1894 / 277 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 24 Nov 1894 18:00:01 GMT) scan diff

erklärt.

an den Nachlaß des Bruno Dorn unter Angabe des Grundes ihrer Forderungen und unter Einreichung etwaiger urkundlicher eweitstücke anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre An⸗ sprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Be⸗ der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft

wird. Breslau, den 17. November 1894. Königliches Amtsgericht.

[49300] Aufgebot. Auf Antrag der Intestaterben der verstorbenen Eheleute, Privatmann früher Schiffskapitän Johann Georg Adolph Jansen und Anna Caroline (Carolina) Elisabeth, geb. Tietjens, nämlich: 1) des Kaufmannes Jacob Emil Adolph Jansen in Parä und 2) des Kaufmannes August Conrad Carl Jansen in Harburg, der erstgenannte Antragsteller vertreten durch den letztgenannten Antragsteller, dieser vertreten durch Irhann Christian Heinrich Jäger hierselbst, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 15. Oktober 1894 bezw. 31. Mai 1883 verstorbenen Eheleute, Privatmann früher Schiffskapitän Johann Georg Adolph Jausen und Anna Taroline (Carolina) Elisabeth, geb. Tietjens, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder dem alleinigen Erbrechte der beiden vorgenannten Antragsteller widersprechen wollen, hiermit auf⸗ gefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ h. Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 11. Januar 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auzwärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ 1“ bei Strafe des Aus⸗ usses. Hamburg, den 13. November 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[49367] Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Gemeinde⸗ Vorstehers Ellrich in Kleinschkorlopp werden die unbekannten Rechtsnachfolger des am 15. April 1894 zu Kleinschkorlopp verstorbenen Nachtwächters Adolf Bergner aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine, den 12. September 1895, Mittags 12 Uhr, ihre Ansprüche auf den Nachlaß des Ge⸗ nannten bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, eventuell dem landesherrlichen

Fiskus wird verabfolg werden, der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschafts⸗ besitzers anzuerkennen hat und weder Rechnungs⸗ legung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen zu fordern be⸗ rechtigt ist.

Lützen, den 9. November 1894.

Königliches Amtsgericht

[49230]

Durch Beschluß des Königl. Landgerichts Landau i. d. Pfalz vom 17. März 1893 wurde Peter Haehl, Wagner von Mörzheim und früher daselbst wohn⸗ haft, für abwesend erklärt, der Zeitpunkt seines Ver⸗ schwindens auf das Jahr 1884 festgesetzt, und Elisa⸗ betha Haehl, Ehefrau von Philipp Theuer, Ackerer von Dammheim, sowie durch Beschluß desselben Ge⸗ richts vom 15. Juni 1893: Katharina Haehl, Ehe⸗ frau von Friedrich Gläsge, Maurer in Wollmes⸗ heim und Konsorten in den vorläufigen Besitz bezw. Mitbesitz des Vermögens des Abwesenden unter der Auflage vorgängiger und Sicher⸗ heitsleistung eingewiesen.

Landan (Pfalz), den 20. November 1894.

Der Kgl. I. Staatsanwalt: Reither.

[49398] Bekanntmachung. .“

Das Verfahren betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des hierselbst am 16. Mai 1894 verstorbenen Porträt⸗ und Historien⸗ malers Felix Zöpke ist durch Ausschlußurtheil vom 19. Oktober 1894 beendet.

Berlin, den 19. November 1894.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[49198] Bekanntmachung.

Der vierprozentige Pfandbrief der Zentral⸗Land⸗ schaft für die Preußischen Staaten Nr. 3824 tausend achthundert vierundzwanzig) über 300 (Drei⸗ hundert) Mark ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts 1 Berlin vom heutigen Tage für kraft⸗ los erklärt.

Berlin, den 15. November 1894.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

[49413]

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind die Kuxscheine Nr. 295 bis mit 299, 341, 342, 415 bis mit 419 und 786 des Gewerkenbuches der Ge⸗ werkschaft Berlin über das im Grundbuche von Dorsten Bd. 2 Bl. 14 eingetragene gleichnamige Steinkohlenbergwerk für kraftlos erklärt. Dorsten, den 20. November 18a4.

Königliches Amtsgericht. [49210] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 16. d. Mts. ist die von der Preußischen Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft hier auf das Leben des Schneidermeisters Jacob Wagner hier ausgefertigte Lebensversicherungs⸗Police Nr. 44 222 vom 4. Funi 1872 über 500 Thlr. für kraftlos

Berlin, den 16. November 1894. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[49211] Bekauntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 16. d. M. sind die Depotscheine der Reichsbank Nr. 355 497, 355 498, 355 499, 355 500

scheinen pr. 1. Juli 1886 flg. nebst Anweisungen, über 300 3 ½ prozent. Preußische Staatsanleibe von 1855 mit Zinsscheinen pr. 1. April 1887 und Anweisungen, über 125 Rubel 3 prozent. große Russische Staatsbahn⸗Prior. mit Zinsscheinen pr. 1. Juni 1886 flg. und Anweisungen, über 600 3 prozent. Köln⸗Mindener Prämienanleihe mit Zins⸗ scheinen pr. 1. Oktober 1886 flg., ferner Nr. 358 315 vom 9. April 1886 über 850 4 prozent. Preußische konsolidierte Staatsanleihe mit Zinsscheinen pr. 1. Juli 1886 flg. nebst Anweisungen, Nr. 372 455 vom 16. Juli 1886 über 6000 4 prozent. Preußische konsolidierte Staatsanleihe mit Zins⸗ scheinen pr. 1. Januar 1887 flg. nebst Anweisungen, Nr. 613 560 vom 19. November 1890 über 3500 3 ½ prozent. Preußische konsolidierte Anleihe mit Stückzinsscheinen für die Zeit vom 1. Juli bis 30. September 1890 und mit Zinsscheinen pr. 8 brg 1891 flg. nebst Anweisungen, für kraftlos ärt.

Berlin, den 16. November 1894. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 8.

[49205 Bekanntmachung. Dur daasghgehen des unterzeichneten Gerichts vom 16. d. M. ist der Depotschein der Reichsbank Nr. 181 513 vom 29. Oktober 1881 über 3600 4 % Preuß. kons. Staatsanleihe mit Zinsscheinen Januar 1882 flg. und Anweisungen für kraftlos erklärt. Berlin, den 16. November 1894. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82

[49204] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 16. d. M. ist der Depotschein der Reichsbank Nr. 274 855 vom 24. Juni 1884 über 4800 6 % ige Partial⸗Obligationen der Schlesischen Porzellan⸗ und Steingut⸗Manufaktur⸗Aktiengesell⸗ s 8 mit Zinsscheinen Nr. 17— 20 für kraftlos erklärt.

Berlin, den 16. November 1894.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82.

[49213] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der Depotschein der Reichs⸗ bank Nr. 410 531 vom 7. Mai 1887 über 17 700 4 ½ „%ige Braunschweigische Eisenbahn⸗Prior.⸗Oblig. I. Em. mit Zinsscheinen per 1. Januar 1888 fgg. und Anweisungen für kraftlos erklärt.

Berlin, den 16. November 1894.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[49408]

Das Sparkassenbuch der Lilienthaler Spar⸗ und Leihkasse zu Lilienthal Nr. 6000 über 224 87 am 1. Januar 1894 ist durch Ausschlußurtheil vom 20. November 1894 für kraftlos erklärt.

Lilienthal, 20. November 1894. 6“

Königliches Amtsgericht. II.

[494022) Im Namen des Königd!

Auf den Antrag des Eigenthümers Franz Konieczek aus Rakwitz erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wollstein für Recht:

Das von der städtischen Sparkasse zu Wollstein auf den Namen des Antragstellers über 790,41 ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 8729 wird für kraft⸗ los erklärt.

Wollstein, den 17. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

[49401] Ausschlußurtheil. Nr. 3335. Das Großh. Amtsgericht Karlsruhe

bat unterm Heutigen Ausschlußurtheil dahin er⸗ assen:

Auf Antrag des Kutschers Jakob Friedrich Schmidt

von Menzingen, z. Zt. in Karlsruhe, wird das

Sparbuch der städtischen Sparkasse Karlsruhe

Nr. 74 671 über eine Einlage von 2414 43

für kraftlos erklärt.

Karlsruhe, den 20. November 1894.

Rapp, Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts.

[49405] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheile des unterzeichneten Amts⸗ hessats vom 15. November 1894 sind die Quittungs⸗ ücher Nr. 351/77 der städtischen Sparkasse zu Bochum, über 112,01 ℳ, lautend auf Tutel Bell⸗ winkel, B. 1211 und Nr. 18 174/92 der Sparkasse der Aemter Bochum I (Nord) und II (Süd) über 740,03 ℳ, ausgestellt für den Bergmann Josef Sender, früher zu Hofstede, für kraftlos erklärt worden. Bochum, den 19. November 1894. Königliches Amtsgericht. [49396] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist das für Friedrich Andres in Sandow ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 20 464 der Sparkasse der Stadt Kottbus über 77,63 für kraftlos erklärt. Kottbus, den 14. November 18904. Königliches Amtsgericht.

8

8

[49212] Bekanntmachung.

Durch des unterzeichneten Gerichts vom 16. d. M. ist der angeblich verloren gegangene, von der Berliner Brauerei Gesellschaft Tivoli auf Hermann Andreß und dessen Ehefrau Elisabeth, geb. Albrecht, in Berlin, Bernburgerstr. 21, gezogene, von letzteren acceptierte PeincZchse d. d. Berlin, den 1. November 1890, bei Sicht zahlbar, über 600 mit dem Blanko⸗Giro der Ausstellerin für kraftlos erklärt.

Berlin, den 16. November 1894.

Königliches Amtsgericht. I. Abtheilung 82.

[49399]

Die über die auf dem Vollmeierhof Nr. 2 zu Klein⸗Buchholz zu Gunsten des Drosten Zöllner in Seesen b. Neustadt a. Rübenberge im Spezial⸗ hypothekenbuche für die Ortschaft Klein⸗Buchholz Fol. 3 lfd. Nr. 1 eingetragen gewesene, später in das Grundbuch von Klein⸗Buchholz Band 1 Blatt 2 Abth. III Nr. 1 übertragene Foesse von 1200 Thalern Kurant (ursprünglich 1700 Thalern Gold) errichtete Hypothekenurkunde (Obligation vom 19. De⸗ zember 1820 mit vencpegagebeschetzigunch is heec Urtheil vom 7. November 1894 für kraftlos e

49225

[49404 Durch Ausschlußurtheil unterzeichneten Gerichts vom 9. November 1894 ist das Hypothekendokument über folgende im Grundbuch von Dortmund Band 29 Blatt 34 Abth. III Nr. 5 auf dem Grundstück lur 19 Nr. 313/218 eingetragene Post: „Drei⸗ undertfünfzig Thaler Arbeitslohn und Vorschüffe nebst 5 % Zinsen für den Maurermeister Julius Busch zu Dortmund aus der notariellen Obligation vom - 18. April 1860“ für kraftlos erklärt. Dortmund, den 16. November 1894. Königliches Amtsgericht. 8

[49224] Bekanntmachung.

Das Dokument über die Hypothek von 33 Thalern 10 Silbergroschen, Abtheilung III. Nr. 1 auf Ju⸗ troschin Stadt Blatt Nr. 17, ist durch Ausschluß⸗ urtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Jutroschin, den 17. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 15. November 1894. Pabst, Aktuar, als Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das von dem Dienstknecht Johann Gerhard Schröder aus Emsbüren beantragte Aufgebot einer verloren gegangenen Hypotheken⸗ urkunde, erkennt das Königliche Amtsgericht 11 zu Sögel durch den Amtsrichter Ohl für Recht:

Die Hypothekenurkunde vom 17. November 1867, lautend über ein von dem Kolonisten Johann Hein⸗ rich Macke zu Neulorup den „Minderjährigen der Wittwe Wessel Suhl zu Bockholte“ geschuldetes, zu drei Prozent ver insliches, auf halbjährige Kündi ung rückzahlbares Darlehn von zweihundert Reichsthaler Kurant, eingetragen im Grundbuch von Neulorup Band I Blatt 13 Abth. III unter Nr. 4 zu Gunsten des Ackersmanns Johann Bernh. Suhl zu Bock⸗ des Antragstellers, wird für kraftlos erklärt.

[49229]

Bekanntmachung. „Durch Ausschlußurtheil vom 13. November 1894 ist die über 2000 elterliches Erbtheil, eingetragen für die Geschwister Heinrich und Carl Knorr im Grundbuch des dem Besitzer Christoph Knorr in Blumstein gehörigen Grund⸗ stücks Blumstein Nr. 4 in Abtheilung III Nr. 2, gebildet aus dem Hypothekenbrief vom 29. Mai 1876 und der Ausfertigung des notariellen Kaufvertrags vom 28. Februar 1876, für kraftlos erklärt worden. Landsberg i. Ostpr., den 14. November 1894. Königliches Amtsgericht.

[49412 Bekanntmachung. „Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 1 Tagen ist das über die im Grundbuche von Galenzewo Nr. 23 Abtheilung III unter Nr. 28 zufolge Verfügung vom 25. Mai 1872 eingetragene Hypothek von 36 nebst 6 % Zinsen seit 8. Februar 1872 und 1 30 Kosten aus dem rechtskräftigen Mandate des Kreisgerichts Gnesen vom 14. Februar 1872 und den Wechsel vom 28. De⸗ zember 1871 gebildete Hypothekendokument für kraft⸗ los erklärt worden. Tremessen, den 19. Novembex 1894. Königliches Amtsgericht. 8

[49409] 8

In der Küßner'schen Aufgebotssache F. 3/94 hat das Königliche Amtsgericht zu Bartenstein am 15. November 1894 für Recht erkannt:

Die Hypothekenurkunde über 300 dreihundert —. Mark Darlehn, eingetragen aus der Schuld⸗ urkunde vom 2. Februar 1884 am 7. Februar 1884 für den Altsitzer Gottlieb Kueßner zu Reddenau (Rednau) in Abtheilung III Nr. 5 von Königs Nr. 11, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 7. Februar 1884 und der Schuldurkunde vom 2. Fe⸗ bruar 1884, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller, Besitzer Gott⸗ fried Küßner zu Königs zu tragen. 8

Königliches Amtsgericht.

[49410] Ausschlußurtel.

In der Aufgebotssache F. 6/94 erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Gr. Strehlitz durch den Amts⸗ richter Wiedemann für Recht:

1) Alle diejenigen, welche auf die Hypotheken⸗ urkunde über 74 Thlr. 27 Sgr. 4 ½ Pf. Erbegelder, eingetragen gemiß dem Erbrezeß vom 19. April 1853 am 13. Mai 1853 für die 3 Geschwister Machnik, a. Marie, b. Franziska, c. Josepha, in Abtheilung III Nr. 2 des der Gärtnerstellenbesitzerin Johanna Machnik gehörigen Grundstücks Blatt 36 Klein⸗Stanisch, gebildet aus einer Ausfertigung der gerichtlichen Verhandlung vom 19. April 1853, der Erbbescheinigung nach Franziska Machnik vom 25. April 1853 und aus dem Hypothekenschein vom 13. Mai 1853, als Eigenthümer, Zessionare, Pfand⸗ oder sonstige Briefinhaber Ansprüche und Rechte zu haben vermeinen, werden mit denselben ausgeschlossen, das genannte Instrument wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Verfahrens fallen der Antrag⸗ stellerin zur Last. 8

Verkündet am 20. November 1894. 8

lausa, Gerichtsschreibe

[49395] Durch Ausschlußurtheil vom 17. November 1894 sind die Rechtsnachfolger der eingetragenen Gläubiger h ie folgender im Grundbuche von Peertz Band 1 Bl. eingetragenen Hypothekenposten: a. 40 Thaler baar Geld und Naturalien der un⸗

des Rezesses vom 28. Oktober 1797, I b. 20 Thaler Kurant und Naturalien der Anne Marie Schroeder auf Grund des Kontrakts vom

10. Juni 1823,

mit ihren Ansprüchen auf diese Hypothekenposten

ausgeschlossen. 1— Beetzendorf, den 19. November 1894. 1

Königliches Amtsgericht.

[49411 Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot der in das

Grundbuch von Marienwerder, Marienburger Vor⸗

stadt Band III Blatt 63 in Abtheilung III Nr. 3

eingetragenen Post von 800 Thalern zu einem Be⸗

trage von 222 Thalern 20 Sgr. F. 6/94 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Marien⸗

lärt. Königliches Amtsgericht, V J, zu Hannover.

vom 5. April 1886 über 9100 vierprozentige Preußische konsolidie 1 imleihe mit Zins⸗

werder am 13. November 1894 für Recht:

att 3 Abtheilung III unter Nrn. 1 und 5

verehelichten Ilse Catharine Schroeder auf Grund helichten Ill 4 500 Thalern,

Die Rechtsnachfolger des eingetragenen Gläu⸗ bigers, des Geheimen Ober⸗Tribunals⸗Rath Wilhelm August Scheffer zu Berlin, werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die in das Grundbuch von Marien⸗ werder, Marienburger Vorstadt, Band III Blatt 63 eingetragene Post zum Betrage von 222 Thaler 20 Sgr. ausgeschlossen.

Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last.

[49400 132n. ber 1894 sind die Rech

. November in ie Rechtsnachfolger Landwirths Johannes Kellermann zu Hersel 85 ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von scheid Band V Artikel 42 in Abtheilung Nr. 1c. eingetragene Darlehnsforderung 21 Thalern 16 Sgr. 2 Pf. ausgeschlossen.

Plettenberg, den 13. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

r⸗ III von

8 8

[49403] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind die unbekannten Berechtigten der au dem Prnn⸗ stücke Werben Antheil V Nr. 7 in Abtheilung III unter Nr. 6 für die Wittwe Marie Schiemenz, geb. Baltin, in Drieschnitz eingetragenen Bürgschafts⸗ forderung von 27 Thlr. 20 Sgr. 6 Pf. nebft 5 % Zinsen mit ihren Ansprüchen auf die Post geschlossen.

Kottbus, den 14. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

aus⸗

—ꝗꝙmanaa— 8 8 8

14230 9

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts

von heute ist der Hypothekenbrief über die für hilipp Sorg von Mindersdorf im Grundbuche von

Mindersdorf Band I1 Artikel 42 Abtheilung III

unter Nr. 2 eingetragenen 8000 Gulden aus dem

24. Oktob Kaufvertrage vom 14. e 1869 für kraftlos

erklärt, und sind die unbekannten Erben des einge⸗ Gläubigers mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen.

Wald, Hohenzollern, den 19. November 1894.

Königliches Amtsgericht.

[492277 Bekanntmachung. 8 In der Aufgebotssache Gerdemann hat das König⸗ liche Amtsgericht zu Münster am 12. November 1894 für Recht erkannt:

Die unbekannten Rechtsnachfolger des Gläubigers nachstehender im Grundbuch von Särbeck Band 4 Blatt 90 Abth. III Nr. 1 eingetragenen Post: Einhundert und fünfzig Reichsthaler Pr. Krt., welche der Zimmermann Gerhard Heinrich Echel⸗ kamp in der notariellen Obligation vom 3. Juli 1832 von dem Kolon Wilhelm Ottmann zu Midden⸗ dorf, Kspl. Särbeck, gegen beiden Theilen freie halb⸗ jährige Kündigung und 4 % jährlich am 1. Juli fälliger Zinsen zum Darlehn erhalten hat. Einge⸗ tragen ex decreto vom 20. September 1832, werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen und soll die Post im Grundbuch gelöscht werden. F. 25/94.

Münster, den 12. November 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.

[49226] Bekanntmachnng.

In der Aufgebotssache Schleithoff hat das König⸗ liche Amtsgericht zu Münster am 12. November 1894 für Recht erkannt:

Die unbekannten Berechtigten folgender im Grund⸗ buch von Roxel Band 2 Blatt 121 Abth. III Nr. 7 und Band 4 Blatt 32 Abth. III Nr. 1 eingetra⸗ genen Post: Dreihundert Thaler Berliner Kurant mit 3 ½ % Zinsen Darlehn aus der Obligation des Bürgermeisters F. Ketteler vom 27. Januar 1857 für den Freiherrn Werner Constantin von Droste⸗Hüls⸗ hoff auf dem Gute Hülshoff, Kirchspiel Roxel, einge⸗ tragen zufolge Verfügung vom 7. Februar 1857, werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen und soll die Post im Grundbuche gelöscht werden. F. 11/94.

Münster, den 12. November 1894. 1

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.

[49228] Bekauntmachung.

In der Aufgebotssache Laumann hat das König⸗ liche Amtsgericht zu Münster am 12. November 1894 für Recht erkannt:

Die Rechtsnachfolger der Gläubigerin folgender im Grundbuche von Münster Bd. 56 Bl. 35 RFüte Band 2 Blatt 145 Ueberwasser) Abth. III Nr. 1 eingetragenen Post: Dreißig Reichsthaler, welche der Besicter Zimmermann Johann Heinrich Liemke seiner Schwester Elisabeth Liemke laut gerichtlichen Ueber⸗ tragsvertrages vom 30. Mai 1822 als Filialquote verschuldet. Eingetragen ex decreto den 24. De⸗ zember 1822, werden mit ihren Rechten und An⸗ sprüchen auf die Post ausgeschlossen und soll die Post im Grundbuch gelöscht werden. F. 24/94.

Münster, den 12. November 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.

[49201] Ausschlußurtheil. 8

I. Die Hypothekeninstrumente über die Posten:

a. Blatt 35 Hähnichen, Abtheilung III Nr. 3, von 600 ℳ, 8

b. Blatt 41 Ober⸗Horka M./A., Abtheilung III Nr. 5, von 400 Thalern,

c. Blatt 49 Ober⸗Horka M./A., Abtheilung III Nr. 2, von 100 Thalern,

d. Blatt 114 Mittel⸗Horka I, Abtheilung III: 1) Nr. 1 von 100 Thalern, 2) Nr. 2 von 25 Thalern,

3) Nr. 3 von 20 Thalern,

. Blatt 15 Biehain, Abtheilung III Nr. 5,

f. Blatt 84 Tormersdorf, Abtheilung III Nr. 7, von 750 Thalern, g. Blatt 1 Dobers, Abtheilung III Nr. 2, von 120 Thalern werden für kraftlos erklärt. . Die unbekannten Inhaber der Hypotheken⸗ posten: a. Blatt 37 Bremenhain, Abtheilung III Nr. 1, von 250 Thalern, b. Blatt 81 Lodenau, Abtheilung III Nr. 2, von 100 Thalern werden mit ihren Ansprüchen auf die Posten aus⸗ geschlossen. othenburg O.⸗L., den 19. November 1894 Königliches Amtsgericht.

Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom

von

Nℳ, 222.

zum Deutschen Reichs⸗

Berlin, Sonnabend,

den 24. November

1894.

„Untersuchungs⸗Sachen. „Aufgebote, Lustellungen u. dergl. . 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. .Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen c. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren. 8

6. Kommandit⸗Gesellf h fften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Erwerbs⸗ und Wirthscheft⸗Genossenschaften. sch 8. Niederlassung ꝛc. von

V Oeffentlicher Anzeiger.

echtsanwälten.

9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. 8

[ĩ49381] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Wilhelmine Jensch, geb. Welke, zu Vietz an der Ostbahn bei dem Fabrik⸗ besitzer Hartmann, vertreten durch den Rechtsanwalt Leo Hamburger zu Berlin, Friedrichstraße 231, klagt egen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Jensch, rüher zu Hessenwinkel bei Erkner, jetzt unbekannten ufenthalts, wegen Nichtgewährung des Unterhalts und böslicher Verlassung, in den Akten I. R. 253. 94, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 33, auf den 2. März 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 17. November 1894.

Schulz, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer I.

[49382] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Emma Gebhardt, geb. Bathke, zu Charlottenburg, Sophie Charlottenstraße 99, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Hermanowski zu Berlin, Spandauerstraße 31, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Uhrmacher Reinhold Gebhardt, früher zu Charlottenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung in den Akten I R. 255/94 mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 33, auf den 2. März 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 17. November 1894.

Schulz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer I.

149370]) Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Friederike, geborenen Pesch, ver⸗ ehelichten Kaufmann Hermann Totzek zu Gleiwitz, Klägerin und 8öö vertreten durch den Rechtsanwalt Heilberg in Breslau, gegen deren Ehemann, den Fesrsann Hermann Totzek, früher zu Gleiwitz, jetzt unbekannten Aufenthalte, Beklagten und Berufungsbeklagten, wegen Ehescheidung hat der Vertreter der Klägerin gegen das Urtheil der 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Gleiwitz vom 27. Juni 1893 Berufung eingelegt, mit dem Antrage: unter Abänderung des am 27. Juni 1893 verkündeten Urtheils des Königlichen Land⸗ gerichts Gleiwitz die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu er⸗ klären; er ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung über die Berufung vor den I. Zivilsenat des Königlichen Ober⸗Landesgerichts in Breslau auf den 7. März 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Breslau, den 19. November 1894. Ermel, als Gerichtsschreiber des Königl. Ober⸗Landesgerichts.

[49386]

In der Prozeßsache der Ehefrau des Gustav Herr⸗ mann, Maria, geb. Jureck, zu Freisenbruch Nr. 147 bei Steele, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Weis zu Cassel, gegen ihren Ehemann Gustav Herrmann,

üher zu Bochum, später in Cassel, jetzt unbekannten

ufenthaltsorts, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten vor die zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Cassel zu dem auf den 27. Fe⸗ bruar 1895, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Verhandlungstermine mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der Fe. Zustellung wird dieser Auszug der Ladungsschrift be⸗ annt gemacht.

Cassel, den 17. November 1894.

Preising, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[49379) DOeffentliche Zustellung.

Die Barbierfrau Laura Trennert, geb. Wieczorreck, zur Zeit in Lautenburg, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Schulze in Elbing, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Barbier Alfred Trennert, zuletzt in Fichthorst wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem

utrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elbing auf den 9. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elbing, den 16. November 1894.

von Tempski, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[49377 Oe entliche Zustellung. In Sachen 8 Ehefrau Anna Maria Treutlein, b. Theis, zu Frankfurt a. M., vertreten durch kechtsanwalt Dr. Burgheim in Bockenheim, gegen

den Fleischermeister Karl Treutlein, von Zellingen, später zu Frankfurt a. M., jetzt unbekanntem 88— enthalts, wegen Ehescheidung, ladet Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ treits vor die II. Zivilkammer des Königlichen andgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 31. Ja⸗ nuar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieses bekannt gemacht. Frankfurt a. M., den 22. November 1894. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[49368] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Anna Maria Spicknagel, geb. Gre⸗ mann, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Mewes, klagt gegen deren Ehemann Peter Spick⸗ nagel, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, dem Beklagten auf⸗ zuerlegen, binnen einer gerichtsseitig zu bestimmenden Frist die Klägerin zwecks Fortsetzung des ehelichen Lebens bei sich aufzunehmen, in Entstehung dieser Wiederaufnahme die zwischen den Parteien bestehende Ehe vom Bande zu scheiden, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Sechste Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 9. Februar 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Fefienss wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht. 8 Hamburg, den 20. November 1894. Arenhövel, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[49383] Oeffentliche Zustellung. 1

Die Ehefrau Eduard Iske Louise, geb. Schäffer, zu Straßburg⸗Neudorf, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Lennig, klagt gegen ihren genannten Ehemann, den Bildhauer Eduard Iske, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen schwerer Beleidigung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und Verurtheilung des Beklagten zur Tragung der Prozeßkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg auf den 8. Februar 1895, Vormittags 10 Ühr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der vflentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

(L. S.) Hörkens, Landg.⸗Sekretär,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[49371] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 12 478. Die ledige Karoline Lang, als Vor⸗ münderin ihres unehelichen Kindes Anna Lisette, zu Blankenloch, vertreten durch Rechtsanwalt Frey in Karlsruhe, klagt gegen den Schneider August Mohr⸗ hardt, früher in Vüchig, jetzt ohne bekannten Auf⸗ enthalt, wegen Unterhalts, mit dem Antrage auf Leistung eines jährlichen Erziehungs⸗ und Ernährungs⸗ beitrags, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karls⸗ ruhe auf Montag, den 18. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 18. November 1894.

(L. S.) .““ 1 Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Der Kommissionär Carl Tempel in Flatow, vertreten durch die Rechtsanwalte Justiz⸗Rath Knirim und Lachmann, klagt gegen den Restaurateur Gustav Rakow, früher zu Flatow, jetzt unbekannten Aufenthalts wegen 300 mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 300 nebst 5 % Finsen seit dem 1. September 1894 zu zahlen und dieses Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Flatow auf den 15. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. C. 1128/94.

Flatow, den 15. November 1894.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen

[49378]

2

Topolewski, Sekretär.

49439 Oeffentliche Zustellung.

eal. 590. Der Ernst Telgmann (Karl N Nachf.), Tapezier zu Karlsruhe, vertreten durc Rechtsanwalt Kusel daselbst, klagt gegen den Emil Becker, Rentner, früher in Karlsruhe, jetzt ohne bekannten Aufenthalt, wegen Vermiethung von Möbeln für die Zeit vom 6. September bis 6. De⸗

Amtsgerichts.

ordnungsmäßigen Gebrauch der Möbel entstanden, und wegen käuflich gelieferter Waaren und geleisteter Arbeiten, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urtheilen, dem Kläger 411 82 8 nebst 5 % Zins vom 16. November 1894 an zu bezahlen sowie die Kosten des Rechtsstreits einschließlich der des Arrest⸗ verfahrens und des Arrestvollzugs zu tragen, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu

Karlsruhe auf Dienstag, den 29. Janzar 1895,

zember 1894, ferner wegen Schabens, der durch nicht

Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsr uhe, den 22. November 1894.

Hott, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[49384] Oeffentliche Zustellung. Rechtsanwalt Dr. Schwörer in Lindau hat unterm 14. praes. 17. Ifb. Mts. namens 1) der großjährigen Oekonomenstochter Maria Köberle in Nonnenhorn, 2) der Oekonomensehefrau Adelheid Schäfler, Köberle, in Hege,

geb.

gegen

1) Franz Josef Maurer, Dienstknecht, früher in Nonnenhorn,

2) Johann Baptist Maurer, Former, früher in Nonnenhorn, zuletzt in Lina (Ohio),

wegen Hypothekforderung, bei dem K. Amtsgerichte Lindau Klage mit dem Antrage erhoben, zu erkennen: 1. Die Beklagten sind schuldig, an die Klägerinnen je 109 74 ₰, zusammen 219 48 zu be⸗ zahlen und haben die sämmtlichen Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen, bezw. zu erstatten.

Ürtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Nachdem der Aufenthalt der Beklagten zur Zeit unbekannt ist, hat das K. Amtsgericht Lindau auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Schwörer durch Beschluß vom 17 November 1894 die öffentliche Zustellung der Klage gestattet und Termin zur mündlichen Verhandlung auf Samstag, den 26. Januar 1895, Vormittags 9 Ühr, im Sitzungssaale des K. Amtsgerichts Lindau an⸗ beraumt. Demgemäß werden die Beklagten zu diesem Termine mit dem Bemerken vorgeladen, daß die betreffenden Schriftstücke auf der unterfertigten Gerichtsschreiberei hinterlegt sind.

Lindau, den 19. November 1894.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

Hanauer, Kgl. Sekretär 8

[49437] ““ Oeffentliche Zustellung einer Zahlungs⸗ aufforderung mit Versteigerungsandrohung. Ludwig Korn IV., Ackerer in Iggelheim, bespricht an Jakob Glaesser, Bäcker, früher daselbst wohnhaft gewesen, nun in Amerika unbekannt wo abwesend, auf Grund einer vollstreckbar ausgefertigten Urkunde des Kgl. Notars Hoseus in Speyer vom 3. März 1887 für Restkaufpreis von Plan Nr. 670 2,7 a läche mit Wohnhaus, Scheuer, Stall, Hof und ugehör, sowie Plan Nr. 671 4,8 a Garten, beisammen gelegen in der Steuergemeinde Iggel⸗ heim an der Neugasse den schon längst fällig gewesenen Betrag von 1000 nebst 5 % Zinsen daraus von Weihnachten 1893 an, ferner für bis⸗ bisherige Kosten 9 50 ₰. Der Gläubiger Ludwig Korn IV. fordert nun den Schuldner Jakob Glaesser auf, ihm binnen 2 Wochen von der Zustellung des Gegenwärtigen an, die vorbezeichnete Forderung sowie die geb dieser Aufforderung und deren Zustellung zu bezahlen, widrigenfalls Gläubiger von dem ihm in der erwähnten Urkunde vertragsmäßig eingeräumten Rechte Gebrauch machen und unter Vorbehalt seiner Wohnungs⸗ und Gebrauchsrechte die oben beschriebene Liegenschaft am Samstag, den 9. Februar 1895, Nachmittags 2 Uhr, zu Iggelheim im oberen Saale der Wirth⸗ 5 von Nikolaus Heene IV. durch den Kgl. Notar Hoseus in Speyer gemäß Art. 202 des Ausführungsgesetzes zur. R.⸗Z.⸗P.⸗O. u. K.⸗O.

versteigern lassen wird.

Vorstehendes wird hiermit dem abwesenden Schuldner Jakob Glaesser infolge diesgerichtlichen Beschlusses vom Heutigen öffentlich zugestellt.

Ludwigshafen a. Nh., 20. November 1894. Der Sekretär 8 gar. Amtsgerichts:

3 ei st.

[49385) Oeffentliche Zustellung. 8

Der Tischlermeister Wilhelm Ziemann zu Fermers⸗ leben, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Schultz hier, klagt gegen den Bauunternehmer F. Wegener zu Fermersleben, jeßt in Amerika, aus den beiden am 8. September 1894 von dem Kläger auf den Beklagten gezogenen und von dem letzteren an⸗ genommenen Wechseln über 254,00 und 200,00 mit dem Antrag auf Zahlung von 454,00 nebst 6 Prozent Zinsen davon seit Zustellung der Klage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 23. Jannar 1895, Vormittags 11 ÜUhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 15. November 1894.

chröder, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

493942 Oeffentliche Zustellung. Retlsonwene Wurzer 8” hat als Prozeß⸗ bevollmächtigter: 1) des Gottfried Mittenmaier, Rudelstetten, 3 2 Ffen Ehefrau Eva Margaretha Mittenmaier ortselbst, 3) dessen Feklübrigen Tochter Christine Mitten⸗

maier dortsel unterm 25. Oktober praes. 12. November 1894

Maurers in

gegen den Schreinergehilfen Johann Heinrich Klein

von Wittenbach, zuletzt wohnhaft in Rudelstetten, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung Klage zum K. Landgericht Neuburg a. D. erhoben unter Ladung des Beklagten Johann Heinrich Klein zu dem auf Donnerstag, den 31. Jannar 1895, Vormittags 8 ½ Uhr, vor der Zivil⸗ kammer genannten Gerichts anberaumten Ver⸗ handlungstermin und mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zur Rechtsanwaltschaft zugelassenen Anwalt zu bestellen. Der Klageantrag lautet: „ein K. Landgericht Neuburg a. D., Zivilkammer, wolle erkennen:

1) der Beklagte ist schuldig, in die Aufhebung des Uebergabsvertrags vom 31. Mai 1892 des K. Notars Wilhelm Erhard von Nördlingen G.⸗R. Nr. 548 zu willigen, und hat demgemäß das An⸗ wesen Hs.⸗Nr. 11 b. in Rudelstetten, wie solches in besagter Urkunde beschrieben und im Hypotheken⸗ buche für Ruͤdelstetten Bd. 1. S. 211 eingetragen ist, sammt Vieh und sämmtlichem landwirthschaft⸗ lichem Oekonomie⸗Inventare an die Söldnerseheleute Gottfried und Eva Marzgareta Mittenmaier in Rudelstetten zurückzugewähren, und die Umschreibung des besagten Anwesens auf letztere in den öffentlichen Büchern zu gestatten,

2) das Hypothekenamt und Rentamt werden er⸗ mächtigt, die Besitztitelumschreibung im Hypotheken⸗ buch und Kataster bezüglich des Anwesens Hs.⸗Nr. 11 b. in Rudelstetten auf Antrag der Kläger auf Gott⸗ fried und Eva Margareta Mittenmaier in Rudel⸗ stetten zu bethätigen,

b 3) der Beklagte hat die Kosten des Streits zu ragen, n das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar er⸗

Art.,

Neuburg a. D., den 20. November 1894. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Neuburg a. D.

(L. S.) Stadlbaur, K. Sekretär.

[49380] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Paul Langhoff in Stettin, Philipp⸗ straße Nr. 4, vertreten durch den Rechtsanwalt Sparagnapane in Stettin, klagt gegen:

1) den Zimmermeister und Stadtrath Friedrich Wilhelm Radloff zu Stettin, Falkenwalder⸗ straße Nr. 21,

2) den Zimmermeister Friedrich Heinrich Paul Nadloff, früher in Grabow a. O., jetzt in Nord⸗ Amerika, unbekannten Aufenthalts,⸗

3) den Bautechniker und Agenten Albert Wilhelm Eduard Radloff zu Stettin, Elisabethstraße 71 1,

4) Frau Marie Bertha Louise Rosenthal zu Grimsleben, Provinz Posen, Frau des Domänen⸗ pächters Rosenthal daselbst, im Beistande ihres Ehe⸗ manns des Domänenpächters Rosenthal daselbst,

5) den Bankbeamten, jetzigen Agenten, Friedrich Carl Johann Radloff zu Berlin, Kurfürsten⸗ straße 33 I,

6) den Inhaber einer Weinhandlung Johannes e Radloff zu Berlin W., Kurfürsten⸗

aße 88

7 9 die Malerin Helene Elise Margarethe Radloff zu Berlin, Kurfürstenstraße 33 1,

8) den Königl. Regierungs⸗Baumeister Johannes Radloff zu Königsberg i. Pr.,

aus der Schuldurkunde vom 19. August 1876 über 6000 ℳ, welche auf dem Grundstück der Beklagten, verzeichnet im Grundbuche von Grabow a. O. Band 9 Seite 321 Nr. 437, in Abtheilung III Nr. 1 eingetragen stehen, bez. für denselben auf Grund von Zessionen umgeschrieben sind, und, da die Zinsen, welche in vierteljährlichen Raten, spä⸗ testens 8 Tage nach der Fälligkeit, zur Vermeidung der sosortigen Rückzahlbarkeit des Kapitals, zu zahlen waren, niemals g zahlt worden sind, seit lange fänlig sind, mit dem Antrage:

die Beklagten kostenlästig zu verurtheilen, an Kläger 6000 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Januar 1890 zu zahlen, sich auch wegen der obigen Summe von 6000 nebst Zinsen seit dem 1. Januar 1890 und der Kosten des Prozesses die Zwangsvollstreckung in das für sie als Eigenthümer im Grundbuch von Grabow Band IX Seite 721 Nr. 437 eingetragene, zu Grabow belegene Grundstück gefallen zu lassen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 27, auf den 27. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten zu 2 Friedrich Heinrich Paul Radloff wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 20. November 1894. b Hülff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[49390] 1 Die Ehefrau Eduard Ohrendorff, Amalie, geb. Boscher, zu Krefeld, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Wirtz hierselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann, Färbergeselle, daselbst mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits ist vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 15. Jannar 1895, Vormittags 9 Uhr, bda⸗ stimmt.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [49391] 1

Die Ehefrau des Metzgers Jol,ann Veltjes, Christine, geb. Spitz, in Tanten, vertreten durch Rechtsanwalt Hoffmans, klagt gegen ihren genannten.⸗ Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung, und

lodet den Beklagten zus mündlichen Verhandlung

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