1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
6. Komman esells . 7. Erwerbs⸗ und Wirth
8. Niederlassung ꝛc. von
9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[13613] Oeffentliche Ladung.
Folgende Personen:
1) Franz Karl August Budack, geboren am 3. Fe⸗ bruar 1873 zu Adamsdorf, Kreis Soldin, letzter Auf⸗ enthaltsort Adamsdorf,
2) Gustav Hermann Emil Fischer, geboren am 27. November 1873 zu Karzig, Kreis Soldin, letzter Aufenthaltsort Neuenburg, Kreis Soldin,
3) August Wilhelm Hermann Müller, geboren am 30. Oktober 1873 zu Dieckow, Kreis Soldin, letzter Aufenthaltsort Rehnitz, Kreis Soldin,
4) Wilhelm August Strohbusch, geboren am 8. April 1873 zu 1JSS;. Kreis Soldin, letzter Gbe Friedeberg N.⸗M., Kreis Friedeberg
8.⸗M.,
5) Karl August Wilhelm Fels, geboren am 9. Dezember 1873 zu Hohengrape, Kreis Soldin, letzter Aufenthaltsort Hohengrape, 1
6) Ernst Eduard Kunow Kühn, geboren am 19. Juli 1873 zu Mandelkow, Kreis Soldin, letzter Aufenthaltsort Gerzlow, Kreis Soldin,
7) Karl Otto Grunow, geboren am 4. August 1873 zu Ruwen “ Kreis Soldin, letzter Aufenthaltsort Kraazen, Kreis Soldin,
8) Karl Friedrich Gustav Thiele, geboren am 15. September 1873 zu Schöneberg, Kreis Soldin, letzter Aufenthaltsort Giesenbrügge, Kreis Soldin,
9) Karl Friedrich Wilhelm Krüger, geboren am 18. Oktober 1873 zu Staffelde, Kreis Soldin, letzter Aufenthaltsort Staffelde,
10) Otto Heinrich August Möwes, geboren am 3. September 1871 zu Berlinchen, Kreis Soldin, letzter Aufenthaltsort Berlinchen,
11) Ferdinand Gustav Adolf Schröder, geboren am 25. Dezember 1871 zu Berlinchen, Kreis Soldin, letzter Aufenthaltsort Berlinchen,
12) Franz Gustav Hermann Holl, geboren am 20. April 1871 zu Justinenhof, Kreis Soldin, letzter Aufenthaltsort Justinenhof,
sämmtlich zur Zeit unbekannten Aufenthalts,
18” büschundigt, der Absicht, sich d
— als Wehrpflichtige in der i ich dem
ntritt in den schtig des stehenden Heeres oder der Flotte zu “ ohne Erlaubniß entweder das Bundesgebiet ver zu haben oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundes⸗ Se aufzuhalten. Vergehen gegen § 140 Absatz 1
r. 1 Strafgesetzbuchs. Dieselben werden auf den 10. September 1894, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a. W. zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach § 472 der Strafprozeßordnung von dem Herrn Lö der Kreis⸗Ersatz⸗ kommission zu Soldin über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. — IV. M ¹1 12/94. Landsberg a. W., den 15. Mai 1894.
8 Königliche Staatsanwaltschaft.
[17403] Beschluß. 8
In der Anklagesache gegen den Taglöhner Johann Baptist Müller, geboren am 20. April 1844 zu Oestrich und wohnhaft zu Bierstadt wegen Dieb⸗ stahls und versuchter Verleitung zum Meineid hat die zweite Strafkammer des Königl. Landgerichts zu Wies⸗ baden nach Ansicht des Antrags der Königl. Staats⸗ anwaltschaft Wiesbaden vom 31. Mai 1894 und in Er⸗ wägung, daß die vorbezeichnete Anklage nach dem Wiedererscheinen des Angeklagten durch rechtskräf⸗ tiges Urtheil vom 8. August 1893 ihre Erledigung 1 sowie daß hiernach die durch den Beschluß vom 27. Juli 1888 (Bl. 69 der Akten) gemäß § 332 der Str.⸗Pr.⸗O. angeordnete Beschlagnahme des Vermögens des Angeklagten nunmehr wieder wegzufallen hat, beschlossen, daß der Beschluß vom 27. Juli 1888 nunmehr wieder aufzuheben sei.
Wiesbaden, den 2. Juni 1894.
Königliches ö“ Strafkammer II.
Rumpf. eim. Schwarz.
2) Aufgebote, Zustellungen 166“
[17415] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 79 Blatt Nr. 3347 auf den Namen des Maurermeisters Carl Karras hier ein⸗ getragene, Bremerstraße 46 belegene Grundstück am 9. August 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue ö 13, Hof, Eingang C., Erdgeschoß,
immer 40, versteigert werden. Das Grundstück hat eine Fläche von 17 a 73 qm und ist mit 23 600 ℳ Nutzungswerth zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be⸗ Uubiht⸗ Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige
bschätzungen und andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Real⸗ berechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher überge henden W1 deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht Herwosgeng, insbesondere derartige von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden
ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei⸗ lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ prüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche as Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens deehge; widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung
des Zuschlags wird am 9. August 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben an⸗ gegeben, verkündet werden. Berlin, den 4. Juni 1894. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 8.
[17416] Zwangsversteigerung. “
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Louisenstadt Band 69 Nr. 3262 auf den Namen des Töpfermeisters August Ruhm hierselbst eingetragene, hier in der Dresdener⸗Straße Nr. 110 belegene Grundstück am 16. August 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue F “ Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 0,01,12 ha mit 4300 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 17, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks nicht insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, HI dieselben bei Feststellung des Sert. Gebots nicht berücksichtigt werden und dei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berück⸗ sichtigten Ansprüche Range zurücktreten. Die⸗ jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks be⸗ anspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 21. August 1894, Vormittags 11 ¾ Uhr, an Gerichts⸗ stelle in dem vorgedachten Saal Nr. 40 verkündet werden.
Berlin, den 5. Juni 1894.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.
[17414] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Nieder⸗ barnim'schen Kreise Band 43 Nr. 2105, auf den Namen des Restaurateurs Julius Stephan hier ein⸗ getragene, in der Schulstraße Nr. 68 belegene Grund⸗ stüch am 18. August 1894, Voarmittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Ge⸗ richtsstelle, Neue Friedrichstr. Nr. 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 4a 1 qm mit 400 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer Nr. 41, eingesehen werden. e Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des Pringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei
zertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 18. August 1894, Nach⸗ mittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben an⸗ gegeben, verkündet werden.
Berlin, den 6. Juni 1894.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.
[17418] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 22 Nr. 1634 auf den Namen der Frau Zimmermeister Rogge, Bertha, geb. Schmidt, eingetragene, zu Berlin, Waßmann⸗Straße Nr. 23, belegene Grundstück am 23. August 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗Str. 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 28. August 1894, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, Saal 40, verkündet werden.
Berlin, den 7. Juni 1894.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.
[17417] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 47 Nr. 2612 auf den Namen des Privatiers Joseph Zadek in Berlin eingetragene Grundstück Gartenstraße Nr. 79 am 16. August 1894, vertetags a Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 21. Angust 1894, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, wie zuvor angegeben, Saal 40, verkündet werden.
Berlin, den 7. Juni 1894.
Abtheilung 88.
Königliches Amtsgericht I. [17420] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im
Grundbuche von den Umgebungen Band 169 Nr. 7290 auf den Namen des Bauunternehmers Gustav Zingel⸗
mann zu Berlin eingetragene, zu Berlin angeblich Ratiborstraße 17 belegene Grundstück am 24. August 1894, Vormittags 10 ¼ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 28. August 1894, Vor⸗ mittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben an⸗ gegeben, im Saal 40, verkündet werden. Berlin, den 7. Juni 1894. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.
[17422] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 98 Nr. 3925 auf den Namen des Zimmermeisters Richard Schröder zu Wilmersdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, ein⸗ getragene, in der Kolbergerstraße, nach dem Kataster Nr. 6 belegene Grundstuck am 1. August 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Plüge- C., parterre, Saal 36, versteigert werden.
as Grundstück ist mit 1,14 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 4,78 a nur zur Grundsteuer veranlagt. Aus⸗ zug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei, ebenda, Fluügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefor⸗ dert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks nicht hervor⸗ ing, insbesondere derartige Forderungen von eapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder
Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der
Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die⸗ selben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf⸗ geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, ö nach er⸗ folgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 1. August 1894, Mittags 12 ¼ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 8. Juni 1894. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85
9 [17421] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 98 Nr. 3926 auf den Namen des Zimmermeisters Richard Schröder zu Wilmersdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, ein⸗ getragene, in der Kolberger⸗Straße nach dem Kataster Nr. 7 belegene Grundstück am 1. August 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 1,11 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 4,77 a nur zur Grund⸗ steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be⸗ glaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Kealberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere der⸗ artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 1. August 1894, Mittags 12 ¼ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkundet werden.
Berlin, den 8. Juni 1894.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85.
[17419] Zwangsversteigerung.
Im Wege der hengsöbos se ung soll das im Grundbuche von der Louisenstadt Band 4 Blatt Nr. 259 auf den Namen des Kaufmanns Ernst Wilhelmi hierselbst, jetzt unbekannten Aufenthalts, eingetragene, in der Alten Jacobstraße Nr. 64 und 64 a. belegene Grundstück am 30. Juli 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., part., Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück Alte Jacobstraße 64 ist mit 96500 ℳ und das Grundstück Alte Jacobstr. 64 a. mit 29 300 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden küfgecerhene die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige pee von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden
ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger
8
widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verz 2 lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen widrigenfalls nach erfollttem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 30. Jnli 1894, Mittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben verkündet werden. Berlin, den 9. Juni 1894. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85.
widerspricht, dem Gerichte Mhanbbaft zu Uee t
[17381]
In Sachen, mögen der Firma C. H. Stoot hieselbst resp. über das Privatvermögen des Kaufmanns Heinrich Stoot hieselbst betreffend, ist auf Antrag des Kon⸗ kursverwalters, Kaufmanns Fritz Heyser hier, Termin zur Zwangsversteigerung der nachstehend genannten Grundstücke:
1) des an der Kannengießerstraße Nr. 2688 be⸗ legenen Hauses und Hofes sammt Zubehör,
2). des Nr. 40 c. Blatt IV des Feldrisses Hagen im Hasenwinkel belegenen Grundstücks zu 8 a 34 qm sammt Wohnhause No. ass. 4178,
auf den 19. September 1894, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hierselbst, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 41, anberaumt. Die hypothekarischen Gläubiger haben die Hypotheken⸗ briefe im Termin zu überreichen.
Braunschweig, den 30. Mai 1894.
Herzogliches Amtsgericht. V. Rhamm.
[17408] EII111“ E
In Sachen des Kreis⸗Bauinspektors Wilhelm Krahe hier, Klägers, wider den Maurer und Ofen⸗ setzer Wilhelm Basse hier, Beklagten, wegen Hypothekzinsen, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten ge⸗ hörigen Hohethorfeldmark Blatt II Nr. 98 im Alt⸗ felde am Weinberge zu Braunschweig belegenen Grundstuücks zu 75 a 96 qm sammt darauf befind⸗ lichen Wohnhäusern No. ass. 4428 und 6080 zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 30. Mai 1894 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuch am 31. Mai 1894 er⸗ folgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 24. September d. J., Morgens 11 Uhr, vor “ Amtsgerichte hieselbst, Auguststraße 6,
immer 42, angesetzt, in welchem die Hypothek⸗ gläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.
Braunschweig, den 5. Juni 1894.
Herzogliches Amtsgericht. V. von Münchhausen.
J Aufgebot.
Auf Antrag des Hufners Heinrich Friedrich Otto Rusch in Steinfeld bei Oldesloe wird der un⸗ bekannte Inhaber der von der Deutschen Lebens⸗ versicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck am 5. Dezember 1889 auf das Leben des Antragstellers ausgestellten, auf den rechtmäßigen Inhaber lautenden Police Nr. 96 673 über 10 000 ℳ, welche angeblich beim Brande des Wohnhauses des Antragstellers im Fe⸗ bruar 1892 mit verbrannt ist, aufgefordert, seine Rechte und Ansprüche auf dieselbe spätestens in dem auf Sonnabend, den 9. März 1895, Vor⸗ mittags 11 Uhr, angesetzten Aufgebotstermin an⸗ zumelden, auch die Police vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Lübeck, den 5. Juni 1894.
Das Amtsgericht. Abth. I.
[3865] Aufgebot. 8 Die Ehefrau des Schneidermeisters Gottfried Simon, Auguste, geb. Schmelzer, von hier, Pölken⸗ straße 25, hat das Aufgebot einer ihr vom Bank⸗ haus G. Vogler ausgestellten Bescheinigung (Konto⸗ auszug) über am 19. September 1893 baar ein⸗ gezahlte 2000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. No⸗ vember 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte im Zimmer Nr. 16 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Quedlinburg, den 10. April 1894. 8 Königliches Amtsgericht.
[3429] Aufgebot. “ Das angeblich verloren gegangene Sparkassenbuch der Polziner Stadtsparkasse Nr. 5813 über 280 ℳ 48 ₰, ausgefertigt für Ida Prochnow zu Alt⸗ Liepenfier, soll auf Antrag der Verliererin, der Ida Prochnow, behufs neuer Ausfertigung aufgehoben werden. Der Inhaber des bezeichneten Sparkassen⸗ buches wird aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine am 9. November 1894, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, ehescenfahs die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Polzin, den 7. April 1894. Königliches Amtsgericht.
[17413] Aufgebot. Das Sparkassenbuch der Oberlausitzer Provinzial⸗ Nebensparkasse zu Muskau Litt. F. Nr. 13 353 über 64 ℳ 61 ₰, ausgefertigt für Wilhelm Melcher in Braunsdorf, ist angeblich durch Zufall vernichtet worden und soll auf Antrag des Hauslers Traugott Melcher in Braunsdorf als gesetzlichen Vertreters seines minderjährigen Sohnes Wilhelm Melcher zurn Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos erklär⸗ werden. Es wird daher der etwaige Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 18. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr,⸗ bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte 1n melden und das 1e. vorzulegen, widrigenfalls di
Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Muskan, den 10. Juni 1894. 8 Königliches Amtsgericht.
8
157429]
das Konkursverfahren über das Ver⸗
delegeselscheh üscher 8. Colb
ie Handelsgese Fischer ollberg zu B.A 2neg- durch Justiz⸗Rath Schmidt II. da⸗ selbst, hat das Aufgebot des angeblich verloren ge⸗ gangenen, von ihr ausgestellten, auf Hermann Eitner in Rixrdorf, Hermannstr. 49, gezogenen, bei F. Foerster⸗ ling, Berlin, Kottbuser Damm 10 am 15. November 1893 zahlbaren, von Hermann Eitner angenommenen und von C. Wegner, Fischer & Collberg und J. W. Domansky girierten Wechsels über 1315 ℳ d. d. Rirdorf den 5. August 1893 nebst Protesturkunde des Notars Bredereck d. d. Berlin, den 17. No⸗ vember 1893 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Angust 1894, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part, Saal 32, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Berlin, den 18. Dezember 1893.
Das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 81.
1“ Aufgebot.
Der Dienstknecht Heinrich Wilhelm Düver, ge⸗ boren am 28. Mai 1840 zu Wrestedt, zuletzt wohn⸗ haft gewesen zu Salzhausen, ist vor etwa 15 Jahren nach Amerika ausgewandert. Seit länger als 10 Jahren ist eine Nachricht über sein Leben nicht eingegangen. Der Abwesenheits⸗Kurator Zimmer⸗ meister Hanstedt zu Salzhausen hat das Aufgebot behufs Todeserklärung des ꝛc. Düver beantragt. In Stattgebung dieses Antrags wird der ꝛc. Düver aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 24. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gericht anstehenden Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen wird. Alle Personen, welche über das Fortleben des ꝛc. Düver Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung aufgefordert. Zuͤgleich werden für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche aufgefordert unter der Verwarnung, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des ꝛc. Düver auf sie keine Rücksicht genommen wird.
Winsen a. L., den 25. Mai 1894. 1
Königliches Amtsgericht. II.
[17409] Aufgebot.
Von dem Gärtner Adolf Meinicke zu Branden⸗ burg a. H. und dem Tischlermeister Eduard Meinicke, ebenda, vertreten durch den Rechtsanwalt Baron hier, ist der Antrag gestellt worden, ihren Oheim, den am 20. März 1824 zu Brandenburg a. H. geborenen Bauunternehmer Adolf Gustav Eduard Meinicke, und dessen Tochter, die am 1. April 1854 zu Berlin geborene Mathilde Marie Sophie Meinicke, welche beide angeblich seit länger als zehn Jahren verschollen sind, für todt zu erklären. Die genannten beiden Personen und die von ihnen etwa zurück⸗ gelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden infolge dessen aufgefordert, sich vor oder in dem am 15. Mai 1895, Nachmittags 12 † Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anstehen⸗ den Termin persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls die Verschollenen für todt erklärt werden werden.
Berlin, den 6. Juni 1894.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[17412] 8 Der am 5. August 1835 zu Heiligenhagen g borene Johann Peter Bökenhauer, ein Sohn des weiland Büdners Johann Joachim Heinrich Böken⸗ hauer und der weiland Sophie Margarethe Tams zu Heiligenhafen, ist im Jahre 1851 nach Amerika ausgewandert und ist seit dem Juli 1858 von seinem Leben und Aufenthalt keinerlei Nachricht hierher ein⸗ gegangen. . Der genannte Johann Peter Bökenhauer wird hiermit geladen, binnen 2 Jahren, spätestens aber in dem auf den 2. Juli 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Großherzoglichen Amtsgerichte angesetzten Termine von seinem Leben und Aufenthalt Mittheilung hierher gelangen zu lassen unter dem ein für allemal angedrohten Rechts⸗ nachtheil, daß, wenn er sich bis dahin nicht melden oder den Ort seines Aufenthalts nicht bekannt machen wird, die Substanz seines Vermögens den sich legi⸗ timierenden nächsten Verwandten für anheimgefallen erklärt werden soll. .“ Kröpelin, den 10. November 1892. Großherzogliches Amtsgericht.
[17407] Aufgebot.
Auf den Antrag der angeblichen Erben des am 15. Januar 1894 zu Paris verstorbenen Buchhändlers Karl Haar, des Ziegeleibesitzers Franz Wolters aus Oschersleben und des pensionierten Bahnassistenten hütjfrsel von hier, welche die Erbschaft in den fraglichen Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars angetreten haben, werden in Gemäßheit der Bestimmungen der §§ 823 ff. der Z.⸗P.⸗O. und des § 7 Nr. 4 des Gesetzes vom 1. April 1879 Nr. 12 alle diejenigen, welche Anspruch auf Be⸗ friedigung an die Verlassenschaft zu haben ver⸗ meinen, hierdurch aufgefordert, solche Ansprüche spätestens in dem auf den 19. September cr., Vormittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gericht, Auguststraße Nr. 6, Zimmer 37, anberaumten Ter⸗ mine geltend zu machen, und zwar unter dem Rechts⸗ nachtheil, daß nicht angemeldete Ansprüche auf den Theil der Masse sich beschränken, welcher nach Be⸗ richtigung der angemeldeten Forderungen auf die Erben übergeht. ““
Braunschweig, 5. Juni 1894.
Herzogliches Amtsgericht. VIII.
M. Kammerer. Aufgebot.
Als gesetzliche Erbin des am 21. März 1894 zu Brunshaupten verstorbenen Schlachtermeisters Johann eter Heinrich Havemann (Hamann) hat sich ge⸗ meldet seine Wittwe Louise, geb. Clemens, zu runshaupten, nachdem der einzige bekannte Ver⸗ wandte des Verstor enen, der Rentier Ludwig Have⸗ g (Hamann) zu Kopenhagen, ein Bruder, auf sie Erbschaft zu Gunsten der Wittwe des Ver⸗ lorbenen verzichtet hat. Auf Antrag der Wittwe vouise Havemann (Hamann), geb. Clemens, zu weunshaupten werden nunmehr alle diejenigen, elche ein näheres Erbrecht an dem Nachlaß des am März 1894
zu Brunshaupten verstorbenen!
Schlachtermeisters Johann Peter Heinrich Have⸗ mann (Hamann) zu haben vermeinen, als die Antragstellerin, hierdurch aufgefordert, ihr Erbrecht spätestens in dem auf Dienstag, den 18. Sep⸗ tember 1894, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte angesetzten Termine anzumelden und zu bescheinigen, unter dem Nachtheile, daß die sich Meldenden und Legitimierenden als die rechten Erben angenommen, ihnen als solchen der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden soll, daß ferner die nach der Präklusion sich Mel⸗ denden alle Handlungen und Dispositionen derjenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu übernehmen schuldig sein sollen.
Kröpelin, den 5. Juni 1894.
Großherzogliches Amtsgericht. [17451] Bekanntmachung.
Der Rentner Woldemar Schmidt hierselbst ist durch Beschluß des Amtsgerichts Minden vom 3. April 1894 für einen Verschwender erklärt und ist die Vormundschaft über denselben eingeleitet
Minden, den 9. Juni 1894. “
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 30. Mai 1894.
Hoppe, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Instmannsfrau Anna Schlejewski, geborene Domagalski, in Ludwigsdorf, vertreten durch den Justiz⸗Rath Nauen in Rosen⸗ berg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Rosen⸗ berg Westpr. durch den Amtsrichter Kalbfleisch für Recht:
Die Anna Chmielewski, geborene Skoda, ge⸗ boren am 23. Juni 1809 in Gr. Schönwalde als Tochter der Christian und Christine, geb. Reterka, Skoda'schen Eheleute, verheirathet gewesen in erster Ehe mit Instmann Jacob Domagalski, in zweiter Ehemann mit Instmann Thomas Chmielewski in Bischdorf, wird für todt erklärt.
Von Rechts Wegen. Kalbfleisch.
[17248] Ausschlußurtheil. Im Namen des Königs!
In der Stolz'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kolmar i. P. durch den Gerichtsassessor Hafsenaga für Recht:
Der Eigenthümer Friedrich Wilhelm Stolz aus Kolmar i. P. wird für todt erklärt.
Die Kosten des Aufgebotsverfabrens sind aus dem Nachlaß des Stolz zu entnehmen.
[17445] achmr
[17196]
1 Bekanntmachung.
„Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 5. Juni d. J. ist der Ackermannssohn “ Friedrich Wedding aus Erxleben für todt erklärt.
Osterburg, den 6. Juni 184a49. Königliches Amtsgericht.
[17255] Bekanntmachung. Durch Urtheil vom 5. Juni 1894 sind folgende verschollene Personen: 1) Nicolaus Heinrich von Tagen, geboren zu Heiligenhafen am 7. September 1812, 2) Peter Meßmacher, geboren zu Heiligenhafen am 1. Januar 1823, . 3) Johann Philipp Friedrich Hermann, geboren
zu Großenbrode am 28. April 1822., für todt erklärt. “ Heiligenhafen, den 7. Juni 1894. Königliches Amtsgericht.
[17256]
Nr. 7216. Das Großh. Ametsgericht hierselbst hat heute folgenden Endbescheid erlassen:
Der am 26. September 1801 zu Oberschwörstadt und daselbst wohnhaft gewesene Johann
Zenzeslaus Winkler, Landwirth, wird für ver⸗ chollen erklärt.
Säckingen, den 5. Juni 1894.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: R. Brandner.
[17264] Bekanntmachung. Die unkündbaren 4 % Hypothekenbriefe der Preußi⸗ schen Bodenkredit⸗Aktienbank zu Berlin Serie IX. Litt. G. Nr. 6423 und Nr. 12 662 über je 100 ℳ sind durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin I vom 10. April 1894 für kraftlos erklärt worden.
Berlin, den 1. Juni 18904..
Hoyer, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts I, Abtheilung 81.
[17257] Bekanntmachung.
Auf Antrag der Antoinette, geb. Waghette, Wittwe des Rentners Josef Brendel zu Straßburg, und des Rentners Anton Brendel ebendaselbst, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt, Justiz⸗Rath Leiber in Straßburg, sind durch Ausschlußurtheil vom 1. Juni 1894 die nachbezeichneten Aktien der Aktiengesell⸗ 89 für Boden und Kommunalkredit in Elsaß⸗ Lothringen zu Straßburg Nummer
516 bis einschließlich 525, 13301 „ 1 13315 und 15463 „ 8 15467 für kraftlos erklärt worden. 3 Straßburg, den 9. Juni 1890a4. Kaiserliches Amtsgericht.
[17269] 11“
Durch Ausschlußurtheil vom 25. Mai 1894 sind die folgenden Policen und ein Deponatschein der Magdeburger Allgemeinen Versicherungs⸗Aktien⸗ Gesellschaft „Wilhelma“ zu Magdeburg, nämlich:
1) “ Nr. 8211 über 2000 ℳ, zahlbar an den Versicherungsnehmer Karl Oderich in Witten⸗ burg in Mecklenburg,
2) die Police Nr. 8212 über 2000 ℳ, zahlbar an den Versicherungsnehmer Karl Oderich in Witten⸗ burg in Mecklenburg,
3) die Police Nr. 20 579 über 10 000 ℳ auf das Leben des Schuhwaarenfabrikanten Wilhelm Wolff in Offenbach a. M.,
4) der Deponatschein über die Bebenecersi eruhgs. police Nr. 6187 des Weinproduzenten Theodor Schilling in Undenheim über 10 000 ℳ
für kraftlos erklärt worden.
[17247]
deburg, den 25. Mai 1894. 1— es Amtsgericht. 2
K. Amtsgericht München I Abth. A. f. Z.⸗S. hat am 7. d. M. folgendes Ausschlußurtheil erlassen und verkündet:
I. Folgende Urkunden der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank dahier werden für kraftlos erklärt:
1) Die von Direktor Otto und Prokurist Hoppé unterzeichneten Depositenscheine vom 15. April 1889 Nr. 6739 und Nr. 2808 vom 5. Februar 1886, nach welch ersteren ꝛc. Francis Gabler in Würz⸗ burg Werthpapiere im Betrage von 27 540 ℳ und nach letzteren Ingenieur Josef Bayer dahier solche im Betrage von 13 000 ℳ bei genannter Bank
binterlegt hat,
2) der Interimsschein vom 31. Dezember 1849
Nr. 35 Fol. 4, unterzeichnet von den Administratoren Bromberger und Zenetti, wonach Therese Katharina Speer in Pleystein durch eine von
ihrem Vater, Kgl. Revierförster Jakob Speer daselbst für sie mit Vorbehalt gemachte Einlage von 25 Gulden zur I. Klasse der VII. Jahresgesellschaft der Renten⸗ anstalt genannter Bank Mitglied dieser Klasse ge⸗
worden ist.
II. Die Antragsteller Francis J. S. Gabler, Rosa
Bayer und Therese Reger haben die Kosten des Ver⸗ [fahrens pro rata zu tragen.
München, 8. Juni 1894. Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Störrlein.
[17268] Bekanntmachung. 8 Durch heute in öffentlicher Sitzung des K. Amts⸗ gerichts Würzburg verkündigtes Ausschlußurtheil wurde der dem Tünchner Jakob Matheim von Unterbalbach in Baden von der Königl. Filialbank Würzburg am 2. April 1893 ausgestellte Depositen⸗ schein über das Depositum einer badischen Obligation zu 300 ℳ Litt. D. Nr. 2653 mit Kupons vom 1. Septbr. und Talon für kraftlos erklärt, was hiemit nach § 848 Z.⸗P.⸗O. bekannt gemacht wird. Würzburg, am 1. Juni 1894. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Baumüller, K. Ober⸗Sekretär.
17442]
Die nachstehend verzeichneten Schuldverschrei⸗ bungen der Sparkasse zu Fallingbostel:
1) Litt. G. Nr. 5164, ausgestellt am 1. November 1891 zu Gunsten des Häuslings Johann Wischhoff zu Ahlften, Kreis Soltau, über 300 ℳ nebst 3 % jährlicher Zinsen,
2) Litt. A. Nr. 4298, ausgestellt am 22. Oktober 1887 zu Gunsten der Haustochter Doris Meyer zu Dorfmark über 60 ℳ nebst 3 % jährlicher Zinsen,
3) Litt. G. Nr. 3975, ausgestellt am 4. Oktober 1890 zu Gunsten des Arbeiters Heinrich Friedrich Hogrefe zu Hünzingen über 900 ℳ nebst 3 % jährlicher Zinsen, 1
sind durch Urtheil des hiesigen Amtsgerichts vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.
Walsrode, den 6. Juni 1894.
Gerichtsschreiberei II Königlichen Amtsgerichts.
[17253] Bekanntmachung.
Durch Urtheil vom 5. Juni 1894 sind die Schuld⸗ bücher der Fürstl. Sparkasse zu Gera Nr. 48 468, ausgestellt auf Hermann Voigtsberger und lautend auf ein Guthaben von 199,27 ℳ, und Nr. 68 238, ausgestellt auf Emma Hofmann und lautend auf ein Guthaben von 630 ℳ, für kraftlos erklärt.
Gera, den 5. Juni 1894.
Das Fürstl. Amtsgericht. Abthlg. f. Zivilprozeßsachen.
Münch.
In der Karallus'schen Aufgebotssache F. 14/93 hat das Königliche Amtsgericht zu Memel am 4. Juni 1894 für Recht erkannt: 1
Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Memel Nr. 18 701 über 625 ℳ, ausgestellt für die Kinder des verstorbenen Lehrers Wilhelm Karallus, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots⸗ verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.
Memel, den 5. Juni 1894.
Königliches Amtsgericht.
[172633Ä Im Namen des Königs! Verkündet am 8. Juni 1894. Milit.⸗Anw. Pick, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag 1) des Rentiers Carl Bruseberg zu Charlottenburg, Wormserstraße 5, 2) des Tischler⸗ meisters Friedrich Tietz zu Berlin, Krautstraße 38a, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Charlotten⸗ bnng durch den Gerichts⸗Assessor Dr. Reichert für Recht:
Das Hypothekendokument über diejenigen 12 000 ℳ (Seslg e Mark), welche auf dem im Grund⸗
uche von der Stadt Charlottenburg — Band 88 Blatt Nr. 3302 — verzeichneten, dem Rentier Carl Bruseberg gehörigen Grundstücke in Abtheilung III. unter Nr. 8 für den Tischlermeister Friedrich Tietz haften, wird für kraftlos erklärt. 1
Die Kosten des Verfahrens fallen dem Rentier Bruseberg und dem Tischlermeister Tietz als Ge⸗ sammtschuldner zur Last. 8
Dr. Reichert. 88
1
Im Namen des Königs! Verkündet am 4. Juni 1894. Ziemann, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag: 86 ““
1) der Franziska, verehel. Freigärtner Johann Ciba, geb. Kloska, zu Neudorf,
2) des Gastwirths Gustav Böhm zu Stollarzowitz, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tarnowitz durch den Amtsrichter Koenig für Recht:
A. der Gläubiger des auf Bl. Nr. 3 Neudorf in Abtheilung III. Nr. 1 für den Werkinvaliden Isidor Gawlik (Sohn des Gärtners Franz Gawlik aus dessen II. Ehe), auf Grund der Verhandlung vom 21. Februar 1828, zufolge 8ö vom 1. Dezem⸗ ber 1837 brieflos eingetragenen, auf die Grundbuch⸗ blätter Nr. 6, 11, 17, 18 u. 20 Neudorf übertragenen Naspruche auf Gewährung eines Stückes Vieh oder
ahlung von 6 Thalern, bezw. dessen Rechtsnach⸗ olger werden mit ihren Ansprüchen auf diese Be⸗ rechtigungen ausgeschlossen;
B. der Grundschuldbrief über die auf Bl. Nr. 1 Stollarzowitz in Abtheilung III Nr. 7 am 3. De⸗ zember 1877 eingetragenen 500 Thlr. = 1500 ℳ nebst 6 % Zinsen, von denen unter dem 7. April 1883 ein Theilbetrag von 1200 ℳ nebst Zinsen an den minderjährigen Guido Broll zu Petersdorf bei Gleiwitz abgetreten, und welcher daher nur noch in
[17245]
Hrpetbetnucune über das im “ 2
Hühe von 300 ℳ gültig ist und aus dem Grund⸗ u
auszuge vom 3. Dezember 1874 und dem Ab⸗-
tretungsvermerk vom 7. April 1883 besteht, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens haben die Antragsteller antheilsweise zu tragen.
Koenig. Im Namen des Königs! Verkündet am 12. Mai 1894. Ziemann, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag 1) der Wittwe Caroline Weiß, geb. Nawrath, zu Mikultschütz und ihres minder⸗ jährigen Sohnes Alois Weiß, letzterer vertreten durch den Vormund Bergmann Adolf Weiß zu 2) der Rosalie, verehel. Arbeiter Josef Ludiga, geb. Flak, zu Josefsthal, des minderjährigen Vincent Dolibog, rertreten durch seinen Vater Bergmann Florian Dolibog zu Koslowagora und der Elisabeth, verehel. Maschinenwärter Franz Gruchalla, geb. Flak, zu Scharley, 3) des Kaufmanns Heinrich Wenzel zu Tarnowitz erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tarnowitz durch den Amtsrichter Koenig für Recht:
A. Folgende Hypothekenurkunden:
1) der Zweig⸗Hypothekenbrief über diejenigen 375 ℳ nebst 6 Prozent Zinsen, welche von den auf dem Grundstück Bl. Nr. 3 Stollarzowitz in Ab⸗ theilung III Nr. 7 auf Grund der Schuldurkunde vom 27. April 1878 für die Wittwe Marianne Schuwald am 1. Mai 1878 eingetragenen 900 ℳ Darlehn nebst 6 Prozent Zinsen von letzterer an den Kaufmann Salomon Hammer zu Mikultschütz, und demnächst von diesem an den Stallknecht Josef Weiß abgetreten worden sind, und welcher aus einer beglaubigten Abschrift des Hypothekenbriefes vom 11. Februar 1880, dem Vermerk der Theilabtretung von 375 ℳ an Salomon Hammer vom 11. Fe⸗ bruar 1880 und dem Vermerk der Abtretung an Josef Weiß vom 30. Mai 1880 besteht,
2) der Hypothekenbrief über die auf dem Grund⸗ stück Bl. Nr. 22 Haus Tarnowitz in Abtheilung III Nr. 8 für den Transport⸗Unternehmer Carl Jusczyk zu Miechowitz auf Grund der Schuldurkunde vom 20. Oktober 1866 zufolge Verfügung vom 31. Ok⸗ tober 1866 eingetragene Darlehnspost von 3000 Thlr., bestehend aus dem Hypothekenauszuge, sowie dem Ingrossationsvermerk vom 6. November 1866 und einer Ausfertigung der Schuldurkunde vom 20. Ok⸗ tober 1866,
werden für kraftlos erklärt;
B. der Gläubiger der auf Grund der Schuld⸗ urkunde vom 30. Juli 1873 am 20. August 1873 für den Maschinenführer Fabian Muschalik zu Berlin auf Bl. Nr. 123 Koslowagora in Abtheilung III Nr. 1 brieflos eingetragenen und unter dem 22. März 1893 auf die Grundstücke Bl. Nr. 265 und 266 Koslo⸗ wagora zur Mithaft übertragenen Post von 300 Thlr., bezw. dessen Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen an diese Post ausgeschlossen.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens haben die Antragsteller antheilsweise zu tragen.
8 Koenig.
[17244]
1“
[17249) Bekanntmachung. “ Durch Ausschlußurtheil vom 2. Juni 1894 ist die Hypothekenurkunde über 3400 ℳ Kaution wegen bewilligten Kredits, eingetragen aus der Schuld⸗ urkunde vom 26. November 1890 für Ingenieur und Bauunternehmer Robert Strube zu Frankfurt a. M. in Abtheilung III Nr. 6 Band III Artikel 156 des Grundbuchs von Eschersheim zu Lasten des Schreiners Heinrich Rödding zu Eschersheim und dessen Ehefrau
für kraftlos erklärt. .
Bockenheim, den 2. Juni 1894.
Königliches Amtsgericht. II. [17449] Bekanntmachung. 8
Durch Ausschlußurtheile des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Lobsens vom 6. Juni 1894 sind die Hypothekendokumente
1) über die auf den Grundstücken Stahren Nr. 24 und Stabren Nr. 40 Abtheilung III Nr. 1 für die Geschwister Marie und Justine Steinke nebst 5 % Zinsen eingetragenen je 29 Thlr. 14 Sgr. 4 ½ Pf., bestehend aus einer Ausfertigung des Erbrezesses vom 6. Mai 1840 und dem Hypothekenschein vom 15. Juli 1842,
2) über die im Grundbuch von Karlsbach Nr. 23 Abtheilung III Nr. 1 für die Henriette Hasse, jetzt verehelichte Altsitzerfrau Giese zu Karlsbach, ein⸗ getragene zur Mithaft auf Karlsbach Nr. 102 über⸗ tragene Muttererbtheilsforderung von 39 Thlr. 10 Sgr. 111/7 Pf., bestehend aus einer Ausfertigung des Erbrezesses vom 5. Juni 1834 und dem Hypo⸗ thekenschein vom 28. Oktober 1837, .
für kraftlos erklärt worden.
Lobsens, den 8. Juni 1894.
Königliches Amtsgericht.
[17450 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Klötze vom 6. Juni 1894 sind die Hypo⸗ thekengläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die
a. Band IV Blatt Nr. 166 Klötze Abth. III Nr. 10 eingetragenen 50 Thaler Gold ꝛc.,
b. Band I Blatt 3 Lockstedt Abth. III Nr. 6 360 Thaler Gold rückständige Kauf⸗ gelder ꝛc.,
c. Band I Blatt 3 Lockstedt Abth. III Nr. 7 eingetragenen 400 Thaler Gold ꝛc. ausgeschlossen,
sowie die Hypothekeninstrumente über die
a. Post von 26 Thaler 29 Sgr. 2 Pf., einge⸗ deeen Klötze Landungstabelle Nr. 58 Abth. III
1. 1 b. Post über 200 Thaler in Golde, eingetragen Jahrstedt Band I Blatt 13 Abth. III Nr. 4
für kraftlos erklärt.
Zedoch sind dem Arbeiter Heinrich Bromann von Klötze seine Rechte bezüglich des Instruments über die Post Klötze Landungstabelle Nr. 58 Abth. III Nr. 1 vorbehalten.
Klötze, den 6. Juni 1894.
igli tsgericht. Königliches Amtsgerich 8
[17436] Durch Urtheil vom 23. dieses Monats ist die von egden Band 13 Blatt 4 Abtheilung III Nr. 12 für Wittwe Schulze Gerhard Laukamp, gt. Everding, zu Wehr aus der Obligation vom 9. resp. 27. März “ Darlehn ad 300 ℳ für kraftlos erklärt. Ahaus, 23. Mai 1894. Königliches Amtsgericht.