1894 / 229 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 28 Sep 1894 18:00:01 GMT) scan diff

Wer nun wird der eigentliche Erfinder des lenkbaren Luftschiffs sein? Maxim ist es heute 88 nicht. Nur derjenige wird es sein, der in der That in willkürlich gewählter Richtung, so lange ein größerer Kraftvorrath (etwa eine Stunde 1ench mit und egen den Wind in der Luft zu fliegen vermag. Diese Erfindung noch nicht gemacht; noch wäre es Zeit, . wir den Engländern den Rang ablaufen. Freilich, durch Großartigkeit der Mittel können wir es nicht; Maxim's Maschine soll mehr als 300 000 Fl. gekostet haben. Aber wie so manches hat der Deutsche schon mit kleinen Mitteln durch Feinheit seiner Ideen eleistet!. Ich möchte in der geschäftlichen Sitzung unserer Natur⸗ Feccer Gesäliban vorschlagen, als Erstlingsgabe etwas für die Luft⸗ chiffahrt zu thun oder, wenn ihre Mittel nicht reichen, Regierungen dazu zu veranlassen.

Ein Experiment, welches ich als den dritten Schritt zur Er⸗ findung des lenkbaren Luftschiffs bezeichnen möchte, ist einem Deutschen, dem Ingenieur Otto Lilienthal in Berlin, gelungen. Der⸗ selbe begann mit einem möglichst kleinen Flugapparate. Er bewaffnete eeine Arme mit zwei zunächst fest verbundenen Flügeln von 15 qm läche, die im wesentlichen denen des Vogels nachgeahmt sind. Er ief eine Strecke gegen den Wind und sprang dann, sich auf seine Flügel . S in die Luft. Natürlich konnte er, da er keine Kraft⸗ quelle besaß, nicht beliebig weit und auch nur in höchst beschränktem Maße aufwärts fliegen; aber indem er anfangs ganz kurze, später längere Sprünge machte, sich immer möglich nahe der Erde haltend, gelang es ihm endlich auf dem Rhinower Berge, 250 m weit über einen sanft geneigten Abhang immer ziemlich nahe dem Boden dahinzuschweben. Er überzeugte sich da von der großen Gefahr, von einem Windstoß überschlagen oder schief gerichtet zu werden, aber auch von der Möglichkeit, sich durch jahrelange Uebung volle Sicherheit im Steuern zu erwerben, was er theils durch Neigen des Körpers Öund Bewegen der üße, theils durch ein dem Vogel⸗ schwanz nachgeahmtes Steuer bewirkt. Lilienthal hat die Absicht, nur einen ganz kleinen Motor mit sich zu tragen; indem er die Kraft desselben steigert, hofft er, die Größe der Flügel und die erlangte Geschicklichkeit im Steuern almählich den neuen Ver⸗ hältnissen anpassen zu können, bis die durch den Motor erzielte hori⸗ zontale Fortbewegung ausreicht, den Fliegenden dauernd über dem Erdboden zu halten. Freilich hat dieser Flugapparat zunächst noch wenig praktische Bedeutung. Großartige Verbesserungen, die Ausfüh⸗ rung in weit größeren Dimensionen wären nothwendig, bis sich die eingangs wirthschaftlichen und sozialen Konsequenzen er⸗ äben. Allein das Problem wäre doch theoretisch gelöst, ein zum Ziele ührender Weg gefunden, die eigentliche Erfindung des lenkbaren Luftschiffs vollzogen. Ich muß noch erwähnen, daß Herr Kreß einen auf anderen 5S-gne⸗ beruhenden, sehr aussichtsvollen, wenn auch an größeren asten noch nicht erprobten Steuerapparat ersonnen hat. Es bleibt die durch Luftschrauben fortbewegte Aöroplane als der theoretisch aussichtsvollste Mechanismus und als der einzige, welcher scch in kleinen Modellen, sowie in größerer Ausführun ereits thatsächlich in die Luft erhoben hat. Es ist unglaublich, wie einfach und natürlich jedes Resultat scheint, wenn es einmal gefunden ist, und wie schwierig, so lange der Weg unbekannt ist, der dazu führt. Auch die Lenkung der Aöroplane wird einst von Handwerkern mit Leichtigkeit vollzogen werden; nur von einem Genius ersten Ranges kann sie erfunden werden. Und dieser Erfinder muß nicht nur ein Genius sein, sondern auch ein Held; nicht mit leichter Mühe können dem neu zu bezwingenden Element seine Geheimnisse abgerungen werden. Nur wer den persönlichen Muth besitzt, sein Leben dem neuen Element anzuvertrauen, und die List, allmählich alle seine Tücken zu überwinden, hat Aussicht, den Drachen zu erlegen, der heute noch den Schatz dieser Erfindung der Menschheit entzieht. Der Er⸗ finder des lenkbaren Luftschiffks muß hierin dem Muster aller großen Entdecker, Christoph Columbus, gleichen, der ebenso durch persön⸗ lichen Muth wie durch Scharfsinn allen Entdeckern der Zukunft das Beispiel gab. „Setzest du nicht das Leben ein, nie wird dir Großes gewonnen sein.“

Wie die „Wiener Zeitung“ meldet, ist der außerordentliche Professer an der Berliner ÜUniversität Dr. Heider zum ordentlichen Professor der Zoologie an der Universität Innsbruck ernannt worden.

Handel und Gewerbe.

Dem Parlament der .nn Kolonie Viktoria (Australien) liegt seit dem 31. Juli d. J. ein Gesetzentwurf wegen Abänderung des Zolltarifs zur Berathung vor. Soweit die Sätze dieses Entwurfs sich als Zollerhöhungen darstellen, sind sie bereits vom 1. August ab provisorisch in Kraft gesetzt worden. Die hauptsächlichsten unter den so ver⸗ fügten Fo erhöhungen sind die folgenden:

9 orzellan (mit Ausnahme von Materialien zur Photographie, zu wissenschaftlichen Zwecken oder zur Telegraphie) zahlt an Stelle eines Werthzolls von 15 % einen solchen von 25 %.

2) Zuckerbäckerwaaren, bei denen der in der Faktura angegebene Werth mehr als 1 Schilling für das englische Pfund beträgt, zahlen (anstatt 2 Pence per Pfund) vom Werthe 25 %.

3) Thonwaaren (mit Ausnahme von Materialien zur Photo⸗ ge hie, Zwecken und Telegraphie) zahlen (anstatt

eence per Kubikfuß) vom Werthe 25 %.

4) Glaswaaren (mit Ausnahme von Flaschen für kohlensaure Wasser, von Medizinflaschen, von optischen, wundärztlichen und wissen⸗ schaftlichen Instrumenten, von Materialien für Photographie, sowie von Medaillons, Broschen und Uhrgläsern) zahlen (anstatt 2 Schilling 6 Pence per Kubikfuß) vom Werthe 25 %.

5) Maschinentreibriemen, nicht aus Leder gefertigt (bisher zoll⸗ frei) zahlen vom Werthe 20 %.

6) Nägel (mit Ausnahme der Drahtnägel, der galvanisierten Dachdeckernägel, der Fußbodennägel und der Hufnägel) zahlen (anstatt 7 Schilling 6 per englischen Zentner) vom Werthe 10 %.

Der im Entwurf ursprünglich enthalten gewesene Vorschlag, unter Beschränkung der Freiliste von allen nicht mehr in dieser und auch nicht anderweit im Tarif aufgeführten Artikeln 10 % vom Werthe zu erheben, ist am 8. August von der Regierung wieder zurückgezogen worden. Damit ist auch die vorläufige Inkraftsetzung dieses Vor⸗ schlags wieder in Wegfall gekommen.

Tägliche Wagen gestellung für Kohlen und Koks

an der Ruhr und in Oberschlesien.

An der Ruhr sind am 27. d. M. gestellt 11 223, nicht recht zeitig gestellt 805 Wagen.

Berichtigung. Am. 25. d. M. betrug die Zahl der gestellten Wagen 12 81, nicht rechtzeitig gestellt wurden nur 127 Wagen, nicht 2020 Wag, wie in Nr. 227 d. Bl. irrthümlich angegeben wurde.

In Oberschlesien sind am 26. d. M. gestellt 4568, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen.

EEEE

Beim Königlichen Amtsgericht I Berlin standen am 26. September die nachbezeichneten Grundstücke zur Versteigerung: Reichenbergerstraße 137 und Lausitzerstraße 38, dem Kauf⸗ mann Emil Maecker gehörig; mit dem Gebot von 213 500 blieb die Frau Rentier Mücksch zu F.-n. nen. Meistbietende. Graudenzerstraße 5 und 6, dem Fabrikanten Otto Fischer ge⸗ hörig; Fläche 6,60 a und 4,95 a; Mindestgebot 100 358 und 71 500 ℳ; mit dem Gebot von 100 500 und 71 650 blieb der Kaufmann Louis Levin, Schönebergerstraße 25, Meistbietender. Linienstraße 196, der Wittwe Auguste Ladewig, geb. Kurth, jetzt verehelichten Nadlermeister ffland, und dem E. K. W. A. Ladewig gehörig; Nutzungswerth 4730 ℳ; mit dem Gebot von 82 000 blieb der Rentier Gottlieb Grebe, Lottumstraße 8,

Meistbietender. 1 Beim Königlichen Amtsgericht II Berlin. Am b t di b ten Grundstück⸗ V

ordinary 53. Bankazinn 43 ½.

sigemns. das im Grundbuch von Reinickendorf Band 20 Blatt r. 632 auf den Namen des Fuhrherrn Georg Voll, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, eingetragene, zu Reinickendorf, Justusstr. 7, belegene Grundstück, welches mit einer Fläche von 6,43 a und mit 422 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt ist; Mindest⸗ gebot 39 754 ℳ; für das Meistgebot von 39 760 wurde der Dr. phil. Gustav Dortschy zu Havelberg Ersteher. Das im Grundbuch von Weißenfee Band 33 Blatt Nr. 946 auf den Namen des Kaufmanns Emil Hommel zu Berlin eingetragene, zu Weißen⸗ see, Lothringerstr. 41, belegene Grundstück, das mit einer Fläche von 4,75 a und mit 2718 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt ist; Mindestgebot 42 041 ℳ; für das Meistgebot von 42 050 wurde die Wittwe Elisabeth Niere, geb. Meißner, zu Berlin, Groß⸗ Görschenstraße 24, Ersteherin. Das im Grundbuch von Nieder⸗Schönhausen Band 3 Blatt Nr. 109 auf den Namen des Kaufmanns Josef Rieß zu Berlin, Prenzlauerstr. 48, egetrosfag, zu Nieder⸗Schönhausen, Lindenstr. 9, belegene Grundstück, welches mit einer Fläche von 19,10 a und mit 864 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt ist; für das Meistgebot von 25 000 wurde der Kaufmann Hermann Biester zu Berlin, Eberswalder⸗ straße 32, Ersteher. Auf gehoben wurde das Verfahren der Zwangsversteigerung wegen des im Grundbuch von Groß⸗Lichterfelde Band 21 Blatt Nr. 632 auf den Namen des Hofschlächtermeisters Carl Maaß zu Berlin und des Restaurateurs H. Schulz ein⸗ getragenen, zu Groß⸗Lichterfelde belegenen Grundstücks.

Liquidationskurse der Berliner Börse für Ende Sep⸗ tember 1894. 3 % Deutsche Reichs⸗Anleihe 94,60, 3 % Preuß. Konsols 94,40, Oesterreichische Kredit⸗Aktien 225,25, Lombarden 45,50, Fran⸗ zosen 150,50, Berliner Handelsgesellschaft 154,00, Darmstädter Bank⸗Aktien 150,50, Deutsche Bank⸗Aktien 172,50, Diskonto⸗ Kommandit⸗Antheile 205,50, Dresdner Bank 155,50, National⸗ bank für Deutschland 124,50, Russische Bank für auswärtigen Handel 12250, Wiener Bank⸗Verein 144,00, Aachen⸗ Maastrich t 70,75, Dortmund⸗Gronau 131,75, Lübeck⸗Büchener 149,00, Nainz⸗Ludwigshafener 118,25, Marienburg⸗Mlawka 87,00, Ostpreußische Südbahn 94,00, Werrabahn 59,00, Böhmische Nordbahn 196,00, do. Westbahn 196,00, Buschtehrader 252,50, Kanada Pacific 66,70, Gotthardbahn 176,00, Meridional 117,50, do. Mittelmeer 89,75, Jura⸗Simplon 86,50, Oesterr. Nord⸗ westbahn 114,00, do. Elbethal 131,00, Oesterr. Lokalbahn 102,50, Prince Henri 83,00, Russ. Südwestbahn⸗Aktien 69,75, Schweizer Zentralbahn 142,50, Schweizer Nordostbahn 133,50, Schweizer Union 97,50, Warschau⸗Wiener 235,50, Egyptische Anleihe 4 % unifiz. 104,00, Italienische 5 Rente 83,25, Mexikaner 6 % Anleihe 65,00, do. v. 1890 63,90, esterr. 1860er Loose 148,00, Russische 4 % Konsols 101,25, Russische 4 % 1880er Anleihe 100,50, 4 % Russische Staatsrente 65,00, Türken konv. 25,85, Türken⸗Loose 110,75, Türkische Tabackregie 222,50, Ungarische 4 % Gold⸗Rente 99,90, do. Kronen⸗Rente 93,75, Bochumer Gußstahl 142,50, Kon⸗ olidation 178,00, Dannenbaum 108,00, Dortmunder Union 6 % Stamm⸗

rioritäten 66,25, Gelsenkirchen 168,50, Guano 137,00, Hamburg.

acketfahrt⸗Akt. 93,00, Harpener 155,00, Hibernia 140,00, Königs⸗ und Laurahütte 132,50, Norddeutscher Lloyd 95,00, Trust Komp. 148,00, Russische Banknoten 219,25. Heutiger amtlicher Durchschnitts⸗ kurs für deutsche Fonds und Eisenbahn⸗Aktien. Amtlicher Durch⸗ schnittskurs vom 28. d. M. für Oesterr. Noten, Wechsel auf Wien und St. Petersburg.

Gestern wurde bei der Direktion der Diskontogesell⸗ schaft in Berlin eine Gesellschaft für elektrische Unter⸗ nehmungen konstituiert. Das Kapital der Gesellschaft ist, wie „W. T. B.“ meldet, auf 15 Millionen Mark festgesetzt. Die Be⸗ ründer der Gesellschaft sind die Diskontogesellschaft, die Dresdner

ank, die Bank für Handel und Industrie, Ludwig Löwe u. Comp.,

Die Generalversammlung der Münchener Bank in Liquidation genehmigte, wie die Münchener „Allg. Ztg.“ meldet, den Jahresbericht und ertheilte dem neuen Aufsichtsrath Decharge.

Magdeburg, 27, September. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn⸗ zucker exkl., von 92 % —, neue 11,20 11,40, Kornzucker exkl., 88 % Rendement 10,70 10,90, neue 10,70 10,85, Nachprodukte exkl., 75 % Rendement 7,00 8,15. Ruhig. Vrotraffinade 1—,—. Brotraffinade II —,—. Gem. Raffinade mit Faß 23,75 25,00. Gem. Melis I mit Faß —,—. Ruhig. Rohzucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. September 11,15 bez. und Br., pr. Oktober 10,40 bez. und Br., pr. November⸗Dezember 10,30 bez. und Br., pr. Januar⸗ März 10,40 Gd., 10,45 Br. Matt.

Essen a. d. Ruhr, 27. September. Nach der „Rhein. Westf. Ztg.“ wurde heute in einer von der Mehrzahl der Eisengruben besuchten, in Siegen abgehaltenen Versammlung beschlossen, ein Syndikat für den Verkauf Siegerländer Eisensteine zu bilden. Zur definitiven Konstituierung soll eine Versammlung auf den 4. Oktober einberufen werden. 3

Wie das Blatt weiter meldet, wurde in der heute in Bochum abgehaltenen Monatsversammlung des Westfälischen Koks⸗ syndikats mitgetheilt, daß für den Rest des laufenden Jahres und für 1895 belangreiche Verkäufe erfolgt sind. Die Mehrproduktion der ersten acht Monate dieses Jahres gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres beträgt 320 000 t gleich 11 %. Infolge von Betriebs⸗ störungen auf den Kokereien sind 20 000 t nachzuliefern.

Leipzig, 27. September. (W. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗ handel. La Plata. Grundmuster B pr. September 3,27 ½ ℳ, pr. Oktober 3,30 ℳ, pr. November 3,32 ½ ℳ, pr. Dezember 3,32 ½ ℳ, pr. Januar 3,35 ℳ, pr. Februar 3,37 ½ ℳ, pr. März 3,35 ℳ, pr. April 3,37 ½ ℳ, pr. Mai 3,40 ℳ, pr. Juni 3,42 ½ ℳ, pr. Juli 3,45 ℳ, pr. —,—. Umsatz 150 000 kg. Ruhig.

Bremen, 27. September. (W. T. B.) Börsen⸗Schluß⸗Bericht. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum⸗Börse.) Sehr fest. Loko 4,90 bez. Baumwolle. Schwach. Upland middl. loko 34 4. Schmalz. Niedriger Wilcox 44 ₰, Armour shield 44 ₰, Cudahy 44 ₰, Fairbanks 33 ½ ₰4. Wolle. Umsatz 32 Ballen. Speck. Ruhig. Short clear middl. loko 41. Taback. Umsatz: 193 Faß Virginy, 564 Packen Brasil.

London, 27. September. (W. T. B.) Wollauktion. Besuch gut, feine Croßbreds stramm, geringe Kapwolle eher schleppend.

An der Küste 9 Weizenladungen angeboten.

96 % Javazucker loko 13 ½, ruhig. Rüben⸗Rohzucker loko 11, ruhig. Chile⸗Kupfer 4111⁄⁄6, per 3 Monat 42 ½⅛.

London, 27. September. (W. T. B.) Die griechische Re⸗

S. Bleichröder und Born u. Busse.

gierung hat die Fonds angewiesen, um den am 1. Oktober fälligen

Kupon der 4 % griechischen Goldrente in bisheriger Weise mit 30 % einzulösen. Liverpool, 27. September. (W. T. B.) Offizielle Notie⸗ rungen. American good ordin. 311 ⁄⁄2, do. low middling 3¹7/⁄32, do. middling 3 9 ⁄16, do. good middling 321⁄22, do. middling fair 421 ⁄12, Pernam fair 313/⁄16, do. good fair 4, Ceara fair 318⁄1161, do. good fair 4, Egyptian brown fair 4 ⁄16, do. do. good fair 4 ⁄16, do. do. good 4 ⅞, Peru rough good fair 5 ⁄6, do. do. good 581⁄16, do. do. fine 6 ⅛, do. moder. rough fair 4 ⅝, do. do. good fair 83 do. do. good 5 ½, do. smooth fair 3 18⁄16, do. do. good fair 315⁄6, M. G. Broach good 35⁄16, do. fine 311⁄26, Dhollerah good 211⁄26, do. fully good 245⁄16, do. fine 3 ½, Oomra good 212⁄%06, do. fully good 215⁄16, do. fine 3 ½, Scinde good fair 2 ½, do. good 2 ⅜, Bengal fully good 2 ⁄⁄6, do. fine 2 ¼. Bradford, 27. September. (W. T. B.) Wolle ruhig, aber stetig; Garne und Stoffe thätiger. Luzern, 27. September. (W. T. B.) versammlung der Aktionäre der Gotthardbahn, welcher 31 Stimmberechtigte mit 3182 Stimmen . waren, genehmigte den Antrag des Verwaltungsraths wegen der Aufnahme einer neuen 3 ½ prozentigen Anleihe von 125 Millionen Franks einstimmig ohne Diskussion. Amsterdam, 27. September. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good

Die „General⸗ ei

Rotterdam, 27. September. (W. T. B.) Ni ls II

In der heute von

ab halt

Auktion über 31 500 Blöcke Bankazinn wurden 43 ¼ bis 43 ⅛, durch⸗ schnittlich 43 Gulden erzielt. New⸗York, 27. September. (W. T. B.) Die Börse eröffnete

fest, im weiteren Verlauf trat Lustlosigkeit ein; der Schluß blieb Aktien betrug

„Weizen eröffnete schwach und nahm im weiteren Verlauf eine steigende Tendenz an infolge von Berichten über zunehmende Ver. schiffungen nach Europa. Die Besserung ging aber nahe vor Schluß

lustlos bei festen Kursen. Der

msatz der 225 000 Stück.

der Börse infolge der Verkäufe für auswärtige Rechnung und Reali⸗ sierungen wieder verloren. Schluß stetig. Mais fiel heftig nach Eröffnung infolge günstiger Ernteberichte, erholte sich dann auf Kauf⸗ ordres, ding aber schließlich infolge von Realisierungen im Preise

wieder zurü hicago, 27. September. (W. T. B.) Weizen fiel einige

Zeit nach Eröffnung auf niedrigere Kabelmeldungen, dann trat infolge von Deckungen der Baissiers und auf Nachrichten von Exportkäufen im

Westen lebhafte Reaktion ein, später wieder sinkend entsprechend der

Mattigkeit in Mais. Mais fiel einige Zeit nach Eeh Wne Reaktion,

großer Verkäufe und Verkaufsordres, dann lebhafte

schließlich wieder fallend.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗

Maßregeln.

Norwegen. Durch Verordnung der Königlich norwegischen Regierung vom 22. d. M. sind die russischen Häfen am nördlichen Eismeer und am Weißen Meer bis auf weiteres für choleraverseucht erklärt worden.

Cholera. Königsberg, 27. September. In

Cholera vorgekommen. Breslau, 27. September. rung zu Oppeln sechs Meldungen über bakteriologi

Simianowitz und Michalkowitz (Sadzawka). zur Anzeige.

richten über den Stand der Cholera kamen in Galizien 71 Er

krankungen und 45 Todesfälle, in der Bukowina 3 Erkrankungen Im Stadtgebiet Lemberg und im Stadt⸗

und 1 Todesfall vor. gebiet Krakau erkrankten je 2 Personen an Cholera.

erdingungen im Auslande.

Niederlande. 18. Oktober, 11 Uhr. Noordholland im

gehörend zu den Arbeiten des Nordseekanals. Schätzung: 4050 Fl.

Bedingungen bei den Buchhändlern Gebrüder van Cleef, Spui

Nr. 28a, im Haag erhältlich. Rumänien.

19. November, Magistrat zu Jassv: Bau von fünf Schul⸗ lokalen. Kostenvoranschlag 399 157 Lei. Näheres an Ort und Stelle. Dänemark.

8. Oktober, 11 Uhr. Staatsbahn⸗Verwaltung (Overingenieuren.

for Statsbaneanlaegene, Reventlowsgade 10) Kopenhagen:

Lieferung von: ca. 105 000 Stück Eisenbahnschwellen, ca. 70 000 laufenden Fuß Weichenhölzern. 8

Bedingungen an Ort und Stelle und beim „Reichs⸗Anzeiger“ (in

dänischer Sprache).

9. Oktober, 12 Uhr. Contor Toldboden) Kopenhagen: Ausführung der eisernen Dach⸗ konstruktion über dem Schienenperron der Ostmole des hiesigen Frei⸗ hafens. Bedingungen und Zeichnungen erhältlich an Ort und Stelle

(wochentäglich 11—1 Uhr) gegen Hinterlegung von 50 Kronen, die bei Einlieferung eines Angebots und Rückgabe der Bedingungen ꝛc. 1

zurückerstattet werden. C1 Verkehrs⸗Anstalten

Bremen, 28. September. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. 1

Der Schnelldampfer „Havel“ ist am 26. September Abends auf der Weser angekommen. Der Schnelldampfer „Werra“ ist am 26. September Nachmittags in Genua angekommen.

angekommen.

Reichs⸗Postdampfer „Bayern“ hat am 26. September Abends die Reise von Neapel nach Port Said fortgesetzt.

London, 27. September. (W. T. B.) Der Union⸗Dampfer „Gaul“ ist am Dienstag und der Union⸗Dampfer „Mexican“

gestern auf der Heimreise von Kapstadt abgegangen.

8

8 Mannigfaltiges. .

In der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten wurde eine Petition des „Berliner Arbeitervereins’ um Königlichen rathen.

den Uebergang zur Tagesordnung. Zu dieser Vorlage beantragte der Stadtverordnete Mentel, den Magistrat zu ersuchen, dahin wirken zu

wollen, daß die Königlichen Leihämter an den Sonnabenden nicht nur bis 3 Uhr Nachmittags, sondern bis 7 Uhr Abends, und an den

Sonntagen Vormittags von 8 bis 10 Uhr geöffnet bleiben. Stadt⸗ verordneter Singer stellte den Antrag: „Die Versammlung wolle be⸗ schließen den Magistrat zu ersuchen, in gemischter Deputation zu be⸗ rathen, ob es angezeigt sei, die Königlichen Leihhäuser in städtische Verwaltung zu übernehmen oder eigene städtische Leihhäuser zu er⸗ richten.“ Nach längerer Debatte wurde der Antrag des Ausschusses unter Ablehnung der Anträge der Stadtverordneten Singer und Mentel mit großer Mehrheit angenommen.

Essen, 26. September. Der Geheime Kommerzien⸗Rath Krupp hat der „Köln. Ztg.“ zufolge die Zinsen aus dem . des Empfangs des Fürsten Biemarch durch Seine ajestät den Kaiser und König am 26. Januar d. J. gestifteten Kapital von 100 000 einer zu begründenden Fachschule für Hand⸗ werker überwiesen.

München, 27. September. Wie die „Münchener Neuesten Nachrichten“ mittheilen, ließ Seine Majestät der Kaiser und König im Sterbehaus des jüngst verstorbenen Regierungs⸗Präsidenten Freiherrn von Pfeufer einen prachtvollen Kranz niederlegen.

Bremen, 27. September. „Bösmann's Telegraphisches Bureau“ meldet: Der italienische Schooner „Magdala“, mit welchem der Schnelldampfer „Lahn“ in der Nacht vom Dienstag zum Mittwo

in der Nähe von Texel in Kollision war (vergl. Nr. 228

d. Bl.) ist laut Meldung des „W. B.“ nach Maasluis einge⸗

schleppt worden.

Paris, 27. September. Zwischen Ermont und Sannois in der Nähe von Paris ereignete sich nach einer Meldung des „W. T. B.“ infolge Entgleisung welchem drei Reisende leicht verletzt wurden.

Grieslingen, Kreis . Allenburg, wurde am 25. d. M. ein Cholerafall festgestellt. In Wehlau sind am 25. und 26. d. M. drei neue Erkrankungen an

Gestern sind der Königlichen Regie⸗

sch festgestellte Cholera⸗Erkrankungen zugegangen, und zwar aus den Ortschaften Bittkow, Bogutschütz (Zawodzie), Domb (Agneshütte), Laurahütte, Todesfälle kamen nicht

Wien, 26. September. Nach den heute eingetroffenen Nach⸗ 8

De Commissaris der Koningin in de- Provinzial⸗Regierungsgebäude zu

aarlem: Herstellung eines eisernen Leuchtständers auf dem Kopf des Dammes zu Schellingwoude und zweier steinernen Anlegedämme,

Hafenverwaltung (Havneforvaltningens

Der Schnell⸗ dampfer „Spree“ ist am 26. September Abends in New⸗York Der Postdampfer „Weimar“ ist am 26. September Nachmittags von Baltimore nach der Weser abgegangen. Der

Uebernahme der Leihämter in die städtische Verwaltung be⸗ Der Stadtverordnete Reichnow als Berichterstatter des Petitions⸗Ausschusses beantragte, nach dem Bericht der „Nat.⸗Ztg.“,

ein unerhebliches Eisenbahnunglück, bei 8 Schläͤchter Patzke hier

1. Untersuchungs⸗Sachen. Aufogbotr. ustellungen u. dergl. . Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Berläufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

.Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger. 6 von Rechtsanwälten.

10. Verschiedene

2

Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

irthschafts⸗Genossenschaften.

ekanntmachungen.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

Keine.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. [37549]

In Zwangsvollstreckungssachen der Handlung C. G. Gossi in Frankfurt a. M., vertreten durch Rechtsanwalt Klein in Worms, gegen Jean Bohrer, früher Flaschenbierhändler und in Frankfurt a. M. wohnhaft, dermalen unbekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsorts, Schuldner, wegen 11 in das unbewegliche Vermögen, ergeht Beschluß:

I. Die Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Vermögen des Cchuldners in der Gemarkung West⸗ hofen wird angeordnet.

II. Zur Verhandlung über die für das Verfahren erheblichen, thatsächlichen und rechtlichen Verhältnisse, insbesondere Eigenthums⸗ und Besitzverhältnisse, Belastungen, Verpachtungen, Vermehrungen, Zeit, Ort und Bedingungen der Versteigerung, wird Ter⸗ min bestimmt auf den 21. November 1894, Vormittags 11 Uhr, im Sitzungssaal Großh. Amtsgerichts Osthofen, wozu Sie hiermit eingeladen werden.

Osthofen, den 25. September 1894.

Großh. Amtsgericht. (gez.) Nuß.

Diese Bekanntmachung geschieht zwecks öffentlicher Zustellung an den Schuldner.

Begl.: (L. S.) Guttandin, Gerichtsschreiber.

27178] Das K. Amtsgericht München I, Abth. A f. Z.⸗S. hat unterm 23. ds. Mts. folgendes Aufgebot erlassen:

Es sind zu Verlust gegangen:

1) dem Inhaber der Redaktion und Expedition der technischen Mittheilungen für Malerei, Adolf Wilhelm Keim in Grünwald,

a. ein Primawechsel⸗Formular, worauf K. R. Adam zu Ruhla die Bayer. Volksbank hier für 569 90 ₰, zahlbar dahier 3 Monate dato, unter Beifügung des Datums 1. November 1881 und der Worte „an die Ordre von mir selbst“ und der Unterschrift K. R. Adam, bezogen hat und auf 2. e sich das Accept der Bayerischen Volksbank efindet,

b. ein Primawechsel⸗Formular, worauf Ludwig Bareiß dahier gleichfalls die Bayer. Volksbank hier für 750 ℳ, zahlbar dahier 3 Monate dato, unter Beifügung des Datums 25. August 1881 und der Worte „an die Ordre von mir selbst“ und der Unterschrift „Lud. Bareiß“, bezogen hat, welcher Wechsel von der Bayer. Volksbank hier acceptiert worden sein soll und welche beide Wechsel an den Antragsteller Keim begeben worden sind,

2) der Kaufmanns⸗Ehegattin Henriette Adam in Meiningen ein Primawechsel⸗Formular, worauf K. R. Adam in Ruhla die Bayer. Volksbank hier für 600 ℳ, zahlbar dahier drei Monate dato, unter Beifügung des Datums 1. November 1881 und der Worte „den Werth in mir selbst und stellen es auf Rechnung laut Bericht“ und der Unterschrift K. R. Adam bezogen hat, welcher Wechsel von der Bayer. Volksbank acceptiert worden sein soll und an Frau Adam begeben worden ist, .

3) durch Brand am 1. Mai c. dem Oeko⸗ nomen Karl Sommer in Luitharz, A.⸗G. Immen⸗ stadt, der 3 ½ %ige Pfandbrief der Bayer. Hypotheken⸗ und Wechselbank dahier zu 1000 Ser. XXIII- Nr. 8984 Litt. L., Zinstermin 1. Juni und 1. De⸗ zember, seit 1. November 1888 auf den Namen des Antragstellers vinkuliert. b

Auf Antrag des Rechtsanwalts Strauß dahier namens des Inhabers der Redaktion und Expedition der technischen Mittheilungen für Malerei, Adolf Wilhelm Keim in Grünwald und der Kaufmanns⸗ ehegattin Henriette Adam in Meiningen, sowie auf Antrag des Oekonomen Karl Sommer in Luitharz, A.⸗G. Immenstadt, werden nun die allenfallsigen In⸗ haber der bezeichneten Urkunden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte hierauf spätestens im Auf⸗ gebotstermin am Mittwoch, den 20. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr, im diesgericht⸗ lichen Geschäftszimmer Nr. 40/I1 anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraft⸗ loserklärung erfolgen wird.

München, 24. Juli 1894. 1 Der Königl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Störrlein.

[37656] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Kattowitz Nr. 7453 über 492 ℳ, ausgefertigt für die verwittwete Frau Maschinenwärter Sofie Wagner, früher zu Myslowitz, jetzt zu Kattowitz, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag der Eigen⸗ thümerin zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 26. April 1895, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 33, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird. Kattowitz, den 20. September 1894.

Koönigliches Amtsgericht.

1289190 Aufgebot. 8

Es ist das Aufgebot nachfolgender Sparkassen⸗ bücher der hiesigen südtischen Sparkasse:

a. Nr. 150 281 über 154 89 ₰, lautend auf Frau Peschel, Louise, geb. Schroeder, hier,

b. Nr. 104 362 über 152 50 ₰, lautend auf die Wwe. Auguste Mückert, geb. Hagemann, hier,

c. Nr. 505 796 über 4 6 1 lautend auf den Buchdrucker Siegmund Steuer ser,

d. Nr. 80 566 über 105 54 ₰, lautend auf Margarethe Patzke, und Nr. 94 615 über 104 79 A, lautend auf Martha Patzke, von dem Vater

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. März 1895. Mittaas 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., art., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre echte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. b

Berlin, den 3. Juli 1894.

Das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[72425] * Aufgebot.

Der Landwirth Otto Sondermann aus Walters⸗ leben b. Erfurt hat das Aufgebot des angeblich ver⸗ loren gegangenen Sparkassenbuches der städtischen Sparkasse zu Erfurt Nr. 5270, lautend auf den Namen Otto Sondermaunn über 75,44 ℳ, be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Oktober 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 58, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Erfurt, den 3. März 1894. 1

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.

[37553 Bekauntmachung.

Der Kaufmann C. Schmiedebach in Havelberg hat am 4. September 1894 hierselbst vor seinem Hause Lange Straße 22 eine schwarze Kuh mit einem weißen Fleck am Kopf versehen angebunden gefunden und das Aufgebot dieses Fundes beantragt. Es wird daher der unbekannte Verlierer oder Eigentbümer aufgefordert, spätestens im Termin am 11. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, seine Ansprüche und Rechte auf die gefundene Kuh geltend zu machen, widrigenfalls demselben nur der Anspruch auf Herausgabe des durch den Fund er⸗ langten und zur Zeit der Erhebung des Anspruchs noch vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht desselben aber ausgeschlossen werden wird.

Havelberg, den 25. September 1894

Königliches Amtsgericht.

[37557] Ausfertigung. 11“

In den diesgerichtlichen Hypokhekenbüchern finden sich für nachstehende Ansprüche Hypotheken einge⸗ tragen:

1) Auf dem in der Steuergemeinde Waldmünchen gelegenen Grundstück Pl. Nr. 738, Acker, der Oeko⸗ nomenseheleute Josef und Katharina Grillenberger, Hs. Nr. 77 in Waldmünchen, für 512 Fl. 30 Kr. Mutter⸗ und Erbgutsrest, dann für 50 Fl. Aus⸗ fertigung der Oekonomenstochter Maria Anna Grillenberger von Waldmünchen, später verehelichten Gagl, Kammmachersfrau in Haidhausen (Eintrag vom 8 2 1826 im H.⸗B. f. Waldmuünchen Bd. I.

2) Auf dem Anwesen der Holzhauerseheleute Franz Xaver und Katharina Ploetz Hs. Nr. 5 in Oberhütte für 88 Fl. der Anna Maria Ruhland, geb. Riedl, von Geigant (Eintrag aus den Jahren 1831 und 1846 im H.⸗B. f. Herzogau Bd. I S. 237).

3) Auf dem Anwesen der Schneiderseheleute Josef und Barbara Deml Hs. Nr. 7 in Kleinschönthal für 40 Fl. Kapital des Rothgerbers Leonhard Nothaas von Rötz (Eintrag vom 12. August 1836 im H.⸗B. für Doesering Bd. I S. 113).

4) Auf dem Anwesen der Gütlerseheleute Johann und Barbara Baier Hausnummer 1 in Katzelsried für 25 Fl. Kaufschillingsrest des Austräglers Wolf⸗ gang Dietl von dort und 150 Fl. Forderung des Landkapitulanten Anton Dietl von ebendort (Eintrag vom 16. November 1824 im H.⸗B. f. Pillmersried I1. Bd. 1 S. 121).

5) Auf dem Anwesen (sogenannten Schwabenhof) der Söldnerswittwe Anna Hoecherl Haus⸗Nr. 5 in Hermannsbrunn für 150 Fl. Kaufschillingsrest der Elisabetha Fleischmann, Austräglerin von dort, für 400 Fl. Anschlag der lebenslänglichen Herberge und Ausnahme derselben, dann des Ein⸗ und Ausgangsrechts deren Tochter Anna Fleischmann, ferner für 12 Fl. hüeskertigungeesdemag der Anna Fleischmann, für 300 Fl. Heirathsgut des Ehemannes Thomas Biecherl, für 200 Fl. Widerlage desselben und 50 Fl. Rückfall an seine nächsten Verwandten im Falle seines kinderlosen Todes, endlich für 36 Fl. jährlichen Anschlag der Ausnahme der „Eheleute Ehomas und Barbara Biecherl (Einträge vom 12. November 1826 und vom 15. November 1844 im H.⸗B. für Fahnersdorf Bd. I S. 35).

6) Auf dem Anwesen der Bauerseheleute Wolf⸗ ang und Elisabeth Deml, Hausnummer 1 in Hicholderied, für 48 Fl. 8 Kr. Kaufschillingsrest an die Mathias Kraus'schen Relikten von Diepoldsried und 15 Fl. Ausfertigungsforderung eines Geschwisters des Michael Kraus von dort (Einträge vom 20. Ok⸗ tober 1826 und 25. Juli 1839 im H. B. für Diepoldsried Bd. I S. 5).

7) Auf dem Anwesen des Oekonomen Franz Killermann, Hausnummer 84 in Rötz, für 133 Fl. 20 Kr. Kaufschillingsrestantheil des Oekonomens⸗ sohnes Michael Killermann von Rötz (Eintrag vom 23. Februar 1832 im H.⸗B. für Rötz Bd. I S. 494).

8) Auf dem Anwesen des Bauers Michael Dob⸗ meier, Hausnummer 24 in Premeischl, für ein zu 3 % verzinsliches Darlehn von 400 Fl. der Pfarrers⸗ köchin Anna Maria Lasser in Radlkofen (Etesea vom 28. Juli 1863 im H.⸗B. für Premeisch Bd. I S. 105).

9) Auf dem Anwesen des Söldners Johann Klein, Hausnummer 3 in Katzbach, für einen Kaufschillings⸗ rest zu 46 Fl. 47 Kr. der unweltläufigen Barbara Drexler von Katzbach (Eintrag vom 28. Mai 1824 im H.⸗B. für A5 . . 1 S. 45). 1

10) df dem Anwesen der Bauerseheleute Alois und Barbara Bücherl, Hausnummer 6 in Ober⸗ premeischl, für 200 Fl. Widerlage des zweiten Ehe⸗ weibes eines Vorbesitzers, Namens Barbara Bindl, geb. Weingärtner, von Premeischl (Eintrag vom 9. Juni 1832 im H.⸗B. für Premeischl Bd. 1 S. 81).

Gemäß Art. 123 Ziff. 3 des bayer. Ausführungs⸗ gesetzes zur Neichs. Zbirhrage hordnung und Konkurs⸗ ordnung werden auf Antrag der Hypothekschuldner

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86 28*

diejenigen Personen, welche auf die vorbezeichneten bA,, aülgea⸗ ein Recht zu haben glauben, aufgefordert, ihre Ansprüche innerhalb sechs Monaten, spätestens im Aufgebotstermin, welcher hiermit auf Donnerstag, den 18. April 1895, Vorm. 9 Uhr, im Sitzungssaale des Kgl. Amtsgerichts dahier anberaumt wird, anzumelden, widrigenfalls diese Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht werden. Waldmünchen, den 22. September 1894. önigliches Amtsgericht. 8 Schmidt, Kgl. Amtsrichter. Zuc Beg 22 Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. (L. S.) Aichmeyer, K. Sekretärxrt.

8 8

[37552] Aufgebot.

Der Gastwirth H. Teute und dessen Ehefrau, geb. Göllner, aus Eilsleben haben das Aufgebot der, über die im Grundbuch von Eilsleben Band 1 Blatt 31 Abtheilung 11I Nr. 6 a bis c, und 7, auf den Namen der unverehelichten Anna Elisabeth Gölluer, des Friedrich Erich Göllner und der Sophie Elisabeth Göllner eingetragenen Hypotheken von je 275 Thaler Kurant gebildeten Hypotheken⸗ scheine vom 15. Januar 1853 beantragt. Die In⸗ haber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Dieustag, den 8. Januar 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Zimmer Nr. 2 anberaumten Auf⸗ gebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Seehausen K. W., den 20. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

[37551] ekanntmachung.

Auf Antrag des Königlich Preußischen Eisenbahn⸗ fiskus werden alle unbekannten Eigenthumspröten⸗ denten und dinglich Berechtigten spätestens im Auf⸗ gebotstermin am 4. Dezember 1894, Vor⸗ mittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf folgende im Gemeindebezirk Trebbin belegene unter Artikel 386 der Grundsteuermutterrolle verzeichneten Grundstücksparzellen anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten anf die Grund⸗ stücke bei Anlegung des Grundbuchblattes aus⸗ geschlossen werden:

Nummer

Bezeichnung der Kulturart Lage

des Karten⸗ blatts

450/268 Eisenbahn Schienenweg 473/266 lweg Wiese 474/266 Fisenbahn Schienenweg 668/477 Eisenbahn Schienenweg 451/268 Eisenbahn Schienenweg 64 12 468/267 Bahnhof Hofraum 62 70 487/266 Eisenbahn Schienenweg 5/80 488,266 Parallelweg Acker 2714 0709 he ( 195/265 Bahnhof Hofraum 481/266 Pgdages Acker 45 482/266 isenbahn Schienenweg 1 40 573 2 2 0 1 b Bahnhof Hofraum d 8 483/266 Eisenbahn Schienenweg 1 /40 484/266 Parallelweg Acker 45 477/266 Parallelweg Acker 70 478/266 Eisenbahn Schienenweg 2756 20/27 8 8 8 889299 Eisenbahn Schienenweg 2 423/269 Dispositions⸗ Acker 2,20

land

hreee Eisenbahn Schienenweg Se 465/267 Bahnhof V Hofraum 62, 83 469/267 Bahnhof ofraum 5 39 471/266 Eisenbahn Schienenweg 472/266 Parallelweg Acker

475/266 Eisenbahn Schienenweg 476/266 Parallelweg Acker

479/266 Eisenbahn Schienenweg 480/266 Parallelweg Acker

485/266 Acker

4 6/266 Eisenbahn Schienenweg 489/266 Parallelweg Acker 490/266 Eisenbahn Schienenweg

Trebbin, den 14. September 1894. Königliches Amtsgericht.

424/269 Eisenbahn Schienenweg

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[37619] Aufgebot.

Auf Antrag des Schneiders Philipp Sieger zu Datteln werden die von ihm als Eigenthum be⸗ anspruchten, Bd. 4 Blatt 51 des Grundbuchs von Datteln für die Eheleute Weber Theodor Heinrich Fischer vulgo Röttger und Elisabeth, geb. Sieger, Fti gben Grundstücke der Steuergemeinde Datteln, naämlich:

Flur 16 Nr. 114, im Dorf, Hausgarten, 71 qm.

groß, . b Flur 16 Nr. 115 fortgeschrieben in 859/115, im Dorfe, Hausgarten, 2,80 a groß, Flur 16 Nr. 496/116, im Dorfe, Hofraum m. Wohnhaus 113, 1,50 a groß, Flur 7 Nr. 89, Bauscheide, Acker, 12,66 a groß, Flur 15 Nr. 161, im Bruche, Garten, 30,49 a

roß,

8, auf'm Graben, Acker, 36,01 a groß, aufgeboten. Es werden daher alle diejenigen, welche auf obengenannte Grundstücke Eigenthums⸗ oder andere Realansprüche erheben, aufgefordert, solche spätestens in dem auf den 19. Nobember 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 7, anberaumten Termine an⸗ zumelden, widrigenfalls sie mit denselben werden ausgeschlossen und der Sieger als Eigenthümer der Grundstücke im Grundbuche wird eingetragen werden.

Recklinghausen, den 20. September 1894. Königliches Amtsgericht.

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[37561] Aufgebot.

Die bürgerliche Gemeinde Siefersheim, vertreten durch ihren Bürgermeister Heinrich Möbus IV. in Siefersheim wohnhaft, und dieser vertreten durch Rechtspraktikant Johann Schmitt in Wöllstein, be hauptet, das Eigenthum an den nachbezeichneten, in dem Grundbuche der Gemeinde und Gemarkung Siefersheim ohne Bezeichnung des Eigenthümers eingetragenen Grundflächen durch Ersitzung erworben zu haben, und hat dies auch glaubhaft gemacht. Auf Antrag der genannten Gemeinde werden alle die⸗ jenigen, welche Ansprüche auf diese Grundstücke zu haben glauben, aufgefordert, diese ihre Ansprüche in dem hiermit bestimmten Aufgebotstermine vom Mittwoch, den 19. Dezember 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Amts⸗ gericht unter dem Rechtsnachtheile der Anerkennung der Ersitzung geltend zu machen. Die Grundflächen sind ausweislich des auf der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts zur Einsicht offen liegen⸗ den Grundbuchsauszugs der Gemeinde und Gemar⸗ kung Siefersheim folgende: Gemeinde und Gemar⸗ kung Siefersheim 1) Flur I Nr. 635, 25 721 Quadrat⸗ meter Wege und Bäche ꝛc., 2) Flur II Nr. 376, 7988 Quadratmeter Wege und Bäche ꝛc., 3) Flur III Nr. 271 10 288 Quadratmeter Wege ꝛc., 4) Flur 1V Nr. 289, 9894 Quadratmeter Wege und Bäche ꝛc., 5) Flur V Nr. 447, 10 249 Quadratmeter Wege ꝛc., 6) Flur VI Nr. 248, 20 551 Quadratmeter Wege und Bäche ꝛc., 7) Flur VII Nr. 254, 10 262 Quadratmeter Wege und Bäche ꝛc., 8) Flur VIII Nr. 132, 7425 Quadrat⸗ meter Wege und Bäche ꝛc., 9) Flur IX Nr. 262, 15 943 Quadratmeter Wege ꝛc., 10) Flur X Nr. 155, 7994 Quadratmeter Wege ꝛc., 11) Flur XI Nr. 324, 11 096 Quadratmeter Wege ꝛc.

öllstein, den 28, Juli 1894. Großh. Amtsgericht. Dr. B

6 Aufgebot.

Auf Antrag des Koͤniglichen Eisenbahnbetriebsamtz

zu Düsseldorf ist das Aufgebot der bisher im Grund⸗ buche nicht eingetragenen Parzellen Flur E. 11. Nr. 265/86 ꝛc., groß 98 a 95 qm, und Nr. 266/99, roß 7 qm, belegen in der Gemeinde Saarn, zwecks Anlegung eines neuen Grundbuchblattes für den Königlichen Eisenbahnfiskus eingeleitet. Es werden daher alle unbekannten Eigenthumsprätendenten und dinglich Berechtigten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Grundstücke spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 4. Dezember 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, 8 7, bei Vermeidung der Ausschließung anzu⸗ melden. Mülheim a. d. Ruhr, 24. Septemb Königliches Amtsgericht.

[37617] Aufgebot.

Die in der Steuergemeinde Hamminkeln belegenen Grundstücke: Flur 10 Nr. 209/0.51 Strauchheide, Holzung, Klasse 7, 9 a 17 qm groß, 0,11 Thlr. Reinertrag, Flur 10 Nr. 210/0.51 Strauchheide, Schienenweg, 3 h 30 a 13 qm groß, Flur 10. Nr. 211/0.51 Strauchheide, Holzung, Klasse 6, 6 a 19 qm groß, 0,07 Thlr. Reinertrag, welche g8 nicht zum Grundbuch übernommen sind, sollen au Antrag des Königlichen Eisenbahn⸗Betriebamts (Deutz⸗Emmerich) zu Düsseldorf behufs Anlegung eines Grundbuchblatts aufgeboten werden. Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten und Real⸗ berechtigten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die genannten Grundstücke spätestens im Auf⸗ gebotstermine, den 13. Dezember 1894, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzu⸗ melden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Real⸗ ansprüchen auf die Grundstücke werden ausgeschlossen werden. G

Wesel, den 25. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

[37566) Aufgebot.

Die Königliche Ruhrschifffahrts⸗ u. Hafenbau⸗Verwaltung, vertreten durch den König⸗ lichen Baurath Kirch zu Ruhrort, hat das Aufgebot

I. nachstehender in der Grundgüter⸗Mutterrolle der Gemeinde Ruhrort unter Art. Nr. 141 eingetragenen Grundstücke: lur 1 Nr. 2713/554, 2715/551, 2716/551, 2722/551, 2723/551, 2724/551, 2737/0,552, 2739/0,552, 2740/0,551, sowie 8

II. nachstehender in der Grundgüter⸗Mutterrolle der Gemeinde Meiderich unter Art. Nr. 254 einge⸗ tragenen Grundstücke: Flur 13 Nr. 429/3, 430/3, 431/3, 432/3, 433/3, 434/3, 435/3, 436/3, 437/3, 438, 440/3, 441/3, 442/3, 455/3, 456/3, 457/3, 458/3, 459/3, 460/3, 461/3, 462/3, 464/3, 466/3, 468/3, 469/3, 470/3, 471/3, 472/3, 473/3, 474/3, 475/3, 476/3, 477/3, 478/3, 479/3, 480/3, 481,3, 482/3, 483/3, 484/3, 485/3, 486/3, 487/3,

489/3, 490/3, 491/3, 492/3, 493/3, 494¾

496/3, 497/3, 498/3, 499/3, 501/3, 5

508/3, 509/3, 510/3, 511/3, 512/3,

515/3, 516/3, 517/3, 518/3, 519/3, 5

522/3, 523/3, 526/3, 527/3, 528/3,

Flur 1 Nr. 769/0,58, Flur 2 Nr. 1809/0,262, 1810/262, 1811/271, Flur 13 Nr. 542/3 553/3, 554/3, 555/3, 667/3, 610/3, 611/3, 61 2/9 613/3, 614/3, 452/3, 636/3, 637/3, 639/3, 641/3 642/3, 644/3, 645/3, 647/3, 648/3, 650/3, 651/3 653/3, 655/3, 656/3, 658 3, 660/3, 661/3, 662/3 663/3, 665/3, 666/3, 643/3, 646/3.

Die unbekannten Eigenthumsprätendenten und dinglich Berechtigten werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf die Grundstücke spätestens in dem auf den 28. Januar 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die Grundstücke werden ausgeschlossen werden.

Ruhrort, den 15. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

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Aufgebot.

Zur Erlangung von zum Zwecke der Besißtitelberichtigung ist das Aufgehot folgender Grundstücke nach den Vorschriften des Gesetzes vom 7. März 1845 beantragt:

[37559]

Ruhrorter