenhändler Max Töbke, früher hier, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Salairs bis zum 1. Juli 1894 mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 200 nebst 5 % Prozeßzinsen durch für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklärendes Urtheil, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Braunschweig auf den 15. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 23. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ fennt wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 21. April 1894.

ippelt, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

[6334] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Ehefrau Emil Frühauf, Clara, geb. Graßhoff, zu Barmen⸗Rittershausen, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Schleipen zu Düsseldorf, klagt Ffeo ge Wittwe Heinrich Frank, Clara, geb. Dick, früher zu Amsterdam, jetzt vdn bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ 3 estam

[6330]

vom 29. Npril 1886,

8

mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle die Beklagte verurtheilen, das von dem Hauderer, später gewerblosen Heinrich Frank zu Düsseldorf hinter⸗ lassene Testament vor Notar Niessen zu Düsseldorf vom 29. April 1886, Rep. Nr. 73, und folglich die Klägerin als alleinige Erbin und Eigenthümerin des Nachlasses des Frank, speziell des Grundstücks Flur5 Nr. 706/196 unter Art. Nr. 840 des Gemeindebezirks Derendorf, anzuerkennen, sowie die Kosten des Rechts⸗ streites zu tragen, und ladet die Beklagte zur mürnd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düssel⸗ dorf auf den 11. Juli 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aussorderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bartsch,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [6331] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Der Friedrich Wilhelm Johann Jagdmann zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwälte Dres.

emler, Bitter & Sieveking, klagt gegen Lud⸗ wig Friedrich Theodor Niemann als alleinigen Erben seiner verstorbenen Ehefrau, geb. Schacht, unbekannten Aufenthalts wegen am 1. April und 1. Oktober 1893 fällig gewesener Hypothekzinsen für dem Kläger in dem auf Namen der beklagtischen Ehefrau stehenden Grundstück pag. 1849 des Eigen⸗ thums⸗ und Hypothekenbuchs der ehemaligen Vor⸗ stadt St. Georg versicherte Hypothekpöste groß 31 500,— und 3500,— mit dem Antrage auf kostenpflichtige, gegen klägerische Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbare Verurtheilung zur Zahlung von restlicher 1250 ℳ, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor di vierte Zivilkammer des Landgerichts zu Hambur (Rathhaus) auf Freitag, den 13. Juli 1894, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, 21. April 1894. Ferd. Wehrs, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

Landgericht Hamburg.

[6332 Oeffentliche Zustellung.

Die Hamburger Sparkasse von 1827 zu Hamburg vertreten durch Rechtsanwalte Dres. Antoine⸗Feil und Dr. Hübener, klagt gegen den Milchmann Cord Witt, fruͤher hier, St. Georg, Hansaplatz 4 wohn⸗ haft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen am 1. Januar ds. Js. fällig gewesener halbjährlicher Zinsen zweier der Klägerin in des Beklagten Grund⸗ stück, Pag. 7921 des Hypothekenbuchs der ehemaligen Vorstadt St. Georg versicherter Hypothekposten von 50 000 und 20 000 und für das Nachsehen der darüber ausgestellten Extrakte verauslagter ℳ? mit dem Antrage auf kostenpflichtige, gegen Sicher⸗ heitsleistung vorläufig vollstreckbare Verurtheilun des Beklagten zur Zahlung von 1402, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die VI. Zivilkammer des Land⸗ gerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 30. Juni 1894, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 23. April 1894.

Arenhövel, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[6389] Oeffentliche Zustellung.

Der Joseph Feldenz zu Hof Neidhofen, vertreten durch Rechtsanwalt Raht zu Limburg, klagt gegen den mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesenden Florian Eschenauer von Seelbach unter der Behauptung, daß er sich am 22. April 1892 für den Beklagten für den Betrag von 149 nebst Zinsen selbst⸗ schuldnerisch verbürgt und diese Schuld des Beklagten am 8. April 1894 getilgt habe, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 145 nebst 6 % Zinsen seit dem 22. April 1892, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Nassau auf Freitag, den 13. Jnli 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Simon Magnus in Hamburg klagt gegen den Schuhmacher Thießen in St. Marga⸗ rethen, jetzt unbekannten Aufenthalts, für gelieferte Waaren mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten in Höhe von 89 nebst 6 % p. a. Zinsen von 88 seit 1. Februar 1894 und in die Kosten sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wilster auf den 16. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schneider, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [6348] Die Chefrau des Schneidermeisters Gustab Onusseit, Auguste, geb. Schwarzat, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Becker, klagt gegen den Schneidermeister Gustap Onusseit zu Düsseldorf auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits ist vor der ersten Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldor auf den 20. Juni 1894, Vormittags 9 Uhr

anberaumt. 8 Bartsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[6347]

Die Ehefrau des Schreiners Martin Lobigs, Katharina, geb. Rosen, zu Düsseldorf, vertreten dure Rechtsanwälte Grieving und Dr. Klein, klagt gegen den Schreiner Martin Lobigs zu Düsseldorf au Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der ersten Zivilkammer 98 Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf de⸗ 20. Juni 1894, Vormittags 9 Uhr, anbe⸗

raumt. Bärbsch artsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Köln, den 21. Apri

16343

1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Anfgebote, Zustellun en u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Berlin, Mittwoch, den 25. April

Oeffentlicher Anzeiger.

8 Eeneh .Erwerbs⸗ un rthschafts⸗G 8 8. Niederlassung ꝛc. Seefthr denegenah hheg 9. Bank⸗Ausw 8

10. Verschiedene

ften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

ekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. [63463383—

Die Ehefrau des Reisenden August Schmitz, geb. Voetges, zu Kalkum, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Bloem zu Düsseldorf, klagt gegen den Reisenden August Schmitz zu Kalkum auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 20. Juni 1894, Vormittags 9 Uhr, an⸗

beraumt. Bartsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[6341] 1

Die Ehefrau des Schuhmachers Johann Josef Formes zu Mülheim a. Rh., Maria, geborene Jansen, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Carl Sauer II. in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist be⸗ stimmt auf den 9. Inni 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, III. Zivilkammer.

Köln, den 21. April 1894. G

Der Gerichtsschreiber: Schulz.

[6342] Die Ehefrau des Restaurateurs Otto Blume zu Kalk, Aimée, geborene Schmitz, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Reuß in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Eütertrennung. Termin zur Ver⸗

handlung ist bestimmt auf den 23. Inni 1894,

Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Land⸗ gerichte zu Köln, III. Zivilkammer.

1894.

Der Gerichtsschreiber: Schulz.

Die Ehefrau des Fuhrmanns Johann Peter Müller zu Berg.⸗Gladbach, Magdalena, geborene Kempen, Prozeßbevollmächtigter Rechtanwalt P. Dubelman in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 23. Juni 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, III. Zivil⸗ kammer.

Köln, den 21. April 1894.

Der Gerichtsschreiber: Schulz. [6344]

Die Ehefrau des Schneiders Wilhelm Beuth zu Fühlingen bei Worringen, Margaretha, geborene Hundgeburth, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Hummelsheim in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 23. Juni 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, III. Zivilkammer.

Köln, den 21. April 1894.

Der Gerichtsschreiber: Schulz.

[6153]

Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen vom 5. März 1894 ist die zwischen den Eheleuten Arnold Paulßen, Schreinermeister, und Anna, geb. Werden, beide zu Aachen, bestehende gesetzliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und Gütertrennung ausgesprochen worden. sind zur Auseinandersetzung vor .“ ichen Notar Capellmann zu Aachen ver⸗ wiesen.

Aachen, den 18. April 1894.

Schmitz;, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[6340] Bekanntmachung. 1 Durch Beschluß der II. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Colmar i. Els. vom 21. April 1894 wurde die Trennung der zwischen den Eheleuten Karl Stoeky, Melker, und Emilie Spittler, in Logelbach, bestehenden Gütergemeinschaft ausgesprochen. Der Landgerichts⸗Sekretär

J. V.: BLonner. [6163] Durch rechtskräftiges Urtheil der Zweiten Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 20. März 1894 ist zwischen den Eheleuten Ernst Wichelhaus, ohne Gewerbe, und Adelheid, geborene Becker, beide zu Langenfeld, die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung vom 16. Februar 1894 an aus⸗ gesprochen worden.

Düsseldorf, den 17. April 1894.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[6345]

Durch rechtskräftiges Urtheil der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 22. März 1894 ist die Gütergemeinschaft 8 den Ehe⸗ leuten Wilhelm Weiden, Gastwirth, Manufaktur⸗ und Spezereiwaagrenhändler zu Bechen, Bürgermeisterei Kürten, und Justine, geborene Dreiner, aufgelöst worden.

Köln, den 21. April 1894.

Der Gerichtsschreiber: Schulz.

[6173] Bekanntmachung.

Durch Beschluß des K. Landgerichts Metz 1. Zivil⸗

kammer vom 20. April 1894 ist zwischen der

Margaretha Clement, Ehefrau des Schreinermeisters arcus Kramp in Groß⸗Moyeupre, und ihrem ge⸗

nannten Ehemann, ebenda wohnhaft, die Güter⸗

trennung mit Wirkung vom 18. April 1894 ausge⸗ sprochen worden.

Metz, den 21. April 1894.

Der Gerichtsschreiber: Laurent.

[6168 8 „Durch Urtheil der I. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 17. April 1894 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Victor Stauff, Eöö und Caroline, geb. Krebs, ohne Gewerbe, zu Gunstett wohnend, ausgesprochen.

Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Krümmel.

[6325]

Durch einen vor dem Königlichen Notar August Rütger Hubert Schwenger zu Rheydt am 15. April 1894 zwischen Johann Wilhelm Michels, Klein⸗ händler zu Koch, Bürgermeisterei Rheindahlen und dessen Braut Maria Catharina Wolff, ohne Geschäft zu Geneicken, Gemeinde Rheydt wohnend, abgeschlossenen Ehevertrag haben die Vertrag⸗ schließenden Folgendes bestimmt:

Passus concernens. Artikel eins.

Zwischen den Kontrahenten als künftigen Ehe⸗ gatten soll vom Zeitpunkte der bürgerlichen Trauung nur eine Gemeinschaft der Errungenschaft nach Maß⸗ gabe der Artikel 1498 vierzehnhundertachtundneunzig und 1499 vierzehnhundertneunundneunzig des im Oberlandes⸗Gerichts⸗Bezirke Köln geltenden bürger⸗ lichen Gesetzbuches stattfinden. 1

Rheydt, den 23. April 1894.

Königliches Amtsgericht. I.

3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ꝛc. Versicherung. 8 Tabak⸗Berufsgenossenschaft.

In Gemäßheit des § 8 resp. 22 der Statuten werden die Herren Mitglieder zu der am Dienstag, den 29. Mai 1894, Vormittags 10 ½ Uhr, in Hamburg im Konzerthause (Gebrüder Ludwig) St. Pauli, Seilerstraße, stattfindenden ordentlichen Genossenschaftsversammlung hiermit eingeladen.

Tagesordnung:

1) Verwaltungsbericht pro 1893.

2) und Abnahme der Rechnung pro Feststellung des Etats pro 1895.

Neuwahl von sieben in Gemäßheit des § 13

a. a. O. ausscheidenden Vorstandsmitgliedern,

und zwar der Herren Hartmann, Hirschhorn, Landfried, Achilles, Wellensiek, du Roi und

Gail.

Neuwahl des Rechnungsausschusses 8.

Al. 4 der Statuten).

6) Antrag der Sektionsversammlung der Sektion I. (Berlin) auf Abänderung des § 33 der Statuten:

Die Entschädigungsbeträge sind zum vollen Betrage von derjenigen Sektion zu tragen, in deren Bezirk der Unfall eingetreten ist.“

7) Geschäftliche Mittheilungen.

Berlin, den 23. April 1894.

Der Vorstand.

[6451

Verpachtungen,

Verdingungen ꝛc. Verpachtung

der Domäne Fehrbellin und des Vorwerks

Lentzker Mühle im Kreise Osthavelland von

Johanuis 1895 bis dahin 1913. a. Verpachtung der Domäne Fehrbellin ohne das

4) Verkäufe,

(6244]

Vorwerk Lentzker Mühle.

Gesammtflächengröße 515,2539 ha, darunter 293,451 ha Acker, 117,238 ha Wiesen und 61,990 ha Weiden.

Grundsteuerreinertrag 8332 Bisheriger Pacht⸗ zins 17 466

b. Verpachtung der Domäne Fehrbellin mit dem Vorwerk Lentzker Mühle.

Gesammtflächengröße 584,6989 ha, darunter 337,410 ha Acker, 132,411 ha Wiesen und 70,613 ha⸗ Weiden.

Grundsteuerreinertrag 10 093 Bisheriger Pacht⸗

zins 21 890 Verpachtungstermin Dienstag, den 5. Juni 1894, Vormittags 11 Uhr, im Sitzungssaale des Geschäftsgebäudes Waisen⸗ straße 46 I.

Erforderliches Vermögen zu a: 100 000 ℳ,

8 zu b: 115 000

Letzteres ist vor dem Termine dem Domänen⸗De⸗ 1“ Herrn Geheimen Regierungs⸗Rath

indner hier, nachzuweisen.

Die Verpachtungsbedingungen, die Ausbietungs⸗ regeln, das Vermessungsregister und die Domänen⸗ karten sind in unserer Registratur einzusehen, von welcher auch auf Verlangen gegen Erstattung der Schreibgebühren, Abschriften der besonderen Pacht⸗ bedingungen und der Ausbietungsregeln ertheilt werden. 3

Potsdam, den 18. April 1894.

Königliche Regierung.

Abtheilung für direkte Steuern, Domänen

und Forsten. Knappe.

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ 8 papieren.

4 % Solms⸗Braunfelsische Anleihe de 1880. „Bei der heute vor einem Notar vorgenommenen vierten Verloosung der Obligationen obigen Anlehens wurden folgende Nummern zur Rück⸗ zahlung an den beigesetzten Terminen gezogen: 1) per 30. Juni 1894. D. Nr. 101 159 und 258 à 1000 E. Nr. 637 645 816 und 890 à 500 F. Nr. 1317 1366 und 1377 à 200 2) per 31. Dezember 1894. D. Nr. 107 108 und 268 à 1000 Litt. E. Nr. 661 672 673 943 und 1006 à 500 Litt. F. Nr. 1474 à 200 Die Rückzahlung der verloosten Stücke erfolgt an den bestimmten Terminen bei der Mitteldentschen Kreditbank zu Frankfurt a. M. und hört die Verzinsung derselben von dem zur Rückzahlung be⸗ stimmten Zeitpunkte an auf. 8 Brannfels, den 21. April 1894. Fürstliche Rentkammer.

Litt. Litt. Litt.

Litt.

[53510] Bekanntmachung.

Bei der für das Jahr 1894 planmäßig bewirkten Ausloosung der Sensburger Kreis⸗Anleihe⸗ scheine sind folgende Nummern gezogen worden:

Auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 7. November 1887.

Litt. A. Nr. 7 1000 Litt. A. 12 1000 Litt. B. 7 500 Litt. B. 65 500 Litt. B. 59 1 1 500 Litt. C. 21 111“ ELitt. C. 161 200 191 1 20

Litt. C. Litt. C. 201 200 203 200

Litt.

Litt. 229 200

Litt. 297 200

Eitt. 306 200

Litt. 356 161

12 Saä. 5300 „Diese ausgeloosten Kreis⸗Anleihescheine werden hierdurch zum 1. Juli 1894 mit der Maßgabe t, daß von diesem Zeitpunkte ab die 3

v—“

insenzahlung aufhört und die nicht zurückgegebenen Zinsscheine bei der Rückzahlung des Kapitals in Abzug gebracht werden. Die Einlösung erfolgt bei der Kreis⸗Kommunal⸗Kasse in Sensburg und bei dem Banquier Herrn Hermann Theodor in Königsberg.

Von den in den Vorjahren ausgeloosten Stücken ist noch nicht zur Einlösung gelangt

Litt. B. Nr. 64 über 500 Sensburg, den 27. November 189c393..

Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Sensburg.

von Schwerin.

[54096] Bekanntmachung.

Bei der heutigen zehnten Verloosung behufs Rückzahlung auf die früher 4 % jetzt 3 ½ % Stadt⸗ anleihe vom 15. August 1883 im Betrage von 3 088 200 sind folgende Nummern gezogen worden:

Buchstabe P. à 200 Nr. 5 130 163 236 282 315 348 363 373 374 390 392 459 475 476 477 531 553 554 577 578 658 und 735.

Buchstabe Q. à 500 Nr. 1 72 131 192 234 302 369 440 538 589 635 und 672. Buchstabe R. à 1000 Nr. 2 9 119 243 425 553 629 757 812 901 1016 1127 1159 1191 1246 und 1342.

Buchstabe S. à 2000 Nr. 1 45 118 181 234 282 322 und 390.

Diese Anleihescheine werden hiermit zur Rück⸗ zahlung auf den 1. Juli 1894 gekündigt und findet von da an eine weitere Verzinsung nicht mehr statt. Die Rückzahlung erfolgt nach Wahl der Inhaber bei der hiesigen Stadtkasse, bei dem Bankhause S. Bleichröder zu Berlin oder bei der Filiale der Bank für Handel und In⸗ dustrie zu Frankfurt a. M.

Aus früheren Verloosungen sind noch nicht zur Einlösung gekommen:

a. Per 1. Juli 1891: Buchstabe P. Nr. 313 und

353 über je 200 Buchstabe P. Nr. 314 über

b. Per 1. Juli 1892: 200

c. Per 1. Juli 1893: I“ P. Nr. 25 und 129 über je 200 ℳ; Buchstabe R. Nr. 475 über 1000 und Buchstabe S. Nr. 15 über 2000

Wiesbaden, den 12. Dezember 1893.

Der Magistrat. v. Ibell.

[54098] Bekanntmachung. Bei der heutigen siebenten Verloosung behufs Rückzahlung auf die 3 ½ % Stadtanleihe vom 1. Januar 1887 im Betrage von 1 800 000 sind folgende Nummern gezogen worden:

Buchstabe T. à 200 Nr. 1 118 199 303. 391 392 450 und 470.

Buchstabe V. à 500 Nr. 19 293 294 401 442 504 529 553 577 658 707 708 und 739.

Buchstabe V. à 1000 Nr. 23 70 169 302 432 509 543 602 603 612 631 653 668 678 735

736 und 800.

Buchstabe W. und 154.

Diese Anleihescheine werden hierdurch zur zahlung auf den 1. Juli 1894 venen; findet von da an eine weitere Verzinsung nicht mehr statt. Die Rückzahlung erfolgt nach Wahl der In⸗ haber bei der hiesigen Stadtkasse oder bei der Deutschen Vereinsbank zu Frankfurt a. M.

Wiesbaden, den 12. Dezember 1893.

Der Magistrat. v. Ibell.

[540977 Bekanntmachung.

Bei der heutigen dritten Verloofung behufs Rück⸗ zahlung auf die 4 % Stadtanleihe vom 1. Juli 1891 im Betrage von 2 340 000 sind folgende Nummern gezogen worden:

Buchstabe AI. à 200 Nr. 1 96 213 317 320 322 325 340 354 356 540 und 654.

Buchstabe A II. à 500 Nr. 2 179 180 321 333 384 412 415 440 512 541 565 592 614 629 725 und 788.

Buchstabe AIII. à 1000 Nr. 38 154 201 203 205 269 319 334 359 378 451 485 562 648 750 846 933 1005 und 1013.

Buchstabe A IV. à 2000 Nr. 21 93 115 139

Diese Anleihescheine werden hierdurch zur Rück⸗ zahlung auf den 1. Juli 1894 gekündigt und findet von da an eine weitere Verzinsung nicht mehr statt. Die Rückzahlung erfolgt nach Wahl der In⸗ haber bei der hiesigen Stadtkasse, bei der Haupt⸗ Seehandlungskasse zu Berlin oder bei der Deutschen Genossenschaftsbank von Sörgel, Parrisius u. Comp. zu Berlin und deren Filiale zu Frankfurt a. M.

Aus früheren Verloosungen sind noch nicht zur Einlösung gekommen:

Per 1. Juli 1893: Buchstabe A II. Nr. 867 910 über je 500 Wiesbaden, den 12. Dezember 1893

111“ Der Magistrat.

v. Fbell.

[75109] Bekanntmachung,

die Aufkündigung der Serien 3 und 4 der

Schuldverschreibungen der Landessparkassen des Fürstenthums Reuß j. L. betreffend.

In Gemäßheit § 5 des Gesetzes vom 25. Februar 1884, die Schuldverschreibungen der Landes⸗ sparkassen des Fürstenthums Reuß j. L. be⸗ treffend, sowie infolge Verfügung Fürstlichen Ministeriums, Abtheilung für die Finanzen, hier vom 13. Juli 1893 werden die durch das Loos bestimmten, aus den Nummern

Litt. A. Nr. 121 bis 240 à 5000 ℳ,

Litt. B. Nr. 1001 bis 2000 à 1000 ℳ,

Litt. C. Nr. 801 bis 1600 à 500 bestehenden beiden Serien drei und vier der Schuldverschreibungen der Landessparkassen des Fürstenthums Renß j. L. zur Rückzahlung für den 1. Juli 1894 hiermit gekündigt. Die Einlösung erfolgt zum Nennwerth gegen Rückgabe der Schuldverschreibungen nebst den Talons und den dazu gehörigen Zinsscheinen zweiter Reihe Nr. 2 11 von Montag den 2. Juli 1894, Nach⸗ mittags 3 Uhr, ab in dem Lokal der Fürstlichen Sparkasse zu Gera, sowie bei den Fürstlichen Spar⸗ kassen zu Schleiz und Lobenstein, soweit die ge⸗ kündigten Schuldverschreibungen von oberländischen Inhabern bei diesen zur Vorzeigung gelangen.

Der Betrag etwa fehlender Zinsscheine wird vom Kapital in Abzug gebracht.

Schriftlicher Verkehr mit den Inhabern der Schuld⸗

verschreibungen findet nicht statt. „Mit dem 1. Juli 1894 hört die weitere Ver⸗ zinsung der gekündigten Schuldverschreibungen auf. Vom gleichen Zeitpunkte ab beginnt hinsichtlich nr Kapitalbeträge der Lauf der ordentlichen Ver⸗ jährung.

Den Inhabern der gekündigten Schuldverschrei⸗ bungen steht frei, im Monat Juni 1894 den Nennwerth gegen Rückgabe der betreffenden Stücke sammt Anhang bei keiner der drei Landessparkassen auf ein Sparkassenbuch einzulegen, sodaß die Ver⸗ zinsung am 1. Juli 1894 beginnt. Vor diesem Zeit⸗ punkte können indeß derartige Einlagen nicht wieder zurückgezogen werden. Ebenso werden die am 1. Juli 1894 fälligen Zinsscheine der gekündigten Schuld⸗ verschreibungen, wenn deren Werthbetrag auf ein Sparkassenbuch eingelegt wird, bereits in der zweiten Hälfte des Monats Juni bei jeder d drei Landessparkassen eingelöst.

Gera, den 13. März 1894. 1

Fürstliches Sparkassen⸗Direktorium.

Fischer. Neumeister. Bachmann.

[52947] Bekanntmachung. 1

Bei der diesjährigen Ausloosung von Anleihe⸗ scheinen des Kreises Oschersleben sind folgende Nummern gezogen worden: G 16

Buchstabe A. 31 55 107 125 179 zu je 1000

Buchstabe B. 272 299 319 421 485 507 535 540 568 630 647 656 669 676 683 729 775 798 810 811 908 924 940 948 983 986 1015 1031 1044 1049 1054 1083 1096 1148 1161 1184 1211 1268 1289 1336 1382 1421 1452 1459 1460 1485 1492 1529 zu je 500

Buchstabe C. 1641 1709 1843 1858 1866 1Te. 1963 1991 2054 2082 2131 zu je 200

Die Inhaber dieser Anleihescheine werdey auf⸗ gefordert, dieselben mit den Zinsscheinen und An⸗ Rene am 5. 85 vnße ber Kreis⸗

ommunalkasse hierse oder den n. ess. neten e 1 4 achbezeich

ecurius, rz & Cn., Bankgeschä Berlin W, Friedrichstraße 6 1 nkgeschäft zu