Unterfuchungs⸗Sachen.
Ausofbote b ustellungen u. S Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Berfaufe Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
.Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
nzeiger.
enossenschaften.
2
irthschafts⸗
6. Kommandit⸗Gesellschaften 2GeF. u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. I
10. Verschiedene
ekanntmachungen.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[45084] Durch Beschluß der Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier vom 23. Oktober 1894 ist die durch Beschluß desselben Gerichts vom 31. März 1894 über das Vermögen des wegen Verletzung der Wehrpflicht verurtheilten Hüttenarbeiters Heter Becker aus Reinsfeld angeordnete Beschlagnahme aufgehoben worden. Trier, den 28. Oktober 1894.
19850 8 K. Staatsanwaltschaft Heilbronn. In der Strafsache gegen Johann Friedrich Jäckle von Sulzbach a. M., O.⸗A. Backnang, wegen Ver⸗ letzung der Wehrpflicht, ist durch Beschluß der hie⸗ sigen Strafkammer vom 30. Oktober 1894 die am 31. Dezember 1875 angeordnete Vermögensbeschlag⸗ nahme aufgehoben worden. Staatsanwalt (Unterschrift).
1111141“
2) Aufgebote, Zustellungen
9163 Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Ziemnice Band II auf den Namen der verwittweten Frau Therese Nicolas, geb. Daet⸗ weiler, in Berlin eingetragene, im Kreise Kosten be⸗ legene Rittergut Ziemnice am 29. November 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, an Ort und Stelle in Ziemnice, versteigert
Königliche Staatsanwaltschaft.
werden. Das Gut ist mit 6314,37 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 755,98,60 ha zur Grundsteuer, mit 1883 ℳ 1’“ zur Gebäudesteuer veranlagt.
Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Gut betreffende Nachweisun en, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei IV des unterzeichneten Gerichts eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige orderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots g8. berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Gutes beanspruchen, werden auf⸗ efordert, vor Schluß des 11“ die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Gutes tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 30. November 1894, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, neues Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 6, verkündet werden. Kosten, den 21. September 1894. Königliches Amtsgericht. K2 b
1450999 1 II11“
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem
roklam finden zur Zwangsversteigerung des dem
tadtsekretär Carl Krüger zu Brüel gehörigen, er belegenen Wohnhauses Nr. 269 mit Zubehör ermine
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Freitag, den 25. Januar 1895, Vormittags 10 ½ Uhr,
2) zum Ueberbot am Freitag, den 15. Fe⸗ bruar 1895, Vormittags 10 ¼ Uhr,
3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am Freitag, den 15. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr, im Schöffengerichtssaal des hiesigen Amtsgerichts⸗ gebäudes statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 10. Januar an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Apotheker Herrn Wiese zu Brüel, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger An⸗ meldung die Besichtigung des Grundstücks mit ubehör gestatten wird.
Brüel, den 29. Oktober 1894. 3
Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
[45100]
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des zur Konkursmasse des Senators a. D. Kauf⸗ manns W. C. Amerpohl zu Brüel gehörigen, da⸗ selbst belegenen Grundstücke, Wohnhäuser Nr. 149, 150 und 169 mit Zubehör Termine
1) zum 1 nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufs⸗Bedingungen am Freitag, den 18. Jannar 1895, Vormittags 10 ½ Uhr,
2) zum Ueberbot am Freitag, den 8. Februar 1895, Vormittags 10 ½ 6 18
92 zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ stück und an die zur Immobiliarmasse desselben ge⸗ hörenden Gegenstände am Freitag, den 18. Ja⸗ nuar 1895, Vormittags 10 Uhr, im Schöffen⸗ gerichtssaale des hiesigen Amtsgeri tsgebäudes statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 10. Ja⸗ nuar an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem Konkursverwalter, Herrn Kaufmann Deffge zu Brüel, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör ge⸗ statten wird. 1 Brüel, den 29. Oktober 1894.
Großherzogliches Amtsgericht.
mann schen Gastwirkhschaft zu
1 raumten und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗
[45092] In Sachen der Firma S. Sahlmann in Fürth, Gläubigerin, wider die Ehefrau des Handelsmanns Julius Knesebeck, Johanne, geb. Friedri , verwittwet gewesene Riedel in Börßum, Schuldnerin, wegen Forde⸗ rung, wird, nachdem auf Antrag der Gläubigerin die Beschlagnahme des der Schuldnerin gehörigen ideellen Drittheils des Grundstücks No. ass. 87 zu Börßum zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 18. September 1894 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 20. September 1894 er⸗ folgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 19. Februar 1895, Nachmittags 3 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hieselbst in der Sonne⸗ Börßum angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. 1X“ Wolfenbüttel, den 4. Oktober 1894. Herzogliches Amtsgericht.
(Unterschrift.)
[45093] 8 In der Zwangsvollstreckungssache:
1) des Rechtsanwalts Huch,
2) des Holzhändlers Ludwig Arenhold, 3 von hier, Kläger, wider den Dachdeckermeister Fr Jürgens hierselbst, Beklagten wegen Forderung, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 29. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vor⸗ geladen werden.
Wolfenbüttel, den 20. Oktober 1894.
[45145] . b
In dem Verfahren, betreffend die Vertheilung des durch Zwangsvollstreckung gegen den Gerichtsvoll⸗ zieher a. D. Adam Albert Cibulka zu Stadtgebiet beigetriebenen und hinterlegten Betrages von 106,58 ℳ ist zur Erklärung über den vom Gerichte angefertigten, Theilungsplan sowie zur Ausführung der Vertheilung Termin auf den 4. Januar 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem Königlichen Amts⸗ gericht XI hierselbst bestimmt worden.
Zu diesem Termine werden auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierdurch öffentlich geladen:
1) der Förster a. D. H. Lindemann in Alt⸗ schottland, jetzt dessen Rechtsnachfolger,
2) der Viktualienhändler Wilhelm Perkowski in Altschottland, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit der Auflage, die Urtheile vom 12. und 24. Mai 1892 in Sachen Lindemann wider Cibulka ein⸗ zureichen. 88
Danzig, den 30. Oktober 1894.
E1“
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. XI.
Nachdem bezüglich der im Zwangsversteigerungs⸗ verfahren verkauften, früher dem Färber E. Rehbein zu Zarrentin gehörigen Büdnerei Nr. 4 daselbst, das Verfahren aus § 73 Nbf der Verordnung vom 24. Mai 1879, betr. die Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Vermögen wegen Geldforderungen, stattgefunden hat, und Erinnerungen innerhalb der zweiwöchigen Frist nicht erhoben worden sind, ist von dem Großherzog⸗ lichen Amtsgericht Termin zur Abnahme der Rechnung des Sequesters und zur Rückzahlung der bestellten Sicherheit an den Käufer angesetzt auf Dienstag, den 20. November 1894, Vor⸗ mittags 10 Uhr, auf der Gerichtsstelle in Zarrentin Die Rechnung des Sequesters über die Verwaltung des Grundstücks während des Zwangsversteigerungs⸗ verfahrens ist mit den Belägen zur Einsicht der Be⸗ theiligten in der Gerichtsschreiberei niedergelegt. Wittenburg i. Meckl., den 31. Oktober 1894. Der Gerichtsschreiber. [21916] Aufgebot. Die Wittwe des am 8. Mai 1894 zu Regensburg verstorbenen Privatiers, früheren Gutsbesitzers Moritz Buchmann, Marie Buchmann zu Regensburg, und ihre zweitehelichen, mit ihr in ungetheiltem Besitz der Verlassenschaft gebliebenen 4 Kinder, haben das Aufgebot der auf den Namen ihres Erblassers unterm 17. August 1866 von der Lebensversicherungs⸗ Aktiengesellschaft Germania zu Stettin ausgestellten, über 5000 Gld. S. W.
lautenden, angeblich ver⸗ loren gegangenen Police Nr. 143 018 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 2. Februar 1895, Mit⸗ tags 12 vor dem unterzeichneten Gerichte, Elisabethstraße Nr. 42, Zimmer Nr. 53, anbe⸗ ufgebotstermine seine Rechte anzumelden
loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Stettin, den 23. Juni 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.
[35777] Aufgebot. Die Wittwe Gerhard Schroers, Caroline, geb. Speyth, zu Emmerich hat das Aufgebot eines auf den Namen „Frau Schroer Emmerich“ lautenden Sparkassenbuchs Nr. 33 886 der Sparkasse zu Kleve über einen Gesammtbetrag von 1067,57 ℳ be⸗ antragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. März 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Schloßgebäude, Zimmer Nr. 7 anberaumten Aufgebotstermine eine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Kleve, den 13. September 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
[45141] Aufgebot.
Die Dienstmagd Anna Catharine Magdalene Striethorst in melinghausen hat das Aufgebot des vor etwa 6 Jahren auf ihren Namen ausgestellten Quittungsbuchs Nr. 7567 der Sparkasse des Land⸗
kreises Lüneburg über etwa 400 ℳ, welches angeblich
bei einem Brande vernichtet ist, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Lüneburg, den 26. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht. III.
[45095] Aufgebot.
Auf den b des Buhnengehilfen Franz Malowitz in Kurzebrack wird das auf seinen Namen lautende Sparkassenbuch Nr. 6123 der Kreissparkasse zu Marienwerder über 39 ℳ 88 ₰, welches am 3. April 1886 1““ verloren gegangen ist, hier⸗ mit aufgeboten. eer Inhaber desselben wird auf⸗
gefordert, spätestens in dem auf den 30. Mai
1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Termin dasselbe vor⸗
zulegen, widrigenfalls das Sparkassenbuch für kraftios erklärt wird.
Marienwerder, den 30. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht. —
[15035] Aufgebot.
Der Ziegeleiarbeiter Przadka aus Zodyn, jetzt in Ketzin an der Havel, hat das Aufgebot des von der städtischen Sparkasse zu Wollstein für ihn ursprünglich über 45 ℳ ausgestellten, jetzt über 85,56 ℳ lautenden Sparkassenbuches Nr. 5255 be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. März 1895, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Wollstein, den 29. Mai 1894.
Königliches Amtsgericht. [45108] 11“] Ladung.
In dem Flurbuche von Peterswald sind als Eigen⸗ thümer des Grundstücks Flur 1 Nr. 573 „in der Häsersbach’ Wiese, groß 12 a 10 qm mit 0,24 Thaler Reinertrag, Johann Baldes 1V. und Konsorten verzeichnet. Johann Baldes IV. ist an⸗ geblich in den dreißiger Jahren dieses Jahrhunderts verstorben. Seine Erben lassen sich nicht vollständig ermitteln, auch sind die als Konsorten bezeichneten Personen nicht bekannt. Als gegenwärtige Eigen⸗ thümer haben sich folgende, angeblich zu den Erben Johann Baldes IV. gehörige Personen gemeldet:
1) Anna Maria Schmitz, ohne Gewerbe, zu Peterswald,
2) Johann Peter Schmitz,
3) Katharina Jacobs⸗Roths, Peterswald,
4) Johann Jacobs⸗Roths, Ackerer daselbst,
5) Josef Jacobs⸗Roths, Ackerer daselbst,
6) Franz Jacobs⸗Roths, Ackerer daselbst.
Diejenigen hier nicht genannten Personen, welche an dem oben erwähnten Grundstücke einen gleich nahen oder näheren Anspruch zu haben vermeinen, werden auf den 15. Januar 1895, Vormittags 11 Uhr, vor das Königliche Amtsgericht zu Zell, Stadthaus, Zimmer Nr. 10, geladen, um ihre An⸗ sprüche in dem Termine geltend zu machen. Er⸗ scheinen die Geladenen in dem Termine nicht, so werden die oben genannten sechs Personen als Eigen⸗ thümer in das Grundbuch von Peterswald einge⸗ tragen werden.
Zell, den 26. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1. .(gez.) ayer. 1 Beglaubigt: (L. S.) Just, Aktuar,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
8
Musketier zu Trier, ohne Gewerbe, zu
[45107] “ Durch Beschluß des K. Landgerichts Landau i. d. Pfalz vom 22. August 1894 wurde Anna Maria Groß, Wwe. von Mathäus Bullinger, Zimmermann, in Maikammer wohnhaft, welche bei diesem Gerichte gegen Anton Groß, Zimmer⸗ mann, in Maikammer wohnhaft gewesen, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, Sohn der in Maikammer verlebten Ehe⸗ leute Christian Groß, Winzer, und Anna Maria, geb. Orth, das Abwesenheitsverfahren betreibt, zu dem kontradiktorisch mit der K. Staatsanwaltschaft zu führenden Zeugenbeweise darüber zugelassen: „daß Anton Groß, ö“ in Maikammer, im Jahre 1867 seinen Wohnort verlassen hat, sowie daß seit dem Jahre 1873 keine Nachricht über seine ö seinen Aufenthalt in seine Heimath ge⸗ angt ist.“ Termin zur Beweisaufnahme ist bestimmt auf Dienstag, den 13. November 1894, 8 mittags 2 Uhr, im Kommissionszimmer des K. Landgerichts dahier. Landau i. d. Pfalz, den 31. Oktober 1894. Der K. I. Staatsanwalt: Reither.
[45109] Aufgebot behufs Todeserklärung. Die nachstehend genannten Personen: 1) der Schiffer Nikolai Clausen, geb. den 30. Januar 1821 in Sonderburg, Sohn des Schiffers Nikolai Clausen und der Ehefrau Catharina Mar⸗ garetha Clausen, geb. Heisagger, daselbst, zuletzt an⸗ geblich in Rotterdam aufhältlich gewesen; — Vor⸗ mund: Maurer Josias Seemann in Sonderburg —, 2) der Seemann Paul Ste feusen, geb. den 8. Juli 1819 in Sonderburg, Sohn des chiffers Paul Steffensen und der Ehefrau Karen Steffensen, geb. Ohlsen, daselbst, zuletzt angeblich in Australien aufhältlich gewesen; — Vormund: Uhrmacher Jakob “ 92 S Fnberurg, —, 3) der iffer Jakob Christensen (Christesen), geb. den 23. September 1822 in Sonderburg, 8 der unverehelichten Dorothee Christensen aus Oxbüll; — Vormund: Buchhändler C. F. la Motte in Sonderburg —, 4) der Schiffskapitän Wilhelm August Oberg,
— Pl. den 1. Oktober 1842 in Sonderburg, Sohn des
Zäckermeisters Christian Andreas Oberg daselbst, Führer der am 8. Februar 1878 von Boston, N.⸗A.,
nach Queenstown a gesegelten, an ihrem Bestimmungs⸗
des Abwesenheits⸗Vormundes
Nachlaß
ort nicht angekommenen und deshalb in seeamtlicher Untersuchung für verschollen erklärten Bark „Hadda“, Unterscheidungs⸗Signal R. D. V. M.; — Vormund: Kapitän Georg Nielsen in Sonderburg —,
5) der Leichtmatrose Jürgen Wilhelm Jessen, geb. den 9. Dezember 1874, Sohn des Ziegeleiarbeiters Jörgen Thomsen Jessen und dessen jetziger Wittwe Johanne Henriette, geb. Thorbrügger, zu Ekensund (Laagmai), welcher in der Nacht zum 2. September 1892 auf einer Reise von Newcastle nach heeen mit dem Schiffe „Adolph“ — Führer Kapitän E. H. Busch — auf der Außen⸗Eider durch eine Sturzsee über Bord gerissen und nicht wieder zum Vorschein
ekommen ist; — Henriette Jessen, geb. Thorbrügger, Ekensund (Laagmai) — 1 werden auf Antrag ihrer Vormünder hier⸗ durch aufgefordert, spätestens bis zu dem au Sonnabend, den 16. Februar 1895, Vor mittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebo termine schriftlich oder persönlich sich zu melden widrigenfalls sie für todt erklärt werden und ihr im
Gleichzeitig werden die unbekannten Erben aufgefor⸗ dert, ihre Ansprüche spätestens in dem Aufgebots⸗ termin anzumelden, mit dem Bemerken, daß wenn sich niemand meldet und gehörig legitimiert, die Masse zum Besten der unbekannten Erben noch ein
dann aber dem Fiskus zuerkannt werden wird. Sonderburg, den 19. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
Aufgebot behufs Todeserklärung. Auf Antrag des Rechtsanwalts Elze in Halle a. S., der großjährigen Mathilde Regehly, wird die im Jahre 1858 in Sachswitz bei Kanth in Schlesien geborene Mathilde Regehly, Tochter des etwa 1866 in Ratibor ver⸗ storbenen Gutsbesitzers Regehly und dessen 1877 in Dyhernfurt bei Breslau verstorbenen Ehefrau Ottilie, geb. Schönfeld, Halle a. S. nach Amerika ausgewandert und seit dem Jahre 1878 verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 21. Sep⸗ tember 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 33, zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden wird. Halle a. S., den 25. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V
[45101] Aufgebot. 8 Nachbenannte unbekannt abwesende Persone
1) Peter Stademann, geboren den 28. Juli 1823 bei der Bütteler Muͤhle, Sohn des Peter Stademann und der Wiebke, geb. Bollen,
2) Schiffer Claus Sievers aus Neuendorf, ge⸗ boren den 19. März 1824
3) Schiffszimmermann Johann Christian Nagel, geboren den 31. August 1824 zu Buchholz, zuletzt wohnhaft gewesen in Liverpool,
4) Arbeiter Tewes Bielenberg aus Brokdorf, eboren daselbst den 17. Februar 1824, Sohn des ohann Bielenberg und der Abel, geb. Schütt,
sowie deren unbekannte Erben werden auf Antrag ihrer Abwesenheitsvormünder hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht bestimmten Termin zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt und ihr Vermögen ihren be⸗
wird. Wilster, den 18. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht.
[45102] Auf
Auf den Antrag des Rechtsanwalts Karpinski zu Gnesen, als Pfleger des Nachlasses der durch Aus⸗ schlußurtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Gnesen vom 9. November 1885 für todt erklärten Wittwe Anna Louise Zobel, geb. Radtke, zuletzt in Gurowo, Kreis Witkowo, wohnhaft, werden die unbekannten Erben derselben hiermit aufgefordert, ihre An⸗ sprüche und Rechte auf den 96,24 ℳ betragenden Nachlaß spätestens im Termine den 18. Sep⸗ tember 1895, Vormittags 10 Uhr, im Geschäftszimmer 7, anzumelden und scc als Erben auszuweisen, widrigenfalls der Nachlaß dem Fiskus wird verabfolgt werden und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschafts⸗ besitzers anzuerkennen schuldig, weder Rechnungs⸗ legung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Her⸗ ausgabe des noch Vorhandenen wird fordern dürfen.
Guesen, den 25. Oktober 1894. 8
Königliches Amtsgericht.
[45105] Aufgebot. Auf Antrag des Tischlermeisters Christian Katz zu Völksen, als gerichtlich bestellten Pflegers für den
der am 15. April 1894 zu Völksen ver⸗
storbenen geistesschwachen, unverehelichten Louise
Benthe aus Alvesrode,
rode, werden die unbekannten Erben der ꝛc. Benthe hiermit aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Gericht spätestens in dem auf Mon⸗ tag, den 21. Januar 1895, Morgens 11 Uhr, anberaumten Termine zu melden und zu legitimieren, widrigenfalls die bekannten Erben als die wahren Erben angenommen werden sollen, ch der nach dem Ausschlusse sich etwa meldende Erbberechtigte „alle bis dahin über die Erbschaft er⸗ lassenen Verfügungen anzuerkennen schuldig, weder Rechnungsablage noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt sein, sondern Anspruch sich auf von der Erbschaft noch vorhanden sein m Springe, den 25. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht
Aufgebot.
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers Kaufm Jacob Klein in 2 raunsberg werden Rechtsnachfolger des am 29. März 1870 in B. berg verstorbenen Färbermeisters Johann Glaß; aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf den
sei
—
[45097]
etwa 215 ℳ betragenden Nachlaß spätestens im Aufgebotstermin den 26 Cela, pet ..
Vormund: die Mutter, Wittwe
Lande vorhandenes Vermögen ihren bekannten und gehörig legitimierten Erben ausgehändigt werden wird.
Jahr lang aufbewahrt, in Ermangelung solcher als⸗
welche im Jahre 1872 von
richter Demelius für Recht:
1892 zu Raschig, Wilhelmine, geb. Ziese,
der §§ 494, 499. I.
kannten und legitimiert b ie 1 annten und legitimierten Erben szusgellefert 45198]
8
erhobenen
das beschränken soll, was alsdann
n ie unbekannten rauns-⸗
8
März 1837 bestätigten Erbthellungaverband⸗
VBm. 11 Uhr, bei d nterzeichneten Gericht lungen gemäß Verfügung vom 28. April 1837 für
(Zimmer Nr. 6) anzumelden, widrigenfalls der Rachlaß dem landesherrlichen Fiskus zugesprochen die Maricke Jedmin in Abth. III Nr. 2 des dem werden wird. Besitzer Daniel Grickschat gehörigen Grundstücks .“ den 16. Oktober 1894. “ Nr. 36 und von dort zufolge Ver⸗ önigliches Amtsgericht. ffügung vom 2. August 1851 auf das dem Besitzer 8 — Adolf Nickel gehörige Grundstück Peterswalde [45098] Oeffentliche Bekanntmachung. Nr. 129 nach Abth. III Nr. 2 zur Mithaft über⸗ Der am 31. Mai 1894 zu Berlin verstorbene gebildet aus einer Ausfertigung des obigen Privatier Karl Johann Heinrich Riedel hat in seinem Erbvergleichs, dem Eintragungsvermerk und dem am 2. Oktober 1894 eröffneten Testamente vom Hypothekenschein, wird zum Zwecke der Löschung für 18. Mai 1892 seine Ehefrau Amalie, geb. Mitter⸗ kraftlos erklärt. Die Kosten nacht, und seine Tochter, die verehelichte Restaurateur haben die Antragsteller zu tragen. 8 Sachs, Clara, geb. Riedel, bedacht. 1““ Heinrichswalde, den 30. Oktober 1894. Berlin, den 27. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95. [45104] Oeffentliche Bekanntmachung. Der am 3. Juli 1894 in Berlin verstorbene
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 26. Oktober 1894 ist die Hypothekenurkunde über die Schuhmachermeister Wilhelm Friedrich Rosenfeld im Grundbuch von Varl Band 4 Blatt 16 in Ab⸗ hat in seinem am 2. Oktober 1894 eröffneten Testa⸗ theilung 3Z unter Nr. 7 für den Kolon Kristian ment vom 15. Juli 1885 die Kinder aus seiner Ehe Friedrich Lampe Nr. 17 zu Varl eingetragene Post mit Johanna, geb. Pohl, Namens: Emil, Otto, ad 75 ℳ nebst 4 % Zinsen aus der Schuldurkunde Albert, Hedwig, Wilhelm und Richard — Geschwister vom 6. Februar 1878 für kraftlos erklärt. Rosenfeld — bedacht. Königliches Amtsgericht Rahden. Berlin, den 30. Oktober 1894. [44997]
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95. —— Durch Urtheil vom heutigen Tage ist die Hypo⸗ [45199] Verkündet am 24. Oktober 1894. thekenurkunde über die im Grundbuche von Beeskow Kirsch, Gerichtsschreiber. Band I Blatt 217 Nr. 12 in Abtheilung III unter Im Namen des Königs! Nrr. 11 aus der Schuldurkunde vom 9. Nprir 1851 In der Schregel'schen Aufgebotssache von Nimptsch zufolge Verfügung vom 14. April 1851 für die erkennt das Königliche Amtsgericht zu Nimptsch Firma S. G. H. Matschas Wittwe und Sohn in durch den Amtsrichter Felbier für Recht: Frankfurt a. Oder zu 5 % verzinslich und mit sechs⸗ Der Maschinentechniker Eduard Wilhelm Schregel, monatiger Kündigungsfrist zahlbar eingetragene eb. am 26. Februar 1834 zu Nimptsch, Sohn der Hypothek von 50 Thaler = 150 ℳ, in Buchstaben andgerichts⸗Assessor Wilhelm und Ernestine, geb. einhundertfünfzig Mark, bestehend aus Ausfertigung Kraz, Schregel'schen Eheleute, wird todt er⸗ der Schuldurkunde vom 9. August 1851 und Hypo⸗ klärt. Die Kosten des Verfahrens sind aus dem thekenscheine vom 14. April 1851, auf den Antrag Nachlasse zu entnehmen. des Eigenthümers des Pfandgrundstücks Maurer Königliches Amtsgericht zu Nimptsch Ferdinand Voigt in Beeskow für kraftlos erklärt 8 Felbier. b worden. 8 8 Beeskow, den 25. Oktober 1894. [45197] Königliches Amtsgericht. Nr. 16 970. Großb. — [4497625 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Lüdenscheid vom 17. Oktober 1894 ist der Hypothekenbrief vom 18. Juni 1887 über die früher im Grundbuche von Lüdenscheid Band 21 Artikel 22 Abtheilung III Nr. 4 eingetragen gewesene, jetzt Band 23 Artikel 19 desselben Grundbuchs Abthei⸗ lung III Nr. 3 für den Rektor Hermann Sturm Aufgebotssache von Alt⸗ zu Spielwigge eingetragene, zu 4 ½ % verzinsliche anleüngfosderzea von 1050 ℳ für kraftlos erklärt worden. Lüdenscheid, den 18. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! 8
Verkündet am 25. Oktober 1894. Herr, Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen Hypothekenurkunde über die auf Kamin Blatt 231 Abtheilung III Nr. 5 für die Wittwe Hanna Rittler haftende Post von 110 Thalern hat das Königliche Amtsgericht zu Zempel⸗ burg in öffentlicher Sitzung durch den Amtsrichter Rejewski für Recht erkannt:
daß alle diejenigen, welche auf das oben näher bezeichnete Hypothekeninstrument als Eigenthümer, Zessionare, Pfand⸗ und sonstige Briefinhaber An⸗ sprüche und Rechte zu haben vermeinen, mit den⸗ selben auszuschließen und das genannte Instrument für kraftlos zu erklären, die Kosten des Verfahrens aber der Antragstellerin zur Last zu legen.
Rechts Wegen.
Bekanntmachung. Rechtsnachfolger des Justiz⸗ aus Johannisburg werden mit ihren Ansprüchen aus der im Grundbuche von Oblewen Nr. 3 in Abtheilung III Nr. 2 für ihn eingetragenen Darlehnsforderung von 100 Thalern ausgeschlossen, die über diese Post gebildete Hypo⸗ thekenurkunde ist für kraftlos erklärt. Bialla, den 24. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht.
Amtsgericht Ueberlingen hat durch Beschluß vom 30. Oktober 1894, nach statt⸗ gefundener Kundschaftserhebung, den Taglöhner Paul Müller von Lipbach, zuletzt wohnhaft gewesen in Meersburg, für verschollen erklärt. Ueberlingen, den 30. Oktober 1894. Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgericht: Baum ann.
[45188]
In der Raschig'schen haldensleben — F. 6/93 — erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neuhaldensleben durch den Amts⸗
““
der am 16. Dezember verstorbenen Wittwe genannt Stolze, verwittwet gewesene Schmidt, werden mit ihren An⸗ sprüchen auf den Nachlaß derselben nach Maßgabe 1 9 A.⸗L.⸗R. ausgeschlossen.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlaß vorweg zu entnehmen.
Neuhaldensleben, den 11. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht.
45195] Bekanntmachung.
Nr. 41 417. Durch Ausschlußurtheil des Großh. Amtsgerichts dahier vom 25. d. Mts. ist das auf en Namen der Ida Herb von Langenalb lautende Sparbuch Nr. 50 804/7234 über bei der Sparkasse Pforzheim angelegte 500 ℳ auf Antrag deren Vor⸗ münderin Müller Franz Thoma Wittwe von Langenalb ür kraftlos erklärt.
Pforzheim, 30. Oktober 1894. Von Der Gerichtsschreiber des Großh. Bad Amtsgerichts:
9 Matt. [44973]
Die unbekannten Aktuarius Strowitz
1) Die unbekannten Erben Althaldensleben [44988]
Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der Wechsel d. d. Berlin, den 20. Juli 1893 über 110 ℳ, fällig am 31. Ok⸗ tober 1893, ausgestellt von Kaliski & Friedländer, ezogen auf S. Simon in Berlin und von dem⸗ selben acceptiert, mit Giros von Kaliski & Fried⸗ W. Euler und des
länder, Hermann Jacobson, — in Man
Vereins chemischer Fabriken kraftlos erklärt. 8 Berlin, den 29. Oktober 1894. .“
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[45184] Bekanntmachung.
In der Carl Breyer'schen Aufgebotssache hat das unterzeichnete Gericht im Termin vom 24. Oktober 1894 für Recht erkannt:
Der Wechsel d. d. Kruglinnen, den 9. Mai 1888 über 300 ℳ, ausgestellt von dem Bahnarbeiter Carl Breyer und acceptiert vom Wirth Gottlieb Koslowski in Kruglinnen, wird für kraftlos erklärt. — Die Kosten des Verfahrens hat der Fabrikarbeiter Carl Breyer in Gelsenkirchen zu tragen.
Lötzen, den 24. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht.
[45185] Bekanntmachung.
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 16. Oktober 1894 sind nachstehende Urkunden für kraftlos erklärt:
1) das Hypothekendokument über die im Grund⸗ buch von Zembschen Band III Blatt 29 Abtheilung III Nr. 2 für die fünf Geschwister Reichardt ein⸗ getragenen 150 Thaler päterliche Erbegelder,
2) das Hypothekendokument über die im Haus⸗ grundbuche von Werben Band I Blatt 3 Abtheilung III Nr. 5 und im Flurgrundbuche von Werben Band IV Blatt 221 Abtheilung III Litt. e für die sieben Geschwister Zehmisch beziehungsweise deren Berleburg für Recht: Rechtsnachfolger eingetragenen 2100 Thaler väterliche Bezüglich der in der Zwangsversteigerung der Ehe⸗ Erbegelder. 89 Johann Georg Aderhold, Catharina, geb.
Hohenmölsen, den 27. Oktober 1894. 8 iedesel, zu Dotzlar — K. 1/93 — zur Hebung ge⸗
Königliches Amtsgericht. langten Spezialmasse der Abth. III Nr. 3 Bd. 11 v1“ Bl. 18, Dotzlar eingetragenen Abfindung für die [45191] Im Namen des Königs! Geschwister Louise Friedericke, Johann Georg und
Auf den Antrag: 3 - Elisabeth Riedesel zu Dotzlar in Höhe von je
1) des Besitzers Daniel Grickschat, 10 Thalern aus dem Uebertragsvertrage vom
2) des Besitzers Adolf Nickel, 4. Oktober 1861, in Gesammthöhe von 124 ℳ 40 ₰ beide aus Peterswalde
1 werden alle diejenigen Ansprüche, welche nicht ange⸗ zu 1 und 2 vertreten durch den Rechtsanwalt Berner meldet worden sind, ausgesehkosfen, in Heinrichswalde, erkennt das Königliche Amts⸗ 2) dem Christian Engel zu Neuandreasberg werden gericht zu Heinrichswalde durch den Gerichts⸗Assessor seine angeblichen Rechte als Rechtsnachfolger der Meitzen für Recht: I Friedericke Riedesel vorbehalten.
Die Hypothekenurkunde über 18 Thaler Vater⸗
erbtheil, eingetragen auf Grund der unter dem
.
im, für — 8 [44985 Bekanntmachung.
Durch Urtel vom heutigen Tage sind die Abraham Jacob Cohn’'schen Erben und ihre Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf diejenigen 180 Thlr. 29 Sgr. 9 Pf. Kaufgelder nebst Zinsen ausgeschlossen worden, welche auf Czarnikau Nr. 174 A. Abth. III Nr. 10 aus der Adjudikatoria vom 7. September
1850 eingetragen stehen. Czarnikau, den 27. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht.
[45187] Bekanntmachung. “ Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen
1 rechtigten der in Abtheilung III Nr. 2 des Grund⸗ 1 buchs von Ammendorf Band II Blatt 44 für den Vorbesitzer Christian Kamm und dessen Ehefrau Marie Rosine, geb. Otto, auf Grund der Urkunde vom 27. Mai 1829 eingetragenen Hypothek von 50 Thaler rückständige Kaufgelderforderung mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen. Halle a. S., den 30. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.
[45190) Im Namen des Königs!
Auf Antrag des Bäckermeisters Heinrich Harth zu Berleburg und des Krämers Ludwig Benfer zu Dotzlar erkennt das Königliche Amtsgericht zu
4
masse entnommen
des Aufgebotsverfahrens
1847 und der Kaufgelderverhandlung vom 8. März
Amtsgerichts vom 30. Oktober 1894 sind alle Be⸗
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ie Kosten des Verfahrens werden aus der Spezial⸗ 1
sache von Schwarzenborn Königliche Amtsgericht 24. Oktober 1894 erkannt:
[45193] F. 14/94
thekengläubigers Amtmann
50 Thalern aus der Schuldurkunde vom 13. “ auf Alt Weynothen Nr. 479, 480,
Rentier
[45200]
Vetterlein, anwalt, Justiz⸗Rath Hammer in Altenburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Wilhelm Friedrich Johannes Budde aus Iserlohn, zuletzt in Schmölln, e a
[45151]
zu Dortmund, Bergmann Th. haltsorts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen 9
trennen und den Beklagten Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen mund auf den 5. Februar 9 ½ Uhr, mit der dachten Gericht Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
[45143]
Vormittags 10 Uhr,
macht.
[4513
sch Dienstag, den 8.
9 Uhr, vertagt. der Beklagte Christoph Blechschmidt vorgeladen.
[45140]
Christian Anton Fischer, Spezialkurator Zigarrenhändler Fhehanc
den Rechtsanwalt Jacoby
Klägers ist, un
Kiel auf den 7. Mär 1 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Funeh Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
145189)
In der Landwirth David Schröder’schen Aufgebots⸗ — F. 2/94 — hat das in Neukirchen b. Z. am
Die aus der
Post Art. 191 des Grundbuchs von chwarzenborn
Abth. III Nr. 2 „dem Johannes
Zimmer zu Friedigerode dreihundert und neunzig Mk.“ Berechtigten werden mit
ihren Ansprüchen aus⸗ schlossen.
Neukirchen, am 26. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht.
Ausschlußurtheil.
Verkündet am 26. Oktober 1894.
Kum metat, als Gerichtsschreiber.
In der Christoph Garolus'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu ilsit durch den Amtsgeri ts⸗Rath Mendrzyk 1) Die Rechtsnachfolger des verstorbenen Hypo⸗ Girod in Linkuhnen erden mit ihren Ansprüchen auf die Post desselben lt. Weynothen Nr. 14 Abth. III Nr. 22 von August
2, 483, hierdurch ausgeschlossen. 2) Die Kosten des Aufgebotsverfahren werden dem Michael Buddruß zu Senteinen auferlegt. Tilsit, den 26. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht. Mendrzyk.
Oeffentliche Zustellung. .“ abrikarbeiterin Hedwig Marse Budde, F 8
Die F zu Schmölln, vertreten durch R
11 unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ sung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe
gemäß §§ 212 ff. der Eheordnung, eventuell § 208 sderselben, und ladet den Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Herzoglichen Landgerichts auf Mittwoch, mittags 9 Uhr, mit der dem gedachten Gerichte bestellen.
Beklagten zur mündlichen
zu Altenburg Januar 1895, Vor⸗ neffhadereng. einen bei 1 zugelassenen Anwalt zu 1. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung ird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altenburg, den 1. November 1894. Gerichtsschreiberei II des Herzogl. Landgerichts. Weber, L.⸗G.⸗Sekretär.
Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Bergmann Th. Ruhwedel zu Kirch⸗ nde, vertreten durch den Rechtsanwalt v. Bodecker klagt gegen ihren Ehemann, den Ruhwedel, unbekannten Aufent⸗
den 30.
arteien bestehende Band der Ehe zu für den allein schuldigen
Landgerichts zu Dort⸗ 1895, Vormittags Aufforderung, einen bei dem ge⸗ zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum
Dannert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Die Ehefrau Christine
ustellung. Timmermann in Flens⸗
burg, vertreten durch den Justiz⸗Rath Salling in
lensburg, klagt gegen ihren Ehemann Carl Hein⸗
Friedrich Timmermann, unbekannten Aufent⸗
ri bich wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, daß die Ehe der Klägerin mit dem
Bande nach geschieden werde, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des
Beklagten dem
Königlichen Landgerichts zu lensburg auf Mittwoch, den 2. Januar 1895, mit der Aufforderung, nen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗
walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗
ellung wird dieser Auszug der Klage bek⸗ ant ge.
Flensburg, den 30. Oktober 1894. Köhnke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung.
9 In Cachen der Erdarbeitersfrau Pauline Blech⸗
schmidt in Hof, vertreten durch Rechtsanwalt Gleißner in Hof, gegen deren schmidt von Hof, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, hat die Landgerichts Hof im Termine vom 23. Oktober 1894 auf Antrag des Vertreters der Klägerin die öffent⸗
Ehemann Christoph Blech⸗
Zivilkammer des K.
che Zustellung der Ladung an den Beklagten be⸗ lossen und die weitere Verhandlung der Sache auf anuar 1895, Vorm. Zu diesem Termine wird hiemit
Hof, den 30. Oktober 1894. h Gerichtsschreiberei des K. Land erichts Hof. Kirndorfer, Ober⸗Sekretär.
Oeffentliche Zustellung. Der am 12. April 1893 geborene Walther vertreten durch den zum im Prozeß vertreten dur in Kiel, klagt gegen den ormer Carl Nicolaus Fischer, früher in Rends⸗
leibe in Braunschweig,
urg, jetzt unbekannten Aufenthalts, dessen am 14. April 1883 mit der Mutter des Klägers, Antonie Caroline, kräftiges
geb. Hahn, geschlossene Ehe durch rechts⸗ Urtheil des Königlichen Landgerichts, ivilkammer III, zu Kiel vom 28. März 1893 dem aande nach getrennt worden ist, mit dem Antrage stzustellen, daß der Beklagte nicht der Vater des
ladet den Beklagten zur münd⸗ chen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu 1895, Vormittags
zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. “X“ Kiel, den 29. Oktober 1894.
Friedrich, ““ Gerichtsschreiber des Königlichen Landge
[45148] 85— verehelichte Wirthschaf geb.
Eeeeee eülen August jetzt un mit dem Antrage:
zu erklären, und
a. W. auf den 26. Januar 11 Uhr, mit der
[45158]
Minna Bertha, treten durch den a. W.,
eborene W
Berlin wohnhaft, wegen Ehescheidung, arteien
die erste Zivilkammer des zu Landsberg a. W. auf den Vormittags 11 Uhr, einen bei dem gedachten walt zu bestellen. Zum
gemacht.
[45159) Oeffentli
egen ihren Ehemann,
Parteien schuldigen Theil zu erklären, zur mündlichen Verhandlung erste Zivilkammer des Landsberg a. W. auf den 26. mittags 11 Uhr, mit der
(45144]= Oeffentliche
Jäckel, Reisner in Liegnitz, Aufenthalts, wegen bösliche
Beklagten für den allein erklären, und ladet den Be
kammer des Königlichen L
auf den 5. März 1895, mit der Aufforderung,
der Klage bekannt gemacht. Liegnitz, den 29. Oktober Negele
[45150] Oeffentliche Z
gerin, vertreten durch brücken, klagt gegen
wegen Ehescheidung mit dem
Zweibrücken auf den 31.
zu bestellen, vor.
[45138] Oeffentliche
zu vertreten du
Schultz dasel
[45142]
we 8 210 ℳ nebst 6 %
erwähnten Summe und vor
Oeffentliche Zustell
ekannten Aufenthalts,
Aufforderung,
echtsanwalt He — klagt gegen ihren Eher meister Friedrich Wilhelm Hoh jetzt unbekannten
mit dem Antrage, ien zu trennen und den Beklagten f chuldigen Theil zu erklären, und ladet d zur mündlichen ““
1 Zwecke Zustellung wird dieser Auszug der
Die verehelichte Maschinen geb. Krüger, zu Frankfurt a. Rechtsanwalt Fraenkel zu La
Köni
dem gedachten Gerichte zugela stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht Landsberg a. W., den 29. Oktober 1894. . Herfarth, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
Verhandlung des Rechtsstreits
einen bei Gerichte zugelassenen Anwalt zu be Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug
Magdalena Kupper, Ehefrau von r camp, Schuhmacher, in Pirmasens wohnhaft, Klä⸗ Rechtsanwalt Schuler in Zwei⸗
ihren Philipp Westercamp, zur Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend,
Wirth, Kgl.
ustellung. Der Königliche Kreisphysikus Dr. med. Moeller Rechtsanwalt st, klogt gegen den Schiffseigner Emil Stoeckert, unbekannten Aufenthalts, wegen Honorar für ärztliche Bemühungen, mit dem Antrage au Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 83 ℳ 50 ₰ nebst 5 % Zinsen seit der Klagezustellung, un ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlun des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht z Czarnikau auf den 21. Januar 1895, Vor mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht
Ziarnecki 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Karl Vater zu Breslau, Bli straßg. vertreten durch den Kaufmann R. Schimka u Breslau, Sandstraße 15, klagt gegen den Kommis fe Eisenhardt, ehemals zu Breslau, 8 45, jetzt unbekannten Aufenthalts im Zinsen seit 26. 18 mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗
terin
ung.
. Ventha Werner, Meier, zu Friedrichsberg bei Dühringshof, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Schocken zu Lands⸗ berg a. W., klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Werner, zuletzt in Gennin, wegen Ehescheidung, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein s ladet den Beklagten Verhandlung des Rechtsstreits vor kammer des Königlichen Landgericht
chuldigen Theil zur mündlichen die erste Zivil⸗ s zu Landsberg
1895, Vormittags
edel,
1 einen bei dem g dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Landsberg a. W., den 29. Oktober 1894 Herfarth, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Tischlermeister Hohenwald, Anna zu Soldin, ve mbd zu Landsberg nann, den Tischler⸗ enwald, zuletzt in
Aufenthalts,
die ür d
Ehe der en allein
en Beklagten
des Rechtsstreits vor Landgerichts 26. Januar 1895,
öniglichen
e Zustellung. schlosser Emilie Jahn, O., vertreten durch den ndsberg a. W., — den Maschinenschlosser Paul ahn, zuletzt hierselbst, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der zu trennen und den Beklagten für den allein und ladet den Beklagte des Rechtsstreits vor die glichen Landgerichts zu
mit der Aufforderung, Gerichte zugelassenen An⸗ der öffentlichen Klage bekannt
Landsberg a. W., den 29. Oktober 1894. Herfarth, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
klagt
anuar 1895, Vor⸗ Aufforderung, einen bei
r
ssenen Anwalt zu be⸗
Die verehelichte Schneider Auguste hiel, geborene ; zu Liegnitz, vertreten durch Rechtsanwalt klagt gegen den Schneider August Thiel aus Liegnitz, zur Zeit unbekannten Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den
schuldigen Theil zu klagten zur mündlichen
andg
vor die II. Zivil⸗ erichts zu Liegnitz
Vormittags 9 Uhr,
1894. in,
ustellu
dem gedachten stellen.
Zum
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
n 2 Hhäilipp Wester⸗
enannten Ehemann
Antrage:
Sekretär.
rch den
läufige Vo
eit ohne bekannten
Beklagten, „Gefalle es
e
Furtheilung des Beklagten auf Satbs str
der Zivilkammer des K. Landgerichts, die Ehescheidung zwischen den Parteien auszusprechen klagten die Prozeßkosten zur Last zu legen.“ ladet den Beklagten zur mündlichen Verhan Sache, indem der Sühneversuch zwis emäß § 573 Z.⸗P.⸗O. wegen Abw “ ohne bekannten Aufenthaltsort nicht erforder⸗ lich erscheint, vor die Zivilkammer des K. L. Januar 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gerichte zugelassenen 1 Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung an obigen unbekannt wo abwesenden Beklagten wird dieser Auszug der Klage bekan Zweibrücken, den 31. Oktober 189 Kgl. Landgerichtsschreiberei.
und dem Be⸗
Klägerin dlung der
chen den Parteien esenheit des Be⸗
andgerichts
chtsanwalt
nt gemacht 1893.
Höfchen⸗
Auslande, November
der vor⸗ eckbarkeit