1894 / 156 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 05 Jul 1894 18:00:01 GMT) scan diff

§ 472 der Strafprozeßordnung von den Königlichen

zuständigen Ersatzbehörden über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklä⸗ rungen verurtheilt werden. Das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der Angeschuldigten ist mit Beschlag belegt.

Berlin, den 22. Juni 1894.

Königliche Staatsanwaltschaft am Landgericht I.

16“ K. Württ. Staatsanwaltschaft Ellwang

Die am 5. Januar 1886 gegen Karl Emil Heinrich Hrenlans von Winterbach, PeeA. Schorndorf, ver⸗ ängte Vermögensbeschlagnahme wurde am 25. v. M. aufgehoben.

ten 3. Juli 1894. Erster Staatsanwalt Schmoller.

[22515]

K. Württ. Staatsanwaltschaft Ellwangen.

Die am 15. Februar 1889 gegen Andreas Karl Albert Wahl von Wasseralfingen, zuletzt in Aalen ausgesprochene Vermögensbeschlagnahme wurde am 25. v. Mts. aufgehoben.

Den 4. Juli 1894.

Erster Staatsanwalt Schmoller.

[22427]

In der Strafsache gegen den am 26. April 1872 zu Wittenheim geborenen, zur Zeit hier wohnhaften Gipser Ludwig Gschwind, wegen Verletzung der Wehrpflicht, ist durch Urtheil der Strafkammer hiesigen Landgerichts vom 26. Juni 1894 die durch Beschluß desselben Gerichts vom 21. März 1893 angeordnete Beschlagnahme des Vermögens des An⸗ geklagten aufgehoben worden.

Mülhausen, den 2. Juli 1894.

Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt: Vogt.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[22626] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Band 82 Nr. 4178 auf den Namen des Malers Heinrich Presser hier⸗ selbst eingetragene, hier in der Lübbenerstraße Nr. 3 belegene Grundstück am 4. September 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue 11“ Nr. 13, Hof,

lügel C., Erdgeschoß,

as Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 7. September 1894, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, wie vor angegeben, im Saal 40 verkündet werden.

Berlin, den 27. Juni 1894. 1

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88

[22625] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Nieder⸗ barnimschen Kreise Band 14 Blatt Nr. 840 auf den Namen des Schankwirths Carl Gottfried Hörseljau eingetragene, jetzt dessen Erben gehörige, in der Stettiner Str. 17 und in der Bellermann⸗Str. 85 belegene Grundstück am 24. September 1894, Vormittags 10 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof,

lügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden.

as Grundstück ist mit 7790 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda,

lügel D., Zimmer 41, ahhese werden. Alle

ealberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks nicht hervorging, ins besondere der⸗ artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des sten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Fertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kau geld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 24. September 1894, Nachmittags 12 ¾ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 29. Juni 1894.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85.

[22627] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Nieder⸗Schönhausener Parzellen Band 19 Nr. 733 auf den Namen des Ritterguts⸗ besitzers Gerhard Puchmüller K Hohen⸗Schönhausen eingetragene, hierselbst in der Stargarder Straße und Straße 18 Abtheilung XII. belegene Grundstück am 7. September 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle,

iedri 13, Hof, Flügel C., . versteigert werden. Das Ur⸗ rtheilung des Zuschlags wird tember 1894, Vormittags 11 Uhr, seles wie vor angegeben, im Saal 40, verkündet werden. Berlin, den 1. Juli 1894. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.

[22357] Zwangsversteigerung. 1 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Berg⸗Grundbuche von Stolberg a. H. Band III. Blatt 35 auf den Namen der Gewerkschaft Kon⸗ solidiertes Stolberg'sches Kupferschieferbergwerk zu Stolberg a. Harz eingetragene, im Ober⸗Bergamts⸗ distrikt Halle a. S., Regierungsbezirk Merseburg, Kreis Sangerhausen, bei der Stadt Stolberg⸗Harz belegene Fonsolipierte Stolberger Kupferschiefer⸗ bergwerk, bestehend aus 39 Fundgruben mit 46 800

aal 40, versteigert werden.

sicherungs⸗Police Nr.

8 11 18 Maaßen gevierten Feldes, welche eine Fläche von 9 241 596 Quadratlachtern repräsentieren, nebst Tagesgebäuden, Landgrundstücken ꝛc., verliehen zum Bau auf Kupferschiefer behufs Gewinnung von Kupfer und Silber, am 17. September 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt in der Gemeindeschenke zu Rottleberode ver⸗ steigert werden. Das Bergwerk ist mit 13,17 Reinertrag und einer Fläche von 1,4959 ha zur Grundsteuer, mit 450 dutzungswerth zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be⸗ glaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige bschätzungen und andere das Bergwerk betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei eingesehen werden. Mit ypotheken oder Grundschulden, welche innerhalb der Werthsgrenze bis zu 55 000 auf dem Bergwerk eingetragen stehen, kann Bietungskaution geleistet werden. Alle Real⸗ berechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging⸗ insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des Sn Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Ergenthum des Bergwerks beanspruchen, werden efordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗ schlags wird am 19. September 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden. Stolberg, Harz, den 25. Juni 1894. königliches Amtsgericht.

In Sachen der Ehefrau des Herzoglichen Kassen⸗ Kontroleurs Hans Weißing, Ellen, gebr. Henking, zu Helmstedt, Klägerin, wider den Buchbinder Carl Goedeckemeyer hier, Beklagten, wegen Zinsen, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Nr. 1976 an der Wilhelmsstraße zu Braunschweig belegenen Hauses zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Be⸗ schluß vom 22. Juni 1894 verfügt, auch die Ein⸗ tragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 23. Juni 1894 erfolgt ist, Termin zur Zwangs⸗ versteigerung auf den 25. Oktober 1894, Morgens 10 Uhr, vor E Amts⸗ gerichte Braunschweig, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 37, angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger d. Hypothekenbriefe zu überreichen haben.

Braunschweig, den 27. Juni 189a4.

Herzogliches Amtsgericht. VIII. M. Kammerer.

[22623 nr In der Zwangsvollstreckungssache des Post⸗ Assistenten Emil Becker zu Berlin, Klägers, gegen den Kaufmann Hermann Becker in Seesen, Beklagten, wegen Hypothekforderung, werden die Gläubiger auf⸗ gefordert, ihre Forderungen unter u“ des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Aus⸗ schlusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kauf⸗ gelder wird Termin auf den 23. Juli 1894, Morgens 11 Uhr, vor Amts⸗ erichte anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden.

Seesen, den 4. Juli 1894.

.“ E Amtsgericht. von Rosenstern. [22624]

In Sachen betreffend die Zwangsversteigerung des der Schneiderfrau Benthien zu Ludwigslust gehörigen Wohnhauses Nr. 598 nebst Garten Nr. 1408 und Wiese Nr. 2307 findet der auf den 20. Juli 1894, Mittags 12 Uhr, anberaumte Ueberbotstermin nicht statt, da das Verfahren nach erfolgter Zurücknahme des Antrages auf Beschlagnahme des Grundstücks aufgehoben ist.

Ludwigslust, 2. Juli 1894.

Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.

11“

[63797 89 een Die Testamentsvollstrecker des am 19. Februar 1893.

zu Erfurt verstorbenen Geheimen Kommerzien⸗Raths Ernst Benary:

1) Kaufmann Friedrich Alexander zu Berlin,

2) Hauptmann a. D. Wegener zu Weißenbrunn,

3) Friedrich Benary zu Erfurt haben das Aufgebot des angeblich abhanden gekommenen Interimsscheines über vierzig (und zwanzig) Prozent Fferechlnss auf die auf 200 Thaler lautende Aktie Nr. 14 198 der Deutschen Hypothekenbank, Aktien⸗ esellschaft, zu Berlin, ausgestellt am 1. Juli 1872, . Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 22. September 1894, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B, part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserkärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Berlin, den 17. Januar 1894. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

[1500 Bekanntmachung.

Das Aufgebotsverfahren haben beantragt:

1) Frau Baronin E. de Wellens in Homburg v. d. Hohes bezüglich des Braunschweigischen 20 Thaler⸗Looses Serie 8857 Nr. 45,

2) der Rittergutsbesitzer Lieutenant a. D. Hoß⸗ mann auf Heiland⸗Kauffung bei Schönau in Schle⸗ sien namens seiner Tochter Agathe Hoß⸗ mann bezüglich des Braunschweigischen 20 Thaler⸗ Leoses Serie 3305 Nr. 27, 2

3) die Erben des weiland Zündholzfabrikanten Wilhelm Schroeter in Wieda, bezüglich der Ver⸗ 342 vom 1. Januar 1882,

inhalts welcher der vorgenannte Fabrikant Wilhelm Schroeter bei der Braunschweigischen Lebens⸗ ve e“ hieselbst sein Leben zum Be⸗ trage von 7000 versichert hatte,

4) der Goldarbeiter Carl Brandes und dessen Ehefrau, Anna, geb. Bartels, sowie der Maurer Christian Stichhan hier des für die Erben des Johann Joachim Bötticher an

a. dem den Antragstellern Eheleute Brandes ge⸗ hörigen Nr. 1637 bn. der neuen Knochenhauerstraße hier belegenen Hause und

b. dem dem Antragsteller Stichhan gehörigen Nr. 98 Blatt IV. des Feldrisses Hagen auf der Wendenmasch belegenen Grundstücke zu 19 a 4 qm hypothekaris versicherten Erbenzinskapitals zu 40 Marien⸗Gulden,

5) der Rentner Christian Lüders hier, bezüglich der am 5. Juli 1860 von neuem ausgefertigten Obligation vom 25. Oktober 1787, inhalts welcher für denselben auf dem dem Drahtwaarenfabrikant Gustav Nadler hier gehörigen auf dem Bruche Nr. 365 belegenen Hause sammt Zubehör 675 4 % Zinsen hypothekarisch eingetragen stehen.

erichtsseits werden die unbekannten Inhaber der 1, 2, 3 und 5 vorbezeichneten Urkunden sowie alle, welche auf das ad 4 vorbezeichnete Erbenzinskapital Ansprüche machen, hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. November 1894, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte, Auguststraße Nr. 6, Zimmer Nr. 24 anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte gnzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls 8 zu 1—3 die Urkunden für kraftlos erklärt werden ollen,

zu 5 die Urkunde dem Eigenthümer des ge⸗ pfändeten Grundstücks gegenüber für kraftlos erklärt werden soll, 1

zu 4 die Löschung der Eintragung ins Grundbu erfolgen soll. 1 8

Braunschweig, den 20. März 1894. 8

Herzogliches Amtsgericht. W. Kulemann.

2 [20257] Aufgebot.

Auf den Antrag 8

1) des Rittergutsbesitzers Leopold Knopf in Placzkowo,

2) des Kaufmanns Albrecht Richard Zipper in Chemnitz, Vormundes für die minderjährigen Kinder des weiland Brauereibesitzers Reinhold Böttger in Kappel bei Chemnitz, werden die Inhaber der von 5 Deutschen Militärdienst⸗Versicherungs⸗Anstalt in

annover,

a. für den Rittergutsbesitzer Leoopold Knopf in Placzkowo zu Gunsten seines am 27. Februar 1883 in Placzkowo geborenen Sohnes Walter Julius Joseph Leopold Knopf über die Summe von 2000 ausgestellten Versicherungspolice Nr. 70 039. vom 10. Juni 1886,

b. für den Brauereibesitzer Reinhold Böttger in Kappel bei Chemnitz zu Gunsten seines am 21. März 1877 in Altendorf bei Chemnitz geborenen Sohnes Friedrich Walter Böttger über die Summe von 630 ausgestellte Versicherungspolice Nr. 97 206 vom 25. Oktober 1887, aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 21. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 91, anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte ihre Rechte anzumelden und die bezüglichen Policen vorzulegen, die Kraftloserklärung der⸗ selben erfolgen soll.

Hannover, den 14. Juni 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VJ.

EE“

[15273] Aufgebot.

Auf den Antrag der Berechtigten werden die nach⸗ verzeichneten angeblich verloren gegangenen, von der Lebens⸗, Pensions⸗ und Leibrenten⸗Versicherungs⸗ gesellschaft Iduna zu Halle a. S. ausgestellten Ur⸗ kunden aufgeboten: 3

1) Auf den Antrag des Klempnermeisters Heinrich Dietrich zu Brieg, der verehelichten Lokomotivpführer Martha Kalus, geb. Dietrich, zu Breslau, der unver⸗ ehelichten großjährigen Elisabeth Dietrich zu Brieg und der unverehelichten großjährigen Ida Dietrich zu Brieg der Versicherungsschein Nr. 52 363 d. d. Halle a. S., den 8. Juni 1863, inhaltsdessen die 8 Anna Dietrich, geb. Krause, zu Brieg ihr

eben in Höhe von 100 Thalern versichert hat,

2) auf den Antrag der Wittwe Ottilie Noczon, geb. Pollok, und des Fleischergesellen Jacob Pollok zu Michalkowitz der Versicherungsschein Nr. 104 032 d. d. Halle a. S, den 3. März 1871, inhaltsdessen die Frau Auguste Magdalene Pollok, geb. Ulfig, zu Laurahütte ihr Leben in Höhe von 100 Thalern versichert hat,

3) auf den Antrag des Rentiers Hermann Artikus, der Frau Lehrer Miers, Clara, geb. Artikus, und des Restaurateurs Hermann Artikus, sämmtlich zu Pase⸗ walk, der Versicherungsschein Nr. 32 208 d. d. Gn a. S., den 31. Mai 1861, inhaltsdessen die

rau Caroline Wilhelmine Friederike Artikus, geb. Krohn, zu Berlin ihr Leben in Höhe von 60 Thalern versichert hat,

4) auf den Antrag des Lehrers Ernst Everling zu Melverode der Versscherungsschein Nr. 75 012 d. d. a. S., den 3. Juli 1866, inhaltsdessen die Frau Christiane Conradine Henriette Beddies, geb. Klages, zu Braunschweig ihr Leben in Höhe von 50 Thalern versichert hat,

5) auf den Antrag der Kinder des verstorbenen Barbiers Emil Reich zu Kottbus der Depositalschein Nr. 4832 d. d. Halle a. S., den 12. August 1875, inhaltsdessen der 1“ Albert Reich u Kottbus die auf sein Leben über 450 Ver⸗ scerameesharme nach Tabelle I ausgefertigte Police

tr. 78 987 d. d. Halle a. S., den 27. Dezember 1866 als Unterpfand für ein ihm laut Schuldschein vom 8. August 1875 gewährtes Darlehn von 65 bei der Iduna hinterlegt hat.

Die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. De⸗ zember 1894, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, kl. Steinstraße Nr. 7 hier⸗ selbst, Zimmer Nr. 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden

olgen wird. Halle a. S., den 29. Mai 1894. önigliches Amtsgericht

8

[70550] ne Sre.

Der Ackerwirth August Steuck zu Tarnowke als Vormund des Friedrich Steuck hat das Aufgebot des auf den Namen seines Mündels lautenden Sparkassenbuches Nr. 2091 der Kreis⸗ Sparkasse zu Flatow über 41 36 beantragt. Der unbekannte Inhaber dieses Buches wird hier⸗ mit 28, seine Rechte bei dem unterzeich⸗ neten Gerichte spätestens in dem am 19. Sep⸗ tember 1894, Vormittags 12 Uhr, im Zimmer Nr. 9 anstehenden Termine anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. ““

Flatow, den 15. Februar 1894.

önigliches Amtsgericht.

[15575] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch Nr. 7077 der Kreissparkasse zu Liebenwerda über 163,25 ℳ, ausgefertigt für die minorenne Anna Löbus zu Neu⸗Saathain, ist an⸗ geblich verloren gegangen und soll auf Antrag der Eigenthümerin, vertreten durch ihre Vormünderin, Wittwe Löbus, Henriette, geb. Martin, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 15. Dezember 1894, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht Zimmer Nr. 9 seine Rechte anzu⸗ melden und das Buch vorzulegen, wiedrigenfalls die Kraftloserklärung des Buches erfolgen wird.

Liebenwerda, den 25. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht.

[24991 Bekanntmachung.

Von dem Maurer Wilhelm Hornung zu Magdeburg (Neustadt) ist das Aufgebot des auf den Namen des Antragstellers über einen Betrag von 40,10 lautenden Abrechnungsbuches der Sparkasse der Stadt Magdeburg, Zweigstelle I. Nr. 2409, welches angeblich verloren gegangen ist, beantragt worden. Der Inhaber des Abrechnungsbuches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. No⸗ vember 1894, Mittags 12 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Umfassungsstraße Nr. 76, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden, widrigenfalls das Abrechnungs buch für kraftlos erklärt wird.

Magdeburg (Neustadt),

Königliches Amtsgericht. Freytag.

den 3. April 1894. Abtheilung 18 a.

[71490] Aufgebot. -

Der Gastwirth Emil May in Münchenbernsdorf hat das Aufgebot der Schuldbücher der Fürstlichen Sparkasse zu Gera, nämlich: Nr. 78 757, auf den Namen Emil May in Münchenbernsdorf lautend, über ein Guthaben von 806 84 ₰ıo und Nr. 82 114, auf den Namen Rudolph May in Münchenbernsdorf lautend, über ein Guthaben von 1033 77 beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 18. September 1894, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Landhaus, 2 Treppen, Fernener Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Gera, den 26. Februar 1894. . Fürstliches Amtsgericht, 18 für Zivilprozeßsachen.

Münch.

[15274] Almlufgebot. 8

Die Handelsgesellschaft H. F. Lehmann hier hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, von ihr unter dem 13. April 1894 hierselbst über 45 000 ausgestellten, am 17. Juli 1894 fälligen, von Rückert und Thölden zu Artern angenommenen und bei Herrn H. F. Lehmann hier zahlbaren Wechsels beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Januar 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, kl. Steinstraße Nr. 7, Zimmer Nr. 32, hierselbst anberaumten Aufgebotstermine seine Rechter anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Halle a. S., den 29. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung

[69584] Aufgebot. v Im Hypothekenbuche für Detter Bd. II. S. 425. auf dem Anwesen der Bauerswittwe Elisabeta Jung von Detter (Anwesen Hs.⸗Nr. 20) lasten auf den Objekten Pl. Nr. 424, 491, 492, 534 a. u. b., 805, 535 Stgde. Detter u. Pl. Nr. 74 u. 75 Stgde. Forstbezirk Detter II.: 1 a. 200 Fl. mit 5 % verzinsliches Kapital für den Schneidermeister Mich. Jung von Detter auf Grund Hyp. Protokolls vom 15. Mai 1841 seit dieser Zeit, p. 447 Fl. mit 4 % verzinslicher Kaufschillings⸗ rest für die Bauerseheleute JFohann und Barbara Jung, letztere eine geborene Hähnlein, ebenda auf Grund Gutsabtretungsvertrags des K. Notars früher dahier, vom 17. Juli 1862 G. R. Nr. 58 und Hyp. Prot. vom 16. August 1862, seit dieser Zeit. 8 Da die Nachforschungen nach den rechtmäßigen Inhabern dieser Forderungen fruchtlos geblieben und von dem Tage der letzten auf diese Forderungen sich beziehenden Handlungen an⸗ erechnet 2 als 30 Jahre verflossen sind, ergeht auf Antrag des Beschlagnahmegläubigers an alle diejenigen, welche auf die bezeichneten Forderungen ein Recht zu haben glauben, die Aufforderung, ihre Ansprüche innerhalb 6 Monaten, spätestens aber in dem hiemit auf Donnerstag, den 18. Oktober I. Irs., Vor⸗ mittags 9 Ühr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale Nr. IV. anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls die Forderungen für erloschen erklärt und von Amtswegen zur Löschung Brückenau, den 20. Februar 1894. Königliches Amtsgericht Schwaab.

[22358] Aufgebot.] *

Der Bäcker Wilhelm Betzler zu Camen, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Gerwinn zu Camen, hat das Aufgebot der im Grundbuche von Camen Band VII Artikel 24 für den Schreiner Christian Edelbrauck berichtigten Grundstücke:

a. Flur 21 Nr. 345/172 an der Chaussee, Acker, roß 1,42 a zum Reinertrage Latastralgemeinde Camen,

22621]

ebracht würden.

von 0,28 Thlr.,

b. Flur 21 Nr. 346/172 an der Chbaussee, Acker, groß 11,95 a zum Reinertrage von 2,35 Thlr., behufs Berichtigung des Besitztitels der Grund⸗ stücke für ihn im Grundbuch beantragt. Es werden deshalb alle Eigenthumsprätendenten hiermit auf⸗ gefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf die vor⸗ enannten Grundstücke spätestens in dem vor dem hiesigen Königlichen Amtsgerichte auf den 2. No⸗ vember 1894, Morgens 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, mit der Verwarnung, daß sie im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des Widerspruchsrechts mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die vor⸗ eenannten Grundstücke ausgeschlossen und solche im rundbuche für den Antragsteller Betzle berichtigt werden. Camen, den 19. Juni 1894. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. 8 Auf den Antrag des Rechtsanwalts Sternfeld in Kulm W.⸗Pr., als Abwesenheitspflegers, wird der Stellmacher Friedrich Pansegrau, welcher im Jahre 1866/67 von Birkenfelde, Kreis Znin, nach Amerika ausgewandert ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin, den 4. Mai 1895, Vormit⸗ tags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. G

Schubin, den 29. Juni 1894.

Königliches Amtsgericht.

[22372] Aufgebot.

Der am 31. Januar 1841 zu Bremervörde ge⸗ borene Heinrich Ludwig Meyer, Sohn des Bäcker⸗ meisters Johann Wilhelm Meyer und dessen Ehe⸗

frau Wilhelmine, geb. Gütersloh, welcher im Jahre

66 nach Australien ausgewandert ist, wird auf Antrag seines Bruders, des Kaufmanns Aug. F. C. Meyer zu Bremen aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 25. September 1895, Vormittags 10 Uhr, vor hiesigem Königlichen Amtsgericht anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt, sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern über⸗ wiesen werden soll. Alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, werden aufgefordert, davon hierher Mittheilung zu geben; auch werden alle für den Fall der dem⸗ nächstigen Todeserklärung etwaigen Erb⸗ und Nach⸗ folge⸗Berechtigten zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf ie keine Rücksicht genommen werden soll.

Bremervörde, den 25. Juni 1894.

Königliches Amtsgericht.

[22620] Aufgebot. 8 Auf Antrag der ihnen gesetzten Vormünder werden:

1) Der Seemann Peter Wilken, geb. d. 27. Ja⸗ nuar 1823 zu Püttsee, zuletzt auf Fehmarn wohn⸗ haft, seit 1857 verschollen,

2) Johannes Maaß, geb. d. 29. Juni 1823 zu Staberdorf und daselbst zuletzt wohnhaft, welcher von dort über Hamburg zur See gegangen sein soll und seit mindestens 1863 verschollen 6 eventuell deren unbekannte Erben hierdurch aufgefordert, sich bezw. ihre Erbansprüche spätestens bis zu dem auf

n 17. November 1894, Vorm. 10 Uhr, hierdurch angesetzten Aufgebotstermin hierselbst an⸗ zumelden, widrigenfalls die Verschollenen werden für todt erklärt, die sich nicht legitimierenden Erben von der Nachlaßmasse werden ausgeschlossen und diese der Verordnung vom 9. November 1798 gemäß wird behandelt werden.

Burg a. F., den 22. Juni 1894.

Königliches Amtsgericht.

[22629] 8 1“ Aufgebot zwecks Todeserklärung. Der am 4. September 1853 geborene Arbeits⸗ mann Heinrich Schröder in Haustedt, Kreis

Stolzenau, welcher im Jahre 1883 nach Amerika ausgewandert und seit März 1884 verschollen ist, wird auf Antrag seiner Ehefrau Sophie, geb. Knoop, zu Uchte, aufgefordert, spätestens in dem auf den

11. Juli 1895, Vorm. 11 Uhr, an Gerichts⸗ stelle anberaumten Termine schriftlich oder persönlich sich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt er⸗ klärt, sein Vermögen den nächsten bekannten Erben

oder Nachfolgern überwiesen werden, auch seiner Ehe⸗

frau die Wiederverheirathung gestattet sein soll. Alle Personen, welche über das Fortleben des

Verschollenen Kunde geben können, werden zu deren

Mittheilung und zugleich für den Fall der dem⸗ nächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nach⸗ folgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung 2 daß im Nicht⸗ anmeldungsfall bei der Ueberweisung des Vermögens des Lerschölenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll. vW

Stolzenau, den 3. Juli 1894.

Königliches Amtsgericht. I. [22628] Aufgebot.

Auf Antrag des bee der ver⸗ storbenen Frau Johanna Catharina Engelina sengeltnez⸗ geb. Dammann, des verstorbenen Schiffs⸗ apitäns Johann Gerhard (auch John Garrat) Stege Wittwe, nämlich des hiesigen Notars Dris. jur. Ferdinand Gobert, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden

1) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 22. Mai 1892 verstorbenen Frau Johanna Catharina Engelina (Engeline), geb. Dammann, des verstorbenen Schiffskapitäns Johann Gerhard sauch John Garrat) Stege Wittwe, Erb⸗ oder

onstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den des von der genannten Erblasserin am 18. Mai 1892 bier selbst errichteten, mit Nachtrag vom Kleiches Tage versehenen, am 9. Juni 1892 ierselbst publizierten Testaments, insbesondere den dem Antragsteller ertheilten Befugnissen widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und didersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Setas. den 26. Oktober 1894, Nach⸗ mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre linke, Zimmer Nr. 7, anzumelden und

war Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 26. Juni 1894.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe. [22395] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Pflegers, Gerichtssekretärs Ingen⸗ dorf zu Reinerz, ist das Verfahren, betreffend das Aufgebot der am 1. April 1853 bezw. 7. Juli 1855 zu Goldbach, geborenen Geschwister Franziska und Eduard Siegel, eingestellt und der am 19. Novem⸗ ber 1894 anstehende Aufgebotstermin aufgehoben worden.

Reinerz, den 2. Juli 1894.

Königliches Amtsgericht.

[22361] Oeffentliche Bekanntmachung.

Die am 5. Juni 1894 zu Berlin verstorbene Wittwe Marie Thieleke, geborene Krüger, hat in ihrem am 22. Juni 1894 eröffneten Testament vom 6. Dezember 1892 ihren Sohn, den Kaufmann August Thieleke bedacht.

Berlin, den 29. Juni 1894.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 9.

[22589)

Durch Ausschlußurtel vom 23. d. M. sin von der Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft „Ger⸗ mania“ hier unterm 16. Januar 1889 für den Lehrer Magnus Wiechert zu Stuck bei Eldena ausgestellten Policen Nr. 343 234 und 343 235 über je 1000 für kraftlos erklärt.

Stettin, den 26. Juni 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.

[22390] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtel vom 23. d. Mts. ist der von der Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft Germania hier unterm 10. Mai 1891 für den Herrn Wilhelm Gottfried Woelke ausgestellte Depositalschein zur Police Nr. 128 053 für kraftlos erklärt.

Stettin, den 26. Juni 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.

[22393]

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 207 337, lautend auf Elisabeth Rindermann über 396,60 ℳ, für kraftlos erklärt.

Berlin, den 27. Juni 1894.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[22397] Bekanntmachung. 1

Das Königliche Amtsgericht in Muskau der Kunstmann’'schen Aufgebotssache am 2. Juli 1894 für Recht erkannt: Das Sparkassenbuch der u“ Provinzial⸗ Nebensparkasse zu Muskau Litt. F. Nr. 14 077 über 23,38 ℳ, ausgefertigt für Richard Kunstmann in Zittau, wird für kraftlos erklärt. 8

[22398] Im Namen des Königs! Verkündet am 18. Mai 1894. Rfrd. Hoffmann, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der verehelichten Bertha Sladek, eb. Rothe, eingetragener Eigenthümerin des Grund⸗ stücs Nr. 196 des Grundbuchs von Seidenberg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Seidenberg durch den Amtsrichter Schnieber ꝛc. ꝛc. für Recht: I. Das Hypothekeninstrument vom 7. Mai 1880 über die im Grundbuche von Seidenberg auf Blatt Nr. 196 in Abtheilung III unter Nr. 8 für die verehelichte Müllermeister Wiesner, Marie Rosine, geb. Heinrich, zu Seidenberg eingetragene Post in Höhe von dreihundert Mark Darlehn wird für kraftlos erklärt. II. Die Kosten des Aufgebo Antragstellerin. Von

Bekanntmachung. Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 23. Juni 1894 sind die Hypothekendokumente über die für die Kaakstedt'er Kirchenkasse gf dem Grund⸗ stücke Gerswalde Bd. I Bl. Nr. 57. S III Nr. 3 und 5 eingetragenen e von 300 Thlr. und 50 Thlr. für kraftlos erklärt. Templin, den 26. Juni 1894.

Königliches Amtsgericht.

[22399]

Die über die auf dem Bürgerwesen Nr. 17 der Ballhofstraße zu Hannover im Grundbuche von Hannover (Altstadt) Band I Blatt 54 Abtheilung III. Nr. 8 zu Gunsten des Adolf Heinrich August Evers eingetragen stehende Post von 1344 Thalern 18 Gr. 1 Pf. gebildete Hypothekenurkunde (Verlassungs⸗ protokoll des Königlichen Amtsgerichts Hannover vom 16. Februar 1867) mit nachgefügter Eintragungs⸗ bescheinigung ist durch Urtheil vom 12. März 1894 für kraftlos erklärt.

Hannover, den 6. April 1894.

Königliches Amtsgericht. VJ. 127880- 1 Durch Ausschlußurtheil vom 30. Juni 1894 ist die Jacobine Wilhelmine Baumgarten von Unter⸗ wilden als eingetragene Gläubigerin, sowie deren unbekannte Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen 2 die im Grundbuch von Wahlbach Band V. Blatt 25 Abth. III Nr. 2, Band II Bl. 7 Abth. III Nr. 1, Bd. VIII Bl. 27 Abth. III Nr. 4, Bd. VIII Bl. 46 Abth. III Nr. 5, Band XII Bl. 3 Abth. III Nr. 1, Bd. II Bl. 32 Abth. III Nr. 3, eingetragene Hypothek von 59 Thalern 10 Sgr. nebst 5 % Zinsen und Kosten aus der Schumverschreibung vom 29. Februar 1836 ausgeschlossen. Königliches Amtsgericht Burbach

22394 Bekanntmachung.

2⁷ Püe diejenigen, welche auf 8 auf Friedrich Wilhelm Albert Winkelmann durch Erbgang über⸗ gegangenen und angeblich getilgten Theilbetrag von 350 Thaler von der auf dem dem Kaufmann Wil⸗ helm Otto Kuhrt gehörigen, im Grundbuche des hiesigen Amtsgerichts I von Neu⸗Köln Band 3

Nr. 161 verzeichneten, Neue Roßstraße 15 belegenen Pr. 10 a de nnsce dane III Nr. 14 für Julie

Therese Amalie Winkelmann aus der Obligation bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung. vom 22. September 1863 eingetragenen Hypotheken⸗ wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt post von 750 Thalern als Eigenthümer, Erben, und ist zur Verhandlung über diese Klae die öffent⸗

Zessionarien, Pfand⸗

oder sonstige Brief⸗Inhaber liche Sitzung der II.

ivilkammer des K. Landgerichts

Ansprüche erheben könnten, werden mit diesen ihren‚ München 1 vom Dienstag, den 4. Dezember

Ansprüchen ausgeschlossen.

II. Die vorstehend unter I bezeichnete Post wird

süra erloschen erklärt und ist im Grundbuche zu öschen. Berlin, den 27. Juni 1894.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81. [22375) Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Maurer Hein, Therese, geb. Nitz, zu Kolberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Krueger zu Köslin, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Albert Hein, früher zu Köslin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, zu erkennen:

1) die Ehe der Parteien wird getrennt und der Beklagte für den allein schuldigen Theil erklärt,

2) dem Beklagten werden auch die Kosten des Rechtsstreits auferlegt,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köslin auf den 20. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum

Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Köslin, den 30. Juni 1894.

Paske, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[22388] Oeffentliche Zustellung.

Der Fabrikarbeiter August Roeske zu Berlin, Prinzenallee 38, vertreten durch den Rechtsanwalt Arnold Lewinsky zu Berlin, klagt gegen seine Ehe⸗ frau Johanna, geb. Bölter, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die beklagte Ehefrau für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59 II, Zimmer 119, auf den 27. No⸗ vember 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 30. Juni 1894.

Nadler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.

[22370] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Louise Krichbaum, geb. Welsch, zu Darmstadt, Erbacherstraße 69, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Löwenthal hier, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, Jean Krichbaum, früher hier wohnhaft ge⸗ wesen, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 27. No⸗ vember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 28. Juni 1894. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[21927] Oeffentliche Züshe nösaße

Die Firma Joh. Rauschenbach, Fabrik landwirth⸗ schaftlicher Maschinen, zu Frankfurt a. M., ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Caesar daselbst, klagt gegen 1) den Bierbrauereibesitzer Jacob Ankenbauer zu Fuchsstadt bei Stadt⸗ lauringen, 2) den Alphons Unrath, früher in Fuchsstadt, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesend, aus käuflicher Lieferung einer sechspferdigen Lokomobile nebst Zubehör und eines Strohbinde⸗ Apparates sowie aus Anerkenntniß und Zahlungs⸗ versprechen mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten unter solidarischer Haftbarkeit zur Zahlung von 5135 64 nebst 6 % Zinsen seit 5. April 1894 an Klägerin sowie zur Tragung der Kosten und zwar des Beklagten Ankenbauer auch in die Kosten des Arrestverfahrens, und ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Frankfurt a. M. auf den 27. No⸗ vember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der vewng. einen, bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 27. Juni 1894.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[223877 SOeffentliche Zustellung.

Die Norddeutsche Grund⸗Credit⸗Bank zu Berlin, Behrenstraße 7 a., vertreten durch den Justiz⸗Rath Sprenkmann zu Berlin, klagt gegen den Kaufmann Richard Bruck, früher zu Charlottenburg, jiß un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Zahlung rückständiger Gn pro I. Quartal 1894 hinsichtlich der auf dem

rundstücke des Beklagten, Grundbuch von den Um⸗ gebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 24 Blatt 1264, in Abtheilung III unter Nr. 15 zu 4 ½ % eingetragenen Fpot vek von 14 000 ℳ, mit dem Antrage auf 1““ des Beklagten zur Zahlung von 144,40 ℳ, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Jüden⸗ straße 59, 11 Treppen, Zimmer 118, auf den 26. September 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 29. Juni 1894.

Meyer, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts 1, Abtheilung 8. 8 [22377]1 Bekanntmachung. 1“

In Sachen der Brauerei zum Münchner Kindl, Aktiengesellschaft in München, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Troll hier, Klagetheil, gegen Andreas

Hammerl, Gastwirth, früher in München, nun un⸗

1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Be⸗ klagter mit der Aufforderung geladen wird, recht⸗ zeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Anwalt wird beantragen, zu erkennen:

1) der Beklagte ist schuldig, an die Klagspartei 1241 98 Hauptsache nebst 5 % Zinsen vom Tage der Klagszustellung an zu bezahlen und hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu er⸗ statten;

2) das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar er⸗ klärt, eventuell gegen Sicherheitsleistung.

München, am 3. Juli 1894.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München I. Rid, Ober⸗Sekretär. [22371] Oeffentliche Zustellung.

Der Fuhrknecht und Arbeiter Joseph Paschen aus Kleinenberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Block zu Paderborn, klagt gegen den Holzhändler Xaver Paschen aus zur Zeit unbekannten Aufenthalts, aus einem Dienstverhältniß, mit dem Antrage auf Zahlung von 1445 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Paderborn auf den 25. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fun Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [22385] Oeffentliche Zustellung.

Die Philomene Litzler, Wittwe des Malers Joseph Schweitzer, zu St. Ludwig, klagt gegen den Maler Karl Hanzelmann, bisher in Hüningen

Der klägerische 8

wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, aus Kaufpreis für ihr Malergeschäft, mit dem Antrage auf kostenfällige, vorläufig vollstreckbare Verurtheilung

des Beklagten zur Zath ee Zinsen seit Zustellung dieser Klage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗

von 300 nebst 5 %

streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Hüningen

auf Mittwoch, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (I. S Niedermayr, Kaiserl. Amtsgerichts⸗Sekretär.

[22374] Oeffentliche Zustellung.

Der Baumeister Ernst Louis Becher zu Dresden, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Krause daselbst, klagt gegen den Gärtner Carl Robert Ulbricht, fruüͤher in Dresden, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Erstattung von 2220 80 Adjazenzbeiträge, welche der Kläger bei der Be⸗ bauung der auf den Folien 1269 und 3701 des Grundbuchs für das vormalige Königliche Stadt⸗ ericht Dresden eingetragenen Baustellen Parz ir. 122, 122g.

seinen Vorbesitzern dafür Gewähr geleistet, daß von ihnen keine solchen Adjazenzbeiträge zu leisten sein würden, unter Bezugnahme auf die seitens der Vor⸗ besitzer an ihn geschehene Abtretung des Anspruchs auf Schadloshaltung mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 2220 80 sammt Zinsen zu 5 % vom Tage der Klagzustellung, sowie

den 19. September 1894,

des Flurbuchs II für Dresden⸗ Altstadt hat zahlen müssen, obwohl der Beklagte

8

zur

Tragung der Kosten zu verurtheilen, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar

zu erklären. Verhandlung des Rechtsstreits vor die sechste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 16. November 1894, Vormittags 9 Uhr,

Er ladet den Beklagten zur mündlichen

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. der öffentlichen Zustellung wird dieser Klage bekannt gemacht. Dresden, am 28. Juni 1894. Der Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgericht Saitenmacher, Aktuar.

[22379]

han

Der Kaufmann Wolff Hinzelmann 18 Vietz an

der Ostbahn, vertreten durch den Rechtsanwalt Löbner zu Herzberg (Elster), klagt gegen den Arbeiter Gustav Born und dessen Ehefrau, früher zu Neu⸗ deck, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 18 20 und Zinsen für gelieferte Manufakturwaaren mit dem Antrage: die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 18 20 nebst 6 %

rtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht hiersebst auf den 19. September 1894, Mittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Ladung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Herzberg (Elster), den 27. Juni 1894.

Storch, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[22381] Oeffentliche Zustellung.

Der Rentier W. Heine und dessen Fbefrau Louise, geb. Ihlenburg, in Magdeburg, Breiteweg 252, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Weber zu Oschers⸗ leben, klagen gegen den Jaeger in Oschersleben, jetzt unbekannt abwesend, wegen Zinsenforderung . ein im Grundbuch von Oschersleben Band II. Blatt 1 Artikel 154 in der III. Abtheilung unter Nr. 1 Hessheges Hypo⸗ thekenkapital von 9000 mit dem 2 Beklagten zu verurtheilen, an die Kläger 202,50

herden seit dem 4. Dezember 1893 zu zahlen und das

Handelsmann Andreas

ntrage, den

bei der Zwangsvollstreckung in das ihm

gehörige, zu Oschersleben unter Nr. 366 a. belegene, im Grundbuche von Oschersleben Band II Blatt 1 Artikel 154 verzeichnete Hausgrundstück und in sein sonstiges Vermögen zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Oschers⸗ leben auf den 26. Oktober 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr.

gemacht. Steinbrück, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt