1894 / 256 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 30 Oct 1894 18:00:01 GMT) scan diff

1. Untersuchungs⸗Sachen. vasasbote zustellungen u. der Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Verfäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

2. 3. 4. 5.

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit⸗Ge che

7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Feeee.

10. Verschiedene

en auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

ekanntmachungen.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

[44153] K. Staatsanwaltschaft Tübingen.

Durch Beschluß der Strafkammer des K. Land⸗ gerichts dahier vom 18. Oktober 1894 ist das Ver⸗ mögen der nachstehenden, wegen Verletzung der Wehr⸗ pflicht angeklagten Personen je bis zum von 600 mit Beschlag belegt, und zwar:

¹) des Wendelin Baenerle, Sattlers von Bühl, O.⸗A. Rottenburg, geb. 25. Oktober 1872, zuletzt wohnhaft in Tübingen,

2) des Jakob Brucklacher, Fabrikarbeiters von Betzingen, O.⸗A. Reutlingen, geb. 17. März 1873,

3) des Georg Johann Bührer, Glasers von Alpirsbach, O.⸗A. Oberndorf, zuletzt wohnhaft in Herrenberg, geb. 27. August 1871,

4) des Konrad Dieter, Schlossers von Dußlingen, O.⸗A. Tübingen, geb. 18. Dezember 1871,

5) des Johann Michael Feuerbacher, Schmieds von Martinsmoos, O.⸗A. Calw, geb. 12. März 1871,

6) des Leonhard Karl Fink, Konditors von Urach, geb. 31. Juli 1871,

7) des Johann Baptist Freudigmann, Dienst⸗ knechts von Großengstingen, O.⸗A. Reutlingen, geb. 11. Januar 1873,

8) des Wilhelm Gustav Funk, Schreiners von Dobel, O.⸗A. Neuenbürg, geb. 9. April 1872,

9) des Konrad Friedrich Gamerdinger, Bäckers O.⸗A. Herrenberg, geb. 31. Oktober 1873,

10) des Otto Geiselhardt, Schreiners von Groß⸗ engstingen, O.⸗A. Reutlingen, geb. 18. Oktober 1871,

11) des Hermann Gutjahr, Goldarbeiters von Engelsbrand, O.⸗A. Neuenbürg, geb. 21. Juni 1872,

12) des Karl Konrad Haar, Metzgers von Kayh, O.⸗A. Herrenberg, geb. 15. September 1871,

13) des Engelbert Hebe, Flaschners von Polt⸗ ringen, O.⸗A. Herrenberg, geb. 13. Juli 1873, zu⸗ letzt wohnhaft in Obernau, O.⸗A. Rottenburg,

14) des Johannes Hoch, Bauernknechts von Thalheim, O.⸗A. Rottenburg, geb. 5. März 1872,

15) des Rudolf Christian Katz, Metzgers von e O.⸗A. Rottenburg, geb. 15. Dezember 1873,

16) des Gottlieb Heinrich Klett, Rothgerbers von Metzingen, O.⸗A. Urach, geb. 5. Dezember 1873,

17) des Konrad Klett, Bäckers von Dußlingen, O.⸗A. Tübingen, geb. 13. April 1871,

18) des Gustav Otto Koenig, Metzgers von Dobel, O.⸗A. Neuenbürg, geb. 6. September 1872,

19) des Christian Friedrich Locher, Bäckers von Wittlingen, O.⸗A. Urach, geb. 1. September 1873,

20) des Jakob Friedrich Loetterle, Goldarbeiters von Grunbach, O.⸗A. Neuenbürg, geb. 4. Dezember 1869,

21) des Christian Luz, Bauers von Entringen, O.⸗A. Herrenberg, geb. 27. Oktober 1873,

22) des Jakob Mang, Schuhmachers von Mössin⸗ gen, O.⸗A. Rottenburg, geb. 16. August 1872,

23) des Karl Mante, geboren in New⸗York (Amerika) am 27. November 1873, heimathberechtigt und zuletzt wohnhaft in Gächingen, O.⸗A. Urach,

24) des Karl Friedrich Merkle, Bäckers von Schwann, O.⸗A. Neuenbürg, geb. 23. Dezember 1872,

25) des Michael Mießle, Bauernknechts von Weltenschwann, Gemeinde Altbhurg, O.⸗A. Calw, geb. 10. Februar 1871,

26) des Karl Moeck, Metzgers von Thalheim, O.⸗A. Rottenburg, geb. 16. Juni 1872,

21) des Gottlieb Müller, Schuhmachers von Ober⸗ schwandorf, O.⸗A. Nagold, geb. 22. September 1872,

28) des Karl Friedrich Necker, Kutschers von Calw, geb. 16. März 1871,

29) des Karl Gottlob Nandecker, Steinbrechers und Fabrikarbeiters von Dettingen, O.⸗A. Urach, geb. 7. Januar 1873,

30) des Karl Friedrich Reichert, Hausknechts von Pfäffingen, O.⸗A. Herrenberg geb. 19. März 1871,

31) des Gottlob Friedrich Reinhardt, Webers von Frickenhausen, O.⸗A. Nürtingen, geb. am 19. Fe⸗ bruar 1872, zuletzt wohnhaft in Wannweil, O.⸗A. Reutlingen,

32) des Gottlieb Schaefer, Fabrikarbeiters von Neuhausen, O.⸗A. Urach, geb. 28. Juni 1873,

33) des Christian Schoettle, Walkergehilfen von Ebhausen, O.⸗A. Nagold, geb. 5. August 1872,

34) des Friedrich Gottlob Schumacher, Schrei⸗ ners von Genkingen, O.⸗A. Reutlingen, geb. 13. Juli 1873, zuletzt wohnhaft in Gönningen, O.⸗A. Tü⸗ bingen,

35) des Karl Friedrich Schwarz, Hufschmieds von Riederich, O.⸗A. Urach. geb. 16. Mai 1871,

36) des Christian Trost von Dettingen, O.⸗A. Urach, geb. 1. April 1873,

37) des Ernst Friedrich Walz, Schreiners von Oberschwandorf, O.⸗A. Nagold, 881 12. Januar 1873,

38) des Bernhard Weiblen, Fabrikarbeiters von Neuhusen, O.⸗A. Urach, geb. 18. März 1873,

39) des Johann Friedrich Weiß, Bäckers von Gaisthal, Gemeinde Herrenalb, O.⸗A. Neuenbürg, geb. 4. September 1872,

40) des Philipp Wilhelm Weiß, Uhrmachers von Nürtingen, geb. 30. März 1871,

41) des Johann Georg Wick, Friseurs von Neu⸗ hausen, O.⸗A. Urach, geb. 24. Februar 1873,

42) des gn. Winkler, Schreiners von Gruorn. O.⸗A. Urach, geb. 28. November 1873, zu⸗ letzt wohnhaft in Urach,

43) des Johann Jakob Wolfangel, Bauers und

von Malmsheim, O.⸗A. Leonberg, geb. 19. April 1871, zuletzt wohnhaft in Reutlingen, 44) des Paul Gustav Wucherer, Bäckers von

Januar 1873,

Neutlingen, geb. 26

2, des Georg Wurster von Dettingen, .19. September 1873,

46) des Jo Wurster, Bierbrauers von Altensteig⸗Dorf. O.⸗A. Nagold, 23. Sep⸗ tember 1872.

geb.

Erster Staatsanwalt.

——

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

Nr. 4877 auf den Namen des Klempnermeisters Hugo Oberlaender hier, Danzigerstraße 24, ein⸗ benne hierselbst in der Danzigerstraße Nr. 13 elegene Grundstück am 21. Dezember 1894, Vormittags 10 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. as Grundstück ist mit 3,45 Rein⸗ ertrag und einer Fläche von 0,08,38 ha zur Grund⸗ steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be⸗ laubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Ab⸗ chätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 17, eingesehen werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 28. De⸗ zember 1894, ormittags 11 ¼ Uhr, an r wie vorangegeben, Saal 40 verkündet werden.

Berlin, den 24. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.

[44271] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Berlins Band 4 Nr. 320 auf den Namen der verehelichten Wäsche⸗ fabrikant Müller Emilie, geb. Karmann, in Fürsten⸗ walde eingetragene, hier, Auguststr. Nr. 39, belegene Grundstück am 21. Dezember 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 5800 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 17, eingesehen werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 28. Dezember 1894, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, wie vorangegeben, im Saal 40 verkündet werden.

Berlin, den 24. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.

In der Zwangsvollstreckungssache der Herzoglichen Kreiskasse zu Blankenburg a. H. u. Gen., Kläger, wider den Oekonomen August Ambrosius und dessen Ehefrau Catharine, geb. Dorff, hieselbst, Beklagte, wegen Steuern ꝛc. werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Aus⸗ schlusses hier anzumelden.

Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 1. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden.

Hasselfelde, den 26. Oktober 1894.

Herzogliches Amtsgerich UUnterschrift.)

E Aufgebot. 1 Der Gastwirth Peter Schacht im Lübschen Recht, Glückstadt, hat das Aufgebot eines am 28. Sep⸗ tember 1893 ausgestellten Schuldscheins des Kredit⸗ vereins zu Glückstadt, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht, an den Antragsteller über ein Darlehn von 1000 nebst 3 ½ % p. a. seit dem Ausstellungstage auf sechsmonatige Kün⸗ digung beantragt. Her Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Mai 1895, Vormittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗

folgen wird.

Glückstadt, den 22. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht. Veröffentlicht: (L. S.) Bauer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[44267] Aufgebot.

Der Kaufmann Heinrich Bröckelschen zu Düssel⸗ dorf, vertreten durch Rechtsanwalt Varenkamp zu Düsseldorf, hat das Aufgebot des Niederlegescheins der Königlichen Zollabfertigungsstelle am Güterbahnhofe zu Düsseldorf mit dem Datum vom April 1894, in welchem der Kaufmann Heinrich Bröckelschen als Empfänger von 25 Ballen Reis bezeichnet ist, be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Mai 1895, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Marienstraße 2, Zimmer 24, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Düsseldorf, den 19. Oktober 1894. 8

Königliches Amtsgericht.

[44216] Aufgebot.

Die minderjährige Martha Melcher hierselbst hat am 18. Juni 1892 in der Hinterstraße in Lautenburg⸗ 90 neunzig Mark in Gold gefunden. Auf Antrag der Wittwe Melcher hierselbst, Vormünderin der Martha Melcher, wird der unbekannte Verlierer oder Eigenthümer jener 90 aufgefordert, seine An⸗ sprüche und Rechte auf die gefundene Summe spätestens im Aufgebotstermin am 29. Dezember 1894, Mittags 12 Uhr, geltend zu machen, widrigenfalls ihm nur der Anspruch auf Herausgabe des 8 den Fund erlangten und zur Zeit der Er⸗ hebung des Anspruchs noch vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht des Verlierers oder Eigenthümers aber ausgeschlossen werden wird.

autenburg, den 22. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht. [44277] Aufgebot.

Es ist das Aufgebot folgender, angeblich ahhanden gekommener Sparkassenbücher beantragt:

A. der städtischen Sparkasse hierselbst:

1) des Buches Nr. 362 587, ausgestellt für den

Bäcker Oskar Foltin zu Berlin, Kommandanten⸗

straße 54, lautend über 50 ℳ, von dem Vor⸗ genannten, Foltin (angeblich Verlierer),

2) a. des Buches Nr. 32 826, ausgestellt für den Arbeiter Carl Heinicke zu Berlin, Bahnstr. 5,

b. des Buches Nr. 98 576, ausgestellt für die Frau des Arbeiters Heinicke, Caroline, geb. Ball, zu Berlin, 5

lautend zur Zeit des Verlustes

zu a. über 851 16 a, zu b. über 1309 55 ₰,

zu a. und b. von der jetzt verwittweten Rohrleger Heinicke, Caroline, geborenen Bahl, zu Berlin, zu a. und b. verloren angeblich von dem Postbeamten Ernst Bahl zu Berlin,

3) des Buches Nr. 630 578, ausgestellt für den Schriftgießer Friedrich Heuß zu Verlin, Lützow⸗ straße 5, lautend über 500 ℳ, von dem Vor⸗ snecaden. Georg Friedrich Heuß (angeblich Ver⸗ ierer),

4) des Buches Nr. 316 333, ausgestellt für Fräu⸗ lein Juliane Bienek zu Berlin, Grünauerstraße 32, lautend über 265 25 (angeblich abhanden ge⸗ kommen beim Strohpresser Gustav Steller) von der Vorgenannten, unverehelichten Näherin Juliane Bienek

5) des Buches Nr. 324 060, ausgestellt für die Plätterin Agnes Liebner zu Berlin, Borsigstraße 11, lautend über 100 (angeblich der Vorgenannten verbrannt) von der Vorgenannten Liebner,

6) des Buches Nr. 272 953, ausgestellt für die ver⸗ ehelichte Maler Granzow, Mathilde, geb. Heppert, zu Berlin, Grünauerstr. 4, lautend über 301 27 von der Vorgenannten und ihrem Ehemann, Malermeister Karl Granzow zu Berlin (bei diesen angeblich abhanden gekommen),

7) des Buches Nr. 637 657, ausgestellt für die Frau des Arbeiters Heßke, Auguste, geborenen Drake, zu Berlin, Bülowstraße 27, lautend über 213 30 von der Vorgenannten, Frau Heßke (angeblich Verliererin),

8) des Buches Nr. 318 297, ausgestellt für das Dienstmädchen Anna Frost zu Berlin, Landsberger⸗ straße 33, lautend über 51 75 ₰, von der Vor⸗ genannten Frost (dieser angeblich abhanden gekommen),

9) des Buches Nr. 627 034, ausgestellt für die Frau des Schornsteinfegermeisters Kube, Anna, geb. Sänger, zu Berlin, Kanonierstraße 34, lautend über 640 46 (angeblich im Nachlaß nicht auf⸗ findbar), von den Erben der Schornsteinfegermeister Kube'schen Eheleute, insgesammt vertreten durch den Rechtsanwalt Messow zu Berlin C., Jüden⸗ straße 38,

10) des Buches Nr. 670 317, ausgestellt für Frehde, Martha, Tochter des Restaurateurs Möckern⸗ straße 121, lautend über 50 ℳ, von dem Vormunde der Vorgenannten, Kaufmann Hermann Rasmus zu Berlin,

11) des Buches Nr. 671 731, ausgestellt für Exner, Karl, Schankwirth, Möckernstraße 121, lautend über 300 ℳ, von dem Vorgenannten Erner,

12) des Buches Nr. 143 244, ausgestellt für die Descendenz der verehelichten Buchhändler Marie Dorothea Auguste Förster, geb. Stephan, Pfleger: Kaufmann Max Rodloff, lautend über 35 10 ₰, von Fräulein Olga Förster zu Berlin, Ritter⸗ straße 72;

B. der Kreissparkasse des Kreises Niederbarnim des Buches Nr. 26 138, ausgestellt für Knecht Franz Brandenburg zu Hohenbruch, lautend über 441 71 (angeblich verbrannt), von dem Vorgenannten Brandenburg, jetzt zu Velten wohnhaft.

Die Inhaber der vorbezeichneten Sparkassenbücher werden aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte, und zwar spätestens in dem auf den A. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part. Saal 32, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Bücher erfolgen wird.

Berlin, den 16. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81. 8

M““ behuf Kraftloserklärung einer Urkunde.

Auf zulässig befundenen Antrag des Landmanns Wöltje Schumacher in Tenever wird der unbekannte Inhaber des Einlegebuchs der Sparkasse hierselbst Nr. 20 600, am 18. März 1858 unter Angabe der Bezeichnung „G. H. Schumacher Kinder Vor⸗ münder“ mit einer Einlage von Ldrf. 150 eröffnet und gegenwärtig ein Guthaben von 1669,55 nachweisend, hiermit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahren auf Freitag, den 3. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, anberaumten, unten im Stadthause hierselbst, Zimmer Nr. 6, statt⸗ findenden Termine unter Anmeldung seiner Rechte die gedachte Urkunde hier vorzulegen, widrigenfalls letztere für kraftlos erklärt werden soll.

Bremen, den 26. Oktober 1894.

Das Amtsgericht. (gez.) Arnold. Zur Beglaubigung: Stede, Ge ichtsschreiber.

[44268] Aufgebot.

Auf den Antrag der nachstehend genannten Per⸗ sonen werden die nachstehend aufgeführten angeblich verloren gegangenen Sparkassenbücher resp. Spar⸗ kassenscheine hiermit aufgeboten:

1) F. 12/94. Auf den Antrag des Handarbeiters Franz Silber zu Bruckdorf, früher zu Osmünde: das auf den Namen des Franz Silber zu Osmünde von der städtischen Sparkasse zu Halle a. S. aus⸗ 88 3449,79 lautende Sparkassenbuch er. 0 178.

2) F. 21/94. Auf den Antrag des Handarbeiters Wilhelm Ackermann zu Nauendorf: das auf den Namen des Antragstellers von der Sparkasse des Saalkreises ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 29 036 E. über 479,52 nebst den dazu gehörigen Scheinen Nr. 233 734 E. über 100 ℳ, Nr. 242 263 E. über 110 ℳ, Nr. 247 051 E. über 100 ℳ, Nr. 250 803 E. über 50 und Nr. 264 958 E. über 100

3) F. 33/94. Auf den Antrag des Fräuleins Minna Bardelt zu Halle a. S.: der Sparkassenschein Nr. 222 235 Litt. E. vom 3. Februar 1890 der Sparkasse des Saalkreises über 25 ℳ, zum Spar⸗ kassenbuch Nr. 27 785 Litt. E. gehörig.

. *

4) F. 40/94. Auf Antrag der Wittwe Rosine Riedel, geb. Pötsch, zu Halle a. S.: drei Sparlegsane scheine der parkasse des Saalkreises, nämlich Nr. 212 711 über 30 ℳ, Nr. 212 716 über 100 ℳ, zum Buche 22 933 gehörig, und Nr. 204 705 über 300 zum Buche Nr. 22 978 gehörig.

5) F. 42/94. Auf Antrag der Wittwe Auguste Barth zu Halle a. S.: der Sparkassenschein der Sparkasse des Saalkreises Nr. 283 996 E. über 1 vom 3. November 1893, zum Buch 33 115 gehörig.

6) F. 35/94. Auf Antrag der Wittwe Traut Emilie, geb. Brückner, zu Halle a. S. für sich und als Vormünderin ihrer minderjährigen Kinder Elise, Friedrich und Otto: das auf den Namen Friedrich Traut, Thorstraße 28, von der städtischen Spar⸗ kasse zu Halle a. S. ausgestellte, über 161,55 lautende Sparkassenbuch Nr. 26 042.

Die Inhaber der oben aufgeführten Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte im Zimmer Nr. 33 auf den 6. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr, anbe⸗ raumten Termine ihre Rechte bei dem Gericht an⸗ zumelden und die Urkunden vorzulegen. Im Falle nicht erfolgender Anmeldung von Rechten bezw. Vorlegung der Urkunden wird die Kraftloserklärung derselben erfolgen. .

Halle a. S., den 22. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht.

Martins.

K. Amtsgericht Ulm. Aufgebot.

Die Erben des Simon Fronmüller, gewesenen Vize⸗Feldwebels im Infanterie⸗Regiment „König Wilhelm I.“ (6. Württ.) Nr. 124 in Ulm, vertreten durch Oberamtssparkassier Höpf in Ulm, haben das Aufgebot des von der Oberamtssparkasse Ulm über eine am 17. Juli 1894 gemachte Einlage im Be⸗ trag von 300 ausgestellten Sparkassenbüchleins, Hauptbuch Band 41 Seite 255, betreffend „Simon Fronmüller, Vize⸗Feldwebel im Infanterie⸗Regi⸗ ment Nr. 124, 7. Komp.“, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 16. Mai 1895, Vormit⸗ tags 9 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Ulm an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Ulm, den 26. Oktober 1894.

Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts:

[44274]

[44279] Aufgebot. 6 Auf Antrag der unverehelichten Maria Ortmanmn zu Willebadessen wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Quittungsbuchs Nr. 21 868 der Kreissparkasse zu Warburg über 360 aufgefordert spätestens im Aufgebotstermin den 20. Juni 1895, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbut vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärun erfolgen wird. 1G 8 Warburg, den 22. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht.

[41122 Aufgebot.

Auf Antrag des Schuhmachers Heinrich Reimann zu Wünschelburg wird das von der städtischen Spar⸗ kasse daselbst auf den Namen des Antragstellers aus⸗ gestellte, angeblich verloren gegangene Sparkassen⸗

Nr. 395 3 8 vẽ ae e 30 2 8 2₰₰ 1 ml buch Nr 1105 in Höhe von 330 18 bie aufgeboten. Der Inhaber des Buchs und alle die⸗ jenigen, welche irgend welche Ansprüche auf dasselde zu haben vermeinen, werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 21. Mai 1895, Vorm. 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird Wünschelburg, den 10. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht. [41397] Aufgebot. ““ Ein von der Firma Ferd. v. d. Brelie zu Emd acceptierter, von der Firma J. F. Lange Söhne Altona am 17. Mai 1894 ausgestellter und am 17. Juli ej. a. fälliger Wechsel über 837 50 ist verloren gegangen. Es wird deshalb auf Antra der Ausstellerin der Inhaber dieses Wechsels hier durch aufgefordert, seine Rechte spätestens am Diens tag, den 7. Mai k. J., Morgens 11 Uhr, hier anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigern⸗ falls letzterer auf Antrag für kraftlos erklärt wird Emden, den 9. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht. II. [31019] Aufgebot. 8 Auf den gesetzlicher Vorschrift genügenden Antr des Kolons Carl Dehne, Nr. 3 in Petzen, werd der unbekannte Inhaber der Pfand⸗ und Schubd urkunde, welche über eine auf den Bauernhof Nr. in Petzen zu Gunsten des Lazarus Heine in Büch burg eingetragene Hypothek vom 26. Oktober be 4. November 1830 über 100 Thaler Münze an gestellt ist, sowie solche, welche auf diese Hepotter Anspruch machen, hierdurch aufgefordert, spätestens im Termine vom Montag, den 18. Februar 1895, Vormittags 9 ÜUhr, die Urkunde dem Gerichte vorzulegen und ihre Rechte anzumelden widrigenfalls die Hypothekenurkunde dem Eige thümer des obigen Bauernhofes gegenüber für kra los erklärt und die Hypothek gelöscht werden soll Bückeburg, den 11. August 1894. Fürstliches Amtsgericht. Reiche.

[35405] Aufgebot. 8 h Der Kaufmann Heinrich Borchardt hieselbe za das Aufgebot bezüglich der ihm abhanden gekam⸗ menen Schuldurkunde nebst Hypothekenbriefe -e. 11. Dezember 1891 über 1000 ℳ, welche b Wohnhause No. ass. 52 an der oberen Straße g der Helene Ahrensberg gebürc⸗ Grundbuche eingetragen stehen, beantragt Inhaber der Urkunde wird ausg ordert, spätefte dem auf den 29. März 95, Vo 10 Uhr, vor dem unterzeichneten

raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Holzminden, den 12. September 1894. Herzogliches Amtsgericht. (gez.) Schönemann. Veröffentlicht: Wilkening, Gerichtsschreiber.

[44275] Oeffentliche Ladung. Die unter Artikel 5 der Katastergemeinde Paffen⸗ dorf verzeichneten Parzellen: E. 221 a. Am Leinen Ende, Hofraum, 1,83 a, 1 Hausgarten 0,82 a, E. 223 a. 89 9 1,80 a, stehen im Kataster auf den Namen Müller, Franz, immerer zu Paffendorf, verzeichnet. Die Ehefrau Franz Müller, Gertrud, geb. Schloß⸗ macher, zu Paffendorf nimmt das Alleineigenthum an den bezeichneten Parzellen für sich in Anspruch Da der ꝛc. Müller dem unterzeichneten Amts⸗ gerichte seinem Aufenthalt nach unbekannt ist, wird derselbe zur Wahrnehmung seiner Rechte zu dem auf Sonnabend, den 15. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, angesetzten Termine mit der Verwarnung geladen, daß bei seinem Nicht⸗ erscheinen demnächst die Ehefrau Müller als Allein⸗ eigenthümerin der oben bezeichneten Parzellen im rundbuche wird eingetragen werden. Bergheim (Erft), 24. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3. Lauten [44213 Aufgebot. Auf Antrag des Rechtsanwalts Jahr zu Anklam, als Vormundes der beiden abwesenden Brüder, Seeleute 1) Karl Friedrich Albert Köller, geboren am 14. November 1841, 2) Johann August Karl Köller, geboren am 10. Mai 1843, werden diese beiden Personen, die vor etwa 25 Jahren in See gegangen sind und von denen bezüglich des zu 1 Genannten seither keine Nachricht eingegangen ist, während der zu 2 Genannte zuletzt vor etwa 20 Jahren Nachricht von sich gegeben hat, aufge⸗ fordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 17. September 1895, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Terminszimmer Nr. 1) zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden. Anklam, den 19. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht. I. Abtheilung.

[44269] Aufgebot.

Auf den Antrag, welchen gestern der in seiner Eigenschaft als Absentenkurator der nachbenannten Theres Unterholzner und als Vormund ihres minder⸗ jährigen Neffen Wilhelm Unterholzner, Schreiner⸗ sohns von hier, hierzu berechtigte Färbermeister Joseph Troger dahier gestellt hat, wird in der Erwägung, daß über das Leben der am 23. April 1825 gebo⸗ renen Orgelmachers⸗ und Wirthstochter Theres Unter⸗ holzner von Burghausen über 40 Jahre keine Nach⸗ richt mehr vorhanden ist, die Aufforderung erlassen:

I. Die vorbenannte Theres Unterholzuer hat sich spätestens im Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich bei dem hiesigen Kgl. Amtsgerichte anzu⸗ melden, widrigenfalls sie für todt erklärt und über ihr Vermögen verfügt werden wird, 11“

II. haben die Erbbetheiligten ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

III. diejenigen, welche über das Leben der obigen Theres Unterholzner Kunde geben können, hierüber bei Gerichte Mittheilung zu machen.

Der Aufgebotstermin wird bei dem unterfertigten Gericht hiermit auf Montag, den 19. August 1895, Vormittags 8 ½ Uhr, anberaumt.

Burghausen, den 24. Oktober 1894.

Kgl. Bayr. Amtsgericht Burghausen.

(L. S.) (gez.) Bruner, Kgl. Ober⸗Amtsrichter. Zur Beglaubigung: Eck, Kgl. Sekretär.

[44276] Aufgebot. Auf Antrag des Töpfermeisters Jacob Fromm⸗ holz zu Dt.⸗Krone als Vormundes des abwesenden Nicolaus Jahnke, wird der zu Dt.⸗Krone am 7. Mai 1850 geborene, mit Julianne, geb. Bruß, verheirathet ewesene, seit Juni 1872 verschollene Arbeitsmann Nicolaus Jahnke aus Rosenfelde, zuletzt in Toul in Frankreich aufhaltsam, aufgefordert, sich spätestens in dem am 26. August 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine bei dem unter⸗ zeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Dt.⸗Krone, den 23. Oktober 184. königliches Amtsgericht.

[44273] 1 8

Das K. Amtsgericht München 1, Abth. A. für Z.-S. hat unterm 25. d. M. folgendes Auf⸗ ebot erlassen: Von der am 30. Juni 1830 zu Burg bei Landau an der Isar geborenen Schneiders⸗ tochter Josefa Striedl, verehel. Wenninger, Tabak⸗ händlersfrau dahier, und der Ober⸗Kondukteurs⸗ tochter Karoline Messerer von hier, nun in den 40er Jahren stehend, sind seit Mai 1884 bezw. seit An⸗ fangs der 60er Jahre, zu welchen Zeiten die Ge⸗ nannten nach Amerika auswanderten, keine Nach⸗ richten mehr vorhanden. Auf Antrag des Rechts⸗ anwalts Levi namens des Ehemannes der ersteren Seb. Wenninger, Gastwirths und Hausbesitzers dahier, und des Ober⸗Kondukteurs Gregor Dambruch als Kurators der ꝛc. Messerer ergeht nun die Auf⸗ forderung:

1) an die Verschollenen Josefa Wenninger und Karoline Messerer spätestens im Aufgebotstermine am Montag, 16. September 1895, Vorm. 9 Uhr, persönlich oder schriftlich bei Gericht, Geschäftszimmer Nr. 40/II, Augustinerstock, sich an⸗ zumelden, widri 1g. sie für todt erklärt werden,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotstermine wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Aufschluß geben können, Mittheilung

ierüber bei Gericht zu machen.

München, 26. Oktober 1894. 8 Der K. Gerichtsschreiber: (L. 8.) Störrlein.

[44217] Aufgebot. 1 Der Handelsmann Max Sternberger von Hütten⸗ bach hat als Vorbesitzer des Anwesens Hs. Nr. 20 in Bieberbach die gerichtliche Fedessessrag der auf eenanntem Anwesen wohnungsberechtigten vier Grau⸗ chen Bauerskinder von Bieberbach, nämlich Sabina Grau, geboren am 17. Februar 1814,

2) Johann Georg Grau, geboren am 4. Sep⸗ tember 1825, 3) 8 Grau, geboren am 19. April 1828,

un 4) Konrad Grau, geboren am 26. Juli 1831, beantragt.

Es wird deshalb Aufgebotstermin auf Mittwoch, den 7. August 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumt unter der Aufforderun „a. an die vier verschollenen Grau'schen Bauers⸗ kinder Sabina, Johann Georg, Heinrich und Konrad spätestens im Aufgebotstermine persönlich oder schrift⸗ lich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden,

b. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen,

c. an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Pottenstein, 24. Oktober 1894. 8 Kgl. Amtsgericht. Der K. Amtsrichter: Dresch.

[44220] Aufgebot. Auf Antrag des Vormundes über die abwesenden Kinder des verstorbenen Gastwirths Friedrich August Riecks zu Gödens, des Landwirths Bernh. Harms zu Gödens werden

1) Sophie Dorothea Riecks, geb. am 18. Fe⸗ bruar 1834,

.2) Georg Heinrich Riecks, geb. am 5. Mai 1836, über deren Aufenthalt seit länger als 10 Jahren nichts bekannt geworden ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 19. Septem⸗ ber 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird.

Wilhelmshaven, den 12. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht.

[44278] Aufgebot.

Die unbekannten Erben der am 29. Dezember 1893 verstorbenen, hier wohnhaft gewesenen verwitt⸗ weten Maurermeister Marie Caroline Weiß, geb. Bachmann, werden auf Antrag des Nachlaßpflegers aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. No⸗ vember 1895, Vormittags 10 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof Flüge B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich legitimierenden Erben zur freien Disposition verabfolgt werden wird, und der nach erfolgter Präklusion sich etwa erst meldende nähere oder gleich nahe Erbe alle Handlungen und Dispo⸗ sitionen jenes Erben anzuerkennen und zu übernehmen schuldig, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersatz der gehobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, son⸗ dern sich lediglich mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vorhanden sein wird, zu begnügen ver⸗ bunden sein soll.

Berlin, den 24. Oktober 1894.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[44215] Bekanntmachung.

Auf Antrag der Wittwe Brendler, Theresia, geb. Effenberger, der Frau Anna Jäckel, geb. Brendler, der Frau Franziska Heidrich, geb. Brendler, und des Gärkners August Brendler, der Benefizialerben des am 21. Februar 1894 zu Hohberg gestorbenen Häuslers Joseph Brendler, werden die Nachlaßgläubiger des Häuslers Joseph Brendler aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 20. Dezember 1894, Mittags 12 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht, Nr. 15, 2 Treppen Zimmer Nr. 4 anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizial⸗ erben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Faünschth aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er⸗ schöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei (II1) eingesehen werden.

Lauban, den 24. Oktober 1894. 8

Königliches Amtsgericht. [44306] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Elisabeth Anna Kuntze, geb. Ullmann, hier, vertreten durch den Justiz⸗Rath Kleinholz hier, klagt gegen ihren Chemann, den Kaufmann Johann Heinrich Wilhelm Kuntze, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen grober Verbrechen, mit dem Antrage auf Ehescheidung, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin auf den 2. März 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Berlin, den 20. Oktober 1894.

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 21.

[44299] Oeffentliche Zustellung. 1

Die Frau Anna Fendcl⸗ Neumann, geb. Hirsch, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Springer hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Jo⸗ hann Friedrich Neumann, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen leben⸗ und gesund⸗ heitsgefährdender Mißhandlungen, grober Ehren⸗ kränkungen und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten unter Auferlegung der Kosten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I zu Berlin auf den 2. März 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 20. Oktober 1894.

Buchwald, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts 1I. Zivilkammer 21. [44307] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Emilie Kraft, geb. Kißner, hier, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Wiener hier, klagt

den Hutmacher Carl Friedrich

1

Wilhelm Kraft, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüden⸗ straße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, auf den 2. März 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 24. Oktober 1894.

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 21. 2 1Ei Brace. 8

[44285D0) SOeffentliche Zustellung. 8 Die verehelichte Nätherin Marie Bauch, geborene Flassig, zu Breslau, Neue Junkernstraße 9 II, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Epstein zu Breslau, klagt gegen deren Ehemann den Schuh⸗ macher Franz Bauch, früher im Gerichtsgefängniß zu Beghif, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: 1) die zwischen den Par⸗ teien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein b5 Theil zu erklären, 2) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Breslau auf den 29. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 1 Breslau, den 26. Oktober 1894.

3 Fischer, 1“

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [44286] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Klempner Marie Funk, geb. Henkel, zu Tremessen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Jahns zu Gnesen, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Klempner Ferdinand Funk aus Tremessen, jetzt in Amerika unbekannten Aufenthalts, auf Grund böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen ihr und dem Beklagten bestehende Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, demselben auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Gnesen auf den 22. Januar 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gnesen, den 24. Oktober 1894.

1 Trustaedt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[442911 Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Zwirner Anna Neumann, geb. Braun, zu Forst, vertreten durch den Rechtsanwalt Seee zu Guben, klagt gegen ihren Ehemann, den wirner Heinrich Neumann, zuletzt in Berge bei Fe jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher erlassung auf Ehescheidung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Guben auf den 21. Januar 1895, Vormittags 11 ¼ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zu Seens. Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Guben, den 23. Oktober 1894.

Rahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[44295] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Ida Pauline Dorothee Selzer, geb. Schultz, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schramm, klagt gegen deren Ehemann, den Schneider Eduard Selzer, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, dem Beklagten aufzuerlegen, binnen einer gerichtsseitig zu bestimmenden Frist die Klägerin bei sich in einer angemessenen Wohnung aufzunehmen, im Entstehungs⸗ falle wegen böslicher Verlassung seitens des Be⸗ klagten die Ehe vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Sechste Zivilkammer des Land⸗ gerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 12. Ja⸗ nuar 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. Hamburg, den 25. Oktober 1894. Arenhövel, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

8 8 [4430121 Oeffentliche Zustellung. k Elisabetha Doppler, geb. Merkel, Ehefrau von Adam Doppler, Schuster, in Essingen, klagt gegen ihren Ehemann auf Ehescheidung. Termin zur Ver⸗ handlung ist bestimmt auf 11. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, am Kgl. Landgerichte dahier. Landau i. Pf., 26. Oktober 1894. Kgl. Landgerichtsschreiberei. 8 Fath, Kgl. Sekretär.

[44282] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneider Albert Przybylski zu Posen, treten durch den Rechtsanwalt Ullmann zu Posen, klagt gegen seine Ehefrau Therese Przybylska, geborene Gatkowska, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Par⸗ teien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihr auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Posen auf den 5. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke

der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

1 Flachshar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[44305] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Hüttenarbeiters Jakob Ries, Amalie, geb. Schmeer, zu Buchenschachen, Klägerin im Armenrecht, vertreten durch Rechtsanwalt Lanser zu St. Johann, klagt gegen ihren Ehemann Jakob Ries, Hüttenarbeiter, früher zu Bous, 2— in Malstatt⸗Burbach aufhaltsame jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die unter Parteien bestehende, am 22. Oktober 1889 vor dem Königlichen Standes⸗ beamten zu Riegelsberg abgeschlossene Ehe zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Theil zu er⸗ klären und demselben die Kosten des Rechts⸗ streits zur Last zu legen, und ladet den Be⸗

klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗

streites vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den 25. Ja-⸗ nuar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarbrücken, den 24. Oktober 1894.

Cüppers,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[44298] Oeffentliche Zustellung.

Mit Protokollarklage vom 20. Oktober 1894 be⸗ antragte der Gastwirth Wilhelm Schellerer hier, Richard Wagnerstraße Nr. 10, in seiner Eigenschaft als Vormund über das außereheliche Kind LS.a. seiner minderjährigen Tochter Katharina Schellerer und als gesetzlicher Vertreter der letzteren, die kosten⸗ sällige Verurtheilung des großjährigen Babnadjunkten Rudolf Bader, früher hier, nun unbekannten Auf⸗ enthalts, zur Zahlung von 800 persönliche Ent⸗ schädigung und von 32 zweimonatliche rückständige Alimente. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits hat das Kgl. Amtsgericht Nürnberg auf Montag, 7. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, im Zimmer Nr. 13 (Sitzungssaal I) des hiesigen Justizgebäudes Termin anberaumt, wozu der ꝛc. Bader hiemit öffentlich geladen wird.

Nürnberg, den 24 Oktober 1894. Der geschäftsl. Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts:

(L. S.) Hacker, Kgl. Ober⸗Sekretär.

[44287) SOeffentliche Zustellung.

Der Besitzer Franz Grunwald in Pupkeim, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Wolski in Allenstein, klagt gegen den Arbeiter Aloysius Braun, zuletzt in Allenstein wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dessen Verpflichtung zur Löschung der im nachstehenden Antrage e n. Post als Miterbe nach den Schabram’'schen Eheleuten mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten als Miterbe nach den Eheleuten Joseph Schabram und Marianna, geb. Krueger, in die Löschung der für dieselben im Grundbuche von Pupkeim Nr. 40 in Abtheilung III Nr. 1 eingetragenen Restkaufgeld⸗ forderung von 133 Thalern 10 Sgr. nebst allen Zinsen zu willigen, auch die Kosten zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des 8. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klag bekannt gemacht.

Michelis,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, v. c

[44300] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung R. Trenkel hierselbst, Louisenstraß Nr. 52, klagt gegen den Lehrer Schütze, früher in Wollin, Kreis Jerichow I, jetzt unbekannten Aufent halts, wegen Zahlung von 232,05 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1894, Restforderung für gelieferte Bücher, mit dem Antrage auf kosten pflichtige Verurtheilung zur Zahlung von 232,05 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1894, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1 zu Berlin, Abtheilung 61, auf den 12. Febrnar 1895, Vormittags 10 Uhr, an der Stadt bahn 26/27, I Tr., Zimmer 6. Zum Zwechke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 18. Oktober 1894.

Schlüter, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 61

[44280] Oeffentliche Zustellung.

Der Goldarbeiter und Juwelier Franz Lieser p Rheydt, Kläger, vertreten durch den Rechtsanwalt Heyne zu Düsseldorf, klagt gegen den Karl Lossignol, ohne Geschäft, früher zu Rheydt, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagten, aus Kauf und Lieferung von Goldsachen, mit dem An⸗ trage, Königliches Landgericht wolle den Beklagten zur Zahlung von 1306 50 nebst 5 % Zinsen seit dem Klagetage und in die Kosten verurtheilen, auch das zu erlassende Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar erklären eventl. rn Hinterlegung von Sicherheit, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 22. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 25. Oktober 1894.

Ochs,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht [44294] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Gustav Kullrich in Leipzig, ver⸗ treten durch die Rechtsanwalte Dres. Ahrens K Lappenberg, klagt im Wechselprozeß gegen den Kauf⸗ mann T. Fahrenkrug, bisher Rotherbaum⸗ chaussee 63 p. in Hamburg wohnhaft, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, aus fünf Wechseln vom 3. bezw. 2. Mai 1894, zahlbar am 1., 7., 8., 10. und 18. August 1894 in Höhe von bezw. 600, 600, 600, 750 und 809, nachdem auf den Wechsel Anlage 1 zur Klage 300 bezahlt, die