1894 / 246 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 18 Oct 1894 18:00:01 GMT) scan diff

Perpetuum mobile (Variationen für Orchester). Der Kartenverkauf ist bei Bote u. Bock eröffnet. 1 1

des morgen im Konzerthause stattfindenden zweiten „Wagner⸗Abends“ wird u. a. die Ouvertüre zur Oper „Der fliegende Holländer“, das Vorspiel zu „Lohengrin“, den Charfreitags⸗ zauber aus „Parsifal“, das „Waldweben“ aus „Siegfried“, und die Balletmusik aus „Rienzi“ enthalten.

Am Montag, 22. Oktober, Abends 7 ½ Uhr, findet in der Drei⸗ faltigkeits⸗Kirche (Mauerstraße, beim Kaiserhof), zum Besten eines seit mehreren Jahren erblindeten Familienvaters ein geistliches Konzert unter vöeer der Damen Frau Hedwig H. Wolfradt (Mezzosopran), Fräulein Elsbeth Maneke (Sopran), Fräulein Anna Grasnick (Violine), des Königlichen Kammermusikers Herrn Fritz Maneke (Cello), sowie des Organisten Herrn Adolf Friedrich statt. Billets zu 1 sind zu haben in der Hofmusikalienhandlung von Bote und Bock, Leipzigerstraße 37, und bei dem Küster Herrn Schön⸗ felder, Kanonierstraße 5. 8

1

Jagd.

. Morgen, Freitag, findet Königliche Parforce⸗Jagd statt. Stellbichein: Mittags 1 Uhr, Jagdschloß Stern.

Mannigfaltiges.

X. Zentral⸗Jahresfest des Allgemeinen evangelisch⸗ Missionsvereins (vergl. Nr. 245 d. Bl.). In der gestrigen Versammlung sprach Prediger Kirmsz⸗Berlin das einleitende Gebet. Prediger Arndt begrüßte die Versammlung, ins⸗ besondere den erschienenen General⸗Superintendenten Faber. Derselbe erwiderte, er habe perfönlich seinen Gruß bringen wollen trotz der Ueberlast seiner Arbeit. Ein schweres Werk habe der Verein über⸗ nommen, aber ein verheißungsvolles. Es handele sich nicht um einzelne arme Menschenseelen, sondern darum, ein großes, seiner Kraft vollbewußtes Kulturvolk zu gewinnen. Japan scheine ihm in Asien ein Christophorus zu werden. Er wünsche, daß hier von allen Seiten Männer und Frauen dem Werke sich anschließen, daß der Arbeiter draußen nicht bloß die Kultur, sondern das Evangelium der Heidenwelt bringe und zwar nach der areopagitischen Methode des Paulus, im Volk die Wahrheitskeime zu finden und mit dem Evangelium zu verbinden. Besonders begrüßt wurde die aus Japan zurückgekehrte Missionarin Fräulein Diercks. Den Jahresbericht erstattete Herr Prediger Arndt. Der Ehren⸗ e Professor Dr. Buß⸗Glarus hielt den Hauptvortrag: „Die

ufgabe unserer Mission.“

Der gestrige Tag bedeutet für die „Urania“ vielleicht einen wichtigen Abschnitt in ihrer Entwickelungsgeschichte. Der General⸗ probe des neuen, von dem Direktor des Instituts Dr. W. Meyer verfaßten Ausstattungsstücks „Durch alle Welten“, dessen erste Aufführung heute Abend stattfindet, folgte eine Generalversammlung der Aktionäre, die mit dem Beschluß des Vorstands und Ausfsichts⸗ raths, eine Zweiganstalt in bester Verkehrsgegend der Stadt zu begründen, sich einverstanden erklärte. Der Vorsitzende des Aufsichts⸗ raths, der Direktor der Königlichen Sternwarte, Geheime Regierungs⸗Rath, Professor Dr. Foerster begründete den Antrag etwa folgendermaßen: Die finanzielle Lage des Instituts im Laufe der Jahre sei bisher eine sehr schwankende ewesen. Mancherlei Umgestaltungen habe, besonders des knappen Raums wegen, zu verschiedenen Zeiten der Physiksaal erfahen; ver⸗ einzelte Veranstaltungen der Direktion, Ausstellungen daselbst u. a. wären bestimmt gewesen, größere Geldmittel dem Institut zu erwerben, aber bei der ungünstigen örtlichen Lage der Anstalt und den beschränkten Räumen nicht recht zur Wirkung gekommen. Die einmüthige Anerkennung ihres Strebens, welche die Urania überall finde, neben dem obwaltenden Schwanken ihrer Einnahmen habe es nahe gelegt, sich zu fragen, ob nicht durch Begründung einer Zweiganstalt in günstigerer Verkehrslage bessere Einnahmen zu be⸗ schaffen seien. Hierzu sei aber nicht bloß ein größeres Kapital erforderlich, sondern auch die Uebernahme weiterer Verpflichtungen durch längere Pachtung oder durch sonstige Erwerbung einer geeigneten Raäumlich eit Da sei neuerdings ein recht günstiges Angebot an die Gesellschaft herangetreten, auf das der Aufsichtsrath und der Vorstand einzugehen entschlossen seien. Im alten Institut müssen für Dar⸗ stellungen und Veranstaltungen aller Art, für die wissenschaftlichen Kurse, experimentellen Darbietungen, sogenannten Projektionsvorträge und Ausstattungsstücke dieselben beengten Räume ausreichen. Dem einen seien aber die Veranstaltungen der Urania zu populär, dem

anderen hätten sie zu viel von Pädagogik. Deshalb wolle man diese beiden Richtungen räumlich trennen: das Mutterinstitut solle künftig allein der strengeren Belehrung dienen; das Zweiginstitut in der Stadt werde sich mehr an ein größeres Publikum, insbesondere auch an die Frauen und durchreisenden Fremden wenden, um größere Ein⸗ nahmen zu erzielen. Am Abend würden dort Vorträge und Schau⸗ stellungen stattfinden. Aber auch den Tag über soll für wissenschaft⸗ liche und pädagogische Zwecke die Anstalt gegen ein Eintrittsgeld von 50 in der Zeit von Vormittags 10 bis Abends 10 Uhr ge⸗ öffnet sein; 6—7 fach größere Räume sollen dort für physikalische Zwecke zur Aufstellung der Instrumente geschaffen werden; auch ge⸗ denke man eine technologische Ausstellung damit zu verknüpfen: so hoffe man auf einen ununterbrochenen Besuch des Publikums. Direktor Dr. W. Meyer ergänzt diese Mittheilungen dahin, daß das geplante Theater Raum für 800 Plätze bieten werde. Drei⸗ bis vierhundert Personen besuchen gegenwärtig an den Sonntagen zu drei verschiedenen Zeiten die Urania, und man dürfe bei günstigerer Lage erst recht auf regen Besuch rechnen. In Aussicht genommen sei für die neuerania ein Bauplatz in der Taubenstraße, an der Ecke der Kanonierstraße: das Gebäude werde durch einen Unternehmer fertig der Urania⸗Gesellschaft zur Verfügung gestellt werden gegen eine jährliche Pacht von 50 000 Trotz einer gewissen Opposition, die innerhalb der Aktionäre zur Geltung kam, wurde auf den Antrag des Aufsichtsrathsmitgliedes Rechtsanwalts und Notars a. D. Adolph Salomonsohn mit allen zur Abstimmung angegebenen Aktien gegen sechs beschlossen, die Zweckmäßigkeit der Einrichtung einer Zweiganstalt in der Mitte der Stadt anerkennend, dem Vorstand die hierfür erforderlichen Maßnahmen zu überlassen. Der Unterantrag des Geheimen Ober⸗Regierungs⸗Raths Dr. Joh. Rösing⸗Berlin zu dem Antrage Salomonsohn, einer neuen Ver⸗ sammlung der Aktionäre geeignete, genauer ausgestaltete Vorschläge behufs ihrer Genehmigung zu unterbreiten, wurde abgelehnt.

Im Verein junger Kaufleute von Berlin (Vereins⸗ lokal: Beuthstraße Nr. 20) beginnen mit dem heutigen Tage die wissenschaftlichen Vorträge des Winterhalbjahrs 1894/95. Das Programm derselben (Anfang stets 8 ¾ Uhr Abends) lautet: I. Vortragsecyvclus (IV. Quartal 1894): Donnerstag, den 18. Ok⸗ tober. Herr Geheim⸗Rath Dr. Wilh. Oncken, Professor an der Universität in Gießen: Kaiser und Reich in der Paulskirche 1848/49. Donnerstag, den 25. Oktober. Herr Professor Dr. R. Foß, Ge⸗ heimer Regierungs⸗Rath: Die Hauptromane von Conrad Ferdinand Meyer. Montag, den 29. Oktober. Herr Landgerichts⸗Rath Dr. P. Felisch: Ueber die preußische Vormundschaftsordnung. Donnerstag, den 1. November. Herr Gustay Amberg: Phvsikalischer Experimental⸗ vortrag aus dem Gebiete des Schalls und der musikalischen Töne. Montag, den 5. November. Herr Professor Dr. A. Trendelenburg, Oberlehrer am Askanischen Gymnasium in Berlin: Griechische Kunst und kein Ende. —. Montag, den 12. November. Herr Baron G. Locella, Königlich italienischer Vize⸗Konsul in Dresden: Dante und die göttliche Komödie (mit Karten und Plänen). Donnerstag, den 15. November. Herr Dr. Max Friedländer: Unsere Gesellschafts⸗- und Volkslieder in Musik und Dichtung. Montag, den 19. November. Herr Geheimer Rath Dr. R. von Kaufmann, Professor der Staatswissenschaften: Freunde und Gegner des Kapitalismus. Donnerstag, den 22. November. Herr Lic. Dr. Friedrich Kirchner, Professor am Königlichen Realgymnasium in Berlin. Festvortrag aus Anlaß des fünfzigjährigen Bestehens der Vereinsvorträge: Wissenschaft und Leben, ein Rückblick. Montag, den 26. November: Herr Dr. P. Ortmann, Privat⸗Dozent an der Universität in Berlin: Die römische Familie (unter Vergleichung mit dem modernen Familienrecht). Montag, den 3. Dezember. Herr Dr. phil. Erich Schmidt, Professor an der Universität in Berlin: Luther und die deutsche Sprache. Montag, den 10. Dezember. Herr Dr. Georg Galland, Privat⸗Dozent an der Königlichen Technischen Hoch⸗ schule zu Berlin: Der Kunstunterricht am Hofe des Großen Kurfürsten. II. Vortragscyclus (I. Quartal 1895). Montag, den 7. Ja⸗ nuar. Herr Dr. Max Schmid, Professor an der Rheinisch⸗West⸗ fälischen Technischen Hochschule in Aachen: Berlin und seine Bauten 1870 1890 unter Benutzung des Skioptikon. Montag, den 14. Januar. Herr Dr. Adolf Harnack, Professor an der Universität in Berlin: Ulrich Zwingli. Donnerstag, den 17. Januar. Herr Dr. phil. Adalbert von Hanstein: Das Drama und die Schauspiel⸗ kunst im Mittelalter. Montag, den 21. Januar. Herr Dr. Max Herrmann, Privat⸗Dozent an der Universität in Berlin: Ueber lite⸗ rarische Kritik. Montag, den 28. Januar. Herr Professor Dr. Heinrich Bulthaupt, Stadtbibliothekar in Bremen: Aus und über Ibsen's „Brand“. Montag, den 4. Februar. Herr Dr. M.

Lenz, Professor an der Universität in Berlin: Wallenstein’'s Verrath Montag, den 11. Februar. Herr Magistrats⸗Assessor Dr. R. Leo⸗ Gewerbegericht und Einigungsamt. Montag, den 18. Februar.

err Dr. J. Biermann, Professor an der Universität in Berlin:

ie Form im Recht. Donnerstag, den 21. Februar. Herr Rechtsanwalt Dr. jur. M. Haase: Das kaufmännische Fortbildungs⸗ schulwesen Deutschlands. Montag, den 25. Februar. Herr Dr. med. A. Leppmann: Nervenkrankheiten und Berufsleben. Montag., den 4. März. Herr Karl Emil Franzos: Die Leute vom wahren Glauben. Montag, den 11. März. Herr Dr. Albert Eulenburg Professor an der Universität in Berlin: Sprache und Schrift und ihre Störungen in Krankheiten. Montag, den 18. März. Herr Dr. Paul Schlenther: Kunstwerk und Weltschöpfung.

Der erste Elbdampfer wurde der „Nat.⸗Ztg.“ zufolge am Dienstag Vormittag durch die Schleusenanlage am Mühlens damm geleitet. Er heißt „Die Elbe“, ist ein Schiff von über 10 000 Ztr. Tragkraft und geht mit ganz flach unter dem Wasser⸗ spiegel sich bewegender Schraube, deren Drehungen man beim Fahren deutlich wahrnehmen kann.

Heute Vormittag wurde unter großer Theilnahme der Bevölke⸗ rung das in Tempelhof errichtete Kaiser⸗ und Krieger⸗ Denkmal enthüllt. Die von dem Gemeindeverordneten und Mit⸗ glied des Denkmalausschusses Herrn Dr. Hans Natge gehaltene Fest⸗ rede klang in einem begeistert aufgenommenen Hoch auf Seine Majestät den Kaiser und König aus.

Danzig, 17. Oktober. Dem Reichskanzler Grafen von Caprivi, welchem gelegentlich der Taufe des Lloyddampfers „Prinz⸗ Regent Luitpold“ das Ehrenbürgerrecht der Stadt Danzig verliehen wurde, wird, wie die „Danz. Allg. Ztg.“ berichtet, am kommenden Sonnabend eine aus den Herren Ober⸗Bürgermeister Dr. Baumbach, Stadtrath Kosmack, Stadtverordneten⸗Vorsteher Steffens und Geheimer Kommerzien⸗Rath Damme bestehende Kommission in Berlin den kunstvoll ausgeführten Ehrenbürger⸗ brief überreichen. Der Brief, der in einer silbernen, reich mit Gold verzierten Kapsel ruht, welche das Wappen des Reichskanzlers und der Stadt Danzig trägt, hat folgenden Wortlaut: „Wir, der Magistrat der Stadt Danzig, beurkunden hiermit, daß wir unter einmüthiger Zustimmung der Stadtverordneten⸗Versammlung Seiner Excellenz dem Kanzler des Deutschen Reichs, General der Infanterie Grafen von Caprivi, Ritter höchster Orden, in ehrerbietiger Anerkennung seiner unvergänglichen Verdienste um das Vaterland, in aufrichtiger Würdigung seiner weitblickenden Leitung der inneren und äußeren Angelegenheiten des Reichs, in dankbarem Hinblick auf sein unermüdetes, erfolgreiches Streben, die Handelsverhältnisse Deutschlands zu fördern, von welchem auch Danzig das Wiederauf⸗ leben einstiger Blüthe erhofft, das Ehrenbürgerrecht unserer Stadt ver⸗ liehen haben.“ Der Brief ist mit Emblemen Danzigs, worunter auch die thronende „Gedania“, reich geziert; den Wortlaut der Adresse schrieb Herr Maler Lilienthal in altdeutschen Lettern. Das Ganze ist ein Pracht⸗ werk des Danziger Gewerbefleißes und in Ebenholz, Silber und Elfen⸗ bein ausgeführt. Der Entwurf hierzu stammt von dem Maler Herrn Männchen, während das Postament, auf dem die Kapsel mit dem Brief ruht, von der Architektur⸗Firma Schönicke hergestellt ist. Die Uberne Kapsel ist ein Erzeugniß des Hof⸗Juweliers M. Stumpf u. Sohn.

Paris, 17. Oktober. Der Präsident Casimir⸗Perier hat laut Meldung des „W. T. B.“ dem Institut Pasteur den Be⸗ trag von 5000 Fres. zum Zweck der Verbreitung des Diphtherie⸗ Heilserums übersandt.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

St. Petersburg, 18. Oktober. (W. T. B.) Die „Nordische Telegraphen⸗Agentur“ meldet: Der Zustand des Kaisers hat sich merklich verschlechtert. Die allgemeine Schwäche und die Herzschwäche haben zugenommen.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

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t vom 18. Oktober, r Morgens.

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Stationen. Wetter. dinck.

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Temperatur

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Theater⸗Anzeigen.

=— Königliche Schanspiele. Freitag: Opern⸗ 216. Vorstellung. Märchenspiel in 3 Bildern von Text von Adelheid Wette. setzt vom Ober⸗Regisseur Tetzlaff. Dekorative Ein⸗ S 7 ½ Uhr. richtung vom Ober⸗Inspektor Brandt.

ber

Se 3 Aufzügen nach einer

Sn. und Gretel. und NM. West.

Engelbert Humper⸗ In Scene ge⸗

Dirigent:

Friedrich⸗Wilhelmstädtisches Theater. Chausseestraße 25/26.

Der .8192 v. 899

Idee des Bieville von L. Held

Musik von Carl Zeller. Herr Epstein. Dirigent: Herr Kapellmeister Baldreich.

Sonnabend: Der Vogelhändler.

Konzert-cj Freitag: Konzert. II. Wagner⸗Abend. Quv. „Der fliegende Holländer“. Vorspiel zu „Lohengrin“. Waldweben a. „Siegfried“. Balletmusik a. „Rienzi“.

Birkus Renz (Karlstraße).

Operette in Regie:

Freitag: Auf Gr. Komiker⸗Vor⸗

1“ * Karl Meyder⸗

—+

Belmullet .. 7 wolkig Aberdeen . 760 NW. halb bed. Christiansund 5 halb bed. Kopenhagen. 752 2 Dunst Stockholm. er. bedeckt

vee 8 halb bed. t. Petersbg. 747 bedeckt Moskau 746

bedeckt

Cork, Queens⸗ Cherbourg.. 8,3 E6. mburg.. winemünde Neufahrwasser 753 Meme 750

8 757 2 Mestöcer. . 758 Karlsruhe. 759 Wiesbaden 759 München. 759 Chemnitz. 760 Berlin... 757 Wien.. 762 Breslau 760 deckt ü 8557 2 Regen 167689 1 halb bed. 1 R4616161661 still halb bed. 1

Uebersicht der Witterung.

Das barometrische Minimum, welches gestern über Nordskandinavien lag, ist südwärts nach Südfinland fortgeschritten, während das Hochdruckgebiet im Westen an Höhe erheblich abgenommen hat, sodaß jetzt über Südost⸗Europa der Luftdruck am höchsten ist. In Deutschland ist das Wetter kalt, im Norden bei schwachen bis starken südwestlichen Winden trübe, im Süden bei schwacher vorwiegend nordöstlicher Lefte henag stellenweise heiter; im Binnenlande haben vielfach Nachtfröste stattgefunden, an der Küste ist überall Regen gefallen. Trübes Wetter mit Regenfällen für ganz Deutschland wahr⸗ scheinlich.

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wolkig Dunst bedeckt wolkenlos heiter 1 wolkenlos 3 heiter still wolkenlos W Z bedeckt .

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50

Deutsche Seewarte.

Kapellmeister Weingartner. Die Jahreszeiten. Tanz⸗Poëm in 2 Akten und 4 Bildern von Emil Taubert und Emil Graeb. Musik von P. Hertel. Dirigent: Musikdirektor Steinmann. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 225. Vorstellung. Das Leben ein Traum. Dramatisches Gedicht in 5 Aufzügen. Nach dem Spanischen des Calderon de la Barca, für die deutsche Bühne bearbeitet von Carl August West. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Max Grube. Dekorative Einrichtung vom Ober⸗Inspektor Brandt. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonnabend: 217. Vorstellung. Der

reischütz. Romantische Oper in 3 Akten von Carl Maria von Weber. Dichtung von Friedrich Kind (nach der gleichnamigen Erzählung August Apel's). Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 226. Vorstellung. Der Tugend⸗ wächter. Lustspiel in 4 Aufzügen, nach Lope de Vega, mit theilweiser Seshagung der Braunfels'schen Uebersetzung, für die deutsche Bühne bearbeitet von Eugen Zabel. Die Dienstboten. Genrebild in 1 Aufzug von Roderich Benedix. Anfang 7 ½ Uhr.

Deutsches Theater. Freitag (72. Abonnements⸗ Vorstellung): Die Kameraden. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonnabend: Die Weber.

Sonntag, 2 ½ Uhr: Der Talisman. 7 ½ Uhr: Die Kameraden.

Berliner Theater. Freitag (7. Abonnements⸗ Vorstellung): Das Heirathsnest. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonnabend: Zum ersten Male: Die Hexe. Trauerspiel in 5 Akten von Arthur Fitger.

Sonntag, 2 ½ Uhr: Der Pfarrer von Kirch⸗ feld. (Ermäßigte Preise.) 7 ½ Uhr: Die Hexe.

Lessing-Theater. Freitag: Die Schmetter lingsschlacht. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonnabend: Die Schmetterlingsschlacht.

Sonntag: Die Schmetterlingsschlacht.

Residenz-Theater. Blumenstraße Nr. 9. Direktion: Sigmund Lautenburg. Freitag und Sonnabend: La Dupe. Mariage d'Argent.

Sonntag: Blanchette. Le Baiser.

Neues Theater. Schiffbauerdamm 4a./5.

reitag: Doppelselbstmord. Bauernposse in 4 Akten von Ludwig Anzengruber. Hierauf: Der sechste Sinn. Schwank in 1 Akt von G. v. Moser und Rob. Misch. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonnabend: Zum ersten Male: Komödianten! (Cabotins!) Lustspiel in 4 Akten von Eduard Pailleron. In Scene gesetzt von Sigmund Lauten⸗ burg. Anfang 7 Uhr.

Theater Unter den Linden. Bebrenstr. 55/57. Direktioa: Julius Fritzsche. Freitag: In neuer glänzender Ausstattung. Orpheus in der Unter⸗ welt. Operetten⸗Feerie in 4 Akten (12 Bildern) von Hector Cremieux. Deutsch von Eduard Jacob⸗ son. Musik von Jaques Offenbach. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonnabend: Orpheus in der Unterwelt.

Zentral⸗Theuter. Alte Jakobstraße Nr. 30 Direktion: Richard Schultz. Emil Thomas a. G. Anna Bäckers. Josefine Dora. Freitag: Zum 49. Male. O, diese Berliner! Große Posse mit Gesan und Tanz in 6 Bildern (nach Salingré's „Reise durch Berlin“) von Julius Freund. Musik von Julius Einödshofer. Anfang 7 ½ Uhr. 1v Zum 50. Male: O, diese Ber⸗ liner!

Adolph Ernst⸗Theater. Freitag: Char⸗ ley’s Taute. Schwank in 3 Akten von Brandon Thomas. Vorher: Die Bajazzi. Parodistische Poßft in 1 Akt von Ed. Jaco 8 und Benno

acobson. Musik von Franz Roth. In Scene ge⸗ setzt von Adolph Ernst. Anfang 7 ½ Uhr.

Dieselbe Vorstellung.

auf zur fröhlichen Jagd. Gr. stellung. Auftr. sämmtl. Klowns in ihren wirkungs⸗ vollsten Nummern u. a. d. Klown Merkel m. s. dress. Hund. Der Phonograph, vorgef. v. d. Klowns Eugene u. Hermann. Gebr. Villand. Der Klown Busto ꝛc. Ferner: 6 Rappen u. Caroussel, vorgef. v. Herrn R. Renz. Colmar, ger. v. Herrn Ernst Renz ꝛc. Anfang 7 ½ Uhr. 1

Sonnabend: Anf auf zur fröhlichen Jagd.

Sonntag, 2 Uhr: Gr. Matinée. Auf auf zur fröhlichen Jagd. Ermäßigte Preise. Abends 7 ½ Uhr: Auf auf zur fröhlichen Jagd.

Billet⸗Vorverkauf für die Abend⸗Vorstellung beim „Invalidendank“, Markgrafenstraße 51 a.

Familien⸗Nachrichten.

Verlobt: Frl. Anna Dyck mit Hrn. Ritterguts⸗ besitzer Bernhard Wenck 8 r.⸗Stargard —Gr. Vielen bei Penzlin in Meckl.). Frl. Hedwig Hellmich mit Hrn. Predigtamts⸗Kandidaten Jo⸗ Schladebach (Steinborn, Kreis Freistadt N.⸗S.). Miß Ethel West mit Hrn. Lieut. Frhrn. von Krane (Dresden).

Verehelicht: Hr. Referendar Erich Bernhard von Buggenhagen mit Frl. Elisabeth Berkenbusch (Braunschweig). Hr. Prem.⸗Lieut. Walther von Heyden mit sa F von Livonius (Berlin).

Geboren: Eln Sohn: Hrn. Rittmeister von Rosenstiel (St. Johann a. Saar). Eine Tochter: Hrn. Pastor L. Mirow (Wilkenburg).

Gestorben: Verw. Fr. Geh. Hofrath Amalie von Breska, geb. Bräckschall (Berlin). Hr. Pastor und Kreis⸗Schulinspektor Ernst Engelhard Thilo (Werder bei Treptow a. Toll.).

Verantwortlicher Redakteur: J. V.: Siemenroth in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagt⸗ Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Sechs Beilagen

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

dan⸗

uüi

1894.

betreffend Ausnahmen von dem Verbot der Sonntagsarbeit.

Entwürfe von Bestimmungen,

Gruppe IV der Gewerbestatistik. Industrie der Steine und Erden.

Gattung der Betrieb

Bezei ch nung der nach § 105 d zugelassenen Arbeiten.

Bedingungen, unter welchen die Arbeiten gestattet werden.

1.

2

3.

1) Glashütten.

Der ununterbrochene Betrieb der 1“ behufs Herstellung der Glas⸗ masse.

In Tafelglashütten die ununterbrochene Verarbeitung der Glasmasse.

In Grünhohl lashütten m

öfen bei dreischichtigem Betriebe die Ver⸗ arbeitung der Glasmasse, jedoch mit einer 12stündigen Unterbrechung.

In Grünhohlglashütten mit Hafen⸗ öfen an dreien von vier auf einander folgenden Sonntagen sowie an den nicht einen Sonntag fallenden Festtagen die Verarbeitung der Glasmasse bis

12 Uhr Mittags.

In Gußglashütten an dreien von vier aufeinander folgenden Sonntagen sowie an den nicht auf einen Sonntag fallenden die Verarbeitung der Glasmasse

is 9 Uhr Vormittags.

Die vorstehenden Ausnahmen finden, abgesehen von dem Betriebe der Schmelz⸗ öfen, auf den ersten Weihnachts⸗, Oster⸗ und Pfingsttag keine Anwendung.

Den Arbeitern sind mindestens Ruhe⸗ zeiten gemäß § 105 c Absatz 3 der Ge⸗ werbeordnung zu gewähren.

Vor oder nach den ganz oder theil⸗ weise in den Sonn⸗ oder Festtag fallenden Arbeitsschichten ist den Arbeitern eine Ruhezeit zu gewähren, welche mindestens die dreifache Dauer einer werktägigen Schicht beträgt.

Die den Arbeitern zu gewähreude Ruhe hat mindestens zu dauern:

für zwei aufeinander folgende Sonn⸗

und Festtage entweder 36 Stunden oder für jeden der beiden Tage b 28 3-5 ür die übrigen Sonn⸗ und Festtage 28 Stunden. Fe

Die den Arbeitern zu gewährende Ruhe hat mindestens zu dauern:

für einen von vier aufeinander folgen⸗

„den Sonntag 36 Stunden,

für die übrigen Sonntage sowie für

die nicht auf einen Sonntag fallen⸗ den Festtage 18 Stunden.

Die den Arbeitern zu gewährende Ruhe hat mindestens zu dauern:

für einen von vier aufeinander folgen⸗

den Sonntagen 36 Stunden.

2) Kalk⸗ und Gips⸗ brennereien.

3) emwent⸗ fademgen.

Bei Schachtöfen ohne besondere Feue⸗

rung das Beschicken der Oefen bis 9 Uhr Vormittags. 3

Bei Schachtöfen mit Rostfeuerung das Beschicken der Oefen und das Ziehen des Arbeitserzeugnisses bis 9 Uhr Vormittags.

Bei Ring⸗ und Kammeröfen an mehreren aufeinander folgenden Sonn⸗ und Festtagen mit Ausschluß des ersten dieser Tage das Herausnehmen der Ar⸗ beitserzeugnisse und das Einsetzen der Rohstoffe bis 9 Uhr Vormittags.

Bei Etagenöfen der ununterbrochene Betrieb mit Ausschluß der Zeit von 6 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends.

1“

1 Den Arbeitern sind mindestens Ruhe⸗ zeiten gemäß § 105 c Absatz 3 der Ge⸗ werbeordnung zu gewähren.

Die den Arbeitern zu gewährende Ruhe

hat mindestens zu dauern:

a. für das Weihnachts⸗, Oster⸗ und Pfingstfest sowie für zwei aufein⸗ ander folgende Sonn⸗ und Festtage

entweder 36 Stunden oder für jeden der beiden Tage 24 Stunden,

b. für die übrigen Sonntage 8 entweder 24 Stunden oder für jeden zweiten Sonntag

36 Stunden.

c Bei Ringöfen das Nachfüllen von Roh⸗ offen.

i mehreren aufeinander folgenden Sonn⸗ und Festtagen mit Ausschluß des ersten dieser Tage das Herausnehmen der Arbeitserzeugnisse aus den Ringöfen und das Einsetzen der Rohstoffe bis 9 Uhr Vormittags.

Die Heizung der Trockeneinrichtungen (Darren).

Den Arbeitern sind mindestens Ruhe⸗ 5 gemäß § 105 c Absatz 3 der Ge⸗ werbeordnung zu gewähren.

4) Porzellan⸗ knopffabriken.

f Der ununterbrochene Betrieb der Brenn⸗ öfen.

nachts⸗, Oster⸗ und Pfingstfest keine An⸗ wendung.

Gruppe Vund NI der Gewerbestatistik.

Diese Ausnahme findet auf das Weih⸗

Die den Arbeitern zu gewährende Ruhe hat mindestens zu dauern: entweder für jeden zweiten Sonntag 24 Stunden

oder für jeden dritten Sonntag 36 Stunden

oder, sofern an den übrigen Sonn⸗ tagen die Arbeitsschichten nicht länger als 12 Stunden dauern, für jeden vierten Sonntag 36 Stunden.

Der Reichskanzler ist befugt, Ab⸗ weichungen hinsichtlich der Dauer der Ruhezeit zuzulassen; dieselbe muß jedoch für jeden Arbeiter mindestens die Ge⸗ sammtdauer seiner auf die zwischenliegen⸗ den Sonntage fallenden Arbeitszeit er⸗ reichen.

Ablösungsmannschaften dürfen je 12 Stunden nach und vor ihrer regelmäßigen Beschäftigung zur Arbeit nicht verwendet werden. Die denselben zu gewährende Ruhe muß mindestens das Maß der den abgelösten Arbeitern gewährten Ruhe erreichen. 8

Metallverarbeitung.

Maschinen, Werkzeuge, Instrumente, Apparate.

Der ununterbrochene Betrieb der Schmelzöfen für Emailliermasse. Diese Ausnahme findet guf das Weih⸗ nachts⸗, Oster⸗ und Pfingstfest keine An⸗ 1. 86

r.

Die im Betriebe der melzöfen e⸗ schäftigten Arbeiter sind an drei von 8 vier Sonntagen von jeder Arbeit frei⸗ zulassen.

Gattung der Betriebe.

Bezeichnung der nach § 105 zugelassenen Arbeiten.

2.

Bedingungen, unter welchen die Arbeiten gestattet werden.

3.

Entzinnun

2) Anlagen zur von Weißblech auf elektrolytischem Wege.

Der Betrieb mit Ausschluß der Zeit von 6 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends.

Diese Ausnahme findet auf das Weih⸗ nachts⸗, Oster⸗ und Pfingstfest keine An⸗ wendung.

3) Fabriken für elektrische Maschinen und Apparate.

Die Prüfung von Dynamomaschinen und Apparaten.

Diese Ausnahme findet auf das Weih⸗ nachts⸗, Neujahrs⸗, Oster⸗, Himmelfahrts⸗ und Pfingstfest keine Anwendung.

2

Gruppe VII der

ewerbestatistik.

Die den Arbeitern zu gewährende Ruhe hat mindestens zu dauern: für zwei aufeinander folgende Sonn⸗ und Festtage entweder 36 Stunden oder für jeden der beiden Tage 24 Stunden, für die übrigen Sonntage 8 entweder 24 Stunden oder für jeden zweiten Son 36 Stunden. Den Arbeitern sind mindestens Ruhe⸗ zeiten gemäß § 105 Abs. 3 der Ge⸗ werbeordnung zu gewähren.

8

Chemische Industrie.

„Der ununterbrochene Betrieb der Röst⸗

öfen, der Kondensations⸗ und Konzen⸗

trationseinrichtungen sowie der Trans⸗

228 der Säure zu dem Lagerraum durch

je ohnehin zum Betriebe der Konzen⸗

III1 erforderlichen Ar⸗ er.

Die den Arbeitern zu gewährende Ruhe hat mindestens zu dauern: entweder für jeden zweiten Sonntag 24 Stunden

oder für jeden dritten Sonntag 36 Stunden

oder, sofern an den übrigen Sonntagen die Arbeitsschichten nicht länger als 12 Stunden dauern, für jeden vierten Sonntag 36 Stunden.

Der Reichskanzler ist befugt, Ab⸗ weichungen hinsichtlich der Dauer der Ruhezeit zuzulassen; dieselbe muß jedoch für jeden Arbeiter mindestens die Ge⸗ sammtdauer seiner auf die vet ere. den Sonntage fallenden rbeitszeit erreichen.

Ablöfungsmannschaften dürfen je 12 Stunden nach und vor ihrer regelmäßigen Beschäftigung zur Arbeit nicht verwendet werden. Die denselben zu gewährende Ruhe muß mindestens das Maß der den abgelösten Arbeitern gewährten Ruhe erreichen.

2) Fabriken zur Herstellung von Schwefelsäure⸗

monohydrat.

JJeE“

Der ununterbrochene Betrieb der Kälte⸗ erzeugungsmaschinen sowie das Beschicken und Entleeren der Gefrierzellen.

Diese Ausnahmen finden auf das Weih⸗ nachts⸗, Oster⸗ und Pfingstfest keine An⸗ wendung.

Wie zu 1.

3) Schwefelsäure⸗

anhydrid⸗ fabriken.

Der ununterbrochene Betrieb der Röst⸗ öfen, der Schwefelverbrennungsöfen, der Anhydrid⸗ oder Oxydationsöfen und der Apparate zur Darstellung von Sauerstoff, sowie der Transport des verpackten Fabrikats zu dem Lagerraum durch die 88 zum Betriebe erforderlichen Ar⸗

eiter.

Der ununterbrochene Betrieb der Sulfatöfen und der zugehörigen Salz⸗ säure⸗Kondensationseinrichtungen.

Der ununterbrochene Betrieb der Zer⸗ setzungsöfen für Chlormagnesium, der zu⸗ 8 örigen Salzsäure⸗Kondensations⸗ und

onzentrationseinrichtungen sowie der öeeeeee e

Die vorstehenden Ausnahmen finden 2. das Weihnachts⸗, Oster⸗ und Pfingst⸗ fest keine Anwendung.

1

5) Soda⸗ und Pottasche⸗ fabriken:

a. ü- dem Leblanc⸗

erfahren.

b. nach dem Ammo⸗ niaksoda⸗Verfahren,

sowie nach dem Magnesia⸗ und Ammoniak⸗Mag⸗ nesia⸗Verfahren.

c. Anlagen zur Ge⸗ ott⸗

winnung von asche aus Rüben⸗

d. Anlagen zur winnung von

ott⸗ asche aus Wollschweiß.

Der ununterbrochene Betrieb der Soda⸗ und Pottascheschmelzöfen, der Kalzinier⸗ öfen, der Laugerei, der Konzentration und der Krystallisation.

Diese Ausnahmen finden auf das Weih⸗ nachts⸗, Oster⸗ und Pfingstfest keine An⸗ wendung.

Der Vollbetrieb mit Ausnahme der Zuführung von Roh⸗ und Brennstoffen 5 Fabrik, sowie des Verpackens und

eerladens des Fabrikats.

Der ununterbrochene Betrieb der zum Eindampfen der Schlempe dienenden Apparate und Oefen, der Kalzinieröfen, der Laugerei, der Konzentration und der Krystallisation.

Diese Ausnahmen finden auf das Weih⸗ nachts⸗, Oster⸗ und Pfinoftfet keine An⸗ wendung.

Der ununterbrochene Betrieb der Oefen, der Laugerei, der Konzentration und der Krpstallisation.

iese Ausnahmen finden auf das Weih⸗ nachts⸗, Oster⸗ und Pfingstfest keine An⸗ wendung.

6) Aetzalkali⸗ .

Der ununterbrochene Betrieb der Kausti⸗ zierung, der Vakuum⸗ und Konzentrier⸗ apparate sowie der Schmelzkessel.

iese Ausnahmen finden auf das Weih⸗

nachts⸗, Oster⸗ und Pfingstfest keine An⸗ wendung.