aa. durch den Landwirth Adam Thomas II. von
Holzhausen, Flur I Nr. 217 das Hoorfeld an der Anwand 7. Lage, Acker, 5 a 52 qm,
b. durch den Handelsmann Adolf Müller in Holz⸗ haufen, Flur 11 Nr. 33 Neufelde 2. Lage, Acker, 4 a 48 qm, sämmtlich Steuergemeinde Holzhausen.
Es werden deshalb alle diejenigen Personen, welche Rechte und Ansprüche auf die aufgeführten Grund⸗ stücke zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens in dem auf den 3. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termin anzu⸗ melden, unter der Verwarnung, daß im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des ver⸗ meintlichen Widerspruchsrechts der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besitztitels für die Antragsteller erfolgen wird.
Burbach, den 22. September 1894.
Königliches Amtsgericht.
[37564] 1 Der Rechtsanwalt Grabower zu Berlin, Kaiser⸗ Wilhelmstr. 2, als Nachlaßpfleger hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer der zuletzt zu Berlin, Lüneburgerstraße 13, wohnhaft ge⸗ wesenen, daselbst am 7. Juni 1894 verstorbenen un⸗ verehelichten Armgard Buchmann beantragt. Sämmt⸗ liche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer der Verstorbenen werden demnach aufgefordert, ihre An⸗ sprüche bei dem unterzeichneten Gerichte und zwar
spätestens in dem auf den 13. Dezember 1894,
Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue “ Hof, Flügel B. part. Saal 32, an⸗ eraumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Aus⸗ 88 aller seit dem Tode der Erblasserin aufgekommenen Kutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaß⸗ verzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei dafelbst, “ 24, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden.
Berlin, den 22. September 1894. Koönigliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.
[37555]
Der Rechtsanwalt Hugo Sonnenfeld hierselbst als Nachlaßpfleger hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des hierselbst, Waldemar⸗ straße 72, wohnhaft gewesenen, am 10. Mai 1894 verstorbenen Kreisphysikus a. D. Dr. med. Marcus Sternberg beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Nopember 1894, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Auf⸗ ebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigen⸗ falls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Be⸗ fned ung der angemeldeten Gläubiger nicht er⸗ F wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden.
Berlin, den 22. September 1894.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[375600 Aufgebot. Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver⸗ storbenen Eheleute, Rentner Christian Emil Duff und Mathilde Nicoline Christiane (Christiana), geh. Neiland, verw. Marquard, nämlich des Prokuristen Gustav Adolph Marquard, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Moenckeberg und Brandis, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden ) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 8. Juli 1894 bezw. 22. September 1893 ver⸗ storbenen Eheleute, Rentner Christian Emil Duff und Mathilde Nicoline Christiane (Christiana), geb. Neiland, verw. Marquard, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von den genannten Erblassern am 21. November 1885 hierselbst gemeinschaftlich errichteten, mit 2 Additamenten, resp. vom 15. September 1887 und 8. Mai 1889 versehenen, am 5. Oktober 1893 hierselbst publizierten Testaments, insbe⸗ 8 der Ernennung des Antragstellers zum estamentsvollstrecker und den demselben ertheilten Befugnissen, namentlich der Umschreibungs⸗ befugniß und dem Rechte der authentischen Inter⸗ pretation, widersprechen wollen, hiermit aufge⸗ fordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Ge⸗ richtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 16. November 1894, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im Juftizgebäude, Dammthor⸗ straße 10, parterre, links, Zimmer Nr. 7, anzu⸗ melden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch⸗ tigten — bei ven; des Nusschlusses. Hamburg, den 12. September 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[37550] Aufgebot.
Auf den Antrag der verwittweten Besitzerfrau Heinriette Pilkuhn, geb. Abromeit, in Kiaulkehmen werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtniß⸗ nehmer des am 17. Januar 1894 zu Kiaulkehmen verstorbenen Besitzers Julius Pilkuhn aus Kiaul⸗ kehmen aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine den 11. Januar 1895, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 6, anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben 88- Ansprüche nur noch insoweit eeltend machen können, als der Nachlaß mit Aus⸗ schluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekom⸗ menen Nutzungen durch Befriedigung der angemel⸗ deten Ansprüche nicht erschöpft wird.
umbinnen, den 20. September 1894. Königliches Amtsgericht.
[37563] Aufgebot.
Auf den Antrag des Bildhauers Christoph Bruns aus Dingelstedt, als Vormund der minderjährigen Geschwister Margarethe und Anna Elise Brunke,
werden die Nachlaßgläubiger des am 22. April 1894! wird für kraftlos erklärt.
zu Dingelstedt verstorbenen Kaufmanns Albert Brunke aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 15. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte gegen den Nachlaß unter Angabe des Grundes mit Einreichung etwaiger ur⸗ kundlicher Beweisstücke oder deren Abschrift anzu⸗ melden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei, Abtheilung IV, eingesehen werden. Halberstadt, den 14. September 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
“
LE ve. 3 8
In der Mantyk’schen Nachlaßpflegschaftssache sind Anna Katharina Mantyk, geb. Knopinska, und deren Ehemann Johann Mantyk aus Ritschenwalde und von dort nach Amerika ausgewandert, durch Urtheil der unterzeichneten Gerichts vom 9. November 1892 für todt erklärt worden. Als einziger Erbe der Ehe⸗ frau Mantyk hat sich deren leiblicher Bruder, der Schmiedemeister Michael Knopinski zu Kluczewo bei Scharfenort legitimiert, während erbberechtigte Per⸗ sonen nach dem Ehemann Mantyk überhaupt nicht bekannt sind. Alle diejenigen, welche nähere oder leich nahe Erbansprüche auf den der Ehe⸗ rau Mantyk erheben, werden aufgefordert, sich spätestens bis zum 31. Januar 1895 bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden und zu legitimieren, widrigenfalls die Erbbescheinigung für den oben genannten Michael Knopinski ausgestellt werden wird.
Rogasen, den 21. September 1894.
Königliches Amtsgericht.
[37558] Bekanntmachung
Die Wittwe des Heinrich Morell, Marie Magda⸗ lene, geb. Hermanni, verstorben am 25. Februar d. J. zu Oberursel, hat ihren Intestaterben ein Legat hingewiesen. Die Erben sind nicht bekannt und werden aufgefordert, sich unter Nachweisung ihrer Erbenqualität innerhalb 3 Monaten bei dem hiesigen Gerichte zu melden, ansonst der Testa⸗ angewiesen wird, den legierten Be⸗ trag an die Testamentserbin auszuzahlen.
Homburg v. d. H., den 15. September 1894.
Königliches Amtsgericht. II
von Langen.
[37649) Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 18. September 1894 ist der am 10. August 1823 zu Braunschweig geborene Sohn weiland Viktualien⸗ händlers Georg August Levin Kallmeyer und dessen Ehefrau Johanne Catharina, geb. Block, Kaufmann Friedrich Ernst Christian Kallmeyer für todt er⸗ klärt und soll dessen Vermögen als Nachlaß behan⸗ delt werden. Braunschweig, den 20. September 1894. Herzogliches Amtsgericht. IX. R. Engelbrecht.
[37639) Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Luckenwalde ist der am 18. August 1823 zu Gottsdorf geborene Büdner Friedrich Andreas Hagen für todt erklärt. G
Luckenwalde, 24. September 1894. 8
Königliches Amtsgericht.
[37890] ö Der am 8. Dezember 1827 zu Rhoden in Waldeck geborene Johann Christian Hübel, im Jahre 1864 holländischer Soldat in Batavia, ist durch Ausschluß⸗ urtheil vom 18. September 1894 für todt erklärt worden. Arolsen, den 24. September 1894. Fürstliches Amtsgericht. Abtheilung II. 8 (gez.) Dr. Schmid. Wird veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: Kleikamp.
8—
[37655] ekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 19. September 1894 sind die un⸗ bekannten Erben
a. der am 15. Dezember 1890 zu Friedrichshilf, Kreis Namslau, verstorbenen unverehelichten Magd Johanna Bunsch (oder Buntsch),
b. des am 13. Juni 1891 zu Proschau, Kreis Namslau, verstorbenen Häuslers Anton Kabus,
c. der am 11. April 1888 zu Proschau, Kreis Namslau, verstorbenen ö Häusler Hedwig Kabus, geb. Kabus (oder Kalis),
d. der am 20. Dezember 1882 zu Namslau ver⸗ storbenen verwittweten Auszügler Rosina Weber, verwittwet gewesenen Neumann, geborenen Brand, genannt Masur, aus Bankwitz, Kreis Namslau,
mit ihren Ansprüchen auf deren Nachlaß aus⸗ geschlossen, und ist der Nachlaß der genannten Per⸗ sonen dem landesherrlichen Fiskus zugesprochen worden.
Namoslau, den 22 September 1894.
[37647] Bekanntmachung. 86 „Durch Ausschlußurtheil vom 18. September 1894 ist die Police Nr. 20 984 der Providentia Frank⸗ furter Versicherungsgesellschaft zu Frankfurt a. M. über 500 Gulden, zahlbar bei dem Tode des Johann ] Baumann in Worms, für kraftlos erklärt worden.
Frankfurt a. M., den 19. September 1894. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. IV.
8
[37641] m Namen des König
Auf den Antrag des Kanzleigehilfen Paul Bau⸗ mann zu Körlin a. Pers. als Abwesenheitsvormund der am 22. Dezember 1848 geborenen Johanne Hen⸗ riette Albertine Tietz aus Sternin erkennt das Königliche Fusgericht zu Kolberg durch den Amts⸗ gerichts⸗Rath Brandes für Recht:
Das Sparkassenbuch Nr. 12 206 der Sparkasse des Kreises Kolberg⸗Körlin über 30,68 ℳ, außer Kurs gesetzt vom Königlichen Kreisgericht zu Kolberg,
Die Kosten des Ver⸗ fahrens trägt Antragsteller. Kolberg, den 20. September 1894. Königliches Amtsgericht. II. Brandes. 3
Durch Ausschlußurtheil vom 18. September 1894 ist der Amsterdam, den 8. März 1893 datierte, von der Firma van Eeghen van Heel und Cie zu Amster⸗ dam auf Georg Schepeler zu Frankfurt a. M. ge⸗ zogene und von diesem acceptierte, über 1025 ℳ 31 ₰, zahlbar an die Ordre der Ausstellerin, einen Monat dato bei der Deutschen Vereinsbank Frank⸗ furt a. M., lautende, auf der Rückseite mit dem Giro der Ausstellerin und der Firma Schadnitski u. van Heukelom zu Amsterdam versehene Wechsel wird für kraftlos erklärt.
Frankfurt a. M., den 20. September 1894. Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. IV.
[37658] “ Durch Urtheil vom 20. September 1894 ist die Hypothekenurkunde über die auf Blatt 10 Fürstlich⸗ Langenau in Abtheilung III Nr. 1 aus den Ehe⸗ pakten vom 8. Februar 1800 ex decreto vom 5. September 1802 für die Juditha Döhner, ver⸗ ehelichte Weber Franz Zwirner, zu Lehn⸗Langenau ein⸗ getragene Restpost von 54 Thalern 25 Silbergroschen 4 Pfennig, bestehend aus dem Ehekontrakt vom 8. Februar 1800 und dem Hypothekenbuchs⸗Auszuge vom 5. September 1802, für kraftlos erklärt worden. I. T. 3/94. Katscher, den 21. September 1894. 8 Königliches Amtsgericht. Abth. I. gg“ “ [37642]
Durch Ausschlußurtheil vom 21. September 1894 ist der Hypothekenbrief über die Post Abth. III. Nr. 1 des Artikels 46 von Oberzell von 600 ℳ Darlehn an die Landeskreditkasse aus Schuldurkunde vom 1. Mai 1877, eingetragen auf dem Grundvermögen des Taglöhners Philipp Müller und dessen Ehefrau Margarethe, geborenen Baier, zu Oberzell, für kraftlos erklärt worden.
Schwarzenfels, am 21. September 1894.
Königliches Amtsgericht.
[37637] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 22. September 1894 ist das Hypothekendokument über die im Grundbuch von Hettstedt Band VIII. Blatt 228 Abtheilung 1II Nr. 3 und Band XVIII Blatt 57 Abtheilung III Nr. 1 eingetragene Post von 200 Thalern Darlehn für kraftlos erklärt.
Hettstedt, den 22. September 1894.
. Königliches Amtsgericht. II.
[37650]
Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Bleche Band 5 Blatt 3 Abthlg. III Nr. 1 für die evangelische Kirche zu Wiedenest aus der Schuld⸗ urkunde vom 8. April 1851 eingetragene Forderung von 600 Thalern wird für kraftlos erklärt. Die Kosten tragen die Antragsteller. ““
Olpe, den 11. September 1894. 5 Königliches Amtsgericht.
[37652] Bekanntmachung. ,
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts von heute ist das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Siegfriedswalde Nr. 73 Abth. III. Nr. 1 zufolge Verfügung vom 14. Dezember 1849 für Anton Lukowski eingetragene Erbgeldforderung von 3 Thlr. 13 Sgr. 3 Pf. = 10 ℳ 33 ₰ für kraftlos erklärt worden. Heilsberg, den 20. September 1894
Königliches Amtsgericht.
[37644] Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Bieber vom 21. September 1894 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Lohr⸗ haupten Art. 21a Abth. III Nr. 7 und Kempfen⸗ brunn Art. 381a Abth. III Nr. 1 für den Handels⸗ mann Abraham Schafheimer von Lohrhaupten ein⸗ getragenen Hypothek von 206 ℳ 30 ₰ für k aftlos erklärt. Bieber, den 22. September 1894. Khnigliches Amtsgericht.
[37646] Im Namen des Königs! Verkündet am 22. September 1894. Guradze, f. d. Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Wirths Josef Draheim aus Wilatowen, des Vormundes des minderjährigen Martin Maka, geb. den 29. September 1882, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Mogilno durch den Amtsrichter Magener für Recht:
Das auf den Namen des Martin Maka in Marcinkowo ausgefertigte Sparkassenbuch der Kreis⸗ sparkasse zu Mogilno Nr. 1997 über 316 ℳ in⸗ klusive der aufgelaufenen Zinsen wird für kraftlos erklärt und fallen die Kosten dem Antragsteller
zur Last. Von Rechts Wegen.
8
[37643
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Bieber vom 21. September 1894 sind die Inhaber der im Grundbuch von Lohrhaupten Art. 45 Abth. III Nr. 4 für Sarah und Alexander Hirsch, Manu's Kinder, eingetragenen Darlehnsforderung von 762 ℳ 65 ₰ mit ihren Ansprüchen auf diese Post auggeschofsen. Ferner wird die über diese Post ausgefertigte Schuldurkunde vom 14. April 1842, sowie die über die im Grundbuch von Lohrhaupten Art. 45 Abth. III Nr. 5 für Matthäus Freund von Lohrhaupten d77e, v. Darlehnsforderung von 514 ℳ 28 ₰ errichtete Schuldurkunde vom 12. August 1844 für kraftlos erklärt.
Bieber, den 22. September 1894.
1b Königliches Amtsgericht.
— OO—˖, 4 [37651] Aufgebotsverfahren. Im Namen des Königs
682 den Antrag des Schlossermeisters Julius Pagel in Plathe, vertreten durch den Rechtsanwalt de Witt zu Greifenberg i. P., hat das Königliche
Amtsgericht zu Greifenberg i. P. durch den Amts⸗ , e e. Heck am 20. September 1894 für echt erkannt:
Alle diejenigen, welche Ansprüche und Rechte an
die bei dem Band III Blatt 84 des Grundbuchs von Plathe verzeichneten Grundstücke in Abth. III Nr. 7 für die Kinder I. Ehe des Bürgers Christian
Friedrich Pagel aus dem Auseinandersetzun
vom 22. März 1843 eingetragene Hypothekenpo von 114 Thalern zu machen haben, werden mit
diesen ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen, hierbei aber werden dem Schuhmachermeister Wil⸗
helm Christian Carl Borchardt, als Rechtsnachfolger
seiner Mutter, Wilhelmine Henriette Sophie Pagel, verehelichten Postbote Borchardt, sowie dem Johann Carl Friedrich Pagel in Amerika ihre Rechte auf
diese Post vorbehalten. Greifenberg i. Pomm., den 21. September 1894. Königliches Amtsgericht.
Bekanntmachun
Durch Ausschlußurtheil des Fönig ichen 2
gerichts zu Frankenberg vom 18. September 1894 ist der Hypothekenbrief über die in Abth. III Nr. 1
des Artikel 8 des Grundbuchs von Haubern für
Johannes Hecker, Heinrich's Sohn, aus Obligation vom 3. Januar 1867 eingetragene Darlehnsforderung
von neunzig Thalern für kraftlos erklärt worden. Frankenberg, 18. September 1894. Köönigliches Amtsgericht. Abtheilung II.
[37638] Bekanntmachung. Durch Urtel vom heutigen Tage sin 8 I. folgende eingetragene Gläubiger und ihre un⸗
bekannten Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf
folgende Posten ausgeschlossen worden: 1) die 6 Geschwister Fleischer:
Elisabeth und Johann Wilhelm bezüglich der auf Sokolowo Nr. 9 und Nr. 37 Abth. III Nr. 1 aus
dem Erbrezesse vom Been- 1835 für sie ein⸗
Pe 38 Thlr. 15 Sgr. Muttererbe nebst insen;
2) Ferdinand Schmalz bezüglich der auf Soko⸗ lowo Nr. 12 A. Abth. III Nr. 1 aus dem Ver⸗
1. Mai “ 1 trage vom 10. August 1865 für ihn eingetragenen
20 Thaler — Antheil an ursprünglich 80 Thaler —
vorbeschiedenen Elternerbes nebst Zinsen;
3) Ignaz Pietrowski zu Mikolajewo bezüglich der 8
auf Mikolajewo Nr. 6 C. Abth. III Nr. 1 aus der Urkunde vom 13. Juni 1872 für ihn eingetragenen
55 Thlr. 9 Sgr. — Antheil an 276 Thlr. 15 Sgr.
31 “ Betrages des Vatererbes nebst Zinsen; 4) die Geschwister Henke: Anna Julianna, Dorothea und Elisabeth bezüglich der auf Romans⸗ hof O.⸗G. Nr. 100 Abth. III Nr. 1 aus dem Erb⸗ rezesse resp. Kaufkontrakte vom üedüne 1834 5. Septembe und .hcbe. 1835 für die genannten Gläubiger
und ihre Geschwister Rosalie und Joseph eingetragenen 100 Thaler Muttererbe nebst Zinsen.
II. folgende Urkunde für kraftlos erklärt worden: „Das aus dem Hypothekenscheine nebst Ingrossa⸗ tionsnote vom 12. April 1838 und vaus dem Erb⸗
rezesse resp. Kaufkontrakte vom Ns⸗embe 1834 5. September
und vom 7. Oktober 1835 bestehende Dokument
über 100 Thaler Muttererbe nebst Zinsen, welche auf Romanshof O.⸗G. Nr. 100 Abth. III Nr. 1 für die vorstehend unter I Nr. 4 aufgeführten 5 Ge⸗ schwister Henke eingetragen stehen. Czarnikau, den 22. September 1894 Königliches Amtsgericht.
[37640]
In der Aufgebotssache F. 7/94 erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Groß⸗Strehlitz durch den Amtsrichter Wiedemann für Recht:
1) alle diejenigen, welche auf die Post Blatt 8. Heine Abtheilung III Nr. 3 von 30 Thlr. 4 Sgr., eingetragen für Josepha Micka, und je 30 Thlr. 3 Sgr. 10 Pf. für Franziska und Maria Micka, Ansprüche und Rechte zu haben vermeinen, werden mit denselben ausgeschlossen, —
2) die Kosten des Verfahrens werden den Antrag⸗ stellern auferlegt. .“ Königliches Amtsgericht. Verkündet am 22. September 1894.
Klausa, Gerichtsschreiber. 1
[37654] m Namen des Königs!
Auf den Antrag:
1) des Besitzers Daniel Lenat aus Palinkuhnen, 2) des Besitzers Daniel Goetzke aus Plein,
vertreten durch den Rechtsanwalt Berner zu Heinrichs⸗ walde, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Heinrichs⸗ walde durch den Gerichts⸗Assessor Meitzen für Recht:
Die Hypothekenurkunde über 58 Thaler 14 Silber⸗ groschen 2 Pfennige päterliches Erbtheil, eingetragen auf Grund des unter dem 24. Januar 1849 be⸗ stätigten Erbrezesses für die Friederike Wilhelmine
röse in Abth. III Nr. 12 resp. Nr. 4 der den Be⸗ itzern Daniel Lenath und Daniel Goetzke gehörigen Grundstücke Palinkuhnen Nr. 12 und Plein Nr. 30 letzteres zugeschrieben zu Plein Nr. 10, wo die Post Abth. III Nr. 8 steht, gebildet aus einer Aus⸗ fertigung des am 24. Januar 1849 bestätigten Erb⸗ vergleichs, dem Eintragungsvermerk und dem Hypo⸗ thekenschein wird zum Zwecke der Löschung für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen gemäß § 87 Z.⸗P.⸗O. den Antragstellern zur Last.
Heinrichswalde, den 20. September 1894
Königliches Amtsgericht.
——— —
[37618]
In Sachen, betreffend den Zwangsverkauf der Immobilien des Fuhrmanns August Schuttkesting Nr. 83 zu Unterwüsten, ist die Ausschließung aller im heutigen Termine nicht angemeldeten Ansprüche erkannt.
S1⸗. when 22. Septamber 186
ich Lippisches Amtsge F rfil pp g
Boeckers.
2 Carl Ludwig, Johann August, Anna Louise, Anna Rosina, Anna
gelassenen Rechtsanwalt
Zweite Beilage nzeiger und Königlich Preußis
chen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Freitag, den 28. September
1. Füterrter 8⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
Oeffentlicher Anzeiger
emmeeermemmeeeemmeemeeemmeeeeeeeeeeesbambesesäghcha
2) Aufgebote, Zustellungen
und dergl.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 22. September 1894. Guradze, f. d. Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Gepäckträgers Johann Christoph Heimann zu Mogilno, vertreten durch den Rechtsanwalt Tonn zu Mogilno, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Mogilno durch den Amtsrichter Magener für Recht:
I. Die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Mogilno Bd. VIII Bl. Nr. 283 Abtheilung III unter Nr. 1 für die unverehelichte Thekla Parucka zu Swierkowiec und deren außer⸗ eheliche Kinder Bronislaus, Wladislaus und Boleslaus, Geschwister Parucki, zur Erhaltung des Vorrechts einer Kaution zum A1 von Ein⸗ tausendachthundert Mark zur Sicherung ihrer Alimente am 19. Dezember 1877 eingetragene Vor⸗ merkung ausgeschlossen.
II. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗ steller zur Last.
Von Rechts Wegen
[37645]
[3765: m Namen des Königs! Auf den Antrag 1) der verwittweten Fen Julie Lange, geb. Grick⸗
schat, aus Kreywehler Wiesen,
2) der minderjährigen Herrmann, Mathilde und Bertha, Geschwister Lange, bevormundet durch die Antragstellerin zu 1 als Vormünderin und den Be⸗ sitzer Leopold Huhn aus Skirbster Wiesen,
zu 1 und 2 vertreten durch den Rechtsanwalt Schimmelpfennig in Heinrichswalde, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Heinrichswalde durch den Gerichts⸗Assessor Meitzen für Recht:
Die Rechtsnachfolger der Anna Sophie Mielentz, sowie diese selbst, falls sie noch am Leben sein sollte, werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenpost von 31 Thalern 80 Groschen 12 ½ Pfennig, ein⸗ getragen in Abth. III Nr. 1 des Grundbuchs von Skirbst Nr. 5 ausgeschlossen. Die Kosten des Auf⸗ gebotsverfahrens werden den Antragstellern zu 1 und 2 zur Last gelegt. 8
Heinrichswalde, den 21. September 1894.
Kbönigliches Amtsgericht.
[37625] Oeffentliche Zustellung.
Der Bergmann Anton Podeberscheg zu Altenessen, Helenenstraße 72/27, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Heinen zu Essen, klagt gegen seine Ehefrau Maria Podeberscheg, geb. Stor, früher in Shabotz b. Fünfkirchen (Ungarn), jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen (Ruhr), Zimmer Nr. 40, auf den 21. De⸗ ember 1894, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der
ufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1
Essen, den 25. September 1894.
Hirch als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[376222 Landgericht Hamburg. Deffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Anna Maria Dorothea Nilsson, geb. Sodmann, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalte Dres. Antoine⸗Feill und Dr. Hübener, klagt gegen ihren Ehemann Nils Petter Nilsson, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung vom Bande auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage: dem Beklagen aufzuerlegen, sie binnen einer gerichtsseitig zu bestimmenden Frist zur fÜiase setzung des ehelichen Lebens in einer angemessenen ohnung wieder bei sich aufzunehmen, andernfalls aber denselben für einen böslichen Verlasser zu er⸗ klären und die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗
kammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus)
auf Montag, den 17. Dezember 1894, Vor⸗ mittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der kean en Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, 22. September 1894. Ferd. Wehre, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[37621] Oeffentliche Srsenheß.
In der Prozeßsache der Wilhelmine verehel. Heidrich, geb. Ott, in Greiz, Klägerin, jetzt Be⸗ rufungsklägerin, gegen ihren Ehemann, den Drucker Karl Heinrich Heidrich, vormals in Dölau, derzeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, jetzt Berufungs⸗ beklagten, wegen Ehescheidung, hat der Anwalt der Berufungsklägerin, Rechtsanwalt Dr. Harmening hier, den Berufungsbeklagten vor den II. Zivilsenat des gemeinschaftlichen Thüringischen Ober⸗Landes⸗ gerichle zu Jena zur mündlichen Verhandlung über die Berufung zu dem auf Sonnabend, den 22. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine mit der Aufforderung ge⸗ laden, einen bei genanntem Berufungsgerichte zu⸗
u ee wech und den An⸗ trag angekündigt: unter Aufhebung des die Klage abweisenden Urtheils der I. Zivilkammer des Fürstl.
Landgerichts zu Greiz vom 5. Mai 1894 dem Klag⸗
antrage gemäß zu erkennen, nämlich die zwischen den arteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen. zum Zwecke der Zustellung wird dieser Auszug der erufung bekannt gemacht. Jena, den 26. September 1894. Thielemann, Gerichtsschreiber des gemeinschaftl. Thüring. Ober⸗Landesgerichts.
[37626] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Louise Mathilde Rosamunde Heym, geb. Schwarz, in Gotha, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Willmann in Suhl, klagt gegen ihren Ehemann, den Büchsenmacher Gustav Wilhelm Heym von Suhl, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Landgerichts zu Meiningen auf den 17. Dezember 1894, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Meiningen, den 25. September 1894.
Richter, Gerichtsschreiber des Landgerichts. [37636] Oeffentliche e-g
Die Ehefrau des Hecfenteites eorg Schulz, Margaretha, geb. Köhler, zu Offenbach a. Main, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Dr. Weber in Offenbach a. M., 86 gegen ihren Ehemann,
früher in Offenbach a. M., z. Zt. mit unbekanntem
Aufenthalt abwesend, wegen grober Mißhandlung, unüberwindlicher Abneigung und böslichen Verlassens, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe der Streittheile vom Bande unter Erklärung des Ehe⸗ manns für den schuldigen Theil und Verurtheilung desselben in die Kosten des Verfahrens, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Mon⸗ tag, den 3. Dezember 1894, Vormittags 9 †¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu seinem Ver⸗ treter zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 11“ Darmstadt, den 25. September 1894. Sonne, Gerichts⸗Assessor, 8 i. V. des Gerichtsschreibers des Großh. Landgerichts.
[37623] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Maria Louise Niese, geb. Kegel, zu Rixdorf bei Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Kaemmerer zu Hamburg, klagt gegen ihren Ehemann Adolf Friedrich Christian Heinrich Niese, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung vom Bande auf Grund böslicher Verlassung mit dem Antrage: die Ehe der Parteien wegen böslicher Verlassung vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf, Montag, den 17. Dezember 1894, Vormittags 9 ¾ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, 22. September 1894. Ferd. Wehrs, Gerichtsschreiber des Landgerichts. [37630] Oeffentliche Zustellung.
Der Bergmann Johannes Zier zu Werne, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Hünnebeck zu Bochum, klagt gegen seine Ehefrau Anna Elisabeth, geb. Schäfer, früher zu Werne bei Langendreer, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Be⸗ klagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des hiesigen Königlichen Landgerichts auf den 29. Dezember 1894, Vormittags 9 ½ Uhr, Zimmer Nr. 22, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bochum, den 22. September 1894. 1 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 37632 Oeffentliche Zustellung. ww ährige Anga Blum in Messelhausen, vertreten durch ihren Vormund Landwirth Vitus Landwehr in Marstadt, im Prozeß vertreten durch Rechtsanwalt H. Weber in Tauberbischofsheim, klagt
egen den Kommis Johann Martin Kron, zuletzt 8 jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aus Alimentenforderung mit dem Antrag, den Be⸗ klagten zu verurtheilen, an die Klägerin vom 20. September 1893 ab bis zu deren hollendeten 7. Lebensjahre wöchentlich 2 ℳ (zwei Mark) und von da ab bis zu ihrem vollendeten 14. Lebensjahre wöchentlich 3 9691 Mark zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar 9S erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht I4 zu Frankfurt a. Main, Zimmer 126, auf den 20. November 1894, Vormittags 9 Uhr. Fum Zwecke der öͤffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht. 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 14.
[37628] Oeffentliche Zustellung und Ladung.
In Sachen der ledigen großjährigen Schreiners⸗ tochter Adelheid Pausch von Leuchtenberg und der Kuratel über deren außereheliches Kind Karl Fried⸗ rich Pausch, beide vertreten durch den Schreiner Georg Pausch in Leuchtenberg, Klagspartei, gegen den Hausmeister Niedermeier, früher in Regensburg wohnhaft und jetzt unbekannten Aufent⸗ haltes, Beklagter, wegen Vaterschaft und Alimen⸗ tation wurde auf Gesuch der Klagspartei vom 19. d. Mts. die öffentliche Zustellung der an das K. Amtsgericht Regensburg 1 gerichteten Klage vom 15. Februar 1894 genehmigt und zur mündlichen Verhandlung Termin auf Mittwoch, den 12. De⸗ vree 1894, Vormittags 9 Uhr, im Zivil⸗ itzungssaale bestimmt, zu welchem der Beklagte hiemit geladen wird. Die Klagepartei beantragt zu erkennen: Der Beklagte sei schuldig, die Vaterschaft zu dem von der Mitklägerin Adelheid Pausch am 8. Februar 1892 außerehelich gebornen Kinde „Karl Friedrich Pausch“ anzuerkennen, einen wöchentlichen von der Geburt des Kindes bis zu dessen zurück⸗ gelegten 14. Lebensjahre zu entrichtenden, im voraus zahlbaren Alimentationsbeitrag von 3 ℳ, die Hälfte des dereinstigen Schulgeldes und der Handwerk⸗ erlernungskosten und der Kleidungskosten, sowie der allenfallsigen Kur⸗ und Leichenkosten, ferner an die Kindsmutter eine Tauf⸗ und Kindbettkostenentschädi⸗ gung von 40 ℳ zu bezahlen und alle Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und daß das Urtheil bezüglich der bereits verfallenen Leistungen für vorläufig voll⸗ streckbar erklärt werde.
Regensburg, 23. September 1894. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Regensburg, I.
Sarg, Sekretär.
[37620] Oeffentliche Zustellung. “
Die Kuratel über Bernardin Michael Bettinger, unehelich der Katharina Bettinger von Kaltensond⸗ heim, nun verehelichten Ehrlinger dahier, pertreten durch den Vormund Leonhard Keller, Taglöhner von Kaltensondheim, klagt bei dem K. bayr. Amtsgericht Kitzingen gegen Bernhard Schlosser, ledigen Bauernsohn von Kaltensondheim, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft ꝛc. und stellt an das genannte Gericht den Antrag, durch Urtheil auszu⸗ Der Beklagte sei schuldig:
1) die Vaterschaft zu dem am 18. Mai 1881 ge⸗ borenen obengenannten Kinde anzuerkennen,
2) an die klagende Kuratel einen monatlichen vor⸗ auszahlbaren Lee von 4 ℳ, sodann die Hälfte der Kur⸗ und allenfallsigen Leichenkosten bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre des Kindes zu entrichten,
1 21,9g die Kindesmutter 10 ℳ Kindbettkosten zu ezahlen, .
4) Beklagter habe sämmtliche Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen,
5) das Urtheil wird betreffs der Alimente für die Fer nach Erhebung der Klage und für das diesem Zeitpunkt “ letzte Vierteljahr für vor⸗ läufig vollstreckbar erklärt. Die Klagspartei ladet den Beklagten zur mündlichen W“ des Rechtsstreits zu dem vom Prozeßgericht anberaumten Termin auf Freitag, den 21. Dezember 1894, Vormittags 8 ½ Uhr, Sitzungssaal, was zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten hierdurch bekannt gemacht wird. “
Kitzingen, den 26. September 1894. t
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L. S.) Friedrich, Sekr.
[37629) SOeffentliche Zustellung. 3 Der Kaufmann J. G. Druschke zu Berlin, Lands⸗ bergerstraße 98, vertreten durch den Rechtsanwalt Jansen, Berlin, Friedrichstraße 104 a., klagt gegen den Schlächter Annemüller, früher zu Berlin, Kott⸗ buserdamm 39, jetzt unbekannten Aufenthalts, Akten⸗ zeichen 1. C. 843. 94, wegen der dem Beklagten im September 1893 gelieferten Kolonialwaaren, mit dem Antrage auf Zahlung der Restsumme von 20 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 16. September 1893, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ ericht zu Berlin, Jüdenstraße 60, II Treppen, Ferhter 100, auf den 19. November 1894, Vormittags 9 ½ uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. “ Berlin, den 24. September 1894. Zerzfr. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 1.
[37631] Oeffeutliche Zustellung.
Der Weinhändler Emil Aug. Schmidt zu RüEcss furt a. M., Baustraße 10, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Chr. Ahrndsen daselbst, klagt gegen den Julius Zahn, früher in Frankfurt a. M.” jetzt mit unbekanntem Aufenthalte, aus Lieferung von Wein und Flaschen sowie wegen Wechselforderung, Akten⸗ zeichen C. 2188/94, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten durch vorläufig voll⸗ streckbares Urtheil zur Zahlung von 99 ℳ 80 ₰ nebst sechs Prozent Zinsen seit Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, 1 6, zu Frankfurt a. Main, Gerichtsgebäude, Zimmer 129, auf den 12. Dezember 1894, ormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug F. bekannt gemacht.
ücker Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
macher zu Düsseldorf auf Gütertrennung.
[37635) SOeffentliche
Der Tischlermeister Bernhard Degenhardt zu Germerode — C. 99/94 — klagt gegen die Erben des Schuhmachers Justus Eberhardt und dessen Ehefrau Anna Christine, geb. Sippel, zu Germerode, für Anfertigung von zwei Särgen mit dem Antrage auf Zahlung von 48 ℳ, und ladet den Miterben Maurer Carl Eberhardt, in unbekannter Ferne ab⸗ wesend, zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Abterode auf den 30. November 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der - bekannt gemacht.
— „Schultheis, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[37624 Oeffentliche Zustellung. 8 Der Nähmaschinenfabrikant, Hoflieferant G. Neid⸗ linger in Dresden, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Böhmig daselbst als Prozeßbevoll⸗ mächtigten, klagt gegen die ledige Hedwig Noa aus Leipzig, zuletzt in Dresden, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, aus dem am 20. Oktober 1893 mit der Be⸗ klagten über eine Nähmaschine (Nr. 9 778 462) ab⸗ eschlossenen Miethvertrage wegen Verwirkung der assatorischen Klausel auf Rückgabe der Maschine mit dem Antrage, die Beklagte mittels vorläufig vollstreckbaren Urtheils zur Herausgabe der bezeich⸗ neten Nähmaschine zu verurtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ 31 vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden, othringerstraße 1 II, Zimmer 148, auf den 16. No⸗ vember 1894, Vormittags 9 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszu der Klage bekannt gemacht.
Dresden, am 26. September 1894.
„Aktuar Claus, .“
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 8
[37627] Oeffentliche Zustellung.
1) Der Eisenbahn⸗Weichensteller Karl Frühauf zu Sablon bei Metz, eigenen Namens und als gesetz⸗ licher Vormund seines minderjährigen Sohnes Karl Frühauf daselbst, 2) die ledige Philippine Frühauf, großjährig, ohne Gewerbe, ebenfalls zu Sablon, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Berberich in Metz, klagen gegen den Eigenthümer und Gärtner Engelhart Schamberger, früher zu Sablon, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Auf⸗ hebung eines Kaufvertrags, mit dem Antrage, den zwischen den Parteien am 4. November 1893 bezüg⸗ lich eines Grundstücks mit einer Fläche von 17,50 a, gelegen auf dem Banne von Sablon bei Metz längs dem Gemeindefußpfade, zwischen Wittwe Schmidt, den Verkäufern und Witbrock, zu nehmen von Nr. 386 und 387p. 18,92 a Ackerland, Sektion B. Bann von b bei Metz Ort „Derriòère la- ville“ abgeschlossenen Kaufvertrag, und zwar mit rückwirkender Kraft auf den Tag des Abschlusses zurück, für aufgelöst zu erklären und dem Bekla die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu Kläger laden den Beklagten zur mündlichen er⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu etz auf den 3. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, m der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der zflent ichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Metz, den 25. September 1894.
8 r Landgerichts⸗Sekretä 3 Bach.
Die Ehefrau des Zuschneiders GustavSchulze, Emilie, geb. Foerster, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Klein, klagt gegen den Zuschneider Gustav Schulze 7 Düsseldorf auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Re tsstreits ist vor der ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düfseldorf auf den 20. November 1894, Vormittags 9 Uhr, anberaumt. 8
Bartsch 1
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [37634]
Die Ehefrau des Handelsmanns Peter Rath⸗-⸗ macher, Anna Cäcilia, geb. Schumacher, zu Düssel⸗ dorf, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Euler, klagt g den Handelsmann Peter 8v-en- 1
ermin zur mündlichen e des Rechtsstreits ist vor der ersten Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Düsseldorf auf den 20. November 1894, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.
Bartsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
3) Unfall⸗und Invaliditäts⸗n. Versicherung.
Keine.
Verdingungen ꝛc.
Freitag, den 5. Oktober d. J., und eventuell am darauf folgenden Tage, Vormittags von
[37700]
10 bis Nachmittags 1 Uhr, sollen im Deko⸗
rations⸗Magazin der Königlichen Theater, Französische
1111164“ “