für kraftlos erklärt.
Bekanntmachung. gliche Amtsgericht zu Münster hat am
1. September 1894 für Recht erkannt:
Die über die im Grundbuche von Münster Bd. 16 Bl. 40 Abth. III unter Nr. 4 eingetragene Post von 3150 Thalern nebst 4 bezw. 4 ½ % Zinsen ge⸗ bildete Hypothekenurkunde vom 17. Oktober 1871. nebst Kaufvertrag vom 17. Juli 1871 wird für kraftlos erklärt. F. 10/94.
Münster, den 27. September 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.
[38è742] Bekanntmachung.
Das Königliche Amtsgericht zu Münster hat am 21. September 1894 für Recht erkannt:
Die über die im Grundbuche von Münster Band 19 Bl. 217 Abth. III Nr. 16 eingetragene Post von 5100 ℳ Darlehn nebst 4 ½ % Zinsen feit dem 1. Juli 1885 gebildete Hypothekenurkunde vom 25. August 1885 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten treffen den Antragsteller. F. 4/94.
Münster, den 27. September 1894
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.
8743] Bekanntmachung.
Das Königliche Amtsgericht zu Münster hat am 21. September 1894 für Recht erkannt:
Die über die im Grundbuch von Münster Bd. 55 Bl. 35 (früher Bd. 2 Bl. 157) Abth. III unter Nr. 4 eingetragene Post 400 Thaler grob Kurant, welche der Kutscher Peter Heinrich Beindicke von der Bürgermeisterin Havichhorst, geb. Meyer, zu 5 % jährlicher Zinsen gegen halbjährige Löse, zum Dar⸗ lehn erhalten und wofür sich der Arbeiter Ferdinand Finkenbrink zufolge notariellen Dokuments de 4. August 1821 unter Verhypothesierung des Hauses als Selbstschuldner verbürgt hat, eingetragen ex decreto de 16. August 1821 als Hauptschuld ein⸗ getragen auf das Haus Nr. 258 gebildete Hypo⸗ theken⸗Urkunde vom 4. bezw. 16. August 1821, wird F. 17/94.
Münster, den 27. September 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.
[38740] Bekanntmachung.
Das Königliche Amtsgericht zu Münster hat am 21. September 1894 für Recht erklärt:
Die über die im Grundbuch von Greven Band 5 Bl. 139 Abth. III unter Nr. 4 eingetragene Post von 447 Thalern 5 Groschen 2 Deut Abfindung ge⸗ bildete Urkunde vom 10. Juli 1855 wird für kraft⸗ los erklärt, ferner werden der Tagelöhner B. Schell⸗ hove zu Ksp. Greven bezw. dessen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Greven Band 5 Bl. 139 Abth. II unter Nr. 2 ein⸗ etragene Post betr. Ueberlassung eines Theils des zennemann’schen Kottens zur Größe von etwa 10 Morgen zur Erbpacht ausgeschlossen. F. 9 — 94. Miünster, den 27. September 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.
[38737] Bekanntmachung. ““ Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger folgender Forderungen: IJ. der im Grundbuche von Gembitz Blatt 48 Abtheilung III Nr. 1 für Schmul Lublinski auf Grund des Erbrezesses vom 28. Februar 1845 ein⸗ getragenen 18 Thlr. Muttererbtheil, II. der daselbst Blatt 49 Abtheilung III Nr. 1 für die Geschwister Fromme, Meyer und Beile Schmul 24. Oktober 1835 auf Grund des Erbrezesses vom 22. August 1836
eingetragenen 34 Thlr. 24 Sgr. nebst der Ver⸗ pflichtung, die Geschwister Schmul für die Zinsen standesgemäß zu unterhalten und zu bekleiden,
III. der im Grundbuch von Galenzewo Blatt 32. Abtheilung III Nr. 2 für den Oekonomen Vincent Szulz zu Galenzewo auf Grund des Rezesses vom 10. Mai 1845 und der Zession vom 23. Juli 1849 eingetragenen 162 Thlr. 24 Sgr. 2 ¾ Pf. Tochtererbe,
mit ihren Ansprüchen und Rechten auf genannte Forderungen ausgeschlossen worden.
Tremessen, den 28. September 1894.
Königliches Amtsgericht.
[38751] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger folgender Forderungen:
I. der im Grundbuche von Taubenwalde Blatt 1 Abtheilung III Nr. 2 und 3 und im Grundbuch von Kociolek Platj 1 Abtheilung III Nr. 6 und 7 für Rosalie und Johann Rozinski auf Grund des Erb⸗ rezesses vom 22. Januar 1835 eingetragenen 36 Thlr. 4 Sgr. 5 Pf. Muttererbtheil und der für Rosalie, Johann, Joseph und Jakob Rozinski auf Grund des Erbrezesses vom 25. April 1838 eingetragenen 10 Thlr. 27 Sgr. 1 Pf. Vatererbtheil,
II. der im Grundbuch von Kwieciszewo Blatt 48 Abtheilung III Nr. 3 für Franz Gajewicz (Kaszynski) aus dem Rezesse vom 28. Mai 1827 eingetragenen 7 Thlr. 21 Sgr. 9 Pf. Muttererbtheil und der da⸗ selbst Nr. 4 für Franz hengorat genannt Gajewicz, auf Grund des Erbrezesses vom 28. Mai 1827 ein⸗ getragenen 7 Thlr. 21 Sgr. 9 Pf. Muttererbe,
mit ihren Ansprüchen und Rechten auf vorgenannte Forderungen ausgeschlossen worden.
Tremessen, den 28. September 1894
Königliches Amtsgericht.
[38733] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Wirths Johann Michael Januszek in Przybyszew, Kr. Kempen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ferzes — Posfen — durch den Amtsgerichts⸗Rath Pleßner für Recht:
Die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Rechts⸗ nachfolger der auf dem Grundstück Przybyszew Nr. 23. in Abtheilung III Nr. 1 eingetragenen Post (Kaution) von 180 ℳ, welche die frühere Eigenthümerin Marianne, verwittwete Piaseczna zur Sicherung der im § 3 des gerichtlichen Erbrezesses in der Stanislaus Piaseczny'schen Vormundschaftssache vom 24. Februar 1852 eingetragenen Verpflichtung die Nachlaßschulden von 180 ℳ binnen 2 Jahren zu berichtigen, bestellt hat — werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die ebengenannte Post ausgeschlossen und die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller auferlegt.
Von Rechts Wegen. Verkündet am 20. September 1894. Pawlowski, Gerichtsschreiber.
[38756] Im Namen des Königs! Verkündet am 27. September 1894. Referendar Schiffler, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Bürgermeisters Meister von Waldkappel, namens der Stadt Waldkappel, er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Bischhausen durch den Gerichts⸗Assessor Reul für Recht:
Die Gläubigerin der auf dem Grundeigentbume der Stadt Waldkappel Artikel 554 Abtheilung III Nr. 2 eingetragenen Post: „1658 Thaler 2 Groschen und 40 Thaler Kaufgeld an den Kurhessischen Staat aus Kaufvertrag vom 11. Oktober 1859“ wird mit ihren Ansprüchen aus jener Post ausgeschlossen. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antragstellerin auferlegt. 8 8
[387522 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Kleinhändlers Gerhard Hiltgen zu Meiderich, vertreten durch Rechtsanwalt Tenbergen zu Ruhrort, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Ruhrort für Recht:
Die Gläubiger sowie deren unbekannte Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Meiderich Band 9 Blatt 63 Abthei⸗ lung III Nr. 2 und 3 eingetragenen Hypotheken⸗ posten, betreffend
a. die Verpflichtung der Eheleute Eberhard Tummes zur Unterhaltung des Vaters und Ab⸗ gütung der Geschwister mit 130 Thlr.,
b. 35 Thlr. 20 Sgr. 2 Pfg. Abfindung, welche die Wittwe Eberhard Tummes, Gertrud, geb. Douvern, ihren Kindern Johann, Catharina, Heinrich und Wilhelm Hubert verschuldet, ausgeschlossen. Der Agneta Lösken, Ehefrau Aufseher Heinrich Witten⸗ schläger, Gertrud, Ehefrau Heinrich Hüser zu Meiderich werden ihre Rechte vorbehalten.
Ruhrort, den 26. September 1894.
Königliches Amtsgericht.
[38731] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Emma Fischer, geb. Döll, zu Suhl, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Sturm zu Naumburg (Saale), klagt gegen ihren Ehemann, den Maschinenbauer Georg Christian Emil Fischer aus Suhl, zuletzt in Saalfeld (Saale), jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böslicher b mit dem Antrag auf Trennung der Ehe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ kammer des Landgerichts zu Rudolstadt auf Donners⸗ tag, den 20. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rudolstadt, den 29. September 1894.
Michael, Gerichtsschreiber des gemeinschaftl. Landgerichts.
[38750] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Sophie Nega, geb. Pasker, zu Ostrog, vertreten durch den Rechtsanwalt Stiller in Ratibor, klagt gegen ihren Ehemann, früheren Gastwirth Valentin Nega, zuletzt in Ostrog, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und unüberwindlicher Abneigung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Ratibor auf den 23. Januar 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. — Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
zuszug der Klage bekannt gemacht.
Ratibor, den 29. September 1894.
Ulbrich, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[38749] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Julius Ideziock zu Wriezen, ver⸗ treten durch den Justiz⸗Raͤth Dr. Ottmann zu Freienwalde a. O., klagt gegen seine Ehefrau Ottilie Ideziock, geborene Schultz, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Erklärung der Beklagten für den allein schuldigen Theil, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Prenzlau auf den 21. Dezember 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — R. 43. 94.
Prenzlau, den 19. September 1894.
Kasper, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[38746] Oeffentliche Zustellung.
Die Dachdeckerfrau Marie Schlipalius zu Kulmsee, vertreten durch Rechtsanwalt Paledzki in Thorn, klagt gegen ihren Ehemann, den Dachdecker Oskar Schlipalius, unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ williger Verlassung, auf Ehescheidung, mit dem Antrage 1) das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, 2) den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 7. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Thorn, den 24. September 1894.
Krause, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[38772] Oeffentliche Zustellung. Der Gastwirth Heinrich Lohl zu Bant, verlän⸗ gerte Markstraße 2, vertreten durch Herrn Rechts⸗ anwalt Dr. Cordes in Oldenburg, dgs gegen seine Ehefrau, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Fortsetzung des ehelichen Lebens event. Ehescheidung, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zu verurtheilen, zu ihm inner⸗ halb einer gerichtsseitig zu bestimmenden Frist zurück⸗ zukehren und das eheliche Leben mit ihm fortzusetzen, unter der Verwarnung, daß im Ungehorsamsfalle die zwischen den Parteien bestehende Ehe geschieden
und die Beklagte für den schuldigen Theil erklärt werden werde, und ladet die Beklagte vor die dritte Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts hie⸗ selbst zu dem von dem Herrn Vorsitzenden auf Frei⸗ tag, den 30. November 1894, Morgens 10 Uhr, anberaumten Termine, unter der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der sgentlichen Zosenn wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht. Oldenburg, 1894, September 28.
Gerichtsschreiberei Großherzoglichen Landgerichts. 5 S. 8
[38727] Oeffentliche Zustellung.
1) Anna Marie verehel. Rabe, geb. Kreller, in Dörnthal,
2) Pauline Friedericke verehel. Deckner, geb. Lorenz, in Leipzig⸗Lindenau,
klagen gegen ihre Ehemänner: 8
zu 1) den Handarbeiter Ernst Louis Rabe, vor⸗ mals in Dörnthal,
zu 2) den Drechsler Robert Deckner, vormals in Rabenau,
beide jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Scheidung der Ehen vom Bande wegen böslicher Verlassung event. auf Herstellung des ehelichen Lebens, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung der Rechts⸗ streite vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Freiberg auf den 19. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht. G
Freiberg, den 1. Oktober 1894.
Sekretär Hammer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
— — 8
[38729] Oeffentliche Zustellung. 8 Der Maschinenfabrikant August Gruse zu Schneide⸗ mühl, vertreten durch die Rechtsanwalte Justiz⸗Rath Toelle und Dr. Toelle zu Schneidemühl, klagt gegen die Wittwe und Erben des zu Schrotz verstorbenen Rittergutsbesitzers Schneider, nämlich: 1) die Wittwe Ida Schneider, geb. Mattner, in Schrotz, 2) die Geschwister Schneider: a. den Gutsbesitzer Paul Schneider, unbekannten Aufenthalts, b. die Lehrerin Fräulein Margarthe Schneider in Altona, c. Fräulein Catharina Schneider, d. Fräulein Rosa Schneider, e. den Gutsbesitzer Wilhelm Schneider, zu c., d. und e. in Schrotz, wegen 233 ℳ und Zinsen, Kaufpreis für eine im September 1891 ge⸗ kaufte Breit⸗Säemaschine, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 233 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klage⸗ zustellung als Gesammtschuldner zu zahlen, das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten Paul Schneider zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dt. Krone auf den 8. Januar 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Dt. Krone, den 29. September 1894. Jeschner, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[38730] Oeffentliche Zustellung.
Die offene Handelsgesellschaft Carl Dillge hier, Viehhof — vertreten durch den Rechtsanwalt Föbring hier — klagt gegen den Fleischermeister Jaco Rosengarten, früher hier, Große Brauhausstraße 31, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen am 25. Juli und 5. August 1894 auf Bestellung gelieferter Waaren im Gewicht von 148 und 160 Pfund zum verein⸗ barten und angemessenen Preise von 44 ℳ pro Zentner, mit dem Antrage, den Rosengarten zu ver⸗ urtheilen, an die genannte Handelsgesellschaft 135,50 ℳ nebst 6 % Zinsen von a. 65,10 ℳ seit dem 25. Juli 1894, b. 70,40 ℳ seit dem 5. August 1894 zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären, ind ladet denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Halle a. S. auf den 14. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 18. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1
Steinbrück, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
87353
Kgl. Amtsgericht München I. Abth. A.
für Zivilsachen.
In Sachen der Firma Gebrüder Schorn in Jena, Klagetheil, vertreten durch Rechtsanwalt J. Cornet hier, gegen die Krämerseheleute Joh. und N. Mennel, früher hier, Thalkirchnerstraße Nr. 76, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Waarenrestforderung, wurde der Termin vom 17. Sep⸗ tember l. Js. vertagt auf 1. Oktober l. Js. und dieser Termin auf Antrag der Klagspartei durch diesgerichtlichen Beschluß vom 28. I. Mts. verlegt auf 16. November 1894. Unter Bezugnahme auf die öffentliche Zustellung der Klage vom 26. Mai 1894, eingerückt im Deutschen Reichs⸗Anzeiger am 27. Juni 1894, werden die Beklagten nach bewilligter öffentlicher Zustellung der Ladung in die öffentliche Sitzung des obigen Prozeßgerichts vom Freitag, den 16. November 1894, Vormittags 9 Uhr, Sitzungszimmer Nr. 45/II (Augustinerstock) geladen. Der klägerische Vertreter wird den Klagsantrag wiederholen.
München, den 29. September 1894.
Der K. Gerichtsschreiber: v. Braunmühl.
[38725] Oeffentliche Zustellung. 8
Der Handelsmann Itzig Rosenbach zu Hoof, ver⸗ treten durch Justiz⸗Rath J. Hirsch zu Cassel, klagt gegen den in unbekannter Ferne abwesenden Stein⸗ hauer Johannes Bürger aus Altenritte und 3 Gen. C. XII 668/94 aus Darlehen vom 13. Januar 1879 mit dem Antrage auf solidarische Zahlung von 149,95 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 1. Januar 1893, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Cassel, Zimmer Nr. 10, auf den 28. November 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Castenholz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung XII.
[387488 SOeffentliche Hena. ö“
Der Postschaffner A. Tomczak zu Berlin, Alexan drinenstraße 12/13, vertreten durch den Rechtsanwal Martin Heimbach zu Berlin S8., Neue Rokstraße 1 klagt gegen den Bäckermeister Georg Stybani früher zu Rixdorf, Hermannstraße 50, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem Schuldschein, ausgestellt im Jahre 1892/93, über 600 ℳ (Sechshundert Mark) mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen an Kläger 600 ℳ (Sechshundert Mark) nebst 5 (fünf) Prozent Zinsen seit dem 1. April 1894 zu zahlen und das ÜUrtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits
vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Land⸗
gerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, II Treppen Zimmer 60, auf den 4. Jannar 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen
bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 25. September 1894. 8 Fauter, Aktuar, als Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts 1I. Zivilkammer V.
[38747] Oeffentliche Zustellung.
Die Zentral⸗Viehmarkts⸗Wechsel Bank Sponholz, Ehestädt & Co. zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Golde, ladet in ihrer Wechselprozeß⸗ sache gegen den Schlächtermeister Rudolf Löhr und die Frau Dorothea Löhr, geb. Schütz, zuletzt in Berlin, mit dem Antrage auf solidarische Verurthei⸗ lung der Beklagten zur Zahlung von 375 ℳ 65 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 31. Juli 1894, die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Kammer für Handelssachen des König⸗ lichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 60, 2 Treppen, Zimmer 103, zu dem unter Abkürzung der Ladungsfrist auf 3 Tage, auf den 15. No⸗ vember 1894, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Termin mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
„Marowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[38728] Oeffentliche Zustellung.
Der Grundbesitzer Wilhelm Klump zu Golombki, vertreten durch den Rechtsanwalt von Konopka zu Tre⸗ messen, klagt gegen den Pächter Franz Chojnacki, früher in Wilatowen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Einwilligung in die Löschung eines Pacht⸗ rechts, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urtheilung des Beklagten, darin einzuwilligen, daß das für ihn im Grundbuche von Golombki Nr. 8 Abtheilung II Nr. 6 auf Grund des notariellen Vertrags vom 16. Dezember 1886 eingetragene Mieths⸗ und Pachtrecht im Grundbuche gelöscht werde und das Urthéil für vorläufig vollstrechbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Tremessen auf den 30. November 1894, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 11““
Tremessen, den 28. September 1894.
Brassel, Aktuar, ““ als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [37973] Oeffentliche Zustellung.
Der Webermeister Julius Heisig in Neustadt O.⸗S., vertreten durch den Rechtsanwalt Vogt daselbst, klagt gegen den Arbeiter Franz Kalus aus Neu⸗ stadt O.⸗S., jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen 41,00 ℳ mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten, an den Kläger 41 ℳ nebst 5 % Zinsen von 23 ℳ seit dem 1. April 1894 und von 18 ℳ seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neustadt O.⸗S. auf den 23. November 1894, Vormittags 945 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗
kannt gemacht. „(Unterschrift), als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[38105] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Guido Lichtenheld und dessen Ehe⸗ frau, Marie, geb. Scheermesser, in Halle a. S., vertreten durch Rechtsanwalt Ortleb in Ohrdruf, klagen gegen den Uhrmacher Max Lindner in Ohr⸗ druf, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, und dessen Ehefrau, Irene, geb. Hocker (letztere hier), wegen rückständiger Zinsen zu 4 ¼ % seit 1. April bis 30. Juni 1894 aus einer Hypothek von 3753,60 ℳ mit dem Antrage, die Beklagten als Solidar⸗ schuldner zur Zahlung von 39,88 ℳ und zur Tra⸗ gung der Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, sowie das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und laden den Mitbeklagten Max Lindner zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht III zu Ohrdruf auf den 13. November 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ohrdruf, den 27. September 1894. P. Kuhl, 3 Gerichtsschreiber des Herzogl. S. Amtsgerichts.
[38726] Die Ehefrau des Kaufmanns Adolf Rust zu Bonn, vertreten durch Rechtsanwalt Schmitt daselbst, klagt gegen ihren Ehemann mit dem Antrage auf Güter⸗ trennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor der I. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Bonn ist Termin auf den 19. No⸗ vember 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. (L. 8S.) Taentzscher, v Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
38759] — Die Magdalena Schmidt, ohne Stand, des Friedrich Becker, Metzgermeister, beibe zu Malstatt⸗ Burbach wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Leibl zu St. Johann, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur Verhandlung ist die Sitzung der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken vom 19. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Saarbrücken, den 27. September 1894
III.
8 Koster, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu
[38558) Mülhausen i. E.
den Filialen der Bayerischen Notenbank in
folgen; bei den auswärtigen
nzeiger und Königlich Preußi
Berlin, Mittwoch, den 3. Oktober
en Staats⸗Anzeiger.
1894.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 2 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherun 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗ Sbs 8. Niederlassung ꝛc. von 9. ö
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
enossenschaften. Trensensch
2) Aufgebote, Zustellungen unnd
Giütertrennung. Durch Urtheil 8 vom 25. September 1894 ist wischen Anna Maria Zurlinden in .aaatnfüft Ob.⸗Els. und deren Ehemann Xaver Hincky, Wirth daselbst, die Gütertrennung ausgesprochen worden. Mülhausen i. E., den 28. September 1894. Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Stahl.
[38572]
8 Durch Beschluß der I. Zivilkammer des Kaiser⸗
lichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 24. September 1894 wurde die Gütertrennung
zwischen den Eheleuten Joseph Trautmann, Krämer
und Rosalie, geb. Wucher, zu Hindesheim wohnhaft
ausgesprochen und wurden dem Ehemann die Kosten
zur Last gelegt.
Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Krümmel.
dergl.
8 8 des Kaiserlichen Landgerichts zu
Versicherung.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[37855] Verdingung. 30 000 kg Chamotteerde und 25 000 Stück Chamottesteine 1I. Qualität, im Etatsjahre 1895/96 zu liefern, solle am 25. Oktober 1894, Nach⸗ mittags 4 ½ Uhr, verdungen werden. Bedingungen werden gegen 0,70 ℳ von der unter⸗ zeichneten Behörde portofrei versandt. Wilhelmshaven, den 20. September 1894. Kaiserliche Werft. Abtheilung für Verwaltungs⸗Angelegenheiten.
138782] Bekannt
gationen auf Inhaber des 1893 er Anlehens Litt. L. Nr. 61 78 169 215 241 und
itt. M Nr. 322 297 226 393 218 194 169 und 89 à 1000 ℳ 8 799 82 134 181 116 474 639 176 464 747 513 788 751 476
itt. N. Nr. 520 und 514 à 500 ℳ
Litt. O. Nr. 221 183 121 189 289 und 239 à 200 ℳ Litt. P. Nr. 43 354 368 302 128 199 265 und 394 à 100 ℳ
Wir bringen dies mit dem Anfügen zur Kenntniß der Besitzer der vorbemerkten Schuldver⸗
chreibungen, daß die Einlösung derselben bei der Stadtkasse Gießen,
bei dem Bankhause Aron Heichelheim in Gießen und 8 1 bei der Mitteldeutschen Creditbank in Frankfurt a. M. erfolgt und die Fer eifng mit 1. 8 1895 aufhört. ringen wir zur Kenntniß der betreffenden Besitzer, daß sich von der vorjährigen Verloosung noch fo Obligationen im Rückstande befinden, nämlich: .“ .Nr. 8 über 500 ℳ und Litt. P. Nr. 272 über 100 ℳ
Zugleich
Litt. M. Nr. 9 über 1000 ℳ, Litt. N Gießen, den 29. September 1894.
Broßherzogl. Bürgermeisterei Gießen. nauth.
5) Verloosung ꝛc.
1 der in der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten⸗Versammlung vorgenommenen plan⸗ mäßigen Verloosung der in diesem Jahre zur Aetragung kommenden städtischen 3 ½ % igen Obli⸗
8
machung.
sind
olgende Stücke gezogen worden, nämlich: 294 à 2000 ℳ
ℳ 12 000.— 8 000.—
8 000.— 1 200.— 800.—
zusammen ℳ 30 000.—
136128]1 Bekanntmachung.
Die Kündigung des 4 %igen Anlehens der Stadt München vom Jahre 1881 und dessen Umwandlung in ee Anlehen be⸗ treffend. Die sämmtlichen noch im Umlauf befind⸗ lichen Obligationen vom Anlehen der Stadt München vom Jahre 1881 im Betrage von 8617 800 ℳ werden hiemit auf Grund der den Obligationen Bedingungen zur Heim⸗ zahlung und Erhebung auf 31. Dezember 1894 gekündet. Der Nennwerth der gekündeten Obligationen kann gegen Rücklieferung der betreffenden Stücke nebst Kupons und Talons bei der Bayerischen hpotheken⸗ und Wechselbank, bei der Baye⸗ rischen Vereinsbauk in München oder bei
Kempten, Regensburg, Augsburg, Nürn⸗ berg, Würzburg und Ludwigshafen a. Rh. vom 1. Januar 18965 an erhoben werden.
Obligationen, welche zu einer Beanstandung Ver⸗ anlassung geben, können nicht bei auswärtigen Stellen eingelöst werden, sondern müssen bei der Bayer. Hypotheken⸗ und Fialelbans in München zur Er⸗ wirkung magistratischer Entschließung übergeben werden.
Am 1. Januar 1895 treten die gekündeten Obligationen außer Verzinsung.
Vinkulierte Obligationen können erst nach vor⸗ 5 Devinkulierung sur Auszahlung ge⸗ langen. ie Devinkulierung wird bei der Stadt⸗ Hee in München unentgeltlich vorgenommen.
Die 2 Fhber der 4 %igen Obligationen des 1881er Stadtanlehens haben Gelegenheit, dieselben in neue 3 ½ %ige Obligationen der Stadt München vom Jahre 1894, welche 6 Jahre unkündbar und mit halbjährigen Zinskupons per 1. Januar und
Juli versehen sind, umzutauschen, wobei die neuen 3 ½ % Obligationen zum Kurse von 99,225 per Hundert in Anrechnung kommen.
Der Zinskupon per 1. Januar 1895 der 4 %igen
bligationen wird ganz vergütet, bei den neuen
bligationen beginnt der Zins am 1. Januar 1895 nan wird der erste Zinskupon am 1. Juli 1895 Für die Anmeldung zum Umtausch wird eine 7,59 bis zum 8. Oktober 1894 ein⸗ schließlich festgesetzt.
1 Innerhalb dieser Frist sind die 4 % igen Obliga⸗
tionen mit einem Nummernverzei nfß bei der
Bayer. Hypotheken⸗ und Wechselbank in München
oder bei den Filialen der Baper. Notenbank in
Kempten, Regensburg, Augsburg, Nürnberg Würz⸗
buxg und Ludwigshafen a. Rh. in Vor age zu en.
Die erfolgte Anmeldung wird durch Aufdruck eines Stempels auf den Obligationen konstatiert. Die Obligationen werden sofort an die Einreicher wieder zurückgegeben.
Der Umtausch in 3 ½ % ige Obligationen mit der dem Emissionskurse entsprechenden Hinauszahlung der Konvertierungsprämie von 0,775 ℳ per Hundert erfolgt vom 2. Fennar 1895 an bis 31. Ja⸗ nuar 1895. Bei der Bayer. Hypotheken⸗ und
Wechfelbank kann der Umtausch Zug um Zug er⸗
gegen Einlieferun af gestellt, worauf
tionen gegen Rückgabe des Haftscheins hinaus⸗ gegeben werden.
Im Falle einer sich ergebenden Beanstandung bleibt indeß magistratische Entschließung vor der Hinausgabe vorbehalten.
Die Hinausbezahlung der Kursdifferenz von
0,775 ℳ vom Hundert erfolgt bei Einreichung der Stücke zum Umtausch. . „Die bis 31. Januar 1895 nicht eingetauschten 3 ½ % igen Obligationen werden auf Kosten der Be⸗ gsberechtigten bei der Bayer. Hypotheken⸗ und Wechselbank in Depot
Am 15. September 1894.
Magistrat der Kgl. Haupt⸗ und Residenzstadt München. Bürgermeister Brunner.ü Sekretär Kummerer. [38640] Bekanntmachung.
Von den zum Zwecke des Chausseebaues auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 18. Juni 1887 ausgegebenen Kreisanleihescheinen sind be⸗ hufs Amortisation ausgeloost worden:
4 % Anleihe V. Emissio vom 1. Juli 1887:
Litt. A. über 2000 ℳ Nr. 57 92.
Litt. B. über 1000 ℳ Nr. 106 253.
Litt. C. über 500 ℳ Nr. 23 75. .“
Litt. D. über 200 ℳ Nr. 163 264 2200.
Den Inhabern vorgedachter Anleihescheine werden die betreffenden Kapitalien hierdurch mit der Auf⸗ forderung gekündigt, die Beträge gegen Einreichun der Anleihescheine vom 1. Jannar 1895 ab be der hiesigen Kreis⸗Kommunal⸗Kasse in Empfang zu nehmen.
Thorn, den 20. September 1894.
Der Kreis⸗Ausschuß. Krahmer. [38642] 8 e. — 97 5 Ke 55. 228 egjeune⸗ ⸗ Fente
rankfurt a. O. — gehörige „oge Ostpreu e Pfandbrief Gr. Kotziolken Nr. Fressr. 6 über 50 Thlr. ist ange n. aus dem Gewahrsam des Kirchenpatronats von Leibchel abhanden ge⸗ kommen, was behufs des einzuleitenden Aufgebots⸗ verfahrens hierdurch bekannt gemacht wird. önigsberg, den 27. September 1894. Ostprenßische E““
on.
[38641]
Der Verwaltnngerath der Gesellschaft der Russischen Süd⸗
westbahnen macht hiermit bekannt, daß am
7./19. Oktober d. J., um 12 ½⅛ Mittags, im Lokal des Verwaltungsraths (St. Petersburg, Admiralitäts⸗ Quai Nr. 8), die 33. Ziehung zur o von 690 Aktien der Gesellschaft und die 1. Ziehung zur Amortisation von 504 Stück 4 % Metal⸗O 2, tionen der Selenses stattfinden werden. Es wird den Herren Aktionären und Obligationsbesitzern
8) Unfall und Iuvaliditätzs⸗d.
innen 3—Tagen die 31 9 Bbliga⸗
138766] Bismarckhütte.
Die Herren Aktionäre der Bismarckhütte werden zu der 22. ordentlichen Generalversammlung zur Erledigung folgender Tagesordnung:
1) Bericht der Direktion und des Aufsichtsraths über das Geschäftsjahr 1893/94 unter Vor⸗ legung der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung; Beschlußfassung über Ge⸗ nehmigung des Abschlusses und der vorgeschlage⸗ nen Gewinnvertheilung, sowie Ertheilung der Entlastung (§§ 34 und 36 des Statuts),
2) Wahl von Aufsichtsraths⸗Mitgliedern (§ 19 des Statuts),
3) Beschlußfassung über Erhöhung des Grund⸗ kapitals, Modalitäten derselben und damit
Zzusammenhängende Abänderung des Statuts, auf Sonnabend, den 10. November d. J., Icittas 12 Uhr, nach dem Saale des Hütten⸗ Peen es in Bismarckhütte bei Schwientochlowitz,
berschlesien, hiermit eingeladen.
Diejenigen Aktionäre, welche sich an der General⸗ versammlung betheiligen wollen, haben nach § 30
des Statuts ihre Aktien nebst einem doppelten Ver⸗
zeichniß derselben mindestens 14 Tage vor der Generalversammlung entweder 1) auf dem Bureau der Gesellschaft in Bismarckhütte oder 2) bei der Firma Born & Busse, Berlin W., Behrenstraße 31, zu deponieren Berlin, den 1. Oktober 1894. Bismarckhütte. Der Aufsichtsrath. Pringsheim. Born.
[38765]
Gemäß § 6 der Darlehnsbedingungen für die von der Aktien⸗Gesellschaft für hygienische Zwecke Berlin ausgegebenen Schuldperschreibungen in Höhe von Mark Zweihunderttausend wurden heute in Anwesen⸗ heit eines Notars folgende sechs Schuldverschrei⸗ bungen à Mark Tausend ausgeloost:
.13 72 133 159 164 189.
Die Rückzahlung der ausgeloosten Schuldver⸗ schreibungen erfolgt am 2. Januar 1895 mit Mark Tansendzehn pro Stück bei der Wechselstube b für Handel und Industrie, Schi
a 9 85
Berlin, 1. Oktober 1894.
Aktien⸗Gesellschaft für hygienische Zwecke.
8 Der Vorstand. “ Wm. Bergmann. Haardter Hütte, Artien⸗Gesellschast [38846] Weidenan (Sieg).
‚Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am 27. Oktober 1894, Nach⸗ mittags 3 Uhr, im Hotel Huthsteiner zu Siegen stattfindenden siebenten ordentlichen Generalver⸗ sammlung ergebenst eingeladen.
Tagesordnung: 8 der Verwaltung und des Aufsichts⸗ rathes. Vorlage der Bilanz pro 1893/94. Bericht der N1 pro 1893/94. Ertheilung der Decharge. Ergänzungswahl des Aufsichtsrathes. ) Geschäftliches. Weidenau, 2. Oktober 1894.
Der Aufsichtsrath.
Nassauischer Schiefer⸗Actien⸗Verein.
Die Herren Aktionäre werden hierdurch zu einer
außerordentlichen Generalversammlung ein⸗
geladen, welche Freitag, den 19. Oktober a. c.,
Vormittags 10 ¼ Uhr, in unserem Geschäftslokal,
Töpfengasse 2 II, stattfindet.
Tagesordnung:
1) Antrag des Aufsichtsraths und des Vorstandes:
Deenjenigen ausgegebenen Stammaktien von ℳ 500, auf welche die Inhaber bis zu einem von der Generalversammlung festzusetzenden
Tag je ℳ 250 zuzahlen, den Charakter von Vorzugsaktien im gleichen Nominalbetrage zu verleihen, und zwar derart, daß sie eine Vor⸗ zugsdividende von 6 % und eine Priorität bei
de Rückzahlung des Aktienkapitals
2) Besenlasfassung über eine dem Antrag sub 1
entsprechende Offerte eines Aktionärs.
3) Antrag des Aufsichtsraths und des Vorstandes:
Das Aktienkapital unter Beobachtung der ge⸗ setzlichen Bestimmungen dadurch zu reduzieren, daß die bis jetzt unbegebenen 850 Stück Aktien = 425 000 ℳ Nominal nicht mehr ausgegeben werden, vielmehr im Statut und im Handels⸗ register unter Beachtung der gesetzlichen Vor⸗ schriften an dem Grundkapital werden sollen, und daß bezüglich derjenigen ausgegebenen Stammaktien, auf welche die unnter 1 gedachte Zuzahlung nicht erfolgt, von je zehn neun kaduziert und die zehnte als allein noch gültig abgestempelt werde.
4) Beschlußfassung über die Ausführung und die Modalitäten der unter 1 und 3 gedachten Be⸗ schluffe und Statutenänderung.
D gFentsen Herren Aktionäre, welche theilzunehmen
wünschen, belieben unter Vorlage ihrer Aktien auf
unserem Burean die Eintritts⸗ und resp. Stimm⸗ karten zu erheben.
„Die Anträge des Aufsichtsraths und des ö
liegen auf dem Bureau der Gefellschaft zur Einsicht
der Herren Aktionäre offen.
mtauschstellen wird
anheimgestellt, den Ziehungen beizuwohnen.
1““ b. “
1 rt a. Main, den 1. Oktober 1894. [387750 Der Vorstand.
8 8
6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch⸗
[38241]
Zu der Mittwoch, den 17. Oktober ds. Vormittags 11 Uhr, im Sitzungssaale des hie Amtsgerichts stattfindenden
ordentlichen Generalversammlung (§ 13) werden die Aktionäre hiermit eingeladen. Tagesordnung:
1) Beschlußfassung über Jahresrechnung und Bilanz.
2) Festsetzung der Dividende.
3) Beschlußfassung über Ertheilung der Entlastung für den Vorstand und Aufsichtsrath.
4) Beschlußfassung über etwaige Anträge.
Die Bilanz des verflossenen Geschäftsjahres mit allen Belegen liegt bei dem Vorstand Herrn Wilhelm Benner dahier vom 8. bis 17. Oktober cr. zur Ein⸗ sicht der Aktionäre offen, und werden bei demselben die Eintrittskarten zur Generalversammlung (§ 15) ausgegeben.
Gas⸗Aetien⸗Gesellschaft
zu Dillenburg. Der Aufsichtsrath. W. Gail, Vorsitzender.
8., gen
[38822] Süchsische Malzfabrik zu Plauen b. Dresden.
Wir beehren uns hiermit unsere Herrn Aktionäre zu der am 24. Oktober a. c., Nachmittags 4 Uhr, im kleinen Saale der Dresdner Börse zu Dresden stattfindenden V. ordentlichen Haupt⸗ versammlung ergebenst einzuladen.
Tagesordnung:
1) Vorlage des Geschäftsberichts, des Gewinn⸗ und Verlust, Kontos und der Bilanz pro 1893/94 nebst Bericht des Aufsichtsraths. Beschluß⸗ fassung hierüber.
2) Beschlußfassung über Vertheilung des Rein⸗ ewinns.
eschlußfassung über die Entlastung der Ge⸗ sellschaftsorgane.
4) Aufsichtsrathwahlen.
Nach § 11 unserer Statuten sind diejenigen unserer Herren Aktionäre zur Theilnahme an der Haupt⸗ versammlung berechtigt, die sich vor Beginn der Verhandlung durch Vorzeigung ihrer Aktien oder von Hinterlegungsscheinen von einer Ge⸗ richtsbehörde über dieselben legitimieren.
Hinterlegungsscheine werden auch von der Dresdner Bank, Dresden, Herren Mende & Täubrich, Dresden, oder von der Gesellschaft selbst über die bei diesen Stellen von der Hauptversammlung niedergelegten Aktien ausgestellt.
Planen b. Dresden, 28. September 1894.
Der Vorstand. Carl Knoop. Aug. Benckendorff.
[387633 Deutsche Grunderedit⸗Bank
zu Gotha. Bei der am 1. Oktober d. J. stattgehabten Prämienziehung für die am 1. Juni d. J. ezogenen 71 Serien unserer Prämien⸗ fandbriefe erster Abtheilung und die ge⸗ bprenen 67 Serien unserer Prämien⸗Pfand⸗ efe zweiter Abtheilung fielen auf die nach⸗ benannten Nummern
die Prämien: a. innerhalb der 71 Serien der Prämien⸗Pfandbriefe erster Abtheilung:
ℳ 120 000 auf Nr. 38461. ℳ 30 000 auf Nr. 42585. ℳ 15 000 auf Nr. 20581 39461. ℳ 3000 88 Nr. 10132 16470 31592 33942 38479. ℳ 900 auf Nr. 668 8822 11070 14655 15432 15437 16471 20126 23424 24809 30748 32179 33956 35216 36110 36157 40045 42405 45586 59863. ℳ 600 auf Nr. 90 671 783 3733 3735 4833 5294 9601 10125 11064 14544 14548 20598 23264 23274 23436 23440 24812 25148 25160 25929 27647 27652 27655 27678 28954 28959 33944 33955 34595 35212 36107 36108 36120 36152 36159 36447 42413 42420 42596 44753 45936 51837 57467 59869. b. innerhalb der 67 Serien der Prämien⸗Pfandbriefe
zweiter Abtheilung:
ℳ 150 000 auf Nr. 127467. ℳ 3000 auf Nr. 125674 127478. ℳ 1500 auf Nr. 74039 82587 82596 92554 115864 125676 142811. ℳ 600 auf Nr. 61197 61569 61572 63161 63164 63166 68285 70161 70178 71763 71764 74038 80741 80755 83723 88230 91899 91900 92542 92545 92558 95000 97605 97619 98662 98676 102881 106106 108544 110329 110993 113006 113008 114791 114800 115198 115863 115875 117622 117628 117644 117660 118089 118109 119433 122220 130248 133522 136426 141798 142815 143116 152898 154317 158737.
Alle übrigen Nummern der ausgeloosten Serien sind mit dem Nominalbetrage gezogen worden.
Die vde der Prämien, abzüglich 5 %.
beibemerkten
Abgabe an die Herzogliche Staatskasse hierselbst, in⸗ Füäüte die Einlö unf der nicht prämtierten Pfand⸗ riefe zum Nominalbetrage von Thlr. 100.— = ℳ 300.— pro Stück, erfolgt vom 30. Dezember d. J. ab außer bei unserer Hauptkasse bei den bekaunten und seinerzeit noch besonders bekannt zu machenden Zahlstellen, bei welche⸗ auch Ziehun
listen eingesehen werden können. Nach dem 1. März 1895 werden alle mit Prämien verloosten Pfand⸗ 5 Lö noch bei unserer Hauptkafse hierselbst eingelöst.
otha, den 1. Oktober 1894. Deutsche Grunderedit⸗Bank.
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