1894 / 125 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 30 May 1894 18:00:01 GMT) scan diff

1. Untersuchungs⸗Sachen. 8 2. üecger. Lustellungen u. der 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von hpapieren.

zeiger.

6. Kommandit⸗Gesellse 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗Ausw 8

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

sten auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch

1) Untersuchungs⸗Sachen.

14252] Steckbriefs⸗Erledigung.

Der hinter den Kellner Eugen Georg Ludwig Walter, geboren am 11. 18 E“ wegen Diebstahls in den Akten 3. V 52 e⸗ unter

dem 16. Mai 1884 vom Königlichen Amts⸗ ver. I. Abtheilung 84 zu Berlin erlassene Steck⸗ rief wird hiermit als erledigt zurückgenommen. Berlin, den 17. Mai 1894. Staatsanwaltschaft beim Königlichen Landgericht I.

[14249) Steckbriefs⸗Zurücknahme. Der hinter den Arbeiter Franz Carl Heinrich

Harder, geboren am 15. November 1857 zu Berlin,

in den Akten J. II. B. 281. 84. wegen Körper⸗

verletzung unter dem 18. Juni 1884 erlassene Steck⸗

brief wird hiermit zurückgenommen.

Berlin, den 25. Mai 1894. Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht

[10351] Oeffentliche Ladung.

Die nachgenannten Personen:

1) Arbeiter Joseph Grzewka, geboren am 17. März 1866 zu Dratzig, Kreis Filehne, zur Zeit unbe⸗ kannten Aufenthalts, zuletzt wohnhaft gewesen in Försterei Neubrück, Kreis Arnswalde,

2) Simon Marks, geboren am 17. Februar 1872 u Dratzig, Kreis Filehne, zur Zeit unbekannten

zufenthalts, zuletzt wohnhaft gewesen in Wachsbleiche, Kreis Landsberg a. W.,

3) Otto Theodor Krüger, geboren am 4. Februar 1873 in Ruschendorf, Kreis Deutsch⸗Krone, zuletzt wohnhaft gewesen in Spechtsdorf, Kreis Arnswalde,

werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des ö Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundes⸗ gebiet verlassen beziehungsweise nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundes⸗ Heee aufgehalten zu haben Vergehen gegen § 140

r. 1 Str.⸗G.⸗B. Dieselben werden auf den 3. Sep⸗ tember 1894, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Lands⸗ berg a. W. zur Hauptverhandlung geladen. Bei un⸗ Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach § 472 der Strafprozeßordnung von den Herren Zivil⸗Vorsitzenden der Ersatz⸗Kommissionen zu Filehne und Deutsch⸗Krone über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Er⸗ klärungen verurtheilt werden. II. Mi¹ 29/94.

Landsberg a. W., den 5. Mai 1894.

Königliche Staatsanwaltschaft.

[13613] Oeffentliche Ladung.

Folgende Personen:

1) Franz Karl August Budack, geboren am 3. Fe⸗ bruar 1873 zu Adamsdorf, Kreis Soldin, letzter Auf⸗ enthaltsort Adamsdorf,

2) Gustav Hermann Emil Fischer, geboren am 27. November 1873 zu Karzig, Kreis Soldin, letzter Aufenthaltsort Neuenburg, Kreis Soldin,

3) August Wilhelm Hermann Müller, geboren am 30. Oktober 1873 zu Dieckow, Kreis Soldin, letzter Aufenthaltsort Rehnitz, Kreis Soldin,

4) Wilhelm August Strohbusch, geboren am 8. April 1873 zu Hasselbusch, Kreis Soldin, letzter 1.“ Friedeberg N.⸗M., Kreis Friedeberg

k.⸗M.,

5) Karl August Wilhelm Fels, geboren am 9. Dezember 1873 zu Hohengrape, Kreis Soldin, letzter Aufenthaltsort Hohengrape,

6) Ernst Eduard Kunow Kühn, geboren am 19. Juli 1873 zu Mandelkow, Kreis Soldin, letzter Aufenthaltsort Gerzlow, Kreis Soldin,

7) Karl Otto Grunow, geboren am 4. August 1873 zu Ruwen (Gutsbezirk), Kreis Soldin, letzter Aufenthaltsort Kraazen, Kreis Soldin,

8) Karl Friedrich Gustav Thiele, geboren am 15. September 1873 zu Schöneberg, Kreis Soldin, letzter Aufenthaltsort Giesenbrügge, Kreis Soldin,

9) Karl Friedrich Wilhelm Krüger, geboren am 18. Oktober 1873 zu Staffelde, Kreis Soldin, letzter Aufenthaltsort Staffelde,

10) Otto Heinrich August Möwes, geboren am 3. September 1871 zu Berlinchen, Kreis Soldin, letzter Aufenthaltsort Berlinchen,

11, Ferdinand Gustav Adolf Schröder, geboren am 25. Dezember 1871 zu Berlinchen, Kreis Soldin, letzter Aufenthaltsort Berlinchen,

82 Franz Gustav Hermann Holl, geboren am 20. April 1871 zu Justinenhof, Kreis Soldin, letzter Aufenthaltsort Justinenhof,

sämmtlich zur Zeit unbekannten Aufenthalts,

188 beschurdigt tige in der Absicht, sich d

als ehrpflichtige in der icht, si em Eintritt in den üchtige des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß entweder das Bundesgebiet verlassen zu haben oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundes⸗ ebiets aufzuhalten. Vergehen gegen § 140 Absatz 1.

kr. 1 Strafgesetzbuchs. Dieselben werden auf den 10. September 1894, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a. W. zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach § 472 der Strafprozeßordnung von dem Herrn Zivil⸗Vorsitzenden der Kreis⸗Ersatz⸗ kommission zu Soldin über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. IV. M1 12/94.

Landsberg a. W., den 15. Mai 1894.

Königliche Staatsanwaltschaft.

[14253] Bekanntmachung.

Durch Beschluß des Königlichen Landgerichts I., Strafkammer 5, vom 19. Mai 1894 1 die am 18. August 1893 angeordnete Beschlagnahme des im Inlande befindlichen Vermögens des Inseratenagenten und Kaufmanns Karl Elsholz aus Stettin, später in Berlin, zuletzt in Brooklyn wohnhaft, wieder aufgehoben worden.

Berlin, den 24. Mai 1894. 1 Staatsanwaltschaft beim Königlichen Landgericht I.

2) Aufgebote, Zustellungen und derglt.

[14240] Zwangsversteigerung. 1 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der ideelle Viertelantheil des Kaufmanns Jacob Elias an dem im Grundbuche von Berlin Band 6 Blatt Nr. 495 auf den Namen: a. der verehelichten Kaufmann Reichenbach, Johanna, geb. Elias, zu Oederan, b. des früheren Realschullehres, jetzt Gymnasial⸗ lehrers Dr. phil. Samuel Elias zu Berlin, c. des Kaufmanns Jacob Elias hier, d. des Fräuleins Amalie Elias hier, eingetragenen, in der Rosenstraße Nr. 16 belegenen Grundstücke in einem neuen Termin am 2. Juli 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das ganze Grundstück ist mit 3740 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veran⸗ lagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab⸗ schrift des Grundbuchblatts etwaige Abschätzungen Wund andere das Grundstück betreffende Nach⸗ weisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Er⸗ steher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht her⸗ vorging, insbesondere derartige Forderungen von tal, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder ssen spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die⸗ selben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf⸗ geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden EW vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach er⸗ folgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 2. Juli 1894, Mittags 12 ¼ Uhr, an Ge⸗

richtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 22. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85.

[14239] Zwangsversteigerung. Das im Grundbuche von der Louisenstadt Band 43 Nr. 2125 auf den Namen des Tischlermeisters Rudolph Philipp und des Tischlermeisters Wilhelm Arndt, beide zu Berlin, zu gleichen Rechten und Antheilen eingetragene, in der Adalbertstraße Nr. 82 belegene Grundstück soll auf Antrag des Tischlermeisters Rudolph Philipp zu Berlin zum Zwecke der Aus⸗ einandersetzung unter den Miteigenthümern am 17. August 1894, Vormittags 10 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle. Neue Frieprichstr Nr. 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal tr. 40, zwangsweise versteigert werden. Das Grund⸗ ist nicht zur Grundsteuer, dagegen mit 9960

utzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer Nr. 17, eingesehen werden. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden ausgs fordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, nach er⸗ folgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 21. August 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 22. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 88.

[14238] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der ideelle Viertelantheil des Kaufmanns Jacob Elias an dem im Grundbuche von Berlin Band 6 Blatt Nr. 492. auf den Namen a. der verehelichten Kaufmann Reichenbach, Johanna, geborenen Elias, zu Oederan, b. des Realschullehrers Dr. phil. Samuel Elias zu Berlin. c. des Kaufmanns Jacob Elias, ebenda, d. des Fräuleins Amalie Elias, ebenda, eingetragenen, hierselbst in der Rosenstr. Nr. 19 belegenen Grund⸗ stücke, zu welchem eine vor dem Frankfurter Thore belegene Wiesenkavel (die Bürgerwiesen) Plan XI 8. der Schneider'schen Karte de 1850 gehört, in einem neuen Termin, am 2. Juli 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Die Wiesenkavel ist mit 2,28 Reinertrag und einer Fläche von 3,50 a zur Grundsteuer und das ganze Grundstück mit 3380 Nutzungswerth zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be⸗

laubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere der⸗ artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hehungen oder Kosten, späftestens im Ver⸗ steigerungskermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld

in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 2. Juli 1894, Mittags 12 ¼ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verküͤndet werden. Berlin, den 24. Mai 1894. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85.

[14237] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll as im Grundbuche von Alt⸗Schöneberg Band 5 Nr. 230 auf den Namen des Kaufmanns Julius Rommel zu Berlin eingetragene, in der Kurfürstenstraße Nr. 150 belegene Grundstück am 17. August 1894, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit einer Fläche von 42 66 am nicht zur Grundsteuer, dagegen mit 12 410 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer ö Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer Nr. 17, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des eringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei

ertheilung des Kaufgeldes gegen die settft h Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Verstei erungstermins die Einstellung des Verfahrens 1“ widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 21. August 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 24. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.

[14236] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Nieder⸗Barnim Band 57 Nr. 2671 auf den Namen des Zimmermeisters Julius Rein⸗ both, früher zu Schöneberg, jetzt zu Berlin einge⸗ tragene, an der von der Muͤllerstraße abgehenden projektierten Straße Nr. 85, nach dem Kataster an⸗ geblich Schöningstraße Parzelle 55 belegene Grund⸗ stück am 21. August 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 0,96 Reinertrag und einer Fläche von 4 a 9 qm zur Grundsteuer und mit 5170 für das Etatsjahr 1895/96 zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des rundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer Nr 17, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende

Gläubiger widerspricht, dem Gerichte anbhaft zu est

machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des aftugseen Gebots nicht berücksichtigt werden und ei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berück⸗ sichtigten Ansprüche im Range zuruͤcktreten. Die⸗ jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks be⸗ anspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach Fn Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 24. August 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 24. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88. [14241] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 159 Blatt Nr. 7003 auf den Namen des Klempner⸗ meisters Wilhelm Scharnow hierselbst eingetragene, in der Straße 5, nach dem Kataster Glogauer Straße Nr. 29 belegene Grundstück am 16. Juli 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 4,08 Reinertrag und einer Fläche von 6,95 a zur Grundsteuer, mit 10 640 Nutzungswerth für das Etatsjahr 1896/97 zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger

widerspricht, dem Gerichte Feresbec zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei⸗ lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 16. Juli 1894, Mittags 12 ½¼ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 26. Mai 1894. Königliches Amtsgericht I. Abtheilun 8

[14270]

Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die im Grundbuche von Großeneder Band V Blatt 227 Artikel 170 auf den Namen des Ackerwirths Anton Schachten zu Großeneder Haus Nr. 48 eingetragenen Grundstücke der Gemeinde Flur VI Nr. 155 mit aufstehenden Gebäuden, Flur VI. Nr. 154 und 139, Flur 5 Nr. 16, 37, 54, 192/102, 172/105, 109, Flur 6 Nr. 576 und 584, Flur 9 Nr. 14, 15, 16 und 60 und Flur IV Nr. 106 der Gemeinde Lütgeneder und Flur 11 Nr. 10 der Ge⸗ meinde Peckelsheim, am 20. Juli 1894, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle i Nr. 4, versteigert werden. Die Grundstücke sind mit 713,01 Reinertrag und einer Fläche von 21,54,21 ha zur Grundsteuer, mit 120 Nutzungswerth zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be⸗ glaubigte Abschrift des Grundbuchblatts Grundbuch⸗ artikels, etwaige Abschätzungen und andere die Grund⸗ stücke betreffenden Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei II a., Zimmer Nr. 9, eingesehen werden. Alle Real⸗ berechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum der Grundstücke beanspruchen, werden Sec vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗ schlags wird am 21. Juli 1894, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden.

Warburg, den 28. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht.

[14342]

Zum öffentlich meistbietenden Verkauf des zum Zwecke der Zwangsversteigerung beschlagnahmten, an der Augustastraße sub Nr. 1 hieselbst belegenen, dem Hotelbesitzer August Maaß, früher hieselbst, jetzt in Strelitz, gehörigen Wohnhauses c. p. (Augusta⸗ Hotel) wird der Verkaufstermin auf Sonn⸗ abend, den 18. August 1894, Vormittags 9 Uhr, und der Ueberbotstermin auf Sonn⸗ abend, den 22. September 1894, Vormittags 9 Uhr, angesetzt. Zur Anmeldung aller dinglichen, gesetzlich von der Meldungspflicht nicht ausgenomme⸗ nen Ansprüche an das Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörigen Gegenstände, sowie zur Vorlegung der Originalien und sonstigen schriftlichen Beweismittel, auch zur etwaigen Prioritäts⸗ ausführung steht Termin auf Sonnabend, den 18. August 1894, Vormittags 9 Uhr, an, zu welchem die betheiligten Gläubiger unter dem Nachtheile der Abweisung und des Ausschlusses hier⸗ mit geladen werden. Dieser letztere Termin ist zu⸗ gleich für die endliche Regulierung der gerichtsseitig zu entwerfenden Verkaufsbedingungen, welche vom 4. August d. Js. ab in der hiesigen Gerichts⸗ schreiberei II zur Einsicht der Betheiligten ausliegen werden, bestimmt, und ist den Söule er dem Sequester, Kaufmann L. Frentz sen. hier, und den bei der Zwangsversteigerung betheiligten Gläubigern H“ in demselben zu erscheinen sowie inner⸗ halb einer Frist von einer Woche vor diesem Termin Vorschläge für die Verkaufsbedingungen einzureichen. Die Besichtigung des Grundstücks ist Kaufliebhabern nach zuvoriger Meldung bei dem Sequester Kauf⸗ mann L. Frentz sen. hier gestattet. 1b

Neustrelitz, den 19. Mai 1894.

Großherzogliches Amtsgericht. Abtheilung II.

C. Schumann. Beglaubigt: L. Barteld, A.⸗G.⸗Sekretär.

[13709 3 In Sachen 1) des früheren Müllers Carl Teutloff, 2) dessen Ehefrau, Alwine, geb. Otte, beide in Braunschweig, Kläger, wider den Mühlen⸗ besitzer Emil Bohlmann in Timmerlahn, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Kläger die Beschlagnahme des dem Beklagten ge⸗ hörigen Trennstücks des Planes Nr. 135 „vor der tiefen Wiese“ zu 38 a 57 qm zum Zwecke der Zwangs⸗ versteigerung durch Beschluß vom 18. Mai 1894 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am selbigen Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerug auf Freitag, den 31. August 1894, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Vechelde in der Schlüter⸗ schen Ga twirthschaft zu Timmerlahn angesetzt, in

welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbrieffe

zu überreichen haben. Vechelde, den 22. Mai 1894. Kerrzogliches Amtsgericht. Dr. Schilling.

Zwangsversteigerung.

chen Reichs⸗An

No.9 125.

Zweite Beilage

zeiger und Königlich Preußische

wE1“4“

Berlin, Mittwoch, den 30. Mai

n Staats⸗Anzeiger.

1894

aeb lͥHRexas

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Rufgebotr, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

7. Erwerbs⸗ und 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

irthschafts⸗Genossenschaften.

2) Aufgebote, Zustellungen 8 und dergl. [14273

In Sachen des Kreis⸗Maurermeisters Heinrich Depold und der Firma L. Schmelzer in Helmstedt, Kläger, wider den Zimmermann Theodor Kniep da⸗ selbst, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Kläger die Beschlagnahme der dem Beklagten gehörigen Grundstücke, als:

1) des sub No. ass. 1136 an der Vorsfelderstraße zu Helmstedt belegenen Wohnhauses nebst Zubehör,

2) der Landabfindung Nr. 825 der Karte, „auf der Jürgenbreite“, hiesiger Feldmark, zu noch 15 a 15 qm,

3) des Restes der Landabfindung Nr. 824 der Karte, „in der Jürgenbreite“, hiesiger Feldmark,

zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 10. und 29. März d. Js. verfügt, auch die Ein⸗ tragung dieses Beschlusses im Grundbuche an denselben Tagen erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Dienstag, den 4. Septbr. 1894, Morgens 9 ½ Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte. G angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Die Ver⸗ steigerungsbedingungen, laut welchen jeder Bieter auf Verlangen eines Sicherheit bis zu 10 % seines Gebots durch Baarzahlung, Niederlegung kursfähiger Werthpapiere oder geeignete Bürgen zu leisten hat, sowie die Grundbuchauszüge können inner⸗ halb der letzten zwei Wochen vor dem Versteige⸗ rungstermine auf der Gerichtsschreiberei eingesehen, auch die Grundstücke selbst besichtigt werden.

Helmstedt, den 17. Mai 1894.

Herzogliches Amtsgericht. Hassel. 8

[14268] 18 1

In Sachen des Holzhändlers Carl Brachvogel und des Kreismaurermeisters Heinrich Warnecke zu Seesen, Klägers, wider den Ackerbürger Friedrich Wagenführ daselbst, Beklagten, wegen Forderungen, wird, nachdem auf Antrag der Kläger die Beschlag⸗ nahme der dem Beklagten gehörigen Grundstücke bezw. Grundstücks⸗Antheile, als:

1) des zu Seesen sub No. ass. 9 belegenen

Wohnhauses nebst Zubehör, als Stallung, Scheuer und Hintergarten, M2) des Antheils des Beklagten an folgenden, dem⸗ selben in Gemeinschaft mit der Wittwe Gent, Minna, geb. Kiehne, hierselbst zugehörigen Grund⸗ stücken.

a. Garten in den Zittergärten Nr. 568 Abthei⸗ lung 7 zu 118 Ruthen,

b. Garten daselbst Nr. 569 Abtheilung 7 zu 40 Ruthen,

c. Garten an der halben Hufe Nr. 868 Abthei⸗ lung 3 zu 2 Morgen 29 Ruthen,

d. Garten am Bulke Nr. 924 Abtheilung 9 zu 2 Morgen 71 Ruthen,

e. Acker am Bolusberge Nr. 1209 Feld C. Wanne 2 zu 115 Ruthen,

f. Acker der krumme Kamp Nr. 1363 Feld C. Wanne 3 zu 4 Morgen 103 Ruthen,

g. Acker daselbst Nr. 1364 Feld C. Wanne 3 zu 17 Morgen 52 Ruthen,

h. Acker im Botenhohl Nr. 1418 Feld C. Wanne 3 zu 2 Morgen 15 Ruthen,

i. Acker an der steilen Wand Nr. 1598 Feld C. Wanne 5 zu 1 Morgen 95 Ruthen,

k. Acker auf dem großen Schildberge Nr. 1620 Feld C. Wanne 6 zu 1 Morgen 109 Ruthen,

1. Acker in den Kreienbornwiesen Nr. 1767 Feld C. Wanne 6 zu 3 Morgen 11 Ruthen,

m. Acker daselbst Nr. 1771 Feld C. Wanne 6 zu 1 Morgen 83 Ruthen,

n. Acker im Mäveshausen Nr. 1977 Feld B. Wanne 3 zu 86 Ruthen,

0. Acker im Flothenkampe Nr. 2121 Feld B. Wanne 4 zu 1 Morgen 25 Ruthen,

p. Acker in den faulen Gehren Nr. 2370 Feld B. Wanne 3 zu 1 Morgen 6 Ruthen,

q. Acker an der halben Hufe Nr. 2510 Feld A. Wanne 6 zu 107 Ruthen,

r. Acker unterm Bulke Nr. 2736 Feld D. Wanne 3 zu 1 Morgen 43 Ruthen,

s. Acker vor dem Grefecke Nr. 2773 Feld D. Wanne 4 zu 9 Morgen 23 Ruthen,

t. Acker daselbst Nr. 2775 Feld D. Wanne 4 zu 1 Morgen 77 Ruthen,

u. Wiese Nr. 3327 im Botenhohl zu 32 Ruthen,

v. Wiese Nr. 3400 an der halben Hufe zu 27 Ruthen,

w. Wiese Nr. 3401 daselbst zu 88 Ruthen,

xX. Wiese Nr. 3477 Abtheilung 13 in der Spott⸗ bergsgrund zu 1 Morgen 54 Ruthen,

v. Wiese daselbst Nr. 3479 Abtheilung 13 zu 1 Morgen 22 Ruthen,

z. Wiese Nr. 3558 Abtheilung 5 am kalten Bache und vor dem Schweinsrücken zu 1 Morgen 45 Ruthen,

aa. Wiese Nr. 3733 Abtheilung 12 vor dem Steinbühl zu 9 Morgen 1 Ruthe, 3

bb. Wiese Nr. 3935 Abtheilung 14 an der Eick⸗ muhl zu 5 Morgen 52 Ruthen,

cc. Brachwiese Abtheilung 20 Nr. 3939 in der Mittelwanne zu 3 Morgen 115 Ruthen

zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 25. April 1894 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses in das Grundbuch am 25. April 1894 er⸗ folgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 22. Oktober 1894, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hieselbst angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.

Seesen, den 1. Mai 1894.

Herzogliches Amtsgericht. p. Rosenstern.

[14275]

In Sachen betreffend die Zwangsversteigerung des dem Kaufmann Albert Giese hier gehörigen, hieselbst in der Kl. Wollweberstraße sub Nr. 380 be⸗ legenen Hauses c. p. ist in dem heutigen Liqui⸗ dationstermin sofort zu Protokoll das Ausschluß⸗ urtheil erlassen und verkündet worden. Solches wird hierdurch gemeinkundig gemacht und zugleich der auf Sonnabend, den 16. Juni d. J., Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, anstehende Ueberbotstermin mit dem Bemerken hierdurch in Erinnerung gebracht, daß in dem heutigen Verkaufstermin ein Gebot nicht abgegeben ist.

Neubrandenburg, den 23. Mai 1894.

Großherzogliches vekesgetiht. Abtheilung I. aur.

In Sachen betreffend die Zwangsversteigerung des Kliese'schen Wohnhauses Nr. 539 H. (Brand⸗ Nr. 7) an der Rosenstraße hieselbst ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Ver⸗ theilung Termin auf Sonnabend, den 23. Juni 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Der Thei⸗ lungsplan und die Rechnung des Sequesters werden vom 28. d. Mts. an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt sein. as Honorar des Sequesters ist auf 50 bemessen.

Teterow, den 26. Mai 1894.

[14274] Großherzogliches Amtsgericht.

[75147] Aufgebot.

Der Bahnhofsrestaurateur Friedrich Oelze in Magdeburg⸗Neustadt hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der abseiten der Lebens⸗ und Pensions⸗Versicherungsgesellschaft „Janus“ in Ham⸗ burg am 15. Dezember 1862 auf das Leben der

Gemäß § 58 Absatz

Ansprüche an den unten bezeichneten Grundstücken anzumelden stücken in Gemäßheit des § 58 Absatz 1 a. a. O. erfolgt.

Fran Friedr. Wilhe Krull, geb. Quast, in Eichen⸗ arleben abgeschlossenen Police Nr. 16 443 über drei⸗ hundert Thaler Preuß. Kurt., zahlbar beim Tode der Versicherten an deren Sohn Friedrich.

Der Inhaber der Urkunde wird daher aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ Amtsgerichts, Poststraße 19,2 Stock, Zimmer

Kr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 30. November 1894, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, im Zivil⸗Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre, Zimmer Nr. 7, an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird

Hamburg, den 17. Februar 1894. 1

Das Amtsgericht Hamburg. 5 Abtheilung für Aufgebotssachen. (sgez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[7500] Aufgebot.

Auf Antrag des Arbeiters Gustav Meier aus Löbau i. S. sollen folgende ihm angeblich verloren gegangene und auf er Namen ausgefertigte

Sparkassenbücher der Oberlausitzer Provinzial⸗Neben⸗ : 8 11. März 1882 über 150 ℳ, eingetragen für die Detmold auf

sparkasse zu Reichenbach O.⸗L.

a. Litt. G. Nr. 8885 über 293,20 ℳ,

b. Litt. G. Nr. 10 374 über 479,09 behufs neuer Ausfertigung aufgeboten werden.

Die Inhaber der bezeichneten Sparkassenbücher werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 22. November 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Reichenbach O.⸗L., den 23. April 1894.

Königliches Amtsgericht.

Oeffentliche Ladung.

85

Fürstliche

[64305] Aufgebot.

in Gräfenworth Haus Nr. 22 wohnhaft, hat das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden Spar⸗ kassenbuchs des Schleizer Vorschußvereins, eingetr.

sich aus dem Bestande vom 1. Januar 1893 von 572 17 und einer Einlage von 100 vom 15. April 1893 zusammensetzt, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 13. Oktober 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte

sanzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ ffalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Schleiz, den 29. Januar 1894. Fürstliches Amtsgericht. Wendler.

[717611 Aufgebot.

bruch hat das Aufgebot der Schuldurkunde vom

Unterstützungskasse zu Blatt 1 Abtheilung III. Nr. 1 des Grundbuchs für Loßbruch, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mitt⸗ woch, den 7. November 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

L. go, den 6. Februar 1894.

Fürstliches Amtsgericht. II.

Brandes.

8 Bei den Verhandlungen, betreffend die Anlegung der Grundbücher für die zum Amtsgerichtsbezirk Waldbröl gehörige Katastralgemeinde Windeck, haben die in nachstehender Uebersicht genannten Personen das Eigenthum an den daselbst näher bezeichneten Grundstücken beansprucht. Die im Flurbuch eingetragenen, unten aufgeführten Artikeleigenthümer haben nicht ermittelt werden können. 2 des Gesetzes vom 12. April 1888 werden daher diese Artikeleigenthümer bezw. die etwaigen, dem Namen und Aufenthalts⸗ orte nach unbekannten Erben derselben hiermit öffentlich zu dem auf den 10. Juli 1894, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine vor das unter⸗ zeichnete Amtsgericht, Abtheilung IV, in dessen Geschäftslokal Haus Nr. 108 mit der Aufforderung geladen, spätestens in diesem Termine ihre etwaigen widrigenfalls ohne Einwilligung der Geladenen die Eintragung des Eigenthums an den Grund⸗

Bezeichnung der Grundstücke—

Nr. der Bezeichnung

Flur Parzelle Lage

der Kulturart

Die Grundstücke ; in der Flächeni nhalt Grundsteuermutterrolle eingetragen

unter ha- a qm Artikel

auf den Namen

Namen und Wohnort derjenigen Personen,

welche das Eigenthum an den Grundstücken beanspruchen.

296 auf der hohen Fuhr Acker 112 im Kamp Holz 95 hinten im Breiten⸗ . hofsberg 495/87 der Bodenberg 105 im Kamp 652/70 in der Ohlwiese

611/109 111/4 9 112/4 8

613/135 im Eisbrunnen

616/136 5 144 8 148 8

622/149 im Heckelchen

88 im Hof Bach

67 oben in der Bach

69/3 foben üe Peters⸗

0 72/1 s[unten auf dem Peters⸗ hof 75 8 397/76 aufm Petershof 330/81 8 18 210 im Bruch Holz 212 8 Garten 403 //8 im Hof Schladern 8 533/210 im Hinterauel Acker 315 ober der Brücken⸗ 8 feldswiese Waldbröl, den 22. Mai 1894.

1.“

[1371828 Bekanntmachung. s Der Heinrich Acker, Winzer in Rhöndorf, Sohn von Heinrich Acker, nimmt das Eigenthum des in der Gemeinde Honnef belegenen, unter Artikel Nr. 639 auf den Namen: „Kron, Mathias, Wb zu Rhöndorf“ eingetragenen Grundstücks Flur 1 Nr. 736, im Hillester, Holzung, 1 a 79 qm, 1/100 Thlr. Rein⸗ ertrag, in Anspruch. Alle diejenigen, welche An⸗ sprüche auf das vorbezeichnete Grundstück erheben, werden aufgefordert, ihre etwaigen Rechte bis spätestens in dem auf den 28. Juli 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten Termine geltend zu machen, widrigenfalls die des ge⸗ nannten Heinrich Acker, Winzer in Rhöndorf, als Eigenthümer in das ve erfolgen wird. Königswinter, 22. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

7] 23 554 26 30 1 12 89 17

Joest, Anna Maria, in Dattenfeld.

Romünder, Anton, in Nie⸗ der⸗Bladersbach.

Mittler, Peter, in Schönen⸗ bach.

Mittler, Johann, in Schö⸗ nenbach.

Hundhausen, Johann, in Dattenfeld.

Hermes, Wilhelm, Spurkenbach.

2 8* S

34 26 75 08 84 65 8 8 Röhrig, Ernst, in Windeck. 78 18

71 90

20

52 Gemarken Beerbten

48 Dattenfeld.

91 5 Gemeinde Schladern Armen zu Dattenfeld

00 y308 Lorenz Zimmermann

82 ——Sds

—9 IEEoh S0.

U

Windeck. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[14014] dannses etch 1“

Der Bäcker Helmuth Heinrich Friedrich Herse⸗ Sohn des wailand Jägers Friedrich Joachim Hein⸗ rich Heese in Hinzenhagen in Mecklenburg⸗Schwerin

und dessen Ehefrau, wailand Friederike, Charlotte!

eese, geb. Pohl, ist im Jahre 1862 von Mecklen⸗ 8 MWohlhn ift n ausgewandert und seit der Zeit ohne bekannten Aufenthalt abwesend. Derselbe wird hierdurch ediktaliter geladen unter dem Nach⸗ theile: daß, wenn er sich a dato binnen zwei Jahren nicht meldet, oder den Ort seines Aufent⸗ halts nicht bekannt macht, auch die Substanz seines Vermögens seinen nächsten Verwandten für anheim gefallen erklärt werden soll.

Waren, den 25. Mai 1894. Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Am b gericht.

Bender, Johann, Ackerer in Dattenfeld.

Neuhoff, Wilhelm, Metzger⸗Eheleute, und Catharina,

geb. Kolb, in Niedergeilenkausen.

1) Mittler, Josef, Ackerer in Schönenbach, 2) die minderjährigen Kinder der verstorbenen Ehefrau des

Provinzial⸗Sekretärs Peter Kaesberg, als: a. Peter, b. Anna Kaesberg in Düsseldorf.

Groß, Christian, Ackerer in Schönenbach.

Bestgen, Johann Gerhard, Ackerer und Tagelöhner zu Dattenfeld.

1) Eheleute Ackerer Wilhelm Mertens und Wilhel⸗ mine, geb. Mertens, in Spurkenbach, 2) Mertens,

Robert, Ackerer in Spurkenbach, 3) Schumacher,

Peter, Ackerers⸗Wittwe, Josefa, geb. Fuchs, in Waldbröl und die Kinder I. Ehe, als: a. Sch⸗ macher, Friedrich, Weichensteller oder Bahnwärter in Geisweit bei Kreuzthal, b. Schun R b Metzger in Schladern. 8

Röhrig, Gerhard, Tagelöhner in Windeck: Flur 1

Nr. 611/109, 111/4, 613/135, 616/136, 144, 148, 622/149, Flur 2 Nr. 63, 67, 72/1, 397/76, 330/81.

Röhrig, Josef, Tagelöhner in Windeck: Flur 2

fr. 65, 75.

Busch, Heinrich, Schneider in Windeck: Flur 1 Nr. 112/4,

Flur 2 Nr. 69/3. 8

Politische Gemeinde Dattenfeld.

Kölschbach, Wilhelm, Schusters⸗Wittwe, Wilhelmine, geb. Zimmermann, in Windeck.

1497 2521“ Der Hhechtsanwalt Dr. Friedlaender zu Berlin als Nachlaßpfleger hat das Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger des zu Berlin, Bülowstr. 72, wohnhaft ewesenen, am 24. November 1893 verstorbenen chlossermeisters Johannes Julius Kühn be⸗ antragt. Sämmtliche Rachic glönhgn des Ver⸗ storbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. September 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., part. Saal 32, anberaumten Aufgebotg⸗ termine ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Aus⸗ chluß aller seit dem Tode des Erblassers aufge⸗ kommenen Nutzungen durch Befriedigung der an⸗

gemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das

-— .— 1999g *

un

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

Der Zimmermann Johann Heinrich Orlamünder,

Genossenschaft mit unbeschr. Haftpflicht, Nr. 575 mit einem Guthaben von 672 17 ₰, welches

Der Kolon Heinrich Biermann Nr. 8 zu Loß⸗