1894 / 247 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 19 Oct 1894 18:00:01 GMT) scan diff

zur Erbfolge Berufenen ausgeantwortet und der etwa hinterlassenen Ehefrau die Wiederverheirathung an⸗ inrich New⸗ Kahre 1864 die letzte Nachricht von sich gegeben hat, seitdem aber verschollen ist, werden um weitere Nachrichten über dessen Fortleben oder Tod alle ersucht, welche solche zu geben im stande sind. Die unbekannten Erben und Gläubiger des Verschollenen haben ihre Ansprüche erlustes spätestens in dem an⸗

veftstket werden soll. Mit dem Bemerken, daß . Ermittelungen mufolge Johann F Wilhelm Fincke als junger Mann na

Orleans begeben und von dort im

bei Meidung des beraumten Termine geltend zu machen. Bremen, den 16. Oktober 1894. Das Amtsgericht. (gez.) Arnold. 1 Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.

[42062] Aufgebot.

Die Arbeiterfrau Justine Dannat, geborene Dods⸗ uweit, in Reckeitschen hat das Aufgebot ihres im Vahre 1880 verschollenen Ehemanns, des Arbeiters August Dannat, zuletzt in Reckeitschen, Kreis Inster⸗ burg O.⸗Pr., wohnhaft, beantragt. Es wird dem⸗ emäß der Arbeiter August Dannat aufgefordert, sich spätestens in dem Aufgebotstermin den 3. Ok⸗ tober 1895, Vormittags 11 Uhr, an der Ge⸗ richtsstelle zu Insterburg Terminszimmer Nr. 22 schriftlich oder persönlich zu melden, widrigen⸗ falls er für todt erklärt wird. 8

Insterburg, den 10. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht.

[42059] Aufgebot. 8

Auf Antrag des Beneftzialerben des verstorbenen

Rentners William August Ranniger, nämlich:

1) der Wittwe desselben, Frau Elizabeth (Elisabeth) Marianna (Marianne), geb. Budich⸗ Schweffel. und

2) ber minderjährigen Kinder des Erblassers, nämlich: . a. Hans Willi Ranniger, b. Walther (Walter) Otto Ranniger und c. Frances Elifabeth Ranniger, vertreten durch ihre ad 1 genannte mütterliche Vor⸗ münderin und die Vormundschaftsassistenten Max Felix Ranniger und Wilhelm Grallert, sämmtlich vertreten durch den hiesigen Referendar Dr. jur. Grallert, wird ein Aufgebot dahin er⸗ assen: Es werden alle, welche an den abseiten der An⸗ tragsteller laut Bescheinigung des Amtsgerichts imburg vom 8. September 1894 mit der Rechtswohlthat des Inventars angetretenen Nachlaß des hierselbst am 15. Juli 1894 todt auf⸗ efundenen Rentners William August Ranniger Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ sprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 7. Dezember 1894, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Auf⸗ ebotstermin im Justizgebäude, Dammthor⸗ sraße 10, parterre, links, Zimmer Nr. 7, anzu⸗ melden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch⸗ tigten bei Strafe des Ausschlusses und unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht an⸗ emeldeten Ansprüche gegen die vorgenannten enefizialerben nicht geltend gemacht werden köͤnnen.

Hamburg, den 13. Oktober 1894.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Fefcevots sachen.

8 Keer) Tesdorpf Dr. 1.““ Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[42106] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Rechts⸗ anwalts Rimpler zu werden die Nachlaß⸗ läubiger des am 20. Juni 1894 zu Oels ver⸗ torbenen Eisenbahnstations⸗Assistenten Oskar Heinze hiermit an. ihre Ansprüche und Rechte auf diesen Nachlaß unter Angabe des Grundes und Einreichung etwaiger urkundlicher Beweisstücke oder deren Abschrift spätes im Aufgebotstermine den 2. Januar 1895, s 12 Uhr, anzu⸗ melden, widrigenfalls sie ihre Ansprüche und Rechte nur insoweit geltend 1“ als der 1-2. nebst allen seit dem des Erblassers auf⸗ ekomenen Zinsen und N 8. tbereits durch Be⸗ Friedi ung der angemeldeten Anf erschöpft worden ist. Zugleich wird die einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung wegen der durch das Ausfgebots⸗ verfahren betroffenen Ansprüche für die Dauer dieses Verfahrens hiermit angeordnet.

Oels, den 13. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht.

[418961 Oeffentliche Aufforderung.

Die am 23. Januar 1823 zu Gansenstein, Kirch⸗ spiel Kruglanken (Regierungsbezirk Gumbinnen) ge⸗ borene Erwine Louise Ferdinande Mojean am 14. November 1893 in Neu⸗Isenburg, diesseitigen Bezirks, mit Hinterlassung eines dahier verwalteten Vermögens von etwa 700 gestorben. Alle, wel nsprüche an den Nachlaß bilden zu können

glauben, werden hierdurch aufgefordert, solche innen eines Monats dahier anzumelden.

Offenbach, 11. Oktober 1894.

Großherzoglich Hessisches Amtsgericht.

42103] Oeffentliche Bekanntmachung.

Der am 4. August 1894 zu Freiburg verstorbene Rentier Heinrich Ferdinand Christian Schmidt hat in seinen am 24. August 1894 eröffneten letzt⸗ willigen Verfügungen die Kinder seines in Schönebeck

verstorbenen Bruders, des Stellmachermeisters Gustav midt resp. deren Descendenz, und den Werk⸗

ber Moritz Fuchs, früher zu Halle a. S., a

Berlin, den 13. Oktober 1894. Köntgliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.

142107] Bekanntmachung. In unserer 8.nas ngh befinden sich nachbezeichnete etztwillige Verfügungen, seit deren Niederlegung über sundfünfzig Jahre verflossen sind: 1 1) der Wittwe Busse, Johanne Sophie, geb. Sabaldi, von hier, vom 6. Dezember 1837, 2) des Rentmeisters Friedrich Wilhelm Busse und Wittwe Marie Friederike Albertine Henriette Enke, geb. Enke, von hier, vom 24. Juli 1838,

v

3) der verwittweten Frau Proviantamts⸗Kontroleur Diewald, Johanne Eleonore Luise, geb. Seifert, von hier, vom 25./26. Februar 1838,

4) des Restaurateurs Ernst Heinrich Ludwig Ewerlien und Ehefrau Friederike Sophie, geb. Jacobi, von hier, vom 2. Oktober 1837,

5) der verehelichten Kossäth Ebel, Charlotte Luise, geb. Dreßler, frühere Wittwe Stoppel, aus Fahrland, vom 11. Februar 1838,

6) des Büdners und Arbeitsmanns Johann Lud⸗ wig Gallhaus aus Kohlhasenbrück, vom 7. No⸗

vember 1837,

7) der verehelichten Färber Kauffmann (auch Kaufmann), Christiane Adelheid, geb. Knie, aus Ketzin, vom 7. Februar 1838,

) des Predigers Dr. Friedrich Liebetrut und Ehefrau Henriette, geb. Offelsmeyer, zu Wittbrietzen, vom 18. April 1838, B

9) der separierten Frau von Normann, Henriette Charlotte Sophie, geb. von Beyer, von hier, vom 19. August 1837,

10% der Wittwe Paulus, Christiane, geb. Paulus, von hier, vom 26. September 1837,

11) des pensionierten Königl. Kutschers August Friedrich Petrowsky aus Werder, vom 7. Sep⸗ tember 1838,

12) der Büdnerwittwe Riebe, Charlotte, geb. Krüger, 1.. Wittwe Krüger, aus Drewitz, vom 16. Oktober 1837, 8

13) des Regierungs⸗Kanzleidieners David Sturies von hier, vom 16. Januar 1838,

14) der verwittweten Seilermeister Struppe, Marie Dorothea, geb. Hoff, aus Brandenburg, vom 4. Oktober 1838,

15) des Kasernen⸗Inspektors Johann Heinrich Wilhelm Wauer und Ehefrau Dorothea Friederike geb. Jost, von hier, vom 22. Dezember

Nach Vorschrift des Allgemeinen Landrechts Theil I. Titel 12 § 218 werden alle diejenigen, welche bei der Publikation dieser letztwilligen V erfügungen ein Interesse haben, hiermit aufgefordert, dieselbe bei uns binnen sechs Monaten und spätestens in dem auf den 9. Mai 1895, 11 Uhr Vormittags, vor dem Herrn Amtsgerichts⸗Rath Krumbholtz in unserem Geschäftslokal, Lindenstraße Nr. 54, hier⸗ selbst anberaumten Termin unter Beibringung der nöthigen Beweismittel über das Ableben der Lesta⸗ toren nachzusuchen, widrigenfalls zwar mit der Er⸗ öffnung der Testamente von Amtswegen verfahren, von dem Inhalt aber nur den etwa bedachten milden Stiftungen Nachricht gegeben werden wird. Potsdam, den 8. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. [421481=8 Im Namen des Königs!

Verkündet am 5. Oktober 1894. Wierzbinski, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Fräuleins Johanna Loewen⸗ berg in Czempin, vertreten durch den Rechtsanwalt Pinner in Kosten, erkennt das Königliche Amts⸗ 8 zu Kosten durch den Amtsgerichts⸗Rath von esierski für Recht:

er am 6. Juni 1845 in Vandsburg geborene, zulett in Czempin wohnhafte Schneidermeister Abraham Loewenberg wird für todt erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen der Antragstellerin zur

Last. Von Rechts Wegen.

[42155] Verschollenheitsverfahren. Nr. 12 582. Das Gr. Amtsgericht hier hat heute folgenden Endbescheid erlassen: er am 2. Mai 1837 zu Oberentersbach geborene, zuletzt zu Haslach wohnhafte Wilhelm Breig wird, nachdem innerhalb der in der Verfügung vom 27. September 1893 Nr. 11 604 bezeichneten Frist Leben oder Tod desselben nicht festgestellt worden ist, hiermit für verschollen erklärt. Wolfach, 12. Oktober 1894. Der ö Gr. Amtsgerichts: ig.

Häs

[42145] Bekanntmachung. Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Kosel vom 2. Oktober 1894 ist für Recht erkannt worden: Der Wirthschafts⸗Inspektor Franz Gasch aus Kobelwitz wird für todt erklärt.

Kosel, den 2. Oktober 1894.

önigliches Amtsgericht. Abtheilung III.

[42184] Bekanntmachung. Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am

Aktuars a. D. Berthold Weidner ist beendet. Ober⸗Glogan, den 11. Oktober 1894 önigliches Amtsgericht.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ A zu Schwelm vom 4. Oktober 1894 ist das uittungsbuch Nr. 19 891 der Sparkasse Schwelm, zu Gunsten der Emma Niepmann zu Haßlinghausen per 1. Januar 1893 lautend über eine Einlage von 395 02 ₰, für kraftlos erklärt. 1

[41952] Bekanntmachung. 3

Vom Kgl. Amtsgericht Abensberg wurde am 6. Oktober lI. Js. in Sachen Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung des Sparbuchs Nr. 8804 der Distriktssparkassa Abensberg folgendes Ausschluß⸗ 9 g-

. das zu erlust gegangene Sparkassabu Nr. 8804 der Distrittssporke a Abeparlaf buch 1000 Finlaß⸗ lautend auf Michael Gaßner, Sattlermeister in Abensberg, wird hiemit für kraft⸗ los Ser

II. die Kosten des Verfahrens hat Michael Gaßner als Antragsteller zu tragen. h

Abensberg, den 15. Oktober 1894. W“ des K. Amtsgerichts Abensberg.

er Kgl. Sekretär: Etzinger.

[42141]

Durch Ausschlußurtheil vom 9. Oktober 1894 ist der Wechsel d. d. Willenberg, den 25. Januar 1892 über 150 ℳ, zahlbar am 1. Oktober 1892, ausgestellt vom Kürschnermeister Wilhelm Koslowski an eigne Ordre, acceptiert von Kürschner Friedrich Koslowski in Willenberg, für kraftlos erklärt. 8 1

Willenberg, den 11. Oktober 1894

Königliches Amtsgericht.

13. November 1893 hierselbst verstorbenen Gerichts.

[41923] Bekanntmachung.

Der angeblich verloren egangene von der Handels⸗ gesellschaft Fischer & Collberg zu Berlin ausgestellte, auf Hermann Eitner in Rixdorf, E“ 49,

ezogene, bei F. Foersterling zu Berlin, Kottbuser⸗

amm 10, am 15. November 1893. zahlbare, von

vermann Eitner angenommene und von C. Wegener,

ischer & Collberg und J. W. Domansky girierte

echsel über 1315 ℳ, d. d. Rixdorf, den 5. August 1893, nebst Protesturkunde des Notars Bredereck, d. d. Berlin, den 17. November 1893, ist durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 6. Ok⸗ tober 1894 für kraftlos erklärt worden.

Berlin, 12. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

[41919]

Das unterzeichnete Amtsgericht hat durch Urtheil vom 4. Oktober 1894 die pom vormaligen kurfürst⸗ lichen Justizamt zu Oberkaufungen unter dem 3. Juli 1865 ausgefertigte Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 1. desselben Monats über 325 Thaler Darlehn nebst 5 % Zinsen für Mühlenbaumeister Justus Ewald zu Vollmarshausen, geschuldet vom Stein⸗ schläger Heinrich Wendel und dessen Ehefrau, S geb. Löwer, zu Wellerode, für kraftlos erklärt.

Oberkaufungen, den 8. Oktober 1894.

E“ Amtsgericht. Kratz

[419211 Bekanntmachung.

Durch das am 8. Oktober 1894 verkündete Aus⸗ s des unterzeichneten Gerichts ist dahin erkannt:

1) Das Hypothekendokument über die für den

Königlichen Fiskus auf Wengern Band I Blatt 1 Abtheilung III Nr. 15 eingetragenen 1500 wird für kraftlos erklärt. 2) Die Kosten des Aufgebots hat der Antragsteller zu tragen. Stuhm, den 10. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 4. Oktober 1894. 1 Kästner, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der Wittwe des Schreiners Wilhelm Vogler (Heinrichs Sohn), Anna Martha, geb. Simon, zu Sontra, erkennt das Königliche B“ in Sontra durch den Ametsrichter Strothmann für Recht:

Der unterm 26. Februar 1885 ausgestellte Hypo⸗ thekenbrief über die im Grundbuche von Sontra Artikel 331 auf dem Grundvermögen des Schreiner⸗ meisters Wilhelm Vogler, Heinrichs Sohn, und n Anna Martha, geb. Simon, in Ab⸗ theilung III Nr. 6 für den Schreinermeister Carl Mohr zu Sontra auf Grund der Urkunde vom 24. Februar 1885 eingetragenen Sicherheitshypothek von 350 wegen einer Bürgschaft gegenüber der städtischen Sparkasse zu Sontra wird für kraftlos

erklärt. (gez.) Strothmann.

Wird veröffentlicht. 6” Kästner, Gerichteschreiber.

[41918]

[41925]

Auf Antrag des Eigenthümers Joseph Meyer zu Stalun ist das Dokument über die auf Stalun Ab⸗ theilung III Nr. 8 für den Vorwerksbesitzer Daniel Jockisch 150 Thaler Darlehn durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage für kraftlos er⸗ klärt worden. ““

Meseritz, den 11. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 10. Oktober 1894. Weinschenk, Gerichtsschreibergeh. Auf den Antrag des Hofbesitzers Mar Hinrich Kühlcke zu Oederquart erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Freiburg a. E. durch den unter⸗ zeichneten Richter ꝛc. für Recht:

1 313 0

Die Hypothekenurkunde vom I,ertober. Sltaber 1890

über die zuͤ Gunsten des Hofbesitzers Marx Hinrich Kühlcke in Oederquart auf dem Grundstück Band III Blatt 87 des Grundbuchs von Oederquart in Abth. III Nr. 3 eingetragenen 20 000 wird für kraftlos erklärt. (gez.) Grundmann.. Ausgefertigt: (L. S.) Weinschen Gerichtsschreibergeh. Königl. Amtsgerichts.

[42147] eürüeteda Krie

[42144]

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 12. Oktober 1894 ist das Hypothekendokument über die im Grundbuch des Grundstücks Seefeld Band III Blatt 32 in Abtheilung III unter Nr. 3 für die Besitzer Lorenz und Anna Pipka'schen Eheleute aus der gerichtlichen Urkunde vom 23. Mai 1871 einge⸗ tragene Darlehnsforderung von 1050 Thalern, welche zufolge Verfügung vom 18. November 1871 für den Besitzer Josef Pipka in Seefeld umgeschrieben ist, für kraftlos erklärt. 8

Karthaus, den 13. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 9. Oktober 1894.

Henn, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betr. das Aufgebot einer ver⸗ lorenen Hypothekenurkunde hat das Königliche Amts⸗ ericht zu Neuwied durch den Gerichts⸗Assessor Levison für Recht erkannt:

Die Hypotheken⸗Urkunde über die im Grundbuche von Sayn⸗Mülhofen Band 11 Art. 541 Abth. III. Nr. 1 eingetragene Post von 42 Thlr. 7 Sgr. 7 Pf. nebst 5 % Finsen seit 12. Juni 1867 und Kosten, Judikatschuld des Johann Esch zu Engers für Ben⸗ jamin Bär in Bendorf von Vol. I Nr. 532 des Hypothekenbuchs, übertragen am 17. März 1885, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen dem zur Last, jedoch die Insertionskosten nur zu

[42153] Bekanntmachung.

Das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Wuslack Nr. 26 Abth. III Nr. 1 für die zur katholischen Kirche zu Wuslack gehörige Hopfen⸗ kasse eingetragene Darlehnsforderung von 33 Thlr. 10 Sgr. = 100 ℳ, welche am 6. Oktober 1874 in das Grundbuch von Wuslack Nr. 63 Abth. III.

8

[42142]

Nr. 1 und von hier am 15. Dezember 1880 in das Grundbuch von Wuslack Nr. 19 A. Abth. III Nr. 2 übertragen ist, ist durch Ausschlußurtheil des ee Gerichts von heute für kraftlos⸗ erklärt. Heilsberg, den 8. Oktober 1894. Königliches Amtsgerich

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts 13. Oktober 1894 ist das Hypot E üden die im Flur⸗Grundbuche von Quenstedt Band X Fol. 1 Blatt Nr. 313 Abtheilung III Nr. 1 einge⸗ tragenen 70 Thaler für kraftlos erklärt.

Hettstedt, den 13. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht. II

[42143]

88

[42140] 8 Bekanntmachung. 8

Durch Ausschlußurtheil vom 9. Oktober 1894 ist das Hypothekendokument über folgende Post:

532 Thaler 20 Silbergroschen väterlicher Erbtheil der E“ 5 Prozent Zinsen eingetragen auf Gerlauken Nr. 2 in Abtheilun Nr. 5 für kraftlos erklärt. x.x

den 9. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht

[42108]) Ausfertigung.

Aufgebot. 3 Im Hypothekenbuche für: b 8 pexeeh Bd. 1 ort übergetragen in das Hypothekenbuch für L . det ee e bedenbe h flr Pauben

b. Roßstall Bd. I S. 201 bis 202

c. Rhßästalh Bd. 1 S. 524. bis 526,

ind:

zu a. auf den in der St.⸗Gde. Laubendorf gelegenen Grundbesitzungen des Gutsbesitzers Johann Ennes zu Laubendorf Pl.⸗Nr. 15 ab., 72, 79 ab., 90, 115 131, 159, 206 ab., 21 2abc., 223, 317, 318, 333/ 357, 401, 408 ab., 408 ½, 422, 434, 471, 475 ab. 487, 511, 519, 522 abed., 549, 565 ab., 570, 586, 592 ab., 662, 697 ab., 702 ab. sammt Gemeinderecht unterm 30. Juli 1830 zur I. Stelle 200 Fl. Kauf⸗ schillingsfristen in 8 Martinifristen 1830 anfangend zahlbar den Leonhard und Anna Margareta Felsch⸗ schen Eheleuten zu Laubendorf, lt. gerichtlichen Kaus⸗ 1 30. Juli 89

zu b. auf dem in der St.⸗Gde. Roßstall gelegenen Grundbesitze der Webers⸗ und Gantenstagltge Margareta Haspel, geb. Niedermann, in Roßstall, nunmehr verehelicht mit dem Gütler Friedrich Kandel dortselbst, bestehend in dem Wohnhaus Nr. 87 u. Garten daselbst Pl.⸗Nr. 126 mit Gemeinde⸗ und Weiderecht unterm 22. September 1826 zur I. Stelle 50 Fl. der Maria Margaretha Barbara Winter in Roßstall auf Assekuranz⸗Protokoll vom 8. No⸗ vember .“

zu c. auf dem in der St.⸗Gde. Roßstall gelegenen Grundstücke Pl.⸗Nr. 957 des Weiten Georg Schrodberger zu Roßstall unterm 11. Mai 1832 zur II. Stelle 225 Fl. Kaufschillingsrest zu 28 8 den Christof Eckert'schen

heleuten zu Weinzierlein laut gerichtlichen Kaufver⸗ trages vom 11. Mai 1832 B“

eingetragen.

Da nun die Nachforschungen nach den rechtmäßigen Inhabern der vorbezeichneten Forderungen fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese Forde⸗ rungen sich beziehenden Handlungen an gerechnet schon mehr als 30 Jahre verstrichen sind, so ergeht hiemit zufolge Antrages der vorgenannten Besitzer der vor⸗ erwähnten Realitäten gemäß Art. 123 Ziff. 3 des Ausf.⸗Ges. zur 5 „O. u. K.⸗O. u. bezw. des § 82 des Hypoth.⸗Ges. an diejenigen, welche ein Recht auf die obigen Forderungen zu haben glauben, die Aufforderung, ihre Ansprüche und Rechte inner⸗ halb sechs Monaten, 1.,2 aber im Auf⸗ gebotstermine, welcher am Mittwoch, den 27. No⸗ vember 1895, früh 9 Uhr, im amtsgerichtlichen Sitzungssaale dahier abgehalten wird, bei dem unter⸗ fertigten Gerichte anzumelden, widrigenfalls bei Unterlassung dieser Anmeldung die obenbezeichneten Hereege für erloschen gklärt und im Hypotheken⸗ 85 gelöscht würden.

Kadolzburg, am 15. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht.

(gez.) Poller, K. Ober⸗Amtsrichter.

ee die Richtigkeit vorstehender Ausfertigung

Kadolzburg, am 17. Oktober 1894.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. (L. S.) v. n. Wansch, Gerschtsschr⸗Stellverkr

[42150] m Namen des Königs! Verkündet am 12. Oktober 1894. Fabian, Aktuar, für den Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Eigenthümers Mattheus Krawiec in Neukramzig, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Hielscher in Bentschen, erktennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Bentschen durch den Gerichts⸗ Assessor Schulz für Recht:

Der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Neukramzig Nr. 33 in Abth. III unter Nr. 1 b. für den Fleischermeister Aron Horwitz eingetragene Post von 35 Thlr. 6 Pf. nebst 5 % Zinsen von 34 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. seit dem 10. Dezember 1859 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten hat der Antragsteller zu tragen.

[42152] Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 9. Oktober 1894 sind 1 a. die Urkunde vom 22. Februar 1879 über die im Grundbuche von Uelzen Band 3 Blatt 85 Ab⸗ theilung III Nr. 2 für Heinrich Wilhelm Siems in Uelzen auf Grund des Protokolls vom 22. Februar 1879 und der Hypothekeneintragung vom 9. April 1879 eingetragene Hypothek von 900 Abfindung, b. die Urkunde vom 1. April 1870 über die im Grundbuche von Uelzen Band 10 Blatt 373 Ab⸗ theilung III Nr. 2 für Dorothee Sophie Louise Marie Mahnecke, Johanne Sophie Louise Mahnecke und Johann Carl Wilhelm Mahnecke, sämmtlich in Uelzen, auf Grund der Abschichtungs⸗ urkunde und Hypothekeneintragung vom 1. 82* b eingetragene Hypothek von je 100 Thlr. Ab⸗ ndun 82 kraftlos erklärt. Uelzen, 11. Oktober 1894. Koönigliches Amtsgericht. I.

b 8 .865/9 und nunmehr von

Im Namen des Königs!

Verkündet am 12. Oktober 1894.

Döring, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Wittwe des Ackermanns Balthasar Rabe, Anna Katharine, geborene Zimmer⸗ mann, von Wichmannshausen, erkennt das Königliche Amtsgericht g Bischhausen durch den Amtsrichter

ückel für Recht: 8 1 ige Ürkunde, lautend über die in Artikel 267 des Grundbuchs von Wichmannshausen Abtheilung III Nr. 3 ver eichneten 90 Thaler Darlehn für Michael Liefe zu Hoheneiche aus Obligation vom 17. März 1838, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten werden der Antragstellerin, Wittwe des Ackermanns Balthasar Rabe, Anna Katharine, geborene Zimmermann, von Wichmannshausen aufenseg

ücke

[41913]

1924] Bekaunntmachung. la Purch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 3. Oktober 1894 ist dahin erkannt worden:

1) Das Hypothekeninstrument über 900 ℳ, ein⸗ etragen für den Heinrich Geor Schwarz zu Mosau, auf den Grundstücken Nr. 2 Eichau und Nr. 17 Köhlerei in Abtheilung III Nr. 10 bezw. Nr. 4 und bestehend aus dem Vergleich vom 25./26. November 1859, dem Hypothekenbuchsauszuge vom 6./14. Dezember 1859 und der Ingrossations⸗ registratur vom 14. Dezember 1859,

2) das Hypothekeninstrument über 600 ℳ, ein⸗ etragen gewesen für den ö Carolath'er rmenfonds und abgetreten an den Gärtner Georg riedrich Zwicker zu Hohenborau, haftend auf dem sriandsn Nr. 58 Hohenborau in Abtheilung III. Nr. 10 und bestehend aus der Verhandlung vom N7. Dezember 1851, dem Hypothekenschein vom 5. Januar 1852 und dem Zessions k 12. Januar 1868,

werden für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens werden stellern zur Last gelegt.

Karolath, den 3. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht.

den Antrag⸗

[41928] Bekanntmachung. 1

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Torgau vom 9. Oktober 1894 ist die Hypotheken⸗ urkunde über 800 Thaler, eingetragen auf Grund der Schuldurkunde vom 6. April 1861 für den Sattlermeister Friedrich Koehler zu Schildau in Abtheilung III Nr. 1 des der verehelichten Ferdinand Uderstedt, Emilie, geb. Mewes, daselbst gehörigen Grundstücks Band V Seite 73 Nr. 200, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 6. April 1861 und der Schuldurkunde vom 6. April 1861, für kraftlos erklärt worden.

Torgau, den 12. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht.

141916] 1 Durch Urtheil vom 10. d. Mts. sind die Hypo⸗ thekenurkunden: ““

1) vom 29. April, 21. November 1844 über die Band I Blatt 15 Grundbuchs Eisborn Abth. III Nr. 2 zu Lasten des Ignatz Pfeffer zu Beckum für Geschwister Agnes Anna Maria Maria Anna Remmert zu Beckum eingetragene Erbtheilsforderung von 64 Thalern 13 Sgr. 2 1 Pfg., a⸗

2) vom 3. April 1857 über die Band IV Blatt 15 Grundbuchs Affeln Abth. III Nr. 1 zu Lasten der wheresia Fröndt zu Blintrop für Clemens Klüppel daselbst eingetragene Kaufpreisforderung von 5 Thalern,

3) vom 28. Januar 1847, 3. April 1857 über das daselbst zu Lasten der ꝛc. Fröndt Abth. III Nr. 2 für denselben ꝛc. Klüppel verbriefte Kaufgeld von 40 Thalern, b

4) vom 8. Mai 1866, 14./19. Februar, 31. Mai, 8. Juni 1867 über die Band III Blatt 26 Grund⸗ buchs Stockum zu Lasten des Anton Tolle zu Stockum Abth. 1II Nr. 5, 6, für F. J. Schulte zu Balve eingetragene Klageforderung von noch 2 Thalern

15 Sgr., Juni 5) vom 29. Dezember 1864, 12. Juli 1865 über

die daselbst zu Lasten des ꝛc. Tolle Abth. III Nr. 3 für Sophia Amand zu Arnsberg vermerkte Klage⸗ forderung von 5 Thalern für kraftlos erklärt. v11X1“ Balve, den 12. Oktober 1894. Amtsgericht. [42126] Bekanntmachung. 5

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 1. Oktober 1894 sind

I. folgende angeblich verloren gegangene Urkunden:

1) der Primawechsel über 200 ℳ, ausgestellt zu Ortelsburg am 17. November 1888, von dem Acker⸗ bürger Johann Ruttkowski in Abbau Willenberg, von dem früheren Wirth Wilhelm Saxarra aus Leynau acceptiert, fällig am 1. Mai 1887,

2) über die Hypothek von Wallen Nr. 6 Ab⸗ theilung III Nr. 1 b. über 90 für Caroline Sa⸗ schik, verehelichte Kostrzewa,

) über die Hypothek von v Nr. 109 Abtheilung III Nr. 6 von 700 für Baron von Rechenberg,

für kraftlos zu 2 und 3 zum Zwecke der Löschung der betreffenden Hypothekenposten erklärt worden;

II. alle —vN1 welche auf nachstehende Posten:

1) die Posten Willamowen Nr. 21 Abtheilung III: „a. Nr. 1 von 62 Thalern 12 Silbergroschen 3 Pfennigen für Marie Chudaska,

b. Nr. 2 von dreimal 40 Thalern = 360 Erbgelder der Geschwister Chudaska,

c. Nr. 3a. von 39 Thalern 9 Silbergroschen 1 Pfennig für Friedrich Chudaska,

d. Nr. 5 von 324 für Gottlieb Sorkau,

2) die Post Gr. Puppen Nr. 4 jetzt Puppen Nr. 3 Abtheilung III Nr. 5 von 180 für

Michael Biedaßek, 1 3) die Posten Friedrichshoff Nr. 361 Abthei⸗

bung III Nr. 1 a., solidarisch übertragen von Friedrichs⸗

vf Nr. 78 Abtheilung III Nr. 4, 5 und 7, und r:

a. Abtheilung III Nr. 4 von 30 für Helene hrzanowski, . b. Abtheilung III Nr. 5 von 12 Thalern 5 Groschen für Jacob Ziehfuß, WII“ c. Abtheilung III Nr. 7 von 600 für die Paprotta'schen Cheleute, 8 3 Posten von Friedrichshoff Nr. 87 Abthei⸗

a. Nr. 1 von 30 für die Geschwister Kruska,

b 5 Nr. 3 von 180 für die Kerstan'schen Ehe⸗ eute,

5) die Post Wappendorf Nr. 2 Abtheilung III Nr. 3 von 93 Thalern 11 Silbergroschen 10 Pfennigen für Catharina Krzoßa,

6) die Post Olschienen Nr. 137 Abtheilung III Nr. 2 von 150 für die Maslabo'’schen Eheleute,

ihre Ansprüche und Rechte nicht geltend gemacht haben, mit denselben ausgeschlossen worden.

Ortelsburg, den 10. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht.

[42154] Bekanntmachung. 8

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 22. und 29. September 1894 sind:

1) die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts⸗ nachfolger seteeer Hypothekenposten mit ihren Rechten auf diese Post veggesehkosen.

a. 200 Thlr. Darlehn aus der Schuldurkunde vom 8. Dezember 1829 für den Heuerling Zacharias Schmidt zu Niederbexen,

b. 224 Thlr. 21 Sgr. 3 ½ Pf. Abdikat für Caroline Friederike Henriette Wehrmann aus der Schichtung vom 21. März 1854,

kraftlos

2) folgende Hypothekenurkunden erklärt:

a. vom 25. Mai 1855 über 92 Thlr. Judikat und 15 Thlr. 4 Sgr. Kosten für den Neubauer Gottlieb Orth zu Rehme aus dem Urtheil vom 17. März 1855,

b. vom 10. Februar 1865 über 105 Thlr. 10 Sgr. 7 ½ Pf. Abdikat der Geschwister Scheer zu Volmer⸗ dingsen aus der Schichtung vom 20. Januar 1865,

c. vom 26. Mai 1865 über 9 Thlr. 26 Sgr. 6 Pfg. Gebühren und Auslagen des Justiz⸗Raths Neukirch zu Minden aus dem Urtheil vom 9. Ok⸗ tober 1864,

d. vom 8. Oktober 1822 über 100 Thlr. Dar⸗ lehn für den Hauptmann Wittich zu Jülich,

e. vom 10. Oktober 1867 über 35 Thaler Kapital für das Handlungshaus Gebr. Grundmann zu Vlotho.

Oeynhansen, den 3. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht.

[42137] Oeffentliche Zustellung. 3

In Sachen des Gärtners Emil Damm hieselbst, Klägers, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Aron⸗ heim I. und Giesecke hier, gegen seine Ehefrau Minna, geb. Bumann, zuletzt in Hamburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehe⸗ scheidung, ist Termin zur Fortsetzung der Verhandlung vor der I. Zivilkammer Herzoglichen Landgerichts hierselbst auf den 7. Januar 1895, Morgens 10 Uhr, anberaumt, zu welchem Beklagte von Amtswegen damit geladen wird. 9 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieses bekannt

gemacht. Braunschweig, 82 15. Oktober 1894. Landgerichts.

W. Ohms,

Gerichtsschreiber Herzoglichen [42191] Oeffentliche Zustellung. 8

Der Kupferschmied Bernhard Joachim aus Herz⸗ felde, zur Zeit zu Dreibergen, vertreten durch den Rechtsanwalt Ackermann hieselbst, klagt gegen seine Ehefrau Wilhelmine, geb. Passehl, unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe dem Bande nach, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Güstrow auf den 414. Januar 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Güstrow, den 6. Oktober 1894.

Hofrath Otto Krüger,

Gerichtsschreiber des Großherzogl. Mecklenburg⸗

Schwerinschen Landgerichts.

[42138] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Dennerlein, Clara Helene, geb. Weber, zu Dresden, Blumenstr. 19 1, vertreten durch den Rechtsanwalt Geschke hier, Französische Straße 47 II, klagt gegen den Kaufmann Oskar Julius Ludwig Dennerlein, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten R. 279 94 Z. K. 20, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüden⸗ straße 59, II Treppen, Zimmer 139, auf den 30. Januar 1895, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 16. Oktober 1894.

8 8 eder, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.

[42183]3 Oeffentliche Zustellung. Kgl. Bayer. Amtsgericht Altdorf.

In Sachen der ledigen, großjährigen VSSee. Margaretha Elisabetha Lang von Altdorf, derzeit in Nürnberg, und der Kuratel ihres am 20. Dezember 1892 vdere.e geborenen Kindes, Namens „Mar⸗ garetha Barbara“, Klagetheil, vertreten durch den Thurmwächter Ehrhard Lang in Altdorf, gegen den ledigen großjährigen Fabrikarbeiter Peter Birkel von Altdorf, derzeit in Amerika und unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wird letzterer zur mündlichen Verhandlung über den klägerischen Antrag auf kosten⸗ fällige und soweit gesetzlich zubäsfig für vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten: . zur Anerkennung der Vaterschaft zu obigem

inde,

b. Zahlung eines jährlichen, vierteljährig voraus⸗ zahlbaren Alimentationsbeitrages von 60 bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre des Kindes, des hälfti⸗ gen dereinstigen SSee sowie der Hälfte der allenfallsigen in die Alimentationsperiode fallenden Kur⸗ und Leichenkosten, von 40 Tauf⸗ und Kind⸗ und einer persönlichen Entschädigung von

in die öffentliche Sitzung des obengenannten Pro⸗ zeßgerichts vom Dienstag, den 11. Dezember 1894, Vormittags 8 ¼ Uhr, in dessen Sitzungs⸗ saal nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zu⸗ stellung geladen.

Altdorf, den 16. Oktober 1894.

Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Roedel.

für

[421131⁄1 Oeffentliche Zustellung.

1) Die minderjährige Mathilde Sophie Anna Rosemeyer zu Hannover, vertreten durch ihren Vor⸗ mund Kaufmann Carl Rabe zu Hannover,

2) die Wittwe Johanne Rosemeyer, geb. Geese, zu Hannover, Fernroderstr. 35,

Rechtsanwalt Dr. Wendte zu Hannover klagen gegen den Kaufmann Wilhelm Stieghöfer, früher zu Fernroderstr. 35, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, aus außerehelicher Schwänge⸗ rung, mit dem Antrage: den Beklagten mittels vor⸗ läufig vollstreckbaren Urtheils zu verurtheilen:

1) dem Kläger zu 1 an Alimenten für das am 27. Dezember 1892 außerehelich geborne Kind der Wittwe Johanne Rosemeyer, für die Zeit vom 1. Juli 1893 bis zum vollendeten 14. Lebensjahre des Kindes, dem 27. Dezember 1906, jährlich 240 zu zahlen, und zwar die rückständigen Alimente so⸗ fort, die übrigen in vierteljährlichen Vorauszahlungen,

2) der Klägerin zu 2 300 nebst 5 % Zinsen vom Tage der Klagezustellung zu zahlen,

und laden den Beklagten zur venorichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Hannover, Abth. V G., Zimmer 80, auf den 10. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt r,. mit dem Be⸗ merken, daß gerichtsseilig die öffentliche Zustellung bewilligt ist. u““

Hannover, den 11. Oktober 1894.

(L. S.) Hesse Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

1

V G. [42132] Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Die minderjährige Häuslerstochter Magdalena Leher von Buchhofen, vertreten durch ihren Vormund, den Gütler Johann Gierl von dort, und der Vor⸗ mund des außerehel. Kindes „Crescenz“ der ersteren, der Häusler Andreas Müller von Oberpöring, erheben gegen den Gütlerssohn Xaver Weber von Ottmaring, nun unbekannten Aufenthaltes, Klage zum K. Amts⸗ gerichte Osterhofen mit dem Antrage zu erkennen:

1) Beklagter sei schuldig:

a. die Vaterschaft zu dem von Magdalena Leher am 18. September 1894 außerehelich geborenen Kinde „Crescenz“ anzuerkennen,

b. für dasselbe einen jährlichen, in vierteljährlichen Raten vorauszahlbaren Alimentenbeitrag von 80 einschlüssig der Sree bis zum zurück⸗ gelegten 13. Lebensjahre des Kindes zu leisten,

c. die Hälfte des Schulgeldes und die Hälfte der allenfallsigen Leichenkosten innerhalb der Alimen⸗ tationsperiode zu bestreiten,

d. eine Enischädigung von 15 für Tauf⸗ und Kindbettkosten zu zahlen,

e. die Kosten dieser Streitsache zu tragen,

2) werde das Urtheil für vorläufig vollstreckbar erklärt,

und laden den Beklagten zur Verhandlung des Rechtsstreites zu dem vom Prozeßgerichte auf Donnerstag, den 6. Dezember 1894, Vor⸗ mittags 8 ½ Uhr, festgesetzten Termine. Zum Zwecke der auf Antrag der Klagepartei, welcher in diesem Prozesse das Armenrecht gewährt ist, bewilligten öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Osterhofen, 17. Oktober 1894. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts (L. S.) Meier, K. Sekretär.

[41701] Oeffentliche Zustellung. .

In der Prozeßsache des minderjährigen Franz Oskar Johannesson in Neumünster, vertreten durch seinen Vormund Gastwirth Hinrich Engeland, im Prozeß vertreten durch den Rechtsanwalt Haack da⸗ selbst, gegen den Arbeiter Sven Gustav Johannesson, früher in Neumünster, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Feststellung der außerehelichen Geburt des Klägers, ist auf Antrag des Klägers neuer Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Montag, den 21. Januar 1895, Vormittags 11 Uhr, unter Bestimmung der Ladungsfrist auf drei Wochen anberaumt worden. Kläger ladet zu demselben den Beklagten vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel mit der wieder⸗ holten Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieses bekannt gemacht.

Kiel, den 12. Oktober 1894.

Friedrich, 1

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[42114] Oeffentliche Zustellung. .

Der Dr. med. A. Ebermaier zu Traben a. Mosel, vertreten durch die Rechtsanwalte Ehrlich & Weigelt in Erfurt, klagt gegen den Dr. med. Röth, früher in Treffurt, jetzt in Chile, wegen Restforderung von 900 (Entschädigungsforderung für Ueberlassung der vom Kläger in Treffurt ausgeübten ärztlichen Fne sowie seines Wagens) mit dem Antrage: den

eklagten zu verurtheilen, an den Kläger 900 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits einschließlich des Arrestverfahrens zu tragen, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den 5. Januar 1895, Vormittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Erfurt, den 15. Oktober 1894.

Burmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer I.

[42135] Oeffentliche Zustellung.

Der Hotelbesitzer Adolf Milani zu Frankfurt a. M., Zeil 72, vertreten durch Rechtsanwalt R. Bruck daselbst, klagt gegen den Handlungsreisenden E. Luck, früher sn Frankfurt a. M., Zeil 72, wohnhaft, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen rück⸗ ständiger Zimmermiethe vom 31. Mai bis 13. Juli 1894 = 44 Tage à 2 ℳ, und für im Auftrage des Beklagten an veflen Bruder am 24. Juni 1894 für einen Tag gewährtes Logis zu 2 nach Verein⸗ barung und aus dem Arrestverfahren Königl. Amts⸗ gerichts 1²2 hier, G. 24 1894, mit dem Antrage,

durch vorläufig vollstreck rth Beklagte kostenfällig zu verurtheilen

1) an Kläger 90 nebst 6 % Prozeßzinsen zu

zahlen,

2) einzuwilligen, daß die vom Kläger behufs Vollstreckung des gegen den Beklagten er⸗ wirkten Arrestes vom 16. Juli 1894, G. 24 1894, hinterlegte Sicherheitssumme von 110 an Kläger zurückgezahlt wird,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung

des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 12

zu Frankfurt a. M. auf Freitag, den 21. De⸗

ember 1894, Vormittags 9 Uhr, Zimmer

tr. 131. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. M., den 12. Oktober 1894.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. I ².

[42129] Zustellung. .

Die Sparkasse zu Rüthen, vertreten durch den Rechtsanwalt Viegener zu Rüthen, klagt gegen die Erben des Landwirths Theodor Dalhoff gt. Peters⸗ mann in Drewer, unter anderen auch gegen den Bernard Dalhoff und den Bernard Dalhoff, Sohn des verstorbenen Fritz Dalhoff, beide in Amerika, wegen 4 % Zinsen von einem eingetra⸗ genen Darlehn von 3900 für den 31. Dezember 1893, mit dem Antrage, die Beklagten kostenfällig zur Zahlung von 156 bei Vermeidung sofortiger Zwangsvollstreckung in die im Grundbuch von Drewer Band 1 Blatt 18 eingetragenen Grundstücke Flur 1 Nr. 8, 82, 121, 420/139, 421/140 Steuer⸗ emeinde Drewer zu verurtheilen und das Urtheil ür vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Rüthen auf den 27. November 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der gr; bekannt gemacht.

Rengier, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgeri

[42193] -röböeeee, h 8 Nr. 8690. Der Bürgermeister Andreas H in Poppenhausen, vertreten durch Rechtsanwal Spiegel in Tauberbischofsheim, klagt gegen den Samson Maier in Unterdeufstetten bei Crailsheim z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, unter der Behauptung, das im Pfandbuch der Gemeinde Vil band Bd. 3 Nr. 63 S. 147 zur Sicherheit einer Erbtheilungsforderung des Beklagten an den Kläge eingetragene Unterpfandsrecht sei durch Tilgung dieser Forderung erloschen, der Pfandeintrag aber noch nicht gelöscht, mit dem Antrage, der Beklagte sei schuldig, den Strich des auf den Gütern der Barbara Hofmann in Vilchband für den Betrag von 605 Fl. 37 Kr. = 1038 20 ruhenden Pfand eintrags, Pfandbuch der Gemeinde Vilchband Bd Nr. 63 S. 147, geschehen zu lassen und die Koste zu tragen, und ladet den Beklagten vor das Gr Landgericht Mosbach zu dem am 5. Janna 1895, Vorm. 9 Uhr, stattfindenden Termin zu mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits mit de Aufforderung, einen bei dem genannten Gerichte zu gelassenen Rechtsanwalt zu seinem Vertreter zu be stellen. Dies wird zum Zweck der öffentlichen Zu stellung bekannt gemacht. Mosbach, den 16. Oktober 1894. Gerichtsschreiberei Gr. Landgerichts. (L. S.) Antoni.

18212] effentliche Zustellung mit Ladung.

Mit Klage vom 26. September 1894 beantrag die durch Rechtsanwalt Büchenbacher vertreten Firma J. Heymann in Fürth, den Hausierer Jo hannes Bermanseder von Unterdeufstetten i. W. nun unbekannten Aufenthaltes, kostenfällig zur Zah lung von 227 55 Waarenkaufschillingsrest vom Jahre 1890 nebst 6 % Zinsen hieraus vom 10. Apri 1890 ab zu verurtheilen und das ergehende Urthei für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Das K. Amts gericht Fürth hat zur mündlichen Verhandlung übe diese Klage unter Bewilligung der öffentlichen Zu stellung Termin auf Dienstag, den 18. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 14/1 bestimmt, wozu der Beklagte hiemit öffentlich mi dem Beifügen geladen wird, daß er die für ihn be .eegenh Schriftstücke hierorts in Empfang nehme ann.

Fürth, den 16. Oktober 1894.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. (L. S.) Hellerich, geschäftsleitender Kgl. Sekretär

[42111] Oeffentliche Zustellung.

1) Die unverehelichte Bertha Zieger in Belgern,

2) die Frau Gastwirth Emma Dienst, geb. Zieger im Beistande ihres Ehemannes Ferdinand Dienst in Belgern, 8

3) die Frau Gerichtsvollzieher Agnes Tauchnitz geb. Zieger, im Beistande ihres Ehemannes Kar Tauchnitz in Merseburg,

4) der taubstumme Richard Zieger, vertreten durch seinen Pfleger Ferdinand Hentschel zu Belgern,

5) der Landwirth Oskar Kießling,

6) die unverehelichte Amanda Kießling,,

7) der minderjährige Arthur Kießling zu Liebschütz

bei Oschatz, 2

zu 5 und 6 im Beistande ihres Vaters, Guts besitzers Karl Friedrich Kießling zu Liebschütz, zu 7 vertreten durch seinen eben genannten Vater,

8) die Frau Lina Krauspe, geb. Kießling, im Bei stande ihres Ehemannes Reinhold Krauspe zu Liebschütz, .

vertreten durch die Rechtsanwalte Ulrich & Focke zu Torgau, klagen gegen den Bäcker Moritz Oskar Max unbekannten Aufenthalts, aus dem erichtlichen Protokoll vom 25. März 1873, worin Berkkagter ausdrücklich erklärt, daß er 7000 Thlr. als Vater⸗ und Muttererbe erhalten habe und daß er das Testament seines Vaters anerkenne, mit dem Antrage zu erkennen: Der Beklagte als Miterbe der Wittwe Zieger, Friederike, geb. Hörmann, zu Belgern hat anzuerkennen, daß ihm an deren Nachlaß keinerlei Anspruch noch zusteht, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Torgau auf den 20. Dezember 1894, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Torgan, den 13. Oktober 1894.

Baron, Assistent,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.