1894 / 225 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 24 Sep 1894 18:00:01 GMT) scan diff

Deutschlands Roheisenproduktion. Niach den statistischen Ermittelungen des Vereins deutscher Eisen⸗ und Stahlindustrieller belief sich die Roheisen⸗ roduktion des Deutschen Reichs (einschl. Luxemburgs) im Monat ugust 1894 auf 489 211 t; darunter Puddelroheisen und Spiegeleisen 133 266 t, Bessemerroheisen 37 023 t, Thomasroheisen 239 466 t, Gießereiroheisen 79 456 t. Die Produktion im August 1893 betrug 420 949 t, im Juli 1894 476 894 t. Vom 1. Januar bis 31. August 1894 wurden produziert 3 615 176 t gegen 3 236 680 t im gleichen

Zeitraum des Vorjahres. 8

Obstbau und ““ Hessen im Jahre 8 Die neueste Nummer der „Mittheilungen der Großherzoglich Zentralstelle für die Landesstatistik“ (Nr. 579, August 1894) ringt eine nach Kreisen und Provinzen geordnete tabellarische Ueber⸗ sicht über den Obstbau und die Obstnutzung des Landes im Jahre 1893, das bekanntlich ein gesegnetes Obstjahr war, aus der wir folgende ““ ddie Zahl der 1““ tragbaren Baäume 790 884 312 019 fla 875 173 88 124 090 Aprikosen u. Pfirsichen .. 23 764 edlen Kastanien .. . .. 833 18 Wallnüssen. 18 72 261 173 315 zusammen . .2 199 024 640 942 3 240 634. Außerdem wurden 3739 Doppelzentner 1100 kg) Tafeltrauben im Werthe von 130 102 gewonnen. Besonders reiche Erträge lieferten die tragbaren Obstbäume Rheinhessens, die von der Gesammt⸗ zahl des Großherzogthums nur wenig über 24 % (530 171 Stück) ausmachten, auf die aber nicht weniger als 36 % des Ertrags (231 491 Doppelzentner) und 40 % des Werths (1 290 658 ℳ) entfiel. Ein⸗ schließlich des Werths der Tafeltrauben (124 342 ℳ) hatte das Obst⸗ erzeugniß Rheinhessens einen Werth von 1 415 000. der und 4 0 des Gesammtwerths des Großherzogthums. 1““

der Werth in

1 811 727

der Ertrag in

ur Arbeiterbewegung.

Der ““ in den Kohlengruben des Walden⸗ burger Bergwerksreviers ist als beendet anzusehen, da, wie die „Bresl. Ztg.“ berichtet, die ausständigen Belegschaften bereits am Sonnabend fast vollständig wieder 1“ ind. üen Ueber den Ur⸗

sprung des Bergarbeiterausstandes in Rothen ach, Kreis Landeshut, erfährt die „Schl. Ztg.“ nachträglich, daß am 18. d. M. die Schlepper der konsolidierten Gustavgrube eine Lohnerhöhung verlangten; ein Theil der Häuer schloß sich der eeee an. Darauf⸗ hin trat der Direktor des Werks, estner, in Gegenwart des Revierbeamten, Bergraths Arlt aus Waldenburg, in Unterhand⸗ lungen mit Vertretern der Arbeiter und eröffnete ihnen, daß die Grube im letzten Jahre 45 000 zugesetzt habe. Von einer all⸗ gemeinen Lohnerhöhung könne danach keine Rede sein, besonders da auch keine Aussicht auf ein Steigen der Kohlenpreise vor⸗ handen sei. Was aber etwaige Lohnerhöhungen in einzelnen Fällen anlange, so würden diese besonders zu untersuchen sein, am besten unter Zuziehung der Vertrauensmänner der Belegschaft, des sogenannten Arbeitsausschusses, der am gestrigen zusammen⸗ treten sollte. Auf die mit Herrn Festner verhandelnden Vertreter der Bergarbeiter schien diese Auseinandersetzung Eindruck zu machen. Als die Vertreter aber hierauf vor ihren im Zechenhause und am aulinenschachte versammelten Kameraden über die Verhandlung icht erstattet hatten, verließen sämmtliche Arbeiter den Grubenplan.

In Dresden fand am Donnerstag eine von den Sozialdemo⸗ kraten einberufene Versammlung von Handlungsgehilfen statt, in der, wie die „Lpz. Ztg.“ berichtet, ein Herr Türk aus Berlin über die sozialen Forderungen der Handlungsgehilfen sprach. In der Ver⸗ sammlung waren etwa 200 Handlungsgehilfen anwesend, die dem Redner heftig widersprachen; da aber die Majorität der Versammlung aus sozialdemokratischen Arbeitern bestand, die dem Redner beipflichteten, so verfiel die Versammlung wegen großen Lärms der Auflösung.

In Friedrichsroda traten am Sonnabend die Vertreter der deutschen Brauindustriellen zu einer Versammlung zusammen, die einstimmig ein vorgelegtes Statut zur Gründung eines Garantie⸗ fonds zum Schutz gegen Boykott annahm. Ferner wurde, wie „W. T. B.“ meldet, die Bildung von Lokalverbänden in allen den Orten, wo solche noch nicht bestehen, und das Zusammenschließen dieser zu nen Zentra verband zu gegenseitiger Rüuͤckversicherung ein⸗ stimmig beschlossen. . . Aas URcfsent,im wird der „Mgdb. Ztg.“ Felegeeen. Die ausständigen Seiler haben, ohne daß sie einen Vortheil errungen haben, beschlossen, die Arbeit wieder aufzunehmen. Der Hauptgrund zur Beendigung des Ausstands war, daß von der sozialdemokratischen Partei und ihrer Unterstützungskasse keine Gelder mehr aufgebracht wurden. Die Faß der Ausständigen hat 156 betragen; der Ausstand dauerte neun Wochen. b 1

Aus London schreibt man der „Rhein.⸗Westf. Ztg.“: Die Grubenbesitzer in Cumberland, die bereits vor drei Monaten die Absicht hatken, eine zehnprozentige Lohnkürzung einzuführen, infolge des schottischen Kohlenarbeiterausstands von ihrem Vorhaben aber ab ischet atten, haben jetzt auf den Gruben die Mittheilung an⸗

schlagen lchett daß vom 1. Oktober ab die Löhne der Häuer um 10 % und die der unter der Erde beschäftigten Taglöhner um 8 % gekürzt werden würden. Am nächsten Dienstag wird in Workington ine Konferenz von Vertretern der Grubenbesitzer und Per eute stattfinden, um eine Verständigung zur Verhütung eines Ausstands u erzielen. 8 Der Ausstand der Londoner Droschkenkutscher, der vom 17. Mai bis 23. Juni d. J. dauerte, hat, wie die Londoner „A. K.“ berichtet, 8111 Pfd. Sterl. gekostet; da aber 8202 Pfd. Sterl. ein⸗ eegangen, so hat der Gewerkverein noch einen kleinen Ueberschuß. 289 Gewerkverein bestand unmittelbar vor dem Strike aus nur wenigen Mitgliedern, wenige Tage nach dem Ausbruch des Ausstands aber zählte er schon 10 000 Mitglieder.

Aus Rive de Giers wird dem „Wolff'schen Bureau“ ge⸗ meldet: Als am Sonnabend Abend die Arbeiter bei Arbeitsschluß die Werkstätten der Glashütte Richarme verließen, veranstalteten die ausständigen Glasarbeiter Kundgebungen. Die Polizei trieb die Manifestanten auseinander und nahm mehrere Ver⸗ haftungen vor.

6 1.“

Land⸗ und Forstwirthschaft. 1 Ernteergebniß in Rußland. UMeber den Ausfall der diesjährigen Getreideernte Fhen uns aus

128 2 2 einzelnen Gouvernements des südlichen Rußlands folgende Nach⸗ richten zu:

8 Im Gouvernement Cherson ist die Ernte sowohl des Winter⸗ getreides wie des Sommergetreides theilweise befriedigend, theilweise mittelmäßig ausgefallen. In sieben Wolostgebieten, aus denen Einzel⸗ berichte vorliegen, hat dieselbe nachstehendes Ergebniß gehabt: I1AXA“X“ Bebaute Gesammtbetrag Ertrag Dessjätinen in Tschetwert pro Dessjätine à 1,09 ha: à 2 hl: in Tschetwert:

45 290 153 053 3,4

3 673 12 135 4 375 8

14 373

ö 15 151 . Im vorigen Jahre war das durchschnittliche Ergebniß in diesem Gouvernement bei Weizen 4,6 Tschetwert und bei Roggen 6,2 Tschet⸗

Ghirka (Sommerweizen) Azima (Winterweizen) Roggen 1u. Gerste

8 1“

Juniwetter zu der andauernden trockenen Hitze dieses Sommers zurück⸗ zuführen, wodurch die Körner ausgedörrt wurden, daher klein und leicht blieben; in manchen Gegenden ist auch der Rußbrand aufgetreten. Im Gouvernement Bessarabien war die Ernte sowohl des Winter⸗ wie des Sommergetreides mittelmäßig und theilweise unter Mittel, in den Kreisen Orgejew, Bjelzi und Soroki jedoch über Mittel. Die „weißen“ Getreidearten: Weizen, Roggen und Gerste sind am besten gerathen, dagegen steht es mit dem Mais, der hier das Hauptnahrungsmittel des Landmanns bildet, seht schlecht. Der Rußbrand hat sich, wie man annimmt, infolge der starken Regen, die zur Zeit der Aehrenblüthe mit großer Hitze wechselten, an ver⸗ schiedenen, besonders den waldreichen Plätzen gezeigt. .

Im Gouvernement Jekaterinoslaw ist die Ernte im all⸗ gemeinen über mittel und befriedigend gewesen. Das Sommer⸗ getreide wäre sehr gut gerathen, wenn nicht auch hier die Julihitze es theilweise Die Qualität des Korns ist bedeutend besser als die vorjährige.

Im Gouvernement Taurien ist das Wintergetreide theils mittelmäßig, theils befriedigend, das Sommergetreide nur mittel⸗ mäßig ausgefallen. Nach den aus drei Wolostbezirken vorliegenden Berichten war das Gesammtergebniß in denselben Folgendes:

Bebaute Gesammtertrag Ertrag pro

Dessjätine in Tschetwert i 33 532 88

Roggen. 210 2

Gecste 12510 89 044

9732 76 360 8

Das vorjährige durchschnittliche Ergebniß im Gouvernement Taurien war bei Weizen und Roggen erheblich niedriger. . Im allgemeinen ist, nach den auf dem Odessaer Markt. gezeigten Zufuhren zu schließen, im Süden Rußlands von allen Feldfrüchten der Roggen am besten gerathen, während Weizen und Gerste durch regnerisches Erntewetter gelitten haben und Mais vollständig miß⸗ rathen ist.

Winterweizen.

Ernteergebnisse in Dänemark.

Die Ernte der Winter⸗ und Sommersaaten ist, begünstigt durch die trockene Witterung der letzten Wochen, nunmehr im allgemeinen als beendigt zu betrachten. Das Ergebniß dürfte im Durchschnitt dem einer Mittelernte entsprechen.

Der Sh 8. Kartoffeln ist andauernd e 2 Mittelernte. 3 Be der Felder für die Winteraussaat hat überall be⸗ gonnen. b 8

Handel und Gewerbe.

ägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks 6 . E“ und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 22. d. M. gestellt 11 597, nicht rechtzeitig ellt 301 Wagen. In berschlest en sind am 21. d. M. gestellt 4490, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen.

günstig und verspricht

Berlin, 22. September. Wochenbericht für Stärke, Stärkefabrikate und Hülsenfrüchte von Max Sabersky. Ia. Kartoffelmehl 17 ½ 17 ¾ ℳ, la. Kartoffelstärke 17 ½ 17 ¾ ℳ, IIa. Kartoffelstärke und Mehl 13 16 ½ ℳ, feuchte Kar⸗ toffelstärke Frachtparität Berlin 9,40 ℳ, gelber Syrup 18 ½ 19 ℳ, Kap.⸗Syrup 20 20 ½ ℳ, Kap.⸗Export 21 21 ½ ℳ, Kartoffelzucker elber 18 ½ 19 ℳ, do. Kap. 19 ½ 20 ℳ, Rum⸗Kouleur 33 34 ℳ, ier⸗Kouleur 32 34 ℳ, Dextrin, gelb und weiß, Ia. 24 25 ℳ, do. sekunda 21 23 ℳ, Wieizenstärke 25 27 ℳ, Weizenstärke (großst.) 34 36 ℳ, Hallesche und Schlesische 34 36 ℳ, Keisstarke (Strahlen) 48 49 ℳ, do. (Stücken) 46 44 ℳ, Maisstärke 29 30 ℳ, Schabestärke 27 29 ℳ, Viktoria⸗Erbsen 18 21 ℳ, Kocherbsen 15 19 ½ ℳ, grüne Erbsen 16 20 ℳ, Futtererbsen 12 ½ 13 ½ ℳ, inländische weiße Bohnen 17 20 ℳ, weiße Flachbohnen 19 22 ℳ, ungarische Bohnen 17 —18 ℳ, galizische und russische Bohnen 16 17 ℳ, roße neue Linsen 30 42 ℳ, mittel Linsen 20 30 ℳ, kleine Linsen 162220 ℳ, Mohn, blauer 34 42 ℳ, do. weißer 48 64 ℳ, Hirse, weiße 18 20 ℳ, gelber Senf 22 28 ℳ, Hanfkörner 18 bis 20 ℳ, Buchweizen 13 ½ 14 ½ ℳ, Wicken 13 ½ - 15 ½ ℳ, Pferdebohnen 13 13 ½ ℳ, Leinsaat 22. 23 ℳ, Mais loko 11 ½ 13 ℳ, Kümmel 54 60 ℳ, Leinkuchen 12 13 ℳ, Rapskuchen 11 ½ 12 ½ ℳ, Roggenkleie 7 ½ —7 ¾ ℳ, Weizenkleie 7 ½ 8 ℳ, pa. helle getr. Biertreber 28 30 % 10 —11 ℳ, pa. Getreideschlempe 31 33 % 12 bis 13 ℳ, pa. Maisschlempe 40 42 % 12 13 ¼ ℳ, Malzkeime 8 ½ 10 (Alles per 100 kg ab Bahn Berlin bei Partien von mindestens 10 000 kg.)

Einer Mittheilung der „Köln. Ztg.“ aus Mülheim a. Ruhr zufolge wurde in der Sitzung des Beirathes des Rheinisch⸗West⸗ älischen Kohlensyndikats die Förderungs⸗Einschränkung für

ktober auf 10 %, die Umlage, wie bisher, auf 5 % festgesetzt; eine Ermäßigung wurde für Ende des Jahres in Aussicht gestellt. Der Vorsitzende regte die Erneuerung des Syndikatsvertrags an.

Die Königlich bayerischen Staatsbahnen ver⸗ einnahmten im August d. J. 10 759 346 (— 78 673) und bis Ende August d. J. überhaupt 73 891 758 (+ 1 230 113) ℳ,.

Magdeburg, 22. September. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn⸗ ucker erkl, von 92 % —, neue 11,50 11,70, Kornzucker exkl., 88 % een 11,00 11,20, neue 11,05 11,15, Nachprodukte exkl., 75 % Rendement 7,00 8,35. Ruhig. Brotraffinade I —. Brotraffinade II. Gem. Raffinade mit Faß 23,75 25,00. Gem. Melis 1 mit Faß 23,25. Ruhig. Rohzucker I. Produkt Transito f. a. B.

mburg pr. September 11,30 bez., 11,35 Br., pr. Oktober 10,55 bez., 0,57 ½ Br⸗ pr. Novpember⸗Dezember 10,42 ½ Gd., 10,47 ½ Br., pr. Januar⸗März 10,57 ½ bez., 10,60 ½ Br. Stetig. 1

Frankfurt a. M., 22. September. (W. T. B.) Die „Frkf. Z.“ schreibt: Wie verlautet, errichtet die Allgemeine Elsässische Bankgesellschaft in eine Filiale in Mainz und übernimmt zu diesem Zweck das Bankgeschäft von Ganz.

Leipzig, 22. September. (W. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗ handel. La Plata. Grundmuster B pr. September 3,27 ½ ℳ, pr. Oktober 3,27 ½ ℳ, pr. November 3,30 ℳ, pr. Dezember 3,32 ½ ℳ, pr. Januar 3,35 ℳ, pr. Februar 3,37 ½ ℳ, pr. März 3,40 ℳ, pr. April 3,40 ℳ, pr. Mai 3,42 ½ ℳ, pr. Juni 3,45 ℳ, pr. Juli 3,47 ½ ℳ, pr. August —,—. Umsatz 65 000 kg.

Mannheim, 22. September. (W. T. B.) Produktenmarkt. Weizen pr. Nov. 13,10, pr. März 13,35. Roggen pr. Nov. 11,60, pr. März 11,95, Hafer per Nov. 12,20, pr. März 12,15. Mais pr. Nov. 11,25, pr. März 11,75. 2.

Bremen, 22. September. (W. T. B.) Börsen⸗Schluß⸗Bericht. Raffiniertes Petroleum. Notierung der Bremer Petroleum⸗Börse.) Sehr fest. Loko 4,855. Baumwolle. Schwach. Upland middl. loko 34½ g. Schmalz. Fest. Wilcox 45 3 Armour shield 45 ₰, Cudahy 45 ₰, Fairkants 34 ½ ₰. Speck. Fest. Short clear middl. loko 41. Taback. Umsatz: 14 Faß Se. 29 Faß Virginy, 260 Packen St. Felix, 881 Packen Neu⸗

uinea.

Wien, 24. September. (W. T. B.) Die Brutto⸗Einnahmen der Orientbahnen betrugen in der 35. Woche (vom 27. August bis 2. September 1894) 264 187,66 Fr., Abnahme gegen das Vorjahr 12 396,88 Fr. Seit Beginn des Betriebsjahres (vom 1. Januar bis 2. September 1894) betrugen die Brutto⸗Einnahmen 6 915 252,32 Fr., Abnahme gegen das Vorjahr 1 367 227,79 Fr.

Pest, 22. September. (W. T. B.) Produktenmarkt. Weizen wer ve per September⸗Oktober 6,30 Gd., 6,31 Br., pr. Früh⸗ ahr 6,78 Gd., 6,79 Br., Roggen pr. Herbst 5,33 Gd., 5,35 Br., pr.

rühjahr 5,70 Gd., 5,72 Br., Hafer pr. Herbst 5,69 Gd., 5,71. Br., pr. Frühjahr 6,04 Gd., 6,06 Br. Mais pr. September⸗Oktober

Pest, 22. September. (W. T. B.) Wie die „Budapester Corr.“ meldet, hat die Direktion der Ungarischen Hypothekenbank nunmehr beschlossen, 35 Millionen Gulden 3 % Prämien⸗Obligationen auszugeben. Der mit der Bauque de Paris et des Pays⸗Bas abge⸗ schlossene Vertrag wurde seinem ganzen Inhalt nach genehmigt. Vor⸗ erst gelangen 20 Millionen zur Emission, wovon 10 Millionen fest und 10 Millionen in Option von dem Syndikat übernommen wurden. London, 22. September. (W. T. B.) Nach einer Meldung des „Reuter'schen Bureaus“ aus Kapstadt vom heutigen Tage wird amtlich von der Delagoa⸗Bay berichtet, daß nach einem zwischen der Netherlands Railway⸗Company und Por⸗ tugal abgeschlossenen Uebereinkommen der Eisenbahntrans⸗ port⸗Tarif für Waaren, die in der Delagoa⸗Bay von direkt aus Portugal kommenden Dampfern gelöscht werden, um 12 Shillings für die Tonne herabgesetzt worden ist. Das Uebereinkommen, das hier als den englisch⸗portugiesischen Verträgen zuwiderlaufend angesehen wird, soll ein Jahr dauern und in Lissabon rattifiziert werden.

Der brastlianische Gesandte in London hat von dem brasilianischen Finanz⸗Minister eine Depesche erhalten, welche die Meldung, daß die brasilianische Regierung eine Anleihe von 3 Millionen Pfund Sterling aufzunehmen beabsichtige, für un⸗

kündet erklärt. besehee (W. T. B.) Wollauktion. Preise

London, 22. September. fest, unverändert. An der Küste 10 Weizenladungen angeboten.

96 % Javazucker loko 13, träge, Rüben⸗Rohzucker loko 11 ½, wieder abgeschwächt. b 24. September. (W. T. B.) Die Getreidezufuhren be⸗ trugen in der Woche vom 15. bis 21. September: Engl. Weizen 4273, fremder 49 705, engl. Gerste 2691, fremde 14 543, engl. Malzgerste 15 003, fremde —, engl. Hafer 2740, fremder 68 938 Qrts., engl. Mehl 18 765, fremdes 18 127 Sack, 125 Faß.

Amsterdam, (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 533. Bankazinn 43 ¼.

New⸗York, 22. September. (W. T. B.) Die Börse eröffnete in fester Haltung, im weiteren Verlauf trat eine allgemeine Steige⸗ rung ein. Dier Schluß war recht fest. Der Umsatz der Aktien betrug 49 000 Stück. 6“ 1

Weizen eröffnete stetig und stieg einige Zeit nach Eröffnung infolge bedeutender Käufe und Deckungen; später Reaktion und Ab⸗ schwächung, da Haussiers und Baissiers verkaufen. Schluß schwach. Mais anfangs stetig entsprechend der Festigkeit des Weizens, dann trat infolge allgemeiner Liquidation Reaktion ein. Schluß flau.

Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführten Waaren betrug 7 639 391 Doll. gegen 9 091 072 Doll. in der Vor⸗ woche, davon für Stoffe 2 782 106 Doll. gegen 2 254 982 Doll. in der

Vorwoche.

Chicago, 22. September. (W. T. B.) Weizen anfangs behauptet infolge guter Platznachfrage, dann niedriger infolge schwächerer ausländischer Märkte und großer Ankünfte im Nordwesten. Schluß flau. Mais fallend während des ganzen Börsenverlaufs

mit wenigen Reaktionen. Schluß flau.

Verkehrs⸗Anstalten.

Laut Telegramm aus Köln (Rhein) ist die zweite englische Post von London vom 22. d. M. ausgeblieben; Grund: verspätete Ankunft des Schiffes von Dover und Zug⸗ verspätung.

Der vom 1. Oktober ab gültige Fahrplan der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion Elberfeld zeigt I1 Sommer⸗ Fahrplan folgende wesentlichen Aenderungen: I. Neue Züge: Personen⸗ zug Nr. 969 Lennep ab 9,42 Nm., Remscheid an 9,521 Nm., mit An⸗ schluß an den um 9,2 2 in Lennep eintreffenden Personenzug 969 von Dahlerau. Personenzug Nr. 64 Vohwinkel ab 12,14 Nachts, Kalk an 1,28 Nachts als Fortsetzung des um 11,24 Nm. in Vohwinkel ein⸗ treffenden Personenzuges 64 von Remscheid. Personenzug Nr. 834 Aprath ab 7,02 Vm., Vohwinkel an 7,16 Vm. Personenzug Nr. 835 Vohwinkel ab 7,36 Vm., Aprath an 7,50 Vm.I, und weiter wie bisher um 7,51 Vm. nach Velbert. Personenzug Nr. 740 Gummersbach ab 12,24 Nachts, Dieringhausen an 12,29 Nachts. II. Aus⸗ fallende Züge: Personenzug Nr. 66 Lennep ab 11,21 Nm., Kalk an 2,022 Vm. Personenzug Nr. 20 Remscheid⸗Hasten ab 2,42 Nm., Remscheid an 3,00 Nm. Personenzug Nr. 901 Bur⸗ scheid ab 6,09 Vm., Wermelskirchen an 6,35 Vm. Personenzug Nr. 980 Delbrück ab 5,22 Vm., Mülheim a. Rh. an 5,24 Vm. III. Sonstige Aenderungen: Am 1. Oktober d. J. wird eine neue Bahnsteiganlage an dem Verbindungsgleise der Personenbahnhöfe in Mülheim a. Rhein für die zwischen Elberfeld und Köln Hauptbahn⸗ hof verkehrenden Schnell⸗ und Personenzüge in Betrieb genommen. Die Fahrkartenausgabe und die Gepäckabfertigung zu diesen Zügen findet auf Station Mülheim (Bergisch⸗Märkische) statt. Hierdurch treten verschiedene Fahrplanänderungen ein. Ferner treten Aenderungen bei Personenzügen ein: Personen⸗ zug Nr. 581 Kronenberg ab 7,10 Vm., Elberfeld St. an 7,43 Vm. Personenzug Nr. 582 Elberfeld St. ab 7,50 Vm., Kronenberg an 8,30 Vm. Personenzug Nr. 583 Kronenberg ab 8,40 Vm., Elber⸗ feld St. an 9,13 Vm. Personenzug Nr. 596 Elberfeld St. ab 11,15 Nm., Kronenberg an 11,32 Nm. Personenzug Nr. 57 Düssel⸗ dorf ab 12,458 Vm., Elberfeld D. an 1,22 Vm., hält um 1,24 Vm. in Vohwinkel zum Aussteigen von Reisenden. Personenzug Nr. 81 Voh⸗ winkel ab 7,22 Nm., Elberfeld D. an 7,2³⁴ Nm., hält in Elber⸗ feld⸗Sonnborn um 7,22 Nm. zum Aus⸗ und Einsteigen von Reisen⸗ den. Personenzug Nr. 194 Cassel ab 2,22 Nm., Warburg an 3,41 Nm., hält um 2,28 Nm. in Harleshausen und um 3,20 Nm. in Lamerden zum Aus⸗ und Einsteigen von Reisenden. Personenzug Nr. 670 Essen ab 10,22 Nm., Werden ab 11,42 Nm., Kettwig an 11,22 Nm., Zug endigt in Kettwig. Personenzug Nr. 858 Ohligs ab 7,48 Vm., Solingen Süd an 8,02 Vm., Solingen ab 8,04 Vm., Vohwinkel an 8,40 Vm., mit Anschluß an Schnellzug 59 nach Elberfeld.

Der vom 1. Oktober d. J. ab gültige Fahrplan der König⸗ lichen Eisenbahn⸗Direktion (linksrhein.) Köln weicht in folgenden wichtigen Aenderungen von dem bisherigen Sommer⸗ ahrplan ab: Es fallen aus: Zug Nr. 509 944 ab Düren, 1024 an Kreuzau; Zug Nr. 508 1012- ab Kreuzau, 102½l an Düren; Zug Nr. 74 9,31 ab Weismes, 9,51 an Malmedy; Zug Nr. 75 10,01 ah Malmedy, 10,27 an Weismes; Zug Nr. 128 10,38 ab Eupen, 10,50 an Herbes⸗ thal; Zug Nr. 129 11,05 ab Herbesthal, 11,17 an Eupen.

Bremen, 23. September. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Der Postdampfer „Dresden“ hat am 22. September Mittags Lizard passiert.

Wien, 22. September. (W. T. B.) Unter dem Vorsitz 2 Handels⸗Ministers Grafen Wurmbrand begannen heute die Verhandlungen der Donau⸗Dampfschiffahrts⸗Gesellschaft und der neu zu gründenden ungarischen Schiffahrts⸗Unteuf nehmung zur Regelung ihrer Beziehungen im künftigen Verkehr au der Donau. Anwesend waren Vertreter der ungarischen Negtergc der betheiligten Bankinstitute und der Donau⸗Dampfschiffahrts⸗ bhr sellschaft. Alle Betheiligten sprachen der „Pol. Korr.“ zufolge h- Bereitwilligkeit aus, alles aufzubieten, um ein günstiges Ergebn herbeizuführen. fer

London, 24. September. (W. T. B.) Der Union⸗Dampfan „Spartan“ ist Sonnabend auf der Ausreise von Southamp 8 ]7 Der EE“ „Arab“ ist gestern auf

eimreise in Southampton angekommen. 1

Amsterdam, 24. September. (W. T. B.) Der Direktan ve Niederländisch⸗Südafrikanischen Eisenbahn⸗Ge⸗ 8 schaft in Pretoria hat der hiesigen Direktion die Mittheilung zie gehen lassen, daß die ganze Eisenbahnstrecke von Delagva⸗Bau

wert pro Dessjätine gewesen. Der geringere Ertrag der diesjährigen Fente it hauptsächlich auf den schnellen Uebergang von dem feuchten

1894 6,20 Gd., 6,30 Br., pr. Mai⸗Juni 1895 5,83 Gd., 5,85 Br Kohlraps pr. August⸗September 10,20 Gd., 10,30 Br.

Pretoria am 1. Januar 1895 dem öffentlichen Verkehr übergeben werden mtuiiab. 8

[36576]

1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufscbotk, ustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verfanse Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

[36558]

. wegen ung der Wehrpflicht verfügte 2 9) 8 72 4 2 . 2 Vermögensbeschlagnahme gegen den am 8. Juli 1802 widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten an 2 3 er⸗ theilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, 29. werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins herbefzuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld des 1 . Das Urtheil über die Ertheilung Zuschlags wird am 15. November 1894, Gerichtsstelle, wie oben

u Dettingen, O.⸗A. Urach, geborenen Christo

Adam Beck ist wieder aufgehoben worden. Fasz. 9. 19 Tübingen, den 20. September 1894. Fetzer, Erster Staatsanwalt.

Beglaubigt: (L. S.) K. Ass. Veittinge.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

Zwangsversteigerung.

[36577].

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 99 Blatt Nr. 3949 auf den Namen des Maurermeisters Friedrich Huhoff hier⸗ selbst eingetragene, nach dem Kataster Wittstocker⸗ straße Nr. 3 belegene Grundstück in einem neuen Termin am 5. November 1894, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Ge⸗ richtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel O, arterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grund⸗ Rück ist mit 1,38 Reinertrag und einer Fläche von 5,93 a nur zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere ds e⸗

Grundstück betreffende Nachweisungen,

- . sowie sondebe Kaufbedingungen können in der

chreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, Ersteher oder

die nicht von dülbft auf den ehenden Ansprüche, deren Vorhandensein etrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Ein⸗

tragung des Versteigerungsvermerks nicht hervor⸗

ing, insbesondere derartige Forderungen Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe ven Geboten an⸗ zumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei⸗ lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 5. November 1894, Nach⸗ mittags 12 ¼ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 12. September 1894.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85.

[36578] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll im Grundbuche von den Umgebungen Berlins, im Kreise Nieder⸗Barnim Band 43 Blatt Nr. 2128 auf den Namen des Kaufmanns Hermann Jahrsetz hierselbst eingetragene, Antonstraße Nr. 27/28 belegene Grund⸗ stück am 15. November 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Ein⸗ gang C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück hat eine Fläche von 5 a 51 qm und ist mit 8800 Nutzungswerth zur Ge⸗ bäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufge⸗ ordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden AUnsprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und ei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berück⸗ sichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Die⸗ jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks be⸗ anspruchen, werden deh.g. vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens deeitn üies. widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den 88 an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 15. November 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 17. September 1894. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.

von

Zwangsversteigerung. 16“ Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Hasenhaide und den Weinbergen Band 29 Blatt Nr. 1019 auf den Namen des Rentiers August Kruse hierselbst eingetragene, in der Gneisenaustraße. 69 belegene Grundstück am 15. November 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Eingang C., Erd⸗ Eschoß,. Zimmer 40, versteigert werden. Das rundstück hat eine Fläche von 7 a 16 qm und ist mit 10 800 Nutzungswerth zur Ge⸗ bäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das rundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ edingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, ingang D., Zimmer 42, eingefehen werden. Alle kolberechtigten werden auf 188 die nicht von 8 st gauf den Ersteher übergehenden Ansprüche, ge Vorhandensein oder 8 aus dem Grund⸗ e

Hebungen oder

widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen

Gebots nicht berücksichtigt werden und bei

das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen,

die Einstellung des Verfahrens in Bezug auf den Anspru F tritt. es Mittags 12 Uhr, an angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 18. September 1894.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.

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an die Stelle

[36589]

Badersleben, Klägers, in Hessen für sich und in päterli wa

Namens Carl, Otto

min zur Zwangsversteigerung auf

Gerecke'schen Gastwirthschaft

briefe zu überreichen haben. Schöppenstedt, den 15. September 1894. Herzogliches Amtsgericht. Glindemann.

1365729 Wersteigernngs⸗Bekanntmachung; In Sachen der Firma G. H. Sievers in Braun⸗ schweig vertreten durch den Rechtsanwalt Semler daselbst Klägerin, wider den Kaufmann und An⸗ bauer Wilhelm Dörries in Wangelnstedt, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des dem Beklagten ge⸗ hörigen Anbauerwesens No. ass. 55 in Wangeln⸗ stedt sammt Zubehör zum Zwecke der Zwangs⸗ versteigerung durch Beschluß vom 13. September 1894 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Dienstag, den 8. Januar 1895, Nachmittags 3 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte in der Warnecke'schen Gastwirthschaft zu Wangelnstedt angesetzt, in 215 die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu über⸗ reichen haben.

Stadtoldendorf, den 18. September 1894.

Herzogliches Amtsgericht. 8 ehlmann.

[36572] W“ In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerun der Cigerihmnspeeg. Nr. 1 zu Heiligenhagen ist zur Abnahme der Rechnung des Verwalters, zur Erklärung über den Theilungsplan sowie zur Vor⸗ nahme der Vertheilung Termin auf Freitag, den 19. Oktober 1894, Vormittags 10 Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Verwalters werden zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt sein. Kröpelin, den 20. September 1894. Großherzogliches Amtsgericht.

[36575] Aufgebot. 1 Auf Antrag des Königlichen Forstmeisters Wilhelm Anton Huber in Zeitz wird der Inhaber der von dem Preußischen Beamtenverein zu Hannover für den Königlichen Oberförster Wilhelm Anton Huber in orsthaus Durbeke zu Gunsten der Erben des Ver⸗ icherten über die Summe von 6000 ausgestellte Lebensversicherungs⸗Police Nr. 33 vom 1. Juli 1876 aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 15. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, anbe⸗ raumten Termin bei dem unterzeichneten Amtsgerichte, Zimmer 91, seine Rechte anzumelden und die Police vorzulegen, die Kraftloserklärung der⸗ selben erfolgen soll. Hannover, den 14. September 1894. Königliches Amtsgericht. V J.

[36570]-¹ RenSengs

Die Wittwe Wilhelm Nadge, Ida, geb. Nevelin 8 Tagelöhnerin hier, Bredderstraße 27, hat das Auf⸗ glbst eines ihr abhanden gekommenen Sparkassen⸗ uchs der Städtischen Sparkasse beantragt. Es trug die Nummer 17 843, lautete zur Zeit des Ver⸗ lustes über 250 Kapital und war auf den Namen der Antragstellerin ausgestellt. Die etwaigen In⸗ haber werden aufgefordert, spätestens im Termin am 30. April 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale ihre Rechte bei Gericht anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. Barmen, 4. Juli 1894.

Königliches Amtsgericht. III.

[36571] Aufgebot.

Das fgeaasenbun⸗ Nr. 25 867 der städtischen Sparkasse zu Trebnitz über 300 Kapital und 7 54 zugeschriebene Zinsen, ausgefertigt für den Stellenbesitzer Wilhelm Freitag zu Deutsch⸗ hammer, ist dem letztern angeblich verbrannt und soll auf dessen Antrag zum Zweck der neuen Aus⸗ fertigung amortisiert werden. Es werden daher die Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 18. April 1895, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, ihre Rechte anzumelden und das Sparkassen⸗

buch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. 8

che zur Zeit der Eintra gung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere n S

G

Trebnitz, den 18. September 1894.

Pesensc von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger

In Sachen des Ackermanns Heinrich Tägtmeyer in wider den Anbauer Heingich er Ge⸗

seiner minderjährigen Kinder erster Ehe, x und Anna, Beklagten, wegen Hypothekforderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten ge⸗ hörigen, sub N. ass. 197 zu Hessen belegenen An⸗ bauerwesens nebst Zubehör zum Zwecke der Zwangs⸗ versteigerung durch Beschluß vom 10. September chts 1894 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 11. dess. Mts. erfolgt ist, Ter⸗ Freitag, den 28. Dezember 1894, Vormittags 19 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgericht Schöppenstedt in der Gaꝛ⸗ haft zu Hessen angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypotheken⸗

6. Kommandit⸗Gesellscha ien u Aktieai⸗ 1 und bich r auf Aktien u. Aktien⸗Gesell Niederlassung ꝛc. v Praens.

9. Bank. Aubwen e. on Rechtsanwälte

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

irthschafts⸗Genossenschaften.

[36633] Aufgebot. Auf Antrag des Maurers Johann 1 Heinrich Zietz 85 Oberbüssau, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Stoofs und Kulenkamp in Lübeck, werden alle, „welche an die dem Antragsteller geschriebenen, in der Mutterrolle für den Gemeindebezirk Oberbüssau unter Artikel Nr. 10, Kartenblatt Nr. 3, Parzellen 37, 38 und 39, eingetragenen Liegenschaften (Garten, Hof⸗ raum und Acker c. pert.), worauf eine jährlich auf Martini Abgabe von ein Viertel von 208 Pfd. Roggen und 190 Pfd. Hafer zu Gunsten der Stadtkasse ruht, Eigenthums⸗ oder andere zu ihrer Wirksamkeit der Eintragung bedürfende Rechte zu haben vermeinen oder dem über diese Liegenschaften aufgenommenen, dem Antrage beigefügten Grundriß widersprechen zu können vermeinen, aufgefordert, solche Ansprüche und beziehungsweise Widerspruch spätestens in dem auf Freitag, den 4. Januar 1895, Vormittags 11 ÜUhr, angesetzten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß eine Geltendmachung nicht angemeldeter Rechte für die Folge Denen gegenüber ausgeschlossen bleibt, zu deren Gunsten nach der auf Grund des Ausschlußurtheils gemachten Eintragung weitere Umschreibungen im Hypothekenbuch erfolgt sind. Lübeck, den 19. September 1894. 8 Das Amtsgericht. Abtheilung I.

[36574] Aufgebot.

Johannes Henß von Großen⸗Buseck, geboren am 20. August 1804, ist seit vielen I. rzehnten ver⸗ schollen: Auf Antrag seines Kurators, Heinrich Wagner IX. von Großen⸗Buseck, werden der ge⸗ nannte Johannes Henß und seine Leibeserben auf⸗ gefordert, sich spätens bis zum Termine, Montag de’ 10. Dezember lfdn. Is., Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu mel⸗ den und auszuweisen, widrigenfalls Johannes Henß für todt erklärt und sein Nachlaß den gerichts⸗ bekannten Seitenverwandten des Verschollenen über⸗ lassen werden wird.

Gießen, den 19. September 1894. 3

Großherzogl. Amtsgericht (Unterschrift.)

[36568] Aufgebot. Auf den Antrag der Ehefrau des Kaufmanns Hermann Deich, Anna, geb. Paehge, in Burg wird deren Vater, der Bäcker Theodor Paehge, welcher vor ungefähr 30 Jahren nach Amerika ausgewandert ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 10. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Burg, den 20. September 1894. Kdosnigliches Amtsgericht

1965592 Aufgebot. e Auf Antrag der Frau Hulda, geb. Millinghausen, des verstorbenen Buchdruckereibesitzers und Zeitungs⸗ verlegers früheren Kaufmannes Julius Baedeker Seeen Wittwe in Blankenese, vertreten durch die iesigen Rechtsanwalte Dr. jur. R. L. Oppenheimer, Dr. 8;. P. saseieecin und Emil Behrens, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß des am 4. Juni 1894 zu Blankenese verstorbenen Buchdruckerei⸗ besitzers und Zeitungsverlegers früheren Kaufmannes Julius Baedeker (Bädeker) Erb,⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner Ehefrau, der Antragstellerin, am 6. November 1876 zu Essen errichteten, am „Juli 1894 zu Essen und am 2. August 1894 ierselbst publizierten Testaments, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei der Gerichts⸗ schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Post⸗ straße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens ber in dem auf Freitag, den 16. November 894, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor⸗ raße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7 anzu⸗ elden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch⸗ tigten bei Strafe des Ausschlusses]. Hamburg, den 6. September 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. v 686s6“” Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[36580] Aufgebot. Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Dreyer in Bremen, als Verwalters des Nachlasses des am 6. Juni 1894 in Bremen verstorbenen Musiklehrers Heinrich Conrad Justus Streudner, werden die Erben des letzteren damit aufgefordert. ihre Erb⸗ ansprüche spätestens in dem hiermit auf Freitag, den 21. Dezember 1894, Vormittags 11 Uhr, in der Amtsgerichtsstube unten im Stadthause Nr. 6 anberaumten Aufgebotstermine bei Strafe des Aus⸗ schlusses anzumelden. Bremen, den 20. September 1894. Das Amtsgericht. (gez.) Arnold. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber. [36569] Bekanntmachung. Der Lieutenant a. D. Ernst von Köller, zu Berlin, Taubenstraße 40, wohnhaft, ist durch Be⸗ schluß des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage für einen Verschwender erklärt und demgemäß entmündigt worden. Berlin, den 18. September 1894. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[365931 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Maschinenfabrikanten Wilhelm kaufmann, Agnes Elise, geb. Hacker, in Halle a. S., Klägerin, vertreten durch den Justiz⸗ Rath Mummers zu Hildesheim, gegen deren Ehe⸗ mann, den Maschinenfabrikanten Carl Wilhelm Kaufmann, zuletzt wohnhaft gewesen in Hildes⸗

wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklag⸗ ten zu dem auf den 20. Dezember 1894. Vormittags 11 Uhr, anstehenden Termine vor die Zivilkammer I des Königlichen Landgerichts zu Hildesheim mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Der Termin steht an zur Leistung des durch das rechtskräftige Urtheil des genannten Gerichts vom 25. September 1893 für die Klägerin f tgesetzten Eides, sowie zur weiteren mündlichen Verhandlung. Dies wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht. Hildesheim, den 19. September 1894. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Zivilkammer I.

[36600] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Anna Emilie Urmann, geb. Schurz⸗ mann, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Jansen daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Gottlieb Erdmann Urmann, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlassung mit dem Antrage auf Ehes seidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59 II, Zimmer 119, auf den 20. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 19. September 1894.

Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.

[36581) SOeffentliche Zustellung.

Der Bäckergeselle Ernst Vskar Schmidt zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Kohn daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Pauline Auguste Schmidt⸗ Zalachowski, früher zu Berlin, jetzt unbekannten

ufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Ehe⸗ bruch, mit dem Antrage auf Ehescheidung, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüdenstr. 59 II, Zimmer 119, auf den 8. Januar 1895, Nachmittags 1 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 19. September 1894. 1 5 unke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.

[3 6601] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Johanna Rosine Semmler, geb. Horlitz, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt König hier⸗ selbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Weber Wil⸗ helm Hermann Semmler, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Versagung des Unterhalts mit dem Antrage auf Ehescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen sowie den Verklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 59 II, Zimmer 119, auf den 28. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 20. September 1894.

Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.

[36583] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Catharina Maria Sophia Mels, eb. Gradert, zu Altona, vertreten durch Rechtsanwalt ogler in Altona, hat segen ihren unbekannt ab⸗ wesenden Ehemann, den Arbeiter Martin Mels aus böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen Parteien bestehenden Ehe vom Bande und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil geklagt, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 24. November 1894, Vor⸗ mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 19. September 1894. 1“ 3 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[36588] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Elise Brandt, Meier, zu Stellingen, vertreten durch Rechtsanwalt Löwenthal in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den Küper Carl Emil Brandt, zuletzt in Stellingen, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, aus böslicher Verlassung, lebensgefährlicher Bedrohung und Ehebruch, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe vom Bande und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 22. Dezember 1894, Vormittags 11 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Anszug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 13. September 1894.

1 „Leißnig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [36602] Oeffentliche Zustellung.

Mervlenee Königliches Amtsgericht.

heim, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten,

Die verehelichte Schneidermeister Langer, Wil⸗ helmine, geb. Kreikemeyer, zu Fermersleben, vertreten