[35238] Oeffentliche Zustellung.
Die Süddeutsche Bodenkreditbank in München, vertreten durch ihre Direktoren Dr. Keller und Gareis, ebenda, diese vertreten durch den Justiz⸗Rath Arndts zu Berlin, klagt 7 das Fräulein Agnes Sommerburg, früher zu Berlin, Chausseestraße 52 wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus der notariell beglaubigten Schuldurkunde vom 18. Juli 1887 auf Zahlung der am 1. Juli 1894 fällig ge⸗ wesenen Zinsen pro II. Quartal 1894 von den auf dem Hause Chausseestraße 52, Grundbuch von den Invalidenhaus⸗Parzellen Band 2 b. Nr. 73 in Ab⸗ theilung III. Nr. 19 für die Klägerin eingetragenen 400 000 ℳ, mit dem Antrage, die Beklagte zu ver⸗ urtheilen, an Klägerin bei Vermeidung der Zwangs⸗ pollstreckung in das zu Berlin, Chausseestraße 52, belegene, im Grundbuch von den Invalidenhaus⸗ Parzellen Band 2 b. Nr. 73 3000 ℳ — Drei⸗ Srsend Mark — zu zahlen, das Urtheil auch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite “ des Königlichen Landgerichts I zu Berlin,
üdenstraße 59, II Treppen, Zimmer 145, auf den 19. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der n-J8 bekannt gemacht.
Berlin, den 10. September 1894.
Nadler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 2.
[35254] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma A. F. höns Nachf. zu Spandau, vertreten durch den Rechtsanwalt Loewe zu Spandau, klagt gegen den Restaurateur Görlich, früher zu Spandau, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einer Waarenforderung, mit dem Antrage auf Zahlung von 300 ℳ nebst fünf Prozent Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Spandau, Zimmer Nr. 24, auf den 26. Oktober 1894, Vormittags 12 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Spandanu, den 5. September 1894.
Kluge, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
135253]1 Oeffentliche Zustellung.
Die Firma A. F. Thöns Nachf. zu Spandau, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Loewe zu Spandau, lagt gegen den Restaurateur Görlich, früher zu Spandan, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einer Waarenlieferung mit dem Antrage auf Zahlung von
300 ℳ nebst fünf Prozent Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Spandau, Zimmer Nr. 24, auf, den 26. Oktober 1894, Vormittags 12½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Spandau, den 5. September 1894.
Kluge, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
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35252]2 Oeffentliche Zustellung. Die Firma A. F. Thöns Nachf. zu Spandau, reitestraße Nr. 33, vertreten durch den Rechts⸗ walt Loewe zu Spandau, klagt gegen den Restau⸗ rateur Görlich, früher zu Spandau, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts aus einer Waarenforderung mit dem Antrage auf Zahlung von 300 ℳ nebst fünf rozent Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Spandau, Zimmer Nr. 24, auf den 26. Ok⸗ ber 1894, Vormittags 12 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. Spandau, den 5. September 1894.
4 8
Kluge, 3 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
88 [35250] Oeffentliche Zustellung. Der Salomon Ury, Handelsmann in Niederbronn, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Vohsen, klagt gegen den Alfred Malye, Weinhändler, früher in Bitsch der⸗ malen unbekannt wo abwesend, aus einem Schuld⸗ schein, mit dem Antrage auf: Zahlung von 1680 ℳ Hauptsumme, 420 ℳ 5ährigen Zinsen, sowie weiteren Zinsen zu 5 % aus 1680 ℳ vom Klagezustellungs⸗ tage an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd auf den 19. November 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderme. einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Saäargemünd, den 11. September 1894. Der Ober⸗Sekretär: Erren, Kanzlei⸗Rath. [35239] Oeffentliche Zustellung.
Die Emilie Nitsch, Wittwe des Bauunternehmers Joseph Burtschell in Mülhausen, vertreten durch Rechtsanwalt Goldmann, klagt gegen:
1) Jakob Dreyfus, Kaufmann, in Basel, Euler⸗ straße Nr. 39,
2) die Wittwe und Erben des in Mülhausen ver⸗ lebten Wirthes Stephan Kumli, nämlich:
a. Emilie Witz, Wittwe von Stephan Kumli, in Mülhausen wohnhaft, Straßburgerstraße Nr. 79,
b. Eduard Kumli, Bierbrauer, früher in Straß⸗ burg, jetzt in Algerien, vertreten durch seine Zu⸗ stellungsbevollmächtigte, Wittwe Kumli genannt,
c. Julius Kumli, Wurstler, früher in Mül⸗ hausen, jetzt in Amerika, ebenfalls vertreten durch seine Zusteltungsbevollmäͤchtigte, Wittwe Kumli ge⸗ nannt,
d. Eugen Kumli, Bierbrauer, in Mülhausen, Straßburgerstraße Nr. 79,
e. Robert Kumli, früher in Mülhausen, jetzt in Straßburg⸗Königshofen,
f. Albert Kumli, früher in Mülhausen, jetzt in Berlin, Brückenallee Nr. 29,
g. Emilie Kumli, Ehefrau von Eöf Stein, inbe in Dresden, jetzt in Berlin, Thurmstraße
r. 48, Eingang C. 1V, und diesen selbst der ehe⸗ lichen Gütergemeinschaft wegen,
h. Friedrich Kumli, früher Metzger, in Mül⸗ Hausen, Illzacherstraße Nr. 95, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend,
i. Paul Kumli, frühber in Mülhausen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, wegen Widerspruch im Vertheilungsverfahren und Feststellung mit dem Antrage: „die gegen den heilungsplan M. 7/94 des Kaiserlichen Amtsgerichts Mülhausen vom 18. Juli 1894 von der Klägerin erhobenen Widersprüche für begründet erklären, dem⸗ gemäß diesen Theilungsplan in der Weise abzuändern, daß dem Beklagten J. Dreyfus nur Anweisung zu ertheilen ist für eine Hauptsumme von 36 379,97 ℳ und Zinsen aus 32 000 ℳ vom 28. März 1894 an und daß Klägerin auf den Rest des Steigerlöses für ihre angemeldete Forderung im Rang nach der An⸗ weisung der Rentnerin Elise Häffely anzuweisen sei, subsidiarisch anzuordnen, daß der nach Anweisung der Hypothekargläubiger verbleibende Rest des Steig⸗ erlöses bei der Staatsdepositenverwaltung nach Fügigkes durch den Ansteigerer zu hinterlegen sei; öchstsubsidiarisch die Beklagten Wittwe und Erben Kumli zu verurtheilen, und zwar: die Wittwe zu ½ haftend, die unter Litt. b bis i genannten Erben Kumli zu je ꝛ½ haftend, an die Klägerin die Summe von 6422,72 ℳ mit Zinsen daraus zu 5 % für fünf Jahre und weiteren Zinsen vom 27. März 1894 an zu bezahlen; anzuordnen, daß auf Vorlage des rechts⸗ S Urtheils gegen Wittwe und Erben Kumli der Klägerin “ auf den nach Anweisung der vorgehenden Hypothekargläubiger verbleibenden Rest des Steigerlöses zu ertheilen sei, beziehungs⸗ weise zu erkennen, daß die Forderung der Beklagten Wittwe und Erben Kumli bis zur Höhe dieses ver⸗ bleibenden Restbetrages durch Kompensation erloschen ist; endlich den Beklagten die Prozeßkosten nach Maßgabe ihres Unterliegens zur Last zu legen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen auf Dienstag, den 4. Dezember 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ßent ichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mülhausen, den 11. September 1894. Der Landgerichts⸗Sekretär: Stahl.
[35258] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann August Herbst von Tilsit, ver⸗ treten durch den Justiz⸗Rath Kuwert in Tilsit, klagt egen den Tischler Herrmann Schulz, früher in
obkojen, zuletzt in Pogegen wohnhaft, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte die nach dem “ Nr. 132 659 bei der städtischen Sparkasse zu Berlin von ihm ge⸗ machte Spareinlage von 300 ℳ, obgleich dieselbe bereits wegen einer Forderung seines Gläubigers Wuensch gepfändet war, ihm, dem Kläger, am 22. März 1894 zum Eigenthum abgetreten und die dafür vereinbarte Valuta von 300 ℳ von ihm, dem Kläger, in Empfang genommen habe, mit dem An⸗ trage: den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 300 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 22. März 1894 zu zahlen, dem Beklagten auch die Kosten des Arrestverfahrens aufzuerlegen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Tilsit auf den 15. November 1894, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 19. Zum Zwecke der öffent⸗ 1b Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (Geschäftsnummer III C. 1763/94.)
Tilsit, den 10. September 1894.
Kliewer, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[35240] Oeffentliche Zustellung.
Der Bauunternehmer A. Paluszkiewicz in Kurnik, vertreten durch den Rechtsanwalt Gradzielewski in Schrimm, klagt gegen:
1) den Handelsmann Isaak Bach, früher in Kurnik, jetzt in Amerika unbekannten Aufenthalts,
2) die Erben der in Kurnik verstorbenen Handels⸗ frau Rosa (Röschen) Bach, nämlich:
a. die hinterbliebenen minderjährigen Geschwister
Bach, Gustav und Leopold, vertreten durch ihren Vater, den Beklagten zu 1,
b. den hinterbliebenen Ehemann Isaak Bach, wegen 43,82 ℳ und Zinsen für im Oktober 1891 ausgeführte Maurerarbeiten, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 43,82 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1893 und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schrimm auf den 25. Oktober 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zeftegtnc wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kambach, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[35251] Oeffentliche Zustellung.
Der Jacob Monhardt, Schreinermeister zu Lutten⸗ bach klagt gegen den Josef Maurer, Fuhrmann, früher in Luttenbach, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus Waarenlieferung mit dem Antrage auf Zahlung von 28,60 ℳ nebst 5 % Zinsen vom Klagetage ab, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Münster i. Elsaß auf Freitag, den 2. November 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustegang wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Münster i. Elsaß, den 12. September 1894. (L. S.) Kahl, Amtsgerichts⸗Sekretär,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[35241] Oeffentliche Zustellung.
Der Altsitzer Christoph Kairies zu Prussellen, ver⸗ treten durch den Justiz⸗Rath Kuwert in Tilsit klagt gegen den Handelsmann Raffke Scheim, früher in Tilsit, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte auf den in dem Kosgalwies'schen Zwangsversteigerungsverfahren von Willkischken Nr. 38 für die Geschwister Kosgalwies liquidierten und zur Hebung gekommenen Zinsen⸗ betrag von 180 ℳ den von ihm auf Grund des Pfändungs⸗ und Ueberweisungsbeschlusses vom 24. August 1892 in Höhe von 54 ℳ nebst Iinsen und 2,55 ℳ Kosten erhobenen Anspruch nicht habe, da die Geschwister Kosgalwies selbst kein Recht zu dem liquidierten Anspruch hätten, und daß daher der
zur Hebung gekommene Betrag ihm, dem Kläger,
wegen seiner ausgefallenen Forderungen aus dem rechtokrestigen Urtheil des Landgerichts Tilsit vom 25. Mai 1892 von 900 ℳ nebst Zinsen und 137 ℳ Kosten, für welche die Vormerkung Abth. III Nr. 30 eingetragen war, gebühre, mit dem Antrage: zu er⸗ kennen, daß das auf das Liquidat des Betlagten ge⸗ fallene I“ von 54 ℳ nebst 6 % Zinsen vom 12. Mai 1892 und 2,55 ℳ zur Nachver⸗ theilung unter die zunächst ausgefallenen Gläubiger zu bringen und dem Kläger als dem zuerst aus⸗ Gläubiger zu übereignen, und ladet den
eklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Tilsit, Zimmer Nr. 19, auf den 15. November 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Kliewer, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[35237] Oeffentliche Zustellung.
Der Fischer Michael Urbanowski zu Monkowarsk, vertreten durch den Rechtsanwalt Galon zu Krone a. Br., klagt gegen:
1) die vekehelichte Katharina Tomasik, geb. Giersz, im Beistande ihres Ehemannes Adalbert Tomasik,
2) die Rosalie Giersz,
3) die Anna Giersz,
sämmtlich in Amerika unbekannten Aufenthalts, auf Ertheilung einer löschungsfähigen Quittung über die im Grundbuche von Monkowarsk Blatt 38 in Abtheilung III für dieselben eingetragenen Posten von je 25 Thlr. 29 Sgr. 10 Pf., welche Beträge bereits gezahlt sind, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, über die für sie im Grundbuche von Monkowarsk Blatt 38 in Abthei⸗ lung III eingetragenen Posten mit je 25 Thlr. 29 Sgr. 10 Pf. nebst 5 % Zinsen seit dem 16. Mai 1860 löschungsfähig zu quittieren, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Krone a. Br. auf den 16. November 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage gemäß § 187 Z.⸗P.⸗O. bekannt gemacht.
Krone a. B., den 10. September 1894.
Placzek, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[35256] Arrestbefehl. 8
In Arrestsachen des Holz⸗ und Fournierhändlers Frif Juhnke zu Stettin, Fischmarkt Nr. 3, gegen:
1) den Tischlermeister Franz Weißbecker, srüͤher zu Stettin, jetzt unbekannten Aufenthalts,
2) dessen Ehefrau zu Stettin, Petrihofstraße 13, wird wegen des dem ersteren aus dem Wechsel vom 1. Mai 1890 in Höhe von 97,85 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 18. August 1890, sowie der Protest⸗ kosten von 1,80 ℳ und aus Waarenlieferungen in Höhe von 99,65 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 26. Juli 1890 angeblich zustehenden Anspruchs, so⸗ wie wegen 30 ℳ (in Buchstaben: dreißig Mark) Kosten der dingliche Arrest auf Höhe der vorangege⸗ benen Beträge nebst Zinsen und Kosten angeordnet. Durch Hinterlegung von 230 ℳ (in Buchstaben: Zweihundert dreißig Mark) wird die Vollziehung dieses Arrestes gehemmt und die Schuldner zu dem Untragge. auf Aufhebung des vollzogenen Arrestes
erechtigt. -
Stettin, den 23. August 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV. (gez.) Jungk.
Ausgefertigt Stettin, den 23. August 1894.
(L. S.) Wahl, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung IV.
1 2 ee Zustellung an den Ehemann wird ewilligt.
Stettin, den 5. September 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV. (gez.) Friedeberg.
Ausgefertigt Stettin, den 5. September 1894.
(L. S.) Wahl, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung IV.
[35257
In Arrestsachen des Holz⸗ und Fournierhändlers Fritz Juhnke zu Stettin, Fischmarkt Nr. 3, gegen
19 den Tischlermeister Franz Weißbecker, früher zu Stettin, jetzt unbekannten Aufenthalts,
2) dessen Ehefrau zu Stettin, Petrihofstraße 3, wird zur Sicherung des dem ersteren angeblich zu⸗ stehenden Anspruchs auf Zahlung von 97,85 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 18. August 1890, sowie 1,80 ℳ und 99,65 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 26. Juli 1890 8 Grund des Arrestbefehls des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage die dem Schuldner gegen den Inspektor der Chamottefabrik Blume in Finkenwalde angeblich zustehende Forde⸗ rung im Betrage von 300 ℳ auf Höhe der oben angegebenen Beträge nebst Zinsen gepfändet. Der Inspektor Blume darf den gepfändeten Forderungs⸗ betrag an den Schuldner nicht mehr zahlen. Der Schuldner hat sich jeder Verfügung über die For⸗ derung, insbesondere der Einziehung derselben zu enthalten.
Stettin, den 23. August 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
gez.) Jungk. Ausgefertigt Stettin, den 23. August 1894. (L. S.) Wahl, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung IV. b Ih vfenire Zustellung an den Ehemann wird ewilligt. Stettin, den 5. September 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV. (gez.) Friedeberg. Ausgefertigt Stettin, den 5. September 1894. L. S.) Wahl, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht. Abtheilung IV.
[35255] Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung R. Trenkel zu Berlin NW., Luisenstr. 52, klagt gegen den Dr. L. Wierzbowski, praktischer Arzt bisher in Königl. Rehwalde, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen des Kaufpreises für bestellte und empfangene Bücher, mit dem Antrage den Beklagten zur Zahlung von 62,80 ℳ nebst 5 % Zinsen seit zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Grandenz auf den 6. Dezember
1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der
öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungsfrist ist auf 1 Monat bestimmt worden.
Bleske, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[35259] Bekanutmachung. b „In Sachen Bauer, „Conrad, Kleidergeschäfts⸗ inhaber in Nürnberg, Kläger, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Rau von da, gegen Federer, Michael, led. roßt Mühlgehilfe von Hagenhausen, nun un⸗ ekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung, wird letzterer nach erfolgter Bewilligung der öffent⸗ lichen Zustellung zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites in die öffentliche Sitzung des Kgl. Amtsgerichts Kastl vom Dienstag, 30. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, in dessen Sitzungs⸗ saal geladen. Der klägerische Vertreter wird bean tragen, in einem ser vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klärenden Urtheile zu erkennen, Beklagter sei schuldig, an Kläger 60 ℳ Heectgce nebst 6 % Zinsen seit 14. Mai J. J. zu bezahlen und habe di Kosten des Rechtsstreites zu tragen. Kastl, 12. September 1894. Der Gerichtsschreiber. (L. S.) Koeppl, Kgl. Sekretär. [34866]
1u“ 1
Die Ehefrau Clemens Josef Henn, Sibilla, geb. Rieb, zu M.⸗Gladbach, vertreten durch Rechts anwalt Leufgen hier, klagt Fes ihren genannten Ehemann daselbst, z. Zt. im mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zu Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 6. November 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr, anberaumt.
Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[35260]
Die Ehefrau des Kohlenhändlers Hern Weckers, Gertrud, geb. Esser, zu Krefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath
8
mit dem Antrage auf Gütertrennung. der 2. Zivilkammer Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Gerichtsschreiber des Küctlichen Landgerichts. [35261] ö“
Die Ehefrau des Müllers Heinrich Giesen zu riemersheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Otten
Fernn klagt gegen ihren genannten Ehemann zu riemersheim mit dem Antrage auf Gütertrennung.
ermin zur mündlichen Verhandlung des —8 streits ist vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 7. November 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[35262]
Die Ehefrau des Agenten Gustav Gördt, Karoline, geb. Kröner, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Levison, klagt gegen den Agenten Gustav Gördt, zu Düsseldorf auf Gütertrennung. Termin
zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der
Ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 13. November 1894, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.
Bartsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[35263]
Die durch Rechtsanwalt Schnaas vertretene Maria Theresia Kraemer zu Elberfeld, Ehefrau des Restau⸗ rateurs Alb. Kleck daselbst, hat gegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Flberfelb Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 12. November 1894, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu ee ö
midt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
-e¹];
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗c.
Versicherung.
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[34557] Pferde⸗Verkauf.
Am 20. September d. Js., von äe 9 Uhr ab, werden auf dem Reitplatz der 1. Eska⸗ dron (Schweinemarkt) in Riesenburg zirka 36 aus⸗ rangierte Pferde des Regiments meistbietend gegen sofortige Bezahlung verkauft. G
O. U. Plohnen, den 7. September 1894.
Königliches Kürassier⸗Regiment 8— Herzog Friedrich Engen von ürttemberg (Westpr.) Nr. 5.
[34982] Verkauf alter Wageurädersätze.
In der hiesigen Werkstätte stehen: b 2 18 Rädersätze mit schmiedeeisernen Scheibenrädern, 45 Speichenrädern, Gußstahlscheibenrädern und
B““ 8
9 von Bahnpostwagen, “
welche sich für den Eisenbahnbetrieb nicht mehr eignen und daher verkauft werden sollen. Angebote sind bis zum 26. September d. J., Vormittags 11 Uhr, mit der Aufschrift: „Angebot auf alte Wagenrädersätze“, versiegelt und portofrei an uns einzureichen. Die Angebote werden zur angezebenen Stunde in Gegenwart der erschienenen Bieter ge⸗ öffnet. Besondere Verkaufsbedingungen können im Werkstätten⸗Bureau hierselbst eingesehen, auch gegen portofreie Einsendung von 50 ₰ in Baar oder in a; Reichspostmarken von uns bezogen werden Witten, den 8. September 1894. 8 Königliche Eisenbahn⸗Hanptwerkstä
.“
Nℳ) 218.
lrresthause zu Münster,
Euler hierselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann zu Krefeld, it der Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 7. November 1894,
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußi
Berlin, Sonnabend, den 15. September
schen Staats⸗
1. Untersuchungs⸗Sachen.
5. Aufgchote ustellungen u. derl.. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
ermüewCFw,
Deffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗ 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗ enossenschaften. 8. Niederlassung 9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
ꝛc. von Rechtsanwälten.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[34169]
Gemäß Beschluß unserer
Generalversammlung
stellen wir hiermit unser am Weidenweg an der
etersburger⸗ und Zorndorferstraße belegenes Grund⸗
ück nebst Gebäuden unter den in unserem Bureau,
am Weidenweg Nr. 66/71, ausliegenden Bedingungen zum Verkauf. 114“
Das Grundstück umfaßt einen Flächenraum von 36 225 qm brutto, und nach Durchlegung der behörd⸗ licherseits genehmigten Straße, 28 793,64 gm netto Baufläche. Das Grundstück wird spätestens am 15. Dezember cr. zur Uebergabe gelangen; auf den Kaufpreis 1 eine Anzahlung von ein Viertel bei Zuschlagsertheilung, und der Rest binnen Jahres⸗ frist zu bezahlen. Den Stempel trägt Erwerber.
Reflektanten belieben ihre Angebote mit der Auf⸗ schrift „Terrainangelegenheit“ versiegelt bis zum 20. September c. inkl. an uns gelangen zu lassen und erhalten dieselben spätestens bis zum 25. September c. definitiven Bescheid. Bis zu diesem Tage ist jeder Bieter an seine Offerte gebunden.
Berlin, den 6. September 1894.
Aetien⸗Gesellschaft H. F. Eckert. ohlert. ppa. Wühl
8
8*
[33972] Domänen⸗Verpachtung.
Die im Kreise Königsberg N.⸗M. 6 km von der Kreisstadt Königsberg N.⸗ und 2 km von der Station Jädickendorf der Wriezen⸗Jädickendorfer Eisenbahn belegene Domäne Jädickendorf, welche an Fläche 504,041 ha, darunter 425,973 ha Acker und 39,362 ha Wiesen enthält, soll auf 18 Jahre, von Johannis 1896 bis dahin 1914 im Wege des öffentlichen Meistgebots anderweit verpachtet werden.
Hierzu ist ein Termin auf Dienstag, den 2. Oktober d. IJIs., Vorm. 11 Uhr, im Regierungs⸗Gebäude, Junkerstraße Nr. 11 hierselbst, vor dem Herrn Geheimen Regierungs⸗Rath Fischer anberaumt. . 8 8
Der Grundsteuerreinertrag für die Domäne beträgt 9559 ℳ 26 ₰, die bisherige jährliche Pacht rund 21 472 ℳ Zur Uebernahme der Pachtung ist ein
üssiges Vermögen von 110 000 ℳ erforderlich. Die
achtbewerber haben sich vor dem Termine spätestens bis zum 25. September über ihre landwirthschaftliche Befähigung, sowie durch Zeugniß des Kreis⸗Landraths, in welchem zugleich die Höhe der von ihnen zu ahlenden Staatssteuern angegeben sein muß, oder 8 sonst glaubhafter Weise über den eigenthümlichen Besitz des zur Uebernahme erforderlichen Vermögens auszuweisen.
Die Verpachtungs⸗Bedingungen, von denen wir auf Verlangen gegen Schreibgebühren Abschrift er⸗ theilen, können in unserer Domänen⸗Registratur und bei dem Administrator Herrn Eick zu Jädickendorf eingesehen werden. 8
Die Besichtigung der Domäne nach vorheriger Meldung bei demselben ist gestattet.
Frankfurt a. O., den 3. September 1894. Königliche Regierung, 8 Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.
8 Bekanntmachung. — Die Li ng der Fourage für die Pferde der hiesigen Schutzmannschaft mit 580 934 kg Hafer, 274 297,5 kg Heu und 346 202,5 kg Stroh soll unter den in der Kalkulatur, Polizei⸗Dienst⸗ gebäude, Eingang IV, 1 Treppe, im Zimmer Nr. 133, während der Hien ststunden von 9 bis 4 Uhr zur Ein⸗ sicht ausliegenden Bedingungen an einen Lieferanten vergeben werden. ie Angebote, welche unter Zugrundelegung des Durchschnittsmarktpreises mit dem Einheitesatze für 50 kg einer jeden Futterart versehen sein müssen, sind versiegelt mit der Aufschrift (auf dem Kuvert): „Angebot für die Lieferung des Fouragebedarfs für die Pferde der Schutzmannschaft“ bis zum Donnerstag, den 4. Oktober d. J. einschließlich, Vormittags 10 Uhr, im Zentral⸗ Bureau des Polizei⸗Praäͤsidiums (I1. Stockwerk, Zimmer Nr 161) 8 3 Zur Eröffnung der Angebote ist ein Termin auf denselben Tag, Vormittags 11 Uhr, in der Kalkulatur, Zimmer 133, anberaumt, zu welchem die Bieter erscheinen können. 66“ Berlin, den 9. September 1894. Der Polizei⸗Präsident: In Vertretung: Friedheim. 134846] Auf Grund der in dem Deutschen Reichs⸗ und
Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger“ Nr. 47 für
das Jahr 1894 veröffentlichten Bedingungen für die Bewerbung um Arbeiten und Lieferungen soll in
öffentlicher Ausschreibung die Anfertigung, Lieferung
und Aufstellung einer Schiebebühne von 14 m Fahr⸗ schienenlänge für Bahnhof ebe a. W. verdungen werden. Verdingungsanschlog, Hauptabmessungen, Vertragsbedingungen und eine Zeichnung Blatt 17 nd gegen freie Einsendung einer Mark in baar von uns zu beziehen. Sollten auch die Zeichnungen Blatt 15, 16, 18, 19 und 20 gewünscht werden, so nd im ganzen 3,50 ℳ einzusenden. Die An⸗ gebote sind bis zum 25. September d.
Mittags 12 Uhr, versiegelt und mit entsprechender Aufschrift versehen, frei an uns einzureichen. Die Eröffnung und Verlesung der rechtzeitig einge⸗ gangenen Angebote wird in unserm Geschäfts⸗ gebäude, Zimmer Nr. 179, stattfinden. Der Zuschlag erfolgt 14 Tage nach dem Verdingungstermine. Bromberg, den 8. September 1894. Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
‚ Verloosung ꝛc. von Werth⸗ v
[35172] Bekanntmachung.
Die Ausgabe neuer Zinsscheinbogen zu den 3 ½ % Berliner Stadt⸗Anleihescheinen
a. vom Jahre 1886, Reihe III nebst Zins⸗
schein⸗Anweisung, für den Zeitraum 1. Oktober 1894/98, und b. vom Jahre 1890, Reihe II nebst Zins⸗ schein⸗Anweisung, für den Zeitraum 1. Oktober 1894/98 findet vom 15. September dieses Jahres ab in unserer Stadt⸗Hauptkasse auf dem Rathhause, immer 2 a., Eingang Jüdenstraße, in den Geschäfts⸗ ttunden von 9 bis 1 Uhr, gegen Rückgabe der bezüg⸗ lichen Zinsschein⸗Anweisung statt.
Formulare zu den Verzeichnissen der verlangten neuen Zinsscheinbogen werden ebendaselbst verabfolgt. Einige Tage nach erfolgter Einlieferung des Ver⸗ zeichnisses und der Anweisung können die neuen Zins⸗ scheinbogen gegen Rückgabe der erhaltenen Empfangs⸗ (Marke) abgeholt werden.
erlin, den 10. September 1894. Magistrat hiesiger Königlichen Haupt⸗ und Resideunzstadt. Kirschner.
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[21049 Bekanntmachung.
Bei der heute stattgehabten Ausloosung der am 2. Januar 1895 zu tilgenden 4 % Ostrowoer Stadt⸗Anleihescheine sind folgende Stücke gezogen worden:
1) Ln stabe A. Nr. 6 und 59 über je 1000 ℳ
2) Buchstabe B. Nr. 17 34 65 114 196 und
197 über je 500 ℳ 3) Buchstabe C. Nr. 29 55 70 90 123 142 202 228 243 317 340 und 376 über je 200 ℳ
Die Inhaber dieser Anleihescheine werden ersucht, dieselben nebst den dazu gehörigen Zinsscheinen vom 2. Januar 1895 ab gegen Erhebung des Nenn⸗ üh bei der hiesigen Kämmereikasse einzu⸗ tefern.
Ostrowo, den 25. Juni 1894.
Der Magistrat.
[17376] Ausloosung der Greizer Stadtanleih vom 1. Juli 1872.
Bei der am 5. d. M. planmäßig stattgehabten Ausloosung von Schuldscheinen der Anleihe der Stadt Greiz vom 1. Juli 1872 sind für den Amortisationsbetrag von 10 800 ℳ die Nummern
von Ser. A. Nr. 20 zu 500 Thlr. = 1500 ℳ,
von Ser. B. Nr. 123 128 141 154 zu je 200 Thlr. = 2400 ℳ,
von Ser. C. Nr. 291 307 334 385 483 571 583 702 715 786 1050 1095 1139 1147 1193 1237 1292 1323 1350 1362 1369 1397 1446 zu je 100 Thlr. = 6900 ℳ
gezogen worden.
Wir kündigen hiermit diese Schuldscheine und fordern die Inhaber derselben auf, die Kapital⸗ beträge am 31. Dezember 1894 gegen Rückgabe der Schulbscheine nebst Talons und Zinskupons in unserer Stadthauptkasse zu erheben.
Mit dem gedachten Tage hört die Verzinsung auf.
Gleichzeitig bringen wir zur Kenntniß, daß die am 14. Juni 1893 ausgeloosten Schuldscheine Ser. B. Nr. 195 über 600 ℳ und Ser. C. Nr. 1423 über
300 ℳ, deren Verzinsung Ende vorigen Jahres auf⸗
gehört hat, noch nicht eingelöst sind.
Greiz, den 6. Juni 1894.
Der Gemeinde⸗Vorstand Fürstlicher Residenzstadt. Thomas, Ober⸗Bürgermeister
SWeͤüsheeerres PecZeeao 178 8 8 Ausloosung der Greizer Wasserwerksanleihe.
Bei der am 5. Juni cr. planmäßig stattgehabten Ausloosung von Wasserwerksschuldscheinen der Stadt Greiz sind die Nummern 16 43 232 236 260 297 394 461 und 509 gezogen worden.
Es wird dies mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß am 31. Dezember dieses Jahres die Be⸗ träge gegen Rückgabe der oben angezogenen Schuld⸗ scheine nebst Zinsleisten und Zinsscheinen in unserer Stadthauptkasse in Empfang genommen werden können. Von da an hört die Verzinsung auf.
Greiz, den 6. Juni 1894.
8— Der Gemeinde⸗Vorstand
Fürstlicher Residenzstadt.
Tho mas, Ober⸗Bürgermeister.
[747632 Bekanntmachung. 1ö“
V den unterm 13. Juli 1882 Allerhöchst privilegierten Anleihescheinen der Stadt Danzig sind bei der am 5. d. M. stattgehabten Ausloosung zur planmäßigen Tilgung pro 1894 nachstehende Nummern gezogen worden:
a. 10 Stück Litt. A. à 2000 ℳ Nr. 003 076 093 152 245 246 307 308 309 443.
b. 7 Stück Litt. B. à 1000 ℳ Nr. 146 229 231 239 241 316 429.
c. 23 Stück Litt. C. à 500 ℳ Nr. 0106 0108 0343 0346 0384 0466 0540 0581 0805 0837 0848 0965 1020 1021 1037 1049 1119 1184 1227 1302 1307 1308 1327.
d. 12 Stück Litt. D. à 200 ℳ Nr. 0121 0249 1 0426 0554 1321 1323 1361 1364 1654 1870
Die Inhaber dieser Anleihescheine, welche hiermit zur Rückzahlung am 1. Oktober 1894 ge⸗ kündigt werden, werden hiervon mit dem Be⸗ merken in Kenntniß gesetzt, daß vom 1. Oktober d. J. ab die Kapitalbeträge, deren Verzinsung mit diesem Tage aufhört, gegen Rückgabe der Anleihe⸗ scheine, der Zinsscheine pro 1. April 1895 und fol⸗ 1 Jahre, sowie der “ in Danzig
ei der Kämmerei⸗Kasse, in Berlin bei der Dis⸗ hen Phcsfenss und in Frankfurt a. M. bei dem Bankhause M. A. Rothschild & Söhne er⸗ hoben werden können. Für jeden nicht eingelieferten Zinsschein pro 1. April 1895 und folgende wird der Betrag derselben von der Kapitalsumme gekürzt.
Danzig, den 6. März 1894. 8
Der Magistrat. (Unterschriften.)
[13397] Bekanntmachung.
Bei der heute nach Maßgabe der §§ 39, 41 und 47 des Gesetzes vom 2. März 1850 wegen Er⸗ richtung von Rentenbanken im Beisein der Abgeord⸗ neten der Provinzial⸗Vertretung und eines Notars stattgehabten öffentlichen Verloosung Schleswig⸗ Holsteinischer Rentenbriefe sind die in nachfolgen⸗ dem Verzeichnisse aufgeführten Nummern gezogen worden. Sie werden den Besitzern mit der Auffor⸗ derung gekündigt, den Kapitalbetrag gegen Quittung und Rückgabe der ausgeloosten Rentenbriefe im kurs⸗ fähigen Zustande mit den dazu gehörigen Kupons und Talons vom 19. September 1894 ab in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr in unserem Kassenlokale, grüne Schanze Nr. 15, oder bei der Königlichen Rentenbank⸗Kasse in Berlin — Klosterstraße 76 — in Empfang zu nehmen.
Den unter I. aufgeführten Rentenbriefen Litt. A., B., C., D. und E. müssen die Kuvons Serie III Nr. 10/16 und Talons, den unter II. aufgeführten Rentenbriefen Litt. H., J. und K. die Zinsscheine Reihe I Nr. 7/16 und Anweisung beigefügt sein. Vom 1. Oktober 1894 ab hört die Verzinsung dieser Rentenbriefe auf. Inhaber von aus⸗ geloosten und gekündigten Rentenbriefen können die zu reglisierenden Rentenbriefe unter Beifügung einer vorschriftsmäßigen Quittung durch die Post an unsere Kasse einsenden, worauf auf Verlangen die Uebersendung der Valuta auf gleichem Wege auf Gefahr und Kosten des Empfängers erfolgen wird.
In dem Verzeichnisse b. sind die Nummern der bereits seit zwei Jahren rückständigen Rentenbriefe, welche noch nicht zur Zahlung vorgelegt sind, ab⸗ gedruckt. Die ne. derselben werden zur Ver⸗ meidung ferneren Zinsverlustes an die Erhebung ihrer Kapitalien erinnert und darauf aufmerksam ge⸗ macht, daß nach § 44 des Rentenbank⸗Gesetzes die aus den Fälligkeitsterminen vom 1. April und 1. Ok⸗ tober 1884 verloosten Rentenbriefe mit dem Schlusse dieses Jahres verjähren.
Rentenbriefe der Provinz Schleswig⸗Holstein. a. Verloosung am 19. Mai 1894. Auszahlung vom 19. September 1894 ab bei den Königlichen Rentenbank⸗Kassen zu Stettin und Berlin.
I. 4 prozentige Reutenbriefe.
Litt. A. zu 3000 ℳ Nr. 414 707 998 1589 1788 1825 1828 1941 2505 2540 2670 2933 3297 3324 3445 3822 3922 4553 4672 4729 4767 4895 4897 5043 5406 5615 5714 5747 5877 5924 6021 6427 6477 6781 6984 7278 7499 7703 7746 8002 8072 8619 8879 9373 9583 9608 9624 9627 9861 10036 10312 10919 11064 11253 11293 11465 11670 11700 11768 11961 12074 12314 12660 12810 12859, Litt. B. zu 1500 ℳ Nr. 41 707 814 880, Litt. C. zu 300 ℳ Nr. 50 739 746 821 1089 1345 1619 1817 2092 2101 2362 2573 2654 2733 3187 3196 3411 3848 3940 4100 4209 4385 4389 4549 4584 4690 4839 4840 5052 5081, Litt. D. zu 75 ℳ Nr. 115 130 160 178 262 287 303 352 469 636 707 796 986 1283 1287 1634 2012 2169 2179 2243 2458 3124 3242 3612 3662 3728 3741 3804 4116 4312 4387 4434 4541 4547 4576 4796 5013 5066 5141 5206 5269 5286 5422 5746 6007 6465 6467, Litt. E. zu 30 ℳ Nr. 4836 bis inkl. 4865.
b. Rückständig sind:
Für 1. Oktober 1884: Litt. E. Nr. 3658. Für 1. April 1889: Litt. C. Nr. 1431. Für 1. Oktober 1891: Litt. D. Nr. 762 1667. Für 1. April 1892: Litt. B. Nr. 114, Litt. D. Nr. 1556.
Die Rentenbriefe Litt. E. Nr. 1 bis inkl. 4865 sind sämmtlich gekündigt.
II. 3 ⅛ prozentige Rentenbriefe.
Litt. H. zu 300 ℳ Nr. 7, Litt. J. zu Nr. 2 3, Litt. K. zu 30 ℳ Nr. 1 3 5 8.
Stettin, den 19. Mat 1894.
Königliche Direktion der Rentenbank.
[17641]
75 ℳ
[13396] Bekanntmachung. 8
Bei der heute nach Maßgabe der §§ 39, 41 und 47 des vom 2. März 1850 wegen Errichtun von Rentenbanken im Beisein der Abgeordneten de Provinzial⸗Vertretung und eines Notars statt 55. öffentlichen Verloosung aSeSs⸗ Rentenbriefe sind die in nachfolgendem Ver⸗ zeichnisse aufgeführten Nummern gezogen wordern Sie werden den Besitzern mit der Aufforderun
ekündigt, den Kapitalbetrag gegen Quittung un Rückgabe der ausgeloosten Rentenbriefe im kurs fähigen Zustande mi öri
und Talons vom 19. September 1894 a in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr i unserem Kassenlokal, grüne Schanze Nr. 15 oder bei der Königlichen Rentenbank⸗Kasse Berlin — Klosterstraße 75 — in Empfang z nehmen.
Den unter I. aufgeführten Rentenbriefen Litt. A. B., C., D. und E. müssen die Kupons Serie V. Nr. 9/16 und Talons, den unter II aufgeführten Rentenbriefen Litt. G., H., J. und K. die Zins scheine Reihe I Nr. 7/16 und Anweisung bei gefügt sein. b
Vom 1. Oktober 1894 ab hört die Verzinsun dieser Rentenbriefe auf.
Inhaber von ausgeloosten und gekündigten Renten briefen können die zu realisierenden Rentenbriefe unter Beifügung einer borschriftsmähigen Quittung durch die Post an unsere Kasse einsenden, worauf auf Ver langen die Uebersendung der Valuta auf gleichem Wege auf Gefahr und Kosten des Empfängers erfolgen wird. b
In dem Verzeichnisse b. sind die Nummern der bereits seit 2 Jahren rückständigen Rentenbriefe welche noch nicht zur Zahlung ve. sind, ab Die Inhaber der betreffenden Renten
riefe werden zur Vermeidung ferneren Zinsverluste an die Erhebung ihrer Kapitalien erinnert.
Rentenbriefe der Provinz Pommern.
a. Verloosung am 17. Mai 1894. Auszahlung vom 19. September 1894 ab be den Königlichen Rentenbank⸗Kassen zu Stettin
und Berlin. I. 4 prozentige Rentenbriefe.
Litt. A. zu 3000 ℳ Nr. 48 81 816 881 1002 1099 1109 1127 1224 1269 1272 1331 1404 1649 1683 1802 1853 1866 2017 2200 2691 2996 3165 3648 3676 3997 4037 4067 4182 4314 4524 4551 4573 4579 4605 4894 4998 5011 5058 5594 5599 5840 5984 6137 6143 6158 6187 6484 6887 6895 7126 7249 7392 7584 7585 7859 7928 8037 8046 8304 8338 8366 8367 8513 8519 8671 8693 8821 8832 8912 8925 9073 9105 9157 9308 9613 9690 9792 9844 9912 10067 10227 10236 10286, Litt. B. zu 1500 ℳ Nr. 140 197 243 733 751 756 952 1215 1388 1677 1839 1998 2011 2012 2493 2500 2502 2544 2570 2739 2761 2780 3089 3103 3122, Litt. C. zu 300 ℳ Nr. 12 18 132 198 1011 1196 1483 1499 1744 1985 2077 2240 2757 2895 3245 3362 3363 3394 3479 362 3684 3849 4035 4210 4233 4429 4583 4649 4982 5083 5160 5399 5502 5628 5816 5912 5970 6051 6240 6310 6322 6467 6949 6959 7281 7299 7327 7681 7686 8025 8081 8087 8320 8433 8469 8735 8883 8906 8921 8983 9099 9354 9384 9385 9445 9467 9726 9762 9948 9991 10073 10324 10360 10451 10505 10551 10562 10600 10823 11101 11112 11127 11221 11315 11689 11719 11740 11803 11987 12067 12075 12525 12654 12668 12762 13088 13233 13295 13945 13977 14020 14225 14520 14770 14791 14911 14921 14924 15028 15039 15051 15097, Litt. D. zu 75 ℳ Nr. 55 870 1047 1204 1583 1681 1740 1833 1854 1989 2015 2193 2244 2255 2463 2779 2896 2925 3034 3180 3345 3456 3539 3558 3686 3931 4024 4031 4080 4366 4387 4420 4535 4540 4552 4561 4562 4564 4582 4622 4678 4764 4820 4847 5047 5057 5171 5270 5328 5368 5505 5626 5627 5816 6029 6078 6124 6228 6272 6434 6574 6732 6768 7146 7479 7592 7843 7990 8020 8158 8186 8242 8279 8357 8509 8558 8636 8753 8797 8802 8838 8873 8959 9154 9248 9385 9543 9752 10160 10281 10418 10633 10766 10885 10889 10998 11200 11233 11291 11355 11401 11793 11827 11989 12099, Litt. E. zu 30 ℳ Nr. 5326 5327 5328 5329 5330 5331 5332 5833.
b. Rückständig sind:
Für 1. Oktober 1891: Litt. C. Nr. 4321 4391 4461 13456, Litt. D. Nr. 556 3249 3315 8655. Für 1. April 1892: Litt. A. Nr. 3794 7609 8619, Litt. C. Nr. 2143 11514, Litt. D. Nr. 215 10301.
Die Rentenbriefe Litt. E. Nr. 1 bis inkl. 5333 sind sämmtlich gekündigt.
II. 3 ⅛ prozentige Rentenbriefe.
Litt. G. zu 1500 ℳ Nr. 99. —
Litt. H. zu 300 ℳ Nr. 18 30 50 73.
Litt. J. zu 75 ℳ Nr. 6 8 12 51.
Litt. K. zu 30 ℳ Nr. 2 4 15 19 20 25 28 30 32.
Stettin, den 17. Mai 1894.
Königliche Direktion der Rentenbank.
Bekanntmachung. Bei der Ausloosung der nach dem Tilgungsplane auf den 31. Dezember 1894 zur
Rückzahlung bestimmten Anleihescheine des Aulehens der Stadtgemeinde Ems über 440 000 ℳ
Oktober 1882 sind folgende Nummern gezogen worden:
Litt. A. Nr. 18 135 à 1000
8 88“
Litt. B. Nr. 263 157 58 258 171 à 500 ℳ = 2500 ℳ
Litt. C. Nr. 11 33 46 5 8 189 32 246 121 181 98 à 200
2200 ℳ
Die Juhaber dieser Anleihescheine werden hiervon mit dem Bemerken in Kenntniß gesetzt, daß deren Verzinsung nur bis zum Einlösungstermine — 31. Dezember 1894 — stattfindet und daß diese Kapitalbeträge im Verfalltermine bei der Stadtkasse Ems oder bei der Deutschen Genossenschaftsbank von Soergel, Parrisius & Cie. zu Berlin oder deren Kommandite zu Frankfurt a. M. gegen Ablieferung der Anleihescheine und der dazu gehörigen Zinsscheine erhoben werden können.
Ems, den 8. Juni 1894.
Der Magistrat. Spangenberg.