1894 / 160 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 10 Jul 1894 18:00:01 GMT) scan diff

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1. Untersuchungs⸗Sachen

2. lufacbote, zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verfaufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

5 aften auf Aktien u. Aktien⸗G ell

. Erwerbs⸗ und

irthschafts⸗Genossenschaften.

Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

Bank⸗Ausweise. Verschiedene

ekanntmachungen. EEEEWI1“

1) Untersuchungs⸗ Sachen.

[23337] Steckbriefs⸗Erledigung.

Der hinter den Buchhändler Eduard Ludwig von Ochs, geboren am 21. November 1846 zu Cassel, von dem früheren Königlichen Stadtgericht zu Berlin in den Akten O. 98/76 rep. unter dem 19. Januar 1877 erlassene und zuletzt am 3. April 1886 erneuerte Steckbrief wird als erledigt zurück⸗ genommen.

Berlin, den 27. Juni 1894. Staatsanwaltschaft beim Königlichen Landgericht I. [23340) Steckbriefs⸗Erledigung.

Der gegen den Schlächtermeister Oscar Moritz

riedrich Baum, geboren am 28. Juni 1850 zu

chwertin, Kreis Lauban, in den Akten J. IA. 300. 85 am 17. Juni 1885 erlassene und unter dem 29. Juni 1886 und 2. Juli 1889 erneuerte Steck⸗ brief ist erledigt.

Berlin, den 4. Juli 1894.

Königliche Staatsanwaltschaft I.

[23338] Steckbriefs⸗Erledigung.

Der unter dem 30. April 1894 gegen das Dienst⸗ mädchen (Näherin) Marie Wilhelmine Pauline Schulz, geboren am 5. April 1870 zu Krossen a. O., in den Akten 136 D. 537. 93. wegen Diebstahls erlassene Steckbrief ist erledigt.

Berlin, den 5. Juli 1894. 1

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 136

[23339]

In der Strafsache gegen 1

1) den Redakteur Wilhelm Schroeder zu Berlin, geboren am 6. November 1861 zu Altona, evangelisch,

2) den Privatdozenten Dr. Ignatz Jastrow zu Berlin, geboren am 13. September 1856 sa Nakel, Reg. Bez. Bromberg, mosaisch, wegen Beleidigung,

hat die 7. Strafkammer des Königlichen Land⸗ erichts I zu Berlin am 16. Februar 1894 für Recht erkannt: 8

Dis Angeklagten Redakteur Schroeder und Privat⸗ dozent Dr. Jastrow werden wegen Beleidigung durch die Presse: Schroeder zu einer Geldstrafe von 150 ℳ, Jastrow zu einer solchen von 100 verurtheilt, welchen Geldstrafen im Nichtbeitreibungsfalle für je 10 ein Tag Gefängniß zu substituieren ist. Ferner wird dem Beleidigten, Minister für und Gewerbe Freiherrn von Berlepsch, die Befugniß zu⸗ gesprochen, die Verurtheilung auf Kosten der Ange⸗ klagten öffentlich bekannt zu machen, und zwar: die des Angeklagten Schroeder durch einmalige Ein⸗ rückung der Urtheilsformel in den „Reichs⸗ und Staats⸗Anzeiger“ und in die Zeitung „Vorwärts“, ferner die des Angeklagten Dr. Jastrow durch ein⸗ malige Einrückung in den „Reichs⸗ und Staats⸗ Anzeiger“, und zwar in jedem Falle an hervor⸗ ragender Stelle und innerhalb vier Wochen nach Zustellung einer Ausfertigung des rechtskräftigen Ürtheils. Endlich sind alle vorfindlichen Exemplare der Zeitung „Vorwärts“ vom 12. November 1893 und der Schrift „Sozialliberal, Ein Weckruf zu den Landtagswahlen“, sowie die zu ihrer Herstellung be⸗ stimmten Platten und Formen unbrauchbar zu machen, und zwar, insoweit sie sich auf den in⸗ kriminierten Artikel im „Vorwärts“: „Im Auftrage Freund“ überschrieben, sowie auf die Seiten 89 92 und Schluß der Abtheilung 8 beziehen. Die Kosten des Verfahrens werden den Angeklagten zur Last gelegt. Die Richtigkeit der Abschrift der Urtheils⸗ formel wird beglaubigt und die Vollstreckbarkeit des Urtheils bescheinigt.

Berlin, den 5. Juni 1894.

(L. S) Altrichter, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I. Strafkammer 7.

[23342] 88 In der Strafsache gegen 1) Georg Louis Karl August Hilmar, geboren am 5. März 1871 zu Hanau, zuletzt wohnhaft daselbst,

2) Johann Peter Anton Alexander Emil Andreas Jost, geboren am 24. März 1871 zu Hanau, zuletzt wohnhaft daselbst, 1b

3) Johann Georg Zintel, geboren am 7. Juni 1871 zu Hanau, zuletzt wohnhaft daselbst,

4) Georg Hamburger, . am 9. März 1871 zu Langendiebach, zuletzt wohnhaft daselbst,

5) 8 Peter Julius Bruno Hinz, geboren am 27. März 1873 zu Hanau, zuletzt wohnhaft raselbst,

6) Christian Karl Hermann Langhammer, ge⸗ boren am 2. Dezember 1873 zu Hanau, zuletzt wohn⸗ haft daselbst,

9. Wilhelm Johann Ludwig, geboren am 8. De⸗ zember 1873 zu Hanau, zuletzt wohnhaft daselbst, 8) Anton Meister, geboren am 6. Januar 1873 zu Bergen, hee 1 daselbst,

9) Heinrich Glück, geboren am 5. Mai 1873 zu Bischofsheim, zuletzt wohnhaft daselbst,

10) Heinrich Steigerwald, geboren am 26. De⸗ zember 1873 zu Dörnigheim, zuletzt wohnhaft daselbst,

11) Wilhelm Viel, geboren am 12. November 1873 in Rückingen, zuletzt daselbst, 4

wegen Verletzung der Wehrpflicht, ist durch Beschluß der Strafkammer Königlichen Landgerichts dahier vom 2. Juni 1894 auf Grund der §§ 480, 326 der w und des § 140 des Straf⸗ esetzbuchs das im Deutschen Reiche befindliche beee der Angeklagten zur Deckung der die⸗ selben möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens mit Hhechle belegt worden, was hiermit in Gemäßheit des § 326 Abs. 1. der Strafprozeßordnung veröffentlicht wird.

Hanau, den 29. Juüni 1894.

Der Erste Staatsanwalt: J. A.: Kitz.

[23572] K. Staatsanwaltschaft Ulm.

In der Strafsache gegen Johann Georg Stauden⸗ maier, geboren am 4. Februar 1871 zu Lonsee, O.⸗A. Ulm, zuletzt in Geislingen wohnhaft gewesen, ist gegen den Angeklagten wegen hinreichenden Ver⸗ dachts: er habe als Wehrpflichtiger in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehendes Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß ent⸗ weder das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundes⸗

kammer des K. Landgerichts Ulm vom 4. Juli 1893 das Hauptverfahren vor der I. Strafkammer desselben Gerichts wegen eines Vergehens der Verletzung der Wehrpflicht im Sinne des § 140 Abs. 1 Nr. 1. St.⸗G.⸗Bs. eröffnet worden. Der Angeklagte wird auf Samstag, den 22. September 1894, Vorm. 9 Uhr, vor die I. Strafkammer des K. Landgerichts Ulm zur Haupt⸗ verhandlung geladen mit dem Beifügen, daß er bei unentschuldigtem Ausbleiben auf Grund der nach ü. der St.⸗P.⸗O. von der zuständigen Kontrol⸗ hörde ausgestellten Erklärung wird verurtheilt werden. v Den 5. Juli 1894. Staatsanwalt Uhland.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[23531] Zwaungsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Tempelhof Band 13 Nr. 588 auf den Namen des Fuhrherrn Christian Wilhelm Schich hier eingetragene, in der Kreuzbergstr. 29 be⸗ legene Grundstück am 28. September 1894, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. as Grundstück ist mit 12 200 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Kealberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere der⸗ artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des eringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Feriheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 28. September 1894, Nachmittags 12 ¾ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 23. Juni 1894. 1 Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85.

[23532] Zwangsversteigerung. 1 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Louisenstadt Band 68 Blatt Nr. 3247 auf den Namen des Zimmermeisters Friedrich Loebe zu Berlin eingetragene, Köpenickerstraße 25, be⸗ legene Grundstück am 20. September 1894, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Eingang C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück hat eine Fläche von 5 a 32 qm und ist mit 13 800 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagÄt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Fimecher 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei⸗ lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolutem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 20. September 1894, Nach⸗ mittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 30. Juni 1894. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.

[22922] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Rittergütern Band III Blatt Nr. 14 auf den Namen der verwittweten Bürger⸗ meister Rose, Mathilde, geb. Doering, zu Char⸗ lottenburg eingerragene, zu Wittwien belegene Ritter⸗ gut Wittwien nebst Zubehör am 4. September 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, an Gerichtöstelle, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 820,68 Rein⸗ ertrag und einer Fläche von 437,36,56 Hektar zur Grundsteuer, mit 356 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschaäͤtzungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie beson⸗ dere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei, in den Dienststunden eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehen⸗

wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im

trag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, ins⸗ hesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen,

Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumelden und, falls der be⸗ treibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Segfgeren gegen die berück⸗ sichtigten Ansprüche im Range zuruͤcktreten. Die⸗ senigen, welche das Eigenthum des Grundstücks Farsprichen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einfteglung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 11. September 1894, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden. I den 30. Juni 1894. önigliches Amtsgericht.

[22926 Oeffentliche daePang.

Auf Gesuch des Valentin Höffner, Wirth, in Dern⸗ bach wohnhaft, als Zessionär der Eheleute Heinrich Baudy, Fabrikarbeiter, und Anna Maria Fritzmann, beide früher in Eusserthal, dermalen in Ludwigs⸗ hafen am Rhein wohnhaft, hat der Königliche Notär Stett in Annweiler mittels Verfügung vom 26. Juni 1894 zur Abhaltung der vertragsmäßigen Wiederver⸗ steigerung der unten beschriebenen Liegenschaft wegen Nichtzahlung der fälligen Steigpreistermine gegen den Ansteigerer und Schuldner Johannes Haaf, Ackerer, früher in Eusserthal wohnhaft, Termin an⸗ beraumt auf: Donnerstag, den 9. August 1894, Nachmittags 2 Uhr, zu Eusserthal in der Wirths⸗ behausung von Friedrich Hauck.

Beschreibung der Liegenschaft:

Plan Nr. 2157 ¼ 8,2 a, Wiese am Endel neben Simon Feinthel und Weg im Banne von Eusser⸗ thal gelegen. Vorstehendes wird, nachdem die öffentliche Zu⸗ stellung bewilligt worden ist, dem abwesenden Schuldner Johannes Haaf zur Kenntnißnahme hie⸗ mit zugestellt. Annweiler, den 5. Juli 1894. 1 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts: Eyer, Kgl. Sekretär.

In der Isidor Wolfsohn und Adolf Schaefer'schen Auseinandersetzungs⸗Zwangsversteigerung des Grund⸗ stücks Mälerstn 168, Niederbarnim Bd. 79 Nr. 3358 85 K. 15. 94 wird das Verfahren nebst den Terminen am 11. d. Mts. aufgehoben. Berlin, am 6. Juli 1894. 6 Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85.

[23520] . In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des der unverehelichten Marie Vogelsang zu Waren ehörigen Wohnhauses Nr. 225 an der Langenstraße ierselbst hat das Großherzogliche Amtsgericht zur Abnahme der Schlußrechnung, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Ver⸗ theilung Termin auf Montag, den 23. Juli 1894, Mittags 12 Uhr, Zimmer Nr. 5, bestimmt. Der Theilungsplan und die Schluß⸗ rechnung werden vom 14. Juli d. J. an zur Ein⸗ sicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt sein. Waren, den 7. Juli 1894. Großherzogliches Amtsgericht. [23568] Aufgebot. 1 Auf Antrag des Bäckers Wilhelm Schafhausen zu Obergartzem werden die Inhaber der angeblich durch Feuer vernichteten Aktien der Zülpicher Volksbank Litt. A. Nr. 277 und 278 über je 300 auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 15. Januar 1898, Vormittags 10 Uhr, ihre Rechte anzumelden, eventuell die Aktien vorzu⸗ legen, widrigenfalls dem Antrage des ꝛc. Schafhausen gemäß die Kraftloserklärung der Aktien erfolgen wird. Euskirchen, den 4. Juli 1894. Königliches Amtsgericht. 8 öW“ Beglaubigt: (L. S.) Zimmt, Gerichtsschreiber.

[23510] Ausß

Aufgebot. 3 Auf Antrag des Herrn Ober⸗Landesgerichts⸗Präsi⸗ denten in Hamm ist das Aufgebotsverfahren wegen der von dem früheren Gerichtsvollzieher Löffler in Hilchenbach bestellten Amtskaution eingeleitet. Die unbekannten Gläubiger des Gerichtsvollziehers Löffler werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf dessen Amtskaution spätestens in dem Aufgebotstermim am 22. September 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie ihres An⸗ spruches an die Kaution verlustig sein und nur an die Person des Gerichtsvollziehers Löffler verwiesen werden sollen. Hilchenbach, 3. Juli 1894. Königliches Amtsgericht.

[23529] Aufgebot. 8 Es ist das Aufgebot folgender Fundsachen: a. der am 24. eyem ber v. J. von Pauline Urbach

hier in der Junkerstr. gefundenen goldenen Halskette

und goldenen Broche, b. des am 13. März d. J. von Rudolf Schroeder hier in der Yorkstraße gefundenen kleinen Portemon⸗ naies mit 12 68 ₰, c. des am 16. Februar d. J. von Rudolf Wendriner hier im Wallner⸗Theater gefundenen silbernen Arm⸗ bandes, d. des am 7. Februar d. J. von der Wwe. Wegner hier in der Maaßenstraße gefundenen Brillantringes, e. der am 18. oder 19. September v. J. am

Moritzplatz vor dem Restaur. Buggenhagen von der

Schneiderin Marie Putschkus gefundenen goldenen

Damen⸗Uhr mit 3 Kapseln, der Febeitnummbe 7317

und dem Monogramm A. P. nebst Kette, f. der am 20. Januar d. J. von dem G. Weiß⸗

stein hier im Linden⸗Theater gefundenen Broche,

schaffner Runge in der Potsdamerstraße hier ge⸗ fundenen Sonnenschirmes, von den Findern bezw. deren Vertretern beantragt. Die Verlierer oder Eigenthümer dieser Gegenstände werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. November 1894, Vorm. 11 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstr. 13, Hef part., Zimmer 32, anberaumten Termine ihre Ansprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls ihnen nur der Anspruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des Anspruchs noch vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht derselben aber ausgeschlossen werden wird. Berlin, den 3. Juli 1894.

Königl. Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[23519] Aufgebot.

Es ist das Aufgebot nachfolgender Sparkassen⸗ bücher der hiesigen gtädtischen Sparkasse: a. Nr. 150 281 über 154 89 ₰, lautend auf Frau Peschel, Louise, geb. Schroeder, hier, b. Nr. 104 362 über 152 50 ₰, lautend auf die Wwe. Auguste Mückert, geb. Hagemann, hier, c. Nr. 505 796 über 4 6 ₰, lautend auf den Buchdrucker Siegmund Steuer hier, d. Nr. 80 566 über 105 54 ₰, lautend auf Margarethe Patzke, und Nr. 94 615 über 104 79 ₰, lautend auf Martha Patzke, von dem Vater Schlächter Patzke hier beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. März 1895. Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Berlin, den 3. Juli 1894. Das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 82. [68672] Aufgebot. lasses der zu Altona verstorbenen Wittwe Becke Schönert, geb. Blendermann, nämlich der Rechts⸗ anwalt H. Uflacker in Altona, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des Sparkassenbuches Nr. 7937 der St. Pauli⸗Creditbank in Hamburg über 735,27, lautend auf Namen der Erblasserin.

Der Inhaber der Urkunde wird daher aufgefordert, seine Rechte bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 2. No⸗ vember 1894, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird

Hamburg, den 6. Februar 1894. 8

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. gez.) Tes dorpf, Dr.

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[9814] Aufgebot.

Der Wirth Friedrich Henschen zu Sennlich, Ge⸗ meinde Westercappeln, hat das Aufgebot des ver⸗ lorenen, auf seinen Namen lautenden Quittungs⸗ buchs der Kreis Tecklenburger Sparkasse zu Ibben⸗ büren Nr. 1795 mit einer Einlage von je 30 Thaler am 22. Januar 1865 und 17. April 1869 und mit einer Gesammteinlage inkl. Zinsen zur Zeit von 441 16 beantragt. Der unbekannte Inhaber des Quittungsbuchs, sowie alle, welche Rechte auf dasselbe geltend machen wollen, werden aufgefordert, solche spätestens in dem auf den 7. Dezember 1894, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termine anzumelden und das Quittungsbuch vorzu⸗ legen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt und dem Antragsteller ein neues Quittungsbuch aus⸗ gefertigt werden wird.

Ibbenbüren, den 25. April 1894.

Königliches Amtsgericht.

[10254] Bekanntmachung.

Das Sparkassenbuch der Oberlausitzer Neben⸗ Sparkasse zu Lauban Litt. D. Nr. 29 124 über 62 10 ₰, ausgefertigt für Elise Berthold in Lauban, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag der Legerin Elise Berthold zu Lauban zum Zwecke der Ausfertigung eines neuen Spar⸗ kassenbuchs amortisiert werden. Der Inhaber dieses Sparkassenbuchs wird daher aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine, den 24. November 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 4, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen,

wird. 8 Lauban, den 4. Mai 18904. Königliches Amtsgericht.

[9695] Ausfertigung. 8

Aufgebot. Kirchenverwaltung Pobenhausen

gegen Stadtmagistrat Schrobenhausen, wegen Aufgebot.

Es ist das Aufgebot des Sparkassabuchs des Kultuszehentbaufonds Pobenhausen Nr. 3667, ausgefertigt vom Stadtmagistrat Schrobenhausen am 27. Januar 1887 von der Kirchenverwaltung Poben⸗ hausen beantragt, nachdem dieses Sparkassabuch im Jahre 1893 verloren gegangen ist. Der Inhaber dieses Sparkassabuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 10. Dezember 1894, Vorm. 10 ¼ Uhr, vor dem unterfertigten Gerichte im Sitzungssaale anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassabu vorzulegen, Pbe gehtagl die Kraftloserklärung des Sparkassabuchs erfolgen wird.

§ 843 —846, 840 841 Z.⸗P.⸗O. Art. 69 Ausf. Ges. z. Z.⸗P.⸗O.

Schrobenhausen, den 26. April 1894.

Kgl. Bayer. Amtsgericht. (L. S.) gink...

Der Gleichlaut dieser Ausfertigung mit der Ur⸗ schrift wird bestätigt.

Am 7. Mai 1894.

18

ebietes aufgehalten, durch Beschluß der II. Se

den Ansprüche, deren Vorhandensein oder Be⸗

g. des am 12. April v. J. bvon dem Pferdebahn⸗

(L. S.) Zwack.

Der gerichtlich bestellte Administrator des Nach⸗

widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen

und Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Schrobenhausen.

518 Le2161 echnungshuch der Sparkasse des hiesigen

Vorschußvereins Nr. 10 262 auf den Namen Karl Scharf, Bergmann, Reußendorf lautend, mit einem Fchen von 322,51 per 1. Januar 1894 ist an⸗ geblich verloren gegangen und soll auf den Antrag hes Eigenthümers, Lehrhauers Karl Scharf für kraftlos erklärt werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termin den 25. Januar 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 22, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des⸗ selben erfolgen wird. Waldenburg, den 5. Juli 18449. Königliches Amtsgericht.

[22918] Aufgebot.

Auf den Antrag des Dachdeckers E, Günzel in Muskau wird der Inhaber des angeblich verloren⸗ egangenen Wechsels, ausgestellt über 150 in der gest zwischen dem 6. und 19. August 1893 von dem Kaufmann Louis Naumann in Leipzig, zahlbar am 21. September 1893, acceptiert von dem Kaufmann Samus Breslauer in Lissa, geriert von Louis Nau⸗ mann an Fr. Tittel Nachf. in Dresden, von diesem an Collmar Schreck in Tzschilln und von diesem an den Antragsteller, hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermine, den 3. Januar 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 25, an⸗ zumelden, widrigenfalls der Wechsel für kraftlos wird erklärt werden.

Lissa, den 16. Juni 1894.

Königliches Amtsgericht. [23569] Aufgebot. 8

Auf Antrag des Rademachers und Altsitzers Ferdi⸗ nand Zimmerningkat aus Gr. Wischtecken, ein⸗ getragenen Miteigenthümers des Grundstücks Wisch⸗ tecken Bl. 20, soll der ebenfalls eingetragene ideelle Antheil des Martin Kallweit an dem Grundstücke elöscht und der Titel auf den Antragsteller als Lh berichtigt werden. Das Grund⸗ stück ist ein Käthnergrundstück mit Wohnhaus, Hof, Garten und Stall 0,06,60 ha groß, mit 30 Nutzungswerth. Der Antheil ist von Martin Kall⸗ weit an Johann Kallweit, dann weiter an Gott⸗ lieb Runzel, Johann Jacksties und endlich An⸗ tragsteller 8. worden. Die genannten Per⸗ sonen sowie die Rechtsnachfolger derselben und ihrer gütergemeinschaftlichen Ehefrauen, endlich überhaupt alle Personen, welche das Eigenthum des Grund⸗ stücksantheils beanspruchen, werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf denselben spätestens im Aufgebotstermine den 16. November 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Zimmer Nr. 6, anzumelden, mit der Ver⸗ warnung, daß im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des vermeintlichen Rechts der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Be⸗ richtigung des Titels auf den Antragsteller als Alleineigenthümer erfolgen wird.

Gumbinnen, den 3. Juli 1894.

Königliches Amtsgericht.

[23570] Von dem unterzeichneten Amtsgericht wird hiermit nachstehendes Aufgebot e

Zur Herbeiführung der Todeserklärung hinsichtlich der folgenden Personen:

a. der am 17. November 1778 in Auerbach ge⸗ Christiane Friedrike Schneider, geb. Größel, un

b. der am 31. Oktober 1794 in Auerbach ge⸗ borenen Louise Friederike Größel. Dieselben sollen sich zuletzt in Hamburg aufgehalten haben. Seit mehr als 20 Jahren ist über sie keine Nachricht zu erlangen gewesen. Ihr Vermögen besteht in dem Auerbacher N-Z. . 1. Nr. 5530 über 572 76 ₰. Antragstellerin: Anna verehel. Schatter, geb. Größel, in Radeberg,

c. des am 27. Juni 1843 in Rothenkirchen ge⸗ borenen Handelsmanns Christian Hermann Herold. Herold ist vor etwa 25 Jahren nach Amerika aus⸗

ewandert. Seit dem Jahre 1870 ist er verschollen.

ein Vermögen besteht in einer auf Folio 69 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Rothenkirchen ein⸗ getragenen mütterlichen Erbtheilsforderung von 209 58 und dem Auerbacher Sparkassenbuch Nr. 27 977 über eine Einlage von 160 72 ₰. Antragsteller: Handelsmann Richard Herold in Rothenkirchen, Wilhelmine verehel. Schreier, geb. in New⸗Hagen und Schlosser Franz Louis

erold in Terryville,

d. des am 24. Dezember 1828 in Rodewisch ge⸗ borenen Papiermachers Karl Heinrich Spitzner. Derselbe ist im Jahre 1853 nach Amerika ausge⸗ wandert und hat seit Anfang der 70er Jahre keine Nachricht mehr von sich gegeben. Sein Vermögen besteht in einer auf G 57 des Grund⸗ und Hypothekenbuches für Niederauerbach eingetragenen elterlichen Erbtheilsforderung von 600 nebst Zinsen. Antragsteller: Minna verehel. Schmalfuß, geb. Möckel, in Rodewisch und Lokomotivführer Gottlieb Hermann Keilig in Gera,

e. des Handelsmanns Christian August Grimm aus Wildenau, welcher sich kurz nach Pfingsten 1870 in Handelsgeschäften nach Halle a. S. begeben hat, seitdem spurlos verschwunden ist, und dessen Ver⸗ mögen in dem Auerbacher Sparkassenbuch Nr. 10 778. über 151 13 und einer Forderung von 76 16 besteht. Antragsteller: Fabrikarbeiter Franz

lIbin Grimm in Wildenau,

f. des am 11. Dezember 1791 in Rothenkirchen geborenen Gottlob Friedrich Leistner, welcher im Jahre 1813 von frapzösischen Soldaten in Rothen⸗ kirchen angeworben worden sein soll, seit dieser Zeit verschollen ist, und dessen in dem Auerbacher Spar⸗ kassenbuche Nr. 14 413 angelegtes Vermögen 162 35 beträgt. Antragsteller: Handelsmann Anton Leistner in Rothenkirchen.

g. des am 10. Dezember 1796 geborenen Lehrers Gustav Emilius Böhme aus Auerbach, welcher vor ca. 70 Jahren nach der Schweiz sich begeben haben soll, seitdem verschollen ist, und dessen Vermögen in Auerbacher Sparkassenbuche Nr. 7790 über 00 42 besteht. Antragstellerin: Anna Marie verehel. Schmalfuß, geb. Böhme, in Rützengrün.

17 Zur Herbeiführung der Löschung der im Grund⸗ . Hypothekenbuche für Auerbach Folio 597 . III sub Nr. 3/I d. seit dem 26. Juni 1849 er Carl Friedrich Schott in Auerbach, welcher vor

etwa 25 Jahren nach Amerika ausgewandert ist, ein⸗ getragenen unbezahlten Kaufgelderforderung von 4 Thlr. 13 Gr. 4 Pf. = 13 34 ⅜˖ auf An⸗ trag des Eigenthümers des bezeichneten Grundstücks, des Bezirks⸗ rmenanstalts. Inspektors Otto Thomas in Ferns. 8 1

ie unter I a. bis g. genannten Verschollenen und deren etwaige Ahkömmlinge oder Rachtsnach⸗ folger sowie alle diejenigen, welche aus irgend einem Grunde Ansprüche an die unter II erwähnte Hypothek zu haben glauben, werden hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. März 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine persönlich oder durch einen gehörig legitimierten Bevollmäch⸗ tigten sich anzumelden und, soviel die Hypothek an⸗ langt, ihre Ansprüche auf dieselbe geltend zu machen.

Im Unterlassungsfalle werden auf Antrag der ge⸗ nannten Antragsteller

zu I a. bis g. die genannten Verschollenen für todt erklärt und deren etwaige unbekannte Erben für ausgeschlossen und ihrer Ansprüche und Rechte an dem erwähnten Vermögen der Verschollenen für verlustig erachtet werden, dieses aber den hier be⸗ kannten und sich legitimierenden Erben ausgeant⸗ wortet, Lösch

zu II die Löschung der bezeichneten Hypothek unter Ausschluß der Ansprüche etwaiger Berechtigter ver⸗ fügt werden.

Zugleich werden alle diejenigen, welche über da Leben und den Aufenthalt der Verschollenen Auskunft zu ertheilen vermögen, hierdurch ersucht, die ihnen bekannten Umstände dem unterzeichneten Gerichte anzuzeigen.

Auerbach, den 4. Juli 1894. 8

Königliches Amtsgericht. Wolf

(23543] Bekanntmachung.

Auf Antrag der Geschwister: 16u“

a. Landmann Gätgens in Kronsnest,

b. Ehefrau tharina Nebe, geb. Gätgens, in Bullenkuhlen,

werden die Seemänner: 1) Claus Gätgens, angeblich in der Quarantäne⸗ station Indianola am 11. September 1866 am gelben Fieber verstorben,

2) Hinrich Gätgens, ebenfalls Sohn des 1875 verstorbenen Hinrich Gätgens vom Grauen Esel bei seit 1852 verschwunden, jetzt ca. 57 Jahre alt,

aufgefordert, sich spätestens bis zum Dienstag, den 23. Oktober 1894, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigen⸗ falls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle diejenigen, welche an das Vermögen der Abwesenden Erbansprüche oder sonstige Forde⸗ rungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens in dem Aufgebotstermin bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht anzumelden, bei Vermeidung des Ausschlusses ihrer etwaigen Ansprüche.

Elmshorn, den 3. Juli 1894.

Königliches Amtsgericht.

[16644] Proklama. In Maßgabe der Verordnung vom 5. Februar 1855, betr. die Todeserkärung der zur See Ver⸗ schollenen, wird der Steuermann Albert Heinroth von hier, welcher vor 39 Jahren eine Reise von Hamburg nach Lima angetreten hat und seitdem ver⸗ schollen ist, hiedurch edictaliter geladen, sich binnen von heute ab bei dem unterzeich⸗ neten Waisengerichte zu melden oder demselben seinen Wohnort anzuzeigen unter dem Präjudiz, daß er für todt erklärt und das hier für ihn verwaltete Kapital seinen nächsten Verwandten überantwortet werden soll. Stavenhagen, 4. Juni 1894. 8 Das Waisengericht.

855 Aufgebot. Auf den Antrag des Nachlaßpflegers,

Emil Schulz von hier, werden die unbekannten Rechtsnachfolger der am 20. Dezember 1893 zu Bartenstein verstorbenen Tuchmachermeister⸗ resp. Partikulierwittwe Dorothea Rihrich, geb. Wenzel, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 27. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 10 700 be⸗ tragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte

zu 1—3 Kinder des wailand Kaufmanns Gottlieb Johann Burchard Paetow in Hamburg, 4) der Oekonom Franz Paetow in Roßbrunn

3 bei Würzburg,

5) die Wittwe des Müllers Johann Mildenberger zu Miltenberg, Ludovika, geb. Paetow,

zu 4 und 5 Kinder des wailand Gutsbesitzers Georg Paetow zu Umpfenbach in Bayern.

In Gemäßheit des § 6 der Erbenlegitimations⸗ ordnung vom 30. Mai 1857 und der §§ 823 ff. der Zivilprozeßordnung werden antragsmäßig alle diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erb⸗ recht zu haben vermeinen, aufgeboten, zur Anmeldung und zum Nachweise solcher Ansprüche spätestens in dem auf den 22. September 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anstehenden Aufgebotstermin unter dem Rechts⸗ nachtheil, daß auf Antrag das Ausschlußurtheil dahin erlassen werden wird, daß Antragsteller oder die sich Meldenden und Legitimierenden für die rechten Erben angenommen, ihnen als solchen der gegen 1200 betragende Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden soll, daß ferner die sich nag der Präklufion meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen derjenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu über⸗ nehmen schuldig sein sollen.

Gnoyen, den 3. Juli 1894.

Großherzoglich Meckl.⸗Schwerinsches Amtsgericht.

[23587] Aufgebot.

Am 7. Februar 1894 ist der Kaufm Georg Barthold Christoph Sager, hierselbst wohnhaft ge⸗ wesen, Theilhaber der Firma Sager & Klüsmann verstorben. 8

Behufs Feststellung des Schuldenstandes des Nach⸗ lasses des Verstorbenen werden auf Antrag der Wittwe desselben, Emma Dorothea Emilie, geb. Thomsen, als Erbin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Fehling, hierdurch alle, welche Anspruch auf Befriedigung aus dem Nachlaß zu haben ver⸗ meinen, aufgefordert, ihre Ansprüche unter Angabe des Grundes und Umfanges mit Beifügung der Beweisurkunden spätestens in dem auf Donnerstag, den 1. November 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht angesetzten Auf⸗ gebotstermin anzumelden, unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche an den Nachlaß nur noch insoweit geltend gemacht werden können, als derselbe mit Ausschluß aller, seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Be⸗ friedigung der angemeldeten, oder bekannten Ansprüche nicht erschöpft ist. .“

Lübeck, den 5. Juli 1894.

Das Amtsgericht. Abtheilung

[23515] Bekanntmachung. ““ Der am 18. August 1869 zu Treten geborene Johann Carl August Krumrey, welcher nach Bra⸗ silien ausgewandert ist, wird behufs Empfangnahme des für ihn verwalteten Vermögens seinen Wohnort dem unterzeichneten Amtsgerichte binnen sechs Monaten anzuzeigen. Rummelsburg i. Pomm., den 23. Juni 1894. Königliches Amtsgericht.

[23226] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 26. Juni 1894 ist das Spar⸗ kassenbuch der Spar⸗ und Leihkasse zu Rendsburg Nr. 2641 über 1277 ℳ, ausgestellt für den Dienst⸗ knecht Hans Ehlers in Jevenstedt, für kraftlos er⸗ klärt worden.

Rendsburg, den 30. Juni 1894. .

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

[23245) Im Namen des Königd,

Auf den Antrag des Aufsehers Wilhelm Pöhlig zu Hornburg erkennt das Königliche Amtsgericht zu Osterwieck durch den Amtsrichter Fritzsche für Recht: Der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Hornburg, Häuser Band VII Blatt 235 Abthei⸗ ung III Nr. 2 aus der Schuldverschreibung vom 17. Oktober 1876 für den Schafmeister Heinrich Pöhlig zu Hornburg eingetragene Hypothek von 900 neunhundert Mark Darlehn wird für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last.

(Zimmer Nr. 7) anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem Fiskus zugesprochen werden wird. Bartenstein, den 6. Juli 1894. Königliches Amtsgericht. II.

5

8 [235042h) Aunufgebot.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Henschel in Bres⸗ lau als Nachlaßpflegers des am 2. Januar 1894 in Breslau verstorbenen Eisenbahn⸗Betriebs⸗Sekretärs a. D. Erich Thomas zu Breslau werden die Nach⸗ laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 2. Ja⸗ nuar 1894 zu Breslau verstorbenen Eisenbahn⸗ Betriebs⸗Sekretärs a. D. Erich Thomas aufgefor⸗ dert, spätestens im Aufgebotstermine am 5. Ok⸗ tober 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht am Schweidnitzer⸗Stadtgraben Nr. 4 im II. Stock, Zimmer Nr. 89, ihre Ansprüche und Rechte gegen den Nachlaß unter Angabe des Grundes mit Einreichung etwaiger urkundlicher Be⸗ weisstücke oder deren Abschrift anzumelden, widrigen⸗ falls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch soweit geltend machen können, als der Nach⸗ laß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erb⸗ lassers, dem 2. Januar 1894, aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angeme Ansprüche nicht erschöpft wird. Breslau, den 2. Juli 1894.

Königliches Amtsgericht.

[23509 Aufgebot. 8

In Sachen, betreffend die ruhende Erbschaft der am 12. August 1837 zu Warschau verstorbenen Ma⸗ dame Serkett, Johanna, geb. Paetow, aus Alt⸗ Pannekow sind infolge des von uns am 10. Oktober v. J. zur Ermittelung von Erben erlassenen Auf⸗ gebots als gesetzliche Erben der Verstorbenen zu unseren Akten legitimiert worden nachstehende Ge⸗ schwisterkinder; 11“

1) das Fräulein Marie Elise Päaetow in Ham⸗

burg 8 8 2) die Frau Dr. Bürstenbinder daselbst, Minna, geb. Paetow,

händler Mathias Löwenberg zu

Fritzsche. Verkündet am 3. Juli 1894. Maxrx, Gerichtsschreiber.

Am 21. Juni 1894 ist Ausschlußurtheil erlassen: A. über folgende Posten: 1) Grundbuch Borgentreich Bd. I Bl. Nr. 28 Abtheilung III Nr. 1: 45 Thaler 14 Sg. 7 Pfg. Restbetrag der Abfindung des am 14. November 1842 geborenen Anton Joseph Cloidt zu Borgen⸗ treich aus der Schichtungsurkunde vom 11. Mai 1847, 2) Grundbuch Natzungen Bd. II Bl. Nr. 15 Ab⸗

theilung III Nr. 1: 27 Thaler 8 Sgr. 2 Pfg.

Abdikatgelder für die Geschwister Franz Stephan, Maria Theresia, Johann August und Franziska Scherf zu Natzungen, 3) Grundbuch Körbecke Bd. I Bl. 12 Abthei⸗ lung III Nr. 12: 68 Thaler Kurant Darlehn nebst 5 % Zinsen und Kosten für den Johann Wiedemeyer zu Körbecke aus der Verschreibung vom 30. Mai 1822, 4) Grundbuch Bühne Bd. II Bl. 45 Abthei⸗ g III Nr. 2: 150 Thaler in französischen Laub⸗ thalern à 1 Thlr. 20 Marg. Darlehn nebst Zinsen für Reinhard Höster zu Liebenau aus der Obligation vom 13. März 1801, .

5) Grundbuch Borgentreich Bd. 17 Bl. 831 Ab⸗ theilung III Nr. 28:

a. 19 Thaler 27 Sgr. Rest Darlehn nebst 5 % Zinsen laut Urkunde bezw. Zession vom 22. Februar 1854 für den Fruchthändler Mathias Löwenberg zu Warburg, .

b. 150 Thaler Darlehn nebst 5 % Zinsen laut Urkunde vom 22. Februar 1854 für den Frucht⸗ Warburg,

c. 814 Thaler aus einem Judikate nebst 5 % Zinsen und zwar a. 271 Thaler 10 Sgr. für den Kaufmann Moritz Löwenberg zu Warburg, 9. 271 Thaler 10 Sgr. für den Kaufmann Soistmann Mos⸗ heim zu Marburg, x. 271 Thaler 10 Sgr. für den Kaufmann Mathias Löwenberg zu Warburg aus der Urkunde vom 20. Juli 1855,

d. 200 Thaler Darlehn nebst 5 % ehshr für den

3) der Kaufmann Friedrich Caesar Paetow in

London,

Kaufmann Abraham Brandenstein zu Deissel aus der Urkunde vom 14. Mai 1856,

e. 93 Thaler 17 7 6 D. Hauptforderung nebst 5 % Zinsen und 6 Thaler 4 273 Kostenauslagen, Judikat aus dem Zahlungsbefehle vom 7. Oktober 1856 für den Kaufmann Soistmann Mosheim zu Warburg,

f. eine Bürgschaft zur Sicherheit des im Grund⸗ buche von Bühne Bd. II Bl. 65 Abtheilung III Nr. 21 aus der Urkunde vom 19. Juli 1860 für den Handelsmann Salomon Mathias zu Körbecke eingetragenen Darlehns, von 144 Thlr. 25 Sgr. nebst Zinsen aus der Urkunde vom 19. Juli 1860,

g. für den Ackerwirth Ignatz Gründer zu Dringen⸗ berg 129 Thaler, sowie für die Ackerwirthe Wilhelm Wrede und Ignatz Gründer zu Manrode zusammen 351 Thaler, welche dieselben auf Grund einer für den Besitzer Wilhelm Gründer an die Kreissparkasse zu Warburg bezahlten Schuld von 480 Thaler zu fordern haben, laut Urkunde vom 3. Dezember 1862,

B. über die Urkunden folgender Posten:

6) Grundbuch Borgholz Bd. V Bl. 105 Abthei⸗ lung III Nr. 1: 75 Thaler 10 Silbergr. 10 Pf. Kurant nebst Zinsen und Kosten für Calm Löwen⸗ stein zu Borgholz laut Urkunde vom 2. Februar 1829,

7) Grundbuch Auenhausen Bd. I Bl. 16 Abthei⸗ Nr. 4 a.: 61 Thaler Darlehn und zwar 25 Thaler für die Kirche und 36 Thaler für das Pastorat zu Frohnhausen aus der Obligation vom 4. November 1798.

Borgentreich, den 21. Juni 1894. Königliches Amtsgericht.

8

Durch SSr. vom heutigen Tage ist die Urtunde d. d. 22. Dezember 1862 über die im Grund⸗ buche von Niedermittlau Art. 248 Abth. III Nr. 5 auf den Namen des Friedrich Schneider daher ein⸗ getragene Hypothek von 257 14 9 150 Fl. w des Jakob Fuld in Meerholz für kraftlos erklärt. Meerholz, den 3. Juli 1894. Königliches Amtsgericht.

[23231] Bekauntmachung. Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 29. Juni 1894 sind . 4 8 A. die nachstehend bezeichneten B 4./10. April 1) das Hypothekendokument vom 16/721/31. März

1 1837 über die auf der Häuslernahrung Nr. 72

ee in Abtheilung III unter Nr. 3 für den Schullehrer Karl 8 Förster zu Lichten⸗ berg eingetragene Darlehnsforderung von 300 zu 5 % verzinslich und nach sechsmonatiger Kündigung

zahlbar, 2) die Hypothekenurkunde vom N,Sennent l.en

über die auf der Häuslernahrung Nr. 39 Hohkirch in Abtheilung III unter Nr. 2 jetzt auf den Namen des Handelsmanns Gottlob Wilhelm Kloß zu Hoh⸗ kirch eingetragene, durch Erbschaft auf die verehelichte Grundstücksbesitzer Bertha Kloß, geb. Kloß, zu Hoh⸗ kirch übergegangene Darlehnsforderung von 300 % verzinslich und nach dreimonatiger Kündigung zahlbar,

3) der Kautions⸗Hypothekenbrief vom 1./8. April 1889 über die auf den Grundbuchblättern von Penzig Landung Nr. 120, Hausgrundstück Nr. 196 und Grundstück Nr. 157 in Abtheilung III unter Nr. 17, 6 und 12 für die Glasmacher Gustav Heynitz, Fritz Beichler und Anton Greiner zu Penzig eingetragene Kaution von 8000 nebst event. 5 % Zin

2./9. 4) das Hypothekendokument vom 5 Behemde 1343

über die auf dem Grundstücke Nr. 239 Görlitz, ge⸗ nannt Bauhof, in Abtheilung III unter Nr. 17 jetzt für die Frau Bankdirektor Lydia Hoppe, geb. Lissel, zu Berlin eingetragene und durch Erbgang auf den Hermann Hoppe und den minderjährigen Hermann Paul Johannes Hoppe, beide zu Berlin, überge⸗ gangene Darlehnsforderung von 3000 ℳ, zu 5 % verzinslich, 31. Januar

5) das Hypothekendokument vom 9. Februar 1872

über die auf dem Grundstück Nr. 105 Mühlbock, Kreis Görlitz, in Abtheilung III unter Nr. 1 für die Geschwister Paul: 1) Gustar Heinrich, 2) Adolf, 3) Reinhold, Söhne des Häuslers Heinrich Paul zu Mühlbock eingetragene, zu 5 Prozent verzinsliche Rest⸗Hypothek von 387 von einer ursprünglich für den Partikulier August Liersch zu Gorlitz ein⸗ getragenen Kaufgelder⸗Hypothek von 300 Thaler

gleich 900 ℳ, 8 /24. 6) das Hypothekendokument vom Lel3s Inuae 18as

über die auf dem Grundstück Nr. 4 Ober Zodel in Abtheilung III unter Nr. 3 für Johann Karl Gott⸗ lieb Menzel zu Ober Zodel eingetragene zu 4 Prozent verzinsliche Post von 6 Thlr. 7 Sgr. 9 ⁄2 Pfg. Muttertheil,

für kraftlos erklärt;

B. die eingetragenen Gläubiger und deren unbe⸗ kannte Rechtsnachfolger der nachstehend bezeichneten Hypotheken⸗Posten:

.7) der auf dem Hausgrundstück Nr. 31 Rauscha in Abtheilung III unter Nr. 1 für den Bauer Gottfried Hirche zu Rauscha zufolge Verfügung vom 9. Juli 1862 eingetragenen zu 5 Prozent verzins⸗ lichen Hypothek von 600 Thaler = 1800 rück⸗ ständige Kaufgelder,

.8) der auf dem Grundstück Nr. 82 Nieder Bielau in Abtheilung III unter Nr. 1 für die Wittwe Anna Rosine Schmidt, geb. Roensch, laut Kauf⸗ vertrag vom 20. April 1848 eingetragenen, zu 3 Prozent verzinslichen Hypothek von 64 Thaler 11 Sgr. 3 Pf. = 193 12 Einbringen und Erbtheil,

9) der auf der Gartennahrung Nr. 34 Ober Sohra in Abtheilung III unter Nr. 2 für den Ge⸗ dingeschulzen Johann Gottfried Hirche zu Niede Langenau eingetragenen, zu 5 Prozent verzinslich Darlehns⸗Hypothek von 49 Thaler 29 Sgr.,

10) der auf der Gartennahrung Nr. 2 Thielitz in Abtheilung III unter Nr. 3 für die Wittwe Rosine Otto, geb. Keller, zu Thielitz eingetragenen unverzinslichen Ee von 10 Thaler = 30 von einer ursprünglichen

Hypothek von 60 Thaler mit ihren Ansprüchen an diese Posten ausgeschlossen worden.

Görlitz, den 29. Juni 1894.

Königliches Amtsgericht.