*
[39749] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 28. September 1894 ist der Hypothekenbrief vom 23. Oktober 1879 über die im Grundbuch des Grundstücks Klein Neuhof Band I Blatt 3 in der
111. Abtheilung unter Nr. 3 für den Kaufmann Louis Cohn in Bütow auf Grund der notariellen Urkunde vom 17. Oktober 1879 “ Dar⸗ lehnsforderung von 7500 ℳ für kraftlos erklärt.
Karthaus, den 29. September 1894.
Königliches Amtsgericht.
[39746] “
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts von heute ist die Urkunde über die auf Grund der
Obligation vom 3. am 6. Dezember 1879 zu Gunsten
der Kreissparkasse zu Wetzlar und zu Lasten der
Eheleute Gottfried Christ und Eleonore, geborene
ormel, von Albshaufen eingetragene Hypothek ber 300 ℳ für kraftlos erklärt. ““ Braunfels, den 2. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht.
[39738] Bekanntmachung. 88 Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind die Inhaber der für Gottfried Andres bei Papitz Nr. 13 und 113 in Abth. III unter Nr. 2 und 4 bezw. 2 und 4 eingetragenen, zu 4 % verzinslichen
Forderungen von 66 Thlr. 20 Sgr. Muttererbe —
eingetragen zufolge Verfügung vom 5. November 1844 und von 35 Thlr. 18 Sgr. 6 ½ Pf. Vatererbe — eingetragen auf Grund des Rezesses vom 26. Sep⸗ tember 1851 — mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen. “ Ferner ist das Hypothekendokument vom
28. Oktober 851 über das bei Papitz Nr. 13 in Abtheilung III unter Nr. 4 für Gottfried und Georg Andres eingetragene Vatererbe von zusammen 71 Thlr. Sgr. 1 Pf. für kraftlos erklärt. 11““ Kottbus, den 3. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht.
139742 2 Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗
erichts zu Ratibor vom 28. September dieses Jahres bhng die unbekannten Inhaber der auf Blatt 136 Lubom Abtheilung III Nr. 2 für die Geschwister Eva und Franz Bugla aus dem Vertrage vom 24. Mai 1855 eingetragenen Hypothek von 20 Thlr.
ückständiges Kaufgeld mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen worden.
Ratibor, den 1. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
1899309
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind die unbekannten Berechtigten der auf Nr. 225 Gleiwitz Beuthener Vorstadt Ab⸗ theilung III Nr. 3 auf Grund der Urkunde vom 21. August 1855 haftenden, zuletzt dem Kaufmann Thomas Musielewicz zu Pleschen infolge Zession vom 10. Dezember 1864 zustehenden Darlehns⸗ — von 600 Thlr. = 1800 ℳ mit ihren An⸗ prüchen auf die Post ausgeschlossen worden. II F. 11/94.
Gleiwitz, 27. September 1894. 8
Königliches Amtsgericht.
[39735] Verkündet am 18. September 1894. Joth, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! In der Kirchner'schen Aufgebotssache XVI F. 1/94 erkennt das Königliche Amtsgericht XVI zu Königs⸗ berg durch den Gerichts⸗Assessor Eckert für Recht:
Die eingetragenen Gläubiger der in dem Grund⸗ buche des zu Königsberg i. Pr. belegenen Grundstücks Roßgärter Hintergasse Nr. 1 in Abth. III unter Nr. 1, 3 und 5 eingetragenen Hypothekenposten von
Nr. 1 66 Thlr. 20 Sgr. für die Czerwonka'schen Erben (oder Czerwonki'’schen) Erben aus dem Kauf⸗ vom 25. Mai 1762, eingetragen am 7. Mai
Nr. 3 500 Thlr. subingrossiert für die verwittwete Buchbinder Müller in Insterburg und
817 Thlr. 25 Sgr. 4 Pf. subingrossiert für Hein⸗ rich Carl Moll und Friedrich Zerwell,
Nr. 5 33 Thlr. 26 Sgr. 11 Pf. Erbschaftsschuld für die Majorin von Danielewitz'sche Konkursmasse, eingetragen zufolge Verfügung vom 4. Februar 1820.
bezw. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die obigen Posten ausgeschlossen. Die Kosten 89 X Antragsteller.
Eckert.
[39757] Im Namen des Königs! Auf den Antrag 1) des Wirths Johann Ziebarth aus Klein⸗
Kroschin,
2) des Wirths Gustav Quade aus Tlukawy
3) des Eigenthümers Thomas Bartecki aus Stud⸗ ziniec, 16 vertreten durch den Rechtsanwalt Polomski zu Rogasen,
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Rogasen durch den Amtsrichter Matthias für Recht:
Die eingetragenen Gläubiger der Hypothekenposten
a. Abth. III Nr. 1 auf Klein⸗Kroschin Nr. 27 von 107 Thlr. 24 Sgr. 2 ¾ Pf. nebst Zinsen und Nebenrecht aus dem Rezesse vom 21. Januar 1841,
b. Abth. III Nr. 3 auf Tlukawy Nr. 15 von 58 Thlr. nebst Zinsen aus dem Rezesse vom 30. November 1825 und Nachträgen vom 20. März und 10. Juli 1829,
c. Abth. III Nr. 2 auf Studziniec Nr. 29 von 9 ℳ 35 ₰ 1] Kostenforderungen,
sowie deren unbekannte Rechtsnachfolger, bezüglich der Post zu c., auch die benannten Rechtsnachfolger Wittwe Louise Seydel, geb. Frieske, zu Gosciejewo und Wirth August Seydel zu Sarbia bei Kirchen Popowo werden mit ihren Ansprüchen auf die ge⸗ nannten Posten E“ Die Kosten des Ver⸗ fahrens haben die Antragsteller antheilig zu tragen. Rogasen, den 29. September 1894. 18
Königliches Amtsgericht.
[40007] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 9515. Die Friseur Wilhelm Heitz, Cbhefrau Emma, geb. Dreyer, in Basel, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Schmitt in Lörrach, klagt gegen ihren oben genannten Ehemann, z. Zt. an unbekannten Orten übwesend, wegen harter Mißhandlungen, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Streittheilen geschlossenen Ehe, und ladet den mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die
1““
Beklagten zur
II. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf den 21. Dezember 1894, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Freiburg, 3. Oktober 1894.
Rechtspraktikant Kappler, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[40037 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Arbeiterfrau Amalie Augustin, geb. Podack, zu Kreuzburg, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt von Schimmelfennig in Bartenstein, Klägerin, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Carl Augustin, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehe⸗ scheidung ist zur mündlichen Verhandlung Termin auf den 18. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, vor der ersten Zivilkammer des König⸗
lichen Landgerichts hierselbst bestimmt, was zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten bekannt gemacht wird.
Bartenstein, den 8. Oktober 1894.
Befeld, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[40008] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Marie Weißenborn, geb. Meffert, zu Erfurt, vertreten durch den Rechtsanwalt Panse⸗ daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Lehrer a. D. Max Weißenborn zu Erfurt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last 8 legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen
eerhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den 23. Januar 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fem Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Erfurt, den 2. Oktober 1894.
Stüber, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer III.
[4000600) Gerichtsschreiberei am K. Landgericht Tübingen. Oeffentliche Zustellung.
Die Katharine Barbara Breitmater, geborene Rauser, Ehefrau des Johannes Breitmaier, Maurers von Kayh, Oberamts Herrenberg, vertreten durch Rechtsanwalt Schweizer in Tübingen, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesenden Ehemann Johannes Breitmaier von Kayh wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: es wolle für Recht erkannt werden: Die zwischen den Parteien am 24. Februar 1884 vor dem Standesbeamten zu Mönchberg geschlossene Ehe wird wegen böslicher Verlassung seitens des Ehemannes dem Bande nach geschieden; der Beklagte ist schuldig, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tübingen auf Mittwoch, den 6. März 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8, Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Den 5. Oktober 1894. 8
Landgerichts⸗Sekretär Gockenbach
[40025] Oeffentliche 3
Die verehelichte Arbeiter Schlegel, Emilie, geb. Niedergesäß, zu Rixdorf, Zietenstraße 67, vertreten durch den Justiz⸗Rath Lorenz zu Kottbus, klagt gegen ihren Ehemann, den Holzbildhauer Lothar Schlegel, zuletzt in Finsterwalde, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Versagung des Unter⸗ halts, mit dem Antrage auf Ebescheidung, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ebe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus auf den 23. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kottbus, den 5. Oktober 1894.
Escher, Aktuar,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [40014] Oeffentliche Ladung.
In Sachen der Ehefrau Elsabe Margaretha Magdalene Wernicke, geb. Greve, in Altona, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Lassen daselbst, gegen ihren Ehemann, den Viehhändler Ludwig Daniel Wernicke, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die I1I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Soun⸗ abend, den 22. Dezember 1894, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Altona, den 3. Oktober 1894.
Leißnig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[40032 Oeffeutliche veee.
Apollonia Egalité, Näherin in Kaiserslautern, Ehefrau von Jakob Weißz, Barbier, früher in Billigheim wohnhaft, klagt gegen ihren Ehemann auf Ehescheidung.é Termin zur Verhandlung ist be⸗ stimmt auf 21. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, am Kgl. Landgericht dahier.
Landau i Pf., 6. Oktober 1894.
Königliche Landgerichtsschreiberei Fath, Kgl. Sekretär. [40021] Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister Wilhelm Meier bei Nr. 215 zu Großendorf als Vormund der minderjährigen Wilhelmine Dorothee Meier auf Nr. 215 Großen⸗ dorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Heißeberg zu Rahden, klagt gegen den Neubauersohn Ackersman Karl Wilhelm Spreen, früher Nr. 214 zu Espel⸗ 21 jetzt g.enge Aufenehanie;, wegen e⸗ pru lichem Beischlaf, mit dem Autrage: ü h
1) den Beklagten für den Vater des von der Marie Sophie Meier Nr. 215 Großendorf geborenen Kindes Namens Wilhelmine Dorothee zu erklären,
2) ihn zu verurtheilen, für das vorgedachte Kind von dessen Geburt ab bis zum ““ 14. Lebensjahre 9 ℳ an monatlichen Alimenten, die rückständigen sofort und die laufenden in viertel⸗ jährigen Raten vorauszuzahlen, das Urtheil auch für vorläusig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Rahden auf den 9. Februar 1895, Morgens 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “
Die öffentliche Zustellung ist bewilligt.
Rahden, den 28. September 1894. “ Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[40015] Oeffentliche Feenang.
Adolf Weniger, Gemeinderath in Glashütten als Klagvormund für Amalie Neudecker von da, klagt egen Johann Bender, Maurer von Obergimpern, üher in Kürnberg, derzeit an unbekannten Orten abwesend, wegen Ernährungsbeitrag aus außerehe⸗ lichem Beischlaf mit der Luise Neudecker aus Glas⸗ hütten in der Zeit der gesetzlich unterstellbaren Empfängniß der am 1. Februar 1894 geborenen Amalie Neudecker von da, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung eines wöchentlichen Ernährungsbeitrags von 70 ₰ von der Geburt, d. i. vom 1. Februar 1894 an bis zum vollendeten 14. Lebensjahre der Amalie Neudecker oder des etwa früher erfolgenden Todes derselben und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils für die verfallenen Beträge, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Schopfheim auf Montag, den 19. November 1894, Vor⸗ mittags 9 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
P 8.) Hauser, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[40003] Oeffentliche Zustellung und Ladung. „Ju Sachen der Christine, geb. Joos, von Kirchen⸗ kirnberg O.⸗A. Welzheim, nun Ehefrau des Friedrich Kronmüller, Schneiders daselbst und der Pflegschaft ihres unehelichen Kindes Johann Georg, letzteres vertreten durch den Pfleger Georg Kunz, Bauern in Honkling, Kläger, gegen Johann Bauer, Bauer von Buchhaus, Gde. Gschwend, z. Zt. mit unbe⸗ kanntem Aufenthaltsort in Amerika, Beklagter, Alimentenforderung betreffend, wurde auf Gesuch der Kläger vom 29. v. Mts. die öffentliche Zustellung der an das K. Amtsgericht Gaildorf gerichteten Klage vom 29. September d. Js. genehmigt und zur mündlichen Verhandlung unter Festsetzung der Einlassungsfrist auf 1 Monat Termin auf Dienstag, den 18. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, bestimmt. Hiezu wird der Beklagte hiemit geladen. Die Kläger beantragen durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urtheil zu erkennen: der Be⸗
klagte sei schuldig:
1) an die Kindsmutter an Tauf⸗ u. Kindbettkosten 50 ℳ und als Ersatz der Kosten für die Er⸗ nährung des von derselben am 3. Septbr. 1887 eborenen Kindes Johann Georg Joos vom Ge⸗ burtstage des Kindes an bis zur Klagzustellung den Betrag von jährlichen 120 ℳ zu bezahlen;
2) an die Afteglchaft dieses Kindes insolange, bis sich dasselbe selbst zu ernähren im stande ist, jeden⸗ falls aber bis zu seinem zurückgelegten 14. Lebens⸗ jahr an jährlichen Alimenten den Betrag von 120 ℳ von der Fesenfte e h an, zahlbar in halbjährlichen vorauszahlbaren Raten, zu entrichten;
3) die Kosten des Rechtestreits zu tragen.
Gaildorf, den 5. Oktober 1894.
Amtsgerichtsschreiberei. Pfeilsticker
[40005] K. Württ. Amtsgericht Horb. Oeffeutliche Zustellung.
Der Kommissionär G. Th. Müller in Stuttgart bat gegen den Rothgerber August Walz, zuletzt in Mühlen a. N., O.⸗A. Horb, zur Zeit mit unbe⸗ kanntem Aufenthalt abwesend, Klage aus Wechsel⸗ forderung im Wechselprozesse erhoben, mit dem An⸗ trag, es wolle 5 ein vorläufig vollstreckbares Ur⸗ theil für Recht erkannt werden: der Beklagte sei schuldig, den Betrag von 50 ℳ nebst 6 % Prozeß⸗ zinsen hieraus vom 1. Oktober 1891 an, sowie 12 ℳ 50 ₰ Spesen, Wechselprotestkosten und Porto⸗ auslagen, ferner † % Provision mit 16 ₰ zu be⸗ zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht zu Horb auf Mittwoch, den 28. November 1894, Vorm. 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Den 4. Oktober 1894.
H.Gerichtsschreiber Keller. [40012] Oeffeutliche Zustellung. .
Die unverehelichte Catharine Elisabeth Thrän zu Dankmarshausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Aulig zu Rotenburg a. F., klagt gegen den mit un⸗ bekanntem Aufenthaltsort in Amerika abwesenden Maurer Peter Eitzert aus Werne bei Langendreer wegen Ersatzanspruchs an Schmerzensgeld ꝛc. aus der der Klägerin von dem Beklagten am 8. April 1893 auf der Landstraße zwischen Widdershausen und Dankmarshausen zugefügten thätlichen Beleidigung (D. 24/93 der Akten des hiesigen Amtsgerichts) mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zabhang von 125 ℳ 60 ₰ nebst 5 % Zinsen seit Zustellung der Klage und vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Friedewald auf den 10. Jannar 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanm gemacht. (C. 142/94.)
Friedewald, den 29. September 1894.
Walper, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [40004] Oeffentliche Zustellung.
Der Budenbauer Franz Böttger in Füenvih. vertreten durch Rechtsanwalt Flinzer daselbst, als
sprüche aus Darlehen und auf Rückerstattung ein⸗ Kassierter Gelder mit dem Antrage auf vorläufi vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zah
13. März 1894, und et den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor da Königliche Amtsgericht zu Chemnitz, Zimmer 37 I. auf den 22. November 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aktuar Stephani, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[40020] Der
Oeffeutliche Zustellung.
jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem Heuer⸗
Beklagten zur Zahlung von 169 ℳ 56 ₰ nebst
ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Emden auf den 4. Dezember 1894, Vormit⸗ tags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗
Emden, den 3. Oktober 1894. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. II. [40027] Oeffeutliche Zustellung.
Die Handlung Julius Strelow in Bromberg, ver⸗
Antrage: den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 251,85 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 15. Juni 1894 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu
Amtsgericht zu Bromberg, Zimmer Nr. 2, auf Sonnabend, den 15. De⸗ 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke eer öffentlichen Zustellung wird dieser A
Klage bekannt gemacht.
Winke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[40028] Oeffentliche Zustellung
rüher zu Abth. 6. C. 1439. 94.
nebst 6 % Zinsen seit dem 8. November 1892 und im Nichtvermögensfalle resp. Nichtbeitreibungsfalle zur Herausgabe der vom Kläger laut Leihkontrakt vom 30. September 1891 entnommenen nämlich: 1 Divan mit Fantasiestoff mit roth. Fond,
1 nußb. Spiegel 40⁄s mit gestochen. Aufsatz, 1 nußb.
läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗
streits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Jüdenstraße 59, II Tr., Zimmer 115, auf den 7. De⸗ ember 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Bwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 3. Oktober 1894.
(L. S.) Lang ewisch, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts I. Abthei [400331 Oeffentliche Zustellung.
Der Möbelhändler Ludwig Gerlach z Berlin, vertreten durch den Buchhalter Ernst Fiebiger hier⸗
früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, —
nebst 6 % Zinsen seit dem 8. November 1892 und
Herausgabe der vom Kläger laut Leihkontrakt vom 25. April 1892 entnommenen 1 halbnußb. halbenglische Bettstelle mit Federboden
polierten „Kammerdiener“ an Kläger unter Kostenlast sn verurtheilen und das Urtheil für vorläufig voll⸗
II Tr., Zimmer 115, auf den 7. Dezember 1894, Zustellung wird dieser gemacht.
Berlin, den 3. Oktober 1894.
(L. S.) Langewisch, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 6
[40024] Oeffentliche Zustellung.
Vertreter des Vorschuß⸗ und Sparvereins daselbst,
Karl Edelmann von Tröbsdorf, jetzt in unbekannter Ferne, wegen Abgabe einer Erklärung mit dem An⸗ trage, den Beklagten zu verurtheilen, willigen, 5 durch Pfandscheine vom 24. VII. 1891, 16. I. 1890 und 21. VI. 1888 verbrieften Hypothekenforderungen des Karl Edelmann in Tröbsdorf auf den Vorschuß⸗ und Sparverein, e. G. m. u. H., in Weimar ins ypothekenbuch bewirkt wird, und ladet den Be⸗ lagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer Großherzoglichen
Landgerichts zu Weimar zu dem auf Donnerstag,
den 20. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Verhandlungstermin mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem lassenen Rechtsanwalt zur Vertretung zu bestellen. Zum Zweck der von der I. Zivilkammer verwilligten öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der hiermit bekannt gemacht. . Weimar, den 29. September 1894. Die Gerichtsschreiberei
Proseshgsh mechtseüsr, klagt gegen den Expedient nton Süß, früher in Chemnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von 153 ℳ 50 ₰ An⸗
herzoglich Sächsischen L dgerichts
lung von 153 ℳ 50 1. 5 % Zinsen seit ad
Hermann Warnkens zu Bremen, Vohnen⸗ straße 93, vertreten durch Rechtsanwalt Cramer hier, klagt gegen den Kapitän M. Müller, früher hier, Vertrage, mit dem Antrage auf Verurtheilun des
5 % Zinsen seit Mahnung, 6. Januar 1894, und
stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
treten durch den Rechtsanwalt Halbe daselbst, klagt im Wechselprozeß gegen den Händler M. Kamnitzer, früher zu Bromberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Primawechsel de dato Bromberg, den 15. März 1894, welchen Beklagter acceptiert und sich hierdurch verpflichtet hat, am 15. Juni 1894 an die Ordre der Klägerin 251,85 ℳ zu zahlen mit dem
tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Landgerichtsgebäude,
uszug der
Der Möbelhändler Ludwig Gerlach zu Berlin, vertreten durch den Buchhalter Ernst Fiebiger hier⸗ 8b. klagt gegen den Lederarbeiter Otto Bodinus,
Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalis, — — wegen 60 — 120 ℳ mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 80 ℳ
Möbel, 1 nußb. oval Sophatisch, 1 nußb. Kleiderspind, Spiegelspind, 2 halbnußb. Fluchtstühle, 2 geschweisfte Gardinenstangen, 2 Paar Rosetten an Kläͤger unter Kostenlast zu verurtheilen und das Urtheil für vor⸗-
klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗
selbst, klagt gegen den Lederarbeiter Otto Bodiuns,
Abth. 6. C. 1438. 94. — wegen 143,50 ℳ mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 143,50 ℳ
im Nichtvermögens⸗ resp. Nichtbeitreibungsfalle zur Möbel, nämlich: und Keilkissen, 1 nußb. Waschtoilette 30/18 mit Marmoraufsatz, 1 nußb. Vertikow einfach, 1 nußb.
treckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Jüdenstr. 59,
Vormittags 10 Uhr. ösg Zwecke der öffentlichen uszug der Klage bekannt
Der Rechtsanwalt Dr. Reumann in Weimar, als
e. G. m. u. H., erhebt Klage gegen den Geee 8
darein zu die Einzeichnung des Uebergangs der
genannten Gericht zuge⸗
8
30 Oeffentliche Zustellung. 18en Pincus Basta zu Pefen klagt im Wechselprozeß gegen den Schiffer Wilhelm Krahn, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, aus dem am 5. April d. Js. über 200 ℳ fällig gewesenen Prima⸗ Wechsel vom 12. Januar 1894, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 200 ℳ nebst 6 % Zinsen set dem 5. April 1894 u verurtheilen und das Urtheil für vorläufig voll⸗ treckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Posen, Wronkerplatz 2 II, Zimmer 31, auf den 18. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr. Die Einlassungsfrist wird auf 14 Tage festgesetzt. Zum Zwecke der öffent⸗ 29,, Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗
kannt gemacht. 1 Sprotte, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[40013] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Wilhelm Pulewka in Rhein klagt gegen den Kommis Dombrowski, früher in Rhein wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen einer Restforderung für Waaren, welche Beklagter im Jahre 1893 aus dem Geschäft des in Konkurs gerathenen Kaufmanns Motulski in Rhein entnom⸗ men hat, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 73 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der “ und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Rhein, Ostpreußen, auf den 6. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zweecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. Dilewski, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[40034] Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister Heinrich Nienhaus zu Issel⸗ burg, vertreten durch den Rechtsanwalt J. Baur I. in Wesel, klagt gegen den Anstreicher H. W. Römer, früher zu Isselburg, wegen Forderung, mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung des ꝛc. Römer zur Zahlung von 136 ℳ 65 ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Juli 1894 und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wesel auf den 15. Dezember 1894, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuͤstellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. C. 622/94.
Wüsicke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[40035] Zustellung. Der Schneidermeister H. Nienhaus zu Isselburg, vertreten durch den Rechtsanwalt J. Baur I. in Wesel, klagt gegen den Anstreicher H. W. Römer, früher zu Isselburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, mit dem Antrage auf Verurthei⸗ lung des ꝛc. Römer zur Zahlung von 220 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Juli 1894 und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitzs vor das Königliche Amtsgericht zu Wesel auf den 15. Dezember 1894, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. C. 621/94.
Wüseke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[40029] Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung H. Cohn zu Neumark, vertreten durch den Rechtsanwalt Michalek zu Neumark, klagt gegen:
85 die Wittwe Pauline Kaminski, geborene Labs, in Krzeminiewo, 8
2) den Käthnersohn Adam Kaminski ebenda,
3) die minorennen Geschwister Kaminski, Vor⸗ namens Wilhelm Alexander und Wilhelmine, ver⸗ treten durch ihren Vormund, den Besitzer Wilhelm Fagien in Krzeminiewo, 1
3 das Fezufeh Mathilde Baltschuß, 3
5) das Fräulein Emilie Baltschuß,
— zu 4 und 5 in unbekannter Abwesenheit — Be⸗ klagte, aus der Eintragung auf Krzeminiewo Blatt 65 Abtheilung III Nr. 1 Kaufgelderforderung von 14 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf. = 43 ℳ 25 ₰ nebst 5 % Zinsen auf Grund des Vertrages vom 26. Oktober 1848, fällig gewesen am 1. Januar 1851, mit dem Antrage, die Beklagten als Erben der Wilhelmine Kaminski und unter Beschränkung der Zwangsvoll⸗ 1 auf das Grundstück Krzeminiewo Blatt 65 zur Zahlung von 43 ℳ 25 ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1886 zu verurtheilen und das Urtheil, für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zu 4 und 5 zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Neumark W.⸗Pr. auf den 23. November 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. C. 561/94. Neumark, den “ 1894. obert,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. (40023] OHOeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Gärtner Rosina Achtert, geborene Bock, zu Alt⸗Köln, vertreten durch den Rechtsanwalt Sdralet zu Kupp, klagt gegen den Arbeiter Leopold Nogossek, unbekannten Aufenthalts, wegen Löschungs⸗ ewilligung, mit dem Antrage: den Serhasßee für ch und als Miterben nach Franz Nogosset kosten⸗
pflichtig zu verurtheilen Na- anzuerkennen, daß die Post Abtheilung III r. 1 von 60 Thalern Silbergroschen 4 Pfennigen, be tend auf Blatt 271 Poppelau, bezahlt und er aher verpflichtet ist, in die Löschung der Post im Grundbuch zu willigen, 88 b. das Ürtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, 1 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ ung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ Pricht zu Kupp auf den 27. November 1894, vrmittags 9 Uhr. Zum Zwecke der oͤffentlichen ustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — C. 207/94. 1“ Kupp, den 26. Fentebe 884 b. endralski, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
[40022] Oeffentliche Zustellun
8 1 Die Erben des in Nippern eeebeen⸗ Pfarrers
Peife. gggegger Iasef p ) der Gutsbesitzer Josef Priefer in Qutllitz, 8 5. hattetse Se Prüeßen in Whli,wis, er Gutsbesitzer Ambrosius efer in Görlitz, Kreis Glogau, 1— h 4) die verehelichte Gutsbesitzer Martha Koch, ge⸗ borene Priefer, in Lindau, im Beistande ihres Ehe⸗ mannes Sofef Koch daselbst, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Gorke in Glogau, klagen gegen den Bohrmeister Kaßner, zuletzt in Braunsberg in Mähren, jetzt unbekannten Aufent⸗ balts, wegen 300 ℳ Darlehn und Zinsen, mit dem Antrage:
11) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Kläger 300 ℳ nebst 5 Prozent Zinsen seit dem 1. April 1894 zu zahlen,
2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären,
und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Neumarkt in Schlesien auf den 14. De⸗ zember 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Neumarkt in Schlesien, den 3. Oktober 1894.
geusch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[40019] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Sofie Gruschowski in Czirzowi und deren Ehemann, Maurer Valentin Gruschowski daselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Luedecke in Loslau, klagen gegen den Gärtner Josef Kurasch, früher in Czirzowitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem gerichtlichen Vertrage vom 25. April 1887, wonach der Beklagte an den Gaftwirth Josef Zajonc in Czirzowitz von seinem Grundstück Blatt 278
zirzowitz zwei Parzellen von 25,80 a Größe für 150 ℳ verkauft hat, als Rechtsnachfolger des Käu⸗ fers Josef Zajonc auf Auflassung dieser Parzellen, event. Rückzahlung des Kaufgeldes, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zu verurtheilen, entweder von seinem Grundstück Blatt 278 Czirzowitz an Klägerin Sofie Gruschowski die in dem katasteramtlichen Kartenblatt d. d. Rybnik, den 5. Februar 1892, und dem katasteramtlichen Auszuge vom 4. Februar 1892 näher bezeichneten Parzellen Nr. 320, 321 von 25,80 a Größe unter Befreiung von den im Grund⸗ buche von Blatt 278 Czirzowitz Abth. II Nr. 2 und Abth. III Nr. 14, Nr. 3 und Nr. 4 eingetragenen Lasten aufzulassen, oder an Klägerin Sofie Gru⸗ schowski 150 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Sie laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amttsgericht zu Loslau, Zimmer: Schöffensaal, auf den 4. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungsfrist ist auf eine Woche festgesetzt. III. C. 496/94. 1“ 88
Loslau, den 3. Oktober 1894.
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[40010ö0)
Die Ehefrau des Bäckers Karl Ferliugs, Wil⸗ helmine, geb. von der Zanden, zu Krefeld, vertreten durch Rechtsanwalte Grieving und Dr. Klein, klagt gegen ihren genannten Ehemann daselbst mit dem
ntrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der 2. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf bnf den 5. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr,
estimmt.
Ochs,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [40011]
Die Chefrau Wilhelm Kremkau, geb. Molls, zu Krefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Dor⸗ mann hierselbst, klagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann daselbst mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits ist vor der 2. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 4. De⸗ zember 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[40016]
Die durch Rechtsanwalt van Werden vertretene Wilhelmine Huppertz zu Elberfeld, Ehefrau des Wirths Joseph Schvooff daselbst, hat gegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 26. November 1894, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Straubel, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[40018]
Die durch Rechtsanwalt Heünerbeth vertretene Maria Zwarg zu Elberfeld, Ehefrau des Restaurateurs Julius Martin daselbst, hat gegen den letzteren beim ratglicen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 26. November 1894, “ 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Straubel, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [40017]
Die Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Bloem ver⸗ tretene Wilhelmine Caroline Dörner zu Elberfeld, Ehefrau des Anstreichermeisters Gustav Adolf Pithan daselbst, hat gegen den letzteren beim Königl. Landgericht zu Elberfeld er; erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 26. November 1894, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Straubel, Aktuar, chreiber des Königlichen Landgerichts.
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¹
Die Ehefrau des Wirthes und Handelsmannes ben Schiffers, Anna Sibilla, geb. Bierboms, zu
empen, vertreten durch Rechtsanwalt van Koolwyk, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve auf den 30. November 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Weinstock, Aktuar, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[40036]
Amalie, geb. Bruchhagen, zu Wipperfürth, Prozeß⸗ bevollmächtigter Rechtsanwalt Oestreich in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 20. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, III. Zivil⸗ kammer. Kölu, den 4. Oktober 1894. Der Gerichtsschreiber: Schulz.
[40031]
Die Ehefrau des Schuhmachermeisters Heinrich Brackemaun zu Köln, Barbara, geb. Fuß, daselbst, 11 Rechtsanwalt Belles in Köln, lagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 13. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht zu Köln, 1. Zivilkammer.
Köln, den 3. Oktober 1894. 8
Der Gerichtsschreiber: Storbeckk.
3) Unfall-und Invaliditäts⸗w.
Versicherung.
8 Keine. 8 .
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[39910] Verdingung. 900 kg Quecksilber sollen am 22. Oktober 1894, Nachmittags 4 ½ Uhr, verdungen werden. Bedingungen werden gegen 0,70 ℳ von der unter⸗ zeichneten Behörde portofrei versandt. Wilhelmshaven, den 4. Oktober 1894. Kaiserliche Werft. Abtheilung für Verwaltungs⸗Angelegen
Ausschreibung auf Lieferung von jährlich unge 900 kg Bindfaden, 8 1 700 000 Stück Briefumschlägen, 4 000 Stück Geldsäcken, 70o Stück Leder, 70 kg Leim, 2 000 m Rollenpapier, 3 500 Bogen Rollenpapier, 100 Ries Indigopapier, 30 Ries Löschpapier, 500 Bogen haczabee
“
50 Rollen Pauspapier, b 30 Rollen Pergamentpauspapier, Bogen Pflanzenpapier, 5 quadriertes Papier, Rollen quadriertes Papier, 2 500 kg Strohdeckel, 6 700 Bogen Whatman, 8 Ries Velinpapier, 15 Rollen Lichtpauspapier, 120 Rollen Calquierleinen, 150 m Kaliko, 100 m Fenr Leinen, 100 m Moleskin, 600 m Shirting, 150 kg Stärke, 800 Krügelchen Stempelfarbe,
2 000 Flaschen Morsefarbe,
1430 kg Zwirn. —
Termin am 30. Oktober 1894, Vormittags 10 Uhr, im Bureau der Drucksachenverwaltung Köln, altes Ufer Nr. 2.
Der vorstehenden Ausschreibung werden die Be⸗ dingungen für die Bewerbung um Arbeiten und Lieferungen vom 17. Juli 1885 zu Grunde gelegt.
Die Ausschreibungs⸗Unterlagen können gegen Er⸗ stattung von 50 ₰ in Baar oder Briefmarken von dem Vorsteher der Drucksachenverwaltung, Eisenbahn⸗ Sekretär Schroeder bezogen oder im Bureau des⸗ selben eingesehen werden. — Zuschlagsfrist 3 Wochen.
Köln, den 5. Oktober 1894.
Königliche Eisenbahn⸗Direktion (linksrh.).
[39906] Ausschreibung der Lieferung von: Calmuc, Dete dunkelgrauer, dunkelblauer und orangefarbener, Tuch, blaues, graues, schwarzes und orangefarbenes, Sammt, Melton, Serge, Biber, Lama, Aermelfutter, Wattierleinen, Steifleinwand, Nessel, ö1u Sarsinet, Zanella, Wattierungs⸗ watte, Goldene Achselstücke, Goldgestickte Kragen, Goldene Achselschnüre, Goldene Kraßertrest. Uniform⸗ knöpfe, große gefüllte und große nicht gefüllte, sowie kleine nicht efülte Der Ausschreibung werden die öffentlich bekannt emachten Bedingungen für die Bewerbung um rbeiten und Lieferungen vom 17. Juli 1885 zu Grunde gelegt. Eröffnung der Angebote am 23. Oktober 1894, Vormittags 9 üUhr. Ende der Zuschlagsfrist am 12. November 1894, Nachmittags 6 Uhr. Die Ausschreibungs⸗Unterlagen liegen im Mate⸗ rialien⸗Bureau zur U.38g9 offen und werden da⸗ selbst einschließlich des bei Einreichung des Gebots zu benutzenden Gebotbogens gegen 4 (nicht in Briefmarken) verabfolgt. Die Gebote sind an das unterzeichnete Bureau einzusenden. 1“ öln, den 8. Oktober 1894. ö“ Materialien⸗Burean der Königlichen Eisen⸗
₰ in Baar
bahn⸗Direktion (linksrheinischen)
Die Ehefrau des Nagelschmiedes Joseph 8
[39907] Bekauntmachung.
Die Fourage⸗Lieferung für Königliche Gen⸗ darmerie des hiesigen Regierungsbezirks, und zwar sowohl für die Pferde der bereits angestellten Ober⸗ Wachtmeister und berittenen Gendarmen, als auch für die Pferde der etwa zukünftig neu anzustellenden, sowie für die Pferde der durchmarschierenden Ober⸗ Wachtmeister und Gendarmen soll für die Zeit vom 1. April 1895 bis Ende März 1896 im Wege des Submissionsverfahrens mit anschließender Minus⸗ Lizitation ausgegeben werden. Die Lieferungs⸗ bedingungen können in der Registratur — Bureau 47 — der hiesigen Regierung eingesehen werden.
Es beträgt der Fouragebedarf für jedes Pferd
lährlich:
3 117733 kg 750 g Hafer,
. 912 „ 500 „Heu und
1277 „ 500 „Stroh. 8
Der Jahresbedarf für sämmtliche 100 Pferde stellt
sich demnach ungefähr auf: 173 375 kg Hafer, 91 250 „ Heu und
1 127 750 „ Stroh.
Die portofreien Anerbietungen sind bis zum
3. Dezember d. Js., Vormittags 12 Uhr⸗ mir versiegelt mit der auf das Kuvert zu setzenden Bezeichnung: „Submission wegen Gendarmerie⸗ ourage⸗Lieferung“ einzureichen, und wird die Entscheidung bis zum 20. Dezember d. Js., bis zu welchem Tage die eX“ an ihre Gebote gebunden bleiben, er⸗ folgen.
Nach Eröffnung der schriftlichen Submissions⸗An⸗ erbietungen wird im Termin am 4. Dezember d. Is., von Nachmittags 4—5 Uhr, mit den erschienenen Submittenten eine Minus⸗Lizitation vor⸗ genommen werden. GHleichzeitig wird noch bemerkt, daß die in Rede stehende Lieferung nicht nur im ganzen für den Regierungsbezirk, sondern auch — durch die Königlichen Landrathsämter — kreis⸗ bezw. stationsweise ausgeboten wird. Bis zum 20. De⸗ zember d. Js. behalte ich mir die Entscheidun darüber vor, ob die Lieferung an einen General⸗ Unternehmer oder an verschiedene Einzellieferanten vergeben werden soll.
Marienwerder, den 3. Oktober 1894.
Der Regierungs⸗Präsident. In Vertretung: (Unterschrift.)
5* g
“ 8
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.
6) Kommandit⸗Gesellschasten auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
[40081]
Da in letzter Zeit gestohlene Dividenden⸗ scheine pro 92 u. 93 unserer Gesellschaft in Umlauf gekommen sind, warnen wir vor An⸗ kauf derselben, und werden bis auf Weiteres unsere Dividendenscheine nur an der Gesellschafts⸗ kasse, Berlin, Rathenowerstr. 104 a, eingelöst.
Baugesellschaft Moabit.
[38508]
Laut notarieller Beurkundung vom 22. Septbr. a. c. sind von unserer Anleihe bedingungsgemäß auf dieses Jahr entfallende 21 Stück Schuldscheine aus⸗ geloost worden und zwar die Nummern 39 57 83 100 112 122 146 176 211 214 225 319 348 397 445 493 507 514 523 532 535.
Die Rückzahlung erfolgt gegen Einreichung der Schuldscheine und der 8 nicht fälligen am 31. Dezember a. c., unter welchem Tage eine Verzinsung aufhört,
bei unserer Gesellschaftskasse in Furth, bei dem Dresduer Baukverein zu Chemnitz, Dresden und Leipzig und wird der Betrag von fehlenden, nicht fälligen Zinsscheinen hierbei in Abzug gebracht. Von früheren Ausloosungen sind die Schuldscheine Nrn. 257 und 249 noch unerhoben. Furth, 24. September 1894.
Baumwollspinnerei und Warperei Furth
vormals H. C. Müller).
Ad. Baumann. W. Herrmann
[39780] Aetiengesellschaft „Weser“.
Einladung zu der zweiundzwanzigsten ordentlichen Generalversammlung der Aktionäre auf Diens⸗ tag, den 30. Oktober 1894, Nachmittags 4 Uhr, im Lokale des Museums, Bremen, Doms⸗
hof 21 A. Tagesordnung:
a. Bericht des Vorstandes über das verflossene Geschäftsjahr und Vorlage der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung.
b. Bericht des Aufsichtsrathes.
c. Wahlen in den Aufsichtsrath für zvei aus⸗ scheidende Mitglieder desselben.
Aktionäre, welche in der Generalversammlung ihr Stimmrecht gemäß § 7 der Statuten ausüben wollen, haben ihre Aktien, denen ein doppeltes, arithmetisch geordnetes Verzeichniß beizufügen ist, spätestens am 23. Oktober d. J. am Burean der Gesellschaft, Stephanikirchenweide 19, hier, oder bei der Bremer Filiale der Deutschen Bank, Domshof 22/25, hier, während der üblichen Geschäftsstunden zu deponieren, und erhalten dagegen Einlaßkarten, auf denen die Stimmenzahl ver⸗ zeichnet ist. 8
Der Geschäftsbericht nebst Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung kann vom 16. Oktsber ab am Bureau der Gesellschaft, sowie bei der Bremer Filiale der Deutschen Bank in Empfang genommen werden. 11.“ Bremen, den 5. Oktober 1894.
4 Der Vorstand. W. Overbeck.