1894 / 163 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 13 Jul 1894 18:00:01 GMT) scan diff

anberaumten Aufgebotstermine, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hamburg, den 2. Juli 1894. Das Amtsgericht Hamburg.

Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf, Dr. 8 Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[24234] Aufgebot.

Das Aufgebot nachstehend aufgeführter angeblich verloren gegangener Sparkassenbücher der Sparkasse der Stadt Magdeburg ist beantragt worden, und zwar:

a. Nr. 41 852 A. auf den Namen „Gustav Sauer, Gelbgießer, Breiteweg 98“ lautend, dessen Betrag sich zur Zeit der Verlustanzeige im Jahre 1880 mit Zinsen auf mehr als 400 belief, von der Wittwe des Kaufmanns Kurths, Prisca, geb. Poppe, zu München,

b. Nr. 15 140 C. auf den Namen „Christian Fechner, Stellmachergeselle“ und zur Zeit der Ver⸗ lustanzeige 6. Dezember 1893 über 110,05 lautend, von dem Stellmacher Christian Fechner zu Magdeburg⸗Buckau, Südstr. 5,

c. Nr. 62 172 B. auf den Namen „Paul Kahse, Schlosser, S., Breiteweg 122 d.,“ und zur Zeit der Verlustanzeige 30. Juni 1893 über 17,86 lautend, von dem Schlosser hene Kahse zu Magde⸗ burg⸗Alte Neustadt, Moldenstr. 6 Es werden demnach die Inhaber der zu a. —c. be⸗ eichneten Sparkassenbücher aufgefordert, ihre Rechte spakestens in dem am 7. März 1895, Mittags 12 Uhr, anstehenden Termine bei dem unterzeich⸗ neten Gerichte, Domplatz 9, Zimmer 1, anzumelden und die aufgebotenen Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls auf Antrag die Kraftloserklärung der⸗ elben erfolgen wird.

““ den 30. Juni 1894. önigliches Amtsgericht. Abtheilung 6

[24357] Aufgebot.

1) Das Sparkassenbuch Nr. 2296 der Stadtspar⸗ kasse zu Meschede über 43 77 ₰, ausgestellt für den Mathias Fröhlig zu Velmede, und

2) das Quittungsbuch Nr. 265 des Ramsbecker Spar⸗ und Darlehnskassen⸗Vereins über 130 ℳ, ausgestellt für die Wittwe Fran⸗ Steden, jetzt verehelichte August Michel zu Ramsbeck, 1

sind angeblich verloren gegangen und sollen auf den Antrag zu 2 der Eigenthümerin Wittwe Franz Steden, zu 1 der Erben des verstorbenen Mathias zum Zwecke der neuen Ausfertigung bez.

bung der Sparkasseneinlagen amortisiert werden.

Es werden nun hiermit die Inhaber der Bücher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 4. Februar 1895, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung derselben erfolgen wird.

Meschede, den 8. Juli 1894.

Königliches Amtsgericht.

[68698] Aufgebot. .

Der Herr Ed. Geisenheimer zu Bingen a. Rh. hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, von Ed. Geisenheimer & Co. ausgestellten, auf Herrn Joh. Karl Kupke in Berlin, Alexandrinenstr. 108,

ezogenen, mit Acceptvermerk: „angenommen Joh. Karl Kupke“ versehenen und von Ed. Geisenheimer & Co. an die Ordre der Herren Franz Allmann & Sohn girierten Wechsels über 1187 ℳ, d. d. Bingen, den 15. März 1884, zahlbar am 15. Juni l. J. (1884) beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Sep⸗ tember 1894, Szsi. 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Berlin, den 12. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

[24231] Aufgebot. 1 Der Töpfereibesitzer Friedrich Graichen in Coswi hat das Aufgebot der von vormaliger Herzoglich Anhaltischer Kreisgerichtskommission zu Coswig für den Gastwirth Wilhelm Bollmann in Zerbst aus⸗ gefertigten Schuld⸗ und Pfandverschreibung des ꝛc. Graichen vom 4./24. August 1875 mit Fesston vom 4. Mai 1883 über 5100 ℳ, eingetragen auf das in Coswig, Karlstraße Nr. 19, belegene, im Grundbuch von Coswig Band XX Blatt 36 2 führte Töpfereigrundstück beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem Se-h rn. Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 1 .

Coswig i. Anh., den 10. Juli 1894. Herzogliches Amtsgericht. Dr. Kielhorn. [24290] Aufgebot. 1 Auf Antrag der verwittweten Kaufmannsfrau

Bertha Salomon, geb. Markus, soll die in der Ge⸗ markung Briesen am katholischen Kirchhofe belegene im Grundbuche von Briesen Blatt 79 auf den Namen des Kaufmanns Abraham Mever eingetragene Parzelle Nr. 278 07, a 90 am groß, auf welcher ein Wohnhaus mit jährlichem Nutzungswerth von 240 sich befindet, zum Zweck der Besitztitelberichtigung auf den Namen der Antragstellerin, welche den Nachweis erbracht hat, daß sie das Grundstück seit 24 Jahren im Besitz hat und daß der Vorbesitzer, von welchem sie es gekauft haben will, seit länger als einem Jahre todt ist, aufgeboten werden. ie Erben des verstorbenen Kaufmanns Abraham Meyer aus Briesen, sowie alle sonstigen Personen, welche An⸗ sprüche auf qu. Parzelle zu haben vermeinen, werden aufgefordert, ihre Rechte auf dieselbe spätestens in dem vor dem hiesigen Amtsgerichte auf den 28. Sep⸗ tember 1894, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden und nachzuweisen, widrigenfalls der Ausschluß aller Eigenthumspräten⸗ denten und die Umschreibung der Parzelle auf den Namen der Antragstellerin erfolgen wird. Briesen, den 6. Juli 1894. Königliches Amtsgericht.

[24292] Aufgebot. Der Leibzüchter Joseph Heine zu Lohner⸗Warte, vertreten durch den Rechtsanwalt Tiltmann zu Lipp⸗

stadt, hat das Aufgebot der mit einer Gesammt⸗ röße von 24 Ar in der Steuergemeinde Sering⸗ e belegenen Grundstücke Flur 6 Nr. 686/459, 687/460, 486, 488, neu katastriert in Flur 7 Nr. 304/0,175, 305/0,175, 306/0,175, 301/0,175 beantragt. .

Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 31. Oktober 1894, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf die Grundstücke bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigen⸗ falls sie bei Anlegung eines Grundbuchblattes mit ihren Ansprüchen und Rechten auf dieselben aus⸗ geschlossen werden.

Erwitte, den 29. Juni 1894. 8 8

Königliches Amtsgericht.

[24235] Oeffentliche -ee;;

Sowohl der Ackerer Wilhelm Höller als auch der Ackerer Rudolf Brombach, beide zu Ober⸗Schümmerich, nehmen jeder für sich das Alleineigenthum an den unter Artikel 189 der Grundsteuermutterrolle von Lindlar eingetragenen

1) Flur 12 Nr. 237, Ober⸗Schümmerich, Hof⸗ raum, 31 qm Froß,

9 Flur 12 Nr. 238, daselbst, Wiese, 1 a 14 qm groß, in Anspruch.

Dieselben sind bisher eingetragen auf den Namen: Joh. ½, Lucas Heinr. Erben ½†, Lucas

eter ½, Ackerer, zu Ober⸗Schümmerich. Gemäß

§ 58 des Gesetzes vom 12. April 1888 werden alle

diejenigen Personen, welche an diesen Grundstücken Eigenthumsrechte zu haben vermeinen, hierdurch zu dem auf den 13. August 1894, Vormittags 10 Uhr, anberaumten, im Gerichtsgebäude zu Lindlar stattfindenden Termine geladen mit der Ver⸗ warnung, daß, falls sie nicht spätestens in diesem Termine ihre Ansprüche geltend machen, einer der vorgenannten Personen als Alleineigenthümer im Grundbuch eingetragen werden wird. Lindlar, den 5. Juli 1894. 8 Königliches Amtsgericht. Abtheilung für Grundbuchsachen.

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[24233] Aufgebot. 1

Auf Antrag der Frau Tischlermeister Albertine Schoth, geb. Hupke, in Schmolsin wird das im Grandbuche von Schmolsin Band II. Theil 15 Blatt Nr. 244 auf die Namen des Altsitzers Ernst und seiner Ehefrau Wilhelmine, geborene

irr, eingetragene Grundstück, eine Büdnerstelle in Schmolsin, mit einem Wohnhause und Stall, An⸗ theil an Artikel 357, 13 a groß, aufgeboten. Alle Personen, welche das Eigenthum dieses Grundstückes beanspruchen, namentlich folgende angezeigte Eigen⸗ thumsprätendenten, deren Aufenthalt unbekannt ist:

1) Frau Stellmacher Wilhelmine Valentin, geb. in Rettkewitz, zuletzt in Wobensin bei Gr.

annewitz,

2) Frau Käsemacher Florentine Burmeister, geb. Hupke, in Wobesde, zuletzt in Belgard a. P.,

3) Gärtner Carl Heinrich Albert Hupke in Gottschorke bei Zelasen, zuletzt in Bulgrin bei Naschow, 1

4) Wilhelm Hermann Hupke, zuletzt in Wobesde,

5) die Wittwe und Kinder des in Ruschütz ver⸗ storbenen Ernst Johann Rudolf Hupke, zuletzt in Neustettin,

6) Frau Böttchermeister Meta Marie Plath, geb. Hupke, zuletzt in Neufahrwasser,

7) Frau Maschinenmeister Franziska Emilie Schroeder, geb. Hupke, zuletzt in Neufahrwasser, 8) Seefahrer Heinrich Hupke aus Schmolsin, werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebotstermine am 21. September 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 37, anzu⸗ melden, widrigenfalls der Ausschluß aller Eigenthums⸗ prätendenten und die Eintragung des Besitztitels für

die Antragstellerin erfolgen wird.

Stolp, den 27. Juni 1894.

Königliches Amtsgericht.

[24265] Aufgebot. *

Nr. 9173. Der Kaufmann Heinrich Ostreicher, Inhaber der Firma J. W. Ostreicher in Mingols⸗ heim, vertr. durch Rechtsanwalt Dr. Rosenfeld in Mannheim, hat als Gläubiger des Handelsmanns Moses Heß in Malsch, welcher auf Gemarkung Malsch nach L. B. Band II Nr. 3076 ohne Grund⸗ buchseintrag folgende Liegenschaft:

„3 a 77 m Acker in den Krautgärten, neben Bernhard Koch, Landwirths Ehefrau, Juliana, geb. He z Zt. in Amerika, und Karl Speckert“

itzt,

das Aufgebot bezüglich dieser Liegenschaft beantragt.

Alle dritte Personen, die glauben, an der auf⸗ gebotenen Liegenschaft in den Grund⸗ und Unter⸗ pfandsbüchern nicht eingetragene und auch sonst nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder Familiengutsverband beruhende Rechte zu haben, werden aufgefordert, solche spätestens im Aufgebots⸗ termin anzumelden, widrigenfalls die nicht ange⸗ meldeten Ansprüche für erloschen erklärt werden. Aufgebotstermin wird bestimmt auf Mittwoch, 19. September 1894, Vormitt. ½10 Uhr.

Wiesloch, den 28. Juni 1894. 8 Großherzogliches Amtsgericht.

gez.) Mainhard. ies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: Schweinshaut.

9 89 [24350] Ausfertigung. 1““ Aufgebot.

Die Zimmermannsehefrau Karolina Kastner von Abensberg, geboren am 17. Juli 1853, Fsengse Tochter der Taglöhnerseheleute Michael und Monika Götz in Berching, hat im Mai 1881 ihren Ehemann Max Kastner, Zimmermann in Terns en. böswillig verlassen und ist seit 15. Mai 1881 keine Kunde mehr über ihr Leben in die Heimath gelangt. Der Ehemann Max Kastner hat unterm 12. Juni I. Js. den Antrag auf Todeserklärung seiner verschollenen Ehefrau beim K. Amtsgerichte Abensberg gestellt, dieses Gericht ist auch zuständig und erscheint der ge⸗ stellte Antrag selbst zufässig.

Es wird deshalb das Aufgebotsverfahren gegen Karolina Kastner, geborene Götz, Zimmermannsehe⸗ frau in Abensberg, behufs Todeserklärung hiemit eröffnet und wird Aufgebotstermin bei dem K. baye⸗ rischen Amtsgerichte Abensberg auf Mittwoch, den 15. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, an⸗

beraumt und ergeht Aufforderung:

1) an Karolina Kastner, geborene Götz, Zimmer⸗ mannsehefrau von Abensberg, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin persönlich oder schriftlich bei dem vor⸗

enannten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie auf ntrag würde für todt erklärt werden,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotstermine wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welche über das Leben der verschollenen Karolina Kastner Kunde geben können, hierüber Mittheilung bei dem genannten Gerichte zu machen.

Abensberg, den 10. Juli 1894.

K. Bayer. Amtsgericht. (L. S) (gez.) Radlinger, K. Amtsrichter. 86 Zur Beglaubigung: Der K. Sekretär: (L. S.) Etzinger.

[24312] Aufgebot. Auf den Antrag des Besitzers Josef Jakubek zu Trzebuhn als Abwesenheitsvormundes werden der Schneider Valentin Pyrszyk, geb. den 9. Februar 1866 zu Wielle, Sohn der Paul und Magdalena, geb. Miloch, Pyrszyk'schen Eheleute, und dessen Ehe⸗ frau Eva Barbara Pyrszyk, geb. Nickel, geb. den 5. November 1815 zu Trzebuhn, Tochter der Bar⸗ tholomaeus und Marianna, geb. Knopikowna, Nikiel'schen Eheleute, welche bis 1872 in Trzebuhn wohnten und dann, also vor mehr als 20 Jahren, von dort nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen sind, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. April 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Terminszimmer III, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Berent, den 3. Juni 1894. 8 Königliches Amtsgericht. [24230] Aufggebot behufs Todeserklärung. Auf den Antrag des Schiffsrheders Johannes Kröger in Blankenese, als Vormundes, wird der Schiffer Claus Stehr, geboren zu Blankenese am 28. April 1839, aufgefordert, sich bei dem unterzeich⸗ neten Gericht spätestens am Sonnabend, den 29. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls der Verschollene für todt erklärt und über sein Vermögen den gesetzlichen Be⸗ stimmungen gemäß verfügt werden wird. Blankenese, den 7. Juli 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. Veröffentlicht: Sibbert, als Gerichtsschreiber.

[24232]

Der Herr Justiz⸗Rath Dr. Grüter hier als bestellter Abwesenheitsvormund der am 1. Dezember 1849 zu Schwennigdorf geborenen Anne Catharine Marie Ilsabein Thüner hat den Antrag gestellt, dieselbe für todt zu erklären. Die ꝛc. Thüner ist vor langen Jahren nach Amerika ausgewandert und dort verschollen. Dieselbe wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 26. April 1895, Vorm. 11 Uhr, angesetzten Termine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt wird.

Bünde, den 30. Juni 1894. b

Königliches Amtsgericht.

[59772] Aufgebot zum Zweck der Todeserklärung.

Auf begründeten Antrag wird der Matrose Wil⸗ helm Jantzen, geboren am 26. März 1838, Sohn der Eheleute Maurer Johann Jantzen und dessen Ehefrau Charlotte, geb. Jürgens, zu Ahrensfluchter⸗ deich, welcher vor etwa 36 Jahren mit einem unbe⸗ kannten Segelschiffe von Hamburg aus sich in See begeben hat und seitdem verschollen ist, damit auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 26. Januar 1895, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichts⸗ stelle anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und dessen Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden soll.

Zugleich werden alle Diejenigen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde zu geben ver⸗ mögen, aufgefordert, diesbezügliche Mittheilungen hierorts zu machen. Etwaige Erb⸗ und Nachfolge⸗ Berechtigte, werden für den Fall der demnächstigen Todeserklärung zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueber⸗ weisung des Vermögens des Verschollenen auf sier keine Rücksicht genommen werden soll.

Neuhaus a. Oste, den 29. Dezember 1893.

Königliches Amtsgericht.

[24328] Bekanntmachung.

Auf Antrag:

1) des Waldschützen Melchior Rosenberger in Wallroth,

2) des Auszügers Ludwig Fuchs in Herolz werden:

a. der Mündel des zu 1) genannten, nämlich Caspar Kreß, geboren am 9. Mai 1816, in Wall⸗ roth, vor ungefähr 40 Jahren nach Amerika ausge⸗ wandert und seitdem verschollen, b. die Schwester des zu 2) aufgeführten, nämlich Kunigunde Fuchs, geboren am 23. Februar 1812, vor länger als 50 Jahren nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen,

aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am Donnerstag, den 11. Oktober 1894, 9 ½ Uhr Vormittags, zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden.

Schlüchtern, 6. Juli 1894.

Königliches Amtsgericht.

[24323] Aufgebot. 1 Auf Antrag des Nachlaßpflegers Besitzers Her⸗ mann Mielke zu Gr. Dt. Konopath werden die unbekannten Rechtsnachfolger des unterm 22. Sep⸗ tember 1893 für todt erklärten Wilhelm Bick al. Brick aus Dt. Konopath aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 13. Juli 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, ihre Ansprüͤche und Rechte auf den Nachlaß des Wilhelm Bick al. Brick im söetgt

von etwa 350 bei dem Königlichen Amtsgericht Schwetz, Zimmer Nr. 2, anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in dessen eahgelun aber dem Fiskus verabfolgt werden wird, der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers an⸗ erkennen muß und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vor⸗ handenen verlangen kann. A116““ Schwetz, den 7. Juli 1894. 6 Königliches Amtsgericht.

[23971] Oeffentliche Bekanntmachung. Der am 28. Februar 1894 z'. Berlin verstorbene immermeister Ernst Belling hat in dem mit seiner hefrau Anna Marie Therese, geb. Rohr, errichteten.

am 11. Juni 1894 publizierten Testamente vom

5. Mai 1875 seine Eltern, die Superintende

Bellingy'schen Eheleute, bedacht.

Berlin, den 6. Juli 1894. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.

[23973] T.eee 9 8* Der in der Gebauer'schen Aufgebotssache auf den 20. Juli 1894, Vormittags 11 Uhr, anberaumte vehes ist wegen Einstellung des Verfahrens auf⸗ gehoben. 1

Halle a. S., den 5. Juli 1894.

Königliches Amtsgericht. VIII.

[24264] 1

Nr. 14551. Das Großh. Amtsgericht hierselbst hat unterm Heutigen folgenden 8

Endbescheid

erlassen:

bescheids Nachricht über Leben oder Tod des Ver⸗ mißten nicht eingekommen ist, so wird der etwa 23 Jahre alte Peter Albert Schwarz von Alb. myj im Staate New⸗York für verschollen erklärt. Waldshut, 5. Juli 1894. Der Gerichtsschreiber Fro6t. Amtsgerichts: Reich.

I“

[23999] bb

In der Hoffmann'schen Aufgebotssache hat das Königliche Amtsgericht zu Gumbinnen am 15. Juni 1894 folgendes Urtheil erlassen:

„Die Buchdrucker⸗ bezw. Eisenbahnbeamtenwittwe Lina Hoffmann, geb. Rateyke, und ihre drei aus der Ehe mit dem Buchdrucker bezw. Eisenbahn⸗ beamten Johann Heinrich Hoffmann hervorgegangenen, dem Vornamen nach unbekannten Kinder werden für todt erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlasse derselben zu entnehmen.“

Gumbinnen, den 15. Juni 1894.

Königliches Amtsgericht.

11114.“

[24001] Bekanntmachung.

In der Julius Voelp'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Graudenz durch den Amtsgerichts⸗Rath Richter für Recht:

1) der Tischler Julius Voelp zu Graudenz wird für todt erklärt;

2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlaß desselben zu entnehmen.

Granudenz, den 2. Juli 1894.

Ksönigliches Amtsgericht. Richter.

[24000] 8 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Geri vom 5. März 1894 ist der am 12. Februar 1825. geborene geisteskranke Joseph Woywod aus Wangst für todt erklärt.

Bischofstein, den 5. Juli 1894.

Königliches Amtsgericht. [24049] Beschluß. Das Verfahren, Nachlaßgläubiger des am 31. Oktober 1893 zu Kattowitz verstorbenen Ober⸗Revisors Carl Peschel ist beendet. . Kattowitz, den 3. Juli 1894. Königliches Amtsgericht. 8 Dr. Jackisch.

[23997) Bekauntmachung.

Die Police der Lebensversicherungsaktiengesellschaft Germania zu Stettin Nr. 49 430 vom 14. März 1864 über 100 Thaler, ausgestellt für den Bäcker⸗ meister Karl Friedrich Süß zu Frohnau bei Anna⸗ berg i. S. ist heute für kraftlos erklärt.

Stettin, den 30. Juni 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.

[24257] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Grundstückseigenthümers Wilhelm Miersch zu Kobershain hat das Königliche Amtsgericht zu es am 3. Juli 1894 durch den Amtsgerichts⸗Rath Dilthey für Recht erkannt:

Die Hypothekenurkunde über 50 Thlr. Kaufgelder⸗ rest, eingetragen mit je 20 Thlr. für Louise und Henriette Meißner und 10 Thlr. Begraüetssgasder für Handarbeiter Gottlieb Meißner und seine Ehe⸗ frau Johanne Sophie Engel zu Kobershain aus dem Kausvertrage vom 5. Äpril 1856 auf Band I Fol. 297 Nr. 38 III 9 von Kobershain, gebildet aus diesem Kaufvertrage und dem Hypothekenbuchs⸗ auszuge vom 5. April 1866, wird für kraftlos erklärt.

Torgau, den 3. Juli 1894.

Königliches Amtsgericht.

[24316] Aufgebot.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 4. Juli 1894 ist das Hypotheken⸗Dokument über die im Grundbuche von Meinertshagen Band V Blatt 237 Abtheilung III Nr. 4 eingetragene Post von 144 Thlr. 23 Sgr. 8 Pf. für den Joh. Heinr. Wilh. Contze zu Lengelscheid aus dem Erbtheilungs⸗ vertrage vom 4. und 6. Oktober 1830 für kraftlos erklärt.

Meinertshagen, 7. Juli 1894.

1 Königliches Amtsgericht.

[24267] 1u“

8 Durch Ausschlußurtheil vom 28. Juni 1894 ist

das aus dem Kaufvertrage vom 21. August 1828 nebst der Verhandlung vom 7. November 1828 und dem Hypothekenschein vom 10. Dezember 1828, ver⸗ sehen mit dem Löschungsvermerk vom 14. Oktober 1847, bestehende Hypothekendokument über die im Grundbuche von Boviaten Nr. 2 A Abth. III Nr. 6 89 die Köllmerwittwe Charlotte Meisterknecht, ge⸗ orene Rehann, auf Grund des Kaufpertrages vom 21. August 1828 pöcefoßenen 50 Thaler, Rest eines Kaufgeldes von 250 Thalern, für kraftlos erklärt. ngerburg, den 29. Juni 1894. Königliches Amtsgericht.

Da innerhalb Jahresfrist seit rlasgang des Vor⸗ 8

betreffend das Aufgebot der

Im Namen des Königs!

Verkündet am 9. Juli 1894. Griesbach, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der verwittweten Rentier Selle, Emilie, geborenen Mäske, und der verehelichten Rentier Staegemann, geb. Selle, zu Gülzow, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Feldmann zu Kammin erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kammin durch den Amtsgerichts⸗Rath Krause für Recht:

Das Dokument vom 6. November 1862 über die im Grundbuche von Gülzow Band III Blatt 7 Abtheilung III Nr. 1 für den Gasthofsbesitzer Friedrich Selle zu Gülzow eingetragenen zweitausend

haler Restkaufgeld nebst fünf Prozent Zinsen wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten werden den Antragstellern auferlegt. Krause.

[24253]

Verkündet am 26. Juni 1894. Martens, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Landmanns Christian Hansen in Jützbüttel erkennt das Königliche Amtsgericht I. 8 durch den Amtsrichter Dr. Grote für e

18 Die am 18. November 1878 von den Eheleuten Johann Hansen und Catharine, geb. Rohwedder, in Jützbüttel vor dem vormaligen Königlichen Amts⸗ gericht zu Albersdorf auggestelte Obligation, aus welcher für die Wittwe Wiebke geb. Boljen, in Wennbüttel 1200 Eintausend zweihundert Mark Darlehn in dem bei dem Königlichen Amtsgericht Meldorf geführten Grund⸗ buch von Albersdorf Band XI Artikel 519 Abthei⸗ lun Nr. 1 eingetragen stehen, wird für kraftlos

erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗

ur Last. Von Rechts Grote Dr.

[24351]

Wegen.

242522 Bekanntmachugngg.

Durch Ausschlußurtheil vom 9. Juli 1894 ist Hypothekenurkunde, welche gebildet ist über:

(300 Thaler) Dreihundert Thaler rückständige Kaufgelder, verzinslich vom 29. September 1841 an, in den ersten 6 Jahren nur mit 6 Thalern, dem⸗ nächst aber jährlich mit 12 Thalern, für den Bern⸗ hard Nottebrock, Kötter Diekmann, zu Nordrheda aus dem Dokumente vom 29. Januar 1841, ein⸗ getragen im Grundbuche von Pixel Band I Ar⸗ 8 Abtheilung III unter Nr. 1 für kraftlos erklart.

Rheda, den 10. Juli 1894.

Königliches Amtsgericht.

[24256] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtel vom 6. Juli 1894 ist das am 4. April 1866 gebildete Zweigdokument über die von den in Abtheilung III Nr. 6 des Grundbuchs von Stettin Band XI Blatt 22 Nr. 253 der Lastadie für den Bäckermeister Simon Ehrhardt hier aus der Obligation vom 2. Januar 1844 haftenden 1800 Thlr. Darlehn am 4. April 1866 vom Gläu⸗ biger an den damaligen Grundstückseigenthümer Zuckersieder Friedrich Dittmer hier, abgetretenen und demnächst auf dessen Erben übergegangenen 900 Thlr. für kraftlos erklärt.

Stettin, den 7. Juli 1894.

Königliches Amtsgericht. * [243152 Im Namen des Königs!

Verkündet am 9. Juli 1894. Krietemeyer, Gerichtsschreiber.

Auf Antrag des Kolonen Heinrich Eickelmann gnt. Kottmeyer Nr. 40 zu Gehlenbeck, vertreten durch Rechtsanwalt Filbry zu Lübbecke, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Lübbecke für Recht:

Die Hypothekenurkunde, welche über die im Grund⸗ buch von Gehlenbeck Band 1 Seite 260 Abthei⸗ lung III unter Nummer 19 für den Christian Hein⸗ rich Wilhelm Eickelmann gnt. Kottmeyer zu Gehlen⸗ beck auf Grund der Schichtungsverhandlung vom 27. April 1867 eingetragene Abfindung gebildet ist, wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗ steller zur Last gelegt.

242688 Durch Ausschlußurtheil vom 28. Juni 1894 sind die Hypothekenurkunden:

a. über 5 Thaler 28 Sgr. 7 Pf. großväterliches Erbtheil der Juste Grajetzki, eingetragen im Grund⸗ buche von Surminnen Nr. 63 und Nr. 90 in Abth. III Nr. 2 resp. 1 und gebildet aus Aus⸗ fertigung der Erbtheilungsverhandlung vom 28. August 1845 nebst Genehmigungsvermerk vom 25. Sep⸗ tember 1845, Hypothekenschein und Eintragungs⸗ vermerk vom 12. Dezember 1845,

b. über 23 Thaler 10 Sgr. Muttererbtheil des Ernst Wallner, eingetragen im Grundbuche von Sur⸗ minnen Nr. 65 und Nr. 90 in Abth. III Nr. 3 resp. 2 und gebildet aus dem gerichtlichen Kauf⸗ vertrage vom 8. Juni 1850 nebst Hypothekenschein und Eintragungsvermerk vom 26. August 18505)

für kraftlos erklärt.

Angerburg, den 29. Juni 1894.

Königliches Amtsgericht. [23916]

Durch Ausschlußurtheil Königlichen Amtsgerichts

ennigsen vom 5. Juli 1894 ist auf Antrag

1) des Höfelings Heinrich Behnsen zu Egestorf,

2) des Bäckers Behnsen dort,

3) der minderjährigen Wilhelmine Behnsen dort vertreten durch ihre Vormünderin, Wittwe Leonore Behnsen, geb. Nasemann, dort,

veeten ch Hypothekeninstrument, welches besteht aus den Ausfertigungen

a. des Uebergabevertrags vom 15. August 1883, Inhalts dessen der weiland Höfeliug Christian Behnsen zu Egestorf seinem Sohne Höfeling Hein⸗ rich Behnsen dort die Stelle Nr. 4 zu Egestorf übergiebt gegen unter anderem Gewährung von Abfindungen in Höhe von 6900 für jedes der Geschwister des Heinrich Behnsen, als a. Bäcker Friedrich Behnsen, b. die minderjährige Wilhelmine

ehnsen, beide zu Egestorf,

b. des Protokolls dieses Gerichts vom 27. Juli 1885, nach welchem Höfeling Heinrich Behnsen seinen beiden bezeichneten Geschwistern für die fraglichen Forderungen Hypothek an seiner Höfelingstelle Nr. 4 zu Egestorf nebst Zubehör bestellt, nen angefügter

vom 5.

Bescheinigung dieses Gerichts vom 6. August 1885, daß die bewilligten Hypotheken im Hypethekenbuche des 2. Bezirks dieses Gerichts Abtheilung I III Fol. 4 in pag. 10 sub Nr. 1 eingetragen eien, für kraftlos erklärt. 2 Wennigsen, den 5. Juli 1894. Königliches Amtsgericht. II.

[23994] Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot einer ver⸗ loren gegangenen L“ F. 15/93 er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht Memel durch den Amtsgerichts⸗Rath Till für Recht:

Die Hypothekenurkunde über 150 Darlehn aus der Schuldurkunde vom 28. Mai 1889 am 5. Juni 1889 für die unverehelichte Anike Pawils in Thalutten Stanz in Abth. III Nr. 7 des dem Käthner Ansas Ilgauds gehörigen Grundstücks Wallehnen Nr. 26 (alte Nr. 2834), gebildet aus dem Hypothekenbriefe „Juni 1889 und der Schuldurkunde vom 28. Mai 1889, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

Memel, den 7. Juli 1894.

Königliches Amtsgericht.

[23996] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 6. d. M. sind die Gläubiger der im Grundbuch von Gilgenau Nr. 11 Abth. III unter Nr. 1 eingetragenen Post von 182 Thlr. 18 Sgr. 9 Pf. nebst 5 % mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen und die Zweigdokumente über die ebenda unter Nr. 5 für Caroline Rykowski und Marie Scharniewski ein⸗ Forderungen von je 50 Thlr. für kraftlos erklärt.

Hohenstein, O.⸗Pr., den 7. Juli 1894.

Königliches Amtsgericht.

[23992] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Wirths Anton Balon zu Stupia, vertreten durch den Rechtsanwalt Brocoff in Kempen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kempen (Posen) durch den Gerichts⸗Assessor Engel für Recht:

1) das Hypothekeninstrument über die Abthei⸗ lung III Nr. 6 auf Nr. 53 Slupia für die Ge⸗ schwister Francisca und Margaretha Fendrasiak (erstere jetzt verehelicht mit dem Sattlermeister Peter Kanclerz in Siemianice) eingetragene Post von je 210 nebst 5 % Zinsen wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebots fallen dem Antrag⸗ steller Wirth Anton Balon zur Last.

Verkündet am 5. Juli 1894. Pawlowski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[24249] Bekanntmachung. Amtsgerichts vom heutigen Tage sind die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von 125 Thaler Kaufgelderrückstand, eingetragen im Grundbuch von Braunsberg Haus Neustadt Nr. 235 Abth. III Nr. 3 aus dem Vertrage vom 1. März 1861 nebst 5 % jährlicher Zinsen vom 25. Oktober 1861 für die verwittwete Frau Kürschnermeister Regine Feyer⸗ abend, geb. Kretschmann, in Braunsberg mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen worden.

Braunsberg, den 28. Juni 1894.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 7. Juli 1894. Schellack, Gerichtsschreiber.

Auf Antrag

1) der Wittwe des Landgestütswärters a. D. Hein⸗ rich Lüderitz, Elise, geb. Kuphal, in Celle,

22) der Ehefrau des Schlachthof⸗Inspektors Laue, Helene, geb. Lüderitz, in Gelsenkirchen,

3) der unverehelichten Sophie Lüderitz in Bremen,

sämmtlich vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Meyer zu Celle, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Celle, Z“ IY, durch den Amtsgerichts⸗Rath Hemmerich für Recht:

Die Rechtsnachfolger des eingetragenen Gläubigers der im Grundbuche von Celle Band XXIII Ar⸗ tikel 992 Abtheilung III unter Nr. 2 am 6. Februar 1884 eingetragenen Post über 850 Thaler, verzinslich mit 4 % seit dem 14. Oktober 1862, halbjährig kündbar zu Gunsten des Landgestütsbedienten Ludwig Tubbe in Celle, eingetragen auf Grund der Urkunde vom 14. Oktober 1862 am 31. Oktober 1862, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen, und wird die fragliche Post im Grundbuche von Celle Stadt gelöscht werden.

Celle, den 7. Juli 1894. 8

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV. Hemmerich.

[24322]

[24248] Im Namen des Königs!

Verkündet am 7. Juli 1894. 8 1 Weber, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Käthners Valentin Zimmer⸗ mann aus Neudims, vertreten durch Rechtsanwalt Barkowski, Bischofsburg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bischofsburg durch den Amtsrichter Specovius für Recht:

Die Gläubiger der im Grundbuche Neudims 59. Abth. III Nr. 4 aus dem Rezesse vom 4. November und dem Vertrage vom 13. November 1857 für die Geschwister Andreas und Rosa Reimann eingetragenen

ost von 19 Thalern 18 Sgr. werden mit ihren An⸗ prüchen auf diese Forderung ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens werden dem Käthner Valentin Zimmermann auferlegt. 8

[24255 Durch Ausschlußurtheil vom 28. Juni 1894 sind die unbekannten Berechtigten folgender Hypotheken⸗

post:

250 Thaler Darlehn nebst 5 % Zinsen, zahlbar gegen halbjährige Kündigung, eingetragen im Grund⸗ uche von Haarszen Nr. 9 Abth. III Nr. 1 für den Lieutenant und Kreissteuereinnehmer Barffkowius zu Angerburg auf Grund der Obligation der Besitzer Eheleute vom 10. Juli 1794, sowie die unbekannten Inhaber des darüber gebildeten Doku⸗ ments, bestehend aus der Obligation vom 10. Juli 1794 nebst Hypothekenschein und Eintragungsvermerk,

mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen und das bezeichnete Dokument für kraftlos erklär Angerburg, den 29. Juni 119.

Königliches Amtsgericht.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen

[24250] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Rixdorf vom 6. Juli 1894 sind die aus der im Grundbuche von Britz Band 17 Blatt Nr. 615 in Abth. III unter Nr. 18 für den Kauf⸗ mann L. Schultze zu Berlin wegen einer Forderung von 10 Thalern nebst 5 % Zinsen vom Tage der

Klagebehändigung und 10 Sgr. Kosten eingetragenen

Protestation hergeleiteten Ansprüche für erloschen erklärt worden. Rixdorf, den 6. Juli 1894. 8 Königliches Amtsgericht 8 Schlössing

1—

.

1“

2248211 bek Realb ie unbekannten Realberechtigten an den Grund⸗ stücken Flur V Nr. 416, Flur VI Nr. 121 und 122 der Steuergemeinde Westhofen sind durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 6. Juli 1894 mit ihren Ansprüchen Lauf die genannten Grundstücke ersg⸗schlesen Schwerte, den 6. Juli 1894. ““ Königliches Amtsgericht.

[23998] Bekanntmachung. 8 1 „In der Meyer'schen Aufgebotssache hat das König⸗ liche Amtsgericht zu Gumbinnen am 6. Juni 1894 b. usschlußurtheil erlassen:

Die Rechtsnachfolger des Kriegs, und Domänen⸗Raths Krulle werden mit ihren Rechten und auf die im Grund⸗ buche von Gumbinnen Blatt 38 in Abtheilung III unter Nr. 2 eingetragene Forderung von 100 ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller Schuhmachermeister Carl Meyer hier zur Lafl. b

Gumbinnen, den 28. Juni 1894.

Königliches Amtsgericht.

[23993] 8 5 In der Kiwi'schen Aufgebotssache sind durch Aus⸗ schlußurtheil vom 4. Juli 1890 alle unbekannten Eigenthumsberechtigte an dem Grundstück Stadt Schwersenz Nr. 30, welches 2 a 68 qm groß ist und einen jährlichen Nutzungswerth von 324 hat mit ihren etwaigen Realansprüchen auf dieses Grund⸗ stück ausgeschlossen worden. .“ Posen, den 4. Juli 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[23991] Oeffentliche

Der Handelsmann Ernst Bast zu Kolberg, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Riemann zu Köslin, klagt gegen seine Ehefrau Alwine, geb. Neß, früher zu Kolberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, zu erkennen: die Ehe der Parteien wird getrennt, die Beklagte wird für den allein schuldigen Theil erklärt, die Kosten des Rechtsstreits werden der Beklagten auferlegt, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Köslin auf den 20. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Köslin, den 7. Juli 1894.

Paske, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[23990] Oeffentliche 1“

Die Ehefrau Sophie Marie Werrbach, geb. Fröhlich, zu Leipzig, Gohlis, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Waldstein in Altona, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Heinrich Wilhelm Alexander Werrbach, zuletzt in Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe der Parteien vom Bande und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 22. Dezember 1894, Vormittags 11 Uhr,

richte zugelasfenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 9. Juli 1894. Leißnig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[23989] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Matrosen Rühlow, Christine Marie Emilie, geborene Bartelt, zu Königsfelde, vertreten durch den Justiz⸗Rath Küchendahl in Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Matrosen Albert August Carl Rühlow, unbekannten Aufent⸗ halts, wegen böswilliger Verlassung, mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für den schuldigen Theil zu erklären, dem⸗ selben auch die Kosten des Prozesses zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die V. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 23, auf den 19. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aaferecng einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 6. Juli 1894.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [24245] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Louise Rotax, geb. Schulz, zu vertreten durch den Rechtsanwalt Wein⸗ erg daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Maler Ludwig Rotax, früher zu Hannover, leßt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien s bea Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten kostenpflichtig für den schuldigen Theil zu erklären. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer IV des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf Montag, den 3. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten

Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum

Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug

der Klage bekannt gemacht. Gerichtsschreiberei IV des Königlichen Landgerichts.

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗

aus außerehelichem Beischlaf mit dem

hunverehelichten Karoline

[24246 SOeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Ernestine Henriette Catharina Kracke, geb. Andersen, in Hamburg, vertreten durch den echtsanwalt Dr. Krimke hierselbst, klagt gegen ihren Ehemann Wilhelm Kracke, zuletzt in Osterholz, unbekannten Aufenthalts, auf Ehe⸗ scheidung wegen Verlassung, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen und den Beklagten als schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 2 des Königlichen Landgerichts zu Verden a. d. Aller auf den 17. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. S⸗ Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

F DOeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anton Rank, Maria Eva, geb. Bertsch, zu Straßburg, vertreten durch Rechtsanwalt Stentzler, klagt gegen ihren Ehemann den Ingenieur Anton Rank,

ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen

schwerer Beleidigung mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und Ver⸗ urtheilung des Beklagten zu den Prozeßkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Straßburg auf den 1. De⸗ zember 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der böffentlichen Zuͤstellung wird dieser Auszug der Kläge bekannt gemacht. (L. S.) Hörkens, Landgerichts⸗Sekretär, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[24244] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterin Ehefrau Amalie Geffert zu Uelzen, vertreten durch den Justiz⸗Rath Naumann zu Lüneburg, klagt gegen den Arbeiter Heinrich Geffert, früher zu Uelzen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslichen Verlassens u. s. w., mit dem An⸗ trage, daß die zwischen den Parteien bestehende Ehe geschieden, der Beklagte auch für den schuldigen Theil erklärt wird, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Lüneburg auf den 17. November 1894, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lüneburg, den 10. Juli 1894.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[23714 SDeffentliche Zustellung.

Der Wirth Gustav Brinkmann Ir. zu Dort⸗ mund, vertreten durch den Rechtsanwalt Geselbracht daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Cäcilie, geb. Hansen, unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 11. De⸗ ember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der

ufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Glatschke, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[24247] Oeffentliche Zustellung.

Die unmündige Ehefrau Louise Eline Catharine Rathmann, geb. Eckeberg, zu Jürgensgaardfeld, ver⸗ treten durch ihren Vater, den Zimmermeister Peter Andreas Ludwig Eckeberg daselbst, im Prozeß ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Löhmann in Flens⸗ burg, klagt gegen ihren Ehemann, den Töpfer Hans Friedrich Rathmann, früher in Flensburg, jetzt un⸗ ekannten Aufenthalts, wegen böswilligen Verlassens und Ehebruchs Beklagter hat die Klägerin ver⸗ lassen, sich zunächst in Flensburg aufgehalten und ist dann alsbald nach Süd⸗Amerika abgereist mit dem Antrage auf Trennung der Ehe der Parteien dem Bande nach und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammmer des Königlichen Landesgerichts zu Flensburg auf Mittwoch, den 2. Jannar 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Fleusburg, den 7. Juli 1894. 1.“

1 Pahren, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[24324] Oeffentliche Zustellung. Der Schmiedemeister Karl Wellpott zu Kleinen dorf bei Nr. 106, namens seiner Tochter, der unver⸗ ehelichten Karoline Wellpott, zur Zeit in Bielefeld, und als Vormund deren unehelichen Kindes, Vor⸗ namens Karl Wilhelm, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Heitzeberg zu Rahden, klagt gegen den Kolonssohn Christian Schmidt von Nr. 17 Tonnen⸗ heide, jetzt unbekannten Aufenthalts Anspruchs Antrage: 1) den Beklagten für den Vater des von der Wellpott Nr. 106 zu Kleinendorf am 15. Mai 1893 geborenen Kindes Namens Karl Wilhelm zu erklären,

2) ihn zu verurtheilen, der Mitklägerin Karoline Wellpott an Tauf⸗, Entbindungs⸗ und Sechswochen⸗ kosten 60, ferner für das vorgedachte Kind von dessen Geburt ab bis zum zurückgelegten 14. Lebens⸗ jahre 9 an monatlichen Alimenten, die rück⸗ ständigen sofort und die laufenden in vierteljährlichen Raten voraus zu zahlen, das Urtheil auch hinsichtlich der fälligen Alimente für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Rahden auf den 10. November 1894, Morgens 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die öffentliche Zustellung ist bewilligt.

Rahden, den 26. Juni 1894.

88

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.