1894 / 230 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 29 Sep 1894 18:00:01 GMT) scan diff

Angaben erboten haben, zum Zwecke der Löschung damit aufgeboten. Die unbekannten Inhaber jener Urkunden sowie alle, welche auf die Hypotheken An⸗ spruch machen, werden ebe ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf Freitag, den 1. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, und die Urkunden vorzulegen, dieselben dem Eigenthümer gegenüber für kraftlos erklärt und die Hypotheken gelöscht werden. b

Eschershausen, den 7. Mai 1894.

Herzogliches Amtsgericht. Weh mann.,

[37871] Aufgebot.

Auf Antrag des Kolon Wilhelm Meyer Nr. 25 Wietersheim als Besitzer des Grundstücks Flur 13 Nrr. 12 Frille, Maschkamp, Acker, 1 ha 78 a 62 qm gsrroß, werden alle diejenigen, welche Eigenthums⸗ ansprüche an das gedachte Grundstück erheben, auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche beim unterzeichneten Ge⸗ richt spätestens in dem auf den 23. Januar 1895, Vormittags 10 Uhr, auf Zimmer 13 anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigen⸗ falls dieselben den S; ihrer Ansprüche zu er⸗ warten haben und der 21 1r des gedachten für den Antragsteller berichtigt werden wird. 1

Minden, den 17. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

[37870] Aufgebot.

Auf den Antrag der Wittwe Anna Rosina (Ro⸗ salie) Kelm, geborenen Steinke, in Amwald, ver⸗ treten durch den Justiz⸗Rath Hertzler zu Gnesen, wird deren Sohn Johann Friedrich Kelm, geboren zu Klein⸗Goranin am 27. Oktober 1830, der seinen damaligen Wohnsitz am 1. Januar 1857 verlassen hat, um nach New⸗York auszuwandern und seitdem verschollen ist, sowie dessen etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin, am 10. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr, im Zimmer 7 zu melden, widrigenfalls der Johann Friedrich Kelm auf Antrag für todt erklärt werden wird.

Guesen, den 22. September 1894.

Königliches Amtsgericht. ee. Aufgebot.

A. Die Todeserklärung folgender, angeblich ver⸗ schollener Personen, welche sa vor länger als 10.

gehrn) Jahren von ihrem letzten Wohnsitz bezw.

zufenthaltsorte entfernt haben und deren derzeitiger

Aufenthalt nicht bekannt ist,

1) des Zimmergesellen Johann Carl August Robel, ortsangehörig gewesen in Wallwitz bei Guben, welcher nach Aufgabe dieses seines Wohnsitzes in der Welt umhergezogen ist, ohne einen bestimmten Wohnort zu nehmen, und seit mehr als 20 Jahren eine Nachricht von sich nicht gegeben hat,

2) des Bauersohnes Johann Gottlieb Grunert aus Pohlo, geboren daselbst am 6. Mai 1831, als Sohn des verstorbenen Bauern Gottfried Grunert und seiner verstorbenen Ehefrau Anna Elisabeth, geb. Brilke, welcher im Jahre 1857 nach Amerika ausgewandert ist und seit dieser Zeit eine Nachricht

nicht gegeben hat,

3) des früheren Büdners Traugott Jende und dessen Ehefrau, der Hebeamme Jende, e. rühere Wittwe Schulz, geb. Hirsch, beide früher zu

achow, Kreis Krossen a. O., zuletzt zu Niemasch⸗

kleba, Kreis Guben, wohnhaft, welche seit dem 27. September 1857 mit einander verheirathet, seit dem Jahre 1882 von Niemaschkleba e sind

und von sich im Februar 1882 die letzte Nachricht

gegeben haben, . b

st bei dem unterzeichneten Gericht beantragt worden, und zwar:

ad 1 von dessen Tochter, der verehelichten Bahn⸗ arbeiter Janke, Auguste Pauline Bertha, geb. Robel, aus Wallwitz, im Beiftand ihres Ehemannes, des Bahnarbeiters August Janke aus Wallwitz,

ad 2 a. von dessen Schwester, der verwittweten

8 wve, Kaube, Johanne Christiane, geb. Grunert,

u Laaso,

b. 58 Geschwisterkindern: der verehelichten äusler Jeschke, Auguste Pauline Wilhelmine, geb.

eiche, im Beistande ihres Ehemannes Hermann eschke zu Kanig, dem Häusler Johann Friedrich

ottlieb Reiche zu Kanig, im Beistande seines Vaters, des Häuslers Gottlieb Reiche zu Kanig,

zu a. und b. vertreten durch den Rechtsanwalt Koch zu Guben;

ad 3) von deren Kindern, der verehelichten Bauer und Gemeindevorsteher Jende, Ernestine, geb. Schulz,

u Theuern, im Beistande ihres Ehemannes Gustav eende, und des Stellmachers Wilhelm Jende zu 8 vertreten durch den Rechtsanwalt Koch zu uüben.

Es werden daher die oben zu 1, 2, 3 Genannten hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. Juli 1895, Vorm. 10 Uhr, Zimmer Nr. 28 im Ametsgerichtsgebäude anberaumten Termine F oder persönlich zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird.

B. Am 12. Januar 1894 ist im Krankenhause zu

Guben der Schlosser Ernst Wilhelm Fielitz aus

Misburg bei Hannover verstorben.

Auf Antras des Nachlaßpflegers Rechtsanwalts Marcus hier, Frankfurterstraße, werden die unbe⸗ annten Erben oder Rechtsnachfolger des Ernst Wilhelm Fielitz aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß spätestens in dem auf den 12. Inli 1895, Vorm. 10 Uhr, Zimmer Nr. 28, anberaumten Termine bei dem unterzeich⸗ eten Gericht anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß sem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus ausgeantwortet werden wird, und der sich später meldende Erbe alle Wesfügangen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig und weder Rechnungslegung noch Ersatz der kutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vor⸗ andenen wird fordern dürfen.

Guben, den 22. September 1894.

Königliches Amtsgericht. Abth. I.

864) Aufgebot. b 1. Gegen nachbenannte Personen, für welche bei iesigem Gerichte eine Pflegh aft geführt und Ver⸗ ögen verwaltet wird, ist von dem betreffenden ver⸗ flichteten Vormunde mit obervormundschaftlicher Genehmigung Antrag auf Todeserklärung wegen

swwird der am 16. Oktober 1835 zu Groß⸗Freden⸗

Nachdem der Antrag zulässig, erlassen und ergeht demgemäß an . 1) Carl Friedrich Neubauer, geboren am 2. Sep⸗ tember 1832 in Neustädtles und daselbst heimath⸗ berechtigt, welcher im Jahre 1854 nach Amerika aus⸗ gewandert und über dessen Leben seit 1878 keine Nachricht mehr vorhanden ist. Vor⸗ mund Alexander Neubauer von Neustädtles.

2) Peter Joseph Trott, geboren am 5. September 1839 in Mellrichstadt und daselbst heimathberechtigt, welcher um das Jahr 1857 nach Amerika aus⸗ gewandert und seit 30 Jahren verschollen ist. Antragsteller: Paul Josef Eisenbrand, Vormund von Mellrichstadt.

3) Johann Werner, geboren 30. August 1837 in Mellrichstadt und daselbst heimathberechtigt, welcher im Jahre 1862 nach Amerika ausgewandert und seit 1875 verschollen ist. Antragsteller: Vormund Wil⸗ helm Geis in Mellrichstadt.

Ledermann, geboren 16. Juli 1863 in Oberstreu und daselbst heimathberechtigt, welcher im Jahre 1881 dec Amerika ausgewandert und seit dieser Zeit verschollen ist. Antragsteller: Michael Müller, Vormund in Oberstreu

die pätestens im Aufgebotstermin 9 oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden.

Weiter ergeht die Aufforderung

a. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen,

b. an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

II. Aufgebotstermin wird anberaumt auf Montag, 16. September 1895, Vormittags 9 Uhr.

Mellrichstadt, 25. September 1894.

6 vb*“

Schultheis.

[32525] Aufgebot. 8 Auf den Antrag: 1) des Tischlermeisters Carl Günther zu Königs⸗ berg N.⸗M., 2) Wilhelm Günther zu erlin, 3) der verehelichten Tischler Rüdger, Emilie, geb. Günther, zu Johannisthal,

1141“

walde geborene Tischler Carl Albert Heinrich Günther, welcher in den sechziger oder siebenziger Jahren erst nach London und dann nach Amerika ausgewandert ist, aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. Juni 1895, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 3, anberaumten Termine persönlich oder schriftlich sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Templin, den 21. August 1894. Königliches Amtsgericht.

1““ [37868] E.2; r2 Auf Antrag des Mühlenbesitzers Schilling in

Baumgarth, als Nachlaßpflegers, werden die Nachlaß⸗ gläubiger des am 23. Januar 1894 zu Baumgarth ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung ver⸗ storbenen Pfarrhufenpächters Josef Wiechowski aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 6. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, ihre Arsprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelven, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur no⸗ ee geltend machen können, als der Nachla mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei eingesehen werden. Gleichzeitig werden die Kinder der verstorbenen Frau Apollonia Serochzynski, geb. Wiechowski, nämlich:

a. Veronica Seroczynski,

b. Theodora Seroczyuski, beide unbekannten Aufenthalts, als die nächsten ge⸗ setzlichen Erben, welche der Erbschaft noch nicht ent⸗ sagt haben aufgefordert, ihre Gerechtsame bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und wahrzu⸗ nehmen. 1 Christburg, den 26. September 1894

Königliches Amtsgericht.

[37867277 Aufgebot. 8 ““ Der Student Franz Hartig und Marie Hartig in Braunschweig, letztere vertreten durch ihren Vormund Freiherrn von Seckendorf daselbst, haben als Erben des Ober⸗Amtsrichters a. D. Pricelius hieselbst dessen Erbschaft mit der Rechtswohlthat des Inven⸗ tars angetreten und das Aufgebotsverfahren wegen der Erbschaftsgläubiger beantragt. Demgemäß werden alle diejenigen, welche Anspruch auf Be⸗ friedigung an den Nachlaß zu haben glauben, auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem Termine am 14. November 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte anzumelden, unter dem Rechtsnachtheile, daß nicht angemeldete Ansprüche auf den Theil der Masse sich beschränken, welcher nach Berichtigung der ange⸗ meldeten Forderungen auf die Erben übergeht. Wolfenbüttel, den 19. September 1894. Herzogliches Amtsgericht. 1 einbeck. EE1“

[37900) Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 19. September 1894

ist der am 27. Oktober 1857 geborene Arbeiter

August Rueckstrig (auch Richtsteig genannt) aus

Rothfließ für todt erklärt. 8

vscssseha. den 21. September 1894. 8 Königliches Amtsgericht.

[37911] Verschollenheitsverfahren. dis

Nr. 9731. Nachdem auf die diesseitige Aufforde⸗ rung vom 16. September 1893 Nr. 9667 bisher eine Nachricht nicht eingelaufen ist, werden 1

a. Friedrika Schmidt, geb. am 14. Mai 1844 in verehelicht im Jahre 1878 mit Bäcker Schönleber in Philadelphia,

b. Johann Friedrich Schmidt, geb. am 29. August 1854 zu Dossenbach, Metzger,

für verschollen erklärt und haben dieselben, bezw. deren Nachlaß, die Kosten zu tragen.

rteheien⸗ 24. September 1894. 8

Der Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts:

wird Aufgebot [37910] Bekauntmachung.

.87893)

Das Aufgebotsverfahren, betreffend die Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer des am 27. Ja⸗ nuar 1894 zu Wehrstedt verstorbenen Kohlenhändlers Carl Wilhelm Wendenburg, ist nach Erlaß des Ausschlußurtheils beendigt.

Halberstadt, den 21. September 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[3791831 Im Namen des Königd!. Verkündet am 24. September 18949. Blumenthal, Referendar, als Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Generalaufgebot von Pfandbriefen pro Juli 1892, erkennt das Kgl. Amts⸗ ericht X zu Danzig durch den Amtsgerichts⸗Rath ospieszyl für Reches 8 1

1) Der Pfandbrief des Danziger Hypotheken⸗ Vereins zu Danzig Litt. C. Nr. 2616 über 300 wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Danziger Hypotheken⸗Verein zu Danzig auf⸗

erlegt. Pospieszyl. Bekanntmachung. Ausschlußurtheil vom 18. September 1894 olicen der Frankfurter Versicherungs⸗ gesellschaft Providentia zu Frankfurt a. M.

1) Nr. 24 823 über 1000 Gulden S. W., lautend auf den Kaufmann Bernhard Georg Erler in Mannheim,

2) Nr. 21 000 über 1000 Thaler V. W., lautend 1 88 Pferdehändler Wilhelm Mewis zu

erlin,

3) Nr. 23 669 über 500 Thaler V. W., lautend auf den Seilermeister Karl Eduard Adolph Trompka und dessen Ehefrau Henriette Emilie Pauline, geb. Schubert, in Jauer

für kraftlos erklärt worden. Frankfurt a. M., den 18. September 1894. Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. IV.

[37900]

Das Königliche Amtszescht zu Brakel hat durch Ausschlußurtheil vom 22. September 1894 für Recht erkannt:

Die nachfolgenden Quittungsbücher der Kreisspar⸗ kasse zu Brakel

I. a. Nr. 21 449, ausgestellt auf den Namen des Johann Grawe zu Wehrden, über 120 ℳ, eingelegt am 26. Juli 1887,

b. Nr. 22 711, ausgestellt auf den Namen der Wilhelmine Grawe zu Wehrden, über:

20 ℳ, eingelegt am 15. November 1888,

10 ℳ, eingelegt am 7. Januar 1889,

20 ℳ, eingelegt am 5. Dezember 1889,

10 ℳ, eingelegt am 7. Januar 1890,

40 ℳ, eingelegt am 21. Juli 1891, 30 ℳ, eingelegt am 28. Januar 1892, 20 ℳ, eingelegt am 10. August 1892, 20 ℳ, eingelegt am 16. September 1892,

c. Nr. 25 535, ausgestellt auf den Namen der Wittwe Johann Grawe zu Wehrden, über 3000 ℳ, eingelegt am 14. Dezember 1891,

d. Nr. 26 012, ausgestellt auf den Namen des Franz Grawe zu Wehrden, über 20 ℳ, eingelegt am 10. August 1892, und 20 ℳ, eingelegt am 7. November 1892,

II. a. Nr. 21 851, ausgestellt auf den Namen der Anna Maria Mathilde Montino zu Brakel, über 41,30 ℳ, eingelegt am 14. Dezember 1887,

b. Nr. 21 852, ausgestellt auf den Namen des Carl Josef Montino zu Brakel, über 41,30 ℳ, eingelegt am 14. Dezember 1887,

c. Nr. 21 853, ausgestellt auf den Namen der Maria Josefa Montino zu Brakel, über 41,30 ℳ, eingelegt am 14. Dezember 1887,

d. Nr. 21 854, ausgestellt auf den Namen des Ferdinand Josef Montino zu Brakel, über 41,29 ℳ, eingelegt am 14. Dezember 1887,

e. Nr. 22 032, ausgestellt auf den Namen der Gertrud Menne zu Brakel, über je 100 ℳ, ein⸗ gelegt am 24. Februar, 20. März und 28. Juli 1888, je 300 ℳ, eingelegt am 24. November 1888, 19. Dezember 1889 und 16. Februar 1891 auf welche Beträge 1200 am 13. Juli 1891 zurück⸗ gezahlt sind —, ferner über 12 ℳ, ce am 16. Januar 1892, 300 ℳ, eingelegt am 8. August 1892 und 48 ℳ, eingelegt am 28. Dezember 1892,

f. Nr. 25 029, ausgestellt auf den Namen des Reservefonds der Molkerei in Brakel, über 947,38 ℳ, eingelegt am 14. April 1891, und 312,80 ℳ, eingelegt am 4. Februar 1892,

g. Kr. 26 011, ausgestellt auf den Namen des Josef Franz Menne zu Brakel, über 600 ℳ, ein⸗ gelegt am 8. August 1892, b

werden für kraftlos erklärt.

Brakel, den 22. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

[37898] Dur sind die

[37897]

Durch Ausschlußurtheil vom 18. September 1894 sind folgende Sparkassenbücher:

a. Nr. 34 275, welches am 1. Januar 1894 mit den aufgelaufenen Zinsen 1874,09 betrug,

b. Nr. 24 616, welches am 1. Januar 1894 mit den aufgelaufenen Zinsen 1071,67 betrug,

beide lautend auf den Namen Caroline Horst⸗ mann, Südhemmern, für kraftlos erklärt.

Minden, den 18. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königd! Verkündet am 21. September 1894.

Schultheis, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Gemeinde Wellnigerode er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Abterode durch den Amtsrichter Roßbach, da weder in dem Auf⸗ gebotstermine vom 21. September 1894, noch seit⸗

8 dem Rechte Dritter auf die Urkunde angemeldet sind, und die Antragstellerin Erlaß des Ausschluß⸗

urtheils beantragt hat, für Recht:

Die Obligation über 186 Thlr. 5 Sgr. 6 Hlr., er⸗ richtet am 20. Februar 1869 für den Bürgermeister Johannes Rost zu Wellnigerode und von diesem am 29. Juli 1871 der Gemeinde Wellnigerode ab⸗

etreten, eingetragen auf dem Grundvermögen der

Fhefrau des Maurers -R* übenthal, Martha, eeb. Gießler, zu Wellnigerode im Grundbuche von

ba Artikel 151 Abth. III Nr. 4 8 wird für kraftlos erklärt. 1 Abterode, 24. September 1894.

8 [37901]

Nr. 14 844. Großh. Amtsgericht Villingen hat auf Antrag der ledigen Franzis von Buchen⸗ berg folgendes Ausschlußntheil erlassen: Das durch den am 6. Dezember 1893 in Buchen⸗ berg startgehabten Brand abhanden gekommene Ein⸗ lagebüchlein der Spar⸗ und Waisenkasse Villingen „Band A, Seite 56 über 2302 47 auf den Namen der ledigen Franziska Jäckle von Buchen⸗ berg lautend“ wird für kraftlos erklärt. Villingen, den 26. September 1894.

Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts Villingen:

Huber. b

[37895] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind

auf Antrag des Ackermanns Friedrich Baetzel zu Christianseck folgende im Grundbuch von Elsoff Band II Blatt 94 Abth. III Nr. 4 und 6 ein⸗ getragenen Hypothekenposten: a. 30 Thaler nebst Zinsen zu 5 % seit dem 26. November 1844 und 3 Thlr. 9 Sgr. Gerichts⸗ kosten und Mandatariengebühren für den Lehrer Becker zu Arfeld, eingetragen auf den Antrag des Prozeßrichters vom 5. Januar 1845;

b. 25 Thaler nebst Zinsen seit dem 26. November 1844 und 3 Thlr. 1 Sgr. 6 Pf. Kosten auf den Antrag des Prozeßrichters vom 5. Januar 1845 zu Gunsten des Georg Daniel Feuring zu Arfeld, welches der Ackersmann Friedrich Baetzel zu Christianseck beantragt hat,

für erloschen erklärt. Berleburg, den 20. September 1894. Königliches Amtsgericht.

[37891]

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 25. d. M. ist die Urkunde vom 20. November 1840 über die im Grundbuche von Wagenfeld Band VI Blatt 25 Abtheilung III Nr. 1 zu Lasten der Wittwe des Brinksitzers Krießmann in Haßlingen⸗ Wagenfeld in fortgesetzter Gütergemeinschaft mit ihren Kindern und zu Gunsten der Pastorin Kranold in Mariendrebber eingetragenen 400 Thlr. für kraf los erklärt. b

Diepholz, den 26. September 1894.

Königliches Amtsgericht. I.

[37905] Durch Urtheil vom 21. September 1894 ist das ypotheken⸗Instrument über die auf Nr. 9 Mechau btheilung III Nr. 7 für Rosina Surkalla, ge⸗

1582,35 für kraftlos erklärt. Gr. Wartenberg, 21. September 1894. Königliches Amtsgericht.

[37914] ..

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Labischin vom 18. September 1894 ist das über das im Grundbuche von Biskupin 15 für Simon S eingetragene Vatererbtheil von 32 Thaler 12 Silbergroschen 6 Pfennige gebildete Hypothekendokument für kraftlos erklärt worden.

ischin, den 24. September 1894. Königliches Amtsgericht.

[37899]

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist die Hypothekenurkunde über: Eintausend zweihundert Mark fünfprozentige Hypothek für Maria Müller von Langendiebach (jetzt Ehefrau des Lehrers Albert Wolf in Heisters in Oberhessen) nach Obligation vom 17. September 1872, eingetragen in Artikel 26 des Grundbuchs von Langendiebach Abth. III unter Nr. 3 zu Lasten des Maurers Konrad Traxel III. in Langendiebach und dessen Kinder, für kraftlos erklärt worden.

Langenselbold, am 17. September 1894.

Königliches Amtsgericht. [37918]

Das unterzeichnete Amtsgericht hat durch heute verkündetes Ausschlußurtheil die gerichtliche Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 31. Dezember 1887, Inhalts welcher der Anbauer Christoph Hagemann in Borsum Haus⸗Nr. 160 ein mit 4 ev. 5 % ver⸗ zinsliches Kapital von 1200 ℳ, zu dessen Sicherheit eine Hypothek in das Hypothekenbuch des Amts⸗

erichts Hildesheim Bezirk 12 Abth. 1 Band 2 Blatt 160 für Borsum Seite 85 Nr. 1 am 5. Ja⸗ nuar 1888 eingetragen und welche Hypothek später in das Grundbuch von Borsum Band 7 Blatt 252 übertragen ist, für kraftlos erklärt.

Hildesheim, den 22. September 1894.

Königliches Amtsgericht. I.

[37906] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 21. September 1894 ist das Hypothekeninstru⸗ ment über die auf den Grundbuchblättern 19 bezw. 514 bezw. 515 Ostrog für Johann Maiß aus der Schuldverschreibung vom 7. November 1856 haftende Antheilspost von 900 für kraftlos erklärt worden. Ratibor, den 24. September 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[37919] Bekanntmachung. Das Zweig⸗Hypothekendokument, welches über die

für Stanislaus und Valerian Kostenski im Grund⸗

buche von Strelno Nr. 4 c. 139 und 328a. in Ab⸗

theilung III unter Nr. 1 b. und c. eingetragene

Fensgesbfordernh von 280 gebildet worden, ist

durch Ausschlußurtheil von heute für kraftlos erklärt. Strelno, den 25. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

[37908] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts hierselbst vom heutigen Tage wird das Hypothekendokument über die Post A edg III Nr. 4 des Grundbuchs von Neustadt a. D. Bd. I Bl. Nr. 25 über den laut Kontrakt vom 20. No⸗ vember 1835 eingetragenen Kaufgelderrückstand von 500 Thlr. = 1500 ℳ, von welchem Betrage 100 Thlr. im Grundbuche gelöscht sind, gebildete

November Hypothekendokument vom II. Dezember 1835 für

kraftlos erklärt. Wusterhausen a. D., den 19. September 1894. Königliches Amtsgericht

Hauser. 8

Verschollenheit gestellt.

Königliches Amtsgericht. . 8 Roßbach.

borne Wollny, eingetragene Antheilshypothek von

zum Deutschen Rei

Zweite

11

Beilage

hs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anz

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgcbote zustellungen u. derll. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verfauff Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Berlin, Sonnabend, den 29. September

uedve aHermne

b Oeffentlicher Anzeiger.

8. Nie

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Akti Aktien⸗Gelellch Erwerbs⸗ und Wirt scentan Gesench.

enossenschaften.

derlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[37907] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts vom heutigen Tage ist das Hypotheken⸗

15. November 1866 1 dokument vom— 2. März 1867 welches gebildet

ist über die im Grundbuche von Wutzetz Band 1 Blatt Nr. 36 in Abtheilung III Nöel für die 3 Geschwister Lenz in Wutzetz: .“

a. Regine Caroline Emilie,

b. Charlotte Dorothee Auguste, 1 c. Johanne Caroline 1 eingetragenen 3000 Thlr. = 9000 Vater⸗ und Schwestererbtheil für kraftlos erklärt.

Wusterhausen a. D., den 19. September 1894. Königliches Amtsgericht.

[37896] Bekanntmachung.

2. September 1856 Die Schuldurkunde vom 14 Oktober 1862 über 100 Thaler

(Gläubiger: Wacker aus Koldewey, Schuldner: Kappelmann in Döhrel ist für kraftlos erklärt. Keoönigliches Amtsgericht Sulingen.

[37912] Bekauntmachung.

Durch Urtheil vom 24. d. Mts. sind die Urkunden:

a. über die im Grundbuche von Tilsit Band VII Blatt 135 in Abth. III Nr. 42 für die Geschwister Kielies zufolge Verfügung vom 2. November 1871 eingetragene und für die verwittwete Frau Helene Lilienthal, geb. Bruder, zu Tilsit am 13. November 1885 umgeschriebene Kaufgelderforderung von 6000 Thlrn. = 18 000 nebst 5 % Zinsen,

„b. im Grundbuche von Tilsit Band VII Blatt 160 in Abth. III unter Nr. 12 zufolge Verfügung vom 9. Mai 1870 für den Lehrer Gottlieb Richter zu Tilsit eingetragene, am 4. April 1873 für die Guts⸗ besitzerfrau Elise Lucinde Nehring zu Tilsit um⸗ geschriebene Judikatforderung von 49 Thlrn 25 Sgr. nebst 5 % Zinsen seit dem 15. März 1870, 2 Thlr. 3 Sgr. außergerichtliche Exekutionskosten und 1 Thlr. 9 Sgr. Eintragungskosten für kraftlos erklärt worden. Tilsit, den 25. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

Marcus.

Im Namen des Königds! Verküͤndet am 21. September 1894. Brand, Gerichtsschreiber. 1.“

Auf den Antrag des August Grittke zu Mohrin, als Eigenthümers des Grundstücks Band I Blatt Nr. 14 Grundbuchs von Mohrin, vertreten durch die Rechtsanwalte Braune und Baar hier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Königsberg N.⸗M. durch den Amtsgerichts⸗Rath Knönagel:

Es werden die unbekannten Rechtsnachfolger des zu Mohrin verstorbenen Gläubigers, Bäckermeister Franz Salzmann, welche sich nicht gemeldet haben, mit ihren Ansprüchen auf die auf den Namen des Bäcker⸗ meisters Franz Salzmann im Grundbuch von Mohrin Band I Blatt Nr. 14 Abtheilung III Nr. 2 aus dem Kaufvertrage vom 26. Februar 1843 noch eingetragenen 50 Thaler gleich 150 Restkaufgeld nebst Zinsen ausgeschlossen, den folgenden Personen, welche theils von dem Antragsteller als muthmaß⸗ liche Erben und Rechtsnachfolger namhaft gemacht sind, theils bis zum Aufgebotstermine und in dem⸗ selben sich gemeldet haben, nämlich:

1) der Emma Anna Clara Mechler zu Berlin, Dalldorfer Straße 39, und

2) dem Bernhard Theodor Oskar Dobinski da⸗

[37904]

selbst, Reichenberger Straße Nr. 21, angeblich Kinder

der 2, Salzmann, verehelicht gewesene Dobinski, Schwester des Gläubigers,

3) der Therese Brederlow, geborenen Salzmann, zu Spandau, Waldstraße Nr. 3, angeblich Tochter des vor etwa 18 Jahren zu Mohrin verstorbenen Carl Salzmann, Bruders des Gläubigers,

4) dem Kohlenhändler Carl August Ludwig Salz⸗ mann zu Berlin, Hochstraße Nr. 32 d, angeblich Sohn des zu Mohrin im Jahre 1868 verstorbenen Eigenthümers August Salzmann, Bruders des Gläubigers,

5) den fünf Kindern der vor etwa 30 Jahren zu Grabow verstorbenen Schwester des Gläubigers, Wilhelmine Salzmann, verehelicht gewesenen Bauer Riebe, und zwar:

a. der Dorothea Riebe, verehelichten Ackerbürger

Köppen zu Mohrin,

b. der Auguste Riebe, verehelichten Ackerbürger Franz Salzmann zu Mohrin,

c. der verehelichten Kossäth Balke, Auguste, geb. Riebe, zu Belgen,

d. der verehelichten Bauer Krenzner, Anna, geb. Riebe, zu Thänsdorf,

e. dem Bauer und Schulzen Wilhelm Riebe, zu Groß⸗Mantel,

6) der verehelichten Eigenthümer Schultz, Pauline geb. Salzmann, zu Mohrin, angeblich Nichte,

7) der verehelichten Büdner Oebster, Auguste, geb. Brumm, aus Niederwutzow, ebenfalls angeblich Sg. Ieveeee,

dem Ackerbürger Franz Salzmann zu Mohrin, angeblich Neffe des 15 G ) der verehelichten Eigenthümer Krohn, Auguste, geb. Salzmann, zu Hanseberg, angeblich Nichte,

10) desgleichen der Nichte des Gläubigers, verehe⸗ lichten Bäckermeister Knick, Marie, geborenen Salz⸗ 8 nu c. . Wilhelm B

em Ziegler Wilhelm Brumm zu Bealitz, an h1id eegie 12) den unbekannten Erben

a. der Wittwe des Gläubigers, in zweiter Ehe mit dem Förster Linde zu Neudamm verheirathet gewesen,

b. den unbekannten Erben der verehelichten Ziegler Koenig, Wilhelmine, geb. Brumm, zu Dürren⸗ Selchow verstorben,

c. den unbekannten Erben des 1878 zu Dürren⸗ Selchow verstorbenen Arbeiters Ludwig Brumm,

d. den unbekannten Erben der Wilhelmine Brumm, verehelicht gewesenen Ziegler Koerzig, zu Dürren⸗ Selchow, angeblich Nichte des Gläubigers,

werden ihre vermeintlichen Rechte an der gedachten Hypotheken⸗Post der 50 Thaler nebst Zinsen vor⸗ behalten. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.

Knönagel.

Bekanntmachung. 8 8 Durch Urtheil von heute sind die Gläubiger und deren unbekannte Rechtsnachfolger folgender im Grundbuche von Ostrowo Nr. 3 m. in Abtheilung III eingetragener Hypotheken:

1) unter 1 b. von 19 Thlr. 11 Sgr. 6 Pf. des Justiz⸗Kommissarius Senff aus Inowrazlaw,

2) unter 2 Kosten für die Requisition und Ein⸗ hjagung, betreffend die Post zu 1 desselben Gläu⸗ igers,

3) unter 4 von 3 Thlr. Gebühren des Aktuars Thiem aus Inowrazlaw, mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausge⸗ schlossen. .

Strelno, den 25. September 1894. Königliches Amtsgericht [37916]

Die eingetragenen Gläubiger der nachstehend be⸗ zeichneten Post:

100 (dreihundert) Thaler, eingetragen im Grund⸗

n Wendisch⸗Sagar Band I Blatt Nr. 24, 2 2 I 2. 1 36,

7

[37920

8

18 ö“ . Hundsbelle Band I Blatt Nr. 38 Abtheilung III Nr. 1, resp. 1, resp. 1, resp. 1, ohne Bildung eines Hypothekenbriefs für Reinhold August Stein, welche die verehelichte Schulz, früher ver⸗ wittwete Stein, geb. Gruhl, nach dem Testament ihres Ehemannes, Fleischermeisters Stein, de publ. 29. Januar 1840 und der gerichtlichen Verhandlung vom 14. März 1840 ihrem genannten Sohne bei dessen Großjährigkeit oder Verheirathung zu zahlen verpflichtet ist, ex decr. vom 20. September 1842, „sowie deren unbekannten Rechtsnachfolger sind mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen. Krossen a. O., den 17. September 1894. Königliches Amtsgericht.

[37915] Bekanntmachung.

Das unterzeichnete Gericht hat am 21. dieses Monats erkannt und verkündet:

Es sind eingetragen:

a. im Grundbuch des der Wittwe Auguste Haase, geborene Jakubowski, in Santomischel und den Tischlermeister Michael und Michalina, geborene Wagner, Bogdaszewski'schen Eheleuten in Santo⸗ mischel gehörigen Grundstücks Santomischel Nr. 79 Abtheilung III Nr. 1: 49 Thlr. 25 Sgr. nebst 5 % Zinsen seit dem 10. Dezember 1850, eine der Lome, geb. Berne, verehelichten Schneider Raphael Neustadt und dem Leib Berne vermöge notariellen Abkommens vom 4. April 1839 versprochene Mit⸗ gift, welche der David Berne im Kaufvertrage mit Leib Berne vom 10. Dezember 1850 auf Rechnung des Kaufgeldes als Selbstschuldner übernommen hat, 18 1n Antheil zufolge Verfügung vom 19. April

851,

b. im Grundbuch des dem Wirth Wosjciech Snuszka in Luboniec⸗Dorf gehörigen Grundstücks Luboniec⸗Dorf Nr. 8 Abtheilung III Nr. 3 und des davon abgeschriebenen Grundstücks Luboniec⸗Dorf Nr. 27 Abtheilung III Nr. 1: 40 Thlr. Mutter⸗ erbe der Catharina Wojtys aus dem Kaufvertrage vom 4. März 1859 zufolge Verfügung vom 29. Mai 1859.

Die eingetragenen Gläubiger und deren unbekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen an die oben bezeichneten Forderungen 1”g lossen.

Schroda, den 23. September 1894.

Königliches Amtsgericht. [37894] Im Namen des Königd?

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 21. September 1894 sind die un⸗ bekannten Berochtigten auf die im Grundbuch ein⸗ getragenen Posten:

a. von Recke Band II Blatt 100 Abthei⸗ lung III Nr. 1: Zwanzig Thaler Abfindung und eine Kommode aus der Urkunde vom 14. März 1821 für Johann Andreas und Lambertus Kampmeyer, Abtheilung III Nr. 2: Einhundert Thaler nebst 4 % Zinsen aus der Urkunde vom 24. September 1834 für den Heuerling Heinrich Feldmeyer zu Stein⸗ beck, Gemeinde Recke, abgetreten aus der Urkunde vom 11. Februar 1852 an den Handelsmann Josef Wiehüser zu Recke,

b. von Brochterbeck Band II Blatt 70 Ab⸗ theilung III Nr. 1: Zweihundert Thaler nebst 4 % Zinsen aus der Urkunde vom 17. Oktober 1821 für den Bürgermeister Meyer zu Brochterbeck, ab⸗ eetreten an die Minorennen Hermann Voß zu

bbenbüren aus der Urkunde vom 27. September

1828, Abtheilung III Nr. 3: Zweihundertsiebenzi Reichsthaler nebst % Zinsen aus der Eüerss vons 25. November 1826 für den Kaufmann Bernard Heinrich Gerdemann zu Ibbenbüren, Abtheilung 111 Nr. 10: Einhundertfünfzig Thaler nebst 4 % Zinsen aus der Urkunde vom 11. Februar 1831 für den Oekonom Hermann Metger zu Lengerich, mit ihren Ansprüchen auf diese Forderungen ausgeschlossen Ibbenbüren, den 23. September 1894. Königliches Amtsgericht. [37903] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 21. d. M. sind die unbekannten Berech⸗ tigten der auf den Grundbuchblättern 6, 38, 8, 9, 75, 2, 24, 61, 52, 15, 16, 4, 26, 46, 74, 18, 35, 57 und 59 Stadtmühlteich Kranowitz in Abthei⸗ lung III Nr. 1— 8 eingetragenen, angeblich getilgten Korreal⸗Hypotheken⸗Darlehne, nämlich:

A. Aus der Schuldverschreibung vom 1. Mai 1803:

1) 4800 Thlr. für den Kapitän Christian Sieg⸗ fried von Eicke zu Neisse,

2) 4000 Thlr. für die Frau Auguste von Adlers⸗ feld, geborene Freiin von Ponikau, zu Ditterswalde, von dieser am 27. September 1808 an den König⸗ lich preußischen Kommissions⸗Rath Fischbach und von letzterem am 28. September 1808 an den Banquier Mendel Penoffka zediert,

3) 500 Thlr. für den Major Stephan von Berengi im Regiment von Müffling zu Neisse,

4) 1000 Thlr. für den Hauptmann Karl von Hett⸗ weiler im Regiment von Müffling zu Neisse,

5) 500 Thlr. für den Hauptinann von Languth

im Regiment von Müffling zu Neisse,

8 6) 1000 Thlr. für den“ Johann Goldamer zu eisse,

7) 800 Thlr. für die Frau Eleonore von Hon⸗

richs zu Neisse.

B. Aus der Schuldverschreibung vom 2. Sep⸗ tember 1803 Nr. 8: 2200 Thlr. für den Hauptmann Osterwick zu Peise

mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausge⸗ schlossen worden.

Ratibor, den 24. September 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[378781 Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Herrmann Steckel in Kernsdorf, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Graß in Allenstein, klagt gegen seine Ehefrau, die Arbeiterfrau Louise Steckel, geborene Behrendt, unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und Erklärung der Beklagten für den allein schuldigen Theil, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Allenstein auf den 7. Januar 1895, Vor⸗ mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte , F. Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der g v e gemacht.

unk,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [37879] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Zimmermann Anna Seidel, geb. Kähne, zu Spandau, Schönwalderstraße 50, vertreten durch den Rechtsanwalt Lewin II. zu Berlin, Leip⸗ zigerstraße 57, klagt gegen ihren Ehemann, den Zimmermann Theodor Seidel, zuletzt in Spandau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung in den Akten I. R. 197. 94, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Zivilkammer des FE Land⸗ gerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, I Treppe, Zimmer 33, auf den 12. Dezember 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 24. September 1894. 8

Schulz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer I.

[37877] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Johanna Linde, geb. Zander, in Danzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Wessel in Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Seefahrer Carl Eduard Linde, früher in Danzig, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der

Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein

zur mündlichen vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu

schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten erhandlung des Rechtsstreits vor die

Danzig auf den 28. Dezember 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Danzig, den 20. September 1894.

Pessier, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[37875] Oeffentliche Zustellung. Die zum Armenrecht zugelassenen EW

1) Bertha Emilie Netwall, geb. Schubert, in Chemnitz,

2) Alma Marie Sterl, geb. Würzner, daselbst, beide vertreten durch Rechtsanwalt Preller zu Chemnitz, klagen gegen ihre Ehemänner:

zu 1) den Maurer Wenzel Martin Netwall, ge⸗

nitz wohnhaft, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, zu 2) den Schneider und Handarbeiter Karl August Sterl, früher in Chemnitz, jetzt unbekannten Auf⸗

enthalts,

bürtig aus Preitenstein in Böhmen, zuletzt in Chem⸗

wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Herstellung des ehelichen Lebens, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 18. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem 4. erichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der vom Prozeßgericht bewilligten öffentlichen ustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht. Sekr. Fischer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer IYV.

[378831 Oeffentliche Zustellung. 8

Katharina Wilhelmine, geb. B, in Neu⸗ stadt a. H. wohnhaft, Ehefrau des ebenda wohn⸗ haften, nunmehr unbekannten Aufenthaltsorts ab⸗ wesenden praktischen Arztes Dr. Otto Klietsch, hat, durch Rechtsanwalt Roehrig in Frankenthal als ihren Prozeßbevollmächtigten vertreten, gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann zum K. Landgerichte dahier Klage wegen Ehescheidung erhoben, mit dem Antrage: „Es * der Zivilkammer des K. Landgerichts, die Ehe⸗ cheidung zwischen den Perteben auszusprechen und dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen.“ Klägerin lädt den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits in die hierzu bestimmte Sitzung des vorbesagten Gerichts vom 20. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten aufzustellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Be⸗ klagten wird Vorstehendes hiermit bekannt gemacht.

Frankenthal, den 27. September 189

gl. Landgerichtsschreiberei. Teutsch, K. Ober⸗Sekreta

, 1

[37884] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Ehefrau Julie Sauermann, geb. Röltgen, zu Schaffhausen, Vorstadt, vertreten durch Rechtsanwalt, Justiz⸗Rath Dr. Ebner in vn a. M., klagt gegen ihren Ehemann, Portefeuillearbeiter Friedrich Wilhelm Sauermann aus Barmen, zuletzt zu Frankfurt a. M., jetzt unbekanntem Aufenthalts, auf Ehe⸗ scheidung, wegen böslichen Verlassens, mit dem An⸗ trage auf Trennung der zwischen den Parteien be⸗ stehenden Ehe unter Schuldigerklärung des Be⸗ klagten und Kostenfolge, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 18. Dezember 1894, ormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 5 Zwecke der öffentlichen Zustellun wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. M., den 22. September 1894. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

Oeffentliche [ 8

178. In Sachen der Taglöhner F Brureiner, Ehefrau zu Karlsruhe, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Bielefeld, gegen ihren genannte Ehemann, z. Z. an unbekannten Orten, wegen Ehe scheidung, ladet der Vertreter der Klägerin den Be klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreit vor die IV. Zivilkammer des Großherzoglichen Land gerichts zu Karlsruhe auf Montag, den 19. No vember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassene Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekann gemacht. Karlsruhe, den 21. September 1894. (L. S8) Schmid, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[37876] Oeffentliche Zustellung. Die led. u. großj. Mühlarztenstochter Katharina

(Krug von Rügheim und die Kuratel über deren außereheliches Kind August Friedrich Krug, letztere vertreten durch den

Vormund Andreas Teuschel, Gemeindediener von dort, gegen den ledigen und großj. Büttner und Bierbrauer Otto Schleier von Stadtlauringen, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, und laden ihn zur mündlichen Verhandlung vor das Königl. Amtsgericht Hofheim zu dem von diesem auf Samstag, den 15. Dezember 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr, anberaumten Termine. Die Klagspartei beantragt, den Beklagten zur Anerkennung der Vaterschaft zu e am 3. Juni d. J. ge⸗ bornen Kinde, zur Zah unf eines in vierteljährigen Raten vorauszahlbaren Alimentationsbeitrags von jährlich 52 vom Tage der Geburt des Kindes an bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre, dann der Hälfte des seinerzeitigen Schulgeldes, der etwaigen Handwerkserlernungskosten und der allenfallsigen Kur⸗ und Beerdigungskosten, ferner von 20 Tauf⸗ und Kindbettkosten und zur Trassung der zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären. Hofheim, den 26. September 1894. Gerichtsschreiberei des Kgl. Bayer. Amtsgerichtz. Der K. Sekretür: (1. S) Nezßz.

[37881] Oeffentliche Zustellung. 8 Die August Jeckel Ehefrau, Maria, geb. Koch, von Rohrbach, vertreten durch Rechtsanwalt Kraft in Gießen, klagt gegen ihren Ehemann August Jeckel, unbekannt wo abwesend, wegen Herausgabe einge⸗ brachten Vermögens und Alimentation, mit dem 1 2 trage: den Beklagten schuldig zu erkennen:

1) das in die Ehe eingebrachte Vermögen der Klägerin, bestehend in 850 und 250 für eine nicht mehr vorhandene Kuh, ferner die .

Mobilien, bestehend aus vollständigem Beit, Glas⸗ schrank, Kommode, sechs Stühlen und Leibwäsche,