“
erstere zum Grundbuche
“ 8
Dritte Beilage
12] Aufgebot. Auf Antrag der Wittwe Henriette Krause, geb. Pfeffer, dahier werden deren Bruder Christoph Pfeffer, geboren am 12. April 1824 in Niederrad, der zuletzt im Jahre 1862 aus Breslau geschrieben, über dessen Leben und Aufenthalt seit mehr als 30 Jahren keine Nachricht vorhanden, oder seine etwalgen Nachkommen aufgefordert, sich spätestens in liche b dem auf Mittwoch, den 19. Dezember 1894, Schneiders und Gastwirths Christian Johann Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termin an Henie Rohr und dessen ersten Ehefrau unterzeichneter Stelle zu melden, widrigenfalls aus⸗ hristina Anna Catharina, geb. 1v 11315.“ 1113151“2 ommen zu hinterlassen, t. 8 - . lle unbekannten Eigenthumsprätendenten aufgefordert, Frankfurt a. M., den 20. April 1894 Chesüis Hufschmieds ööe und hre Rechte und Ansprüche spätestens in demselben 1 Königliches Amtsgericht. II2. 888 8 üese et b 2. Ces gsbonen , sen Termine anzumelden und zwar unter der Verwarnung, “ 8 N in 8— A. “ .“ heh daß im Falle der unterbleibenden Anmeldung sie mit [7170 8 .“ Sden s8 usgeget 1 ihren Ansprüchen und Rechten auf dieses Grundstück Auf Antrag des gerichtlich bestellten Kurators 11““ ausgeschlossen werden. Friedrich Wilhelm Austermühle jun. zu Liebenau mütterlicherseits sind nicht ermittelt. Ahans, den 11. April 5 icht werden 1) Heinrich Schellhas, geboren den 23. De⸗ Am ltes sens. 1894 verstarb hier der Wein⸗ Königliches Amtsgericht. zember 1821 zu Ostheim, 2) Friedrich Schellhas, händler und Destillateur Johann Diedrich Lud⸗ 7174] Aufgebot eboren den 9. 1“ g. zu 3 mecidnn wig Pröhl (4. genor⸗ 1 ahre 1844 nach Amerika ausgewandert und seitdem 8 ; Auf Antrag der Gemeinde Berklingen, welche Fabhe le u““ dee 1g vorhandenen Leibes⸗ Auf Grund des in Gemeinschaft mit seiner
waarenhändlerin Caroline Elise Emilie Stern⸗ beArh. geb. Fensterer, verw. Hamer.
usweise Bescheinigung des Amtsgerichts Hamburg vom 25. Januar 1894 hat der Vor⸗ mund ad hoc für die beiden minderjährigen Kinder erster Ehe Agnes Emilie und Otto Martin Hamer erklärt, den Nachlaß nur mit der Rechts⸗ wohlthat des Inventars anzutreten. Am 16. Oktober 1893 verstarb hier der Delikatessenhändler Asmus Bade, in Firma A. Bade.
Wittwe und Kinder des Verstorbenen haben laut beigebrachter Hesce hhc des Amtsgerichts Hamburg angezeigt, daß sie die Erbschaft mit der Rechtswohlthat des Inventars antreten. 9 58 bSe 1893 8 b; Helene “
orothea Friederike, geb. Meyer, des ver⸗ * storbenen Gastwirths Johann Wagner Wittwe. geb ote, Zustellungen
Als gesetzliche Erben nehmen zwei Einkind⸗ 8 “ wird. F. 4 — 94. schaftskinder Adolf Wagner und Emma Wagner und dergl. 8 Schivelbein, 21. April 1894. den Gesammtnachlaß in Anspruch. 1 8 Königliches Amtsgericht Am 13. Januar 1894 verstarb hier Maria [7165] Aufgebot. 8 e Christiana Kruse, geb. Meyer, des am 12. Ja⸗ Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ [7177] Aufgebot 6 nuar 1861 hier verstorbenen Johann Peter Kruse storbenen Rentners Carl Gottlieb von Bargen, Auf den Antrag des Rentiers Friedrich Nahry
hierselbst, als Vormundes der minderjährigen Ge⸗
Drei Kinder desselben haben ausweise Be⸗ scheinigung des Amtsgerichts Hamburg vom 4. Dezember 1893 erklärt, den Nachlaß mit der 1u“] des Inventars antreten zu wollen.
Am 2. Dezember 1893 verstarb hier die Ar⸗ beiterin Therese Wilhelmine Louise Rohr, ehe⸗ liche Tochter des zu Altona verstorbenen
bereits übernommen, die zweite zum Grundbuche noch nicht übernommen ist, beantragt, Betreffs der ersteren Parzelle werden alle Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre Ans prüche und Rechte auf dieses Grundstück spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 4. Juli 1894, Morgens 9 Uhr, anberaumten Termine anzu⸗ melden und zwar unter der Verwarnung, daß im Falle der nicht erfolgenden Anmeldung und Be⸗ scheinigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts
er Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besitztitels für den Theodor Klümper erfolgen werde. Betreffs der zweiten Parzelle werden
18924.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. .Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Geno 87 . 2 9 8 .Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Bank⸗Ausweise.
.Verschiedene Bekanntmachungen.
8
Berlin, Sonnabend, den 28. April
Deffentlicher Anzeiger.
falls sie mit solchen ausgeschlossen werden und der beregte Nachlaß dem Fiskus ausgehändigt werden
„Untersuchungs⸗Sachen.
.Aufgebote, Zustellungen u. derl.
. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ zꝛc. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
.Verloosung ꝛc. von Wertl papieren.
II. Die unbekannten Berechtigten der im Grund⸗ buche von Breddin Band I. Blatt Nr. 7 in Ab⸗ theilung III. Nr. 1 bis 5 eingetragenen je 42 Thlr. 21 Sgr. 4 Pfg. für
Johann Friedrich,
Catharine Marie,
Hans Joachim,
) Anna Dorothee,
5) Johann Andreas, 8
buche des Amtsgerichts Uslar für Volpriehause Ba I. Band II. Fol. 15 “ 5 Züser, 24. Augu 8 “ am g. September 1882 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens trägt der Antragsteller. (gez.) Rohde. Ausgefertigt:
Wittwe. nämlich des Ernst Johann Otto Grell und des 1. 8- (Unterschrift),
an den auf der Vermessun sbescheinigung vom 27. August v. J. mit den Buchstaben abed, efgh und ehik umschriebenen, zu resp. 1 a 8 qm, 1 a 65 qm und 1 a 24 qm vermessenen, im Grundbuche nicht ein⸗
laubhaft gemacht hat, 1 sie das Eigenthum am 19. Oktober 1885 hier verstorbenen Ehefrau 9
erben aufgefordert, sich spätestens im Termin, den 24. August 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls erstere für todt erklärt und wegen Verabfolgung ihres Vermögens an die präsumtiven Rechtsnachfolger das Weitere verfügt werden wird.
Anna Metta, geb. Off, am 4. Februar 1873 errichteten, am 5. November 1885 hier publi⸗ zierten Testaments ist der Erblasser der Erbe seiner Ehefrau geworden.
Der Erblasser setzt in dem am 14. Dezember
Als Erben sind ein Bruder und Bruderkinder genannt.
Die Namen sind dem Amtsgericht aufgegeben. Am 23. Februar 1894 verstarb hier Carolina Christina Dorothea, geb. Martini, des Hermann
Ernst Gottwald Theodor Schumann, vertreten durch
die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Nolte und Schroeder, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden
1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am
25. Dezember 1893 verstorbenen Rentners Carl
schwister Alice Anna und Rudolf Hermann Müller werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 22. Februar 1894 hierselbst verstorbenen Ziegeleibesitzers Friedrich Müller aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 27. Juni 1894,
Geschwister Korte (Kurth), väterliche
Erbgelder e recessu vom 24. Februar 1791, zahlbar, wenn sie zu Ehren kommen oder eine eigene Wirthschaft an⸗— fangen, mit dem Vermerk: das Vermögen des Hans Joachim Corte (Kurth) und des Johann Joachim
Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerichts Uslar. [7255] Bekanutmachung. 4 8 „Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts sind die beiden Hypothekenbriefe vom 27. September 1876 über die Posten Abtheilung III. Nr. 3 und 4 auf
getragenen, in der Berklinger Ortslage belegenen 1 Grurdflächen erworben habe, werden Alle, welche ein Recht an den bezeichneten Grundflächen zu haben vermeinen, zur Anmeldung desselben spätestens in dem damit auf Donnerstag, den 14. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Termine unter
em Rechtsnachtheile aufgefordert, daß die Antrag⸗ 11633 Aufgebot. b tellerin als Eigenthümerin in dem Grundbuche ein⸗ Der frühere Eigenwohner Hinrich Pickenpack zu getragen werden wird und daß, wer die ihm Estebrügge und die Ehefrau des Seefischers Heinrich obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen 1“ Marie, geb. Heitmann zu Deicherde⸗
inen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die teuenfelde haben das Aufgebot:
Richtigkeit des Grundbuchs die Grundflächen er⸗ 1) des Seefischers Hinrich Pickenpack, worben hat, nicht mehr geltend machen kann. 2) des Seefischers einrich Pickenbach, beide aus Schöppenstedt, den 25. April 1894. Kranz⸗Neuenfelde, öhne des genannten Hinrich Herzogliches Amtsgericht. Pickenpack und der zu 2 genannte Ehemann der Glindemann. Marie Pickenpack, 11““ zum Zweck der
Heinrich Rickens Wittwe.
Als gesetzlicher Erbe ist der Sohn Rudolph Hermann Heinrich Rickens bezeichnet, welcher 1873 nach Süd⸗Amerika ausgewandert ist und 1888 zuletzt geschrieben hat.
Am 26. Januar 1894 verstarb hier der Kaffee⸗ makler Lorenz Benjamin Noodt, alleiniger In⸗ haber der Firma Lorenz B. Noodt.
Die Tochter des Erblassers hat am 7. Februar 1894 dem Amtsgericht Hamburg erklärt, den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars anzutreten.
Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen:
Es werden 8
1) alle, welche an die vorgenannten Verlassenschaften Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen;
Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit eltend machen können, als der Nachlaß mit Aus⸗ schluß aller seit dem Tode des Erblassers aufge⸗ kommenen Nutzungen durch Befriedigung der an⸗ gemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Aschersleben, den 21. April 1894. Königliches Amtsgericht.
1889 von ihm allein errichteten, am 22. Fe ruar 1894 hier publizierten Testament — nach Aus⸗ setzung mehrerer größerer Legate — die Tochter von Hermann Skibbe und Anna Margaretha Dorothea Pröhl, genannt Funck, zur Universal⸗ erbin ein und ernennt zum Testamentsvollstrecker Hermann Skibbe. Letzterer hat
Corte (Johann Andreas Kurth) ist konfisciert und vom Fiskus mit Arrest belegt, Kurth'sche Nachlaß⸗ akten K. rep. Nr. 55, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.
III. Das Hypothekeninstrument vom 7. Oktober 1885 über die Abtheilung III. Nr. 5 des im Grund⸗ buch von Glöwen Band IJ. Blatt Nr. 56 ver⸗ zeichneten Grundstücks für den Kossäthen Johann Ehlert in Legde eingetragene Darlehnsforderung von 600 ℳ wird für kraftlos erklärt.
26. April 1841
1V. je Hy gokoni ne ) Kese. Die Hypothekeninstrumente vom 3. Mai 1848
Gottlieb von Bargen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen;
2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 14. März 1892 hierselbst errichteten, mit 4 Nachträgen, resp. vom 26. April 1893, 28. April 1893, 4. Juli 1893 und 28. November 1893 ver⸗ sehenen am 4. Januar 1894 hierselbst publi⸗ zierten Testaments, insbesondere der Vertheilung des Nachlasses an die zur Zeit des Todes des Erblassers der Intestaterbfolge nach nächsten [7169] Aufgebot.
Erben desselben, als welche den Testaments⸗ Auf Antrag der Ehefrau Camilla Beck, verwittwete vollstreckern seine Neffen Wilhelm Maschwitz in Vieth zu Hamburg, werden alle diejenigen, welche Birmingham, Carl Ludwig Ferdinand Schütze ein näheres oder gleich nahes Erbrecht als die Antrag⸗ in Hannover und seine Nichte Frau Ida Alwine stellerin an dem Nachlasse der am 3. August 1885
Hofgeismar, den 23. April 1894. königliches Amtsgericht. Abth Hempfing.
kraftlos erklärt. Willenberg, den 20. April 1894. Königliches Amtsgericht.
lung II. Fürstenwalde Nr. 44 von 40 Thlr. und 30 ℳ
[7248]
Durch Ausschlußurtheil vom 18. d. M. ist die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Bommern Blatt 291 Abth. III. Nr. 1 für den Rentner Wilhelm Rüping zu Bommern aus der .“ “ 1 ein⸗ beziehungsweise vom 8. Mai 1848 über die im getragene Theilpost von 1. für kraftlos erklärt. Grundhuche von Havelberg Band 52 Blatt Nr. 792 Witten, den 19. April 1894.HB in Abtheilung III. Nr. 4 und Nr. 5 für den früheren Königliches Amtsgericht. Böttchermeister jetzigen Rentier Friedrich Wilhelm ““
b am 19. Februar 1894 dem Amtsgericht Hamburg angezeigt, daß er als väterlicher Vormund seiner minderjährigen Tochter Anna Louise Friederike Skibbe den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars antrete, nachdem er bereits am 14. Februar 1894 den Nachlaß sowohl als Testamentsvollstrecker wie als väterlicher Vormund der Erbin dem Erbschaftsamt zur Verwaltung übergeben habe.
I7299] In dem in der vierten Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich preußischen Staats⸗ Anzeiger Nr. 41 vom 16. Februar 1894 unter 67 576 abgedruckten Aufgebot des unterzeichneten Gerichts vom 11. Februar 1894 befindet sich insofern eine Unrichtigkeit, als es nicht „Flur 21 Nr. 228/22 der Steuergemeinde Gronau“ heißen muß sondern Flur 21 Nr. 828/22 der Steuergemeinde Gronau.“ Das Aufgebot wird in dieser Beziehung hiermit berichtigt. Ahaus, den 9. April 1894.
Königliches Amtsgericht
17168] 1
Von dem unterzeichneten Amtsgericht st
IJ. Behufs Todeserklärung “
a. des am 7. Juli 1852 geborenen Kaufmanns Robert Dietze, welcher im Herbst 1868 als Schiffs⸗ junge zur See gegangen, unter dem 2. Juli 1872 von Greenock aus die letzte briefliche Nachricht an seinen inzwischen verstorbenen Vater, den Bezirks⸗ feldwebel Dietze hier, gesendet hat, am 3. Juli 1872 als Vollmatrose auf dem englischen Schiffe „Sea“ von Greenock nach Archangel gereist, am 29. Sep⸗ tember 1872 im Hafen zu Hull von diesem Schiffe abgegangen und von dessen Leben seitdem weder durch ihn selbst noch durch einen Anderen Nachricht vor⸗
handen ist,
b. des Handarbeiters Carl August Schulze aus
Neusellerhausen, welcher Ende der 1860 er Jahre s von Neusellerhausen entfernt hat und über dessen
Leben seitdem weder durch ihn noch durch einen Anderen Nachricht vorhanden ist,
c. des am 2. Dezember 1849 in Leipzig geborenen Uhrmachergehilfen Franz Emil Müller, welcher am 14. Angust 1871 von Leipzig weg nach New⸗York
in Amerika ausgewandert ist, Anfangs des Jahres
1873 von da an seinen inzwischen verstorbenen Vater,
den Kutscher Friedrich August Müller hier, geschrieben
hat, und über dessen Leben seitdem weder durch ihn selbst noch durch einen Anderen Nachricht vor⸗ handen ist;
'1I1. behufs Ermittelung derjenigen, welche an die anscheinend herrenlose Bestände des Gerichtsdepositums
Nr. 403 im Nennwerthe von 1500 ℳ bezw. 375 ℳ
und 286 ℳ 53 ₰ sammt Zinsen, welche vor dem
6. August 1849 in bei dem Königlichen Handels⸗
gericht zu Leipzig anhängigen Klagsachen Christian Fotthilf Mehlhorns als Obmanns des nordameri⸗ kanischen Vereins und Carl Ferdinand Gatschs als Vorsitzenden des Ausschusses des genannten Vereins einer⸗ und des hiesigen Kaufmanns Christian Eduard Bachmann andererseits von letzterem zur Auszahlung an die vorher zu legitimierenden Kläger zu dem Gerichtsdepositum eingezahlt worden sind, Ansprüche haben oder zu haben vermeinen,
. auf Antrag
zu I. a. der Frau Sophie Wilhelmine verw. Dietze, geb. Richter, in Leipzig,
zu I. b. der Frau Martha verehel. Gärtner Müller, geb. Schulze, in Mittel⸗Mockau,
zu I. c. der Frau Johanne Christiane verw. Müller, in Leipzig,
zu II. des Königlichen Finanzministeriums zu Dres⸗ den, in allgemeiner Vertretung des Staatsfiskus im Königreich Sachsen,
das Aufgebotsverfahren beschlossen worden.
Ess werden daher
u I. a. b. c. die genannten Verschollenen, beziehent⸗ ich deren etwaige Abkömmlinge, Erben oder Rechts⸗ nachfolger,
zu II. die etwaigen Berechtigten 8 hierdurch geladen, in dem auf den 30. Januar 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermin ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls auf weiteren Antrag 1 8
zu 1. a. — c. die Verschollenen werden für todt er⸗ klärt und deren Verlassenschaften an die Erben der⸗ selben oder deren Rechtsnachfolger werden verabfolgt,
zu II. die etwaigen unbekannten Berechtigten werden für ausgeschlossen und ihrer Ansprüche für verlustig erachtet werden.
Leipzig, am 16. April 1894. 3
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II11 b I11“
einzuleiten
Todeserklärung Gtae ee ““ Die Seefischer 81 und Heinrich Pickenpack sind am 29. Juni 1859 bezw. 19. Januar 1862 als eheliche Söhne des Eigenwohners Hinrich Pickenpack und dessen Ehefrau Margaretha, geb. Porath zu Kranz geboren. In der zweiten Hälfte des Sep⸗ tember 1889 sind sie mit ihrem Fischerkutter „Schwalbe“ in See gegangen, sind aber bis jetzt nicht wieder zurückgekehrt, auch sind über deren Fort⸗ bleiben bislang keinerlei Nachrichten eingegangen. Der agh Kutter ist in der Nacht auf den 29. September 1889 entmastet ohne Besatzung auf der Insel Norderney auf den Nordstrand angetrieben.
Nach dem Spruche des Seeamts zu Hamburg vom 19. November 1889 ist anzunehmen, daß der Kutter in dem am 25. und 26. September 1889 in der Nordsee zum Ausbruch gekommenen schweren Nord⸗ weststurm gekentert und hierbei die Gebrüder Picken⸗ pack ihr Leben verloren haben. Die genannten Ge⸗ brüder Pickenpack Hinrich und Heinrich werden da⸗ mit aufgefordert, sich spätestens in dem auf: Frei⸗ tag, den 17. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt und ihr Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern über⸗ wiesen werden, auch der Ehegattin des Heinrich
ickenpack die Wiederverheirathung gestattet sein soll.
erner werden alle Personen, welche über das Fort⸗ leben der Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung und etwaige Erb⸗ und Nachfolge⸗ berechtigte für den Fall der demnächstigen Todes⸗ erklärung zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung, daß bei der Ueberweisung des Ver⸗ mögens der Verschollenen auf sie keine Rücksicht ge⸗ nommen werden soll, aufgefordert.
Jork, den 3. April 1894.
Königliches Amtsgericht. II.
[7287] Aufgebot. “
Auf Antrag der Ausgedingerwittwe Elisabeth Pohl, geb. Schmors, zu Karschin wird deren Sohn, der am 20. Oktober 1859 zu Karschin geborene Johann Heinrich Pohl, welcher seit dem Jahre 1881 ver⸗ schollen ist, aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gericht sich spätestens in dem auf den 22. April 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, anberaumten Termine schrift⸗ lich oder persönlich zu melden, widrigenfalls der⸗ selbe wird für todt erklärt werden.
Kontopp, den 22. April 1894.
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
f den Antrag des Rechtsanwalts Partisch zu Marklissa, als Abwesenheitsvormund des Müllers Johann Gottlieb August Buhl aus Nieder⸗Gerlachs⸗ heim, vom 13. April 1894 wird hiermit der ge⸗ nannte Müller Johann Gottlieb August Buhl, welcher bis zum Jahre 1854 zu Nieder⸗Gerlachsheim wohnhaft gewesen, sodann im Alter von mindestens 24 Jahren nach Australien ausgewandert ist und seit⸗ dem keine Nachricht von sich gegeben hat, aufgefordert, sich spätestens in dem Termine am 13. Februar 1895, 10 Uhr Vormittags, persönlich oder schriftlich bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Marklissa, den 19. April 1894. Khönigliches Amtsgericht.
[7166] Aufgebot. 88 1 Von dem 1eS Erbschaftsamte, vertreten durch
den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Meier,
ist in nachstehenden Nachlaßsachen der Erlaß eines
Kollektiv⸗Aufgebots beantragt:
1) Am 23. Juli 1891 verstarb hier Ernst Conrad
Carl Miethe und am 11. Januar 1894 hier
seine Wittwe Johanne Friederike Henriette Wilhelmine, geb. Winther. 1— Als Erben kommen ein Sohn und Kinder eines vorverstorbenen Sohnes in Betracht. Die Namen sind dem Amtsgericht aufgegeben. Am 29. Dezember 1893 wurde hier Friederike, geb. Samuel, des verstorbenen Tischlers Johann Heinrich Wilhelm Wensthoff Wittwe todt auf⸗ gefunden. 2 Als gesetzliche Erbin ist eine Schwester be⸗ kannt geworden, deren Name dem Amtsgericht aufgegeben ist. 3) Am 30. November 1893 wurde hier der Leder⸗ händler Joseph Bernard Sob todt aufgefunden.
Am 28. September 1893 verstarb hier Catharina, geb. Hagemann, des 1884 zu Wittenbergen, Kreis Steinburg in Holstein verstorbenen Christian Wittgrefe Wittwe.
Als gesetzliche Erben sind 8 Kinder bekannt geworden, deren Namen dem Amtsgericht aufge⸗ geben sind.
Am 17. November 1892 wurde hier der Kutscher Thies Nagel todt aufgefunden.
Am 26. Januar 1894 verstarb hier der Zeitungs⸗ redakteur Professor Dr. Erdmann Louis Gustav Weisse mit Hinterlassung eines am 4. De⸗ zember 1893 zu Protokoll des Erbschaftsamts eingereichten, am 8. Februar 1894 hier publi⸗ zierten Testaments. 1
Ausweise Bescheinigung des Amtsgerichts Hamburg vom 15. Februar 1894 haben drei Testaments⸗Erben persönlich bezw. durch ihren gesetzlichen Vertreter erklärt, den Nachlaß nur mit der Rechtswohlthat des Inventars antreten zu wollen.
Das Erbschaftsamt hat den Nachlaß am
14. Februar 1894 auf Antrag der Benefizial⸗ erben in Verwaltung genommen. Am 24. Januar 1884 verstarb hier die aus Bordesholm gebürtige Sophia Dorothea Mar⸗ garetha (Margretha), geb. Stange, des am 17. Juli 1867 hier verstorbenen Dirk (Dierck) Ehrhorn Wittwe.
Erben sind unbekannt.
Am 29. November 1893 verstarb an Bord des hiesigen Schiffes „Admiral“ der hier wohnhaft gewesene Heizer Carl (Carl Hermann) Hesse.
Der Vater des Erblassers hat am 17. Januar 1894 dem Amtsgericht Hamburg erklärt, den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars anzutreten.
Am 30. November 1893 verstarb hier die aus Dresden gebürtige unverehelichte Louise Sophie Karoline Mayer.
Als Erben sind ein Bruder und eine Schwester der Erblasserin genannt.
Die Namen sind dem Amtsgericht aufgegeben. Am 7. Juni 1882 verstarb hier der Brothändler Johann Gottlieb Heinrich dase und am 15. De⸗ zember 1893 seine überlebende Wittwe Sophie Catharine Dorothee, geb. Appelhof.
Als Erben des Ehemanns kommen Enkel, und als Erben der Ehefrau Geschwister und Ges chwister⸗ kinder in Betracht.
Am 8. Januar 1894 verstarb hier die Ehefrau Sophie Louise Friederike Bertram, geb. Büschner, und am 9. Januar 1894 deren Ehemann, der Schuhmacher Heinrich Hermann Friedrich Bertram.
Die Erblasser haben in ihrem am 26. Juni 1866 errichteten, am. 1. März 1894 hier publizierten Testament sich gegenseitig zu Erben berufen und nehmen nunmehr die dem Amtsgericht namhaft gemachten Intestaterben des Ehemannes, nämlich eine Schwester und zwei Bruderkinder desselben, den Gesammtnachlaß für sich in Anspruch. Zwei dieser Erben haben laut Bescheinigung des Amts⸗ gerichts Hamburg am 11. Januar 1894 angezeigt, den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des In⸗ ventars anzutreten. b Am 3. Juni 1893 verstarb hier Hedewig Dorothea, geb. Preencke, des am 2. Januar 1859 in Itzehoe verstorbenen Peter Castor Wittwe.
Dieselbe hat ein mit ihrem Ehemann am 5. Februar 1853 zu Itzehoe vor Bürgermeister und kommittierten Prätoren gemeinschaftlich er⸗ richtetes, am 8. März 1859 in Itzehoe und am 20. Juli 1893 hier publiziertes Testament hinter⸗ lassen, in welchem die Testatoren sich gegenseitig zu Erben berufen und auf den Tod des Längst⸗ lebenden zu Gunsten ihrer Tochter und des erst⸗ ehelichen Sohnes des Ehemannes verfügen. Die Tochter, welche die Erbin des erstehelichen Sohnes geworden ist, hat in einem mit der Erblasserin am 11. Februar 1874 zu Itzehoe errichteten „Erbvertrage“ das Eigenthum ihres
Erbtheils auf ihre drei Kinder übertragen und sich selbst nur den lebenslänglichen Nießbrauch davon vorbehalten.
Die Namen der Erbinteressenten sind dem
2) alle diejenigen, welche den gestellten Anträgen, sowie der Umschreibungsbefugniß des Erbschafts⸗ amts widersprechen wollen, Feermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichts⸗ schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Post⸗ straße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 29. Juni 1894, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor⸗ straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, an⸗ zumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten — bei Strafe des Ausschlusses, und zur Sache 3, 5, 8, 10, 13, 15, 16 und 20, unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die Benefizialerben nicht geltend gemacht werden können.
Hamburg, den 21. April 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
14
[70942] Aufgebot.
Am 1. September 1890 verstarb zu Homburg v. d. H. im Gasthaus zum Adler ohne bekannte direkte Nachkommen Lorenz Braun, Sohn der schon 1826/36 verstorbenen Eheleute Färbereibesitzer Georg Hermann Braun und Anna Catharina, geb. Sauer, zu Hersfeld, Reg.⸗Bez. Cassel. Geboren war der⸗ selbe zu Hersfeld am 4. Juni 1811. Er wanderte in früher Jugend nach St. Louis, Missouri U. S. A. aus, kehrte jedoch in den 1860 er Jahren nach Deutsch⸗ land zurück und hat einen neuen Wohnsitz nicht mehr begründet. Eine letztwillige Verfügung des Ge⸗ nannten hat sich bisher nicht vorgefunden. In seine Erbschaft sind nach reichsgerichtlicher Entscheidung die Nachkommen seiner verstorbenen Geschwister nach Stämmen — gemäß dem Intestaterbrecht seines letzten Wohnsitzes St. Louis — berufen. Als solche haben sich bis jetzt mit dem Antrage auf Erbbeschei⸗ nigung bei dem unterzeichneten Gerichte folgende Personen legitimiert:
A. Nachkommen der am 14. Dezember 1880 zu Hersfeld verstorbenen Schwester des Erblassers Elisa⸗ beth Christiane, verehelichte Adam Breßler,
I. zwei Kinder des † Obersten Hermann Breßler, II. drei Kinder der † Marie Friederik Fondy, geb. Breßler, drei Kinder des † Bernhard Georg Breßler, früher zu Belleville, Ill., wohnhaft, gestorben 1868 zu White Bluff City Dickson Tennessec,
IV. ein noch lebender Sohn, .
V. sechs Kinder der † Marie Caroline von Ma⸗ nikowsky, geb. Breßler,
VI. drei Kinder und drei Enkel des † Carl Em
Breßler (zuletzt Dayton, Ohio, wohnhaft).
B. Nachkommen der am 28. August 1881 zu Hert⸗ feld verstorbenen Schwester des Erblassers Sophie, verehelichte Bernhard Braun,
I. vier Kinder des 1885 zu Cassel verstorbenen Rittergutsbesitzers Hermann Braun, II. — V. vier noch lebende Kinder.
C. Nachkommen des am 12. Januar 1884 zu Hersfeld verstorbenen Georg Lorenz Heinrich Braun, Bruders des Erblasseres,
I. vier Kinder des † ältesten Sohnes Georg Hermann, verstorben 1877 zu Hersfeld, II. — V. vier noch lebende Kinder.
Es ergeht hiermit an alle, welche zu den Nach⸗ kommen des Erblassers oder dessen Geschwister ge⸗ hören, oder vom Vorhandensein einer letztwilligen Verfügung Kenntniß haben, die Aufforderung, ent⸗ sprechende Nachricht zu geben bezw. ihre Ansprüche an den Nachlaß spätestens im Termine am Z. 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht, Zimmer Nr. 3, unter Vorlage pc⸗ zffentlichen Urkunden über ihr Verhältniß zum Ces lasser anzumelden, oder solche vorher bei Gericht oder dem Nachlaßpfleger Rechtsanwalt Dr. Zimmer⸗ mann hier vorzulegen, widrigenfalls die Erbbeschei nigung den Antragstellern 1; blauf des Termin ertheilt werden wird.
Homburg v. d. H., den 17. Februar 1894. .Koönigliches Amtsgericht. II.
Amtsgericht aufgegeben. “ 15) Am 15. Januar 1894 verstarb hier die Weiß⸗
Möller, geb. Schmidt, in Kopenhagen bekannt zu Stadthagen verstorbenen Ehefrau Karoline Vers⸗
sind, sowie ferner der Ernennung der Antrag⸗ steller zu Testamentsvollstreckern und den denselben im vorbezeichneten Testament ertheilten Befug⸗ nissen, namentlich der Befugniß, auf Namen des Erblassers oder Testaments Namen geschrieben stehendes Grundeigenthum, Hypothekpöste oder auf Namen lautende Werthpapiere zu veräußern, und mittels ihres alleinigen, wenngleich gemein⸗ samen Konsenses auf einfache Produzierung des Testaments umzuschreiben, einzuschreiben und zu tilgen, Klauseln anzulegen und zu tilgen, sowie das Testament erforderlichen Falles authentisch zu interpretieren, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 15. Juni 1894, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch⸗ tigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 17. April 1894.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[7164] AUAhnufgebot. — Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ storbenen Rentners — früheren Schneidermeisters — August See Christian Hornung, nämlich des Pastors August Friedrich Anton Jensen und des Helmuth Valentin Theodor Schmalriede, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Bracken⸗ hoeft, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden 1) Alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 23. Februar 1894 verstorbenen Rentners — früheren Schneidermeisters — August Friedrich Christian Hornung Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche und Forderungen zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 24. Januar 1894 hierselbst errichteten, am 1. März 1894 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteller zu Testaments⸗ vollstreckern und den denselben ertheilten Be⸗ fugnissen widersprechen wollen, hierdurch auf⸗ gefordert, solche Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 15. Juni 1894, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7 anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. 8 “ Hamburg, den 16. April 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
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[7176] Aufgebot. 1 8 „Der Arbeiter und Nachtwächter Joseph Pikanowsky ist am 1. Februar 1881 und dessen Ehefrau Caroline, geb. Ziebell, am 6. November 1890 zu Schivel⸗ ein mit Hinterlassung eines am 1. Dezember 1860 errichteten und am 19. Mai 1881 eröffneten Testa⸗ mentes verstorben. In diesem Testament hat der ikanowsky, da er mit seiner Ehefrau in kinderloser he gelebt hat, seine Verwandten zur Hälfte des Nachlasses als seine Erben berufen. Dieselben sind bis jetzt nicht zu ermitteln gewesen. Auf Antrag des Na laßpflegers, Rechtsanwalts Schönfeldt von hier werden diese unbekannten Erben aufgefordert, si spätestens in dem auf den 20. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Termine zu melden und ihre etwaigen Erbansprüche geltend zu machen, widrigen⸗
mann, geb. Lödding, verwittwete Vieth, zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf Dienstag, den 4. Dezember 1894, 10 Uhr Vormittags, bei dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls die Antragstellerin als die wahre Erbin der Ehefrau Versmann angenommen werden soll. Der nach dem Ausschlusse sich Meldende und Legitimierende ist schuldig, alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzuerkennen, hat auch weder Rechnungsablage, noch Ersatz der er⸗ hobenen Nutzungen zu fordern, sondern seine An⸗ sprüche auf das zu beschränken, was von der Erb⸗ schaft noch vorhanden ist. Stadthagen, 20. April 1894. Fürstliches Amtsgericht. II. Dr. Brunstermann. 7161] Bekanntmachung. Der Zuckerfabrik⸗Chemiker Otto Wöhler aus Gronau, Sohn des Zuckerfabrik⸗Inspektors Heinrich Wöhler in Gronau, geboren 20. Mai 1869, ist durch den dem Entmündigten am 19. April 1894 zugestellten Beschluß des Amtsgerichts vom 22. März 1894 für einen Verschwender erklärt. Elze, den 20. April 1894. Königliches Amtsgericht I.
[7256] Bekanntmachung. Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts
Quilitzsch, geboren am 21. September 1835 zu Naumburg a. S., für todt erklärt worden. Naumburg a. S., den 20. April 1894. Königliches Amtsgericht. IV. [7247] Im Namen des Königs! Verkündet am 25. April 1894. Niggemeyer, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Tagelöhners Joseph Ommer⸗ born zu Erlinghausen bei Gimborn erkennt das Königliche Amtsgericht zu Essen für Recht:
DDas Sparkassenbuch Nr. 34317 der städtischen Sparkasse zu Essen über 77,76 ℳ, ausgefertigt am 18. Mai 1877 für die Minorennen Wilhelmine, Johann, Ida und Josef Ommerborn zu Essen, wird für kraftlos erklärt. 1
[7246]
Im Namen des Königs! Verkündet am 25. April 1894. Niggemeyer, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Wittwe B. Kramer, geb. Vogt,
zu Stadtlohn erkennt das Königliche Amtsgericht zu Efsfen für Recht: Das Sparkassenbuch Nr. 10 059 der Sparkasse zu Altendorf (Rhld.), ausgestellt auf den Namen der Antragstellerin, über eine Einlage von Tausend Mark 229 swanzig Mark Zinsen lautend, wird für kraftlos erklärt.
[7257] Bekanntmachung.
Auf Grund des § 290 Zivil⸗Prozeß⸗Ordnung ist das Ausschlußurtheil des Königlichen Amtsgerichts hier vom 26. Januar 1894 (Nr. 30 des Deutschen Reichs⸗Anzeigers für 1894), durch welches der von dem Bäckermeister R. Degenhardt in Querfurt an seine Ordre ausgestellte, nach Sicht zahlbare, von dem Bezogenen Friedrich Lappe in Drebsdorf accep⸗ tierte Wechsel d. d. Querfurt, den 18. ee. 1893, für kraftlos erklärt worden ist, dahin berichtigt worden, daß die im Tenor angegebene Wechselsumme nicht 500 ℳ, sondern 575 ℳ beträgt.
Roßla, den 24. April 1894. Königliches Amtsgericht.
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Das Königliche Amtsgericht zu Havelb
am 17. April 1894 folgende Urtheile verkündet:
I. Das Hypothekeninstrument vom 18./22. Mai 1860 bezw. 3. November 1871 über die Abtheilung III. Nr. 4 des im Grundbuch von Quitzöbel Band I. Blatt Nr. 71 verzeichneten Grundstücks für den riedrich Wilhelm Kort aus Quitzöbel eingetragenen 6 Thlr. 20 Sgr. gleich 50 ℳ wird für kraftlos
vom heutigen Tage ist der Kaufmann Karl Eduard⸗
Schmidt in Havelberg eingetragenen 200 Thlr. erklärt. [7245] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag 1
1) der verehelichten Tischlermeister August Raatz Bertha, Kolberg, Müller zu Kolberg, Baustraße 46,
b. des Klempnermeisters Otto August Müller zu Kolberg, Schlieffenstraße 8, Kolberg
durch den Amtsgerichts⸗Rath Brandes für Recht:
rechtskräftigen Erkenntnisse des Königlichen Kreis
Forderung von 60 Thalern.
Zession vom 25. Oktober 1869 eingetragenen Rest⸗ kaufgeld werden für kraftlos erklärt. Die Kosten sind von den Antragstellern verhältniß⸗ mahig zu tragen.
Kolberg, den 6. April 1894.
Königliches Amtsgericht. II. Brandes.
Im Namen des Königs! 1 Verkündet am 18. April 1894. Medenus, Gerichtsschreiber. „Auf den Antrag des Besitzers Ferdinand Schuetz in Neu⸗Rinderort, vertreten durch Rechtsanwalt Kuhn in Labiau, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Labian durch den Amtsrichter Mollner für Recht: Die Hypothekenurkunde über 1200 ℳ, eingetragen auf Grund der Schuldurkunde vom 15. Februar 1875 am 20. Februar 1875 für den Wirth Ferdinand Schuetz in Neu⸗Rinderort in Abtheilung III. Nr. 3 des der Wittwe Caroline Willuhn, geb. Wollmann, und deren 3 Kinder Emilie, Julius Hermann, Gustav Willuhn gehörigen Grundstücks Stargillen Nr. 124, gebildet aus dem Hypothekenbrief vom 20. Februar 1875 und der Obligation vom 15. Fe⸗ bruar 1875, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat der Besitzer Ferdinand Schuetz in Neu⸗Rinderort zu tragen.
[7252] 1“ Durch vööö des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Schwiebus vom 20. April 1894 ist das Hypothekeninstrument vom 13. März 1871 über die im Grundbuche der Rittergüter des Züllichau⸗ Schwiebus'er Kreises Band 76 Blatt Nr. 145 ver⸗ eichneten Rittergut Wilkau in Abtheilung III. Nr. 35 sür den Rentier J. Gombert in Pasewalk eingetragene Revenüenhypothek von 4515 für kraftlos erklärt worden. 1
Schwiebus, 20. April 1894. Königliches Amtsgericht.
[7288] Im Namen des Königs!
Verkündet am 23. April 1894. Referendar Breithaupt als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Kaufmanns Th. Schulze sen. in Nordhausen erkennt das Königliche Amtsgericht sn nelar durch den Gerichts⸗Assessor Dr. Kohde ür Recht:
Die vom Restaurateur Frferich Ramhorst aus Küllstedt zu Gunsten der Firma Theodor Schulze & Co. in Nordhausen ausgestellte Schuld, und Pfand⸗ verschreibung über 3000 ℳ zu 5 %, d. d. Eiebenstein, den 21. August 1882, eingetragen im He. ken⸗
[7251]
600 ℳ und 49 Thlr. = 147 ℳ werden für kraftlos
t geb. Meyer, im ehelichen Beistande zu Drosedow, vertreten durch Rechtsanwalt Bentz zu
2) a. des Klempnermeisters Carl Heinrich August Robert vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Richter zu erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kolberg
1) das Hypothekendokument vom 6. November 1863 über die auf dem Grundstücke Band II. Blatt 121 Nr. 63 des Grundbuchs von Drosedow in Abth. III. Nr. 2 für den Schulzen August Krause zu Gervin zu 5 % seit dem 24. April 1863 verzinslich aus dem
gerichts zu Kolberg vom 23. Juli 1863 eingetragene
-2) des Hypothekendokuments vom 15. Oktober 1853 über das auf dem Grundstücke Band III. Blatt 401 Nr. 141 des Grundbuchs von Kolberg in Abth. III. Nr. 12 für die verwittwete Frau Steueraufseher Henriette Schenk, geb. Schwerdtfeger zu Kolberg zu 5 % seit dem 1. Oktober 1869 verzinslich auf Grund des Kaufvertrages vom 20. September 1853 und der
= 16934)
Auf den Ptnag des Bahnarbeiters Jan Hindrik Schlüter in Bentheim und seiner Geschwister Jan Bernd, Friedrich und Berhardine daselbst hat das Königliche Amtsgericht zu Bentheim am 24. April 1894 für Recht erkannt:
Der Hypothekenbrief vom 13. April 1871 für die . Minorennen J. H. Schlüter, als: Fenne, Jan Bernd, Jan Hindrik, Friedrich und Bernhardine Schlüter, in Bentheim über 163 Fl., eingetragen im Grundbuch von Bentheim Stadt Band I. Artikel 39 Abtheilung III. Nr. 3, wird für kraftlos erklärt.
[6940] Bekanntmachung.
In der Aufgebotssache F. 3/93 hat das unter⸗ Amtsgericht am 17. April 1894 für Recht erkannt:
Die Grundschuldbriefe über die im Grundbuche des Ritterguts Groß⸗Born D. Abtheilung III. Nr. 35, 36 und 37 eingetragenen Grundschulden vo je 1000 ℳ werden für kraftlos erklät.
Ratzebuhr, den 22. April 1894.
Königliches Amtsgericht.
169300) Bekanutmachung.
Die Ausfertigung der Schuldurkunde vom 31. Mai 1867 über die in Artikel 154 des Grundbuchs von Oberrieden auf Grundeigenthum des Hilfs⸗Bahn⸗ wärters Joachim Hillwig von da in Abtheilung III. unter Nr. 4, 5, 6 und 8 eingetragenen einhundert⸗ fünfzig Thaler Darlehn nebst 4 ½ % an den Super⸗ intendenten Dr. theol. Georg Carl Schüler zu Allendorf ist durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.
Witzenhaufen, den 21. April 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. Orthelius.
[6936] Bekanntmachung. „Durch Ausschlußurtheil vom 10. April 1894 ist die Hypothekenurkunde über 3900 ℳ erstrittene Forderung nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1875 und 19,80 ℳ verauslagte Kosten, eingetragen aus dem Erkenntnisse des vormaligen Königlichen Kreisgerichts zu Samter vom 10. Juni 1876 in Sachen Hoedt wider Sperling für den Eigenthümer Traugott Hoedt zu Samter in Abtheilung III. unter Nr. 2 des auf den Namen der Wittwe Martha Hoedt, geb. Metzke, zu Podborowo Mühle ein⸗ getragenen Grundstücks Podborowo Blatt Nr. 1, für kraftlos erklärt. Pinne, den 14. April 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
[7253] Im Namen des Königs! Verkündet am 17. April 1894.
Bucholtz, Referendar, als Gerichtsschreiber. In der Oberwien'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Vorken i. W. durch den Amtsrichter Vogelsang für Recht: Die eingetragenen Hypothekengläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Heiden Band 12 Blatt 8 Abtheilung III. unter Nr. 1 eingetragene Post: „200 Thlr. Kur., welche Besitzer Johann Heinr. Lechtenberg seiner Schwester Catharina Elisabeth und seinem Stiefbruder Bernard Tüshaus gent. Lechtenberg und zwar einem jeden mit 100 Thlr. nach den näheren Bestimmungen des gerichtlichen Uebertragsvertrages vom 28. April 1829 auszuzahlen übernommen hat“; eingetragen ex decreto judi- ciali de 28. April 1829 die Parzellen 1, 2, 3 5 bis 14 inkl. des Titelblatts ausgeschlossen. Borken i. W., 17. April 1894.
Kdöönigliches Amtsgericht.
[7250] Bekanntmachung. G Durch Urtheil vom 14. d. M. sind die unbekannten Rechtsnachfolger der verstorbenen Gläubiger der bei NIö .8e g6e a. r. des Kommerzien⸗Raths Teedr Selnick Abth II. Nr. 2 ei 8 r. eilpost d ieds 8 aünh. tg 88 8 8 post des Schmieds Blohm mit ihren Ansprüchen betreffs dieser Posten — Zwecke der Löschung derselben — dser Pastegen. g Fischhausen, den 17. April 1894. “ Königliches Amtsgericht.