1894 / 223 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 21 Sep 1894 18:00:01 GMT) scan diff

Aufgebot. [36184] ö rau Ida Amalie Schneider, geb. Die Hypothekenurkunde über 124 Thaler gleich Dreißig, und des Standesbeamten Emmo Klapper 372 ℳ, e für die Geschwister Makowski: in Flinsberg, als Vormund der Schneider'schen Maryanna und Casimir, in Abtheilung III Nr. 4 Auf Antrag: Minorennen, werden die Nachlaßgläubiger und Ver⸗ des dem Wirth Kasimir Kardach gehörigen Grund⸗ 1) des Maurers Hermann Daeumer zu Frauenhain, mächtnißnehmer des am 30. Juni 1894 zu Flins⸗ stücks Szczodrzejewo Nr. 2, gebildet unter dem 2) der Wittwe Kirmße, Emilie, geborenen berg verstorbenen Revierförsters Ehrenfried Julius 30. September 1872, wird für kraftlos erklärt. Schwenker, in Groitzschen, und Genossen, Schneider von dort aufgefordert, spätestens im Wreschen, den 17. September 1894. 3) des Zimmermanns Oskar Meinig zu Etzolds⸗ Termin den 1. Dezember wTT131 1 Königliches Amtsgericht. hain, 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß 1“ 4) des Gutsbesitzers Wilhelm Pfauter zu Langen⸗ [35788] Bekanntmachun 3

des Schneider bei dem unterzeichneten Gericht an⸗ 6“ sdorf, 8en Durch Ausschlußurtheil vom J Tage ist 5) des Gutsbesitzers Bernhard Vincenz in Zettweil,

sümechen e“ b se süfom die F 1 das Hypothekeninstrꝛument vom 22. Dezember 1851 6) der Eheleute Gustav und Pauline

5 s ine Rü⸗ . i Ansprüche nur noch insoweit geltend machen das Hypothekeninstrument vo Dezember er Eheleute Gustav und Pauline Börner, ge⸗ e,,,. 11“ der Nachlaß mit Ausschluß aller seit über die für den von Münchhausen'schen Verwalter borenen Jacob, in Maßnitz, B

7) des Hausbesitzers Hermann Kunze in Staschwitz,

nommen werden soll. a 9. September 1894. 8 dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen Volger in Apelern Bd. 1 Art. 15 des Grundbuchs G 8 8ensse, nae Amtsgericht 1 surch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht von Rehren Abth. III Nr. 1 eingetragene Hypothek 8) des Tischlers Max Zimmermann und Genossen 8 erschöpft wird. Die Sen des bei uns Zimmer von 500 Thlr., dahin übertragen von Bl. 140 des in Dragsdorf, [36168] Bekanntmachung. Nr. 4 niedergelegten Nachlaßinventars ist Jeder⸗ General⸗Währschafts⸗ und Hypotheken⸗Buchs von 8 2, 3 und 6 durch den Rechtsanwalt eiling zu Zeitz,

üller Juli 8 26. n gestattet. Rehren, für kraftlos erklärt und sind diejenigen mit Der Müller Julius Daust, geboren am März mann gest 1“

1 1361833 Im Namen des Königs! Verkündet am 17. September 1894. Lamprecht, als Gerichtsschreiber.

[36166]

11 Uhr, Zimmer Nr. 91, vor dem unterzeichneten Auf Antrag der

Amtsgericht zu melden, unter Androhung des Rechts⸗ nachtheils, daß er im Nichtanmeldungsfalle für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben überwiesen werden soll. Zugleich werden alle diejenigen, welche über das Fortleben des Ver⸗ schollenen Kunde zu geben vermögen, zu deren Mitthei⸗ lung, und für den Fall der demnächstigen Todes⸗ erklärung die etwaigen Erb⸗ und Nachfolgeberechtigten zur Anmeldung. ihrer Ansprüche aufgefordert, und zwar die letzten unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle bei Ueberweisung des Ver⸗

8 v 1¼¾m“ eite h“ zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anze

No. 223. Berlin, Freitag, den 21. September 18894.

8 b Untersuchun Scchen. 1“ 6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. ecl. uns amangghern 1 Jersicherung. 8 Füeezerbefsand E“

4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 8 8 5. Verloosung ꝛc. von enihperieren. 9. Bank⸗Ausweise. 8

2) Aufgebote, Zustellungen ast n beselen, gag Zec⸗e, an Fhbricen

Oeffentlicher Anzeiger.

[36151] Oeffentliche Zustellung. Der Arbeiter Martin Fabricius in allehuus als gesetzlicher Vormund des am 26. Juli 1894 ge⸗

10. Verschiedene Bekanntmachungen

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszu der Klage

bekannt gemacht. Springe, den 18. September 1894.

E“

gemacht.

1853 zu Gembitz bei Strelno, hat im August 1877 ihren Ansprüchen, welche solche nicht im Termin seinen letzten inländischen Wohnsitz auf der Ober⸗ mühle zu Bärwalde N.⸗M. verlassen und sind seit⸗ dem von seinem Leben oder Tode keinerlei Nachrichten eingegangen. Der Vater desselben, frühere Müller, jetzige Arbeiter Johann Gottlieb Daust zu Krzyzow⸗ nick, hat daher auf Todeserklärung des Julius Daust angetragen. Derselbe wird deshalb auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 22. Fe⸗ bruar 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Königlichen Amtsgerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermin persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Bärwalde N.⸗M., den 3. April 1894. Königliches Amtsgericht. G

[36170] Aufgebot. 1

Auf den Antrag des Unteroffiziers in der 2. Kompagnie des Rheinischen Fuß⸗Artillerie⸗Regi⸗ ments Nr. 8 Oswald Schöntag zu Metz, vertreten durch den Rechtsanwalt Glaser hier, wird der Vater dieses Schöntag, Stellmachermeister Friedrich August Schöntag, welcher im Jahre 1876 von Zieserwitz hiess en Kreises nach Amerika ausgewandert und welcher verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 12. Juli 1895, Vor⸗ mittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. II, schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Neumarkt in Schlesien, den 15. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

361671 Auf den Antrag der Wittwe 189 Dyck, 82 verne. aus Ellerwald, wird deren Sohn aus ihrer hhe mit Abraham Dyck, der am 15. Januar 1861 zu Ellerwald geborene Besitzersohn Cornelius Dyck, welcher im Juni 1884 nach Amerika gegangen ist, aufgefordert, sich spätestens im Termin den 3. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 12, 19 melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. 1 Elbing, den 11. September 1894. Königliches Amtsgericht.

[36376] Aufgebot.

Als gesetzlicher Erbe des am 30. Januar 1893 zu Redefin verstorbenen Knechtes Johann Carl Friedrich Paetow (geboren am 17. August 1845) hat sich bei

dem unterzeichneten Gerichte der Bruder des Ver⸗ Li⸗

storbenen, Carl Rudolph Paetow zu Hamburg ge⸗

meldet. Derselbe hat die ihm ab intestato deferierte

Erbschaft rein und ohne Vorbehalt angetreten und zur Vervollständigung seiner Erblegimation das gegen⸗ wärtige Proklam hee 1 Es werden demnach alle die, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, hier⸗ durch aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte späte⸗ stens in dem auf den 20. November 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte angesetzten Termin anzumelden, widrigen⸗ falls der Antragsteller oder die sich sonst Meldenden und Legitimierenden für die rechten Erben ange⸗ nommen werden sollen, ihnen als solchen der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden foll, auch die sich nach der Präklusion meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen derer, die in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu übernehmen schuldig sein sollen. Hagenow, den 17. September 189a49. Großherzogliches Amtsgericht. (gez.) C. Oldenburg. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: Ullerich. [36371] Aufgebot. Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver⸗ storbenen Frau Sophia Susanna Dorothea, geb. Scharnberg, des verstorbenen Arbeiters Johann Peter Riewesell (auch Riwesel) Wittwe, nämlich des Albert Johannes Bernhard Vogelsang, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. S. Israel und Max Cohen, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 11. Dezember 1866 bezw. 26. Juni 1894 ver⸗ storbenen Eheleute, Arbeiter Johann ee Riewesell (auch Riwesel) und Sophia Susanna Dorothea, geb. Scharnberg, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; 2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des on der genannten Erblasserin am 30. Januar 877 hierselbst allein errichteten, mit Nachtrag vom 8. Februar 1884 versehenen, am 12. Juli 1894 ierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung des Antragstellers zum Testaments⸗ ollstrecker und den demselben ertheilten Befug⸗ nissen, namentlich der Umschreibungsbefugniß, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichts⸗ schreiberei des unterzeichneten. Amtsgerichts, Poststraße 19,

2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 16. No⸗ ember 1894, Nachmittags 1 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer kr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige 8 hunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 10. September 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) 16 Dr. Veröffentlicht: Ude, Geri tsschreibergehilf

8

Friedeberg a. Queis, 15. September 1894.

angemeldet haben, ausgeschlossen.

sschwister beziehungsweise Geschwisterkinder genannt:

Königliches Amtsgericht.

[36233] Bekanntmachung. b

Am 13. April 1889 ist in Altefähr der Schiffs⸗ zimmermann Johann Christian Blank, Sohn des in Rambin a. Rügen verstorbenen Arbeiters Joachim Blank und dessen ebendaselbst verstorbenen Ehefrau Sophie Dorothea, geb. Schmidt, verstorben.

Als alleinige Erbin desselben hat sich bis jetzt nur die Wittwe Johanne Blank, geb. Tode, gemeldet. In einer durch Widerruf ungültig gewordenen letzt⸗ willigen Verfügung des Pere sind als Ge⸗

der verstorbene Tagelöhner Joachim Peter Blank, welcher eine Tochter Wilhelmine Blank zu Poseritz hatte, und der gleichsfalls verstorbene Tagelöhner Joachim Christian Blank, welcher eine Tochter Namens Johanna Blank, zuletzt, soweit bekannt, in Stettin, besaß. Ueber Leben und Aufenthalt der Geschwisterkinder oder ihrer Nachkommen ist nichts bekannt. Alle diejenigen, welche nähere oder neben der Wittwe gleich nahe Erbansprüche auf den Nachlaß erheben, werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 26. Januar 1895, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine zu melden und zu legitimieren, widrigenfalls die Erbbescheinigung für die sich Legitimjerenden aus⸗ gestellt werden wird. Bergen a. Rügen, den 13. September 1894. Königliches Amtsgericht. II.

[36365] Aufgebotsverfahren.

In Sachen, betreffend das Aufgebot der unbe⸗ kannten Erben der am 4. Mai 1893 zu Kaisermühl verstorbenen unverehelichten Henriette Lehmann wird der am 12. Mai 1895, Vorm. 10 ½ Uhr, anbe⸗ raumte Termin aufgehoben und ein neuer Termin auf den 13. Mai 1895, Vormittags 10 ½ Uhr, anberaumt.

Frankfurt a. O., den 17. September 1894.

Königliches Amtsgericht. 4.

[36193]

Das Aufgebotsverfahren über die Nehta gechäge des am 12. September 1892 zu Mertschütz ver⸗ storbenen Sattlermeisters Johann Gemirr aus Mertschütz ist beendigt. 9 Liegnitz, den 17. September 1894. Koönigliches Amtsgericht.

[36192] Se Das Verfahren betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 17. Fe⸗ bruar 1894 zu Breslau verstorbenen Kaufmanns Nathan Schlesinger ist beendigt. Breslau, den 17. September 1894. Königliches Amtsgericht.

[36201]

Auf den Antrag des Schäfers Gustav Hoier zu Klein⸗Vahlberg erkennt das Herzogliche Amtsgericht sn e etter durch den Gerichts⸗Assessor Wrede ür Recht:

Die folgende Urkunde: 1

„Talon zur Schuldverschreibung des Fätterssr. lichen Credit⸗Vereins für das Herzogthum Braun⸗

schweig Litt. B. Nr. 1465 über 1500

Inhaber dieses Talons erhält bei dessen Zurück⸗ gabe vom 30. Dezember 1892 an neue Zinskupons.

Wolfenbüttel, den 1. Oktober 1886. Ritterschaftliche Credit⸗Commission des Herzogthums Braunschweig.“

(gez.) Mackensen.“ wird dem Schuldner sowie dessen Rechtsnachfolgern gegenüber für kraftlos erklärt.

Wolfenbüttel, den 6. September 1894.

Herzogliches Amtsgericht. Reinbeck.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 17. September 1894. Weber, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Fräuleins M. Scheller in Homburg v. d. H., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Zimmermann daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Homburg v. d. Höhe für Recht:

Der Depotschein Nr. 5543 hies. Landgräfl. Hess. konzess. Landesbank, ausgestellt unterm 21. Juli 1891, lautend über den Restbetrag von 205 ℳ, wird für kraftlos erklärt.

Auerbach.

[36218]

H1“ [36200] Bekanntmachung. 1

Durch heute verkündetes Ausschlußurtheil ist das Sweichonuqhent über die auf dem Rittergut Nemisch⸗ of Abtheilung III Nr. 22 für den Kaufmann Salomon Holländer zu Berlin eingetragene Theil⸗ post von 15 500 Thalern für kraftlos erklärt.

Neuwedell, den 17. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

[36195] Bekauntmachung.

Die Hypothekenurkunde über 300 eingetragen aus der Schuldurkunde vom 14. Juli 1864 für die Stadtgemeinde Zerkow in Abtheilung III Nr. 8 des dem Handelsmann Paul Schulz gehörigen Grund⸗ stücks Zerkow Nr. 23, gebildet aus dem Hypotheken⸗ briefe vom 17. Oktober 1864 und der Schuldurkunde vom 14. Juli 1864 wird für kraftlos erklärt.

Wreschen, den 17. September 1894.

Königliches Amtsgericht

[36182]

Hesseln Band III Blatt 122 unter Nr. 2 für das Pfarrwittwenthum zu Borg⸗ holzhausen eingetragene Post von 1260 wird für kraftlos erklärt.

[36194]

stücks Klawsdorf Nr. 94 Band 2 der notariellen Obligation vom 13. Juli 1866 ge⸗ bildet ist, wird für kraftlos erklärt. he⸗ der Antragsteller zu tragen. 3

(136189.

Rodenberg, den 14. September 1894. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! In der Aufgebotssache des Presbyteriums der

Kirchengemeinde Borgholzhausen, vertreten durch den Amtmann Keßler zu liche Amtsgericht zu Halle i. W. am 17. September 1894 für Recht erkannt:

orgholzhausen, hat das König⸗

Der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von in Abtheilung III.

Bekanntmachung. Verkündet am 14. September 1894. Lieck, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Besitzers Andreas Einen⸗

berger zu Klawsdorf, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Grünwald in Rössel, erkennt das Königliche Aintsgerich zu Rössel durch den Amtsrichter Viebeg ür Recht:

„Die Hypothekenurkunde, welche über 250 Thaler Darlehn, eingetragen auf Grund der notariellen

Obligation vom 13. Juli 1866 in Abtheilung III Nr. l auf dem Grundstücke Klawsdorf Nr. 94 und bei Zuschreibung dieses Grundstücks zu dem Grund⸗

stück Klawsdorf Nr. 43 hier eingetragen in Ab⸗ theilung 1II Nr. 1 für die Kaufmannswittwe Amalie Friese, geborenen Neumann, zu Rössel ausgefertigt

und aus einem Z1“ des Grund⸗ Blatt 497 und

Die Kosten

Viebeg. Bekanntmachung. Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot der thekenurkunde über die Post Goidinowe Nr. 8 Abth. III Nr. 5, erkennt das Königliche Amts⸗ gerich 89 Militsch durch den Amtsrichter Trewendt ür Recht:

Die Hypothekenurkunde über die auf dem Grund⸗

buchblatt Goidinowe Nr. 8 in Abth. III unter

Nr. 5 eingetragenen einhundert Thaler wird für

kraftlos erklärt.

Die Kosten werden der Antragstellerin verehel. Beate Hille, geb. Hübner, aus Goidinowe auferlegt.

[36191 Bekanntmachung. b Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 18. September 1894 ist das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Schöneweide Band XXX Blatt 4 in Abtheilung III unter Nr. 3 für Hanne (auch Johanne) Friederike Wilhelmine Müller (später verehelichte Büdner Angermüller) eingetragene Hypo⸗ 1898 8 166 Thlr. 20 Sgr. = 500 für kraftlos erklärt. Luckenwalde, 18. September 1894. Königliches Amtsgericht.

[36190]) Bekanntmachung.

vom 18. September 1894 ist das verloren gegan⸗

ene Hypothekendokument über die auf Band VI B. Blati Nr. 568 des Grundbuchs von Luckenwalde in Abtheilung III unter Nr. 2 für den Kossäthen Johann Ferdinand Christian Brumme zu Schöne⸗ feld eingetragenen 100 Thaler oder 300 Darlehn

für kraftlos erklärt. Luckenwalde, 18. September 1894. Königliches Amtsgericht.

[36188] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 19. September 1894 sind folgende Hypothekenurkunden für kraftlos erklärt: 1) der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Schneidemühl Nr. 749, früher 341 G., in 5 rück⸗ ständigen Kaufgelder von 345 Thaler 12 Silber⸗ groschen 9 Pfennige nebst Zinsen aus dem Kauf⸗ vertrage vom 19. Mai 1864 und dem Erbvergleich zediert laut Urkunde vom 8. Januar 1866 an den Fleischermeister Hirsch Lipp⸗ mann hier, und von diesem nach Sseh von August

1871 auf den Ackerwirth Friedrich Höft in Spring⸗ berg und von letzterem demnächst durch Zession vom 13. April 1875 auf den Rentier Ferdinand Wrede

III. Abtheilung unter Nr. 6 eingetragenen

vom 5. März 1866,

45 Thaler 12 Silbergroschen 9 Pfennige am 2.

in Berlin übergegangen,

2) der Uschneudorf tragenen 15 Thaler nebst kräftigen Mandat vom 5.

15. Januar 1864 umgeschrieben, 3) der Schmilau

Schneidemühl, am 19. September 1894.] Königliches Amtsgericht.

hväterliche

Hvpo⸗

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts

Hypothekenbrief über die im Grundbuche r. 101 Abtheilung III Nr. 2 einge⸗ insen, aus dem rechts⸗ Kärz 1863 für den Acker⸗ wirth August Buchholz auf dem Antheil des Christoph Neumann zufolge Verfügung vom 26. Juni 1863, durch Zession vom 21. Dezember 1863 an den Kauf⸗ mann Moses Loewe abgetreten und für ihn am

ypothekenbrief über die im Grundbuche r. 37 Abtheilung III Nr. 1 eingetragenen 90 Thaler nebst Zinsen aus der Obligation vom 31. Dezember 1852 für den Freigutsbesitzer Gottfried Stern in Abbau Schrotz, eingetragen auf dem An⸗ theile der Peter und Justine Schön'schen Eheleute.

zu Zeitz,

zu 5 durch den Rechtsanwalt Aly zu Zeitz,

zu 8 durch den Justiz⸗Rath Ehrhardt zu Zeitz, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Zeitz durch den Amtsgerichts⸗Rath Rittler für Recht:

I. Die unbekannten Inhaher sowie deren Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die nachstehend bezeichneten Posten ausgeschlossen, nämlich:

1) 438 rückständige Kaufgelder, zahlbar in jährlichen Raten von 30 für Christian Gottlieb Ehnert und dessen Ehefrau Cheistiane Sophie, ge⸗ borenen Harnisch, zu Frauenhain, aus dem Kaufe vom 19. Oktober 1868, eingetragen im Grundbuche von Frauenhain Band I Blatt 3 Abtheilung III

r. 2,

2) 325 Thaler = 975 Darlehn nebst 5 % Zinsen für den Tischlermeister Christian August Beckmann zu Zeitz aus der Ver ee hans vom 27. Mai 1835, eingetragen zufolge Verfügung vom 28. Mai 1841 im Grundbuche von Grokhschen Band I Blatt 22 Abtheilung III Nr. 1,

3) a. 120, rückständige Kaufgelder als Tage⸗ zeiten mit jährlich 9 von 1851 ab erhebbar für Johann Christian Meinig in Etzoldshain,

b. 45 Muttererbegelder nebst Herbergsrechten des Jobann Franz Ludwig Meinig aus Etzoldshain, jetzt unbekannter Abwesenhelt,

c. 45 Muttererbegelder nebst Herbergs⸗, Er⸗ ziehungs⸗, Beköstigungs⸗ und Bekleidungsberechtigungen für Karl Ernst Meinig aus Etzoldshain, jetzt un⸗ bekannter Abwesenheit,

zu a. bis c. aus dem Erbrezesse und Ueberlassungs⸗ vertrage vom 8. März 1851 und 5. Februar 1853, eingetragen im Grundbuche von Etzoldshain Band 1 Blatt 28 Abtheilung III Nr. 2 und 3,

4) die im Grundbuche von Langendorf Band I Blatt 25 Abtheilung III Nr. 3 eingetragene Post von 120 rückständige Kaufgelder als überwiesene Erbegelder für Auguste Landmann in Langendorf aus dem Kaufvertrage vom 11. Juli 1861,

II. Die nachstehend verzeichneten Hypotheken⸗ dokumente werden für kraftlos erklärt, nämlich:

1) das Hypothekendokument über die im Grund⸗ buch von Zettweil Band I Blatt 41 Abtheilung III Nr. 1 für Eva, Sebastian, Christian, Hermann Louis, Emilie Adelheid und Eduard Julius, Geschwister Erler von Zettweil eingetragenen 945 mütterliche Erbegelder, bestehend aus der Ausfertigung des Erb⸗ vergleichs vom 9. Februar 1844 nebst Hypotheken⸗ schein vom 14. Februar 1844,

2) der Hopothekenbrief über 45 (15 Thaler) Darlehn aus der Schuldverschreibung vom 9. Fe⸗ bruar 1863 für Gutspächter Karl Fabian Brömme in Nickelsdorf, eingetragen im Grundbuche von Maßnitz Band I1 Blatt 18 Abtheilung III Ziffer 2, übertragen aus dem Haushypothekenbuche von Maaßnitz Nr. 1, bestehend aus der angezogenen notariellen Schuldverschreibung, der Ingrossations⸗ note vom 2. Mai 1863 und dem Auszuge aus dem Hypothekenbuche vom 29. April 1863,

3) der Hypothekenbrief über 200 84 she. (66 Thlr. 28 Sgr. 5 Pfge.) Rest von 87 Thlr. 15 Sgr., und zwar 131 25 Pfge. für Johanne

MRegine Winzer und 69 59 Pfge. für den Sattler

Friedrich Kunze zu mit 4 % verzinslich, aus dem Kaufe vom 15. Februar 1845 und der Urkunde vom 13. November 1847, eingetragen im Grundbuche von Staschwitz Band I Blatt 41, über⸗ tragen vom Haushypothekenbuche Staschwitz Vol. I. Fol. 19 Abtheilung III Ziffer 1, bestehend aus der Ausfertigung des Kaufvertrages vom 23. März 1845, den Hypothekenscheinen vom 22. März 1845 und 30. März 1848,

4) der Hypothekenbrief über den Restbetrag von 200 rückständige Kaufgelder, bestehend aus der Ausfertigung der Eintragungsbewilligung vom 7. April 1880 und dem Hypothekenbriefe vom 15. April 1880 nebst späterem Abtretungsvermerk vom 17. April 1881, eingetragen ursprünglich im Grundbuche von Dragsdorf Band I Blatt 25 Abtheilung III Nr. 2. für den Zigarrenfabrikanten Johann Gottlieb Gentzsch in Großsschellbach und von dort auf Blatt 33 und 35 des Grundbuchs von Dragsdorf Abtheilung III Nr. 5 bezw. 1 übertragen.

III. Die Kosten jeden Aufgebots sind von den Antragstellern unter gleichmäßiger Vertheilung der Kosten für die öffentlichen Bekanntmachungen zu

tragen. Rittler.

[36147] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Elisabeth Konta, geb. Guski, in Kiel, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Brandt in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Joseph Konta, früher in Gaarden, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Ehebruchs, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach und Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. ivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 25. Januar 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 18. September 1894.

Friedrich, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

bekannt gemacht.

1116“

und dergl.

[36158] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Helene Haase, geb. Garlin, in Berlin, Lynarstr. 3 III bei Garlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Gustav Kauffmann hier, Leipzigerstr. 78, klagt gegen ihren Ehemann, den Mechaniker Paul Haase, früher in Berlin, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung in den Akten R. 307. 94. Z.⸗K. 20, mit dem Antrage, die Ehe der Par⸗ teien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und demselben die Prozeßkosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59 II, Zimmer 139, auf den 12. Dezember 1894, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 18. September 1894.

„Feder, Gerichtsschreiber es Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.

[36157] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Auguste Böttger, geborene Siegmund, zu Berlin, Weinstraße 6 IV, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. J. Isaac hier, Puttkamerstraße 1, klagt gegen ihren Ehemann, den Böttcher Friedrich Böttger, früher in Berlin, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung, in den Akten R. 309. 94 Z.⸗K. 20, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59, II Treppen, Zimmer 139, auf den 15. Dezember 1894, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

Berlin, den 18. September 1894. 8 8 Feden, Gerichtsschreiber— es Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 20.

84 W11“

1981440. Oeffentliche Zustellung. In Ehesachen 8

1) der Handschuhnäherin Agnes Sidonie Adam, geb. Eckert, in Chemnitz, Klägerin, gegen deren Ehe⸗ mann, den Tischler Friedrich Wülbelm Hermann Adam, vorm. in Kleinbauchlitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung ev. Her⸗ stellung des ehelichen Lebens, G.⸗S. E. 31/94, und

2) der Emilie Hulda Wehrle, geb. Starke, in Döbeln, Klägerin, gegen deren Ehemann, den Schlosser Johann Hugo Wehrle, vormals in Mannsdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, Ehescheidung betr., G.⸗S. E. 42/93,

laden die Klägerinnen ihre Ehemänner zur Fort⸗ setzung bez. Wiederaufnahme der Verhandlung vor das Königliche Landgericht Freiberg, Zivilkammer II, auf den 14. November 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladungsschriftsätze bekannt gemacht.

Freiberg, den 18. September 1894.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Hammer, Sekretär. 18

36217] Oeffentliche Zustellung.

Die Katharina, geborene Krämer, Ehefrau von Adam Beck aus Langenbach, gegenwärtig Dienstmagd zu Albessen bei Kusel, Klägerin im Armenrecht, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Brüggemann hierselbst, klagt gegen den Adam Beck, früher Ackerer zu Langenbach, dann Hüttenarbeiter zu Völklingen, gegen⸗ wärtig ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Be⸗ klagten, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die am 28. April 1892 vor dem Standesbeamten zu Hersch⸗ weiler zwischen den Parteien eeespe⸗ Ehe für zushelst zu erklären, die Kosten dem Beklagten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den 5. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarbrücken, den 17. September 1894.

Koster, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[36145] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Schmied Emilie Böttger, geb. Lehmphul, in Soldin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Seidler in Landsberg a. W., klagt gegen ihren Ehemann, Schmied Ernst Julius Lebrecht Boöttger; zuletzt in Küstrin wohnhaft, jetzt unbe⸗ enten Aufent alts, wegen Ehescheidung, mit dem d etgge⸗ das zwischen den Parteien beiebende Band er Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten 9 mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor ie erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a. W. auf den 15. Dezember

Landsberg a. I. den 15. September 1894. raaz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [36153]

Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Marie Bertha Clara Habel, geb. Wittenberg, zu Danzig (vertreten durch die Rechtsan⸗ walte Dres. Edm Klée⸗Gobert und Hass in Hamburg) flaßt gegen den Kellner Max Bernhard Habel, früher in Hamburg wohnhaft, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, mit dem Antrage: dem Beklagten aufzu⸗ erlegen, die Klägerin binnen einer gerichtsfeitig zu bestimmenden Frist in einer angemessenen Wohnung zur Fortsetzung des ehelichen Lebens bei sich aufzu⸗ nehmen, ihr vorher auch ein gerichtsseitig der Höhe nach zu bestimmendes Reisegeld zu übersenden, andern⸗ falls aber den Beklagten für einen böslichen Ver⸗ lasser seiner Ehefrau zu erklären und die Ehe der Parteien vom Bandezu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rath⸗ haus) auf den 27. November 1894, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 19. September 18a4u.

chlieckau, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Zivilkammer II. Landgericht Hamburg.

[36154] Se effentliche Zustellung.

Die Ehefrau Henriette Dorothea Frrendsee, geb. Meyer, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalte Dres. Heinsen und S. Lehmann, klagt gegen ihren Ehemann, den Korbmacher Hermann Adolph Arendsee, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 15. Dezember 1894, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

den 18. September 1894.

Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts. [36155] Landgericht 2. Oeffentliche Zustellung.

Der Stadtreisende Hartwig Jasper Hinrich Gehrts zu Hamburg (vertreten durch Rechtsanwalt Dr. M. Friede) klagt gegen seine Ehefrau Minna Margaretha Dorothea Gehrts, geb. Singelmann, unbekannten Aufenthalts, auf Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach wegen abseiten der Beklagten begangenen Ehebruchs, und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Landgerichts zu Ham⸗ burg (Rathhaus) auf den 4. Dezember 1894, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 19. September 1894.

b Schlieckau, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Zivilkammer II.

[36156] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Maria Eva Fritz, geb. Grasberger, zu Hamburg (vertreten durch die Rechtsanwalte Dres. Nolte, Schroeder und Schön) klagt gegen ihren Ehemann, den Steindrucker Georg Fritz, unbekannten Aufenthalts, auf Scheidung der zwischen den Par⸗ teien bestehenden Ehe, dem Bande nach, wegen böslicher Verlassung abseiten des Beklagten, und ladet den letzteren zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 29. November 1894, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 19. September 1894.

B Schlieckau, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Zivilkammer 3

[36149] Oeffentliche Zustellung.

Dast Kgl. Amtsgericht Erlangen hat auf die gegen den Metzger Andreas Feldmann von Rlar sr It⸗ unbekannten Aufenthalts, von der etallbeizerin Barbara Nendel von Hemhofen, z. Zt. dahier, und der Kuratel über deren dsereehe Kind Emma Babetta, geb. 17. November 1893, bevormundet von dem Metzgermeister Anton Sapper, durch Rechts⸗ anwalt Büller dahier erhobene Klage auf Anerkennung der Vaterschaft, Einräumung des gesetzlich beschränkten Frbrrchis, Zahlung von wöchentlich 3 Alimenten vierteljährig vorauszahlbar, Bestreitung des Schul⸗ geldes und der event. Krankheits⸗ und Beerdigungs⸗ kosten und Zahlung von 60 Tauf⸗ und Kindbett⸗ kosten, dann Tragung der Kosten auf Mittwoch, 19. Dezember 1854, Vormitt. 9 Uhr, zur mündlichen Pgg8.S. des Rechtsstreites Termin anberaumt, wozu der Beklagte von der Klagspartei geladen wird. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Erlangen, 19. September 1894.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.

(L. S.) Lauk, K. Sekretär.

1894, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte An⸗

borenen Kindes der unverehelichten Thomine Christine Fabricius in Gallehuus, vertreten durch den Gastwirth Hans Mathiesen in Tondern, klagt gegen den Arbeiter Thomas Carstesen, früher in Twedt bei Tondern, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Anspruchs aus außerehelichem Beischlaf, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Anerkennung der Vaterschaft zu vor⸗ bezeichnetem Kinde, sowie Zahlung von 75 an Entbindungskosten und an Alimenten für dies Kind von dessen Geburt an bis zum vollendeten 18. Lebens⸗ jahre vierteljährlich 12 50 ₰, zahlbar in viertel⸗ jährlich im voraus zu entrichtenden Raten, auch das Urtheil hinsichtlich der Entbindungskosten und der bereits fälligen Alimentationsraten für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Tondern auf den 20. November 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8—

Tondern, den 13. September 1894. .V1“ als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[36148] Kgl. Amtsgericht München I. Abth. A. für Zivilsachen.

In Sachen der Kuratel über Elisabeth fil. illeg. der Senta Lotter in Zangberg, Post Ampfing, ver⸗ treten durch den Vormund Rechtsanwalt Dr. Kugel⸗ mann hier und der Kindsmutter Senta Lotter in Zangberg, durch Rechtsanwalt Dr. Kugelmann hier vertreten, gegen Hugo Rommel, Baumeister, früher hier, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Vater⸗ schaft und Alimente, wird nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung zur münd⸗ licen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffent⸗ liche Sitzung des Kgl. Amtsgericht München I, Abtheilung A. für Zivilsachen, vom Montag, den 19. Nodember 1894, Vormittags 9 Uhr, Sitzungszimmer 30/I (Augustinerstock) geladen. Klagspartei wird den Antrag stellen: Kgl. Amts⸗ gericht wolle in einem, soweit gesetzlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar erklärten Urtheile aussprechen, Beklagter sei schuldig:

1) die Vaterschaft zu dem von Senta Lotter am 9. Januar 1894 dahier außerehelich geborenen Kinde Elisabeth anzuerkennen,

2) für dieses Kind von der Geburt desselben bis zu dessen vollendetem 14. Lebensjahre 20 monat⸗ liche Alimente, sowie die Hälste der Kleidungs⸗, Kur⸗, Verpflegungskosten, des Schulgeldes, sowie eventueller Beerdigungskosten zu bezahlen,

3) an die Kindsmutter eine Kindbettkostenent⸗ schädigung von 25 zu bezahlen,

4) die Streitskosten zu tragen.

München, 19. September 1894.

Der Kgl. Gerichtsschreiber: Strasser. [36215]

Kgl. Amtsgericht München I, Abth. A.

für Zivilsachen.

In Sachen „Maria“ illeg. der ledigen, groß⸗ jährigen Köchin Franziska Winklmayr, Kuratel, vertreten durch den Vormund Sebastian Winkl⸗ mayr, Ausgeher hier, und Winklmayr, Franziska, ledig⸗ Froßgährige Köchin von Bruckbergerau, K. A.⸗G. Moosburg, z. Z. hier, die Kindsmutter gleich⸗ falls durch den genannten Vormund vertreten, Klage⸗ theil, im Armenrecht, gegen Bauer, Franz Max, ledigen, großjährigen Kunstmaler von Chicago, z. Z. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Vater chaft, Alimente und Deflorationsentschädigung, wird letzterer nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Klags⸗ zustellung zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ 5 in die öffentliche Sitzung des vorbezeichneten

rozeßgerichts vom Samstag, den 10. November 1894, Vormittags 9 Uhr, Sitzungszimmer Nr. 39/1I (Augustinerstock), geladen. Klagetheil wird beantragen, in einem, soweit gesetzlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar erklärten Urtheile ”. ausgesprochen werden, Beklagter sei schuldig:

1) die Vaterschaft zu dem am 15. Dezember 1893 von Franziska Winklmayr außerehelich geborenen Kinde Maria anzuerkennen,

2) für dieses Kind für die Zeit von der Geburt desselben bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebens⸗ jahre einen monatlichen, vorauszahlbaren Unterhalts⸗ und Kleidungsbeitrag von 25 sowie die Hälfte allenfallsiger Kur⸗ und Leichenkosten und des Schulgeldes zu entrichten,

3) an die Kindsmutter eine Desloratiensents ädi⸗ gung von 2000 zu bezahlen,

4) die Streitskosten zu tragen bezw. zu erstatten.

München, den 20. September 1894.

Der Kgl. Gerichtsschreiber: v. Braunmühl.

[36199) SOeffentliche Zustellung. Die minderjährige Auguste Antonie Burchhardt hFemngxonn vertreten durch ihren Vormund Mieths⸗ tscher Louis Franz zu Hannover, klagt gegen den Ziegelarbeiter Heinrich Bock zu Voölksen wegen Alimentenforderung mit dem Antrage auf Verur⸗ theilung des Beklagten zur Zahlung von je 72 für die beiden ersten und von je 60 für die fol⸗ . zwölf Lebensjahre des Kindes, von dessen Ge⸗ urt an gerechnet, und zwar die rück tändigen Alimente sofort, die übrigen in vierteljährlichen Vor⸗ auszahlungen an den Vormund, sowie zur Tragung der Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlschen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Springe auf den 7. November

1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Am sgerichts.

[36196] Oeffentliche Zustellung. Die Wittwe Julius Hupfer zu Mänster i. W., vertreten durch den Rechtsanwalt Löbker daselbst, klagt gegen die Wittwe Feuersozietätsbeamten Herm. Meyer, Julia, geb. Jansen, früher zu Münster i. W., jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem Miethsverhältniß, mit dem Antrage auf Zahlung von 107 36 und vorlänufige Vollstreckbarkeit des Urtheils, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Münster i. W. auf den 14. November 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. C. 1624 94.

b Jansen, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Abth. V.

[36220]) Oeffentliche Zustellung. Nr. 14 646. Der Wirth Franz Arton Keilbach in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Basser⸗ mann von da, klagt gegen den Landwirth Johann Adam Keilbach von Altripp, zur Zeit an unbe⸗ kannten Orten, aus Geschäftsführung vom Jahr 1892/93 und aus Darlehen lt. Urkunde vom 18. Oktober 1893, mit dem Antrage auf Verurthei⸗ dn des Beklagten zur Bezahlung von 400 09 nebst 5 % Zinsen vom Klagzustellungstag an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Großherzog⸗ glichen Landgerichts zu Mannheim auf Samstag, den 29. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mannheim, den 18. September 1894. 3 (L. S.) Schulz, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts

[36146] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann H. F Schumacher zu Wess buren klagt gegen den Photographen Robert Ochs, früher in Wesselburen, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen 235 20 ₰, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 235 20 zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wesselburen auf Montag, den 19. November 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wesselburen, 17. September 1894.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[36150] Bekanntmachung.

In Sachen des Kaufmanns Josef München, vertreten durch Rechtsanwalt Maurmeie hier, Klagetheil, gegen den Kaufmann und Spezerei händler Karl Hohensteiner, früher in München Zweibrücken⸗Straße Nr. 2/III, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der II. Zivilkammer des K. Landgerichts München I vom Samstag, den 22. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter mit der Aufforderung geladen wird, recht⸗ zeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zu⸗ elassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen:

1) Beklagter ist schuldig, an Kläger 625 Haupt⸗ sache nebst 5 % Zinsen hieraus seit 1. Juli 1894 zu bezahlen;

2) derselbe hat die Kosten des Rechtsstreits zu treen undrsn erstatten. Sichert .3) das Urtheil ist gegen Sicherheitsleistung vor⸗ läufig vollstreckbar. ass

München, am 18. September 1894. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts che

Rid, Ober⸗Sckretaax. [36198] Oeffentliche Zustellun

Die offene Handelsgesellschaft in & Sohn in Göttingen, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Rosenberg hierselbst, klagt gegen den früheren praktischen Arzt Dr. med. Domino, früher 5 aufhaltsam, jetzt unbekannten Aufent⸗ alts, 1) wegen Forderung aus einem

2 Fferden (Fuchsstuten) und

2) wegen Forderung für im Auftrage bezahlter

Säazttlerarbeiten, mit dem Antrage den Beklagten

1) zur Zahlung von 2460 nebst 5 % Zinsen seit dem 28. November 1891 und 2) zur Zahlung von 550 nebst 5 % Zinsen sein dem 3. März 1893, kostenpflichtig zu verurtheilen und das Urtheil mit oder ohne Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I des Königlichen Landgerichts zu öttingen auf den 10. Dezember 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Göttingen, den 18. September 1894. G

Hübler, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht

irma A. Katz

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