1894 / 144 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 21 Jun 1894 18:00:01 GMT) scan diff

1n und Geschwisterkinder, deren Namen 8* eerricht aufgegeben sind, den Nachlaß in Anspruch.

Am 12. Dezember 1893 verstarb hier der Pri⸗ vatier Andreas Moevius.

Am 21. Februar 1894 verstarb hier Dorothea

hristiane Emilie, geb. Meyer, des am 29.

873 hier verstorbenen Schuhmachers b

otthold Kretzschmar Wittwe. Als Erben

ind ein verschollener Bruder und 7 Geschwister⸗

nder genannt, deren Namen dem Amtsgericht

ufgegeben sind. Ein zum Nachlaß gehöriger Hypothekposten Billwärder pag. 3583 steht auf Namen Johann Gotthold Kretzschmar Wwe., geb. Meyer.

)) Am 6. April 1894 verstarb hier die Näherin

Anna Marie Elisabeth Schubach mit Hinter⸗ ssung eines am 13. Januar 1894 errichteten, it Anhang vom 2. Februar 1894 versehenen,

am 26. April 1894 hier publizierten Testaments. 10) Am 30. März 1894 verstarb hier der Privat⸗ mann Heinrich Possel, nachdem seine Ehefrau

Gesche, geb. von Sprekelsen, alias von Spreckelsen, ereits am 7. August 1890 hier verstorben war.

Als Erben nehmen 3 Kinder den Nachlaß in

Anspruch, deren Namen dem Amtsgericht auf⸗ egeben sind. b

11) A 13. Februar 1894 verstarb hier der Tischler Johann Kuhlmann, Wittwer von Johanna Catharina Elisabeth, geb. Schadendorf, verw. Heinemann. Erben sind unbekannt.

m 28. Oktober 1893 verstarb hier Johanna Maria, geb. Alfcke, des am 22. März 1878 hier verstorbenen Wilhelm .“ erdinand Pflug⸗ hoefft Wittwe. Als Erben sind 3 Kinder und 3 Enkel genannt. Die Namen sind dem Amts⸗ gericht aufgegeben. Im Hypothekenbuch heißt die Wittwe „geb. Alffcke“. 1 Am 13. März 1894 verstarb hier der Stein⸗ drucker Johann Conrad Ferdinand Fischer, genannt Kornmilch, Wittwer der am 18. De⸗ zember 1871 verstorbenen Johanna Elise Therese, xeb. Cassel. Erben des Genannten sollen drei Feeuem ein. Die Namen von zwei derselben sind dem Amtsgericht aufgegeben.

Am 5. Januar 1893 verstarb hier die Ehefrau Anna Marie Friederica Gerling, geb. Schwager, und am 23. Dezember 1893 deren Ehemann der Quaiarbeiter Johann Wilhelm Heinrich Theodor Gerling. Als gesetzliche Erben auf ein Dritttheil des Gesammtguts sind die dem Amtsgericht namhaft gemachten Geschwister und Schwesterkinder der Ehefrau Gerling und als gesetzliche Erbin auf zwei Dritttheile des Ge⸗ sammtguts ist die dem Amtsgericht namhaft gemachte Schwester des Ehemanns Gerling

emeldet. 8

m 28. August 1892 verstarb hier der Zimmerer Joachim Hinrich Hinze. Als Erben kommen Geschwister und Geschwisterkinder in Betracht, deren Namen dem Amtsgericht aufgegeben sind. Am 29. März 1894 wurde hier der Schreiber Meier Stern todt aufgefunden. Als gesetzliche Erben nehmen dessen Eltern Hanne Stern und Regine, geb. Rosenthal, den Nachlaß in An⸗ spruch.

Am 98 Mai 1893 verstarb in Accra in West⸗ Afrika der Anfang Mai 1893 dort eingetroffene hiesige Agent Wilhelm Carl Leonhard Wüstney. Ausweise Bescheinigung des Amtsgerichts Ham⸗ burg vom 7. Juli 1893 haben Wittwe und Tochter erklären lassen, den Nachlaß nur mit der Rechtswohlthat des Inventars antreten zu wollen. Am 9. Juni 1893 haben die Bethei⸗ ligten die Nachlaßregulierung durch das Erb⸗ schaftsamt beantragt.

Am 25. April 1894 verstarb hier der Instru⸗ mentenmacher Simon Heinrich August Schön⸗ wandt. In dem von demselben und seiner am 25. Februar 1894 hier verstorbenen Ehefrau Juliana Christiana Johanna Schönwandt, geb. Kothe, am 24. Januar 1872 errichteten, am 5. April 1894 hier publizierten Testament ist bestimmt, daß die Hälfte des beim Tode des Längstlebenden vorhandenen Nachlasses an die nächsten Intestaterben des Ehemannes, die andere Hälfte an diejenigen der Ehefrau fallen soll. Als nächste Intestaterben des Testators sind drei Schwesterkinder, als nächste Intestaterben der Testatrix drei Geschwister⸗Enkel bekannt ge⸗ worden, deren Namen dem Amtsgericht aufge⸗ geben sind. Im Nachlaässe ist ein M. K. be⸗ zeichnetes Kontrabuch der Sparkasse von 1827, Distrikt VIII, Nr. 41 244 über 858,58 vor⸗ gefunden worden.

Am 20. September 1892 verstarb hier der Stellmacher Gustav Hermann Köhn. Als muthmaßliche gesetzliche Erbin ist eine Schwester bekannt geworden, deren Name dem Amtsgericht aufgegeben ist.

Am 23. Mai 1892 verstarb hier Johanna Mar⸗ garetha Dorothea S. Als Erbe ist ein Bruder genannt, dessen Name dem Amtsgericht aufgegeben ist. . 18 Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen:

Es werden I. alle diejenigen, welche an die vorgenannten Ver⸗

lassenschaften und sonstigen Gegenstände Erb⸗

oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; .alle diejenigen, welche den beigebrachten letzten

Willensordnungen oder gestellten Anträgen, sowie

der Umschreibungsbefugniß des Erbschaftsamts

widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche

An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei

des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19,

2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf

Freitag, den 12. Oktober 1894, Nach⸗

mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin,

im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre

links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und

zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen EE“ ten

bei Strafe des Ausschlusses und zur Sache 17

unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht an⸗

gemeldeten Ansprüche gegen die Benefizialerben nicht geltend gemacht werden können. Hamburg, den 12. Juni 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. gez.) Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[19156]. Aufgebot. 1 Auf Antrag der Wittwe des Siedemeisters Heinrich Rodermund, Caroline, geb. Stolzer, zu Oberlutter,

12)

Benefizialerbin ihres genannten Ehemannes, werden alle 5 een, welche Ansprüche auf Befriedigung an die Verlassenschaft des ꝛc. Rodermund zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 3. September 1894, Vormittags 9 Uhr, vor unterzeichnetem Giegich anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit solchen Ansprüchen und Rechten auf den Theil der Masse beschränkt bleiben, der nach Berichtigung der angemeldeten Forderungen auf die Erbin übergeht. Königslutter, den 13. Juni 1894. Herzogliches Amtsgerich Bröckelmann.

[191633 Aufgebot. 1“ 1

Am 5. Juli 1893 ist zu Bornum bei Seesen die Wittwe des Anbauers und Formers Christian Gropp, Louise, geb. Hauenschild, ohne Hinterlassung von Descendenten, Ascendenten oder näheren Seiten⸗ verwandten und ohne letztwillige Verfügung ver⸗ storben. Dieselbe war am 24. Januar 1839 zu Bornum als einzige uneheliche Tochter einer Auguste Wilhelmine Dorothee Hauenschild geboren, welch letztere Aleiessans als eine einzige uneheliche Tochter einer unverehelichten Maria Elisabeth Hauenschild am 26. Februar 1814 zu Bornum geboren war. Die letztgedachte Maria Elisabeth Hauenschild also die uneheliche Großmutter der Cebiger Erb⸗ lasserin war am 12. Juli 1774 zu Groß⸗Rhüden geboren.

Auf den Antrag: b

1) der Ehefrau des Fabrikarbeiters Andreas Wilhelmine, geb. Willgeroth, zu Langels⸗ eim, 2) der Ehefrau des Arbeitsmanns Wilhelm Möker gent. Droege, Karoline, geb. Miehe, daher,

3) der Ehefrau des Fabrikarbeiters Friedrich Gronemann, Marie, geb. Willgeroth, daher,

4) des Waldarbeiters Christian Ehli daher,

5) des Tagelöhners Wilhelm Peinemann daher,

6) des Dachdeckers Heinrich Peinemann daher,

7) der Ehefrau des Arbeiters Louis Counradi, Louise, geb. Miehe, zu Braunschweig,

welche durch Ueberreichung von Urkunden bez. Erbieten zum Eide glaubhaft gemacht haben, daß sie mit der obengenannten Erblasserin, Wittwe Gropp, im 6. bez. 7. Grade der Seitenlinie verwandt seien, werden alle diejenigen, die ein näheres oder gleich nahes Erbrecht an dem Nachlasse der Wittwe Gropp zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, ihre des⸗ fallsigen Erbansprüche spätestens in dem auf Mitt⸗ woch, den 5. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gericht anberaumten Termine anzumelden, unter dem Rechtsnachtheile, daß die Antragsteller resp. die von diesen dem Verwandt⸗ schaftsgrade nach am nächsten stehenden als die wahren Erben angenommen werden sollen, und daß der nach dem Ausschlusse sich Meldende und Legi⸗ timierende alle bis dahin über den Nachlaß getrof⸗ fenen Verfügungen anzuerkennen schuldig sei, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu 15 sondern seine Ansprüche auf das zu beschränken habe, was von der Erbschaft noch vorhanden.

Seesen, 16. Juni 1894.

Herzogliches Amtsgericht. W. Haars.

[19205) Im Namen des Königs!

In der Friese'schen Todeserklärungssache F. 5/93 hat das Königliche Amtsgericht zu Marienwerder in dem Termine am 14. Juni 1894 für Recht erkannt:

Die verschollene Auguste Friederike Wilhelmine Aurora Amalie Henriette Friese, Tochter des Rittergutspächters David Friese und seiner Ehefrau Auguste, geb. Keyser, geboren am 24. Mai 1821 in Plonchow, Kreis Kulm, wird für todt erklärt. Die Kosten des Verfahrens trägt der Antragsteller.

Von Rechts Wegen.

[19217] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage ist der Schornsteinfeger⸗ geselle, spätere Zigarrenfabrikant August Louis Schweitzer aus Tremessen, geboren am 14. No⸗ vember 1834 zu Schwersenz, für todt erklärt worden.

Tremessen, den 14. Juni 1894.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 14. Juni 1894. Willerding, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betr. Aufgebotsverfahreu zwecks Todes⸗ erklärung des Johann Heinrich Dummeyer aus Essern, erläßt das Königliche Amtsgericht Uchte durch den Amtsrichter Mansfeld folgendes 1

Ausschlußurtheil

8. ꝛc. ꝛc.

11 Der am 5. September 1837 geborene Johann Heinrich Dummeyer aus Essern wird für todt er⸗ klärt. Die Kosten des Verfahrens trägt der Antrag⸗

steller. . Mansfeld.

[19207]

193ööZäö“ ö Das Verfahren betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger des am 8. Dezember 1893 zu Breslau verstorbenen Amtsgerichts⸗Sekretärs Hermann Geisler ist beendet. 1 Breslau, den 18. Juni 1894. Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung. Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der

Nachlaßgläubiger der am 21. Januar 1894 zu

Breslau verstorbenen Handelsfrau und Posamentier⸗

waarenhändlerin Hermine Linkhusen, geb. Höber,

ist beendet. 8 Breslau, den 18. Juni 1894.

Königliches Amtsgericht,

[19224]

[19219] Bekanntmachugg9.

Die Hppothekenurkunde über die im Grundbuche von Friedrichsfelde, Kreis Niederbarnim Band II. Blatt Nr. 114 und Band IX Blatt Nr. 379 in Abtheilung III Nr. 7 und Nr. 1 a für den Arbeiter Ludwig Keßler zu Berlin eingetragenen 58 Thlr. Darlehn ist durch Ausschlußurtheil von heute für kraftlos erklärt.

Berlin, den 4. Juni 1894.

Königliches Amtsgericht II. Abtheilung 16.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 5. Juni 1894. Müller, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag 8

1) des Bauerhofsbesitzers Hermann Gauger in

ebbin, in Gütergemeinschaft mit seiner Ehefrau

athilde, geb. Riemer, 8

2) der Hotelbesitzerwittwe sg Müller, geb. Völker, zu Misdroy und ihrer Kinder Richard daselbst und Hedwig Peters, geb. Müller, in

arm,

erkennt das Königliche Amtsgericht, Abtheilung II 8 durch den Gerichts⸗Assessor Buhse für

echt:

1) Die über folgende Posten

a. über die im Grundbuche von Zebbin Band I Blatt 10 in Abtheilung III Nr. 2 für die 5 Ge⸗ schwister Riemer Martin Gottlieb Johann

ichael Friedrich August Wilhelm Heinrich Emilie Johanne Louise Friedrich Wilhelm eingetragenen Muttererbtheile von je 112 Thaler 17 Silbergroschen, 8

b. über die im Grundbuche von Misdroy Band 1 Blatt 6 in der Abtheilung III Nr. 5 für die Hotelbesitzerwittwe bee Müller, geb. Völker, eingetragene Restkaufgelderpost von 1500 ℳ,

c. über die im Grundbuche von Misdroy Band I Blatt 6 in Abtheilung III unter Nr. 4 für den Rentier Carl Metzel in Stettin eingetragene Post von 3000 8

gebildeten Hypotheken⸗Dokumente werden für kraft⸗ los erklärt. Die Kosten jeden messebete, unter Vertheilung der Insertionskosten, werden den Antragstellern aufe ect.

uhse.

[19211]

[19173] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Händlers Karl Eduard Jameson, Nanette, geborene Müller, ohne besonderes Geschäft zu Kreuznach wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Maur, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann, früher zu Kreuznach, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Mißhandlung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien am 8. Sep⸗ tember 1883 vor dem Standesbeamten zu Kreuznach unter Nr. 67 des Heirathsregisters von 1883 beur⸗ kundete Ehe zu trennen und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz auf den 5. November 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Koblenz, den 18. Juni 1894.

Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19170] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Schlosser Buchheim, Minna, geb. Meiselbach, zu Erfurt, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Reusch hier, klagt gegen ihren in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den Schlosser Carl Buchheim wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten kostenpflichtig für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 7. November 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 5. Juni 1894.

Kesselring, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19176] Oeffentliche Zustellung.

In der Prozeßsache der Ehefrau des Arbeiters Henze, Dorothee, geb. Neumeyer, zu Pr. Börnecke, Klägerin und Berufungsklägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Bennecke zu Naumburg a. S., wider ihren Ehemann, den Arbeiter Karl Heupe. zuletzt in Pr. Börnecke wohnhaft, jetzt in unbekannter Abwesenheit, Beklagten und Berufungs⸗ beklagten, wegen Ehetrennung, legt die Klägerin gegen das ihre Ehescheidungsklage abweisende Urtheil der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halberstadt vom 2. April 1894 Berufung ein mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Berufung vor den Dritten Zivilsenat des Königlichen Ober⸗Landesgerichts zu Naumburg (Saale) auf den 25. Oktober 1894, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufungsschrift bekannt gemacht.

Naumburg (Saale), den 19. Juni 1894.

1 Sisbert, Sekretaͤr, Gerichtsschreiber des Königlichen Ober⸗Landesgerichts.

[19181] Bekanntmachung.

Nr. 6809. In Sachen der Friedrich Beck, Ehe⸗ frau, Magdalena, geb. Bischoff, von Hugsweier, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Leonhard, gegen ihren Ehemann von da, z. Zt. in Amerika an unbekannten Orten, Beklagter, Ehescheidung betr., wurde anderweiter Termin vor die Zivilkammer II Gr. Landgerichts Offenburg zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung bestimmt auf Freitag, den 28. September d. J., Vorm. 9 Uhr.

Offenburg, den 18. Juni 1894.

Gr. Landgericht. Gerichtsschreiberei.

I Miltner.

[19186] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Peter Froyd, Caroline, geb. Dembrowski, in Geestemünde, vertreten durch Rechtsanwalt, Justiz⸗Rath Böhmer hierselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zuletzt in Geeste⸗ muͤnde, unbekannten Aufenthalts, auf Chescheidung, wegen Insidien und Ehebruchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen, event. dieselben auf 5 Jahre von Tisch und Bett zu scheiden, den Beklagten als schuldigen Theil zu er⸗ klären, ihm auch die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 2 des König⸗ lichen Landgerichts zu Verden a. d. Aller auf den

2. Oktober 1894, Vormittags 9 ½ Uhr, mit

der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage 3

bekannt gemacht. 1 . 8 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[19225] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 6855. Veronika Feger, ledig, in Oberwolfach

(Zinken Rankach), als Vormünderin der Maria Magdalena Feger, vertreten durch Rechtsanwalt Muer, klagt gegen Raimund Echle von Ober⸗

wolfach, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend,

mit dem Antrage, Urtheil dahin zu erlassen: Der

Beklagte sei als Vater der am 12. Mai 1882, ge⸗

borenen Maria Magdalena sseger⸗ Tochter der ledigen Veronika Feger in Oberwolfach zu erklären und als solcher zum Standesbuch zu Oberwolfach einzutragen;

er sei ferner schuldig, der Klägerin 300 nebst 5 % Zins vom Klagzustellungstage und ferner 50 Februar, erstmals 1. Februar 1895

jeweils auf 1. . zur Ernährung ꝛc. seines Kindes zu bezahlen und

die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗

streits vor die Zivilkammer II. des Großherzog⸗

lichen Landgerichts zu Offenburg auf Freitag, den

26. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei gedachtem Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Offenburg, den 18. Juni 1894.

Gerichtsschreiberei des Großh. Landgerichhs.

Seifert.

[19182] Oeffentliche Zustellun

Emma Levy, Ehefrau des Arztes Veil

und letzterer, beisammen in Paris, Avenue Bosquet Nr. 18, vertreten durch Rechtsanwalt Ganser in Colmar, klagen gegen die Katharina Sitzmann, Ehe⸗ frau des Josef Grundrich, Arbeiter, und letzteren, der ehelichen Gütergemeinschaft wegen, beisammen in Belfort wohnend, und Genossen, mit dem Antrage: Wolle Kaiserliches Landgericht erkennen, daß der Klägerin als Rechtsnachfolgerin des verstorbenen Gläubigers Aron Levy, gegen die Beklagten, als Rechtsnachfolger des verstorbenen Schuldners Remy Sitzmann, die Vollstreckungsklausel zu ertheilen sei, zu dem vor Notar Dr. Keller zu Winzenheim am 15. und 18. September 1884 errichteten Kaufakte; dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und lade die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits mit abgekürzter Ein⸗ lassungsfrist von 14 Tagen vor die Ferienkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. Els. auf den 6. September 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Der Landgerichts⸗Sekretär: Weidig.

[191682 SOeffentliche Zustellung.

Der Königliche Rittmeister a. D. und Ritterguts⸗ besitzer Sylvius von Elsner zu Pilgramsdorf, ver⸗ treten durch seinen Generalbevollmächtigten, den Wirthschartsinspektor Krüger daselbst, wiederum vertreten durch den Rechtsanwalt Meper in Gold⸗ berg, klagt gegen den Stellen⸗ und Ziegeleibesitzer August Fiebig aus Neuwiese, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen des rückständigen, im voraus zahlbaren Pachtzinses für die von dem Beklagten aus den dem Kläger gehörigen Rittergütern Ober⸗ und Nieder⸗Pilgramsdorf durch schriftlichen Vertrag vom 28. September 1884 erpachtete Ackerparzelle auf die Zeit vom 1. April bis 1. Oktober 1894, mit dem Antrage,

1) der Beklagte wird verurtheilt, an den Kläger 45,25 nebst 5 % Zinsen davon seit dem 1. April 1894 zu zahlen

2) das ÜUrtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Goldberg, Zimmer Nr. 2, auf den 16. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wicke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[19167] Oeffentliche Zustellung. 1

Der Handelsmann Wilhelm Gruhn zu Neuwiese, vertreten durch den Rechtsanwalt Meyer in Gold⸗ berg, klagt gegen den früheren Stellen⸗ und Ziegelei⸗ besitzer August Fiebig aus Neuwiese, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen des Kaufpreises für Hafer, Rüben, Klee, Kartoffeln, einen Schober Streu und einen Zentner Saatgerste, ferner aus baaren Darlehnen und wegen Arbeitslohnes mit dem Antrage 1

1) der Beklagte wird verurtheilt, an den Kläger 52 zu zahlen,

72 das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Goldberg, Zimmer Nr. 2, auf den 16. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wicke, b Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[191851 Oeffentliche Zustellung. 8

Der Fleischermeister Gustav Franke in Merseburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Baege daselbst, klagt gegen den Maurer Paul Schwiedel, früher in Giebichenstein, jetzt in unbekannter Abwesenheit, und Genossen, wegen 159,99 rückständiger Zinsen von 7500 Hypothekenkapital, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten als Benefizialerben des Handelsmanns Karl Schwiedel in Kröllwitz zur Zah⸗ lung von 159,99 an Kläger und vorläufige Voll⸗ streckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Mitbeklagten Paul Schwiedel zur mündlichen Ver⸗ handlung des 1. treits vor das Ksnigliche Amtsgericht zu erseburg auf den 2. Ok⸗ tober 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wille, 1 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

I19169.

Zwecke der

welchen Klä

zum Deuts

No. 144.

1. Unte uchungs⸗Sachen.

2. vnfgh ote

„Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2ꝛc. Versicherung.

4. S

Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Berlin, Donnerstag, den 21. Juni

Oeffentlicher Anzeiger.

8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Anzeiger. 1894.

6. Kommandit⸗Gesell chaften auf Aktien u Aktien⸗ 1 7. Erwerbs⸗ und Plscha afts Geno Gesellsch

echtsanwälten.

2) Aufgebote, Zustellungen

O Die Volksb

unbe

und dergl.

Amtsgericht Hamburg.

effentliche Zustellung. ank e. G. m. u. H. zu

r Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 121 nebst 6 % Zinsen seit dem 15. März 1894, sowie

4,60 Wechselunkosten und ½ % Provision mit 40 ₰, und ladet den Beklagten

zur mündlichen

Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht

traße 10, 7. August

Zivil⸗Abtheilung XII, Zimmer Nr. 23, auf Dienstag, den

Dammthor⸗

1894, Vormittags 11 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

0

[ĩ19210] O Die städtisch vertreten durch

den 16. Juni 1894.

rentzen, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg.

Zivil⸗Abtheilung XII.

effentliche Zustellung. e Sparkasse zu Kammin, Klägerin, ihren Vorstand

1) den Bürgermeister Stipanski,

2) den Ka 3) den Ra

ufmann Karl Hoefs, . thsherrn Robert Breslich,

hinwiederum vertreten durch den Rechtsanwalt Feld⸗ mann zu Kammin, klagt gegen die Erben des Handels⸗ manns Martin Friedrich Wetzel zu Kammin, als 1) die Ehefrau des Fuhrmanns Nemitz, geb. Wetzel, im Beistande ihres Ehemannes, zu Kammin,

2) den Arbei

3) den Maurer

ter FG Maß zu Kammin,

ugust Wetzel zu Kammin,

4) den Seefahrer Hermann Wetzel, unbekannten

Aufenthalts, Beklagte,

wegen 84,38 rückständiger Zinsen seit 1. Oktober 1892 bis 1. April 1894 für die auf dem Grundstück Kammin Band XII Blatt 23 unter Nr. 1 und 5 eingetragenen 900 und 225 ℳ, mit dem Antrage

1) die Bekl 84,38 zu ve

agten solidarisch zur Zahlung von rurtheilen,

2) den Beklagten die Kosten des Rechtsstreits auf⸗

zuerlegen, 3) das Urthei

Ifür vorläufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu

Kammin auf

mittags 11 Uhr.

Zustellung an bekannten Aufen

den 2. Oktober 1894, Vor⸗ Zum Zwecke der öffentlichen den Seefahrer Hermann Wetzel, un⸗ athalts, wird dieser Auszug der Klage

bekannt gemacht. Kammin, den 16. Juni 1894.

Griesbach,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[19172]

Oeffentliche Zustellung.

1) Die Gärtner Ernst und Johanna Selzer'schen

Eheleute zu Po

2) die Gärtner

L“ 1 ohann und Helene Philipp'schen

Eheleute, ebenda

vertreten dur klagen gegen früher zu

enthalts, wegen

den

Polnisch⸗Leipe,

ch den Rechtsanwalt Löwy zu Löwen äuslersohn Karl August Adolf, jetzt unbekannten Auf⸗ Löschungsbewilligung, mit dem An⸗

trage: den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen,

in die Löschung des für ihn im

Nr. 37 und 5

O. S. in Abtheilung II. eingetragenen

Grundbuche von

6 Polnisch⸗Leipe, Kreis ohnungs⸗

und Pflegerechts zu willigen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Löwen auf den 30. Ok⸗

tober 1894, der öffentlichen

Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke Zustellung wird dieser Auszug der

Klage bekannt gemacht. Langner, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

119212] Der ehemalig vertreten durch

Oeffentliche Zustellung.

e Notar E. Lorette zu Diedenhofen, Rechtsanwalt Obrecht, klagt gegen

den Nikolaus Parmentier und dessen Chefrau, geb. Elisabet Becker, beide früher zu Büdingen, jetzt

ohne bekannten orderung, laut mit 11909:29 Novemb 1564,80 ℳ, ab⸗

Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Abrechnung vom 2. November 1883 zuzüglich Zinsen hieraus zu 5 % bis 1883 mit 74,51 ℳ, zusammen

abzüglich eines Betrages von 679,20 ℳ, er am 13. November 1883 von Rollin

in Metz als Steigerlös des Hauses Reinert in Büdingen erhalten hat, sowie eines weiteren Betrags von 240 laut Urtheil des Amtsgerichts Dieden⸗ hosen vom 24. April 1889, mit dem Antrage auf östenfällige Verurtheilung der Beklagten unter

von und

solidarischer Haftbarkeit zur Zahlung der Restsumme 645,60 nebst 5 % Zinsen ladet die Beklagten zur münd

ss 5 Jahren, ichen Verhand⸗

nang des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des

8 erlichen L

tober 1894,

andgerichts zu Metz auf den 18. Ok⸗

Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗

forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗

gelassenen Anwalt zu bestellen. n ee wird dieser Auszug der Klage

poffentliche ekannt gemacht.

Gerichtsschrei

um Zwecke der

Lichtenthaeler,

Hamburg, kl. Johannisstraße 10/12, vertreten durch die Rechts⸗ anwalte Dres. Donnenberg & Jaques, Strack & Bagge, klagt gegen den Geschäftsmann Carl Boy, aannten Aufenthalts, aus einem Wechsel vom

9. Dezember 1893, zahlbar am 15. März 1894, 121 ℳ, mit dem Antrage auf kostenpflichtige

[19171] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Dienstknechts Emil Glöde, früher zu Buskow, jetzt unbekannten Aufenthalts, Be⸗ rufungsklägers und 8180 gegen den Bauerguts⸗ besitzer W. Ramp zu Rägelin, Berufungsbeklagten und Beklagten, vertreten durch den Rechtsanwalt Albrecht in Neu⸗Ruppin, wegen Forderungen, ladet der Berufungsbeklagte den Berufungskläger zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neu⸗Ruppin auf den 1. November 1894, Vormittags 9 ½ 8 mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. In diesem Termine wird der Berufungs⸗ beklagte den Antrag wiederholen, die von dem 8 rufungskläger gegen das Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Neu⸗Ruppin vom 23. Juni 1893 Berufung kostenpflichtig zurückzuweisen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

rämer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19177]2 Seffentliche Zustellung.

Der Ziegelbrenner Thomas Diete zu ““ hausen, Kläger, vertreten durch den Rechtsanwalt Roters zu Mühlhausen i. Th., klagt gegen Na. die Erben des Handelsmanns Georg Drößler in Hildebrandshausen, nämlich:

1) die Ehefrau des Kämmers Georg Fischer, ge⸗ borene Drößler, in Faulungen,

2) die ledige Mathilde in Hilde⸗

3) die ledige Anna Drößler, brandshausen,

4) den Handelsmann Georg Drößler aus Hilde⸗ brandshausen, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit,

b. den Kämmer Georg Fischer in Faulungen, Beklagte, wegen

1) 54,00 für am 16. Januar 1880 gelieferte 18 Fuhren Mauersand zu 3 ℳ,

2) 9,80 für am 1. Juli 1881 gelieferte 200 Schornsteinsteine und 4 Scheffel Kalk,

3) 20,00 für gelieferte 1 Schock Latten,

4) 121,10 für gelieferte 21 Stück Baustämme,

5) 92,50 am 13. August 1881 gegebenes baares Darlehn,

mit dem Antrage:

1) die Beklagten zu a. 1 bis 4 solidarisch zu ver⸗ urtheilen, an den Kläger 297 40 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen,

2) den Mitbeklagten zu b. zu verurtheilen, sich wegen dieser Forderung von 297 40 die Zwangsvollstreckung in das Vermögen seiner Frau gefallen zu lassen,

3) die Kosten des Rechtsstreits den Beklagten aufzuerlegen,

8 das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ ären,

und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Treffurt auf den 20. September 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Mitbeklagten zu 4 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Treffurt, den 12. Juni 1894.

Körner, Amtsgerichts⸗Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[19175]

Die Ehefrau des Bartholomä Kvenig, Eva, ge⸗ borene Becker, zu Kreuznach, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Henrich in Koblenz, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur münd⸗ lichen Verhandlung ist Termin auf den 1. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt.

Breuer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Die Ehefrau des Eisenbahn⸗Assistenten Ftteda Jülich, Maria, geborene Vonhoff in ell bei Niedermendig, vertreten durch Rechtsanwalt Henrich in Koblenz, klagt gegen ihren genannten Ehemann a Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 27. September 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Ziüvil⸗

kammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt.

[19174]

Brennig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19179]

Die Ehefrau des Kaufmanns Rudolf Nicolai, Katharina, geb. Meyer, ohne Geschäft in Sürth, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Jüssen in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 18. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, III. Zivil⸗ kammer.

Köln, den 15. Juni 1894.

Der Gerichtsschreiber: Schulz.

[19180]

xeb. Struch, ohne Gewerbe zu Köln, Severinstraße Nr. 159, Prozeßbevollmächtigter Rechts⸗ anwalt S. Mayer in Köln, : gegen ihren Ehe⸗ mann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 29. Oktober 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht zu Köln, II. Zivilkammer.

Köln, den 15. Juni 1894.

Henriette,

Die Ehefrau des Kaufmanns Leopold Rosenthal, [

[19178]

vom 22. Mai 1894 ist zwischen den Eheleuten Georg Klippel und Henriette, geb. Müller, beide zu Krefeld, die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung vom 27. März 1894 ab ausgesprochen worden. Düsseldorf, den 13. Juni 1894.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19184

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, I. Zivilkammer, zu Koblenz vom 28. Mai 1894 wurde die zwischen den Eheleuten Lackierer Karl Löb und Maria, geborene Petermann, in Kreuznach, bestandene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und die Parteien zur Auseinander⸗ setzung und Liquidation vor den Königlichen Notar Schophof zu Kreuznach verwiesen.

b 1 Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 1ö†·‧

3) Unfall⸗und Invaliditäts⸗ c. Versicherung.

Deutsche Buchdrucker⸗Berufsgenossenschaft. Gemäß § 21 des Unfallversicherungsgesetzes vom 6. Juli 1884 werden hierdurch folgende Aende⸗ rungen in der Organisation der Berufs⸗ enossenschaft sowie die Wahlen für den enossenschaftsvorstand bekannt gemacht: Von dem 25. Vertrauensmanns⸗Bezirk der Sektion II (Rheinland⸗Westfalen) sind die Landrathsamts⸗ Bezirke Bochum Stadt und Land sowie Gelsenkirchen 8bG und aus ihnen ein neuer 33. Vertrauens⸗ manns⸗Bezirk gebildet. Der 25. Bezirk umfaßt nunmehr noch die Landrathsamts⸗Bezirke Hagen Stadt und Land, Schwelm, Iserlohn und Hattingen. An Stelle des verstorbenen Herrn Hermann Poppel⸗ baum in Frankfurt a. M. ist für den Rest der bis zum 30. September 1896 dauernden Wahlperiode Herr H. Wagner, in Firma Reinhold Baist, ebenda, zum Ersatzmann des Vorstandsmitglieds Herrn Eduard Osterrieth daselbst ernannt. Für den am 30. September 1894 aus dem Genossen⸗ schaftsvorstande ausscheidenden Herrn U. Schwetschke in Halle a. S. ist Herr A. .“ Administrator der Waisenhaus⸗Buchdruckerei daselbst, vom 1. Ok⸗ tober 1894 ab auf drei Jahre als Mitglied neu⸗ gewählt und die übrigen im regelmäßigen Turnus am 30. September 1894 aus dem Voörstande aus⸗ scheidenden Mitglieder und deren Ersatzmänner, nämlich die Herren:

Egon Werlitz in Stuttgart

Hans Oldenbourg in München

hee⸗ Krais in Stuttgart

.Straub in München

J. Karras in Halle a. S. gemäß §§ 8 und 14 des Statuts für die Zeit bis zum 30. September 1897 wiedergewählt.

Zu seinem Vorsitzenden hat der Genossenschafts⸗ vorstand den Unterzeichneten und zu dessen Stell⸗ vertreter Herrn Kommerzien⸗Rath Bruno Klinkhardt in Leipzig vom 1. Oktober 1894 ab auf ein Jahr wiedergewählt. 8 8

Leipzig, den 18. Juni 1894.

Der Vorstand der Deutschen Buchdrucker⸗Berufsgenossenschaft. Osterrieth.

als Mitglieder,

als Ersatzmänner,

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen c.

[18956]

Die bei der unterzeichneten Direktion im Laufe des

Etatsjahres 1894/95 entstehenden

15 000 kg Seifen⸗Fettrückstände und

50 000 kg Hartbleiasche

sollen in öffentlicher Verdingung unter Vertrags⸗

an den Meistbietenden vergeben werden, und

wird hierzu auf .

Freitag, den 6. Juli 1894, Vormittags 11 Uhr,

ein Termin im diesseitigen Geschäftszimmer an⸗

anberaumt. .

Die Verkaufsbedingungen liegen hier zur Einsicht während der Dienftstunden von 8—3 Uhr aus, können auch gegen Erstattung von je 0,50 ab⸗ schriftlich bezogen werden.

Kleine Handproben der Fettrückstände und Hart⸗ bleiasche werden auf Wunsch unfrankiert verabfolgt. Kauflustige wollen bis zu obengenanntem Termin für jeden der bezeichneten Abgänge getrennte Angebote mit der Küsehin Bezeichnung:

„Angebot auf Seifen⸗Fettrückstände“, „Angebot auf Hartbleiaschex versehen, hierher einsenden. 8 Spandau, den 18. Juni 1894. Königliche Direktion der Munitionsfabrik.

19236 Röchstehende Materialien sollen in öffentlicher Verdingung an den Mindestfordernden unter Ver⸗ tragsasschta vergeben werden: 1. 1) 62 000 kg Soda,

2) 134 000 kg Schwefelsäure

3) 3 000 kg Dertrin,

4 100 kg Henffehern⸗

5) 31 000 kg Talgseife,

Durch rechtskräftiges Urtheil der Zweiten Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf

11. 9 R49 000 88 000 m graues Band, 3) 22 Schnallen, wozu ein Termin auf Freitag, den 6. Juli d. J., Vormittags 11 Uhr, und 8; .“ Baumöl (Ma⸗

III. 23 000 kg denaturiertes schinenöl), wozu ein Termin auf Sonnabend, den 21. Inli d. J., Vormittags 11 Uhr, im Geschäftszimmer anberaumt wird. Die Lie serungs⸗Bedingungen für die voraufgeführten Materialien 8 hier zur Einsicht aus, können auch gegen Einsendung von je 0,5 abschriftlich bezogen werden. Von den unter II und III genannten Materialien sind Proben bis zum 30. d. Mts. hierher einzusenden. Für die einzureichenden Angebote dienen die jedem Exemplar Bedingungen beigefügten Schemas als Muster. Spandau, den 18. Juni 1894. Königliche Direktion der Munitionsfabrik.

Gurtband,

[18652] Bekanntmachung.

In dem Königlichen Arrest⸗ und Korrektionshause zu Koblenz sollen die Arbeitskräfte von etwa 40 männlichen Gefangenen, welche gegenwärtig mit Schirmstockfabrikation beschäftigt werden, vom 1. Ok⸗ tober d. J. ab, zu derselben oder einer anderen ge⸗ .e Arbeit auf 3 Jahre kontraktlich vergeben werden.

Unternehmungslustige wollen ihre Anerbieten bis zum 27. Juni, Vormitt. 11 Uhr, an die unter⸗ zeichnete Direktion einreichen.

Die zu Kaution beträgt 600

Die weiteren Bedingungen sind bei der Arbeits⸗ Inspektion der gedachten Anstalt einzusehen. Koblenz, den 16. Juni 1894.

Königliche Arresthaus⸗Direktion.

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.

[12643] 8 Bei der infolge unserer Bekanntmachung vom 2. v. M. stattgefundenen öffentlichen Verloosung von Rentenbriefen der Provinz Hannover sind folgende Nummern gezogen worden und zwar:

I. an 4 %gen Rentenbriefen: Litt. A. zu 3000 (1000 Thlr.) 8 Stück Nr. 67 196 266 363 448 472 981 1164. Litt. B. zu 1500 (500 Thlr.) 2 Stück Nr. 129 1 Litt. C. zu 300 (100 Thlr.) 15 Stück Nr. 118 145 171 198 279 367 443 549 670 1039 1493 1606 1731 2013 2031. Litt. D. zu 75 (25 Thlr.) 11 Stück P 236 293 373 524 696 872 1430 1458 1697 Litt. E. zu 30 (10 Thlr.) 8 Stück Nr. 105 289 689 779 966 1103 1104 1214. II. an 3 ½ % gen Rentenbriefen, Fgenen; auf Grund des Gesetzes vom 7. Juli 1891, betreffend die Beförderung

der Errichtung von Rentengütern:

Litt. O0. zu 75 1 Stück Nr. 1. Litt. P. zu 30 1 Stück Nr. 5. Die Inhaber der vorbezeichneten Rentenbriefe werden aufgefordert, gegen Quittung und Einliefe⸗ rung der Rentenbriefe in kursfähigem Zustande und der dazu gehörigen Kupons und Talons den Nenn⸗ werth der ersteren bei unserer Kasse, Dompla Nr. 1, oder bei der Köni 8 Rentenbank⸗ Kasse in Berlin, Klosterstraße r. 76, vom 1. Ok⸗ tober 1894 ab an den Wochentagen von 9 bis 12 Uhr Vormittags in Empfang zu nehmen. Den oben unter I aufgeführten Rentenbriefen Litt. A., B., C., D., E. müssen die Kupons Serie IV Nr. 2—16 und Talons, den unter II aufgeführten Rentenbriefen Litt. O. und P. die Zinsscheine Reihe I Nr. 7 bis 16 und Anweisungen beigefügt sein. om 1. Oktober 1894 ab hört die Verzinsung der Rentenbriefe auf und es wird der Betrag der etwa nicht mit eingelieferten Zinsscheine bei der Auszahlung vom Nennwerthe der Rentenbriefe in Abzug gebracht. Gleichzeitig werden die Inhaber folgender in früheren Terminen ausgeloosten und bereits länger als 2 Jahre rückständigen Reuntenbriefe aus den Fälligkeitsterminen: a. 1. Oktober 1886: Litt. D. Nr. 595, Litt. E. Nr. 520.

b. 1. April 1887: Litt. B. Nr. 306, Litt. E. Nr. 63 262.

c. 1. Oktober 1887: Litt. C. Nr. 416, Litt. E. Nr. 361. d. 1. April 1888: Litt. C. Nr. 903. e. 1. Oktober 1888: Litt. D. Nr. 1112. f. 1. April 1889: Litt. C. Nr. 1016 1737, Litt. E. r. 1106. g. 1. Oktober 1889: Litt. C. Nr. 966. h. 1. Oktober 1890: Litt. E. Nr. 433 73. i. 1. April 1891: Litt. D. Nr. 1498, Litt. E. Nr. 1101. k. 1. Oktober 1891: Litt. D. Nr. 323. 1. 1. April 1892: Litt. A. Nr. 919 hierdurch wiederholt aufgefordert, dieselben bei den vorgenannten Kassen einzulösen. Die Einlieferung ausgelooster Rentenbriefe kann auch durch die Post portofrei mit dem Antrage er⸗ folgen, daß der Geldbetrag auf gleichem Wege über⸗ mittelt werde. Die des Geldes erfolgt alsdann auf Gefahr und Kosten des Empfängers und zwar bei Summen bis zu 400 durch Post⸗

wozu ein Termin auf Sonnabend, den 30. Jun

ber des Kaiserlichen Landgerichts.

Der Gerichtsschreiber: Küppers

.J., Vormittags 11 Uhr,

anweisung. Sofern es sich um die Erhebung von