1894 / 228 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 27 Sep 1894 18:00:01 GMT) scan diff

In Sa betreffend die eewwerstei erung der Erbpachthufe Nr. 1 zu Reinshagen ist zur Abnahme der Rechnung des Verwalters, zur Er⸗ klärung über den Theilungsplan und zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Dienstag, den 30. Ok⸗ tober 1894, Vormittags 11 ÜUhr, vor dem unterzeichneten Großherzogl. Amtsgericht bestimmt.

Kröpelin, den 22. September 1894.

Großherzogliches Amtsgericht.

[37344]

In Sachen betreffend die Zwangsversteigerun der Erbpachthufe Nr. 2 zu Heiligenhagen ist zur Abnahme der Rechnung des Verwalters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vor⸗ nahme der Vertheilung Termin auf Freitag, den 19. Oktober 1894, Vormittags 10 ¼ Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Verwalters werden zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt sein.

Kröpelin, den 20. September 1894.

Großherzogliches Amtsgericht.

[37343]

Das Königl. Amtsgericht München I, Abth. A. f. Z. S., hat mit Beschluß vom 24. September 1894 in Sachen der Bayer. Handelsbank hier gegen den Privatier Jakob Glas, derzeit unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Subhastation des Anwesens Hs. Nr. 5 an der Baldestraße in Anwendung des Art. 97 Subh.⸗O. Vertheilungstermin auf Mittwoch, 21. November 1894, Vorm. 10 Uhr, im

immer Nr. 46/1I anberaumt. Demnach wird der

chuldner Jakob Glas aufgefordert, in dem Ver⸗ zur Erklärung über den Verthei⸗ lungsplan, die darin eingestellten Ansprüche und die vom Verwalter gestellte Rechnung, sowie zur Aus⸗ führung der Vertheilung zu erscheinen, widrigenfalls angenommen würde, daß der Nichterscheinende mit dem aufgestellten oder im Termine berichtigten Ver⸗

theilungsplan, sowie mit dessen Ausführung einver⸗

standen sei und die Rechnung des Verwalters an⸗ erkenne. Die erfolgten Anmeldungen, sowie der Entwurf des Vertheilungsplanes liegen während der letzten Woche vor dem Vertheilungstermine auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht auf.

Dieses wird dem Privatier Jakob Glas, derzeit unbekannten Aufenthalts, im Wege der öffentlichen Zustellung bekannt gegeben.

München, 25. September 1894. 8

Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Störrlein.

Zow [37358]

In der Zwangsvollstreckungssache des Schafmeisters Heinrich Jeremias in Gr. Twülpstedt, Klägers, wider den Brinksitzer Hermann Priesemann daselbst, Be⸗ klagten, wegen Forderung, werden diejenigen, welche kraft eines dinglichen oder sonstigen Rechts auf vor⸗ zugsweise Befriedigung aus dem Erlöse des am 3. Juli

vor unterzeichnetem Amtsgericht versteigerten Grundstücks des Beklagten Anspruch machen zu können glauben, hierdurch aufgefordert, binnen zwei Wochen ihre Ansprüche mit Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und sonstigen Nebenforde⸗ rungen, des Grundes der Forderung, sowie des beanspruchten Ranges, zugleich unter Vorlegung der Beweisurkunden, soweit solche nicht bereits im Ver⸗ überreicht sind, unter dem Rechts⸗ nachtheil hier anzumelden, daß Forderungen be⸗ theiligter Gläubiger nach den Vollstreckungsakten werden berechnet, anderweite Ansprüche aber bei Auf⸗ des Vertheilungsplans unberücksichtigt bleiben werden.

Zur Erklärung über den aufzustellenden Verthei⸗ 245b sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf Freitag, den 9. November 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Be⸗ theiligten und der Ersteher unter dem Rechtsnachtheil des Ausschlusses mit ihren Einwendungen gegen den aufgestellten oder im Termine berichtigten Verthei⸗ lungsplan und dessen Ausführung hiermit vorgeladen werden. Während der letzten Woche vor dem an⸗ beraumten Termine wird der Theilungsplan auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht niedergelegt werden.

Vorsfelde, den 21. September 1894.

Herzogliches Amtsgericht. E

[37616] gr Die eiter Peter und Anna, geb. Peterkes, zu Oberhausen haben das Auf⸗ gebot des Sparkassenbuchs Nr. 10 361 der Sparkasse zu Ruhrort über noch 800 ℳ, lautend auf den Namen der Anna Peterkes zu Ruhrort, beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. April 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und das Spar⸗ kassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird. v“ Ruhrort, den 14. September 1894. Königliches Amtsgericht.

[37350] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Breslau D. Nr. 57 092, ausgefertigt am 4. Juli 1892 für den Korkschneider Arwid Bredberg, ur⸗ sprünglich über 100 ℳ, Ende März 1894 über 33 96 lautend, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag des Arwid Bredberg zu San⸗ dow bei Kottbus für kra ftlos erklärt werden.

Es wird daher der unbekannte Inhaber dieses Sparkassenbuchs hiermit aufgefordert, Ieveas9, im Aufgebotstermine am 6. Mai 1 895, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, am Schweidnitzer⸗Stadt⸗ graben 4, Zimmer 89 des zweiten Stocks, seine Rechte anzumelden und das betreffende Sparkassen⸗ buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Breslau, den 19. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

[37347] Beschluß. 1

Auf den Antrag des Besitzers Gottfrie Klein in Kampenau soll das auf seinen Namen ausgefertigte Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Elbing Nr. 77 988 über 761 5 ₰, das angeblich ver⸗ brannt ist, zum Zweck der neuen Ausfertigung amor⸗ tisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buchs aufgefordert, spätestens im Termin den

22. April 1895, Vormittags 11 Uhr, Nr. 12, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Elbing, den 20. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

[21915] Aufgebot.

Es ist das Aufgebot der nachbezeichneten, angeblich verloren gegangenen 2 Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Neurode:

a. Nr. 1582 (Bestand 216 30 ₰),

b. Nr. 3854 (Bestand 494 40 ₰) von dem Schuhmachermeister Heinrich Reimann zu Wünschelburg, auf dessen Namen die beiden Spar⸗ kassenbücher eingetragen sind, beantragt worden. Die Inhaber der bez. Sparkassenbücher werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 15. Januar 1895, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden und die Sparbücher vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Neurode, den 20. Juni 1894. 8 5

Königliches Amtsgericht.

[132020) Aufgebot. Die Frau Kanzlist Ida Rojahn in Baldenburg hat das Aufgebot der Bublitzer Kreissparkassen⸗

bücher:

a. Nr. 2148, über 1571,23 ausgestellt auf ihren Ehemann August Rojahn,

b. Nr. 2585, über 305,55 ausgestellt auf ihren Sohn Otto Rojahn,

beantragt. ie Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. De⸗ zember 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft serklärung der Urkunden erfolgen wird.

Bublitz, den 2. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht.

[30317] Aufgebot.

Der Fabrikarbeiter Gustav Abe hier, Busch⸗ straße 33, hat das Aufgebot eines ihm abhanden ge⸗ kommenen, auf seinen Namen ausgestellten Spar⸗ kassenbuchs der städtischen ö beantragt. Es trug die Nummer 17 972. Die Einlage betrug zur Zeit des Verlustes 900 ℳ, wovon 800 von an⸗ Pecg unberechtigter Seite erhoben worden 8

ie etwaigen Inhaber werden aufgefordert, spätestens im Termine vom 27. März 1895, Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaale thre Rechte bei Gericht anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls es für kraftlos erklärt wird.

Barmen, den 4. August 1894. 8

Königliches Amtsgericht. IV. [27018] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Insterburg Nr. 5524, ausgefertigt auf den Namen des Unteroffiziers Otto Kugland, 5. Eskadron Litthauischen Ulanen⸗Regiments Nr. 12, über 51 64 ist angeblich verloren gegangen und soll für kraftlos erklärt werden. Es wird daher der Inhaber des vorgedachten Sparkassenbuchs hierdurch aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine den 24. März 1895, Vormittags 10 ¼ Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 22, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Insterburg, den 2. Juli 1894.

önigliches Amtsgericht.

[37361] Ausfertigung. Anfgebot.

I. Auf dem Anwesen der Taglöhnerswittwe Mar⸗ garetha Sauer in Gochsheim 190* H.⸗Nr. 218 b der Steuergemeinde allda, ist im Hypothekenbuch für Gochsheim Bd. I Seite 648 unterm 29. Oktober 1825 ein mit 4 % verzinsliches Kapite! auf Obligation vom 11. März 1812 zu einhundert fünfundzwanzig Gulden für Pfeifer Goldstein von Gochsheim ein⸗ getragen. Rechtsanwalt Breitung dahier namens der Wittwe Margaretha Sauer hat nun, nachdem die Nachforschungen nach den rechtmäßigen Inhabern obiger Forderung fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese Forderung sich beziehende Hand⸗ lung an gerechnet dreißig Jahre verstrichen sind, die Einleitung des Aufgebotsverfahrens gemäß Art. 1233 des Ausf⸗Ges. z. N.Z. P.O. und K.⸗O. beantragt. Auf Grund dieses Antrags wird Aufgebots termin auf Samstag, den 20. April 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, anberaumt und ergeht an alle diejenigen, welche auf diese Forderung ein Recht zu haben glauben die Aufforderung, bis längstens zum vorstehenden Termin ihre Ansprüche bei dem unter⸗ fertigten Gericht anzumelden, widrigenfalls die für erloschen erklärt und im Hypotheken⸗

uch gelöscht würde.

Schweinfurt, den 24. September 1894. Königliches Amtsgericht. Methsieder.

Für den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit dem Originale.

Schweinfurt, den 24. September 1894.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. (L. S.) Eberth, K. Sekretär.

[37353] Aufgebot.

Das Eigenthum an der Häuslerstelle Nr. 184 nebst Zubehör zu Hundeshagen Band 11 Blatt 191 Häusergrundbuchs Hundeshagen, deren Besitztitel zur

eit für die Witrwe des Korbmachers Christoph

akobi, Elisabeth, geb. Kempe, und deren Kinder, als: Johann Friedrich und Anton Gebrüder Jakobi zu Hundeshagen berichtigt ist, soll für die Erben des Musikus Valentin Staufenbiel und dessen Christine, geb. Schneeberg, von Hundes⸗ agen, als:

a. die Ehefrau des Maurers Hermann Rothen⸗

see, Marie Regine, geb. Staufenbiel,

b. dem Musikus? 2 Staufenbiel, c. dem Musikus Bernhard Staufenbieh⸗ sämmtlich zu Hundeshagen.

eingetragen werden. uf den Antrag des letzteren werden deshalb alle ihrer Existenz und ihrem Aufenthalte nach unbe⸗ kannten Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre Aasogfiche und Rechte auf das Grundstrch spätestens im Aufgebotstermine am 7. Dezember 1894,

Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 5, anzumelden und ihr etwaiges Widerspruchsrecht gegen die beabsichtigte Eigenthums⸗ eintragung zu bescheinigen, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Realansprüchen auf das Grundstück werden ausgeschlossen werden und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden, bezw. die Eigenthumseintragung für Antragsteller erfolgen wird, während den Eigenthumsprätendenten nur überlassen bleibt, ihre Ansprüche in einem besonderen Prozesse zu verfolgen. Worbis, den 20. September 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

[37352] Aufgebot.

Der Gutsbesitzer Heinrich Schulze⸗Böing zu Derne hat das Aufgebot der bisher nicht zum Grund⸗ buch übernommenen Grundstücke der Katastral⸗ gemeinde Heeren:

1) Flur 32 Nr. 381/62, Böingswiese, groß 1 ha 04 a

3 ha 81 a 20 qm mit einem Reinertrage

von 16,29 Thlr. und 51,89 Thlr., 2) Flur 31 Nr. 229/26 Porthoff groß 2 ha 04 a 50 qam mit einem Reinertrage von 32,04 Thlr., behufs Uebernahme derselben für ihn zum Grund⸗ buche unter der Behauptung beantragt, daß Eigen⸗ thumpsrätendenten nicht vorhanden seien. Es werden deshalb alle unbekannten Eigenthumsprätendenten hiermit aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf die genannten Grundstücke spätestens in dem vor dem hiesigen Königlichen Amtsgericht auf den 28. De⸗ zember 1894, Morgens 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, mit der Verwarnung, daß sie im Falle der unterbleibenden Anmeldung mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die genannten Grundstücke ausgeschlossen werden. Camen, den 18. September 1894. Königliches Amtsgericht.

[37360]

Nachdem zufolge Anlegung der neuen Staats⸗ straße zwischen Mehlen und Buhlen die Enteignung einer Anzahl Theile von in den Gemarkungen von Affoldern. Buhlen und Mehlen gelegenen Grund⸗ stücken nothwendig geworden ist, werden auf Antrag der Baubehörde alle Realprätendenten, seien es Pfandgläubiger, antichretische Pfandschuldner, Lehns⸗ herren, Erbpachtherren ꝛc. mit dem Bemerken, daß die katastermäßige Bezeichnung der fraglichen Par⸗ zellen ꝛc. in ies. Bureau erfragt werden kann, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche an den Ent⸗ schädigungsbetrag um so gewisser im Termine den 21. Dezember 1894, Morgens 9 Uhr, an⸗ zumelden, als widrigenfalls sie ihrer Ansprüche an den Wegebaufonds für verlustig erklärt werden würden.

Nieder⸗Wildungen, 19. September 1894. Fürstlich Waldecksches Amtsgericht. Abtheilung I.

A. Klapp.

8 [37554] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Gastwirths Hugo Ulbrich zu Neu⸗ dorf, Kreis Brieg, wird dessen Bruder, der am 16. April 1851 zu Löwen geborene Wilhelm Rudolf Ulbrich, welcher seit länger als 10 Jahren ver⸗ schollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine den 17. September 1895, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

Löwen, den 24. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

[37351] Aufgebot.

Carl Ferdinand Alfred Brandt, geboren zu Forst⸗ haus Moorlake bei Potsdam am 28. Januar 1857 als Sohn des Königlichen Försters Ferdinand Leopold Brandt und dessen Ehefrau Johanne Caroline Marianne, geb. Jentsch, und bis 1874 in Moorlake wohnhaft gewesen, ist seit April 1884 verschollen, nachdem er sich als Seemann an ver⸗ schiedenen Orten im Auslande aufgehalten hatte. Auf Antrag der verehelichten Königl. Kassierer Franz “” Ulrike Auguste Louise, geb. Brandt, zu Berlin, einer Halbschwester des Verschollenen, wird Carl Ferdinand Alfred Brandt aufgefordert, sich spätestens in dem vor dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst, Lindenstraße 54/55, Zimmer Nr. 10 Vorderhaus, eine Treppe hoch auf 10. Juli 1895, anberaumten Aufgebotstermine schriftlich oder persönlich zu melden. Erfolgt die Meldung nicht, so wird der Verschollene für todt erklärt werden.

Potsdam, den 21. September 1894. 8

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

9 [37355] Aufgebot. Auf Antrag des Kurators des verschollenen Kapitäns Wilhelm Carl Rudo ph Witt, nämlich des Referendars Dris. jur. Johann Daniel Krönig, hierselbst, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

I. Es wird der am 7. August 1863 hierselbst geborene Kapitän Wilhelm Carl Rudolph Witt, welcher seit der am 15. August 1891 mit dem deutschen Schooner „Uvea“ von der Südsee⸗ insel Fakaofo nach Apia angetretenen Fahrt mit dem genannten Schiffe verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 5. April 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt erklärt werden.

.Es werden alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche bei der vorbezeichneten Gerichts⸗ schreiberei, spätestens aber in dem vorbezeichneten Aufgebotstermin anzumelden und zwar Aus⸗ wärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens.

Hamburg, den 19. September 1894.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiberge h

[[37348]

[37356]

6 Von dem Fürstlichen Amtsgericht hier ist behufs Todeserklärung des am 26. April 1855 zu Greiz als Sohn des Zeugschmiedemeisters Carl. Ferdinand Weiß weil. daselbst geborenen und 1872 nach den Vereinigten Staaten in Nord⸗Amerika ausgewanderten zuletzt in Fort⸗Wayne im Staate Indiana daselbst aufhältlichen und seit Anfang September 1874 ver⸗ schollenen Zeugschmieds Richard Erdmann Weiß auf Antrag dessen Abwesenheitsvormundes Nadler⸗ meister Karl Ferdinand Bauer hier das Aufgebots⸗ verfahren beschlossen worden. Es werden daher der genannte Verschollene und dessen Erben und Erb⸗ nehmer hiermit geladen, vor oder spätestens in dem auf Donnerstag, den 16. Mai 1895, Vor mittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin per⸗ sönlich oder schriftlich sich und resp. ihre Ansprüche anher anzumelden, widrigenfalls auf weiteren Antra der Verschollene wird für todt erklärt werden mit der Rechtswirkung, daß dessen Verlassenschaft an dessen Erben bezüglich deren Rechtsnachfolger ohne Kaution wird verabfolgt werden. 8 Greiz, den 18. September 1894. 8— Fürstliches Amtsgericht. Abtheilung I das. 3 Dr. Scheibe.

[37354] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Vormunds, Maurers Ernst Struck, sowie der Wittwe Heinrich Heine Johanna, geb. Frewel, und der Wittwe Theodor Heine, Wilhelmine, geb. Frewel, sämmtlich zu Lüchtringen wohnhaft, wird der am 12. März 1826 zu Lüchtringen geborene Maurer Karl Frewel, welcher seit dem Jahre 1867. verschollen ist, aufgefordert, sich bei dem unterzeich⸗ neten Gericht spätestens im Aufgebotstermine am

9. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt wird. 8 Höxter, den 8. September 1894. 8 Königliches Amtsgericht.

[21919 Auf Antrag des Oekonomen H. Tellmann hier⸗ selbst, Kurators des Abdeckers Heinrich Uder, Sohnes der im Jahre 1830 zu Nieheim verstorbenen Wittwe Halbmeisterin Uder, dessen Geburtstag nicht fest⸗ zustellen ist, und der seinen letzten bekannten Wohnsitz zu Salzuflen im Jahre 1827 heimlich verlassen hat und seitdem verschollen ist, wird der genannte Ab⸗ decker Heinrich Uder hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf Sonnabend, 17. No⸗ vember 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen als Erbschaft angesehen werden wird. Salzuflen, 25. Juni 1894. Fürstlich Lippisches Amtsgericht. I. Credé.

ufgebot von Nachlaßgläubigern.

Auf Antrag der Ehefrau des Bergarbeiters Franz Freye, Minna, geb. Scholz, in Bleckendorf, ergeht an alle Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 1. Februar 1894 zu Bleckendorf verstorbenen Altsitzers, früheren Restaurateurs und Material⸗ waarenhändlers Johann Heinrich Schuft die Auf⸗ forderung, ihre Ansprüche und Rechte an den Nach⸗ laß des ꝛc. Schuft spätestens in dem auf den 3. De⸗ zember 1894, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, unter der Verwarnung, daß diejenigen Gläubiger und Vermächtnißnehmer, welche ihre Ansprüche nicht anmelden, dieselben gegen die Benefizialerben nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er⸗ schöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß liegt in unserer Gerichtsschreiberei zur Einsicht aus.

Egeln, den 20. September 1894.

Königliches Amtsgericht. I.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver storbenen Kaufmanns Nicolaus Adelbert Eugen Beauharnais (auch Beauharnois) Gyrsting und seiner überlebenden Ehefrau Alwine Caroline Cathrine (Catharine, auch Catharina) Elisabeth, geb. Franze, nämlich des Gustav Meyer und des W. Fernau, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Behn, Kaemmerer und Niemeyer, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß des am 26. Juli 1894 zu Altona verstorbenen Kaufmanns Nicolaus Adelbert Eugen Beauharnais 8 Beauharnois) Gyrsting, sei es mit Bezug au dessen Eigenschaft als Inhaber der hiesigen Firma L. Marte oder aus irgend welchen onstigen Rechtsgründen, Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche und Forderungen zu haben vermeinen, alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner überlebenden Ehefrau Alwine Caroline Cathrine (Catharine, auch Catharina) Elisabeth, geb. Franze, am 19. Mai 1892 hierselbst er⸗ richteten, am 9. August 1894 hierselbst publi⸗ zierten Testaments, insbesondere der darin bezw. durch Beschluß der hiesigen Vormundschafts⸗ behörde vom 5. September 1894 erfolgten Er⸗ nennung der Antragsteller zu Testamentsvoll⸗ streckern und der denfelben im § 9 des Testaments im weitesten Umfange ertheilten Vollmacht, insbesondere auch dahin, zf dem hiesigen Hypothekenbureau Um⸗ und Zuschreibungen vor⸗ nehmen, Klauseln anlegen und tilgen zu können, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, Poststr 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spä⸗ testens aber in dem auf Freitag, den 16. No⸗ vember 1894, Nachmittags 1 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 18. September 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen.

derh Tesdorpf Dr. Veröffe tlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

H

[37170]

[37359] Oeffentliche Ladung.

Alle, welchen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß der am 1. September 1894 zu Frank⸗ furt a. M. verstorbenen Wittwe des Privatiers Herz Simon Goldschmidt, Adelheid, geb. Schloß, zu⸗ stehen, haben solche vor dem 27. Oktober 1894 bei unterzeichnetem Gerichte ordnungsmäßig anzu⸗ melden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nachlaß an die theilweise im Auslande wohnenden Erben ohne Sicherheitsleistung verabfolgt werde.

Frankfurt a. M., den 8. September 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II 1. [37349) Oeffentliche Bekanntmachung.

Der Lieutenant a. D. Ernst von Koeller hier⸗ selbst ist durch Beschluß des Königlichen Amtsgerichts Berlin I, Abtheilung 82, vom 18. September 1894 für einen Verschwender erklärt und über denselben die Vormundschaft eingeleitet.

Berlin, den 24. September 1894.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 108. Lück, Amtsgerichts⸗Rath.

[37398] Durch Urtheil vom 19. d. Mts. ist der am 23. September 1850 zu Tarnowitz geborne Apotheker Rudolf Padiera für todt erklärt.

Witten, am 20. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

[37397] Bekanntmachung.

Der verschollene Schiffer Hermann Lehmbruch von Holthausen ist für todt erklärt worden.

Mülheim ag. d. Ruhr, 21. Septeml

Königliches Amtsgeri

[373943)

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen

Amtsgerichts vom 19. September 1894 sind die un⸗ bekannten Erben des am 11. Dezember 1891 für todt erklärten Bäckergesellen Johann Friedrich rrüger aus Neu⸗Buchholz auf den Nachlaß ausgeschlossen. Labes, 19. September 1894. Königliches Amtsgericht.

[37401] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der angeblich abhanden ge⸗ kommene Depotschein des Komtors der Reichs⸗ Hauptbank für Werthpapiere Nr. 655 745 vom 15. September 1891 über 600 4 % Pfandbriefe der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen mit Zinsscheinen fällig 2. Januar 1892 ff., und Anwei⸗ sungen für kraftlos erklärt.

Berlin, den 21. September 1894. G

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[37395]

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist das auf den Namen der Wittwe Gesine Fröhlking in Aschen ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 9825 der Kreissparkasse zu

Diepholz über 294 39 für kraftlos erkla

Diepholz, den 18. September 1894. Königliches Amtsgericht. I.

137387]

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist das Sparkassenbuch der Städtischen Sparkasse zu Liegnitz Nr. 56 952 über

0 47 ₰, ausgefertigt für den Photographen Georg Vorholz zu Liegnitz für kraftlos erklärt worden. 8

Liegnitz, den 24. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

37396] 8

Auf den Antrag der minderjährigen Therese Berg⸗ mann zu Berlin, vertreten durch ihren Vater, den Bankdirektor Albert Bergmann daselbst, Swine⸗ münderstraße 63, hat das Königliche Amtsgericht zu Düsseldorf am 19. September 1894 für Recht er⸗ kannt:

Das auf den Namen der verstorbenen Frau on Sparre zu Düsseldorf lautende Sparkassenbuch er städtischen Sparkasse zu Düsseldorf mit einem

Bestande von 548 92 Nr. 28 855 wird ür kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens allen der Antragstellerin zur Last.

Die Richtigkeit der Abschrift der Urtheilsformel

wird beglaubigt.

Düsseldorf, den 22. September 1894.

Paschke, Aktuar, 8 als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

37390]

Durch Ausschlußurtel vom 20. September 1894

ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuche des

Grundstücks Niechanowo Nr. 5 Abtheilung III.

Zahl 6 für den Kaufmann Süssel Lewin zu Gnesen

eingetragenen 80 Thaler nebst Zinsen sowie 15 Thaler

Kostenpauschquantum für kraftlos erklärt worden. Gnesen, den 22. September 184.

3 Königliches Amtsgericht. [37389] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage ist der über die im Grund⸗ buche von Tremessen Blatt 37 Abtheilung III Nr. 10 für den Administrator August Lochmaun zu Walden auf Grund der Schuldurkunde vom 27. No⸗ vember 1880 eingetragenen Hypothek von 7500

ebildete Hypothekenbrief für kraftlos erklärt worden.

Tremessen, den 20. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Spediteurs Fr. Frese in Bremen als gesetzlicher Vertreter seiner Kinder: Hans, Karl, Rosa und Emma Frese, vertreten durch die Rechtsanwalte Ehrlich und Weigelt, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Erfurt für Recht:

Das über die auf dem Hausgrundstück des Schlosser⸗ meisters Gottlieb Dathe und seiner Ehefrau Hermine, geb. Ströder, in Abth. III Nr. 1 des Grundbuchs von Erfurt, Bd. 19 p. 1 für Fräulein Karoline Taschner in Erfurt eingetragene Post von jetzt noch 950 Thlr. Kaufgeld gebildete Hypothekeninstrument, bestehend aus dei Kaufvertrage vom 9. April 1819, rekognosciert am 9. Juli 1819, bestätigt am 12. ußußt 1819, nebst angefügtem Hypothekenschein vom 16. Juni 1836, wird für kraftlos erklärt.

Verkündet am 19. September 1894.

Iijetzt in Gebesee, eingetragenen 46,50 ausgeklagte

[37391]

mit ihren Ansprüchen

[37393] In Namen des Königs!

Auf den Antrag des Bauern Heinrich Lais und Ehefrau Ida, geborene Wieglow, zu Buckow, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Hering zu Pritzwalk, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Meyenburg dunch den Amtsgerichts⸗Rath Steinhausen ꝛc. für

echt:

Die Hypothekenurkunde über 300 Darlehn aus der Schuldurkunde vom 14./22. Mai 1844 für Louise Christiane Dorothee Ehrke zu Klein⸗Pankow in Abtheilung III Nr. 6 des dem Bauern Heinrich Lais und dessen Ehefrau Ida, geb. Wieglow, gehörigen Grundstücks Buckow Band 1 Nr. 6 eingetragen, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots⸗ verfahrens werden den Antragstellern auferlegt .

Meyeunburg, den 21. September 1894.

Königliches Amtsgerichht.

[37388] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der unverehelichten Hermine Friederike Postel in Frienstedt, vertreten durch den Rechtsanwalt Poppe, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Erfurt für Recht:

Das Mandat vom 24 Oktober 1871 über die im Grundbuche von Frienstedt, Bd. 3, Art. 129, auf dem der unverehelichten Hermine Friederike Postel gehörigen Gehöft Nr. 75 in Abtheilung III1 Nr. 7 für den Oeko⸗ nomen Heinrich Wilhelm Schäfer, früher in Gottstedt,

Restforderung und 5 % Zinsen und 5 Sgr. Kosten und fernere Kosten, wird für kraftlos erklärt. erkündet am 18. September 1894.

Im Namen des Königs! Verkündet am 19. September 1894. Fabian, Aktuar, für den Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der verwittweten Gastwirth Henschke, Ernestine, geb. Braemer, in Horstkrug, vertreten durch den Rechtsanwalt Hielscher in Bentschen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bentschen durch den Gerichts⸗Assessor Wegner für

Der Hypothekenbrief über 150 Thlr. nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Februar 1879, welche für den verstorbenen Gastwirth August Henschke im Grund⸗ buche von Grubsker Hauland Nr. 55 in Abth. III unter Nr. 3a eingetragen stehen, wird für krastlos erklärt. b 1

[37400] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Seelow vom 21. September 1894 werden die unbekannten Erben mit ihren Ansprüchen auf die aus dem Erbvergleich vom 20. November 1782 für Anna Elisabeth Schüler, verehel. Plume, auf dem Grundstück Sachsendorf Band I Nr. 10 in Abthei⸗ lung III Nr. 1 ad decr. vom 17. August 1827 eingetragene Hypothekenpost von 25 Thlr. 7 Sgr. 11 Pf. für ausgeschlossen, und wird das über diese Post etwa gebildete Dokument für kraftlos erklärt.

Seelow, den 22. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

[37402] Bekanntmachung.

Die Hypothekenurkunden:

a. über 3000 Darlehn aus dem Akte vom 11. November 1868 eingetragen Band I Art. 17 Füe Nr. 4 Grundbuch Mülheim für Wittwe ekonom Hermann Holthaus Catharina, geb. Tinkrath, zu Holthausen gegen Gustav Hammel zu Mülheim a. d. Ruhr, b. über 1500 Rest⸗ darlehn eingetragen für dieselbe Gläubigerin gegen den Bergmann Heinrich Buschmann zu Styrum Band I Art. 267 Abth. 3 Nr. 3 und Band III Art. 13 Abth. 3 Nr. 3 Grundbuch Styrum sind für kraftlos erklärt worden.

Mülheim a. d. Ruhr, 20. September 1894.

8 Königliches Amtsgericht. 8

[37399]

Die über die auf dem Bürgerwesen Nr. 53 der Schmiedestraße (Nr. 128 des alten Katasters der Marktstraße) zu Hannover im Spezial Hypotheken⸗ buche der Altstadt Hannover Fol. 1023, jetzt Grund⸗ buch von Hannover (Altstadt) Blatt 1023 Abth. III. Nr. 4 a. auf Grund der Urkunde vom 10. Dezember 1841, sowie mehrfacher Zession zufolge Protokolls vom 28. August und Dekrets vom 6. September 1847, Protokolls und Dekrets vom 8. Februar 1858 nebst Urkunde vom 31. Dezember 1857, Protokolls und Dekrets vom 1. Juli 1861 nebst notarieller Urkunde vom 27. Juli 1859 zuletzt für die Amt⸗ mannin Louise Mehlis, geb. Siebold, hierselbst ein⸗ getragene Hypothek von 2000 Thalern Gold errichtete Hypothekenurkunde (unter Pcl n des Notariats⸗ protokolls vom 27. Juli 1859 und beglaubigten Ab⸗ schrften der übrigen oben erwähnten Urkunden auf 2000 Thaler Gold gültig geschriebene Ausfertigung der Urkunde vom 10. Dezember 1841 nebst nach⸗ gefügtem Eintragungsvermerk vom gleichen 12 ist u“ vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Hannover, den 17. September 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheil. V. J.

[37403] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag:

1) des Bergmanns Karl Arhelger zu Unterwilden, vertreten durch den Auktions⸗Komtmissar Meiswinkel in Siegen,

2) der Wittwe Anton Stettner, Maria Elisabeth, eb. Büdenbender (früher Wittwe Johannes Lersch) i Niederdielfen, vertreten durch den Auktions⸗ Kommissar Meiswinkel in Siegen,

3) der Eheleute August Röser, der Wittwe Huf⸗ schmied Martin Stutte und der Eheleute Heinrich Schreiber, sämmtlich zu Dornseifen und vertreten durch Verwalter Franz Roth in Siegen,

4) der Wittwe Anton Stettner zu Niederdielfen, vertreten durch den Auktions⸗Kommissar Meiswinkel in Siegen,

5) des Handelsmanns Josef Kettner zu Wilnsdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Coßmann zu Siegen,

6) der Erben Jacob Klein in Bottenbach: a. Che⸗ frau Heinrich Heide, b. Ehefrau Adolf Staehler, c. Schlosser Wilhelm Klein und des Fabrikarbeiters Jacob Nöll, sämmtlich in Bottenbach, vertreten durch den Verwalter Staehler in Weidenau, 8

7) des Gerbers Christian Koblenzer zu Siegen, vertreten durch den Verwalter Grisse daselbst,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Siegen:

I. die eingetragenen Gläubiger folgender Posten

oder deren Rechtsnachfolger werden mit ihren An⸗ sprüchen und Rechten auf dieselben ausgeschlossen: 1) der in dem Grundbuche von Wilden Band 12 Blatt 6 für den Kaufmann Johann Heinrich Diehl L. zu Wahlbach eingetragenen 52 Thlr. Judikat nebst 5 % Zinsen seit dem 22. April 1846 aus dem ge⸗ richtlichen Vergleich vom 13. November 1847, Ge⸗ richtskosten und Mandatariengebühren, d 2) der im Grundbuch von Niederdielfen Band VII

für das in der Verwaltung und dem Nießbrauch der Wittwe Knipp verbliebene väterliche Vermögen ihrer Kinder 2. Ebe Namens a. Maria Catharina, b. Anna Christine, c. Johannes Heinrich und d. Agnes Knipp, f

Blatt 16, 47 und Band III Blatt 46 für die Ge⸗I schwister Wilhelm und Maria Catharina Schumacher k zu Freudenberg aus dem Mandate vom 18. No⸗ vember 1852 eingetragenen 22 Thlr. 22 Sgr. Judi⸗ kat nebst Kosten und der ebendaselbst für den Justiz⸗ Rath von Viebahn in Siegen aus dem Mandate vom 9. Juli 1853 eingetragenen 9 Thlr. 18 Sgr. Judikatrest nebst Kosten,

4) der im Grundbuch von Niederdielsen Band VIII Blatt 49 für den Justiz⸗Amtmann Keller in Siegen eingetragenen 65 Thlr. Kurant Judikat nebst Zinsen und Kosten,

5) der im Grundbuch von Wilnsdorf Band 12 Blatt 32 Abth. III unter Nr. 1 für den Bürger⸗ meister Karl Kunz in Wilnsdorf aus der Schuld⸗ verschreibung vom 27. April 1829 eingetragenen 316 Thlr. Kurant Darlehn nebst Zinsen. Durch Erbrezeß vom 1. Oktober 1851 ist die Post der Tochter Caroline Kunz, verheirathet gewesen mit C. Th. Hoffmann in Westfield bei New⸗York, zum Eigenthum überwiesen worden,

6) der im Grundbuch von Buschhütten Band III Blatt 22 und Band 17 Blatt 27 in Abth. III für die Maria Elisabeth Klein zu Bottenbach aus der Schuldverschreibung vom 24. November 1829 ein⸗ getragenen 176 Thlr. 28 Sgr. 5 Pf. 1

II. Folgende Urkunde wird für kraftlos erklärt:

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuch von Siegen Band 13 Blatt 13 Abth. III unter Nr. III für den Metzgermeister Friedrich Harr in Siegen ex oblig. vom 11. März 1882 eingetragenen Waarenforderung von 164 27 nebst Zinsen.

III. Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last.

Siegen, den 21. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

[37392] m Namen des Königs! Verkündet: den 22. September 1894.

Winter, als Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache von Nr. 32b Lassoth er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Neisse durch den Gerichts⸗Assessor Schultze für Recht:

I. die unbekannten Eigenthums⸗Prätendenten wer⸗ den mit ihren etwaigen Ansprüchen auf das Grund⸗ stück Blatt Nr. 32 b Lassoth ausgeschlossen;

II. dem Anton Dresler, Sohn der Scheuerwärter⸗ frau Helene Dresler, geborenen Heinrich, unbekannten Aufenthalts, und der Wittwe Florentine Nowack, geb. Dresler, zu Kosel wird es überlassen, etwaige An⸗ sprüche auf das zu I bezeichnete Grundstück in be⸗ sonderem Prozesse zu verfolgen, ohne daß dadurch die Eintragung des Eigenthums der Antragsteller im Grundbuche von Nr. 32 b Lassoth gehindert wird;

III. die Kosten des Verfahrens werden den Antrag⸗ stellern auferlegt. 8

Schultze. b

[37366] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Karoline Johlke, geb. Ochs, zu Rosenberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Battré in Elbing, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Joblke aus Rosenberg, zur Zeit unbekannten

lassung, mit dem Antrage, das Band der Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf den 21. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elbing, den 19. September 1894.

Neumann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[37365] Oessentliche Zustellung. Die verehelichte Tischler Wilhelmine Reth, geb. Henschke. zu Garnsee, vertreten durch den Fustis. Rath Mangelsdorff in Graudenz, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Friedrich Reth, früher zu Garnseedorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil kammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz auf den 21. Dezember 1894, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wi d dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .“ Graudenz, den 22. September 1894. Rosenbaum, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. I

[37374! Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Auguste Soparth, geb. Gobel, zu Gehüfte, vertreten durch den Rechtsanwalt Rothen⸗ bach zu Naumburg a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Handarbeiter Franz Soparth, früher zu Ge⸗ hüfte, jetzt unbekannt abwesend, wegen böslicher Ver⸗ lassung auf Ehetrennung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den

streits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Land⸗1 gerichts zu Naumburg a. S. auf den 30. No⸗ vember 1894, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der

gelassenen Anwalt zu bestellen. öffentlichen Zustellung wird dieser bekannt gemacht.

Thurm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

uszug der Klage

[37381] münster, vertreten durch den Re

beiter Heinrich de Graf, eu jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen

[37379] Roesch hier,

Homeyer hier, Roesch, geb. Chudoba, früher zu Falkenau, Böhmen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung, wird die Beklagte nach bereits erfolgter öffentlicher Zustellung der Klage mit Ladung ander⸗ weit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59 II, Zimmer 119, auf den 28. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedachten bestellen. wird dies bekannt gemacht.

[37386]

8 treten durch die Rechtsanwalte

Gerichtsschreiber des Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung. 1

Die Ehefrau Elise de Graf, geb. Gehl, in Neu⸗ Goldbeck⸗

öwe in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Ar⸗

früher in Neumünster,

en Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach und

Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil, Blatt 11 Abth. III eingetragenen gesetzlichen Hypothek und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 18. Ja⸗ nuar 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Auf⸗

orderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗

3) der im Grundbuch von Dornseifen Band IV lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗

ichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ annt gemacht. Kiel, den 22. September 1894. Friedrich, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgeri

Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Buchhalters Friedrich Gustav

vertreten durch den Rechtsanwalt gegen seine Ehefrau Franziska

Gerichte zugelassenen Anwalt zu Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

Berlin, den 21. September 1894. Funke, Gerichtsschreiber 8 des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.

[37376] Oeffentliche Zustelluug.

Die Frau Johanna Butsche, geb. Rieck, zu Berlin, Friedenstr. 68, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Rob. Lehfeld hier, Französischestr. 21, klagt gegen ihren Ehemann, den Weber Karl Heinrich August Butsche, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten R. 314. 94. Z.⸗K. 20, mit dem An⸗ trage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein

schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗

klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin. Jüdenstr. 59, 11 Treppen, Zimmer 139, auf den 22. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 22. September 1894.

Fesr, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.

[373783 SOeffentliche Iustellung.

Die verehelichte Kassierer Heiske, Marie Martha Mathilde Franziska, geborene Fisch, zu Berlin, Dragonerstraße 49 a., vertreten durch Rechtsanwalt Grabower hier, Kaiser Wilhelmstraße 2, klagt gegen den Kassierer Emil Heiske, zuletzt hier, Stre itzer⸗ straße 38, dann unbekannten Aufenthalts, in den Akten R. 193. 94 Z. K. 20, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein

schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen . un 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Ver⸗ zu Berlin, Jüdenstraße 59 II, Zimmer 139, auf den 22. Dezember 1894, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung,

erhandlung des Rechtsstreits vor die

einen bei dem gedachten

Gerichte zugelassenen Anwalt zn bestellen. Zum

Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 22. September 1894. 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 20.

Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Der Tischler Gustav Grämer zu Hamburg, ver⸗ Dres. Scharlach, Westphal, Poelchau & Lutteroth, klagt gegen seine Ehefrau Emilie Grämer, geb. Kupke, unbekannten

Aufenthalts, mit dem Antrage: der Beklagten auf⸗ zuerlegen, innerhalb einer gerichtsseitig zu 5. den Frist zu dem Kläger zwecks Fortsetzung des ehe⸗ lichen Lebens zurückzukehren, im Entstehungsfalle die Ehe der Parteien wegen böslicher Verlassung ab⸗ seiten der Beklagten vom Bande zu scheiden, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Ziviltammer des Landgerichts zu

amburg (Rathhaus) auf den 4. Dezember 1894, ormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen

8ens edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ tellen. dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Hamburg, den 25. September 1894.

Schlieckau, Zivilkammer II.

37385] Die

Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Ehefrau Wilhelmine Karoline Dorothea

Henriette Haaker, geb. Schulz, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Pels, Ehemann, den Tischler Christian Johann Theodor Haaker, unbekannten Aufenthalts, auf Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach wegen boͤslicher Verlassung abseiten des Be⸗ klagten,

schuldigen 2 Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die

lagt gegen ihren

letzteren für den

sowie Erklärung des ladet den Beklagten zur

Theil, und Landgerichts

I. Zivilkammer des zu Hamburg

(Rathhaus) auf den 4. Dezember 1894, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aacsordermng. einen Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu Zum Zwecke der Fün Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 25. September 1894. chlieckau,

Gerichtsschreiber des Landgerichts. Zivilkammer II.