Dorine: Ferdinande Schmittlein; Cleant: Arthur Kraußneck; Damio:
Ma Madame beamter:
Eisfeld; Marianne: Paula Worm; ernelle: Elise Walter; Loyal: Hans mil Marx. Zur Erleichterung für das
Valer:
ischer;
ublikum
Eugen Burg; olizei⸗ at sch
die Direktion etesbn. außer dem Invalidendank auch der Nicolai⸗
schen Buchhandlung
den Verkauf von Billets zu gewähren.
orstell und Reimarus), Potsdamerstraße 123 , Der Verkauf findet dort
täglich mit Ausnahme des Sonntags in den Stunden von 9 bis
4 Uhr statt.
Das Berliner Theater hat folgenden Wochen⸗Spielplan
ausgegeben: Mittwoch, zur Wiedereröffnun
des Hauses: Prolog von
Schau⸗
Ludwig Fulda und „Der Plerrg von Kirchfeld“; Donnerstag, als erstes u
cha Butze:
Wiederauftreten von N reitag, als erste
spiel „Heimath“; 1. von Kirchfeld“;
kagda und Emanuel Sonntag
Reicher
reene; Sudermann’'s bonnements⸗Vorstellung: „Der onnabend „Heimath“ mit Nuscha
als Pfarrer Hefterdingk. Nachmittag wird als erste volksthümliche Vorstellung
utze als dezars
ten Preisen „Der Pfarrer von Kirchfeld“ in der unver⸗ än
erten Abend „
esetzung des Eröffnungstages wiederholt, imath“ mit Nuscha Butze und Emanuel Reicher zur Dar⸗
während am
stellung kommt. Als erste Lustspiel⸗Aufführung wird für den Montag
der nächsten Woche „Minna von Barnhelm“ vorbereitet.
Nuscha
Butze wird die Titelrolle und Rosa Retty zum ersten Mal die
Franziska spielen.
Das Schauspiel „Die Haubenlerche“ von Ernst von Wilden⸗ bruch wird im Theater außer heute Abend auch morgen 0
und am Freitag wiederholt.
Im Theater Unter den Linden haben die Bühnenproben
zur Ausstattungsfeerie „Orpheus in der Unterwelt“ begonnen.
Der
oftheatermaler Herr Hartwig hat im Laufe des verflossenen Sommers
8 die Feerie zwölf neue Dekorationen hergestellt. In der am ersten Aufführung gelangenden Gesangsposse
Sonnabend im Adolph Ernst⸗Theater zur „Lolotte's 28 Tage“
werden außer den neu engagierten Mitgliedern Gisela Fischer und
Alexander Klein auch die Damen Schlüter,
ee — aulmüller, Kettner und Costa beschäftigt sein.
Mannigfaltiges.
Seemann, und Müller, sowie die Herren Tielscher, Weiß, Haßkerl,
Roger,
Der Geschäftsverkehr der städtischen Sparkasse hat sich im Vierteljahr April’/ Juni d. J. wieder hünstig gestaltet, indem die Ein⸗
2.e 9 340 298,08 ℳ, die Rückzah Das
ungen aber nur 8 071 787,69 ℳ
etrugen; es ist also ein Mehr von 1 268 510,39 ℳ zu verzeichnen. Vuihaben der Interessenten betrug Ende Juni d. J. 152 543 762,14,
gegenüber Ende März d. J. mit 151 275 251,75 ℳ Das Gesammt⸗ vermögen der Sparkasse betrug Ende Juni d. J. 166 127 207,67 ℳ
Die von dem Verein für das Wohl der aus der Schule
entlassenen Jugend auf dem Grundstück der 196. Gemeinde⸗ i versuchsweise eingerichtete Kochschule der Verein beabsichtigt, ab auf vier Kurse auszudehnen.
Henien Fa
schule in der Triftstraße hat derartig bewährt, vom 1. Oktober d. J. durch würden Schülerinnen je einem Wochentage an theilnehmen können. hat der Verein die
daß
vier fakultativen
von dem
dem Verein hat, ist der 1 städtischen Zuschuß weiter zu gewähren.
In der Urania wird Herr Dr. Carl Miller morgen Abend über das „Genossenschaftsleben bei Thieren und Pf
sprechen und dabei die oft ganz erstaunlich zweckmäßigen Staats⸗ und Ge⸗ sellschaftseinrichtungen jener meist unscheinbaren Wesen, wie beispielsweise der Ameisen, darstellen, denen es geglückt ist, Ideen, welche die menschliche Gesellschaft vielfach anstrebt, konsequenter und vollkommener Im übrigen beherrscht das Repertoire der Urania der dekorative Vortrag „Das Antlitz der Erde“, in welchem u. a. bekanntlich der Untergang von Pompeji zur ergrei⸗ schilderung gebracht wird, weßrent man in den folgenden Scenen noch eine große Reihe herrlichster Landschaften des Erdenrunds geologische Entstehungsgeschichte in
als diese zur Ausführung zu bringen.
fenden
an sich vorüberziehen sieht deren großen Umrissen dargestellt wird.
Wetterber st vom 4. September, 8 Uhr Morgens.
.r:
Wind. Wetter.
Temperatur in 0 Celsius 50 C. = 40R.
g
Bar. auf 0 Gr u. d. Meeressp red. in Millim
—
—2
=
00 Sdod2S=SSdd
NNW L wolkig NW 3 wolkig ONO 1 Dunst NW 2 hes.
still halb bed. NNO AK bedeckt NW
1 bedeckt SSO 1 wolkenlos NNW
3 heiter NO N
764 761 758 757 760 752 757
767 763 761 759 760 758 757 756
762 760 759 759 760 758 759 758
—
5 Regen
1 Regen still halb bed. WSW 1 wolkenlos WNW 2 balb bed. SW 1 halb bed. O 1 wolkenlos
MO 1 bedeckt N
1 heiter NO 3 Regen N SW
2 bedeckt—) NO
5 Regen 2bedeckt NW W
1 Regen 2 bedeckt²) 758 N 7599 W
3 bedeckt 3 wolkig
760 O vFette
758 SSO lIl bedeckt
¹) Nachm. Gewitter. ²) Abends Gewitter.
Uebersicht der Witterung. Eine breite Zone niedrigen “ vertheilten
Karlsruhe..
Luftdrucks erstreckt sich von dem nordwestlichen Ruß⸗ land füdwärts nach der Balkan⸗Halbinfel, während 8 uropa von einem Hochdruckgebiet überdeckt ist, dessen Kern westlich von Irland liegt. Dem⸗ entsprechend wehen über Zentral⸗Europa schwache, vorwiegend nördliche bis westliche Winde, unter deren Finfluß die kühle vorwiegend trübe Witterung fortdauert, nur im südlichen Ostseegebiete herrscht trotz des niedrigen Luftdrucks heiteres Wetter. In Deutschland ist vielfach Regen gefallen, in den
üdlichen Gebietstheilen in Begleitung von Gewitter⸗
Potsdam, 3. September. Das “; macht 5 eendes bekannt: Die diesjährige Generalversammlung des tiftungs⸗Vereins des Zivil⸗Waisenhauses findet Mitt⸗ woch, den 24. Oktober d. J., 2 4 Uhr, im Anstaltshause, Neue Lesggroß⸗ Nr. 122 hierselbst, statt. Die verehrlichen Mit⸗ glieder des Vereins werden zu derselben mit dem Bemerken ergebenst eingeladen, daß die Fesens een der Zivil⸗Waisenhauskasse für das Jahr 1893 für die stimmberechtigten Herren im 1“ in den Tagen vom 1. bis 15. Oktober und am Tage der Sitzung selbst vor und während derselben ausliegen werden.
Aus Ostpreußen, 2. September. Ein Gewitter von un⸗ gewöhnlicher Heftigkeit zog, wie der „Voss. Ztg.“ mitgetheilt wird, gestern über die masurischen Kreise Goldap und Oletzko. Von 6 bis 10 Uhr Abends zuckten die Blitze ununterbrochen, sodaß der Himmel fast immer einem einzigen Lichtmeer glich. Auf die zahlreichen Schäden, die durch das Gewitter angerichtet wurden, ließ der Feuer⸗ schein schließen, den man von einem hochgelegenen Berge bei Goldap aus an elf verschiedenen Punkten wahrnehmen konnte. In Grabowen fuhr der Blitz in den Thurm der Kirche, zerstörte einen Theil des Gebälks und des Daches, 1 die Decke und sprang dann, ohne zu zünden, zur Erde über. In Wittigfelde bei Gurnen wurden durch den Blitzschlag mehrere Gebäude in Asche gelegt. Ein eigenartiges charakteristisches Gepräge erhielt diese gewaltige Naturerscheinung durch die dichte Dunstmasse, in die der Himmel während des ganzen Tages gehüllt war. Auch sei noch bemerkt, daß sich bereits vorgestern, Nachmittags gegen 5 Uhr, vier sehr deutlich ausgeprägte Nebensonnen am Himmel zeigten.
Frankfurt a. M., 3. September. Am Sonnabend Abend wurden in der Wertheim'schen Fabrik in Bornheim kurz vor Schluß der Arbeitszeit zwei Arbeiter, Namens Müller und Garsch, verhaftet und Fscleften abgeführt. Sie sind als Mitglieder der hiesigen ana rcist⸗ chen Gruppe bekannt und in “ häufig als Redner aufgetreten. Die Verhaftung wird, nach dem Bericht der „Frkft. Ztg“, jedoch ohne Angabe bestimmter Thatsachen, mit den an⸗ archistischen Umtrieben in Berlin in Zusammenhang gebracht. Müller war bei dem Strike, der vor einiger Zeit in den Adlerfahrradwerken ausbrach, agitatorisch thätig. Er und Garsch wandten sich nach Be⸗ endigung des Strikes nach Norddeutschland, wo sie sich eine Zeit lan in Berlin aufhielten, und kamen dann nach Südveutschland zurück, nach Karlsruhe und zuletzt nach Durlach. Von Hhela aus suchten sie brieflich um Arbeit in der Wertheim'schen Fabrik nach, in die sie auf erfolgte Zusage Mitte voriger Woche eintraten.
Hamburg, 3. September. Dem „Hamb. Korr.“ wird aus Pontresina gemeldet, daß der Direktor des Eisenbahn⸗Betriebs⸗ amts in Hamburg, Regierungs⸗Rath Wilke abgestürzt und ums Leben gekommen ist.
und nun mußten alle zu Fuß gehen und sich
ihre Tochter, Graf Oldofredi, Baron Ludwig Peccoz, drei Hofbediente, drei Bediente des Barons und sein Diener Otto; die übrigen waren Führer und Träger. Die Karawane übernachtete in der darauffolgenden Nacht zuerst bei der Linty⸗Hütte, eine halbe Stunde unter dem ersten Gletscher. Um 3 Uhr waren alle zum Abmarsch bereit. Man beschritt den Gletscher, stieg zum Lysjoch hinauf, wo der Aufstieg bis zur Höhe in regelmäßiger Weise von statten ging. Die Königin machte den Aufstieg in einem Tragstuhl, ebenso die Marchesa Villamarina; Fräulein Villamarina, Graf Oldofredi und Baron Peccoz folgten zu Fuß. Als der Abstieg auf dem Gletscher begann, bestiegen die Königin und die Marchesa Villamarina einen Schlitten und legten so eine Strecke des Abhangs zurück. Bald wurde die Sache wegen der Gletscherspalten und Schründe schwieriger ans Seil befestigen. Am ersten Seil gingen die e Wolf und Vistor mit dem Baron; die Seet. die Marchesa Villamarina, ihre Tochter und der Graf Oldofredi folgten, jeweilen von Führern begleitet. Während man unter großer Schwierigkeit ein Stüͤck des Abstiegs gemacht hatte, sah man plötzlich den Baron Peccoz, welcher der Anführer und eigentliche Leiter der Karawane war, vornüber mit einem schwachen Aufschrei zu Boden fallen. Man hielt sofort an; der Baron wurde losgebunden. Mit halberloschenen Augen blickte er noch einmal auf, sprach ein paar unverständliche Worte und 58 aus. Zuerst glaubte man, daß es sich um eine einfache Ohnmacht handle, obschon man wußte, daß Baron Peccoz an einer Herzkrankheit litt und daß der Arzt ihm deshalb anstrengende Touren in zu großer Höhe verboten hatte. Alle umringten den Baron und — die Königin als erste von allen — bemühten sich, ihm zu helfen. Alle An⸗ strengungen, ihn wieder zum Bewußtsein zu bringen, waren jedoch umsonst. Nun suchte man vor allem die Königin von der Stätte des Unglücks zu entfernen, das sich so plötzlich bei einer bö“ ereignet hatte. Man beschloß schließlich, den Abstieg auf der Schweizerseite fortzusetzen. Am ersten Seil gin nun die Königin, schweigend, niedergeschlagen, Thränen in den Augen, noch war sie im Ungewissen, mochte aber den Ausgang der Kata⸗ strophe, den man ihr noch verheimlichen wollte, ahnen. Während die Königin in der Plattje⸗Hütte am Fuß des Monte Rosa⸗Gletschers sich ausruhte und etwas erfrischte, trugen die Träger quf einem Tragstuhl die Leiche an der Hütte vorbei, um so schnell wie möglich damit nach dem Riffelhaus zu gelangen. Hier befand sich der Bruder des Verstorbenen, Baron Antonio Peccoz, welcher durch einen Träger, der eilenden Laufs den Weg nach ve giah gemacht
hatte, von dem Unglück unterrichtet worden war. Nachdem der Trauerzug, ohne daß die Königin Margherita ihn Felehen ätte, an der Hütte vorüber war, setzte sich die Kolonne der Königin wieder in Bewegung und gelangte endlich mit vielen Stunden Verspätung nach dem Hotel Riffelalp, wo der Aufenthalt der Königin im voraus 1eh war. Hier erfuhr sie erst mit voller Gewißheit den Tod es Barons.
ur Deckung der hierdurch entstehenden Kosten eiterbewilligung der städtischen Beihilfe von 500 ℳ für das nächste Geschäftsjahr erbeten. Nachdem der Minister der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten nach einem Besuch der Schulküche leichfalls 300 ℳ und der Kochlehrerin 100 ℳ bewilligt agistrat geneigt, der Bitte zu entsprechen und den
Nuscha Butze.)
8 London, 3. September. e Da⸗
an
sonen wurden gerettet. Kochunterricht
Granada, 3. September. schrift gegen die Lokalverwa wurden.
Luzern. daß Sonnabend aus lanzen“ Tod trat augenblickli versuche blieben erfolglos.
Zermatt.
vom
von Staffel aufgebrochen.
erscheinungen. München meldet 28 mm Regen, auch in Südfrankreich fanden vielfach Gewitter statt, in Algier herrschte Sirocco.
Deutsche Seewarte.
ASNeNECSxsFreRaFnFasHsgahxxt dHkerüePho. Rasgemeneses eer ressen, nsevieSaees, Theater⸗Anzeigen.
Königliche Schanspiele. Mittwoch: Opern⸗ haus. 174. Vorstellung. Lohengrin. Romantische Oper in 3 Akten von 889 5 agner. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Tetzlaff. Dekorative Ein⸗ richtung vom Ober⸗Inspektor Brandt. Dirigent: Kapellmeister Dr. Muck. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 182. Vorstellung. Nathan der Weise. Dramatisches Gedicht in 5 Aufzügen von G. E. Lessing. Anfang 7 ½ Uhr.
Donnerstag: Opernhaus. Medici von R. Leoncavallo. Uebersetzung von Emil Taubert. Tanz von Emil Graeb. Anfang
7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 183. Vorstellung. Donna Diana. Lustspiel in 5 Aufzügen, nach dem Spanischen des Don Augustin Moreto, von Karl August West.
2 — ——————
Anfang 7 ½ Uhr.
Deutsches Theater. Mittwoch: Kabale und
Liebe. Anfang 7 ½ Uhr. Donnerstag: Zum 1. Male: Esther. Von Grill⸗ arzer. Der Tartüff. Lustspiel in 5 Aufzügen von
olibre. Freitag: 1. Abonnements⸗Vorstellung. Kabale
und Liebe.
Berliner Theater. Mittwoch: Eröffnungs⸗ Vorstellung. rolog von Ludwig Fulda. Der
Pfarrer von Kirchfeld. Anfang 7 Uhr. Donnerstag: Heimath. (Wiederauftreten von
reitag: Der bn von Kirchfeld. ie Tageskasse ist von 9 ½ Uhr an für den Vor⸗
verkauf geöffnet.
Lessing⸗Theater. Mittwoch: Die
lerche. Donnerstag: Madame Saus⸗Géene.
Freitag: Die Haubenlerche.
Friedrich ⸗Wilhelmstädtisches Theater.
Chausseestraße 25. 8 Mittwoch: Zum 5. Male: Der Volkssänger.
Wie aus Morecambe gemeldet wird, schlug heute Vormittag in der Morecambe⸗Bay ein Ver⸗ gnügungs⸗Segelboot mit 27 Personen um.
„W. T. B.“ meldet: Infolge der Verhaftung des üe. gnae der Hospize, welcher eine Schmäh⸗
g tung veröffentlicht hatte, wurden hier Ruhestörungen hervorgerufen, die indessen alsbald unterdruͤckt
Aus Pilatuskulm wird der „Nat.⸗Ztg.“ gemeldet,
früh 5 ½ Uhr zwei Touristen, Dr. de aris und Herr Kensier von Pernwelz vom Esel von einem mit außerordentlicher S
Gewitter überrascht und vom Blitz erschlagen wurden. ein. Alle sofort angestellten Wiederbelebungs⸗
Bei einer Bergwanderung, welche die Königin Margherita von Italien über das Lysjoch am Freitag, 24. August in Begleitung des Barons Peccoz ausführte, wurde dieser plö chlage getroffen und verstarb alsbald. Ueber die näheren tände bei diesem Todesfall berichtet die „Gazzetta Piemontesi“ wie olgt: Die Karawane der Königin war am Es waren im
nämlich die Königin Margherita, die Mar⸗
175. Vorstellung. Die
Operette in 3 Akten von Dubreuil, Humbert und
Nur sieben Per⸗
unmöglich,
de Guinard reiche Mense Bergien beim Abstieg nelligkeit Fegee er
gleich 430 Ztr. li
m⸗ reitag gegen 8 Uhr
anzen 38 Personen, chesa Villamarina und
New⸗York, 3. September. die Waldbrände Nr. 207 d. Bl.) verursachten Schaden auf 12 Millionen Dollars den Werth der abgebrannten Wälder nicht eingerechnet. der Todten wird auf 400 bis 1000 angegeben, doch ist es bisher die wirklichen sind der „Tribune“ zufolge durch deeg wenige Häuser sind unversehrt geblieben. heute Nachmittag 90 Leichen, darunter mehrere verkohlte, beerdigt. — Bei Skunk Lake wurde ein Eisenbahnzug von den Flammen überrascht; die Fahrgäste ergriff eine Panik. Zwölf von ihnen, welche aus dem Zu e sprangen, in suchten in den Gewässern Zuflucht und ertranken.
New⸗York. Das stärkste bis jetzt zur Verwendung gekommene Fernsprechkabel dürfte nach „Lumidre 6lectrique“ dasfenige sein, welches vor einigen Monaten in New⸗York zwischen der 38. Straße und Long⸗Island verlegt worden ist.
Kabels beträgt 7 cm, 4
Das drei je 0,7 mm starken Kupferlitzen gebildet i mit einer Isolierschicht von 6 mm Stärke bedeckt. sind derart gruppiert, daß die übrigen 16 Leitungen paarweise verseilt sind. einer starken Umhüllun die eigentliche Schutzhülle, 5 end aus 22 verzinkten Eisendrähten, auf⸗
gebracht ist. Den Schluß
Die Blätter schätzen den 552
in Wisconsin und Minnesota (vergl.
Verluste festzustellen. An 20 Städte euer vollständig zerstört. Nur In Fihgbe wurden
anden den Tod in den Flammen. Zahl⸗
ber äußere Durchmesser dieses eine Länge 1500 m und sein Gewicht 21,5 t abel enthält 20 Leitungen, von denen sede aus
e Die Kupferseele ist Die 20 Leitungen um eine von 4 Leitungen gebildete Mitte aas Ganze ist mit von getheertem Jutehanf bedeckt, auf welche
ildet ein angeblich wasserdichter Ueberzug.
C. Burani, für die hiesige Bühne bearbeitet von L. Herrmann. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Epstein. Dirigent: Herr Kapellmeister Ferron.
Anfang 7 ½ Uhr. Donnerstag: Der Volksfänger.
Residenz⸗Theater. Blumenstraße Nr. 9. Direktion: Sigmund Lautenburg. Mittwoch: Demi⸗ Monde. Sittenbild in 5 Akten von Alexandre Dumas. Anfang 7 ½ Uhr.
Donnerstag und folgende Tage: Demi⸗Monde.
Neues Theater. Schiffbauerdamm 4a./5. Direktion: Sigmund Se Mittwoch: Das neue Gebot. Schauspiel in 4 Akten von Ernst von Wildenbruch. Anfang 7 ½ Uhr.
Donnerstag: Zum 1. Male. Heimkehr. Schau⸗ spiel in 4 Akten von Else Meyer.
Theater Unter den Linden. Behrenstr. 57. Direktion Julius Fritzsche. — Mittwoch: Neu in Scene gesetzt: Die Fledermaus. Komische Operette in 3 Akten nach Meilhac und Halevy, bearbeitet von C. Haffner und Rich. Gen6e. Musik von Johann Strauß. In Scene gesetzt von Julius 5 sche. Die Tänze arrangiert vom Balletmeister ouis Gundlach. Dirigent: Herr Kapellmeister Bald⸗ reich. Anfang 7 ½ Uhr. 1 3
Donnerstag: Die Fledermans.
—- — 8
Bentral⸗Theater. Alte Jakobstraße Nr. 30. Direktion: Richard Schultz. Emil Thomas a. G. Anna Bäckers. Josefine Dora. Mittwoch: Zum 4. Male. O, diese Berliner! Große Posse mit Gesang und Tanz in 6 Bildern (nach Salingré's ‚Reise durch Berlin“) von Julius Musik von Julius Einödshofer. Anfang
Donnerstag: O, diese Berliner!
Adolph Ernst⸗Theater. Drittletzte Auf⸗ führung. Mittwoch: Charley’s Tante. Schwank in 3 Akten von Brandon Thomas. Vorher: Die Bajazzi. Parodistische Posse in 1 Akt von Ed. Jaehbson und Benno Jacobson. Anfang 7 ½ Uhr.
Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.
Sonnabend: Zum 1. Male. Lolotte’s 28 Tage. Gesangsposse in, 3 Akten von H. Raymond und A Mars. Musik von Victor Roger. (Novität!)
reund.
Aktien und
Konzerte.
Kroll's Etablissement. Mittwoch: The
London Military Band (President: Sir Arthur Sullivan), Conductor: Mr. Warwick Williams, with scotech Pipers. Außerdem: Neues Orchester: 5 ben (Bei ungünstigem Wetter Konzert im Saal. ntrée 50 ₰. Dutzend⸗Billets 4 ℳ Anfang 6 ½ Uhr.
Auf der bedeckten Terrasse am Königsplatz: Restaurant, Cafés, Wein⸗ und Bier⸗Ausschank bei freiem Entrée.
Familien⸗Nachrichten.
Verlobt⸗Frl. Agnes Massalien mit in. Superin dent P. Schmidt (Ratzebuhr, Pom.). — Frl. Marie von Kommerstaedt mit Hrn. Georg von Altrock Gröba). — Frl. Käthe Richter mit Hrn. Pastor
ritz Jahn (Stettin⸗Züllchow). — Frl. Evy Voß mit Hrn. Bernhard von Dehn (Neustadt in Meckl. — Sellikull in Esthland).
Geboren: Ein Sohn: Verw. Freifrau Freda von Eckardstein, geb. Gräfin von Hacke (Alt⸗Ranft). — Hrn. Hans Leopold Frhrn. von Maltzahn (Kiel). — Hrn. Staatsanwalt Delbrück (Halle a. S.). — Hrn. Pastor H. Ebeling (Miechowitz). — Eine Tochter: Hrn. Militär⸗Intendantur⸗ Rath Kessel (Berlin). Hrn. Prediger P. Schmidt Bereh.
Gestorben: Hr. Geheimer Regierungs⸗Rath a. D. Otto Ferdinand Frhr. von Houwald (Berlin). — Margarethe Gräfin von der Schulenburg, geb. von der Gabelentz (Nordsteimke). — Verw. Fr. Geh. Finanz⸗Rat Pauline Heegewaldt, geb. Miether (Berlin). — Hr. Geheimer Justiz⸗Rath, Ober⸗ und Gouvernements⸗Auditeur a. D. Heinri Jahncke 129 Verw. ss Geheime Me⸗ dizinal⸗Rath Luise Mitscherlich,
(Berlin.) 1
Verantwortlicher Redakteur:
Direktor Dr. H. Klee in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin SW.“ Wilhelmstraße Nr. 32. “ Drei Beilagen “
(einschließlich Börsen⸗Beilage), sowie die Inhaltsangabe zu Nr. 6 des öffent⸗ lichen v (Kommanditgesellschaften auf
ktiengesellschaften) für die Woche
—
vom 27
Die Zahl
geb. Tiebe
v“
5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Berlin, Dienstag, den 4. Septenber
1. Untersuchungs⸗Sachen.
* Lufgebote Zustellüngen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
““
Oeffentliche
Anzeiger.
8. Niederla 9. Ben.eee g. — 10. Verschiedene
Bekanntmachungen.
n.
6. Kommandit⸗Gesellf aften au Aktien u. Akti 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossen 8
en. ssung ꝛc. von Rechtsanwälte S 8
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[33382 S Namen des Königs!
In der Strafsache gegen den Kaufmann Ernst Götze zu Berlin, Sebastianstraße 73 wohnhaft, am 12. Juli 1861 zu Berlin geboren, evangelisch, nicht Soldat, wegen Vergehens gegen das 6. vom 30. November 1874 hat die I. Ferien⸗Strafkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin in der Sitzung vom 3. August 1894, an welcher theil⸗ genommen haben:
1) Amelung, Landgerichts⸗Rath,
2) Bünger, 1 2) abefr vrn, Landrichter,
1 Gerichts⸗Assessor,
als Richter, von Unrug, Gerichts⸗Assessor, als Beamter der Staatsanwaltschaft,
8 Quädefeld, Referendar, als Gerichtsschreiber, für Recht erkannt: Der Angeklagte ist des Vergehens pögen das Reichsgesetz vom 30. November 1874 über
Karkenschutz schuldig und wird deshalb mit fünf⸗ hundert Mark Geldstrafe, im Unvermögensfalle für je 10 ℳ mit einem Tage Gefängniß bestraft; auch ist bezüglich der im Besitze des Angeklagten befind⸗ lichen Waaren das im Zeichenregister des hiesigen Amtsgerichts I unter Nummer 1803 zu der Firma Bury und Comp. in Berlin eingetragen gewesene Zeichen auf der Verpackung oder den Waaren zu vernichten. „Ferner wird der Firma Burys und Comp. Limited in Sheffield die Befugniß zugesprochen, innerhalb vier Wochen nach Zustellung des rechtskräftigen Urtheils auf Kosten des Angeklagten durch einmalige Einrückung im „Reichs⸗ und Preußischen Staats⸗ Anzeiger“ den entscheidenden Theil des Urtheils öffentlich bekannt zu machen.
Die Kosten des Verfahrens werden dem Angeklagten
auferlegt. Von Rechts Wegen.
Gründe ꝛc. 18 gez.) Amelung. Bünger. Fiebelkorn. Geißler. Hagen. „Ausgefertigt mit der Bescheinigung, daß das Urtheil die Rechtskraft beschritten hat. 8 Berlin, den 11. August 1894. (L. S.) Teschner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Strafkammer I.
8
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
Nach h ute erlassenem, seinem ganzen In nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Amtlichen Mecklenburgischen An⸗ zeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung der dem Schmiedemeister Zahrn
seehörigen Häuslerei Nr. 13 zu Ganzow mit Zubehör ermine
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Mitt⸗ woch, den 14. November 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr,
2) zum Ueberbot am Donnerstag, den 6. De⸗ zember 1894, Vormittags 10 Uhr,
3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ stück und an die zur Immobiliarmasse des⸗ selben gehörenden Gegenstände am Mitt⸗ woch, den 14. November 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 31. Oktober d. J. an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Seguester bestellten Amtsanwalt Greve zu Gadebusch, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.
Gadebusch, den 1. September 1894. Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
“
¹Sach Berlin W., Klägers, wider 1) den Eisenbahnschmied Langelüddecke hier für für sich und in väterlicher Gewalt über seine Kinder Martha, Hugo und Erich Langelüd⸗ decke hierselbst, die unverehelichte Anna Kahlstorff hierselbst, ) den Lehrer Ernst Hurhagen hierfelbst, als wefencnr Sih.hversesrigem Hermann Kahls⸗ orff hierselbst, Beklagte, wegen Hypothekzinsen, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des den Beklagten gehörigen No. ass. 998 an der Weber⸗ straße zu Braunschweig belegenen Hauses und Hofes zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 25. August 1894 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 28. August 1894 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 11. Dezember 1894, Morgens 11 Uhr, vor erzoglichem Amtsgerichte Braunschweig, August⸗ raße 6, Zimmer Nr. 42, angesetzt, in welchem die Hipothetgläubiger die Hopothekenbriefe zu überreichen
uschweig, den 30. August 1894. . en. V.
(33405]
In Sachen des Buchhändlers Richard Sattler er, Klägers, wider: 1) die Wittwe des Maurers Heinrich, richtiger
1 delmuth Nienkirch, Mathilde, geb. Helbig, hierselbst,
8.
für sich Sohnes
wegen
9 qm
weiten
[26633] Der für sich
hausen,
hann
2) den Beklagte,
Subhastation des den thorfeldmark Blatt II Nr. 49 d an der kleinen hieselbst belegenen Grundstücks zu 2 a
und als Vormünderin ihres minderjährigen “
aurer Heinrich Schottler hieselbst, Hypothekzinsen, insbesondere betreffend die Beklagten gehörigen Hohe⸗
sammt dem Wohnhause No. ass. 6072,
wird, nachdem der bisherige Höchstbietende seinen Verpflichtungen aus dem Meistgebot nicht nachgekommen ist, auf Antrag eines betheiligten Gläubigers, welchem der erzielte Ver⸗ steigerungserlös voraussichtlich ganz oder theilweise zur Befriedigung dienen würde, Termine zur ander⸗
von ihm abgegebenen
wangsversteigerung des obenbezeichneten
Grundstücks auf den 26. September 1894,
Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgericht,
Auguststraße 6, Zimmer Nr. 42, anberautmtm. Brauuschweig, den 31. August 1894.
Herzogliches Amtsgericht. V. Nolte.
Aufgebot. Ackerer Peter Josef Fischer in Kalenborn, und als Vertreter der Ehefrau Anton Haller⸗
bach, Timothea, geborne Fischer, und der Ehefrau Josef Walgenbach, Gertrud, geb. Fischer, zu Stock⸗
laut Vollmacht hat das Aufgebot der Hypo⸗
thekenurkunde vom 12. Februar 1856 über 200 Thaler Gweihundert Thaler) verzinslich zu 5 % der Vikariekasse zu Bruchhausen zu Laften des Jo⸗ Fischer und der Maria Elisabeth,
zu Gunsten
eborene
des Majors Lambert Krahe zu
Juchem, zu Wiesplätzchen und der Grundstücke 1— 8, 10, 14, 17, 18 des Grundbuchs der Katastergemeinde Windhagen Band IX Artikel 415 und der Grund⸗ stücke 1, 2, 3 des Grundbuchs der Gemeinde Elsaff⸗ Asbach Band V Artikel 18 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgeordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 30. November 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. 8 6
Asbach, den 18. Juli 1894. 1
Das Königliche Amtsgericht.
[33407] Aufgebot. ö Der Hypothekenschein vom 25. Juli 1888 über 150 ℳ Hypothekforderung des jetzt verstorbenen Korbmachers Wilhelm Günther, früher zu Schielo, jetzt dessen Wittwe Marie, geb. Berndt, hier und über einen lebenslänglichen unentgeltlichen Auszug an den Handarbeiter Gustav Günther zu Schielo ist angeblich abhanden gekommen und ist die Kraft⸗ loserklärung dieser Urkunde seitens der Wittwe Günther beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, solche spätestens in dem auf Mittwoch, den 31. Oktober 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine vorzulegen, seine Rechte und Ansprüche anzumelden, widrigenfalls Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgt. Harzgerode, den 28. August 1894. . Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. Klinghammer, i. V.
[33403] Aufgebot.
Auf Antrag des Rittergutsbesitzers Max Itzig zu Schepitz werden alle diejenigen, welche auf das in den sog. Lonczki bei Rynarzewo belegene 1 ha 13 a 10 gm große Wiesengrundstück Rynarzewo Nr. 142 Rechte und Ansprüche zu haben glauben, hiermit e dieselben spätestens zum Auf⸗ gebotstermin am 29. November 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Rechten und Ansprüchen ausgeschlossen werden und Antrag⸗ steller als Eigenthümer des bezeichneten Grundstücks in das Grundhuch eingetragen wird.
Schubin, den 30. August 1894.
Königliches Amtsgericht [33422] Oeffentliche Ladung.
Die unbekannten Erben der Inhaberin des Artikels 419 der Gemeinde Kalterherberg, Anna Maria Meyer, verstorben zu Kalterherberg, werden hiermit zur Wahrung ihrer Rechte an dem Grund⸗ stück Flur 5 Nr. 445, Woffelsberg, Acker 14 a 96 qm, auf den 3. November 1894, Vormit⸗ tags 10 Uhr, vor das unterzeichnete Gericht ge⸗ laden. Wird in dem Termin ein Anspruch auf das eaeae nicht geltend gemacht, so erfolgt die Ein⸗ ragung
1) der Wittwe Ackerer Peter Bongard, Barbara,
geb. Schmitz,
2) der Ehefrau Waldarbeiter Johann Theves,
Agnes, geb. Bongard, 3) des Ackerers Paul „alle zu Kalterherberg, als Eigenthümer der Parzelle ins Grund Montjoie, den 25. August 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
[28829]„ Aufgebot.
Die Wittwedes Kothsassen Christian Fricke, Johanne, geb. Behme, in Bettmar, für sich und als Vertreterin ihrer beiden Töchter Hermine und Ella Fricke hat das Aufgebot des aehsede ges Nr. 14 176 vom 7. Januar 1846, auf Grund dessen auf dem ihr und ihren G Töchtern gehörigen Kothhofe No.
sG
ass. 25 zu Bettmar für Herzogliches Leihhaus zu Braunschweig ex jure cesso Herzoglicher Kammer, Direktion der Domänen, ein Abtssungs; ital zu 304 ℳ 56 ₰ nebst 4 % Hases zur Hiße⸗ ek ein⸗
a aß das frag⸗
etragen ist, unter Glaubhaftmachung, iche Kapital bereits vor dem 1. Bktober 1878 zu⸗
rückgezahlt, die Urkunde aber verloren gegangen und ihr zeitiger Inhaber unbekannt sei, gemäß §§ 823 ff. R.⸗Z.⸗P.⸗O. und § 7 Nr. 7 b. des Gesetzes Nr. 12 vom 1. April 1879 beantragt. Der Inhaber der Urkunde und alle, die auf die Hypothek Anspruch machen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. März 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Urkunde den Eigenthümern des bezeichneten Kothhofs gegenüber für kraftlos erklärt, die Hypothek selbst aber gelöscht werden wird. Vechelde, den 1. August 1894. Herzogliches Amtsgericht. (gez.) H. Winter. “ Zur Beglaubigung: (L. S.) C. Meinecke, als Gerichtsschreiber.
[33404] Bekanntmachung.
Auf Antrag des durch den Rechtsanwalt Justiz⸗ Rath Koch zu Glatz vertretenen Stellenbesitzers Josef Zahlten zu Altwilmsdorf, als Abwesenheits⸗ vormunds des Benedict Langer aus Altwilmsdorf, wird dieser Benedict Langer (Sohn des Josef Langer aus Altwilmsdorf), welcher noch vor dem Jahre 1850 von Altwilmsdorf nach Oberschlesien oder Polen verzogen und seitdem verschollen ist, auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 6. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Richterzimmer 1) zu m widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.
Glatz, den 30. August 1894.
Königliches Amtsgericht.
[33399] Aufgebot.
Auf Antrag der Ehefrau des verschollenen Kochs
Siem Siemssen, Julie, geb. Andresen, hierselbst,
wird ein Aufgebot dahin erlassen:
I. Es wird der am 14. März 1851 zu Kudensee geborene Koch Siem Siemssen, welcher seit der am 23. Oktober 1878 von Sunderland nach Hamburg mit dem deutschen Dampf⸗ schiffe „Hermann Sauber“ angetretenen Fahrt mit dem genannten Schiffe verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichts⸗ schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Post⸗ straße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 22. März 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor⸗ straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt und seine Ehe mit der An⸗ 3 tragstellerin werde für aufgehoben erklärt werden.
II. Es werden alle unbekannten Erben und Gläu⸗ biger des genannten Verschollenen hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche bei der vorbezeich⸗ neten Gerichtsschreiberei, spätestens aber in dem vorbezeichneten Aufgebotstermin anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Still⸗ schweigens. 8
Hamburg, den 28. August 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[33402] Aufgebot. Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver⸗ storbenen Privatmannes — früheren Krämers — einrich Eduard Möller, nämlich des Tischlermeisters Christian Frbee Wilhelm Gerike (Gericke), ver⸗ treten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur. Vielhaben und Mannhardt, wird ein Aufgebot dahin
1) alle, welche an den Nachlaß des biers lbst am 14. April 1894 verstorbenen Privatmannes — früheren Krämers — Heinrich Eduard Möller Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben ver⸗ meinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 14. August 1889 fügselash errichteten, am 26. April 1894 hier⸗ selbst publizierten Testamentes, inbesondere der durch Beschluß der hiesigen Vormundschafts⸗ behörde vom 11. Juli 1894 erfolgten Er⸗ nennung des Antragstellers zum Testaments⸗ vollstrecker und demselben ertheilten allen nach hamburgischem Recht nothwendigen und nützlichen Machtvollkommenheiten wider⸗ sprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und .esageg. bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 9. November 1894, Nach⸗ mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre inks, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar
Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines⸗ hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 18. August 1894.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. b gez.) Tesdorpf, Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[33401] Aufgebot.
Auf Antrag der Erben des verstorbenen Kauf⸗ manns Caesar de la Camp, nämlich:
1) des Kaufmanns Hugo Otto de la Camp und 2) des Sekretärs Otto de la Camp,
vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur.
P. Rauert, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
von den
und
[33419
88
kennen
1)
Buß k.
8
storbenen
[33425]
schreiberei Poststraße 19, spätestens aber in dem auf 9. November 1894, Nachmittags 1 Uyhr, anberaumten Aufgebotstermine, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen “ — bei Strafe des us⸗ usses. Hamburg, den 18. August 1894.
es
reitag,
Es werden alle, welche an den Nachlaß des am 19. Juli 1894 in Reinbek verstorbenen Kauf⸗ mannes Caesar de la Camp, sei es mit Bezug auf dessen Eigenschaft als Inhaber der hiesigen irma C. de la Camp oder aus irgend welchen nstigen Rechtsgründen Erb⸗ Ansprüche zu haben vermeinen, hiermit aufge, fordert, solche Ansprüche bei der Gerichts⸗
unterzeichneten I 2. Stock, Zimmer
oder sonstige
r. S. den
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr.
sondere der Testaments
schreiberei Poststraße 19, spätestens aber in dem auf Freitag, den 9. No vember 1894, Nachmitta beraumten Aufgebotstermin, Dammthorstraße 10, Parterre links, Nr. 7, anzumelden — und thunlichst unter Bestellun stellungsbevollmächtigten Ausschlusses. Hamburg, den 21. August 1894.
rben, pensionierten
Friedrich Krohn, nämlich des J. F
wird ein Aufgebot dahin erlassen:
1) Es werden alle, 82 pensionierten Zollbootsmanns Johann Friedrich Krohn Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben
Aufgebot. e
vermeinen alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 4. Februar 1893 hierselbst errichteten, mit Nachtrag vom 7. Februar 1893 versehenen, . 1894 hierselbst “ —
Ernennung des Antragstellers zum vollstecker und den 2 8 §, 4 des Testaments ertheilten widersprechen wollen, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichts⸗ neten Amtsgerichts, Zimmer 3
des
unterzei 2. Sto
Juni
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[33400] Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver⸗ Zollbootsmanns Johann
P. Lammers,
welche an den Nachlaß des
1894 verstorbenen
hiermit
.
selben im Befugnissen aufgefordert,
v.
gs 1 Uhr, an⸗ im Justiz
zwar Auswärtig. g eines hiesigen Zu bei Strafe de G
Das Amtsgericht Hamburg.
Abtheilung
wegen
25. Juli 1889 zu Weissa
„ Oeffentliche Zustellung. Der Landgebräucher . 8 troperfeld als Prozeßbevollmächtigter seiner sährigen Tochter Zeetje Andree
Buß, klagt Iihe ngagt 8 ehelicher Ech
2
Ehebruchs des
lichen Zustellung wird dieser kannt gemacht. Mannheim, den 8. August 189
chloß, Gerichtsschreiber des Glasheoal. Landgerichts.
Mül
ndreas
eea gg
8 r Aufgebotssachen.
. (gez esdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilf [33421] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 13 979. Die Ehefrau des Steinhauers Juliu Brox, Sophie, geb. Greulich, in Dilsberg, ver treten durch Rechtsanwalt Dr. W. Köhler in Mann heim, klagt gegen ihren Ehemann, zur bekannten “ mit dem 8 reittheilen am 25. Juni 1874 in Dilsberg geschlossene Ehe unglimpfung der Klägerin dur
eit an un⸗ ntrage, die
grober Ver
den Beklagten letzteren für ge
schieden zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Großherzogl. Landgerichts zu
Mannheim auf Samstag, den 17. November ee et 10 8.S mit der Auf⸗ orderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗
lassenen Anwalt zu bestellen. bhte ug
um Zwecke der öffent⸗ uszug der Klage be⸗
4 Oeffentliche Zustellu Katharine Wöhr, geb. Bubser, in Vaihingen, vertreten durch Rechtsanwalt Rosengart in Heilbronn, klagt gegen ihren Ehemann Karl Wöhr⸗ Bauer von Weissach, nunmehr mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesend, auf Scheidung ihrer am geschlossenen Ehe, wegen versuchten Ehebruchs in Verbindung mit versuchter Nothzucht, eventuell auf Trennung der Ehe auf die Dauer eines Jahres wegen Sävitien des Ehemanns segen die Ehefrau, und ladet denselben zur münd⸗ ichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die kammer des K. Landgerichts Heilbronn auf Freitag, den 21. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei die gelassenen Anwalt zu bestellen. Heilbronn, den 31. August 1894. Gerichtsschreiber des Köni
Harms
Kisgach, O.A.
ivil⸗
sem Gericht zu-
r Württ. Landgerich er.
Buß in Hol⸗
ssen Buß I
icher Vertreter des von derselben am 10. August unehelich geborenen Kindes Andreas Harms
gen den Jacob Lübben Hinrichs aus t. unbekannten Aufenthalts, aus außer⸗
lichten Zeetje Andreessen Bu 10. August 1891 geborenen
9 tenpfl chti
verurtheilt
indes werd
in
8 wängerung, mit dem Antrage, zu er⸗ Beklagter als Vater des von der unverehe⸗
Holtroperfeld am
e,
Andreas Harms 8