[49138] Oeffentliche Zustellung. — Die verehelichte Rosamunde Leder zu Saalfeld (Saale), vertreten durch Rechtsanwalt Alfr. Jahn zu Rudolstadt, klagt gegen ihren Ehemann, den 85 eleiarbeiter Franz Leder daher, jetzt unbekannten zufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Landgerichts zu Rudolstadt auf Donnerstag, den 21. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Rudolstadt, den 20. November 1894.
Michael, Gerichtsschreiber des gemeinschaftl. Landgerichts.
49123] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters und Zimmergesellen
Rudolf Neuhoff, Marie, geb. Klingenberg, zu Pyritz, vertreten durch den Rechtsanwalt von Poplawski in Schneidemühl, klagt gegen ihren Ehemann Rudolf Neuhoff zu Schneidemühl, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, demselben auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ “ vor die erste Zivilkammer des Königlichen andgerichts zu Schneidemühl auf den 27. Fe⸗ bruar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ elassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “
Schneidemühl, den 15. November 1894. 1t . Pneea.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[49124] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Leinhos zu Weimar, als Ver⸗ treter der Frau Bernhardine Röder, geb. Frosch, daselbst, hat Klage gegen deren Ehemann, den früheren Buchhalter Ludwig Röder aus Weimar, seßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ assung ꝛc. erhoben, und ist diese Klage dem Be⸗ klagten bereits zugestellt worden. Ein weiterer Ladungsschriftsatz hat aber dem Beklagten nicht zu⸗ gestellt werden können, weshalb der klägerische Vertreter den Beklagten zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Weimar zu dem auf Donnerstag, den 14. Februar 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, anberaumten Verhandlungs⸗ termin mit der Aufforderung ladet, einen bei dem ge⸗ nannten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zur Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der von der I. Zivilkammer verwilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug hiermit bekannt gemacht.
Weimar, den 13. November 1894.
Die Gerichtsschreiberei des Großherzoglich Sächsischen Landgerichts.
[49143] Oeffentliche Zustellung.
Die Anna Liebig, Ehefrau des Schlossers Karl Hammersdorfer zu Saarbrücken, Llägerin im Armenrecht, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Muth zu St. Johann, klagt gegen den Schlosser Karl Hammersdorfer, früher zu Saarbrücken, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Be⸗ klagten, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien gesch ossene Ehe shr aufgelöst zu erklären und dem Verklagten die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor die I. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den 21. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht. 3
Saarbrücken, den 17. November 1894.
Koster, “ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[49130] Oeffentliche Zustellung.
In der Ehescheidungsklage des Tagners Johann Fluck in Landau gegen seine Ehefrau Elisabetha
chmolze ist zur Beweisaufnahme und weiteren Verhandlung der Sache Termin auf 1. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr, am Kgl. Landgericht Landau bestimmt. “
Landau i. Pf., 19. November 1894.
Kgl. Landgerichtsschreiberei. Fath, Kgl. Sekretär.
“
[49144] K. Amtsgericht Ravensburg.
Oeffentliche Zustellung. “
Die Anna Veser, ledig und volljährig in Ravens⸗ burg, und der Pfleger ihres am 26. August 1893 unehelich geborenen Kindes Serafine Veser, Josef Egenrieder jung, Uhrmacher in Ravensburg, klagen
egen den Wilhelm Fischer, ledigen volljährigen
feoe von Niederbiegen, Gde. Baienfurt, zuletzt in New⸗York, nunmehr mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Ansprüchen aus un helicher Schwän⸗ gerung, mit dem Antrage, den Beklagten als Vater des obenbezeichneten Kindes zur L“
1) Tauf⸗ und Kindbettkosten an die Mitklägerin Anna Veser im Betrage von 50 ℳ,
2) in der Zeit vom 26. August 1893 bis zur Zu⸗ stellung der Klage aufgewendeten Alimenten an die⸗ selbe unter — jährlicher 100 ℳ,
3) jährlichen Alimenten an die Pflegschaft des Kindes vom Tage der Klagezustellung an, bis sich das Kind selbst ernähren kann, jedenfalls bis nach zurück⸗ gelegtem 14. Lebensjahr, in halbjährlichen Raten vorauszahlbar, jährlich 100 ℳ, und zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, auch das Urtheil — soweit zulässig — für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären,
und laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Ravensburg auf Freitag, den 25. Ja⸗ nuar 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Den 20. November 1894.
Gerichtsschreiber Göbehe Amtsgerichts: gel.
Zum Zwecke der
[49111] K. Württ. Amtsgericht Leonberg. DOeffentliche Zustellung.
Die ledige volljährige Dienstmagd Marie Catharine Kuhnle von Rutesheim und deren Vater Christian Kuhnle, Weber daselbst, als Pfleger des von der ersteren am 13. September 1894 geborenen Kindes Magdalene Katharine Kuhnle, klagen gegen den ledigen volljährigen Bauern Augußt Blanz von —— derzeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Ansprüche aus unehelicher Schwänge⸗ rung, mit dem Antrage: den Beklagten als Vater des von der Mitklägerin Katharine Kuhnle geborenen Kindes Magdalene Katharine Kuhnle zur Bezahlung von
a. jährlichen Alimenten an die Pflegschaft des Kindes im Betrage von 120 ℳ, zahlbar in viertel⸗ jährlichen Raten, 8 am 13. September, 13. Dezember, 13. März und 13. Juni, das Verfallene sofort,
b. Tauf⸗ und Kindbettkosten an die Mitklägerin im Betrage von 50 ℳ,
c. 30 ℳ für das Kränzchen an dieselbe, und zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, auch das Urtheil — soweit zulässig — Pr vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den
eklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das K. Amtsgericht zu Leonberg auf Montag, den 31. Dezember 1894, Vorm. 8 Uhr (Rathhaus). Zum Zwecke der öffentlichen Hehs e wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Den 20. November 1894.
Traub, 3
H.⸗Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
8
[49125] Oeffentliche Zuste 1
Der Kaufmann Carl Müller zu Berlin, Lehrter⸗ füiahe 22, vertreten durch den Rechtsanwalt Cassel zu Berlin, Friedrichstr. 131 d., klagt gegen den Heil⸗ anstaltsbesitzer Julius Löwy, zuletzt in Budapest, Podmanickygasse 4, wegen 4000 ℳ Restkaufgeld für die nach dem Vertrage vom 29. September 1893 erfolgte alleinige Uebernahme der Rosenthaler⸗ straße 69/70 zu Berlin belegenen Heilanstalt und des dazu gehörigen Inventars, Möbel ꝛc., mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 4000 ℳ nebst 5 % Verzugszinsen seit 1. Juni 1894 zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung in Baar oder deutschen bezw. preußischen Staatspapieren für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 14. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 58, I Treppe, Zimmer 68, auf den 23. Fe⸗ bruar 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Num Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen O0, 189. 94. Z.⸗K. 14.
Renné, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. 14. ““
(49108 Oeffentliche Zustellung.
Der Sparkassen⸗Rendant A. Rust in Sachsen⸗ hagen, vertreten durch Rechtsanwalt Katenhausen hier, klagt gegen die Ehefrau des Viehhändlers R. Lilienfeld, Emilie, geb. Herzberg, aus Sachsen⸗ hagen, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einer Bürgschaft, mit dem Antrage, daß die Beklagte mittels gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklärenden Urtheils kostenpflichtig schuldig verurtheilt werde, 1) 2200 ℳ nebst 6 % Zinsen vom 20. Juli 1893 an, 2) 70 ℳ 35 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 5. August 1893, abzüglich der zu⸗ nächst auf die Zinsen zu berechnenden, am 8. Sep⸗ tember 1893 gezahlten 350 ℳ und am 1. Juni 1894 gezahlten 600 ℳ, an den Kläger zu zahlen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer III des König⸗ lichen Landgerichts zu Hannover auf den 16. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Sieenc wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hannover, den 20. November 1894.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[49127) SDeffentliche Zustellung.
Der Hofschneider Carl Lippold hieselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt, Justiz⸗Rath Kuhn hieselbst, klagt g en den früheren Herzoglichen Hauptsteuer⸗ amts⸗ fftenen Ewald, früher zu Helmstedt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen der demselben ge⸗ lieferten, in der der Klage beigefügten Rechnung näher aufgeführten Waaren 8—. Arbeiten, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 500 ℳ 90 ₰ nebst Zinsen zu 6 % fürs Jahr auf 226 ℳ 5 seit 1. Januar 1891 und auf 274 ℳ 85 ₰ seit 1. Januar 1892 durch vorläufig vollstreckbares Urtheil gegen Sicherheitsleistung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Herzog⸗ lichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 25. Ja⸗ nuar 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Braunschweig, den 12. November 1894.
H. Rühland 1u Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[49129] Oeffentliche Zustellung.
Der Häusler Johann Symalla zu Alt⸗Kupp, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Zdralet zu Kupp, klagt gegen:
1) die Marie Pogrzeba, verehelichte Christian Gwosdz, “
2) deren Ehemann Christian Gwosdz,
beide unbekannten Aufenthalts
wegen Auflassung des von dem Erblasser der Be⸗ klagten zu 1, Häusler Thomas Pogrzeba aus Kupp, durch notariellen Vertrag vom 14. Juni 1882 zu⸗ leich mit dem Grundstück Blatt Nr. 34 Alt⸗Kupp äuflich erworbenen, aber aus Versehen in diesem Vertrage nicht mit aufgeführten und deshalb bis jetzt noch nicht mit aufgelassenen Grundstücks Blatt 51. Alt⸗Kupp, mit dem Antrage: 1m
a. die Beklagte zu 1 als Miterbin nach dem Häusler Thomas Pogrzeba zu Kupp kostenpflichtig zu verurtheilen, das auf den Namen des letzteren
eingetragene Grundstück Blatt Nr. 51 Alt⸗Kupp an Kläger aufzulassen und in die Eintragung des letzteren als Eigenthümers zu willigen,
b. den Beklagten zu 2 zu verurtheilen, die Eigen⸗ thumsauflassung seiner Ehefrau, der Beklagten zu 1, zu genehmigen, das Ürtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗
ären,
und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Kupp auf den 5. Februnar 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. — C. 162/94. —
Jendralski, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[49112]
Die Msedgen⸗ geb. Erckens, Ehefrau Johann Heinrich Albertz zu Aachen, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Justiz⸗Rath Radermacher daselbst, klagt egen ihren Ehemann Johann Heinrich Albertz,
gent zu Aachen, mit dem Antrage: Das Königliche Landgericht wolle die zwischen Parteien bestegende Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, zwischen denselben Gütertrennung verfügen, sie zur Ausein⸗ andersetzung ihrer Rechte vor Notar verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen ist anberaumt auf den 20. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr.
Plümmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[49141]
Die durch Rechtsanwalt Heuser vertretene Pauline Heidtmann zu Barmen. Ehefrau des Drechslers Hugs Heydorn daselbst, hat gegen den letzteren beim
öniglichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 5. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, im der II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Weber, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[49140]
Die durch Rechtsanwalt Heuser vertretene Caroline
ranzmann zu Barmen, Ehefrau des Händlers Ewald Roß daselbst, hat gegen den letzteren beim Feigtothe Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. ur münd⸗ lichen Verhandlung ist Termin auf den 5. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Weber, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[49139]
Die durch Rechtsanwalt Heuser vertretene Wil⸗ helmine Sönnenschein zu Krehwinkel b. Velbert, Ehefrau des Schlossers Julius Rosawe deaselbst, hat gegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 5. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Weber, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[49109]
Die Ehefrau des Bauschreiners Otto Mühle, Ida, geb. Schick, zu Köln, Pantaleonsmühlengasse 44, Pre bevelmächtigter⸗ Rechtsanwalt Dr. Mannheim in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zux Verhandlung ist bestimmt auf den 30. Janstar 1895, e 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, II. Zivilkammer.
Köln, den 17. November 1894.
Der Gerichtsschreiber: Küppers.
[49142] Oeffentliche Zustellung.
Die Katharina Heinz, ohne Stand, Ehefrau des Zimmermanns Johann Georg Christmann, zu Heus⸗ weiler, vertreten durch Rechtsanwalt Leibl zu St. Johann, klagt gegen den befagten Johann Christmann, Zimmermann, früher zu 855 weiler wohnend, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Gütertrennung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende ehe⸗ liche Gütergemeinschaft für aufgelöst zu erklären, die⸗ selben zur Vermögensauseinandersetzung vor Notar zu verweisen und diesen zu ernennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den 15. Fe⸗ bruar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Saarbrücken, den 16. November 1894.
Cüppers,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[49119] Kaiserliches Landgericht Straßburg i. E. Die Ehefrau des Schuhmachers Wilhelm Kuntz, Catharina, 1en Martin, in Straßburg, vertreten durch Rechtsanwalt Jerschke, klagt gegen ihren genannten
Zum Zwecke der
Ehemann mit dem Antrage: die Gütertrennme zwischen den Parteien auszusprechen und drennung klagten die Kosten zur Last zu legen. Zur münd. lichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffent liche Sitzung der fII. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. E. vom 18. Jaunar 1895, Morgens 10 Uhr, bestimmt.
Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Hörkensz.
[49187] Bekanntmachung.
Durch Beschluß des Kaiserlichen Landgerichtg Metz II. Zivilkammer vom 15. November 1894 wurde die Gütertrennung zwischen Maria Georg, Ehefrau von Josef Clemens, Althändler in Niederjeutz, und deren vorgenannten in Konkurs befindlichen Ehemann mit Wirkung vom 9. November 1894 ausgesprochen
Metz, den 21. November 1894. 8
Der Landgerichts⸗Sekretär: Lichtenthaeler.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗zc. Keine. “ McUxRDHSenHAxxndxxengä. rKvfanrEaar MNesMerwcrrs vah 4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. [48741]
Oeffentlicher Verkauf. Das weithin rühmlichst bekannte Hotel „zum oldenen Anker“ in Ohrdruf, am Thüringer ald, in günstigster Stadtlage, soll zum Zwecke der Erbtheilung öffentlich meistbietend verkauft werden. Mit dem Hotel wird gleichzeitig der zu demselben gehörige Grundbesitz, ca. 100 Acker Land und Wiesen, zur Versteigerung gebracht, jedoch findet event. auch getrennte Versteigerung des Hotels und der Ländereien statt. Verkaufstermin wird auf den 17. Dezember, Mittags 12 Uhr, im Gasthof „zum goldenen Anker“ hiermit anberaumt. —
Die Verkaufsbedingungen können vor dem Termin bei dem Unterzeichneten eingesehen, oder auch vorher gegen Erstattung der Schreibgebühren von demselben bezogen werden. 1“
Ohrdruf, den 17. November 1894.
Der Rechtsanwalt Ortleb, als Vormund der Hermann Anschütz'schen Kinder.
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.
[48990 Bekauntmachung, “ betreffend die Ausloosung Hohenzolleruscher Rentenbriefe.
Bei der am 17. d. M. stattgefundenen Ausloosung Hohenzolleruscher Rentenbriefe behufs Zahlung auf den 1. April 1895 sind folgende Nummemn
gezogen worden: Litt. A. à 500 Fl. = 857 ℳ 14 ₰. 79 Stück.
70 121 170 428 469 476 534 542 665 676 859. 894 905 932 1152 1262 1736 2026 2085 2269 2366 2507 2756 2795 2997 3105 3152 3168 3174 3313 3683 3707 3735 3775 4073 4292 4500 4547 4995 4999 5135 5238 5325 5409 5538 5610 5707 5760 5826 5845 5948 6026 6041 6277 6302 6420 6466 6471 6784 6838 6982 6986 7035 7160 7231 7317 7397 7430 7452 7681 7724 7743 7929 8179 8256 8272 8472 8543 8860.
Litt. B. à 100 Fl. =171 ℳ 43 ₰. 14 Stück.
151 335 518 550 595 616 955 1049 1194 1199. 1218 1232 1247 1330.
Litt. C. à 25 Fl. = 42 ℳ 86 ₰. 7 Stück.
88 114 204 271 510 658 889.
Die vorbezeichneten Rentenbriefe werden den In⸗ habern zum 1. April 1895 hierdurch mit der Aufforderung gekündigt, den Kapitalbetrag von dem genannten Tage ab gegen Quittung und Rückgabe der Rentenbriefe in kursfähigem Zustande — also, wenn dieselben außer Kurs gesetzt waren, nach vor⸗ heriger Wiederinkurssetzung — bei der hiesigen Königlichen - ee ee e,tles sowie bei der Königlichen Rentenbankkasse für die Pro⸗ 8 Brandenburg zu Berlin in Empfang zu nehmen.
Mit dem 1. April 1895 hört die weitere Verzinsung der 1e Seh Rentenbriefe auf, und es müssen mit denselben die nicht mehr fänae wer⸗ denden Zinskupons Serie V Nr. 5—16 nebst Ta⸗ lons unentgeltlich zurückgeliefert werden, widrigen⸗ falls der Betrag der fehlenden Kupons vom Kapital zurückzubehalten sein würde. Die Einlösung der Rentenbriefe kann auch vermittels deren frankierte Einsendung durch die Post an die hiesige Königliche Regierungs⸗Hauptkasse bezw. an die Königliche Renten⸗ bankkasse für die Provinz Brandenburg zu Berlin erfolgen, und ist in diesem Falle eine von dem In⸗ haber auszustellende, über den Empfang der in Zahlen und Buchstaben auszudrückenden Valuta lautende Quittung beizufügen. Die Uebersendung des Kapitals erfolgt dann ebenfalls durch die Post auf Gefahr und Kosten des Empfängers. mcretlant en- den 19. November 184.
önigliche Regierung. .“
von Schwartz.
[49168]
Bekanntmachung.
Die Koblenzer Stadtobligationen vom Jahre 1877 und die A
168“
nleihescheine ver
Stadt Koblenz vom T. Januar 1886, welche am 1. Juli 1895 einzulösen sind, werden
in öffentlicher Sitzung der unterzeichneten Kommission am
MWAMpontag, den 10. Dezember
ds. Js.,
Vormittags 10 Uhr, ssiii Stadthause hierselbst, .
oofung bestimmt werden. voblenz, den 13. November 1894.
Die städtische Anleihe⸗Kommission.
Ober⸗Bürgermeister.
A. Bingel, O. Jordan, Maret,
Stadtverordnete.
je 500 ℳ 1009 1054 1212 über je 200 ℳ
Nℳ 276.
Zweite Beilage Anzeiger und Königlich Preußif
Berlin, Freitag, den 23. November
1894.
“
1. Untersuchungs⸗Sachen. 2* 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren. 1
Kommandit⸗Ge ellschaften 5vÄ u. Aktien⸗Gesellsch.
irthschafts⸗Genossenschaften.
8 — 9 7. Erwerbs⸗ und 2 21 1 er es er 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. . * 9. Bank⸗Ausweise. .
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
5) Verloosung ꝛc. von Verih⸗ papieren.
[49172] Bekanntmachung.
In Gegenwart des Notars Ludwig Herzfeld hier⸗ selbst sind heute auf Grund der Bestimmungen des § 20 des revidierten Statuts der Landschaft der Provinz Sachsen und der von dem Königlichen Kom⸗ missarius genehmigten Ausführungsbestimmungen folgende 4 %2 t ge Pfandbriefe des landschaft⸗ lichen Kreditverbandes der Provinz Sachsen ausgeloost worden:
Zu 1000 Thlr. = 3000 ℳ Nr. 167 189 233 598 646 679 722 834 901 905 1012 1024.
Zu 500 Thlr. = 1500 ℳ Nr. 11 173 243 480 487 576 707 743 803 894 957.
Zu 100 Thlr. = 300 ℳ Nr. 5 71 256 284 311 465 516 598 744 760 788 812 920 930 982 1076 1133 1355 1363 1579 1620.
Zu 50 Thlr. = 150 ℳ Nr. 68 84 286 327.
Zu 25 Thlr. = 75 ℳ Nr. 75 167 261.
Die ausgeloosten Pfandbriefe werden hiermit den Inhabern zur Einlösung durch Baarzahlung des Nennwerths am 1. Inli 1895 gekündigt und müssen zur Verfallzeit nebst den noch nicht fälligen Zinsscheinen und den Zinsscheinanweisungen in umlaufsfähigem Zustande eingeliefert werden.
Der Betrag der fehlenden Zinsscheine wird dem von der Einlösungssumme in Abzug gebracht.
Die Einlösungssumme wird bei Einsendung der Stücke durch die Post den Einsendern mangels be⸗ sonderer Anträge unter voller Werthsangabe porto⸗ pflichtig zugesandt werden.
Zugleich wird darauf aufmerksam gemacht, daß aus früheren Verloosungen noch folgende Pfandbriefe rückständig sind:
Zu 1000 Thlr. Nr. 54 745.
Zu 500 Thlr. Nr. 213 785.
Zu 100 Thlr. Nr. 30 99 158 268 300 302 365 375 519 1383 1528 1612.
Zu 50 Thlr. Nr. 3 190 250 251 252 270 272 276.
Zu 25 Thlr. Nr. 27 77 91 92 187.
Halle (Saale), am 19. November 1894.
Die Direktion der Landschaft der Provinz Sachsen. E. Freiherr von Gustedt. Hoffmann.
[15849] Bekanntma .
Von den auf Grund des Allerhöchsten Privile⸗ giums vom 16. Oktober 1874 ausgegebenen
reisanleihescheinen des Niederbarnimer Kreises d. d. Berlin, den 1. Oktober 1875, sind zur Tilgung im laufenden Jahr ausgeloost die An⸗ leihescheine
Litt. A. Nr. 32 49 167 215 228 249 über je 300 ℳ
Litt. B. Nr. 11 75 131 145 über je 600 ℳ
Litt. C. Nr. 8 40 über je 1500 ℳ;
von den auf Grund des Allerhöchsten Privile⸗ giums vom 25. Juni 1879 ausgegebenen Kreis⸗ anleihescheinen d. d. Berlin, den 1. O 1879, die Anleihescheine
Litt. A. Nr. 7 über 2000 ℳ
Litt. B. Nr. 61 und 129 über je 1000 ℳ
Litt. C. Nr. 186 201 223 278 über je 500 ℳ
Litt. D. Nr. 468 489 505 530 636 646 661 über je 200 ℳ;
von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 20. April 1881 ausgegebenen Kreis⸗ Auleihescheinen d. d. Berlin, den 1. Juli 1881, die Anleihescheine
Litt. A. Nr. 6 über 2000 ℳ
Litt. B. Nr. 109 125 178 193 213 227 über je 1000 ℳ
Litt. C. Nr. 489 512 546 566 588 709 über
790 811 835 865 942 967
—V—
Litt. D. Nr. 758
Die Inhaber werden aufgefordert, diese Anleihe⸗
eine unter Rückgabe derselben und der noch nicht
ig gewordenen Zinsscheine und den Anweisungen u den Kreis⸗Anleihescheinen am 2. Januar 1895 ei der Niederbarnimer Kreis⸗Kommunalkasse n Berlin SW., Kochstraße 24, einzulösen.
Ueber diesen Tag hinaus erfolgt keine weitere
Verzinsung.
Die Einlösung kaun auch schon in der Zeit om 17. bis 22. Dezember d. Js. erfolgen. Rückständig sind: Einlösungstermin 2. Januar 1892.
Anleiheschein von 1881: Litt. D. Nr. 809 über 200 ℳ
Einlösungstermin 2. Jannar 1894. “ von 1875: Litt. A. Nr. 5 über
Litt. B. Nr. 34 über 600 ℳ
Anleihefchein von 1879: ltt. C. Nr. 177 über 500 ℳ 1
Litt. C. Nr. 183 über 500 ℳ, oAnleibeschein von 1881: Litt. C. Nr. 549 über A6
Berlin, den 28. Mai 1894. 8 Der Landrath: I1 Waldow. 8
5
Bei der in Gemäßheit des Gesetzes vom 5. No⸗ vember 1853 — Nr. 451 der Gothaischen Gesetz⸗ sammlung — am 6. d. M. stattgehabten 80. Aus⸗ loosung von Schuldbriefen der Herzogl. Ab⸗ lösungskasse hier, welche zur Ablösung von Grund⸗ lasten ausgegeben worden sind, sowie bei der an dem⸗
. 8 der Gothaischen
188 81 auf Grund des Seege vom 4. März
esetzsammlung —
erfolgten 33. Ausloosung von Schuldbriefen der
genannten Kasse, deren Ausgabe zur Ablösung von
Abgaben und Leistungen an Kirchen, Pfarreien ꝛc.
stattgefunden hat, sind die nachverzeichneten Schuld⸗
briefe vetroffen und zur Abzahlung bestimmt worden:
A. Schuldbriefe zur Ablösung von Grundlasten: Litt. A. Nr. 15 181.
Litt. B. Nr. 214 284 299 426 537 572 600 762 1070 1136 1300 1425 1571 1613 1820.
Iütt. C. Nr. 272 380.
Litt. D. Nr. 65 86.
IHEtt. H. 9 1158“ B. Schuldbriese zur Ablösung von Abgaben und Leistungen an Kirchen, Pfarreien ꝛc.:
Litt. A. Nr. 3102 3123.
Litt. B. Nr. 3004 3019 3167 3330 3471 3476 3568 3584 3592 3608 3660 3908 3920 4016.
Litt. C. Nr. 3028 3104.
Litt. D. Nr. 3104.
Litt. E. Nr. 3182 3185 3206.
Die Inhaber dieser Schuldbriefe werden aufgefordert, dieselben nebst den dazu gehörigen, no nichk fälligen Zinsabschnitten und den Zinsleisten innerhalb eines halben Jahres, vom Tage des Erlasses der gegenmärtigen Bekannt⸗ machung an gerechnet, bei der Herzogl. Ver⸗ waltung der Ablösungskasse in Gotha einzu⸗ reichen und dagegen den Nennwerth dieser Schuld⸗ briefe in baarem Gelde, sowie auch die laufenden Zinsen bis zum Tage der Kapitalzahlung, sofern diese bis zum 1. Mai 1895 erfolgt, in Empfang zu nehmen. Mit dem ebengenannten Tage hört die Verzinsung der sämmtlichen obenbezeichneten, aus⸗ geloosten Schuldbriefe auf. Außerdem wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß an demselben Tage die am 4. November 1890 ausgeloosten, inzwischen sämmtlich realisierten Schuldbriefe der Ablösungskasse, nämlich a. Schuldbriefe zur Ablösung von Grundlasten:
Litt. B. Nr. 117 287 483 493 509 583 973 1076 1188 1256 1368 1491 1762 1856.
Litt. C. Nr. 13 119 329 393 483.
Litt. D. Nr. 137 140.
Litt. E. Nr. 446 477 555 566.
Litt. F. Nr. 155 162.
b. Schuldbriefe zur Ablösung von Abgaben und Leistungen an Kirchen, Pfarreien ꝛc.: Litt. A. Nr. 3131.
Litt. B. Nr. 3087 3279 3320 3364 3468 3634 3673 3711 3778 3899 3969 4007 4 4
Litt. C. Nr. 3074 3097.
Litt. D. Nr. 3017 307290.. 8
Litt. E. Nr. 3005 3123 3205, nebst den dazu gehörigen Zinsleisten und den ab⸗ gelieferten Zinsabschnitten der gesetzlichen Bestimmung gemäß verbrannt worden sind.
Ferner wird darauf aufmerksam gemacht, daß folgende, bereits früher ausgelvosten Schuld⸗ briefe der Ablösungskasse, naͤmlich a. Schuldbriefe zur Ablösung von Grundlasten:
Litt. B. Nr. 536 615 776 1138, Litt. C. Nr. 154 415, Litt. F. Nr. 440 553,
b. Schuldbriefe zur Ablösung von Abgaben und Leistungen an Kirchen, Pfarreien ꝛc.: Litt. B. Nr. 3548, Litt. C. Nr. 3016, Litt. D.
Nr. 3029, Litt. E. Nr. 3058 3079, bis jetzt zur Einlösung nicht präsentiert
worden sind. Es werden daher die Inhaber der⸗
selben zu deren Einlösung mit dem Bemerken auf⸗ gefordert, daß die Verzinsung dieser Schuldbriefe bereits aufgehört hat.
Schließlich wird noch bekannt gemacht, daß von den am 1. Mai 1890 fällig gewesenen Kupons der zu dem Rentenbrief Litt. C. Nr. 363 gehörige (Abschnitt 1V Nr. 12) bis jetzt zur Einlösung nicht eingereicht worden ist und nach Ablauf der vier⸗ jährigen Verjährungsfrist seine Gültigkeit ver⸗ oren hat.
Gotha, den 12. November 1894. 1 Herzoglich Sächsisches Staats⸗Ministerium.
In Vertretung: Schmidt.
[49191] 1 1 Die in der 2. Beilage der Nr. 270 dieses Blattes
abgedruckte Bekanntmachung der Hauptverwaltung
der Staatsschulden d. d. Berlin, den 12. No⸗ vember 1894, betreffend Umschreibung der Schuld⸗ verschreibung des 3 ½ %2 igen Staatsanlehens der vormals freien Stadt Frankfurt vom
9. April 1839 Litt. D. Nr. 783 über
1000 Fl., wird dahin berichtigt, daß es in Zeile 6
von oben statt „eingetragen“ heißen muß „an⸗
getragen.
bv 2 6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. [467021 Actiengesellschaft Neptun, Schiffswerst und Maschinenfabrik in RKostock.
Zu der am Donnerstag, den 29. d. Mts., Nachmittags 4 Uhr, im Sitzungssaale der Rostocker Bank stattfindenden statutenmäßigen ordentlichen Geueralversammlung werden die Aktionäre hier⸗ durch mit dem Bemerken eingeladen, daß laut § 22 der Statuten diejenigen, welche sich an der General⸗ versammlung betheiligen wollen, ihre Aktien nebst einem doppelten Nummernverzeichniß und außerdem, wenn sie nicht persönlich erscheinen, die Vollmachten oder sonstigen Legitimationsurkunden ihrer Vertreter spätestens am zweiten Tage vor dem Versamm⸗ lungstage — also spätestens am 272. November — bei der Direktion resp. der Rostocker Bank zu deponieren haben.
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Zur Verhandlung werden nachfolgende Gegenstände kommen:
1) Der Rechnungsabschluß des Geschäftsjahres 1893/94 mit dem Geschäftsbericht des Vor⸗ standes und dem Revisionsbericht des Auf⸗ sichtsraths.
2) Genehmigung der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlust⸗Rechnung.
3) Neuwahl von Mitgliedern des Aufsichtsraths laut § 14 der Statuten.
Nostock, den 9. November 1894.
Der Vorsitzende 28 Eeglhe eere ghs⸗
aack.
2b;
[48380]
Seebad Försterei⸗Actien⸗Gesellschaft.
Die 5 ordentliche Generalversammlung findet in Memel am 17. Dezember cr., Nachmittags 5 Uhr, im Thiel'schen Saale statt. — 8 Tagesordnung: 1) Geschäftsbericht des Vorstandes. 2) Vorlegung der Jahresrechnung und Feststellung der Jahres⸗Bilanz. 3 Ertheilung der Decharge. 4) Wahl der Revisoren für das kommende Ge⸗ schäftsjahr. 5) Neuwahl eines Aufsichtsrathsmitgliedes. 6) “ Pächters um Erlaß eines Theiles er Pacht.
Diejenigen Aktionäre, welche sich an der General⸗ versammlung betheiligen wollen, haben laut § 13 des Statuts ihre Aktien bis spätestens 24 Stunden vor dem Versammlungstage im Komtor des Herrn J. G. Gerlach, Memel, zu hinterlegen, ebendaselbst liegt auch die Bilanz und der Geschäfts⸗ bericht zur Einsicht der Aktionäre aus.
Memel, den 15. November 1894. 8
Der Vorstand. 4
[49170] Lützelburger Oel- u. Seifenfabriken
Artien Gesellschaft.
Die Herren Aktionäre werden eingeladen, in der den 14. Dezember 1894, 3 Uhr Nachmittags, bei Notar Ritleng der Aeltere zu Straßburg statt⸗ findenden ordentlichen Generalversammlung zu erscheinen.
Tagesordnung: Bericht des Vorstandes und des Aufsichtsraths, Feststellung der Bilanz, Entlastung an den Vorstand und den Aufsichtsrath und Neuwahl ddes Aufsichtsraths. Der Vorstand.
[29251] Helios Ahktien-Gesellschaft für electrisches Licht und Telegraphenbaun in Ehrenfeld und Köln.
Einladung zur ordentlichen Generalversamm⸗ lung auf Dienstag, den 18. Dezember a. c., Nachmittags 3 ½ Uhr, im Geschäftslokale zu
Ehrenfeld.
Tagesordnung: 8
1) Vorlage der Bilanz und des Gewinn⸗ und Verlust⸗Kontos pro 30. Juni 1894 nebst Ge⸗ schäftsbericht des Vorstandes und Prüfungs⸗ bericht des Aufsichtsrathes. 1 Beschlußfasung über Genehmigung der Bilanz. Beschlußfassung über Gleichstellung der bis⸗ herigen Stamm⸗Aktien mit den bisherigen Prioritäts⸗Aktien mit Wirkung vom 1. Juli cr. ab gegen 89 von Zuzahlungen auf die Stamm⸗Aktien beziehungsweise gegen Reduk⸗ tion des Kapitals derjenigen bisherigen Stamm⸗ Aktien, auf welche diese Zuzahlungen nicht geleistet werden. Beschlußfassung über Aenderung der Statuten insbesondere der §§ 4, 5, 8 und 10.
5) Wahl von Aufsichtsrathmitgliedern.
An die Erledigung der Position 3 der Tages⸗ ednung der ordentlichen Generalversammlung wird ich eine
außerordentliche Generalversammlung der Besitzer der Prioritäts⸗Aktien und sodann eine
außerordentliche Generalversammlung der Besitzer der Stamm⸗Aktien anschließzen, welche beide ebenfalls über den oben in Position 3 der Tagesordnung angeführten Gegenstand zu beschließen haben werden. “
Wir laden die Aktionäre unserer Gesellschaft auch zu diesen beiden Versammlungen ein.
Aktionäre, welche in der ordentlichen beziehungs⸗ weise den außerordentlichen Generalversammlungen ihr Stimmrecht ausüben wollen, haben ihre Aktien spätestens am 13. Dezember ecr. bis Abends 6 Uhr bei unserer Kasse zu Ehrenfeld oder bei dem Bankhause J. L. Eltzbacher &. Co. in Köln gegen Empfangsbescheinigung, welche als Legitimation dient, zu hinterlegen.
Köln⸗Ehrenfeld, den 22. November 1894. Helios Actiengesellschaft für elektrisches Licht und Telegraphenban in Ehreunfeld und Köln.
Der Aufsichtsrath.
149169] — Vorschuß- & Sparverein zu Apolda Aktiengesellschaft.
Die Herren Aktionäre werden zu der Montag, den 10. Dezember d. J., Abends 8 Uhr, im Salon der Drachenschlucht stattfindenden
ordentlichen Generalversammlung hierdurch eingeladen. Tagesorduung: Wahl von Aufsichtsrathsmitgliedern. „ den 17. November 1894. Der Aufsichtsrath. Fr. Lauth, stellv. Vorsitzender.
(49232] 8 Die Herren Aktionäre der 1
„Vereinigte Stralsunder Spielkarten⸗ Fabriken Artien Gesellschaft“
werden hiermit zur 22. ordentlichen General⸗ versammlung auf Sonnabend, den 15. De⸗ ember cr., Nachmittags 2 Uhr, im Hotel Brandenburg zu Stralsund ergebenst eingeladen. 1 ◻☛☚᷑ Tagesordnung:
1) Bericht des Vorstandes über die Geschäfts⸗
lage, Vorlegung der Bilanz pro 1893/94 und
Dechargeertheilung. 2) Wahl des Aufsichtsraths. 3) Wahl von Revisoren. Zur Theilnahme an der Generalversammlung sind diejenigen Aktionäre berechtigt, welche ihre Aktien bis spütestens Donnerstag, den 13. Dezember, Nachm. 6 Uhr, bei der Gesellschaft in Stral⸗ sund oder bei den Herren Born & Busse in Berlin W., Behrenstr. 21, deponieren (§ 27 des Statuts).
Stralsund, den 22. November 1894
Der Anfsichtsrath. Gustav Röhll.
[49252] -
Victoria⸗Brauerei Actiengesellschaft.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Mittwoch, den 12. Dezember a. c., Vormittags 10 Uhr, im Gesellschaftslokal, Lützowstr. 111/112, stattfindenden diesjährigen or⸗ dentlichen Generalversammlung ergebenst ein⸗ geladen.
Tagesordnung:
1) Vorlage des Geschäftsberichts, der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das abgelaufene Geschäftsjahr.
2) Bericht der Revisionskommission.
3) Feststellung der Dividende und Beschluß⸗ fassung über Ertheilung der Entlastung an die Direktion und den Aufsichtsrath.
4) Wahl von Aufsichtsrathsmitgliedern.
5) Wahl eines oder mehrerer Revisoren für das Geschäftsjahr 1894/95.
Zur Theilnahme an der Generalversammlung sind diejenigen Aktionäre berechtigt, welche bis Montag, den 10. Dezember a. c., Abends 6 Uhr, ent⸗ weder ihre Aktien oder Depotscheine der Reichsbank über Aktien der Gesellschaft bei der Gesellschafts⸗ kasse hier, Lützow⸗Straße 111/112, oder bei den Herren L. S. Rothschild, Berlin, Georg From⸗ berg & Co., Berlin, Gebrüder Schindler, Berlin, oder bei Herrn Emil RNothschild, Köln hinterlegt haben.
Berlin, den 22. November 1894.
1 Der Aufsichtsrath der Vietoria⸗Brauerei Actiengesellschaft. Louis Rothschild, Vorsitzender.
[49157]
Bürgerbräu Ludwigshafen a/Rh. Bilanz per 30. September 1894.
Activa. Immobilien⸗Konto Maschinen⸗Konto Elektr. Zentral⸗Anlage⸗Konto... Fuhrwerk⸗Konto Feßseng. Konto Brauerei⸗Einrichtungs⸗Konto.. Mobilien⸗ und Geräthschaften⸗Konto Wirthschafts⸗Einrichtungs⸗Konto Gaszeinrichtungs⸗Konto Kassa⸗Konto 8 Wechsel⸗Konto “ Debitoren und Darlehens⸗Konti... Vorräthe
119 958 1 203 447
AssSSSIIIIIIIIIX
4 Passiva. Aktien⸗Kapital⸗Konto ZEAX“X“
ccepten⸗Konto 8 Div. Kreditoren inkl. Kautionen .. Reservefond⸗Konto Spezial⸗Reservefond⸗Konto Gewinn⸗ und Verlust⸗Konto:
Gewinn⸗Vortrag von 1892/93
ℳ 7 555,30 8
Reingewinn pro 1893/94 29 347,87 36 903
FSeen 120277 Gewinn- und Verlnst-Konto.
Soll. An General⸗Unkosten „ Reparaturen „ Abschreibungen... „ Reingewinn
500 000 211 112 51 091 391 583 2 756 10 000
8
n 62 403
6 417 75 31 563/83 29 347 87
129 752 71
Per Bier und Nebenprodukte 121 578/35 8 si 1 8 154 36 7271 In der heute stattgehabten Generalversammlung wurde eine Dividende von 4 % für das Betriebs⸗ jahr 1893/94 festgesetzt und gelangt solche vom 1. Jauuar 1895 ab bei der Gesellschafts⸗ kasse zur Auszahlung.
Ludwigshafen a. Rh., den 20. November 1894.
Der Vorstand.
8 C. Drach.