des gegenwärtigen Verfahrens bei der Konzessionierung gewerb⸗ ewählte Vorstand be⸗ Vorsitzender; 5 . netgers⸗Berlin, Schatzmeister; Bettinger⸗Elberfeld, Kommerzien⸗ Rath Dr. Brunck⸗Ludwigshafen, General⸗Direktor Hasencleper⸗Aachen, General⸗Direktor Käsemacher⸗Stettin, Dr. Kolbe⸗ Radebeul, Dr. Krämer⸗Berlin, General⸗Direktor Kuhlow⸗Halle, Pro⸗ fessor Dr. Laubenheimer⸗Höchst, Dr. Martius⸗Berlin, Dr. L. Merck⸗ Darmstadt, Geheimer Kommerzien⸗Rath Siegle⸗Stuttgart und Julius
licher Anlagen. Der für das nächste Jahr steht aus Kommerzien⸗Rath Dr. Holtz⸗ J. Stroof⸗Griesheim, Stellvertreter;?
Dr. Gans⸗Frankfurt a. M., Gvoepner⸗Hamburg,
Weber⸗Duisburg.
Zur Arbeiterbewegung.
Aus Augsburg meldet „W. T. B.“, der Kassierer der dortigen Filiale der Buchbinder⸗Zentralkranken⸗ und Begräbniß⸗ geworden.
erlin,
kasse Leipzig sei nach Beraubung der Kasse haet Aus London wird dem „Vorwärts“ mitgetheilt,
ein Ausstan werkschaft nicht anerkennen.
Zum Ausstand der schottischen Kohlengrubenarbeiter Obgleich der Ausstand nun schon über elf Wochen dauert, bleibt die Lage in den schottischen Kohlenbezirken unverändert. Am Montag fand in Dunferm line eine Konferenz zwischen den Vertretern der Grubenbesitzer und des Bergarbeitervertreter drangen Förderationsbedingungen, Lohnkürzung nur Hälfte) garantiert werden soll;
h, daß diese Bedingungen Schließlich gingen die Grubenbesitzer so weit, daß sie versprachen, die Frage der Errichtung eines Einigungs⸗ amts in Erwägung zu ziehen, unter der Bedingung, daß die Arbeiter sofort zu den alten Lohnsätzen die Arbeit wieder aufnehmen.
wird der Berliner „Volksztg.“ geschrieben:
Bergarbeiter⸗Verbandes statt. Die auf die Annahme der britischen nämlich, daß die letzte anstatt einen Schilling (also nur die und dieser Lohn auf zwei Jahre die Grubenbesitzer antworteten nachdrücklich nicht gewährt werden könnten.
Nr. 217 d. Bl.)
In Nantes wurde gestern, wie ein Telegramm des „H. T. B.“ berichtet, der zwölfte französische Arbeitertag eröffnet; mehrere waren anwesend;
sozialistische französische Abgeordnete sozialistische Arbeitervereine waren vertreten. Es
knecht und Singer unterzeichnet war.
Nach Mittheilung des Statistischen Amts 6 Süabt B. erlin er Woche 2. September bis inkl. 8. September cr. zur Anmeldung gekommen: 853 Lebendge wrene, 227 Eheschließungen, 30 Todtgeborene,
sind bei den hiesigen Standesämtern in
Sterbefälle.
Handel und Gewerbe. Zwangs⸗Versteigerungen.
Beim Königlichen Amtsgericht I1 Berlin standen am 14. September die nachbezeichneten Grundstücke zur Versteigerung:
Dresdenerstraße 66 und Annenstraße 29, dem
Gröger gehörig; Mindestgebot 247 100 ℳ; für das Meistgebot von 315 000 ℳ wurde der Verlagsbuchhändler Friedrich Jonas, Charlottenstraße 2, Ersteher. — Kielerstraße 21, dem Zimmer⸗ meister Wilh. Maiwald gehörig; Mindestgebot 212 300 ℳ; für das Meistgebot von 250 000 ℳ wurde der Kaufmann
Gräfestraße 7, Ersteher.
b daß bei den dortigen Hutfabrik⸗Firmen Jay u. Comp. und Swinscow usgebrochen sei, weil die Firmen die Rechte der Ge⸗
etwa 300 ’ re wurde eine Be⸗ ““ der deutschen Sozialisten verlesen, die von Bebel, ie
Berlin, 14. September. Amtliche Preisfeststellung für Butter, Käse und Schmalz. Butter: (Preise im Berliner Großhandel zum Wochendurchschnitt per komptant) per 50 kg. Hof⸗ und Genossenschafts⸗Butter lIa. 109 ℳ, II a. 102 ℳ, IIIa. —,—, do. abfallende 92 ℳ, Land⸗, Preußische 73 — 76 ℳ, Netzbrücher 73 — 76 ℳ, Pommersche 73 — 76 ℳ, Polnische 71 — 76 ℳ, Bayverische Sennbutter —,— ℳ, do. Landbutter —,— ℳ, Schlesische 73 — 76 ℳ, Galizische —X,— ℳ, Margarine 35 — 65 ℳ — Käse: Schweizer, Emmenthaler 85 — 90 ℳ, Bayerischer 60 — 68 ℳ, Ost⸗ und Westpreußischer 1a. 60 — 70 ℳ, do. II a. 45 — 55 ℳ, Holländer 78 — 85 ℳ, Limburger 37 — 40 ℳ 5 köse Ia. 20 — 25 ℳ, do. II a. 15 — 18 ℳ — Schmalz: Prima Western 17 % Tara 51 — 52 ℳ, reines, in Deutschland raffiniert 52 ℳ, do. Berliner Bratenschmalz 54 — 55 ℳ — Fett, in v raffiniert 41 ℳ, do. in Deutschland raffiniert 38 ℳ Tendenz: Butter: fest. Schmalz: fest.
— Die Einnahmen der Saal⸗Eisenbahn betrugen im August d. J. nach vorläufiger Feststellung 150 667 ℳ, d. i. gegen die vorläufige Einnahme in 1893 weniger 4386 ℳ; seit 1. Januar betrugen die Einnahmen 1 002 817 (+ 24 597) ℳ 1
— Der Aufsichtsrath des Gußstahlwerks Witten wird, wie die „Köln. Ztg.“ meldet, der Generalversammlung die Vertheilung einer Dividende von 6 ½ % vorschlagen. Zu Abschreibungen sollen 178 539 ℳ kommen.
— Das Gewerbeblatt für das Großherzogthum 2 sen“, Zeitschrift des Landesgewerbvereins, hat in der Nr. 37 vom
eptember 1894 folgenden Inhalt: Generalversammlung der Mit⸗ glieder des Landesgewerbvereins für 1894 zu Mainz. — Industrielle Notizen. Offenbach. Seligenstadt. — Literatur.
“ 14. September. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn⸗ zucker exkl., von 92 % —,—, neue —,—, Kornzucker exkl., 88 % Rendement —,—, neue 12,30, Nachprodukte exkl., 75 % Rendement 8,00 — 9,50. Ruhig. Brotraffinade 1 25,25. Brotraffinade II Gem. Raffinade mit Faß 24,25 — 25,25. Gem. Melis 1 mit Faß 23,25. Ruhig. Rohzucker I. Produkt Transito f. a. B.
mburg pr. September 11,62 ½ Gd., 11,70 Br., pr. Oktober 10,90 bez., 0,92 ½ Hr. pr. November⸗Dezember 10,70 bez, 10,75 Br., pr. Jan.⸗ März 10,80 Gd., 10,85 Br. Schwächer. — Wochenumsatz im Roh⸗ 19 000 Ztr. öln, 14. September. (W. T. B.) Wie die Kölnische „Volks⸗ zeitung“ meldet, findet morgen hier eine Generalversammlung des etean ich „westfälischen Roheisenverbands beider Verkaufs⸗ stellen statt. Den wichtigsten Punkt der Tagesordnung bildet die Verlängerung des 1894 ablaufenden Syndikats. 8
Leipzig, 14. September. (W. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗ handel. La Plata. Grundmuster B pr. September 3,35 ℳ, pr. Oktober 3,37 ½ ℳ, pr. November 3,37 ½ ℳ, pr. Dezember 3,40 ℳ, pr. Januar 3,42 ½ ℳ, pr. Februar 3,40 ℳ, pr. März 3,45 ℳ, pr. April 8 pr. Mai 3,50 ℳ, pr. Juni 3,50 ℳ, pr. Juli —,—, pr. August —,—. 1
Bremen, 14. September. (W. T. B.) Börsen⸗Schluß⸗Bericht.
8
London, 14. September. (W. T. B.) An der Küste 10 Weizen⸗ ladungen angeboten.
96 % Javazucker loko 14 stetig. Rüben⸗Rohzucker loko 11 v⅜ träge. Zentrifugal⸗Cuba 13 ½. — Chile⸗Kupfer 40 ⅞, pr.
3 Monat 41 ¼.
Liverpool, 14. September. (W. T. B.) (Baumwollen⸗ Wochen bericht.) Wochenumsatz gegenwärtige Woche 66 000 (vorige Woche 62 000), do. von amerikanischen 58 000 (51 000), do. für Speku⸗ lation 1000 (1000), do. für Export 3000 (2000), do. für wirk ichen Konsum 54 000 (48 000), do. unmittelb. ex. Schiff 56 000 (62 000), wirklicher Export 8000 (5000), Import der Woche 9000 (10 000), davon amerikanische 8000 (9000), Vorrath 915 000 (974 000), davon amerikanische 765 000 (814 000) schwimmend 1s “ 38 000 (20 000), davon amerikanische 28
Manchester, 14. September. (W. T. B.) 12r Water Taylor 4 ¾ 30r Water Taylor 6 ½, 20r Water Leigh 5 ⅞, 30r Water Clayton 6 ½ 32r Mock Brooke 6 ¼, 40r Mayoll 6 ¾, 40r Medio Wilkinson 7 ½ 32r Warpcops Lees 6 ½, 36r Warpcops Rowland 6 ½, 361 Warpcop Wellington 6 ⅛, 40 r Double Weston 7 ½, 60r Double courante Qua⸗ lität 10, 32“ 116 vards 16)816 grey Printers aus 321/46r 147. Fest.
Glasgow, 14. September. (W. T. B.) Die Vorräthe ven Roheisen in den Stores belaufen sich auf 299 551 Tons gegen 334 029 Tons im vorigen Jahre. — Die Zahl der im Betrieb befind lichen Hochöfen beträgt 2 gegen 39 im vorigen Jahre.
Paris, 14. September. (W. T. B.) Nach amtlicher Mittheilung hat die Zollstatistik als Werth der Waareneinfuhr in den ersten acht Monaten dieses Jahres 2 846 200 000 Frcs. gegen 2 519 514 000 Fres. im gleichen Zeitraum des Vorjahres und als Werth der Ausfuhr 2077 113 000 Frcs. gegen 2 171 679 000 Fres in den ersten acht Monaten des Jahres 1893 ergeben.
St. Petersburg, 14. September. (W. T. B.) Produkten⸗ markt. Talg loko 56,00, pr. August —. Weizen loko 9,50. - 5,50. Hafer loko 3,60. Hanf loko 44,00. Leinsaat oko 13,00.
Amsterdam, 14 September. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 53. — Bankazinn 43 ½¾.
Antwerpen, 14. September. (W. T. B.) Wollauktion. Angeboten 1858 Ballen La Plata, 491 Ballen Montevideo, 254 Ballen australische Wollen. Verkauft 449 Ballen La Plata, 99 Ballen Montevideo, 33 Ballen australische. Preise unverändert.
New⸗York, 14. September. (W. T. B.) Die Börse eröffnete träge, verlief unregelmäßig und schloß schwach. Der Umsatz der
Aktien betrug 148 000 Stück.
Weizen eröffnete schwach, fiel einige Zeit nach Eröffnung infolge günstigen nassen Wetters im Westen, höherer Ernteschätzungen sowie allgemeiner Liquidation. Dann trat vorübergehend lebhafte Reaktion und bessere Stimmung ein, der 8 ging aber hierauf im Preise wieder zurück. Schluß schwach. — Mais einige Zeit nach Eröffnung fallend infolge Zwangsliquidationen, Zunahme der Eingänge und besserer Ernteschätzungen sowie infolge reichlichen Viehfuttervorraths
1. ö“
9. heacbet⸗ ustellungen u. 58
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Raffiniertes Petroleum.
4 Upland middl. loko 36 ½ ₰ Kaufmann Karl Umsatz: 225 Ballen. Taback. Virginy, 239 Faß Stengel.
Emil Beele,
(Offizielle Notierung der Bremer Petroleum⸗Börse.) Fest. Loko 4,80 Br. 3. Schmalz. Fest. Armour shield 45 ½ ₰, Cudahy 45 ½ ₰, 34 ½ 4. Wolle. Speck. Fest. S
Umsatz: 13 Packen Carmen, 309 Packen China, 351 Faß
Wien, 14. September. (W. T. B.) Ausweis der öͤsterreichisch⸗ ungarischen Staatsbahn E(österreichisches Netz) vom 1. bis 7. September 831 187 Fl., Mehreinnahme gegen den entsprechenden Zeitraum des vorigen Jahres 5775 Fl.
Oeffentlicher Anzeiger.
Baumwolle. Ruhig. Wilcox 45 ½ ₰,
ort clear middl. loko 41. Alle
———
im Westen. Hierauf lebhafte Reaktion, später aber wieder fallend. Baumwollen⸗Wochenbericht. Zufuhren in allen Unions⸗ häfen 84 000 Ballen, Ausfuhr nach Großbritannien 17 000 Ballen, Ausfuhr 8 6 Kontinent 7000 Ballen. Vorrath 234 00 % Ballen. abriken einigten Staaten wurden geschlossen. dadurch ihre Beschäftigung. werde nur 4 Wochen dauern. 1 Chicago, 14. September. (W. T. B.) Weizen fallend während des ganzen Börsenverlaufs mit wenig Reaktionen. — Mais durchweg im Preise nachgebend mit wenig Schwankungen.
der Kautschuk⸗Kompagnie der Ver⸗ 14 000 Arbeiter verlieren Man meint, die Schließung der Fabriken
6. ö““ auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch 7. Erwerbs⸗ und I 8 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. 1“
10. Verschiedene
irthschafts⸗Genossenschaften.
ekanntmachungen.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[35170
Nr. A. In der Strafsache gegen Gustav Adolf Schormer von Frankfurt a. M. wegen Verletzung 1 Wehrpflicht.
eschluß.
Nach Ansicht § 140 St.⸗G.⸗B. und §§ 480, 326 St.⸗P.⸗O. wird zur Deckung der die Angeklagten: Wilhelm Konrad Müller von Karlsruhe, Peter Oppermann von Elversberg, Konrad Fürderer von Neuershausen, Adolf r. von Zähringen, Lorenz Hermann Herd von p möglicher⸗ weise treffenden höchsten Geldstrafe und Kosten mit zusammen je 300 ℳ — Dreihundert Mark das diesen Angeklagten dereinst zufallende im Deutschen Reich befindliche Vermögen in Höhe von Dreihundert Mark mit Beschlag belegt.
rvens, den 3. September 1894. Großherzogliches Landgericht. Ferien⸗Strafkammer.
(gez.) Baumstark. Mittell. Buisson.
Die Uebereinstimmung vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift beurkundet:
Freiburg, den 3. September 1894.
Der Gerichtsschreiber des Gr. Landgerichts: (L. S.) Kappler.
Freiburg, den 11. September 1894.
Vorstehendes wird gemäß § 326 St.⸗P.⸗O. öffent⸗ lich bekannt gemacht. “
Der Gr. Bad. I. Staatsanwalt: sII1r. Bleicher.
Wiederaufhebung einer Vermögensbeschlagnahme. Die gegen 1) Kreß, Albert Gottfried, von Colmar, 2) Krey, Otto Albert Alois, von Colmar, 3) Herzog, Marcel, von Egisheim, 4) Didierjean, Johann Baptist, von Stoß⸗ weier, 5) Wodey, Johannes, von Sulzern, 6) Brendle, Johann Georg, von Türkheim, 7) Gschwind, Josef, von Colmar, 8) Martin, Franz Eugen, von Colmar, 9 Stein, Feen Ernst, von Colmar, 10) Bentz, Georg, von Munzenhein, wegen Verletzung der Wehrpflicht am 16. April 1894 angeordnete und in Nr. 182 des „Deutschen Reichs⸗ Anzeigers“ am 4. August zur Veröffentlichung ge⸗ langte Evbge. ist durch Beschluß der Ferienkammer hier vom 21. August wieder auf⸗ gehoben worden. Colmar, den 10. September 1894. ““ Der Kaiserliche Erste Staatsanwal F. d.: Diefenbach, Staatsanwalt.
35266]
Die durch den Beschluß der Strafkammer des K. Landgerichts Metz vom 28. August 1890 ver⸗ fügte Beschlagnahme des Vermögens des am 29. No⸗ vember 1867 zu Remilly geborenen Karl T verne
[35267]
wird hiermit aufgehoben. Metz, den 14. August 1894. 6 Kaiserliches Landgericht. Strafkammer.
und Genossen ([35233]
2) Aufgebote, Zustellungen 2 und dergl.
Zwangsversteigerung. Im Wege der Beangevollftrecun soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 161 Nr. 7041 auf den Namen des Geheimsekretärs Adolf Bull hierselbst eingetragene, zu Berlin in der Swine⸗ münderstraße Nr. nach dem Kataster Nr. 63 belegene Grundstück am 24. November 1894, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, lügel C., part., Saal 40, versteigert werden.
as Grundstück ist bei einer Fläche von 9 a 84 qm mit 14 000 ℳ Nutzungswerth zur Ge⸗ bäudesteuer Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Nisschägungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Real⸗ berechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Fr tessn des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des Erüggsten Gebots nicht berück⸗ sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurück⸗ treten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grund⸗ stücks beanspruchen, werden füfgeardert. vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 24. November 1894, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 7. September 1894.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.
Bekanntmachungg. In Sachen: 1) des Freiherrn Carl von Reitzen⸗ stein, K. württembergischen Ober⸗Hofmeisters in Stuttgart, 2) des Grafen Dr. Carlo von Landberg⸗ Hallberger, K. schwedischen Kammerherrn und diplo⸗ maltischen Agenten a. D. in Tutzing, beide vertreten von Rechtsanwalt Kollmayr in München, gegen 1) Maria Löhnitz, Realitätenbesitzersgattin in München, als Schuldnerin, 2) Paul Thiele, Wirthschaftsführer, und 3) Helene Schäfer, Hofkutschersfrau von München, beide in Schongau wohnhaft, als Drittbesitzer, wegen Subhastation, hat das K. Amtsgericht Schongau durch Beschluß vom 7. September 1894 den Vertheilungstermin
[352890
vom 9. Oktober l. Is. auf Antrag des Vertreters des Ansteigerers vom 5. I. Mts. wieder aufgehoben. Der Antrag des Rechtsanwalts Kollmayr auf Um⸗ gangnahme vom gerichtlichen Vertheilungsverfahren und die diesbezüglichen Belege, wonach die bevor⸗ rechtigten Forderungen sind, liegen zur Einsicht auf der Gerichtsschreiberei des K. Amts⸗ gerichts Schongau auf.
Gegenwärtiges wird hiemit dem nach Aufenthalt unbekannten dRFantermeften Simpert Gerstner von München mit der Aufforderung öffentlich bekannt gegeben, daß nach Umfluß von zwei Wochen von Zustellung an, falls Erinnerungen nicht vor⸗ gebracht sind, dem Antrage gemäß, nämlich Löschung der Beschlagnahme, Berichtigung des Besitztitels auf den Ansteigerer und Löschung der nicht übernommenen nnd 17 zum Zuge kommenden Hypotheken ver⸗ ügt wird.
“ am 10. September 1894. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Schongau. Der Kgl. Sekretär.
(L. S.) J. V.: Fleischer, Sekretariatsgehilfe.
[35692] Aufgebot.
Nachbenannte Personen haben das Aufgebotsver⸗ fahren beantragt:
1) der Gemeinde⸗Vorsteher Christian Lindenberg aus Leinde bei Wolfenbüttel, als Vertreter der Ge⸗ meinde Leinde, bezüglich
a. der 4 % igen Landesschuldverschreibung Litt. Cd. Nr. 118 über 150 ℳ nebst Zinskupons für die Zeit vom 1. April 1892 bis 1. April 1896,
b. der 4 % igen Landesschuldverschreibung Litt. Ac. Nr. 7593 über 300 ℳ, 8
2) die Ehefrau des Arbeiters Friedrich Bollmann, Caroline, geborene Reinhardt, hier, bezüglich der 3 % igen Leihhausobligation vom 15. März d. J. Litt. E. Nr. 7477 über 200 ℳ nebst 4 Zinsscheinen.
Gerichtsseits werden die unbekannten Inhaber der vorbezeichneten Urkunden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Januar 1898, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 24, angesetzten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden sollen.
Braunschweig, den 16. September 1893.
Herzogliches Amtsgericht. 1“
[26155] Das Kgl. Amtsgericht München I, Abth. A. für Z1. hat unterm 7. d. M. folgendes Aufgebot erlassen: Es ist zu Verlust gegangen der 2 %ige Bank⸗
schein der Bayr. ö“ und Wechselbank dahier
Nr. 20 151 vom Februar l. Js., wonach der Fuhrmann Fesef Huber in Augsburg bei der Bayr. Notenbank⸗Filiale Augsburg am 5. dess. Mts. 900 ℳ einbezahlt hat, welcher Schein gezeichnet ist von Direktor v. Pühn und weiteres von ꝛc. Stau⸗ dacher und Richter. Auf „Antrag des K. Adv. und
Rechtsanw., Justiz⸗Raths Böhm in Augsburg für Josef Huber wird nun der allenfallsige Inhaber des bezeichneten Scheines aufgefordert, seine Rechte hierauf bis spätestens im Aufgebotstermin am Montag, 28. Januar 1895, Vorm. 9 Uhr, im diesg. Geschäftszimmer Nr. 40/II., anzumelden und den Schein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklä⸗ rung erfolgen wird. München, 10. Juli 1894.
Der Königl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Störrlein
Der Geschäftsantheilschein des landw. Kredit⸗ vereins Augsburg, eingetragene Genossenschaft, vom 4. April 1883, Nr. 30 477, zu 100 ℳ, lautend auf den Namen des Milchmanns Johann Reichen⸗ zeller in Lechhausen, ist angeblich mit den Dividenden⸗ kupons v. 31. März 1887 ff. Nr. 15 bis 31 im April 1887 durch Diebstahl zu Verlust gegangen und soll auf Antrag des Maurers und Braugehilfen Andreas Reichenzeller zu Lechhausen, des Rechts⸗ nachfolgers des Johann Reichenzeller, emaetiflet werden. Es wird daher der Inhaber des Antheil⸗ scheines aufgefordert, spätestens in dem bei dem unterfertigten Gericht am Samstag, den 30. März 1895, Vormittags 8 ½ Uhr, im Sitzungssaale Nr. I1I, parterre links, stattfindenden Aufgebots⸗ termine seine Rechte auf den Geschäftsantheilschein anzumelden und denselben vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Geschäftsantheilscheines erfolgen wird. 8
Angsburg, 8. September 1894.
Königliches Amtsgericht (gez.) Beyerlein. Zur Beglaubigung: 3 er K. Sekretär: (L. S.) Herr.
— Aufgebot.
Es ist das Aufgebot folgender Urkunden: 6
1) des Sparkasenbuches der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 331 917 über 333,34 ℳ von dem Kutscher Friedrich Bock zu Berlin, 1
2) des von Julius Küster ausgestellten, auf Wilh. Stein in Berlin, Prenzlauer Allee 6, gezogenen, von W. Stein acceptierten Wechsels über 50 ℳ, zahlbar am 7. Dezember 1893 d. d. Berlin, den 22. Mai⸗ 1893 von Julius Küster zu Berlin,
3) der Depotscheine der Kur⸗ und Neumärkischen Ritterschaftlichen Darlehnskasse
a. Nr. 1672 D. d. d. Berlin, den 17. März 1887 über von dem Lieutenant Kuno von Knoblauch, Kiel, deponierte 4000 ℳ rumänische 5 % amortisier⸗ bare Rente mit Kup. per 1. April 1887 und folg. April⸗Oktober, 1 G
b. Nr. 1672 F. d. d. Berlin, den 22. März 1888 über von dem Premier⸗Lieutenant Kuno von Kuoblauch, Ettlingen, deponierte 6000 ℳ rumä⸗ nische 5 % amortisierbare Rente mit Kup. per 1. April 1888 und folg. April⸗Oktober, von dem Rittergutsbesitzer Hans von Knoblauch zu Buschow,
4) a. des Reichsbank⸗Depotscheins Nr. 721 350⸗ d. d. Berlin, den 2. November 1892 über von Frau⸗
113755]
Julie Höckewald, geb. Praetsch, hier, deponierte
1000 ℳ 4 % Pfandbriefe der Deutschen Hypotheken⸗ Bank in Meiningen mit Zinssch. fällig 2. Jannar 1893 folg. und Anwsg.,
b. des auf Ernst Höckewald lautenden Spar⸗ kassenbuchs Nr. 237 643 der städtischen Sparkasse zu Berlin über 335 ℳ von der verehel. Architekt Julie Höckewald, geb. Praetsch, zu Berlin,
5) des Depotscheins der Preuß. Bank Nr. 19 113 d. d. Berlin, 5. Dezember 1874, über von Fräulein Alexandra Glaesel hier, deponierte 400 Thlr. Köln⸗ Mindener Prämien⸗Anleihe mit Zinssch. Nr. 9 — 56 von Frau Alexandra Langer, geb. Glaesel, zu Berlin,
6) des Sparkassenscheins der Lebensversicherungs⸗ Anstalt für die Armee und Marine, Abt. I. Nr. 11 727 d. d. Berlin, 4. November 1880 über von dem Generalmajor Franz von Adler zu Berlin eingezahlte 50 ℳ von dem Generallieutenant z. D. von Adler zu Berlin,
7) des von Hugo Hube ausgestellten, auf Frau Anna Hube in Berlin, Prenzlauerstr. Nr. 6 ge⸗ zogenen, von Anna Hube mit ehemännlicher Ge⸗ nehmigung Hugo Hube acceptierten und mit Giro⸗ vermerken Hugo Hube und Wwe. Gründel versehenen Wechsels d. d. Berlin, den 15. Mai 1884, über am 15. Mai 1885 zahlbare 120 ℳ von dem Kaufmann Albin Götte zu Berlin,
8) der Reichsbank⸗Depotscheine
a. Nr. 563 056 d. d. Berlin, den 17. Januar 1890, über von dem Hauptmann Georg von Kortzfleisch in Hannover deponierte 4200 ℳ 3 ½ % Deutsche Reichs⸗ anleihe mit Zinssch. fällig 1. Juli 1890 und folg. nebst Anwsg.
b. Nr. 563 057 d. d. Berlin, den 17. Januar 1890 über von demselben deponierte 3900 ℳ 4 % Preuß. konsol. Staatsanleihe mit Zinssch., fällig 1. Juli 1890 und folg. nebst Anwsg.
8 von dem Major a. D. Georg von Kortzfleisch in Liegnitz,
9) des Reichsbank⸗Depotscheins Nr. 545 902 d. d. Berlin, 19. September 1889, über von dem „Archi⸗ diakonus Otto Ludwig Korn in Eisenberg deponierte 1000 ℳ Aktie der Deutsch⸗Westafrikanischen Com⸗ pagnie Brueckner & Comp., Kommand.⸗Gesellsch. auf Aktien, mit Gewinnantheilscheinen für 1889 und folg. nebst Anweisung von der Wittwe Olga Korn, geb. Küchler, in Eisenberg,
10) des Reichsbank⸗Depotscheins Nr. 313 645 d. d Berlin, den 19. Mai 1885, mit Paßwort 7382 über von Frau General Louise von Dorpowska, geb. von Berg, in Potsdam deponierte 4000 Frcs. 5 % amort. Rumänische Staatsschuld von 1883 (Rente) mit Zinsscheinen per 1. Oktober 1885 und folg. von der Generalin Louise von Dorpowska, geb. von Berg,
in Potsdam,
11) des Lotterielooses Nr. 211 504 der großen Gold⸗ und Silber⸗Lotterie zur Freilegung der St.
Marienkirche zu Massow d. d. Massow, den 26. Juni 1893, von dem Kaufmann Bernh. Baumgarten zu Berlin,
12) a. des von Ernst Jacob ausgestellten, auf A. Reise in Berlin, Adalbertstr. 72 gezogenen, von A. Reise acceptierten und mit Girovermerk Ernst Jacob versehenen Wechsels d. d. Berlin, den 6. No⸗ 1893 über am 20. Februar 1894 zahlbaren
2, ℳ,
b. des auf J. Klein & Co. in Berlin, Reichen⸗ ergerstraße gezogenen von J. Klein & Co. accep⸗ ierten und mit Girovermerk Ernst Jacob versehenen Wechsels d. d. Berlin, den 31. Oktober 1893, über m 1. März 1894 zahlbare 109 ℳ, auf welchem der Aussteller unterschriftlich nicht angegeben ist,
c. des von Ernst Jacob auf F. W. Krause & Co. u Berlin am 13. November 1893 ausgestellten Cheks
8 37,15 ℳ von dem Fabrikanten Ernst Jacob zu
erlin,
13) des von L. Thiele ausgestellten, auf Carl
Purps in Berlin, Lothringerstr. 46 gezogenen, von arl Purps acceptierten, mit Girovermerk L. Fhiele ersehenen Wechsels d. d. Berlin, den 6. Februar
892 über 1000 ℳ, zahlbar am 6. Juni 1892 von der Darlehnskasse „aus eigener Kraft“ zu Berlin, durch ihren Vorsitzenden Carl Parps, ebenda,
14) des 4 % igen Pfandbriefs der Preußischen
ypotheken⸗Aktien⸗Bank zu Berlin, Serie X.
r. 9068, über 200 ℳ vom 3. März 1886 von Frau Walburga Kneidl in München, 1
15) der Aktie Nr. 1272 der Berliner Weißbier⸗ Brauerei, Aktien⸗Gesellschaft, vorm. Karl Landré über 200 Thlr. von Frau Direktor Elise Krüger, geb. Herbig, zu Berlin,
16) des Reichsbank⸗Depotscheins Nr. 373 301 d. d. Berlin, den 22. Juli 1886 über von dem Bauer Ernst Göpfarth, in Rothof bei Wenders⸗ hausen als Vormund der minderjährigen Alma Agnes Trognitz deponierten 150 ℳ 4 % Preuß. konsolidierte Staatsanleihe mit Zinssch. fällig 2. Januar 1887 und folg. nebst Anweisung von Frau Alma Agnes Bohn, geb. Trognitz, in Wendershausen,
17) des unkündbaren Hypothekenbriefs der Preuß. Boden⸗Kredit⸗Aktien⸗Bank Serie 1X. Litt. G Nr. 1797 über 100 ℳ von dem Bankbeamten Wil⸗ helm Lindner zu Berlin,
beantragt. 8
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. November 1894, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13. Hof, Flügel B. part. Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 7. April 1894.
8 Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.
Aufgebot. b Der im Februar 1894 verstorbene Malermeister .W. L. Schaaf in Halle hatte sein Leben bei der eutschen Lebensversicherungsgesellschaft zu Lübeck
laut Policen Nr. 52 307 und Nr. 39 404 zu je
1500 ℳ versichert und diese Policen für empfangene
Darlehen dem Gutsbesitzer Philipp Maquet zu
Brachstedt bei Halle verpfändet. Die letztjährigen
Prämienquittungen für beide Policen sind nicht auf⸗
zufndfng, h. M
uf Antrag des Gutsbesitzers Ph. Maquet zu
Brachstedt, vertreten durch Justiz⸗Rath Herzfeldt zu alle a. S., wird der unbekannte Inhaber der von
der Deutschen Lebensversicherungsgesellschaft zu Lübeck,
Generalagentur Magdeburg, Agentur Halle, am
„Junt 1893 und am 9. November 1893 ausge⸗
stellten Prämienquittungen über:
a. 39,70 ℳ — gezahlt für die Zeit vom 17. Juni
1893 bis 16. Juni 1894
b. 35,67 ℳ — gezahlt für die Zeit vom 9. No⸗ vember 1893 bis 8. November 1894 —
welche beide abhanden gekommen sind, aufgekordert, seine Rechte und Ansprüche auf dieselben bis spä⸗ tens in dem auf Sonnabend, den 16. Februar 1895, Vormittags 11 Uhr, angesetzten Auf⸗ gebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht anzu⸗ melden, auch die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden. “
Lübeck, den 22. Mai 1894 “
Das Amtsgericht. Abtheilung I. 5 [24867] 1 Aufgebot.
Der im April 1894 verstorbene Kaufmann Gustav (Gabriel) Mareus zu Frankfurt a. O. hatte sein Leben bei der Deutschen Lebensversicherungsgesellschaft snn dübec laut Police Nr. 65 856 zu 15 000 ℳ ver⸗ ichert.
Im Jahre 1877 verpfändete der Versicherte die Police dem Fabrikanten M. G. Posner in Berlin für eine ihm zustehende Forderung.
Letzterer hat nach geschehener Verpfändung die Prämien an die Deutsche Lebensversicherungsgesell⸗ schaft in Lübeck bezahlt und von derselben als Rechts⸗ nachfolger des Versicherten Darlehn auf die Ver⸗ sicherungssumme erhalten.
Statutengemäß waren seit Empfang des Darlehens die Prämienquittungen an die genannte Gesellschaft einzusenden, wogegen dieselbe Hinterlegungsscheine, sog. „Depositalprämienquittungen“, verabreichte. Die letzte sog. „Depositalprämienquittung“ ist ver⸗ loren gegangen. b
Auf Antrag des Fabrikanten M. G. Posner, welcher die Fällig gewordene Versicherungssumme erheben will, wird der unbekannte Inhaber der von der Deutschen Lebensversicherungsgesellschaft in Lübeck, General⸗Agentur Berlin, Agentur Berlin am 22. Ja⸗ nuar 1894 ausgestellten „Depositalprämienquittung“ — des Inhalts, daß die Prämienquittung — über 186,28 ℳ, gezahlt für die Zeit vom 22. Januar bis 22. April 1894, sich im Besitze der Deutschen Lebens⸗ versicherungsgesellschaft in Luͤbeck befindet — welche abhanden gekommen ist, aufgefordert, seine Rechte und Ansprüche auf dieselbe bis spätestens in dem auf Freitag, den 28. Dezember 1894, Vor⸗ mittags 11 Uhr, angesetzten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, auch die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird. 8
Lübeck, den 7. Juli 1894.
Das Amtsgericht. Abtheilung I.
[35236] Aufgebot behuf Kraftloserklärung einer Urkunde. Auf zulässig befundenen Antrag des Stellbesitzers
Johann Hinrich Schumacher in Torfmoor bei Lilien⸗
thal wohnhaft, wird der unbekannte Inhaber des
Einlegebuchs der Sparkasse hierselbst, Nr. 94 994,
am 31. Mai 1892 auf den Namen Nic. Schumacher
mit einer Einlage von ℳ 600, eröffnet und gegen⸗ wärtig ein Guthaben von ℳ 190,10 nachweisend, hiermit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren
Verfahren auf Freitag, den 22. März 1895,
Vormittags 11 Uhr, anberaumten, unten im
Stadthause hierselbst, Zimmer Nr. 6, stattfindenden
Termine unter Anmeldung seiner Rechte die gedachte
Urkunde hier vorzulegen, widrigenfalls letztere für
kraftlos erklärt werden soll.
Bremen, den 12. September 1949. Das Amtsgericht. (gez.) Völckers. 1““ Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.
[9907] Aufgebot. Die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu
Potsdam über: lautend auf Martha
a. 46 43 ℳ, Nr. 2614, Nr. 2615, lautend auf Friedrich
b. 71,49 ℳ, sind abhanden gekommen.
Auf Antrag des Arbeiters Friedrich Kissel zu Alt⸗ Geltow, welcher die minderjährige Martha Kissel als Vater vertritt, werden die Inhaber der vor⸗ bezeichneten Sparkassenbücher aufgefordert, spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht (Linden⸗ straße 54/55, Vorderhaus, eine Treppe hoch, Zimmer Nr. 10) auf 15. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte auf die Sparkassenbücher anzumelden und letztere vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Sparkassenbücher erfolgen wird. ““
Potsdam, den 27. April 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I 8
[64305] 1— Aufgebot.
Der Zimmermann Johann Heinrich Orlamünder, in Gräfenworth Haus Nr. 22 wohnhaft, hat das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden Spar⸗ kassenbuchs des Schleizer Vorschußvereins, eingetr. Genossenschaft mit unbeschr. Haftpflicht, Nr. 575 mit einem Guthaben von 672 ℳ 17 ₰, welches sich aus dem Bestande vom 1. Januar 1893 von 572 ℳ 17 ₰ und einer Einlage von 100 ℳ vom 15. April 1893 zusammensetzt, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 13. Oktober 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen w
Schleiz, den 29. Januar 1894.
Fürstliches Amtsgericht. Wendler.
[9398] Aufgebot.
Der Zahlmeister⸗Aspirant Feldwebel Ma Josef Behm zu Aachen hat das Aufgebot des auf seinen Namen ausgestellten Sparkassenbuchs Nr. 44 468 der städtischen Sparkasse zu Düsseldorf, lautend über 28 ℳ 89 ₰, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. November 1894, FPes te 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Amtsgerichts⸗ Marienstraße 2, Zimmer 24, anberaumten lufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls di erklärung der Urkunde erfolgen wird. Düsseldorf, den 2. Mai 1894. 8
Königliches Amtsgericht.
Kraftlos⸗
I. Aufgebot. Auf den Antrag der Firma Remy & Kohlhaas zu Erbach im Rheingau wird der Inhaber des von M. Frank, Sextrostraße 12 in Hannover, am 23. Januar 1894 auf den Rittergutsbesitzer E. von Graevemeyer zu Hannover gezogenen, von letzterem acceptierten, an die eigene Ordre des Ausstellers ge⸗ stellten, bei dem Aussteller domizilierten, mit je einem Blankoindossemente des Ausstellers und des Heinrich Peucker zu Hannover versehenen, über 265 ℳ lautenden und am 23. April 1894 zahlbaren Wechsels hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf Mon⸗ tag, den 19. November 1894, Mittags 12 Uhr, Zimmer Nr. 91, anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen soll. Hannover, den 7. April 1894.
Königliches Amtsgericht. V. J.
[29082]) Amfgebot. .
Die Firma Peters & Co. in Krefeld hat das Auf⸗ gebot des von der Firma Rosenberg & Cohen zu München⸗Gladbach am 21. Juni 1894 auf die Firma Schartenberg & Lieberg in Cassel gezogenen, von dieser noch nicht angenommenen, am 31. August 1894 fälligen Prima⸗Wechsels über 1407,35 ℳ — Ein⸗ tausend vierhundert sieben Mark fünf und dreißig Pfennig — der von der Ausstellerin an die Firma Peters & Co. in Krefeld giriert und von letzterre mit ihrem Firmastempel und der Nummer 49 673 versehen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. März 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Justizgebäude, hohes Erdgeschoß, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 1
Cassel, den 25. Juli 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung XII. Wird veröffentlicht:
Der Gerichtsschreiber: (L. S.) Gries, Aktuar. [77501] Aufgebot.
Der Inhaber des am 14. Dezember 1893 von La Vallée & Koberstein in Neuß auf C. Schmincke jr. in Göttingen gezogenen Wechsels über 155 ℳ 40 ₰, mit Accept versehen und vom Trassanten an Deuß & Oetker, von diesen an Anton Hamers indossiert, wird aufgefordert, spätestens am 1. November d. J., Vormittags 11 Uhr, seine Rechte beim Gericht anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls letzterer für kraftlos erklärt wird.
Göttingen, den 19. März 1894.
Königliches Amtsgericht. II.
[35235]
Antragsmäßig werden hiermit alle und jede, welche an den angeblich verloren gegangenen Hypotheken⸗ schein über das ad Fol. Vi der zweiten Haupt⸗ abtheilung des Hypothekenbuchs über das allhier an der Marienstraße belegene Wohnhaus c. p. des Landphysikus Dr. med. Max Marung auf den Namen der Hauswirths⸗Wittwe Maack in Rupens⸗ dorf eingetragene Kapital der 350 Thlr. Pr. Kur. leich 1050 ℳ annoch Ansprüche und Forderungen aben möchten, hierdurch aufgefordert, solche spätestens in dem auf Montag, den 26. No⸗ vember d. J., Vormittags 10 Uhr, anbe⸗ raumten Termine vor unterzeichnetem Amtsgerichte, unter Vorlegung der bezüglichen Urkunden anzumelden unter dem Rechtsnachtbeil daß die Kraftloserklärung “ bezeichneten Hypothekenscheins erfolgen wird.
Schönberg, den 11. September 1894.
Großherzogliches Amtsgericht. G. Horn. [35245] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Louise Bratner, geborene Zimmer, zu Berlin, Swinemünderstraße 51, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Rob. Lehfeld zu Berlin, Fran⸗ zösischestraße 21, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Otto Bratner, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung in den Akten R. 296. 94. Z.⸗K. 20, mit dem Antrage:
1) Das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen,
2) den Beklagten für den allein schuldigen Theil
zu erklären,
3) dem Beklagten die Kosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin Jüden⸗ straße 59 II, Zimmer 139, auf den 8. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
Berlin, den 5. September 1894.
Feder, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 20.
[35243] lliche Zuste
Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Johanna Elsner, geb. Hahn, in Berlin, Wrangelstraße 14, I. Hof, Seitenflügel, im Keller, vertreten durch den Rechtsanwalt Jansen in Berlin, Friedrichstr. 104a., klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Bäcker August Elsner, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, in den Akten R. 299.94 Z.⸗K. 20, mit dem Antrage, das Band der Ehe zwischen den Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und demselben die Prozeßkosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59 II, Zimmer 139, auf den 12. Dezember 1894, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 8. September 1894. 8
e; Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.
[35248] Uim.
Oeffentliche Zustellung.
Anna Maria Keßler, heh. Dukek, z. Zt. in Seißen, O.⸗A. Blaubeuren, verlassene Ehefrau des Georg
Keßler, vormal. Bauern in Bühlenhausen, O.⸗A. Blaubeuren, vertreten durch Rechtsanwalt Haußer in Ulm, klagt gegen ihren Ehemann
mit unbekanntem v abwesend, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage auf Scheidung der am 28. Juni 1892 abgeschlossenen Ehe der Klägerin mit dem Beklagten, dem Bande nach, in erster Linie wegen Sävitien, in zweiter Linie wegen böslicher Verlassung, in letzter Linie wegen Ehebruchs, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Württ. Landgerichts zu Ulm auf Dienstag, den 4. Dezember 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ulm, den 12. September 1894. Gerichtsschreiberei des Königl. Württ. Landgerichts. Schmid, H.⸗G. 8
[35244] Oeffentliche Zustellung. 8 Der Frau Rosa Bolz, geb. Brockmann, in Danzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Steinhardt 6 Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Bierfahrer August Bolz, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 21. Dezember 1894, Vormittags 10 h.s mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Danzig, den 10. September 1894. 8 Pessier, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [35249] Oeffentliche Zustellung. 5 Die Ehefrau Anna Behrens, geb. Penje, in Hohen⸗ westedt, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Brandt in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Gärtner Adolf Behrens, früher in Hohenwestedt, feßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung. mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 18. Januar 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kiel, den 12. September 1894. Friedrich, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
8 [35247] Oeffentliche e vn⸗ 8 Die Ehefrau des Schlossers Hermann Wilhelm Theodor Vopel, Christiane Elise Emma, geb. Keune, zu Braunschweig, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Justiz⸗Rath Heymann daselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Braunschweig, jöht unbekannten Aufenthalts, wegen wiederholter Mißhandlungen, mit dem Antrage, die Ehe der Par⸗ teien dem Bande nach, eventuell auf angemessene Zeit von Tisch und Bett, zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 29. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richt zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Braunschweig, den 12. September 1894. A. Oelmann, 1 Gerichtsschreiber des Herzoglichen Land erichts.
[35242] Oeffentliche Zustellung. 8 8 — Die verehelichte Schmied Anna Reimann, geb Patzler, zu Gorkau, Kreis Schweidnitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Kassel zu Schweidnitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Schmied Karl Reimann, früher in Gorkau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Prozeßkosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schweidnitz auf den 15. Dezember 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schweidnitz, den 8. September 1894.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts⸗
[35246] Oeffentliche Zustellung.
1) Johanne Juliane, verehel. Mehnert, geb. Becker, Wirthschafterin in Berthelsdorf bei Herrnhut,
vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath I in Nauxn hel. Sch 3 8
2 arie Auguste, verehel. ube, geb. Lehmann, Wirthschafterin in Cossern,
3) Julius Emil Häntzschel, Sattler in Hinter hermsdorf,
zu 2 und 3 vertreten durch den Rechtsanwalt Sachße in Bautzen,
laden 8
zu 1) den Oekonomen und Geschäftsagenten Ern Wilhelm Mehnert, früher in Berthelsdorf,
zu 2) den früheren Gemeindevorstand und Nah rungsbesitzer Johann Ernst Schube, zuletzt i Drauschkowitz, zu 3) Antonie verehel. Häutzschel, geb. Sonnen schein, zuletzt in Hinterhermsdorf,
deren Aufenthalt jetzt unbekannt ist, zu dem Ter mine zur Leistung der den vorstehends genannte Klägerinnen bez. dem Kläger in den ÜUrtheilen vo 8. Juni 1894 auferlegten Eide und zur Schluß verhandlung vor die zweite Zivilkammer des Koni lichen Landgerichts zu Bautzen auf den 30. No⸗ vember 1894, Vormittags 110 Uhr, mit der an die Beklagten gerichteten Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zweck der öffentlichen Zastellung wird dieser Auszug der Schriftsätze bekannt gemacht.
Bautzen, den 12. September 1894. Der he des Königlichen Landgerichts Sekretä
Hempel.