1894 / 268 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 13 Nov 1894 18:00:01 GMT) scan diff

. Land⸗Bauinspektor Paul Graef zu erlin,

f. Nr. 593 933 vom 30. Juli 1890, lautend über 3500 Francs der 4 % steuerfreien Prioritätsanleihe der Warschau⸗Wiener Eisenbahngesellschaft mit Zins⸗ scheinen und Anweisungen,

von dem Pensionär Julius Kublanck zu Oranienburg,

8) des Depositalscheins Nr. 1120 der Reichsbank Reichs⸗Hauptbank zur Aufbewahrung verschlossener

hepositen zu Berlin) vom 13. Oktober 1891, lautend über eine Kiste mit der Aufschrift „Clara Liebheim“ deklariert zum Werthe von 20 000 ℳ,

von Frau Clara Liebheim, geborenen Wunderlich, zu Berlin,

9) des Sterbekassenbuchs Nr. 13914 der Neuen roßen Berliner Sterbekasse (bezw. der großen Ber⸗ iner Sterbekasse Nr. 10), ausgestellt für Henriette

Hut, geborene Becker, später verehelichte iegler, von der Armendirektion zu Berlin, 10) der Police Nr. 155 566 der Preußischen

Lebensversicherungs⸗Actiengesellschaft, ausgestellt am

26. März 1878 über 1000 auf das Leben des Schneidermeisters Georg Friedrich Wilhelm Ludwig Keese zu Eimsbüttel,

von dem Vorgenannten Keese jetzt zu

Hamburg, 11) der Police Nr. 3320 der Allgemeinen Eisen⸗

b zu Berlin, ausgestellt

am 20. August 1864, über 500 Thaler auf das

Leben des herrschaftlichen Dieners Gottfried Carl

Horn zu Berlin, von den Erben des Vorgenannten späteren Magistratsdieners Horn zu Berlin,

12) folgender Prämien⸗Rückgewährscheine, je aus⸗ gestellt von der Allgemeinen Versicherungs⸗Actien⸗ esellschaft Victoria zu Berlin, Abtheilung für die Lebensversicherung, und zwar:

a. des 7. (vom 15. Juli 1888) und des 8. (vom 15. Juli 1889) lautend je über 333 ℳ, je sich be⸗ ziehend auf Police Nr. 48 813,

von dem Konkursverwalter betreffs des Ver⸗

mögens des Carl Leibe zu Groß⸗Breitenbach

und der Handlung Hirschmann & Franke zu Arnstadt i. Thür.,

b. des 1. bis 28. Prämienrückgewährscheins zur

Police 657 (betreffend 1800 Kapital), lautend je

über 45 70 ₰, zahlbar je nach dem Tode des

Herrn H. F. Böttcher in Bochum ausgestellt in

den Jahren 1863 bis 1890 und zwar je am 15. Mai

(Nr. 616, 2115, 4946, 7145, 9341, 11 606, 14 145,

17 069, 19 950, 22 770, 26 043, 29 494, 33 229, 37 464, 43 207, 50 107, 56 884, 64 568, 73 836,

82 143, 91 328, 100 827, 111 326, 124 821, 138 333,

150, 303 27 und 28 ohne Nummer),

8 von dem Polizei⸗Inspektor Böttcher zu Bochum,

c. des 1., 2., 3. und 4. P

(Nr. 59 611, 59 612, 67 435, 76 366) zur Police

Nr. 34 481,

betreffend 3000 Kapital, lautend je

über 103 41 ₰, ausgestellt in den Jahren 1878

bis 1881 und zwar je am 15. September,

von den Erben des Kaufmanns und Bank⸗ Kontroleurs Theodor Heuer zu Hannover, d. des 1. bis 7. Prämienrückgewährscheins zur Police Nr. 58 416, lautend je über 303 ℳ, ausge⸗ stellt in den Jahren 1885 bis 1891 je am 1. April, von dem Kaufmann Eduard Friedrich Jäde zu Hamburg, . 13) folgender Empfangsquittungen der Berlinischen Lebensversicherungsgesellschaft zu Berlin, betreffend ihr verpfändete Policen derselben und zwar: a. der Quittung, betreffend die Police 29 894 vom 28. Januar 1881, von dem emeritierten Lehrer Johann Jasinsky, jetzt zu Inowrazlaw, bbö. der Quittung, betreffend die Police Nr. A. 23 988 vom 9. August 1880 von dem emeritierten Lehrer Heinrich Andreas Behrendsen, jetzt zu Handewitt (Schleswig⸗ Holstein), c. des „Depotscheins“, betreffend die Police Nr. A. 16 042 vom 1. Dezember 1865 (aus⸗ gestellt für den EE“ Joseph Anton Ignatz Berger, damals zu Muskau), von Fräulein Antonie Berger zu Liebenthal, 14) des Versicherungsscheines der Berlinischen Lebensversicherungsgesellschaft zu Berlin Nr. 17 245 vom 1. Februar 1859, ausgestellt betreffs des Lebens des Schuhmachermeisters und Nachtwächters Gott⸗ fried Julius rre. zu Landsberg a. W. (ver⸗ sichertes Kapital 100 hlr.), von dem Vorgenannten, Gottfried Julius Kaeding zu Landsberg a. W., 15) folgender Sparkassenscheine der Lebensver⸗

sicherungsanstalt für die Armee und Marine zu

Berlin,

a. des Scheins Nr. 39 712 vom 19. Februar 1885, lautend über 40 ℳ, ausgestellt für den Sohn Joachim des (damaligen) Kaiserlichen Korvetten⸗ Kapitäns Darmer zu Berlin, vpon dem Vorgenannten, Korvetten⸗Kapitän z. D. üäünd Küsten⸗Inspektor für Preußen Darmer, jetzt zu Neufahrwasser,

. des Scheins Nr. 6245 vom 25. November 1879, lautend über 20 ℳ, ausgestellt für den (da⸗

maligen) Premier⸗Lieutenant Collignon zu Neisse,

47127]

von dem Vorgenannten, Major z. D. und Landwehr⸗Bezirksoffizier Emil Collignon zu Bonn.

Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. April 1895, Nachmittags 1 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., arterre, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.

Berlin, den 16. August 1894. 1

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

Das K. Amtsgericht München I, Abth. A. f. Z.⸗S. hat unterm 8. ds. M. folgendes Aufgebot erlassen. Es sind zu Verlust gegangen:

1) Der Depositenschein des Bankhauses Wild & Cie. vom 30. November v. Js. Nr. 1600, ge⸗ zeichnet von genannter Firma, wonach Frau Fanny Schnittmann dahier gegen ein Darlehen von 300 ein Bayer. Prämienloos mit Kupons per 1. Juni I. Is. als Fnftvsend hinterlegt hat,

2) der Depositenschein der hchcen K. Filialbank

vom 25. November v. Js., gezeichnet von Kleemann

und Sturm, wonach H. Schroeter dahier zur!

rämienrückgewährscheins

Deckung eines Darlehens 5 Braunschweiger Zwanzig⸗ thalerloose bei genannter Bank hinterlegt hat.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Zöpfl namens der Kaufmannseheleute Taver und Franziska Schnittmann in Neustadt a. D. und des Kaufmanns Harry Schroeter dahier werden nun die allenfallsigen In⸗ haber der bezeichneten Depositenscheine aufgefordert, ihre Rechte hierauf bis spätestens im Aufgebots⸗ termine am Freitag, den 24. Mai 1895, Vorm. 9 Uhr, im diesg. Geschäftszimmer Nr. 40 II anzumelden und die Scheine vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

München, 9. Novpember 1894.

Der K. Gerichtsschreiber: (L. S.) Skörrlein.

[45668] Aufgebot.

Nr. 55 177. Auf Antrag des Uhrmachers Johann Franz Nagel in Mannheim, als des alleinigen Erben seiner Schwester, der ledigen Elise Nagel von da, vertreten durch Rechtsagent August Freytag daselbst, erläßt das Großh. Fetsharieh III hierselbst das Aufgebot des Abrechnungsbuches der Sparkasse der Stadt Mannheim, ausgestellt von der letzteren am 28. Dezember 1880 unter Litt. D., Einlage⸗Konto Nr. 17 353 auf den Namen der Elise Nagel und auf 1. Januar 1894 ein Einlageguthaben von 7360 74 nachweisend. Der Inhaber desselben wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 31. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und das Abrech⸗ nungsbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftlos⸗ erklärung erfolgen würde.

Mannheim, 30. Oktober 1894.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Mohr.

[47128] Aufgebot.

Nr. 56 395. Auf Antrag der Amalie Riedinger von Michelbach, Dienstmädchen in Mannheim, er⸗ läßt das Gr. Amtsgericht III bierselbst das Auf⸗ gebot des Abrechnungsbuchs der Sparkasse der Stadt Mannheim Nr. 42 774 auf den Namen „Amalie Riedinger“ und ein Einlageguthaben von 415 64 nachweisend. Der Inhaber desselben wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 31. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, be⸗ stimmten Aufgebotstermin seine Rechte bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und das Abrech⸗ nungsbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftlos⸗ erklärung erfolgen würde.

Mannheim, den 6. November 1894.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Mohr.

[47126] Anfgebot. Auf den Antrag

1) des Arbeiters Wilhelm

nover,

2) der Ehefrau Emma Schmidt in Brink werden die Inhaber folgender Sparkassenbücher der Sparkasse des Landkreises Hannover:

a. Nr. 43 113, ausgestellt am 29. November 1892 für Wilhelm Rottmann in Hannover, ursprünglich über 250 ℳ, jetzt über 259 2 lautend, welches im Januar 1893 gestohlen sein soll,

b. Nr. 33 717, ausgestellt am 5. Oktober 1889 für Ehefrau Emma Schmidt in Brink, 88g über 30 ℳ, jetzt über 151 13 lautend, welches seit etwa 2 Jahren verloren sein soll,

aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 28. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 91, anberaumten Termine bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte ihre Rechte anzumelden und die Sparkassenbücher Frsclss widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung derselben erfolgen soll.

Hannover, den 27. Oktober 1894. Königliches Amtsgericht. V J.

Rottmann in Han⸗

[24234] Aufgebot.

Das Aufgebot nachstehend aufgeführter angeblich verloren gegangener Sparkassenbücher der Sparkasse der Stadt Magdeburg ist beantragt worden, und zwar:

a. Nr. 41 852 A. auf den Namen „Gustav Sauer, Gelbgießer, Breiteweg 98“ lautend, dessen Betrag sich zur Zeit der Verlustanzeige im Jahre 1880 mit Zinsen auf mehr als 400 belief, von der Wittwe des Kaufmanns Kurths, Prisca, geb. Poppe, zu München,

b. Nr. 15 140 0. auf den Namen „Christian Fechner, Stellmachergeselle“ und zur Zeit der Ver⸗ lustanzeige 6. Dezember 1893 über 110,05 lautend, von dem Stellmacher Christian Fechner zu Magdeburg⸗Buckau, Südstr. 5,

c. Nr. 62 172 B. auf den Namen „Paul Kahse, Schlosser, S., Breiteweg 122 d.,“ und zur Zeit der Verlustanzeige 30. Juni 1893 über 17,86 lautend, von dem Paul Kahse zu Magde⸗ Neustadt, Moldenstr. 6.

s werden demnach die Inhaber der zu a.— c. be⸗ zeichneten Sparkassenbücher aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem am 7. März 1895, Mittags 12 Uhr, anstehenden Termine bei dem unterzeich⸗ neten Gerichte, Domplatz 9, Zimmer 1, anzumelden und die aufgebotenen Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls auf Antrag die Kraftloserklärung der⸗ selben erfolgen wird.

Magdeburg, den 30. Juni 1894.

Köͤntglichen Amtsgericht. Abtheilung 6.

409838 Aufgebot. 8

Der Kaufmann Moritz Veith, in Firma Moritz Veith zu Karlsruhe, hat das Aufgebot des vom Möbelhändler Hägerich, Langestraße 63, zu Frank⸗ furt a. M. ausgestellten, von dem Bauunternehmer Reh, Bergweg 22, zu Frankfurt a. M. acceptierten, per 5. September 1894 fälligen Wechsels in Höhe von 233 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. April 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 29, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Frankfurt a. M., den 5. Oktober 1894.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. IV. [40960] Aufgebot. Der Bürstenmacher Theodor Lippelt in Wolfen⸗ büttel hat das Aufgebot folgender Urkunden:

1) der notariellen Obligation vom 5. Oktober 1864, auf Grund deren auf dem Wohnhause No. ass. 962 in der Juliusstadt hieselbst 600 Thlr. = 1800 an erster Stelle zur Hypothek eingetragen ind,

2) der stadtgerichtlichen Obligation vom 24. Ok⸗ tober 1871, auf Grund deren auf demselben Wohn⸗ hause 100 Thlr. = 300 an zweiter Stelle zur Hypothek eingetragen sind 1

3) der gerichtlichen Zessionsurkunde vom 3. April 1880, auf Grund deren die unter 1 und 2 bezeichneten beiden Hypothekforderungen zu 1800 und 300 an den Antragsteller Lippelt abgetreten sind, .

unter Glaubhaftmachung, daß diese Urkunden ihm abhanden gekommen seien, gemäß §§ 823 ff. R. Z. P. O. und § 7 Nr. 5 des Gesetzes Nr. 12 vom 1. April 1879 beantragt.

Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 29. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Urkunden dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks oder dem Schuldner, bezw. dessen Rechtsnachfolgern gegenüber für kraftlos e klärt werden sollen.

Wolfenbüttel, den 3. Oktober 1894.

Herzogliches Amtsgericht. (gez.) H. Winter. Ausgefertigt: (L. 8.) F. Mues, Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts.

[47124] . In das Grund⸗ und Hypothekenbuch der Häuslerei Nr. 5 zu Neuburg sind 8 9 600 als Ulti⸗ matum zur Sicherung des Wohnrechtes des Häusler⸗ Altentheilers Karl Pommerenke und seiner Ehefrau, xeb. Müller, Nachdem der Häusler öllner Nr. 5 zu Neuburg hat, daß die Eheleute 1882 und 1883 ver⸗ torben sind, der Hypothekenschein aber angeblich ver⸗ loren ist, werden auf seinen Antrag alle, die der Tilgung des Intabulats glauben widersprechen zu können, aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 29. Dezember 1894, Mittags 12 Uhr, im Fürstenhof, Zimmer Nr. 13, angesetzten Termin unter dem Nachtheil des Nheg. anzumelden. Wismar, den 7. November 1894. Großherzogliches Amtsgericht. [47134] Urkunden⸗Aufgebot. 8 Im Grundbuch von Tellingstedt Band J Artikel 1001 ist in Abtheilung III Nr. 1 auf dem Grundbesitz der Portland⸗Zementfabrik und Ziegelei⸗Aktiengesell⸗ schaft zu Pahlhude zu Gunsten von Rudolph Lief⸗ nann in Hamburg eine Hypothekenforderung über ein Darlehn von 140 000 (einhundertundvierzig⸗ tausend) ℳ, verzinslich zu 6 % und rückzahlbar unter besonderen Zahlungsmodalitäten, eingetragen, welche im Schuld⸗ und Pfandprotokoll der Landschaft Norder⸗Dithmarschen, Kirchspiel Tellingstedt, proto⸗ kolliert gewesen und von dort in das Grundbuch übernommen ist. Dieser Eintragung liegt die von der Portland⸗Zementfabrik und Ziegelei⸗Aktiengesell⸗ schaft zu Pahlhude über jenen Darlehnsbetrag von 140 000 (einhundertundvierzigtaufend) und Neben⸗

leistungen unter dem 29 Jan 1884 zu Gunsten der

Firma R. Liefmann Söhne in Hamburg ausgestellte und mit Protokollationsvermerk vom 1. August 1884 versehene Schuldurkunde zu Grunde, 5 welcher unter dem 20. Februar 1885 notiert worden ist,

8 8 25. September daß die Forderung laut Zessionsakte vom 18. Oktober 1884 an Rudolph Liefmann in Hamburg zediert ist.

1b 29. JFunk. Diese Schuldurkunde vom 116 1884 mit

a. Protokollationsvermerk vom 1. August 1884;

b. e enztattonspermert vom 20. Februar

885

ist angeblich verloren gegangen. Auf Antrag der Vollstrecker des Testaments des am 7. Dezember 1892 verstorbenen Privatmanns Rudolph Liefmann’ zu Hamburg, nämlich des Kaufmanns Gustav Weishut und des Rechtsanwalts Dr. Otto Dehn daselbst, vertreten in diesem Verfahren durch die Rechts⸗ anwalte Dres. J. Wolffson, A. Wolffson, O. Dehn und M. Schramm zu Hamburg wird der Inhaber der vorbezeichneten Urkunde hierdurch aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte und zwar spätestens in dem auf Mittwoch, den 27. Februar 1895, Mittags 12 Uhr, hier anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Urkunde für kraftlos erklärt werden wird.

Heide, den 1. November 1894. 8

Königliches Amtsgericht. II. [47156] Oeffentliche Ladung.

In dem Flurbuche von Peterswald sind als Eigen⸗ thümer des Grundstücks Flur 6 Nr. 338 „Schinners⸗ feld“ Wiese, groß 2 a 1 qm mit 0,13 Thaler Rein⸗ ertrag, Mathias Becker und Hillen Johann Wittwe zu Peterswald verzeichnet.

Den ideellen Antheil der Wittwe Johann Hillen haben die Wittwe Johann Müller, Anna, geborene Hillen, ohne Gewerbe zu Peterswald, und die Fabrik⸗ arbeiterin Elisabeth Müller zu M.⸗Gladbach in An⸗ spruch genommen.

Die Wittwe Johann Hillen oder deren unbe⸗ kannte Erben werden hiermit auf den 15. Januar 1895, Vormittags 11 Uhr, vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Zell, Stadthaus, Zimmer Nr. 10, geladen, um ihre Ansprüche in dem Termin geltend zu machen. Erscheinen die Geladenen in dem Termin nicht, so werden die oben genannten zwei Personen als Miteigenthümer in das Grund⸗ buch von Peterswald eingetragen werden.

Zell, den 8. November 1894.

Koönigliches Amtsgericht. Abtheilung II. ““ gez.) Mayer. Beglaubigt: (L. S.) Just, Aktuar,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[47132] Kohlenbergbaurechte.

Für den Kaufmann Albert Hayn aus Dresden, dessen Aufenthaltsort unbekannt ist, sind Kohlenberg⸗ baurechte an den Parzellen 84 d., 84 f., 171 a., 171 b., 1116, 1711I1bH17166 176 dd., 176 ff., 176i. des Flurbuchs für Straßgräbchen, an der herhelh 92 des Flurbuchs für Grünberg und an den Parzellen 760, 761, 781 bis mit 785, 809, 810, 813, 814, 823, 827, 829 bis mit 836 des für Hausdorf im Grundbuch eingetragen. Es ergeht hiermit an den Kaufmann Albert Hayn die Auf⸗ forderung, bis zum 1. März 1895 eine Erklärung darüber abzugeben, ob die Kohlenbergbaurechte auf⸗ gegeben oder noch ferner aufrecht erhalten werden.

Die Unterlassung der Erklärung hat zur Folge, daß die Anlegung von Grundbuchsfolien für die Berg⸗ baurechte bis auf Antrag beanstandet wird. Kamenz, den 7. November 1894. Das Königliche Amtsgericht. 8

8 Dr. Kluge.

[47123] Aufgebot behufs Todeserklärung. „Auf Antrag des Zimmermeisters Hermann Leunig in Salzderhelden als Abwesenheitsvormundes wird der am 19. November 1834 zu Salzderhelden ge⸗ borene Schneider Carl August Küster, der seit etwa 30 Jahren verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 26. Novbr. 1895, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte an⸗ beraumten Termine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen wird. Alle Personen, die über das Fortleben des Ver⸗ schollenen Auskunft zu geben vermögen, werden zu deren Mittheilung aufgefordert. Für den Fall der demnächstigen Todeserklärung werden alle etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Ver⸗ schollenen auf die sich nicht Meldenden keine Rück⸗ sicht genommen werden soll. Einbeck, den 25. Oktober 1894.

[47135] Ausfertigung. Beschluß. 1

Nachdem der verwittwete Privatier Georg Eder in Schönberg beantragt hat, daß sein Sohn Georg Eder, welcher nach der vorgelegten Bescheinigung des Marktmagistrats Schönberg vom 1. dies. Mts. seit Anfangs Mai 1870 aus seiner Heimath sich entfernt hat und seit dieser Zeit keine Nachricht über dessen Lehen vorhanden ist, durch Richterspruch für todt erklärt werde, nachdem der Antragsteller gemãß gemäß Art. 107 b. Ausf.⸗Ges. z. Z.⸗P.⸗O. zu diesem Antrage als berechtigt erscheint, ergeht hiermit fol⸗ gendes Aufgebot: Auf Antrag des verwittweten Privatiers Georg Eder in Schönberg ergeht hiermit an dessen am 28. September 1847 in Schönberg ge⸗ borenen Sohn Georg Eder, Spängler von Schön⸗ berg, welcher seit Mai 1870 ist, die Auf⸗ forderung, spätestens in dem auf Dienstag, den 1. Oktober 1895, Vorm. 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich bei dem unterfertigten Gerichte sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde. Weiters werden die Erb⸗ betheiligten aufgefordert, ihre Interessen im Aufgebots⸗ verfahren wahrzunehmen, und ergeht an alle die⸗ jenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, die Aufforderung, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen. Art. 107 Ausf.⸗Ges. z. Z.⸗P.⸗O., § 823 ffg. Z.⸗P.⸗O.

Grafenau, am 17. Oktober 1894. 8

Königliches Amtsgericht. 8 (L. S.) (gez.) Welzhofer, K. Ober⸗Amtsrichter. Für die richtige Ausfertigung: 8 Grafenau, den 20. Oktober 1894. Der K. Sekretär: (L. S.) Seeliger.

[47129) Verschollenheitsverfahren. Nr. 51 644. Leopold Eberle, Sohn des Land⸗ wirths Josef Eberle und der Maria Eva, geb. Rutsch, von Wiesenbach, geboren daselbst am 12. August 1858, zuletzt wohnhaft gewesen in Mann⸗ heim, welcher im Jahre 1882 nach Amerika aus⸗ gewandert ist und seither keinerlei Nachricht von sich gegeben, auch keinen Bevollmächtigten aufgestellt hat, wird, nachdem dessen Schwester Katharina Eberle, verehelichte Fischer, in Wiesenbach den Antrag auf Verschollenheitserklärung gestellt hat, hiermit auf⸗ gefordert, binnen Jahresfrist Kunde anher ge⸗ langen zu lassen, widrigenfalls er für verschollen erklärt und sein Vermögen seiner muthmaßlichen Erbin gegen Sicherheitsleistung zugewiesen würde. Alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, hiervon binnen Jahresfrist dem Amtsgerichte dahier Anzeige zu erstatten. Heidelberg, 8. November 1894. Gr. Amtsgericht. (gez.) Reichardt. Dies veröffentlichtt Deerr Gerichtsschreiber: Herre. [47136) Verschollenheitsverfahren.

Nr. 112 . Das Gr. Amtsgericht hat heute ver⸗ fügt: Karl Eiche Ehefrau, Maria, geb. Räuber, von Bürchau, Friedrich Gimpel Ehefrau, Magdalena, geb. Räuber, von Elbenschwand, Karl Friedrich Greiner Wittwe, Verena Barbara, geb. Räuber, in Eichen, Karl Kiefer Ehefrau, Anna, geb. Räuber, von Langensee, derzeit in Kleinhüningen, vertreten durch deren Bevollmächtigte Karl Eiche, Schumacher, in Bürchau, und Karl Kiefer, Fuhrknecht in Klein⸗ hüningen, haben die Verschollenheitserklärung ihres Bruders bezw. Schwagers Johann “” Räuber, geboren am 28. Februar 1861 zu Bürchau beantragt. Derselbe war im Jahr 1890 Taglöhner in Bregenz und ist von dort nach Nord⸗Amerika ausgewandert. Er hat zuletzt im April j. J. von Havre in Frank⸗ reich aus an seine inzwischen verstorbene Mutter ge⸗ schrieben. Einen Bevollmächtigten hat er nicht auf⸗ gestellt und seither auch keine Nachricht in seine Hei⸗ math gelangen lassen. Er wird nun aufgefordert, innerhalb eines Jahres seinen Aufenthaltsort hierher anzuzeigen, widrigenfalls er für verschollen erklärt würde. Zugleich werden alle jene, welche über Leben oder Tod des vermißten Räuber Auskunft zu er⸗ theilen vermögen, aufgefordert, solche hierher mit⸗ zutheilen.

Schopfheim, den 5. November 1894. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: (L. S.) Hause. 1.“

11“

[47125] v““

Auf Antrag der verehelichten Wilhelmine Heise,

geborene Döpke, zu Charlottenburg, Potsdamerstr. 37, wird deren Ehemann, der am 27. See 1847 zu Angermünde geborene Schlächter Robert Hermann Traugott Heise, welcher seit dem Jahre 1876 ver⸗ schollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine am 10. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. Oderberg i. M., den 2. November 1894 Königliches Amtsgericht.

ffg. b.

713⁰] Aufgebot. . Volksschullehrer üaeh Rothkegel von hier hat das öffentliche Aufgebot des von ihm bevormundeten, am 13. Oktober 1832 zu Neisse geborenen Sohnes des Obermeisters der damaligen 5. Handwerks⸗Kom⸗ pagnie zu Neisse Karl Völker und dessen —— Karoline, geborenen Kober, des; hotographen Paul Eduard Hermann Theodosius Friedrich Voelker, welcher bis vor etwa 20 Jahren in Neisse gewohnt und damals nach Amerika ausgewandert ist, zwecks einer Todeserklärung beantragt. Der bezeichnete

hotograph Paul Völker wird hierdurch aufgefor⸗ dert, sich spätestens in dem auf den 12. November 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht, Zimmer 9 desselben, an⸗ beraumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Amtsgericht zu melden, widrigenfalls er für todt er⸗ klärt werden wird. 8

Neisse, den 9. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

[47133] Aufgebot. 8 1 Die unbekannten Rechtsnachfolger der am 30. Sep⸗ tember 1821 geborenen, am 27. Dezember 1893 zu Charlottenburg, Bismarckstraße 24, verstorbenen un⸗ verehelichten Rentiere Marie Therese Amalie Stachow, Tochter des Destillateurs Christian Stachow und dessen Ehefrau Juliane Wilhelmine, geb. Ernst, zu Berlin, werden auf Antrag des Nach⸗ laßpflegers, Rechtsanwalts Dr. Friedländer zu Char⸗ lottenburg, aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine am 18. Oktober 1895, 11 Uhr Vor⸗ mittags, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß, dessen Werth ungefähr 5500 beträgt, bei dem unterzeichneten Gerichte, Spreestraße 3 b, *Zimmer Nr. 57, anzumelden, widrigenfalls der Nach⸗ laß dem landesherrlichen Fiskus würde verabfolgt werden, der sich später meldende und legitimierende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers an⸗ zuerkennen schuldig, aber weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen zu fordern berechtigt sein soll. Charlottenburg, den 1. November 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

[47181) Zuste

Oeffentliche Zustellung. b

Die Ehefrau des Bäckers Karl Friedrich Heinrich Bennemann, Johanna Marie Amalie (Anna), geb. Schiemann, in Lehe, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Eberh. und Dr. Bernh. Noltenius in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäcker Karl Friedrich Heinrich Bennemann, früher in Bremer⸗ hapen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage: die Ehe der Par⸗ teien dem Bande nach zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor das Landgericht zu Bremen, Zivilkammer I (Osterthorstraße) auf Dienstag, den 29. Januar 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremou, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 10. November 1894. Dr. Lampe.

[47139 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Arvida Bräuninger, geborene Björnberg, zu Berlin, Andreasstraße 47, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Liepmann⸗Wulf zu Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Klempner Emil Bräuninger, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten R. 379. 94. C. K. 20 mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüdenstr. 59, II Tr., Zimmer 139, auf den 9. Fe⸗ bruar 1895, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Berlin, den 8. November 1894.

Feder, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.

[47157] Oeffentliche Zustellung. Der Gastwirth Adam Krichbaum zu Frankfurt a. M., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Dreves daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Elise Krichbaum, eb. Elsenheimer, mit unbekanntem Aufenthaltsort, auf Ehescheidung wegen Ehebruchs und unüberwindlicher Abneigung, mit dem Antrage: Königliches Land⸗ Füei. wolle die zwischen den Streittheilen bestehende Ehe dem Bande nach trennen und für den schuldigen Theil erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt ga. M. auf den 1. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. M., den 8. November 1894. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47144] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau August Einhaus, Marta, geb. Pörsch, Neuwied, vertreten durch Justiz⸗Rath Zimmer⸗ mann in Neuwied, klagt gegen ihren Ehemann, den Fabrikarbeiter August Einhaus von Neuwied, jetzt unbekannt wo? abwesend, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe dem Bande nach zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des König⸗ chen Landgerichts zu Neuwied auf den 1. März 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Weber, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47155] Oeffentliche Zustellung.

„Die Tischlergesellenfrau Mathilde Siewert, geb.

Glashagel, zu Pt⸗Wilmersdorf vertreten durch den

Rechtsanwalt Maschke zu Konitz, klagt gegen ihren hemann Carl August Siewert, in Amerika un⸗

bekannten Aufenthaltsorts, wegen Ehescheidung mit

dem Antrage:

1) das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen

2) den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Konitz auf den

27. Februar 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zagelassänen Anwalt zu bestellen. b

Zum Zwecke der entlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage ekannt gemacht. 1 Konitz, den 6. November 1894. Wessolleck, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[47162] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 11 989. Der Wilhelm Pallmer dahier, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Friedberg daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Anna Albertine Wilhel⸗ mine Lang, früher dahier, jetzt ohne bekannten Auf⸗ enthalt, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Urtheil dahin, die Ehe der Streittheile sei wegen von der Beklagten begangenen Ehebruchs und grober Verunglimpfung zu scheiden, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Großherzoglichen Land⸗ gerichts zu Karlsruhe auf Montag, den 28. Ja⸗ nuar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Karlsruhe, den 8. November 1894.

(L. S.) Farenschon, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[47182] Rückkehrbefehl.

In Sachen der Ehefrau des Kramwaarenhändlers Johann (Jans) Menten, Henriette (Henny) Christiane, geb. Voigt (Vogt), zu Bremen, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Barkhausen, gegen ihren Ehemann, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, causa III, ist in der öffent⸗ lichen Sitzung des Landgerichts, Zivilkammer II, zu Bremen vom 24. Oktober 1894 der Beschluß verkündet:

1) Dem Beklagten wird aufgegeben, binnen 1 Monat zur Klägerin zurückzukehren und das eheliche Leben mit ihr herzustellen.

2) Termin zur weiteren Verhandlung wird angesetzt auf Mittwoch, 2. Jannar 1895, Vorm. 9 ½ Uhr.

Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 10. November 1894

Dr. Lampe [47163] Oeffentliche Zustellung.

Der Taglöhner Anton Schmid in Dingolfing hat als Vormund über das von seiner Tochter Walburga Schmid am 7. März lI. Js. außerehelich geborene Mädchen „Theres“ gegen den ledigen Bäckergesellen Georg Gasttager von Laufen, nun unbekannten Aufenthalts, Klage gestellt mit dem Antrage:

1) den Beklagten zur Anerkennung der Vaterschaft zu dem genannten Kinde, Zahlung eines jährlichen, in †jährigen Raten vorauszahlbaren Alimentations⸗ beitrags von 100 bis zu dessen zurückgelegtem 13. Lebensjahre, der halben Kleidungskosten, des halben Schulgeldes und der allenfallsigen halben Kur⸗ und Leichenkosten inner der Alimentations⸗ periode, sowie Tragung der sämmtlichen Prozeßkosten zu verurtheilen; 1

8 das Urtheil gemäß § 648 Ziff. 6 der R.⸗Z.⸗ P.⸗O. für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits hat das Kgl. Amtsgericht Dingolfing unter Zulassung der Klagspartei zum Armenrechte Termin auf Freitag, den 21. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, in dessen Sitzungssaal bestimmt, und ladet Kläger den Beklagten zu diesem Termine vor, was auf Grund des die öffentliche Zustellung bewilli⸗ genden Beschlusses bekannt gemacht wird.

Dingolfing, den 6. November 1894.

Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts: Zrenner, K. Sekretär. [47193] Oeffentliche Zustellung.

Die unverehelichte Ida Pfundheller in Liebstedt, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Voigt hier, klagt gegen Karl Nasemann, früher hier, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Alimenten, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, daß er schuldig sei,

a. einen jährlichen, für die Vergangenheit sofort, für die Zukunft in einvierteljährlichen Voraus⸗ zahlungen zahlbaren Alimentationsbeitrag für das von der Klägerin am 7. Juni 1893 geborene Kind auf die Zeit vom 7. Dezember 1893 bis zu dessen vollendetem 15. Lebensjahre, spätere Erhöhung vor⸗ behältlich, 88 u den dereinstigen Konfirmationsaufwand für das

ind,

c. wenn dasselbe vor vollendetem 15. Lebensjahr versterben sollte, die Begräbnißkosten zu bezahlen, das Urtheil auch hinsichtlich der fälligen Leistungen für vorläufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. Sächs. Amtsgericht zu Weimar auf den 17. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Weimar, am 26. Oktober 1894. Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. S. Amtsgerichts. [47140] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung M. Mertins zu Heydekrug, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Michalowsky daselbst, klagt gegen den Kaufmann F. Bartsch zu Szameitkehmen, jetzt unbekannten Wohnorts, wegen Kaufgeld für Waaren, mit dem Antrage auf Zahlung von 131,26 nebst 6 % Zinsen seit dem 3. März 1893, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Heydekrug auf den 11. Januar 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht.

1471542 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Louis Herbst in Berlin, vertreten durch die Rechtsanwalte Hippe I. und Dr. Schrag in Dresden, klagt im Wechselprozesse gegen den Schneider Hermann Mehner, früher in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus 6 Wechseln vom 14. März 1894 über je 100 ℳ, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 600 sammt Zinsen zu 6 v. H. auf je 100 seit 20. Juni, 5. Juli, 20 Juli, 5. und 20. August sowie 5. September 1894, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Kammer für Handelssachen des Königlichen Land⸗ gerichts zu Dresden auf den 7. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der 25 bekannt gemacht. Dresden, am 8. November 1894. Sekretär Johst, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47143] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann S. W. Semler in vertreten durch den Rechtsanwalt Sußmann zu Halberstadt, klagt geßen den Schuhmacher Otto Koepke, früher in Halberstadt, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen Forderung für käuflich gelieferte Waaren in Höhe des Kaufpreises von 112 60 nebst 6 % Zinsen seit 5. August 1894, mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung des vorstehend genannten Kaufpreises nebst Zinsen, sowie der Kosten des Rechtsstreits einschließlich der des voraufgegangenen und ferner auf Erklärung des Urtheils für vorläufig voll⸗ streckbar, und ladet den in unbekannter Abwesenheit lebenden Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Halberstadt auf den 12. Januar 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halberstadt, den 6. November 1894. 8

Haupt, Sekretär, .“

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. V.

[47131] Oeffentliche Zustellung.

In der Enteignungssache der Gemeinde Weidenau gegen die Geschwister Berg daselbst, wegen Ent⸗ eignung des Grundstücks Flur A. Nr. 571 der Steuergemeinde Weidenau, wird der Miteigenthümer des Grundstücks Wilhelm Berg, dessen Aufenthalt nicht zu ermitteln ist, zur Wahrnehmung seiner Rechte bei Feststellung der Entschädigung auf Don⸗ nerstag, den 20. Dezember dieses Jahres, Nachmittags 3 Uhr, an Ort und Stelle unter der Verwarnung vorgeladen, daß bei seinem Aus⸗ bleiben die Entschädigung ohne sein Zuthun fest⸗ gestellt und wegen Auszahlung oder Hinterlegung der letzteren verfügt werden wird. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird vorstehende Ladung be⸗ kannt gemacht.

Siegen, den 5. November 1894.

Der Landrath: (Unterschrift).

[47150] Oeffentliche Zustellung.

Der Wirth Gerhard Loh zu Mülheim a. d. Ruhr, vertreten durch Rechtsanwalt Schonlau daselbst, klagt gegen die Schauspielerin Wittwe Faust, s. Zt. in Mülheim a. d. Ruhr, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Einlösung von Theater⸗Utensilien mit dem Antrage:

a. die Beklagte kostenfällig zu verurtheilen:

1) an Kläger 45 nebst 5 % Zinsen seit 1. Ok⸗ tober 1893, sowie 8 1 2) für Aufbewahrung von 4 Koffern seit dem 1. November 1893 pro Tag 10 Lagergeld zu zahlen, 1 8 b. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Mülheim a. d. Ruhr auf den 29. Januar 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Mülheim a. d. Ruhr, 7. November 1894.

Schwanebrügger,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[47158] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 21 544. Weinhändler Nathan Ney in Nieder⸗ stetten, vertreten durch Rechtsanwalt Spiegel hier, klagt gegen Löwenwirth Johann Krämer von Königs⸗ hofen, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Kauf von Wein vom Monat September d. J. mit dem Antrage auf: Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 139 45 nebst 5 % Zins vom Tage der Klagzustellung an, Rückgabe zweier Fässer mit den Zeichen „213. 139 L. Ney“ oder Erstattung des Werthes mit 30 ℳ, auf vorläufige Vollstreckbar⸗ keitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großh. Amtsgericht zu Tauberbischofsheim auf Mon⸗ tag, den 17. Dezember 1894, Vorm. 19 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tauberbischofsheim, den 9. November 1894.

Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts: J. Wagner.

[47138] Die Ehefrau des Ackerers Wilhelm Lauff, Catharina, geb. Müller, zu Hermesdorf bei Wald⸗ bröl, vertreten durch Justiz⸗Rath Dr. Eich in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 27. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgeric (L. S.) Donner, Landgerichts⸗Sekretär.

47152] Die Ehefrau des Schachtmeisters Mathias Rommerskirchen, Louise Emilie, geb. Flieger, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Varenkamp, klagt gegen den Schachtmeister Mathias Rommers⸗ kirchen zu Düsseldorf auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der ersten Zivilkammer des Königlichen Land⸗ erichts zu Düsseldorf auf den 8. Jannar 1895, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.

1 II1““ 88

Meyer, . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

9

Bartsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47151]

Die Ehefrau Johann Josef Hütten, Sibilla Katharina, geb. Röttges, zu Krefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Wirtz hierselbst, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann daselbst mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits ist vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den s⸗ g-ees 1894, Vormittags 9 Uhr, estimmt.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

47146]

Die durch Rechtsanwalt Dr. Kober vertretene Hulda Bertha Balke zu Solingen, Ehefrau des Handelsmanns Cornelius Heinrichs daselbst, hat Pgen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu

lberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 4. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

1 Straubel, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47147] Die durch Rechtsanwalt Landé vertretene Anna Stenner zu Elberseld, Ehefrau des Maurers Anton Nickel daselbst, hat gegen den letzteren beim Königl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 4. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. (I“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichte

[47159] Gütertrennungsklage.

Magdalena Hisler, Ehefrau des Tagners Eugen Weber, zu Mülhausen i. Els. wohnhaft, hat gegen letzteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiser⸗ lichen Landgerichte hierselbst durch den Rechts⸗ anwalt Herrn Linck eingereicht. Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung ist auf Dienstag, den 18. Dezember 1894, Vormittags 9 Ühr, im Zivilsitzungssaale des genannten Gerichts anberaumt.

Mülhausen i. E., den 9. November 1894.

Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Stahl.

[47149] Bekanntmachung. 6

Die Katharina Pinkle, Ehefrau des Schmieds Friedrich Diener, beide zu St. Arnual wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Döhmer zu St. Johann, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur Verhandlung ist die Sitzung der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst vom 6. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr, anberaumt worden.

Saarbrücken, den 7. November 1894.

Koster, Gerichtsschreiber des Königliche

[47161] Kaiserliches Landgericht Straßburg i. E. Die Friederike Andres, Ehefrau des Schneiders

Friedrich Bernhardt zu Straßburg, Breuschstaden 4,

vertreten durch Rechtsanwalt Gunzert, klagt gegen

ihren genannten Ehemann mit dem Antrage: die

Gütertrennung zwischen den Parteien auszusprechen

und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist

die öffentliche Sitzung der I. Zivilkammer des Leiler⸗

lichen Landgerichts zu Straßburg i. E. vom 4. Ja⸗ nuar 1895, Morgens 10 Uhr, bestimmt. Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Krümme

[47160]

Kaiserliches Landgericht Straßburg i. 1

Die Josephine Brucker, Ehefrau des Bäckers Franz Kremmel in Röschwoog, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Zschweigert, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage: die Gütertrennung zwischen den Parteien auszusprechen und dem Be⸗ klagten die Kosten zur Last zu legen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffent⸗ liche Sitzung der I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. E. vom 4. Jannar 1895, Morgens 10 Uhr, bestimmt.

Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Krümmel. [47145]

Durch Urtheil der III. des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 24. September 1894 ist die zwischen den Eheleuten Spezerei⸗ händler Richard Kruse zu Elberfeld und der Emma, geb. Hackenberg, daselbst bisher bestandene eheliche venterhe neun ch2f mit Wirkung seit dem 14. Juni 1894 für aufgelöst erklärt worden.

Straubel, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗?c. Versichernititg.

Keine. 8

MRMReFHREsEKvAMRAEHERE;emE van eeeE FEees fe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

[46501] Verkauf von Altmaterialien. 8

Die auf Bahnhof Breslau (Märkisch) lagernden, für unsere Zwecke nicht mehr verwendbaren Oberbau⸗ und Baumaterialien (Schienen, Kleineisenzeug, von denen sich ein Theil der Schienen noch für Klein⸗ bahnen, Gruben⸗ Anschlußgleise ꝛc. eignet, sowie eine Anzahl unbrauchbarer Inventarienstücke) sollen im Wege des Meistgebots verkauft werden, und ist hierzu ein Termin auf

Donnerstag, den 22. November 1894,

Vormittags 10 Uhr,

bei dem unterzeichneten Betriebsamte anberaumt.

Angebote sind unter Benutzung des dafür vorge⸗ schriebenen Formulars, des Verzeichnisses der Materialien und der unterschriftlich anerkannten Verkaufsbedingungen mit der Aufschrift:

„Angebot auf Ankauf von Altmaterial“

an unsere Adresse bis zum Terminstage, Vormittags

9 Uhr, versiegelt und portofrei einzusenden.