1894 / 230 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 29 Sep 1894 18:00:01 GMT) scan diff

Werkes beginnt am Mittwoch an der Vormittagskasse. Felix Phi⸗ lippi's Schauspiel „Wohlthäter der Menschheit“ wird morgen, am Dienstag und Freitag wiederholt, während am Montag, Mittwoch und Donnerstag Aufführungen von Victorien Sardou’s Lustspiel: „Madame Sans⸗Goôͤne“ mit Jenny Groß in der Titelrolle stattfinden. „Artikel 214“*, der dreiaktige Schwank von Maurice Ordonneau und André Sylvane, der im Théatre des Variétés in Paris großen Erfolg erreicht hat, ist von Herrn Dr. Oscar Blumenthal für ganz Deutschland und Oesterreich⸗Ungarn erworben worden und wird vor⸗ aussichtlich noch in diesem Jahre zur Darstellung kommen. b riedrich⸗Wilhelmstädtischen Theater wird bis einschließlich nächsten Freitag „Der Vogelhändler“ gegeben. Im Neuen Theater gelangt morgen Na zu halben Ps Wildenbruch's Schauspiel „Das neue Gebot“ zur Aufführung; bends gehen „Perrichon's Reise“ und „Der sechste Sinn“ in Scene. Im Theater Unter den Linden gelangt in der nächsten Woche täglich wie bisher „Orpheus in der Unterwelt“ zur Aufführung. „Lolotte s 28 Tage“, das Repertoirestück des Adolf, Ernst⸗ Theaters wird in kürzester Zeit auch in Wien und Hamburg zur ersten Aufführung gelangen. Heute und morgen finden, wie bereits mitgetheilt, im Kroll'schen Etablissement die beiden letzten Konzerte des „Neuen Orchesters“ in dieser Saison statt. 1 Eine große Kirchenmusik⸗Aufführung veranstaltet der aus neunzig Mitgliedern bestehende Hamburger Kirchenchor unter Leitung seines Dirigenten Th. Odenwald am 3. Oktober unter Mitwirkung hervorragender Solisten. Das Konzert, dessen Ertrag dem Baufonds für die Kaiser Wilhelm⸗Gedächtnißkirche zufließen soll, findet mit Allerhöchster Se Seiner Majestät des Kaisers in der Garnisonkirche statt. Eintrittskarten sind zu haben in der Logf. ö“ von Bote u. Bock und beim Küster, Neue Friedri raße 46. 86 .

WMannigfaltiges. ö“

Die Allgemeine Deutsche 11“ Gesellschaft rat gestern Abend hierselbst im Architektenhause zur Jahresversamm⸗ lung zusammen. Zu Vorsitzenden wurden Geheimer Rath Altum⸗ Eberswalde und Kaufmann H. Schalow⸗Berlin wiedergewählt. Die Geschäftsführung liegt in der Hand des Dr. Ant. Reichenow⸗Berlin. Heute trat die Gesellschaft im Museum für Naturkunde zusammen, wo Dr. Reichenow die neuen Sammlungen vorführte, welche in den wissenschaftlichen Stationen zu Togoland, Kamerun und Ost⸗Afrika für das Museum gemacht sind. Außerdem wurde die neu aufgestellte Eier⸗ sammlung besichtigt. Alsdann begab man sich nach dem Zoologischen Garten, wo unter Führung von Direktor Dr. Heck die Vogelsammlung des Gartens besichtigt wurde. Morgen früh begeben sich sämmtliche Theilnehmer des Kongresses nach Altenburg, wo um 12 Uhr auf dem „Plateau“ die feierliche Enthüllung des den beiden Brehm und dem Leydener Museumsdirektor Schlegel gewidmeten Denkmals stattfinden wird. Dr. Reichenow wird hier im Namen der Gesellschaft einen Kranz niederlegen. Nach der Enthüllung wird im Saal des „Plateau“ eine Fetcisung stattfinden, bei der Professor Dr. Blasius die Rede halten wird. Die Fortsetzung des Kongresses findet dann am Montag in Altenburg statt. Dr. Reichenow wird hier über die Geschichte und den gegenwärtigen Stand der ornithologischen Ent⸗ deckungen in Afrika und, Herr Schalow⸗Berlin über eine ornitholo⸗ gische Biographie Dent ante berichten. An die Sitzung wird sich ein Ausflug nach den Milchreiher⸗Teichen anschließen.

Der deutsche Doggenklub hat heute in der großen Ballhalle der Neuen Welt seine erste Spezialausstellung von deutschen Doggen eröffnet. Die Schau ist mit 145 Thieren bezw. Würfen von 102 Ausstellern beschickt. Außer Berlin und seiner Umgegend sind Sachsen, Anhalt, Württemberg besonders stark vertreten, auch aus Holland ist ein Hund eingeschickt. Die Thiere 88 nach Alter, Geschlecht und Färbung in Klassen getheilt. Einige unstgegenstände und Bedarfsartikel vervollständigen die Schau, die bis zum 1. Oktober geöffnet bleibt.

Morgen Nachmittag 4 Uhr hält der Berliner Schwimm⸗

ub „Borussia“ in dem glänzend dekorierten Bassin des Kaiser⸗ Wilhelmsbades, Lützowstraße 89/90, sein diesjähriges internes Wett⸗ schwimmen ab. Es wird dem Publikum hier Gelegenheit geboten, den Meisterschwimmer von Europa Herrn F. Kniese, Gewinner sämmt⸗ licher Schwimmmeisterschaften, sowie des Schwimmens über die deutsche Meile, der Meisterschaft von Oesterreich⸗Ungarn und des Oesterreichischen Schwimmderbys, in mehreren Konkurrenzen starten zu sehen. Es kommen sechzehn Konkurrenzen zum Austrag, auch wird das in Deutschland noch unbekannte, in England allgemein beliebte Water⸗

Polo⸗Spiel vorgeführt.

Am Mittwoch, 10. Oktober, beginnt das Winter⸗Semester der unter Leitung des Professors Direktors Dr. B. Schwalbe stehenden städti⸗ schen Fortbildungsanstalt des Dorotheenstädtischen Real⸗ gymnasiums, deren Zweck Ausbildung von Personen, die in einem praktischen Berufe stehen, besonders von Personen des Kaufmanns⸗ standes ist. Neben Kursen für Chemie sind solche für Englisch und Franzöͤsisch, sowie für kaufmännisches Rechnen, einfache und doppelte Buchführung und Handelskunde unter besonderer Berücksichtigung des Wechselrechts und der reichsgesetzlichen Bestimmungen über Kranken⸗, Unfall⸗, Invaliditäts⸗ und Altersversicherung eingerichtet. Das Schul⸗ geld beträgt für einen zweistündigen Kursus nur 2 ℳ, für einen vier⸗ stündigen Kursus 4 für das Semester. Der Unterricht wird an den Wochentagen außer Sonnabend von 8 bis 10 Uhr Abends ertheilt. Der Unterricht in der einfachen und doppelten Buchführung sowie im kaufmännischen Rechnen, der bisher nur Sonntags ertheilt wurde, ist auf Montag und Donnerstag Abend verlegt worden. An⸗ meldungen können täglich im Schulgebäude, Georgenstraße 30/31,

erfolgen.

In der Handelsschule für Mädchen unter Leitung des Realgymnasial⸗Direktors, Professors Dr. B. Schwalbe, Georgen⸗ straße 30/31, findet am 6. Oktober die feierliche Entlassung von 51, Schülerinnen nach absolviertem Jahreskursus statt. Für die Schülerinnen übernimmt die Stellenvermittlung des Hilfsvereins für weibliche Angestellte den unentgeltlichen Nachweis von Lehr⸗ und Anfangsstellen in guten Geschäften. Für das Winter⸗Semester sind sowohl für die Handelsschule als auch für die kaufmännische Fort⸗ bildungs⸗Anstalt für Mädchen zahlreiche Anmeldungen eingegangen. Der neue Schulprospekt ist erschienen und außer im Vereinsbureau, auch bei sämmtlichen Annahmestellen der Firma W. Spindler zu haben. Anmeldungen werden nur im Bureau, Oberwasserstraße 10, entgegengenommen.

Die Urania wird den im vergangenen Winter mit so vielem Beifall aufgenommenen Cyclus von Vorträgen hevorragen⸗ der kebeten in der kommenden Saison erneuern, jedoch, um vielfach 2.ans Wünschen entgegenzukommen, nicht in dem für viele Interessenten zu weit entfernt gelegenen Uraniagebäude in Moabit selbst, sondern in dem großen Saale Dorotheenstraße 27, welcher der Gesellschaft Urania für diesen Zweck überlassen worden ist. Auch sollen die Vorträge nicht wieder zu der unbequemen Zeit von 6 Uhr Abends, wie im vergangenen Jahre, sondern zur ge⸗ wöhnlichen Theaterzeit beginnen. Eine stattliche Anzahl von Ge⸗ lehrten hat sich auch diesmal wieder bereit erklärt, an diesem Unter⸗ nehmen mitzuwirken, so daß ein Fnheeumn des Cyelus in nächster Zeit bekannt gegeben werden kann. Die Anzahl der Vorträge wird voraussichtlich wieder auf zehn festgesetzt und das Abonnement darauf nächstens eröffnet werden. 18

Im wissenschaftlichen Theater der Urania hielt gestern Abend

err G. Witt einen durch zahlreiche Lichtbilder illustrierten großen rojektionsvortrag über „Moderne Riesen⸗Fernrohre und ihre eistungen“. Nach einem Rückblick auf die Entdeckungsgeschichte des Fernrohrs, gab der Redner einen ausführlichen Ueberblick über die Entwickelung dieses seit dem Beginn des siebzehnten Juhrhunderts bekannten Instruments von dem hHolländischen Brillenmacher Lippers⸗

heim, Galilei, Kepler, Scheiner, Descartes, Newton, Gregory,

eschel, Fraunhofer u. a. an bis zu den neuesten Errungenschaften auf diesem Gebiet. Er erklärte den Unter⸗ schied zwischen Linsen⸗ und Spiegel⸗Teleskopen sowie die besonderen Vorzüge und Form der letzteren. Auch die Fortschritte in der Glastechnik und die Montierung der Teleskope durch Fraunhofer wurden eingehend besprochen. Im zweiten Theil des Vortrags wurden die berühmten Werkstätten für Feinmechanik in Europa und ihre Erzeugnisse erwähnt, auch die Einführung der

hotographie in die Himmelskunde mit ihren Leistungen und Fort⸗ chritten genauer beschrieben. Großes Interesse erregten zum Schluß die Aeußerungen des Vortragenden über die neueren Pläne. Das sicherlich nicht von Astronomen, sondern von phantastischen Geschäfts⸗ leuten erdachte Projekt eines Riesen⸗Fernrohrs, das den Mond bis auf 1 m der Erde nähern sollte, für die Pariser Weltausstellung im Jahre 1900 erklärte der Vortragende für eine Unmöglichkeit, da für diesen Zweck eine mindestens fuͤnfzigtausendfache Vergrößerung 1 das Fernrohr erforderlich wäre. Schon eher denkbar, wenn auch no mit großen bisher nicht ganz überwundenen Schwierigkeiten verknüpft, würde nach seiner Ansicht die Herstellung des für die Berliner Ge⸗ werbe⸗Ausstellung 1896 geplanten Riesenfernrohrs sein, das aber bis an die äußersten Grenzen der Leistungsfähigkeit beim heutigen Stande der Technik ginge.

William

Die zweite Vorstellung im Zirkus Renz am Donnerstag brachte das Sport⸗Schaustück: „Auf, auf zur fröhlichen Jagd!“, dessen Ausstattung durch Einfügung neuer Gefährte in den Korso, durch Einreihung neuer Pferde in die Jagd⸗ und Kaskadenrennen und durch neue Kostüme noch wesentlich verschönt worden ist. Nach dem Brückenrennen mußte Direktor Renz, dem allseitig ausbrechenden Beifallsturm folgend, in der Arena erscheinen. Morgen findet die erste Nachmittagsvorstellung statt, zu welcher jeder Erwachsene freien Eintritt für ein Kind erhält.

Königsberg i. Pr., 29. September. Der Schlußtermin für die Anmeldungen zu der im Sommer 1895 hier stattfindenden Nord⸗ ostdeutschen Gewerbeausstellung ist bis zum 1. Dezember d. J. verschoben worden. 8

Rosdzin (Kreis Kattowitz). Der „N. A. Z.“ wird mitgetheilt: Im Alter von 102 Jahren ist hier die Wittwe Elisabeth Parecyk verstorben. Trotz des hohen Alters war die Verstorbene bis kurz vor ihrer drei Monate währenden Krankheit körperlich und geistig voll⸗

ständig rüstig. 11“

Kiel, 29. September. Nach amtlicher Mittheilung des Stations⸗ kommandos ist ein am 28. August im Kieler Hafen bei Voßbrook verloren gegangener geladener Torpedo aufgefunden und entfernt worden. Die ausgelegten Warnungszeichen sind eingezogen das betreffende Hafengebiet ist für den Verkehr wieder frei⸗ gegeben.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

8 . St. Petersburg, 29. September. (W. T. B.) Der „Regierungsbote“ schreibt: Die Gesundheit des Kaisers 9 sich seit der von Seiner Majestät im verflossenen anuar überstandenen schweren Influenza nicht völlig gebessert. Im Sommer trat eine Nierenkrank⸗ eit (Nephritis) zu Tage, die, um bei der kalten Jahreszeit eerkaei geheilt zu werden, einen Aufent⸗ halt des Kaisers in einem warmen Klima erheischt. Auf den Rath der Professoren Sacharjin und Leyden begiebt sich Seine

Majestät zum zeitweiligen Aufenthalt nach Livadia. 8

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

t vom 29. September, hr Morgens.

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Ludwig Fulda. Regisseur 88 ontag:

ein Traum.

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¹) Abends Regen. ²) Nachmittags Regenschauer. Der Geizige. Aenbgg Wetterleuchten. ⁴) Nachts Regen.

Uebersicht der Witterung.

Iesehn hat an Höhe zugenommen und hat über ordschottland 775 mm überschritten, während die Depression, welche gestern über der südlichen Ostsee ag, mit abnehmender vr; sich südwärts nach Nord⸗ eutschland verlegt hat. Daher sind in den deut⸗

la 1 Großstadtluft. chen Küstengebieten östliche und nordöstliche Winde üaft Augen. (

eingetreten, wogegen im Binnenlande die vorwiegend Unter vier

5 Niobe. üdwestliche bis —— noch fort 188 6 1 (8SB22n 96.) unsang 3,ns

Dienstag: Ein Erfolg.

auert. In Deutschland das Wetter trübe und andauernd kühl, nur an der Küste ist Aufflaren ein⸗ etreten, welches sich demnächst auch weiter südwärts Rosa Retty.)

erg hatte Gewitter. Deutsche Seewart Montag:

Theater⸗Anzeigen.

Königliche Schauspiele. Sonntag: Opern⸗ haus. 199. Vorstellung. in 2 Akten von Wolfgan Dichtung nach Karl Ludwig Schikaneder. Tetzlaff. Dekorative Einr Dirigent: Anfang 7 ½ Uhr. Se doer Noeftemumg⸗ ustspiel in ufzügen von Jean Dirgizon. Si 2 4 G 85 Versen * eitgeänte S“ 78s. 8 4 Uhr. Entrée 50 ₰. Dutzend⸗Billets ulda. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Max 1 Feng. In er hahgtze. Luftspiel inn Aufsüger von Alerandre Humat. Anfang 7t Uühe von Jean Baptiste Molidre.

Grube. Anfang 7 ½ Uhr. pernhaus.

von Albert Lortzing. Anfang 7 ½ Uhr. Schauspielhaus. ung. - —— 8. Ceen c Seseeh 14 ach dem Spanischen des Calderon de la Barca, für die deutsche Bühne bearbeitet von Carl August Das neue Gebot. v“ P lbe. Die Walküre. Anfang Hierauf: 60 Pferd vorgeführt G 1en,g. 8 In Vorbereitung: Doppelselbstmord. Bauern⸗ p. ferden, vorgefüͤhr Aubr. Mütte ch⸗ Mara. Die verkaufte Braut. posse in 3 Akten von Anzengruber. Der Prophet. phonie⸗Abend der Königlichen Kapelle. Anfang Sonnabend: 7 5 Uhr. Sonntag: Der Prophet. Juan. Anfang 7 ½ Uhr. 1 Schauspielhaus: Dienstag: Vasantasena. (Mai⸗ in der Unterwelt. Wallner, als Gast.) Mittwoch, zum ersten Male: Ungerathene Kinder. Donnerstag: Das Leben ein Traum. Kinder. Sonnabend: Die Schule der Frauen. arrangiert vom

Deutsches Theater. Sonntag: Uhr: Nora.

Das barometrische Maximum über den britischen 7 ½ Uhr: Die Weber. Anfang 7 ½ Uhr. . Montag: Esther. Dienstag: Die Weber.

Berliner Theater. Sonntag: 2 ¼ Uhr:

usbreiten dürfte, vielfach ist Regen gefallen, Bam⸗ 8 9 8 Lessing · Theater. n der M eit. Anfang 7 ½ Uhr. Phmnfafc adame Sans.Genc. (Jenny Groß.) meyer in

Dienstag: Wohlthäter der Menschh

Sonntag: Zum 162. Male:

Amadeus Mozart. Musik von Carl Zeller.

esetzt vom Ober⸗Regisseur za. Uhr Ptsg gen Ser Ia bfstr Montag: Der Vogelhändler.

Kapellmeister Weingartner. Residenz⸗Theater.

207. Vorstellung. Die Schule

Frei übersetzt von In Scene gesetzt vom Ober⸗

208. Vorstellung. Das Leben Misch. Anfang 7 ½ Uhr.

er sechste Sinn.

Donnerstag, Neu einstudiert: Anfang 7 Uhr. Freitag: 1. Sym⸗

er Freischütz. Anfang

nfang 7 Uhr. Direktion: Julius Fritzsche.

duard Jacobson. Musik von

Sonntag: Ungerathene Kinder. 9

Der Tartüff.

Bäckers. Josefine Dora. Sonnta [O, diese Berliner! Große Die und Tanz in 6 Bildern (nach (Ermäßigte Preise.) 7 ½ Uhr: durch Berlin“) von Julius roß.) Anfang 7 ½ Uhr.

(Nuscha Butze und

Wohlthäter Musik von Victor Roger. Dekorationen sind aus dem Coburg. Ernst. Anfang 7 ½ Uhr. Montag: Dieselbe Vorstellung.

Friedrich⸗Wilhelmstädtisches Theater. Chausseestraße 25.

Montag und folgende Tage: Demi⸗Monde.

Theater Unter den Linden. Bebrenstr. b.

durchaus neuer glänzender Ausstattung. Operetten⸗Feerie in 4 Akten

12 Bildern) von Hector Cremieux. Deutsch von 2 le-n. Welen en⸗ Fques Offenbach. Verehelicht:

itag: cene gesetzt von Ju ritzsche. Freitag: Ungerathene In ne gesetz Ii. Nalus Srth e, Dirigent: Herr Kapellmeister Federmann. Anfang

Uhr. Montag: Orpheus in der Unterwelt.

Bentral⸗-Theater. Alte Jakobstraße Nr. 30. Direktion: Richard Schultz. Emil Thomas a. G. Anna

osse mit 979 . alingré's „Reise Gestorben: Hr. Ober⸗Regierungs⸗Rath Friedrich

reund.

—.) lius Einödshofer. Anfang 7 ½ Uhr fare N. sgbofer) Iugng sein O, diese Berliner!

hdolph Ernst-⸗Theater. Sonntag: Zum (22. Male: Lolotte’ 28 Tage.

in drei Akten von H. Raymond und A. Marz. Musik vcvon g Fovität ⁷) Die neuen Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und e

telier des Herrn Lütke⸗ In Scene gesetzt von Adolph

Konzerte.

Der Vogel⸗ Konzert-Haus. Sonntag und Montag bleibt

b händler. Operette in drei Aufzügen nach einer das Haus geschlossen. ie Fauberffste. Orer⸗ Idee des Bieville von I b hen. b egie: Herr Epstein. sefece, von Kmanuer Dirigent: Herr Kapellmeister Baldreich. Anfang

Dienstag Abends 7 ½ Uhr: Gesellschafts⸗Abend. Kroll's Etablissement. Sonntag: Im

Königssaale: Orchesters: P. Prill. U.

ieuxtemps. Konzert für Cello von Goltermann.

Birkus Renz (Karlstraße). Sonntag. 2 Vor⸗

d.

Unterhaltung d. Jugend gewäh Progr., u. a.

200. Vorstellung. Zar 1 1 und Zimmermann. Komische Dyer in 3 Akten Songtag: Nerichon Saeee es ene ene 4 arabische Schimmelhengste, vorgef. v. Br Fr.

Schwank in 1 Akt von G. von Moser und Robert Uectenee elseba he e.en.

Z. Schluß: wank ꝛc. Abends 7 ½ Uhr: Auf auf zur fröhlichen Jagd.

Renz. Der Esel als Kunstreiter.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Großartiger Wagenkorso, drei Viererzüge, darunt

2 Mailcoaches. Parforce⸗ u. Kaskadenritt. Auße

Montag und Dienstag: Perrichon’'s Reise. dem: d. ostpr. Hengst Blondel u. Monstre⸗Tableau

v. Dir. Fr. Ren

(Renz. Die weltberühmte Bonhair⸗Truppe. ꝛc. Moöontag: Auf auf zur fröhlichen Jagd.

8

Seeh., F Familien⸗Nachrichten.

John Roeder (Berlin).

r. Lieut. Ernst Graf von Eickstedt⸗ Die Ballets Peterswaldt mit Frl. Asta von Kurowsky (Berlin).

Gundlach. mit Auguste Freiin Boecklin von Boecklinsa

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Julius Ludwig Robert von Wintzingerode

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. H. Klee in Berlin.

Vaudeville Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr

8

Prinzen Ivachim Albrecht von

8 Albrecht von Preußen beauftragt. tember. Mueller,

Abschieds⸗Konzert des Nenen : 1812 Ouvert.

solennelle von Tschaikowsky. 2. ungar. Rhapsodie von 8 Blumenstraße Nr. 9. Fr. Liszt. Fantasia appassionata für Violine von

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(Karlsruhe i. B.). Hr. Prem.⸗Lieut. Victor von Fetbein und Panthen mit Frl. Hanna von Lucke

r. Regierungs⸗Assessor Hartmann mit Frl. Hhane

zum Deutschen Reic⸗Lmeiger un Köriglch Prenische

N9,o 230.

Erste Beilage

Berlin, Sonnabend, den 29. September

8

Königlich Preußische Armee.

Offiziere, Portepee⸗Fähnriche ꝛc. Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. Im aktiven Heere. Jagdhaus Rominten, 27. September. v. Katzler, Major à la suite des Generalstabs der Armeee und Militär⸗Gouverneur des Prinzen Joachim Albrecht von Pen Königliche Hoheit, unter Be⸗ lassung in dem Kommando zur Dienstleistnng bei dem 2. Garde⸗Ulan. Regt., zum mititärischen Begleiter Seiner Königlichen Hoheit des Preußen ernannt. v. Arnstedt, Major à la suite des 2. Westfäl. Hus. Regts. Nr. 11 und mili⸗

tärischer Begleiter des Prinzen Friedrich Heinrich von Preußen

Königliche Hoheit, auch ferner mit der Vertretung des abkommandierten militärischen Begleiters Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Joachim

Durch Verfügung des Kriegs⸗Ministeriums. 15. Sep⸗ ppr. Lt. à la suite des Fuß⸗Art. Regts. Encke

(Magdeburg.) Nr. 4 und FeeteG bei den Technischen In⸗ stituten der Art., der Art. Werkstatt in Spandau zugetheilt. Kuppe, Zeug⸗Pr. Lt. vom Art. Depot in Schwerin, unter Entbindung von dem Kommando nach Stade, zur Art. Werkstatt in Spandau, Baltin, Zeug⸗Pr. Lt. vom Art. Depot in Stettin, zum Art. Depot in Schwerin, unter Kommandierung nach Stade, zur Verwalt. des Depots daselbst, Klein, Zeug⸗Lt. vom Art. Depot in annover, zum Art. Depot in Stettin, Neumann II., Zeug⸗Lt.

vom Art. Depot in Mainz, zum Art. Depot in Hannover, Ehrlich,

Zeug⸗Lt. vom Art. Depot in Berlin, zum Art. Depot in Mainz,

versetzt. Im Sanitäts⸗Korps. Ostrometzko, 22. September. Dr. Meinhold, Ober⸗Stabsarzt 2. Kl. und Regts. Arzt vom Feld⸗ Art. Regt. Prinz August von Preußen (Ostpreuß.) Nr. 1, zum Ober⸗ Stabsarzt 1. Kl.; die Stabs⸗ und Bats. Aerzte: Dr. Hoffmann vom 2. Bat. des Füs. Regts. Prinz Heinrich von Preußen (Branden⸗ burotscee Nr. 35, zum Ober⸗Stabsarzt 2. Kl. und Regts. Arzt des Kür. Regts. Herzog Friedrich Eugen von Württemberg (Westpreuß.) Nr. 5, Dr. Jaeckel vom 2. Bat. des 1. Garde⸗Regts. zu Fuß, zum Ober-Stabsarzt 2. Kl. und Regts. Arzt des Inf. Regts. Nr. 140, . 1“ vom Hess. Jäger⸗Bat. Nr. 11, zum Ober⸗ Stabsarzt 2. 8 und Regiments⸗Arzt des Infanterie⸗Regiments rinz Louis erdinand von Preußen (2. Magdeburgisches) Nr. 27, Dr. Sommer, Stabsarzt von der Unteroffizier⸗Schule in Potsdam, zum Ober⸗Stabsarzt 2. Kl. und Regts. Arzt des Fuß⸗ Art. Regts. Encke (Magdeburg). Nr. 4; die Assist. Aerzte 1. Kl.: Dr. Müller in der etatsmäß. Stelle bei dem Korps⸗Gen. Arzt des V. Armee⸗Korps, zum Stabsarzt des medizinisch⸗chirurgischen Frsebäich Wilhelms⸗Instituts, Dr. Hammerschmidt von der Feld⸗Art. Schießschule, zum Stabs⸗ und Bats. Arzt des 3. Bats. des Inf. Regts. Nr. 99, Dr. Oertel vom Brandenburg. Train⸗Bat. Nr. 3, zum Stabs⸗ und Bats. Arzt des 3. Bats. des Füs. Regts. General⸗

Feldmarschall Graf Moltke (Schles.) Nr. 38, Dr. Iltgen von der

Unteroff. Vorschule in Neubreisach, zum Stabs⸗ und Bats. Arzt des 1. Bats. 4. Oberschles. Inf. Regts. Nr. 63, Dr. Magnus vom Gren. König Friedrich III. (1. Ostpreuß.) Nr. 1, zum Stabs⸗ u. Garn. Arzt von Glogau, Dr. Seele, Assist. Arzt 2. Kl. vom 4. Bad. Inf. Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112, Dr. Overbeck, Assist. Arzt 2. Kl. vom 2. Hannov. Inf. Regt. Nr. 77, zu Assist. Aerzten 1. Kl.; die Unterärzte: Dr. Voß vom Inf. Regt. Prinz Moritz von Anhalt⸗ Dessau 88 Pomm.) Nr. 42, Bethe vom Gren. Regt. Graf Kleist von Nollendorf h Westpreuß.) Nr. 6, dieser unter gleichzeitiger Ver⸗ etzung zum 2. Niederschles. Inf. Regt. Nr. 47, Scheel vom Inf. Kegt. Graf Werder (4. Rhein.) Nr. 30, unter gleichzeitiger Ver⸗ setzung zum Inf. Regt. von der Marwitz (8. Pomm.) Nr. 61, Dr. es vom Braunschweig. Inf. Regt. Nr. 92, Dr. Trapp vom üs. Regt. von Gersdorff (Hess.) Nr. 80, Dr. Cramer vom Pion.

r. 16 zu Assist. Aerzten 2. Kl., Dr. Richter,

SS- Marine⸗Unterärzte von der 1. Matrosen⸗Div., Dr. tude, Marine⸗Unterarzt von der 2. Matrosen⸗Div., zu Marine⸗Assist. Aerzten 2. Kl; die Assist. Aerzte 1. Kl. der Res.: Dr. Moog vom Landw. Bezirk Rastatt, Dr. Haacke vom Landw. Bezirk Burg, Dr. Schönwälder vom Landw. Bezirk Glatz, Dr. Schwarz⸗ lose, Dr. Matz dorff vom Landw. Bezirk III Berlin, Dr. Woller⸗ mann vom Landw. Bezirk Braunsberg, Dr. Lehmann vom Landw. Bezirk III Berlin, Dr. Merz vom Landw. Bezirk Freiburg, Dr. Meyer vom Landw. Bezirk Lüneburg, Dr. Rüdel vom Landw. Bezirk III Berlin, Dr. Reinke vom Landw. Bezirk Neustettin, Dr. errmann vom Landw. Bezirk Hamburg, Dr. Schörnich vom Landw. Bezirk I Münster, Dr. Frey vom Landw. Bezirk Stockach, Dr. Bluth vom Landw. Bezirk III Berlin, Dr. Poklatecki vom Landw. Bezirk Deutsch⸗Eylau, Dr. Eberle vom Landw. Bezirk Freiburg, Dr. Deicke vom Landw. Bezirk I Braunschweig, Dr. Claßen vom Landw. Bezirk I Oldenburg, Dr. Sonntag vom Landw. Bezirk Freiburg, Dr. Kühn vom Landw. Bezirk Neustrelitz, Dr. Locherer vom Landw. Bezirk Freiburg; die Assist. Aerzte 1. Kl. der Landw. 1. Aufgebots: Dr. Hoffmann vom Landw. Bezirk Weimar, Dr. Berendsen vom Landw. Bezirk Lübeck, Dr. Gelpke vom Landw. Bezirk Karlsruhe, Dr. .en. Landw. Bezirk Neustettin, Dr. Germer vom Landw. Bezirk Kreuznach, Dr. Orth vom Landw. Bezirk Karlsruhe, Rosendorf vom Landw. Bezirk Gera, Dr. Schick vom Landw. Bezirk Frankfurt a. M., Dr. Landw. Bezirk Donaueschingen, Dr. Rosenberg vom Landw. Bezirk Altenburg, Dr. Badt vom Landw. Bezirk III Berlin, zu Stabsärzten; die Assist. Aerzte 2. Kl. der Res.: Dr. Langmuth vom Landw. Bez. St. Johann,

Dr. Steiner vom Landw. Bezirk Worms, Dr. Lembke vom Landw.

Bezirk Karlsruhe, Dr. Weichsel vom Landw. Bezirk I Braunschweig, Dr. Selke vom Landw. Bezirk Insterburg, Dr. Zimmer vom Landw. Bezirk III Berlin, Dr. Ehlers vom Landw. Bezirk Perle⸗

berg, Dr. Freyer vom Landw. Bezirk Stettin, Dr. Wasbutzki

vom Landw. Bezirk III Berlin, Dirschke vom Landw. Bezirk Brieg, Dr. Neumann vom Landw. Bezirk Halle, Dr. Liebek vom Landw.

Bezirk Schroda, Dr. Doevenspeck vom Landw. Bezirk Essen,

Dr. Steinthal vom Landw. Bezirk III Berlin, Dr. Krösing

vom Landw. Bezirk I Breslau, Dr. Kellersmann vom

Bezirk Osnabrück, Dr. Müller vom Landw.

Halle, Dr. Lange vom Landw. Bezirk Wehlau,

. Determann, vom Landw. Bezirk⸗ Donaueschingen, Dr. Simon vom Landw. Bezirk III Berlin, Dr. Linow vom andw. Bezirk Schwerin, Dr. Cohn vom Landw. Bezirk Königs⸗ erg, Dr. Schulz vom Landw. Bezirk Oppeln, Dr. Schmitz vom Landw. Bezirk Oberlahnstein, Stangenberg vom Landw. Bezirk

8 Danzig, Dr. Aust vom Landw. Bezirk Königsberg, Olschewsky

1, pom Landw. Bezirk Braunsberg, Dr. Engel vom Landw. Bezirk

Ii Köln, Dr. Laux vom Landw. Bezirk I1 Sndenburg Dr. Schulze

eom Landw. Bezirk Perleberg, Dr. Hövener vom Landw. Bezirk II

vMünster, Dr. v vom Landw. Bezirk Dortmund, Dr. Siegl

82 im Landw. Bezirk Rybnik, Dr. Rapok, Dr. Manasse vom sexrandw. Bezirk Straßburg, Dr. Berlin vom Landw. Bezirk Liegnitz,

w.Dr. Wessel vom Landw. Bez. Danzig, Dr. Janknecht vom Landw.

Preürk eschede, Dr. Herrmann vom Landw. Bezirk II Braunschweig,

kreihr. Kayser vom Landw. Bezirk Pnn Dr. Keimer vom eimmdw. Bezirk Rechlinghausen, Dr. Huintar vom Landw. Bezirk

Sheilingzen Dr. Kühler vom Landw. Bezirk Hildesheim, Dr. Ahlers,

Assist. Arzt 2. Kl. der Landw. 1. Aufgebots vom Landw. Bezirk Gera, zu Assist. Aerzten 1. Kl.; die Unterärzte der Res.: Bobrik vom Landw. Bezirk Königsberg, Dr. Schwartzkopff vom Landw. Bezirk Magdeburg, Scholz, vom Landw. Bezirk Liegnitz, Dr. Wieczorek vom Landw. Bezirk Gleiwitz, Dr. Gottwald vom Landw. Bezirk Glatz, Dr. vom Landw. Bezirk Gleiwitz, Dr. Meese vom Landw. Bezirk Düsseldorf, Dr. Gosmann, Dr. Linden vom Landw. Bezirk Bonn, Dr. Lindemann vom Landw. Bezirk St. Johann, Dr. Schaaf vom Landw. Bezirk Bonn, Dr. Goedel vom Landw. Bezirk Magdeburg, Dr. Roesing vom Landw. Bezirk Göttingen, Dr. Abraham vom Landw. Bezirk Neustadt, Dr. Kammann, Unterarzt der Marine⸗ Res. vom Landw. Bezirk Detmold, Schmidt, Unterarzt der Marine⸗Res. vom Landw. Bezirk Kiel; die Unterärzte der Landw. 1. Aufgebots: Dr. Paulisch vom Landw. Bezirk Lüneburg, Koch⸗ mann vom Landw. Bezirk Kosel, Dr. Schmitz vom Landw. Bezirk Neuwied, Dr. Hahn vom Landw. Bezirk Limburg, zu Assist. Aerzten 2. Kl., befördert. Dr. Behrendsen, Dr. Hühe. Stabsärzte vom medizinisch⸗chirurgischen C“ nstitut, ein Hafect ihrer Charge verliehen. Dr. Williger, Assist. Arzt 1. Kl. der Res. vom Landw. Bezirk Beuthen, im aktiven Sanitäts⸗Korps und zwar als Assist. Arzt 1. Kl. mit einem Patent vom 22. September d. J. bei dem Gren. Regt. König Friedrich Wil⸗ helm II. (1. Schles.) Nr. 10 angestellt. Dr. Kellermann, Ober⸗ Stabsarzt 1. Kl. und Garn. Arzt in Magdeburg, unter Entbindung von den divisionsärztlichen Funktionen bei der 7. Div. und gleich⸗ zeitiger Beauftragung mit Wahrnehmung der divisionsärztlichen

unktionen bei der 8. Div., als Regts. Arzt zum Thüring. Feld⸗Art. Regt. Nr. 19, Dr. Schattenberg, Ober⸗Stabsarzt 1. Kl. und Regts. Arzt vom Fuß⸗Art. Regt. Encke (Magdeburg.) Nr. 4, unter leichzeitiger Beauftragung mit Wahrnehmung der divisionsärztlichen

unktionen bei der 7. Div. in die Garn. Arztstelle in Magdeburg, Dr. Wichmann, Ober⸗Stabsarzt 1. Kl. und Regts. Arzt vom Hus. Regt. von Schill (1. Schles.) Nr. 4, zum Inf. Regt. von Goeben (2. Rhein.) Nr. 28, Dr. Schlott, Ober⸗Stabsarzt 1. Kl. und Regts. Arzt vom Kür. Regt. Herzog Friedrich Eugen von Württem⸗ berg (Westpreuß.) Nr. 5, zum Puß Regt. von Schill (1. Schles.) Nr. 4, Dr. Wolff, Ober⸗Stabsarzt .Kl. und Regts. Arzt vom 4. Oberschlef. Inf. Regt. Nr. 63, unter Belassung in dem Ver⸗ hältniß als mit Wahrnehmung der divisionsärztlichen Funktionen bei der 12. Div. beauftragt, zum Fuß⸗Art. Regt. von Dieskau (Schles.) Nr. 6, Dr. von Dirke, Ober⸗Stabsarzt 2. Kl. und Regts. Arzt vom Fuß⸗Art. Regt. von Dieskau (Schles.) Nr. 6, zum 4. Ober⸗ schles. Inf. Regt. Nr. 63, Dr. Festenberg, Stabs⸗ und Bats. Arzt vom 2. Bat. des Füs. Regts. von Steinmetz Se- Nr. 37, zum 2. Bat. des Füs. Regts. Prinz Heinrich von Preußen (Branden⸗ burg.) Nr. 35, Ritter, Stabs⸗ und Bats. Arzt vom 3. Bataillon des Inf. Regts. von Goeben (2. Rhein.) Nr. 28, zum 2. Bataillon des 1. Garde⸗Regts z. F., Dr. Goebel, Stabs⸗ und Abtheil. Arzt von der 2. üüche des Feld⸗Art. Regts. General⸗Feldzeugmeister (2. Brandenburg.) Nr. 18, als Bats. Arzt zum Heß. Jäger⸗Bat. Nr. 11, Dr. Roth, Stabsarzt vom medizinisch⸗chirurgischen Friedrich⸗ Wilhelms⸗Institut, zur Unteroff. Schule in Potsdam, Dr. Neu⸗ mann, Stabs⸗ und Bats. Arzt vom Füs. Bat. des Gren. Regts. König Wilhelm I. (2. Westpreuß) Nr. 7, zum 2. Bat. des Füs. Regts. von Steinmetz (Westf.) Nr. 37, Dr. Herhold, Stabsarzt vom medizinisch⸗chirurgischen Friedrich⸗Wilhelms⸗Institut, als Bats. Arzt zum 3. Bat. des Inf. Regts. von Goeben (2. Rhein.) Nr. 28, Dr. Thomas, Stabs⸗ und Bats. Arzt vom 3. Bat. 4. Oberschles. Inf. Regts. Nr. 63, als Abtheil. Arzt zur 2. Abtheil. des Feld⸗ Art. Regts. General⸗ Feldzeugmeister (2. Brandenburg.) Nr. 18, Dr. Bussenius, Stabs⸗ und Bats. Arzt vom 3. Bat. 4. Großherzoglich Hess. Inf. Regts. (Prinz Karl) Nr. 118, zum medizinisch⸗chirurgischen Friedrich⸗Wilhelms⸗Institut, versetzt. Dr. Lütkemüller, Stabs⸗ und Bats. Arzt vom 3. Bat. des Inf. Regts. Nr. 99, zum 3. Bat. 4. Großherzogl. Hess. Inf. Regts. (Prinz Karl) Nr. 118, Dr. Schian, Stabs⸗ und Bats. Arzt vom 3. Bat. des Füs. Regts. General⸗Feldmarschall Graf Moltke (Schles.) Nr. 38, um Füs. Bat. des Gren. Regts. König Wilhelm I. (2. Westpreuß.)

r. 7, Dr. Brucke, Assist. Arzt 1. Kl. vom 1. Hannov. Inf. Regt. Nr. 74, in die etatsmäß. Stelle bei dem Korps⸗Gen. Arzt des X. Armee⸗Korps, Elsner, Assist. Arzt 1. Kl. vom Ulan. Regt, von h (Schles.) Nr. 2, zur Feld⸗Art. Schießschule; die Assist. Aerzte 2. Kl.: Dr. Reischauer vom 2. Niederschlesischen Infanterie⸗Regi⸗ ment Nr. 47, unter gleichzeitiger Beförderung zum Assistenz⸗Arzt 1. Klasse, in die etatsmäßige Stelle bei dem Korps⸗Gen. Arzt des V. Armee⸗Korps, Dr. Pil vom Braunschweig. Inf. Regt. Nr. 92, zur Unteroff. Vorschule in Neubreisach, Dr. Franz vom Inf. Regt. von Stülpnagel (5. Brandenburg.) Nr. 48, zum Feeseerhah. Train⸗ Bat. Nr. 3, Voigt vom Feld⸗Art. von Clausewitz (Oberschles.) Nr. 21, zum Hus. Regt. Graf Götzen (2. Schles.) Nr. 6, Dr. Neu⸗ haus, Marine⸗Assist. Arzt 2. Kl. von der Marinestation der Ostsee, zur Armee und zwar zum Hannov. Train⸗Bat. Nr. 10, 5 Dr. Klipstein, Ober⸗Stabsarzt 1. Kl. und Regts. Arzt vom Inf Regt. von Goeben (2. Rhein.) Nr. 28, mit Pension und seiner bis⸗ herigen Uniform, Dr. Steinberg, Ober⸗Stabsarzt 2. Kl. und Regiments⸗Arzt vom Infanterie⸗Regiment Nr. 140, mit Pension nebst Aussicht auf Anstellung im Zivildienst und seiner bisherigen Uniform, Dr. Hornkohl, Stabs⸗ und Garn. Arzt in Glogau, mit Pension und seiner bisherigen Uniform, Dr. Vanselow, Stabsarzt der Landw. 1. Aufgebots vom Landw. Bezirk Köln, Dr. Kniffler, Assist. Arzt 1. Klasse der Landw. 1. Aufgebots vom Landw. Bezirk Siegburg, Dr. Nießen, Assist. Arzt 1. Kl. der Landw. 2. Aufgebots vom Landw. Bezirk Köln, Dr. Albert, Assist. Arzt 1. Kl. der Landw. 2. Aufgebots vom Landw. Bezirk Rendsburg, der Abschied bewilligt. Dr. Schlubach, Assist. Arzt 1. Kl. vom von der Marwitz (8. Pomm.) Nr. 61, aus dem aktiven

anitäts⸗Korps ausgeschieden und zu den Sanitäts⸗Offuieren der Res.

übergetreten. Beamte der Militär⸗Verwaltung. 1

Durch Verfügung des Kriegs⸗Ministeriums. 14. Sep⸗ tember. Wöhler, Roßarzt vom Schles. Train⸗Bat. Nr. 6, unter Versetzung zum Ulan. 5 von Katzler (Schles.) Nr. 2, zum Ober⸗ Roßarzt, Kranz, Unter⸗Roßarzt vom Posen. Feld⸗Art. Regt. Nr. 20, zum Roßarzt, Schwanke, ster⸗ e cc der Landw., zum dehant des Beurlaubtenstandes, ernannt. Prenzel, Roßarzt vom Leib⸗ Kür. Regt. Ereßer Kurfürst (Schles.) Nr. 1, zum Schles. Train⸗ Bat. Nr. 6, Schmidt, Roßarzt vom Feld⸗Art. Regt. von Clause⸗ witz (Oberschles.) Nr. 21, zum Leib⸗Kür. Regt. Großer Kurfürst (Schl) Nr. 1, Seiffert, Roßarzt vom Ulan. Regt. von 155 Schles.) Nr. 2, zum Feld⸗Art. Regt. von Clausewitz (Oberschles.) tr. 21, versetzt.

18. September. Lange, Zahlmstr. Aspir., zum Zahlmstr. beim Garde⸗Korps ernannt.

20. September. Wittzack, Festungs⸗Bauwart 1. Kl. der ortifikation Ker t zum Festungs⸗Ober⸗Bauwart, Henze, estungs⸗Bauwart 2. Kl. der Fortifikation Thorn, zum Festungs⸗Bau⸗

wart 1. Kl., Bauer, Wallmeister der Neubreisach, zum estungs⸗Bauwart 2. Kl., ernannt. Winterfeldt, Betriebs⸗ nsp. der Gewehrfabrik Spandau, auf seinen Antrag mit dem 1. Ok⸗ tober 1894 aus dem Staatsdienst entlassen.

Königlich Bayerische Armee.

Offiziere, Portepee⸗Fähnriche c. Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. Im aktiven Heere. 16. September. Götz, Sec. Lt. des 5. Chev. Regts. Erzherzog Albrecht von Oesterreich, unter Stellung à la suite dieses Truppen theils, auf die Dauer eines Jahres beurlaubt.

18. September. Frhr. v. Waldenfels, Pr. Lt. des 1 Regts. König, unter Stellung à la suite dieses Regts., auf die Dauer eines Jahres beurlaubt. Weiß, Sec. Lt. des 1. Inf. Regts König, zum Pr. Lt. in diesem Truppentheil befördert. Jordan 2* Lt. im 2. Inf. Regt. Kronprinz, ein Patent seiner Charge ver iehen.

Durch Verfügung des Kriegs⸗Ministeriums. Städler, Pr. Lt. des 9. Inf. Regts. Wrede, für aushilfsweise Dienstlei zur Intend. II. Armee⸗Korps bis auf weiteres kommandiert.

Beamte der Militär⸗Verwaltung.

16. September. Feiner, Zahlmstr. des 1. Train⸗Bats unter Verleihung des Titels eines Rechnungs⸗Raths, Minsinger, Kupferstecher des Topographischen Bureaus des GeneralstabSs, in den erbetenen Ruhestand getreten.

18. September. Stadelmann, Betriebs⸗Insp. von de gleha gtegeren und Geschoßfabrik, in den erbetenen Ruhestan getreten.

Durch Verfügung des Kriegs⸗Ministeriums. Kuchtner Veterinär 2. Kl. des 1. Feld⸗Art. Regts. Prinz⸗Regent Luitpold vom 1. Oktober d. J. auf die Dauer von zwei Jahren als Assisten zur Militär⸗Lehrschmiede kommandiert.

Hermann Helmholtz.

Mit Hermann von Helmholtz, der am 8. September d. J. au dem Leben schied, hat Deutschland einen seiner edelsten Söhne un hervorragendsten Denker und Forscher unseres Jahrhunderts zu Grab 5 en. Nicht nur sein Vaterland, sondern die gesammte Mensch

eit hat mit seinem Hinscheiden einen herben Verlust erlitten; den Helmholtz war einer der glänzendsten Geister seiner Zeit überhaupt, dessen geniale Forschungen und Erfindungen der gesammten Kultur und Zivilisation, und damit der ganzen Menschheit zu gute gekommen 8 Die Thätigkeit des Gelehrten umfaßte die berschierensten Gebiete menschlichen Wissens; von der Medizin ausgehend, wandte sie sich bald der Physik, der Physiologie und allgemein naturwissenschaftliche Problemen zu, in die rein philosophische, besonders erkenntnißtheore tische Erörterungen verwoben sind. Das Suchen und glückliche Er greifen fundamentaler Wahrheiten ist das eigentlich Charakteristisch an allen wissenschaftlichen Arbeiten, die dem Namen Helmholtz Unsterb lichkeit verleihen. Wenn in der Geschichte der Wifsensch 1 neunzehnte Jahrhundert im besonderen den Namen des naturwissen⸗ schaftlichen verdient, so steht Helmholtz in der vordersten Reihe de Männer, die dazu beigetragen haben. Die Erscheinung eine Forschers wie Helmholtz is natürlich nur aus der gesamm ten Entwickelung gerade seiner Wissenschaft und im Zusammen hang mit den Gleichstrebenden unter den Zeitgenossen gan zu begreifen. Wie er an die Errungenschaften seiner nächsten Vor gänger und Lehrer anknüpfte, so hat seine wissenschaftliche Thätigkei auch aus den gleichzeitigen Arbeiten der Fachgenossen Anregung und Förde rung empfangen, während er in allerdings See Grade anregend und fördernd auf sie eingewirkt hat. Der Entwickelungsgang des Denkers und Forschers Helmholtz in seiner Gesammtheit gleicht dabei einem aufsteigenden Gestirn, das den Zenith erreichte und dann erlosch. So weit entfernt von einander auch die einzelnen rühmlichen Ergebnisse seiner Studien zu liegen scheinen, so verbindet sie doch alle in seiner Weltanschauung ein inneres geistiges Band, das erst den großen, den gentalen Menschen in Helmholtz voll erkennen läßt; aber fär den nicht Lachmännisch Gebildeten knüpft sich sein Ruhm vor allem an drei großartige Werke: Die Abhandlung von der Er⸗ haltung der Kraft, die physiologische Optik und die Lehre von den Tonempfindungen, in denen er die Beziehungen des Menschen zur Natur gleichsam auf neue Grundlagen gestellt hat. In der ersten Arbeit wird der innere und äußere Zusammenhang der Natur und des Weltganzen und ihr Daseinsprinzip festgestellt; in den beiden andern wird das Wesen der feinen Wirkungen der Außenwelt auf unsere Sinne, der Licht⸗ und Schallwellen, in klassischer Vollendung dargestellt. Neben solchen Werken erscheint die Erfindung des Augen⸗ spiegels, so sehr Ne auch praktisch bedeutsam hervortritt, nur als eine mehr gelegentliche, glückliche Errungenschaft seiner Studien. Die ganze Bedeutung des Gelehrten und Forschers Helmholtz darzulegen, würde nur Gegenstand einer selbständigen umfänglichen wissenschaft⸗ lichen Arbeit sein können. An dieser Stelle dürfte es genügen, die großen Verdienste an seinen epochemachenden Hauptwerken aufzuzeigen.

Helmholtz' äußerer Lebensgang war ebenso einfach, wie er reich an wissenscha dliche Ruhmesthaten war. Als Sohn eines Potsdamer Gymnasial⸗Professors wurde er am 31. August 1821 geboren; nach Absolvierung des Gymnasiums studierte er in Berlin, wo er in das medizinisch⸗chirurgische Friedrich Wilhelms⸗Institut eintrat, Medizin. Als seine erste wissenschaftlich bemerkenswerthe Arbeit darf bereits seine Doktor⸗Dissertation „De fabrica systematis nervosi everte- bratorum“ genannt werden, die im Jahre 1842 entstand. Ein Jahr später kehrte S in seine Vaterstadt zurück, wo er a

ilitärarzt bis zum Jahre 1848 verblieb. In dieser Zeit be⸗ schäftigte er sich, einer schen früh erwachten Neigung folgend, mit der Untersuchung physikalischer und matber. ro⸗ bleme, aber auch schon mit physiologischen Untersuchungen. Als ein Ergebniß der Studien ersterer Art ist die Abhandlung „Ueber die Erhaltung der Kraft“ zu betrachten, die im Jahre 1847 erschien, nachdem er sie am 23. Juli jenes Jahres in der hysikalischen Gesellschaft zu Berlin in einem Vortrage entwickelt atte. Der Grundgedanke dieser Arbeit war zwar schon in Julius Robert Mavyer's Abhandlung „Ueber die Kräfte der unbelebten Natur ent⸗ halten, die etwa 8 Jahre früher erschien, und James Prescott Joule's Versuche zur Bestimmung des me Wärmeäquivalents be⸗ wegten sich in dem gleichen Gedankenkreise; aber oltz verbleibt das Verdienst das Fundamentalgesetz der Mechanik selbständig und auf mathemhatischer Grundlage endgültig festgestellt zu haben. In dieser Arbeit wird bereits die Vielseitigkeit des Gelehrten offenbar; „der Mediziner Helmholtz zeigt sich“, wie Kundt zu seinem siebzigsten Geburtstage schrieb, „mit einem Schlage als völlig universeller Naturforscher“; dabei be⸗ saß die Darstellung schon in dieser Schrift die klassische Ruhe und Sicherheit, die auch seine späteren Arbeiten auszeichnet. Fm Jahre 1848 wurde Helmholtz als Lehrer der Anatomie an der nst⸗Akademie und als Assistent am anatomischen Museum nach Berlin berufen, wo er nur ein Jahr verblieb, um alsdann als Pro⸗ fessor der Physiologie und der allgemeinen Pathologie nach Königsberg u gehen; diesen Lehrstuhl vertauschte er 1855 mit der Professur für natomie und Physiologie zu Bonn und folgte nach weiteren drei Jahren einem Ruf als Professor der Physislogie nach Heidelberg. ier lehrte er bis zum Jahre 1871, in welchem er an telle von Gustav Magnus auf den Lehrstuhl für Physik an die Universität Berlin kam. Unter Helmholtz’ Eitun wurde hier das physikalische Universitätslaboratorium eröffnet, das si