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antragt worden, was hierdurch öf kannt gemacht wird. 5 Hamburg, den 22. Oktober 1894. as Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Beglaubigt: Ude, Gerichtsschreibergeh.
[662] Aufgebot.
Auf Antrag des Rittergutsbesitzers Dr. Thaddeus von Trzeinski zu Popowo, s Inowrazlaw, für sich und seine minderjährigen Kinder Eduard Zbigniem und Carl, sämmtlich vertreten durch den Justiz⸗Rath
romm zu Inowrazlaw, wird der unbekannte In⸗
aber des den Antragstellern seit länger als zwanzi Jahren abhanden gekommenen Talons vom 1. Apri 1863 zu der auf Inbaber lautenden Obligation der 3 ½ % Lübeckischen Staats⸗Prämien⸗Anleihe von 1863, Serie 1548 Nr. 30943, im Nominalbetrage von 50 Thalern, hierdurch nufgefordert, seine Rechte und Ansprüche an diesen Talon spätestens in dem auf Sonnabend, den 5. Jannar 1895, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts⸗ gericht angesetzten Aufgebotstermin geltend zu machen, auch den Talon vorzulegen, widrigenfalls derselbe fü kraftlos erklärt werden wird. 1
Lübeck, den 28. März 1894.
Das Amtsgericht. Abth. I. [44516] Aufgebot.
Der Bauunternehmer Theodor Müller zu Iserlohn hat das Aufgebot des ihm gehörigen Interimsscheins zu der Aktie Nr. 278 der Iserlohner Volksbank zu Iserlohn beantragt. In dem Interimsschein ist beurkundet, daß am 1. Oktober 1889 sechzig Prozent des Aktienbetrags von 1000 ℳ, also 600 ℳ, an ersten Inhaber gezahlt sind. Es ergeht demgemäß an die unbekannten Inhaber der bezeichneten Urkunde die Aufforderung, spätestens in dem auf den 22. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Auf⸗
eebotstermine ihre Rechte bei dem unterzeichneten Vericht — Zimmer 15 — anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls sie mit ihren Rechten werden ausgeschlossen und die Urkunde für kraftlos erklärt wird.
Iserlohn, den 25. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht. [50496] Beschluß. 1
Auf den Antrag der Firma Abr. & Gebr. Frowein in Elberfeld wird das Aufgebot hinsichtlich folgenden angeblich verlorenen Niederlagescheines der Zoll⸗ niederlage Elberfeld, Station Steinbeck, erlassen: A. G. F. 3474. Nr. 441 vom 18. September 1894. 1 Ballen, enthaltend 285 beziehungsweise 281 kg
weifaches rohes ungefärbtes Genappegarn. Der Vnhaber des bezeichneten Niederlagescheines hat seine Ansprüche unter Vorlage desselben spätestens im unten angegebenen Termine anzumelden, widrigen⸗ falls der betreffende Schein für kraftlos erklärt wird. Termin zum Aufgebot wird bestimmt auf Don⸗ nerstag, den 28. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 2, Königlichen Amtsgerichts Abth. VII zu Elberfeld.
Elberfeld, den 13. November 1894. Königliches Amtsgericht. Abtbetlung VII. (gez.) Freude, Amtsrichter. Beglaubigt: (L. S.) (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung VII.
[50500] Aufgebot. 16 Seitens der General⸗Intendantur der Königlichen Schauspiele hierselbst ist das Aufgebot der in der Zeit vom 1. September 1893 bis 26. Juni 1894 im Königlichen Opernhause hierselbst im Theater⸗ jahre 1883/94, im Königlichen Schauspielhause hier⸗ selbst und im Monat September 1893 im Neuen Theater hierselbst aufgefundenen aber nicht be in den Verzeichnissen, welche auf der Gerichts⸗ schreiberei des unterzeichneten Gerichts, Zimmer Nr. 24, zur Einsicht ausliegen, im einzelnen auf⸗ eführten Gegenstände, unter anderen verschiedener rmbänder, Busennadeln, Broschen, Fächer, Porte⸗ monnaies mit Inhalt, beantragt. Die Verlierer oder Eigenthümer diefer Gegenstände werden hier⸗ durch aufgefordert, bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte, und zwar spätestens in dem auf den 7. Februar 1895, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, lügel B., parterre, Saal 32, anberaumten Termine ihre Ansprüche und Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls ihnen nur der Anspruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des Anspruchs noch vorhandenen Vortheils vor⸗ behalten, jedes weitere Recht derselben aber aus⸗ geschlossen werden wird.
Berlin, den 20. November 1894.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81
142311]
Aluf Antrag
1) des Klempners Gustav Krahl zu Görlitz, Bahnhofsstraße 39 1
2) verör Anna Puppe zu Görlitz, Blumen⸗
straße 4,
werden die Inhaber folgender angeblich verloren ge⸗
gangener bezw. vernichteter Spar L“
1) der Städtischen Sparkasse zu Gäörlitz Nr. 65 260, ausgestellt auf den Namen Gustav Krahl, Görlitz, und lautend im März 1894 über 19 ℳ 26 ₰ 8
2) der Nebensparkasse der Städtischen Sparkasse
zu Görlitz Nr. 1367, ausgestellt auf den Namen Anna Puppe, Görlitz, und lautend im April 1894 uber 335 ℳ 88
aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am
17. Mai 1895, Vorm. 11 Uhr, Zimmer
Nr. 53, des unterzeichneten Gerichts ihre Rechte an⸗
zumelden und die betreffenden Sparkasse nhücher vor⸗
zulegen, widrigenfalls dieselben werden für kraftlos
erklärt werden.
Görlitz, den 12. Oktober 1894.
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot. 1
Der Steinsetzer Friedrich August Ludtmann jr. zu Münster hat das Aufgebot benhebn⸗ verloren gegangenen Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse u Versmold Nr. 281 über 266,85 ℳ, ausgestellt für den minderjährigen Friedrich Ludtmann zu Versmold, beantragt. Der Inhaber des Sparkassen⸗ buchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 17. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗
Bekanntmachung.
50325]
raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Halle i. W., den 20. November 184. Königliches Amtsgericht. EgZ“ IaI “
Der Sattler Franz Lawin zu Lanzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Kierski zu Köslin, hat das Aufgebot des Sparkassenbuches Nr. 44 737 der städtischen Sparkasse zu Köslin, auf 129 ℳ 84 ₰ am 1. Januar 1893 lautend, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Februar 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Stube 29, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde ersolgen wird.
Köslin, den 19. Juli 1894.
8 Königliches Amtsgerich
11A1“
[9907] 8 3 Aufgebobt. 8 Die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu
Potsdam über: Nr. 2614, lautend auf Martha
a. 46,43 ℳ, Kissel, “ b. 71,49 ℳ, Nr. 2615, lautend auf Friedrich sind abhanden gekommen. 1 Auf Antrag des Arbeiters Friedrich Kissel zu Alt⸗ Geltow, welcher die minderfährige Martha Kissel als Vater vertritt, werden die Inhaber der vor⸗ bezeichneten Sparkassenbücher aufgefordert, spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht (Linden⸗ straße 54/55, Vorderhaus, eine Treppe hoch, Zimmer Nr. 10) auf 15. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte auf die Sparkassenbücher anzumelden und letztere vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Sparkassenbücher erfolgen wird. Potsdam, den 27. April 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheill
[50493] Anessgebotz
Der Fabrikarbeiter Philipp Christ zu Meiderich, Pfleger des minderjährigen Johann Hausbei, hat das
ufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 18 996 der Spar⸗ kasse zu Ruhrort über 300 ℳ, lautend auf Johann Hausbei, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Juli 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 8
Ruhrort, den 23. November 1894.
Königliches Amtsgericht.
[49780] Aufgebot.
Die Handlung Leo Paleari & Cie. zu Alkmaar in Holland hat das Aufgebot dreier Wechsel, und zwar 1) eines von der Antragstellerin am 23. Mai 1894 über 128 ℳ 65 ₰ ö am 15. August 1894 an die Ordre der Antragstellerin zahlbaren, auf Julius Wiesbader zu Frankfurt a. M. gezogenen und von diesem acceptierten Wechsels, 2) eines von Julius Wiesbader zu Frankfurt a. M. am 23. Mai 1894 über 125 ℳ ausgestellten, vom 18. August cr. an die Ordre des Ausstellers zahlbaren, auf G. Sendel⸗ bach in Frankfurt a. M. gezogenen und von diesem acceptierten Wechsels, auf der Rückseite durch Indossa⸗ ment auf die “ und von dieser auf W. Schimmelpfeng übertragen, 3) eines von Julius Wiesbader am 22. Mai cr. über 223 ℳ 25 +₰ aus⸗ estellten, am 5. Oktober cr. an die Ordre des Antrag⸗ stellers zahlbaren, auf L. Wagner in Frankfurt a. M. gezogenen und von diesem acceptierten Wechsels, auf der Rückseite durch Indossament auf die Antragstellerin und von dieser auf W. Schimmelpfeng übertragen, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufge⸗ fordert, pätestens in dem auf Freitag, den 21. Jnni 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 30, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.
Frankfurt a. M., den 15. November 1894. Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. IV. [13213] Aufgebot.
Auf Antra 3 — 8
I. der Ehefrau des Gastwirths Ludwig Schaefer, Johanne, geb. Stichnoth, verwittwet gewesene Marahrens zu Bisperode, als der im Grundbuche von Bisperode Band I. Blatt 97 eingetragenen Eigenthümerin der etssttan⸗ Nr. 79 daselbst,
II. des Kaufmanns Wilhelm Peek zu Grünenplan, als des im Grundbuche von Grünenplan Band 1 Blatt 145 eingetragenen Eigenthümers des Wohn⸗ hauses Nr. 47 daselbst, werden
ad I. 1) die im Grundbuch von Bisperode Band I Blatt 97 Abth. III unter 1 für den Kommune⸗ Maire Jobst Heinrich Koch zu Brüninghausen laut Obligation vom 1. April 1813 eingetragene Hypothek zu 120 ℳ, 2) die daselbst unter 3 für den Kauf⸗ mann Friedrich Philipp Pfannenschmidt in Lemgo laut Obligation vom 13. Januar 1813 eingetragene Hypothek zu 1650 ℳ und
ad II. die im Grundbuche von Grünenplan Band I Blatt 145 für den Fuhrmann Friedrich Oelker daselbst laut Obligation vom 26. April (conf. 28. April) 1842 eingetragene Hypothek zu 400 Thaler (nebst 3 ½ % Zinsen und Kosten),
da die Inhaber der Schuld⸗ und Pfandurkunden unbekannt sind und nachdem die Antragsteller die Tilgung der unterliegenden Forderungen als vor dem 1 Ortober 1878 geschehen, glaubhaft gemacht, sich auch zur eidlichen Versicherung der Wahrheit ihrer Angaben erboten haben, zum Zwecke der Löschung damit aufgeboten. Die unbekannten Inhaber jener Urkunden sowie alle, welche auf die Hypotheken An⸗ spruch machen, werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf Freitag, den 1. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben dem Eigenthümer gegenuüber 2298 raftlos erklärt und die Hypotheken gelöscht werden.
Eschershansen, den 7. Mai 1894.
Henog ⸗ Amtsgericht.
ehmann.
———y—
[16634] Im Grundbu a i theilung III unter Nr. 16 für den Kaufmann J Arensberg hierselbst aus der Schuldurkunde vom 10. März 1875 ein Darlehn zu 300 ℳ eingetragen; nachdem der Eigenthümer, Gastwirth Struckmann Nr. 10 in Westorf die Rückzahlung des Darlehns nachgewiesen, der Gläubiger Arensberg Quittung ertheilt und den Verlust der Schuldurkunde glaub⸗ haft gemacht hat, werden alle, welche Ansprüche an die bezeichnete Hypothek zu haben vermeinen, auf⸗ gefordert, solche unter Vorlegung der Schuldurkunde spätestens in dem auf Freitag, den 21. De⸗ zember cr., Morgens 11 Uhr, angesetzten Ter⸗ mine anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Schuldurkunde erfolgen und auf weiteren Antrag die Löschung der bez. Hypothek verfügt 832 den 1. Juni 1894 ohenhausen, den 1. Juni Fürstliches Amtsgericht. Ernst.
[50498] Oeffentliche Ladung.
Das für Michel Heib zu Altlay katastrierte, zu Peterswald belegene Grundstück Flur 1 Nr. 160 „Bei der u“ Holzung, groß 2,40 a, mit 0,01 Thaler Reinertrag, ist von der zu Altlay wohnenden gewerblosen Anna Gertrud Heib als
alleiniges Eigenthum in Anspruch genommen worden.
Die zu den Erben Michel Heib gehörigen Eheleute Fabrikaufseher Wilhelm Siepmann und Anna Ger⸗ trud, geborene Hoffmann, deren Aufenthalt nicht be⸗ fannt ist, werden vor das Königliche Amtsgericht, Abtheilung II, zu Zell — Stadthaus, Zimmer Nr. 10 — auf den 1. Februar 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, geladen, um ihre Ansprüche an das erwähnte Grundstück geltend zu machen. Er⸗ scheinen die Eheleute Siepmann in dem Termine nicht, so wird die gedachte Anna Gertrud Heib zu Altlay als alleinige Eigenthümerin des Grundstücks in das Grundbuch von Peterswald eingetragen werden. Zell, den 19. November 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. (gez.) Mayexr. Beglaubigt: (L. S.) Just, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[50495] Aufgebot.
Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Peter Schumacher, Anna Christina, geb. Drach, aus Bornheim bean⸗ sprucht das Eigenthum an den in dem Gemeinde⸗ bezirke Bornheim⸗Brenig belegenen Grundstücken Flur 22 Nr. 25 An dem Ginsterberg, Acker, jetzt Holzung, groß 8 a 4 qm, mit 0,44 Thaler Rein⸗ ertrag, und Flur 22 Nr. 73 An dem Fichtenbuch, Acker, jetzt Holzung, groß 4 a 48 m mit 0,24 Thaler Reinertrag, welche im Kataster auf den Namen der Wittwe Peter Schumacher zu Bornheim eingetragen stehen. Die Erben oder Rechtsnachfolger der Wittwe Schumacher werden aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf Dienstag, den 29. Januar 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Ter⸗ mine geltend zu machen, widrigenfalls die Ehefrau 5 Schumacher als Alleineigenthümerin eingetragen
Bonn, den 16. November 1894.
Königliches Amtsgericht. VId. [49776] Aufgebot.
Nachstehend bezeichnete verschollene Personen:
1) der am 1. Dezember 1858 geborene Zimmer⸗ mann Johann Gottlieb August Figur aus Wendisch⸗ Sagar, Sohn der verstorbenen Häusler August und Elisabeth, geb. Dommenz, Figur’schen Ehe⸗ eute;
2) der Halbhäusler und Tagearbeiter Johann Friedrich Karl Nitschke aus Neumühl, Sohn des verstorbenen Häuslers Christian Nitschke und dessen Ehefrau, Anna, geb. Gabel, aus Dobersaul;
werden auf Antrag:
zu 1) seines Vormundes, Bauern August Lucas in Wendisch⸗Sagar,
zu 2) seines Bruders, Halbhäuslers Wilhelm Nitschke zu Neumühl,
aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. Sep⸗ tember 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 15, anberaumten Termin schriftlich oder persönlich zu melden, widrigen⸗ falls sie für todt erklärt werden werden. 8
Krossen a. O., den 12. November 1894
Königliches Amtsgericht. [50503] Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Rechtsanwalts Goldstuecker zu Görlitz als Nachlaßpflegers werden die unbe⸗ kannten Erben und Rechtsnachfolger des am 9. August 1894 zu Kohlfurt ohne Hinterlassung einer letzt⸗ willigen Verfügung verstorbenen Häuslers und Rest⸗ bauers Gustav Robert Scheibe aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermin den 24. September 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, gechle 18, Zimmer Nr. 53, ihre Rechte und Ansprüche auf den Nachlaß anzu⸗ melden, widrigenfalls derselbe dem sich etwa melden⸗ den und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen zu fordern berechtigt sein wird.
Görlitz, den 22. November 1894.
Königliches Amtsgericht.
[50607] Beschluß. 8 Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nn und Vermächtnißnehmer der am 9. 8 ruar 1894 verstorbenen Kutschnerwittwe Ernestine Böhm, geb. Friebel, von Günthersdorf ist beendet. Prünperg. den 26. November 1894. u“ önigliches Amtsgericht. III. [50605] Fm Namen des Königbs! Verkündet am 20. November 19949. Grünke, Aktuar, als Gerichtsschreiber. * Sachen, betreffend das Au hee des Nach⸗ lasses resp. der unbekannten Erben des durch rechts⸗ kräftiges Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Neustettin vom 10. Oktober 1893 für todt erklärten Bäckermeisters Carl Nest aus Eschenriege, hat das Königliche Amtsgericht zu Neustettin durch den Amtsgerichts⸗Rath Roehr auf den Antrag des Nachlaß⸗
pflegers, Kanzlisten Wilhelm Adam zu Neustettin, für Recht erkannt:
- Der Nachlaß des für todt erklärten Bäcker⸗ meisters Karl Nest aus Eschenriege wird dem Fiskus zugesprochen, der sich später meldende Erbe ist alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig und ist von demselben weder Rechnungs⸗ legung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern be⸗ rehüig. muß sich vielmehr mit der Herausgabe des noch vorhandenen Nachlasses begnügen.
2) Die Kosten des Verfahrens sind aus der
laßmasse zu entnehmen. Von Rechts Wegen!
[50598]
Die beiden Interimsscheine zu den Aktien Nr. 898 und 899 der Aktiengesellschaft Creditbank zu Duis⸗ burg sind durch Ausschlußurtheil vom 19. November 1894 für kraftlos erklärt. F. 7. 93. 8
Duisburg, den 22. November 1894
3 Königliches Amtsgericht.
[50600] Bekanntmachung. 6“ Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts ist die
Schuld⸗ und Pfandurknnde vom 6. Oktober 1848
über eine der Frau Marie Therese Kister, geb.
Meuselbach, in Großbreitenbach zustehende Forderung
von 140 Thlr. für kraftlos erklärt worden.
Gehren, den 22. November 1894.
— Fürstliches Amtsgericht. II.
Hülsemann, i. V.
[5059933 Bekanntmachugg. Durch Ausschlußurtel vom 23. d. M. ist der vo⸗ der Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft Germania hier unterm 26. November 1878 für
Amalie Fleischmann, geb. Stecher, zu Mannheim
ausgestellte Depositalschein zur Police Nr. 207 724 für kraftlos erklärt. Stettin, den 24. November 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.
[50606] Bekanntmachnng. Im Namen des Königs! X“
Auf den Antrag des Arbeitsmanns Johann Oetzmann zu Emern erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Uelzen Abtheilung III durch den Amts⸗ gerichts⸗Rath Schlemm für Recht:
Das Sparkassenbuch Nr. 443, welches von der Sparkasse der Stadt Uelzen über 461 ℳ 30 ₰ (vierhundert einundsechzig Mark dreißig Pfennig) auf den Namen des Arbeitsmanns Johann Oetzmann in Emern ausgestellt ist, wird für kraftlos erklärt.
Uelzen, den 14. November 1894.
Königliches Amtsgericht. III.
[50602] Bekanntmachung. “ Auf Antrag der verwittweten Rentiere e. Emma Bußmann, geb. Barleben, zu Hlar⸗ Bar⸗ lebenshof Nr. 8, vertreten durch den Rechtsanwalt Voß zu Ostrowo, hat das Königliche Amtsgericht hierselbst am 22. November 1894 für Recht erkannt Die Hypothekenurkunde über 8200 ℳ 40 ₰ Kauf⸗ geld nebst Zinsen, abgetreten mit den Zinsen vom 13. Januar 1886 an die verwittwete Frau Emma Bußmann, geb. Barleben, und eingetragen im Grundbuche des Ritterguts Keszyce in Abth. III unter Nr. 23, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 28. Oktober 1879 mit dem Abtretungsvermerke vom 15. März 1886 und der Ausfertigung des nota⸗ riellen Kaufvertrages vom 4. September 1879, wird für kraftlos erklärt. Ostrowo, den 22. November 1894. Königliches Amtsgericht.
[50599] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Halle a. S. vom 13. November 1894 sind die nachstehenden Hypothekenurkunden:
a. über die im Grundbuche von Halle a. S. Bd. 39 Bl. Nr. 1401 Abth. III. Nr. 16 für die Universitäts⸗Wittwen⸗ und Waisen⸗Versorgungs⸗ anstalt der Königlichen Friedrichs⸗Universität zu
alle a. S., zuletzt für den Kaufmann Hermann
aul Trautmann in Berlin und den cand. med heodor Max Trautmann in Halle a. S. einge⸗ tragenen 1600 Thaler = 4800 ℳ Darlehn,
b. über die im Grundbuche von Rabatz Bl. Nr. 13 Abth. III Nr. 5 und im Grundbuche von Peißen Bl. Nr. 54 Abth. III Nr. 1 für den An⸗ spänner Christoph Peter zu Rabatz eingetragenen 50 Thlr. 21 Sgr. 7 Pf. (= 152 ℳ 15 ⅛ ₰) Kosten und Verläge
c. über die im Grundbuche von Brachstedt Bl. Nr. 81 Abth. III Nr. 4 und 5 für die verehelichte Bäthke, Johanne Rosine, geb. Költzsch, und deren Ehemann, den Handelsmann Ludwig Bäthke zu Brachstedt eingetragenen und von dort nach Bl. 12. desselben Grundbuchs Abth. III Nr. 15 zur Mit⸗ haft übertragenen 200 Thlr. rückständige Kaufgelder als Tagezeitengelder, 8
d. über die im Grundbuche von Räthern Bd. I. Bl. Nr. 3 Abth. III Nr. 3 für die perehelichte Wilhelmine Henriette Zabel, geb. Günther, in Sennewitz eingetragenen 37 Thlr. 15 Sgr. (= 112 ℳ 50 ₰) väterliches Erbtheil;
e. über die auf demselben Grundbuchblatt und zwar Abth. III Nr. 4 für Erdmann Ludwig Günther zu Räther, Abth. III Nr. 5 für Marie Rosine Caro⸗ line Günther, später verwittwete Ritter, zu Senne⸗ witz, und Abth. III Nr. 6 für Henriette Pauline Günther, später verehelichte Häusler Henze, zu Morl eingetragenen dreimal 37 Thlr. 15 Sgr. (= 112 ℳ 50 ₰) nebst 4 % Zinsen väterliches Erbtheil
für kraftlos erklärt worden. 8 Halle a. S., den 16. November 1894. 8 Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII. [50992) Im Namen des Königs! Verküͤndet am 17. November 18949.
Dieckhues, Gerichtsschreiber.
Auf Antrag des Forstarbeiters Heinrich Eickhoff in Kleinenberg, erkennt das Königliche Amtsgericht hu Lichtenan durch den Amtsrichter Raestrup für Kecht:
Die Ausgebliebenen werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf folgende Post: „Die Herausgabe von einem Morgen Land von dem Grundstücke Flur 3 Nr. 110 aus der Urkunde vom 30. Juni 1830 an den Wilhelm Reitemeyer, eingetragen Band 78 Blatt 14 Kleinenberg Abtheilung 11 Nr. 7“ aus⸗ geschlossen. Die Post kann im Grundbuche gelöscht werden. 8 8 1
8
zwar 435 und 231 Thaler für den Fond der Vikarie St. Petri
[50524] 8 8 Der Hypo ef vom 20. März 1 über die im Grundbuche von Drolshagen Band II Blatt 49 Fetenes In Nr. 6 eingetragene Forderung, und haler für das Benefizium St. Sebastiani
zu Drolshagen, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last. 11“ Olpe, den 12. November 1894. 8 3 Königliches Amtsgericht. Auf Antrag: 1) der Wittwe Barbara Mrozinska, —
2) des Wirths Michael Pacyna, 1 beide aus Pustkowie przygodzkie, vertreten durch den Rechtsanwalt Schulze zu Ostrowo, hat das König⸗ liche Amtsgericht hierselbst am 22. November 1894 für Recht erkannt:
Die etwaigen Berechtigten der im Grundbuche der Grundstücke Pustkowie przygodzkie Blatt Nr. 24 und 73 in der dritten Abtheilung unter Nr. 1 b. bezw. 11 für Anton Andreas Mrozinski eingetragenen Erb⸗ theilskorderung von 20 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. nebst 5 % Zinsen seit dem 14. März 1857, mit Ausschluß der unten genannten Personen, werden mit ihren Annheschen auf die vorgenannte Hypothekenpost aus⸗ geschlossen.
Den nachstehenden Berechtigten:
a. dem Schneider Josef Pacyna in Pustkowie przpgodzkie,
b. dem Fenblce Casimir Pacyna in Bonikow,
c. den Handelsmann Balzer und Caroline, geb. Pacyna, Waldek'schen Eheleuten in Garki,
„d. den Häusler Martin und Barbara, geb. Mro⸗ zinska, Dziesigty'schen Eheleuten in Ludwikow,
e. der Wittwe Katharina Mrozinska, geb. Keller, aus Schwarzwald,
f. der Einliegerwittwe Anna Kurzawska, geb. Mrozinska, in Garki,
werden ihre Rechte auf die vorbezeichnete Hypo⸗ hekenpost vorbehalten.
Ostrowo, den 23. November 1894.
Königliches Amtsgericht
Bekanntmachung.
Im Namen des Königs! Verkündet am 17. November 1894. Dieckhues, Gerichtsschreiber. Auf Antrag 1 a. des Oekonomen Anton Michels von Kleinen⸗
erg,
b. des Rechtsanwalts Justiz⸗Raths Vennemann n Paderborn, als Vertreter
a. der Eheleute Friedrich Manuel und Maria, eb. Rochel, in Etteln, 1
5. des Ackerwirths Anton Günther daselbst,
c. des Ackerwirths Johann Münstermann in Helmern,
d. des Rechtsanwalts Justiz⸗Raths Vennemann in See als Vertreter des Ackerwirths Ferdinand Eoers in Etteln,
erkennt das Königliche Amtsgericht in Lichtenau durch den Amtsrichter Raestrup für Recht:
Die Ausgebliebenen werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf folgende Posten:
„zu a. 52 Thlr. 27 Sgr. 112 nebst 5 % Zinsen für den Isaak Salomon Archenhold in Lichtenau aus der Obligation vom 8. Februar 1810, einge⸗ tragen im Grundbuch von Kleinenberg Band 24 Blatt 44 Abtheilung III Nr. 5,
Zzu b. 200 Thlr. Kindestheil für die Minder⸗ ährigen Franz Josef, Maria Angela, Maria Theresia, Johann Anton Manuel aus dem gericht⸗ lichen Uebertrag vom 22. März 1857 eingetragen Band 13 a. Blatt 108 Abtheilung III Nr. 11 und Band 13 c. Blatt 849 Abtheilung III Nr. 28,
zu c. 80 Thlr. 88. die Theresia Laufkötter zu Brenken aus der Urkunde vom 15. Juli 1833, ein⸗ getragen Band 11 Blatt 2488 Helmern Ab⸗ theilung III Nr. 7,
zu d. eine Kaution für Bernard Glidt in Etteln nach Maßgabe des Kontrakts vom 27. Juni 1839 und 5. Dezember 1840 unter andern auf Nr. 34 eingetragen zufolge Verfügung vom 28. März 1840, Band 13a. Blatt 48 Etteln Abtheilung III Nr. 39,
ausgeschlossen.
Die Posten können im Grundbuche gelöscht werden. Die über die Posten gebildeten Hypothekenurkunden werden für kraftlos erklärt; die Kosten treffen nach § 89 G.⸗K.⸗G. den jedesmaligen Antragsteller.
[50080] Das Königliche Amtsgericht in Muskau hat in der Sitzung vom 19. November 1894 folgende Aus⸗ schlußurtheile erlassen:
1) Die Hypothekenurkunden über:
a. 150 Thaler Darlehn, eingetragen auf Nr. 86 Berg Abtheilung III Nr. 1 für die unverehelichte Ernestine Zuchold zu Merzdorf,
b. 69 Thaler Zinsrückstand, eingetragen auf Nr. 186 Muskau Abtheilung III Nr. 13 für den Gasthofsbesitzer Franz Michael Kotschote zu Muslau,
c. 88 Thaler Darlehn, eingetragen auf Nr. 88 Schleife Abtheilung III Nr. 1 für die Dienstmagd Marie Krautz in Trebendorf,
d. 600 ℳ Darlehn, eingetragen auf Nr. 5 Krauschwitz Abtheilung 1II Nr. 5 für den König⸗ lichen Kommerzien⸗Rath August Richter in Muskau,
werden für kraftlos erklärt.
2) Die etwaigen Berechtigten hinsichtlich der auf den Grundstücken:
a. Nr. 2 Walddorf Abtheilung III Nr. 9 für den Schäfer Erdmann Hubatsch in Walddorf eingetra⸗ genen Restkaufgelder in Höhe von 420 Thaler,
b. Nr. 26 Tzschelln Abtheilung III Nr. 14æ. für die Allgemeine Muskauer Sterbekasse eingetragenen rückständigen Kaufgelder in Höhe von 55 Thaler 27 Silbergroschen 1 1
d. Nr. 25 Teicha Abtheilung II Nr. 3 für Gott⸗ fried Herack in Teicha eingetragenen ½ Scheffel Korn und 12 Thaler 38 und zur Mithaft auf 18 8 u. 55 Teicha, Abtheilung II Nr. 2 bezw. II
werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen. 8
Muskau, den 19. November 1894.
Königliches Amtsgericht.
[50506] Oeffentliche Zustellung.
In Rechtzsachen der Emilie Anna, verehel. Diener geb. Witzgall, in Gera, zum Armenrechte zugelassen und vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Büttner da⸗ selbst, Klägerin, gegen den Fersnche Johann Her⸗ mann Diener, 1 er in Gera, z. Zt. unbekannten
Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung auf Grund Ehebruchs, ladet Klägerin den Beklagten zur Beweisaufnahme und weiteren mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des gemeinschaftlichen Landgerichts zu Gera (Reuß) auf den 23. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. 8 Gera, den 27. November 1894. 8
1 Buckel, Se 8 Gerichtsschreiber des gemeinschaftlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der verehelichten Tischlermeister Carl Esdorf, Emma Therese Friederike, geb. Zeeck, zu Voigdehagen, vertreten durch den Rechtsanwalt Ollmann zu Greifswald, gegen ihren Ehemann, den Tischlermeister Carl Hermann Georg Esdorf, aus Wendorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, ist nach Beendigung der Beweisaufnahme der auf den 22. November 1894, Vormittags 9 ½ Uhr, verkündete Verhandlungstermin von Amtswegen auf den 31. Januar 1895, Vormittags 9 ¼ Uhr, in welchem die Klägerin beantragen wird, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, demselben auch die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen, verlegt. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Se ladet die Klägerin den Beklagten zu dem obenbezeichneten Verhandlungstermin mit der Auf⸗ B einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗
lichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung be⸗ kannt gemacht. Greifswald, den 28 November 1894.
VG Krause, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[50511]
Die Ehefrau des Tischlers Karl Friedrich Robert Bünning, Anna, geb. Fechtner, zu Rörchen, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt de Witt zu Stargard i. Pomm., klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Karl Friedrich Robert Bünning, unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stargard i. Pomm. auf den 23. Fe⸗ bruar 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gruel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[50504] Oeffentliche Fnstenung.
Der Kutscher Heinrich Mielke zu Danzig, Breit⸗ gasse Nr. 113 klagt gegen den Premier⸗Lieutenant Bohlmann im Train⸗Bataillon Nr. 17, zuletzt zu Langfuhr wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Lohn⸗ und Auslagerückstände aus den Jahren 1893 und 1894, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen:
a. 160 ℳ Hauptforderung nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung an Kläger zu zahlen,
b. 20 ℳ Kostenbauschsatz für das Arrestgesuch und den Arrestbefehl zu tragen,
c. 16 Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗
ären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht VIII zu Danzig, Pfefferstadt, Zimmer Nr. 46, auf den 28. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Danzig, den 23. November 1894.
Hoffmeister Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. VIII. [50513] Oeffentliche Zustellung.
Der Privatier Hermann Junker zu Freiburg im Breisgau, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Krebs in Frankfurt a. M., klagt gegen:
1) den Agenten August Zerbini,
2) dessen Ehefrau Louise V. beide zuletzt zu Durlach in Baden (Wirthschaft zum alten Fritz) wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus 82 miethforderung für die Zeit vom 1. Juni 1894 bis 15. Juli 1894 aus Miethe des I. Stocks in Rudolf⸗ straße 21 zu Frankfurt a. M. für 550 ℳ pro Jahr, mit dem Antrage auf Zahlung von 68,75 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 1. August 1894 als Gesammt⸗ schuldner unter der Behauptung, daß eventuell das angerufene Gericht nach § 29 Z.⸗P.⸗O. zuständig ist, und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Frankfurt a. M. auf den 2. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. 88. 2. e 1894.
Rücker Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 16.
[50509] Oeffentliche Zustellung. “] Die Gärtnerstellellen besiterin Johanna Szdzuy zu Norok, vertreten durch den Rechtsanwalt Löwy zu Löwen, klagt gegen 1 1) den Franz Sossalla, früher zu Norok, jetzt unbekannten Aufenthalts, 2) den Johann Sossalla, früher zu Norok, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Löschungsbewilligung, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, in die Löschung des für sie auf dem Grundbuchblatt des Grundstücks Nr. 68 (achtundsechszig) Norok in Ab⸗ theilung II unter Nr. 5 (fünf) eingetragenen Woh⸗ nungs⸗ und Pflegerechts zu willigen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Löwen auf den 12. Februar 1895, Vormittags 9,5 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Langner, Gerichtsschreiber des nsölichen Amtsgerichts.
50589] DOeffentliche Zustellung.
Der Gastwirth W. Weidel zu Berlin, Neue Fesichmage⸗ 77, vertreten durch Rechtsanwalt
illy Jonas zu Berlin, Hoher Steinweg 10, klagt Paen den Prinzen Aziz Hassan Bey, früher zu
erlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, als den Be⸗ klagten zu 1, aus dem mangels Zahlung am 1. März 1894 protestierten Wechsel vom 2. Januar 1894, mit dem Antrage, den Beklagten und den Mit⸗ beklagten zu 2 solidarisch zur Zahlung von 4031,65 ℳ nebst 6 % Zinsen von 4000 ℳ seit dem 1. März 1894 an Kläger zu verurtheilen, und ladet den Be⸗ klagten Prinzen Aziz Hassan Bey zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 14. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 59, III Treppen, Zimmer 172, auf den 22. Januar 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fn Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 24. November 1894.
Fiedler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. 14. Kammer für Hanbelisechen.
[50625) Oeffentliche Zustellung.
Der Geflügelhändler Johann Heinrich Friedrich Holst in Lübeck klagt gegen den Schlossergesellen Lunkenheimer, unbekannten Aufenthalts, und 7 Ge⸗ nossen, wegen Freigabe eines v Thee⸗ schrankes, mit dem Antrage: Die Beklagten zu ver⸗ urtheilen, den dem Kläger gehörigen Theeschrank frei⸗ zugeben und das Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht, Abth. IV, zu Lübeck, Zimmer 28, zu dem auf Mittwoch, den 2. Januar 1895, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen “ an den Beklagten Lunkenheimer wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lübeck, den 27. November 1894.
Die Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts. Abth. IV.
[50510] Oeffentliche ehne.e. “
Die Wittwe Caroline Zichmann, geb. Wollen⸗ schlaeger, zu Marienfelde klagt gegen den Eigen⸗ thümer August Schikanowski, früher zu Marien⸗ felde, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 13 ℳ 13 ₰ Zinsen à fünf Prozent von dem für Klägerin auf dem Grundstück des Beklagten, Marienfelde Blatt 61 Abth. III Nr. 3 eingetragenen Kapital von 525 ℳ, fällig am 1. Oktober 1894, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 13 ℳ 13 ₰ an Klägerin zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Marienwerder auf den 16. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Marienwerder, den 24. November 1894.
ehlke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. I.
[50512)] Oeffentliche Zustellung.
Die Aktiengesellschaft „Konsum⸗Geschäft für die Beamten und Arbeiter der Portland⸗Zement⸗Fabrik Hemmoor“ zu Hemmoor, verteten durch den Mandatar Grote in Osten, klagt gegen die Wittwe Kappelmann aus Warstade, wegen im August und September 1894 käuflich geliefert erhaltener Waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten mittels für vorläufig vollstreckbar zu erklärenden Er⸗ kenntnisses zur Zahlung von 146 ℳ 80 ₰ nebst 5 % Zinsen seit Klageerhebung, und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Osten auf den 19. Januar 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[50508] Oeffentliche Zustellung.
Der Maurermeister Richard Mittag zu Sprem⸗ berg, Lausitz, vertreten durch Rechtsanwalt Hammer⸗ schmidt zu Kottbus, klagt gegen Eduard Karl Grafen von Oppersdorf zu Baden bei Wien wegen im Juni und Juli 1891 für die dem Be⸗ klagten gehörigen Kohlenwerke in Proschim auf Be⸗ stellung des vom Beklagten hierzu ermächtigten und mit der Verwaltung aller die Kohlenwerke in Pro⸗ schim betreffenden Angelegenheiten betrauten Ober⸗ steigers Sänger in Proschim, käuflich gelieferten Hölzer, Bretter und geleisteten Fuhren mit dem Antrage, den Beklagten unter Auferlegung der Prozeßkosten zu verurtheilen, an den Kläger 263,50 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 29. Juli 1891 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Spremberg, Lausitz, auf den 29. Ja⸗ nunar 1895, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Spremberg, Lausitz, den 24. November 1894.
Murawski, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[50505] —
Die Chefrau Peter Frühauf, geb. Viehöver, zu Aachen, vertreten durch Rechtsanwalt Dornemann daselbst, klagt gegen ihren Ehemann Peter Früh⸗ auf zu Aachen, mit dem Antrage: Königliches Land⸗ gericht wolle die zwischen den Parteien hestehende eheliche Gütergemeinschaft für auf⸗ 858 erklären, Gütertrennung aussprechen und die Pa eien behufs Auseinandersetzung vor den Königlichen Notar Joesten hierselbst verweisen. Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen ist anbe⸗ raumt auf den 6. März 1895, Vormittags
9 Uhr. Plümmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [50522]
Die durch Rechtsanwalt Dr. Güldner vertretene Maria Meuser zu Barmen, Ehefrau des Schuh⸗ machers Johannes Diehle dafelbst, hat gegen letzteren beim Kön e. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur münd⸗ lichen Verhandlung ist Termin auf den 19. Ja⸗
unnar 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. 1 Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht [50507] Oeffentliche Zustellung.
Die Elise Brechenmacher, Ehefrau des Metzg Johann Mehl, ohne Gewerbe zu Ingvweiler, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Zschweigert, klagt gegen ihren Ehemann Johann Mehl, zuletzt in Truchtersheim wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage, die Güter⸗ trennung zwischen den Parteien auszusprechen und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstrests zur Laf zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. E auf den 26. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der “ einen bei dem ge dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese
Auszug der Klage bekannt Fernacßt. sowie auch in
v des § 4 des Ausführungsgesetzes vom
8. Juli 1879. (L. S.) Krümmel, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[50519] Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Landgerichts, 2. Zivilkammer, zu Dasseldor vom 31, Oktober 1894 ist zwischen den Eheleuten Fabrik⸗ arbeiter Anton Mühlen und Adelgunde, geb. Buch⸗ heim, beide zu Krefeld, die Gütertrennung mit recht⸗ licher Wirkung seit dem 15. August 1894 aus⸗ gesprochen. 1 b Düsseldorf, den 23. November 1894.
Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[50520]
Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts, Zivil⸗ kammer 1, zu Düsselvor vom 30. Oktober 1894 ist zwischen den Eheleuten Barbier Franz Rehfeld und Anna, geb. Bohner, zu Düsseldorf die Güter⸗ trennung mit rechtlicher Wirkung seit 11. Juli 1894 ausgesprochen.
Düsseldorf, den 24. November 1894.
Bartsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[50592]
Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts, Zivilkammer 1, zu n vom 30. Oktober 1894 ist zwischen den Eheleuten Schneidermeister Franz Vander und Anna Maria, üb. Jansen, zu Düssel dorf, die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkun seit 6. Juli 1894 ausgesprochen.
Düsseldorf, den 24. November 1804.
1 Bartsch, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[50591
Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts, Zivil⸗ kammer 1, zu Düsseldorf vom 31. Oktober 1894 ist 5 den Eheleuten Kaufmann Fritz Klimm und Hulda, geb. Haacke, zu Düsseldorf die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung seit 18. August 1894 aus⸗ gesxrocsen.
üsseldorf, den 24. November 1894.
artsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[50590]
Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts, Zivil⸗ kammer 1, zu Düsseldorf vom 30. Oktober 1894 ist zwischen den Eheleuten Stuhlfabrikant Peter Kölsch und Maria, geb. Seiwert, zu Düsseldorf die Güter⸗ trennung mit rechtlicher Wirkung seit 16. Juli 1894 ausgesprochen.
Düsseldorf, den 24. November 1894.
Bartsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[50517
Durch Urtheil der II. Zivilkammer des Königlichen “ zu Elberfeld vom 3. November 1894 ist die zwischen den Eheleuten Schleifer Julius Ehrmann zu Velbert und der Johanna, geb. Schmitz, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinscha mit Wirkung seit dem 15. August 1894 für aufgelöst erklärt worden.
Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[50516] Durch Urtheil der II. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 3. November 1894 ist die zwischen den Eheleuten Flickschuh macher Anton Johann zu Barmen und der Ma⸗ thilde, geb. Kemper, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 20. Juli 1894 für aufgelöst d”7 worden.
ch midt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[50523 292298 Urtheil der II. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 30. Oktober 1894 ist die zwischen den Eheleuten Konditor Daniel Eversberg zu Radevormwald und der Wil⸗ helmine, geb. Fischer daselbst bisher bestandene „ eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 7. Mai 1894 für aufgelöst erklärt worden.
Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[50518
Durch Urtheil der II. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 13. Oktober 1894 ist die zwischen den Eheleuten Schlosser Heinrich Engstfeld zu Radevormwald und der Lydia, geb. Lange, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 16. Jult 1894 für aufgelöst erklärt worden.
Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
50515]
- Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Zivilkammer
des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 22. Ok⸗
tober 1894 ist die Güter etashaßt zwischen den Ehe⸗
leuten, des früheren Bäckers, jetzt geschäftslosen acob Siegen, und Anna Katharina, genannt hrytina, geb. Zimmermann, beide zu Köln, früher