[38183] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Ziegler Auguste Langholz, geborene Langholz, zu Letschin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Kloeckner zu Frankfurt a. O., klagt egen ihren Ehemann, den Ziealer Bernhard Lang⸗ Hotz. zuletzt in Letschin wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen unordentlicher Lebensart, böslicher Verlassung, Versagung des Unterhalts und lebens⸗ und gesundheitsgefährlicher Thätlichkeiten, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. O auf den 9. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. O., den 26. September 1894. Gröschke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. II. Zivilkammer.
Armensache! 5 Landgericht Hamburg. 8 Oeffentliche Fhetteee. . ea H.
Catharina Doro enriette
Wilhelm Aufenthalts, auf Ehescheidung, und ladet den Be⸗ klagten zur Beweisaufnahme und mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 15. November 1894, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Ladungsschrift bekannt gemacht. Hamburg, den 28. September 1894. Schlieckau, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Zivilkammer II.
[38180] Bekanntmachung. Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Leinhos zu Weimar, als Ver⸗ treter der verehel. Meta Stückrath, geb. Sachse, früher in Weimar, jetzt in Leipzig, ladet in der Ehescheidungssache der letzteren gegen deren Ehe⸗ mann, den Photographen Wilhelm Stückrath, früher in Weimar, jetzt in unbekannter Ferne, den ebengenannten Beklagten zur anderweiten mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer Großherzoglichen Landgerichts zu Weimar zu dem auf Donnerstag, den 15. November 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten Verhandlungs⸗ termin, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ nannten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zur Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der von der I. Zivilkammer verwilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug hiermit bekannt gemacht.
Weimar, den 26. September 1894.
6 Die Gerichtsschreiberei
des Großherzoglich Sächsischen Landgerichts.
Landgericht Hamburg.
[38164] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Dorothe Friederike Emilie Bitter, geb. Müller, zu Stettin, vertreten durch Rechtsanwalte Dres. Edm. Klée⸗Gobert und Haß, klagt gegen den früheren Restaurateur, späteren Kellner Hermann Otto Albert Bitter, zuletzt in Hamburg, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe der Parteien vom Bande, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 5. Januar 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. amburg, den 28. September 1894. W. Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts
[38253] Oeffentliche Zustellung. 8
In Sachen der Kuratel über Anton Jaser außer⸗ eheliches Kind der Fabrikarbeiterin Dorothea Jaser von Zöschingen, vertreten durch den Vormund, Tag⸗ löhner Michael Jaser von Lechhausen, gegen den Bräuer Josef Weiß von Benningen, zur ge un⸗ bekannten Aufenthalts, hat der Vormund Nichael Jaser im Nachgange zu der bereits öffentlich zu⸗ gestellten Klage am 22. September 1894 zu Protokoll des Gerichtsschreibers Antrag auf Anberaumung eines neuen Verhandlungstermins gestellt, nachdem der Termin vom 22. September 1894 zirkumduziert worden ist. Diesem Antrag entsprechend, wurde auf Samstag, 10. November 1894, Vormittags 8 ½ Uhr, Sitzungssaal III, parterre links. Verhand⸗ lungstermin angesetzt, zu welchem Josef Weiß im Wege der bewilligten öffentlichen Zustellung geladen wird. —
Augsburg, 27. September 1894. “
Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Der Kgl. Sekretär: Herr.
381101 In Sachen des Schreiners Josef Vogl in München, vertreten durch Rechtsanwalt Bauer hier, Klagetheil,
Bekanntmachung.
gegen Adolf Burghard, Schreiner und Klavier⸗ macher, früher in München, Steinheilstraße Nr. 9/I R. G. wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verband⸗ fung über diese Klage die öffentliche Sitzung der I. Zwilkammer des Königl. Landgerichts München 1 vom Donnerstag, den 27. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem Königl. Landgerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen: Beklagter ist unter Kosten⸗ folge schuldig, an den Kläger 692 ℳ 35 ₰ sowie 81 Verzugszinsen hieraus seit 7. Mai 1894 zu be⸗ zahlen. 1 München, am 27. September 1894.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München I. 8 Rid, Ober⸗Sekretär.
(38112]† Oeffentliche Zustellung. Der Amtsgerichts⸗Rath Rohrig zu Buchsweiler klagt
Weitersweiler, jetz
Aufenthaltsort wegen Schadensersatz mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 150 ℳ nebst 5 % Zinsen seit Zustellung dieser Klage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht zu Buchsweiler auf Dienstag, den 27. November 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
1 „Hildebrandt,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[38176] Oeffentliche Zustellung.
Der Aron Kahn. Kurzwaarenhandlung in Metz, Kammerplatz 15, klagt gegen den Joseph Figoni, Kolporteur, früher in Metz, Mauerstraße 9, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus Waarenlieferung in den Monaten November und Dezember 1893 sowie wegen ergangener Kosten, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Be⸗ klaaten zur Zahlung von zusammen 155,36 ℳ nebst Zinsen zu 5 % vom Klagezustellungstage an sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Straßburg i. Els. auf den 7. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schönbrod,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[38175] Oeffentliche Zustellung. Der August Schierer, Velocipedhändler in Straß⸗ burg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Scharlach in Straßburg, klagt gegen: 1) den Dapid Lindheimer, Reisender, früher in Straßburg, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, 2) Otto Lang, Hausknecht bei Gebrüder Hausser, Kleberplatz Nr. 4 in Straßburg, wegen Herausgabe eines Fahrrades bezw. Forderung, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten zur Herausgabe des dem Kläger gehörigen Seidel⸗ Naumann⸗Pneumatik⸗Zweirades bezw. an Kläger solidarisch den Betrag von 250 ℳ nebst 5 % Zinsen vom Klagetage an zu bezahlen, sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streitz vor das Kaiserliche burg i. Els. auf Samstag, den 1. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schönbrod,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[381111 SOeffentliche Zustellung.
Der Johann Haslanger, Fuhrmann zu Stein⸗ heim, vertreten durch die Rechtsanwalte Freisleben und Storz in Heidenheim a. B., klagt gegen den August Lehmann, Hopfenhändler zu Hagenau, z. 3 ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus eeh und Schälen von Hopfenstangen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah⸗ lung von 114,80 ℳ nebst 5 % Zinsen vom 3. August 1892, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht zu Hagenau auf den 21. November 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. C. 286/94.
Hagenau, den 27. September 1894.
Der Amtsgerichts⸗Sekretär: J. V.: Bungert.
[38179] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Major Clara Feldt, geborene Schweyk⸗ hardt, jetzt in Königsberg i. Pr., und die Frau Di⸗ visions⸗Auditeur, Justiz⸗Rath Louise Bender, ge⸗ borene Schweykhardt, zu Königsberg i. Pr., beide vertreten durch die Rechtsanwalte, Justiz⸗Rath Dr. Meitzen und Frank Meitzen, klagen gegen: 1) die verwittwete Frau Rosochacki, geb. Oertel, hier, Ziegelstraße 13 b., 2) den Buchhändler Wilhelm Gottlieb Rosochacki in Leipzig⸗Neustadt, Eisenbahnstraße 27 I, bei Maler Faulwetter, 3) die Erben der Maurermeisterfrau Marie Erd⸗ muthe Schwarz, geborene Rosochacki, nämlich die minderlägr gee dor Gottlieh “
udolf Theodor Gottlie — Eduard Gottlieb Friedrich üi ese Elisabeth Amalie Malwine 5 und den gütergemeinschaftlichen Ehemann derselben, den entmündigten Maurermeister Gottlieb Schwarz, sämmtlich vertreten durch ihren Vormund, den Assistenz⸗Arzt Dr. Victor Schwarz in Allenberg, 4) den Schiffskapitän Bernhard Johannes Rosochacki, unbekannten Aufenthalts,
5) die Fran Kaufmann Johanna Wvoitkowitz, geb. Rosochacki, in Pr. Eylau, 6) die Frau Gutsbesitzer Gertrud Passarge, geb. Rosochacki, in Wosziellen bei Lyck, 7) den Schlosser Siegfried Rosochacki in Lahr, 8) den Apotheker Rudolf Rosochacki in Mengs⸗ guth O.⸗Pr., 9) den Referendar Georg Rosochacki hier, Ziegel⸗ straße 13 b, 10) die minorenne Helene Rosochacki hier, be⸗ vormundet durch ihre Mutter, die Beklagte zu 1, aus der auf dem Grundstücke Ziegelstraße Nr. 13 b. Abth. III Nr. 1 bis 7 für die Kläger eingetragenen Grundschuld von 42 000 ℳ, mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, zur Vermeidung der Zwanasvollstreckung in das Grundstück Ziegelstraße Nr. 13 b. an jede der Klägerin 6475 ℳ nebst 5 % Zinsen von 6262,50 ℳ seit dem 1. Oktober 1894 und von 212,50 ℳ seit dem 1. Juli 1894 zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zu4, den Schiffskapitän Bernhard Johannes Rosochacki, unbekannten Aufenthalts, zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr., Theaterplatz Nr. 3/4, Zimmer Nr. 79, auf den 23. Januar 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht. Königsberg i. Pr., den 20. September 1894. 1 Gruschka
†138178
Beistande ihres Ehemannes Paul
Amtsgericht zu Straß⸗
Hetnerhe
Maurermeister Malwine
effentliche Zustellung. Der Kaufmann August Mosel zu Klötze, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Wohlfarth daselbst, klagt gegen den Dienstknecht Friedrich Gase, früher in Diesdorf, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen 27 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 26. Januar 1894 — Forderung für einen am 26. Januar 1894 käuf⸗ lich erhaltenen Anzug, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung der Forderung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Klötze auf den 7. Dezember 1894, Vor⸗ mittags 9 ¼ Uhr. Fum Zwecke der öffentlichen Se ung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. Klötze, den 24. September 1894. „Meyer, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[38184] Oeffentliche Iecennng.
Der Postmeister a. D. Haertel zu Breslau, Thier⸗ gartenstraße 7, vertreten durch die Rechtsanwalte Friedenthal und Dr. Rive in Breslau, klagt gegen:
1) den Ausschänker Georg Monski in Breslau,
2) den Gefreiten im 2. Schlesischen Jäger⸗Ba⸗ taillon Nr. 6, Adolf Monski in Oels,
3) den Hausdiener Gustav Monski in Breslau,
4) den Handlungsreisenden Richard Monski, früher in Breslau, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts,
5) die Frau Else Müller, geb. Monski, im Beistande ihres Ehemannes Paul Müller, früher in Breslau, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts,
6) den Kaufmann Philipp Skotzky in Breslau,
aus einem Darlehn, und ladet die Beklagten zu
4 und 5, nämlich den Handlungsreisenden Richard
Monski, früher in Breslau, jetzt unbekannten Auf⸗
enthalts, die Frau Else Müller, geb. Monski, im
Nüller, früher in Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, am Schweidnitzerstadtgraben Nr. 6, Saal 54, I. Stock, auf den 14. ee. 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. Breslau, den 24. September 1894.
Habricht,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[38173] Die Ehefrau Christian Rey, Magdalena, geb. ohne besondern Stand, zu Ameln bei
ülich, im Armenrechte vertreten durch den Rechts⸗
anwalt Kux zu Aachen, klagt gehen ihren Ehemann,
früher Müller, jetzt ohne besonderen Stand, mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen ist auf den 13. Dezember 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt. Aachen, den 24. September 1894. Schlemmer, Aktucr, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[38170]
Die Ehefrau des Schreiners Hubert Deselaers, Alwine, geb. Schloßmacher, zu Krefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Cohen hierselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann daselbst mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits ist vor der 2. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 28. November 1894, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.
chs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgsrichts.
[38168]
Die Ehefrau des Lederhändlers, zur Zeit gewerb⸗ losen Johann Sack, Maric, geb. Maßmann, zu Krefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Varenkamp hierselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann daselbst mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits st vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 28. November 1894, Vormittags 8 Uhr, anberaumt.
98, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[38169)
Die Ehefrau des Anstreichers Wilhelm Groß⸗ becker, Clara, geb. Schloßmacher, zu Krefeld, vertreten Rechtsanwalt Cohen hierselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann daselbst mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur
der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 28. November 1894, Vormittags 9 Uhr, “
chs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[38171]
Die Ehefrau des Ziegeleibesitzers Jacob Meyers, Mathilde, geb. Platen, zu Krefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Cohen hierselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann daselbst mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits ist vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den “ 1894, Vormittags 9 Uhr, an⸗ eraumt.
Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[38166]
Die durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Kessels ver⸗ tretene Gertrud Kleikamp zu Elberfeld, Ehefrau des Anstreichermeisters Joseph Bruel daselbst, hat gegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elber⸗ feld Klage erhoben mit dem Antrage auf Güter⸗ trennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 16. November 1894, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Zivilkammer des Königlichen 22, zu Elberfeld anberaumt.
rraubel, Aktuar,
geßgen den Jacob Müller, Schuhmacher, früher zu
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
8
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor I1
Die durch Rechtsanwalt Dr. Berthold vertretene Catharina Koellner zu Solingen, Ehefrau des Schneidermeisters Hermann Boes daselbft, hat gegen den letzteren beim Königl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 19. November 1894, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
. Straubel, Aktuar, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts. [38167]
Die durch Rechtsanwalt Kray vertretene Ehefrau des früheren Wirthen, jetzt geschäftslosen Josef Westkamp zu Elberfeld, hat gegen ihren Ehemann bei dem Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 16. No⸗ vember 1894, Vormittags 9 Uhrn, im Sitzungs⸗ saale der III. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Elberfeld anberaumt.
8 Straubel, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
11““
[38088 Gütertrennungsklage. “ Ida Stampfler, ohne Gewerbe, Hirsingen O.⸗Els., Ehefrau des Fridolin Schmitt, früher Metzger daselbst, jetzt Metzgerknecht zu Billejuif bei Paris (Frankreich) wohnhaft, hat gegen letzteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiserlichen Landgerichte hierselbst durch den Rechtsanwalt Herrn Goldmann, hier, eingereicht. Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Samstag, den 15. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, im Zivilsitzungssaale des ge⸗ nannten Gerichts anberaumt. Mülhausen i. E., den 27. September 1894. Der Landgerichts⸗Sekretär: (E. S.) Stahl.
138107] Gütertrennung. Durch Beschluß des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhaufen i. E. vom 15. September 1894 ist zwischen Cäcilie Goldschmidt, ohne Gewerbe in Mül⸗ hausen i. Els., und deren Ebemann Moses Olff⸗, E daselbst, die Gütertrennung ausgesprochen worden. Mülhausen i. E., den 27. September 1894. Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Stahl.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗dc. Versicherung.
Bekanntmachung der Speditions⸗, Speicherei⸗ und Kellerei⸗Berufsgenossenschaft.
Gemäß § 21 des Unfallversicherungsgesetzes vom 6. Juli 1884 und § 31. unseres Statuts bringen wir nachstehende, vom 1. Oktober d. J. ab eintretende Veränderungen im Personalbestande unseres Genossenschafts⸗Vorstandes zur öffentlichen Kenntniß:
1) An Stelle des ausscheidenden Vorstandsmit⸗ gliedes Herrn Heinrich Rothenstein, Berlin, ist Herr Louis Ravené, i. Fa. Jacoßs Ravené Söhne & Co., Berlin, und als dessen Ersatzmann Herr H. Kauff⸗ mann, i. Fa. J. F. Heyl & Co., Bereltn, gewählt worden.
2) An Stelle des ausgeschiedenen Herrn Adolf Charlier in Aachen ist Herr Georg Hirsch in Mainz als Ersatzmann des Herrn Kommerzien⸗Rath Heinrich in Mainz gewählt.
3) Herr Karl Elsholtz, i. Fa. Friedrich Wallburg Berlin, ist gestorben. 8 Berlin, den 1. Oktober 1894.
Der Genossanschafts⸗Vorstand.
Emil Jacob.
KeLEEIETIERRTAIMEEFcEINSxcrass HrefmteüETal Ssae Eercg
[38053]
8E“
Verdingungen ꝛc.
[38081] Verdingung. Größere Mengen alter Metalle, als Eisenspähne, altes Eisen in Blechabschnitten, alten Kesselrohren u. s. w., Stahl, Messingabfälle, Zinkasche, Bronze⸗ spähne, Bronzeschlacken, alte Messingrohre, altes Zinkblech und ausgebrannte Glühlampen sollen am 29. Oktober 1894, Mittags 12 Uhr, mittels schriftl. Bietungsverfahrens verkauft werden. Bedingungen werden gegen 0,70 ℳ von der unter⸗ zeichneten Behörde portofrei versandt. Wilhelmshaven, den 27. September 1894. Kaiserliche Werft. Abth. für Verw.⸗Angelegenheiten.
[36929] 9
Es sollen die Arbeiten des Looses XI der Neubau⸗ linie Hagenow —Oldesloe von Station 208 bis 243 in der Nähe von Ratzeburg im öffentlichen Verding vergeben werden.
Diese Arbeiten bestehen in:
420 000 chm Boden zu lösen und einzubauen, 2 000 chm Faschinen zur Sicherung der Damm⸗ 8 füße zu liefern und zu verlegen, 9 000 qm Wegebefestigung verschiedener Art herzustellen, 2 200 chm Mauerwerk herzustellen. 3
Die zugehörigen Pläne und Zeichnungen sind in dem hiesigen Bureau einzusehen, von demselben ist auch das Bedingnißheft gegen postfreie Einsendung von 2,00 ℳ zu beziehen. Jedoch wird dasselbe nur an solche Unternehmer abgegeben, welche ihre Leistungs⸗ durch Ausweise aus neuerer Zeit belegen önnen.
Die Angebote sind verschlossen und mit der Auf⸗ schrift: „Angebot auf Loos XI“ versehen bis zum 16. Oktober, Vormittags 12 Uhr, dem Unter⸗ zeichneten einzureichen. Zuschlagsfrist 3 Wochen.
Ratzeburg, den 23. September 1894.
Die “ ier.
neuem kontraktlich auf 3 Jahre zu derselben oder
“
4) Verkäufe, Verpachtungen,
22 Bekauntmachung.
Arbeitskräfte von ca. 45 weiblichen Ge⸗ fangenen hiesiger Anstalt, welche gegenwärtig mit Tapisserie⸗Arbeiten beschäftigt werden, sollen zum 1. Januar k im ganzen oder getheilt von
tiner anderen für weibliche Gefangene geeigneten Beschäftigung, ausschließlich der hier schon bestehen⸗ den Maschinenstrick⸗ und Wollhäkelarbeiten, vergeben werden. 1 “ 8 Portofreie, mit der Aufschrift 8 „Angebot auf Arbeitskräfte“
versehene Offerten sind bis zu dem
am 16. Oktober ecr., Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termin einzusenden.
Die Bedingungen liegen im Bureau der hiesigen Arbeits⸗Inspektion aus, können auch gegen Erstattung von 1,50 ℳ abschriftlich mitgetheilt werden.
Die Leistung der Kaution richtet sich nach der Höhe des dreimonatlichen Arbeitsertrages. Delitzsch, den 27. September 1894.
Königliche Strafanstalt.
L“
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ 16559] Bekanntmachung.
Bei der am 22. Juni d. Js. erfolgten Aus⸗ lobsung der nach dem Allerhöchsten Privileg vom
4. Juni 1887 ausgefertigten 4 % igen Anleihe⸗ scheine der Stadt Gummersbach sind gezogen
worden: X. die Nummern 22 184 216 267 293 und
Litt. 361 zu je 500 ℳ,
72 und 182 zu je 200 ℳ Die Auszahlung des Nennwerths der aus⸗
I11X“X“
Litt. B. die Nummern
cheine und der nicht verfallenen Zinsscheine nebst nweisungen am 1. April 1895 bei der hiesi⸗ der Gummersbacher Deutschen Genossen⸗
see Stuͤcke erfolgt gegen Rückgabe der Anleihe⸗
gen Stadtkasse oder bei Volksbank oder bei der he b schaftsbank von Soergel, Parrisius & Cie., Kommandite zu Frankfurt a. M. Gummersbach, 21. September 1894. Der Bürgermeister: Bülowius.
[37334] Bekauntmachung.
Bei der pro 1894/5 bewirkten Ausloosung von Myslowitzer Stadtanleihescheinen aus dem Allerhöchsten Privilegium vom 14. Februar 1881 sind folgende Stücke durchs Loos gezogen worden:
Litt. A. Nr. 20 à 1000 ℳ
Litt. B. Nr. 114 117 229 262 à 500 ℳ 8
Litt. C. Nr. 301 394 424 425 429 454 465 467 495 515 551 559 à 200 ℳ 1
Die Inhaber dieser Anleihescheine werden auf⸗
efordert, die Nominalbeträge gegen Rückgabe der
nleihescheine und der zugehörigen Zinsscheine bis spätesteus zum 1. April 1895 bei der hiesigen Kämmerei⸗Kasse in Empfang zu nehmen.
Mit diesem Tage hört die Zahlung der Zinsen auf. Für fehlende Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital gekürzt. .“
Myslowitz, den 15. September 1894.
Der Magistrat. ET““
[35590] Bekanntmachung. ““ Bei der in Gemäßheit des Allerhöchsten Privilegii vom 30. April 1884 zum Zwecke der Amortisation stattgefundenen Ausloosung der Grottkauer Kreis Anleihescheine pro 1894 sind die Num⸗ mern der nachstehenden Appoints gezogen worden: Litt. B. zu 2000 ℳ Nr. 18 und 56. Litt. C. zu 1000 ℳ Nr. 2 159 211 250. Litt. D. zu 500 ℳ Nr. 216 217 und 272. Litt. E. zu 200 ℳ Nr. 5 25 und 36.
Die Inhaber dieser Appoints werden aufgefordert, deren Nominalbeträͤge gegen Rückgabe der Anleihe⸗ scheine und der “ Zinsscheine vom 1. April 1895 ab in der Kreis⸗ Kommunal⸗ kasse hierselbst oder bei dem Bankgeschäft E. in Breslan in Empfang zu nehmen.
it diesem Tage hört die Zahlung der Zinsen auf. Für etwa fehlende Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen.
Grottkau, den 11. September 1894.
Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Grottkau. Freiherr von Richthofen. 8
[22991] Bekanntmachung. Bei der stattgehabten Ausloosung der für 1894 zu tilgenden Kreis⸗Chausseebau⸗Obligationen des
Kreises Greifswald sind folgende Nummern ge⸗
zogen worden: I. und II. Emission. Litt. A. 35 102 208 226 227 301 326 327 333 Litt. B. 16 34 65 über je 300 ℳ — III. Emission. 38 39 63 über je 600 ℳ IV. Emission. Litt. A. 20 44 über je 1500 ℳ Litt. B. 1 über 600 ℳ 8 Litt. C. 30 201 über je 300 ℳ Litt. D. 69 über 150 ℳ V. Emission. 8 . 33 118 136 über je 1000 ℳ . 26 35 40 82 über je 500 ℳ 55 90 über je 200 ℳ,
Litt. A.
Litt.
Litt.
Litt. C. welche den werden, den Kapitalbetrag vom 2. Januar 1895 ab gegen Rückgabe der Obligationen und der Zins⸗ kupons der späteren älligkeitstermine sowie der Talons bei der Kreis⸗Kommunal⸗Kasse hierselbst in Empfang zu nehmen.
Von den in früheren Jahren ausgeloosten Obli⸗ gationen sind noch nicht eingegangen: I. u. II. Emission Litt. A. Nr. 188 über 600 ℳ
8 t „ B. „ 86—87 über je 300 ℳ IV. Emission Litt. B. Nr. 277 über 600 ℳ 6“ „ C. „ 200 über 300 ℳ
Die Inhaber derselben werden zur Vermeidung weiterer Zinsverluste zur schleunigen Einlösung wiederholt aufgefordert.
Greifswald, den 30. Juni 1894.
Der Landrath: Graf Behr.
Besitzern mit der Aufforderung gekündigt
[27990] Bekanntmachung das 4 % ige Anlehen der Stadt Frankfurt a. Main Litt. R. vom 9. Januar 1884 betr. Bei der am 27. Juli 1894 stattgefundenen 8. Ver⸗ loosung von Obligationen des 4 % igen Anlehens der Stadt Frankfurt a. Main Litt. R. vom 9. Januar 1884 wurden nachverzeichnete Nummern zur Rück⸗ zahlung auf den 31. Dezember 1894 gezogen:
26 Stück à ℳ 2000. Nr. 93 101 198 232 330 361 600 672 685 690 692 741 754 962 994 1014 1137 1273 1280 1281 1388 1535 1740 1758 1766 1968.
66 Stück à ℳ 1000. Nr. 2116 2135 2245 2288 2521 2525 2534 2535. 2543 2688 2698 2699 2718 2726 2795 2862 2899 2933 2997 3293 3404 3533 3609 3703 3758 3822 3893 3947 3953 4023 4158 4162 4205 4209 4214 4219 4245 4289 4383 4388 4563 4801 4989 5024 5174 5214 5341 5449 5677 5720 5734 5877 5965 6007 6074 6148 6232 6296 6364 6365 6412 6471 6507 6542 6811 6938.
22 Stück à ℳ 500.
Nr. 7069 7145 7220 7233 7265 7323 7503 7583 7658 7681 7748 7763 7785 7824 7876 7917 7996 8063 8296 8522 8531 8558.
13 Stück à ℳ 200.
Nr. 8700 8765 8817 8848 8973 9011 9050 9173 9168 9187 9293 9466 9549.
Die Inhaber dieser Obligationen werden von der Verloosung mit dem Bemerken benachrichtigt, daß sie die Kapitalbeträge, deren Verzinsung nur bis zum Rückzahlungs⸗Termin (31. Dezember 1894) erfolgt, gegen Rückgabe der Obligationen und der Kupons
erie II Nr. 3 — 20 nebst Talons bei unserer Stadt Hauptkasse vom 31. Dezember 1894 ab erheben können.
Rückständig sind:
aus der 6. Verloosung pr. 31. Dezember 189.
Nr. 5158 7201 9085. 8 rankfurt a. M., 28. Juli 1894. Maaggistrat. Rechneiamt.
[19693] Bekanntmachung, . betreffend die Verloosung und Kündigung vier⸗ prozentiger Anleihescheine des Aken⸗Rosen⸗ burger Deichverbandes. 1 In dem am 9. d. M. abgehaltenen Termine zur Ausloosung von vierprozentigen, auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 9. Oktober 1885 ausgefertigten Anleihescheinen des Aken⸗Rosenburger Deich⸗ verbandes V. Ausgabe sind folgende Nummern gezogen worden: 1) Buchstabe A. Nr. 1 18 36 151 166 183 und 1965 7St. à 1000 ℳ = 7000 ℳ 2) Buchstabe B. Nr. 62
87 101 144 168
180 198 281 334 377 u. 390 .11 „ à 500 „= 5500 ‧„
3) Buchstabe C. Nr. 45 58 86 128 u. 143 5 „ à 200 „ 1000 „ Ueberhaupt = 23 Stück üvber 13 500 ℳ Diese Schuldverschreibungen werden den Besitzern hierdurch mit der Aufforderung gekündigt, die in denselben verschriebenen Kapitalbeträge vom 2. Ja⸗ nuar 1895 ab bei der Deichkasse zu Aken oder bei dem Bankgeschäft H. L. Banck zu Magdeburg gegen Rückgabe der in kursfähigem Zustande sich befindlichen Anleihescheine baar in
Empfang zu nehmen.
Auswärts wohnenden Inhabern der vorgedachten ausgeloosten Schuldverschreibungen ist gestattet, die⸗ selben mit der Post einzusenden und die Uebersendung des Geldbetrages auf gleichem Wege, jedoch 0 Gefahr und Kosten des Empfängers, zu beantragen.
Mit dem 31. Dezember 1894 hört die weitere Verzinsung der verloosten Anleihescheine auf; daher müssen mit diesen die dazu gehörigen, erst nach dem 2. Januar k. J. fällig werdenden Zinsscheine Reihe! Nr. 19 und 20 nebst Anweisungen zur Abhebung der Zinsscheinreihe II. unentgeltlich abgeliefert werden, widrigenfalls für jeden fehlenden Zinsschein der Betrag derselben vom Kapital in Abzug gebracht wird.
Von den in früheren Terminen ausgeloosten und gekündigten Schuldverschreibungen sind immer noch rückständig:
I. pro term. 2. Januar 1891:
Anleiheschein V. Ausgabe Buchstabe B. Nr. 344 über 500 ℳ;
II. pro term. 2. Januar 1892:
Anleiheschein V. Ausgabe Buchstabe B. Nr. 29. über 500 ℳ,
infolge dessen die jetzigen Inhaber hierdurch wieder⸗ holt erinnert werden, dieselben einer der oben ge⸗ nannten Zahlungsstellen zur Zahlung der entsprechen⸗ den Kapitalbeträge baldigst einzureichen; die frag⸗ lichen Schuldverschreibungen sind bereits mit den vorgedachten Fälligkeitsterminen außer Verzinsung getreten. 1
Kl. Rosenburg, den 18. Juni 1894.
Der Deichhauptma G. Elsner.
36129] Liste der K. S. Landrentenbriefe, welche abhanden gekommen sind und über welche das gerichtliche ufgebotsverfahren anhängig gemacht
worden ist:
Litt. C. zu 300 ℳ Nr. 5932 23877 28461, Litt. E. zu 75 ℳ Nr. 7529 (ausgeloost Michaelis 1888).
Dresden, am 17. September 1894.
K Landrentenbank⸗Verwaltung [37331] Bekanntmachung.
Die sämmtlichen noch nicht zur Verloosung gekommenen, auf Grund des Anleihegesetzes vom 10. Juni 1882 ausgegebenen Landesschul briefe, werden den Besitzern zum 1. Jannar 1895 mit der Aufforderung gekündigt, den Kapitalbetrag vom 2. Januar 1895 ab bei der Landeskasse zu Bückeburg oder bei der Kasse der Nieder⸗ sächsischen Bank daselbst und deren Zweig⸗ niederlassungen zu Bremen und Hannover gegen Rückgabe der Schuldbriefe zu erheben.
Mit dem 1. Januar 1895 hört die Verzinsung der oben bezeichneten Landesschuldbriefe auf.
Bückeburg, den 1. Oktober 1894. Fürstlich Schaumburg⸗Lippisches Ministerium Spring. 8
[34598]
cheine, IV. Reihe, zu den Anleihescheinen des Kreises Groß⸗Wartenberg, II. Ausgabe vom 31. Dezember 1881. Die Zinsscheine, IV. Reihe, Nr. 1 bis 10 nebst Anweisung zu den Anleihescheinen des Kreises Groß⸗ Wartenberg II. Ausgabe vom 31. Dezember 1881. für die 5 Jahre 1895 bis einschließlich 1899, werden vom 1. Sktober d. Js. ab, mit Ausschluß der Sonn“ und Festtage, von der Kreis⸗Kommunal⸗ Kasse hierselbst gegen Ablieferung der alten An⸗ weisungen, denen ein Verzeichniß derselben beizufügen ist, ausgegeben.
Des Einreichens der Anleihescheine selbst zur Er⸗ langung der neuen Zinsscheine bedarf es nur dann, wenn die erwähnten Anweisungen abhanden ge⸗ kommen sind. In diesem Fall sind die betreffenden Dokumente der hiesigen Kreis⸗Kommunal⸗Kasse mittels besonderer Eingabe einzureichen. Groß⸗Wartenberg, den 10. September 1894.
Der Vorsitzende des Kreis⸗Ausschusses: J. V.: von Reinersdorff.
betreffend die Ausreichung der neuen Zins⸗
[20701] “ Ausloosung der Charlottenburger Stadt⸗ anleihe von 1885. Bei der am 20. Juni 1894 stattgefundenen neunten Verloosung von vierprozentigen Charlotten⸗ burger Stadtanleihescheinen der Anleihe vom Jahre 1885 (Zinstermin 2. Januar und 1. Juli) sind folgende Nummern gezogen: Buchstabe A. à 2000 ℳ Buchstabe B. à 1000 ℳ Nr. 539 548 659 913 925 954 980 1028 1120 1128 1173 1262 1298 1306 1439 1478 1532 1551 1610 1615 1642 1826 1882 1952
1996. Buchstabe C. à 500 ℳ Nr. 2047 2057 2160 2280 2308 2409 2417 2586 2680 2689 2783 2928 2985 3014 3073 3284 3291 3315 3414 3483 3551 3657 3778 3844 3887 3937 3986 3999 4324 4360 4388 4416 4450 4485 4574 4581 4623 4667 4714 4731 4783 4874 4894 4940 4950 4988 5108 5136 5172 5260 5341 5585 5620 5690 5746 5774 5820 5925 5959. Buchstabe D. à 200 ℳ Nr. 6008 6087 6122 6169 6258 6344 6409 6474 6545 6652 6670 6687 6788 6813 6855 6864 6892 7202 7304 7357 7546 7601 7667 7833 7860 7884 7907 8014 8194 8368 8552 8559 8560 8710 8961 8964 9238 9284 9334 9416 9451 9474 9535 9583 9607 9627 9687 9732 9751 9789 9828 9882 9893 9955 9957 9980 10026 10233 10281 10327 10462 10499 10545 10617 10832 10937. Buchstabe E. à 100 ℳ Nr. 11152 11154 11220 11228 11257 11585 11652 11664 11888 12042 12096 12187 12255 12288 12365 12450 12500 12541 12548 12587 12604 12751 12930 13072 13101 13154 13156 13214 13243 13310 13368 13663 13741 13937 13979 14034 14122 14132 14190 14447 14548 14551 14568 14569 14601 14632 14889 14996 15215 15257 15442 15493 15802 15817 15829 15889. Diese Charlottenburger Stadtanleihescheine im Be⸗ trage von 81 900 ℳ kündigen wir hiermit den In⸗ habern zum 1. Januar 1895 und wird die Auszahlung der baaren Beträge schon vom 15. Dezember d. J. ab an den Wochentagen gegen Rückgabe der Stadt⸗ anleihescheine stattfinden und zwar nach Wahl der Empfänger bei unserer Stadthauptkasse, bei der Haupt⸗Seehandlungskasse und der Kasse der Diskonto⸗ Gesellschaft zu i
1113 1494 1974
2428 3078
11553 12163 12514 13024 13253 14025
Berlin, sowie bei dem Bankhause M. A. von Rothschild & Söhne in Frankfurt a. M. Den Anleihescheinen sind die dazu gehörigen Zins⸗ scheine vom 1 Januar 1895 ab und zwar Reihe 2. Nr. 10 und Zinsscheinanweisungen beizufügen, vom 1. Januar 1895 ab hört die weitere Verzinsung dieser gekündigten Stadtanleihescheine auf. Aus früheren Verloosungen sind ständig:
D. Nr. E. Nr.
56à 12, C. Nr. 2432 3127, D. Nr. 7579 7606 9029, E. Nr. 11697 12977 15224 15901,
per 2. Januar 1894: B. Nr. 939 1017 1452, C. Nr. 3488 4466 5924, D. Nr. 6444 7377 7615 7656 7816 9575 9792 10197 10206 10345,
E. Nr. 11709 11885 11996 12647 12679 12904 13147 13987 15095.
Ferner machen wir darauf aufmerksam, daß die Zinsscheinbogen der 2. Reihe zu den Stücken N. Nr. 11818 und E. Nr. 12184 bisher nicht ab⸗ gehoben worden sind.
Charlottenburg, den 23. Juni 1894.
Der Magistrat.
rück⸗
per 2. Januar 1892: 6597 7599 10285, 12385 13198, per 2. Januar 1893:
11“
[38244] 5 % Obligationen der Artien.Gesellschast für Baumwoll⸗Spinnerei, Weberei und Bleiche
vormals A. & B. Ginsberg. Zawierxrie.
Bei der am 27. September a. c. in Warschau, den gesetzlichen Bestimmungen gemäß, stattgehabten Ausloosung der Zawiercier 5 % Obligationen sind folgende Nummern gezogen worden:
25 61 66 78 88 147 172 192 195 219 396 420 425 428 476 488 498 499 525 530 533 539 613 638 708 713 717 766 776 807 1202 1322 1323 1505 1526 1552 1567 1569 1575 1600 1622 1652 1662 1664 1828 1838 1860 1907 1912 1927 1936 1957 2052 2057 2163.
Die Einlösung derselben, ebenso wie die der am 27. Dezember a. c. fälligen Kupous findet vom 27. Dezember a. c⸗ an statt: 8
in Berlin bei Gebrüder ins beng; 8
in Amsterdam bei van Vloten & de Giiselaar,
in 17,Sg bei der Warschauer Disconto⸗ ank.
Den Stücken sowie den Kupons muß ein nach der Reihenfolge geordnetes Nummernverzeichniß bei⸗ gefügt sein.
Bekamutmachumg. . 1
21048] Bekauntmachung. 8 Nachdem die Kreisvertretung des Kreises Oschers⸗ leben am 22. Oktober 1889 beschlossen hat, den Zinsfuß der noch im Umlauf befindlichen, auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 20. April 1881 ausgegebenen Kreisanleihe von 4 auf 3 ½ % herabzusetzen und dieser Be⸗ schluß die Allerhöchste Genehmigung am 27. No⸗ vember 1889 erhalten hat, fordern wir die Inhaber der Kreis⸗Anleihescheine nunmehr auf, die letzteren in der Zeit vom 1. Angust bis 15. September d. Is bei der von uns ermächtigten Kreis⸗Sparkasse hierselbst zur Abstempelung auf 3 ½ % Zinsen vor⸗ ulegen, auch die Anweisungen (Talons) nebst den insscheinen Nr. 19 und 20 behufs Empfangnahme neuer vom 1. Januar 1895 ab auf 3 ½ % ausgefertigten Zinsscheine daselbst einzureichen. . Diejenigen Anleihescheine, welche bis 15. Sep⸗ tember cr. nicht zur Abstempelung vorgelegt worden sind, werden den Inhabern hierdurch zur Rück⸗ zahlung am 2. Januar 1895 mit dem Be⸗ merken gekündigt, daß die Kapitalbeträge von diesem Tage ab gegen Rückgabe der Anleihescheine nebst Anweisungen im Lokale der Kreis⸗Sparkasse in Empfang zu nehmen sind. Vom 1. Januar 1895 ab hört die Verzinsung der gekündigten Scheine auf. Oschersleben, den 25. Juni 1894.
Der Kreis⸗Ausschuß. v. d. Schulenburg, Landrathsamts⸗Verwalter.
[380781 Bekanntmachung. Die sämmtlichen bisher nicht ausgeloosten 4 %igen Anleihescheine der auf Grund des landesherrlichen Privilegiums vom 14. Oktober 1885 ausgegebenen Grimmer Kreisanleihe und zwar Buchstabe A. Nr. 1—15 à 1000 ℳ 17 — 30 „ 32 — 40 „ 43 — 48 „ 50 52 — 60 62 — 74 76—87 89 — 94 —.2— 9 11 13 — 14 16— 20 23 — 28 „ 30 — 31 33 — 49 51—61 63— 65 67 - 73 75 — 80 . 1 — 24 8 26 — 33 35 — 54 „ 56—66 8 „ 69 0 werden zur Rückzahlung am 1. Juli 18 kündigt. Der Werthbetrag der Anleihescheine kann vom 1. Juli 1895 ab bei der Kreis⸗Kommunal⸗ kasse in Grimmen gegen Rückgabe der Anleihe⸗ scheine nebst Zinsscheinanweisungen in Empfang ge⸗ nommen oder durch die Post auf Kosten und Gefahr der Empfänger übersandt werden. Die Verzinsung dieser Anleihe 1. Juli 1895 auf. 1 Für die mit dem 31. Dezember 1894 verbrauchten Zinsscheine wird eine neue Reihe nicht mehr aus⸗ gegeben. Es werden vielmehr die auf das Halbjahr vom 1. Januar bis 30. Juni 1895 entfallenden Zinsen gleichfalls vom 1. Juli 1895 ab bei der Einlösung der Anleihescheine zur Auszahlung gelangen Grimmen, den 22. September 1894. Der Kreisausschuß des Kreises Grimme Osterroht.
[3807621 Bekanntmachung. Zinsherabsetzung der Westhavelländischen Kreis⸗Obligationen II. Emission von 4 auf 3 ½ %.
Auf Grund eines Allerhöchsten Ortes genehmigten Kreistags⸗Beschlusses wird der Zinsfuß der II. Emission der Kreis⸗Obligationen des Kreises Westhavelland, nachdem er im Jahre 1882 von 4 ½ auf 4 % ermäßigt worden ist, vom 1. April 1895 ab anderweit und zwar von 4 auf 3 ½ % herabgesetzt. „Wir fordern die Inhaber auf, die Westhavel⸗ ländischen Kreis⸗Obligationen II. Emission nebst Zinserneuerungsscheinen und den nach dem 1. Apri 1895 fällig werdenden Zinsscheinen zum Zwecke der Abstempelung auf 3 ½ % in der Zeit vom 2. Januar bis 1. März 1895
entweder an die Westhavelländische Kreis⸗Kommnunal⸗
Kasse zu Rathenow .
hört mit dem
oder ag die Kur⸗ und Neumärkische Ritterschaftlich
Darlehnskasse zu Berlin W., Wilhelmsplatz 6, unter Beifügung eines Nummernverzeichnisses ein zureichen.
Bei der Abstempelung auf 3 ½ % wird den Inhabern der Kreis⸗Obligationen II. Emission eine Konvertierungsprämie von ¾¼ % des Nennwerthes gewährt. .
Von denjenigen Inhabern, welche die Vorlegung der Obligationen zur Abstempelung in der gestellten Frist unterlassen, wird angenommen werden, daß si mit der Fensheinbsegung nicht einverstanden sasbe Ihnen werden die Kreis⸗Obligationen II. Emission hiermit zum 1. April 1895 gekündigt, der⸗ gestalt, daß an diesem Tage gegen Rückgabe der Obligationen nebst Zinserneuerungsscheinen und Zins⸗
scheinen
in der Westhavelländischen Kreis⸗Kommnunal⸗ 1 Kasse zu Rathenow
der Kapitalbetrag baar zur Nuszahlung
elangt. Die Verzinsung der in dieser Wei geeku
e gekündigten
Westhavelländischen Kreis⸗Obligationen II. Emission
hört mit dem 1. April 1895 auf.
Für sehlende Zinsscheine wird bei der Abstempelung der Obligationen ꝛc. die Zinsendifferenz zwischen 4 und 3 ½ % eingezogen, bei der Auszahlung des Kapital⸗ betrages der volle Betrag in Abzug gebracht.
Rathenow, den 26. September 1894.
Der Kreisausschuß des Kreises Westhavelland.* von Loebell.