1894 / 197 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 22 Aug 1894 18:00:01 GMT) scan diff

Bezirk Diedenhofen, zum Sec. Lt. der Res. des Inf. Regts. Nr. 135, Wulff, Sec. Lt. von der Res. des Inf. Regts. Vogel von Falckenstein (7. Westfäl.) Nr. 56 (Thorn), zum Pr. Lt, 8 Vize Feldw. vom Landw. Bezirk Thorn, zum Sec. Lt. der Res. des Gren. Regts. König Friedrich II. (3. Ostpreuß.) Nr. 4, Hinrichsen, Pr. Lt. von der Kav.’ 1. Aufgebots desselben Landw. Bezirks, zum ittm., Schulze, Sec. Lt. von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Danzig, zum Pr. Lt., Fuhst, Vize⸗Feldw. vom Landw. Bezirk Danzig, zum Sec. Lt. der Res. des Gren. Regts. König Friedrich I. (4. Ostpreuß.) Nr. 5, Süßenbach, Vize⸗Feldw. von demselben Landw. Bezirk, zum Sec. Lt. der Res. des Inf. Regts. von Winterfeldt (2. Oberschles.) Nr. 23, Hildebrand, Vize⸗Feldw. von demselben Landw. Bezirk, zum Sec. Lt. der Res. des Füs. Regts. General⸗Feldmarschall Graf Moltke (Schles.) Nr. 88, Schwanck, Vize⸗Wachtm. von demselben Landw. Bezirk, zum Sec. Lt. der Res. des 2. Rhein. Feld⸗Art. Regts. Nr. 23, v Vize⸗Wachtm. von demselben Landw. Bezirk, zum Sec. Lt. der Res. des Feld⸗Art. Regts. Nr. 35, Rohleder, Vize⸗Wachtm. von demselben Landw. Bezirk, zum Sec. Lt. der Res. des Feld⸗Art. Regts. Nr. 36, Meckbach, Vize⸗Wachtm. vom Landw. Bezirk Neu⸗ stadt, zum Sec. Lt. der Res. des Feld⸗Art. Regts. Nr. 36, v. Gizycki, Vize⸗Feldw. vom Landw. Bezirk Osterode, zum Sec. Lt. der Res. des Gren. Regts. König Friedrich III. (1. Ostpreuß.) Nr. 1, Kramer, Vize⸗Wachtm. von demselben Landw. Bezirk, zum Sec. Lt. der Res. des 1. Leib⸗Hus. Regts. Nr. 1, von der Meden, Sec. Lt. von der Kav. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Deutsch⸗Eylau, zum Pr. Lt., Füte Vize⸗Wachtm. vom Landw. Bezirk Thorn, zum Sec. Lt. der es. des Train⸗Bats. Nr. 17, Witte, Vize⸗Wachtm. vom Landw. Bezirk Danzig, zum Sec. Lt. der Reserve des Train⸗Bataillons Nr. 17, Israel, Vize⸗Feldw. vom Landw. Bezirk IV Berlin, zum Sec. Lt. der Landw. Jäger 1. Aufgebots, Glashoff, Sec. Lt. von der Res. des Lauenburg. Jäger⸗Bats. Nr. 9 (Erfurt), zum Pr. Lt., v Breitenbauch, Vize⸗Feldw. vom Landw. Bezirk Altenburg, zum Sec. Lt. der Res. des Garde⸗Jäger⸗Bats., Titze, Vize⸗Feldw. vom Landw. Bezirk Neutomischel, zum Sec. Lt. der Res. des Jäger⸗ Beats. von Neumann (1. Schles.) Nr. 5, Vater, Vize⸗Feldw. vom Landw. Bezirk I Breslau, zum Sec. Lt. der Res. des 2. Schles. Zäger⸗Bats. Nr. 6, Hoffmann, Sec. Lt. von den Jägern 1. Auf⸗ gebots des Landw. Bezirks Aachen, Bahlmann, Seec. Lt. von der Res. des Brandenburg. Jäger⸗Bats. Nr. 3 (Koblenz), zu Pr. Lts., v. Harling, Vize⸗Feldw. vom Landw. Bezirk Wetzlar, zum Sec. Lt. der Res. des Hannov. Jäger⸗Bats. Nr. 10, Steffan, Vize⸗Feldw. vom Landw. Bezirk Kolmar, zum Sec. Lt. der Res. des Jäger⸗Bats. Nr. 4, Tzschaschel, Sec. Lt. von den Jägern 1. Aufgeb.

des Landw. Bezirks Danzig, zum Pr. Lt., Siegwardt, Vize⸗Feldw. vom Landw. Bezirk IV Berlin, zum Sec. Lt. der Res. des Fuß⸗Art. Regts. von Hindersin (Pomm.) Nr. 2, Groß, Vize⸗Feldw. vom Landw. Bezirk Barmen, zum Sec. Lt. der Res. des Westfäl, Fuß⸗ Art Regts. Nr. 7, Zoellner, Vize⸗Feldw. vom Landw. Bezirk Köln, zum Sec. Lt. der Res. des Fuß⸗Art. Regts. General⸗Feldzeug⸗ meister (Brandenburg.) Nr. 3, Lehmann, Feldw. vom Landw. Bezirk Insterburg, zum Sec. Lt. der Landw. Fuß⸗Art. 1. Cramer, Sec. Lt. von der Res. des Westfäl. Fuß⸗Art. Regts. Nr. 7 (Kreuznach), v. Vangerow, Sec. Lt. von der Res. des Fuß⸗ Art. Regts. Nr. 10. (Bremen), Scholz, Sec. Lt. von der Fuß ⸗Art. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks I. Bochum, aulen, Sec. Lt. von der Fuß⸗Art. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Lingen, zu Pr. Lts., befördert. Lange, Pr. Lt. von der Fuß⸗Art. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Flensburg, ein Patent seiner Charge berlieben Hennings, Pr. Lt. von der Res. des Garde⸗Pion. Bats. (Oppeln), zum Hauptm., Storck, Sec. Lt. von den Pion. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Glogau, Schmidt V., Sec. Lt. von den Pion. 1. Aufgebots des Landw. Be⸗ zirks Magdeburg, ann, Sec. Lt. von den Pion. 1. Auf⸗ ebots des Landw. Bezirks Barmen, Heckmann, Seec. Lt. von den Pion. 1. Aufgebots desselben Landw. Bezirks, zu Pr. Lts., Lin⸗ den, Vize⸗Feldw. vom Landw. Bezirk St. Johann, zum Sec. Lt. der Res. des Hannov. Pion. Bats. Nr. 10, Kraeber, Vize⸗Feldw. von demselben Landw. Bezirk, zum Sec. Lt. der Res. des Pion. Bats. Nr. 15, Rieländer, Vize⸗Feldw. vom Landw. Bezirk Hannover, zum Sec. Lt. der Res. des Hannov. Pion. Bats. Nr. 10, Nörenberg, Vize⸗Feldw. vom Landw. Bezirk IV Berlin, zum Sec. Lt. der Res. des Pion. Bats. von Rauch (Brandenburg.) Nr. 3, Harasim, Sec. Lt. von der Res. des Eisenbahn⸗Regiments Nr. 1 (Gumbinnen), Engel, Seec. Lt. von der Res. desselben Regts. (III Berlin), Schiefler, Sec. Lt. von der Res. desselben Regts. (Kattowitz), Reichard, Sec. Lt. von der Res. des Eisenbahn⸗Regts. Nr. 2 (Dortmund), Grund, Sec. Lt. von der Res. des Eisenbahn⸗ Nr. 3 (I Breslau), Tackmann, Sec. Lt. von der Landw. 1. Aufgebots der Eisenbahn⸗Brig. ( Bochum) Baum, Sec. Lt. von der Landw. 2. Aufgebots der Eisenbahn⸗Brig. (Erfurt), zu

Pr. Lts. befördert. Abschiedsbewilligungen. Im Beurlaubhtenstande. Neues Palais, 18. August. Rochs, Sec. Lt. vom 2. Aufgebot des 4. Garde⸗Landw. Regts., Menzel, Pr. Lt. vom 2. Aufgebot des 3. Garde⸗Landw. Regts., Schneider, Pr. Lt. vom 1. Aufgebot des Garde⸗Gren. Landw. Regts., diesem mit dem Charakter als Hauptm., v. Bongé, Sec. Lt. von der Res. des Königin Elisabeth Garde⸗ Gren. Regts. Nr. 3, Fautsch, Pr. Lt. vom 2. Aufgebot des 3. Garde⸗ Gren. Landw. Regts., Frhr. v. Welczeck, Rittm. von der Res. des Garde⸗Kür. Regts., mit seiner bisherigen Uniform, Meyer, Sec. Lt. von der Inf. 2. Aufg. des Landw. Bezirks Bartenstein, Schön, Koch, Pr. Lts. von der Kav. des 2. Aufg. des Landw. Bezirks Braunsberg, Cleve, Pr. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Prenzlau, v. Brabender, Hauptm. von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks I Berlin, diesem mit seiner bisherigen Uniform, Jacobs, Sec. Lt. von der Inf. 1. Aufgebots desselben Landw. Bezirks, Schlieter, Hauptm. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks II Berlin, diesem mit seiner bisherigen Uniform, Pustau, Sec. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots desselben Landw. Bezirks, 5 ckradt, Sec. Lt. von der Res. des Holstein. Feld⸗Art. Regts. tr. 24, Werner, Hauptm. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Mühlhausen i. Th., Haenel, Sec. Lt. von der Kav. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Erfurt, Hatscher, Pr. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks I Breslau, Riesen, Pr. Lt. von der Feld⸗Art. 2. Aufgebots desselben Landw. Bezirks, v. Rozyünsky, Pr. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Neiße, Mikulla, Sec. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Beuthen, Frhr. v. Reiswitz u. Kaderzin, Pr. Lt. von der Res. des Thüring. Hus. Regts. Nr. 12, diesem mit dem Charakter als Rittm., Gitt, Sec. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Barmen, Schürmann, Sec. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landwehr⸗ Bezirks Lennep, Schulte, Sec. Lt. von der Inf. 2. öu“ des Landw. Bezirks Essen, Siecke, Sec. Lt. vom Train 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Geldern, Reuter, Premier⸗Lieutenant von der Infanterie 1. Aufgebots des Landwehr⸗Bezirks Montjoie, Spiritus, Second⸗Lieutenant von der Kavallerie 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Bonn, Ruppersberg, 84 Lt. von der Inf. 2. Auf⸗ gebots des Landw. Bezirks St. Johann, ellstein, Hauptm. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Koblenz, v. Neergaard, Pr. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Neustrelitz, mit dem Charakter als Hauptm., Martens, Sec. Lt. von der Feld⸗ Art. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Rostock, Stephan, Pr. Lt. von der Kav. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Schleswig, Gerlach, Claußen, Pr. Lts. von der Inf. 2. Aufgebots, p. de Vos, Sec. Lt. von der Kav. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Rendsburg, Willecke, Second⸗Lieutenant von der Infanterie 2. Aufgebots des Landwehr⸗Bezirks Hannover, der Abschied bewilligt. Damm, Sec. Lt. von der Res. des Feld⸗Art. Regts. von Scharn⸗ horst (1. Hannov.) Nr. 10, Radkau, Pr. Lt. von der Kav. 1. Auf⸗ ebots des Landw. Bezirks 1 Braunschweig, der Abschied bewilligt. einhart, pens. Bezirks⸗Feldw., bisher beim Landw. Bezirk I Darmstadt, der Charakter als Sec. Lt. verliehen. Kaiser, Sec. Lt. von der Res. des Füs. Regt Gersdorff (Hess.) Nr. 80, Frhr.

v. Witten horst⸗Sonsfeld, Hauptm. von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Frankfurt a. M., diesem mit seiner bisherigen Uniform, Junghans, Pr. Lt. von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Siegen, Heß, Pr. Lt. von der Kav. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Mainz, Krauth, Pr. Lt. von der Inf. 2. Auß ebots des Landw. Bezirks Mannheim, Krafft, Pr. Lt. von der Kav. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Donaueschingen, Frhr. v. Wolzogen, Pr. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Stockach, Schilling, Sec. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Straßburg, Elsner, Sec. Lt. von der Feld⸗Art. 2. Aufgebots des Landw. Be⸗ irks Molsheim, Lönnies, Sec. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des P Bezirks Stolp, Gantz, Pr. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Konitz, Jonas, Sec. Lt. von der Res. des Inf.

Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Danzig, 88, Sec. Lt. von den Pion. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks St schied bewilligt. 1“

Beamte der Militärverwaltung. b

Durch Verfügung des Kriegs⸗Ministeriums. 8. Juni. Garn. Verwalt. Direktor in Neisse, auf seinen Antrag zum 1. Oktober 1894 mit Pension in den Ruhestand versetzt.

17. Juni. Below, Kaserneninsp. in Mainz, auf seinen An⸗ trag zum 1. Oktober 1894 mit Pension in den Ruhestand versetzt.

26. Juni. Theurich, Kaserneninsp. in Schleswig, nach Königs⸗ berg i. Pr. versetzt. . 3

10. Juli. Graewe, Kaserneninsp. in Posen, nach Allenstein versetzt. Eick eb Garn. Verw. Insp. in Gumbinnen, zum Garn. Verwalt. Ober⸗Insp. ernannt.

11. Juli. Koch, Garn. Verwalt. Ober⸗Insp. auf Probe in Wittenberg, zum Garn. Verwalt. Ober⸗Insp. ernannt.

8 Juli. Stade, Kaserneninsp. in Metz, nach Mörchingen versetzt.

z1. Juli. Materne, Garn. Verwalt. Insp. in Dt. Cylau, zum Garn. Verwalt. Oberinsp. ernannt. Schulz, Hauptm. a. D., die Garn. Verwalt. Inspektorstelle in Aachen auf Probe übertragen. Walter, Kaserneninsp. in Goldap, nach Gießen, Walther, Kaserneninsp. in Königsberg i. Pr., nach Goldap, Zander, Kasernen⸗ insp. in Schwerin, nach Königsberg i. Pr., Hamann, Kaserneninsp. in Schöneberg, nach Schwerin, versetzt.

25. Juli. Schlaegel, Ober⸗Roßarzt vom 1. Garde⸗Ulan. Regt., auf seinen Antrag zum 1. Oktober d. Js. mit Pension in den Ruhestand versetzt.

26. Juli. Krause, Kasernen⸗Insp. in Weimar, zum Garn. Verwalt. Insp. ernannt. Seeber, Militäranwärter, als Kasernen⸗ Insp. in Düsseldorf angestellt.

28. Juli. Hertramph, Intend. Rath von der Intend. IV. Armee⸗Korps, unter Versetzung zu der Intend. I. Armee⸗Korps, mit Wahrnehmung der Militär⸗Intendantenstelle des I. Armee⸗Korps, beauftragt. Schäfer, Zahlmstr. Aspir., zum Zahlmstr. beim I. Armee⸗Korps ernannt. Herrmann, Rechnungs⸗Rath, Festungs⸗ Ober⸗Bauwart bei der Insp. der Militär⸗Telegraphie, auf seinen Antrag mit Pension in den Ruhestand versetzt.

31. Juli. Lembke, Garn. Verwalt. Insp. auf Probe in Rudolstadt, zum Garn. Verwalt. Insp. ernannt.

3. August. Jauer, Rechnungs⸗Rath, Festungs⸗Oberbauwart bei der Fortifikation Spandau, auf seinen Ankrag mit Pension in den Ruhestand versetzt.

4. August. v. Rohr, Zahlmstr. vom 2. Bat. 5. Bad. Inf. Regts. Nr. 113, auf seinen Antrag mit Pension in den Ruhestand

ö“ .August. Reichert, Kaserneninsp. in Berlin, nach Posen versetzt.

11. August. Leibbrandt, Hoos, Zahlmstr. Aspiranten, zu Zahlmeistern beim XIV. Armee⸗Korps ernannt. .

Durch Verfügung der General⸗Inspektion des In⸗ genieur⸗ IEEE“ und der TTE 28. Juli. Schwerdt, Festungsbauwart 2. Kl. von der Fortifikation Metz, zur Fortifikation Küstrin versetzt.

Kaiserliche Marine.

Offiziere ꝛc. Ernennungen, Beförderungen, Ver⸗ setzungen ꝛc. An Bord S. M. Yacht „Hohenzollern“, Skagerrak, 16. August. Friedrich, Kapitän⸗Lt., zum Korvetten⸗ Kapitän, Capelle, Lt. zur See, zum Kapitän⸗Lt., Köthner, Unter⸗Lt. zur See, zum Lt. zur See, v. Mayer auf Starzhausen, Lt. zur See der Res. im Landw. Bezirk Kempten, Große, Lt. zur See der Res. im Landw. Bezirk IV Berlin, zu Kapitän⸗Lts. der Res. des See⸗Offizierkorps, v. Kloch, Unter⸗Lt. zur See der Res. im Landw. Bezirk Muskau, zum Lt. zur See der Res. des See⸗ Offizierkorps, Ihrcke, Diehm, Hauschildt, Vize⸗Steuerleute der Res. im Landw. Bezirk Hamburg bezw. Hamburg und 1 Altona, zu Unter⸗Lts. zur See der Res. des See⸗Offizierkorps, Boekholt, Vize⸗Feuerwerker der Res. im Landw. Bezirk I Olden⸗ burg, zum Unter⸗Lt. zur See der Res. der Matrosen⸗Art., Kabus, Stechert, Sec. Lts. der Res. im Landw. Bezirk Kiel bezw. Ham⸗ burg, zu Pr. Lts. der Res. des 1. See⸗Bats., befördert.

Im Sanitätskorps. An Bord S. M. YPacht „Hohen⸗ zollern“, Skagerrak, 16. August. Dr. Pichert, Marine⸗ Assist.⸗Arzt 1. Kl., ein Patent seiner Charge erhalten. Dr. Rei⸗ mann, Dr. Brüning, Dr. Huß, Assist. Aerzte 2. Kl. der Marine⸗ Res. im Landw. Bezirk Barmen bezw. 1 Darmstadt und Flensburg, zu Assist. Aerzten 1. Kl. der Marine⸗Res. befördert.

ohann, der Ab⸗

Preußen. Berlin, 22. August.

Seine Majestät der Kaiser und Feeg nahmen im Neuen Palais heute Vormittag die Vorträge des Chefs des Geheimen Zivilkabinets und des Ministers des Königlichen Hauses entgegen.

1“ 8

Der Kaiserlich und Königlich österreichisch⸗ungarische Bot⸗ schafter am hiesigen gikrhacste Hofe von Marich hat in Fortsetzung seines auf Zeit unter⸗ brochenen Urlaubs Berlin wieder verlassen. Während seiner Abwesenheit fungiert der Legations⸗Rath von Veligs als Geschäftsträger.

Der General⸗Lieutenant Edler von der Planitz II., General⸗Inspekteur der Fuß⸗Artillerie, hat Berlin verlassen.

Der Königliche Gesandte in Karlsruhe, Wirkliche Ge⸗ heimne Rath von Eisendecher hat einen ihm Allerhöchst ewilligten Urlaub angetreten. Mit seiner Vertretung ist der Legations⸗Sekretär bei der Königlichen Gesandtschaft in Stutt⸗ 5 von Portatius heauftragt, welcher gleichzeitig in tuttgart als Geschäftsträger fungiert.

11“

langten telegraphischen Meldung ist S. M. S. „Wolf“, Kommandant Korvetten⸗Kapitän Kretschmann, am 18. d. in Tientsin angekommen.

Nach einer an das Ober⸗Kommando der Marine 5

168 von Borcke (4. S; Nr. 21, Kahnert, Pr. Lt. von der

interessanter Versuche,

F Münster, 21. August. Der Kommandeur der 25. In⸗ fanterie⸗Brigade, General⸗Major von Schrötter ist gestorben.

ESchwarzburg⸗Rudolstadt.

Die Feier des Geburtstags Seiner Durchlaucht des Fürsten wurde gestern festlich begangen. In Rudolstadt wurden im Laufe des Vormittags in sämmtlichen Schul⸗ anstalten entsprechende Feierlichkeiten abgehalten. Nachmittags fand ein Festdiner statt, bei dem der Staats⸗Minister von Starck das Hoch auf Seine Durchlaucht 8

Großbritannien und Irland.

Der Prinz von Wales ist gestern Abend nach Hom⸗ burg v. d. Höhe abgereist.

Im Unterhause wurde gestern der Bericht über den Ausgaben⸗Etat erörtert. Der Antrag Dalziels, die Posten der Gehälter der Beamten des Oberhauses nicht zu genehmigen, wurde mit 76 gegen 45 Stimmen abgelehnt. Im Laufe der Debatte erklärte der Ehef⸗Sekretär für Irland p. In Morley, angesichts des Ernstes und der Wichtigkeit der Frage über die Stellung des Oberhauses lehne die Regie⸗ rung es ab, sie gelegentlich der kleinlichen Frage der Beamten⸗ aufzuwerfen. Die Regierung werde die Frage während

er Ferien erwägen und darüber schlüssig werden.

Frankreich. 8

Der Minister⸗Präsident Dupuy verbrachte nach einer Meldung aus Vernet⸗les⸗Bains die Nacht zum Dienstag ruhig; er schlief zwar wenig, die Schmerzen hatten aber fast voll⸗ ständig

Die großen 1A4“ bei Paris finden, wie die „Köln. Ztg.“ berichtet, in der Zeit vom 5. bis 20. September unter der Oberleitung des Gouverneurs, General Saussier statt. Das Angriffs⸗Korps wird aus zwei Infanterie⸗Divisionen, einer Kavallerie⸗Brigade, zwölf fahrenden Batterien, acht Genie⸗Kompagnien, neun Batterien Fuß⸗Artillerie, zwei Zügen Artillerie⸗ park nebst euerwerkern, Häfsc fter sit ang. Tele⸗ graphen Abtheilung und eleuchtungstrain bestehen, wozu noch 24 Batterien schweren Kalibers hinzutreten. Die Vertheidigung wird über eine Infanterie⸗Division, drei Schwadronen Kavallerie, drei fahrende Baterien, vier Genie⸗ Kompagnien, sieben Batterien Fuß⸗Artillerie und die übrigen besonderen Dienstzweige wie beim 868 verfügen und ungefähr 100 schwere Festungsgeschütze zu bedienen haben. Im ganzen werden 24 Mann an der Uebung theilnehmen, die sich in drei von einander getrennte Abschnitte gliedern wird. Im ersten erfolgen die Vorbereitungen: es wird die Armierung des mit der Einschließuug bedrohten Nordost⸗ Abschnitts des verschanzten Lagers ausgeführt; die Arbeiten werden von Artillerie und Genie mit Unterstützung von In⸗ fanterie in der Gegend von Vaujours hergestellt und beginnen bereits in den nächsten Tagen. Die zweite Periode umfaßt die der Einschließung vorangehenden taktischen Operationen und wird etwa zwei bis drei Tage dauern, während die dritte Periode die Einschließung und die Belagerung selbst um⸗ faßt. Gegen Ende dieser Scheinbelagerung erhält der Ver⸗ theidiger erhebliche Verstärkungen, so daß er nun den Be⸗ lagerer angreift, der dann zur Aufgabe der Belagerung ge⸗ wungen wird. Bei der Uebung soll auch eine Reihe

8 namentlich bezüglich der elektrischen Beleuchtung des Vorfeldes mittels Scheinwerfer zur Aus⸗ führung kommen.

Rußland.

Gestern hat in St. Petersburg Küstenpanzers „Admiral Ssenjawin“ stattgefunden. Die kaiserliche Familie wohnte, dem „W. T. B.“ zufolge, der Feierlichkeit bei.

Italien.

Der „Agenzia Stefani“ zufolge ist die Nachricht des „Temps“, daß 6000 Italiener, zumeist Sizilianer, von den italienischen Konsulaten in Tunis für Massowah an⸗ geworben worden seien, vollkommen unbegründet.

In Parma wurden einer Meldung der „Magd. Ztg.“ zufolge mehrere Anarchisten verhaftet, die auf die Wände von Häusern geschrieben hatten: „Caserio wird gerächt werden“.

Niederlande.

Die Königin und die Königin⸗Regentin sind auf der Reise nach Vlissingen zur Einweihung des Ruiter⸗Denkmals gestern Mittag in Middelburg, der Hauptstadt Seelands, ein⸗ getroffen und von den Behörden und einer berittenen Ehren⸗ garde empfangen worden. Die Bevölkerung begrüßte die Königinnen auf das herzlichste. 8

Dänemark.

Der Herzog und die Herzogin von Cumberland trafen gestern Vormittag an Bord des „Danebrog“ in Kopenhagen ein, wo sie von der Königlichen Fseg. sowie von dem Kerreich schen Gesandten Freiherrn von Trauttenberg empfangen wurden, und setzten alsbald die Reise na Bernstorf fort.

Amerika.

Die Berathung der Anarchisten⸗Bill ist von dem Repräsentantenhause für die gegenwärtige Session fallen gelassen worden.

Afien.

Am Montag ist das französische Panzerschiff „Bayard“ in Wladiwostock eingetroffen und von den Behörden und der Bevölkerung festlich empfangen worden.

Das „Reuter’'sche Bureau“ berichtet aus Shanghai von S Seit dem 12. d. M. seien keine Meldungen vom

riegsschauplatz eingegangen. Die Verbindungen seien vollständig iiterbegäfnh nach Korea beorderte Korrespondenten hätten deshalb zurückkehren müssen. Die Stadt Shanghai sei

s ruhig, gegen Europäer seien keinerlei Kundgebungen eäfosgh ich

Die Japaner verließen das Chinesenviertel; sie befänden unter dem Schutze der Vereinigten Staaten.

Der „Times“ wird aus Shanghai von gestern ge⸗ meldet: General Tio telegraphiere, daß die Chinesen am Freitag die Japaner bei Ping⸗jang angegriffen, zurück⸗ eworfen und ihnen große Veclute jugefügt hätten. Am onnabend hätten die Chinesen die Japaner wieder angegriffen und sie aus Pulgze vertrieben, auch hierbei hätten die Japaner große Verluste erlitten. Die chinesische Flotte sei im

er Stapellauf des

vporgekommen.

esitz des Golfes von Petschili. Zwei deutsche Missionäre der n ieiscer Mission in Siningchu (Shantung) seien von Bri⸗ anten gefangen worden, die ein Lösegeld für sie orderten. Die Polizei habe die Briganten noch nicht ver⸗ haften können.

Entscheidungen des Reichsgerichts.

Die Ehefrau ist, nach einem Urtheil des IV. Zivilsenats, vom 1. März 1894, im Gebiet des Preuß. Allgem. Landrechts trotz des Besitzes eines eigenen Hauses verpflichtet, ihrem Ehemann, welcher aus diesem Hause ausziehen will, in die von ihm bestimmte neue Wohnung in einem anderen Hause des⸗ selben Ortes zu folgen, falls diese Wohnung für die Eheleute als amilienwohnung 18 net ist, und die Ehefrau nicht aus anderen Fesnben berechtigt ist, die Folge zu versagen. „Nach §184 Th. II Tit. 1 des A. L.⸗R. ist der Mann das Haupt der ehelichen Gesellschaft und sein Entschluß giebt in gemeinschaftlichen Angelegenheiten den Ausschlag. Auf dieser Verschrift beruhen die §§ 679 und 680 daselbst, wonach, wenn der Mann einen neuen Wohnort wählt, die Frau ihm dahin zu olgen verbunden, und wenn sie sich dessen auf ergehende richterliche Eehünung beharrlich weigert, der Mann auf Scheidung anzutragen befugt ist. Die §§ 679 und 680 setzen also die Aenderung des Wohnorts voraus und treffen nicht zu, wenn, wie im vorliegenden alle, der Mann in demselben Orte eine andere Wohnung nimmt. 8 diesem Falle ergiebt sich die Pflicht der Frau, dem Mann zu folgen, aus der erwähnten allgemeinen Vorschrift des § 184. Nach . Vorschrift ist auch die Aenderung eines früheren Entschlusses des Mannes ausschlaggebend.“ (410/93.)

Die Bestimmung des § 307 Th. I Tit. 5 des Preuß. Allg. Landrechts, daß auf eine vereinbarte Konventionalstrafe nicht ferner werden kann, wenn der Andere die nachherige Er⸗ füllung ohne Vorbehalt angenommen hat, findet, nach einem Urtheil des Reichsgerichts, I. 8 vom 31. März 1894, auch in dem Falle Anwendung, in welchem unter den Parteien vereinbart ist, Empfänger solle befugt sein, eine wegen Lieferungsverspätung ver⸗ fallene Konventionalstrafe auf den Kaufpreis abzurechnen. In dem zum Grunde liegenden Fall hatte Käuferin die verspätete Lieferung von der Verkäuferin ohne Vorbehalt ihres Anspruchs auf die Konventionalstrafe angenommen, später aber bei der Fah ung des Kaufpreises die Konventionalstrafe darauf abgerechnet.

uf die Klage der Verkäuferin wurde die Käuferin zur Zahlung der

vollen Kaufsumme verurtheilt. (519/93.)

Entscheidungen des Ober⸗Verwaltungsgerichts.

Nach § 73 der Reichs⸗Gewerbeordnung können die Bäcker und die Verkäufer von Backwaaren durch die Orts⸗Polizeibehörde ange⸗ halten werden, die Preise und das Gewicht ihrer verschiedenen Backwaaren für gewisse von derselben zu bestimmende Zeiträume durch einen von außen sichtbaren, mit dem polizeilichen Stempel versehenen Anschlag am Verkaufslokale zur Kenntniß des Publikums zu bringen. Diese polizeiliche Anordnung darf, nach einem Urtheil des Ober⸗ Verwaltungsgerichts, III. Senats, vom 16. April 1894, nicht an einzelne Bäcker im Orte, sondern sie muß generell als Polizei⸗ verordnung in der für Polizeiverordnungen bestimmten Form erlassen werden. „Das Gesch hat nur eine generelle Regelung durch die Orts⸗ polizei für ihren Bezirk im Auge. Eine ortspolizeiliche Anordnung gegenüber einzelnen Bäckern und Verkäufern von Backwaaren würde Zweck der im § 73 vorgesehenen Taxen widerstreiten. In welchen seebenseeten zu erfolgen hat, richtet sich in Ermangelung reichsgesetz⸗ icher Vorschriften nach Landesrecht, in Preußen nach den Be⸗ stimmungen in den §§ 5 ff. des Gesetzes vom 11. März 1850 und in den §§ 143 und 144 des Landes⸗Verwaltungsgesetzes. Danach kann die Orts⸗Polizeibehörde die Taxen nicht durch eine formlose Bekannt⸗

achung einführen, es bedarf hierfür vielmehr einer Polizeiverordnung, und diese ist an bestimmte Formen gebunden, von dexen Beobach⸗ ihre Gültigkeit abhängt. Bei dem Erlaß ortspolizeilicher Vor⸗ chriften in der Stadt Oppeln im Oktober/ November 1892 waren die immungen des Regierungs⸗Präsidenten daselbst vom 11. Juli 1884 ebend, und diese Bestimmungen sind von der Polizeiverwaltung orn nicht beachtet worden, als in der Bekanntmachung vom 25. Oktober 1892 die Bezugnahme auf die §§ 5 ff. Geß vom März 1850 und die §§ 143 u. 144 Landesverw.⸗Ges., sowie die Bemerkung fehlt, daß die polizeiliche Vorschrift unter Zustimmung des Gemeindevorstandes ergeht, auch die Bekanntmachung nicht ausdrücklich als „Polizeiverordnung“ bezeichnet ist.“ (III. 467.)

Statistik und Volkswirthschaft.

Deutschlands Roheisenproduktion. 8

Nach den statistischen Ermittelungen des Vereins deutscher Eisen⸗ und Stahlindustrieller belief sich die Roheisen⸗ produktion des Deutschen Reichs (einschließlich Luxemburgs) im Monat Juli 1894 auf 476 894 t; darunter Puddelroheisen und Spiegeleisen 145 132 t, Bessemerroheisen 41 726 t, Thomasroheisen 209 283 t, Gießereiroheisen 80 753 t. Die Produktion im Juli 1893 betrug 413 771 t, im Juni 1894 471 922 t. Vom 1. Januar bis 31. Juli 1894 wurden produziert 3 125 965 t gegen 2 815 731 t. im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Maschinenfabrikation.

Von den Maschinenfabriken im Regierungsbezirk Frankfurt führen die kleineren, welche für das Inland arbeiten, lebhafte Klage über die durch die niedrigen Getreidepreise verringerte Kaufkraft der Landwirthe; recht gut sind dagegen die größeren, vorwiegend 5 das Ausland arbeitenden Maschmenfe riken beschäftigt. Die Ausfuhr nach Rußland in landwirthschaftlichen Maschinen und Danapfteseln hat 8 dem Inkrafttreten des Handelsvertrags einen erheblichen Auf⸗ chwung genommen.

Die wir Jaftr ch⸗ Lage der Arbeiter im Jahre 1893. „Dem ZJahresbericht der Königlich preußischen Regierungs⸗ und Gewerberäthe und Bergbehörden für 1893 entnehmen wir weiter folgende Mittheilungen;: Im Regierungsbezirk Magdeburg betru die Zahl der in Fabriken beschäftigten Kinder unter 14 Jahren 3 oder 14 mehr als 1892, davon waren 28 (+ 14) männlich und 2 weiblich. Die Zahl der jugendlichen Arbeiter von 14 bis 16 Jahren betrug 3130; darunter 2494 männliche und 636 weibliche. Gegen das Vorjahr ist wiederum ein Rückgang und zwar um 456 Arbeiter oder 12 % zu verzeichnen. Die Zahl der Fabriken, in denen jugendliche Arbeiter beschästigt werden, ist dagegen von 895 auf 673 oder um 25 % zurückgegangen; doch wurde die Zählung im Dezember, also zu einer Zeit vorgenommen, wo die meisten Ziegeleien außer Betrieb 1 Die Gesammtzahl der in Fabriken und ihnen gleichstehenden nlagen beschäftigten Arbeiterinnen über 16 Jahre betrug 7017 vn 900. davon waren 16 bis 21 Jahre alt 3055 (— 47) und über 1 Jahre alt 3962 (+ 137). Die Zahl der Fabriken, in denen Ar⸗ beiterinnen beschäftigt wurden, hat sich von 373 auf 449, also um 76 erhöht. Die Durchführung der 11 stündigen Maximal⸗Arbeitszeit für die Arbeiterinnen macht im Aufsichtsbezirke keine Schwierigkeiten, weil die Arbeitszeit der männlichen Arbeiter nur außerst selten mehr als 11 Stunden beträgt. Nach der letzten Zählung betrug die Zahl der gewerblichen Anlagen, die der Aufsicht unterliegen 3493 und die Zahl der in ihnen beschäftigten erwachsenen männlichen Arbeiter 55 646. Arbeiterausstände sind in Burg und Magdeburg bei den Weißgerbern Die Zahl der im Berichtsjahre gemeldeten Unfälle

ormen nun die generelle Regelung der ortspolizeilichen An⸗

betrug 3344, von denen 22 den Tod zur Folge hatten. Die Höhe der Löhne hat sich im Berichtsjahre wenig geändert; auf⸗ fallende Heisesepengen sind nur in Ziegeleien und Steinbrüchen ein⸗ getreten, woselbst der Geschäftsgang wegen des Darniederliegens des Baugewerbes ein äußerst matter war. Dagegen machte sich der durch die häufiger eingetretene Schichtenverkürzung bedingte Lohnausfall in vielen Arbeiterfamilien empfindlich geltend. An Wohnungen für Arbeiter war besonders auch in Magdeburg kein Mangel; indessen ließ ihre Beschaffenheit viel zu wünschen übrig. Das Interesse für soziale Fragen greift in immer weiteren Kreisen Pla „was unter anderem durch die Bildung von Vereinen zum Ausdruck kommt, die aus Arbeitgebern und Arbeitern, sowie Angehörigen aller anderen Kreise der Bevölkerung bestehend, den Zweck verfolgen, ein feäeeliche und freundliches Zusammenwirken der verschiedenen Gesellschaftsklassen unter Betonung des bestehenden Staatsgrundgesetzes zu fördern und das richtige Verständniß für die Bedeutung und Entwicklungsfähigkeit der sozialen Gesetzgebung anzustreben. Derartige Vereine bestehen in Magdeburg, Quedlinburg, Schönebeck, Aschersleben und Wernigerode und entfalten, zum theil wenigstens, eine recht lebendige und segensreiche Thätigkeit.

In den Regierungsbezirken Merseburg und Erfurt waren überhaupt in ee 218 Kinder unter 14 Jahren beschäftigt gegen 274 im Vorjahre, und zwar 135 (— 29) männliche und 83 (— 27) weibliche. Die eh der in beiden Regierungsbezirken be⸗ schäftigten jugendlichen Arbeiter von 14 bis 16 Jahren betrug 7082 (— 13), davon waren 5065 (— 142) männlich und 2017 (+. 129) weiblich. Im Vorjahre beschäftigten 2235 (in Merseburg 1632, in Erfurt 603), in diesem Jahre 2070 Anlagen (in Merseburg 1482, in Erfurt 588), also 165 Anlagen weniger, jugendliche Ar⸗ beiter. Bei 8968 Anlagen (6396 in Merseburg, 2572 in Erfurt), die in dem Verzeichniß der gewerblichen Anlagen mit im ganzen 89 572 Arbeitern (60 290 in Merseburg und 29 282 in Erfurt) aufgeführt sind, ergiebt sich, daß in beiden Regierungsbezirken gleich⸗ mäßig in nur 23 % aller Anlagen gegen 25,5 % des Vorjahres jugendliche Arbeiter beschäftigt wurden. Unter 1000 Arbeitern waren, wie im vergangenen Jahre, 82 jugendliche beschäftigt. Die Zahl der in beiden Regierungsbezirken Arbeiterinnen über 16 Jahre betrug nach der tabellarischen Uebersicht 12 282 oder 1416 mehr als im Vorjahre, davon waren 16 bis 21 Jahre alt 5295 (+ 286) und über 21 Jahre alt 6987 (+ 1130). Was die Gesammtheit der Ar⸗ beiter anbetrifft, so ist, während im Regierungsbezirk Erfurt gegen das Vorjahr eine Vermehrung um 153 Anlagen, aber eine Ver⸗ minderung um 715 Arbeiter zu verzeichnen ist, im Regierungs⸗ bezirk Merseburg eine Vermehrung um 72 Anlagen und eine eben solche um 2515 Arbeiter eingetreten. Wo eine Verminderung der weiblichen Arbeiter eingetreten ist, hat unverkennbar ein Ersatz durch männliche Kräfte stattgefunden. Es kamen 2480 Unfälle, darunter 23 Todesfälle, zur Anzeige, 529 Unfälle und ein Todesfall mehr als im Vorjahre. Die Ernährungsweise der Ar⸗ beiter war infolge der reichlichen Kartoffelernte an⸗ scheinend keine ungünstige, wiewohl an einzelnen Orten über die hohen Preise anderer Nahrungsmittel geklagt wurde. Die Löhne sind gegen das Vorjahr im wesentlichen unverändert geblieben und eher etwas gestiegen als gesunken. Für die Besserung der Wohnungen der Arbeiter ist im allgemeinen im Bezirk wenig Interesse vorhanden und auch im abgelaufenen Jahre nichts Nennens⸗ werthes geschehen. Auf Grund der im Regierungsbezirk Erfurt er⸗ lassenen Polizeiverordnung über das Schlafstellenwesen konnte mit Nachdruck gegen unwürdige Unterkunftsräume von Arbeitern ein⸗ geschritten werden.

Wohlthätigkeit. Herr Adolf Lindgens, der Gründer der Firma Lindgens u. Söhne in Mülheim a. Rh., hat 30 000 zu Wohlfahrtseinrichtungen für die Arbeiter seiner Fabrik geschenkt.

Zur Schweizer Sonntagsfrage.

Im schweizerischen Kanton Zürich haben sich in allen Stadt⸗ und Landbezirken Comités organisiert, welche die Sonntagsruhe und wo⸗ möglich auch die Sonntagsheiligung, soweit sie der Bevölkerung ver⸗ loren gegangen, wieder herstellen wollen. Im Bezirk Affoltern ist ogar eine jährliche Frühlingsfeier zu Gunsten des Sonntags geplant. Bon einer Kollekte, sowie von der angeregten Gratisvertheilung von Sonntagsblättern soll Abstand genommen werden. Dagegen werden die Gemeinderäthe angegangen, das schon bestehende Sonntags⸗ gesetz besser zu handhaben und auch dessen Strafbestimmungen zur Geltung zu bringen, weiter aber von der bereits staatlich kon⸗ zedierten Polizeistunde Gebrauch zu machen und wenigstens um Mitternacht auf Feierabend der Wirthschaften zu dringen. Sodann werden die Ladenbesitzer und Coiffeurs ersucht, ihre Buden und Läden Sonntags von 9 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags zu schließen. Die Landwirthe ferner werden rüki sosderh ihre Sonntagsarbeiten wirklich auf die zu beschränken. Fast in allen Ge⸗ meinden des Bezirks hat der Sonntagsverein seine Mitglieder, die einen Minimal⸗Jahresbeitrag von 50 Cts. entrichten.

Zur Arbeiterbewegung. Der diesjährige sozialdemokratische Parteitag 1* vom 1“ auf den 21. Oktober nach Frankfurta. M. einberufen worden. Die vom Vorstand festgesetzte vorläufige Tagesordnung umfaßt folgende Punkte: 9 Geschäftsbericht des Parteivorstandes. Berichterstatter: A. Gerisch. 5 Be⸗ richt der Kontroleure. Berichterstatter: H. Meister. 3) Be⸗ richt über die parlamentarische Thätigkeit. Bericht⸗ erstatter: R. 8 cher. ) Die aifeier 1895. Berichterstatter: C. Meist. 5 S und Sozial⸗ demokratie. Berichterstatter: Dr. B. Schoenlank und G. von Vollmar. 6) Die Bedeutung der Trusts, Ringe, Kartelle und ähnlicher großkapitalistischer Organisationen in unserer wirthschaftlichen Entwickelung. Berichterstatter: M. Schippel. 7) Anträge zum 5* ramm und Organisation. 8) Sonstige Anträge. 9) Wahl der Parteileitung.

In Erfurt wurde am Montag der Kongreß der sozial⸗ demokratischen Arbeiter der Bekleidungsindustrie er⸗ öffnet. Zu Vorsitzenden wurden, wie der Berliner „Volks⸗Ztg.“ ge⸗ schrieben wird, die sozialdemokratischen Reichstags⸗Abgeordneten Reißhaus⸗Erfurt und Bock⸗Gotha gewählt. Anwesend waren 84 Delegirte, darunter 46 Schuhmacher, 1 Textilarbeiter. Der Kürschnerverband und der Unterstützungsverein deutscher Hutmacher haben je einen Delegirten entsandt. Außerdem ist als Vertreter der General⸗Gewerkschafts⸗Kommission von Elm⸗Hamburg anwesend. Der Kongreß erklärte sämmtliche Mandate für gültig.

Aus Bochum wird demselben Blatt berichtet: In der General⸗ versammlung des Bochumer o eheeh Volks⸗ vereins am Sonnabend theilte der Vorsitzende bei Erstattung des Jahresberichts mit, daß die Mitgliederzahl stetig in der Abnahme be⸗ griffen sei. Der jetzige Verein zähle nur noch 100 Mitglieder. Ver⸗ gleiche man diese winzige Zahl mit den Tausenden abgegebenen Stimmen ur Zeit der Reichstagswahl, so 8 konstatiert werden, daß die ozialdemokratische Bewegung einen ortschritt nicht zu verze 18 habe. Auch die Landagitation habe wenige Früchte gezeitigt. Nur ein Verein mit etwa 30 Mitgliedern habe sich ie noch vorhandenen Mitglieder gehörten meistens dem kleinen Handwerker⸗ stande an, während sich die Fabrik⸗ und Bergarbeiter der sozial⸗ demokratischen Bewegung augenblicklich vollständig fernhielten. Auch die 1“ ewegung habe in letzter Zeit keine Fortschritte emacht. 1 Sus München berichtet der „Vorwärts“, daß die Lohn⸗ bewegung der dortigen 2 SttH. als beendet betrachtet werden könne. Ein Theil der Arbeitgeber Hewilligt den vorgelegten Lohntarif 55 Nur wenige Arbeitgeber haben sich bis jetzt noch geweigert, alle Forderungen zu bewilligen.

Aus Güstrow wird der Berliner „Volks⸗Ztg.“ zum Aus⸗

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stande in der Waggonfabrik berichtet: Am Sonnabend sind alle ausständigen Arbeiter von der Direktion, die diese Maßregel im Falle der Nichtwiederaufnahme der Arbeit binnen 24 Stunden an⸗ gedroht hatte, entlassen worden. „Auf diese Weise sind gegen 200, zum größten Theil verheirathete Männer, brotlos geworden. An ihre Wiedereinstellung in das frühere Arbeitsverhältniß ist vorerst nicht zu denken, da die Direktion die von den Arbeitern als unerläßlich ge⸗ stellten Forderungen für völlig unannehmbar erklärt hat. Diese For⸗ derungen sind folgende: 1) Entlassung des nicht dem Verbande der Holz⸗ und Metallarbeiter angehörigen orarbeiters und Stellmachers Röhl; 2) Anerkennung der Arbeiterorganisationen insofern, als keine Entlassungen wegen Zugehörigkeit zu ihnen stattfinden dürfen; 3) Regelung der Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen: a. zehnstündige Arbeitszeit, b. halbstündige Frühstücks⸗ und Vesperpause, sowie 1 stündige Mittagspause; c. volle Auszahlung des nach der Fabrik⸗ ordnung vereinbarten Accords, auch gleschmäßige Vertheilung des auf jeden in den einzelnen Kolonnen entfallenden Lohnsatzes; d. gerechte und humane Anwendung der Strafbestimmungen der Fehrhö insonderheit bessere Behandlung der Arbeiter durch die Unterbeamten; 4) Wiedereinstellung aller am Ausstand Betheiligten, sowie Unter⸗ lassung jeder Maßregelung wegen dieser Ursache. us Port Said meldet „W. T. B.“: Unter den Mann⸗ schaften der im Fofen liegenden, der Suezkanalgesellschaft gehörigen Baggerschiffe ist ein Ausstand ausgebrochen. „In New Bedford im Staate Massachusetts befinden sich jetzt en 11 990 Textilarbeiter im Ausstande, weil ihr Lohn herabgesetzt worden ist.

Nr. 16 der „Zeitschrift der Zentralstelle für Arbeiter⸗ Wohlfahrtseinrichtun gen“ enthält einen Aufsatz „Zur Frage über die Organisation und den Betrieb von Anstalten für den Arbeits⸗ nachweis“; einen Artikel über die Lage der Arbeiter im Siegerland; Mittheilungen aus dem Verwaltungsbericht der nordöstlichen Eisen⸗ und Stahl⸗Berufsgenossenschaft für das Jahr 1893.

1114““

8 Land⸗ und Forstwirthschaft.

. Ernte in Dänemark.

Die Ernte der Winter⸗ und Sommersaaten ist in vollem Gange. Der Ertrag sämmtlicher Getreidearten dürfte durchschnittlich einer entsprechen, in einigen Landestheilen eine solche noch über

reiten. -

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.

Cholera.

Königsberg, 20. August. Die „Ostpr. Ztg.“ berichtet: Aus Wilken, Kreis Johannisburg, ist ein choleraverdächtiger Fall zur amtlichen Anzeige gelangt und darauf hin sogleich das Erforderliche im Sinne der für Niedzwedzen getroffenen Maßnahmen (vergl. Nr. 196 d. Bl.) veranlaßt worden. In Agilla, Kreises Labiau, ist bei dem Flößer Schloszies Cholera bakteriologisch festgestellt, auch ist dessen Kind verdächtig erkrankt. Beide sind mit 15 Familien⸗ angehörigen zur weiteren Behandlung und Ueberwachung 828 der Fhölers aracke Sv In Osterode ist die Bahn⸗ arbeiterfrau Schmoller an Cholera, die bakteriologisch ineens worden ist, verstorben und in der Familie des Schiffers Schädlich zu Draulitten, Kreis Pr. Holland, ein zweiter Cholerafall vor⸗ gekommen.

Danzig, 21. August. Nach einer Bekanntmachung des Staats⸗ kommissars für das Weichselgebiet ist Cholera batter 010 fest⸗ gestellt worden bei den zwei Quarantänepflichtigen aus Althof bei Danzig, bei dem Diener eines Quarantänepflichtigen aus Weich 188 münde, ferner bei einer aus Troyl bei Danzig und bei einem Matrosen aus Käsemark.

Landsberg a. W., 20. August. Aus dem Stadt⸗ und Land⸗ kreise Landsberg wird der „Nat. Ztg.“ berichtet: In Zantoch er⸗ krankte der Briefträger Kutzer und verstarb, bevor der aus Landsber telegraphisch herbeigerufene Arzt eingetroffen war. Es heißt, daf wahrse enlich fase e Cholera vorliege. In Landsberg selbst verstarb der siebenjährige Sohn der Schneiderin Dschapei unter cholera⸗ verdächtigen Erscheinungen nach nur vierstündigem Krankenlager. In allen bisherigen Fällen scheint der Krankheitsstoff durch das Warthewasser aufgenommen zu sein. Die shan und die Tochter des Arbeiters Wolff in Kladow sind, wie festgestellt ist, durch die Schwiegermutter infiziert worden, die in Landsberg zum SSe. gewesen war. Die alte Frau felbst ist mit einem leichten Anfall davon gekommen. Außerdem sind in chwerin an der Warthe bereits zwei Personen verstorben an Krankheitserscheinungen, die allerdings zunächst noch für Brechdurchfall gehalten werden; doch sind infolge dessen alle an der Warthe liegenden Badeanstalten geschlossen worden.

Breslau, 21. August. Der „Bresl. Ztg.“ wird aus Myslo⸗ n emeldet: Der Landrath in Kattowitz ordnete wegen der in Russisch⸗Polen vorgekommenen Cholerafälle die Sperrung der Grenze an. Halbpässe nach Rußland stellt die hiesige Polizei nur in den dringendsten Fällen aus.

Wien, 20. August. An Cholera sind am 19. und 20. d. M. erkrankt bez. gestorben: in der Bukowina 20 bez. 18 Personen, in Galizien 194 bez. 130 Personen. Außerdem werden nachträglich aus dem Bezirk Buczacz in der Zeit vom 14. bis 19. d. M. 70 Er⸗ krankungen und 40 Todesfälle ece

St. Petersburg, 21. August. An Cholera erkrankten bezw. starben dem „W. T. B.“ zufolge in der Zeit vom 12. bis 20. August in St. Petersburg 184 bezw. 90 Personen; in Kronstadt erkrankten in der Zeit vom 11. bis 16. August 2; vom 14. Juli bis 11. August sind in Warschau 197 gestorben und 81. erkrankt. In dem gleichen Zeitraum erkrankten bezw. starben in den Gouvernements: St. Petersburg 210 bezw. 98. Kalisch 6 bezw. 4, Petrikau 437 w. 198, 140 bezw. 47, Esthland 26 bezw. 14, Witebsk 34 bezw. 14, Kowno 19 bezw. 11, Minsk 34 bezw. 11, Nowgorod 92 bezw. 31, Podolien 50 bezw. 16, Samara 3 bezw. 2; ferner vom 29. Juli bis 4. August in den Gouvernements: Warschau 700 bezw. 324, Plotzk 137 bezw. 62, Radom 916 bezw. 445, Kurland 23 bezw. 12, Livland 14 bezw. 8; vom 29. Juli bis 11. August in den Gouvernements: Bessarabien 24 bezw. 6, Olonez 85 bezw. 57, Jaroslaw 17 bezw. 91; vom 22. Juli bis 4. August im Gouvernement Kielce 1459 bezw. 676, vom 2. bis 4. August im Gouvernement Lublin 6 bezw. 2.

Amsterdam, 21. S 18 sind, wie „W. T. B.* meldet, zwei neue Cholera⸗ dbesss e und eine Erkrankung zu ver⸗ zeichnen. Im ganzen erkrankten hier bisher 36 und starben 15 Per⸗ sonen an der Cholera. In Maastricht kamen zwei neue Er⸗ krankungen vor. 8

Handel und Gewerbe. .“

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 21. d. M. gestellt 11 525, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. In Oberschlesien sind am 18. d. M. gestellt 4134, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen; am 20. August sind gestellt 4795, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.

Zwangs⸗Versteigerungen. 1XX“

Beim Königlichen Amtsgericht II Berlin, Hallesches Ufer 29 31. Zur Versteigerung stand am 20. Augut das im Grund⸗ buch von Schöneberg Band 22 Blatt Nr. 949 auf dem Namen der verwittweten Restaurateur Ehrlich, Johanna Friederike Elisabeth, geb. Tietze, eingetragene, zu Schöneberg, Friedenauerstr. 91, belegene Grundstück; Fläche 15,26 a; Nutzungs⸗ werth 10 505 ℳ; Mindestgebot 81 000 ℳ; für das Meistgebot von 124 000 wurde der Restaurateur Emil Weidt zu Schöne⸗ berg, Hauptstr. 16, Ersteher. Vertagt wurde das Ver⸗ fahren der Zwangsversteigerung wegen des im Grundbuch von

Schöneberg Band 29 Blatt Nr. 1158 auf den Namen