werden. Auf den Antrag des deshalb:
1) alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigenthums⸗ prätendenten ausgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstäck spätestens im Aufgebotstermine den 11. Junli 1894, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer 2) anzu⸗ melden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Real⸗ ansprüchen auf das Grundstück werden ausgeschlossen und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird.
2) die ihrem Aufenthalt nach unbekannten Eigen⸗ thumsprätendenten Gutsbesitzerfrau Therese Rosalie Rogse, verehelichte Partikulier Bertha Radtke, die Schiffer Franz Troscheit’schen Eheleute, Frau Doris von Wedelstädt aufgefordert, spätestens in demselben Termin und bei demselben Gericht ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück anzu⸗ melden und ihr etwaiges Widerspruchsrecht gegen die beabsichtigte Eigenthumseintragung zu bescheinigen, widrigenfalls die Eintragung des Eigenthums für den Besitzer und Schiffer Gottlieb Scherwitz erfolgen wird und ihnen nur überlassen bleibt, ihre Ansprüche in einem besonderen Prozeß zu verfolgen Labiau, den 20. April 1894.
Königliches Amtsgericht.
In dem Flurbuch der Gemeinde Wittlich ist die Parzelle Flur 8 Nr. 223, in der Kordel, Gebäude⸗ fläche 88 qm, für Artikel 430: „Kraemer, Franz, und Konsorten zu Wittlich“ eingetragen. Das Eigen⸗ thum hieran nehmen der Ackerer Franz Kraemer und der Ackerer Johann Kraemer, beide zu Wittlich, gemeinschaftlich in Anspruch. Alle diejenigen, welche außerdem noch Ansprüche auf die bezeichnete Parzelle erheben, werden zu dem auf den 23. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termin öffent⸗ lich geladen. Wird ein Anspruch an das Grundstück nicht angemeldet, so sollen bei Anlegung des Grund⸗ buchs als dessen Eigenthümer die beiden Oben⸗ benannten eingetragen werden. v
Wittlich, den 23. April 1894.
Königliches Amtsgericht. III.
letzteren werden
[6862] Ladung. 1“ In der gerichtlichen Theilungssache über die Güter⸗ emeinschaft, welche zwischen dem zu Münster in Lothringen verlebten Schreiner Nicolaus Cyprian Nimsgern und dessen daselbst wohnender Wittwe Anna Marie Rodholz bestanden hat, sowie über den Nachlaß des genannten Nicolaus Cyprian Nimsgern ist Termin zur Erklärung über die von dem Thei⸗ lungsbeamten Kaiserlichen Notar Dopffer zu Albes⸗ dorf entworfenen Bedingungen und die Anschlags⸗ preise auf Montag, den 4. Juni 1894, Nach⸗ mittags 2 Uhr, auf der Amtsstube des genannten Notars anberaumt worden. Die Betheiligten werden behufs Wahrnehmung ihrer Rechte zur Beiwohnung dieses Termins unter der Verwarnung aufgefordert, daß gegen die Ausbleibenden angenommen wird, sie seien mit dem Inhalt des Bedingnißhefts einver⸗ standen und sie keinen Widerspruch gegen die Be⸗ dingungen und Anschlagspreise erheben. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung an die Betheiligte Therese Nimsgern, ohne Gewerbe, früher in Paris wohn⸗ haft gewesen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wird dieser Auszug bekannt gemacht. Albesdorf, den 24. April 1894. 1 Berghausen, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[6058] Aufgebot.
Auf den Antrag der Catharina E11.“ Ein⸗ lieger Kandora zu Rzendowitz wird deren Ehemann, der Einlieger Johann Kandora aus Rzendowitz, welcher seit etwa siebzehn Jahren verschollen ist, auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem Aufgebotstermine den 22. Febrnar 1895, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen⸗ falls er für todt erklärt werden wird.
Guttentag, den 20. April 1894.
Königliches Amtsgericht. [6856] Aufgebot zwecks Todeserklärung.
Die unbekannt Abwesenden: 1
1) Schiffer Hermann Kruse aus Scholenfleth, geb. am 22. Januar 1822 daselbst, Sohn des weiland Schiffers Kruse daselbst,
2) der Seefahrer Claus Nienburg aus Uetersen, geb. am 13. September 1823 in Uetersen, Sohn des weiland Häuerlings Claus Nienburg und dessen Ehe⸗ frau Metta, geb. Meyn, am Klosterdeich in Uetersen,
3) der Arbeiter Johann Reumann aus Lieth, geb. am 27. September 1823 in Lieth, Sohn des weiland Otto Reumann und dessen Ehefrau Anna, geb. Kölln, in Lieth,
4) der Wehrmann Friedrich Koch aus Uetersen, geb. am 31. März 1823 in Uetersen, Sohn des aus Holm gebürtigen Häuerlings Johann Hinrich Koch und dessen Ehefrau Anna Margarethe, geb. Plato, in Uetersen, 1
werden hierdurch aufgefordert, sich innerhalb 12 Wochen vom Tage der letzten Bekanntmachung dieses Aufgebots an gerechnet, spätestens aber in dem unten anberaumten Aufgebotstermin bei dem unter⸗ zeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls dieselben für todt erklärt werden und mit ihren Nachlässen in Gemäßheit der Verordnung vom 9. November 1798 verfahren wird. Zugleich werden alle Diejenigen, welche an das Vermögen der Abwesenden Erb⸗ ansprüche oder sonstige Fanzeruxges zu haben ver⸗ meinen, aufgefordert, sol e innerhalb der bezeichneten 12 Wochen, spätestens aber in dem Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Amtsgericht anzumelden bei Vermeidung des Ausschlusses ihrer etwaigen An⸗ sprüche. Der Aufgebotstermin wird auf den 6. August 1894, Vormittags 10 Uhr, an⸗ beraumt. — 8
Uetersen, den 21. April 1894.
Königliches Amtsgericht.
Das Aufgebotsverfahren wird eingeleitet:
I. auf Antrag des Königl. Sächs. Finanz⸗Mini⸗ steriums in Vertretung des Staatsfiskus wegen folgender Depositen, die seit mehr als 57 Jahren bei den hiesigen Gerichten verwahrt werden und bhne⸗ die Zinsen aus den nachgenannten Beträgen estehen:
a. Johann Christian Gottfried Brückner’s in Niederfriedersdorf Nachlaß betr., 29,75 ℳ,
b. Andreas Schönbach’'s Untersuchungskosten⸗Depositum, 90,69 ℳ,
zu B 11“
c. Traug. Hensel’'s in Oppach Depositum für die Gerichte zu Beiersdorf, 25,64 ℳ,
d. Christian Kühnel’s zu “ Nachlaß mit der Bezeichnung: zu Deckung der no schuldigen Berainungskosten, 50,91 ℳ, .
e. Depositum, einem Unbekannten gehörig, mit der Bezeichnung: Oppacher Strafgelder, 20,61 ℳ,
f. Gottfried Jacob’s Depositum, mit der Be⸗ zeichnung: Beyersdorfer Untersuchungskosten, 41,21 ℳ,
g. Johann Christian Wobst’s Depositum, mit * 1“] Beyersdorfer Untersuchungskosten,
,36 ℳ,
h. Johann Gottlieb Hänsel’s Dopositum, mit der Bezeichnung: Beyersdorfer Kosten, 20,59 ℳ,
i. Depositum, einem Unbekannten gehörig, 23,79 ℳ,
k. Depositum, einem Unbekannten gehörig, 12,98 ℳ,
1. Andreas Retzsch’s Depositum, mit der Auf⸗ schrift: gezahlte Kosten wegen Excesses, 65,29 ℳ,
m. Christian Gottlob Wünsche’s in Schönbach Depositum, 299,95 ℳ,
II. auf Antrag: 1 1
1) des Tagearbeiters Carl Gottlob Zimmer in Schönbach,
2) der Johanne Christiane verehel. Grohmann, geb. Andert, in Alteibau, 3
3) des Webers Carl August Mann in Kunewalde,
4) der Eleonore Wilhelmine, verw. Werner, geb. Dornig, in Löbau, 8
5) des Tagearbeiters Karl Friedrich August Wagner in Oberkunewalde,
6) der Johanne Louise, verehel. Freund, geb. Lach⸗ mann, in Schönbach,
7) der Dienstmagd Johanne Christiane Louise Tilger in Taubenheim, 8
8 der Auguste Marie, verehel. Schaffner Scholze, geb. Kahle, in Löbau,
wegen folgender angeblich verschollener Personen und deren unbekannten Erben:
zu 1) wegen des Friedrich Ferdinand Zimmer aus Schönbach, verschollen seit 1862,
zu 2) wegen der Geschwister Matthes aus Ober⸗ friedersdorf, nämlich Johanne Elisabeth, verschollen seit mehr als 40 Jahren, Johann Karl, verschollen seit mehr als 30 Jahren, und Johann Karl August, verschollen seit mehr als 20 Jahren,
zu 3) wegen des Karl Traugott Hartmann Mann aus Kunewalde, verschollen seit mehr als 24 Jahren,
zu 4) wegen des Brauers Karl Ernst Dornig aus Oberkunewalde, seit 1867,
zu 5) wegen des Schirrmeisters Friedrich Domschke aus Kunewalde, verschollen etwa seit 45 Jahren,
zu 6) wegen der Johanne Eleonore Lachmann aus Beiersdorf, verschollen seit mehr als 30 Jahren,
zu 7) wegen der seit mehr als 40 Jahren ver⸗ schollenen Brüder Mentschel aus Beiersdorf, nämlich Karl Christlieb, Christian Gottfried und Christian Gottfried,
zu 8) wegen des etwa seit 1868 verschollenen Theodor Emil Riedel aus Neusalza,
III. auf Antrag des Feldwebels Karl Hermann Krug in Bautzen wegen der unbekannten Erben des durch Urtheil vom 28. Oktober 1893 für todt er⸗ klärten Drechslers Carl Ferdinand Krug und des am 11. Juli 1880 verstorbenen Schriftsetzers Gustav Adolf Krug, beide aus Neusalza.
Der Aufgebotstermin findet hier statt 12. November 1894, Vorm. 10 Uhr.
Spätestens in diesem Termine haben alle, die auf die unter I. genannten Deposita Ansprüche erheben wollen, ferner die angeblich Verschollenen unter II., sowie die unbekannten Erben der Verschollenen und der unter III. genannten Personen ihre Ansprüche und Rechte hier anzumelden, widrigenfalls
zu I. die Deposita als herrenloses Gut dem Staatsfiskus maesprgcen 8
zu II. die Verschollenen für todt erklärt,
zu II. und III. die etwa vorhandenen unbekannten Erben von dem Nachlaß der betreffenden Personen ausgeschlossen werden sollen.
Neusalza, am 14. April 1894.
Königliches Amtsgericht. Rößler.
[6860] Aufgebot.
Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver⸗ storbenen Eheleute, Privatmann Johann Friedrich August Jahns und Bertha, geb. Schacht, nämlich des Beamten Georg Julius Werner, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur. J. Wolffson, A. Wolffson, O. Dehn und M. Schramm, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 2. März 1894 bezw. 16. Januar 1893 ver⸗ storbenen Eheleute, Privatmann Johann Friedrich August Jahns und Bertha, geb. Schacht, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von den genannten Erblassern am 11. April 1872 hierselbst errichteten, am 23. Februar 1893 hier⸗ selbst publizierten Testaments, insbesondere der durch Beschluß der hiesigen Vormundschafts⸗ behörde vom 21. März 1894 erfolgten Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und der demselben ertheilten hisce nrse a g b widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 15. Juni 1894, Nach⸗ mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. 8 Hamburg, den 16. April 1894. Das Ametsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. „(gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[6861] Oeffentliche Ladung.
Alle, welchen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß des am 27. Dezember 1893 zu Frank⸗ furt a. M. verstorbenen Ingenieurs Georg Fried⸗ rich Julius Ettling zustehen, haben solche vor dem 1. Juni 1894, bei unterzeichnetem Gerichte beemmngenghhg anzumelden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nachlaß an die theilweise im Auslande wohnenden Testaments⸗Erben ohne Sicherheitsleistung verabfolgt werde.
Frankfurt a. M., den 12. Aöi 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II ¹
am
[6858] Anfgebot.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Michalkowsky hierselbst, als Verwalters desjenigen Theils des Nach⸗ lasses des am 27. Dezember 1892 hierselbst ver⸗ storbenen Prokuranten des Norddeutschen Lloyd Hein⸗ rich Johannes Oelkers, auf welchen der Hinrich Oelkers zur Erbschaft berufen ist, werden die Erben des genannten Heinrich Johannes Oelkers damit aufgefordert, ihre Erbansprüche spätestens in dem hiermit auf Freitag, den 21. Septbr. 1894, 88 11 Uhr, in der Amtsgerichtsstube unten im Stadthause Nr. 6 anberaumten Aufgebots⸗
termine bei Strafe des Ausschlusses anzumelden. Bremen, den 24. Oktober 18953. Das
(des) Ae
Beglaubigt: Stede, Gerichtsschreiber.
11“ [6855] Aufgebot.
Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Gärtners Gustav Kühn in Waldau, werden die unbekannten Erben des am 1. Dezember 1893 zu Gersdorf a. Q. ver⸗ storbenen ledigen Fabrikarbeiters Ernst Gotthelf Reiher zu Waldau aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 9. Februar 1895, Vor⸗ mittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 1180 ℳ betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls die⸗ selben mit ihren Ansprüchen auf den zrachlag werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem si meldenden und legitimierenden Erben, in 8. lung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß. 8
Bunzlau, den 14. April 1894. G
Königliches Amtsgericht.
u“
[6937] 1 Der am 27. März 1844 zu Westersander als Sohn des Warfsmanns Otto Martens Saathoff und dessen Ehefrau, Aaltje Engelberts, geborene Seefahrer Ulfert Saathoff ist durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts von heute für todt erklärt. Die Kosten des Verfahrens sind aus dem Vermögen des Ulfert Saathoff zu entnehmen. 3 Aurich, den 17. April 1894. Königliches Amtsgericht. III. [6944] Bekanntmachung. “ Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Herzog⸗ lichen Amtsgerichts vom 11. April 1894 ist für Recht erkannt worden:
1) Der seit länger als 10 Jahren in unbekannter Abwesenheit lebende Maurer G Meyer — auch Meier — von Hohenerxleben wird für todt erklärt und werden die Erben desselben, soweit sie dem Gericht unbekannt sind, mit ihren Ansprüchen an das Vermögen des ꝛc. Meyer — Meier — aus⸗ geschlossen. 1
2) Es werden alle diejenigen, welche Ansprüche auf
a. die Band I. Blatt 62 des Grundbuchs von Nienburg geführten Hausgrundstücke P. 2a, B. 277, K. 118, eingetragene Post von 180 ℳ für die ver⸗ ehelichte Rosine Walther, geb. Markgraf, in Nien⸗ burg, aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 17. März 18217
b. die Band V. Blatt 264 des Grundbuchs von Nienburg geführten an der Bernburgerstraße P. 28, B. 28, K. 198 belegenen Hausgrundstücke eingetragene Post von 60 ℳ aus dem Kaufe vom 3. Februar 1841 c. ann. für die verehelichte Rosine Hamann, geb. Lehmann, in Kalbe a. S.; zu haben vermeinen, hiermit ausgeschlossen und sollen die Posten auf Antrag im Grundbuche gelöscht werden.
Bernburg, den 21. April 1894.
Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. Haenisch.
[6938]
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 17. April 1894 ist der am 18. Juli 1851 zu Honig, Kreis Groß⸗Wartenberg, geborene Michael Lachmann für todt erklärt worden.
Neumittelwalde, den 20. April 1894.
Königliches Amtsgericht.
[6931]
Der Seemann Heinrich Becker aus Gr. Dahlum, welcher zu der Mannschaft des am 17./18. Oktober 1883 in der Nordsee untergegangen Dampfers Aline Woermann gehört hat und seit jener Zeit verschollen war, ist vom unterzeichneten Gerichte für todt erklärt worden. Als sein Todestag ist der 18. Oktober 1883 anzgschen. stedt, den 18. April 1894
öppenstedt, den 18. Apri⸗ G Herzogliches Amtsgericht. Wicke. b [66822 Bekanntmachunnggg.
Das Königl. Landgericht, Zivilkammer dahier, hat mit Entscheidung vom 1. März 1894 den Josef, genannt Christian Greß, früher Steinhauer in Bubenhausen, für seit 25 Jahren abwesend erklärt und den das Abwesenheitsverfahren betreibenden Karl Greß, Maurer, in Bubenhausen wohnhaft, als Präsumtiverben des Abwesenden unter der Auflage der Sicherheitsleistung in den vorläufigen Besitz und Genuß des Vermögens desselben eingewiesen.
Zweibrücken, den 21. April 1894.
Der Königl. Erste Staatsanwalt: Tillmann. [6677] Bekanntmachung.
Durch Urtheil des unterzeichneten Königlichen
Amtsgerichts vom 13. April 1894 ist für Recht erkannt: Das Sparkassenbuch Nr. 37 951 der Städtischen Sparkasse zu Halle a. S. über 100 ℳ, ausgestellt auf den Namen: „Frau Marie Bänisch“, wird für kraftlos erklärt.
Halle a. S., den 14. April 1894.
Königliches Amtsgericht. Abth. VIII.
Im Namen des Königs! Verkündet am 19. April 18u4a. Pabst, Aktuar, als Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot des dem ermann Sievers in Werpeloh verloren gegangenen Sparkassenbuchs, erkennt das Königliche Amtsgericht II Sögel, durch den Amtsrichter Ohl für Recht:
[6975]
Das Sparkassen⸗Quittungsbuch Nr. 2169, gestellt am 27. Juni 1886 von der Sparkasse Kreises Hümmling auf den Namen des Hermam Sievers aus Wahn, versehen mit der Aufschrif „Sparkasse des Amtes Hümmling“, enthaltend Ver merke über gemachte Einlagen von
a. 30 Mk. d. d. 27. Juni 1886,
b. 45 Mk. d. d. 24. Juni 1887,
c. 60 Mk. d. d. 20. Januar 1889, wird für kraftlos erklärt.
[694121 Bekanntmachung.
Das Königl. Amtsgericht Nürnberg, Abtheilung v. hat in seiner öffentlichen Sitzung vom 12. April 1892 auf Antrag der Pester Ungarischen Kommerzialbant in Budapest folgendes Ausschlußurtheil erlassen um verkündet:
I. Der von W. Klauser in Gotha auf H. 2 Leopold dortselbst gezogene und im Wege des Blankga⸗ giros auf die Pester Ungarische Kommerzialbank in Budapest übergegangene Primawechsel d. d. Gotha den 27. Juni 1893 über 2293 ℳ 95 ₰, zahlbar am 27. September 1893 in Nürnberg bei der Firma Bloch & Co wird für kraftlos erklärt.
II. Die Kosten fallen der Antragstellerin zur Last
Nürnberg, den 23. April 1894.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.
Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber: In Vertretung: (L. S.) Schöffel, Kgl. Sekretär.
[6675] Bekanntmachung.
Durch Urtheil des unterzeichneten Königlichen Amtz⸗ gerichts vom 13. April 1894 ist für Recht erkannt. der am 3. Dezember 1892 von Albert Frisch, Lichtdruckanstalt und Kunstverlag, Berlin W., Lüͤtzom⸗ straße 66, auf den Geheimen Regierungs⸗Rath, Professor Dr. Kühn, Direktor des Landwirthschaft⸗ lichen Instituts zu Halle a. S., gezogene und von diesem angenommene Wechsesf an eigene Ordre über die Summe von 1940 ℳ 14 ₰, fällig am 5. Julj 1893 und zahlbar beim Bankhause Haaßengier & Cie. zu Halle a. S., wird für kraftlos erklärt.
Halle a. S., den 16. April 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.
[6681]
In Sachen des von der hiesigen Volksbank, e. G. m. u. H., vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Donnenberg und Jaques, Dr. jur. Ahrensz Dr. jur. Strack, gestellten Antrags auf Kraftlos⸗ erklärung der unten näher bezeichneten Urkunde, it durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 20. April 1894 der von N. Stein am 1. Mai 1899 ausgestellte, auf J. Back gezogene und von demselben acceptierte, von N. Stein, J. Tournowsky und Cal⸗ mann Levy indossierte, am 13. August 1893 fällige Wechsel, groß M. 473. 85, für kraftlos erklän worden. 8
Hamburg, den 20. April 1894.
Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen. gez. Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergeh.
[6943] Bekanntmachung. Durch Urtheil des Herzoglich Anhaltischen Amte⸗ gerichts zu Bernburg vom 11. April 1894 sind auf Antrag der Forderungsberechtigten die hag eezencs Dokumente für kraftlos erklärt: 1) des Rentiers Andreas Wilhelm Kampe Kleinmühlingen über 2000 Thlr. Gold und 2000 Thlr. Kurant, Ausgüterungsgelder aus dem Hypotheken⸗ scheine vom 3. Februar/26. August 1848,
2) der Lina Erfurth in Bernburg, jetzt in Grof⸗ wirschleben, über 150 ℳ gegen den Maurer Friedrich Erfurth zu Großwirschleben, aus dem Kaufvertragt vom 3. Juli 1888,
3) der Geschwister Sophie und Otto Klaus zu Nienburg a. S. über 595 Thlr. gegen die Wittwe Sophie Klaus, geb. Biermordt, daselbst aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 25./25. April 1872,
4) des Kaufmanns Rudolf Pescht von Ilberstedt über 1800 ℳ gegen den Kaufmann Emil Rönnefahnt in Ilberstedt aus dem Kaufvertrage vom 5./20. Ser⸗ tember 1881 c. a., sowie der Verpfändungsurkunde vom 8. Januar 1885 und 22. September 1886,
5) Abrechnungsbücher der Sparkasse des Kreisch Bernburg
Nr. 8190 über 467 ℳ 34 ₰ für David Urban in Ilberstedt,
Nr. 1364 über 2036 ℳ für Marie Urban in Ilberstedt,
Nr. 1365 über 682 ℳ 65 ₰ für Wilhelminme Urbansin Ilberstedt,
6) die Forderungsdokumente über:
205 ℳ für Fräulein Auguste Schwenke hier, 2455 ℳ für die Geschwister Hermann, August Gustav, Karl, Elise und Wilhelm Werm in Salzuflen, 1227 ℳ für die Geschwister Gustav und Elü Senst, hier, 613 ℳ für Emilie Senst, geb. Schwenke, hi⸗ 1500 ℳ für den Kaufmann Karl Schumann lir, gegen den Kaufmann Friedrich Grosch, hier, aus dem Kaufe vom 17./17. Dezember 1875, Zession vom 2. April 1883 und Erbvergleich vom 12. Seyr⸗ tember 1884,
7) Dokument der Wittwe Marie Kinne, geb. Knabe, aus Plötzkau über 2400 ℳ gegen die Barbier⸗ herr Friedrich Kinne’'schen Eheleute zu Plötzkau aus der Schuld⸗und Pfandverschreibung vom 7. Juli/16. Ok⸗ tober 1879,
8) das Forderungsdokument des Kürschners Carl Hühnerbein von Bernburg über 50 Thlr. Gold, aus dem Uebereignungsvertrage vom 20./20. März 1850,
9) 1“ des; Kossathen Friedrich Felgenkraeger in Hecklingen über 75 Thlr. und Aus⸗ zugsleistungen gegen die verehelichte Knoeppler, geb. Felgentraeger, daselbst aus dem Uebereignungsvertrage vom. 14./23. März 1864.
10) Abrechnungsbuch der Sparkasse des Bernburg Nr. 20 772 über 277 ℳ 7 ₰ für Hausmann in Rathmannsdorf,
11) Abrechnungsbücher der Sparkasse des
Bernburg 8 Nr. 11 117 über 1170 ℳ 36 ₰ für über 102 ℳ 02 ₰
Arendt, Nr. 19 502
Minna Pannier, August
Arendt, Nr. 21 272 über 52 ℳ 83 ₰ für
den em
Kreises Martin Kreises
Louise für Minna
12) Forderungsdokument des minorennen Kießler in Unterpeißen über 3000 ℳ gegen Oekonom August Kießler zu E“ aus Erbrezesse vom 14. März/24. September 1853,
aus de
13) Forderungsdokument des Schmiedemeisters Andreas Engers und dessen Ehefrau Marie, geb. Knauert, in Dröbel über 280 Thlr., gegen die Wittwe Louise Heinemann, geb. Reinhardt, in Bern⸗ burg, aus dem Kaufe vom 1.,27. Juli 1835 c. a.,
14) Forderungsdokument der Stadtgemeinde Bern⸗ burg über 4910 ℳ aus dem Kaufe vom 19. Juli / 9. Au ust 1879 c. a., gegen den Apotheker Eduard von Badinsky hier, sowie das Hauptdokument über ursprünglich 6000 ℳ, jetzt noch 1090 ℳ der Gebrüder Carl und Albert Dankwort von hier,
15) Forderungsdokument der verehelichten Rosine Walther, geb. Markgraf, zu Nienburg a. S. über 180 ℳ aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 6 1 1821, gegen die Wittwe Johanne Nieltop daselbst,
16) Forderungsdokument der verehelichten Rosine Hamann, geb. Lehmann, in Kalbe a. S. über 60 ℳ aus dem Kaufe vom 3. Februar 1841 c. ann. gegen die Wittwe Pauline Schwanke zu Nienburg a. S.,
17) der Pfandschein des Gutsbesitzers Carl Rolle in Baalberge d. d. Magdeburg, den 4. Juli 1892, für die Reichsbank über ein Darlehn von 700 ℳ eingetragen im Kassenbuche Blatt 55 unter Nr. 1828.
Bernburg, den 21. April 1894.
Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. Haenisch.
6933 8
— 12 Antrag des Maurers Johann Wellen und des Kaufmanns Bernhard Voppe zu Bentheim hat das Königliche Amtsgericht daselbst am 24. April 1894 für Recht erkannt:
Der Hypothekenbrief über 250 Fl., eingetragen im Spezialhypothekenbuche II. Fol. 66 Nr. 436 und von da uͤbernommen ins Grundbuch von Bentheim Stadt Band X. Artikel 386 Abtheilung III. Nr. 2, wird für kraftlos erklärt.
[6955) Verkündet am 18. April 1894. Lindner, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Häuslers August Thomas und des Schankwirthes Louis Lehmann aus Dubrau, der eingetragenen Eigenthümer der Häuslernahrung Nr. 8 Dubrau auf Aufgebot des über die Post Nr. 11 der III. Abtheilung des Grundbuchblattes Nr. 8 Dubrauausgefertigten Hypothekeninstrumentes, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Priebus durch den Amtsgerichts⸗Rath Goebel für Recht:
1) die Hypothekenurkunde über neunundachtzig Thaler nebst fünf Prozent Zinsen seit dem 1. Juli 1868, sechs Thaler zweiundzwanzig Silbergroschen vier Pfennig ältere Zinsen, acht Thaler fünfundzwanzig Silbergroschen Kosten, sechsundzwanzig Silbergroschen sechs Pfennige Mandatariengebühren, achtundzwanzig Silbergroschen Exekutionskosten, sowie ein Thaler sechsundzwanzig Silbergroschen Eintragungskosten, eingetragen aus dem Urtheile des Königlichen Kreis⸗ gerichts zu Sagan vom 22. April 1870 zufolge Ver⸗ fügung vom 10. November 1870 für den Handels⸗ mann Wilhelm Trinks zu Zegerschaß unter Nr. 11 der III. Abtheilung des Grundbuchblattes der dem Häusler August Thomas und Schankwirth Louis Lehmann in Dubrau gehörigen Häuslernahrung Nr. 8 Dubrau, gebildet aus der mit Ingrossationsnote vom 10. November 1870 versehenen Ausfertigung des be⸗ zeichneten Urtheils vom 24. April 1870, der Ein⸗ tragungs⸗Requisition des Königlichen Kreisgerichts zu Sagan vom 4. November 1870 in beglaubigter Ab⸗ schrift und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 10. No⸗ vember 1870 wird für kraftlos erklärt;
2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt. “
Goebel.
[6942] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind folgende Hypothekenurkunden: b
1) das aus der Schuldurkunde vom 23. Juni 1852 und dem Hypothekenscheine vom 24. Juni 1852 be⸗ stehende Hypothekeninstrument über 64 Thaler, ein⸗ getragen auf dem dem Stellenbesitzer Gottfried Hoff⸗ mann zu Herzogswalde gehörigen Grundstücke Nr. 10. Herzogswalde, in Abtheilung III. Nr. 7 für den
eischermeister Franz Welzel zu Raschdorf;
2) das aus der Schuldurkunde vom 5. Mai 1827 und dem Hypothekenscheine von demselben Tage be⸗ stehende Hypothekeninstrument über 120 Reichsthaler Kaufgelder, eingetragen auf dem dem Gutsbesitzer Carl Kirchner zu Stolz gehörigen Grundstücke Nr. 45 Stolz, in Abtheilung III. Nr. 1 für Johann Gott⸗ fried Kirchner;
3) das aus der Schuldurkunde vom 9. Dezember 1863 und dem Hypothetenbuchsauszuge vom 23. De⸗ zember 1863 bestehende Hypothekeninstrument über 50 Thaler Darlehn, eingetragen auf dem dem Weber August Herzog zu Gottesberg gehörigen Grundstücke Nr. 57 Ober⸗Lampersdorf, in Abtheikung III Nr. 5 für den Garn⸗ und Schnittwaarenhändler Friedrich Teschke zu Langenbielau;
4) das aus der Schuldurkunde vom 5. Mai 1845 und dem Hypothekenscheine vom 10. Mai 1845 be⸗ stehende Hypothekeninstrument über 80 Thaler Dar⸗ lehn, eingetragen auf dem dem Gastwirth Carl Berndt zu Klein⸗Neudorf gehörigen Grundstücke Nr. 13 Klein⸗Neudorf, in Abtheilung III. Nr. 4 für den Auktions⸗Kommissarius dee. zu Frankenstein;
5) das aus beglaubigter Abschrift der Verhandlungen vom 6. und 26. Januar 1869 und des Hypotheken⸗ buchsauszuges vom 29. Januar 1869 gebildete Zweig⸗ bgpothekeninstrument über 100 Thaler Kaufgelder, abgezweigt für den Handelsmann Adolf Klirsch zu Königshain von der ursprünglich für Josef Klipsch auf dem dem Handelsmann Julius Klipsch zu Haag⸗ Wartha gehörigen Grundstücke Nr. 21. in Ab⸗ theilung III. unter Nr. 7 eingetragenen 300 Thalern, nfür 1 erklärt worden und die unbekannten Berechtigten von folgenden Hypothekenposten: ¹1) einer Protestation pro conservando loco für 150 Reichsthaler Kaufgelder, eingetragen auf dem em Hausbesitzer Anton Katzer zu Peterwitz gehörigen Grun stücke Nr. 55 Peterwitz Oberzeche, Abtheilung III.
r. 2 für Gottlieb Wolf, ve Verfügung vom 1. März 1826; 1 2) der Hypothek über 100 Thaler Kaufgelder, ein⸗ ptragen auf dem dem Gastwirth Carl Berndt zu Klein⸗Neudorf gehörigen Grundstücke Nr. 13 Klein⸗ vecndorf in Abtheilung III. Nr. 1 für Theresia 888 Kattner, geb. Rösner, auf Grund des Kauf⸗ Ge vom 23. Juni 1840, zufolge Verfügung die 8 2. November 1840 mit ihren Ansprüchen auf
Posten ausgeschlossen worden.
Frankenstein, den 7. April 1894.
Königliches Amtsgericht.
v“
[6932]; Im Namen des Königs! Verkündet am 17. April 1894. Dunkel, Assistent als Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot eingetragener
orderungen, beziehentlich verloren gegangener Hypo⸗ thekenurkunden, erkennt das Königliche Amtsgericht Abtheilung II. zu Worbis durch den Amtsrichter
“ 8. ꝛc. für Recht:
aß die unbekannten Betheiligten an folgenden Hypothekenposten, als von: 1“
a. 45 Thlr. Darlehn nebst 5 % Zinsen und Kosten aus der Schuldurkunde vom 13. März 1833 für den Ackermann Karl Hüther zu undeshagen, Ab⸗ theilung III. Nr. 1 Band II. Blatt 265 Häuser⸗ grundbuchs Hundeshagen eingetragen,
b. 40 Thlr. in Laubthalern zu 1 Thlr. 14 Sgr. 6 Pf. nebst 5 % Zinsen und Kosten aus der Schul . urkunde vom 29. Oktober 1798 für Franz Kaufhold zu Hüpstedt, Abtheilung III. Nr. 2 Band XI. Blatt 25 Flurgrundbuchs Hüpstedt, eingetragen,
c. 100 Thlr. rückständiges Kaufgeld nebst 5 % Zinsen aus der Schuldurkunde vom 26. Oktober 1855 für Marie Mathilde Krone zu Hundeshagen, Abtheilung III. Nr. 2 Band VI. Blatt 261 Flurgrundbuchs Hundes⸗ hagen eingetragen,
14. 4327 ℳ 50 ₰ rückständiges Kaufgeld nebst 3 ½ % Zinsen aus der Schuldurkunde vom 13. Oktober 1888 für Johannes Joseph Rübsam zu Leinefelde, Abtheilung III. Nr. 5. Band I. Blatt 153 Häuser⸗ grundbuchs Leinefelde eingetragen,
e. 6 Thlr. 27 Sgr. 9 Pf. Deserviten auf Grund der Anmeldung vom 26. Juni 1827 und des Zu⸗ geständnisses des Besitzers für den Assessor Solf aus Worbis, jetzt dessen Erben zu Heiligenstadt Ab⸗ theilung III. Nr. 1 Band IX. Blatt 167 und Band XXVII. Artikel 132 Flurgrundbuchs Nieder⸗ orschel eingetragen,
sowie an den Hypothekenbriefen über:
a. 120 Thlr. Darlehn nebst 5 % Zinsen und Kosten aus der Schuldverschreibung vom 20. April 1839 eingetragen Abtheilung III. Nr. 2 Band V. Blatt 221 Häusergrundbuchs Breitenbach an den Handelsmann Aloys Faupel zu Breitenbach ab⸗
Cerset 9, rh
b. Thlr. Eingebrachtes der Ehefrau Lorenz Rink, Elisabeth, geb. Schnellhardt, auf Grund des rechtskräftigen Erkenntnisses vom 12. Januar 1875 eingetragen Abtheilung III. Nr. 11 Band II. Blatt 1 Häusergrundbuchs Zaunröden,
mit ihren Ansprüchen auf diese Posten auszuschließen, bezw. die Hypothekenbriese für kraftlos zu erklären;
2) daß die Kosten des Aufgebots, unter gleicher Vertheilung der Insertionskosten, den resp. Antrag⸗ stellern aufzuerlegen.
Von Rechts Wegen. Knochenhauer. [6674] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag der unverehelichten Maria Elisabeth Riedesel zu Wunderthausen erkennt das Königliche Amtsgericht zu Berleburg für Recht: „Das Hypypothekeninstrument vom 3. Juli 1869 über die Abth. III. Nr. 3 des Grundbuchs von Dotzlar Bd. II. Bl. 18 eingetragenen 50 Thlr. Ab⸗ findung für die Geschwister Maria Elisabeth, Heutse. Friedericke, Johann Georg und Elisabeth Riedesel zu Dotzlar wird für kraftlos erklärt. Die Kosten werden der Antragstellerin auferlegt.
[6631] Bekanntmachung.
In der Aufgebotssache F. 5/93 ist am 11. April 1894 folgendes Urtheil verkündet worden:
„Das Hypotheken⸗Instrument über das in Artikel 8 des Grundbuchs von Grifte auf dem Grundeigen⸗ thum des Maurers Peter August Mihr daselbst ein⸗ getragene Pfandrecht wegen 825 ℳ Darlehen zu 4 ½ % Zinsen seit dem 1. Januar 1850 und Kosten ür den Müller Johannes Sinning in der Grifter
ühle aus Obligation vom 12. April 1850 wird für kraftlos erklärt.“
Gudensberg, den 14. April 1894.
Königliches Amtsgericht.
[6632]
Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 21. d. Mts. ist die Hypothekenurkunde vom 22. Fe⸗ bruar 1842 über die im Grundbuch von Stadt Olpe Band 24 Blatt 35 Abthl. III. Nr. 1 eingetragene Abfindung der Geschwister Maria Anna und Lisette 18 88 Olpe von 340 Thlr. Kurant für kraftlos erklärt. “
Olpe, den 22. April 1894.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 17. April 1894. Sperling, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Privatiers Friedrich Wilhelm Hermann Bertram in Büdelsdorf erkennt das König⸗ liche Amtsgericht Abth. III. zu Rendsburg durch den Amtsrichter Carstenn für Recht:
Der Hypothekenbrief vom 1. Dezember 1887, aus welchem im Grundbuch von Büdelsdorf Bd. 1 Blatt 11 Abtheilung III Nr. 6 4800 ℳ Kaution für den Privatier Friedrich Wilhelm Hermann Ber⸗ tram in Hamburg zur Sicherheit für eine der Spar⸗ und Leihkasse in Rendsburg gegenüber übernommenen Bürgschaft wegen eines dem Gastwirth Johann Möller in Büdelsdorf gewährten Darlehns einge⸗ tragen stehen, wird für kraftlos erklärt.
Veröffentlicht: Rendsburg, den 17. April 1894.
(L. S. Sperling, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
[6630] O“
Auf Antrag der Arbeiter Wilhelm und Marie, geb. Kowalsky, Voigt'schen Eheleute aus Lübars und Genossen sind durch Ausschlußurtheil des unter⸗ zeichneten Gerichts vom 30. März 1894 die Hypotheken⸗ urkunden der nachstehend näher bezeichneten
1) derjenigen über 79 Thlr. 18 Sgr. 9 Pf. Dar⸗ lehn, eingetragen mit 4 % Zinsen für Marie Sophie Porep zu Lübars in III. sub Nr. 1 des Grundbuchs von Lübars Band I. Blatt Nr. 5,
2) derjenigen über 2400 Thlr. zu 4 % verzinsliche Vatererbtheile und ein Unterhaltungs⸗ und Auf⸗ nahmerecht, eingetragen zum Betrage von je 1200 Thlr.
für:
[6628]
a. den am 3. Oktober 1856 geborenen Gustav Adolph Ewald Bading, b. den am 23. Mai 1860 geborenen Karl Julius Hermann Bading, beide zu Lübars, 8 im Grundbuche von Lübars: Band I. Bl. Nr. 18.
1
Abth. III. Nr. 4ab resp. Abth. II. Nr. 5, Band I. Bl. Nr. 48 Abth. III. Nr. 1ab resp. Abth. II. Nr. 3, Band II. Bl. Nr. 65 Abth. III. Nr. 1a b resp. Abth. II. Nr. 2, 3) derjenigen über 150 Thlr. Darlehn, eingetra en mit 4 % Zinsen für den Kaufmann Hans Joachim Zaring zu Lübars in Abtheilung III. sub Nr. 6 des Grundbuchs von Lübars Band I. Blatt Nr. 19
Sst kraftlos erklärt worden.
Sandau, den 13. April 1894.
Königliches Amtsgericht.
[6685] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des aniglichen Amts⸗ gerichts zu Treptow a. Toll. vom 11. April 1894 sind die über nachstehende, für den Kaufmann August Kreplin in Treptow a. Toll. im Grundbuche ein⸗ getragene Forderungen, ausgefertigten Hypotheken⸗ dokumente:
a. vom 10. Januar 1884 über die auf Treptow Bd. IIIa. Seite 241 — II. Bezirk Nr. 88 b. — Abtheilung III. Nr. 1 aus der Urkunde vom 1. No⸗ vember 1869 eingetragene, zu 5 % verzinsliche Rest⸗ kaufgeldforderung von 115 Thlr. = 345 ℳ,
b. vom 10. Januar 1884 über die auf Treptow Bd. Xa. Blatt Nr. 16 — II. Bezirk Nr. 96 — Abtheilung III. Nr. 3 aus der Urkunde vom 26. April 1877 eingetragene, zu 5 % verzinsliche Darlehns⸗ forderung von 150 ℳ,
c. vom 11. April 1892 über die auf Treptow Bd. IIIa. Seite 221 — II. Bezirk Nr. 80 — Abtheilung III. Nr. 9 aus der Urkunde vom 4. April 1892 ein⸗ getragene, zu 4 % verzinsliche Darlehnsforderung von 100 ℳ,
d. vom 10. Juli 1880 über die auf Treptow Bd. VIII a. Seite 9 — II. Bezirk Nr. 82 — Ab⸗ theilung III. Nr. 9 aus der Urkunde vom 9. Februar 1880 eingetragene, zu 5 % verzinsliche Darlehns⸗ forderung von 120 ℳ,
e. vom 17. März 1890 über die auf Treptow Bd. IIa. Seite 111 — I. Bezirk Nr. 94 — Abtheilung III. Nr. 5 aus der Urkunde vom 6. Januar 1890 ein⸗ getragene, zu 4 % verzinsliche Restkaufgeldforderung von 780 ℳ,
f. vom 8. Dezember 1883 über die auf Rosemarsow Bd. I. Blatt Nr. 1 Abtheilung III. Nr. 4 und Nr. 7 aus den Urkunden vom 17. Januar 1878 resp. 6. Dezember 1883 eingetragene, zu 5 % verzinslich Darlehnsforderungen von 450 ℳ resp. 550 ℳ,
für kraftlos erklärt. Ju“
Treptow a. Toll., 11. April 1894.
Königliches Amtsgericht.
[6679] Bekanntmachuung. „Durch Ausschluß⸗Urtheil vom 21. April 1894 ist die Hypotheken⸗Urkunde über 185 Thaler, Forderun für gelieferte Tischlerarbeiten, eingetragen auf Nr. 1 Neukrausendorf, III. Nr. 15 für den Tischlermeister Ernst Gottlob Dreher für kraftlos erklärt worden.
Waldenburg, den 21. April 1894
Königliches Amtsgericht. [6684]
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom
heutigen Tage ist folgende Hypothekenurkunde für kraftlos erklärt: Das Hypothekendokument über ursprünglich 9250 Thkr. nebst 4 % Zinsen, jetzt noch über 3000 Thlr. gleich 9000 ℳ väterliche Erbegelder, ein⸗ getragen für den Wilhelm Reinhold Todte zu Ober⸗ nessa, geboren am 4. Mai 1864, aus dem Erbrezeß d. d. Weißenfels a. S., den 1./18. Februar 1865, auf den Grundstücken des genannten Antragstellers, ver⸗ zeichnet im Grundbuch von Obernessa Band I. Blatt 40 und 51, Wethau Band VII. Blatt 65 und im kom⸗ binierten Grundbuche über Wandelacker Band VIII. Artikel 31 des Amtsgerichts Weißenfels, sowie auf den dem Antragsteller Dr. Jähne gehörigen, im Grundbuche von Flur Teuchern Band IV. Blatt Nr. 230 verzeichneten Grundstück, bestehend aus einer Ausfertigung des mit Rekognitions⸗ verhandlung vom 1./18. Februar 1865 nebst Auszug aus dem Hypothekenbuche von Obernessa Band 1. S. 861 und Nr. 40 Vol. I. pag. 625 vom 22. April 1865, sowie aus dem Gesammthypothekenbuche des Königlichen Kreisgerichts Naumburg Band VII. Fol. 345 vom 26. Oktober 1865 mit Ingrossations⸗ noten vom 22. April und 26. Oktober 1865, wird für kraftlos erklärt.
Weißenfels a. S., den 14. April 1894.
Königliches Amtsgericht. Abth. II.
Im Namen des Königs! Verkündet am 13. April 1893. Spribille, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Eheleute Schmied Carl Rumpff und Maria, geb. Güldenagel, zu Camen, letztere ver⸗ treten durch ihren Ehemann, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Camen durch den Amtsgerichts⸗Rarh Zuhorn für Recht:
Die nachbenannten eingetragenen Gläubiger der im Grundbuche von Camen, Band 1. Blatt 37 sub Nr. 1 und 2 Abtheilung III. eingetragenen, von Band III. Blatt 79 Grundbuchs Camen dorthin übernommenen Posten, nämlich
a. Carl Friedrich Cobbeloer, .
b. Johann Gottfried Heinrich Cobbeloer 1 beziehungsweise deren Rechtsnachfolger, werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die genannten Posten ausgeschlossen und sind diese Posten bezüglich ihrer Antheile im Grundbuche zur Löschung zu bringen. Die Kosten des Verfahrens werden den Antragstellern zur Last gelegt. Zuhorn.
[6678]
[6676] Bekanntmachung. 8
Durch Urtheil des unterzeichneten Königlichen Amts⸗ gerichts vom 30. März 1894 ist für Recht erkannt:
Alle etwaigen Berechtigten an der im Grundbuche von Beesen Bd. I. Bl. 12 Abth. III. Nr. 4 für die Wittwe Meißner, ane 2 dorf auf Grund des uldbekenntnisses vom 19. April 1879 eingetragenen Hypothekenpost von 900 ℳ Dar⸗ lehn außer
1) der verehelichten Söllner, Auguste Wilhelmine Emma Meißner zu Naunhof,
2) dem Vorarbeiter Carl Franz Meißner zu Borsdorf,
welchen ihre etwaigen Rechte vorbehalten bleiben, werden mit ihren Ansprüchen an diese Post aus⸗
geschlossen. den 14. April 1894.
8 tiane geb. Boerner zu Ammen⸗
Halle a. S., Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII
[6935050 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 5. April 1894 der im Grundbuche des Grundstücks Freiberg Band I. Blatt Nr. 18 eingetragenen Post, nämlich: 1) der Post n“ III. Nr. 8 I. 11, wo für Frledrich August und Carl Heinrich, Geschwister Schwandt aus dem Erbrezesse vom 3. Oktober 1834 1oh hlr. Vatererbe zu 5 % verzinslich eingetragen 2) der Post Abtheilung III. Nr. 81. 22, wo aus dem Kaufvertrage vom 23. Oktober 1851 a. für die Wittwe Schwandt, Marie Dorothee, 5. Jahrmatter, 71 Thlr. 13 Sgr. 7 Pf. rück⸗ tändige Kaufgelder unverzinslich eingetragen stehen, . für Friedrich Julius Schwandt 15 Thlr. Zu⸗ lage zum väterlichen Erbe resp. künftiges Muttererbe zu 4 % verzinslich eingetragen stehen, mit ihren Ansprüchen auf diese Forderungen aus⸗ geschlossen. Sonnenburg, den 13. April 1894. Königliches Amtsgericht.
Königlichen sind die Berechtigken
[6939] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 23. April 1894 sind alle diejenigen, welche im Aufgebotstermine den 23. April 1894 vor dem unterzeichneten Gerichte nicht erschienen sind, mit ihren etwaigen Eigenthums⸗ ansprüchen an folgenden Grundstücken Stadt Raudten Wiesen Nr. 7, Georgendorf II. Nr. 15, Stadt Raudten Scheuern Nr. 29 und Stadt Raudten Häuser Nr. 92 ausgeschlossen worden.
Steinau a. O., den 23. April 1894
8 Königliches Amtsgericht.
[6874] Oeffentliche Zustellung.
Die Ida Louise Magdalene Schaefer, geb. Vogt, zu Berlin, vertreten durch Justiz⸗Rath Heymann in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Friedrich Wilhelm Reinhold Schaefer, unbekann⸗ ten Aufenthalts, aus Ehebruch, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe vom Bande und Erklärung des Beklagten für den schul⸗ digen Theil, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 12. Juli 1894, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugela enen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altona, den 19. April 1894.
nig
Lei Gerichtsschreiber des Königlichen Lan geric
(6872) Oeffentliche Zustellung. 8
Die Frau Luise Göritz, geb. Lau, hier, Skalitzer⸗ straße 60 IV., vertreten Rechtsanwalt Dr. Calm hier, Leipzigerstr. 37 II., klagt gegen ihren Ehemann, den Glaser Otto Göritz, zuletzt in Berlin, dann unbekannten Aufenthalts, in den Akten R. 140. 94. C. K. 20, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstr. 59, II Treppen, Zimmer 139, auf den 11. Juli 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Gerichte ugelassenen Anwalt zu bestellen.
um Zwecke der zFeatl en Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 23. April 1894.
Feder, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 88
[6871] Oeffentliche Zustellung. 8 „Der Kaufmann Ernst Otto William Berkefeld hier, Friedrichstraße 125 II., beim Schneidermeister Richert, vertreten durch Rechtsanwalt Wesener hier, Gertraudtenstraße 20, klagt gegen seine Ehe⸗ frau, Margarethe Gertrude Berkeseld⸗ geb. Bal⸗ four, zuletzt in Hannover, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, in den Akten R. 142. 94. C. K. 20, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59 II., Zimmer 139, auf den 11. Juli 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 24. April 1894. Feder, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20
[6876] Oeffentliche Zustellung. Der Weichensteller Wilhelm Sülwold zu Dort⸗ mund, vertreten durch den Rechtsanwalt Geh. Justiz⸗ Rath Holle daselbst, klagt hegen seine Ehefrau Therese, geb. Brink, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Dortmund auf den 10. Juli 1894, Vormitzags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. 1 Glatschke, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[6875] Landgericht Hamburg. Oeffentliche
In Sachen der Ehefrau Frieda Elise Dorothea Wahl, geb. Daumann (auch Dummann genannt), zu Crivitz in Mecklenburg⸗Schwerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. O. Gobert, gegen deren Ehemann Heinrich Julius Johannes Wahl, unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung vom Bande, ladet Klä⸗ erin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des echtsstreits vor die VI. Zivilkammer des Land⸗
gerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 16. Juni 1894, Vormittags 9 ½¼ Uhr, mit der Auf⸗