1. uchungs⸗Sachen.
5. nasg ote, Zustellungen u. ”8 8
3. Unfall; und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Beezenfe Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlososung ꝛc. von hpapieren.
Deffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Ge Aschaften auf Aktien u Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirth 8 8. “ ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene
afts⸗Genossenschaft
ekanntmachungen.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[21559]
Der gegen den Taglöhner Michael Keßler von Mottgers am 23. August 1892 von dem Königlichen Untersuchungsrichter in Hanau erlassene Steckbrief wird hiermit als erledigt zurückgezggen.
Hananu, den 28. Juni 1894.
Der Erste Staatsanwalt: Schumann. [21554]) Oeffentliche Aufforderung.
Zu den Strafakten III. J. 324 94 wird um Mittheilung des hier unbekannten Aufenthalts des “ Max Sommerfeld aus Nowawes ersucht.
otsdam, den 26. Juni 1894. Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht.
[21560] Bekanntmachung. 8 Nr. 19 942. Durch Beschluß Gr. Landgeri — Strafkammer — Karlsruhe vom 27. d. M. Nr. 4553 wurde die Beschlagnahme des im Deutschen Reich befindlichen Vermögens des flüchtigen Kauf⸗ mann gen. Karl Dreyfuß von Kuppenheim, zuletzt Zigarrenhändler in Baden, nach § 332 ff. Str.⸗Pr.⸗O. angeordnet. Gemäß § 333 Str.⸗Pr.⸗O. wird dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Karlsruhe, 29. Juni 1894. Der Gr. Staatsanwalt: Duffner.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[20814] E“ Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Fheverschondausener Parzellen Beand 5 Blatt Nr. 167 auf den Namen des Kauf⸗ manns Adolf Jung hier eingetragene, Pappel⸗Allee Nr. 1, Ecke der Danzigerstraße Nr. 2, belegene Grundstück am 17. September 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue E1““ 13, Hof, Ein⸗ gang C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. HPas Grundstück ist mit 5340 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, immer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die düht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, “ wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ bpoten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung den gcing ten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei⸗ lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 17. September 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, ver⸗ kündet werden. Berlin, den 21. Juni 1894. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.
[21607]
In Sachen des Architekten Eduard Bosés hieselbst, Klägers, wider
1) den Fuhrherrn Carl Braune, 2]) dessen Ehefrau, Minna, geb. Schultze, beide hieselbst, Beklagte, wegen Hypothekzinsen, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des den Beklagten ge⸗ hörigen Nr. 134 10 Blatt III des Feldrisses Hagen an der Nordstraße zu Braunschweig belegenen Grund⸗ stücks zu 11 a 15 qkm sammt dem Wohnhause Nr. 6028, zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 25. Juni 1894 verfügt, auch die Ein⸗ tragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 26. Juni 1894 erfolgt ist, Termin zur Zwangs⸗ versteigerung auf den 26. Oktober 1894, Morgens 10 Uhr, vor Heogichen Amts⸗ gerichte Braunschweig, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 37, angesetzt, in welchem die Hrhesthektaläunbiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. 1 schweig, 27. Juni 1894. ö“ Amtsgericht. VIII. 3 Kammerer.
heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die b“ bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des Wohn⸗ hauses c. p. Nr. 484 an der Wilhelmstraße hier⸗ selbst, dem Zimmermeister Johann Roß zu Bützow gehörig, mit Zubehör Termine: ) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Montag, 8 vr2 19. September 1894, Vormittags r, 2) zum Ueberbot am Montag, den 1. Okto⸗ ber 1894, Vormittags 11 Uhr, im Schöffengerichtszimmer des hiesigen Amtsgerichts⸗ gebäudes statt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 27. August 1894 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Herrn Kassier Herbst zu Bützow, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird. 8 Bützow, den 25. Juni 1894. Großherzogliches Amtsgericht
Redentin mit
21598 hc heute erlassenem, seinem 16- Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen be⸗ kannt gemachtem Proklam finden zur Zwangs⸗ versteigerung des dem Tischlermeister F. arncke hieselbst gehörigen Wohn rundstücks Nr. 1240 B. an der Jägerstraße hieselbst, mit Zubehör Termine 1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Mitt⸗ woch, den 5. September 1894, Vor⸗ mittags 11 Uhr, 2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 26. Sep⸗ tember 1894, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 7 (Schöffengerichtssaal) des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes ftätt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 20. August 1894 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Segquester bestellten Fernn Rechtsanwalt Müller hieselbst, welcher Kaufliebhabern nach vor⸗ ängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund⸗ stn 8 mit Zubehör gestatten wird. Schwerin i. M., den 27. Juni 1894. Großherzogliches Amtsgericht.
[21597]
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung der J. F. Holst'schen Büdnerei Nr. 6 zu Dorf ubehör Termine
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Donnerstag, den 13. Septbr. 1894, Vormittags 11 Uhr,
2) zum Ueberbot am Donnerstag, den 11. Ok⸗ tober 1894, Vormittags 11 ÜUhr,
3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗
stück und an die zur Immobiliarmasse desselben ge⸗
hörenden Gegenstände am Donnerstag, den 13. September 1894, E 11 Uhr,
im Zimmer Nr. 8 des hiesigen Amtsgerichts⸗ gebäudes statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 31. August d. J. an auf der Gerichts schrelberei und bei dem zum Sequester bestellten Herrn Rechtsanwalt Dr. Stichert hierselbst, welcher Kaufliebhabern nach vor⸗ gängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund⸗ stücks mit Zubehör gestatten wird.
Wismar, den 27. Juni 1894.
Großherzogliches Amtsgericht.
[21602] Aufgebot.
Der Kaufmann G. F. Seibert, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Th. Behn, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung
1) der Obligation der 3 % Hamburg. Prämien⸗ Anleihe von 1866, Serie 1025 Nr. 10, über ℳ 150,—, nebst Talon und Kupons von 1894 bis 1896; und “
2) der 8 Aktien der St. Pauli Creditbank, nämlich:
a. Nrs. 876 und 877 I. Emission, nebst Talons und Kupons von 1894 bis 1902,
b. Nrs. 1876 und 1877 II. Emission, nebst Talons und Kupons von 1894 bis 1897, und
c. Nrs. 3346, 3347, 3348 und 3349 III. Emission, nebst Talons und Kupons von 1894 bis 1902.
Der Inhaber dieser Urkunden wird daher aufge⸗ fordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des I“ Amtsgericht, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 22. April 1898, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine im Justizgebäude, eeö 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärunge der Urkunden erfolgen wir
Hamburg, den 20. Juni 1894. ““
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[21605] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot und Zahlungssperre.
Franz Waldenmaier in Gmünd hat in Ansehung des zu der Interimsaktie der Aktiengesellschaft „Deutsches Volksblatt“ in Stuttgart Nr. 800 über 150 ℳ gehörigen Talons Nr. 2 das Aufgebots⸗ verfahren und bezüglich der daran befindlichen Dividendenscheine Nr. 11 —20 Zahlungssperre bean⸗ tragt. In Zulassung dieser Anträge wurde Zahlungs⸗ sperre verfügt und Aufgebotstermin auf Montag, den 29. Januar 1898, Vormitt. 11 Uhr, anberaumt. Der unbekannte Inhaber des gen. Talons wird aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen würde.
Den 22. Juni 1894.
Gerichtsschreiber Heimberger.
8 [21601] Aufgebot. 1 Der Verein für Feuerbestattung in Hamburg, ver⸗ treten durch den Vorsitzenden Rechtsanwalt Dr. jur. Ed. Brackenhoeft und den stellvertretenden Vorsitzenden Kaufmann Jac. Nordheim, beide vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Brackenhoeft, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des Schuldscheines des antragstellenden Vereins Nr. 93. vom 1. Mai 1890 über ℳ 200,—. Der Inhaber der Urkunde wird daher aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 8. März 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Auf⸗ ebotstermine, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, arterre links, Zimmer Nr. 7, Lnzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hamburg, den 21. Juni 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für 8 (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilf
[14772] Aufgebot.
Das Aufgebot folgender angeblich verlorener bezw. vernichteter Urkunden ist von den Eigenthümern der⸗ selben beantragt worden:
ufgebotssachen.
a. der Prämien⸗Quittungen und Rückgewährscheine vom Juli 1880 über 427,50 ℳ und vom Juli 1883 über 472,63 ℳ der Lebensversicherungs⸗Police der Magdeburger Allgemeinen Versicherungs⸗Aktien⸗Ge⸗
81 sellschaft Nr. 3918 vom 2. Shrnen 1877 15 000 ℳ vom Zuckerfabrik⸗Direktor Reinhold Bindemann zu Straußfurt,
b. der am 27. März 1877 ausgestellten Lebens⸗ versicherungs⸗Police der Magdeburger Allgemeinen Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft r. 4244 über 2000 ℳ, lautend auf den Büreaudiener Carl Friedrich Haußer zu Eßlingen, von diesem, jetzigen Wirth Haußer daselbst.
Es werden daher die Inhaber vorbezeichneter Urkunden aufgefordert, ihre Rechte bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Domplatz 9, Zimmer Nr. 1, spätestens in dem auf den 15. März 1895, Mittags 12 Uhr, anberaumten Termine anzu⸗ melden und die betreffenden Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird.
Magdeburg, den 19. Mai 1894. 8
önigliches Amtsgericht. Abtheilung 6.
[1503865050 Anufgebot. 8 Die Wittwe Friedrich Ernst Albert Spindler, Wilhelmine, geb. Möritz, zu Leipzig, hat das Auf⸗ Peb6⸗ des Legscheins der Providentia Frankfurter ersicherungsgesellschaft dahier vom 18. August 1883, betreffend die Verpfändung der Police dieser Gesell⸗ schaft Nr. 14 447 über die Versicherung ihres, der Antragstellerin, oben genannten Ehemanns beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf Freitag, den 28. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer 29, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde
vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der
letzteren erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 24. Mai 1894. Königliches Amtsgericht. IIVW.
[8412] Aufgebot Die nachbenannten Personen: 1) Eigenthümer Anton Drzymala zu Bukowieec, 2) Frau Marianna Gembalska, geborne Drzymala,
daselbst, im Beistande ihres Ehemannes, des
Eigenthümers Ignatz Gembalski daselbst, 3) Eigenthümer Adalbert Drzymala zu Rojewo, 4) Wittwe Antonie Werner zu Berlin,
sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Kloer zu Meseritz,
haben das Aufgebot des für den Rentier Martin Kozinski zu Posen unter dem 11. Oktober 1892 ausgestellten, diesem angeblich abhanden gekommenen Quittungsbuches Nr. 6472 der Bank Przemys- lowcow „Eingetragene Genossenschaft mit be⸗ schränkter Haftpflicht“ zu Posen, welches Buch über ein Depositum des Kozinski von noch 2307,95 ℳ lautet, auf Grund des Beschlusses des Königlichen Amtsgerichts Grätz vom 20. Juli 1893, durch den der Rückzahlungsanspruch des Kozinski wider die gedachte Bank für sie gepfändet und ihnen zur Ein⸗ ziehung überwiesen worden ist, beantragt.
Indem der Antrag zugelassen und das Verfahren eingeleitet wird, ergeht an den Inhaber des Quit⸗ tungsbuches die AIö spätestens in dem auf Donnerstag, den 13. Dezember 1894, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Sapiehaplatz Nr. 9, Zimmer Nr. 26, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls d Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Posen, den 22. April 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
[64076] Bekanntmachung. 8
Auf den Antrag der Ehefrau Eisenbahnpensionärs Fr. Wilhelm Bohnert, Elisabeth, geb. Horstmann, zu Dortmund, werden die Inhaber der angeblich verloren gegangenen Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu 9; Nr. 18 061 über 520 ℳ 2 ₰, Nr. 20 656 über 564 ℳ 1 ₰, Nr. 21 177 über 623 ℳ 79 ₰ und Nr. 23 533 über 8637 ℳ 42 ₰, ausgestellt für den Lokomotivführer Bohnert zu Forbach bezw. Straßburg, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 19. September 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte ihre Rechte anzumelden und die Sparkassen⸗ bücher vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden.
Hamm, den 26. Januar 1894.
Königliches Amtsgericht.
7055883 Aufgebot. Die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Insterburg: a. Nr. 1798 über 433 ℳ 59 ₰, ausgefertigt für den Knecht Robert Motzkus, b. Nr. 4675 über 164 ℳ, ausgefertigt auf den Namen der Mare Raesas in Prätzmen, sind angeblich verloren gegangen und sollen auf deren Antrag für kraftlos erklärt werden. Es werden daher die Inhaber der vorgedachten Sparkassenbücher hierdurch aufgefordert, spätestens in dem vee termine, am 25. September 1894, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 22, ihre Rechte anzumelden und die Spar⸗ 8 vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ lärung derselben erfolgen wird. Insterburg, den 19. Februar 1894. Königliches Amtsgericht.
[7858] “ Aufgebot.
Das auf den Namen der Schulgemeinde Groß⸗ Dommatau ausgefertigte Sparkassenbuch Nr. 249 der hiesigen Kreis arkasse über 249,91 ℳ wird auf Antrag der Gläubigerin aufgeboten. Der Inhaber dieses Buchs wird aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin, den 17. November 1894, Vor⸗ mittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Sin. mer Nr. 9, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls das Quittungsbuch für kraftlos erklärt werden wird. Neustadt W.⸗Pr., den 27. April 1894. Königliches Amtsgericht
über
[1142] Aufgebot.
Die nachstehend herzeicsheten Speeensce der Spar⸗ und Darlehnskasse des Kreises Grafschaft Hohenstein und zwar:
a. Nr. 40920 über 19,45 ℳ, lautend auf den Namen des Kaufmanns Bernhard Sieboth von Nordhausen,
b. Nr. 47175 über 12,81 ℳ, lautend auf den Namen der minderjährigen Helene Ludwig, Tochter des Glasers Friedrich Ludwig von Nordhausen,
sind angeblich verloren gegangen. Auf Antrag des Kaufmanns Sieboth beziehungsweise des Glasers Fried⸗ rich Ludwig, als gesetzlichen Vertreters seiner minder⸗ jährigen Tochter Helene, werden die Inhaber der zu a. und b. obengenannten Sparkassenbücher hiermit aufgefordert, ihre Rechte spätestens im Aufgebots⸗ termine am 8. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 18, anzu⸗ melden und die genannten Urkunden vorzulegen widrigenfalls dieselben werden für kraftlos erklärt werden.
Nordhausen, den 20. März 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
8 8 v Auf den Antrag des Büdners Ernst Scheer zu Uhlenkrug wird der Inhaber des angeblich verlorenen Sparkassenbuches der Pasewalker Sparkasse Nr. 7639 über 387,13 ℳ, ausgestellt für den Altsitzer Carl Ludwig Schmidt zu Uhlenkrug, aufgefordert, späte⸗ stens im Aufgebotstermin, am 25. Januar 1895, Vormittags 10 Uhr, seine Rechte anzumelden und das dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. Pasewalk, den 24. April 1894. 8 Königliches Amtsgericht.
8
[7497] Aufgebot. 8
Auf Antrag der Wittwe Eleonore Höntsch zu Groß⸗Grabe und des Füsiliers August Höntsch zu Krotoschin wird der Inhaber eines der beiden oder beider angeblich bei einem Brande zu Grunde ge⸗
angenen Sparkassenbücher der Oberlausitzer Neben⸗
sparkasfe zu Ruhland Nr. 8804 über 93,98 ℳ, aus⸗ stellt auf „Wittwe Eleonore Höntsch aus Sella“ und Nr. 8805 über 208,54 ℳ, ausgestellt auf „August Höntsch aus Sella', aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 18. Januar 1895, Vormittags 10 Uhr, seine Rechte anzumelden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden werden.
Ruhland, den 25. April 1894.
Königliches Amtsgericht. 8 [65176] Aufgebot.
Der Eigenthümer Franz Konieczek aus Rakwi hat das Aufgebot des von der städtischen Sparkasse zu Wollstein auf seinen Namen über 790,41 ℳ aus⸗
estellten Sparkassenbuches Nr. 8729 beantragt. Der
Fnbaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. November 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Wollstein, den — 1894.
Königliches Amtsgericht. [8425] Aufgebot. 8 “
Das Sparkassenbuch der Sparkasse des Kreises Wolmirstedt zu Wolmirstedt, Nr. 17 014 über ℳ 1000,18, ausgefertigt für den Oekonomen Friedrich Oelmann zu Barleben, ist angeblich verloren ge⸗ gangen und soll auf den Antrag des Eigenthümers zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin, den 28. Dezember 1894, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht sein Recht anzu⸗ melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Wolmirstedt, den 17. April 1894.
Königliches Amtsgericht.
[7860] 1 Aufgebot.
Der Gastwirth Julius Bandlow in Schneidemühl, vertreten durch den Rechtsanwalt Rothenberg daselbst, hat das Aufgebot folgenden ihm abhanden ge⸗ kommenen Wechsels:
Schneidemühl, den 1. April 1893. 8 / Am 1. Februar 1894 zahlen Sie gegen diesen '8 Wechsel an Herrn Gastwirth Julius Bandlow hier die Summe von 92 Mark 75 ₰. Valuta 8☛ habe ich erhalten.
8.5 Herrn Eigenthümer Julius Bandlow. , Heinrich Pischke hier.
beantragt. .
Der unbekannte Inhaber dieses Wechsels wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, am 9. Jannar 1895, Vorm. 10 Uhr, Zimmer Nr. 4, seine Rechte geltend zu machen und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung des oben im Wortlaut angeführten Wechsels erfolgen wird.
Schneidemühl, den 26. April 1894.
Königliches Amtsgericht.
8
[21596] Aufgebot. Der Gemeindevorstand von Zedlitzfelde hat be⸗ scheinigt, daß der am 29. Juni 1892 verstorbene Eigenthümer (Kolonist) Christian Prütz zu Zedlitz⸗ felde das in der Gemarkung Pölitz belegene, im Grundbuch nicht verzeichnete Ackergrundstück: im neuen Felde Kartenblatt 4 Flächenabschnitt 15 zur Größe von 0 ha 27 a 80 qm, mit 2,40 Thalern Reinertrag, länger als dreißig Jahre besessen hat. Seine Erben sind geworden:
1) die Ehefrau des Matrosen Karl Vormelker, Mathilde, geb. Prütz, in HE. 2) der Arbeiter Wilhelm Prütz in Zedlitzfelde,
3) der Seemann August Prütz — verschollen —, 8 der Arbeiter Robert Prütz in Hagen, geb. Prütz, in Berlin, 6) Dienstmädchen Ida Prütz in Stettin, 7) Schuhmacher Julius Prütz in Zedlitzfelde,
Dauf das Grundstück spätestens in dem au
anwalt Kundt 8 Habelschwerdt,
parkassenbuch vorzulegen, .1.“
wird.
21603]
die verehelichte Arbeiter Paul Hanuschke, Marie,
Maurerlehrling Prütz, 8
9) Anna Prütz, 10) Martha Frü
zu 8, 9 und 10 noch minderjährig. Es haben nun die Wittwe Prütz, Wilbelmine, eb. Heidekrüger, zu Zedlitzfelde als Gütergemein⸗ scheftzgenofsim des Erblassers, als Vertreterin der sub 1, 2, 4—7 genannten Erben sowie als Vor⸗
münderin der sub 8—10 genannten Erben und der
Büdner Wilhelm Haack zu Zedlitzfelde als Gegen⸗ vormund der sub 8 —10 genannten Erben das Auf⸗ gebot des oben bezeichneten Grundstücks beantragt. Es werden hiermit alle unbekannten Eigenthums⸗ prätendenten aufgefordert, ihre Rechte und e en 22. September 1894, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit ihren Rechten und Ansprüchen auf das genannte Grundstück ausgeschlossen werden. Eine gleiche Aufforderung und Verwarnung ergeht an alle unbekannten etwa vorhandenen Realberechtigten. ölitz, den 8. Juni 1894. 1 Königliches Amtsgericht.
[21637] Bekauntmachung. 1) Der am 8. Juli 1832 zu Alt⸗Schönau ge⸗
borene Müllersohn, spätere Husar und Sattler Ro⸗ bert Reinert, zuletzt in Hammer, welcher nach An⸗
gabe seines Abwesenheitsvormundes, des Rechts⸗ seit länger als 10 Jahren verschollen ist,
2) der am 8. September 1839 zu Plomnitz ge⸗ borene Feldgärtnersohn August Erdelt, welcher, nach Angabe seines Abwesenheitsvormundes, Tischler⸗ meisters Vogel zu Plomnitz, zuletzt im Jahre 1873 in Dresden als Schuhmacher gearbeitet, von dort auswandern zu wollen erklärt hat und feitdem ver⸗ schollen ist,
werden, nachdem die vorerwähnten Vormünder die
Todeserklärung beantragt haben, aufgefordert, sich
spätestens bis zum 16. April 1895, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden,
widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird.
Habelschwerdt, den 25. Juni 1894.
1“ Königliches Amtsgericht.
“ “
8 Aufgebot. Auf den Antrag der Altsitzerwittwe Gottliebe
Lipka, Fe Lukrawka, aus Kiparren wird deren
am 4. Februar 1860 geborener Wirthssohn Michael
Lipka, welcher seit länger als zehn Jahren seinen Wohnort Kiparren verlassen hat und nach Amerika ausgewandert sein soll, aufgefordert, sich spätestens
im Aufgebotstermine, den 27. Juni 1895, Vor⸗
mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht
zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen Willenberg, den 15. Juni 1894. Königliches Amtsgerich
Aufgebot. 2 1 “ Auf Antrag der Testamentsvollstrecker der unver⸗
ehelicht verstorbenen Ernestine Maria Sophia (auch Ernestine Marie Sophie oder Ernestine Maria Sophie) Cordes, nämlich des Hausmaklers Paul
Martin Wiebke und des Hausmaklers Anton Wil⸗
helm Wiebke, vertreten durch den hieher Rechts⸗ anwalt Dr. jur. Blumenfeld, wird ein 2
ufgebot da⸗ hin erlassen: Es werden
) alle, welche an den Nachlaß der am 9. Januar
1870 hierselbst verstorbenen Frau Anna Catha⸗
rina, geb. Schwartz, des verstorbenen Ewer⸗
führers Johann Christoph (Christopher) Clas
(Sseen Cordes Wittwe, Erb⸗ oder sonstige
nsprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen der von der genannten Erblasserin am 8. Januar 1857 hierselbst errichteten, mit Nachtrag vom 2. Oktober 1869 versehenen, am 3. Februar 1870 hierselbst publizierten mütterlichen Dis⸗ position, insbesondere der Einsetzung der jetzt ebenfalls verstorbenen Tochter Ernestine Marie Sophie Cordes zur Universalerbin, wider⸗ sprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Fecbftes⸗ 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 19. Oktober 1894, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin im Juftizgebäude, Dammthorstraße 10, parterre, links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. 8 Hamburg, den 2. Juni 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. 1 (gez.) Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[21388]
Durch Ausschlußurtheil vom 26. Juni 1894 ist der Legeschein der Providentia Frankfurter Ver⸗ hernö6g zu Frankfurt a. M. vom
27. Mai 1884 über die Verpfändung der Police derselben vom 4. Oktober 1875 Nr. 322 ü 2000 ℳ für kraftlos erklärt worden. G
Frankfurt a. M., den 26. Juni 1894.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgeri
[21377]
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 1. Juni 1894 ist die über die im General⸗ Währschafts⸗ und Hypothekbuch von Herleshausen Band VI Bl. 51 zu Gunsten des Johannes Brack, Ludwigs Sohn, zu Herleshausen eingetragene Hypo⸗ thek von 500 Thalern gebildete Urkunde vom 1. August 1846 für kraftlos erklärt.
Netra, den 1. Juni 1894. 8
Königliches Amtsgericht
8
Ausschlußurtheil vom 25. Juni 1894 ist
für Recht erkannt: Die e über die für den Uhr⸗ acher Bernard Isfort zu Coesfeld im Grundbuche von Stadt Coesfeld Band 3 Blatt 10 (88. 30) unter Nr. 8 eingetragene dan ze von 500 Thlr., nämlich die mit dem Vermerk über die hypothekarische Eintragung an bezeichneter Stelle versehene Aus⸗
fertigung der notariellen Schuldurkun e vom 15. vember 1854 wird für kraftlos erklärt. Cvesfeld, den 25. Juni 1894. Königliches Amtsgericht.
[21372] „Durch Ausschlußurtheil vom 22. Juni 1894 ist die Hypothekenurkunde über die auf dem Grundstück Posgn Fischerei Nr. 50 Abthl. III. Nr. 5 eingetragene
ost von 1250 Thlr. noch gültig über 400 Thaler nebst Zinsen für kraftlos erklärt.
Posen, den 22. Juni 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
[213900 Bekanntmachung.
Die Schuldurkunden, welche über die in Art. 321 des Grundbuchs von Kleinalmerode Abtheilung III. Nr. 1 und 7 und Art. 192 Grundbuchs von Ellingerode Abtheilung III Nr. 4 auf Grundeigen⸗ thum des Ackermanns Karl August Bretthauer, Heinrich's Sohn, zu Kleinalmerode eingetragenen 360 Thlr. Darlehn für Kaufmann Martin Bürger in Allendorf a. W., und zwar:
a. 80 Thlr. aus Obligation vom 22. Mai 1826, b. 40 Thlr. aus Nachtragsobligation vom 3. August 1837, 38 c. 40 Thlr. aus Nachtragsobligation vom 10. Ok⸗ tober 1843, d. 200 Thlr. aus Nachtragsobligation vom 27. März 1846 ausgefertigt sind, sind durch Ausschlußurtheil von heute für kraftlos erklärt. b DZ“ den 25. Juni 1894. .“ önigliches Amtsgericht. Abtheilung II Orthelius.
[21616] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Sophie Biester, geb. Schnepel, zu Hannover, vertreten durch den Rechtsanwalt Lenzberg daselbst, klagt gegen den Maurer Heinrich August Biester, zuletzt in Linden, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten kostenpflichtig für den schuldigen Theil zu erklären. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer IV des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf Montag, den 19. November 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. b Gerichtsschreiberei IV des Königlichen Landgerichts. [21617] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Handarbeiter Maudrich, Marie, geb. Stange, zu Lochau, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Voigt zu Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Handarbeiter Hermann Maudrich, zuletzt in Merseburg, jetzt in unbekannter Abwesen⸗ heit, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 1V. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 24. November 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halle a. S., den 26. Juni 1894
. Kersten, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
18 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Catharina Maria Peper, geb. Boysen, zu Klappholz, vertreten durch Rechtsanwalt Bong⸗ Schmidt in Flensburg, klagt gegen ihren Ehemann, Arbeiter Johann Peper, unbekannten Aufenthalts, wegen böswilligen Verlassens — Beklagter ist im Jahre 1889 als Schiffsheizer zur See gegangen und hat dann von England aus zuletzt im Jahre 1891 an Klägerin geschrieben. Seitdem hat Klägerin nichts wieder von dem Beklagten gehört — mit dem Antrage: die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf Mittwoch, den 2. Januar 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Flensburg, den 8. Senn 1894. ahren, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[21608 Oeffentliche Ieshennss.
1) Die großjährige unverehelichte Marie Buchholz, 2) deren uneheliches Kind Karl Otto Buchholz, vertreten durch seinen Vormund, den Schuhmacher⸗ meister Wilhelm Jache, Kläger, sämmtlich zu Friede⸗ berg N.⸗M., vertreten durch den Justiz⸗Rath Deves zu Friedeberg N.⸗M., klagen gegen den groß⸗ jährigen Albert Kurth zu Abbau Reetz, Beklagten, wegen Schwängerung, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten für den Erzeuger des Zweitklägers und als solchen für schuldig zu erachten, an die Erstklägerin 30 ℳ Tauf⸗, Entbindungs⸗ und Sechswochenkosten und an Alimenten für das Kind von dessen Geburt bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre monatlich 9 ℳ, und zwar die rückständigen sofort, die laufenden in vierteljährlichen Raten im voraus zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ 8 des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Reetz auf den 25. September 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht.
Reetz, 26. Juni 1894.
Schulz, Aktuar, . 8
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 21612] Oeffentliche Zustellung. In der Zivilprozeßsache des Wirthschaftspächters Georg Wank in “ Klägers, vertreten durch den Rechtzanwalt Dr. Topp hier, gegen den Brauer n Schirm, früher hier, jetzt unbekannten Aufent⸗ alts, Beklagten, wegen Entf⸗ ädigung, ist, nachdem Kläger den ihm durch Urtheil vom 8. Novpember
1893 auferlegten Eid abgeleistet hat, Termin zur
5 8
3 erhandlung der Sache vor dem Herzog⸗ lichen Amtsgerichte zu Braunschweig auf den 15. Oktober 1894, Morgens 10 Uhr, Zimmer Nr. 23, angesetzt, zu welchem der Beklagte damit geladen wird. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Braunschweig, den 26. Juni 1894.
Lippelt, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.
[21604% SOeffentliche Zustellung.
Die Firma 8—. Kamprath zu Leipzig, vertreten durch die Rechtsanwälte C. & P. Salzmann zu Weimar, klagt gegen den Friseur Benno Elsner, früher in Apolda, jetzt in unbekannter Ferne, aus käuflicher Lieferung von Waaren mit dem Antrage 8 Verurtheilung zur Zahlung von 54 ℳ 90 ₰ nebst 6 % Zinsen von 40 ℳ 15 seit 5. Sep⸗ tember 1893 und von 15 ℳ 75 ₰ seit 1. Dezember 1893 und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. Sächsische Amtsgericht zu Apolda, Zimmer 3, auf Sonnabend, den 27. Oktober 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Apolda, am 28. Juni 1894.
Die Gerichtsschreiberei des Großh. S. Amtsgerichts.
[21609] Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister C. W. Friedrich in Hirsch⸗ berg, klagt gegen den Oberkellner Kaßner, früher zu Görlitz, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen eines am 11. April 1893 gelieferten Hohenzollern⸗ mantels, inklusive Porto, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zur Zahlung von 39,60 ℳ, nebst sechs Prozent Zinsen seit dem 11. April 1893 kostenpflichtig zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Görlitz, Zimmer Nr. 60, auf den 8. Oktober 1894, Vormittags 10 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lindstedt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[21611] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Moritz Lipsky jun. zu Osterode Ostpr., vertreten durch Rechtsanwalt Skowronski daselbst, klagt gegen den Oberkellner Adolf Kuhn, früher zu Osterode Ostpr., jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Kaufgeld für Waaren, mit dem An⸗ trage auf kostenpflichlige erurtheilung zur Zahlung von 101 ℳ 55 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Februar 1893 und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Osterode Ostpr. auf den 2. November 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht
Osterode Ostpr., den 25. Juni 1894.
Wessel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Landgericht Hamburg.
[21618] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Nestler & Melle, Sortiments⸗Buch⸗ handlung, W. Temps in Hamburg, Neß 1, vertreten durch die Rechtsanwälte Drs. Vielhaben & Mann⸗ hardt, klagt im Wechselprozeß gegen den Kaufmann Edwin Pataniczek, früher in Hamburg, hohe Bleichen 22, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus zwei vom Beklagten angenommenen, am 7. und 16. Juni 1892 fällig gewesenen Wechseln über 478 ℳ 50 ₰ und 509 ℳ 80 ₰, mit dem Antrage auf kosten⸗ lchtige vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des
eklagten zur Zahlung von 988 ℳ 30 ₰ nebst 6 % Zinsen seit den resp. Fälligkeitstagen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Ferienkammer für Handels⸗ sachen des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 11. August 1894, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
.“ den 29. Juni 1894.
Sander, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Kammer 4 für Handelssachen. [21610] Oeffentliche
Die unverehelichte Juliana Radtke zu Mittel⸗ Neuland klagt gegen den Hausbesitzer Paul Tho⸗ maßek zu Rochus, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Herausgabe von Sachen bezw. Erstattung des Werthes derselben, mit dem Antrage auf Verur⸗ theilung des Beklagten:
a. zur ’’ von drei Hemden, zwei weißen Taschentüchern, einer weißen Bettzüche resp. zur Zahlung des Werthes mit Zusammen 6 ℳ 60 ₰,
b. zur Freigabe und Herausgabe einer Wanduhr, eines Tisches, eines Küchenschrankes, eines S einer Laterne, eines Dutzend Löffel, Gabel, Messer, einer Suppenkelle, eines Gebetbuchs, einer Sammt⸗ kapotte, zwei heller Schürzen, zwei großer und drei kleiner Kopfzüchen, fünf Fenns „zwei weißer Tischtücher, einer großen und zwei kleiner Gardinen, eines Paares weißer und brauner Glacéhandschuhe, eines Paares Winterhandschuhe, einer Kleiderbürste, eines Sonnenschirmes, eines schwarzen Tuches, eines rothkarierten Tuches, einer schwarzseidenen Taille, einer schwarzen Taille mit Perleneinsatz, eines goldenen Siegelringes, einer silbernen Uhrkette, einer weißen Bettdecke, resp. zur Zahlung des Werthes nctcnn ammen 82 ℳ, durch vorläufig vollstreckbares
rtheil,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neisse auf den 19. Oktober 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 10. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der
Kllage bekannt gemacht. — I. C. 701/94. —
Widdecke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[21615] Oeffentliche Zustellung.
Die in Sachen 1 .
1) der Wittwe Marie Jurischka, geb. Waschnick, zu Ober⸗Kosel
2) des Werkmeisters Otto Nakoinz, unbekannten Aufenthalts, vertreten durch den Hausbesitzer Ferdi⸗
nand Ritter zu Spremberg, als Vormund,
) der verwittweten Gastwirth Johanne Stiefler, geb. Urban, zu Ober⸗Kosel 89 8 4) der unverehelichten Ida Nakoinz zu Sprem⸗ erg,
8 des Arbeiters Paul Nakoinz zu Spremberg,
6) des Arbeiters Gottlieb Urban zu Bahnsdorf, Kläger, vertreten durch den Rechtsanwalt Sadler hier⸗ selbst, klagen gegen den Arbeiter Johann Valentin Stief, unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, darin zu willigen, daß die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Vol. VIII. Nr. 388 Fol. 223 zu Spremberg in Abtheilung III Nr. 7 für den Zimmermann Johann Waschnick zu Spremberg eingetragene Hypothek von 900 ℳ nebst 4 ½ % Zinsen seit dem 1. Oktober 1883 in Höhe von
150 ℳ auf den Namen der Wittwe Marie Jurischka, geb. Waschnick, zu Ober⸗Kosel,
225 ℳ auf den Namen des Tuchmachermeisters Otto Nakoinz, früher zu Spremberg, jetzt unbekannten Aufenthalts,
300 ℳ auf den Namen der verwittweten Gast⸗ wirth Johanne Stiefler, geb. Urban, zu Ober⸗Kosel,
75 ℳ auf den Namen des Arbeiters Paul Nakoinz zu Spremberg,
45 ℳ auf den Namen des Arbeiters Gottlieb Urban zu Bahnsdorf,
und zwar bezüglich eines Jeden nebst den seit dem 1. Oktober 1883 rückständigen Zinsen im Grundbuche umgeschrieben und demnächst das Stammdokument der Frau Stiefler übersendet, den übrigen Gläubigern aber 18 ein Zweigdokument ertheilt werde, die Kosten des Rechtsstreits dem Beklagten zur Last zu legen, das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Niesky auf den 21. September 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zwecke der öffentlichen Zu⸗ bnes wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. “
Koch, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[21614 SDeffentliche “
Der Winkelier Johann Swoboda zu Dellwig, vertreten durch Rechtsanwalt Lentze zu Borbeck, klagt gegen den Bergmann Constantin Barton, unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen käuflich, empfangener Spezereiwaaren, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten durch ein vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 31 ℳ 16 ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. April 1894, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Borbeck auf den 27. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr. Fnum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Borbeck, den 3. Juni 1894. UUnterschrift), . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[21619] Oeffentliche Zustellung. Nr. 34 728. Die Firma P. & 1 Post in
Mannheim, vexrtreten durch Rechtsanwalt Dr. Jordan daselbst, klagt gegen den z. Zt. an unbekannten Orten abwesenden Wilhelm Barall, zuletzt in Mannheim, mit dem Antrage auf Verurtheilun desselben zur Zahlung von 201 ℳ 10 ₰ neb 6 % Zins vom 20. April 1894 — aus Wechsel — und ladet Beklagten vor das Großh. Amtsgericht hier zu dem auf Donnerstag, 20. September, Vorm. ½9 Uhr, Abtheilung 4, bestimmten Termin. Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mannheim, 26. Juni 1894.
Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts: (L. S.) Müller, Rechtspraktikant.
8
[2160606 SOeffentliche Zustellung.
Der Konkursverwalter Goedel hier, Sebastian⸗ straße 76, als Verwalter der Konkursmasse des Kauf⸗ manns Ludwig Fuchs hier, Calwinstraße 40, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Straßmann und Paul Mexyer hier, klagt gegen
1) die offene Handelsgesellschaft in Firma Groß und Habermann, 2) deren Gesellschafter, a. den Kaufmann Anton Habermann, b. dessen Ebefrau, zuletzt Berlin wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthaltes wegen 2181 ℳ 35 ₰ Provisionsforderung aus dem Vertrage bezw. Briefwechsel vom 17. Juni 1891 mit dem Antrage: 1) die Beklagten solidarisch zu verurtheilen, 2181 ℳ 35 ₰ nebst 6 % Zinsen seit 25. Dezember 1891 an die Ludwig Fuchs'sche Konkursmasse zu Händen des Verwalters Gödel zu zahlen,
2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗
läufig vollstreckbar zu erklären und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüden⸗ straße Nr. 60 II, Zimmer 105, auf den 30. Oktober 1894, Vormittags 11 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Brandtner,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. 4. Kammer für Handelssachen. [21124] Oeffentliche Zustellung.
Der Restaurateur Emil Heymer zu Groß⸗Zschocher, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Sturm in Naum⸗ burg a. S., klagt gegen den Restaurateur Conrad Keil, früher zu Groß⸗Zschocher, zur Zeit unbekannt abwesend, wegen eines am 12. Januar 1894 g gebenen Darlehns, mit dem Antrage auf Verurthe süs zur Zahlung von 500 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Naumburg a. Saale auf den 14. Dezember 1894, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Naumburg a. S., den 22. Juni 1894.
Thurm,
Gerichtsschreiber des Königliche